Was passierte wirklich in Fukuschima? Manfred Haferburg geht ins Detail

Ein Tsunami zerstörte die Präfektur Fukushima, Bild ANN

(ARG)

Glaubt man Medien und Politikern, starben fast genau vor zehn Jahren Zehntausende Japaner am explodierenden Siedewasser-Kernreaktor Fukuschima. Mitnichten – die Natur ist weitaus gefährlicher als Kernkraftwerke. Die gigantische Hafenwelle (Tsunami), die die japanische Hauptinsel Honschu ein paar Meter verschoben hat, tötete etwa 20.000 Menschen.

Zehntausende Tote – Grüne rudern nach falscher Behauptung über Fukushima zurück

https://twitter.com/ABaerbock/status/1369933719885189128

Manfred Haferburg ist freiberuflicher Berater für Reaktorsicherheit und hat schon über 100 Werke weltweit besucht und begutachtet. Er beschreibt sehr anschaulich und informativ die Kernschmelze in Fukuschima. Wichtigster Punkt: Der Tsunami erwischte keineswegs den Reaktorkern, sondern nur die Diesel-Notstromgeneratoren und die Batterien des Kraftwerks. Die besorgen im Fall einer automatischen Notfallabschaltung die notwendige Nachkühlung des Kerns.

Explosionen im Fernsehen kamen aber nicht vom Kern, sondern von sich entwickelndem Wasserstoffgas, das von der Mannschaft absichtlich gezündet wurde. Die Ingenieure und Techniker kämpften klug und mutig, sogar mit requirierten Autobatterien, gegen die Katastrophe und retteten viele Menschen; die Zahl der Reaktortoten liegt unter zehn. Heute sind die japanischen Kerrnkraftwerke bestens gegen Erdbeben und Hafenwellen gesichert.

Haferburg gibt außerdem einen spannenden Ausblick auf die Brütertechnik, die Zukunft der Kernkrafttechnik. Nur nicht in Deutschland.

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9 Kommentare

  1. dieser Frage geht dieser Beitrag nach: „10 Jahre Fukushima. Eine Naturkatastrophe?“
    Auch die Universität Helsinki ist der Frage nachgegangen und sogar auffällige Aktivitäten der Längstwellenantenne auf dem Tempelhofer Feld in Berlin zeitlich in Zusammenhang mit dem Seebeben aufgezeigt…(leider nicht in diesem Video) https://www.youtube.com/watch?v=u1_nOaW3H6k

  2. Schuld an dem Tsunami war nur anthropogene Klimawandel – so der Wortlaut von Renate Künast und Dunja Hayali!!
    Bemerkenswerte Erkenntnis!!

  3. Im „Schwarzwälder Boten“, einer früher einmal liberalen Zeitung mit Verbreitung südlich von Stuttgart, fand sich heute die Meldung „Schweigeminute zum Gedenken an Nuklearopfer“. Es wurde von den 10.000 Opfern der Atom- und Naturkatastrophe berichtet. Wem soll dieser Unfug nützen? Ich kann es nicht verstehen. Andererseits wird die Zahl der Opfer in Dresden (1945 Bombenangriff) permanent nach unten hin „korrigiert“. Es ist schlicht nur noch trostlos. In einem Leserbrief bat ich um Richtigstellung- ob er veröffentlicht wird? Vielleicht sollten wir alle viel mehr Leserbriefe schriben, sich den Frust in Zirkeln wie diesem von der Seele zu schreiben, wirkt eventuell entspannend, aber erreicht die Öffentlichkeit nicht. Ich bitte auch darum, sich öfter mal in den Kommentaren (z.B.) der FAZ zu äussern, mit meinen Kommentaren dort erreiche ich gelegentlich über 1000 zustimmende Empfehlungen. Vielleicht hilfts….

    • Durch die ausgetretene Radioaktivität hat niemand gesundheitlichen Schaden erlitten, es hätte mindestens das 100-fache sein müssen für einen Schaden.
      Allerdings haben die Strahlenschutzmaßnahmen – das sind die Evakuierungen – weit über 1000 Todesopfer gefordert. Man hat nach anfänglichem Zögern sogar die Intensivpatienten aus den Krankenhäusern abtransportiert, mit ca. 50 sofortigen Toten. Ich nenne das gern durch falsche Gesetze befohlenen Mord an Unschuldigen. Darüber hört man nix in Deutschland. Näheres in meinem Beitrag, der vor wenigen Tagen hier eingestellt worden ist. Dort ist auch angegeben, wo sich jedermann sachlich informieren kann.

      • Das Tōhoku-Erdbeben war ein Seebeben. Erdbeben, deren Herd unter dem Meeresboden liegt, nennt man auch Seebeben. Die unterscheiden sich zwar von anderen Beben in den Auswirkungen, jedoch nicht in ihrer Entstehung. Hund-Dackel-Prinzip.

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