April und Frühling 2021 in Deutsch­land mit Startpro­blemen – wie ist die Kälte einzuordnen?

Immer wieder Aprilschnee 2021. Foto: Stefan Kämpfe

Stefan Kämpfe
Das raue Aprilwetter 2021 – ein Vorbote der Abkühlungsphase?

Die Lobeshymnen der Poeten trafen auf die Lenze der jüngsten Vergangenheit nicht zu. Schon in den vergangenen Jahren waren Spätfröste zwischen Ende März und Mai ein Thema, doch zeigte sich der April wenigstens meist sehr sonnig. Während der März 2021 noch halbwegs „normal“ ausfiel und am Ende gar schon mit wenigen Frühsommertagen überraschte, zeigte uns der April lange die kalte Schulter mit zeitweisem Schnee bis ins Flachland, trüben Tagen und häufigen Nachtfrösten. Bisher schien aber gerade der April zum Sunny-Boy zu avancieren – kein anderer Sommerhalbjahres-Monat wurde seit den späten 1980er Jahren sonniger, und in Sachen Erwärmungstempo wird der April nur vom Juni ganz knapp geschlagen. Deutet sich da vielleicht das Ende der Erwärmung an?

Aprilkälte 2021, ein Festival der Nordlagen – die meteorologischen Hintergründe

Das Aprilgedicht des Mecklenburger Schriftstellers HEINRICH SEIDEL (1842 bis 1906) zeigt, was schon unsere Vorfahren über den April dachten, und wie sehr doch der 2021er April denen vor etwa 120 Jahren ähnelte. Aus Platzgründen ist hier die dritte Strophe weggelassen:

April! April!
Der weiß nicht, was er will.
Bald lacht der Himmel klar und rein,
Bald schau’n die Wolken düster drein,
Bald Regen und bald Sonnenschein!
Was sind mir das für Sachen,
Mit Weinen und mit Lachen
Ein solch‘ Gesaus‘ zu machen!
April! April!
Der weiß nicht, was er will.

O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee!
Und schneit mir in den Blütenbaum,
In all den Frühlingswiegentraum!
Ganz greulich ist’s, man glaubt es kaum:
Heut‘ Frost und gestern Hitze,
Heut‘ Reif und morgen Blitze;
Das sind so seine Witze.
O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee
!

Warum zeigt sich ausgerechnet der zweite Frühlingsmonat derart wechselhaft? Das hat mehrere Gründe. Über der Arktis ist jetzt nach der winterlichen Polarnacht rund um die Uhr Tag – mit der einsetzenden Eisschmelze vermindert sich aber das Temperaturgefälle zwischen niederen und hohen Breiten; was den oft wintermilden, beständigen Westwetterlagen die Grundlage entzieht – es häufen sich so genannte Meridionale Lagen (Nord- oder Südlagen und der Sonderfall Ostlagen, die allesamt zu Extremen neigen). Und weil sich auch der die Westlagen stabilisierende, kalte Polarwirbel in der Stratosphäre nun aufgelöst hat, erfolgen oft jähe, dramatische Witterungsumbrüche. Außerdem setzt die Erwärmung der riesigen Landmassen Eurasiens ein, während die Meere (Wasser erwärmt sich nur sehr langsam!) noch sehr kalt sind. Letzteres begünstigt aber den Aufbau von Hochdruckgebieten auf dem Nordatlantik, bei Großbritannien und dem Nordmeer, und als „Ausgleich“ strömt Subpolar- oder gar Arktikluft aus Nordwest bis Nord ins sich erwärmende Festland. Die schon kräftige Aprilsonne erwärmt aber diese Luft über dem Land etwas – Konvektion mit Schauern und Gewittern setzt ein; und weil die Luft tagsüber bei solchen nördlichen Lagen meist nur Werte zwischen 0 und +10°C erreicht, können diese mal als Schnee, mal als Regen oder mal als Graupel, fallen. Abends verschwinden Wolken und Schauer, der Wind beruhigt sich, und es treten die gefürchteten Nachtfröste auf. Dieses „klassische“ Aprilwetter schien aber in den letzten Jahrzehnten seltener zu werden – eine mögliche Ursache könnte die aktuelle AMO-Warmphase sein, welche den Nordatlantik erwärmte und den Temperaturkontrast zwischen Ozean und Festland verringerte. Wie wir gleich noch in einem gesonderten Abschnitt sehen werden, wurde der April in Deutschland seit etwa drei Jahrzehnten ganz markant sonniger und wärmer – der kalte, eher trübe 2021er April könnte, muss aber nicht zwangsläufig, ein Vorbote der endenden AMO-Warmphase sein; denn die Intensität und Dauer des „klassischen“ Aprilwetters schwankt auch aus unerklärlichen Gründen von Jahr zu Jahr stark; ob es vielleicht in Zeiten geringer Sonnenaktivität begünstigt wird, bedarf noch genauerer Untersuchungen; der Autor berichtete über die seit 2018 verstärkt auftretenden Zirkulationsstörungen hier. Und im April 2021 waren die sonst gar nicht so seltenen Süd- und HM-Lagen – aus welchen Gründen auch immer – sehr selten, es dominierten nördliche; ein paar Wetterkarten-Beispiele verdeutlichen das:

Abbildungen 1a bis 1d: Kräftiger Kaltluft-Vorstoß aus Nord nach Mitteleuropa am Ostermontag (5. April 2021, oben, 1a) zwischen einem Sturmtief über Skandinavien und hohem Luftdruck über dem Nordatlantik/Grönland. Ein über Mitteleuropa nordwärts ziehendes Tief (Mitte oben, 1b) bescherte nur der Südosthälfte Deutschlands am 11. April „Frühling für einen Tag“, weil an seiner Vorderseite kurzzeitig subtropische Warmluft herangeführt wurde. Die an diesem Tage herrschenden Temperaturkontraste ähnelten denen der Luftmassengrenze vom Februar; während im Süden und Osten 20 bis 22 Grad erreicht wurden, fror man im Emsland bei 5 bis 6 Grad (Mitte, unten, 1c). Nur einen Tag später bibberte man bei launischem Aprilwetter unter dem Einfluss eines Hochs über Westeuropa/Island/Grönland bei kalter Nordwestströmung wieder bundesweit (unten, 1d). Bildquellen wetterzentrale.de

Diese häufigen nördlichen Wetterlagen hatten eine bemerkenswert kalte erste Aprilhälfte zur Folge; ähnlich raue Verhältnisse herrschten in jüngerer Vergangenheit nur 1997 und 2003:

Abbildung 2: Dicke Minuszeichen. Temperaturmittelwerte repräsentativer, deutscher DWD-Stationen für die erste Aprilhälfte 2021. Die farbig hinterlegten Zahlen sind die bis dahin aufgelaufenen Abweichungen zum Klimamittel 1991 bis 2020 in Kelvin (1 Kelvin = 1°C). Das von HUSSING errechnete Gesamtmittel von 4,46°C kommt dem realen DWD-Flächenmittel sehr nahe. Auch wenn das Temperaturdefizit sicherlich in der zweiten Aprilhälfte abnehmen dürfte – dieser April wird merklich zu kalt enden. Bildquelle bernd-hussing.de, ergänzt

An der DWD-Station Erfurt/Weimar gab es in der ersten Aprilhälfte schon 9 Frostnächte; zum Glück waren diese mit bis zu minus 3°C nicht stark genug, um, anders als 2020, bislang wesentliche Vegetationsschäden zu verursachen.

Erwärmte Kohlendioxid (CO2) den April langfristig?

In verschiedensten Einzelbeiträgen hatten KOWATSCH/KÄMPFE das Temperaturverhalten der Monate in Deutschland untersucht. Bei den meisten folgte einer mehr oder weniger langen Erwärmungsphase zwischen dem Aufzeichnungsbeginn (1881) und etwa der Mitte des 20. Jahrhunderts eine Abkühlung; diese wurde durch einen Klimasprung, der, je nach Monat, zwischen Ende 1987 und spätestens 1995 begann, jäh beendet. Während im ersten Jahresviertel und im Dezember die in dieser Zeit markant steigenden NAO-Werte die Ursache waren, kommt für die übrigen Monate die einsetzende AMO-Warmphase in Betracht; im Sommerhalbjahr zusätzlich die deutlich zunehmende Sonnenscheindauer. Das gilt, wie wir gleich noch in einem gesonderten Abschnitt sehen werden, besonders für den April; und die steigenden CO2-Konzentrationen können die um 1970 sehr markante Abkühlungsphase auch beim April nicht erklären:

Abbildung 3: Nach einer im Vergleich zu den meisten anderen Monaten ungewöhnlich langen Erwärmungsphase, die bis 1961 dauerte, fehlten für gut 30 Jahre sehr milde Aprilmonate (solche deutlich über 9°C); erst ab 1993 traten sie plötzlich ungewöhnlich oft auf und gipfelten im Rekord-April von 2018. Aber auch während der Abkühlungsphase um 1970 stieg die CO2-Konzentration schon deutlich an.

Der April als „Sunny Boy“ unter den Monaten – wie lange noch?

Betrachtet man nur die Zeit ab 1988, wurde kein anderer Monat des Sommerhalbjahres sonniger, als der April; was auch einen wesentlichen Teil der seitdem eingetretenen April-Erwärmung erklärt. Er „gewann“ nach dem Lineartrend in diesen 33 Jahren etwa 66 Sonnenstunden dazu (DWD-Flächenmittel); nur Juni (+55) und September (+48) konnten annähernd mithalten. Leider haben Langfrist-Aufzeichnungen der Sonnenscheindauer Seltenheitswert. Ein deutsches Flächenmittel ist erst seit 1951 verfügbar; aber an der Station Potsdam kommt man immerhin bis 1893 zurück:

Abbildung 4: Enge „Verzahnung“ zwischen Sonnenscheindauer und Lufttemperaturen im April (Potsdam); aber auch zur AMO bestehen enge Beziehungen. Zur besseren Visualisierung in einer Grafik mussten Sonnenscheindauer (pro Apriltag) und AMO in Indexwerte umgerechnet werden; das zeitliche Verhalten ändert sich dadurch nicht

.Näheres zu den Hintergründen der stärkeren April-Besonnung hier. Den sehr engen Zusammenhang zwischen Sonnenscheindauer und Temperaturen im April verdeutlicht die folgende Grafik:

Abbildung 5: Mehr als ein Drittel der Gesamtvariabilität der April-Temperaturen Potsdams lässt sich mit der Sonnenscheindauer erklären; in Gesamtdeutschland herrschen ähnliche Verhältnisse.

Weil die offenbar für die zunehmende Sonnenscheindauer wesentlichen Luftreinhaltemaßnahmen nahezu ausgereizt sind, ist von dieser Seit keine weitere Zunahme zu erwarten – doch könnten die sehr sonnigen Aprilmonate schon bald Geschichte sein? Wie Abbildung 4 zeigt, ist es in AMO-Warmphasen sonniger; doch dürfte die aktuelle AMO-Warmphase bald enden. Denn wie ein Blick nach Großbritannien zeigt, ähnelt sich das Verhalten von Sonnenscheindauer und AMO auch dort (Werte seit 1919 vorliegend):

Abbildung 6: Auch im United Kingdom (Vereinigtes Königreich – Großbritannien) ist der April in den AMO-Warmphasen tendenziell sonniger. Zur besseren Visualisierung in einer Grafik mussten Sonnenscheindauer (pro Aprilmonat) und AMO in Indexwerte umgerechnet werden; das zeitliche Verhalten ändert sich dadurch nicht.

Auch wenn solche Prognosen mit Vorsicht zu genießen sind – die sonnigsten Zeiten liegen, zumindest im April, vielleicht schon hinter uns.

Verhaltener, eher kühler Jahresrest nach der Aprilkälte 2021?

Der relativ kalte April 2021 ist zunächst nur ein Einzelfall – eben Wetter. Doch wie sah die Witterung der Folgemonate nach zu kaltem April aus? Generell war der statistische Einfluss der April-Temperaturen auf alle Folgemonate seit 1881 mehr oder weniger schwach positiv (positive Korrelation – je wärmer der April, desto wärmer die Folgemonate), doch nicht signifikant; lediglich beim Juli und August kam der Zusammenhang in die Nähe der Signifikanz-Schwelle. Damit sind keine auch nur halbwegs verlässlichen Prognosen möglich. Und wird der 2021er April zu den extrem kalten gehören – solchen nämlich, deren Temperaturmittel unter der einfachen Standard-Abweichung liegt? Eher nicht. Das DWD-Aprilflächenmittel 1881 bis 2020 beträgt 7,7°C bei einer Standardabweichung von 1,6. Alle Aprilmonate ab 6°C abwärts können also als extrem kalt gelten; das war 1881, 1888, 1891, 1896, 1903, 1905, 1908, 1917, 1919, 1922, 1929, 1931, 1938, 1941, 1954, 1956, 1958, 1970, 1973, 1977 und 1980 – danach nie mehr. Keiner der folgenden Sommer war sehr warm; es gab einige mäßig warme, viele normale bis etwas kühle und viele markant kühle wie die von 1888, 1891, 1903, 1922, 1954, 1956 und 1980. Aller Voraussicht nach wird der 2021er April so zwischen 6 und 7°C liegen – da wären recht warme Sommer wie der von 1976 oder 1982 zumindest noch nicht völlig unwahrscheinlich. Ohnehin scheint etwas anderes die Temperaturen der Folge-Monate stärker zu beeinflussen – die Höhenlage der 500-hPa-Fläche im Januar über Deutschland. Lag diese, so wie auch 2021, deutlich zu niedrig, so folgte meist ein eher kühler Jahresrest (Februar bis Dezember). Auf diesen Umstand hatte der Autor hier und hier schon hingewiesen. Aber wie sieht es aus, wenn ein wenigstens mäßig-kalter oder sehr kalter April einem Januar mit deutlich zu geringer Geopotentialhöhe folgte? In diesen fünf Fällen seit 1948 (erst ab da sind verlässliche Daten über die Geopotentialhöhe verfügbar), nämlich 1954, 1965, 1979, 1984 und 1986, war die Folge-Witterung stets sehr durchwachsen – neben kürzeren Hitzewellen überwogen zwischen Mai und September meist kühle Phasen. Auch wenn nur fünf Fälle für eine sichere Bewertung natürlich nicht ausreichen, deutet sich immer mehr ein höchstens mäßig-warmes Jahr 2021 an. Vielleicht lassen aber die (noch) andauernde AMO-Warmphase sowie die infolge der geringen Sonnenaktivität sehr markanten Zirkulationsstörungen noch etwas Hoffnung auf längere, warme Schönwetterperioden, zumal der Luftdruck des Aprils auffallend hoch war, was aber nur im August und November merkliche, aber nicht signifikant positive Auswirkungen auf deren Temperaturen hatte. Außerdem könnte ein Übergang der QBO in die Ostwind-Phase Extremwetter-Ereignisse im weiteren Jahresverlauf begünstigen.

Langfristig wieder kühlerer April in Deutschland?

Wie wir schon gesehen hatten, unterliegen die hiesigen Apriltemperaturen periodischen Schwankungen, welche überwiegend von der AMO und der Sonnenscheindauer gesteuert werden. Es wäre äußerst fahrlässig, anzunehmen, die steigende CO2-Konzentration könnte diesen Rhythmus außer Kraft setzen. Vielleicht hilft zur realistischen Zukunftsbewertung ein Blick in die Vergangenheit. In Zentralengland liegt ein halbwegs vertrauenswürdiges Flächenmittel der Apriltemperaturen bis 1659 zurück vor; es erfasst damit sowohl die (vermutlich) kälteste Klimaphase der letzten 2.000 Jahre – das „Maunder-Minimum“ um 1690 innerhalb der „Kleinen Eiszeit“ als auch die aktuelle Warmphase:

Abbildung 7: In der aktuellen Warmphase um (2010) gibt es mit 2007 und 2011 nur zwei herausragend warme Aprilmonate, ansonsten unterscheidet sich diese nicht von früheren Warmphasen. Die Langfrist-Erwärmung beträgt seit 1659, also über mehr als 360 Jahre, nur 1 Kelvin – das ist alles andere als beunruhigend. Das mögliche Ende der aktuellen Warmphase deutet sich an; und der auch in England recht kühle 2021er April ist noch gar nicht in der Grafik enthalten.

Diese Erkenntnisse lassen sich im Großen und Ganzen auch auf Deutschland übertragen – in naher Zukunft sind Stagnation oder gar Abkühlung viel wahrscheinlicher, als eine weitere Erwärmung. Einen möglichen Hinweis dafür liefert auch das Häufigkeitsverhalten der Großwetterlagen, welches für Mitteleuropa seit 1881 vorliegt.

Abbildung 8: Seit Aufzeichnungsbeginn (1881) überwogen im April meist Nordwetterlagen (blau), im sehr kalten April 1938 gar an allen 30 Apriltagen. Die Dominanz warmer Südlagen seit dem späten 20. Jahrhundert gipfelte im sehr warmen April 2009 mit 27 Tagen und scheint aktuell zu enden – beide Kurven nähern sich wieder an, und der an Nordwetter reiche April 2021 ist noch gar nicht in der Grafik enthalten.

Kalter, trüber April 2021 – hat er auch gute Seiten?

Eine alte Bauernregel beantwortet diese Frage recht eindeutig: „April, der viel Spektakel macht, bringt Korn und Heu in voller Pracht.“ Selbst wenn solche Regeln immer auch ein bisschen Wunschdenken ausdrücken – ganz falsch sind sie selten; die etwas höheren Niederschlagsmengen im Vergleich zu den Vorjahren kommen der Vegetation zugute. Sollten auch im Mai/Juni ausreichende Niederschläge fallen, was sich aber kaum vorhersagen lässt, so könnte es eine sehr gute Getreideernte 2021 geben.

 

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47 Kommentare

  1. Josef Kowatsch schrieb am 20. April 2021 um 11:58

    Danke Herr Schulz für diesen link und die Aussage  Albert Einsteins über den nicht erwärmenden CO2-effekt. … Eine Bitte, flechten Sie diesen link auch in andere Artikel ein.

    Das ist ein Link auf einen Blogartikel, in dem jemand eine Aussage aus einem Artikel Einsteins interpretiert. Haben Sie geprüft, ob die Interpretation richtig ist?

    • Ich habe Herrn Schulz bereits geantwortet, aber mein Kommentar hat Admin nicht passiert. Deshalb noch einmal: Einstein hat sich nicht zur Erwärmung der Atmosphäre geäußert.  Nicht in dem Beitrag, auf den sich der Link bezieht, und auch sonst nie. Die Überschrift in dem verlinkten Artikel ist falsch.

      • Sie haben leider den Inhalt der Aussage die Einstein zur Photonen-Aufnahme und Abgabe in (infrarotempfindlichen) Gasen nicht begriffen. Einstein machte diese Aussage generell, und verneinte damit auch die spezielle Gasanregung (mit Erwärmung), der Treibhausgase, den die Treibhaushypothese postuliert.
        Im Original
        Einstein says this about radiative heating of a gas:

        “During absorption and emission of radiation there is also present a transfer of momentum to the molecules. This means that just the interaction of radiation and molecules leads to a velocity distribution of the latter. This must surely be the same as the velocity distribution which molecules acquire as the result of their mutual interaction by collisions, that is, it must coincide with the Maxwell distribution. We must require that the mean kinetic energy which a molecule per degree of freedom acquires in a Plank radiation field of temperature T be

        kT / 2

        this must be valid regardless of the nature of the molecules and independent of frequencies which the molecules absorb and emit.

      • Haben sie das Papier von Einstein verstanden?

        Aus dem Papier:

        „Only one more general remark. Almost all theories of thermal radiation rest on the considerations of the interaction between radiation and molecules. But, in general, one is satisfied with dealing only with the energy exchange, without taking into account the momentum exchange. One feels justified in this because the momentum transferred by radiation is so small that it always drops out as compared to that from other dynamical processes. But for the theoretical considerations, this small effect is on an equal footing with the energy transferred by radiation because energy and momentum are very intimately related to each other; a theory may therefore be considered correct only if it can shown that the momentum transferred accordingly from the radiation to the matter leads to the kind of motion that is demanded by thermodynamics.“

         

      • Ich habe es gelesen. Ich habe es verstanden.  Ich habe Physik studiert und über Einstein doziert. Einstein sagt nichts über die Erdatmosphäre.  Lassen Sie Einstein bei der Klimadebatte einfach raus. Er hat dazu nie gearbeitet.  Punkt.

        • Herr Burger,

          gelten in der Atmosphäre also andere Gesetze?

          Einstein und sein Paper gehören in die Debatte ob sie es wollen oder nicht.

          Es geht um Thermodynamik. Und wenn sie keine besseren Argumente gegen das Paper haben, dann sollten sie besser schweigen.

          Oder klären sie uns auf. Ihr Verstaendnis ist gefragt. Werfen sie die Möglichkeit nicht weg hier zur Aufklärung beizutragen.

          Übrigens Physik habe ich auch studiert und Thermodynamik.

          Nur mal so nebenbei damit sie sich besser fühlen.

           

           

        • Außerdem Herr Burger übersehen sie so viele Hinweise, das es sehr wohl um die Atmosphäre und um Gase geht, das man annehmen muss das sie das Paper nicht gelesen haben.

          1. Maxwell–Boltzmann distribution wurde als erstes fuer Ideale Gase eingeführt
          2. Es geht um Moleküle. Bei Feststoffen redet man eher von Atomen oder nicht?

          3.  „the radiation occurs through a spatially symmetric process, for example, spherical waves“ Solch eine Annahme ist für Feststoffe nicht zu machen. Abgesehen davon, das Strahlung für einzelne Moleküle gerichtet ist, wie weiter unten ausgeführt ist.

          4. es geht um“ Energy Exchange Through Radiation“ , findet in Feststoffen oder Flüssigkeiten so nicht statt oder ihrer Meinung nach doch?

           

          Was meinen sie noch mal das die Arbeit nichts mit Gasen zu tun hat? Und wo kommen diese vor!

          Aha, in der Atmosphäre!

           

  2.  Hinweis:Es gehört zwar nicht zu diesem Beitrag, aber an dem betreffenden Ort, „Aus kalt..“, ist es zumindest bei mir nicht aufrufbar. Wenn ich den dort genannten Querverweis (neudeutsch meine Muttersprache diskriminierend, auch Link genannt) anwähle, erhalte ich eine Fehlermeldung.

  3. Tim Weingärtner, ein bekannter Wetterprophet von daswetter.com prophezeite Mitte Januar einen sonnigen, trockenen und sehr warmen Frühling, wobei bereits der Februar den Frühlingsbeginn einläuten sollte, siehe hier: https://www.daswetter.com/nachrichten/vorhersage/wetter-im-fruehling-2021-deutschland-prognose-wettertrend-wettervorhersage.html. Der Frühling beginnt, wenn im Hamburg an der Alster die Forsythie blüht, sagt der Deutsche Wetterdienst, und das war diesmal Ende März. Tim Weingärtner hat anscheinend die positive Wirkung der CO2-Steuer nicht beachtet. Seit der grausamen Erhöhung zu Jahresbeginn  zeigt sich prompt die von der Regierung erwünschte Korrektur: Es wurde in den ersten vier Monaten deutlich kälter. Mein Gasverbrauch beträgt bis heute bereits 60% des Jahresverbrauchs von 2020. Ist diese bisherige Temperaturdelle im Jahre 2021 nun ein Erfolg von Laschet oder von Söder? Wer kann besser Wetter und Klima?

    • „Ist diese bisherige Temperaturdelle im Jahre 2021 nun ein Erfolg von Laschet oder von Söder? Wer kann besser Wetter und Klima?“

      Hallo Herr Kowatsch,

      die relativ kühle Witterung 2021 ist ganz klar das Verdienst der „Klimakanzlerin.“ Denn Frau Merkel wirkt wie eine eine schwere Grabplatte, die sich auf Deutschland gelegt hat – da kommt selbst die Sonne nicht mehr durch. Der Zustand diesse Landes nach gut 16 Jahren Merkel-Diktatur ist erschreckend: Innovations- und Wirtschaftsfeindlichkeit, eines der schlechtesten Bildungssysteme Europas, Nullzins-Politik und Eurokratie, was besonders Kleinsparer und Geringverdiener bestraft, immer mehr korrupte Politiker, horrend steigende Energiepreise und Krankenkassenbeiträge, ein weitgehend gleichgeschalteter, regierungsnaher öffentlich-schlechtlicher Rundfunk, verlotternde Infrastruktur… . Na ja, wenn Söder oder die Grünen (oder beide) im Herbst übernehmen, wird’s noch schlimmer – Gute Nacht, Freiheit!

      • A.M. mit einer Grabplatte zu vergleichen, … besser und kürzer  kann man die Situationvon D nicht umschreiben …….., traurig aber seeeeehhhr wahr…..

        • Hallo Herr Tenler,

          das mit der Grabplatte stammt aus den Schweizer Medien. Diese sind wesentlich kritischer, als unsere öffentlich-schlechtlichen – das neue Westfernsehen sozusagen.

    • Da können wir aber froh sein, dass es nur 25€/t CO2-Steuer bislang sind. Sellen wir uns vor, wie von den Grünen gewünscht 180€/t. Wir hätten ja jetzt noch meterhoch Schnee. Und wie wunderbar, dass nur die kleine BRD mit seiner CO2-Steuer das Klima so trefflich rettet. Hätten alle Länder diese Erde so eine Steuer eingeführt, so gäbe es mittlerweile einen Eispanzer um den Planeten.

      Die Eiszeit wird wahr und bald kommt auch noch die Eiskönigin der Grünen.

  4.  „Die Wirkung des CO2 dominiert auf Dauer die  anderen Faktoren.“ Mangelnde Intelligenz dominiert ebenso die Qualität von Aussagen… 

  5. Sehr geehrter Herr Freitag,man weiß bei Ihnen immer gar nicht, wo man anfangen soll! Dass die Zahl zu der von Ihnen betrachteten Abbildung keine 1 sondern eine 3 ist, bekommen Sie wahrscheinlich auch so hin. Aber dann wird´s schwierig. Wie eine Glättung im Vergleich zum Graph der Meßwerte aussehen müsste – davon haben Sie keine Ahnung. Auch was eine Korrelation ist, wissen Sie nicht, genausowenig was ein statistisches Rauschen ist. Dass es kein globales Klima gibt (denn dann müsste es ja auch ein globales Wetter geben), wissen Sie auch nicht. Ihnen fehlen praktisch alle mathematischen und physikalischen Grundlagen.Aber vielleicht versuchen Sie es einmal mit dem Dreisatz. Bei einer Verdoppelung des CO2 soll die Temperatur lt. IPCC um minimal 1,5°C und maximal 4,5°C steigen. Dann berechnen Sie doch einmal an Hand der Werte aus Abbildung 3 die durch das CO2 verursachte minimale und maximale Erwärmung im April in den von Herrn Kämpfe betrachteten Klimaperioden und vergleichen das Ergebnis mit den gemessenen Veränderungen der Temperaturen in dieser Zeit. Viel Spaß.MfG

    • Sehr geehrter Herr Langer,

      bitte verlangen Sie nicht zu viel von Herrn Freitag. Es könnte sein, dass er Ihre Erwartungen mit seinen xxxxxxx Aussagen übertrifft.

      MfG

  6. „Daher wird Herr Kämpfe auf seine herbeigesehnte Abkühlungsphase mit längerer Dauer wohl vergeblich warten. Daran änderen auch nichts die Schneeflocken, denen er so gerne hinterherjagt.“Sehr geehrter Herr Freitag,leider haben Sie mich da (wieder mal!) völlig falsch eingeschätzt – ich „wünsche“ mir, schon angesichts der horrenden Energie- und Heizungspreise in Deutschland, KEINE Abkühlung – muss aber zur Kenntnis nehmen, dass aufgrund der nachlassenden Sonnenaktivität die Wahrscheinlichkeit dafür steigt. „Meiner Meinung nach macht Herr Kämpfe den Fehler, zu sehr im Kleinen und damit im statistischen Rauschen zu wühlen.“  Sie haben sich offenbar die Abbildung 7 NICHT angesehen. EIN lächerliches Grad Erwärmung seit dem Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“ vor über 350 Jahren – da machen Sie und andere links-grüne Forentrolle oder Lohnschreiberlinge ein Gedöhns, als ginge die Welt unter. Warum posten Sie eigentlich ständig so viel, obwohl doch dadurch angeblich so „klimaschädliches“ CO2 freigesetzt wird?? Wer oder was hindert Euch links-grüne Rechthaber eigentlich daran, das zu tun, was Ihr von anderen immer verlangt???

    • Schade, „Daumen hoch“ gibt es hier nicht. Aber Herr Kämpfe, wir wissen es: Nichts stimmt in der Alarmforschung, keine der Alarm-Prognosen, kein Vergleich mit der Klima-Vergangenheit, keine Korrelation und keine der Alarm-Computerspiele. Aber was wir sicher wissen: Die Klimakirche hat immer recht! Dazu passend auch unsere irre grüne Klimapolitik, gemacht von Dummen für die Allerdümmsten. Nichts desto trotz wird sie von den Klima-Irren durchgezogen, propagandistisch vorbereitet von denkreduzierten grünen Scheuklappen-Journalisten. Selbst wenn morgen die Eiszeit wieder zurückkommen würde, bleibt man stur bei der  größten Menschheitslüge aller Zeiten, nämlich, dass das anthropogene CO2 praktisch der alleinige Temperaturtreiber sei. So zeigt sich bei uns „gesichertes grünes Wissen“ samt „Führungsstärke“…

  7. Würden wir Menschen eine Lebenserwartung von 200 Jahren haben, dann wären wir mit einem buchstäblich jahrhundertelangen Erfahrungswissen über das Wettergeschehen ausgestattet. Wir könnten uns dann aus eigenen langfristigen Meßreihen überzeugen, daß es beim Wetter und mithin den Temperaturen immer auf und ab geht.Am Ende steht jedenfalls die Erkenntnis, daß die Rechengröße Klima von den Wetterbeobachtungen der Vergangenheit abgeleitet wird und nicht von der Konzentration eines Spurengases in der Luft. Und da die Naturgesetze zeitlich invariant sind und klimatische Schwankungen vor Beginn der Industriellen Revolution auch als nicht von CO² beeinflußt gelten können, wird vielleicht eines Tages der Spuk einer letztlich von ökonomischen Partikularinteressen geleiteten sogenannten Dekarbonisierung sich als Phantasterei erweisen und ein sang- und klangloses Ende finden.

  8. Als ich Abbilding 1 betrachtet habe, dachte ich erst, der grüne Balken (CO2) sei eine Glättung der Temperaturkurve. Wenn man sie noch etwas reskaliert, wird dieser Eindruck noch verstärkt. Somit ist die Abbildung eher einee Bestätigung einer Korrelation von Klimaerwärmung und CO2. Meiner Meinung nach macht Herr Kämpfe den Fehler, zu sehr im Kleinen und damit im statistischen Rauschen zu wühlen. Bei der Klimaerwärmung handelt es sich um einen  globalen Effekt, lokal wird das Klima von vielen Faktoren beeinflusst. Die Wirkung des CO2 dominiert auf Dauer die  anderen Faktoren. Daher wird Herr Kämpfe auf seine herbeigesehnte Abkühlungsphase mit längerer Dauer wohl vergeblich warten. Daran änderen auch nichts die Schneeflocken, denen er so gerne hinterherjagt.

    • Als Statistiker koennen sie natuerlich mit der Ausrede des statistischen Rauschens, die Realitaet ausblenden. Aber sie koennen als Wissenschaftler aus einer eingebildeten Korrelation keine physikalischen Zusammenhaenge ableiten.

      Die Graphik zeigt eindeutig, das sich bei steigendem CO2 Gehalt der Atmopshaere, diese ueber 20 Jahre abgekuehlt hat. Das ist fast schon Klimaverdaechtig.

       

      • Herr Schulz, Sie haben Recht, eine Korrelation beweist keine physikalischen Zusammenhänge. Die physikalischen Zusammenhänge der Klimawirksamkeit des CO2 sind aber bekannt und im Übrigen qualitativ trivial. Daran ändern auch die skurrilen „Theorien“ von Krebs und Ordowski nichts. Diese scheinen auch bei EIKE nicht überall gut anzukommen. Zu Ihrem zweiten Absatz stimme ich Ihnen ausdrücklich zu. Sie reden von der Abkühlungsphase in Deutschland in den 50-Jahren und danach. Ich erinnere mich noch gut an diese Zeit. Die Umweltverschmutzung in Deutschland war auf  ihrem Höhepunkt. Die Flüsse waren Kloaken, die Atmosphäre etwa über dem Ruhrgebiet voll Staub. Ich erinnere mich auch daran, dass erst Mitte der 60er Jahre die Umweltbedingungen verschärft wurden, so dass wir uns heute sauberer Gewässer und saubererer Luft erfreuen dürfen. Allerdings hat die Reduktion des Drecks in der Luft den Effekt, dass die wärmende Wirkung des CO2 wieder die Oberhand gewonnen hat. Es ist daher leicht zu prognostizieren, dass die globale Erwärmung weiter fortschreiten wird. Ich möchte niemandem zu nahe treten, der Hoffnung hat, dass die Umweltpolitik baldige Abhilfe schafft, habe aber persönlich Zweifel.

        • Zitat Freitag:

           Die physikalischen Zusammenhänge der Klimawirksamkeit des CO2 sind aber bekannt und im Übrigen qualitativ trivial.

          Na dann, bitte um Ihre trivialen Ausführungen.

          • Herr Jansen, Sie wissen doch, dass die Atmosphäre UV-durchlässig ist oder haben Sie noch nie einen Sonnenbrand gehabt? Sie wissen sicher auch, dass Treibhausgase wie CO2 oder Wasserdampf im Infrarotbereich nicht durchsichtig sind (im Gegensatz zu Sauerstoff und Stickstoff, den Hauptbestandteilen der Atmosphäre), und Sie wissen sicherlich auch, dass die von der Sonne kommende  auf die Erde aufprallende UV-Strahlung zu einem guten Teil in Infarotstrahlung umgewandelt wird. Ich denke, Sie stimmen mir bisher zu, dass es sich hierbei um banale bekannte wissenschaftliche Fakten handelt. Was hält Sie nun davon ab den Schluss zu ziehen, dass bei der Anwesenheit von Treibhausgasen weniger Wärme ins Weltall abgestrahlt wird (als ohne Treibhausgase) und damit mehr Wärme in Bodennähe verbleibt?

          • Was hält Sie davon ab Herr Freitag den Schluss zu ziehen, dass mehr Treibhausgase in der Atmosphäre die Infrarotstrahlen der Sonne erst garnicht auf die Erde prallen lassen und damit ein erwärmen ebendieser verhindern!

          • Herr Freitag,

            liefern Sie bitte genau diesen experimentellen Beweis mit Quelle. Wir sind alle gespannt.

            MfG

          • Herr Freitag, in Ihrem Kommentar vom 20. April haben Sie auf einen angeblichen Beweisversuch für eine Erwärmung durch CO2 hingewiesen. Derartige Versuche wie bei Dr. Fladt habe ich selbst jahrelang durchgeführt. Auch in diesem Versuch werden nur die unterschiedlichen Gaseigenschaften von CO2 im Vergleich zu Luft, also hpts. Stickstoff festgestellt: Es handelt sich um 100% CO2. Wird der Boden bestrahlt und heiß, dann nehmen in beiden Behältern durch Bodenkontakt die jeweiligen Gasmoleküle die Wärme vom Boden ab und verteilen sie im restlichen Raum. Die CO2-Moleküle sind aber langsamer und nehmen weniger schnell die Bodenwärme ab oder anders ausgedrückt, die Konvektionsgeschwindigkeit der Stickstoffmoleküle ist höher. Aus diesem Grund bleibt der bestrahlte Boden im CO2-Behälter in den ersten drei Minuten wärmer, dafür ist es oben an der Decke des CO2-Behälters kälter als beim Stickstoffbehälter.  Durch diesen Trick können Sie in einem Schulversuch genau das Gegenteil beweisen, nämlich CO2 kühlt. Wenn Sie in beiden Behältern das Thermometer im oberen Bereich aufhängen. Jetzt zeigt das Themometer im Stickstoffbehälter den schnelleren Anstieg. Nach etwa 15 Minuten gibt es dann könne Temperaturunterschiede mehr. Was wurde gemessen? Antwort: Die unterschiedlichen Konvektionsgeschwindigkeiten von CO2 und N2. Erg: N2 führt führt die Wärme schneller nach oben ab.

          • Herr Kowatsch, auch wenn Sie ein tiefer Kenner der Physik Einsteins zu sein glauben, nehme ich Sie als Experimentalphysiker nicht ernst. Zu dem Versuch. Interessant wird er, wenn man verschiedene Lichtquellen verwendet, z.B. mit viel hochenergetischem Anteil wie Sonnenlicht oder ohne solchen, beispielsweise eine Infrarotlampe. Die Physik sagt klar voraus, wie das Experminent unteschiedlich reagiert. Es ist nicht meine Aufgabe, hier den Physiklehrer zu spielen und das zu erklären.

          • Lieber Herr Freitag, ich glaube, Sie haben meine Erklärungen nicht richtig gelesen. Mit Einstein hat das nichts zu tun und auch nicht mit verschiedenen Lichtquellen. Sie sollen die Örtlichkeit des Thermometers verändern, ich habe Ihnen aufgrund meiner schon jahrelangen Beschäftigung mit Versuchen bereits vorhergesagt, dass es auch zu Abkühlungen im CO2-behälter nach dem Versuchsstart kommen wird, je nachdem, wo sich das Themometer befindet. Im übrigen wird bei derartiger Versuchen immer nur der Erwärmungsunterschied beim Versuchsstart bestimmt, nach einer Viertelstunde hat sich meist alles ausgeglichen. Die ganzen Versuche haben mit einem möglichen Treibhauseffekt überhaupt nichts zu tun. Sie zeigen lediglich, dass verschiedene Gase verschiedene Eigenschaften haben wie z.B. Wärmekapazität, Wärmekonvektion, Ausbreitungsgeschwindigkeiten. Füllt man anstatt CO2 in den im Versuch geschilderten Behälter das etwa gleich schwere Krypton ein, dann erhalten Sie dieselben Beobachtungen.

          • Stimmt Herr Freitag, was Sie nicht verstanden haben vermögen Sie auch nicht zu erklären!

        • Herr Freitag, dann schauen Sie sich doch mal den Hiatus seit 2000 an, am einfachsten UAH bei Roy Spencer  oder HadCRUT4 bei Climate4you. Nach zwei El Nino-Spitzen hat sich jetzt im März wieder das Hiatus-Niveau eingestellt, obwohl das CO2 während des Hiatus schneller zugenommen hat denn je. Ich bin allerdings nicht so vermessen wie Sie, daraus jetzt schon „sichere“ Vorhersagen abzuleiten. Ja, die spektroskopische CO2-Wirkung ist offensichtlich vorhanden aber bereits extrem gesättigt. Dazu kommen komplizierte atmosphärische Einflüsse, die bisher niemand versteht. Als muss man sich auf Temperaturmessungen verlasse, solange nicht zu zu viel besch… bzw. adjustiert wird. Nimmt man noch die realen Meeresspiegelanstiege hinzu, dann weiß man, weshalb die Alarmforschung mit allen ihren Prognosen daneben liegt.

        • Herr Freitag,

          sie sollten sich mit der Literatur etwas vertraut machen. Ich schlage vor sie lesen zur Klimawirksamkeit die vielen Reporte des IPCC.

          Oder hier https://www.resilience.org/stories/2020-07-24/why-low-end-climate-sensitivity-can-now-be-ruled-out/

           Erst 1.5C to 4.5C dann 2.6C and 4.1C.

          Hier sind as dann 2.6 to 3.9C

          CMIP 6 hat 1.8 – 5.6 C

          Oder der historisch lokale Ansatz 2.3 – 8 C.

          Wir wissen eigentlich genau, das wir nichts wissen.

           

           

        • Sehr geehrter Herr Freitag,

          gemäß Ihren Angaben soll das Co2 ursächlich für eine Temperaturerhöhung stehen. Diese wiederum eine weitere, zunehmende Co2-Konzentration bedingt. Dieser Effekt nennt sich in der Technik auch Mitkopplung. Unter der Annahme der empirisch gewonnen Daten aus gaschromatografischen Analysen von Eiskernen wissen wir, dass bereits Konzentrationen von ca. 5000ppm vorlagen. Entsprechend den Mythen des IPCC und Ihren Überzeugungen sollten die Co2-Konzentrationen zwischenzeitlich ins Unermessliche gestiegen sein. Korreliert natürlich mit abartigen Temperaturen.

          Wissen Sie, wie eine Mitkopplung gestoppt werden kann? Ausschalten, sonst wars keine. Suchen Sie stattdessen einfach nach Korrelationen von Sonnenaktivitäten und Temperaturverläufen. Und dies in einer angemessenen Zeitskalierung mit sinnvoller zeitlicher Auflösung, dann werden auch Sie erkennen, dass die Temperatur der Co2-Entwicklung vorauseilt, damit unmöglich deren Ursache sein kann, aber seltsam kausal mit der Sonnenaktivität zusammenhängt.

          Zugegeben, die Veränderungen der Sonnenaktivitäten ist nicht leicht zu recherchieren, doch als heiliger Stern wurde die Sonne sehr früh beobachtet und dokumentiert. Die Eindeutigkeit wird Sie überraschen.

    • Diese Kurven sind aber nicht geeignet eine Korrelation zu belegen. Wenn da eine Verbindung besteht dann kann diese auch andersherum laufen. CO2 läuft dann mit der Temperatur mit. Der menschengemachte Anteil daran ist übrigens sehr gering.

      Wissenschaftliches herangehen ist leiser nicht möglich. Es fehlen Planeten zur Gegenprobe und Experimente in planetarer Größenordnung sind auch nicht Stand der Technik. Simulationen sind deduktiv und meist eher willkürlich.

      Davon ab erklärt das ganze weder Eiszeit noch Warmphasen die Erwärmung der anderen Planeten um ähnliche Beträge und eine nun wirklich leicht recherchierbare Fülle an anderen Gegenargumenten.

      Wenn man denn in der Lage ist sich vom Mainstream zu lösen, was den meisten nicht möglich zu sein scheint. Mich ödet die Diskussion an und ich stelle im Alltag die Frage wie lang die CO2 Strecke im Verhältnis zu den anderen Gasen wäre wenn man das ganze auf eine 100m Bahn umrechnet.

      Von den ganzen Klimagläubigen hat noch keiner eine Antwort gegeben die auch nur halbwegs realistisch (bzw meist nichtlethal) war. Nach Nennung der korrekten 4cm war die Diskussion immer beendet. Sie ist sowieso sinnlos wenn jemand diese simplen Grundzusammenhänge nicht beherrscht.

    • Herr Freitag: “ Die Wirkung des CO2 dominiert auf Dauer die  anderen Faktoren.“ Wie können Sie aus dem hohlen Bauch nur so eine Meinung vertreten? Führen Sie doch selbst einmal einfache Versuche zu einer CO2-Erwärmung durch. Und ziehen Sie dann die Konsequenzen, wenn sie nach Jahren akribischer Versuchsreihen feststellen, dass bei keinem einzigen Versuchsablauf eine von CO2-verursachte Erwärmung vorlag. Bitte bedenken Sie auch, dass die deutschen Physikergrößen um Albert Einstein sich nie um den von Svante Arrhenius propagierten THE gekümmert haben. Die Diskussion darüber war denen kein Wort wert. Bis heute gibt es keinerleich technische Anwendung dieses Fantasie- und Glaubenseffektes. Die Atmosphäre braucht mehr CO2 und nicht weniger.

      • Einstein hat sich nicht mit dem Treibhauseffekt beschäftigt.  Damit ist bewiesen: Es gibt keinen Treibhauseffekt.  Bravo Herr Kowatsch. So geht Wissenschaft.

        • Herr Burger. Damit ist bewiesen, dass Einstein und die anderen hochkarätigen deutschen Physiker sich nicht mit solchen Glaubensprophezeiungen wie CO2-Treibhauseffekt beschäftigt haben. Einstein war immer jemand, der auf die technischen Anwendungen eines prophezeiten Effektes gewartet hat. So geht Wissenschaft.

          • Danke Herr Schulz für diesen link und die Aussage  Albert Einsteins über den nicht erwärmenden CO2-effekt. Natürlich hat Herr Burger zurecht immer danach gefragt und wir konnten aus der Literatur nichts auftreiben. Außer einer Äußerung, die er einmal getätigt hatte, dass eine Hypothese erst dann ihre endgültige Bestätigung findet, wenn der Mensch daraus eine technische Anwendung entwickelt hat. Eine Bitte, flechten Sie diesen link auch in andere Artikel ein.

          • Hatte ich Herr Burger schon mal ans Herz gelegt. Hat er bestimmt nicht gelesen.

            Wie man sieht hat Herr Mueller auch Mühe sich im Internet zurechtzufinden, obwohl er sonst immer schnell Information zu finden scheint.

            Bei Herrn Burger mache ich mir keine Sorgen. Mehr als Eike findet er nicht. Komisch oder?

             

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