Klimawandel durch Klimaschutz

Dokumentation am Beispiel Solaranlagen
Jürgen A. Weigl
– Graz, Österreich
Das von der Sonne auf die Erde eintreffende Licht wird teilweise absorbiert, teilweise reflektiert. Die gängige Theorie des Klimawandels besagt, dass CO2 und andere Treibhausgase Teile des Lichtspektrums absorbieren und damit einen Temperaturanstieg („global warming“, Klimawandel) verursachen. Aus diesem Grund versucht man vermehrt „erneuerbare Energie“ zu nutzen und CO2-Emissionen zu vermeiden. Damit will man den Temperaturanstieg begrenzen.

Leider zeigen unsere Beobachtungen, dass durch die Bemühungen der Energiewende das genaue Gegenteil der Fall ist. Am einfachsten kann man das an Solaranlagen nachweisen und dokumentieren. Dazu braucht man nur die Umsetzung der Lichteinstrahlung vor und nach Errichtung von Solaranlagen vergleichen. Eine solare Prozessanalyse beweist rasch die Umweltwirkungen.

Solaranlagen über Freiflächen

Ausgangssituation ist eine Grünfläche ohne Bebauung. Die Sonneneinstrahlung dient von Frühjahr bis Herbst dem Pflanzenwachstum. Dabei wird Kohlendioxid der Atmosphäre entnommen und durch Photosynthese in Zucker bzw. Biomasse umgewandelt. Sauerstoff und Wasserdampf werden an die Atmosphäre abgegeben. Die Verdunstung von Wasser wirkt kühlend für den Bodenbereich und befeuchtet die Atmosphäre. Das Pflanzenwachstum ist die Grundlage für alles weitere Leben von Mensch und Tier. Die Nahrungskette beginnt mit dieser Verarbeitung von Sonnenlicht in der Vegetation.

Im Winter ruht dieser Lebensprozess und die eintreffende Solarstrahlung wird bei Schneelage vermehrt reflektiert. Durch die Dämmwirkung der Schneeschicht wird der Wärmeverlust im darunterliegenden Bodenbereich verringert. Aufgrund der langen und klaren Nächte ist dies eine wichtige Schutzfunktion für das Bodenleben.

Nach Errichtung einer Solaranlage über einer solchen Grünfläche wird das eintreffende Sonnenlicht an der Solarfläche absorbiert. Zwischen etwa 10% und 30% des absorbierten Sonnenlichts werden in elektrischen Strom (PVA) oder Nutzwärme (thermische Solaranlage) umgewandelt. Die restlichen 70 bis 90% der absorbierten Sonnenenergie werden in Wärme umgewandelt und an die umgebende Luft abgegeben. Damit sind diese technischen Flächen primär „solare Heizkörper“, die den Temperaturanstieg in der Atmosphäre fördern. Die folgenden Fotos und Wärmebilder dokumentieren dies.

Photovoltaikanlage (PVA) in den steirischen Bergen: Licht und Schatten lassen jedermann die Umverteilung im solaren Versorgungsprozess erkennen.
Im Hintergrund ist Mitte Februar noch der Schnee erkennbar. Die Photovoltaikfläche ist um mehr als 20 Grad wärmer als die Luft und erwärmt die Atmosphäre, während der beschattete Bodenbereich kälter bleibt
Photovoltaikanlage in ca. 870 m Seehöhe, Mitte Februar, Schnee am Boden, starker Wind und Lufttemperatur um den Gefrierpunkt. Die Sonne steht tief im Westen, die Solarfläche erreicht dennoch Temperaturen, die um mehr als 20 Grad über der Lufttemperatur liegen. Diese Wärme wird an die Umgebungsluft abgegeben und trägt zum Temperaturanstieg der Atmosphäre und verfrühter Schneeschmelze bei
In über 900 Meter Seehöhe ersetzt auf ca. 15.000 m² eine andere PV-Anlage die bisherige Almwirtschaft. Der Blick durch den Sicherheitszaun offenbart im Juni eine Oberflächentemperatur um 50°C. Selbst die hier gezeigte Rückseite der Solaranlage liegt 25 Grad über der Lufttemperatur, was zur Erwärmung der Atmosphäre beiträgt.

Dieser Vergleich zeigt den Unterschied zwischen dem natürlichen Verarbeitungsprozess der Lichteinstrahlung und der technischen Nutzung: In der Mitte ein Baum, der Licht in Wachstum von Pflanzenmaterial, Sauerstoffproduktion und Verdunstung verarbeitet. Dahinter eine großflächige PVA, die Licht primär in Abwärme und deutlich weniger elektrische Energie umwandelt. Die Pflanzen stabilisieren das Klima, die PVA fördert hingegen den Anstieg der Lufttemperatur

Großflächige PVA an einer Fassade in der Stadt Graz. Auch hier zeigt der Vergleich mit dem Baum den Unterschied in der Verarbeitung des eingestrahlten Lichtes. Die solare Stromproduktion ist verbunden mit einer hohen Wärmeabgabe – die PVA wird zum innerstädtischen Strahlungsheizkörper und zur Wärmebelastung der Umgebung

Großflächige Photovoltaikanlage über einer ursprünglich reinen Wiesenfläche. Das absorbierte Sonnenlicht wird in rund 85% Abwärme und rund 15% elektrische Energie umgewandelt. Die Temperaturen an der Oberfläche liegen bis zu 30 Grad (Kelvin) über der Lufttemperatur. Warum glauben wir eigentlich, dass die damit verbundene Erwärmung der Atmosphäre dem „Klimaschutz“ dient?

Unsere Beobachtungen und Messungen zeigen: Solaranlagen verändern die Art und Weise, wie das eingestrahlte Sonnenlicht verarbeitet wird. Das hat Rückwirkungen, die mit dem Argument des Klimaschutzes in krassem Widerspruch stehen:

Im naturgegebenen Zustand fördert das Sonnenlicht das Pflanzenwachstum. Dabei wird CO2 der Atmosphäre entnommen, Sauerstoff und Nahrung für die folgende Nahrungskette von Mensch und Tier produziert. Wasser verdunstet an den Blattflächen, befeuchtet die Atmosphäre und kühlt den bodennahen Bereich. All das sind lebensnotwendige und ganz natürliche, von der Schöpfung vorgegebene Arbeitsprozesse.

Die technische Nutzung der Sonnenenergie ändert diesen natürlichen Zustand. Die Umsetzung erfolgt nun in einen relativ geringen Teil an menschlich genutzter Energie und einen wesentlich größeren Anteil an Wärmeabgabe an die Umgebung. Der Atmosphäre wird nun thermische Energie zugeführt. Gleichzeitig wird dem Bodenbereich Energie vorenthalten. Das Bodenleben, die Nahrungskette und der natürliche Verdunstungsprozess werden geschwächt, die Temperatur der Atmosphäre steigt. Das dient weder dem Klimaschutz noch dem Schutz der Artenvielfalt bzw. des Lebens.

Der resultierende Temperaturanstieg in der umgebenden Atmosphäre ist die Folge eines Umverteilungseffekts von solaren Arbeitsprozessen. Bei Anlagen über Vegetationsflächen erfolgt die Umverteilung vom ursprünglichen Lebens-, Befeuchtungs- und Kühlungsprozess der Vegetation zum Prozess der direkten, trockenen Erwärmung der Atmosphäre und zu einem geringeren Teil an menschlich genutzter Energie.

Klimaändernd wirkt auch ein zweiter Effekt: Solaranlagen weisen gegenüber der unbelasteten Naturlandschaft eine deutlich höhere Absorptionsrate auf. Das bedeutet, dass insgesamt auch ein höherer Anteil des Sonnenlichts im bodennahen Bereich absorbiert und ein geringerer Anteil reflektiert wird. Das spielt insbesondere im Winter im Vergleich zu einer Schneedecke eine große Rolle. So wird zusätzlich die energetische Gesamtbilanz verändert. Es ergibt sich eine störende Rückwirkung auf den bisherigen, natürlichen Ablauf der Jahreszeiten. Das dürfte die Stressbelastung des im Boden überwinternden Lebens erhöhen da, trotz der stärkeren Erwärmung der Umgebungsluft am Tage, die langen Winternächte ein starkes Auskühlen des Bodens ermöglichen. Eine umfassende und detaillierte Prozessanalyse macht bei sogenannten „Klimaschutzmaßnahmen“ rasch klar, dass auch diese Art der Technik zu Nebenwirkungen führt, die das Klima und die Umwelt maßgeblich beeinträchtigen.

 

Dies ist alleine schon deshalb selbstverständlich, da auch „erneuerbare Energie“ nicht aus dem Nichts erzeugt werden kann. Es handelt sich immer um einen Umverteilungsprozess. Den bisherigen solaren Arbeitsprozessen wird Energie vorenthalten und diese in neuen Prozessen verarbeitet. Zusammenfassend ist also festzuhalten, dass die hier diskutierten Anlagen:

  • mehr Energie aus dem Sonnenlicht absorbieren als die unbelastete Naturlandschaft. Ganz ohne CO2-Emissionen wird nach Errichtung solcher Anlagen tagein, tagaus mehr Sonnenenergie absorbiert und zum überwiegenden Teil als trockene Abwärme an die Umgebungsluft abgegeben
  • ein relativ kleiner Anteil der absorbierten Sonnenenergie wird in Nutzenergie umgewandelt. Letztlich wird i.A. auch diese als Wärme an die Umgebung abgeführt (z.B. als Abwärme eines mit Solarstrom betriebenen Prozesses)
  • der Effekt der Abwärme aus Solaranlagen ist keinesfalls vernachlässigbar: In Österreich beträgt die solare Einstrahlung etwa 1.200 kWh/m² (Bodenfläche). Bei Photovoltaikanlagen wird diese Einstrahlung zu ca. 95% absorbiert. Das sind ca. 1.140 kWh. Davon werden ca. 15% (ca. 170 kWh) als elektrische Energie genutzt. Dies ist der menschliche Gewinn, auf den sich alle Wirtschaftlichkeitsüberlegungen konzentrieren.
  • Übersehen wird derzeit allerdings, dass insgesamt ca. 1.140 kWh absorbiert wurden und nur 170 kWh genutzt werden. Der Rest von ca. 970 kWh wird als trockene Abwärme an die Umgebungsluft abgegeben. Dieser beachtliche Wert von 970 kWh bezieht sich auf nur einen Quadratmeter!
  • Tatsächlich führt damit die relativ starke Erwärmung der technischen Oberfläche zu einer ganzjährigen Wärmeabgabe an die Luft, die die gesamte Umgebung miteinbezieht.
  • Im Gegensatz zur Verdunstung an Pflanzen im natürlichen Ausgangszustand kommt es zur rein thermischen Belastung, da die technische Fläche der Solaranlage selbst nicht zur Verdunstung beiträgt. Damit kommt es zum Anstieg der Lufttemperatur, die Luft wird trockener und wärmer.
  • Wesentlich ist, dass damit ein Umverteilungsprozess bei der Nutzung des Sonnenlichts erfolgt. Dieser ist leider nicht harmlos.
  • Die bisherigen solaren Arbeitsprozesse werden durch die technischen Maßnahmen geändert. Statt dass das Licht dem Pflanzenwachstum und der Verdunstung im Bodenbereich dient, wird es an einer höher gelegenen technischen Einrichtung in Wärme umgewandelt und erhöht die Temperatur der Umgebungsluft.
  • Solaranlagen werden gerne als „sauber“ oder emissionsfrei bezeichnet. Dabei wird aber vernachlässigt, dass diese ebenso zu Emissionen führen. Die Emissionen der (hier gezeigten) Solaranlagen sind die Wärmeabgabe an die umgebende Atmosphäre und Schattenwurf auf die Vegetation im Bodenbereich.
  • Die hier präsentierten Wärmebilder lassen diese „Heizkörperfunktion zur Erwärmung der Atmosphäre“ sichtbar werden. Diesen Effekt kann aber jedermann selbst auch ohne technischen Aufwand überprüfen. Dazu braucht man nur Licht und Schatten zu beobachten.
  • Die, gegenüber der Umgebungsluft, höhere Temperatur der Anlagen ist nicht nur mit einer Wärmebildkamera sondern durch einfache Messungen oder gar nur durch Auflegen der Hand an sonnigen Tagen deutlich wahrnehmbar.
  • Der Befund zur Klimawirkung ist in Anbetracht der gesammelten Dokumente klar: man kann nicht unbeschadet dem solaren Lichtstrom Energie entnehmen und diesen für technische Zwecke nutzen!
  • Der Energiedetektiv muss daher feststellen: Solaranlagen sind weder gut noch böse. Solaranlagen bieten manche interessante technische Lösung.
  • Derartige Anlagen verursachen aber auch ganz direkt die Emission von Abwärme an die Atmosphäre.
  • Die technische Nutzung der Solarenergie trägt selbst zur Erwärmung und dem Anstieg der Temperatur in der Atmosphäre bei. Dem Klimaschutz und einer Begrenzung der Erwärmung der Atmosphäre dient das sicher nicht!
  • Da im Klimaschutz behauptet wird, dass die Erwärmung der Atmosphäre ein Problem darstellt, ist es nicht möglich, gleichzeitig auch zu behaupten, dass die Errichtung und Förderung solcher Anlagen das Klima schützt. Das ist ganz einfach nicht richtig, da solche Anlagen Sonnenenergie in hohem Ausmaß absorbieren und in Wärme umsetzen!
  • Diese technischen Anlagen führen damit zu genau jenem Effekt einer erhöhten Absorption, der an sich den CO2-Emissionen bzw. Treibhausgasen zugewiesen wird.
  • In Anbetracht dieser Beobachtungen ist daher für jede Art der Nutzung von sogenannter erneuerbarer Energie immer eine ganzheitliche Prozessanalyse zu fordern.
  • Bei dieser sind Änderungen der Absorptionsrate, die Veränderungen aller bisherigen natürlichen Prozesse (Biosphäre, Nahrungskette, Wasserhaushalt, Klima, etc.) zu berücksichtigen. Insbesondere ist auch die zeitliche Veränderung in den Prozessabläufen zu berücksichtigen, da diese zu Rückwirkungen auf die dynamischen Prozesse der Atmosphäre führen.
  • Umverteilungsprozesse sind nie harmlos! Besonders dann nicht, wenn es sich um die Primärenergie aller Lebensprozesse – das Sonnenlicht – handelt.

© Copyright 2019 Jürgen A. Weigl, Graz, Österreich Der Autor und Inhaber der Rechte an Text und Bilder gewährt dem Europäischen Institut für Klima und Energie e.V: (EIKE) für die Publikation dieses Textes samt Bilder bzw. dieses Dokumentes im Internet unentgeltlich eine nichtexklusive Lizenz.

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26 Kommentare

  1. Sollte es demnächst neben der Prämierung zum „Unwort des Jahres“ auch noch zur Wahl des „Spruches des Jahres“ kommen, dann haben sie, Herr Lindner, meine Stimme gewonnen!Zitat: „Zur gegebenen Zeit können aufklärende Wahlplakte dem Wähler Orientierung geben.“

  2. Man entschuldige meine „etwas laienhafte Begründung“, aber als Energiedetektive haben wir die Aufgabe ganz normalen Menschen technische Zusammenhänge zu erklären.  Nur wenn der Mann und die Frau von der Straße den Unsinn und die Nebenwirkungen der Energiewende verstehen, besteht die Chance, dass die Vernunft wieder zurückkehrt.Gezeigt wird in diesem Dokument die Situation für Anlagen im Vergleich zu Grünflächen. Die technische Fläche der Solaranlage steht dabei in Licht-Konkurrenz zur Vegetation.Die Einstrahlung am Boden beträgt jährlich 1.200 kWh/m². Man verwechlse hier bitte nicht Leistung (kW) oder Strahlungsdichte (kW/m²) mit Energie/Arbeit (kWh/m²).Bei einer Grasfläche führt diese Einstrahlung  zu Wachstum und Verdunstung. Das über das Wurzelwerk aus dem Boden geholte Wasser  wird an der Blattfläche als Wasserdampf an die Atmosphäre abgegeben. Das kühlt  den Bodenbereich und befeuchtet die Luft. Die jährliche Verdunstung an einer Grasfläche beträgt etwa 370 Liter pro Quadratmeter (annähernd 50% des gegebenen Niederschlags).  Im Gegensatz dazu erwärmt sich bei der PVA die Oberfläche auf bis zu etwa 60°C und gibt diese Wärme an die Umgebungsluft  ab. Die Luft wird nicht befeuchtet sondern trocken erwärmt (die Temperatur steigt).Es ändert sich damit ein ganz wesentlicher Teil des Klimasystems. Weniger Energie für die Vegetation am Boden, dafür mehr Energie zur Erwärmung an  der trockenen Oberfläche der PVA, die ihrererseits an Ober- und Unterseite diese Wärme an die Umgebungsluft abgibt.Das wesentliche ist hier die Änderung der solaren Arbeitsprozesse. Das wird übrigens schon durch den Schattenwurf erkennbar. Die Vegetation ist die  „Klimaanlage der Schöpfung“, die uns u.a. auch mit Nahrung und Sauerstoff versorgt. Wozu sie übrigens CO2 braucht!Im Winter bzw. außerhalb der Vegeationsperiode ändern sich die solaren Prozesse ebenfalls und betreffen dann auch andere Faktoren. Ähnliches gilt für eine PVA auf Dachflächen. Dazu gerne zu einem späteren Zeitpunkt mehr. Vorausgesetzt EIKE ist interessiert auch solche Detailuntersuchungen zu publizieren.

    • Sehr geehrter Herr Weigl!

      Ihre „etwas laienhafte Begründung“ ist hervorragend und bringt dieser Seite sicher zusätzliche Abonnenten und Leser!
      Leider wird es hEIKEl werden für EIKE:

      https://www.achgut.com/artikel/bundesverfassungsgericht_grundrechte_jetzt_nur_noch_unter_klima_vorbehalt

      Ich hoffe zutiefst, daß EIKE künftig nicht aus dem Gefängnis heraus (zensuriert) publiziert!
      Und auf Ihren angekündigten Dachflächenartikel freue ich mich sehr, vorausgesetzt, EIKE ist noch nicht im Knast, und interessiert daran!

      Viele Grüße aus dem sonnigen Kärnten

      • Dazu zwei Zitate aus Kapitel 12.6.5 unserer „Ermittlungsakte Energiewende“
        …Geht man aber gar von der (für Deutschland) geplanten Modulfläche von 1.000 km² aus, dann ergeben sich Änderungen bei der Lufttemperatur von ca. einem Grad und im Bodenbereich von ca. 1,2 Grad….
        …An dieser Stelle möchten wir noch einen rechnerischen Punkt ergänzen. Die Zunahme der CO2 Konzentration ist ja bekannt. Sie wird durch ein Ansteigen von vielleicht 280 auf 400 ppm als Auslöser einer Klimakatastrophe gesehen. Man kann in ähnlicher Weise die klimatisch relevanten Umverteilungseffekte durch Photovoltaikanlagen angeben. Vor 50 Jahren gab es noch keinerlei Photovoltaikflächen in Deutschland. Der Anteil an der Gesamtfläche war also 0 ppm. Derzeit wird die gesamte PV-Fläche in Deutschland mit 300 km² angegeben. Dies entspricht, bezogen auf die Staatsfläche, immerhin rund 840 ppm. Im Ausbauszenario soll die PV-Gesamtfläche 1.000 km² betragen. Dies wäre dann 2.798 ppm der Staatsfläche. Mit welcher logischen Begründung sollten wir nun annehmen, dass eine rasche Änderung der Absorptionsflächen von 0 auf beinahe 3.000 ppm keinen Effekt auf das Klima hat? Hingegen aber eine über wesentlich längere Zeit erfolgte Zunahme von 280 auf 400 ppm eine Klimakatastrophe auslöst? Dies ist eine wirklich spannende Denksportaufgabe für jedermann der statt simulieren noch rechnen und nachdenken kann….
        Über 1000 Seiten weiteres Wissen zu finden unter http://www.energiedetektiv.com
         

  3. Danke für diesen hervorragenden Beitrag, der wieder einmal zeigt, dass so genannte Erneuerbare Energien den Wärmeinsel-Effekt, welcher sich früher auf Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsanlagen konzentrierte, nun großflächig in die freie Landschaft tragen. Man muss (leider) befürchten, dass dadurch Wolkenbildung und Niederschlagsprozesse negativ beeinflusst werden. Die Austrocknung der Landschaft wird massiv gefördert. Bedingt sinnvoll (wenngleich aufgrund der Unzuverlässlichkeit des Sonnenscheins nie grundlastfähig und außerdem viel zu teuer) ist das Aufstellen von Solarpaneelen nur dort, wo ohnehin schon ein starker Erwärmungseffekt existiert (unbegrünte Hausdächer und Fasseaden).

  4. Ich finde den Einwand durchaus interessant! Allerdings für ein technisches Büro ein wenig Laienhaft begründet. Was mit der Wärme in der Athmosphäre passiert, wie die Abstrahlung wirkt, wie diese lokale Wärmestrahlung die Energiebilanz beeinflusst wurde nicht erklärt. Es wird nur von Solaranlagen auf der grünen Wiese gesprochen – wie verhält es sich mit denen auf Gebäuden oder bebautem Gebiet? Bitte um genauere Ausführung der Zusammenhänge liebe Energiedetektive. Danke!

    • Hallo Herr Zettel,

      auf der Website der Energiedteketive finden sie die
      Ermittlungsakte Energiewende – Nebenwirkungen auf Klima und Umwelt

      zum Download (mehrere hundert Seiten, auf 6 Teile):

      http://www.energiedetektiv.com/klima-wandel/

      Dabei handelt es sich um eine sehr umfassende Auswertung der Nebenwirkungen von Solar- und Windkraftanlagen, Wärmepumpen sowie anderen technischen Bauten und der E-Mobilität. Selbst Straßenschildern lässt sich ein wärmender Effekt nachweisen. Und davon stehen Millionen in der Landschaft herum.

      Der obige Artikel stellt lediglich nur einen kleinen Auszug aus der Akte dar, die sehr lesenswert ist. Ich war auch von den Ergebnissen überrascht. Demanch sollten ab sofort keine Solaranlagen mehr aufgebaut werden. Die bestehenden sollten lieber früher als später zurückgebaut werden.

      Leider erfährt man von den Nebenwirkungen der Energiewende auf das Klima nichts in den allgemeinen Medien.

  5. Das ist schon die ganze Zeit die Strategie des „Bösen/deep state“ gewesen.Die Menschen, die gegen die Natur und gegen die Essenz des Lebens sind -CO2, bezeichnen sich „Grün“. Die Faschisten bezeichnen sich „Anti-Faschisten“.Die Menschen, die gegen die Demokratie sind, bezeichnen sich „Demokraten“. Insbesondere in USA sind die Demokraten auffällig, die nichts mit Demokratie am Hut haben und sogar Wahlen kaufen oder fälschen. Organisationen wie WHO, Kirche, UN, NATO tun auch fast das Gegenteil davon wofür sie eigentlich da sind. So kann man gar nicht auf die Idee kommen, dass sie genau das Gegenteil davon sind was sie behaupten zu sein.So sind die Grünen genauso Wölfe im Schafspelz. 

      • und ein Gesangsverein singt nicht! Alle diese Vereine haben einen Zweck: Gemeinsames Fressen und Saufen – wer´s nicht glaubt möge beitreten und sich wundern!

        • „und ein Gesangsverein singt nicht! Alle diese Vereine haben einen Zweck: Gemeinsames Fressen und Saufen – wer´s nicht glaubt möge beitreten und sich wundern!“

          LoL
          Das habe ich ehrlich gesagt nicht gewusst.

      • Ein Turnverein hat ja auch mit der Verschwörung gegen die Menschlichkeit bzw. diesen Great Reset nichts zu tun aber die Grünen und die oben genannten Institutionen schon.

  6.  Dass eine Photovoltaikanlage mehr Wärme erzeugt als ein grüne Wiese ist einleuchtend. Die Bilder zeigen dies auch sehr deutlich. Aber ein Kohlekraftwerk gibt auch deulich mehr Wärme an die Umgebung ab, als eine Grünfläche. Dies hat man leider im Artikel nicht erwähnt.Aber der zunehmendem Ausbau der Photovolaik – die Grünen fordern bis zu 20 GW jährlich – bekommen wir ein neues Problem. An schönen Tagen müssen diese dann wegen Überproduktion abgeschaltet werden. Dann ist eine Photovoltaikanlage nur noch ein gigantischer Heizkörper ohne Stromlieferung. Deutschland hat einen Stromverbrauch, je nach Tageszeit oder Wochentag zwischen 40  und 70 GW . An diesen Zahlen kann man sehen, dass das Abschalten  der Photovoltaikanlagen rasant zunehmen wird. Lösen kann man das nur wenn man parallel zum Ausbau auch Speicher baut. Diese sind aber nicht bezahlbar ( 1 kWh kostet ca 5000€). Dies würde den Strompreis erheblich verteuern.Ohne Speicher ist eine Photvoltaikanlage wirklich schuld am Klimawandel.In der Presse liest man das leider nicht.    

  7. Einseitige Fantasien führen zu fehlerhaften Erkenntnisse.  Das CO2 Gas  ist unsichtbar und kann dadurch keine Luft erwärmen und abkühlen auch nicht.Anders ist es mit dem aufsteigendem Wasserdampf. Solange dieser nicht kondensiert ist ändert sich auch nichts. Höher oben in der kalten Luft entstehen sehr kleine Wassertröpfchen und diese werden dann als Wolken sichtbar. Befindet sich so eine Wolke vor der Sonne, dann kühlte die Umgebung sofort etwas ab. Nach dem Sonne Untergang kann eine geschlossene Bewölkung die unteren Luftschichten vom Auskühlen schützen. Das ist der einzige  wärmende Effekt in der Natur, womit das Wort Klima Erwärmung stimmt. An beiden Polarkappen verschwindet die Sonne 5 Monate lang. Bei wolkenlosen Himmel dringt dann ungeschützt die Kälte vom Weltraum herein. Ist ein Polarkreis im Hochgebirge angesiedelt, dann kann die Temperatur bis zu -95 Grad absinken. Auf Meereshöhe kann es im polarem Winter nur etwa -50 Grad kalt werden. Das fühlt sich einige tausend km entfern auch als eine Klima Erwärmung an. Die 3. Klima Erwärmung können Fallwinde bewirken, vom höherem Gebirge hinunter in tiefe Täler. Das nennt man ein Föhn Wetter. Oben über den Jöchern kann es -2 Grad haben und unten im Tal auf 400 m kann es bei klarem Himmel + 28 Grad warm sein. Es gibt sicher andere Erwärmungs Möglichkeiten auch noch, eine Treibhaus Erwärmung gibt es sicher keine! 

    • „… dringt dann ungeschützt die Kälte vom Weltraum herein.“

      Der Weltraum als materieloser Raum hat keine Temperatur! Temperatur ist an Materie gebunden und repräsentiert den energetischen Zustand, der sich durch innere Schwingungen modellhaft vorstellen läßt.

      In der Polarnacht erfolgt Abkühlung aufgrund der Tatsache, daß jede Materie über 0 K strahlt und damit permanent Energie abgibt und dadurch auskühlt. Polarnachtgebiete sind Temperatursenken, sie erhalten Wärme durch Luft- oder Meeresströmungen und strahlen sie ins Weltall ab. Würde die Polarnacht länger dauern als auf der Erde wäre die Nettoabkühlung noch stärker.

      Wolken hindern die Thermik und damit das Aufsteigen der warmen Bodenluft, was sie in Bodennähe hält. Das ist keine Erwärmung, sondern eine verringerte Abkühlung. Die einzige theoretische Rückerwärmung durch Strahlung kann eintreten, wenn die Tröpfchentemperatur der Wolke höher ist als die Erdbodentemperatur, was zwar selten aber strömungsbedingt nicht unmöglich ist.

      In der über alles Bilanz erzeugt Föhn keine Wärme. Die Wärme, die erhalten bleibt, hatte die Luft schon vor dem Aufsteigen im Süden und verliert sie luftdruckbedingt scheinbar, weil sie sich auf ein größeres Volumen verteilt, nach Absinken und erneuter Kompression ist sie wieder da. Auch die Energiefreigabe von Wasser, wenn es kondensiert, spielt eine Rolle.

  8. LIeber Autor:Zitat: 1.200 kWh/m² (Bodenfläche). Bei Photovoltaikanlagen wird diese Einstrahlung zu ca. 95% absorbiert. Das sind ca. 1.140 kWh. Davon werden ca. 15% (ca. 170 kWh) als elektrische Energie genutzt.Die Solarkonstante beträgt 1,386 kW/m2, also um den Faktor 1000 geringer…bitte noch mal nachrechnen….Gruß GB

  9. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann soll es die Eigenstrahlung der Erde sein, welche von CO2 absorbiert wird. Das Spektrum der Sonne würde nicht passen.Es ist halt eine Glaubensfrage.

  10. Nimmt man noch die Windräder hinzu, die die Kühlung durch Wind  verringern, ebenfalls die Luft erwärmen und Rotmilane, Fledermäuse und Insekten killen, zum Ausgleich allesamt die Landschaft ruinieren und die Menschheit mit Infraschall „beglücken“, dann wird es wieder überdeutlich: Das Allerdümmste, was die Menschheit jemals hervorgebracht hat, sind unsere Grünen, überholt nur von unseren Spitzenpolitikern. Von der Alarmforschung, den grünen Medien und den FfFs hier ganz zu schweigen. Dort ist Verdummung das Geschäftsmodell. 

  11. Und die Bilder im Netz, des Christian Steines von Wolkenbildenen Offshore Windräder, zeigt die andere Variante des Einflusses auf das Küstenwetter. Die Uni Oldenburg hat sich mit diesem Effekt beschäftigt, konnte aber keine Lösung  des Problems anbieten. SatellitenAufnahmen zeigen wie weit dieser Effekt daß Küstenklima treibt.alles im Netz zu finden. Zur gegebenen Zeit können aufklärende Wahlplakte dem Wähler Orientierung geben.

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