Frau Baerbock findet die einheitliche Normung in der EU toll!

Andreas Demmig
Im Herbst sind Wahlen in Deutschland und die Wahlkampf Auftritte haben begonnen. Die Parteien einigen sich auf bestimmte Kandidaten, die nun gemeinsam oder eher gegeneinander um das einflussreichste Amt in Deutschland streiten.

Geht es Ihnen wie uns? Wir dachten bislang, dass nun der / die Erfahrenste seine Kompetenz hervorhebt, was ausgerechnet ihn / sie zum besten Amtsträger machen würde.

Die Politiker zielen natürlich außerdem darauf ab, die Herzen und das Gemüt der Wähler für sich zu gewinnen. Eine Meisterin in dieser Disziplin scheint Frau Baerbock, die Kandidatin der Grünen zu sein. Sie hat nun eine ganz neue Strategie für sich entdeckt:  Stand-up Comedy vom feinsten und subtilsten.
Meist besteht Stand-up-Comedy aus einstudierten Nummern, …  aber auch spontane, unvorbereitete Elemente sind in den Darbietungen zu finden.

Lassen Sie sich überraschen:

Die Anmoderation für die kommende Fragerunde finden Sie ab  01:10 im Original wdr Video

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/europaforum/video-das-erste-triell-mit-baerbock-laschet-und-scholz-100.html

Hier das Transscript:

  • Zum Start eine kleine Frage 01:30: Wo ist Ihnen heute schon Europa im Alltag begegnet?
  • Herr Scholz: 01:48  Nummernschilder mit Europasysmbol und Euro
  • Herr Laschet 02:10 trifft oft Belgier und Holländer in Aachen
  • Frau Baerbock 02:00 bis 2:05 Ihr „…begegnet Europa überall, schon morgens beim Stecker in die Steckdose stecken, dass es Normung gibt und ich nicht verschiedene Stecker haben muss“

Und damit hat Frau Baerbock aus ihrer Sicht mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn für ganz Einfachgestrickte reicht das. Aber wer will schon freiwillig zu den Einfachgestrickten gezählt werden. Darin liegt wohl der subtile Humor.

Die Interpretation des Ganzen lässt natürlich verschiedene Varianten zu:

Eine für Europäer.

Frau Bärbock hat das Problem mit den unterschiedlichen Stecker-Normen erkannt und will ganz nach ihrer Einstellung darauf hinweisen. Das könnte z.B. so lauten: „Wir werden vertrauensvoll mit den anderen Ländern zusammenarbeiten. Da wir aber keinen zurücklassen wollen, bleiben wir alle hinten. Denn Sie wissen ja, wo ich bin ist vorne, also ist hinten das neue vorne. Wir werden dann Eu-verbindlich uns auf eine einzige Norm einigen. In der Übergangszeit werden wir in allen beteiligten Ländern jedes Jahr die Norm ändern. Das ist die Transparenz die die Opposition immer fordert. Wir nehmen den Bürger mit und schaffen Arbeit. Denken Sie nur an die vielen Handwerksstunden der Elektriker, die dann zu leisten sind.  So schaffen wir Arbeitsplätze und können Werte mehrfach schaffen.“
(Die es nicht von alleine merken, so könnte es sein, das haben wir uns ausgedacht,)

Für uns humorlose Flacherdler hingegen gilt:

Wer nur sein Handy mit dem Flachstecker aufladen muss, weil er ohnehin heute mal hier hin düst und morgen dorthin, CO2 kompensiert versteht sich, kann dies – bis auf den in Großbritannien, aber die sind ja deswegen auch raus aus der EU- überall tun. Und das dürfte auch der Grund sein, warum die gut gelaunte Ellen Ehni, ihres Zeichens Chefin der Chefredakteure beim wdr, sie nicht korrigierte. Sie sieht das wohl genau so. Erst wenn man das Hotelzimmer säubern will und den Staubsauger anschalten will, oder sonstwie etwas mehr Kraft aus der Steckdose benötigt, merkt sofort, dass es mit der einheitlichen Normung nicht weit her ist in der EU. Nur Frau Baerbock und die ihr wohlgesonnene Ellen Ehni merken das nicht.

Das kleine Video zeigt es. Es wurde uns zugespielt, s.o. mit den Ergänzungen.

Wir hoffen der Urheber ist mit der Nutzung auf EIKE einverstanden, denn wir denken, er hatte es eh‘ für größere Verbreitung erstellt. Dem Unbekannten ein herzliches Dankeschön.

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19 Kommentare

  1. Wenn diese Baerböckin nur Außenministerin würde, dann wäre mir schon viel wohler !Aber leider sind die Wahlberechtigten schon so verdummt, dass sie Kanzlerin werden wird.

  2. Wer deren Intelligenzquotienten wissen möchte, der muß sich im Rechtshaus der Uni HH anschauen, welche Intelligenzquotienten da von den Studies verlangt werden. 

  3. Über Baerbock sollte man höflicherweise den Mantel des Schweigens breiten. Wer zwei Semester an der LSE irgendwas mit internationalen Beziehungen gelehrt bekommen hat, daraus aber für sich selbst einen *Völkerrechtler* macht -also m. M. n. ein Jurist sein müsste, zwei Staatsexamen inklusive- der ist soweit weg von jeder Realität wie der Mond von der Erde. Es ist einfach gruselig, dass ein Teil der Bürger und vor allem die Medien anscheinend ernsthaft diese Grüne für hohe politische Ämter für geeignet halten.

    • „zwei Semester … gelehrt bekommen“ , na ja, wahrscheinlich zwei Semester lang behauptet, man (sie) würde studieren.

      Ich kenne es noch von meinem Studium, es gab damals auch diese eingeschriebenen Personen, die man in den Vorlesungen und Tutorials selten bis nie gesehen hatte.

      Als Student kam man aber manchmal billiger ins Schwimmbad oder auch ins Kino.

  4. begegnet Europa überall, schon morgens beim Stecker in die Steckdose stecken, dass es Normung gibt und ich nicht verschiedene Stecker haben muss“  Eine selten dumme Frau, und noch schlimmer, die fragende Reporterin muss nicht einmal lachen. Wie kann so ein Dummkopf nur Deutschland, dessen Wohlstand auf angewandter Physik und Technik basiert, regieren wollen. 

    • Und Frau Baerbock hat doch nach eigener Angabe 2004 / 2005 in London verbracht um den Master dort zu machen – ohne eine englische Steckdose in der Zeit zu benutzen? Ich guck vielleicht zu viel Colombo, Monk etc., aber da wäre schon die Frage aufgetaucht: „War sie denn wirklich in England?“ Wenn ja, dann hätte sie doch bemerken müssen, dass dort ihr deutscher Reiseföhn, Rasierapparat etc. sich nicht an engliche Steckdosen ohne Adapter anschließen lässt. Möglicher Weise hat sie auch während ihres Aufenthalts in London gar keine elektrischen Geräte benutzt. Kein Notebook, Handy, etc., und alles noch Old School von Hand oder mit Reiseschreibmaschine geschrieben. Je mehr diese Frau von sich gibt, um so weniger traue ich ihr.

  5. Frau Baerbock hat im Kern ja recht.Nur ist sie zu unwissend/dumm (oder beides), um es sachlich richtig ausdrücken zu können.Als Verfasser eines Lehrbuches über EU-Richtlinien und Normen für Importeure elektrischer Produkte (Untermenge: EU-Konformitätsanforderungen) kann ich bestätigen, dass die EU zentral mit voller Wucht und Eifer wie am Fließband Richtlinien,  Verordnungen und Normen in Kraft setzt und ändert. Mit den Verordnungen werden inzwischen sogar die nationalen Parlamente umgangen (was unsere Koalition im Koalitionsvertrag ausdrücklich begrüßt hat, denn damit bekommen unsere Parlamentarier ihr Geld sogar für begründetes Nichtstun).Ursprünglich war das technisch sogar gut und zur Beseitigung von Handelshemmnissen sinnvoll.Bis die EU-Bürokratie feststellte, wie leicht sich darüber politisch, ideologische Vorgaben  an „die Technik“ vorschreiben lassen und wie leicht sich damit zusätzliche Bürokratie begründen und aufbauen lässt (immer neue, zentrale Datenbanken und Überwachungsdienste, welche mit viel Personal „gepflegt“ werden müssen).Mit der Standard-Steckdose hat Frau Baerbock allerdings ausgerechnet eine der wenigen Komponenten erwischt, aus denen sich die EU bisher konsequent herausgehalten hat und es weiterhin den nationalen Normungen überlässt, die mangels „Mandat“ eigentlich gar nicht mehr gültig sind. Steckdosen sind also eines der wenigen (verbliebenen) Musterbeispiele für das genaue Gegenteil vom Gesagten. 

  6. Dazu fällt mir auch ein, Frau Baerbock hat mal wieder einen Baerbock geschossen. Das Besrte für die Grünen wäre gewesen, wenn Frau Baerbock bis zum September einfach den Mund gehalten hätte. Dann hätte sie einfach so die Wahl gewonnen. Jetzt wird es wohl schwarz-grün und Frau Bearbock wird Außenministerin. In dem Amt muss sie keine Ahnung von Wissenschaft haben.

    • „…und Frau Baerbock wird Außenministerin….“ Ja, ich stelle mir schon lebhaft vor, wie sie einem Herrn Lavrov oder Blinken auf höchstem intellektuellem Niveau Paroli bietet, mit Aschkenasi über Strategien in der Palästinafrage verhandelt und Wang Yi die Leviten in Sachen Menschenrechte liest.

      Die Genannten kommen nach einer solchen Verhandlung vor lauter Lachen nicht mehr in den Schlaf… tagelang.

      • Sehr geehrter Herr Hagen Müller!
        Herrlich, Ihr Kommentar!
        Anmerkung von mir:
        Der studierte Diplomat Lavrov, der studierte Fremdsprachler und Volkswirt Wang Yi und der studierte Generalstabschef Gabi Aschkenasi werden aufgrund ihrer Erziehung sicher nicht lachen über das liebe deutsche Mädel.
        Bei Blinken (höchstes intellektuelles Niveau, trotz oder wegen Harvard?) gebe ich Ihnen Recht. Gemeinsam mit dem dann ehemaligen deutschen Außenminister Maas lachen die ohne Ende, gemeinsam mit Annalena, alle drei jeweils angelangt am „Peak of Mount Stupid“.

        • Guten Tag Herr Suntinger,

          ich bedanke mich für die Anregung, wie man den Gipfel der … sehr gewählt darstellen kann. 😉  Das werde ich versuchen zu verinnerlichen…

  7. Europa wird doch von grünen Langstreckenfliegern einfach nur überflogen, was hier klar nachgewiesen wurde. Mindestens Karibati oder die Malediven ist das Ziel. Um zu schauen, wann die verdammten Dinger jetzt endlich untergehen – die Pazifik-Inseln wollen einfach nicht kapieren, dass Grüne immer recht haben. Da loben sich die Grünen den durchschnittlichen deutschen Wähler! Da gehören die absaufenden Pazifik-Inseln schon lange unverrückbar zum grünen Glaubensbekenntnis – eingehämmert vom staatlichen Verblödungsfernsehen!

  8. Deutschland auf dem Weg in die Idiokratie! Eine Moderatorin die zur „Auflockerung“ solche Fragen stellt sollte besser Kindersendungen moderieren. Obwohl, wenn man sich das feminin-infantile Niveau anschaut auf welches die politische Berichterstattung in den GEZ Medien abgesunken ist, ist sie doch am richtigen Platz. Deutschland wird grün, wir schaffen das….

  9. Die Grünen sind doch reisefreudig und reisen durch ganz Europa und die Weltgeschichte. Und Frau Baerbock glänzt ja laut Grünen immer mit Fachwissen. Vielleicht läd sie auch nur ihr Handy mit USB-Stecker auf? Aber da gibt es auch unterschiedliche Stecker. Und bei den E-Autos gibt es auch unterschiedliche Stecker. Oder sie lässt das einfach immer ihren Mann machen. Der kümmert sich ja um die kleinen Kinder. Aber das ist typisch für Grüne. Die sind völlig weltfremd und technisch ungebildet. Ich scheitere immer schon daran Grünwählern zu erklären, dass es Dunkelflaute gibt. In der Nacht scheint keine Sonne und nachts schläft der Wind vor allen an den Küsten ein. Schon daran scheitert es. Die glauben sowas kommt nur zweimal im Jahr vor. Weil Frau Kemfert und ScFF sowas behaupten.

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