Sebastian Lüning im Bundestags-Ausschuß: Debatte zur CO2-Bepreisung

https://www.youtube.com/watch?v=m7o-KszAlx0

38. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Paul-Löbe-Haus, Deutscher Bundestag, Berlin. Nach Nir Schaviv und Horst Lüdecke wird unser Referent Sebastian Lüning befragt zu den Themen „97%“, wirtschaftliche Nachhaltigkeit, „nur noch zehn Jahre Zeit“, Anteil der Industrie am Klimawandel und mehr.

Ausschnitte eines Öffentlichen Fachgespräches zum Thema „CO2-Bepreisung“ aus dem Deutschen Bundestag am 3. April 2019. Der Geowissenschaftler Dr. Sebastian Lüning wirbt in seinem Redebeitrag sowie in den nachfolgenden zwei Fragerunden für mehr Realismus in der Klimadebatte. Zudem erinnert er daran, dass neben der ökologischen auch die soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit berücksichtigt werden sollten. 

Original-Quelle des Videos: Deutscher Bundestag, https://www.bundestag.de/ausschuesse/… Dr. Lüning ist Mitautor des Buches „Unerwünschte Wahrheiten: Was Sie über den Klimawandel wissen sollten“: https://www.amazon.de/gp/product/3784…

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4 Kommentare

  1. Dr. Lüning bekommt wie immer den Bogen hin und wird sicherlich nicht ignoriert. Ich stimme ihm so gut wie in allem zu. Allerdings im Gegensatz zu ihm halte ich Dekarbonisierung wie bei uns für einen kompletten Irrsinn, die nur von einigen grün-ideologisierten und von der Straße getriebenen Staaten verfolgt werden wird. In seinem neuen Buch zitiert er das Wall Street Journal, dass die deutsche Energiewende als die weltweit dümmste charakterisiert. Aber sowas zu sagen, wäre zwar richtig aber würde im Bundestag heute als glatte Beleidigung aufgefasst. Wir sind eben ein hochempfindlich grünes Mädchenpensionat, das Wahrheit nur in homöopathischen Dosen verträgt. Ansonsten ist man wenig zimperlich… Und nach 100 Jahren, wenn die Industrie ruiniert ist, stellt sich heraus, dass die deutsche Dekarbonisierung nutzlos und nur schädlich war. Die Politiker werden es so oder so als riesen Erfolg feiern, weil uns das Klima, natürlich  dank deutscher Vorreiterpolitik, nichts angetan hat. Aber es ist schon mal hervorragend, dass Dr. Lüning vor unbesonnenem Aktionismus warnen konnte, auf die Erkenntnislücken hinweisen durfte und dabei maximal möglich respektiert wird. Aber wie läuft es in Wirklichkeit? Man behauptet, man wolle nach Corona die Wirtschaft fördern und zieht gleichzeitig die CO2-Steuerschraube an. Unsere grüne Klima-Politik bleibt irre wie eh und je. Klima-Weltrettung ist angesagt und nach uns die Sintflut… Der Eumel von Germanwatch neben Dr. Lüning lechzt wahrscheinlich schon danach, mit Steuergeldern Deutschland, die EU und Firmen zu verklagen, um allem beim CO2 den Marsch zu blasen. Greta, Luisa , Svenja, Angela und Ursula wollen es so. Wie schön wäre es ohne unsere Klima-hysterischen Frauen….

    • Auch Lünings Kommentare zeigen wieder einmal, daß die „Wissenschaft“ bezüglich der Rolle von CO2 nur eine „Glaubensgemeinschaft“ ist.

      IPCC glaubt, der Klimawandel  sei zu 100% anthropogen, Lüning glaubt, der anthropogene Anteil sei vorhanden, aber schwächer, usw.

      Was ist denn das für eine Wissenschaft, die Dinge „glaubt“? Glauben tut man in Religionen und in Pseudowissenschaften. In meinem Verständnis bedeutet echte Wissenschaft, daß man nur jene Erkenntnisse als Teil dieser Wissenschaft bezeichnen kann und darf, die beweisbar sind, die also in vielen voneinander unabhängigen Experimenten oder Beobachtungen zweifelsfrei belegbar sind. Wenn das nicht der Fall ist, und die Klimasensitivität ECS von CO2 zeigt genau so etwas, dann ist das eben nicht Wissenschaft, sondern Hokuspokus!

      Über all diese Dinge muß jeder Wissenschaftler bereit sein, zu diskutieren. Wenn er die Diskussion aber verweigert, ist nicht Wissenschaft seine Triebfeder, sondern starker Wille zur undemokratisch böswilligen, strukturzerstörenden Agitation, die die Menschen aufgrund der absehbaren Auswirkungen in Armut, Verzweiflung und Abhängigkeit zwingt. Die Beschlüsse zum Ausstieg aus Kohle und Kernenergie sind z. B. Schritte genau in diese Richtung.

      Trotzdem gibt es natürlich einige wenige, die davon profitieren, und das gleich überproportional. Dazu gehören auch jene, die im unersättlichen Maß staatliche Förderungen auf Kosten der Steuerzahler einstreifen.

  2. Der letzte Satz der guten Frau : auch das ist Demokratie am Ende entscheidet  die Mehrheit. Und das ergibt die Frage : auf Glauben oder Wissen. Skepsis hoch drei bei diesen Politikern. Da kann es garnicht wirklich um das richtige zu gehen. Da geht es nur um die Klima Industrie mit ihre Werbe NGO’s die auch daran noch richtig Geldvermehrung betreiben. 

  3. Interessant wäre, ob irgendwer aus dem Plenum vom Angebot Lünings Gebrauch machte, unklare oder kontroverse Punkte zu vertiefen bzw. zu klären?  Der Bedarf müßte eigentlich vorhanden sein, weil der Bundestag ja z. B. 97% oder gar 99% vertritt.

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