Das schwächste Glied in der Kette zu mehr EV ist der Nachschub an Rohstoffen

Hat mal jemand offiziell thematisiert, wie das ist mit dem Abbau der Rohstoffe für EVs? Bild: Jürgen Nießen / pixelio.de

Ronald Stein
Die weltweiten Pläne dahingehend, dass Elektrofahrzeuge (EVs) den Verkehr dominieren sollen, sind vergleichbar mit Plänen, ein großes Haus zu bauen, ohne die dafür notwendigen Materialien zu haben. Ein solches Haus wird niemals fertig werden.

Der Druck „grün“ zu werden nimmt zu, verkünden doch mehrere Länder Pläne, Benzin- und Dieselautos aus dem Verkehr zu ziehen. Deutschland wird den Verkauf aller neuen Benzin- und Dieselautos ab 2030 stoppen, Schottland ab 2032, und Frankreich und Großbritannien ab 2040.

Sogar Kalifornien, der derzeitige Spitzenreiter in Amerika mit 50 Prozent der EV’s im Land, ist auf den EV-Zug aufgesprungen. Der in diesem Jahr zur Wiederwahl anstehende demokratische Gouverneur Gavin Newsom hat 2020 eine Executive Order erlassen, die den Verkauf von Benzinfahrzeugen in Kalifornien bis 2035 verbietet.

Eine Tesla-Lithium-Batterie für EVs wiegt über 1000 Pfund. Zwar gibt es Dutzende verschiedener Typen derselben, aber eine solche EV-Batterie enthält normalerweise etwa:

  • 25 Pfund Lithium,

  • 30 Pfund Kobalt,

  • 60 Pfund Nickel,

  • 110 Pfund Graphit,

  • 90 Pfund Kupfer.

Wenn man sich den jeweiligen Gehalt an Erzen im Vorfeld ansieht, kann man die typische Menge Gestein abschätzen, die aus der Erde extrahiert und verarbeitet werden muss, um die reinen Mineralien zu erhalten, die für die Herstellung dieser einen Batterie benötigt werden:

● Lithium-Sole enthält in der Regel weniger als 0,1 % Lithium, was bedeutet, dass etwa 25.000 Pfund Sole benötigt werden, um die 25 Pfund reines Lithium zu erhalten.

● Der durchschnittliche Kobalterzgehalt liegt bei etwa 0,1 %, daher werden fast 30.000 Pfund Erz benötigt, um 30 Pfund Kobalt zu erhalten.

● Nickelerz hat einen durchschnittlichen Gehalt von etwa 1 %, also etwa 6.000 Pfund Erz, um 60 Pfund Nickel zu erhalten.

● Graphiterz hat typischerweise einen Anteil von 10%, also etwa 1.000 Pfund pro Batterie, um 100 Pfund Graphit zu erhalten.

● Kupfer liegt bei etwa 0,6 % im Erz, also etwa 25.000 Pfund Erz pro Batterie, um 90 Pfund Kupfer zu erhalten.

Insgesamt erfordert die Gewinnung dieser fünf Elemente zur Herstellung einer 1.000-Pfund-EV-Batterie also den Abbau von etwa 90.000 Pfund Erz. Um die gesamten Erdbewegungen zu berücksichtigen – was für den gesamten ökologischen Fußabdruck und den Energieverbrauch der Bergbaumaschinen relevant ist – muss man den Abraum abschätzen, bevor an an das Erz gelangt. Abhängig von der Art des Erzes und dem Ort, an dem es abgebaut wird, müssen zwischen 3 und 20 Tonnen Erde abgetragen werden, um an jede Tonne Erz zu gelangen.

Das bedeutet, dass für den Zugang zu etwa 90.000 Pfund Erz zwischen 200.000 und über 1.500.000 Pfund Erde ausgegraben und bewegt werden müssen – ein grober Durchschnitt von mehr als 500.000 Pfund Erz pro Batterie.

Laut dem emeritierten Technologieprofessor der Universität Cambridge Michael Kelly würde der Ersatz aller 32 Millionen Leichtfahrzeuge in Großbritannien durch Elektrofahrzeuge der nächsten Generation riesige Mengen an Material für die Herstellung von 32 Millionen EV-Batterien erfordern:

Über 50 Prozent der weltweiten Jahresproduktion von Kupfer.

200 Prozent der jährlichen Kobaltproduktion.

75 Prozent der jährlichen Lithiumkarbonat-Produktion; und

fast 100 Prozent seiner gesamten Jahresproduktion an Neodym.

Wenn man bedenkt, dass die Welt möglicherweise nicht genug Mineralien und Metalle für die EV-Batterien hat, um die EV-Wachstumsprognosen zu unterstützen, kann man leicht Folgendes erkennen:

Der kombinierte weltweite Autoverkauf im Jahr 2019 lag bei mehr als 65 Millionen Fahrzeugen pro Jahr.

Es gibt 1,2 Milliarden Fahrzeuge auf den Straßen der Welt mit Prognosen von 2 Milliarden bis 2035.

Heute sind weniger als 8 Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen der Welt unterwegs. Wenn die EV-Prognosen bis zum Jahr 2035 Realität werden, würden 5 bis 7 Prozent der 2 Milliarden Fahrzeuge 125 Millionen EVs auf den Straßen der Welt bedeuten, und diese Zahl könnte sich sogar verdoppeln, wenn die Regierungen das Tempo der Gesetzesänderungen erhöhen. Wenn man sich jedoch die britische Studie über die benötigten Materialien für nur 32 Millionen EV-Batterien ansieht, könnte es sein, dass es auf der ganzen Welt nicht genug Materialien gibt, um die EV-Umstellungspläne zu erfüllen.

Eine weitere schlechte Nachricht ist, dass eine einstellige Marktdurchdringung der weltweit prognostizierten 2 Milliarden Fahrzeuge auch mehr als 125 MILLIARDEN Pfund an Lithium-Ionen-Batterien bedeuten würde, allein von diesen 125 Millionen EV’s, die in den kommenden Jahrzehnten entsorgt werden müssen.

Null- und schadstoffarme Fahrzeuge gehören in der Regel Leuten mit höherer Bildung und höherem Einkommen: über 70 Prozent der EV-Besitzer haben einen vierjährigen College- oder Postgraduiertenabschluss. Dies erklärt wahrscheinlich, warum das durchschnittliche Haushaltseinkommen von EV-Käufern über 200.000 Dollar liegt. Wenn Sie nicht zu den höher Gebildeten und Einkommensstarken gehören und ein Hausbesitzer oder Bewohner einer NEUEN Wohnung sind, die über einen Ladeanschluss verfügt, haben Sie vielleicht keine Lust auf ein EV.

Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2021 aus Kalifornien zeigt, dass E-Fahrzeuge nur halb so oft gefahren werden wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, was noch einmal verdeutlicht, dass E-Fahrzeuge in der Regel als Zweitfahrzeuge und nicht als primäres Arbeitsfahrzeug für die wenigen Eliten, die es sich leisten können, eingesetzt werden.

Um auf die Pläne zurückzukommen, ein großes Haus zu bauen, für dessen Fertigstellung nicht genügend Materialien zur Verfügung stehen, sollten wir vielleicht von der britischen Studie über den Materialbedarf von nur 32 Millionen EV-Batterien (weniger als 7 Prozent von 2 Milliarden Fahrzeugen im Jahr 2035) lernen und uns das Ziel setzen, eine EV-Population zu erreichen, die das weltweite Angebot an Mineralien und Metallen unterstützen kann.

Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics

Link: https://www.cfact.org/2021/02/15/weakest-link-to-ev-growth-is-the-material-supply-chain/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 

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20 Kommentare

  1.  Es ist faszinierend welche märchenhaften Luftschlösser durch gefährliche Berufsfunktionäre in der Kommando-Politik angeordnet werden, ohne jede Rücksicht auf eine technische Realisierbarkeit und die gigantischen Schäden die sie verursachen. Dieser Irrsinn, der wie eine Mode, vor allem von den Klima-Mädels bis zu der Sabotage-Merkel, einen zickigen bzw. kriminellen Anschlag auf die nüchterne Logik darstellen, ist jedem der nachrechnet glasklar. Wenn also gar nicht genug preiswerte elektrische Energie vorhanden ist, und darum die deutsche Industrie den Produktionsstandort verlässt, wird Deutschland mit voller Kanzler-Absicht maximaler Schaden zugeführt, siehe https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/chipbranche-hohe-strompreise-vertreiben-high-tech-unternehmen-aus-deutschland/26940892.html?ticket=ST-3219572-PqiRkwIGS4d2J53REip9-ap4 Es geht eine sehr große Gefahr von einer hinterhältigen destruktiven Politik aus, die vortäuscht wir müssten „um etwas Abstraktes zu retten“ unsere Rechte abgeben. In Wahrheit entmündigt und enteignet eine Clique von kriminellen Machtmenschen die Freiheit der Bevölkerung und der Marktwirtschaft.Mit unrealistischen Abgas-Grenzwerten wurde die Autoindustrie, politisch in eine Falle gelockt, um Kartell-Privilegien für E-Fahrzeuge anzuordnen.     

  2. Die Gedanken über die Rohstoffe, für die Batterien, sind nicht von der Hand zu weisen.Das größere Problem ist allerdings die Energie zum Laden.Wir reduzieren weiter massiv die Grundlast.Aber das ist ja alles kein Problem.Die Schwankungen im Angebot gleichen wir einfach durch Schwankungen im Bedarf aus.Im Klartext bedeutet das: Es wird der Mangel verwaltet. Und Angebot und Nachfrage regeln den Preis.Für Mobilität sieht dies schlecht aus. Es wird durchaus weiter Mobilität geben.Aber im Mangel sind „manche Leute“ immer gleicher als „andere Leute“.Und „manche Leute“ sind ein sehr enger Kreis.Über die Brennstoffzelle, ohne Wasserstoffzufuhr, will ich mich in dem Artikel nicht auslassen.

  3. „Deutschland wird den Verkauf aller neuen Benzin- und Dieselautos ab 2030 stoppen, Schottland ab 2032, und Frankreich und Großbritannien ab 2040.“ Ist das nicht der Beweis, einer hat es schon gesagt, dass wir von Irren regiert werden? Wer hat nur diese Irren gewählt? Deutschland, das wie kein anderes EU-Land von der Autoindustrie abhängt? Nein, man verbündet sich stattdessen mit Greta und Luisa – noch irrer geht es einfach nicht mehr! 

  4. Vor über 25 Jahren wurde bereits über den „Verkehrskollaps“ im Individualverkehr diskutiert. Damals wurde argumentiert, daß das Auto an seinem eigenen Erfolg zu Grunde gehen werde. Wir alle wissen, daß dies nicht passiert ist, allerdings wurde eine Welle von Innovationen befördert, welche die Infrastrukturnutzung erheblich verbesserten. Situativ ist jedoch eine Parallele zum heutigen „ramp up“ der E-Mobilität zu sehen. Ich glaube, Frau Merkel darf sich freuen, daß die avisierten 1 Million e-Kfz bis 2020 Utopie blieben, denn dann hätte das Problem der seltenen Werkstoffe sie noch vor ihrem (hoffentlichen) Abgang eingeholt. Was selten ist auf dieser Welt und gleichzeitig lebhaft nachgefragt wird, soll teuer sein habe ich mir sagen lassen. Genau das wird hier passieren. Es wird keine economies of scales geben, im Gegenteil, die Preise werden explodieren. Das wird die Marktdurchdringung bremsen. Und da die EU und D, sowie die USA gerade dabei sind, ihre Volkswirtschaften über explodierende Energiepreise abzuschießen, die Bürger aber weiter mobil sein möchten und e-Autos nicht zahlen können, wird der Wähler in diesen Ländern vielleicht wach werden und sich fragen, wer ihm das eingebrockt hat. Vielleicht ist bis dahin auch der erste Kernreaktor nach dem dual fluid Prinzip am Netz und liefert Strom um die 10€ Cent. Und in Berlin findet sich vielleicht eine handvoll Politiker, die überrascht feststellen, daß dieses Ding in Berlin erfunden wurde.

  5. Nun ja, wie schon mehrmals geschrieben, hat man vor ca. 3 Jahren die vorhandenen Rohstoffe für Batterien mal berechnet.Heute im Jahre 2021 ist die Rohstoffexploration sehr sehr viel weiter fortgeschritten wie damals, als der „Club of Rome“ sein Buch „Global 2000“ herausgab.Dessen Prognosen erwiesen sich zu nahezu 100% als falsch.Aber trotzdem schätzte man in dem Artikel der Weltwoche den Rohstoffvorrat als ausreichend um ca. 1.8 Milliarden Batterien für E-Mobile zu bauen.Und das eben in einer Zeit in der kaum noch Lagerstätten neu entdeckt werden können.Viel wird da nicht mehr hinzukommen.1.8 Milliarden Batterien…. klingt nach viel, ist es aber nicht.Denn da müssen wir noch die Haushaltgeräte-Batterien, die Bauwerkzeug-Batterien usw. abrechnen.Bleiben geschätzte 50%, also 900 Millionen Autobatterien…… von denen China als grösster Produzent der Zutaten zu diesen, vermutlich in den nächsten 30-40 Jahren 500 Millionen selber verbrauchen wird.Tja, und was wird dann aus uns?Nun ja, erlernen sie das Sattlergewerbe…….Obwohl, Leder gibt’s dann ja vielleicht auch keines mehr, denn die Grünen wollen ja das wir mit den Fleischessen aufhören.Hmmmm, essen wir halt die Grünen …….. dann müssen wir die nicht auch noch Abtreiben…((-:  

    • „Hmmmm, essen wir halt die Grünen ……..“   Donnerwetter! Also echtes *Soylent Green* ! (der Film von 1973 spielt übrigens in 2022….)

  6. Agenda aller Sozen, ob hellrot, tiefrot oder grün ist nicht Umweltschutz und Ökologie. Die Agenda ist Einschränkung von Freiheit und Bewegungsmöglichkeit. 

  7. In Ergänzung der vorangegangenen Leserbriefe: In diesem klaren Artikel wird nicht erwähnt: Was sind denn das für Maschinen, die diese Landmassen bewegen, um an die erzhaltigen Schichten zu kommen? Das sind die gleichen oder dieselben Maschinen, die dann das erzhaltige Material rausholen. Bis in alle Zukunft sind das dieselgetriebene Bagger, die das Erz dann auf Lastwagen füllen, so auch die Lithium enthaltenen Salze, um diese abzutransportieren. Lithium benötigt dann ungeheure Mengen an Wasser; die Erze zunächst einmal Schiffe, die das Material nach China verfrachten. Dort wird dann Kobalt, Nickel, Kupfer … mit Koks!! gewonnen, um dann, sofern es nicht in China direkt verarbeitet wird, in die USA , nach Europa etc. per Schiff transportiert zu werden. Alles total CO2 frei. Klar doch. Und das Lieferkettengesetz greift brutal zu – Kinderarbeit im Kongo wird es für die wunderbar saubere E-Mobilität nicht mehr geben. …..Wie bei Corona: faustdicke große Lügen , die, ständig wiederholt, scheinbar Wahrheit gewinnen.  

    • Gute Idee,

      man könnte mal fragen, ob die ganzen Bergbaugeräte und Bagger usw. auch mit E-Motor fahren, der aus Batterien gespeist wird.

      (Die großen Baumaschinen haben oft einen Dieselgenerator und Elektromotor an den Rädern, der einfacheren Regelung wegen – bei so großen Maschinen ist das sinnvoll)

  8. Das wesentliche Schädigungseliment der Akkumulatorenfahrzeuge ist doch deren höherer Primärenergie- und extremer Stein- und Erdmassenverbrauch und der damit verbundenen Zerstörung der Erdoberfläche für die Pflanzen- und Tierwelt. In den USA ist das allerdings nicht relevant. Die haben schon immer Quatschautos mit Gigantmotoren und daraus resultierendem hohen Spritverbrauch gehabt. Wo in der Regel ein Tempolimit von 90 km/h selbst auf „Autobahnen“ ohne Verkehr herrscht, aber die Autos mehr als 100 PS haben, stimmt was ganz gewaltig nicht. Und da die Akkudinger eine extreme Masse haben, verdienen die Hersteller von Gummi & Co extrem gut daran.Bei uns ist das in HH inzwischen nicht anders. Rund um die Uni verdienen die Kassierautomatenbetreiber wegen des eingeführten Zwangs der Parkzeitbezahlung scheinbar was. Allerdings wird da kein Vernünftiger was in die Automaten reinstecken. Unsereiner hat in HH noch nie was in die Parkautomaten gesteckt und wird es auch nicht tun. Und selbstverständlich hat er nie ein „Ticket“ bekommen. Und mit dem ÖPNV derzeit fahren ist lebensgefährlich. Wenn die Menschen schon im Freien mit den Unsinnspapierdingern fernab von anderen Menschen, also leeren Fußwegen, rumlaufen, stimmt was mit dem Bildungsstand überhaupt nicht. Nach ner bestimmten Nutzungszeit schützen die Dinger die Umweltmenschen und Träger nicht mehr.Spahn & Co geht es also nur ums Einkassieren.

  9. Autos nur noch für Besserverdienende, ebenso Eigenheime, der Rest wird in Plattenbauten verpflanzt. Energie wie Strom und Heizung wird allmählich unerschwinglich für Geringverdiener, dank CO2-Steuer und EEG.Die grüne Agenda der angeblich sozialen grünlinken Parteien ist eine gewaltige Belastung der sozial Schwachen und macht genau das, was diese Parteien dem bösen Kapitalismus ankreiden. Dieser wiederum hat uns in den letzten Jahren einen bisher nicht gekannten Wohlstand beschert, soll jetzt aber zugunsten einer sozialistischen Agenda, genannt Große Transformation, zerschlagen werden.Alles, was diese angeblichen Klimaschützer anfassen, ist zutiefst unsozial und vor allem umweltzerstörend, siehe Windräder und E-Autos.Das alles konnte natürlich nur passieren, weil durch die 68er ein Marsch durch die Institutionen in Gang gesetzt wurde, welcher die öffentliche Meinungsbildung fast durchgehend im linksgrünen Sinne durchsetzt hat. Es ist derzeit kaum noch möglich, realistische Szenarien und Vorgehensweisen in der Öffentlichkeit bekanntzumachen und die derzeitige katastrophale Entwicklung darzulegen.Irrationalität regiert die Welt, es muß wahrscheinlich erst zum großen Knall kommen, bevor dieser Wahnsinn aufhört.

  10. Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß sich Grünpolitiker in Deutschland auch nur eine Sekunde mit der Frage beschäftigen, ob ihren Forderungen realistische bzw. realisierbare Sachverhalte zugrundeliegen. Das sieht man bei der Windkraft genauso wie bei EV-Akkus. Nebenbei sind EV-Akkus nicht die einzigen, die derartige Basisstoffe benötigen.

    •  
      Fakt ist, dass ein Elektroauto rund dreimal so viel Kupfer mit sich rumschleppt wie ein Fahrzeug gleicher Leistung mit Verbrennungsmotor.
      Und nicht vergessen darf man all das metallische Kupfer, das in Form von  verstärkten Stromleitungen wieder in der  Erde verbuddelt werden muß, wenn in einem dünn besiedelten Land die PKWs ohne stundenlange Wartezeiten statt mit Benzin oder Diesel mit Strom betankt werden sollen.
      BTW.
      Im Wuppertal- Institut könnte man auch mal untersuchen wie viele Megatonnen  CO2 weltweit zusätzlich freigesetzt werden müßten, um all dieses  zur Energiewende zusätzlich erforderliche  Kupfer zu gewinnen ohne das der Kupferpreis sich vervielfacht ( derzeit ist er gerade dabei die 10000 US$ pro Tonne wieder zu erreichen.
      (Erze schürfen, transportieren,  aufbereiten, reduzieren…. all das funktioniert nicht mit Flatterstrom! )
      Zusammengefasst : Wer etwas Geld übrig hat ,der oder die   sollte es m. E. nicht vergolden sondern besser  verkupfern

      • Zusammengefasst : Wer etwas Geld übrig hat ,der oder die   sollte es m. E. nicht vergolden sondern besser  verkupfern“

        Kupfer ist nix für Privatanleger. gar nichts. Man beachte die Volatilität:

        Ende Juni 2008: knapp 9000$/t

        Ende Dez 2008: unter 3000$/t

        Anf. Febr 2011: über 10100$/t

        Anfang 2016: ca. 4400$/t

        Mitte 2018: Zwischenhoch bei 7200

        Ende März 2020: 4700$/t

        Aktuell: 9064$/t

        na, dann verkupfere ma dein Geld. Und behalt die Nerven. Zur Zeit geht bei den Einkäufern in der Industrie die Panik um, weil ALLE Industriemetalle betroffen sind. wie man es dreht und wendet: Die Verarbeiter und Verbraucher sind gekniffen.

        Die Spekulanten haben Hochkonjunktur, mit von der EZB et all frisch nachgeliefertem Geld. Das Kupfer- Hoch hat mit Angebot und Nachfrage z. Z. gar nichts zu tun.

        Entweder wir sehen hier den Beginn der heissersehnten Inflation oder es kommt ein Cut wie 2008… wahrscheinlich kommt sogar beides. Und die Politik kann DAGEGEN nichts mehr tun. gar nichts.

  11. Das schwächste Glied ist die benötigte Kraftwerksleistung. 100.000 Schnelladestationen zu 150 kW ziehen 15 GW. 100.000 Ladestationen sind nur 1% der anvisierten 10 Mio E-Autos bis 2030. Wenn man den Gleichzeitigkeitsfaktor auf 5% Schnelladung anheben will braucht man sagenhafte 75 GW Kraftwerksleistung! Wo die her kommen sollen kann kein grüner Schlumpf erklären. Wir werden von Irren regiert….

      • Da irren Sie sich ganz gewaltig. Es geht denen um zwei Dinge:

        1. Totalitaritätsregierung

        und

        2. höchste Gewinne für die Freunde in den Großfirmen.

        Oder wissen Sie nicht, daß die Frau Angela Merkel im Auftrag von Honecker & Co Robert Havemanns Haus observierte und wohl auch auf dessen Sohn angesetzt war? Sie saß ja mit dem in einem Arbeitsraum. Und das, was tatsächlich gilt, findet man hier:

        *****://www.chronik-berlin.de/news/merkel_02.htm mit ***** = https

        Also nicht übersehen: Mit den Gasleitungen ihres Freundes Putin schafft diese m.E. überzeugte Honeckeristin dessen Regierungszugriff auf ganz Deutschland. Und die solidisten KKW der Welt sind demnächst in dem Auftrag dieser m.E. Honeckeristin auch Geschichte.

         

  12. Dass E-Autos nicht umweltschonend sind, sollte mittlerweile eigentlich bekannt sein. Dass gerade geringer Verdienende häufig auch lange Arbeitswege haben, ist auch bekannt. Sie sind auf ein Auto meist angewiesen. Aber in der geplanten neuen „Realität“ sollen wir alle doch gar nichts mehr selbst besitzen – wie uns die dänische „Young-Leader-Politikerin“ verkündete. Und wir üben ja gerade die Immobilität. Schöne neue Welt.

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