Corona: Einige Zahlen zu 2020

Bild: Maria Loposito-Monto

von K. Schittenhelm
Das Jahr 2020 ist vorüber. Es wird in Erinnerung bleiben als das „Coronajahr“. Um die Zahlen, die um dieses Jahr kreisen, etwas besser einordnen zu können, sollen verschiedene Parameter grafisch aufbereitet werden. Die folgenden Grafiken sollen der freien Meinungsbildung dienen.

Sterbefälle in Deutschland: Betrachtet werden die Sterbefälle von 1950 bis 2020. Ab 2006 ist ein ansteigender Trend zu erkennen. Häufigste Todesursache in Deutschland ist eine Erkrankung des Kreislaufsystems, gefolgt von Neubildungen und Atemwegserkrankungen [1].

Abschätzung für 2020 mit den Vorjahreswerten

Um eine Abschätzung für 2020 zu errechnen wird das Verfahren angewandt, das von Prof. Dr. Thomas Rießinger in einem Artikel am 29.12.2020 publiziert wurde [2].

Sollte sich der lineare Trend ab 2006 fortsetzen, so ist mit 957006 Sterbefällen zu rechnen. Die Vorjahre weisen eine mittlere Abweichung von 9467 Fällen zum linearen Trend auf. Daraus ergibt sich eine Abschätzung für 2020, die im Bereich zwischen 947539 und 966473 liegt. Die prozentuale Abweichung zum Trend beträgt 1,06%. Wird dies in die Abweichung mit einbezogen, so ergibt sich für das Jahr 2020 eine Abweichung von 10144, womit der obere Wert 967150 erreicht wird.

Die größten und extremen Abweichungen von diesem Trend sind die Jahre 2014 mit -3,22% und 2015 mit + 1,97%. Im Jahr 2020 konnte eine Abweichung von +1,58% ermittelt werden.

In folgender Grafik werden die errechnete Abschätzung, extreme Abweichungen sowie die tatsächliche Anzahl an Sterbefällen dargestellt. Die Sterbefälle in 2020 lagen knapp über der errechneten Abschätzung, aber innerhalb der größten Abweichungen der letzten Jahre.

Die letzten fünf Jahre im Detail

Um die Sterbefälle mit den Vorjahren besser vergleichen zu können, sollen die letzten fünf Jahre im Detail betrachtet werden.

Die Grippewelle 2017/18 war außergewöhnlich stark. Nach Schätzungen hat diese rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet [3].

Die letzten fünf Jahre werden kalenderwochenweise miteinander verglichen. Die beiden höchsten Mittelwerte sind schwarz (2018)und rot (2020) dargestellt.

Um diese Grafik besser vergleichen zu können, werden die beiden stärksten Jahre separat dargestellt. Zusätzlich sind die gemäß RKI an Corona Verstorbenen mit eingetragen. Es wird bei den Zahlen der an Corona Verstorbenen vom RKI nicht unterschieden, ob diese mit oder an Corona verstorben sind.

Influenza 2016 -2020

2020 wurden extrem wenige Influenza Fälle an das RKI gemeldet. Die in folgender Grafik abgebildeten Fallzahlen beinhalten die laborbestätigten Fälle, die dem RKI über ein Netz von Sentinelpraxen gemeldet werden [4].

„Das Robert Koch-Institut (RKI) geht laut aktuellem Wochenbericht aktuell davon aus, dass in Deutschland extrem wenig Influenzaviren zirkulieren. Insgesamt wurden dem RKI seit der 40. Kalenderwoche 2020 weniger als 300 laborbestätigte Influenzafälle gemeldet. Wer aktuell unter einer akuten Atemwegserkrankung leidet hat sich wahrscheinlich entweder SARS-CoV-2 oder ein Rhinovirus eingefangen. Das Phänomen betrifft nicht nur Deutschland. „Weltweit berichten Länder über eine niedrige Influenza-Aktivität, die deutlich unter den Ergebnissen im vergleichbaren Zeitraum der Vorjahre liegt.“ Eine konkrete Begründung liefert das RKI nicht. Aber es ist denkbar, dass die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch die Verbreitung der Influenzaviren bremsen“ [4]:

 

Situation in den Krankenhäusern

Eine Analyse der Initiative Qualitätsmedizin e.V. mit 421 fachübergreifenden Krankenhäusern aus Deutschland und der Schweiz vergleicht 2019 mit 2020. „Die hier dargestellte Analyse umfasst die 284 IQM Kliniken, die ihre Abrechnungsdaten bis Ende November 2020 geliefert haben.

In den ersten 11 Monaten des Jahres 2020 wurden insgesamt weniger Patienten im Krankenhaus behandelt als im Vergleichszeitraum 2019. Auch die Gesamtzahl der SARI-Fälle, Intensivfälle und Beatmungsfälle war im Untersuchungszeitraum nicht höher als 2019. Vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen wird hier die Analyse der Dezemberdaten von besonderem Interesse sein“ [5].

Die hier vorgestellten Grafiken stellen die Daten näherungsweise dar. Auf der Internetseite des Vereins Initiative Qualitätsmedizin e.V. werden weiter Informationen sowie die exakten Daten zur Verfügung gestellt.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie

Der PCR – Coronatest

Zur Erfassung der SARS-CoV-2-Testzahlen werden deutschlandweit Daten von Universitätskliniken, Forschungs-einrichtungen sowie klinischen und ambulanten Laboren wöchentlich am RKI zusammengeführt.

 

Ist der PCR-Coronatest ein Virusnachweis?

„Nein, der Test weist lediglich Virusbruchstücke (Fragmente) nach und sagt weder über eine Infektion noch über Ansteckungsfähigkeit oder Krankheit etwas aus. Er ist in Bezug auf das SARS-CoV-2 unspezifisch, und gibt teilweise auch bei älteren Viren, die noch im Umlauf sind, und deren Nachfahren positive Befunde. Positiv getestete Personen sind selten (seit Juni 2020 unter 1%), davon die allermeisten symptomlos. Und bei einer großen Vielzahl von ihnen dürfte ein falsch positives Testergebnis vorliegen. Ausweislich der Ergebnisse des Ringversuchs der Deutschen Akkreditierungsstelle liegt die falsch-positive Rate bei einer Leerprobe bei 1,4% bei einer mit einem harmlosen Corona-Virus versetzten Probe bei 7,6%. Die positiven Ergebnisse im Sommer 2020 dürften daher weit überwiegend das Grundrauschen des Tests selbst wiedergeben“ [6,7].

 

Wie gefährlich ist SARS-CoV-2?

„Befürchtungen, dass SARS-CoV-2 deutlich gefährlicher im Hinblick auf Übertragbarkeit, Krankheitslast und Mortalität sein könnte als eine Influenza, haben sich als unzutreffend erwiesen. Die Infektion verläuft in den allermeisten Fällen symptomlos oder mit leichten Grippesymptomen. Alte, geschwächte Menschen mit Vorerkrankungen laufen ein höheres Risiko, an Covid-19 zu erkranken. Viele der sehr schweren Verläufe, gerade zu Beginn der Erkrankungswelle im März 2020, sind allerdings auf der Panik geschuldete Behandlungsfehler zurückzuführen (Intubieren etc.). Spätfolgen sind bislang nicht belegt. Eine Auswertung von insgesamt 23 weltweit durchgeführten Studien hat gezeigt, dass die Corona-Infektions-Todes-Rate (IFR) für Personen über 70 Jahren bei ca. 0,12 % liegt, bei Personen unter 70 Jahren lediglich bei 0,04 %“ [6].

Quellen

Um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisen wird in dieser Arbeit ein Kalenderjahr auf 52 Wochen begrenzt. Die Daten des Statistischen Bundesamts sind Vorläufig (Stand 22.01.2021).

Daten für Grafiken:

https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=12613-0007#abreadcrumb

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/Tabellen/sonderauswertung-sterbefaelle.html

https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/_Grafik/_Interaktiv/woechentliche-sterbefallzahlen-jahre.html

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Testzahl.html

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158441/umfrage/anzahl-der-todesfaelle-nach-todesursachen/

[2] https://reitschuster.de/post/ist-die-amtlich-verordnete-panik-uebertrieben/

[3] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106375/Grippewelle-war-toedlichste-in-30-Jahren

[4] Zitat, Grafik: https://de.statista.com/infografik/23740/anzahl-der-pro-kalenderwoche-an-das-rki-gemeldeten-influenza-faelle/

[5] Zitat, Approximierte Daten für die Grafik: https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie

[6] Zitate: https://corona-ausschuss.de/faq/

[7] Original: https://cormandrostenreview.com/ Deutsch: https://www.docdroid.net/8YUYaw9/corman-drosten-review-report-pdf

 

 

 

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44 Kommentare

  1. Vor dem exzessiven Windkraftausbau/Repowering (in 2013) bis 2012 hatten wir pro Jahr lt. Statista etwa 860000 Tote.  Windkraftanlagen lösen sog. „silent Inflamation“ – also stille Entzündungen im Körper aus, was in weiterer Folge zu Krebs und schlimmsten Erkrankungen führt (hier findet man dazu einiges: https://www.windwahn.com/?s=silent&id=8651) und dieser Vortragende kommt auf komplett andere Lösungen – anstatt die Gensuppe: Corona COVID-19 ohne Panik – Vitamin D-Prophylaxe und kurativen Therapie mit hoT-NEM ohne Impfstoff! 17.11.2020https://www.youtube.com/watch?v=iJmzgXqzk_c 

  2. Ich möchte hier gerne noch ein paar kleine Filmevon Dr. Josef Thoma posten, weil er darum gebeten hat:Die Liebe der Deutschen zum Selbstmord 27.11.2020https://www.youtube.com/watch?v=4tXYSTFdXd0Das Versagen der Justiz in der Coronakrise  15.01.2021https://www.youtube.com/watch?v=r0ggOOg8gNcVielfache Körperverletzung durch Corona-Impfung? 15.01.2021https://www.youtube.com/watch?v=MjVbxh3PmjMImpfen ist in juristischem Sinne eine Körperverletzung . Sie darf nur nach eingehender, dokumentierter Aufklärung erfolgen. Es besteht der begründete Verdacht, daß diese Regeln derzeit nicht eingehalten werden. Ein Skandal!Wenn einem der Kragen platzt  22.01.2021https://www.youtube.com/watch?v=iG3drTcE_acEs ist nicht mehr zu ertragen. Ein 16 köpfiges Politbüro und eine eiskalte Technokratin der Macht bringen dieses Land an den Rand des psychischen und wirtschaftlichen Ruins.Merkt ihr denn nicht, wie ihr belogen und betrogen werdet?

  3. „Eine konkrete Begründung liefert das RKI nicht. Aber es ist denkbar, dass die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie auch die Verbreitung der Influenzaviren bremsen.“

    Oder die finanziellen Anreize für die Ärzte in Praxen und Kliniken, COVID-19 Patienten oder Tote behandelt zu haben? Oder weil die Gruppe der Influenza Viren im Verhältnis zu den Corona Viren die Größe von Medizinbällen zu Erbsen haben und dadurch natürlich in den Maschen der Masken hängenbleiben während die Corona da nicht durchgehen? Oder warum kursiert Corona dann immer noch, und Influenza nicht?Ehrlich gesagt werden die Aussagen und Stellungnahmen immer widersprüchlicher,CDU-Politiker Michael Hoffmann: Der CDU-Stadtratsvorsitzende in Magdeburg, Michael Hoffmann, über Dr.Osten: „Dem Typen glaube ich kein einziges Wort mehr“https://web.de/magazine/politik/cdu-politiker-wettert-drosten-zentralkomitee-merkel-35484406 

  4. Das Wort „Neuinfektionen“ beinhaltet in beiden Einzelwörtern Fehler.1. Was der PCR Test aufdeckt ist nicht zwangsläufig NEU!2. Was der PCR Test aufdeckt ist nicht zwangsläufig eine INFEKTION!Die zyklisch vermehrten Virenbruchstücke um einen Faktor größer 1 Mrd., damit sie unter Fluoreszenz-Sensorik aufgedeckt werden können, tragen weder einen sog. Zeitstempel (wann haben die Bruchstücke Zugang zum Gewebe bekommen), noch geben sie Auskunft über eine Infektion (nicht zugelassen für diagnostische Zwecke).Das ist entweder für Politiker schon zu kompliziert, oder sie verfolgen mit ihren Inzidenz-Ableitungen andere Ziele, als vorgegeben.

  5. Insgesamt sehr informativ! Wäre ja wirklich der Hammer, wenn die fehlenden Grippeerkrankungen derzeit unter Corona laufen… Der Kommentar von Herrn Roth und die Kurven passen da schon auffällig gut zusammen! Andererseits traue ich unserem Gesundheitswesen und der ganzen Welt soviel Blindheit dann doch nicht zu. Am Ende würden dann sogar Grippeimpfungen ausreichen?? 

  6. Eine Analyse der Initiative Qualitätsmedizin e.V.

    Gehe ich auf den Link zu der Seite IQM von Ihnen, dann finde ich da diese Abbildung.https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/fileadmin/_processed_/a/1/csm_Abbildung_1_c_9ccf6c281d.pngCOVID-Neuinfektionen und die Zunahme von Krankenhausfällen sind da nahezu deckungsgleich. Im Frühjahr sind die Krankenhausfälle leicht überproportional, da dort wahrscheinlich noch nicht so viel getestet wurde. Ansonsten eine gute Übereinstimmung zwischen positiv getesteten und Krankenhausfällen. Daraus schließe ich, dass die Tests ausreichend gut funktionieren und ein starker Zusammenhang zwischen der Zunahme von COVID-Neuinfektionen und der Zunahme an Krankenhausfällen besteht. COVID also die Leute ins Krankenhaus bringt. Nicht nur das. Da die Übersterblichkeit auch gut mit den Neuinfektionen korreliert macht COVID die Leute nicht nur krank, sondern führt auch vermehrt zum Tod.Was in den Jahren zuvor war muss zudem statistisch bereinigt werden. Wir hatten in den letzten 10 Jahren eine massive Zuwanderung, Verarmung und Veränderung der Bevölkerungsstruktur und Zunahme von Krankheiten wie Hepatitis, Tuberkulose, etc. Zudem hatten wir in diesem Jahr mehrere Lockdowns durch Corona, eine leichtere und verkürzte Grippesaison, mehr Leute, die aus Furcht nicht ins Krankenhaus wollten, etc..

    • Vielleicht informieren Sie sich erst einmal, was der ICD – Code U 7.01 eigentlich bedeutet. Alsdann verraten Sie mal, warum der Anteil positiv Getesteter unter Krankenhauspatienten geringer sein sollte als in der normalen Bevölkerung. Vielleicht können Sie auch erklären, warum ein massiver Anstieg bei den Intensivpatienten deren Gesamtzahl nicht erhöht hat. Sind andere Krankheiten so solidarisch, dass sie für „Coronafälle“ Platz machen? Oder liegen diese Intensivpatienten am Ende gar wegen ganz anderer Erkrankungen auf der ITS und sind lediglich positiv getestet?

      https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

      • Vielleicht erklären Sie mir mal, warum bei zunehmenden positiven Tests in der Bevölkerung auch gerade das in den Krankenhäusern dann ankommt? Nämlich vermehrt COVID-Positive. Oder sind die dann gekommen, weil die was anderes haben? Also nicht wegen COVID? Das ist von mir auch so gemeint.

        • Vielleicht sollten Sie sich mal überlegen, was Sie überhaupt meinen. Wenn ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung beim PCR-Test ein positives Ergebnis verursacht, wird dies auch bei dem entsprechenden Anteil der Krankenhauspatienten der Fall sein. Wenn Sie sich das Bein brechen und einen positiven Test erhalten, werden sie U 7.01 codiert und sind Coronapatient. Das beschert dem Krankenhaus nämlich eine Zusatzvergütung. Und jetzt bitte noch die Erklärung zum Mysterium der Intensivfälle.

          • Also meinen Sie wirklich die gehen dann alle nicht wegen Covid ins Krankenhaus. Das meine ich auch so.

          • Zudem müssen Sie auch noch erklären, warum ein PCR-Test, der nicht funktionieren soll in der Bevölkerung und bei „Kranken“ im Krankenhaud dasselbe anzeigt. Selbst wenn die nicht wegen Covid gemäß Ihrer Theorie ins Krankenhaus kommen.

      • Herr Salk: ja, so ist das. Es ist sicher Absicht von denen, die im Hintergrund unsere Mißgeschicke perfide planen und uns den ganzen Trattel eingebrockt haben – die sind entzückt von der Todesangst und der Bereitschaft zum Foltern. Das haben die sehr geschickt eingefädelt.

    • Herr Krüger, und welche Ursachen hatte die angebliche Übersterblichkeit? Grenzlage zu Polen und zur Tschechei.

      Es gibt auch in Sachsen keine Übersterblichkeit. Es gibt nur momentan nicht die Möglichkeit Einäscherungen außerhalb von Deutschland durchzuführen, weil die Grenzen zu sind.

      Hören Sie einfach mit Ihrer Panikmache auf.

    • Kommt da noch mal irgendwann die Zahl für die ursächlich durch Corona Verstorbenen? Ihre 75% Korrelation können Sie nämlich ohne das Wissen um diese getrost in die Tonne treten. Und welche Daten liefern den Beweis, dass die Übersterblichkeit in Sachsen durch die Grenzlage verursacht wird? Kleiner Tip: Korrelation bedeutet nicht Kausalität.

      P.S.: Ich warte immer noch auf die Erklärung der exorbitanten Übersterblichkeit in Spanien wärend der 1. Welle.

    • Zur Erklärung nochmal. Übersterblichkeit bedeutet die Zahl der Leute, die MEHR verstorben sind im Vergleich zu den letzten 4 Jahren. In Sachsen sind im Dezember doppelt so viele Leute verstorben wie in den 4 Jahren zuvor. Also zweimal soviel Tote. Das passt zu den positiv getesteten Verstorbenen. Somit vermute ich mal, das die wegen Corona verstorben sind und nicht wegen anderer Ursachen. Wer andere Ursachen vermutet, der muss diese belegen.

      • Falsch. Eine Annahme gilt entweder als gesichert, wenn sie bewiesen werden kann oder alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen werden können. Da im Falle der Übersterblichkeit ebenso eine Korrelation mit den eingeleiteten „Schutzmaßnahmen“ sowie dem Rückgang der Nutzung der Notaufnahmen besteht, existieren also weitere in Frage kommenden Ursachen. Somit bleibt Ihre Annahme eine Annahme und müsste bewiesen werden. Geht aber nicht, da die Anzahl der Ursächlich durch Corona Verstorbenen nicht bekannt ist. Kleines Beispiel aus dem Frühjahr, als die allgemeine Infektionspanik noch gar nicht so groß war:

        https://www.kardiologie.org/covid-19/mehr-herz-kreislauf-tote-waehrend-lockdown-in-hessen/18618832

        Ich gehe inzwischen davon aus, dass der Lockdown mehr Menschen umgebracht hat als das Virus. Meine Annahme. Darf gern widerlegt werden. Aber bitte nicht durch so fundierte Aussagen wie „auf der Hälfte der Särge stand Covid“.

        • Ich kann Sie da ganz einfach widerlegen. In Schweden gab es im Frühjahr keinen Lockdown und trotzdem gab es da dort eine massive Sterbewelle. Die sind also nicht an den Maßnahmen verstorben. Selbes in Brasilien, etc..

          • Gegen die massive Sterbewelle in Spanien mit Lockdown und Ausgangssperre war es in Schweden deutlich entspannter. Somit keine Korrelation zw. Übersterblichkeit und getroffenen Maßnahmen. Kommt da noch eine Erklärung oder sind Sie nicht in der Lage, hier eine zu liefern? Und warum besteht in der 2. Welle kein Unterschied zw. Schweden und Hessen? Und jetzt bitte nicht wieder „da sind in der 1. Welle schon alle Alten ausgestorben“. Wenn das so wäre, hätte es in Italien keine 2. Welle geben dürfen, da gab es in der 1. Welle eine deutlich höhere Übersterblichkeit. Somit können Sie gar nichts widerlegen.

        • Der Beleg ist, dass die Übersterblichkeit mit den positiv Getesteten einhergeht. Nicht aber mit den ergriffenen Maßnahmen. In Schweden, Brasilien, USA wurde wenig, bis nichts getan, trotzdem gab es dort massive Sterbewellen einhergehend mit den positiven Testzahlen.

          • Die Übersterblichkeit hat den falschen Vergleichspunkt: Es darf nicht der Schnitt der Jahre 2016 bis 2019 als Vergleich zu 2020 betrachtet werden, dieser vier-Jahres-Schnitt ist zu niedrig. Jährlich nimmt in Deutschland die Zahl der Sterbefälle aufgrund des Bevölkerungswachstums und der ansteigenden Alterspyramide um über 9000 Todesfälle zu. d.h. Als Bezugspunkt müßte jedweils der statistische 2020-er Schnitt berechnet aus der Regressionslinie mit dem tatsächlichen 2020-er Schnitt verglichen werden. Das wäre die tatsächliche Übersterblichkeit. Fazit: Die deutschen Übersterblichkeitsraten sind falsch berechnet.

  7. Thema Intensivstatiomnen.Die Tochter meines Bruders ist seit Jahren Operationschwester und hat natürlich regen Kontakt zur Intensivstation.Sie hatte letztes Frühjahr, also im März April-Mai Kurzarbeit.Dafür haben Soldaten die PCR-Tests gemacht….. im Zelt vor dem Krankenhaus….. wo sie als OP Schwester das auch gemacht hätte.Dann im Sommer nacharbeiten der abgesagten OPs, aber auch da nicht übermässig viel mehr zu tun, die Patienten scheuten das Krankenhaus und verschoben lieber.Im Herbst waren sie auch nicht überbelegt, es gab immer freie Betten.Von einem „Sturm“ konnte sie nichts berichten. Alles war immer im grünen Bereich.Man hätte auch durchaus noch Kapazitäten schaffen können, sowas wird immer im Auge behalten.Es sei alles im Rahmen der immer mal wiederkehrenden Grippewellen geblieben.

  8. Nun ja, es ist klar, Hygienemassnahmen verlangsamen  auch die Influenza Ausbreitung.In meiner Firma mit 200 Mitarbeitern gibt es seit Herbst keinen Grippefall mehr.Normalerweise gibt es die andauernd.  Wobei es vermutlich auch sehr oft nur die „falsche Grippe“ ist. Nur geht bei Grippe eigentlich kaum jemand zum Arzt.Das hat mehrere Ursachen….. zum einen verbrauchen wir hier zurzeit 5 mal so viel Flüssigseife für die Spender wie in anderen Jahren. Desinfektionsmittel usw. die sind nur Aktuell hoch im Verbrauch, in anderen Jahren werden die kaum eingesetzt.Offenbar werden nun wirklich die Hände auch gewaschen und das mit viel Seife.Übrigens eine der Massnahmen die ich für durchaus Sinnvoll halte, ganz im Gegensatz zum maskentragen.Und das Homeoffice verhindert natürlich viele Kontakte die zur Influenza führen.Konferenzen werden via Web-Ex gehalten.Andererseits testet der PCR-Test eben auch oft die Grippe positiv.Gerade wurde bekannt das ein Wissenschaftler 1500 Corona-Positiv Resultate nachgeprüft hat. Er sagt dazu, er habe bei all den Tests kein Corona gefunden, aber jede Menge an Influenza A & B.  Leider habe ich den Link nicht gespeichert.Sind dort die Grippefälle geblieben….? Einiges deutet wohl darauf hin, denn selbst die WHO meldet ja kaum noch Grippe.Die inzwischen gut 9 Coronafälle hier in der Firma hatten alle nur sehr leichte Verläufe, also 2-3 Tage ein wenig Fieber und vielleicht noch bei einem einen leichten Geschmacksverlust, sonst war da nichts.Aber war das alles Corona ?Ich hege da meine Zweifel.Der PCR Test wurde bei einer Person wegen leichtester Symptome gemacht und war positiv, allerdings hat der Arzt den Abstrich gemacht und das Testprobenröhrchen in ein Kuvert gelegt und die Probandin gebeten es doch bitte gleich selber ins Labor zu bringen.Solche Tests sind wertlos.Vorschriftsmässig müsste der Test mit mehrfach desinfizierten Händen / Handschuhen und in einem kühlen Raum genommen werden, dann in der Kühlbox aufbewahrt und  innert 24 Stunden im Labor ausgewertet worden sein.Tja der eine oder andere wirds erst am nächsten Morgen erledigt haben…… dazu hat der dann ja Zeit, denn er darf in der Quarantäne ja eh nicht Arbeiten gehen…((((-:Das ganz wird derart dilettantisch gehandhabt das man es gar nicht mehr Ernst nehmen kann.——————————————————————————-Und noch einmal für alle zum mitschreiben…..Corona kann man nur mit dem guten alten Laborverfahren einwandfrei feststellen.Antigen und PCR ergeben bis zu 80% falschresultate.Das Labor Verfahren bei dem man eine Kultur anlegen muss,  ist nicht tausendfach zu bewerkstelligen, es dauert Tage und kostet sehr viel. Aus den USA habe ich von einem Kollegen da eine Zahl von bis zu 12ooo Dollar gehört.Aus Europa hörte ich Beträge von 4-7000 Franken / Euro. Leider kenne ich niemanden der den Labortest je gemacht hat und weiss was sie da verrechnen.Aber es gibt hier Ärzte die dem Patienten immerhin klipp und klar sagten das nur den teure Labortest die Wahrheit aufdecken kann. Die Kassen aber bezahlen den nicht. 

  9. Lieber Herr SchittenhelmDer Vergleich der absoluten Sterbezahlen ist irreführend, da die Bevölkerung in den letzten Jahren erhebllich zugenommen hat. Dazu ist der Anteil in den Altersgruppen ab 70 Jahren deutlich gewachsen. Dieser Umstand sollte beim Umgang mit absoluten Zahlen wenigstens erwähnt werden. 

    • Danke für den sehr guten Artikel. Herr Grote: Der Artikel heißt nicht „Warum haben die Sterbefallzahlen seit 2006 zugenommen“? Deshalb beantworet der Autor diese Frage auch nicht, sondern sie kann in den Kommentaren diskutiert werden. Mich interessiert eigentlich nur wie hoch die Sterbezahl Deutschlands für 2020 ist und um wieviel diese Anzahl über dem Statistikwert von 967 000 Toten liegt? Sobald diese veröffentlicht wird, bitte hier einstellen.

      • Aus diesem link  https://www.youtube.com/watch?v=rJzeZ-TRMRI    bei 10 Min. entnehme ich eine Todesrate für 2020 von 972 155 Menschen. Vorausgesetzt diese Zahl würde stimmen, dann hätten wir nur eine Übersterblichkeit von mindestens 5000 Menschen.
        Einer aus der Runde fragte: Warum nimmt seit 2006 die Sterblichkeit überhaupt zu? Antwort: 1) allg. Bevölkerungszunahme in Deutschland und 2) Zunahme der Alterspyramide. Deshalb sterben aus natürlichen Gründen auch jedes Jahr im Schnitt etwa 9000 Menschen mehr. Allerdings warte ich noch bis das Statistsiche Landesamt die 972 155 Verstorbenen für 2020 bestätigt.

        • für die Annahme, dass diese eventuelle Übersterblichkeit Folge einer Infektion mit SARS-Cov2 sein könnte, gibt es keine Grundlage, da die Pathogenität von SARS-Cov2 nicht nachgewiesen ist.

        • Danke Herr Gregor, könnten Sie noch einen link geben? im Artikel hier steht: Sollte sich der lineare Trend ab 2006 fortsetzen, so ist mit 957006 Sterbefällen (für 2020) zu rechnen. Sie nennen die Zahl von 982 489 Tote. Das wären 25 000 mehr als der Trend angibt.

          • Link zum statistischen Bundesamt

            Ergänzend finde ich für die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt: Frau 2020 83,38 Jahre (2016 83,27, 2017 83,29, 2018 83,23, 2019 83,55) und Mann 2020 78,51 Jahre (2016 78,38, 2017 78,56, 2018 78,51, 2019 78,82). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Lebenserwartung also um etwa 3 Monate verringert. (Diese Werte sind nicht direkt mit denen des Statistischen Bundesamtes vergleichbar, da das Statistische Bundesamt aus Gründen der statistischen Signifikanz über 3 Jahre mittelt.)

          • Man kann auch mit Hilfe der von destatis veröffentlichten Monatszahlen Monatswerte der Lebenserwartung berechnen und daraus gleitende Mittelwerte über 12 Monate bilden. Bild 1 zeigt die die Lebenserwartung der Frauen bei Geburt, Bild 2 die der Männer. Die Corona-Krise wirkt sich auch auf die Geburten- (Bild 3) und die Bevölkerungsentwicklung (Bild 4) aus, allerdings in geringerem Ausmaß.

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