Der „Schwedische Weg“ – was die Zahlen sagen. Analyse der Sterbestatistik

Schweden: Vorsicht ja, Lockdown nein! Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Beitrag von Prof. Dr. Thomas Rießinger
„Ach, was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!“

So beginnt Wilhelm Busch seine Geschichten über die Bösewichte Max und Moritz, und tatsächlich mag sich der eine oder andere bei diesen Zeilen an die gegenwärtige Situation erinnert fühlen. Nicht nur, dass die Menschen von sogenannten verantwortlichen Politikern wie unmündige Kinder behandelt werden, die man mit einem seltsamen System aus Lohn und Strafe auf den rechten Weg führen will, man findet auch immer wieder Gelegenheit, mit ausgestrecktem Finger auf die Übeltäter zu deuten, die sich mit böswilligen Demonstrationen oder fast noch böswilligeren kritischen Fragen als nicht hilfreich erweisen.

Doch die schlimmsten Bösewichte scheinen sich in Schweden aufzuhalten, wo man auf harte Maßnahmen, auf monatelange Lockdowns, auf Maskenpflicht einfach verzichtet hat, obwohl Karl Lauterbach es doch besser wusste und des Mahnens nicht müde wurde. Seit etwa einem Jahr konfrontiert man die Schweden – und vor allem auch die Deutschen – mit der Tatsache, dass der schwedische Sonderweg gescheitert und die Lage katastrophal sei.

Ist das wahr? Werfen wir einige Blicke auf die relevanten Daten des statistischen Zentralamtes Schwedens (abgerufen am 23.2.2021) und fangen dabei vorsichtig an. Zu Beginn des Jahres 2020 hatte Schweden 10.327.589 Einwohner zu verzeichnen. Gestorben sind in diesem Jahr 98.124Menschen. Berechnet man die Anzahl der Sterbefälle pro 10.000 Einwohner, so kommt man auf 95,01 – damit auch Politiker und Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mitlesen können: Man rechnet dazu 98.124/10.327.589*10.000. Nimmt man nun die entsprechenden Daten des deutschen Statistischen Bundesamtes zur Hand, muss man feststellen, dass hierzulande etwas mehr als 118 Sterbefälle pro 10.000 Einwohner im Jahr 2020 zu beklagen waren. Das ist offenbar mehr als in Schweden, und es ist deutlich mehr. Gäbe es einen schwedischen Karl Lauterbach, so müsste er jetzt lautstark und beharrlich verkünden, der deutsche Weg sei gescheitert und nur im schwedischen Weg liege das Heil.

Ist dieser Schluss zulässig? Wohl kaum. Um festzustellen, ob ein Land mit seinem Maßnahmenpaket gute Ergebnisse erzielt hat, muss man die Daten des Jahres 2020 mit denen vorhergehender Jahre vergleichen und nicht mit denen anderer Länder, in denen andere Verhältnisse vorherrschen. Deshalb ist ein direkter Vergleich der beiden angegebenen Werte sinnlos, genau wie ein Vergleich der schwedischen Sterbefälle mit denen aus Norwegen oder Finnland. Wissen sollte man, ob 2020 in Bezug auf die schwedische Sterblichkeit ein auffällig schlechtes Jahr war, verglichen mit früheren Jahren in Schweden. Sehen wir also zu, was sich ergibt.

Die folgende Tabelle zeigt für die Jahre 2006 bis 2020 die Zahl der Sterbefälle in Schweden, sowohl die absoluten Zahlen als auch die Fälle pro zehntausend Einwohner.

Sowohl in absoluten als auch in relativen Zahlen ist ein starker Sprung zwischen 2019 und 2020 zu bemerken, aber die Daten der vorhergehenden Jahre zeigen, dass im Jahr 2019 eine außerordentlich niedrige Sterblichkeit vorgelegen hat, sodass 2020 tatsächlich mit einem Nachholeffekt gerechnet werden musste: Sterben in einem Jahr deutlich weniger Menschen, als zu erwarten war, so sind im nächsten Jahr mehr Menschen mit hohem Sterblichkeitsrisiko vorhanden. Unabhängig davon lag die relative Sterblichkeit in den Jahren 2006 bis 2012 höher als 2020, weshalb 2020 in der Rangfolge der relativen Sterblichkeiten einen Mittelplatz einnimmt.

Den Nachholeffekt sieht man noch deutlicher, sobald man die Sterbefallzahlen und die Sterblichkeiten nicht mehr jährlich betrachtet, sondern in Zwei-Jahres-Zeiträumen.

In den beiden Jahren 2007 und 2008 sind somit insgesamt 183.178 Menschen verstorben. Gemessen an den zu Beginn des Jahres 2007 vorhandenen Einwohnern sind das 201,00 Sterbefälle pro 10.000 Einwohner. Verwendet man als Basisgröße nicht die Einwohnerzahl zu Beginn des Zeitraums, sondern den Durchschnitt der Einwohnerzahlen aus 2007 und 2008, erhält man in der letzten Spalte 200,24 Sterbefälle pro 10.000 Einwohner. Welchen Basiswert man nimmt, spielt aber keine Rolle, denn man sieht deutlich, dass die relative Sterblichkeit in Zwei-Jahres-Zeiträumen kontinuierlich sinkt, auch noch im Zeitraum 2019/2020. Die erhöhte absolute Sterblichkeit des Jahres 2020 ist also mit der Entwicklung der Bevölkerungszahlen und dem Nachholeffekt aufgrund des sehr milden Jahres 2019 vollständig erklärbar.

Nun genügt es aber nicht, sich nur auf die Bevölkerungszahlen der jeweiligen Jahre zu stützen, denn auch die Verteilung der Altersgruppen innerhalb der Bevölkerung spielt offenbar keine geringe Rolle bei der Frage der Sterblichkeiten. Man sollte daher die demographische Entwicklung in Augenschein nehmen und genauer darauf achten, wie viele Sterbefälle in den einzelnen Altersgruppen auftreten, gemessen an der Bevölkerungszahl innerhalb dieser Gruppen. In einem früheren Artikel hatte ich am Beispiel Deutschlands schon die Vorgehensweise erklärt; da man aber niemanden dazu zwingen sollte, alte Artikel zu lesen, werden die Berechnungen auch hier noch einmal erläutert. Zunächst die zugehörige Tabelle, auf die ich gleich noch näher eingehen werde.

Die Tabelle ist schnell an einem Beispiel erklärt. Den Daten des statistischen Zentralamtes Schwedens (abgerufen am 23.2.2021) kann man entnehmen, dass sich beispielsweise zu Beginn des Jahres 2017 603.816 Menschen in der Altersgruppe „75 bis 84 Jahre“ befanden, und dass in dieser Gruppe im Lauf des Jahres 24.498 Sterbefälle zu verzeichnen waren. Der prozentuale Anteil der Verstorbenen beläuft sich dann auf 24.498*100/603.816=4,057, gerundet auf drei Nachkommastellen. Genau diese Zahl findet man in der entsprechenden Zeile für das Jahr 2017, und auf diese Weise berechnen sich auch alle anderen Einträge.

Man kann nun der Frage nachgehen, wie sich die in früheren Jahren aufgetretenen Prozentsätze Verstorbener denn im Jahr 2020 auf die absoluten Zahlen der Sterbefälle ausgewirkt hätten, wenn man die Verteilung der Gesamtbevölkerung des Jahres 2020 auf die Bevölkerungsgruppen zugrunde legt. Das führt zu der folgenden Tabelle, die ich gleich noch erläutern werde.

Ein Beispiel: Wie gerade berechnet, gab es 2017 in der Altersklasse „75 bis 84 Jahre“ eine prozentuale Sterblichkeit in Höhe von 4,057 %. Zu Beginn des Jahres 2020 befanden sich in dieser Altersklasse 701.648 Menschen. Hätten nun 2020 die gleichen Sterblichkeitsquoten wie 2017 vorgelegen, so käme man in dieser Altersklasse auf knapp 28.470 Tote für das Jahr 2020. So kann man für jede Altersgruppe und jedes Jahr rechnen und dann die Daten der einzelnen Gruppen zu einer Gesamtsterblichkeit aufaddieren. Die Ergebnisse sind bemerkenswert. Hätten 2020 beispielsweise die gleichen Prozentsätze Verstorbener pro Altersgruppe wie in dem sehr milden Jahr 2019 vorgelegen, so wären 90.827 Todesfälle im Jahr 2020 aufgetreten, deutlich weniger als in der Realität. Legt man allerdings die prozentualen Verhältnisse der Jahre 2006 bis 2015 zugrunde, stellt man fest, dass die daraus folgende Zahl der Sterbefälle – bei gegebener Verteilung der Altersgruppen – jeweils höher war als 2020, teilweise sogar deutlich höher. Die vier Jahre von 2016 bis 2019 waren milder, 2019 sogar uneinholbar mild, womit das Katastrophenjahr 2020, das Jahr des angeblich gescheiterten schwedischen Sonderweges, in der Reihe der Jahre 2006 bis 2020 den fünften Platz belegt, zehn Jahre zeigten härtere Sterbequoten. Ein auffälliges oder gar katastrophales Jahr sieht anders aus.

Die letzte Tabelle bezieht sich nur auf den Vergleich der Gesamtsterbezahlen pro Jahr bei normierten demographischen Voraussetzungen. Nichts spricht dagegen, auch die einzelnen Altersgruppen einer genaueren Inspektion zu unterziehen. Und dabei fällt auf, dass nicht allzu viel auffällt. In keiner einzigen Altersgruppe findet man 2020 einen ungewöhnlich hohen Prozentsatz an Verstorbenen, nicht ein einziger der berechneten Werte fällt aus dem Rahmen der vorangegangenen Jahre. Stark aus dem Rahmen fällt dagegen das Jahr 2019, vor allem im Hinblick auf die Altersgruppen ab 75 Jahre, in denen 2019 außerordentlich geringe Sterberaten verzeichnet werden konnten. Aber das Alter lässt sich nicht überlisten, jedenfalls nicht lange: So erklären sich die höheren Sterberaten in dieser Altersklasse im Jahr 2020, wir hatten es schon. Erhöht sind sie aber nur im Vergleich zum extrem milden Jahr 2019, der Vergleich mit den Jahren vor 2019 charakterisiert 2020 als durchschnittlich und keineswegs außergewöhnlich, auf keinen Fall als katastrophal.

Noch deutlicher sieht man das, wenn man die Tabellenwerte ein wenig zusammenfasst.


Die Daten sprechen für sich. Im Vergleich mit allen Daten der Jahre 2006 bis 2019 liegt das Jahr 2020 mit seinen Sterbefallraten in manchen Altersgruppen nahe am Minimum, einmal sogar darunter, und nie über dem Maximum der früheren Jahre. Noch deutlicher wird es, wenn man die Sätze von 2020 vergleicht mit denen der Jahre von 2006 bis 2018, denn der unvermeidbare Nachholeffekt von 2019 auf 2020 macht einen Vergleich mit 2019 weitgehend sinnlos. Auch in diesem Fall hat man eher günstige Prozentsätze, und auch in den höheren Altersklassen sind keine Ausreißer zu verzeichnen: 2020 war in keiner Hinsicht auffällig.

Wer sich dem Abgleich von größten und kleinsten Werten nicht unterziehen mag, kann es gerne auch mit den durchschnittlichen Sterberaten versuchen, die man in der folgenden Tabelle findet. Er wird allerdings nichts anderes feststellen.

An der Bewertung ändert das nichts: 2020 war im Hinblick auf die Sterblichkeit in Schweden kein auffälliges Jahr, nicht sehr gut und schon gar nicht sehr schlecht. Von einer Übersterblichkeit kann keine Rede sein.

Das Jahr hätte milder sein können; niemand bestreitet das, schon gar nicht die Schweden, die ihre Fehler aus dem Frühjahr 2020 erkannt, benannt und korrigiert haben – sehr im Gegensatz zu Deutschland, wo man in Anbetracht eines kaum noch in Worte zu fassenden Regierungsversagens mit der Floskel beruhigt wird, im Großen und Ganzen sei nichts schief gelaufen. Welchen tatsächlichen Effekt Vorsichts- und Schutzmaßnahmen für die Alten- und Pflegeheime bereits im letzten Frühling gehabt hätten, kann niemand wissen; man darf nicht vergessen, dass 2020 in Schweden ein insgesamt unauffälliges Jahr und der Nachholeffekt aus dem milden Jahr 2019 kaum zu vermeiden war. Man kann nicht ausschließen, dass auf diese Weise aus einem durchschnittlichen Jahr ein weiteres mildes Jahr geworden wäre, beweisen kann man es auch nicht. Der Vergleich mit den Jahren von 2006 bis 2018 zeigt allerdings, dass solche Vorsichtsmaßnahmen schon früher nicht in Betracht gezogen wurden, denn auch in den Altersgruppen ab 75 Jahre fällt 2020 nicht im Mindesten aus dem Rahmen der Vorjahre.
Das Fazit der bisherigen Betrachtungen fällt leicht:

  1. Dass die absolute Zahl der Sterbefälle 2020 auf den ersten Blick hoch erscheint, liegt an dem außerordentlich milden Jahr 2019, dem daraus resultierenden Nachholeffekt im Jahr 2020 und der Entwicklung der Bevölkerungszahlen.
  2. Berücksichtigt man die Anzahl der Einwohner eines jeweiligen Jahres sowie die Verteilung der Altersgruppen auf die Menge aller Einwohner, so liegt 2020 auf dem fünften Platz der Jahre 2006 bis 2020. Zehn Jahre waren härter.
  3. Betrachtet man auch noch die einzelnen Altersgruppen, so stellt sich heraus, dass die Sterblichkeitsraten 2020 in keiner Altersgruppe in irgendeiner Weise auffällig waren.

Um aus diesen Resultaten ein „Scheitern des schwedischen Sonderweges“ abzuleiten, ist eine Laufbahn als Politiker oder als Journalist des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sicher hilfreich. Allen anderen dürfte es schwerer fallen.

Kommen wir am Ende noch zu etwas vermeintlich völlig anderem: zur Grippe, genauer gesagt zur Influenza und nicht zum grippalen Infekt. Die findet seit geraumer Zeit in Deutschland nicht mehr statt, seit der fünfzehnten Kalenderwoche des Jahres 2020 ist keine nennenswerte Zahl echter Grippefälle mehr aufgetreten. Interessierte Kreise halten das gerne den restriktiven Maßnahmen zugute: „Die Maßnahmen wirken, das zeigt der Rückgang anderer Krankheiten … normalerweise haben wir jedes Jahr eine Grippewelle, im Moment sehen wir nur 20 bis 30 Grippefälle“, sagtebeispielsweise RKI-Chef Lothar Wieler, bekannt für seine unbedingte Unabhängigkeit gegenüber der Bundesregierung. Auch Journalisten verschiedenster Art greifen immer wieder gern zu diesem Argument. Es ist aber seltsam: Weil die Maßnahmen so gut wirken und weil sich die Menschen so diszipliniert verhalten, haben Grippeviren keine ernsthafte Chance auf Verbreitung. Und weil die Maßnahmen nicht hart genug sind und die Menschen sich so undiszipliniert benehmen, kann sich SARS-CoV-2 nach Lust und Laune ausbreiten, sofern man denn einem Virus Lust und Laune unterstellen will. Schon das passt nicht ganz zusammen. Das ist nicht alles. Seit der neunzehnten Kalenderwoche 2020 scheinen sich die Grippeviren auch in Schweden in den Ruhestand verabschiedet zu haben; nur 11 Fälle sind von Woche 19 bis Woche 53 insgesamt dort aufgetreten, im neuen Jahr 2021 wurden bisher neun weitere registriert. Woran liegt das? Es liegt nicht daran, dass Schweden einem Lockdown unterliegt, denn der wurde nicht verhängt. Es liegt nicht daran, dass alle und jeder mit Masken herumlaufen, denn eine Maskenpflicht gibt es dort nicht, und die Empfehlung, in öffentlichen Verkehrsmitteln Masken zu tragen, wird befolgt oder auch nicht. Es liegt nicht daran, dass Geschäfte und Restaurants seit Monaten geschlossen sind, denn eine solche Schließung gab es nicht, wenn auch Restriktionen für den laufenden Betrieb. Kurz gesagt: Es liegt nicht an den harten Maßnahmen, auf die man in Deutschland so stolz ist und die kein anderes Ergebnis haben als den Ruin der Volkswirtschaft und die Verängstigung und Einschüchterung der Menschen, denn in Schweden hat man zu solchen Maßnahmen nicht gegriffen. Resultat war ein schwedisches Jahr 2020, in dem es zu keiner Übersterblichkeit kam und in dem – wie auch in Deutschland – die Grippe ganz ohne übergriffige Maßnahmen allem Anschein nach verschwunden ist.

Wer nun den Eindruck hat, nicht der schwedische, sondern der deutsche Weg sei gescheitert – und mit ihm noch manch anderer –, der mag sich in Bezug auf Deutschland an eine andere Stelle aus dem erwähnten Werk von Wilhelm Busch erinnern:

„Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!“

Der Beitrag erschien zuerst bei Reitschuster.de hier

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38 Kommentare

  1. Zu Sars-Cov2 – Influenza: Das CDC bestätigt, dass sie den ein Test-Assay zertifiziert haben, welches sowohl auf „FluA“, „FluB“ als auch Sars-Cov2 testet. Wenn die Labor/Ärzte/Krankenhäuser mehr Geld bekommen, wenn Sars-Cov2 auf dem Zettel steht, dann erklärt das, warum es influenza so gut wie nicht mehr gibt. Es ist davon auszugehen, dass auch in D solche Tests verwendet werden. So gibt es die Influenza nur noch in Ergebnissen aus den Referenzzentren (siehe Arbeitsgruppe Influenza des RKI – Ergebnisse der NRZ).  So wird wohl weiter verzerrt, zusätzlich zu den sowieso schon fragwürdigen Testergebnissen. 

  2. Der Weg wird von der WHO weltweit orchestriert.Das begann damit daß die WHO eine Pandemie ausrief.Praktisch müssen sich alle Regierungen an die Vorgaben für solche Pandemien halten.Wir müssen uns die Frage stellen ,wieso sich die schwedische Regierung nicht an die WHO Vorgaben für Pandemien gehalten hat? Durfte sie das überhaupt ?Welche Möglichkeiten hätte es gegeben die  schwedische Regierung zur „Räson“ zu bringen ?Wieso ist keine andere Regierung dem schwedischen Weg gefolgt?Wer hat das wie verhindert ?Möglicherweise wurde Schweden absichtlich anders behandelt.Was wurde damit bezweckt?Vielleicht hat man das Virus überschätzt und Schweden sollte als Beispiel dienen ,was passiert wenn man den Vorgaben der WHO nicht folgt ?Fragen über Fragen und keine Antwort.In Deutschland waren die Maßnahmen jedenfalls ein voller Erfolg: Wir sind dem great reset ein sehr großes Stück näher gerückt und es konnte bewiesen werden ,daß der kraut alles mit sich machen läßt.Bis zur Existenzvernichtung.Die idealen Voraussetzungen für die große Transformation nach Merkel.

    • Es gibt noch mehr Abweichler:

      Portugal

      Argentinien

      Weißrussland

      Japan

      usw.

      Der Weg der Schweden, umgeben von Globalistengesindel, ist aber natürlich trotzdem bemerkenswert.

  3. „Um CORONA  e n d g ü l t i g  zu STOPPEN, vielleicht mal BREMS-Flüssigkeit spritzen“ ?!? – so der TV-Komiker Olaf Schubert – Super, der Mann !!!   😉

    • „Die Würde eines Menschen ist unantastbar“. Das sollte eigentlich auch für Corona-Teste gelten. Aber das stört die kommunistische Partei in China überhaupt nicht. Sie sind der Meinung, dass die Analabstriche besser sind. Anal bedeutet – man steckt die Stäbchen von hinten rein.

      • Herr Salk,

        es gibt anscheinend kein Klima- oder Corona-Thema, zu dem Sie nicht irgendwo oder irgendwie versuchen, ihre penetrante anti-China-Propaganda aus mehr oder weniger eindeutigen US-Quellen beizutragen. China hat diese Behauptungen bekanntlich eindeutig zurückgewiesen. Selbst in dem Video wurde erwähnt, dass Diplomaten von Tests ausgenommen sind. Das gewisse Kreise in den USA lieber früher als später das Land atomar angreifen würden, ist offenkundig. Von vergleichbaren  Absichten Chinas ist  dagegen nichts seriöses bekannt.

         

        Ich erinnere an die Regel 3 der Forenregeln: „Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags.“

        • Herr Kleen,

          Es ging hier um menschenunwürdiges Verhalten der KPC, indem sie Analabstrich Methode eingeführt haben und das völlig sinnfrei. Das zeigt nebenbei wie primitiv diese Leute sind. Ob sie dann tatsächlich US Diplomaten damit getestet haben oder nicht spielt für mich keine Rolle.

          Es geht hierbei um die Corona-Pandemie und dieser Test gehört meiner Meinung nach auch zum Thema. Insbesondere wenn es sich um KPC-Pandemie handelt.

          Zu meinen Quellen möchte ich hier einen YouTuber vorstellen. Er kommt aus Südafrika und ist mit einer chinesischen Ärztin verheiratet und hat auch ein Kind. Er liebt sogar die Chinesen aber kritisiert scharf die KPC. Am Ende des Videos sagt er: Wir müssen aufhören Waren aus China (Made in China) zu kaufen bzw. empfiehlt er Sanktionen gegen die Regierung in Peking. Nicht um die Menschen dort zu bestrafen aber um KPC beizubringen sich endlich zu benehmen. Damit diese Kommunisten auch endlich verstehen, dass sie auf die Welt angewiesen sind.

          Das ist keine US Propaganda, sondern kommt von einem YouTuber, der in China gelebt dort eine Chinesin kennengelernt und geheiratet hat.

          • Herr Salk,

            es gibt weltweit menschenunwürdiges Verhalten von Regierungen, allen voran die USA. Dort wird Folter praktiziert, siehe Irak, Guantanamo Bay oder die geheimen Foltergefängnisse z.B. in Polen. Die USA ermorden weltweit mithilfe von Drohnen Menschen, auf fremden Territorien, ohne Gerichtsurteil, einfach so, weil ihre Geheimdienste sie für gefährlich halten. Und Sie heulen hier herum wegen einer angeblichen Untersuchungsmethode, deren Einsatz zwar behauptet wird, was aber von chinesischer Seite energisch bestritten wird. Auch dass in Myanmar aktuell Menschen dutzendweise auf offener Straße erschossen werden, scheint Sie nicht zu beschäftigen. Sie laufen durch die Welt mit Scheuklappen hindurch, die anscheinend von hier bis nach China reichen. Sehr enges Sichtfeld, muss ich schon sagen.

          • Herr Kleen,

            Wenn Sie es mir erlauben, beschäftige ich mich derzeit mit der kommunistischen Partei KPC und nicht mit anderen Ländern oder Regierungen. Ich wußte nicht, dass ich für meine persönliche Interesse von Ihnen eine Vollmacht brauche. China bestreitet mit dieser Methode die US Diplomaten untersucht zu haben. Sie bestreiten aber nicht, dass sie diese Methode einsetzen. Hier erklärt ein Chinese chinesich wie diese neue Methode funktioniert. Wenn sie es bestreiten würden, dann würden sie es ja wohl nicht öffentlich erklären. Das ist eine Puppe. Man könnte es zuhause auch selber durchführen. Japan hat die chinesischen Behörden höflich gebeten diese Methode nicht einzusetzen.

            https://www.telezueri.ch/news/neue-test-methode-in-china-so-geht-der-corona-anal-abstrich-140820658

          • Russen sehen zu 20% Putin kritisch, Exilrussen hier zu 90%, da sie beim aufsaugen von Amipropaganda besonders fleißig sind. Bei den Chinesen dürfte es genau so sein, liegt in der Natur der Sache.

            Youtuber sind Selbstdarsteller, sonst nichts.

            Das sie so etwas Quelle nennen! ????

            Ich kenne die Meinung die Krimbevölkerung über die Ukraine und der Weissrussen über Lukaschenko, weil ich mich v.O. mit einfachen Menschen in ihrer Muttersprache unterhalten habe. Vor allem habe ich zugehört und nicht erklärt, was sie zu denken haben.

            Sie dagegen posten immer ihre persönliche Einzelmeinung ohne Wissen, was mehr als 1 Mrd. Chinesen denken. Das ist eine Anmaßung.

          • Herr Salk,

            ich mache Ihnen keine Vorschriften, wie kommen Sie zu dieser Behauptung? Sie müssen sich allerdings in einem solchen öffentlichen Forum damit abfinden, dass Sie nicht immer mit begeisterter Zustimmung rechnen können, sondern andere Leute die Dinge eben anders sehen als Sie – und das auch sagen. Noch haben wir hier ein wenig Meinungsfreiheit.

          • Sehr geehrte Herren Kleen und Georgiev!

            Wieder einmal ein Dankeschön für Ihre Kommentare, welchen ich ob ihrer Qualität nichts hinzuzufügen habe. Sie sollen nur wissen, daß Sie nicht die Einzigen auf dieser Plattform sind, welche so wie Sie denken.
            Und egal, wie EIKE auch zukünftig China und (leider auch) Rußland bashen wird:
            EIKE ist und bleibt für mich DIE Plattform, welche die schon seit Jahrzehnten andauernde Klimahysterie wissenschaftlich „bearbeitet“!
            Dafür danke ich sehr!
            Aber scheinbar schaffen die Verarbeitung gewisser Probleme China und Rußland um eine Spur besser. Verträgt EIKE das nicht?

          • Herr Georgiev,

            Die Chinesen haben nicht den Luxus wie wir die eigene Meinung offen zu äußern und das wissen sie auch ganz genau. Sie müssen die KPC toll finden und haben auch gar keine andere Wahl.

            Herr Kleen,

            Da gebe ich Ihnen Recht. Ein wenig Meinungsfreiheit. Aufjedenfall mehr als in China.

          • „Die Chinesen haben nicht den Luxus wie wir die eigene Meinung offen zu äußern…“

            Das können Sie nur wissen, wenn Sie länger dort leben und Chinesisch sprechen. Sonst ist es nur eine Behauptung, die auf die Überheblichkeit der eigenen Unfehlbarkeit beruht.

            Haben Sie unter die fehlende Meinungsfreiheit im Sozialismus gelitten?

            Ich schon und sehne mich danach zurück. Man durfte keine Witze über Honecker machen und machte es in der Kneipe doch, im vollen Bewusstsein, dass es jemand mitschreibt! Na und? Ich bin mir sicher, von mir sind gute Witze in den Akten enthalten, na und?

            So richtig meinungsfrei fühle ich mich zur Zeit in Belarus oder noch weiter weg, da kann ich angstfrei über solche Selbstverständlichkeiten reden, dass jedes neue Leben aus einer weiblichen und einer männlichen Zelle entsteht, die logischen Schlußfolgerungen daraus traue ich mich nicht einmal hier zu schreiben, sonst bekommt EIKE von den Gesinnungwächter Ärger. Und zig andere Dinge auch! Mein Fruststau über Missstände, die hier nicht ausgesprochen werden dürfen hat um Lichtjahre die Sprechverbote der roten Idioten überholt!

            Sie dürfen nur für sich sprechen, nicht für 1 Mrd Chinesen, das müssen Sie den selber überlassen. Und da Sie mit ihnen nicht kommunizieren, wissen Sie es nicht.

            Ich wiederhole: Sie und von ihrer Sorte glauben die Weißrussen sind meinungsgeknechtet, die Weißrussen allerdings fühlen sich frei, und soweit sie informiert sind wie meine Umgebung dort, wissen sie, dass die Deutschen meinungsgeknechtet sind! Und zwar wie!

          • Herr Georgiev,

             

            Was haben Sie denn für Erwartungen an den Meinungen des chinesischen Volkes? Über die heimischen Medien bekommen sie jeden Tag erklärt, dass das Land wunderbar regiert wird und dass das System in China überlegen ist. Wie einmal UDSSR. Die Leute haben tatsächlich geglaubt, dass sie fortschrittlicher sind als die USA mit der Demokratie. Nur einige Menschen, die die Möglichkeit hatten aus UDSSR rauszukommen und die USA selber zu besichtigen waren schockiert als sie zurück kamen. Die einzige Möglichkeit sich anders zu informieren, sind die alternativen Medien und die gibt es in China nicht.

            Da braucht man kein Hellseher sein, chinesisch können oder sich mit den Chinesen zu unterhalten, um zu wissen, was sie denken. Kommunismus ist überall gleich.

            Zum letzten Satz. Ich habe nie behauptet, dass die Weißrussen meinungsgeknechtet sind. Das war nie mein Thema. Sie verwechseln wohl hier Kommentare von usern.

          • Sie werden es nie verstehen Herr Salk, das weder „meine Erwartungen an das chinesische Volk“, noch Ihre Meinung was das chinesische Volk gut oder schlecht finden soll, irgend eine Rolle spielt. Und dass Sie keine Ahnung haben ob sich ein Volk außerhalb des amerikanischen Einflusses (incl.  Teile Deutschlands) sich wohl fühlt unter seiner Führung fühlt oder nicht. Weil Sie dicke Bretter links und rechts vor dem Kopf zu diesem Thema haben, bei allem Respekt vor den zu anderen Themen wirklich gute Beurteilungen.

            „Da braucht man kein Hellseher sein… um zu wissen, was sie denken ….Kommunismus ist überall gleich.“

            Das ist geistiger Dünnpfiff von einem überheblichen Besserwisser, der es nie erlebt hat aber arrogant alles besser beurteilen kann, als die, die es wirklich erlebt haben.   Gottchen!!! Es schmerzt!

            Das typische deutsche Bild vom Kommunismus ist, eingesperrt zu sein und ständig geprügelt zu werden. Sie haben nicht die elementaren Kenntnisse, dass bis auf die 17 Mio in der DDR und bis zu den späten Siebzigern in der UdSSR niemand die AUSREISE verweigert hat, sondern ausschließlich der Westen die EINREISE verweigert hat. Nicht mehr als 10% im Ostblock waren eingesperrt, sondern 90% waren vom Westen ausgesperrt! Das einzige Problem im Kommunismus war (zu Stalins Zeiten die UdSSR und zu Maos Zeiten China mal ausgenommen), dass man wenig Geld verdient hat, keine Möglichkeit hatte mehr zu verdienen, und für das bisschen Geld nichts Gutes kaufen konnte. Die Freiheit ist immer nur von der Dicke der persönlichen Brieftasche anhängig, und die war vor allem im Vergleich zwischen BRD und DDR extrem spürbar und frustrierend.

            In Bulgarien dagegen war die größte Zufriedenheit des Volkes mit großen Abstand in den 70ern, zu kommunistischen Zeiten. Im Nachbarland Rumänien hat man dagegen nicht ohne Grund den kommunistischen Exherrscher sofort an die Wand gestellt, wie paar Jahrzehnte früher Mussolini in Italien.

            Es war und ist in jedem Land anders und man kann es als Außenstehender nicht beurteilen. Nur arrogante Sprüche klopfen wie Sie!

          • Herr Georgiev,

            Wie soll ich das verstehen, dass die Leute nicht eingesperrt waren sondern vom Westen ausgesperrt?

            „Nach Plänen des sowjetischen Marschalls Konjew begann der Ausbau der Grenzanlagen unter anderem mit Drahtsperren, Beobachtungstürmen und Minenfeldern. Insgesamt wurden zwischen 1961 und 1983 etwa 1,3 Millionen Bodenminen auf 770 Kilometer Grenzlänge verlegt. Die Minen sollten Flüchtenden den Fuß abreißen.“

            Der ganze Artikel über die Geschichte der Grenzkontrolle.
            https://www.mdr.de/zeitreise/stoebern/damals/artikel65054.html

            Wenn das kommunistische System irgendwie angenehmer war, dann müssten ja die Ostdeutschen sich die damaligen DDR Zustände zurück wünschen. Fragen Sie mal, ob sie das wollen. Weil im Osten eine Tendenz zu Sozialismus der jetzigen Regierung wahr genommen wird, gibt es dort viel mehr AFD Wähler als im Westen. Weil sie eben Angst vor Sozialismus haben. Ich kann mir auch kein Volk vorstellen, das Kommunismus der Freiheit vorzieht. Auch die Chinesen nicht.

          • Ich fürchte, mit Ihren Brettern sind Sie nicht in der Lage es zu verstehen! Ich gebe Ihnen trotzdem paar Denkanstöße mit.

            1. Bei der ersten Wahl nach der Wende haben rund 30% die PDS gewählt, also fanden sie die DDR besser. Wertungsfrei, war einfach so.

            2. Entscheidend: Im Ostblock lebten eine halbe Milliarde Menschen. Sie persönlich vertreten eine Meinung, die auf einen Teil der 17 Millionen DDR-Deutschen zutrifft, beharren aber darauf, dass Ihre Meinung auf weitere rund 500.000 Menschen zutreffen müsste. Grausam unwissend und überheblich! Ermitteln Sie mal bitte, wie viel Tschechen in der Prager Botschaft waren und wie viel Ungarn über die grüne Grenze gelaufen sind? Kleiner Tipp: 0,00.

            3. Ob man sich wohl fühlt oder nicht, ist in erster Linie von Vergleichen abhängig. Ostdeutsche hatten im Vergleich zu Westdeutschen ein spürbar niedrigeres  Lebensnieveau, der Abstand wurde von Monat zu Monat größer. Bulgaren dagegen hatten nach dem 2.WK einen deutlichen Sprung nach oben. Daher sich hat praktisch niemand den Herrschanspruch der Kommunisten gestört. Das können Sie nicht wissen, daher sollte Sie über andere Nationen den Rand halten.

            4. Keiner im Ostblock, bis auf die 17 Mio in der DDR, brauchte je ein Ausreisevisum. Um die Grenze zum Westen zu überschreiten, war, und ist bis heute, ein EINREISEVISUM erforderlich. Die BRD erteilt diese Visum nur mit erheblichen Restriktionen, dazu könnte ich (erschütternde) Bücher schreiben. Die DDR-Deutschen waren herzlich eingeladen, der Rest war und ist ausgesperrt (abgesehen von den illegalen Sozialhilfeschmarotzer, die heute als Flüchtlinge durchgehen, die paar echte Flüchtlinge mögen mir verzeihen)!

             

          • Kleiner Nachtrag noch Herr Salk:

            Nicht ist verlogener oder naiver als die westliche Sprüche von Freiheit. Freiheit ist in erster Linie von der Dicke der eigenen Brieftasche abhängig. Bulgaren und alle andere im Ostblock durften schon immer zu den Malediven reisen, aber so gut wie keiner konnte es sich leisten. Also saßen sie in Balkonien wie die Ossis. Die Zufriedenheit der Bulgaren ist auch in den 80ern deutlich und rasant gesunken, da sie bei der Wahl ihres Autos lieber auf Mercedes oder mindestens auf VW zurückgreifen wollten. Niemand hat es ihnen verboten, sie konnten sich einfach nur den Trabant oder das Fahrrad leisten. Es hatte alles mit Geld zu tun und die Schere zwischen Ost und West wuchs ja täglich, da die Planwirtschaft der Wirtschaftstot ist.

            Bei den Chinesen ist die Brieftasche deutlich gewachsen und so richtige Proteststimmung ist nicht erkennbar. Das der Westen einen chinesischen Navalni findet, den in China niemand kennt, ändert daran nichts.

            P.S. (Alte) Ossis wählen die AfD, weil die westliche Gehirnwäsche nicht wirkt und man gelernt hat, Propaganda zu riechen.

          • Herr Georgiev,

            besten Dank für Ihre Kommentare, die offenkundig der Lebenswirklichkeit von jemandem entsprechen, der diese Länder und die dortigen Zustände lange Jahre erfahren hat. Für diejenigen, die bereit sind zuzuhören und zu lernen, sind solche Informationen sind wertvoll. Von den Medien werden wir doch seit Jahren nur mit Ideologiesprüchen vollgestopft. Ich würde mich freuen, wenn ich auch weiterhin solche Erfahrungs-Schnipsel von Ihnen als Kontrastprogramm zum abstossend primitiven Kriegsgeschrei mancher  „Kommunistenfresser“ hier lesen könnte. Diese Leute sind im Sinne des Wortes Schreibtischtäter, denen ich nichts sehnlicher wünsche als einen Platz im vordersten Schützengraben, wenn sie es denn schaffen sollten, dass aus ihren Absichten Realität würde.

          • Herr Georgiev,

            Wenn ich Ihre Kommentare mir durchlese, dann kann ich auch verstehen, warum Sie Sozialismus verteidigen. Sie werden aber nicht leugnen können, dass die Maßnahmen an der Grenze die Menschen gewaltsam von der Grenzüberschreitung abhalten sollten. Das können Sie nicht abstreiten. Die Reisefreheit gab es nach der Wende.

            Nach dem Mauerfall sind viele Menschen aus dem Osten nach Deutschland oder anderen westlichen Staaten ausgewandert. Wir haben hier Ärzte, Arbeiter, Handwerker und viele Andere, die ihre Existenz im Westen aufgebaut haben. Wenn es noch UdSSR gäbe, dann hätten sie niemals die Möglichkeit bekommen ihre Existenzen im Westen aufzubauen.

            Ehrlich gesagt wenn ich jetzt zurück blicke, war die Grenze zu UdSSR eine Schutzwand für den Westen. Wenn sie nicht gefallen wäre, dann hätten wir im Westen ganz andere Zustände. Mit Sicherheit auch nicht Frau Merkel als Kanzlerin. UdSSR und diese Grenze hätte niemals fallen dürfen. Das war die eigentliche Katastrophe.

          • Sehr geehrter Herr Kleen,

            es war zwar nicht immer leicht, aber im Nachblick betrachte ich es als eine unbezahlbare Lebenserfahrung, durch meinen untypischen Werdegang, drei völlig unterschiedliche Gesellschaften erlebt und verinnerlicht zu haben, die DDR, die BRD und Bulgarien, dazu noch weitere Unterschiede in Weißrussland und Russland festgestellt habe. Die klarste Feststellung dabei ist, ein Außenstehender kann es nicht beurteilen.

            Kleines Beispiel dazu: Bulgarien war da ganze Mittelalter von der Türkei besetzt und bekam Ende den 19. JH die Unabhängigkeit nach dem Russisch-Türkischen Krieg. Man saugt dort mit der Muttermilch eine tiefe Abneigung gegen die Türkei und eine tiefe Dankbarkeit gegen Russland auf. In Polen dagegen gab es das ganze Mittelalter in den Osteuropäischen Gebieten wechselweise ein russisches oder ein polnisches Großreich. Man saugt mit der Muttermilch in Polen eine tiefe Abneigung gegenüber dem stärkeren Nachbarn auf. Dadurch werden die gleichen Vorgänge Mitte des 20. JH unterschiedlich empfunden: Die Bulgaren fühlten sich befreit, die Polen besetzt. Auschwitz haben sie zwar nicht vergessen, aber die Dominanz des grösseren Nachbarn stört sie mehr als die Millionen Toten.

            EIKE ist zwar keine politische Plattform, aber ich teile immer gern meine Erfahrungen mit, auch wenn sie nicht jeder hören will und nicht jeder nachvollziehen kann.

            MfG

            Peter Georgiev

          • @ Salk

            „Wenn ich Ihre Kommentare mir durchlese, dann kann ich auch verstehen, warum Sie Sozialismus verteidigen“

            Wie ich vermutet habe, wollen sie mit Ihren Brettern gar nichts verstehen. Ich verteidige nichts, sondern zähle Fakten auf, die im Westen nicht dargestellt werden, vor allem mit dem Ziel, dass alle verstehen, dass die eigene Sichtweise nicht mit der Sichtweise anderer Nationen übereinstimmt. Bei Ihnen aussichtslos, Sie wissen besser, was andere denken.

            „Nach dem Mauerfall sind viele Menschen aus dem Osten nach Deutschland oder anderen westlichen Staaten ausgewandert. Wir haben hier Ärzte, Arbeiter, Handwerker…“

            Wow, was für ein solides Grundwissen? Haben Sie schon mal ein Visum mit einem Arbeitserlaubnis für jemandem organisiert? Ich schon, meiner Frau. Es ist praktisch nur mit Heirat möglich. Das Ergebnis: Die Standesbeamtin, die die Unterlagen entgegengenommen hat, hat mir versichert, das 90% (in Worten neunzig) aller eingereichten Unterlagen gefälscht sind.  Weil die BRD „die Menschen gewaltsam von der Grenzüberschreitung abhalten sollten“. 

            Alle aus dem Ostblock, die vor der Wende nach den Westen gereist sind, sind freiwillig zurückgereist, weil sie sich im Kommunismus freier fühlten als im Asyllager der BRD. Nicht die Wende hat den Umzug nach Westen ermöglicht, sondern der Wegfall des „Verbotes dauerhaft mit Arbeitserlaubnis“ in den Westen zu kommen mit dem EU-Beitritt.

            Das ist ganz elementares Allgemeinwissen. Im Übrigen kennt in Bulgarien nur eine kleine Schicht, die eng mit dem Westen verbunden ist, das Wort „Eiserner Vorhang“, gab es einfach nicht.

            Was Sie meinen, ist ein kurioser Sonderfall, einmalig in der Geschichte. DDR Deutsche hatten 2 Reisepässe in der Hintertasche, einen mit mit dicken DM Brieftasche gekoppelt, die andere mit paar Alu-Chips (DDR Mark). Hätten die Kommunisten die Mauer nicht gebaut, wären sie irgendwann allein ohne Arbeiter geblieben.

            Daraus den Schluß zu ziehen, alle sind eingesperrt, incl. heute die Chinesen ist absoluter Schwachsinn. Nordkorea ist eine andere Welt.

          • Herr Georgiev,

            „Die klarste Feststellung dabei ist, ein Außenstehender kann es nicht beurteilen.“
            Meine Frau kommt ganz zufällig aus Russland und hat in DDR sowie Russland schon vor der Wende gelebt. Kennt auch das Leben nach der Wende. Sie kann die Vor- und Nachteile selber sehr gut beurteilen.

            „Wow, was für ein solides Grundwissen? Haben Sie schon mal ein Visum mit einem Arbeitserlaubnis für jemandem organisiert?“ – Ja für mich selber.

            Ich selber bin als Ausländer nach Deutschland gekommen, kenne auch die Zeiten als man Aufenthaltserlaubnis, Arbeitserlaubnis und Berufserlaubnis bekommen musste, um in Deutschland überhaupt arbeiten zu dürfen. Die mussten auch immer wieder  verlängert werden. Das galt nicht nur für die Menschen aus dem Osten. Man hat meine Eltern, die in Deutschland gearbeitet haben 1980 nach den Wahlen, aus Deutschland vertrieben, indem man ihnen kein Berufserlaubnis mehr erteilt hat (Zwangsauswanderung). Sie brauchen mir ganz sicher diese Umstände zu erklären und machen sich in meinen Augen nur noch lächerlich.

          • Hier ein interessanter Artikel über Uiguren.
            „Die wahre Wahrheit über die Uiguren und die Kampagne des Westens um China zu beschmutzen“.
            Das ändert das Bild über China und lässt sogar noch mehr Fragen offen. Ich poste das auch um zu zeigen, dass meine Absicht nicht ist um China zu beschmutzen sondern die Wahrheit rauszufinden. Wenn das stimmt, dann würde sich Trump auch bei dieser Kampagne aktiv beteiligen und dann stellt sich auch die Frage auf welcher Seite er eigentlich steht. Kämpft er für den Frieden oder einfach nur um die Weltherrschaft der USA.

            https://uncutnews.ch/die-wahre-wahrheit-ueber-die-uiguren-und-die-kampagne-des-westens-um-china-zu-beschmutzen/

  4. Das Tragen von Masken ist weiße Folter (Atementzug, Erstickung) und das kommt hoffentlich langsam in den Gehirnen an: die Kinder werden ohnmächtig in den Klassenzimmern und manche wundern sich über die niedrige Sauerstoffstättigung: die Weltverblödung scheint kaum noch zu toppen. https://www.youtube.com/watch?v=b_vPn2UEr38     

  5. „Zu Schweden. Auch da rollt die 3. Welle gerade an.“ Ja, is gut, Krüger.Das ist eh alles falsch. Die Schweden waren so blöde keine Maskenpflicht zu verordnen und auf einen Lockdown zu verzichten. Jetzt sind alle an der ersten und zweiten Welle verendet. Da braucht es keine dritte Welle mehr…Sieht man ja an den Statistiken im Artikel!!!Tauch ab, Krüger

    • Danke, danke, danke! Das war genau der Kommentar, den ich eigentlich abgeben wollte mir aber leider nicht eingefallen ist.

  6. Tatsächlich weisen die verfügbaren Daten aus, dass sich bisher in Schweden etwa 6,8% der Bevölkerung mit Covid 19 infiziert haben. Mit oder durch diese Infektion sind dort 0,12% der Bevölkerung verstorben. Im gleichen Zeitraum haben sich in Deutschland 3% der Bevölkerung infiziert und 0,08% der Bevölkerung sind verstorben. – Dazu bedarf es weder „Max“, „Moritz“ noch den „Herrn Prof. Lauterbach“!

  7. Ich denke nicht, dass die Grippe verschwunden ist. Der PCR-Test kann nicht differenzieren. An den positiven Tests wird mit Sicherheit auch ein erheblicher Anteil durch Grippeviren verursacht. Gibt es hierzu valide Studien? 

    • Das ist das große Geheimnis. Übrigens auch in Schweden gibt es keine Grippe mehr. Vielleicht schnappt sich das Coronavirus zuerst die Grippeviren, frisst sich damit voll und überfällt anschließend, sozusagen verkleidet, den armen Menschen. Das würde einiges erklären.

    • Gibt es hierzu valide Studien?“ Falls ja, habe ich die noch nicht gefunden. Es gab im Frühjahr einen INSTAND – Ringversuch, der für den PCR – Test, vorsichtig ausgedrückt, wenig schmeichelhaft war. Für die weiteren durchgeführten Ringversuche wurden bisher keine Ergebnisse veröffentlicht. Ich vermute, diese waren nicht tageslichttauglich. Auch fehlen jegliche Versuche, wie der PCR – Test z.B. auf Coronaviren tierischen Ursprungs reagiert. Spätestens nach den massiven „Coronaausbrüchen“ bei den Fleischverarbeitern hätte man das ruhig mal machen können. Böse Zungen behaupten auch, dass sich sogar Papayas positiv testen lassen.

      • Bei Rindern sind (bovine) Coronaviren stark verbreitet. gefürchtet ist u.a. der Kälberdurchfall, ein großer Teil geht auf diese Virengruppe zurück. Prophylaxe ist eine Schutzimpfung der Mutterkuh vor dem Kalben, die eine Steigerung von Antikörpern in der Colostralmilch bewirkt, diese Impfung ist Standard. Es gibt dann noch weitere Erkrankungsformen bei Rindern, die durch Coronaviren ausgelößt werden, von leichten Erkältungen, die die ganze Herde erfassen, aber schnell abklingen, bis hin zu Lungenentzündungen, kann vllt. ein Tierarzt mehr dazu sagen.

        Bei Schweinen können bestimmte Coronaviren Magen- Darm Erkrankungen auslösen, die für Ferkel 100% tödlich ist. Weiß ich aber auch nichts Näheres.

        Die bovinen Coronaviren haben mit dem aktuellen menschlichen Virus erstmal nichts zu tun. Zweitens darf man aber davon ausgehen, dass jedes Stück vom Rindvieh irgendwie mit bovinen Coronaviren *kontaminiert* ist.

        Die Gretchenfrage wäre nun, ob der PCR- test evtl. auch auf diese bovinen Corona-Viren bzw. Bruchstücke davon anspricht. Hat man noch nix gelesen dazu. Aber auch das oft kolportierte Ansprechen des PCR- Tests auf die anderen menschlichen Coronaviren als Sars-cov2 wird/wurde  ja nicht näher thematisiert. Ausschließen würde ich es bis jetzt nicht.

  8. Wilhelm Busch möge es mir verzeihen, aber da fällt mir doch gleich eine modifizierte Variante ein:„Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf den Drosten sehe!“Statt des Namen Drosten fallen mir die Namen unzähliger Politiker bis zur Bundeskanzlerin ein, sie aufzuzählen würde das Internet zum Erliegen bringen!

    • „Statt des Namen Drosten fallen mir die Namen unzähliger Politiker bis zur Bundeskanzlerin ein“

       

      Muß man sich die Namen dieses Hampelmänner/-frauen wirklich merken?

  9. Bestimmt sind die deutschen Atemmasken – wie kann es bei deutschen Regierungsprodukten anderes sein – hochintelligent. An jeder Pore sitzt ein Kobold: Covid durch, Influenza rechts raus. Ist doch klar.

  10. Zu Schweden. Auch da rollt die 3. Welle gerade an. Deshalb ergreift jetzt auch Schweden Lockdown-Maßnahmen!Angesichts einer möglichen dritten Infektionswelle verschärft Schweden seine Coronavoris-Maßnahmen.  Cafes, Bars und Restaurants dürften ab dem 1. März nur noch bis 20.30 Uhr öffnen, sagte Ministerpräsident Stefan Löfven am Mittwoch in Stockholm. Die Anzahl der Kunden in Geschäften und Fitnessstudios werde begrenzt. „Es besteht ein erhebliches Risiko einer sogenannten dritten Welle. Unser aller Handeln bestimmt, ob es dazu kommt“, sagte Löfven.Auch Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird  empfohlen.

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