Die neuen Tricks der Alarmisten: Mai erklärt, was wir wirklich übers Klima wissen

https://www.youtube.com/watch?v=oJ1zm65u-ck&t=2552s

von AR Göhring

Der WDR und Mai Thi Nguyen-Kim (verh. Leiendecker) von „Quarks“ und „Mailab“ brachten zwei interessante Klimadokumentationen, die erstaunlicherweise auch Hans von Storch und alternative Klima-Theorien thematisieren. Wir haben die Videos für Sie angeschaut. und berichten über das erste mit dem Titel „Klimawandel – Was die Wissenschaft wirklich weiß“.

Die Treibhausgastheorie erscheint in Anbetracht der „kalten Sonne“ und anderer großer astronomischer Phänomene als nachgeordnet, was sie nach der klassischen Meteorologie auch ist. Da durch das Internet und die sozialen Medien verstärkt alternative Erklärungen in einer „alternativlosen“ Zeit kursieren, sehen sich die journalistischen Interessensvertreter gezwungen, die Argumente der Kritiker aufzugreifen. Müßten sie dann nicht von der CO2-Theorie abgehen?

Natürlich nicht, denn die Argumente der Kritiker werden „wissenschaftlich“ auseinandergenommen.

Im Film Klimawandel – Was die Wissenschaft wirklich weiß wird zunächst ein Bauer gezeigt, der über die Dürre klagt. Nun sind klagende Bauern und Förster nichts ungewöhnliches, da sie bereits seit Jahrzehnten subventioniert werden und wissen, wie man Politiker beeinflußt. Daß viele Gegenden Deutschlands im Vergleich zu früher recht trocken geworden sind, streiten Kritiker wie unsere Leser und wir gar nicht ab, fragen aber nach dem tatsächlichen Grund. Und der ist mit „Oberflächenversiegelung“ und „Bodenverdichtung“ besser beschrieben als mit „Klima“, da viele Böden als eine Art Schwamm wirken und Wasser langfristig speichern können. Fließt das Regenwasser durch Bebauung und Kanalisierung selbst in landwirtschaftlichen Gegenden schnell ab, erreicht es den Schwamm gar nicht mehr in ausreichender Menge. Das ist nicht neu – ich habe das Argument schon in den frühen Neunzigern gehört, und zwar nicht nur einmal. Heute hört man es gar nicht mehr – auch nicht im Mai-Video. Die DWD-Daten zumindest in Deutschland zeigen übrigens keine statistisch ungewöhnlichen Häufungen von Dürren.

Stattdessen wird der Treibhaus-Effekt erklärt; interessanterweise wird darauf verwiesen, daß die angebliche Aufheizung der Atmosphäre mit der Erwärmung des Glashäuschens im Garten gar nichts zu tun habe, weil Konvektion verhindert wird, d.h. die erwärmte Innenluft kann nicht entweichen. In der Lufthülle der Erde hingegen würden Teile der Sonnenstrahlung durch Kohlendioxid (u.a.) in Infrarot umgewandelt, das würde erwärmen. Im reduzierten Laborexperiment mag das tatsächlich funktionieren; aber nur, wenn der CO2-Gehalt der Luft extrem hoch ist und keine anderen wesentlich mächtigeren Effekte vorhanden sind.

Eine WDR-Reporterin besucht im Film eine Meßstation in den österreichischen Alpen, die seit 1999, ähnlich wie die Mauna-Loa-Station auf Hawaii einen fast kontinuierlichen Anstieg des CO2-Gehaltes der bodennahen Luftschichten verzeichnet, von 370 auf 415 Millionstel (ppm). Ganz schön viel für 20 Jahre, nebenbei gesagt, die 370 ppm waren doch viel früher…. Wie dem auch sei, andere Stationen des Planeten zeigen das gleiche. Wo kommt das CO2 her? Ein Teil aus dem Meer – nach dem Ende der „Kleinen Eiszeit“ um 1850 heizen sich die Ozeane, rund 2/3 der Oberfläche der Erde, allmählich auf. Warmes Wasser kann nun gelöste Gase schlechter halten als kaltes, wie jeder weiß, der schon einmal im heißem Sommer eine warme Colaflasche öffnete – das zischt mehr als in der Kälte. In einer natürlichen Warmphase ist ein ansteigender CO2-Wert der Luft also nicht nur nicht ungewöhnlich, sondern sogar zu erwarten. Wie stark, ist eine spannende Frage!

Diese Fragen geht Mai an und verweist auf den C14-Gehalt des ansteigenden Luft-CO2. C14 ist radioaktiver Kohlenstoff mit einem Atomgewicht von 14 statt 12 Gramm pro Mol, der eine Halbwertszeit von rund 5.730 Jahren hat und damit als Altersindikator bis etwa 100.000 Jahre in die Vergangenheit dienen kann. Ältere Fossilien wie die, die Mineralöl und Kohle bildeten, enthalten daher kein oder kaum C14. Da unsere Luft wenig C14 enthält, könnte man daraus schließen, daß das CO2 logischerweise aus der Verbrennung uralter Fossilien stammt. Denkste, denn Korrelation bedeutet nicht Kausalität, wie Mai-Thi pikanterweise selber sagt. Wer sagt denn, daß das aus den Meeren ausgegaste CO2 nicht auch sehr alt ist und kaum noch C14 enthält? C14 entsteht, wie uns Nir Shaviv und Henrik Svensmark lehren, durch die Kollision von kosmischer Strahlung mit der oberen Erdatmosphäre. Wieviel davon erreicht wie schnell die Ozeane? Da seit etwa 1980 die Pflanzendecke der Erde ordentlich zugenommen hat, „fischt“ die Photosynthese ganz schön viel frisches C14-CO2 aus der Luft heraus. Dennoch schließt Mai:

„Halten wir fest: Der Mensch ist hauptverantwortlich für die Erderwärmung.“

Damit der Zuseher das auch tüchtig glaubt, werden die wichtigsten Klimaprofessoren aus der Schweiz (Knutti) und Deutschland (Schellnhuber) eingeblendet, die die aus ihrer Sicht hohe Wahrscheinlichkeit von 95, 97, 98, 99 % für die menschliche Verantwortung betonen. Wer bietet mehr? „Case closed“, meint Mai-Thi daraufhin, Akte geschlossen, die Frage ist beantwortet, DIE Wissenschaft hat gesprochen. Auch schön: „The science has settled.“ Da gibt es nichts zu diskutieren, es gibt „nur EINE legitime Einstellung.“ (Rezo)

Ein Wort noch zum Autoverkehr (dank an Horst Lüdecke): Wie maßgebend das CO2 aus dem Autoverkehr ist, zeigt eine Grobabschätzung mit der menschlichen Ausatmung (alle Zahlen Schätzwerte): Ein Auto erzeugt 0,15 kg CO2 pro km, bei 10.000 km sind das im Jahr 1,5 t. Weltweit gibt es eine Milliarde Autos. Alle Autos erzeugen daher 1,5 Milliarden Tonnen CO2 im Jahr. Ein Erwachsener erzeugt 0,4 t CO2 im Jahr per Ausatmung. Sieben Milliarden Men­schen auf der Erde erzeugen somit pro Jahr durch Ausatmung 0,4·7 = 2,8 Milliarden t CO2. Das CO2 aus der Ausatmung der Menschheit übersteigt daher deutlich das aus dem globalweiten Autoverkehr. Das dieser Rechnung gelegentlich vorgebrachte Gegenargument, Lebewesen seien CO2-neutral, ist falsch, weil der zivilisierte Mensch eben kein CO2-neutrales Wesen ist. Zählt man die CO2-Erzeugung beim Kochen, Braten und allen weiteren energieverbrauchenden Maßnahmen der Nahrungserzeugung zusammen, kommt man etwa auf den hier direkt ermittelten Schätzwert.

Im folgenden wird die Moderatorin noch etwas raffinierter: Ihre Reporterin spaziert mit Alpinisten über die Moräne der Pasterze, des größten Gletschers Österreichs, und betont, wie stark die Eiszunge in den letzten Jahrzehnten abgeschmolzen sei. Die Pasterze kennen IKEK-Besucher gut, da unsere beiden Referenten Christian Schlüchter und Gernot Patzelt beschrieben haben, daß die heutigen Gletscher sich auf ehemaligen Waldgebieten befinden; es vor Jahrtausenden also deutlich heißer als heute gewesen sein muß. Mai Thi gibt das zu und spricht sogar von Weideland, dessen Rückstände sich im Gletscherbett finden. Um diesen Widerspruch zu ihrem Dogma aufzulösen, holt die Moderatorin weit aus und erklärt wie wir in diesem Artikel, daß durch Sedimentbohrkerne nachgewiesen wurde, daß es in den vergangenen 100.000 Jahren mehrere Erwärmungsphasen gab, denen ein Anstieg der CO2-Konzentration folgte (allerdings ist dieser Anstieg sehr schwach gewesen und kann mit dem heutigen Anstieg des CO2 nicht verglichen werden). Huch, das ist doch ein Klimaleugner-Argument! Was macht Mai Thi jetzt? Sie behauptet ohne jeden Beweis, daß Warmphasen früher durch die Milankowitsch-Zyklen ausgelöst worden seien, und das aus den Ozeanen ausgasende Kohlendioxid verstärkte dann die Erhitzung, ein Lawineneffekt. So hat die Chemikerin mal eben zwei äußerst harte Gegenargumente zur aktuellen Treibhaushypothese wegdiskutiert – so wortreich, daß der Laie kaum noch hinterherkommt (wir aber schon).

Anschließend besucht die Reporterin den Deichgrafen von Cuxhaven, der vom steigenden Meeresspiegel der Nordsee erzählt. Zunächst bemerkt sie an einer Markierung, daß die letzte Sturmflut fast 50 Jahre her ist. Auch der Deichgraf kann nicht mit wirklich dramatischen Zahlen aufwarten und weicht deswegen auf Nordamerika aus.

Den angeblich zu erwartenden Meeresspiegelanstieg an der Nordsee hält Nguyen noch für beherrschbar – um sogleich auf die Situation möglichst weit weg zu verweisen und Bilder von Hochwasser in Bangladesch oder anderen südostasiatischen Ländern zu zeigen. Da im Pazifik nachweisbar gar nichts versinkt, bis auf einen Atollfelsen vor Kiribati mit einer einzigen Palme drauf, verweist Mai auf die Schwierigkeit, lokale oder nationale Vorhersagen über den Meeresanstieg zu machen. Geschickt – da kann man später nicht verantwortlich gemacht werden, wenn nichts passiert. Passend dazu wird gesagt, daß sich bei einer Erwärmung um x Grad Weltmitteltemperatur Sturmfluten u.a. nicht nur alle 500 Jahre ereignen, sondern zum Beispiel alle 100. Einhundert Jahre – wie praktisch, da ist kein Alarmist mehr am Leben. Hier sei auf die weltweiten Pegelmessungen verwiesen, die leicht zugänglich sind und nichts Katastrophales ergeben, http://www.psmsl.org/data/obtaining/

Dann kommen die Filmemacher auf die berühmte Kippunkt-Theorie zu sprechen, nach der ab einem bestimmten Temperaturanstieg in einem bestimmten System wie der Arktis die Entwicklung „weglaufe“ und nicht mehr zu stoppen sei. Interessant – hat nicht erst vor einigen Monaten Prof. Anders Levermann vom Potsdamer Klimainstitut in der taz gesagt, das Konzept der Kippunkte sei nicht mehr aktuell? Kein Wunder, wichtige Protagonisten der Alarm-Szene sagen uns seit Jahrzehnten irgendwelche nahen Kippunkte voraus, die dann stillschweigend verstreichen gelassen werden. Kronprinz Charles hat schon mehrere davon behauptet, Al Gore natürlich, und – ganz besonders amüsant – die BILD 2007 mit ihrem Weltuntergang „13 Jahre später“, worüber sich unser Held der Wahrheit, Henryk Broder, auf einer FFF-Demo 2020 lustig machte.

Das weiß natürlich auch die gut vorbereitete Mai, die zugibt, daß die Kippunkte von „uns Journalisten“ wegen der Eindeutigkeit gerne berichtet werden. Klimaprofs wie Knutti relativieren im Interview dazu, und von Storch sagt sogar, man stehe ganz am Anfang der Forschung und die Punkte seien „hochspekulativ“. Mai ergänzt, daß es die Medien seien, die sich auf das worst case-Szenario konzentrierten, in der Wissenschaft hingegen würden Unsicherheiten „offensiv kommuniziert“. Nun ja, die beiden Klima-Gates zeigten in der Tat, daß der Datenmüll, den die gelobten Rechnermodelle produzieren, intern sehr wohl besprochen wird. Und daß es keineswegs nur die Medien sind, die Panik produzieren, stimmt auch nicht. Schau mal hier, liebe Mai:

 

Dieser Buchtitel ist kein Einzelfall – bekannte Gesichter der Klimaszene drücken sich in der Öffentlichkeit selten wissenschaftlich-vorsichtig aus, wie das berühmte Video von Al Gore auf seiner Hebebühne oder Mojib Latifs „in 20 Jahren kein Schnee mehr“ zeigen. Ganz klar: Den Alarmisten geht es keineswegs um Wissenschaft, sondern um Geld, Macht und Prominenz. Daß es ihnen seit rund 50 Jahren so gut gelingt, liegt vor allem an Journalisten, denen es keineswegs um journalistische Berichterstattung, sondern um Macht, Geld und Prominenz geht. Dieses Verhalten setzt Politiker natürlich unter besonderen Druck. Im Interview meint IPCC-Leitautor Jochen Marotzke etwas verräterisch, daß „alle Regierungen zugestimmt“ hätten, „da kommen sie jetzt nicht mehr raus.“ Nun, DAS ist tatsächlich ein Kippunkt – elitäre Opportunisten verrennen sich in Katastrophentheorien, produzieren einen regelrechten Finanz-, Gesetzes- und Behördenkomplex und können diesen dann nicht mehr stoppen – die Lüge wird „too big to fail“.

Am Ende des Filmes dürfen Knutti, Schellnhuber & Co. noch einmal ihre plötzlich überhaupt nicht unsicheren katastrophalen Folgen der Erderwärmung präsentieren – seltsamerweise erfährt der Zuschauer aber nichts über positive Folgen einer Erwärmung, menschgemacht oder nicht. Kein Wort über den kulturellen Schub im römischen oder mittelalterlichen Wärmeoptimum, als die Alpenpässe stets passierbar weil eisfrei waren, oder als im Sommer sogar der größte mitteleuropäische Strom, der Rhein, trockenfiel.

Oder wie Nguyen dann selber sagt:

„Wenn wir nichts gegen die Erderwärmung machen, wird unsere Welt eine andere sein – und zwar eine weniger gute.“

Stimmt nicht, Wärme ist besser als Kälte, historisch bewiesen.

Fazit des Videos: Schlau gemacht – wie die seit 50 Jahren andauernde Panikmache mit Ökokatastrophen, die allesamt nicht eingetreten sind, und die mit Versatzstücken aus den Naturwissenschaften arbeiten, die nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung überhaupt überblicken kann. Weswegen die Laien den schön gefilmten Erklärvideos zunächst Vertrauen schenken. Das WDR-Video arbeitet mit gezielter Auslassung und Rosinenpickerei, läßt also nur Erklärungen zu, die das eigene Narrativ stützen, wohingegen dagegen sprechende Thesen schlicht ignoriert werden. Was Mai Leiendecker und ihr Team zusätzlich machen, ist, Alternativen und Kritik zum Teil doch noch einzubeziehen, diese aber zumindest teilweise dekonstruieren oder beiseite schieben, siehe Milankowitsch-Zyklen.

Das hat zwei für sie günstige Folgen: Erstens kann man ihnen nicht vorwerfen, sie würden auf Kritik nicht eingehen, und zweitens, Zweifler, die bereits alternative Erklärungen hörten, könnten zurück auf die dunkle Seite der Macht gezogen werden.

Könnten – dummerweise sind durch Klimagesetze geschmälerte Geldbeutel der Bürger und heftige monatelange Eisstürme ein viel besseres Argument als Videos vom WDR oder Demos von Millionärinnen.

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107 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Schulz7. JUNI 2021 UM 10:51

    Wenn ihr Photon von einem kälteren Medium stammt, ist ausgeschlossen, das dieses beim wärmeren Körper zu einer Zunahme der Inneren Energie, Wärmegehaltes oder Energiegehaltes führt.

    Ein Photon „weiss“ gar nicht, ob es aus einem thermischen Ensemble einer bestimmten Temperatur oder nicht-thermischen Ursprungs ist, d.h. es trägt keine Temperaturinformation. Ihr Argument ist unphysikalisch.

    Beachten sie die Gleichzeitigkeit von Absorption und Abstrahlung.

    Wie meinen Sie das? Wieso glauben Sie, das sei wichtig?    

    • „Ein Photon „weiss“ gar nicht,…“

      Ein Photon oder eine elektromagnetische Welle weiß sehr wohl, zu welchem Strahlungsprozeß es/sie gehört! Deswegen können sie auch z. B. Lichtbrechung in einem Prisma nur mit Strahlung machen, die aus einem gemeinsamen Elementarprozeß stammt! Photonen „wissen“ sogar, ob sie beobachtet werden oder nicht …

      Nebenbei bestimmt die Amplitude der Strahlung die Leistung! Und eine konkrete Strahlung hat nun einmal genau eine konkrete Amplitude! Und wenn die Strahlung von einem Molekül kommt, ist die Amplitude sehr gering! Und ein Nebenmolekül sendet auch eine sehr geringe Strahlung, die aber auch genau „weiß“, daß sie eine selbständige ist und nicht die, vom Nebenmolekül!

      Die kindergartenartige „Photonenvorstellung“ wie einzelne Golfbälle, die durch die Gegend fliegen, ist unphysikalisch!

    • Es ist nicht wichtig! Es ist Thermodynamik.

      Das Photon muss das auch nicht wissen, aber der Thermodynamiker muss!

      Herr Heinemann,

      ich dachte sie sind Physiker! Jetzt denke ich, sie haben keine Ahnung!

       

  2. Sehr geehrter Herr strasser1. JUNI 2021 UM 6:55

    Ich danke für den Link zu Emden! Seine Arbeit, von der offenbar alle nachfolgenden Generationen abschreiben,…

    Nur, weil Sie jetzt mal Butter bei die Fische geben sollen aber es nicht können oder wollen, kommen Sie mit Verschwörungserzählungen: alle Physiker sind entweder Idioten oder Betrüger, weil diese Fachleute strassers Vorstellungen von Physik widersprechen.Das mit dem Abschreiben stimmt auch nicht, vergleichen „sie“ (Sie nicht, ich meine den aufgeschlossenen Mitleser) Emden mit nachfolgenden Arbeiten.Präsentieren Sie jetzt hier Ihre Vorstellungen ohne Umschweife, so dass man diese klären kann, also in Formeln so wie ich damit angefangen habe. 

    • Es heisst Herr Strasser!

      Machen sie mal Butter bei die Fische und erklaeren sie mir bitte, wie man exakt die TOA festlegen kann, in Hoehenmetern!

      Danke!

      • Herr Schulz,

        Ihre Frage nach der  exakten Höhe der TOA ist xxxx. Die exakte Höhe ist irrelevant, sobald die Strahlungsströme vertikal konstant sind. Und deswegen ist sie nicht exakt definiert, weil es außer Sie eben keiner braucht.

        • Herr Heinemann,

          es macht also keinen Unterschied wie dick die Atmosphäre ist? Dann sollten wir auch keinen Unterschied zwischen Mars und Venus sehen.  Und trotzdem ist da einer.

          Aber macht nichts, eine Antwort habe ich von ihnen nicht erwartet, mehr noch, ich hatte auch nicht erwartet, das sie verstehen warum es wichtig ist.

           

          • es macht also keinen Unterschied wie dick die Atmosphäre ist? 

            Sie meinen für die Definition der TOA? Wer sagt das?

             

          • ich hatte auch nicht erwartet, das sie verstehen warum es wichtig ist.

            Wahrscheinlich, weil Sie sich eine Wichtigkeit einer Höhe der TOA einbilden, die keiner kennt und die höchstwahrscheinlich keine physikalische Relevanz hat.

            Egal, solange Sie selber nicht wissen, wie die TOA definiert ist, ist ihr vermeintlicher Nutzen davon bestenfalls visionär.

          • Herr Heinemann,

            Erklären sie den Unterschied zwischen Mars und Venus.

            Die TOA macht einen Unterschied, weil sie der Anfangspunkt der Lapserate ist. An der TOA wissen wir wie hoch die Abstrahlung sein muss für das Strahlungsgleichgewicht. Am Boden haben sie keines.

            Ohne Wanddicke können sie keine Isolierung berechnen.

          • Zur TOA-Definition gebe ich Ihnen mal etwas zum Nachdenken, es ist nur ein Analogon, das verdeutlicht, dass es Metriken gibt, die von sich aus nicht definiert sind und eine praktische Definition bedürfen: sie haben 1 Milliarde Atome (N) einer radioaktiven Substanz A. Diese habe eine Halbwertszeit tA.

            a) Nach welche Zeit t sind alle N Atome zufallen?

            Es gäbe eine zweite radioaktive Substanz B mit einer kürzeren Halbwertszeit tB.

            b) Kann man aus Messung beider verbliebener Substanzmengen nach der Zeit t schließen, dass B schneller als A zerfällt?

            c) Definieren Sie ein geeignetes Maß, um b) zu entscheiden.

          • Nach der Bedingung:

            Es gäbe eine zweite radioaktive Substanz B mit einer kürzeren Halbwertszeit tB.

            kann ich ihnen genau sagen, das die Substanz mit der kürzeren Halbwertszeit, schneller zerfällt. Wenn die Halbwertzeit sogar bekannt ist, ist der Rest ihrer Aufgabe etwas sinnfrei. Stellen sie die Aufgabe doch mal so, damit man versteht was sie wollen. Und falls sie an dieser Thematik arbeiten, ich wäre daran interessiert, zu verstehen, wo denn die Analogie liegt.

             

          • Erklären sie den Unterschied zwischen Mars und Venus.

            Die wichtigsten für die Atmosphärenphysik sind die unterschiedliche Schwerebeschleunigung und die unterschiedliche Gasmenge.

            Die TOA macht einen Unterschied, weil sie der Anfangspunkt der Lapserate ist.

            Das ist wohl Ihr Punkt, warum Sie so auf einer Höhe der TOA rumreiten. Aber Ihre Annahme ist falsch. Die lapse rate hat keinen Anfangspunkt, sondern ist nur die Ableitung der Temperatur nach der Höhe -dT/dz. Sie ist i.A. nicht konstant, in der Troposphäre aber näherungsweise.

            Sie scheinen nun die Tropopausenhöhe mit einer Höhe der TOA gleichzusetzen, was nicht zutrifft.

            An der TOA wissen wir wie hoch die Abstrahlung sein muss für das Strahlungsgleichgewicht.

            An der TOA herrscht langfristig bei stationärem Klima Strahlungsgleichgewicht. Meinen Sie das?

            Am Boden haben sie keines.

            Kein Strahlungsgleichgewicht meinen Sie? Ja, das ist offensichtlich, siehe KT.

          • Here Heinemann.

            Die wichtigsten für die Atmosphärenphysik sind die unterschiedliche Schwerebeschleunigung und die unterschiedliche Gasmenge.

            Endlich ein Fortschritt.

            Gasmenge, da zählt Stickstoff mit oder nicht? Bei der Erde.

            Natürlich auch ein wichtiges Kriterium bei Venus und Mars. Masse.

            TOA nicht gleich Tropopause. Meinetwegen.

            Lapserate hat keinen Anfang? Viele meinen sie fängt zumindestens am Boden an.

            Was denken sie?

             

        • „Die exakte Höhe ist irrelevant, sobald die Strahlungsströme vertikal konstant sind. Und deswegen ist sie nicht exakt definiert, weil es außer Sie eben keiner braucht.“

           

          Bist du der kleine Bruder von der Dingsbusch???

          Du mußt nix davon glauben von dem was deine große Schwester sagt.

  3. Sehr geehrter Herr strasser27. MAI 2021 UM 18:45

    „Strahlungstransport“ ist für mich ein Oberbegriff aus der Astrophysik.

    seine Deduktion ist allgemeingültig. Oder glauben Sie, es gäbe eine exklusiv „außerirdische Physik“??

    Dann sollte jemand allerdings die zugehörigen Feldgleichungen aufstellen und Lösungsansätze präsentieren.

    Wenn Sie wissen, was Feldgleichungen sind, so wissen Sie auch, dass dies die Feldgleichungen Maxwells sind, denn es geht ja um elektromagnetische Strahlung.

    Dann wird sich nämlich schnell herausstellen, daß man keinen THE braucht, um die Wirklichkeit abzubilden.

    Das sieht man in der Physik offensichtlich anderes. Lesen Sie Emdens Artikel von 1913. Da lernen Sie noch dazu. Auch vor über hundert Jahren war man schon weiter in der Physik als Sie.Wenn Sie den nicht verstehen, werden Sie auch Ihre sehnlich gewünschte und geforderte theoretische Ableitung nicht verstehen. Die kann nämlich kaum einfacher sein, denn Emden hat 1913 schon alle wesentlichen physikalischen Bedingungen des THEs analysiert:https://publikationen.badw.de/de/003395107Die Seiten 55-59 werden Sie wohl verstehen. Auch wenn Sie das Geschriebene dort nicht „mögen“ werden.

    • Was sie immer daherplaudern?

      Wenn man, wie sie es nennen, dem Treibhauseffekt durch Strahlungstransport auf die Schliche kommen will, muß man die Erde möglichst kleinräumig in kartesische Koordinaten einteilen und für jedes Feld(!) eine Berechnung durchführen und gleichzeitig die Interaktionen der benachbarten Felder mitberücksichtigen und natürlich die Rotation der Erde. Dabei ist auch Navier Stokes von Bedeutung, weil sich Strömungen und Speicher bilden, die man nicht einfach statisch normieren kann. Es handelt sich also nicht bloß um ein Strahlungsproblem, sondern hat bekanntlich auch thermodynamische und strömungstechnische Eigenschaften.

      Also, nur zu, zeigen sie vor, was sie können ;-))

      • Sehr geehrter Herr strasser,

        kartesische Koordinaten einteilen und für jedes Feld(!) eine Berechnung durchführe

        Achso, ich hab Sie wohl bei Ihren „Feldgleichungen“ zu sehr beim (Fach)wort genommen. Darunter steht man in der theoretischen Physik die Gleichungen, die physikalische Felder und deren Interaktion beschreiben. Was Sie mit Ihrem „Feld“ meinen, ist das Koordinatengitter für eine Modellierung.

      • @ Heinemann

        Wenn sie etwas mit Hinweis auf externe Arbeiten (Emden) beweisen wollen, bitte unter vollständigem und konkretem Bezug (Seite, Formel, …)!

        Die Emden-Arbeit sieht die Erde als „Substanz ohne Wärmespeicherung“, also so, wie die Formel von Stefan-Boltzmann es tut. Weiters tut Emden in seiner Arbeit immer wieder so, als gäbe es in der Atmosphäre virtuelle strahlende Schichten mit den Festkörpereigenschaften eines schwarzen Strahlers. Solche Schichten gibt es nicht! Daher kann die Atmosphäre auch nicht schichtenweise  Strahlung abstrahlen, wie es ein schwarzer Körper einer gewissen Temperstur täte. Die strahlungsfähigen Bestandteile der Atmosphäre sind beim Wasserdampf (CO2 wird übrigens in der eigentlichen Arbeit überhaupt nicht erwähnt) einzelne sehr dünn verteilte Moleküle, deren Strahlungseigenschaften eben jenen von einzelnen Molekülen entsprechen.

        Außerdem glaubt Emden, die von der Sonne zugestrahlte Energie und die von der Erde abgestrahlte Energie seien betragsmäßig identisch. Dem steht entgegen, daß die gesamte Biosubstanz von dieser Energie abgezweigt wird und auch alle Massenströme auf der Erde dadurch aufrecht erhalten werden, inkl. aller Wettererscheinungen (Regen, Flüsse, Meeresströmungen, Stürme, Gewitter, usw.).  Auch Wolken werden scheinbar nicht in Betracht gezogen. Seine unrealistischen Annahmen müssen also zu falschen Schlüssen führen, was bereits beim Ansetzen von Gleichungen beginnt!

        Er behauptet:
        „Die jährliche Gegenstrahlung der Atmosphäre ist nur wenig kleiner als die jährliche Sonnenstrahlung, welche die Atmosphäre an ihrer äußeren Begrenzung trifft, und größer als die jährliche Sonnenstrahlung, welche den festen Erdboden erreicht.“ (S137) und

        „In Mitteleuropa erhält der Erdboden im Januar durch die Gegenstrahlung der Atmosphäre zwei bis dreimal so viel Wärme zugeführt als durch Sonnenstrahlung.“ (S138)

        Diese Behauptungen sind unter Bedachtnahme, daß es sich um sehr dünn verteilte einzelne Moleküle handelt, man also mit Einzelmolekülenergien rechnen muß, unhaltbar. Man kann im Jänner auf Erdoberflächenniveau im Gesicht die Wärmestrahlung der Sonne spüren. Sie ist in Richtung Sonne ähnlich warm wie im Sommer. Richtet man sein Gesicht im Schatten oder in der Nacht senkrecht in den Himmel, ist von einer Wärmestrahlung nichts zu spüren. Schon gar nicht von einer 2-3fachen!

        Die menschlichen Sinnesorgane widerlegen also seine Thesen! Außerdem ist Wärme = Energie, die Behauptung von S 138 würde also bedeuten, in der Atmosphäre gäbe es eine Energiequelle, welche die 2-3fache Energiemenge abstrahlen kann als die Sonne, welche aber all diese Prozesse eigentlich energetisch versorgt!?

        Erst ganz am Schluß (S142) bekennt er, daß die tatsächlichen Eigenschaften des Wasserdampfs zu wenig bekannt sind, um endgültige Theorien aufzustellen.

        Mein Fazit: Anerkennung an Emden für die Abhandlung! Aber wegen fehlerhafter Ansätze ein falsches Resümee gezogen.

        • Die Emden-Arbeit sieht die Erde als „Substanz ohne Wärmespeicherung“, also so, wie die Formel von Stefan-Boltzmann es tut.

          Die Stefan-Boltzmann Formel nimmt bezüglich Wärmespeicherung nichts an, da sie diese überhaupt nicht zum Gegenstand hat. Den Effekt des Wärmeverlustes durch Abstrahlung rechnen Sie selbstverständlich mit der dazugehörigen Formel aus.

          Weiters tut Emden in seiner Arbeit immer wieder so, als gäbe es in der Atmosphäre virtuelle strahlende Schichten mit den Festkörpereigenschaften eines schwarzen Strahlers. Solche Schichten gibt es nicht!

          Das ist das Modell des grauen Strahlers. Heutige Strahlungstransportmodelle können dies natürlich spektral ausgelöst exakt ausrechnen, aber das ist dann nicht mehr analytisch möglich.

          Daher kann die Atmosphäre auch nicht schichtenweise  Strahlung abstrahlen, wie es ein schwarzer Körper einer gewissen Temperstur täte.

          Doch, die Formel des Strahlungstransports ist exakt und gilt für jede Form der Materie.

          Außerdem glaubt Emden, die von der Sonne zugestrahlte Energie und die von der Erde abgestrahlte Energie seien betragsmäßig identisch.

          Er glaubt gar nichts. Im hinteren Teil wird der Strahlungstransport für die lang- und kurzwellige Strahlung getrennt berechnet und dabei werden gemessenen Absorptionsmaße genommen.

          Der Punkt ist, das sowohl in den analytisch behandelbaren vereinfachten Modellen als auch in den genaueren Modellen, die nur numerisch gelöst werden können, immer ein THE rauskommt, also die Temperatur nach oben abnimmt und weniger Wärmestrahlung ins All gestrahlt wird als vom Boden ausgeht.

          Die jährliche Gegenstrahlung … (S138) Diese Behauptungen sind unter Bedachtnahme, daß es sich um sehr dünn verteilte einzelne Moleküle handelt, man also mit Einzelmolekülenergien rechnen muß, unhaltbar.

          Das ist falsch. Er beruft sich auf damalige Messwerte, und auch KT zeigen dies fürs Jahresmittel.

          …den Himmel, ist von einer Wärmestrahlung nichts zu spüren.

          Ihr Vergleich ist lächerlich, denn Sie befinden sich doch immer von allen Seiten von Wärmestrahlung der Größenordnung von 300 W/qm umgeben, umgekehrt strahlen Sie noch mehr ab. Wieso sollte man sich also in Gegenstrahlung wärmen können? Eine irre Vorstellung!

          Die menschlichen Sinnesorgane widerlegen also seine Thesen!

          Die Sinnesorgane funktionieren, nur Ihre Überlegung ist erklärtermaßen falsch.

          • @ Heinemann

            „Wieso sollte man sich also in Gegenstrahlung wärmen können? Eine irre Vorstellung!“

            Wenn die Gegenstrahlung angeblich 2-3mal so stark als die Sonnenstrahlung ist, die Wärme der Sonnenstrahlung aber klar spürbar ist, wieso sollte dann eine Gegenstrahlung nicht spürbar sein? Abgesehen davon würde nach dem 2. HS bei einer 2-3fachen Gegenstrahlung die Sonnenstrahlung keinen Erwärmungsbeitrag mehr liefern, weil die Gegenstrahlung leistungsmäßig alles überdeckt! Siehe zwei unterschiedlich warme Heizkörper!

            Die virtuelle Energievermehrung entsteht durch die Annahme, in der Atmosphäre gäbe es strahlende Schichten. Diese Annahme ist falsch. Man kann nur Strahlungen registrieren, die durchstrahlen, also ab Sonne bzw. ab Oberfläche. Nimmt man Sonne und Oberfläche weg, ist auch keine „Strahlungsschicht“ mehr da!

            Ich fasse nicht, was mache Zeitgenossen sich einbilden …

          • stefan strasser schrieb am 31. Mai 2021 um 7:40

            „Wieso sollte man sich also in Gegenstrahlung wärmen können? Eine irre Vorstellung!“

            Wenn die Gegenstrahlung angeblich 2-3mal so stark als die Sonnenstrahlung ist, die Wärme der Sonnenstrahlung aber klar spürbar ist, wieso sollte dann eine Gegenstrahlung nicht spürbar sein?

            Herr Strasser, vielleicht würde es Ihnen helfen, wenn Sie mal einen Blick auf den tatsächlichen Verlauf der Intensität der Sonnenstrahlen und der langwelligen Einstrahlung aus der Atmosphäre werfen, statt mit Mittelwerten zu argumentieren. Dann sehen Sie vielleicht, dass die Sonnenstrahlung über einen großen Teil des Tages stärker ist, als die Strahlung der Atmosphäre.

            Siehe zwei unterschiedlich warme Heizkörper! … Ich fasse nicht, was mache Zeitgenossen sich einbilden …

            Falls Sie sich hier auf eine frühere Aussage beziehen: „Wenn es so wäre, wie sie behaupten, müßten mehrer Heizkörper der selben Temperatur zu einer höheren Gesamttemperatur führen, was nicht der Fall ist. “ Glauben Sie das ernsthaft? D.h. in allen Räumen mit mehr als einem Heizkörper hat man zuviel Heizkörper installiert?

             

          • Herr strasser, merken Sie eigentlich nicht, dass Sie permanent neben der Spur argumentieren?

            Sie setzen die Änderung der innere Energie mit der absorbierten Sonnenenergie gleich. Können Sie nicht bis 2 zählen, dass Sie das Aufsummieren aller beteiligten Energieflüsse überfordert?

          • Sehr geehrter Herr strasser,

            Die Änderung der inneren Energie dU eines Kubikmeters des Klimasystems in einer Zeit dt ist gegeben durch die Summe der in diesen Kubikmeter eingehenden absorbierten Sonnenenergie G, der Wärmeleitung und -strömung aus der Umgebung C, der absorbierten thermischen Strahlung aus der Umgebung A, vermindert durch seine eigene thermische Abstrahlung E, Änderung seiner kinetischen Energie dT, chemischer oder „Bio“energie X. Habe ich noch was vergessen und sind Sie einverstanden? Wenn dies komplett ist, halten wir beide das so fest ?und ich bereite den nächsten Schritt für Sie vor ?

          • @ Heinemann

            Ich danke für den Link zu Emden! Seine Arbeit, von der offenbar alle nachfolgenden Generationen abschreiben, zeigt mir erstmals, auf welch kruder Vorstellung der angebliche THE beruht. Weil es gibt in der Atmosphäre keinen grauen Strahler mit einem eigenen Energiereservoir, das aber notwendig wäre, um seine Ansätze zu ermöglichen.

            Mittlerweile ist mir auch klar, warum es zu KT97 keine semantische Beschreibungen gibt, die die einzelnen Teile Schritt für Schritt behandeln und erklären, wie man sich die Zusammenhänge vorstellt, ich kenne zumindest keine.

            @ Müller

            Mehrere Heizkörper erhöhen nicht die erzielbare Temperatur, sie erhöhen die „Ausleuchtung“ mit Wärme. Ähnlich einem Luster, der ist auch nicht heller als Einzelbirnen, sondern leuchtet den Raum besser aus. Oder ein LED-Array als Filmleuchte.

            Ich bezog mich auf die Aussage von Emden: „In Mitteleuropa erhält der Erdboden im Januar durch die Gegenstrahlung der Atmosphäre zwei bis dreimal so viel Wärme zugeführt als durch Sonnenstrahlung.“ (S138)

          • Wieso sollte man sich also in Gegenstrahlung wärmen können? Eine irre Vorstellung!

            Finde ich auch. Wie soll sich die Erde daran erwärmen können, ist schon lange die Frage.

             

          • stefan strasser schrieb am 1. Juni 2021 um 6:55 :

            @ Müller

            Mehrere Heizkörper erhöhen nicht die erzielbare Temperatur, sie erhöhen die „Ausleuchtung“ mit Wärme.

            Hmmm … Ich habe zwei Heizkörper im Zimmer, dann kann ich also Ihrer Meinung nach einen permanent auslassen und es wird genauso warm im Zimmer?

            Dann kann ich ja auch den nicht benutzten abbauen  und den anderen durch  zwei Heizkörper ersetzen, die in Summe die gleiche Fläche wie der ersetzte haben. Nun habe ich aber wieder zwei Heizkörper, kann also einen auslassen, abbauen und den anderen wieder durch zwei mit in der Summe gleichen Fläche ersetzen … Am Ende hätte ich nur ein Heizungsrohr übrig …

            Also ich würde das anders sehen. Sie bekommen den Raum mit mehr Heizfläche  potentiell auf eine höhere Temperatur. Die Heizkörper werden ja nicht umsonst für den zu beheizenden Raum dimensioniert (in Abhängigkeit von gewünschter Temperatur, Vor-/Nachlauftemperatur, Heizkörpertyp und räumlichen Gegebenheiten).

        • Außerdem glaubt Emden, die von der Sonne zugestrahlte Energie und die von der Erde abgestrahlte Energie seien betragsmäßig identisch. Dem steht entgegen, daß die gesamte Biosubstanz von dieser Energie abgezweigt wird und auch alle Massenströme auf der Erde dadurch aufrecht erhalten werden,…

          Ich habe Ihnen das bereits schon einige Male erklärt. Emden geht mit dem Strahlungsgleichgewicht zwischen vom Erdsystem absorbierter und vom Erdsystem ins All abgestrahlter langfristig gemittelter (Strahlungs)Leistung aus.

          Dies ist äquivalent mit stationärem Klima, d.h. zeitlich konstanten Energiemengen in den Reservoiren. Diese beiden Forderungen stehen sich -entgegen Ihrer Behauptung- offensichtlich nicht entgegen!

          — Stationäres Klima bedeutet, dass Biosubstanz mit konstanten Raten auf- und abgebaut wird, aber nicht – wie Sie meinen- dass diese null wären. Genauso mit den Meeresströmen: die werden nach wie vor gespeist, aber auch deren Abwärmerate ist konstant. Sie meinen hingegen völlig falsch, dies würde ihrem Erliegen gleichkommen.

          Machen Sie sich den Unterschied zwischen Fliessgleichgewicht (welches hier vorliegt) und einem Erliegen (Ihre Falschannahme) glasklar! Und bleiben Sie dabei sachlich!

    • Kleiner Kommentar zu Emden (S 55):
      „Strahlungsgleichgewicht ist vorhanden, wenn durch Strahlung und Absorption die Temperaturen der Teilchen, und deshalb auch die Massenanordnung, nicht geändert werden. Grundbedingung ist stets Gleichheit der Mengen abgegebener und gewonnener Strahlung, unabhängig von ihrer Zusammensetzung nach Wellenlängen, Polarisationszustand und Strahlungsrichtung.“

      Diese Formulierung, die übrigens sinngemäß auch Einstein und Prof. Schack vertreten, ergibt, daß in offenen Systemen keine Erwärmung auftreten kann. Erwärmung könnte nur auftreten, wenn diese Weitergabe  (in Wirklichkeit auch durch Stöße) verunmöglicht wird, was in der freien Atmosphäre aber nicht der Fall ist.

      Dabei ist auch zu beachten, daß ein CO2-Molekül nicht beliebig viel Strahlungsenergie aufnehmen kann. Nebenbei ist der Begriff „Strahlungsgleichgewicht“ physikalisch falsch. Es muß energetisches Gleichgewicht heißen!

      Überlegen sie auch einmal, wieso unter identischen Strahlungsbedingungen und CO2-Konzentrationen trotzdem die Lufttemperatur mit je 1000 m Höhenzuwachs um ca. 6°C abnimmt?

      • Sehr geehrter herr strasser

        29. MAI 2021 UM 9:40

        Kleiner Kommentar zu Emden (S 55): „…daß in offenen Systemen keine Erwärmung auftreten kann.

        Sicher, Emden betracht ja einen zeitlich und global gemittelten Zustand der Atmosphäre, in dem ist die Wirkung der Treibhausgase selbstredend auch konstant.

        Überlegen sie auch einmal, wieso unter identischen Strahlungsbedingungen und CO2-Konzentrationen trotzdem die Lufttemperatur mit je 1000 m Höhenzuwachs um ca. 6°C abnimmt?

        Das ist mir klar. In Emden werden Sie weiter hinten auch die Herleitung sammt Erklärung finden.

    • „Lesen Sie Emdens Artikel von 1913.“ Titel: Über Strahlungsgleichgewicht und atmosphärische Strahlung. Ein Beitrag zur Theorie der oberen Inversion:“ Sie haben einen interessanten historischen Artikel ausgegraben. Er wird wohl nicht so häufig zitiert da dort die Aussage zu finden ist: „Die Absorptionswirkung der in der Atmosphäre enthaltenen Kohlensäure tritt nach Abbot und Fowle (loc. cit., Teil II, Kap. IV, S. 172) gegenüber der Wirkung des Wasserdampfes vollständig zurück.“
      Der Artikel beschäftigt sich nur mit einem spezellen Aspekt. Die solare und die atmosphärische Strahlung folgt dem Fermatschen Prinzip des kürzesten Weges, das Wetter viel weniger. Sie können z.B. mit den DWD-Stationsdaten alleine keine solide Wettervorhersage machen. Sie benötigen Daten von vielen Wetterstationen in der Umgebung von etwa 5000 km.

      • Sehr geehrter Herr Berberich,

        Die zitierte Arbeit von Emden gilt wissenschaftshistorisch als ein Meilensteinen der atmosphärischen Physik und insbesondere zur Physik des Treibhauseffektes.

        Ich weiß nicht, was Sie mit Ihrer Bemerkung eigentlich sagen wollen.

        • „Ich weiß nicht, was Sie mit Ihrer Bemerkung eigentlich sagen wollen.“ In der Arbeit von Emden geht es um einen Beitrag zur Theorie der oberen Inversion. Es geht also um die Atmosphäre oberhalb der Tropopause.

          • Sehr geehrter Herr Berberich,

            der Überschrift nach. Aber dafür wird zunächst ein analytisches Energietransportmodell für die untere Atmosphäre vom Boden aus entwickelt. Lesen Sie die Arbeit statt nur die Überschrift? sonst verstehen Sie gar nichts vom Inhalt der Arbeit. Ohne Physikstudium dürfte es schwierig werden, aber klar ist, das in der Arbeit der THE quantifiziert wird. Als Physiker mit soliden Fachkenntnissen erkennt man das, sonst kaum.

  4. Der Wissenschaftsphilosoph Prof. Dr. Michael Esfeld (Lausanne) und der Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Christoph Lütge (München) sprechen mit Burkhard Müller-Ullrich über den Irrtum, zu glauben, dass es „die Wissenschaft“ gibt und darüber, von „der Wissenschaft“ politische Handlungsanweisungen zu erwarten.
    ++++ [Das trifft natürlich auch auf ALLE Liebhaber des Fachs Biologie sehr hart zu!]Quelle (2021-05-27):  
    https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_130_wissenschaftliche_anmassungen

  5. Natürlich ist der aktuelle Klimawandel Menschen gemacht. Hauptsächlich in und durch die Medien. Wohaln…

  6. „Ältere Fossilien wie die, die Mineralöl und Kohle bildeten……“Genau da habe ich aufgehört, da mir so ein Quatsch einfach zu blöde ist. Sorry, aber es gibt eindeutig Grenzen………

      • Sie wissen gar nix. Sie vermuten, und unter Anwendung falscher Annahmen. Sie verteidigen trotzig Ihre Burg (die längst unrettbar gefallen ist). Die Fossilien sind heute noch im Permafrost in Sibirien zu besichtigen. Reden Sie mal mit dortigen Elfenbeinjägern. Man findet sogar noch echte, ausgewachsene Mammuts, Hasen, sogar Füchse. Und vieles mehr. Als ob diese erst vor einem Jahr gestorben wären. Sie wissen auch nicht wie alt die Erde ist. Sie wissen nichts über den Faktor Zeit, nichts über das Leben.

  7. Jeder Unsinn welcher in den Medien verzapft wurde,  wird durch permanentes Wiederholen zur Gewissheit. Ist doch klar, die werden es doch wissen, mit den vielen Wissenschaftlern in den Berichten. Man hört ja auch nichts Gegenteiliges –  ausser dem Gequatsche der  (nicht gesettelten) Wissenschaftsleugner einer kleinen Minderheit.

  8. „Halten wir fest: Der Mensch ist hauptverantwortlich für die Erderwärmung.“ Diese Aussage von Schnellhuber und Co mag vielleicht sogar stimmen, solange nicht gleichzeitig behauptet wird, dass CO2 der Hauptverursacher ist.

  9. Leute, es stehen Wahlen an , die Grünen wollen gewählt werden, da läuft jetzt die europäische und weltweite Klimaalarmindustrie mit viel wöchentlichen Märchenstunden, auf höchsttouren. Das meiste Geld spielt das Lügenmolekül CO2 in neue Taschen, ohne das Klima zum Stillstand zu bringen ist. Mit Dimension und Relation  kann eben gut betrogen werden. Und wie Angst geht,  zeigt gerade die Coronawaffe die brilliant eingesetzt wird. Die tatsächlichen Opfer die sich erklären müssen, sind Menschen  weil sie Gesund und Coronafrei sind und das ist die Mehrheit von über 99%  auf diesem Planeten. 

  10. Auch interessant der Faktencheck zur Münchner Runde (man findet teile der Sendung auf Youtube etc.):https://www.br.de/nachrichten/bayern/afd-vs-klimaaktivistin-wer-hat-recht-ein-faktencheck,SXIOfPo

    DLR-Studie zeigt: Hahn nennt die richtigen Zahlen“Aha, AFD nennt richtige Zahlen, aber weil dia AFD ja nicht recht haben kann kommt:“Eine Studie des Deutschen Instituts für Luft und Raumfahrt (DLR) gibt dem AfD-Politiker zunächst recht.

    Sie hat errechnet, dass in der warmen Jahreszeit jeden Tag fünf bis sechs Milliarden Insekten in deutschen Windkraftanlagen verenden. Hahns Aussage, dass Milliarden von Insekten in Windrädern umkommen, ist also faktisch richtig. Dennoch heißt es am Ende der Studie, dass Windkraft allein kein Hauptverursacher für das Insektensterben ist. Auch Insektizide (Spritzmittel), landwirtschaftliche Monokulturen, der Klimawandel und die Urbanisierung hätten darauf großen Einfluss. „Wer ist schuld an den Monokulturen für Energiepflanzen? Auch dafür werden Insektizide verwendet.Und warum haben wir denn Urbaninsierung? Wer möchte denn das wir in immer größeren Städten leben? Dann weiter im Faktencheck:“AfD stellt mögliche Strom-Rationierung in Aussicht“und:
    „Die Sorge eines Strom-Blackouts wegen der Umstellung auf saubere Energie ist bis jetzt jedoch unbegründet. So zeigt die aktuelle Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik nach den aktuellsten Zahlen für das Jahr 2019, dass Deutsche im Schnitt nur 12 Minuten ohne Strom auskommen mussten. „Soso, man selbst darf die Leute Horrorszenarien  mit steigendem Meeresspiegel, Dürren etc. ängstigen, welche in 100 Jahren eintreten können (bis jetzt aber auch noch nicht eingetreten sind) , aber wehe jemand weißt darauf hin was passiert, wenn die Energieversorgung immer instabiler wird. Am ende Das SChlußwort vom AFDler sinngemäß „Es ist gut das wir mit der Gegenseite reden“.
    Annemarie Botzki von der Extinction Rebellion  sinngemäß „Ich möchte nicht das die AFD ein Podium zu solchen Themen im Öffentlich Rechtlichen bekommen darf“Moderator Sinngemäß: „Doch, und zwar zu allen Themen“;)      

  11.  Die antiken Herrscher, welche dem Sonnengott Menschen opferten, um gute Ernten zu erzielen, hatten wohl schon ein besseres Gespür für die wahren Ursachen von  längerfristigen Wettänderungen als unsere heutigen wissenschaftlichen Adepten  der AGW- Theorie.

  12. Im Artikel steht über den CO-THe:  „…Im reduzierten Laborexperiment mag das tatsächlich funktionieren; aber nur, wenn der CO2-Gehalt der Luft extrem hoch ist und keine anderen wesentlich mächtigeren Effekte vorhanden sind…“  Antwort: das gelingt auch im einfachen Laborexperiment nicht. Habe es 5 Jahre lang versucht.

    • Josef Kowatsch schrieb am  26. Mai 2021 um 13:59

      Im Artikel steht über den CO-THe:  „…Im reduzierten Laborexperiment mag das tatsächlich funktionieren; aber nur, wenn der CO2-Gehalt der Luft extrem hoch ist und keine anderen wesentlich mächtigeren Effekte vorhanden sind…“  Antwort: das gelingt auch im einfachen Laborexperiment nicht. Habe es 5 Jahre lang versucht.

      Herr Schnell hat es geschafft, siehe „Gibt es einen Treibhauseffekt“, oder die Gebrüder Marvan „Experimen­telle Unter­suchung der IR-Strahlung von den Gasen CO2 und Butan/Propan im Labor und Feld­versuch„. Beides hier auf Eike veröffentlicht …

      • „Aus diesem Grunde sind Messungen des Treibhauseffektes nur vor einem kälteren Hintergrund möglich.“

        Dann müsste das CO2 in der Atmosphäre aber wärmer sein als der Erdboden. Sonst klappt das nicht, 2. Hauptsatz der Thermodynamik und so.

      • DAnke Herr Müller, habe beide Arbeiten auf EIKE gelesen. Aber mir ist es eben nicht gelungen eine dauerhaft bleibende Mehrerwärmung zu halten. Dabei habe ich anfangs noch an den CO2-THE geglaubt. Ursprünglich war mein Ziel, die Klimasensitivität näher einzugrenzen. Mag sein, dass es diesen Atmosphäreneffekt durchaus gibt, aber er dürfte  minimal sein und daher vernachlässigbar. Die natürlichen Faktoren von Klimaänderungen, vor allem die Sonne und die Wolken in Verbindung mit dem  menschenverursachten Wärmeinseleffekt mit dem gesamten Landschaftsumbau seit 130 Jahren bewirken viel mehr.  In 130 Jahren sind Wärmeregionen entstanden. Egal wo der DWD neue Messstationen hinsetzt, der Wi-effekt war bereits vorher da.

      • Sie haben Dr. Schnell nicht verstanden. Ich kenne seine Apparatur und einige seiner Experimente. Es gibt tatsächlich gewisse Effekte bei IR-aktiven Gasen, mit denen aber den THE begründen zu wollen, dass hat sogar Dr. Schnell ausgeschlossen, wenn Sie lesen können sollten …..

        • Ulrich Tengler schrieb am 26. Mai 2021 um 22:54

          Sie haben Dr. Schnell nicht verstanden. Ich kenne seine Apparatur und einige seiner Experimente. Es gibt tatsächlich gewisse Effekte bei IR-aktiven Gasen, mit denen aber den THE begründen zu wollen, dass hat sogar Dr. Schnell ausgeschlossen, wenn Sie lesen können sollten …..

          Ich kann Ihnen versichern, ich habe den von mir verlinkten Artikel mehrfach gelesen und gerade auch nochmal das Fazit gründlich gelesen. Dort schreibt Herr Schnell viele Dinge, die sich mit der herkömmlichen Erklärung des Treibhauseffektes decken, und schliesst mit „Danach lautet die strittige Frage nicht ob, sondern wie hoch der CO2-Treibhauseffekt ist.“.

          Ich kann aber nicht ausschliessen, dass ich etwas übersehen habe. Könnten Sie vielleicht auf die Stelle verweisen, die mir Ihrer Meinung nach entgangen ist?

           

          • @ Marvin Müller 27. Mai 2021 um 9:42

             

            Der Herr Dr. Schnell hat nicht nur den einen Beitrag über seine Experimente bei EIKE veröffentlicht. Vielleicht sollten Sie alle lesen, und natürlich seine Kommentare in den Fäden.

            Da kommt eben heraus, dass es einen gewissen „Isolations“-Effekt gibt bei den betreffenden Gasen, aber möglichweise blenden Sie ja bewußt die hohen Konzentrationen im Experiment gegenüber der Realität aus, weil es nicht in Ihr Bild passt, daß reale 400 ppm gegenüber z.B. 15,4% im Versuch ein Fliegenschiß sind. Wenn man das skalieren würde, wäre der sog. THE durch CO2 nur noch Rauschen, was er ja real auch ist.

          • Ulrich Tengler schrieb am 27. Mai 2021 um 14:49

            Der Herr Dr. Schnell hat nicht nur den einen Beitrag über seine Experimente bei EIKE veröffentlicht. Vielleicht sollten Sie alle lesen, und natürlich seine Kommentare in den Fäden.

            Ich habe auch seine anderen Beiträge gelesen und in der Regel auch seine Kommentare. An so etwas drastisches wie Sie beschrieben haben, kann ich mich nicht erinnern. Falls Sie nochmal darüber stolpern, können Sie mich gerne darauf verweisen.

            aber möglichweise blenden Sie ja bewußt die hohen Konzentrationen im Experiment gegenüber der Realität aus, weil es nicht in Ihr Bild passt,

            Ich habe die hohe Konzentration extra mitzitiert („aber nur, wenn der CO2-Gehalt der Luft extrem hoch ist“), ich blende es also nicht aus. Allerdinge muss man im Experiment entweder sehr fein messen oder die 15km Luftsäule, in der die Vorgänge in der realen Atmosphäre passieren, irgendwie nachbilden. Das geschieht halt durch eine höhere Konzentration.

          • @ Marvin Müller 27. Mai 2021 um 19:21

            Dass man 15 km Luftsäule durch Konzentrationserhöhungen nachbilden kann, ist mir irgendwie neu, das müßten Sie mal näher erläutern …..

            Ich mache mir nicht die Mühe, hier bei EIKE alle Beiträge von Dr. Schnell sowie alle seine Kommentare zu durchforsten. Ich stand in der Zeit seiner Untersuchungen mit ihm in regem Mailverkehr und habe ihn auch zwei Mal persönlich besucht. Da hat er  zum möglichen Einfluß bezüglich seiner Erkenntnisse über das CO2 und ander Gase auf das Klima die Überzeugung vertreten, dass das in der Gesamtschau nicht irgendeinen „THE“ befeuert.

          • Ulrich Tengler schrieb am 28. Mai 2021 um 17:12

            @ Marvin Müller 27. Mai 2021 um 19:21

            Dass man 15 km Luftsäule durch Konzentrationserhöhungen nachbilden kann, ist mir irgendwie neu, das müßten Sie mal näher erläutern …..

            Falls Sie das so verstanden haben, dass eine erhöhte Konzentration die 15km Luftsäule exact nachbildet, dann haben Sie natürlich recht. Das wäre falsch. (vielleicht hätte ich besser statt „das geschieht durch“ „das versucht man durch“ schreiben sollen)

            In der realen Atmosphäre wird allerdings die Infrarotstrahlung der Erdoberfläche erst nach X Metern (mit X wesentlich grösser als die Messvorrichtung) absorbiert. Würde man also im Experiment mit normaler Luft arbeiten, würde die abgestrahlte Energie nicht zwischen Erdplatte und kalter Platte absorbiert werden und damit das Experiment nicht funktionieren.

            Was man im Experiment auch nicht nachbilden kann, ist, dass die Luftschichten die absorbierte Energie auch wieder abstrahlen können – entsprechend ihrer eigenen Temperatur. Die Intensität der Infrarotstrahlung nimmt also nach oben hin ab…

          • @ Marvin Müller 31. Mai 2021 um 9:38

            Sie brauchen doch nicht so herumeiern. Die realen Verhältnisse lassen sich in keinem Experiment nachbilden.

            Der Herr Georgiev hat hier mal den Begriff „Strahlenakrobatik“ eingeführt. Das trifft wohl den Kern der vielen „Erklärungsversuche“, die hier regelmäßig die Wogen hochschlagen lassen.

    • „Habe es 5 Jahre lang versucht.“

      Sie glauben einfach nicht fest genug! Versuchen Sie es, dann klappt es auch mit dem Treibhauseffekt

  13. Thema Wissenschaft: Die theoretische Physik ist jene Wissenschaft, deren Aufgabe es ist, die richtigen Formeln und Berechnungsmethoden zu finden, die man benötigt, stattfindende physikalische Abläufe  zu beschreiben und zu berechnen. Ein theoretischer Physiker kann also alle erforschten Effekte oder Prozesse auch am Papier theoretisch ableiten, belegen und berechnen. Man sollte also meinen, er kann das auch für den Treibhauseffekt. Dem scheint aber nicht so zu sein. Es ist mir keine Arbeit bekannt, die eine entsprechende Ableitung zur Verfügung stellt und es ist auch in keinem Lehrbuch der theoretischen Physik auf Uniniveau etwas dazu aufzufinden. Etwa im 9-bändigen Werk von Wolfgang Nolting „Grundkurs theoretische Physik“. Und auch in „Theoretische Physik“ (Bartelmann et al.) oder „Physik“ (Tipler et al.) habe ich keine Wort zum Treibhauseffekt gefunden.  Wie kann das sein? Eine wissenschaftlich exakte Ableitung des THE in so einem Buch würde alle Diskussionen ein für allemal beenden, nur es gibt sie eben nicht …

    • Ich würde mich im Gegenteil wundern, wenn in Lehrbuchreihen der Theoretischen Physik dieser spezielle Anwendungsfall des Strahlungstransports und anderer Zusammenhänge in der Meterologie größere Aufmerksamheit bekäme. In meinen Landau Lifschitz Bänden finde ich auch nichts, aber in Anfängerbüchern der Physik wird er zuweilen als pädagogisches Beispiel mit dem simplesten Modell behandelt.

      • „… und anderer Zusammenhänge in der Meterologie …“

        Was konkret meinen sie damit?

        Und es geht auch nicht um „Strahlungstransport“, sondern um thermische Wirkung von Strahlung, die auf Oberflächen oder Gase trifft und was deren konkrete Leistungen bewirken können. Erst wenn einmal Wärme da ist, kann diese dann thermodynamisch durch die Luft per Kontakt aufgenommen werden und sich „klimatisch“ auswirken.

        • stefan strasser schrieb am 27. Mai 2021 um 8:50

          Und es geht auch nicht um „Strahlungstransport“, sondern um thermische Wirkung von Strahlung, die auf Oberflächen oder Gase trifft und was deren konkrete Leistungen bewirken können.

          Was passiert denn Ihrer Meinun nach, wenn Strahlung auf eine Oberfläche trifft? Wird da nicht in Abhängigkeit von den Materialeigenschaften ein Teil reflektiert und der Rest absorbiert? Und führt die absorbierte Energie nicht zur Erhöhung der inneren Energie?

          Welche Vorstellung haben Sie? Ich hoffe nicht, dass Sie die Energie im Nirvana verschwinden lassen wollen und damit gegen den ersten Erhaltungssatz verstossen wollen …

          • Nein absorbierte Energie führt nicht zu einer Erhöhung der Inneren Energie.

            Sie demonstrieren schon seit Jahren, das sie den Wärmetransport durch Strahlung nicht verstanden haben und dokumentieren das mit diesen einen Satz.

            Der Absorbierende Körper strahlt gleichzeitig auch Energie ab. Die absorbierte Energie muss zum einen von einem wärmeren Körper kommen, eine hoehere Temperatur haben, um sich als Wärme zu manifestieren, und im Falle der Atmosphäre muss der Energiestrom entsprechend der Strahlungsintensität der Wellenlänge höher sein als die Abstrahlung. Siehe zum Beispiel Brennanlagen, wo erst der heiße Abgasstrom und die CO2 Strahlung, die Abstrahlung der Wandungen  übersteigt.

            Da die Atmosphäre generell kälter als die Oberfläche ist und aber auch weil sie nicht im vollen Spektrum strahlt, ist es unmöglich, das die Strahlung aus der Atmosphäre an der Oberfläche in Wärme umgesetzt wird.

             

             

             

          • Werner Schulz schrieb am 28. Mai 2021 um 2:30

            Nein absorbierte Energie führt nicht zu einer Erhöhung der Inneren Energie. …
            Der Absorbierende Körper strahlt gleichzeitig auch Energie ab.

            Wenn ich irgendwie die Hoffnung hätte, das es eine Konstruktive Diskussion werden könnte, würde ich jetzt folgendes sagen:
            Absorbtion und Emission sind Prozesse, die gleichzeitig laufen. Die Absorbtion von Energie erhöht die innere Energie, die Emission von Energie verringert die innere Energie. Sollte eigentlich aus dem ersten Haupsatz der Thermodynamic folgen – Energie kann nicht aus dem Nichts enstehen und auch dor tnicht verschwinden. Würden Sie mir bis hierhin zustimmen?

            Da beides gleichzeitig passiert ergibt sich die Änderung der inneren Energie aus der Summe der beiden Prozesse, fliesst mehr Energie zu als ab, erhöht sich die innere energie, fliesst mehr ab als zu verringert sich die innere Energie, bei Gleichheit ändert sich nichts. Stimmen Sie immer noch zu?

            Es gibt noch mehr Prozesse die Energie zu- und abführen, man muss die Summe aller Flüsse betrachten, daher auch das Aufstellen von Energieflussbilanzen.

            Aber ich schreibe das nicht, da ich eh keine Hoffnung habe …

          • Herr Mueller,

            danke, das ist genauer ausgedrueckt und sicher sehen sie jetzt den Fehler in ihrer obigen Aussage.

             

          • Werner Schulz schrieb am 29. Mai 2021 um 8:48

            Herr Mueller,

            danke, das ist genauer ausgedrueckt und sicher sehen sie jetzt den Fehler in ihrer obigen Aussage.

            Nein, sehe ich nicht. Ich habe die Aussage eigentlich nur wiederholt:
            „Und führt die absorbierte Energie nicht zur Erhöhung der inneren Energie?“
            „Die Absorbtion von Energie erhöht die innere Energie“

            Das andere Prozesse gleichzeitig laufen und auch Einfluss auf die innere Energie haben führt doch nicht dazu, dass die Betrachtung des einen Vorgangs falsch ist. Und ausserdem „diskutieren“ Sie lange genug mit mir und wissen, dass ich die anderen Vorgänge auch kenne und auch einbeziehe …

            Aber ich versuche mal, das positiv zu sehen und vermerkte, dass Sie mit der Beschreibung der Vorgänge einverstanden sind. Das ist (wäre) doch mal ein Fortschritt.

          • Dann haben sie es also doch nicht verstanden.

            Ihre obige Aussage:

            Die Absorption von Energie erhöht die innere Energie

            ist in Bezug auf Strahlung falsch. Sie brauchen zum Einen Bezug, den sie mit Temperatur und Strahlstärke kriegen und letztendlich kann Strahlung von einem kalten Körper einen schon wärmeren Körper keine Wärme zuführen.

            Aber wir können uns auf ihrer Ebene einigen:

            Die Atmosphärische Strahlung kühlt die Atmosphäre, da wie sie sagen

            die Emission von Energie verringert die innere Energie

            Also kühlt CO2 aufgrund der Gegenstrahlung die Atmosphäre.

          • Werner Schulz schrieb am 31. Mai 2021 um 12:16

            Dann haben sie es also doch nicht verstanden. Ihre obige Aussage: „Die Absorption von Energie erhöht die innere Energie“ ist in Bezug auf Strahlung falsch.

            Dann erklären Sie es mir doch einfach mal. Was passiert mit der absorbierten Energie? Verschwindet die im Nichts und verstößte damit gegen den ersten Hauptsatz der Thermodynamik?

            letztendlich kann Strahlung von einem kalten Körper einen schon wärmeren Körper keine Wärme zuführen.

            In dem von mir geschriebenen war nicht von Wärme die Rede. Ich habe den Begriff extra vermieden, damit Sie daraus nicht wieder Erwärmung machen können …

             

          • Ich habe den Begriff extra vermieden, damit Sie daraus nicht wieder Erwärmung machen können …

            Ihre semantischen Fähigkeiten übersteigen schon seit langen ihre thermodynamischen Kenntnisse.

            Innere Energie – na was ist das?
            Innere Energie
            Die innere Energie U ist die gesamte für thermodynamische Umwandlungsprozesse zur Verfügung stehende Energie eines physikalischen Systems, das sich in Ruhe und im thermodynamischen Gleichgewicht befindet.Wikipedia (DE)

            Und die Änderung der Inneren Energie ist gleichzusetzen mit der Wärme.

            Frage aber noch mal:
            Kühlt CO2 aufgrund der Abstrahlung (enthalten in der sogenannten Gegenstrahlung) die Atmosphäre?

          • Werner Schulz schrieb am 1. Juni 2021 um 9:35

            Ihre semantischen Fähigkeiten übersteigen schon seit langen ihre thermodynamischen Kenntnisse.

            Und die Änderung der Inneren Energie ist gleichzusetzen mit der Wärme.

            Die Frage, die diskutiert wurde, war: „Was passiert mit der absorbierten Energie?“ Dazu kam wieder nichts.  Es ist lustig, dass Sie mir immer wieder vorwerfen, keine Ahnung zu haben, es dann aber nicht schaffen, einen Sachverhalt zu erklären.

          • Nein das war nicht die Frage, die diskutiert wurde, und da sie scheinbar nicht zuhoeren und nicht lesen was geschrieben wird, kommt es dazu das sie jetzt so tun müssen als wenn sie es wüssten. Aber wie es aussieht können sie nicht mal diese elementare Frage beantworten.

            Die absorbiert Energie ist immer ein Teil der Abstrahlung und wenn die Energie von einem geringeren Temperaturpotential kommt, hat diese Energie keine Möglichkeit den Wärmegehalt des absorbierenden Körpers zu erhöhen.

            Das war der Punkt an dem sie sich falsch geäußert haben.

            Nicht umsonst muss man bei der Wärmeübertragung durch Strahlung die Hin- und Rückstrahlung betrachten, inklusive der Flächen, Strahlstärken, Materialeigenschaften und den Temperaturen.

            mfg Werner

             

          • Werner Schulz schrieb am 2. Juni 2021 um 12:50

            Nein das war nicht die Frage, die diskutiert wurde …

            Siehe Marvin Müller 27. Mai 2021 um 12:53

            Und wieder keine Erklärung von Ihnen, nur neue Behauptungen.

            Ich versuche mir das mal vorzustellen: Das Photon kommt an, wird absorbiert, sagt die Temperatur an, bei der es emittiert wurde und dann wird entweder die innere Energie erhöht (bei höherer Quelltemperatur) oder sie verändert sich nicht (bei geringerer Quelltemperatur). Letzteres würde gegen den 1. HS verstossen, die Energie kann nicht im nichts verschwinden.

            Oder passiert der temperaturabhängige Vorgang vor der Absorbtion? Wird as Photon vielleicht gar nicht erst absorbiert, wenn es eine geringere Quelltemperatur ansagt? Wo geht es dann hin? Ins nichts?

            Also da gefällt mir meine Beschreibung in Marvin Müller 28. Mai 2021 um 10:29 schon eher…

          • Die Aussage das die Absorption zu einer Erhöhung der Inneren Energie, Wärme- oder  oder Energieinhaltes führt ist und bleibt falsch. Es scheint sie verstehen nicht mal ihre eigenen Ausführungen.

            Und wenn die Quelltemperatur geringer ist, dann kann es nur zu einer Abkühlung kommen. Ihre Aussage ist also wieder falsch. Sie sagen es gibt keinen Änderung. Das ist falsch!

          • Werner Schulz schrieb am 3. Juni 2021 um 9:28

            Und wenn die Quelltemperatur geringer ist, dann kann es nur zu einer Abkühlung kommen. Ihre Aussage ist also wieder falsch. Sie sagen es gibt keinen Änderung. Das ist falsch!

            Gut, dann merke ich mir also folgendes: In der Schulzschen Thermodynamik kann die Absorbtion eine Photons sogar zu einer Verringerung der inneren Energie führen. Das Molekül, das das Photon absorbiert, hat danach nicht mehr Energie, sondern weniger als vor der Absorbtion.

            Nehmen Sie es mir bitte nicht übel, wenn ich kein Anhänger dieser Variante werde und lieber bei der in 28. Mai 2021 um 10:29 beschriebenen Sicht bleibe …

          • Herr Mueller,

            ihre falsche Darstellung meiner Aussage bestätigt, das sie ihren Fehler zwar erkennen, aber mit rhetorischen Tricks verbergen wollen.

            Bitte weisen sie nach, das ein Photon von einer kälteren Quelle die innere Energie eines Körpers mit höherer Temperatur anheben kann.

            Bedenken sie die Gleichzeitigkeit von Einstrahlung und Abstrahlung.

             

          • Werner Schulz schrieb am 3. Juni 2021 um 15:46

            Herr Mueller,

            ihre falsche Darstellung meiner Aussage bestätigt, das sie ihren Fehler zwar erkennen, aber mit rhetorischen Tricks verbergen wollen.

            Ich mache eine Aussage zu A (Absorbtion eines Photons), Sie wechseln zu B (kombinierte Betrachtung von Absorbtion und Emission bei einem Körper, dem ein kälterer Körper gegenübersteht) und leiten daraus ab, dass meine Aussage zu A falsch ist.

            Bitte weisen sie nach, das ein Photon von einer kälteren Quelle die innere Energie eines Körpers mit höherer Temperatur anheben kann.

            Nehmen wir einfach mal ein, wir haben zwei Photonen der gleiehen Wellenlänge X, das eine wurde von einem Körper ausgesendet, der eine höhere Temperatur hat, das andere von einem Körper, der eine geringere Temperatur. Beide Photonen werden absorbiert. Wenn Sie mir den Unterschied zwischen beiden Absorbtionsvorgängen erklären, beantworte ich Ihnen Ihre Frage. Ich denke, es gibt keinen Unterschied, aber ich lasse mich auch gern eines besseren belehren …

          • Tut mir leid Herr Müller. Den Fall B haben sie eingebracht als sie von Kälter geredet haben.

            Es ist ihnen sicher klar, daß sie den Temperaturvergleich brauchen.

             

          • Werner Schulz schrieb am 5. JUNI 2021 UM 4:16

            Tut mir leid Herr Müller. Den Fall B haben sie eingebracht als sie von Kälter geredet haben.

            Es kann jeder nachprüfen, ob meine Darstellung stimmt. Einfach bei  27. Mai 2021 um 8:50 anfangen zu lesen …

            Es ist ihnen sicher klar, daß sie den Temperaturvergleich brauchen.

            Man braucht zur Beschreibung der Absorption keinen Temperaturvergleich. Vielleicht würde auch Ihnen das klar werden, wenn sie mal beschrieben würden, was denn bei der Absorption Ihrer Meinung nach passiert. Gefragt habe ich das jetzt schon mehrfach, aber da kommt einfach nichts außer ständig neuen Fragen, Behauptungen, Unterstellungen.

          • Wenn ihr Photon von einem kälteren Medium stammt, ist ausgeschlossen, das dieses beim wärmeren Körper zu einer Zunahme der Inneren Energie, Wärmegehaltes oder Energiegehaltes führt.

            Beachten sie die Gleichzeitigkeit von Absorption und Abstrahlung.

             

        • Sehr geehrter Herr strasser

          „… und anderer Zusammenhänge in der Meterologie …“ Was konkret meinen sie damit?

          Alles, was zur Erklärung des Treibhauseffekts dazugehört, also Gasgesetz, Absorption von Strahlung, atmosphärischer Dynamik etc.. also große Teile aus einem Kurs der Theoretischen Meteorologie.

          Wenn Ihnen die Resultate selbst einfacher numerische Klimamodelle wie das von Manabe Strickler 1964 suspekt erscheinen, weil nicht mit „Papier und Bleistift nachrechenbar“, so versuchen Sie es doch mal mit älteren analytischen Modelle, z.B. die Arbeit von

          Robert Emden, 1913: „Über Strahlungsgleichgewicht und atmosphärische Strahlung: Ein Beitr. zur Theorie d. oberen Inversion, Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften“

          Emden rechnet darin komplett analytisch die Treibhauswirkung durch.

          Und es geht auch nicht um „Strahlungstransport“, sondern um thermische Wirkung von Strahlung, die … „klimatisch“ auswirken.

          Dies ist alles doch so grundlegende Physik, die in mehr oder weniger vertieft in jedem Physikbuch nachzulesen ist. Was konkret vermissen Sie eigentlich, einen Grundkurs in Physik?

          PS was soll eigentlich das Anhängen einer umfassenden theoretischen Ableitung des Treibhauseffekts an „Klimameldungen“? Wer ihn versteht, braucht es nicht und den meisten, die es nicht verstehen können, bringt es nichts.

          Bei Ihnen speziell glaube ich, dass auch eine noch so umfangreiche theoretische Erklärung nicht an Ihrem Glauben ändert. Sie lehnen alles ab, was Ihrer Meinung vermeintlich widersprechen könnte. Sie haben Angst davor, Ihre Meinung aus Überzeugung revidieren zu müssen.

          • @ Heinemann + Müller

            „Strahlungstransport“ ist für mich ein Oberbegriff aus der Astrophysik. Aber okay, ich diskutiere den angeblichen THE auch unter dem Oberbegriff „Strahlungstransport“, meinetwegen.

            Dann sollte jemand allerdings die zugehörigen Feldgleichungen aufstellen und Lösungsansätze präsentieren. Dann wird sich nämlich schnell herausstellen, daß man keinen THE braucht, um die Wirklichkeit abzubilden. Ohne die Speichereigenschaften von Wasser und Erde  zu berücksichtigen sowie die Rotationsgeschwindigkeit bzw. Tag/Nachtdauer, wird es aber nichts werden.

             
            Und nicht vergessen: „Man kann ein Problem nicht mit der Denkweise lösen, die es erschaffen hat“ [Einstein]

          • Empfehle mal hier reinzuschauen.
            https://wattsupwiththat.com/2021/05/23/ocean-surface-temperature-limit-part-1/
            und
            https://wattsupwiththat.com/2021/05/24/ocean-surface-temperature-limit-part-2/
            und zuletzt hier

            https://wattsupwiththat.com/2021/05/25/ocean-surface-temperature-limit-part-3/

            Im übrigen sollten sie sich mit der Strahlungstransportgleichung ordentlich auseinandersetzen, da diese am Übergang Oberfläche/Atmosphäre nicht anwendbar ist.

            Wenn sie grundlegende Physik so gut verstehen erzählen sie mal was passiert wenn sie der Erde allen Stickstoff nehmen würden.

            Oder fügen sie einfach 50% mehr Atmosphäre gleicher Bestandteile der Erde zu.

            Wie ändert sich das Bild und warum.

            Wo liegt TOA genau, wie wird sie bestimmt?

             

            Warum berichtigen sie Herrn Marvin Mueller nicht wenn er behauptet:

            „Und führt die absorbierte Energie nicht zur Erhöhung der inneren Energie?“

            Stimmen sie etwa mit ihm überein oder können wir uns einigen, das die Atmosphäre keine Wärme auf die Oberfläche überträgt?

             

  14. Guter Bericht, der zeigt, was man im Staatsfernsehen so auflegen muss. Teile der Sonnenstrahlung durch Kohlendioxid (u.a.) in Infrarot umgewandelt“, falls es so gesagt wurde, wäre es zumindest fragwürdig. Den CO2-Anstieg alleine auf wärmere Ozeane zurückzuführen, das funktioniert allerdings auch nicht. Weder funktioniert es rechnerisch. Und wo blieb der CO2-Anstieg während der mittelalterlichen Warmzeit? Die interessante Frage ist, warum man bei soviel CO2-Anstieg in der Atmosphäre so wenig bei den Temperaturen sieht – bei faktisch keinen Einflüssen auf Klima und Wetter. Von den seit Jahrzehnten versagenden und übertreibenden IPCC-Klimamodellen ganz zu schweigen. Aber dann wäre es die letzte Sendung gewesen. Alles andere wurde, wie ich finde, von Herrn Göhring bestens kommentiert.

  15. So wie der Treibhauseffekt in allen gängigen Medien beschrieben ist (z.B. WDR) findet er nicht statt. Nicht nur dass diese Erklärung hundert Jahre alt ist,sie hat mit Physik nichts zu tun. Es wird endlich Zeit eine neue Erklärung vorzulegen bei der dann das Verfassungsgericht nicht merhr sagen kann: Es liegt eine lineare Beziehung zwischen CO2 und Temperatur vor. Ich habe in 13 Jahren eine solche zusammengeschrieben. Unter anderem war ich mit H.Dr. Thüne auf einer Eikekonferenz in Berlin, hab Physikern geschrieben und unzählige Videos geschaut und komme zu einem anderen Schluss.

  16. „Warmes Wasser kann nun gelöste Gase schlechter halten als kaltes, wie jeder weiß, der schon einmal sprudelndes Wasser auf der Herdplatte beobachtete“Ist das nicht ein bisschen schräg? Entweicht beim Kochen nicht Wasser, welches bei Normalbedingungen flüssig ist? Nun kann man Wasser als flüssiges Gas ansehen, doch wenn es verkocht ist, bleibt nichts mehr, in dem man dieses Gas lösen kann.

    • Der Vergleich war sicher etwas überzogen.

      Besser kennt das jeder, der einmal eine warme Sprudelwasserflasche geöffnet hat. Das starke aufschäumen ist die Erklärung der Gaslöslichkeit.

      Wenn sie hingegen eine gekühlte Flasche Strudelwasser öffnen, gast es wesentlich weniger aus.

    • „Warmes Wasser kann nun gelöste Gase schlechter halten als kaltes, wie jeder weiß, der schon einmal sprudelndes Wasser auf der Herdplatte beobachtete“

      Wo im Text haben Sie diese Aussage gefunden? Ich fand nur das hier:

      Warmes Wasser kann nun gelöste Gase schlechter halten als kaltes, wie jeder weiß, der schon einmal im heißem Sommer eine warme Colaflasche öffnete – das zischt mehr als in der Kälte.

      • „Wo im Text haben Sie diese Aussage gefunden?“

        hatte ich heute vormittag auch gelesen und als wenig abstraktes Beispiel gesehen.

        Hat der Autor bestimmt korrigiert, oder?

    • Es steht Ihnen ja frei die kleinen Bläschen am Boden der Kochtopfs zu erklären, der noch nicht kocht. Oder können Sie nicht erklären wieso die erscheinen obwohl die Kochtopfbodentemperatur noch sehr weit von den ca. 100 °C entfernt ist? So 75 bis 70 °C bis zum Kochen sind die Regel.

  17. Habe das Video schon vor ein paar Tagen auf youtube teils gesehen. Mai hat ja gar keine Ahnung vom THE. Zunächst behauptet sie ohne THE wäre es auf der Erde um -32°C kälter. Völliger Blödsinn. Ohne THE auch keine Wolken und THG. Der Erde hätte eine geringere Albedo und es wäre weitaus weniger als um -32°C kälter. Hinzu kommt, ohne Wolken und THG kann die Erdatmosphäre keine Wärme abstrahlen. Denn das können nur die Wolken und THG in der Atmosphäre. Stickstoff und Sauerstoff sind im IR transparent. Durch Wärmeleitung würde sich so die Atmosphäre im Kontakt mit dem Erdboden von unten nach oben durchheizen und wird die Wärme nicht mehr los. -32°C ist die Differenz zwischen mittlerer Jahrestemperatur am Boden und mittlerer Abstrahlungstemperatur ins All. Dann erzählt Mai durch ein Mehr an THG wird es wärmer und immer wärmer. Auch Blödsinn. Da wo THG schon in großer Konzentration vorhanden sind, also die Absorption gesättigt ist, passiert sogut wie gar nichts mehr! Das ist alles seit 100 Jahren Lehrbuchwissen und findet sich auch in den IPCC-Berichten! Ich habe Mai auf Twitter auch geschrieben, dass sie Klima-Quatsch verbreitet und nicht mal den THE vertanden hat!

  18. Sehr guter Bericht und Analyse.Bei solcherart Argumentation muss ich immer an Galileo denken, der stets die Sonne im Zentrum sah und damit alles recht einfach erklären konnte, statt der Erde im Zentrum und man damit komplizierte Bahnen und Umläufe der Planeten und der Sonne um die Erde zusammenkonstruieren musste, und dennoch alles nicht zusammen passte.Genauso verkorkste Theorien wie über die menschliche CO2 verschuldete Erwärmung der Erde, da passt auch fast nicht zusammen. Wir haben die angeblich höchste CO2 Konzentration seit 1750, und dennoch eines der kältesten Winter/Frühjahr Halbjahre seit Jahrzehnten auf der NordhalbkugelAch ja, der Golfstrom…es wird kälter weil es wärmer wird.

  19. Auf Kritik einzugehen ist gut. „Haltungsnormen“ erfüllt.Wenn dann Dummfug rauskommt, doppelt schlecht… 

  20. Klimawandel– wir haben dieses Jahr ein Wandel zum kalten hin.Den ganzen Mai nachts durch geheizt!Wo war er denn der wärmende Effekt des CO2?Nichts von dem zu finden im Mai.Also!Wohin wandelt sich denn nun das Klima trotz steigenden CO2–Gehalt?Ach ja, es wird wärmer, weil es kühler wird, … das ist die Theorie!

      • Die Bemerkungen von Herrn Neulen decken sich mit meinen Eindrücken. In München beträgt die Tagesmittel-Temperatur vom 1.5.-25.5. in 2021 11,2°C, die entsprechende Temperatur in 2018 betrug 15,8 °C. In 2019 ging’s runter auf 10,8 °C. Das sind Schwankungen von 5 °C. Im Trend von 1946 – 2021 änderte sich die Temperatur von 12,5 auf 14,1 °C, also um 1,6 °C. Ein Teil dieser Mai-Erwärmung ist wohl dem Wärmeinsel-Effekt geschuldet, nicht dem CO2. Irgendwie beschäftigt sich ARD/ZDF mit Problemen, die im täglichen Leben irrelevant sind: Jeden Tag ein Krimi mit Mord und Totschlag ist auch so ein Beispiel.

      • Wußte ich doch, daß der Klugscheißerspruch kommt…

         

        Was anderes ist es natürlich, wenn es wärmer wird: Dann ist ganz klar der (erfundene) Treibhauseffekt die Ursache.

        Ohne wenn und aber!

  21. Diese Sendung verbreitet auch nur das Narrativ einer menschengemachten Klimaerwärmung. Zwar geht man scheinheilig auf die Argumente der Kritiker ein, aber mit dem Ziel diese zu entkräften und nicht um eine ergebnisoffene Diskussion zu führen. Dem fachlich völlig unbedarften Zuschauer kann man so eine objektive Begründung für die menschengemachte Klimaerwärmung präsentieren.  Auch die Mitwirkenden sind harmlos, der Bergbauer, der Förster, Alpinisten, der Deichgraf…. keiner von denen wird z.B. den Widerspruch der CO2 Klimaerwärmung mit den Hauptsätzen der Thermodynamik ansprechen. Keiner dieser Leute wird das Problem des Effektes der Wärmeinseln bei den historischen Temperaturreihen ansprechen oder auf die Differenz zwischen den Temperaturkurven aus den IPCC Modellen und den realen Messwerten hinweisen.  Diese Manipulation geht so weit dass der WDR gestern einen Beitrag brachte in dem erklärt wurde dass es immer noch zu trocken sei, trotz des anhaltenden Regens. Eine Förster*In erklärte dann dass die Bäume im Moment genug Wasser haben aber wenn es wieder einen trockenen Sommer gäbe dann würden ihre Fichten wieder weiter unter dem Klimawandel leiden (es lebe der Konjunktiv…). Dass ihre Fichtenplantagen alle paar hundert Meter von Entwässerungsgräben durchzogen sind um den Waldboden für die Forstmaschinen befahrbar (= trocken) zu halten, das sagte sie nicht – und die Moderatorin hat eh keine Ahnung was sie da labert. Es ist zum heulen….

  22. „Im Interview meint IPCC-Leitautor Jochen Marotzke etwas verräterisch, daß „alle Regierungen zugestimmt“ hätten, „da kommen sie jetzt mehr raus.“ Das muss doch sicher .. kommen sie jetzt nicht mehr rausWarum nicht, man kann Verträge auch kündigen, bei besserer Erkenntnis 

  23. Mit einem ÖR Millarden Gesamtbudget aus Zwangsgebühren für modernste Hard-, und Software -Studios, Filmteams, Reisebudgets etc.- (lass es mal für Quarks & Co. anteilig Mios sein) in der Hinterhand und geschicktem unterstreichen resp. weglassen (framing), eloquenter und attraktiver Moderation (Frau Kim hat m.W. auch schon in der Industrie erklärungsbedürftige Produkte erfolgreich präsentiert und verkauft) kann man den Menschen quasi „alles andrehen“ bzw. glaubhaft vermitteln (Weiter im Reigen der wissenschaftlichen Starverkäufer: Hirschhausen, Lesch, Plöger, Steffens uvam.). Der normale Zuschauer fühlt sich gut informiert und wählt am Schluss (gar) die politisch Ausführenden die uns vor dem Untergang durch die Klimakatastrophe bewahren werden. So geht gewollte und den demokratischen Regeln entsprechende Umwälzung der Gesellschaft (Diktatur) heute, ohne ein Schuss, ohne Gefängnisse, ohne Gulag. Eine Meisterleistung! 

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