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Woher kommt der Strom? Windschwache Woche

Abbildung, bitte unbedingt anklicken. Es öffnen sich alle Abbildungen und MEHR

Die letzte Woche des Januars war denn auch insgesamt windarm (Abbildung 1). Abgesehen vom 29.1. mit dem kleinen Windbuckel lag die Windstromerzeugung fast immer unter 16 GW. Da mussten die konventionellen Stromerzeuger kräftig hinzuerzeugen (Abbildung 2)

Der Strombedarf war zu Wochenbeginn hoch. Weil Deutschland selbst nicht genügend Strom erzeugen konnte, wollte, wurde am Montag zu Höchstpreisen der Woche importiert (Abbildung 3). Abbildung 4 schlüsselt den Im-, Export nach Ländern Stromüber- oder Unterdeckung sowie nach Preisen auf.

Eine Übersicht der Monate Januar 2018, 2019,2020 und 2021 belegt, dass auch eine wachsende installierte Leistung keine Garantie für steigende, für ausreichende Stromerzeugung durch regenerative Energieträger ist. Wie sich die Werte in den vier Januarmonaten gestalten, können Sie mit den Analysetool Strombedarf/Stromerzeugung berechnen, welches Sie, wie die Monatsübersicht, unter Abbildung 5 aufrufen können.

Die Tabelle der Energy-Charts und der daraus generierte Chart liegen unter Abbildung 6 ab. Die Dominanz der konventionellen Energieträger wird durch den roten Balken signalisiert. Da hilft hoffnungsfrohe Kunde unserer Freunde der Energiewende auch nur den besonders beinharten Realitätsignoranten. Die erneuerbare Stromerzeugung hat die fossile überholt. Das stimmt. Nur: Stromerzeugung mittels Kernenergie wird einfach nicht berücksichtigt. Fällt die in den nächsten zwei Jahren komplett weg, sind gut 70 TWh Strom zu ersetzen. Der Ersatzstrom wird kaum regenerativ erzeugter, sondern fossil erzeugter sein. Dann sieht das Verhältnis regenerativ – fossil erzeugter Strom wieder anders aus. Der CO2-Ausstoß wird steigen. Das ist der Preis für die Beruhigung der irrationalen German-Angst vor dem Atom.

Diese Woche musste nur zum Wochenbeginn und zum Wochenende Strom importiert werden. Sichtbar wird das, wenn die lila Saldenlinie der Abbildung 7 unter null GW fällt. Abbildung 8 liefert die Charts der Im- und Exporte nach Ländern aufgeschlüsselt für das bisherige Jahr 2021 und die der aktuellen vierte Woche 2021.

Selbstverständlich darf der Energierechner nicht fehlen, mit dem Sie den „Fortschritt“ der Energiewende kalkulieren können (Abbildung 9)

Die Tagesanalysen

Montag, 25.1.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 22,15 Prozent, davon Windstrom 10,07 Prozent, Solarstrom 2,01 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,07 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Montag ist bedarfsstark. Die Windstromerzeugung leider schwach. Deshalb kommt es zur ersten Strom-Versorgungslücke der Woche, die hochpreisig geschlossen wird. Obwohl konventioneller Pumpspeicherstrom ins Netz eingespeist wird. Die Strompreise liegen immer über 40€/MWh. Der Stromhandel sieht so aus.

Dienstag, 26.1.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 32,14 Prozentdavon Windstrom 20,83 Prozent, Solarstrom 1,79 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,52 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Heute etwas mehr regenerative Stromerzeugung als gestern. Sehr gleichmäßig, so dass die konventionellen Stromproduzenten den Verlauf unter Berücksichtigung des Bedarfs – dann Pumpspeichereinsatz! –  gut nachbilden können. Der exportiert den kompletten Tag Strom, ohne dass der Markt überlastet wird. Dementsprechend hoch sind die Preise, die unsere Nachbarn per Saldo zahlen. Bemerkenswert ist, dass Polen praktisch den ganzen Tag, schon den ganzen Monat Strom zu hohen Preisen an Deutschland verkauft.

Mittwoch, 27.1.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 31,93 Prozentdavon Windstrom 20,48 Prozent, Solarstrom 1,81 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,13 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Mittwoch gestaltet sich ähnlich wie der Vortag. Konventionell produzierter Strom gleicht die schwache regenerative Erzeugung aus. Der Bedarf wird gut – nicht übermäßig stark – gedeckt, so dass für den überschüssigen Strom wieder auskömmliche Preise erzielt werden. Diese Nachbarn zahlen/verkaufen.

Donnerstag, 28.1.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 29,75 Prozent, davon Windstrom 18,35 Prozent, Solarstrom 1,27 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 8,47 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Die regenerative Stromerzeugung lässt nochmal etwas nach. Die konventionelle Produktion schafft es, nur sehr wenig Strom mehr als notwendig zu erzeugen. Da bleibt nur wenig, was verkauft werden kann. Das allerdings zu wiederum auskömmlichen Preisen. Der Handelstag.

Freitag, 29.1.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 47,53 Prozent, davon Windstrom 35,19 Prozent, Solarstrom 1,85 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,49 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Der Freitag bringt ein regeneratives „Buckelchen“. Das Preisniveau knickt über Tag ein, ist aber immer noch im grünen Bereich für das Strom exportierende Deutschland. Die Konventionellen führen befriedigend nach. Das sind Deutschlands Handelspartner

Samstag, 30.1.2021: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 33,86 Prozent, davon Windstrom 18,11 Prozent, Sonnenstrom 2,36 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,39 Prozent. Die Agora-ChartmatrixHier klicken.Sonntag, 31.1.2021: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 33,88 Prozent, davon Windstrom 16,53 Prozent, Sonnenstrom 4,13 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,22 Prozent. Die Agora-Chartmatrix: Hier klicken.

Nach dem Buckelchen sinkt die erneuerbare Stromerzeugung Richtung Tiefpunkt der Woche ab. Der Bedarf sinkt wegen des Wochenendes ebenfalls. Jetzt ist es für die konventionelle Produktion schwierig, den Bedarf komplett zu decken, ohne ein Überangebot zu erzeugen. Es kommt das ganze Wochenende zu Versorgungslücken. Da sind die zu zahlenden Preise richtig knackig. Unsere Nachbarn nutzen die starke Schwankungsbreite der Preise zu lukrativen Preisdifferenzgeschäften. Frankreichs Strom ist in diesen Tagen der Retter in der Not für Deutschland.

Wie sieht es im Nordirak aus, wenn der Strom ausfällt? Leser Christian Genz berichtet:

 Im Nordirak, konkret in Erbil, ist es so, dass dort das Netz regelmäßig ausfällt, manchmal mehrfach am Tag. Dort steht dann vor fast jedem Haus und in den Hotels hinten auf dem Hof ein mit Diesel betriebener Stromgenerator. Der Strom fällt aus, und dann geht so ca. 1-5 Sekunden später der Generator an. Dauert je nach dem 5 bis 60 Minuten, würde ich schätzen, bis der Strom wieder da ist. Die Ursache in Erbil ist wohl, dass das Netz nicht für so viele Verbraucher ausgelegt ist. Durch den Krieg sind damals viele nach Erbil geflohen, und die Stadt ist generell gewachsen. Die Generatoren kommen meistens aus Indien, nicht aus Deutschland…

Ist das ein Modell für Deutschland. Muß sich jeder seinen Moppel (Bundeswehrjargon für Stromgenerator klein) anschaffen?

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

 

 




Zwei Optionen: „Erneuerbare“ vs. Kernkraft

Mit der Wiedergeburt staatlicher Macht als Stütze feuerte das Team Biden-Harris hohe Funktionäre der NLRB [NLRB = National Labor Relations Board, {amerikanische Schlichtungsstelle}], brachte Amerika wieder unter die Fuchtel des Paris-Abkommens und erließ eine Anordnung nach der anderen, um die Keystone-Pipeline sowie Öl- und Gas-Leasing zu blockieren, ebenso wie Bohren, Fracking und Erzeugung billiger Energie (neben vielen anderen). Tausende von hochbezahlten Arbeitsplätzen werden fast sofort weg sein, Hunderttausende, dann Millionen mehr in den nächsten Jahren – zusammen mit Zehnmilliarden von Dollar in Löhnen sowie Lizenzgebühren und Steuereinnahmen.

Biden mag vielleicht „das vielfältigste Kabinett der Geschichte“ nominieren – nach Rasse, Geschlecht und sexueller Präferenz. Aber es wird keine Vielfalt in Gedanken oder Sprache sein. Jeder Nominierte ist ein wahrer Gläubiger an das „Klima-Chaos“ und unsere vermeintliche Fähigkeit, das Klima der Erde zu kontrollieren, indem wir Amerika auf „saubere, erneuerbare“ Energie „umstellen“:

Gina McCarthy als Nationale Klimaberaterin, John Kerry als präsidialer Klimabeauftragter, Michael Regan als Leiter der EPA, Jennifer Granholm für Energie, Pete Buttigieg für Transport, Debra Haaland als Leiterin des Innenministeriums, und viele mehr, sogar im Verteidigungsministerium und USAID [Das US-Gegenstück zum Roten Kreuz. A. d. Übers.]. Das Klima wird die Energie- und Wirtschaftspolitik bestimmen, während Big Media und Big Tech die Biden-Agenda fördern und Klimachaos-Skeptiker, Republikaner und andere konservative Stimmen in den USA und darüber hinaus zensieren und zum Schweigen bringen. So viel zu Demokratie und Einigkeit.

Wahrscheinlich werden sie die „sue-and-settle“-Prozesse wieder aufleben lassen, bei denen Umweltschützer Regierungsbehörden verklagen, um Regeln durchzusetzen, die sowohl die Kläger als auch die Behörden wollen, aber nicht durch den Prozess der Gesetzgebung bekommen können. Die Parteien finden willfährige Gerichte, und die Regierungsbehörde stimmt zu, die Fälle zu vorher vereinbarten Bedingungen beizulegen. Das Pariser Abkommen wird der Klimaprozess-Industrie unzählige Möglichkeiten bieten.

Ihr Ziel ist es, den Verbrauch fossiler Treibstoffe durch sofortige Vorschriften so gut wie möglich zu unterbinden, dann den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bis 2035 zu verbieten und die Nutzung von Erdöl, Erdgas und Kohle in den USA bis 2050 zu unterbinden. Das sind 80% der Energie, die Amerikas Industrien, Arbeitsplätze, Häuser, Krankenhäuser und Lebensstandard antreibt. Vorbei.

Covid Lockdowns werden ein Testlauf unserer Unterwürfigkeit zu ihren Forderungen zu werden – und von ihrer Fähigkeit, zu diktieren, wie viel und welche Art von Energie, Häuser, Autos, Arbeitsplätze, Lebensmittel und Freiheiten wir haben „dürfen“. Familien, die von den Lockdowns betroffen sind, werden noch härter und länger geknechtet werden.

Der Kongress bereitet sich auch darauf vor, voll auf Kernkraft zu setzen. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi bereitet ihren eigenen Kraftakt vor, während Senator Chuck Schumer geschworen hat, dass er „sich nicht die Mühe macht, Mehrheitsführer zu werden, um sehr wenig oder gar nichts zu tun.“ Die Abschaffung des Filibusters könnte der Vorbote eines Green New Deal sein, den viele Demokraten als eine „Wie-veränderst-du-die-gesamte-Wirtschaft-Sache“ ansehen.

Unter Berufung auf Computermodelle und Studien, die oft Daten verbergen und die planetarische Realität falsch darstellen, bestehen sie darauf, dass wir vor einer Klimakrise stehen, die radikale Maßnahmen rechtfertigt. Wie der Klimatologe Dr. Roy Spencer jedoch betont, produzieren und prognostizieren die Klimamodelle jetzt „mindestens doppelt so viel Erwärmung“ wie tatsächlich beobachtet. Es gibt einfach keinen Klimanotstand: nicht hinsichtlich der Temperaturen und nicht bei Hurrikanen, Tornados, Überschwemmungen, Dürren, Flächenbränden oder anderen vermeintlich CO2-bedingten Ereignissen. Die Klimakatastrophen sind frei erfunden.

Unsere werte Obrigkeit besteht auch darauf, dass der Rest der Welt „unserem Beispiel folgen wird“. In der realen Welt bauen China, Indien und andere Länder Tausende von Kohle- und Gaskraftwerken und bringen Millionen von nicht-elektrischen Autos auf ihre Straßen. Diese Länder wollen Strom, Arbeitsplätze, Mobilität und moderne Lebensstandards. Sie sind nicht an die Emissionsgrenzwerte oder Zeitpläne von Paris gebunden und haben auch nicht die Absicht, sich daran zu halten. Sie wissen, dass fossile Brennstoffe der Schlüssel zu einem besseren Leben sind, während Wind und Solar Armut, Elend und häufige Stromausfälle verewigen würden.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Am erstaunlichsten ist vielleicht, dass sie sich selbst eingeredet haben, dass wir die fossilen Brennstoffe in den USA (und weltweit) schnell, einfach, erschwinglich und ökologisch durch Wind-, Solar-, Batterie- und Biokraftstoffenergie ersetzen können. Sie haben keine Vorstellung davon, wie monumental diese Aufgabe sein würde. Allein in den USA müssten wir 7,5 Milliarden Megawattstunden pro Jahr an Strom und stromäquivalenter Kohle, Öl und Erdgas in den heutigen Fahrzeugen, Fabriken, beim Heizen, Kochen und zahlreichen anderen Anwendungen ersetzen. Dabei sind noch nicht einmal die petrochemischen Ausgangsstoffe für Farben, Kunststoffe, Pharmazeutika, synthetische Fasern und andere Produkte berücksichtigt.

Wir würden bezahlbare Dauer-Zuverlässigkeit gegen teure, subventionierte, wetterabhängige Energie eintauschen. Sie reden, als ob es eine leicht überschaubare, kaum wahrnehmbare Anzahl von Windturbinen, Sonnenkollektoren, Backup-Batterien, Übertragungsleitungen und Mais- und Sojafarmen erfordern würde. Man rechne selbst – und berücksichtige dabei die Notwendigkeit, viele Turbinen, Paneele und Biokraftstoff-Farmen in suboptimalen Gebieten zu installieren. Wir haben es hier mit industriellen Energieanlagen, Bergbau und Fabriken zu tun, wie es sie in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat. Die Auswirkungen auf die Landschaft, die Lebensräume, die Tierwelt sowie die Luft- und Wasserqualität in den USA und weltweit wären verheerend.

Zum Glück gibt es eine zweite, nukleare Option. Falls das Team Biden-Harris entschlossen ist, fossile Brennstoffe zu eliminieren, könnte es mehr für die Förderung der Kernkraft tun. Das könnte auch Afrika tun – und Europa, Asien und der Rest der Welt. Die Nukleartechnologie macht rasante Fortschritte, und moderne Kernkraftwerkskonzepte sind allen bisher gebauten weit überlegen (und kostengünstiger).

Kraftwerke der 3. und 4. Generation haben eingebaute passive Sicherheitsmerkmale, die eine Kernschmelze verhindern. Kleine modulare Reaktoren (Small Modular Reactors, SMRs) können so klein wie 100 MW sein. Ein Reaktor kann eine Stadt mit Strom versorgen, weitere können hinzugefügt werden, wenn der Strombedarf steigt, und mehrere können zusammengeschaltet werden, um eine große Metropole zu versorgen. Pebble Bed Modular Reactors verwenden Uran in Form von Pellets in der Größe von Zuckerkörnern, von denen jedes einzelne speziell beschichtet und dann in Graphitkugeln von der Größe von Cricket- oder Lacrosse-Bällen eingebunden ist. Auch andere Technologien sind in Arbeit.

In der Vergangenheit bauten die USA riesige, einmalige Anlagen, wie die Palo Verde Anlage außerhalb von Phoenix, AZ: drei 1.270-MW-Reaktoren, die jährlich 32 Millionen MWh erzeugen. Deren Bau dauerte in der Regel Jahre, nach einem Jahrzehnt von Prüfungen, Änderungen, Genehmigungen und Rechtsstreitigkeiten. Heute könnten wir einen „Flottenansatz“ verwenden, um die gleichen bewährten, sicheren Designs immer wieder zu bauen, oft von den gleichen erfahrenen, spezialisierten Crews.

Mehrere fortschrittliche Reaktorkonzepte amerikanischer Unternehmen befinden sich bereits in verschiedenen Entwicklungsstadien. Holtec International versucht, die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an einem modernen SMR-160 der nächsten Generation abzuschließen, der in Lacey Township, NJ, gebaut werden könnte, wo früher das 636-MW-Siedewasser-Kernkraftwerk Oyster Creek betrieben worden war. Es würde etwa 160.000 Haushalte mit Strom versorgen und benötigt keine Pumpen oder Ventile; alle wichtigen Komponenten, einschließlich des Kühlwassers, sind in Containment-Anlagen versiegelt.

Die Nuclear Regulatory Commission genehmigte den Entwurf von NuScale Power für einen Leichtwasserreaktor und den von Oklo Power für eines der ersten Kernkraftwerke, das kein Wasser als Kühlmittel verwendet. (Es ist gasgekühlt.) Oklo, NuGen und andere Unternehmen bauen auch 1,5 bis 20-MW-„Mikroreaktoren“, die im Weltraum und in abgelegenen, netzfernen Gemeinden, im Bergbau, in Industrieanlagen und auf Militärstützpunkten eingesetzt werden könnten. Das US-Energieministerium hat kürzlich einen Zuschuss für ein Demonstrationsprogramm für Nicht-Leichtwasserreaktoren bewilligt, die schon bald einsatzbereit sein könnten. Auch Schmelzsalz- und Thoriumreaktoren sind im Kommen.

Das sind bedeutende Perspektiven – seien sie nun durch die „Klimakrise“ oder andere Gründe angetrieben. Und während einige weiterhin behaupten, Kernkraft sei „eine Bedrohung für Gesundheit und Sicherheit“, kommen das Team Biden-Harris, der Kongress, echte Umweltschützer und nachdenkliche Bürger nicht an einer zentralen Realität vorbei: Es ist relativ einfach, fossile Brennstoffe abzusperren und abzuschalten, ohne triftigen Grund. Sie zu ersetzen ist kostspielig und schwierig.

Die alte Kernkraft hat sicherlich ihre Akzeptanz- und Sicherheitsprobleme, obwohl selbst bei den am meisten publizierten Unfällen in Tschernobyl und Fukushima nur sehr wenige Menschen starben, wenn überhaupt welche. Moderne Kernkraftwerke werden weitaus bessere, sicherere, kostengünstigere und zuverlässigere Quellen für reichlich vorhandenen, bezahlbaren (CO2-freien) Strom sein.

Darüber hinaus bringt die pseudo-erneuerbare Energie ihre eigenen Probleme mit sich: Millionen von Turbinen, die weit höher sind als das Washington Monument; Milliarden von Paneelen, die sich über Dutzende oder Hunderte von Quadratkilometern ausbreiten; Tausende von 1200-Pfund-Batteriemodulen in Lagerhäusern, die nur darauf warten, monströse Feuer zu entfachen; Minen in China und der Dritten Welt, voll von Landzerstörung, Verschmutzung, Vergiftung und Menschenrechtsverletzungen. Es gibt nichts umsonst.

[Originally posted on Townhall]

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/two-nuclear-options

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Kurzmeldung: EIKE wünscht sich etwas mehr von Eurem Klimawandel

Zwei von EIKEs Dienstfahrrädern (28 Zoll) fast über Sattel eingeschneit. Das ist noch nie passiert. Die Befreiung dauerte zehn Minuten und erforderte eine große Profi-Schneeschaufel. Präsident Holger Thuß allerdings  hat ganz auf konventionelle Verkehrsmittel verzichtet und erreichte das EIKE-Büro auf Langlaufskiern. Das klappt gut, weil viele Jenenser das so machen und regelrechte Loipen auf Gehwegen oder auf der Straße erzeugen.

 

Ein einzelnes Ereignis ist kein statistischer Beweis, auch wenn das Ereignis global auftaucht. Allerdings sind die Schneestürme, die Anfang Dezember das Alpenvorland unter sich begruben und jetzt die mittleren Höhenlagen Deutschlands erreicht haben, auch kein Effekt der Klimaerwärmung,  wie politiknahe Wetterfrösche und die für jede Panikmache gute Massenpresse behaupten. Wenn man die weltweit teils wieder wachsenden Gletscher und die gefrorenen Haie vor Massachusetts vor drei Jahren dazunimmt, deutet sich aber schon etwas an, nämlich eine allmähliche Abkühlung innerhalb der nächsten 80 Jahre. Nach den Vorhersagen der Solarzyklustheorie werden wir um 2.100 herum ein Temperatur-Minimum erreicht haben, und dann wird es langsam wieder wärmer werden.

Wann gab es eigentlich in Mitteleuropa einen derat heftigen Schneesturm wie jetzt gerade? Thüringen war zuletzt im Dezember 2010 ordentlich eingeschneit; man konnte aber auf den Autostraßen noch Fahrrad fahren. Daß Autos wie jetzt nicht mehr durchkommen, dürfte das letzte mal im Winter 78/79 („fünf Tage Eiszeit“) in Deutschland aufgetreten sein. Gesund ist das nicht: Wie Michael Limburg stets sagt, warm ist gut, kalt ist schlecht. Wenn Leute auf der Autobahn festhängen oder Schwangere nicht mehr ins Spital gelangen, müssen gewaltige Ressourcen aktiviert werden. Damals mußten in Westdeutschland Kampfpanzer Leute vorm Erfrieren auf der Autobahn retten; und in der DDR hatte man seine liebe Not, die gefrorene Braunkohle für den Kraftwerksbetrieb kleinzukriegen. Durch die tatsächlich stattfindende Abkühlung dürften wir zu unseren Lebzeiten Eisstürme wie derzeit noch häufiger erleben.

Die Klimaforscher um Schellnhuber, Mann und wie sie nicht alle heißen, haben sich also mittel- bis langfristig ein erstaunlich schlechtes Märchen ausgesucht. Die Klimapanikmacher in den 70ern wußten, daß das Jahrzehnt im Mittel recht kalt werden würde, was die eigene „Forschung“ scheinbar bewies. Die warmen 20 Jahre von 1980 bis 2.000 machten sich gut für Erhitzungs-Propheten; aber der Klimahype kam ja erst mit dem Nobelpreis für den Weltklimarat 2007 und TV-Prediger Al Gore richtig in Gang, als die Warmphase schon wieder zu Ende ging.

Die Besitzer dieser Autos versuchen erst gar nicht, ihr Vehikel zu befreien, um loszufahren. Leider lassen gerade die Hausbewohner, die abstrakte Ziele wie Klimarettung verfolgen (Transpis deuten es an), bürgerschaftliches Engagement vor der eigenen Haustür häufiger vermissen – hier ist der Gehsteig nicht geräumt. Für bodenständige Zeitgenossen wie Dieselfahrer hingegen ist der Griff zu Schneeschaufel und Straßenbesen selbstverständlich.

Gut, Gretas Eltern und Gore, aber auch Elon Musk haben mit ihren CO2-Zertifikaten ihre Schäfchen schon ins Trockene gebracht. Klimaforschungsfolgen-Forscher mit ihren Steuermillionen auch. Was werden aber die wahrhaft überzeugte Greta und andere sagen? Gut, wahrhaft Überzeugte sind selten. Die FFF-Demonstranten vom Gymnasium und der Uni hinterlassen nach Kundgebungen gern Müllberge und gehören zur vielfliegenden Klasse. Interessant dürfte es aber schon werden, wie grüne Politiker wie Luisa Neubauer und ihre Verbündeten in den Medien die anstehenden Stromausfälle und Rekordtemperaturen im Keller erklären werden. Ein Standardsatz wird lauten, daß höhere Temperaturen neben Dürren und Waldbränden auch zu Rekord-Niederschlägen und Tiefsttemperaturen führen können. Die BILD titelt dazu aktuell:

Wissenschaftler erklärt: Globale Erwärmung schuld an Schnee-Chaos

2012 klang das noch anders, als sich die BILD mit der Theorie von Henrik Svensmark beschäftigte:

Globale Erwärmung: Die CO2-Lüge
Renommiertes Forscher-Team behauptet: Die Klima-Katastrophe ist Panik-Mache der Politik

 




Buchbesprechung: Christian-D. Schönwiese; Klimawandel kompakt . Ein globales Problem wissenschaftlich erklärt

Nur so kommen die Tages- und Jahresgänge der Temperatur zustande, auch die 30-jährigen Mittelwerte, die man Klima nennt! Richtig ist, die Strahlungsprozesse sind der wesentliche Motor des Wetters und damit auch des Klimas. Es ist ein Abstraktum, ein Hilfskonstrukt, um System in das komplexe Wetter zu bringen!

Die Natur kennt nur das Wetter, das der Mensch zu messen und zu verstehen gelernt hat. Dann hat man das Wetter in seine Elemente zerlegt und immer längere Messreihen angelegt. Alexander von Humboldt entdeckte die „Klimazonen“ und gilt als Begründer der „Klimatologie“ als angewandte Meteorologie. Die Erde wird von unten her beheizt, und kühlt sich auch bei Nacht von unten her ab und bildet Temperaturinversionen. Also zuerst wird die Luft am Boden erwärmt, dehnt sich aus, steigt auf bis Wasserdampf-Sättigung erreicht ist und Kumuluswolken entstehen. Das sind physikalische Vorgänge und hat mit „Klimaphysik“ nichts zu tun! „Klima“ ist ein statistisches Konstrukt! Das Wetter ist ein komplexes physikalisches Konstrukt, das sich maximal für zwei Wochen tendenziell vorhersagbar ist. Auch dass Klima erlaubt keinen Blick in die ferne Zukunft, zumal die numerischen „Klimavorhersagen“ unmöglich sind.

Bevor Svante Arrhenius 1896 der „Treibhauseffekt“ ersann, hatte im Jahr 1701 Sir Isaac Newton das Newton’sche Abkühlungsgesetz experimentell abgeleitet, das heute noch in der Gerichtsmedizin zur Bestimmung des Todeszeitraums verwandt wird und auch zur Berechnung des Abkühlens heißer Flüssigkeiten dient. Pierre Prévost hat 1791 festgestellt, dass jeder Körper Wärme abstrahlt, im Jahre 1800 entdeckte Wilhelm Herschel die Infrarotstrahlung im Sonnenspektrum, 1814 entdeckte Fraunhofer seine Linien im Sonnenspektrum, 1859 formulierte Gustav Kirchhoff den „schwarzen Körper“ , 1879 entstand das Wien’sche Verschiebungsgesetz und 1884 entstand das Stefan-Boltzmann-Gesetz! Als Arrhenius den „Treibhauseffekt“ erfand, hatte die Physik längst das Gegenteil bewiesen, kannte man die Absorptionslinien des Kohlenstoffdioxids und wusste, dass maximal 16 Prozent der Erdstrahlung von CO2 absorbiert würden und dass das Maximum der Erdstrahlung bei 15 Grad Celsius bei 10 Mikrometer liege, CO2 aber bei 15 absorbiere.

Der Mensch hatte längst „Gewächshäuser“ entwickelt und viele tropische Pflanzen nach Europa gebracht, bevor der „Treibhauseffekt“ erfunden und die Physik auf den Kopf gestellt wurde. 1900 entdeckte Max Plank die Quantentheorie und revolutionierte die Physik! Danach ging die Vorherrschaft in der Physik auf die Vereinigten Staaten über. 1957 warnte Roger Revelle vom SCRIPPS Institut vor einem „Global Warming“ durch CO2. David Keeling begann auf einem Lava Feld des Mauna Loa in Hawaii mit den CO2-Messungen. Die Sägezahnkurve entstand! Jeder schaute gespannt auf den Anstieg und niemand fragte, wie die „Zähne“ entstanden. Immer im Herbst war das CO2 im Minimum, im Frühjahr im Maximum. Und die Temperaturen? Sie gingen im Winter herunter und stiegen zum Frühjahr, um im Sommer das Maximum zu erreichen. Beide Kurven laufen entgegengesetzt und das besagt, beide haben nichts miteinander zu tun. Sie laufen weder parallel geschweige denn kausal. Beide werden von der Sonne gesteuert, doch die Temperatur steigt bei Sonnenaufgang, während die Photosynthese dazu führt, dass die Pflanzen den CO2-Gehalt senken und für uns Menschen Sauerstoff produzieren.

Dies war schon den Schreibern des Alten Testament im 6. Jahrhundert vor Christus bekannt, denn in der Schöpfungsgeschichte hieß es: Gott ließ grüne Pflanzen wachsen! In diesem Sinne heißt es an Der Eingangspforte des Botanischen Gartens in Berlin: „Hab Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“ Professor Schönwiese sollte mal die Klimageschichte der Zentralanstalt für Meteorologie in Wien lesen. Da liest er, dass das letzte Jahrmillion, das Pleistozän, von relativ regelmäßigen und einschneidenden Schwankungen zwischen Kaltzeiten und Warmzeiten gekennzeichnet! Das Buch ist nicht empfehlenswert!

3. aktualisierte Auflage; Stuttgart 2020; Verlag Bornträger; ISBN 978-3-443-01169-7; Seiten 132; 19,90 EURO

 




Zur Ethik und Wissenschafts­philosophie der Klimadiskussion

Der Vortrag von Prof. Dr. Carl Friedrich Gethmann fand per Internet-Chat in der neuen Reihe „Praktisch Philosophie?“ im deutsch-amerikanischen Institut Heidelberg DAI am 3.Feb. 2021 statt. Es ist als Youtube Video verfügbar:

Lassen Sie sich nicht von der ungewöhnlichen Länge des Vortrags  von etwa zwei Stunden abschrecken, Gethmann fesselt vom ersten bis zum letzten Moment. Strenge Erkenntnislogik, klare Erläuterungen und praktische Analogien wechseln sich ab. Wer einen weltfremden Philosophen erwartete, hatte sich getäuscht.

Die folgende kurze Rezension soll Appetit darauf machen und dem DAI Heidelberg und dem Referenten für mutiges „Gegen den Strom schwimmen“ danken.

Gethmanns Credo: „Wissenschaft weiß nicht alles, ist aber die einzige vernünftige Wissensbasis, die wir haben“. (so auch Dieter Nuhr)

Seine Kritik am Status der Klima-Diskussion war dreifach gegliedert:

  1. Es gibt einen Problem-Monismus (der Klimawandel sei eine einzigartige Bedrohung und unsere Lösungen sind alternativlos)
  2. Zu viele Wissenschaftler vertreten eine unhaltbare Gewissheit (Gewissheit, wieScience is settled“)
  3. Der politische Determinismus ist gefährlich (Es gibt nur einen Planeten, und den müssen wir jetzt retten, koste es was wolle)

Zu 1. Problem-Monismus

Ist der anthropogene Klimawandel (AGW) die einzige oder auch nur die größte der globalen Herausforderungen? Aktuell zeigt bereits die Corona-Krise, dass dies nicht stimmen kann.

Daraus leitet sich das Prioritätsproblem ab. Mit was begründet man den Klimaschutz als das TOP-Problem, und gibt es einen Klimaschutz überhaupt? Gethmanns vernünftige Antwort: Man kann das Klima nicht schützen, aber z. B. unseren Wohlstand, wenn er denn gefährdet sei.

Die verschiedenen konkreten Gefährdungs-Fragen lauten also – wobei  umgekehrte Fragen nach den Vorteilen der aktuellen globalen Erwärmung wie die Nordwärtsausbreitung von landwirtschaftlichen Anbauflächen, aber auch die zunehmende Pflanzenmasse unseres Planeten infolge des hinzugekommenen anthropogenen CO2 nicht angesprochen wurden:

Wohlstandsverluste? Übersterblichkeit? Wüstenwachstum? Überflutungen? Kulturgüterverluste? Biodiversitätsverluste? Die jeweiligen Wissenschaftler konzentrieren sich dabei logischerweise nur auf IHR Problemfeld. Sie werfen deshalb der restlichen Gesellschaft Blindheit oder Desinteresse für IHR Problem vor und driften mit Unterstützung der Medien in den Alarmismus ab.

Politische Entscheider aber müssen multikritkeriell und multidimensional denken!

Zu 2. Gewissheit

Unerschütterliche Gewissheiten gibt es in der Wissenschaft nicht!

Manche Klimaforscher vermitteln der Politik den Eindruck, ihre Forschungsergebnisse seien sicher. Das ist ein Verstoß gegen grundlegende wissenschaftstheoretische Postulate und birgt die Gefahr der Selbstdiskreditierung. Gethmann benennt explizit und namentlich die PIK-Forscher Schellnhuber und Rahmstorf, aber als positives Gegenbeispiel den Hamburger Klimaforscher Hans v. Storch. Er hätte auch sagen können „Science is not settled“. Zu Klima-Gretas „Listen to the Science“ bemerkte Gethmann, dass „to listen to“, eher mit „mit „zuhören“ als mit „folgen“ übersetzt werden sollte.

Beim Klima gibt es prinzipiell zwei verschiedene Ursachenfelder: physiogene Treiber, stellvertretend Vulkane, und anthropogene Treiber, stellvertretend Treibhausgase. Seltsamerweise erwähnt Gethmann hier den physiogenen Treiber Wasserdampf als stärkstes Treibhausgas nicht, was eine bewusste Auslassung zu sein scheint.

Klimamodelle sind nach Hans v. Storch Approximationen des wirklichen Klimasystems. Was in die Approximation hineingerechnet wird, ist subjektive Entscheidung. Er stellt klar, dass bei chaotischen nichtlinearen Systemen aus winzigen Unterschieden der Anfangsbedingungen völlig andere Ergebnisse resultieren können (Butterfly-Effekt).

Prinzipiell ist die AGW-Hypothese keine ausreichende Klimawandelerklärung, weil weite Teile der Klimawissenschaft nicht umfassend untersuchen, was es noch geben könnte. Klima ist Wetterstatistik. Von Klima spricht man im Beobachtungszeitraum von 30 Jahren. Das macht es sinnlos, kurzfristige Schwankungen als Trends zu verkaufen und das macht die Verifizierung von Modellierungsergebnissen praktisch unmöglich. Einen Ausweg bietet aber die Prüfung von Modellrechnungen an der Klimavergangenheit. Deren Grenzen liegen aber dort, wo die Datengrundlage (z. B. Eisbohrkerne) zu große Toleranzen aufweist.

Die Klimaforschung behauptet, dass der gegenwärtige Temperaturanstieg höher als normal ausfällt, und dass die beste Erklärung hierzu die Wirkung der anthropogenen Treibhausgase ist.

Deren vorschnelle Empfehlung an die Politik lautet also: Reduktion der Emissionen/Dekarbonisierung.

Doch die „beste“ Erklärung muss nicht die wahre sein. Sie kann falsch sein!

Gethmann, der sich nach seinen Kommentaren wohl zu den Skeptikern zählt, unterscheidet in der Klimadebatte zwischen

– Bejahern der AGW-Hypothese als Alarmisten

– Ablehnern der AG-Hypothese als Verneiner

– „Keine Ahnung“ des Laienpublikums

– „Nichts ist gewiss“ der qualifizierten Skeptiker,

Wissenschaft ist immer nur Konsens über Bewährtes, nicht die Verkündung absoluter, ewiger Wahrheiten.

Zu 3. Politischer Determinismus

Gethmann kritisiert die wechselseitigen Übergriffe von Politik und Wissenschaft. Wissenschaft soll die wissenslogischen Prämissen liefern. Deshalb gilt für sie das Forschungs- und Falsifizierungsgebot. Politik handelt zu oft nach gesinnungsethischen Moralvorstellungen, simplen Mehrheitsforderungen oder Ideologie. Sie bedenkt die Folgen ihrer Handlungen in der Regel nicht.

Final stellt Gethmann zum vernünftigen Zusammenspiel von Gesellschafft und Politik folgende Forderungen auf:

  • Entscheidungen der Politik sollen zur rechten Zeit getroffen werden! Weder Alarmismus, noch Bequemlichkeit dürfen die Politik leiten, sondern Verantwortung für die Bevölkerung.
  • Entscheidungen sollen revidierbar sein (Kein Abbrechen aller Brücken hinter uns)
  • Keine Humanexperimente, wie ein Demokratiemoratorium wegen Klimaschutz

Die offene Gesellschaft braucht die Diskussion, um die notwendigen Kompromisse zu finden, in denen sie zwar keine Perfektion erreicht, aber die Vernunft bewahrt.

In der abschließenden Fragerunde war dem DAI-Moderator anzumerken, dass er Probleme mit den skeptischen  Aussagen Gethmanns hatte. Fragen aus dem Chat warfen Gethmann sogar unberechtigte Kritik an der Klimaforschung vor. Hier war seine Argumentationsstärke zu erkennen, als er wiederum klar zwischen seriösen Forschern und ideologisierten Klimaaktivisten differenzierte.

Auf eine Frage nach der vernünftigen Reversibilität politischer Entscheidungen brachte er zwei Beispiele: Die „Klimadeiche“ (weit vorausgreifender Küstenschutz) und den Braunkohlenausstieg (Ressourcenschonung bei Kohle). Kurz gesagt, Maßnahmen, die sowieso vernünftig sind, weil sie andere Vorteile als den fragwürdigen Klimaschutz aufweisen, sollte man durchaus auch jetzt ergreifen! Beide Beispiele hinken aber, weil deren Aufwand/Nutzen-Verhältnis nicht stimmt, und die Kollateralschäden (Flächenblockade und Umstieg von Kohle- auf Gasnutzung) nicht durchdacht sind.

Was Prof. Gethmann verschwieg:

  • Die Vorteile der aktuellen globalen Erwärmung
  • Die ungeklärte Rolle des Wasserdampfes bei den Treibhausgasen (Rückkopplung)
  • Das Eigeninteresse der IPCC-Mitglieder an erwartungsgerechten Aussagen (Bias), das dazu führt, bestimmte Forschungsergebnisse (Einfluss der Sonnenaktivität aufs Klima) zu unterdrücken.
  • Das Eigeninteresse der Politiker an Angstpsychosen zwecks demokratisch nicht legitimierter Transformationsziele, wie dem Great Reset, der inzwischen von der sogenannten Zivilgesellschaft (Club of Rome, WEF, Big Tech, Big Finance, UN, EU, WHO, WBGU, Wuppertalinstitut, Kirchen, NGOs) gefordert wird.
  • Die Unsinnigkeit und Übergriffigkeit durch „Klimanotstände“ und „Klimaflüchtlinge“
  • Die zukunftsichernde Kernenergie als den einzigen Weg, der sowohl ressourcen- als auch umweltschonend ist

Ich hätte gerne noch die Frage gestellt, was eigentlich im Ethikrat der Bundesregierung abgeht, wenn im Nachbarraum der WBGU die „Große Transformation“ plant?

Nachschlag: die „ WELT+“ vom 7.2.2021 berichtet, dass die Bundesregierung im Jahre 2020 mindestens 20 mal ein Treffen mit „FFF“ hatte.




Ungewöhnliche Todesfälle: Seitdem der Windpark in Betrieb ist, sind nun schon 400 Rinder gestorben

Handlanger der Windindustrie propagieren, dass alle gesundheitlichen Auswirkungen auf Einbildung der Betroffenen beruhen. Abgesehen davon, dass es eine veritable Menge von Lebewesen gibt, die gezwungen sind, ebenfalls in der Nähe von Windturbinen zu bleiben und genauso leiden wie die menschlichen Opfer.

Studien in Polen haben gezeigt, dass Gänse, die in der Nähe von WKAs leben, einen erhöhten Cortisolspiegel aufweisen, was auf den Stress hinweist, der durch die Exposition gegenüber unaufhörlichen Lärmstress verursacht wird: Preliminary studies on the reaction of growing geese to the proximity of wind turbines .pdf

Forscher in Kansas beobachteten, das seltene Präriehühner [eine in Nordamerika vorkommende gefährdete Vogelart Wikipedia] – ihre seit langem etablierten Nistplätze innerhalb von 8 km Entfernung zu Windparks  verlassen hatten: Wind Turbine Noise Causes Greater Prairie Chicken Run.

In Großbritannien sind auch die dort beliebten Dachse den Lärmemissionen und -vibrationen der WKAs erlegen. Eine langjährige Studie über diejenigen, deren Bau zwischen Windparks angesiedelt ist, zeigt Folgendes:

„Die Fellhaare von Dachsen, die weniger als 1 km von einem Windrad entfernt leben, hatten einen um 264% höheren Cortisol Spiegel als Dachse, die mehr als10 km von einem Windpark entfernt leben. Dies zeigt, dass betroffene Dachse unter einer erhöhten Hypothalamo-Hypophysen-Nebennieren-Aktivität leiden und physiologisch gestresst sind.

 Study Wind in the Gallows: Study Shows Badgers Suffer Merciless Stress & Torment from Wind Turbine Noise & Vibration

STT hält es für unwahrscheinlich, dass Dachse zu Leugnern des Klimawandels gehören. Oder dass Präriehühner ihre Nester verlassen, um ruhigere Orte zu finden zum Aufziehen sie ihrer Küken zu finden, weil sie von wütenden Anti-Wind-Gruppen gestört wurden; oder dass gestresstes Geflügel in polnischen Bauernhöfen die wie eine „Gans“ aussehen, einfach ihren fieberhaften Vorstellungen erlegen sind.

In Übereinstimmung mit diesem Thema scheint es nun so zu sein, dass auch Rinder durch Windräder gefährdet sind. Diesmal wird der völlig unnötige Schaden in Frankreich angerichtet.

Schädliche gesundheitliche Auswirkungen industrieller Windkraftanlagen


Französischer Bauer glaubt, dass die gesundheitliche Beschwerden der Familie und inzwischen 400 tote Kühe „eindeutig“ mit dem nahe gelegenen Windpark verbunden sind

No Tricks Zone, Pierre Gosselin, 16. Januar 2021

Mehr als 400 Kühe sind auf mysteriöse Weise gestorben, seit 2012 in der Nähe einer Herde ein Windpark errichtet wurde. Auch die Anwohner leiden unter gesundheitlichen Problemen: „dauerhafte Müdigkeit, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit“

Bereits zuvor  haben wir über die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf Menschen und Tiere geschrieben. Lesen Sie hier  und  hier . Suchen Sie auch mit dem Suchwort „Infraschall“.

Ursache unbekannt

Der französische Landwirt Didier Potiron berichtete kürzlich, dass 400 seiner Kühe seit dem Bau eines Windparks in der Nähe im Jahr 2012 gestorben waren. Tierärzte können keine Ursache finden und bleiben verwirrt. Auch die Menschen fühlen sich krank.

Auf der französischen Website actu.fr haben die Rinderzüchter Didier und Murielle Potiron (in Puceul bei Nozay , Loire-Atlantique) Mitte Dezember 2020 ihre 400ste tote Kuh seit dem Bau des Windparks gemeldet. Seit Beginn der ungewöhnlichen Todesfälle im Jahr 2012 entspricht dies einer Rate von etwa 1 verendeten Kuh pro Woche.

Drei weitere Todesfälle im Januar
Am 4. Januar 2021 gab die Familie Potiron bekannt, dass drei weitere Kühe gestorben waren – wiederum aus unbekannten Gründen. Seit dem Bau des Windparks hat die Familie eine erhebliche Übersterblichkeit in der Herde und gesundheitliche Probleme in der Familie festgestellt.

Die Familie Potiron hat sogar die Durchführung von Autopsien durch die Veterinärschule in Nantes eingestellt, weil sie immer die Antwort erhalten haben: „Keine Erklärung für die Todesursache“.

„Klarer Zusammenhang“ mit dem nahe gelegenen Windpark

Für Didier und Murielle Potiron, aber auch für ihren Nachbarzüchter Céline Bouvet, ist der Ursprung dieser übermäßigen Sterblichkeit ihrer Tiere eindeutig mit den nahe gelegenen Windkraftanlagen verbunden, berichtet actu.fe. Dies gilt umso mehr, als sie selbst seit all den Jahren unter den Auswirkungen auf ihre Gesundheit leiden: dauerhafte Müdigkeit, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit… so viele Probleme, die verschwinden, sobald sie von ihren Bauerhöfen fortreisen.“

Die Familie drängte darauf, den Windpark mal für sieben Tage abzuschalten, aber der Windparkbetreiber lehnte ab und bestand darauf, dass der Windpark „den französischen Installationsstandards entspricht“.

No Tricks Zone

https://stopthesethings.com/2021/02/04/cruel-unusual-punishment-400-french-cows-succumb-to-low-frequency-wind-turbine-noise-vibration/

Übersetzt durch Andreas Demmig

***

Fundstücke zum Thema

Am 21. Januar 2021 filmten die Züchter von Puceul eines ihrer Kälber, das ohne sichtbaren Grund völlig in Panik kam. Sie stellen die Verbindung zu nahe gelegenen Windkraftanlagen her.

In dem Bericht zu obigem Vorgang ist u.a. zu lesen:

… Ein völlig in Panik geratenes Kalb versucht, aus seinem Käfig zu entkommen

Es wird berichtet, dass auch Fehler der Erdungsleitungen und damit einhergehender elektrischer Fehlströme / Potentiale die Ursache sein könnte. Allerdings auch erst im Zusammenhang mit dem Windpark.

https://actu.fr/pays-de-la-loire/puceul_44138/videos-eoliennes-tueuses-pres-de-nozay-un-petit-veau-totalement-panique-a-la-ferme-des-potiron_39072907.html

 

Seit 2012 steht ein Windpark in Nozay nördlich von Nantes im Verdacht, die Ursache für schwerwiegende Gesundheitsprobleme bei Tieren und Menschen zu sein.

… Alles verbessert sich, wenn Windkraftanlagen nicht funktionieren …

Laut Züchtern und Geobiologen, die seit sieben Jahren auf ihrem Bauernhof sind, ist der beste Beweis für die Ursache-Wirkungs-Verbindung zwischen dem Windpark und ihren Beschwerden da: Sobald sie sich von ihm entfernen, verbessert sich ihre Gesundheit.

… Placebo-Effekt , würden einige sagen. Nur dass das Gleiche für Tiere gilt. Serge Boulanger, Generalsekretär der Präfektur Loire-Atlantique, stellt jedoch fest:
„Der Placebo-Effekt wirkt bei Tieren nicht. Tiere betrügen nicht.“

Und ein viertägiger Ausfall des Windparks im Jahr 2017 hatte beredte Auswirkungen, die von der Milchkontrollstelle und den Figuren des Melkroboters bewiesen wurden.

… Ein vermutetes 20.000-Volt-Kabel

Die Präfektur sagt jedoch, sie habe beschlossen, in der Angelegenheit nicht loszulassen, und kündigt „spätestens für das erste Quartal 2020“ ein neues Studienobjekt an: Das 20.000-Volt-Kabels, das den Windpark mit dem Enedis-Netz verbindet, soll nun näher untersucht werden.

„Dieses Kabel ist 12 km lang und verläuft unter dem Land der Züchter in der Nähe von Wasserstellen und Gebieten, in denen Tiere gehalten werden. Dies ist ein Teil, das wir noch nicht untersucht haben “, bemerkt Serge Boulanger.

https://actu.fr/enquetes/ondes-et-champs-electromagnetiques/des-eleveurs-leurs-vaches-victimes-deoliennes-tueuses-nozay_28924730.html

 




Man bereite sich auf Energie-Verknappung, Kostenex­plosionen und Rationierung vor!

Warum sollte man mir glauben?

Ganz einfach, weil Amerikas jüngst herrschende politische Partei bereits ein Schnellzug-Zewrschlagungs-Programm initiiert hat, um 80 % der reichlich vorhandenen und zuverlässigen Kohlenwasserstoff-Energie abzuschalten und durch den Ausbau der 5 % zu ersetzen, die derzeit von anämischem, intermittierendem Wind- und Solarstrom bereitgestellt werden.

Darüber hinaus wird der Plan die Stromnachfrage und -kosten durch die Abschaffung der meisten mit Erdöl betriebenen Fahrzeuge zugunsten von stark vom Steuerzahler und Verbraucher subventionierten Plug-in-Modellen enorm erhöhen.

Wenn es zu den unvermeidlichen Stromengpässen kommt, wird es mit Sicherheit zu Rationierungen kommen.

Und man kann seine letzte Glühbirne darauf verwetten, dass es sehr ernst gemeint ist.

An seinem ersten Tag im Oval Office kappte Präsident Biden die Keystone XL-Pipeline an der kanadischen Grenze zusammen mit etwa 11.000 Arbeitsplätzen und 830.000 Barrel Öl pro Tag, die sie geliefert hätte, die nun durch den viel teureren Transport via Eisenbahn und LKWs ersetzt werden müssen.

Als Teil seiner 2 Billionen Dollar schweren „Equitable Clean Energy Future“-Agenda hat Präsident Biden versprochen, Amerika erneut auf das Pariser Klimaabkommen von 2015 zu verpflichten: die Beseitigung von Kohlenstoffemissionen aus der Elektrizität bis 2035 und die Umstellung von Öl, Erdgas und Kohle, um bis 2050 „Netto-Null-Kohlenstoff“-Emissionen zu erreichen.

Kurz gesagt, die Biden-Agenda wird eine Energieressource beenden, die über 200 Milliarden Dollar an Investitionen in neue Fabriken stimuliert, Millionen von Arbeitsplätzen geschaffen, lebenswichtige Bundes- und Staatseinnahmen erzeugt, das Handelsdefizit um mehrere hundert Milliarden Dollar reduziert und Amerikas politische Flexibilität und Einfluss gegenüber ausländischen Gegnern und Verbündeten gleichermaßen erweitert hat.

Dies geschieht, während China und Indien, die 80% der Emissionssteigerungen ausmachten und nicht an den Pakt gebunden sind, die Entwicklung von Kohle und Öl dramatisch vorantreiben.

In der Zwischenzeit werden andere Exekutivmaßnahmen die US-Öl- und Gasproduktion einschränken, die unser Land kürzlich energieunabhängig gemacht haben, indem neue Öl- und Gaspachtverträge auf öffentlichem Land und in öffentlichen Gewässern gestrichen werden.

Joe Biden wird seine Kabinettsernennungen mit radikalen Klimaaktivisten vorladen, die ermächtigt sind, großen regulatorischen Einfluss auf jeden wichtigen Sektor des amerikanischen Wirtschafts- und Soziallebens auszuüben.

Der ehemalige Außenminister John Kerry, der die Biden-[Bernie]Sanders „Unity Task Force on Combatting the Climate Crisis and Pursuing Environmental Justice“ [etwa: Sondereinheit zum Bekämpfen der Klimakrise und der Schaffung von Umwelt-Gerechtigkeit] mit geleitet hat, wird in eine neu geschaffene Kabinettsposition als „Klimabeauftragter“ für internationale Diplomatie berufen werden.

Der ehemalige Bürgermeister von South Bend, Indiana, und demokratische Präsidentschaftskandidat Pete Buttigieg wurde nominiert, Bidens Transportminister zu werden. Auf Buttigieg’s Kampagnen-Website verkündete er, dass er würde bis 2035 „Null-Emissionen für alle neuen Fahrzeuge vorschreiben werde.“

Nicht erklärt wird, wie man all diese zusätzlichen Plug-ins nachts auflädt, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.

Die ehemalige Gouverneurin von Michigan, Jennifer Granholm, Joe Bidens Wahl zur Energieministerin, wird mit der Verantwortung betraut, sein Wahlversprechen einzulösen, 550.000 Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu bauen, als Teil seines Plans zur „Bekämpfung des Klimawandels“ – obwohl dieser im Gange ist, seit unser Planet erstmals eine Atmosphäre hatte.

Per Anordnung vom 27. Januar wird offiziell ein Büro für Klimapolitik im Weißen Haus eingerichtet, das von der „Klimazarin“ Gina McCarthy geleitet wird, die zuvor die EPA der Obama-Biden-Regierung leitete. Neu erschafft wird auch ein White House Environmental Justice Interagency Council und ein White House Environmental Justice Advisory Council [etwa: Beratungsgremien für Umwelt-Gerechtigkeit].

Was genau umfasst also „Umweltgerechtigkeit“?

Eine weitreichende Direktive des Präsidenten fordert stärkere Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt und zieht die Verschmutzer zur Verantwortung, einschließlich derer, die „unverhältnismäßig viele farbige und einkommensschwache Gemeinden schädigen“.

Und wer kann dem wirklich widersprechen? Niemand will Luft-, Land- oder Wasser-„Verschmutzung“, die eigentlich nichts mit einem verantwortungsvollen, sauberen Umgang mit Kohlenwasserstoff-Brennstoffen oder der Produktion von atmosphärischem CO2, der natürlichen Pflanzennahrung zu tun hat.

Weniger als 24 Stunden nach seiner Amtseinführung begrüßte Biden auch die Professorin für Recht und Rassengerechtigkeit Shalanda Baker in seiner Regierung als stellvertretende Direktorin für „Energiegerechtigkeit“ im Energieministerium.

Laut der gemeinnützigen Initiative für Energie-Gerechtigkeit bezieht sich Energie-Gerechtigkeit, ähnlich wie Umwelt-Gerechtigkeit, auf „das Ziel, Gerechtigkeit bei der sozialen und wirtschaftlichen Teilhabe am Energiesystem zu erreichen und gleichzeitig die sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Belastungen derjenigen zu beseitigen, die durch das Energiesystem unverhältnismäßig stark geschädigt werden.“

Noch einmal: Wer würde irgendjemandem Energiegerechtigkeit verweigern wollen, ganz besonders den unverhältnismäßig benachteiligten Bevölkerungsgruppen mit niedrigem Einkommen aller Rassen? Ich hätte gedacht, dass der größten Gerechtigkeit dadurch gedient ist, dass die Energiekosten gesenkt und der Wohlstand für alle erhöht wird … also das direkte Gegenteil von dem, was die Agenda von Biden vorgibt.

Einen Vorgeschmack der kommenden Ereignisse konnte man erleben, als während einer Hitzewelle im Jahr 2020 Stromausfälle in kalifornischen Städten und Gemeinden auftraten, weil nukleare und fossile Kraftwerke vom Netz genommen worden waren.

Kalifornien führt bereits die Nation an mit dem unzuverlässigsten Stromsystem und der größten Anzahl an jährlichen Stromausfällen an … 4.297 von solchen wurden zwischen 2008 und 2017 verzeichnet. Und alles sich nur noch weiter verschlechtern, da der Staat nun vorschreibt, dass alle neuen Häuser fast vollständig elektrisch sein müssen. Mehr als 30 Städte, darunter auch San Francisco, haben bereits Verbote für neue Gasgeräteanschlüsse erlassen. Kalifornien plant, Benzin- und Dieselautos endgültig zu verbieten.

Es gibt keinen Grund für irgendjemanden im energiereichen Amerika, von erschwinglicher Energie ausgeschlossen zu werden, um den Planeten „vor einem unmerklichen Anstieg der Erwärmung um 0,06° Celsius zu retten, basierend auf hypothetischen Computermodellen des IPCC, die eine um das Zwei- bis Dreifache zu starke Erwärmung als beobachtet prophezeien.

Auch sind weder Solar- noch Windenergie ökologisch „sauberer“ als Kohlenwasserstoffe, wenn man den Abbau und die giftigen seltenen Erden, die zu ihrer Herstellung benötigt werden, berücksichtigt.

Künstliche Energieknappheit unter der Prämisse der Umwelt- und Energiegerechtigkeit wird nur zu Rechtfertigungen für Rationierungen führen, um die Energiearmut gerechter zu verteilen.

Autor: CFACT Advisor Larry Bell heads the graduate program in space architecture at the University of Houston. He founded and directs the Sasakawa International Center for Space Architecture. He is also the author of „Climate of Corruption: Politics and Power Behind the Global Warming Hoax.“

Link: https://www.cfact.org/2021/02/03/prepare-for-energy-shortages-cost-hikes-and-rationing/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Grauslige Vorgänge: Spanische Solarfirma schlachtet 500 einheimische Wildtiere, um Platz für Solarpanels zu machen

Sonnenkollektoren sind der Inbegriff von „grüner“ Energie und werden lautlos von Sonnenstrahlen gestreichelt, um gelegentlich einen Stromstoß abzugeben, den irgendwo jemand in diesen Sekunden möglicherweise gerade benötigten könnte. Obwohl, nach Sonnenuntergang hat dieser [Verbraucher] immer Pech.

Sich vorzustellung, dass Tausende von 260 m hohen Windkraftanlagen und Millionen von Sonnenkollektoren – aufgrund des flüchtigen  Stroms, den sie gelegentlich produzieren – eine tugendhafte Energie in unserer Umwelt sind – ist Teil der großen kollektiven Täuschung, die mit dem angeblich „unvermeidlichen“ Übergang zu erneuerbaren Energien verbunden ist.

Stopthesethings widmet sich jedoch immer der Tatsache, dass Fakten einer guten Geschichte im Wege stehen. Besonders wenn die fraglichen Fakten problematisch sind. Wie diese kleine Geschichte aus Portugal, in der ein spanisches Solarunternehmen beschlossen hat, ein paar Jungs mit Jagdgewehren zu holen, um ein paar hundert lästige Wildtiere zu entfernen, die das Projekt zu verhindern drohten.

 

Um Platz für den riesigen Solarpark freizumachen, wurden über 500 Wildtiere abgeschossen

Portugal Resident News,  Natasha Donn, 22. Dezember 2020

Über 500 Tiere wurden in einem ummauerten Anwesen in Azambuja geschlachtet, damit dort ein riesiger Solarpark entstehen kann.

Der Aufruhr der Einwohner begann am vergangenen Wochenende über soziale Medien, nachdem einige der teilnehmenden spanischen Jäger Fotos des „Massakers“ hochgeladen hatten. „Wir haben es wieder geschafft!“ lobte einer auf Englisch und kehrte dann zu Spanisch zurück, um eine „Super-Rekordjagd“ zu proklamieren: 540 Tiere mit 16 Jägern.

Der Schrecken des Vorfalls wurde von Silvino Lúcio, Vizepräsident des Stadtrats von Azambuja, umrissen, der Online Fundamental sagte, dies könne nicht als „Jagd“ bezeichnet werden. Es war ein Massaker, betonte er: „Diese Tiere hatten keinen Ausweg… sie waren innerhalb der Mauern des Grundstücks eingesperrt“ und der Wald, der ihnen etwas Schutz hätte gewähren sollen, wurde entblößt.

Mit anderen Worten, es war eine Schlachtung von Hirschen, Rehen und Wildschweinen. Die Landbesitzer planen selbst einen gigantischen Solarpark, obwohl das Grundstück  als ökologisches Reservat (REN) ausgewiesen ist.

Die Nachricht vom Solarpark kam im Pandemiejahr – und hat insbesondere unter Umweltschützern zu einer „Revolte“ geführt. Aber diese „Revolte“ war nichts im Vergleich mit dem Entsetzen, was die Bilder des Gemetzels vom letzten Wochenende hervorrufen.

Der Stadtrat von Azambuja scheint die Angelegenheit weiter zu verfolgen: Er hat sich beim ICNF (Forstinstitut) und bei der Zentralregierung (siehe unten) beschwert.

Berichten zufolge wurde die Jagd heute in Herdade / Quinta Torre Bela von der spanischen Firma ‚Hunting Spain Portugal Monteros de la Cabra‘ organisiert.

Die Lokalzeitung O Mirante und die nationale Boulevardzeitung Correio da Manhã bezeichnen Hunting Spain Portugal (ursprünglich als Hunting Pains Portugal bezeichnet) als eine Organisation, die jedes Jahr Jagden in Spanien und Portugal organisiert. CM suggeriert, dass die Eigentümer von Torre Bela „garantieren, dass die Jagd nur in einem als Jagdgebiet ausgewiesenen Land durchgeführt wurde“.

Aber das Ausmaß an Widerwillen war so groß, dass der heutige Umweltminister João Pedro Matos Fernandes, die Jagderlaubnis von  Torre Belas mit sofortiger Wirkung widerrufen hat.

Laut Diário de Notícias war Matos Fernandes „schockiert“ und beschrieb den Online-Beitrag, in dem die Reihen toter Tiere gezeigt werden, als „abscheulichen Akt der Prahlerei“.

Die politische Partei PAN verfolgt ebenfalls scharf diesen Schrecken, vor dem offenbar keine offizielle öffentliche Einrichtung gewarnt worden ist. [Pessoas – Animais – Natureza tritt vor allem für die Rechte von Tieren und für den Naturschutz ein. Am 22. Mai 2009 gegründet]

Die neuesten Nachrichten des TSF-Radio besagen, dass eine Untersuchung durch  Mitarbeiter des Ministério Público bereits vor Ort läuft. [Das Ministério Público ist das portugiesische Gremium autonomer Richter, die sich aus Staatsanwälten zusammensetzen . Es ist eine Einrichtung des portugiesischen Justizsystems, zu der auch die Procuradoria-Geral da República gehört.]

Matos Fernandes sagte der TSF heute Morgen, dass die Beteiligten „sehr wahrscheinlich kriminalisiert werden“. Er bezog sich auf „die Organisatoren, diejenigen, die die Jagdlizenz haben, und möglicherweise die Jäger, die daran teilnahmen „.

Zu diesem Zeitpunkt ist es unmöglich zu sagen, ob die Aufregung die für Torre Bela geplante massive Solaranlage beeinflussen wird – ein Gebiet, das von der Lokalzeitung Valor Local im September beschrieben wurde, als „äquivalent zu 775 Fußballfeldern, aber mit der Tatsache, dass es sich auch um Wald handelt“ und landwirtschaftlichen Flächen, umgeben von typischen Landschaften “.

O Mirante online betont: „Die portugiesische Umweltbehörde APA evaluiert die Umweltverträglichkeitsstudie für die Installation von mehr als 650.000 Solarmodulen in Quinta da Torre Bela. Letzte Woche hatte der Gemeinderat von Azambuja ein Treffen mit Vertretern der Firmen, die für die Installation der Paneele verantwortlich sind und die Erhaltung der biologischen Vielfalt von Quinta da Torre garantierten. “

Original Meldung https://www.portugalresident.com/over-500-animals-slaughtered-as-portuguese-estate-makes-way-for-massive-solar-energy-park/

Stefan Bayer / pixelio.de Jäger, wie die Tiere sie wohl gerne hätten

https://stopthesethings.com/2021/02/05/inconvenient-truths-spanish-solar-firm-slaughters-500-native-deer-to-make-way-for-panels/

Übersetzt durch Andreas Demmig




Die Armen opfern

Vorbemerkung der Redaktion

 

Sehen und hören Sie hier mit Datum vom 10.2.21, wie die amtierende Ministerin für Umwelt Frau Svenja Schulze von den Sozialdemokraten die diesbezüglichen Fragen des Abgeordneten K. Hilse (AfD) beantwortet.

Lassen Sie mich mit ein paar der gefühllosesten und herzlosesten Zitate beginnen, die ich kenne. Hier das erste davon aus Politico:

Der Energieminister von Präsident Barack Obama [Steven Chu] schuf im September 2008 unwissentlich ein dauerhaftes GOP-Gesprächsargument, als er mit dem Wall Street Journal über die Vorteile eines Anstiegs der Benzinpreise über 15 Jahre sprach, um die Energieeffizienz zu fördern.

Irgendwie“, sagte Chu, „müssen wir herausfinden, wie wir den Benzinpreis auf das Niveau in Europa anheben können.“

Und hier ist das zweite Zitat, von Präsident Obama:

Unter meinem Plan eines Cap-and-Trade-Systems würden die Strompreise zwangsläufig in die Höhe schießen, unabhängig davon, was ich darüber sage, ob Kohle gut oder schlecht ist, weil ich die Treibhausgase deckeln werde.“

Als Ergebnis der europäischen Politik sieht die aktuelle Energiepreissituation wie folgt aus:

Kein schönes Bild …

Man bedenke jetzt die Auswirkungen hiervon auf die Armen. Zunächst ist klar, dass die Armen einen viel größeren Teil ihres Einkommens für Energie ausgeben als die Reichen.

Nun, die Energiepreise in Europa sind mehr als doppelt so hoch wie in den USA. Falls sich also die USA verdoppeln würden, um den Fantasien von Minister Chu und Präsident Obama zu entsprechen, würde das reichste Fünftel der Nation nur noch 10% seines Einkommens für Energie bezahlen … aber das ärmste Fünftel der Nation würde fast die Hälfte seines Einkommens für Energie bezahlen. In meinem Beitrag über die Ärmsten „We Have Met The 1% And He Is Us“ habe ich dargelegt:

Diese Leute haben keinen Spielraum. Sie haben keinen zusätzlichen Spielraum in ihren Budgets. Sie haben keine Möglichkeit, Erhöhungen ihrer Lebenshaltungskosten aufzufangen, insbesondere ihrer Energieausgaben. Sie haben keine Kreditkarten, keinen Kredit und fast kein Vermögen. Sie haben keine Krankenversicherung. Sie sind nicht auf Notfälle vorbereitet. Sie haben kein Geld auf der Bank. Sie haben keine Reserve, kein Polster, keine zusätzliche Kleidung, keine gelagerten Lebensmittel im Keller, keinen Keller für diese Angelegenheit, kein Fett um die Taille, keine Backups, keine Extras jeglicher Art. Sie sind nicht bereit für eine Erhöhung der Preise für Energie oder irgendetwas anderes.

Das Ergebnis all dieser Faktoren ist das, was man „Energiearmut“ nennt. Das bedeutet, nicht genug Energie haben, um das Haus warm zu halten. Oder wenn eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern sind und ihr altes Auto, das sie für den Weg zur Arbeit braucht, schneller Benzin säuft als Ihr Ex-Mann Whiskey getrunken hat … wenn sich also die Benzinpreise verdoppeln, werden ihre Kinder auf etwas Wichtiges verzichten müssen. Das ist der Punkt, an dem Familien in Kälte und Dunkelheit sitzen und zittern, weil sie Ihre Energierechnungen nicht bezahlen können.

Und da sagt eine Studie des Jacque Delors Instituts (Hervorhebung von mir):

In diesem Winter 2020-2021 sind Hunderte von Millionen Europäern gezwungen, zu Hause zu bleiben, weil Abriegelungen und Ausgangssperren verhängt wurden, um die Ausbreitung von COVID19 einzudämmen. Für Millionen von ihnen bedeutet dies, dass sie in schlecht beheizten Häusern bleiben müssen, was sowohl unbehaglich ist als auch eine Bedrohung für ihre eigene Gesundheit darstellt.

Dieses Strategiepapier gibt einen Überblick über den Stand der Energiearmut in der Europäischen Union (EU) und die Art und Weise, wie dieses Problem derzeit von den Mitgliedsstaaten und der EU angegangen wird. Auch wenn es den Anschein hat, dass die Energiearmut in den letzten Jahren generell zurückgegangen ist, gab es 2019 immer noch über 30 Millionen Europäer, die angaben, ihre Wohnung im Winter nicht angemessen heizen zu können.

Dreißig Millionen Europäer, viele von ihnen Rentner, viele von ihnen Kinder, alle von ihnen arm, sitzen in ungeheizten Häusern … das ist ungefähr die Bevölkerung von Kalifornien. Oder für die Leute auf der anderen Seite des großen Teichs: Das ist ungefähr die Bevölkerung von Ungarn, Österreich und der Tschechischen Republik zusammen. Laut dem Bericht sind Bulgarien, Litauen, Griechenland, Portugal und Zypern die Länder mit dem höchsten Anteil der Bevölkerung, die ihre Häuser nicht heizen können.

Nun, es gibt ein altes Sprichwort: „Ohne Fleiß kein Preis.“ Ich denke, das ist verrückt, denn ich habe schon problemlos viele Gewinne erzielt. Aber falls es schwierig ist, sollte es zumindest einen Gewinn geben, der damit einhergeht. Also … wollen wir uns den vermeintlichen Gewinn in der Frage der CO2-Emissionen ansehen?

Ich meine, all diese Länder haben sich dem Pariser Klimaabkommen angeschlossen, sie alle sind den Theorien von Präsident Obama und Minister Chu gefolgt und haben ihre Energiepreise durch die Decke getrieben, um die Treibhausgase zu reduzieren, also muss es am Ende des Tages doch einen echten Gewinn bei den Pro-Kopf-CO2-Emissionen geben, oder?

Na dann schauen wir mal:

Dreißig Millionen Europäer frieren im Winter, können ihre Häuser nicht heizen, und wofür?

Für nichts. Null. Nix. Diddley-squat. Nichtssagend. Null. Nada. Rien. Nichts. Nicht eine Sache.

Obwohl Europa weit verbreitete Energiearmut schafft, obwohl die USA nicht im Pariser Abkommen sind, haben die USA die Emissionen mehr reduziert als jedes der oben genannten Länder. Europa verurteilt alte Menschen und Kinder dazu, im Dunkeln und in der Kälte zu zittern, und das für absolut keinen einzigen Gewinn.

Sehen Sie, ich glaube nicht, dass CO2 der geheime Knopf ist, der das Klima steuert. Ich denke, das ist eine vereinfachende wissenschaftliche Falschdarstellung eines sehr komplexen Systems. Infolgedessen denke ich, dass der „Krieg gegen CO2“ ein destruktives, kostspieliges und sinnloses Unterfangen ist.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Aber vielleicht glauben Sie ja, dass das Klima, eines der komplexesten Systeme, die wir je zu analysieren versucht haben, nur von einem der Hunderte von verschiedenen Faktoren beherrscht wird, die das System beeinflussen. Falls ja, nehme ich an, dass Sie die europäischen Maßnahmen für gerechtfertigt halten, weil Sie glauben, dass Sie den armen Menschen im Jahr 2050 oder 2100 helfen werden.

Also … falls das Ihre Motive sind, bitte ich Sie, ich flehe Sie an, ich beschwöre Sie, führen Sie Ihren Krieg gegen CO2 nicht, indem Sie die Armen von heute unter die Erde bringen!

Denn ich kann Ihnen versichern, dass es ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist, den Armen von heute zu schaden und damit vermeintlich den Armen von morgen zu helfen, eines, das Sie auf keinen Fall auf dem Gewissen haben wollen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/02/05/shafting-the-poor/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Neue Analyse: Bevölkerungsdichte korrumpiert die US-Temperatur-Aufzeichnungen

Die Veröffentlichung dieser Studie löste einen Sturm der Kritik aus, wie schlecht der „offizielle“ Temperaturrekord ist, weil ich herausfand, dass etwa 90% der Wetterstationen in den USA durch städtische Einflüsse beeinträchtigt sind, die ihre Messungen beeinflussen. Im Dezember 2015 demonstrierte ich auf dem Kongress der American Geophysical Union, dass die langfristigen Temperaturtrends dieser kompromittierten Stationen deutlich höher* waren als die von Stationen, die ordnungsgemäß gewartet wurden, und dies wurde durch ein NOAA-Experiment und eine Studie unterstützt, die 2019 veröffentlicht wurde und zeigte, dass schlechte Wetterstationsstandorte zu einer künstlichen langfristigen Erwärmung führen.

[*In deutscher Übersetzung beim EIKE hier]

Jetzt sind weitere, diese Prämisse unterstützende Beweise aufgetaucht. In einem Artikel auf seiner Website veröffentlicht, schlägt Klimaforscher Dr. Roy Spencer U.S. Erwärmung Trends könnte weitgehend künstlich sein.

In seiner Analyse untersuchte Dr. Spencer einen anderen Datensatz, der von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) verwaltet wird, und fand heraus, dass Wetterstationen, die zur Messung von Klimatrends verwendet werden, niedrigere langfristige Temperaturtrends melden, wenn sie um die Bevölkerungsdichte bereinigt werden:

… die Stationen mit der höchsten Bevölkerungsdichte hatten einen Erwärmungstrend von ~0,25 C/Dekade, wobei der Erwärmungstrend mit abnehmender Bevölkerungsdichte abnahm…“

Er fügt hinzu:

Bezeichnenderweise würde die Extrapolation auf eine Bevölkerungsdichte von Null im Wesentlichen keine Erwärmung in den Vereinigten Staaten während 1973-2011 ergeben. Wie wir sehen werden (unten), sagen offizielle Temperaturdaten, dass dieser Zeitraum einen erheblichen Erwärmungstrend aufwies, der mit der Erwärmung in den Orten mit der höchsten Bevölkerungsdichte übereinstimmt.

Wie kann man dieses Ergebnis anders erklären, als dass zumindest für den Zeitraum 1973-2011 (1) eine falsche Erwärmung an den Stationen mit höherer Bevölkerungsdichte auftrat und (2) die Beweise im Wesentlichen keine Erwärmung unterstützen, falls es keine Menschen (null Bevölkerungsdichte) gegeben hätte, um das Mikroklima um die Thermometerstandorte zu verändern?

Ich behaupte nicht, dass es keine globale Erwärmung gegeben hat (aus welchen Gründen auch immer). Ich behaupte, dass es Beweise für eine falsche Erwärmung in den Thermometerdaten gibt, die entfernt werden müssen.“

Diese Korrelation zwischen der Bevölkerungsdichte und dem Temperaturtrend wurde bereits 1996 von James Goodridge festgestellt, der genau den gleichen Effekt in Kalifornien fand, indem er die Bevölkerungszahl eines Bezirks im Vergleich zu den Temperaturtrends der Wetterstationen untersuchte. Goodridge veröffentlichte eine von Experten begutachtete Arbeit zu diesem Thema im Bulletin of the American Meteorological Society. Seine Grafik verdeutlicht den Punkt:

Quelle: James D. Goodridge: Comments on Regional Simulations of Greenhouse Warming Including Natural Variability , 1996, Bulletin of the American Meteorological Society.

Es ist klar, dass eine höhere Bevölkerungsdichte die langfristigen Temperaturtrends beeinflusst. Dieser „Urban Heat Island“-Effekt (UHI) wurde immer wieder festgestellt und bewiesen, doch die offiziellen staatlichen Temperaturaufzeichner wollen das Problem nicht anerkennen oder richtig angehen. Diese jüngste Analyse von Dr. Spencer legt nahe, dass die staatlichen Aufzeichner das Problem nicht richtig angehen und wahrscheinlich den Fehler durch eine Reihe von schlecht durchdachten statistischen Manipulationen noch vergrößern.

Da sich die Beweise häufen, dass korrumpierte Daten ein falsches Erwärmungssignal liefern, ist es an der Zeit, dass die NOAA, die NASA und andere staatliche Wissenschaftsagenturen ihre schlechten Daten bereinigen und genauere, nicht wärmeverzerrte Temperaturaufzeichnungen präsentieren.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Anthony Watts is a senior fellow for environment and climate at The Heartland Institute. Watts has been in the weather business both in front of, and behind the camera as an on-air television eteorologist since 1978, and currently does daily radio forecasts. He has created weather graphics presentation systems for television, specialized weather instrumentation, as well as co-authored peer-reviewed papers on climate issues. He operates the most viewed website in the world on climate, the award-winning website wattsupwiththat.com

Link: https://climaterealism.com/2021/02/new-analysis-shows-population-density-is-corrupting-u-s-temperature-record/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Na sowas! Es ist Winter und die Windräder und die PV-Panels machen Pause – Deutsche würden ohne Kohlekraft verzweifeln

(Hinweis für Selbstdenker: Vergessen Sie nicht die ständige Stromversorgung aus dem [gerade noch] zuverlässigen Netz, um die Windräder  langsam in Bewegung und warm zu halten, damit die Lager nicht festgehen oder gar fest gefrieren!)

Soviel zum „Übergang“ zu einer wind- und sonnengetriebenen Zukunft – auch bekannt als „Energiewende“.

Obwohl die deutschen Kohlekraftwerke in den letzten 20 Jahren Gegenstand von Betroffenheit wegen CO2 und großer Verleumdung waren, werden sie jetzt für das geschätzt, was sie sind: wirklich zuverlässige und wichtige Stromerzeugungsquellen, die bei jedem Wetter auf Anforderung verfügbar sind. Bei der deutschen Besessenheit von unzuverlässigem Wind und Sonnenstrom ist ein möglicher landesweiter Stromausfall, wie eine aufgezogene Zeitbombe, die explodieren wird – nur wann ist noch die Frage.

Pierre Gosselin von  NoTricksZone beobachtet Deutschlands (bedarfsgerechte) Herzensveränderung.

 

Berlin am Rande! Winter-Stromausfälle drohen, da Kohlekraftwerke bereits zu 100% ausgelastet sind. Kämpfen Sie darum, dass Ihnen ihre Stromzufuhr nicht abgeschaltet wird

No Tricks Zone, Pierre Gosselin, 28. Januar 2021

Die Mainstream-Medien in Deutschland finden kaum noch Superlative für das unerwartete: Es ist kalt und es schneit – und das mitten im Winter. Ein Großteil des Landes hat beträchtlichen Schneefall abbekommen, was bedeutet, dass Sonnenkollektoren oft mit Schnee bedeckt sind und somit unbrauchbar werden. Zusätzlich verhindert der wochenlange bewölkte Himmel bereits auch ohne Schneedecke eine nennenswerte Solarstromerzeugung.

Darüber hinaus gab es in diesem Winter bereits viele lange windstille Perioden. 30.000 Windkraftanlagen waren größtenteils außer Betrieb. In einer Welt, die zu 100% auf grüne Energien angewiesen ist, würde dies zu Hause nahezu 100% Dunkelheit bedeuten.

Glücklicherweise ist die noch vorhandene deutsche Kohle- und Atomkraftinfrastruktur (noch für etwa 400 Tage) da, um einzugreifen und den Strom und das Land am Laufen zu halten. Dies war in diesem Winter für Berlin der Fall. Ein Fernsehbericht des  deutschen RBB enthüllt:

Der öffentlich-rechtliche RBB (Berlin-Brandenburg) sendete kürzlich einen Bericht (oben) über die Winterenergieprobleme der Region mit dem Titel „Deutschlands grüne Energien, die vom Winter belastet sind“.

Kohle zur Rettung

Der Bericht erkennt an, dass der gesamte Strom, derzeit hauptsächlich aus Kohle stammt und die Kraftwerke in der Lausitz jetzt „voll ausgelastet“ sind.

Seltsamerweise wurde der RBB-Bericht aus den Sender-Archiven entfernt, ist aber dank der Windenergie-Protestgruppe Vernunftkraft.de auf YouTube glücklicherweise noch verfügbar.

In dem Bericht sagt Daniel Bartig, Mechaniker im LEAG-Werk in Lausitz, gegenüber RBB, er sei skeptisch, dass grüne Energie die Aufgabe erfüllen könne, und sagt: „Der größte Teil des Stroms kommt derzeit aus Kohle.“

Grüne Energien werden nicht mit der Nachfrage Schritt halten
Als nächstes interviewt RBB Harald Schwarz, Professor für Energieverteilung an der Universität Cottbus, der RBB gegenüber erklärt, er sei sehr skeptisch gegenüber Wind- und Sonnenenergie. Während Deutschland seine zuverlässigen Atom- und Kohlekraftwerke stilllegt, wird sich die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage gefährlich vergrößern.

Die physikalische Realität wird von politischen Entscheidungsträgern „völlig verdrängt“

Laut Prof. Schwarz:

„Die gesicherte Versorgung aus Wind- und Photovoltaik liegt zwischen 0 und 2 oder 3 Prozent – das ist de facto Null. Sie können es in vielen Diagrammen [auch auf Eike] sehen, dass wir Tage, Wochen in dem Jahr haben, in dem wir weder Wind noch PV haben. Besonders diesmal zum Beispiel – es gibt keinen Wind und keine Sonne und es gibt oft Zeiten, in denen der Wind sehr gering ist. Ich muss sagen, dass dies Dinge sind, die seit Jahrhunderten physisch etabliert und bekannt sind, aber während der Diskussion über grüne Energien wird das einfach völlig vernachlässigt. “

Wir werden in Zukunft auf ausländische Energie angewiesen sein

warnt der RBB dann vor den erhöhten Stromausfallwahrscheinlichkeiten für die Region, wie dem Stromausfall in Berlin im Jahr 2019.

Was wird also in Zukunft passieren?

Der Reporter sagt darauf, es sei geplant, dass Deutschland stärker auf Erdgas (aus Russland), Kohlekraft aus Polen und Atomkraft aus Frankreich angewiesen sei [Wenn die genügend haben, um uns etwas abzugeben]

Grüne Energie Dummheit und Hartnäckigkeit und keine Hemmungen, dass auch noch öffentlich zur Schau zu stellen.

No Tricks Zone

https://stopthesethings.com/2021/02/09/coal-comfort-total-collapse-in-wind-solar-output-leaves-freezing-germans-desperate-for-coal-fired-power/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 

PS:

Im Beitrag von STT ist zum Schluß das Bild einer Zeitbombe zu sehen,  das ich wg. copyright nicht übernommen habe

– das halte ich für ein passendes Symbol zur deutschen Stromversorgung

Es handelt sich dabei um einen Wecker im Bombenformat, auf diesem Online Shop (etwas nach unten scrollen)

https://zhuanlan.zhihu.com/p/42121049




Sprachkauderwelsch bei der Energiewende soll Versagen kaschieren: „Leitungsvorhaben“

Weitgehend unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung erschien am 29. Januar der neueste Entwurf des Netzentwicklungsplans (NEP) Strom 2035. Neben den bekannten Vorhaben sind 35 neue Projekte im Kostenumfang von 17,3 Milliarden Euro enthalten. Insgesamt dürften die Netzausbaukosten die 100-Milliarden-Marke knacken. Ursache ist vor allem der verpflichtende Anschluss von Zufallsstromerzeugern weitab der Verbrauchszentren. Dieses NEP bildet die Basis für ein ganzes Gesetzes- und Verordnungskonvolut, bestehend aus Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG), Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG), Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG), Windseegesetz (WindSeeG) im Zusammenhang mit dem Flächenentwicklungsplan (FEP) des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Die Aufzählung ist nicht abschließend.

Der nachhängende Netzausbau hat Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit. Die Stellungnahme der „Expertenkommission zum Monitoring-Prozess Energie der Zukunft“, die Holger Douglas hier eingehend beschrieb, erkennt Unsicherheiten im Hinblick auf die Ziele Preiswürdigkeit, Versorgungssicherheit und Akzeptanz. Bei der Versorgungssicherheit blieben die erheblichen Defizite beim Ausbau der Stromnetze bestehen. Dafür vergibt die Kommission in der Zusammenfassung die Ampelfarbe Rot. Absehbar ist also, dass gesetzlich vorgeschriebene Abschaltungen von Kraftwerken zusammentreffen werden mit einem unzureichenden Netzausbau.Einen wachsweichen Rat geben die Kommissionsmitglieder der Bundesregierung auch mit auf den Weg. Gas und Wasserstoff würden eine immer wichtigere Rolle für die Versorgungssicherheit spielen und sollten in den Monitoring-Bericht der Bundesregierung Eingang finden. Dass dieser Zug betreffs entfallenden Kohle- und Atomstroms bereits abgefahren ist, haben die Herrschaften im Elfenbeinturm noch nicht bemerkt.

Wind- und Solareinspeisung gegenüber Verbrauch und installierter Leistung im Januar 2021. Installierte Leistung ca. 116 GW. Daten Entso-e; Grafik Ralf Schuster Vernunftkraft

Ein dichteres Stromnetz erhöht unzweifelhaft die Versorgungssicherheit, allerdings sollte auch klar sein, wer dieses Netz sicher bedient, das heißt einspeist. Manifest herrscht bei unseren Entscheidern die Meinung vor, Ausbaukorridore an Wind- und Solarkapazität würden künftig, je breiter desto besser, Versorgungsicherheit liefern können. Der Blick auf die Zahlen ist ernüchternd. Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter waren die vier Feinde des Realsozialismus in der weltweit besten und einzigen, aber dennoch untergegangenen DDR. Diese vier Konterrevolutionäre stehen auch der staatlich geplanten Energiewende von heute im Weg. Trotz steigender installierter Leistung von Wind- und Solaranlagen steigen die Erträge nicht wie erwartet. Der Januar 2021 war geradezu ein Verräter an der guten Sache. Die Windstromproduktion ging auf 11.865 Gigawattstunden (GWh) zurück, 19 Prozent weniger als 2018, obwohl die installierte Nennleistung zu diesem Vergleichsmonat um 12 Prozent stieg.

Ähnlich beim Sonnenstrom, der in diesem Monat hoher Last ohnehin so gut wie ausfällt. Wurden 2018 aus 42.983 MW installierter Leistung noch 736 GWh erzeugt (ein knapper halber Tagesbedarf Deutschlands), waren es 2021 nur 613 GWh – 17 Prozent weniger trotz 25 Prozent mehr installierter Leistung (53.867 MW) (Daten aus: Rolf Schuster, Vernunftkraft). Dass auch breite Korridore ziemlich leer sein können, hat dem Bundeswirtschaftsminister wohl noch niemand gesagt.

Simulierte Wind- und Solareinspeisung gegenüber Verbrauch und 3 fach installierter Leistung im Januar 2021. Installierte Leistung ca. 350 GW. Daten Entso-e; Grafik Ralf Schuster Vernunftkraft

Zunächst kostet der unzureichende Netzausbau „nur“ viel Geld für die Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen (Redispatch, Reservekraftwerke, Einspeise-management und Anpassungsmaßnahmen). Im Jahr 2019 waren 1,2 Milliarden Euro fällig. Dennoch gelingt es nicht, die Qualität im Netzbetrieb zu halten. 47 Prozent der Mitgliedsunternehmen des Familienunternehmer-Verbandes klagen über Netzschwankungen und Stromausfälle. Viele brauchen eine Versorgungsgarantie im Millisekundenbereich, denn auch kleine „Wischer“ können hochmodernen Anlagen schaden.

Auf Regierungsebene tut man das Thema Versorgungssicherheit mit Plattitüden ab. Jede Frage zu fehlenden Speichern wird mit dem Zauberwort „grüner Wasserstoff“ beantwortet, ohne auch nur die Vorstellung einer Zeitschiene zu dessen Verfügbarkeit zu haben. Minister Altmaier will das Thema Wasserstoff „fliegen sehen“, zudem will er einfach „weniger Strom exportieren“. Staatssekretärin Winkelmeier-Becker sprach in der Fragestunde im Bundestag am 14. Januar von einer großen Aufgabe, einem nicht ganz einfachen Umbau. Die Speicherproblematik werde ein wichtiger Bereich sein, auf Wasserstoff lägen große Hoffnungen und es käme durch Solarstrom hergestellter Wasserstoff aus Chile.Die Energiewende in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf, möchte man im Honecker-Duktus formulieren angesichts unseres wohl größten staatsplanerischen Vorhabens. Ob Ochs und Esel allerdings in die richtige Richtung laufen, ist ungewiss. Professor Fratzscher vom DIW spricht von einem „Experiment“ (in seinem Buch „Die Deutschland-Illusion“, S. 96).

Minister Altmaier bezeichnete Offshore-Windkraftanlagen als „Kathedralen der Industriekultur“. Vielleicht nähert man sich dem Thema Energiewende besser religiös und kulturell statt rational. Egal, wer Minister Altmaier im Herbst im Amt folgen wird, er (oder sie) sollte fest im Glauben sein. Dann sind Ochs und Esel nicht aufzuhalten.

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Experten: Bundesregierung irrt bei der Energiewende

Alles im grünen Bereich mit der Energiewende – betont regelmäßig das Bundeswirtschaftsministerium. Altmaier lässt regelmäßig einen »Monitoring-Bericht« zur Energiewende herausgeben. Der wiederum wird von einer vierköpfigen Energiewendeberater-Expertenkommission kommentiert. Die soll unabhängig sein, ist sie natürlich nicht. Vorsitzender der Expertenkommission ist der Wirtschaftswissenschaftler Andreas Löschel von der Universität Münster, begleitet von Veronika Grimm von der Universität Erlangen-Nürnberg, Barbara Lenz vom Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Frithjof Staiß vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden Württemberg. Ein Fachmann, der etwas von der Energieversorgung eines Industrielandes versteht, ist nicht dabei.

Deren Aufgabe: Deutlich zu machen, dass Deutschland in Sachen CO2-Reduzierung noch weit hinterherhinke. »Auf wissenschaftlicher Grundlage nimmt die Expertenkommission zu den Monitoring- und Fortschrittsberichten der Bundesregierung Stellung« heißt es. Das soll nach planvollem Vorgehen klingen, nicht nach Chaos, Scheitern und zusammenbrechender Stromversorgung, gar Blackout. So klingeln immer häufiger Worte wie »überprüft«, »verlässlich« und »planmäßig« durch den Bericht und seinen Kommentar.

Altmaier geht davon aus, dass sich der Stromverbrauch in den kommenden Jahren bis etwa 2030 nicht erhöhen werde. Die »Energiewende« werde klappen. Altmaier sieht einen »Erfolgskurs«: »Wir sind auf gutem Weg!«

Kann nicht sein, schreibt jetzt jene Expertenkommission und benutzt rote, gelbe und grüne Ampeln – wie bei der »Lebensmittelampel« (darfst Du, darfst Du nicht). »Deutschland« werde nicht die »Klimaziele« erreichen. Es gebe immer noch viel zu wenige Windräder und Photovoltaikanlagen.

Corona habe zwar bei den »Klimazielen« geholfen: »Die unvorhersehbaren, abrupten Veränderungen auf den Energiemärkten durch die Corona-Pandemie zusammen mit dem Anstieg der CO2-Preise seit Ende 2018 werden zahlenmäßig zwar wahrscheinlich zum Erreichen des Klimaziels 2020 führen, ohne dass damit aber die Energiewendeziele in allen Sektoren erfüllt werden.« Vor allem der Verkehrssektor aber lasse zu wünschen übrig. Sprich: Die Menschen fahren noch zu viel Auto und wenig Fahrrad.

Screenprint Quelle: Stellungnahme zum achten Monitoring-Bericht der Bundesregierung für die Berichtsjahre 2018 und 2019 (Seite 7)

Jetzt ließen die Experten in ihrem neuesten Bericht dazu einen kleinen Knaller los: Der Stromverbrauch Deutschlands steige. Das Ausland müsse helfen. »Die Expertenkommission teilt an diesem Punkt – unabhängig vom Klimaschutzziel – nicht die Auffassung der Bundesregierung, dass die Stromnachfrage konstant gehalten werden kann, weil Effizienzfortschritte durch erwartbare starke Wachstumstrends in den Bereichen Elektromobilität, Sektorenkopplung im Wärmemarkt, Industrie und durch den Markthochlauf im Bereich des grünen Wasserstoffs voraussichtlich überkompensiert werden. In der Summe ist eher davon auszugehen, dass der Strombedarf um etwa 10 Prozent ansteigen wird.«

Demnach habe sich die Bundesregierung bei ihrer Prognose für die künftige Stromentwicklung gewaltig verschätzt.

Jetzt sei zwar der Energieverbrauch auf den niedrigsten Stand seit fast 50 Jahren gefallen, so freut sich noch Altmaier. Die Kommission dahingegen glaubt, der Verbrauch an Elektrizität werde steigen, weil die Deutschen begeistert auf das Elektroauto umsteigen werden, mehr und mehr elektrisch betriebene Wärmepumpen die Häuser heizen und schließlich Deutschland auf die neue Wasserstoffwirtschaft umsteigen werde. Das alles koste Strom.

Ausgerechnet jener »Green Deal« werde »auch eine deutliche Steigerung der Stromnachfrage bedingen«, schreiben die Experten. »Allein durch das Erfordernis der klimaneutralen Produktion wird die direkte Nachfrage nach erneuerbarem Strombezug stark steigen. Dies gilt auch für die Substitution fossiler Brennstoffe durch Stromanwendungen wie elektrische Prozesswärmebereitstellung oder Wärmepumpen und ebenso für die im Green Deal formulierten Strategien für die Klimaneutralität der Grundstoffindustrie und den avisierten Einsatz von grünem Wasserstoff als Ausgangsprodukt für die Chemieindustrie, Raffinerien und eine neue Art der Stahlproduktion.«

Mehr Strom könne, so die Experten weiter, auf keinen Fall aus Kohle oder Kernkraftwerken kommen. Das würde den »Klimazielen« Deutschlands widersprechen.

Ein stärkerer Ausbau der erneuerbaren Energien wäre zielführend, erklären die Experten der Kommission. Sie glauben aber nicht, dass dies gelinge. Denn mehr Flächen werden nicht mehr für den Bau von Windanlagen freigegeben, die zudem immer weniger akzeptiert werden. Die Experten wörtlich: »Deshalb wäre hier über die Etablierung länderübergreifender Vorhaben auf europäischer Ebene nachzudenken.« Und weiter: »In der Elektrizitätswirtschaft müsste der Ersatz der entsprechenden Strommengen durch den Kohleausstieg über die Nutzung von Erdgas, einen stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energien sowie ggf. über Stromimporte erfolgen.«

Im Klartext: Energie kommt aus dem Ausland. Windräder könne man im Ausland dorthin pflanzen, wo sich die Bevölkerung wenig dagegen wehrt. Außerdem könne sich dann zum Beispiel Griechenland oder Spanien die CO2-Zertifikate für den Strom aus Anlagen der Windindustrie im Herzen Griechenlands oder Spaniens positiv anrechnen lassen.

Für die Experten gilt es dann nur noch, die »Finanzierungs- und Fördermechanismen und insbesondere die Anrechenbarkeit der im Ausland getätigten Investitionen in erneuerbare Energieanlagen auf die nationale Zielsetzung einzelner Mitgliedstaaten« zu klären.

Die gigantischen Anlagen der Windindustrie sollen also die Landschaften in den Nachbarländern zerstören, damit das grüne Herz des deutschen Umweltökonomen rein bleibt.

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Anmerkung der Redaktion

Die Stromproduktion im nahen Ausland, also die Länder die für einen Import in Frage kommen, ist längst am Anschlag. Grund ist einmal mehr der kalte Winter, aber auch die Notwendigkeit – besonders in Frankreich – seine Kernkraftwerke zu warten. Das zeigt einmal mehr, dass Deutschlands Versorger nicht davon ausgehen können,

„dass wir schon irgendwie aus dem Ausland versorgt werden, sollte es bei uns nicht ausreichend Strom geben“

so der Geschäftsführer des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft, VIK Christian Seyfert.

Dies bestätigen auch Meldungen aus dem Ausland, z.B Wie aus Portugal gemeldet wird, will das Land bis November 2021 sein letztes Kohlekraftwerk stilllegen. Und der französische Netzbetreiber RTE warnt, dass Frankreich im Januar, Februar sowie Anfang März vor einem Stromengpass stehen werden, wenn die Temperaturen um 2 bis 7 Grad unter die Norm fallen.




Ein erschreckender Gedanke

Wahrscheinlich dachte er nur, ich sei naiv, denn im Laufe der Jahre sah ich, wie Drohungen gegen mich auftauchten. Da merkte ich immer mehr, dass er sicherlich recht hatte.

Für mich ist das unwirklich. Ich spreche nicht von den Wissenschaftlern auf der anderen Seite, die anderer Meinung sind als ich. Die meisten von ihnen wissen es nicht, aber ich lese ihre Forschung, sehe, woher sie kommen, glaube aber, dass sie die Rolle von CO2 überbewerten. Dafür gibt es Gründe, einer davon ist, dass sie keine Vorhersagen machen, bei denen man das Gesamtbild der Atmosphäre richtig einschätzen kann. Sie sind auf ihr Thema fokussiert und befinden sich in einer Position, in der sie sich nicht zurückziehen können. Das ist der Grund, warum Michael Schellenbergers Buch „Apocalypse Never“ so bemerkenswert ist. Er war mittendrin, und während er wie die meisten von uns glaubte, dass CO2 ein Faktor für das Klima ist (aber in sehr unterschiedlicher Größenordnung), kam er dazu, das zu sagen, was die meisten von uns darüber sagen, wie schädlich das ist. Berücksichtigt man jetzt, dass es keine Gnade von dieser Seite gibt, falls man ausschert, und keine Toleranz von Dissens, dann kann man ermessen, dass es eine Menge Mut dafür braucht.

Es sind also nicht die Wissenschaftler. Es sind die Menschen, die beschlossen haben, dass wir zum Einen unsere Lebensweise ändern müssen. Oder deren Thema es ist, den Planeten retten zu müssen. Ich konkurriere in der Arena der Ideen zum Beispiel mit Leuten, die im College an der Bar gesessen haben (nicht, dass daran etwas falsch wäre), während ich Stunden im Kartenraum der Penn State University verbracht habe, um die Karten über Stürme aus den 30er, 40er und 50er Jahren zu erforschen. Und wenn sie sprechen, offenbaren sie ihre völlige Unkenntnis darüber, wie schlimm das Wetter war und sein kann. Jetzt haben sie die Kontrolle über die Politik und wollen Leute zum Schweigen bringen, die tatsächlich wissen, was los war. Wie es so weit kommen konnte, ist mir unbegreiflich. Wie kann man im Angesicht von COVID oder von hungernden Menschen oder Menschen, die versuchen, ihren Job zu behalten, sagen, dass in 12 Jahren wegen des Klimawandels die Welt untergeht und dass dies das größte Problem ist, das wir haben. Es ist fast unbegreiflich, dass wir uns heute an diesem Punkt befinden.

Ich bitte mich nicht falsch zu verstehen. Die Leute können sagen, was sie wollen, selbst falls es aus Unwissenheit und Arroganz geschieht. Aber dann versuchen, die Leute zum Schweigen zu bringen? Und falls das nicht klappt, drohen sie mit Maßnahmen, die eindeutig gegen unsere Verfassung verstoßen? Wie kann das selbst für den glühendsten Liberalen akzeptabel sein? Vielleicht liegt es daran, dass liberal heute eine falsche Bezeichnung ist, denn liberal bedeutet, dass man ein Freidenker ist, nicht jemand, der den freien Austausch von Ideen einschränken will. Und es ist offensichtlich, dass wir auf einem Weg sind, Dissens zum Schweigen zu bringen, und zwar mit allen Mitteln.

Aber dass es so weit gekommen ist zeigt, wie tief wir als Nation in Bezug auf wahre Freiheit bei der Suche nach der richtigen Antwort in jeder Angelegenheit gefallen sind. Aber es kann und wird wahrscheinlich noch schlimmer werden. Kürzlich hat mich ein anderer Meteorologe darauf angesprochen, dass man in diesem politischen Klima versuchen könnte, mich zum Schweigen zu bringen, unter dem Vorwand, ich würde mit meinen Prognosen Unruhe verbreiten. Wenn es nicht von der Regierung kommt, dann soll man es nicht beachten.

Vielleicht bin ich paranoid, oder doch nicht?

Ich möchte, dass Sie sich diese von uns herausgegebene Prognose der Auswirkungen der Hurrikan-Saison im letzten April ansehen.

Dabei nicht vergessen: Dies ist nicht nur eine Auflistung von Zahlen, sondern es sagt den Leuten, wo wir glaubten, dass die Hurrikane hinziehen würden.

[Hervorhebung im Original]

Dies ging also im April heraus:

Und Folgendes war tatsächlich geschehen:

Denken Sie daran, dass es eine Sache ist, Zahlen oder einen ACE-Index [Accumulated Cyclone Energy = Wirbelsturm-Index] zu prognostizieren (was wir auch tun). Eine ganz andere, den Leuten vor der Saison zu sagen, WO sie hinziehen werden!

Niemand in den Medien hat sich dazu geäußert. Aber angesichts des politischen Klimas – was könnte passieren, falls dies das tatsächliche Ergebnis wäre, eine Nicht-Saison wie 1982?

Würde man mich verklagen, weil meine Tätigkeit von der Regierung nicht geduldet wird, weil ich angeblich Panik verbreite und Unruhe schüre? Immerhin wurde meine Graphik veröffentlicht. Sie impliziert, dass die Menschen, die auf diese Prognose bauen, sich danach richten (und meine Kunden unter den Unternehmen tun das auch, um ihre Planungen abzusichern. Falls sich das für sie rechnet, haben sie einen Vorteil. Falls nicht und es öfter vorkommt, wird man mir kündigen). Ich mache alles öffentlich, damit jeder den Erfolg sieht und ich vielleicht noch mehr Kunden gewinne. Aber der Punkt ist: Falls die Saison so nicht stattfand, ist es jetzt so, dass alle, die meine Haltung bzgl. Klima nicht mögen, darauf aus sind, mich zum Schweigen zu bringen – oder Schlimmeres.

Zum Beispiel warnen wir unsere Kunden schon dieses Jahr vor einer großen Tornado-Saison und einem sehr heißen, trockenen Sommer, ähnlich wie in den Jahren 2010, 2011 und 2012. Das ist eine ziemlich gewagte Aussage.

Aber falls es nicht eintritt, würde man mir dann vorwerfen, Panik zu schüren und Unruhe zu stiften?

Oder nehmen wir den derzeitigen Schneesturm [der zu diesem Zeitpunkt {4. 2. 2021} die Ostküste der USA heimsucht, A. d. Übers.]. Jeder, der meine Arbeit verfolgt, bei Twitter oder anderswo weiß, dass wir diesen Schneesturm schon vor über einer Woche avisiert hatten. Bereits vor zwei Wochen hatten wir Schneeräumungs- und Energie-Versorgungsunternehmen auf dieses Ereignis hingewiesen! Am Donnerstag prognostizierte ich 30 bis 40 cm Neuschnee für den Großraum New York City am Montag und Dienstag. Wenn man jetzt weiß, wie viele Menschen die entsprechende Sendung verfolgen und dann anderen Menschen davon berichten, dann habe ich im Grunde 10 bis 20 Millionen Menschen gesagt, dass es zu einem verheerenden Schneesturm kommen werde. Wie es aussieht, haben alle das mit der Zeit verinnerlicht, und der Sturm hielt ja dann auch das, was er versprach. Aber was wäre, wenn das nicht der Fall gewesen wäre? Könnte man mich dann beschuldigen, öffentlichen Unfrieden zu verbreiten? Oder Unruhe zu stiften?

Es ist unglaublich, dass ein Meteorologe oder irgendein anderer Prognostiker Angst haben muss, zum Schweigen gebracht zu werden, falls seine Prognose nicht eintrifft. Das werden die Marktkräfte besorgen, falls man häufig falsch liegt – und falls man an einen freien Markt glaubt. Es ist schwer genug, Vorhersagen zu erstellen, für welche die Leute bezahlen, wenn man bedenkt, dass wir einen großen nationalen Wetterdienst haben, sowie Medien und 1700 private Wetterdienste, die alle miteinander konkurrieren. Aber genau das ist ja Freiheit. Angst macht uns lediglich der Gedanke, dass jemand in einer vom Steuerzahler finanzierten Behörde versucht, andere Meinungen gewaltsam zu unterdrücken – sei es nun bzgl. Wetter, Klima oder was auch immer.

Ist das Paranoia? Bei meinem Freund, dem Ringer im Jahre 2006 hätte ich das gedacht, aber er hat Recht behalten. Und dass ein anderer Meteorologe das anspricht aufgrund dessen, was er da draußen sieht, hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich kann nicht glauben, dass es so weit gekommen ist, vor allem bei Wetter und Klima.

Es läuft also darauf hinaus: Ich kann einfach nie falsch liegen. Was eine gute Sache ist, falls Sie mein Kunde sind.

Ich finde Trost in diesem Bibelvers: „…. Vielleicht bist du für eine solche Zeit wie diese gemacht“

Ich vermute, dass das auch auf einige von Ihnen zutrifft, die dies lesen.

Autor: Joe Bastardi is a pioneer in extreme weather and long-range forecasting. He is the author of “The Climate Chronicles: Inconvenient Revelations You Won’t Hear From Al Gore — and Others” which you can purchase at the CFACT bookstore. His new book The Weaponization of Weather in the Phony Climate war can be found here. phonyclimatewar.com

Link: https://www.cfact.org/2021/02/01/a-chilling-thought/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




PIK-Forscher: Klimawandel führte zur Entwicklung von Coronavirus in Südchina

Die Bild berichtet, daß Robert Beyer vom PIK mit Kollegen der Universität Cambridge und der Uni Hawaii-Manoa (unweit des Vulkans Mauna Loa bzw. der zentralen CO2-Meßstation) der Meinung seien, daß der Klimawandel Südchina zu einem „Hotspot für Corona“ machte. Die konkrete Formulierung im Magazin-Artikel hört sich allerdings etwas vorsichtiger an:

Verschiebungen in der globalen Fledermausvielfalt deuten auf eine mögliche Rolle des Klimawandels bei der Entstehung von SARS-CoV-1 und SARS-CoV-2 hin

Sars-1 ist, die Reiferen werden sich erinnern, die Corona-Infektion, die 2002/03 auch in Deutschland Schlagzeilen machte. In EIKEs Heimstatt Jena gab es damals einen Patienten, der mit Lungenentzündung „kaum noch drei Treppenstufen“ heraufkam. Dennoch kam zur Zeit von Kanzler Schröder niemand auf die Idee, einen Massenquarantäne auszurufen und jedem eine Atemschutzmaske fast überall zu verordnen.

Liest man sich den Artikel von Beyer et alii durch, merkt man schnell, daß das Thema Klimawandel im Text irgendwie „zugesetzt“ wirkt. Tatsächlich beschäftigten sich die Forscher mit der gestiegenen Zahl von Feldermausarten im warmen „blauen“ China des Südens, und der daraus gestiegenen Zahl von Corona-Virenarten. Die Behauptung, daß die Artenzahl der Fledertiere in der Provinz Jünnan (Yunnan) vom Klimawandel, dem natürlichen oder dem menschgemachten, herrührt, wird im Artikel mit den üblichen Rechenmodellen zum Klima, aber auch zur Vegetation, „bewiesen“.

Was gar nicht falsch sein muß: Es ist nicht nur dem geneigten EIKE-Leser bekannt, daß unser blau-grüner Planet seit 1980 ordentlich an Pflanzenmasse zugelegt hat; die Welt wird also grüner und grüner. Das mag am CO2 liegen, das durch die natürliche Warmphase seit 1850 aus den Ozeanen gast, durch die Temperaturen selbst, durch mehr Feuchtigkeit, oder auch regional durch Naturschutzmaßnahmen. Oder durch wirtschaftliche Maßnahmen des Menschen; ein Australier erzählte mir einmal, daß seine Heimat mehr Känguruhs beherberge als je zuvor, weil die Hüpfer durch Landwirtschaft im trockenen Inneren des Kontinentes mehr Wasser finden als früher.

Warum auch immer, die chinesische Provinz Jünnan ist wie viele andere Teile der Welt grüner geworden und hat nun mehr Wald als früher, in dem sich Flughunde und Fledermäuse wohl fühlen. „Mehr Wald“ ist in urbanen Umweltschützerkreisen des Westens eigentlich ein Wert an sich; wie die Ver-Windradung Deutschlands aber zeigt, geht es in Wirklichkeit um Politik und Geld, und nicht um Natur.

Da die Natur zudem keineswegs sanft und verletzlich ist, sondern teils äußerst brutal und sehr mächtig, birgt mehr Natur auch mehr Gefahren. Deswegen leben wir Menschen ja vorzugsweise in Siedlungen mit Pseudo-Natur wie Gärten oder Zoos. Und mehr Fledermäuse bedeuten eben auch mehr Viren und andere Parasiten, die via verspeister Schuppentiere in Wuhan auf den Menschen überspringen – eine Zoonose. Nebenbei: Wuhan, die urbane Herkunft der aktuellen Corona-Pandemie, liegt viel weiter nördlich als Jünnan.

Daß die Sars-1 und-2-Viren aus China kommen, dürfte einen ehrlichen Virologen kaum verwundern – China mit seiner teils hohen Bevölkerungsdichte, seinen im Süden hohen Temperaturen und dem häufig engen Mensch-Nutztier-Kontakt auf dem Land ist als Brutstätte der jährlichen Influenza-Welle bestens bekannt. Die Grippeviren springen meist von Vögeln auf den Menschen über; es gibt aber auch andere Nutz- und Haustiere wie Schweine, die Zoonosen verursachen. Das Coronavirus findet man in Europa übrigens meist bei Rind und Pferd.

Der Artikel der Forscher von PIK, Cambridge und der Uni Hawaii zeigt exemplarisch das Problem der politiknahen Wissenschaft: Es muß nicht unbedingt nur grob gefälscht werden wie bei der Hockeyschlägerkurve des Michael E. Mann, man kann auch reale Daten so interpretieren, daß sie in das Narrativ der mächtigen von Transfers lebenden Interessensgruppen passen, um seine bescheidenen Ergebnisse in der Tagespresse lesen und weitere Forschungsgelder erhalten zu können.

Die Bild folgt der Intention gerne:

Ein weiterer Grund, um in Sachen Klima endlich mehr tätig zu sein. Denn niemand kann Pandemien als Dauerzustand wollen.

Die Verquickung zweier unzusammenhängender Themen zur Profitmaximierung in den Pseudowissenschaften und der Politik nennt man übrigens „Intersektionalismus“ – also Schnittmengenbildung. „Corona kommt von Klima, Klimawandel ist sexistisch oder rechts“ usw. Daß die (wohlhabende) Bevölkerung daran mittlerweile glaubt, zeigt die Frage einer Mutter aus Wattenscheid, die in der „Eltern-Bürgerrunde“ mit Angela Merkel vom 4. Februar allen Ernstes die Frage danach stellte, was die Regierung gegen den Klimawandel tue, um Pandemien zu verhindern. Lustigerweise spricht die Frau von „Waldrodung“ statt von Zunahme der Wälder –  die Kollegen von der Achse spießen auf.