KLIMAMANISCHES – eine unerlaubte(?) Glosse

Klima-Unke? Wetterfrosch: Bildquellenangabe: Huskyherz / pixelio.de

Vorbemerkung der EIKE-Redaktion :
Der unten stehende Beitrag von unserem mehrfachen EIKE-Gastautor Walter Fett wurde zuvor der DMG zum Abdruck in den DMG-Mitteilungen angeboten. Es erfolgte eine Ablehnung, mit dem Hinweis auf einen ähnlichen DMG-Abdruck im Jahre 2018 (H.3). Seltsam: Eine wissenschaftliche Gesellschaft, die sich nicht scheut, nahezu im Monats-Takt die gängigen Klima-Katastrophen-Parolen gebets-mühlen-artig und stets wiederholend unter die Leser zu streuen – eine solche Gesellschaft lehnt es ab, nach zwei Jahren eine überarbeitete und aktualisierte Klima-Glosse abzudrucken. Ein Schuft, der „Böses“ dabei denkt. Anzumerken ist dann nur noch: Der abgelehnte Autor Prof. Dr. Walter Fett war viele Jahre Vorsitzender des DMG-Zweigverbandes Berlin und wurde aufgrund zahlreicher Verdienste um die DMG zum DMG-Ehrenmitglied ernannt. Walter Fett scheute sich nie, sich gegen den Mainstream zu stellen, häufig mit Humor und glossierend, d e n n – er pflegt zu sagen: „Wer trotzdem lacht, akzeptiert auch versteckte Wahrheiten“.

Prof. Dr. Walter Fett

War noch im gerade erst vergangenen Jahrtausend das Klima etwa ein öffentliches Thema? Da man vorwiegend noch meist im heimatlichen Umkreise lebte, erlebte man lediglich die recht gleichbleibende Breite der örtlichen Wetterereignisse, ohne sich darüber besonders kritische Gedanken zu machen.

Der eine erlebte eine erfreulich schneereiche Jugendzeit, dem anderen kam zufällig eine höchst sonnige Sommer(wetter)ferienzeit zu gute. Man ließ sich auch von mal extremen Wetterereignissen und Wetterphasen in seinem spielerischen Tun kaum abhalten. Wenn man verreiste, blieb man in einem deutschlandweiten Klimagebiet und genoß allenfalls den interessanten Unterschied zwischen Land, Berge und See, daher von hitzegestauten oder eher windigen Standorten. Die erlebte Temperaturbreite war schließlich vor allem von der Witterung und nicht vom Ort geprägt. Und die längste Zeit verbrachte man doch meist in der Wohnung, deren Etagenlage fern von der Straßenhöhe das Lebenswetter bestimmte. Wer zu oberst in einem der vielen Hochhäuser wohnte, erlebte eher einen küstennäheren Wind oder eine hügeloben gebotene Frische. Wer im städtischen Bodenbereich wohnte, erlebte eher einen mittelmeerigen Wärmestau. Das alles aber wußte man von kleinauf, es war kein Diskussionsthema, es war unabwendbares Schicksal.  Man lernte damit schuldlos zu leben, sprach temporär allenfalls nur von Glück und Pech. Und der Begriff Klima kam gar nicht vor!

Wann und wodurch änderte sich dieses in der öffentlichen Diskussion? Wodurch wurde Klima quasi zum gesellschaftpolitischen Spielball, der zunehmend unser Verhalten einschränkend regulieren sollte und zum Zensieren zwingt? Vielleicht ist darin ein Hinweis darauf versteckt, wie gut es uns inzwischen im übrigen ergeht? Ein protestantischer deutschartiger Reflex? Antreibend gemahnt von vorbildlichen Jüngern der Selbstaufopferung, die jedoch nicht allein die Dummen bleiben wollen?

Eine ganze Liste auf das Klima bezogener Begriffe hat sich inzwischen angehäuft, welche sich sukzessive entwickelt haben :

Wie wird man in hundert Jahren darauf zurückschauen? Es bleibt dem Menschen letztlich nichts anderes übrig, als sich mit zunehmender Ironie schützend zu bedecken, indem er mit dem Begriff Klima spielt. Schließlich waren „Brot und Spiele“ bereits den Römern die Lebensbasis.

Schließen wir uns ihnen einfach an und lassen unsere Phantasie eben gutgelaunt, dabei auch sprachspielerisch wirken, wobei die Klimamanie sich ungezwungen schon mal vordrängt. Beispielsweise mit der Klimamamamanie: entspricht der Klimamanie, nur auf Regierungsebene spezialisiert. Oder auch Klimamanierliches, das zwar behutsame, jedoch ewig gleichbleibende Bramarbasieren auf hoheitlicher Polit-Ebene über den im Grunde Klimakram der Klimakrämer. Schließlich der Klimbim, das Klima betreffende überflüssige, unnütze, abgenützte und lediglich modezeitgemäße Diskussionsgequengel. Eigentlich heißt es ja Klimabim (Buchstabe ist lediglich ein überflüssiger Setzfehler) ; Definition siehe auch DUDEN: überflüssiger, unnützer Kram; Talmi, Krimskram, Gerümpel“.

Und wie stets im Leben ist es nur eine Frage der Zeit, dass auch dieses unwichtig wird und eine neue Kuh durchs Dorf getrieben wird, etwa als die derzeitige Coro-naja-Kuh, die – frischere Aufgeregtheits-Milch versprechend – zu recht irgendwann ebenfalls der Ablösung anheimfallen wird!

Zumindest sollte man sich erstmal an der angefügten und doch wohl recht überraschend umfangreichen Begriffsliste schmunzelnd vergnügen können!

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2 Kommentare

  1. Klimono  –  Sich an das Wetter anpassender Einteiler mit Zipp- Verschluss

    Klimarat  –  Ratschlag in bezug auf die klimatischen Verhältnisse z.B. für Auswanderer

  2. Da sind wohl die ehemals so stolzen Wissenschaftlichen und Ingenieur-Vereine aus dem gleichen Holz geschnitzt, aus dem man früher Pinocchio’s und Duckmäuser machte:  MPG, DPG, DVWG, VDI – mir würde schon noch mehr einfallen. Alle genannten bekommen jährliche Zuwendungen – letztendlich vom Steuerzahler.

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