In der EU sterben anteilig ca. 0,1 % am „Klimawandel“. Und deshalb stehen wir „vor einer globalen Katastrophe“

Horror aller orten: Gesundheit, Klima, Umwelt, Energie, … Bild: Lutz Stallknecht / pixelio.de

Helmut Kuntz
In der EU wird immer mehr controllt. Eine typische Maßnahme, wie man sie aus großen Konzernen kennt, wenn die wirklich Wertschöpfenden immer weniger werden, parallel sich die Zentralstellen aufblähen und endlich Zeit haben, „denen“ zu . zeigen, wie man Aufträge und Umsatz „ordnungsgemäß“ und „Comliance-gerecht“ zu machen hat, während die Gemeinkostenzuschläge explodieren.
Als Output entstehen nun Reports am laufenden Band, wie der über Mortalitäten durch Umweltbelastungen und Klimawandel [1].

Die meisten Todesfälle in der EU entstehen durch schlechte Luft im Freien

schreibt eine EU-Behörde in ihrem jüngst veröffentlichten Bericht:
[1] EEA Report No 21/2019: Healthy environment, healthy lives: how the environment influences health and well-being in Europe (wie unsere Umwelt die Gesundheit und Wohlbefinden in Europa beeinflusst)

Selbstverständlich berichteten unsere Medien darüber, indem alle die Pressemitteilung abschrieben und um ihre Redaktionskompetenz auszuweisen, ganz leicht veränderten:
DER SPIEGEL 08.09.2020: EU: Jeder achte Todesfall steht laut Studie in Verbindung mit Umweltverschmutzung
… 13 Prozent aller Todesfälle in der EU hängen laut einer Studie mit Umweltverschmutzung zusammen. Die größten Gesundheitsrisiken sind demnach Luftverschmutzung und die Belastung durch Chemikalien.
… Als weitere schädliche Faktoren werden in dem Report unter anderem hohe Lärmbelastung und extremes Wetter infolge des Klimawandels aufgeführt …
dw.com 08.09.2020: Tödliche Luft
Doch auch andere Umweltbelastungen kosten viele Menschen das Leben: An zweiter Stelle steht laut EEA die Lärmbelastung, die zu 12.000 vorzeitigen Todesfällen führe. Auch Auswirkungen des Klimawandels hätten zunehmend ihren Anteil – durch Hitzewellen und Überschwemmungen zum Beispiel.
aerzteblatt.de 8. September 2020: Umweltverschmutzung Ursache für viele Todesfälle in der EU
… in der EU könnte etwa jeder achte Todesfall in Zusammenhang mit Umweltverschmutzung stehen. Das zeigte eine heute veröffentlichte Untersuchung der Europäischen Umweltagentur (EUA).
Demnach konnten laut EUA 630.000 Todesfälle im Jahr 2012 in der Europäischen Union und dem damals noch zur EU gehörenden Großbritannien auf Umweltverschmutzungen zurückgeführt werden können, heißt es. Dies entsprach einem Anteil von 13 Prozent. Die Daten von 2012 sind die jüngsten, die für die Studie vorlagen.
… Als weitere schädliche Faktoren werden in dem Report unter anderem hohe Lärmbelastung und extremes Wetter infolge des Klimawandels aufgeführt.

Man beachte, wie in den Texten zwar auf Hauptverursacher für Mortalitäten hingewiesen wird, doch in vorbeugender Hofberichterstattung keine auf den „auch schlimmen“ Klimawandel verzichtet.

Die EU-Studie

Vorbemerkung: Der EU-Report mit 172 Seiten liest sich (und ist es auch) wie eine der typischen Propaganda-Studien, wie sie GRÜN und Greenpeace normalerweise in Auftrag geben. Die bisher kostenpflichtige Erstellung solcher Partei-(Propaganda)Broschüren in der Optik einer Studie hat inzwischen erkennbar die EU übernommen.

Dabei war es den Schreibern vollkommen egal, dass sie im Wesentlichen keine aktuellen Daten und auch keine eigenen haben. Beim tödlichsten Einflussfaktor Feinstaub beziehen sich die Autoren auf Werte der WHO von 2012 (veröffentlicht im Jahr 2016 [2]) und „verkauften“ diese, als wären es aktuelle Kenntnisse.
Auch lässt sich wieder sagen, was für neuere „Studien“ der Bürokratie vermehrt gilt: Es wird überhaupt kein Wert darauf gelegt, die Daten nachvollziehbar, ableitbar und schon gar nicht, vergleichbar darzustellen.
So wird die Hauptaussage der Studie:
[1] Overall, 13 % of deaths in the EU are attributable to environmental stressors, a total of 630.000 deaths per year;
nicht weiter ausgeführt und findet sich auch nicht in der Übersichtstabelle 2.2. Es wird nur gelistet, dass sich diese Angabe auf eine WHO-Publizierung von 2016 mit Daten aus 2012 bezieht.

[1] EEA Report No 21/2019, „Key-Message“ (stark gekürzt):
Overall, 13 % of deaths in the EU are attributable to environmental stressors, a total of 630.000 deaths per year
-In Europe, 90 % of deaths attributable to the environment result from non-communicable diseases, including cancers,
cardiovascular diseases, stroke, chronic obstructive pulmonary disease, mental, behavioural and neurological
disorders, diabetes, kidney disease and asthma
(Anmerkung: Abgeleitet aus Angaben der WHO von 2012),
Wie sich die durch Umwelteinflüsse bedingten, zusätzlich gestorbenen auf die einzelnen EU-Länder verteilen, zeigt eine Grafik:

Bild 1 [1] Prozentualer Anteil von Gestorbenen aufgrund von Umwelteinflüssen einzelner Länder (Stand 2012)
Bild 2 [1] Tabelle: Prozentualer Anteil von Gestorbenen aufgrund von Umwelteinflüssen einzelner Länder (Stand 2012)
Der Extrakt des gesamten EU-Berichtes lässt sich – und wurde – in einer Tabelle zusammengefasst:

Table 2.2 provides an overview of estimates of the burden of death and disease associated with exposure to different environmental stressors. Air pollution has the most significant impact on health, leading to around 400 000 premature deaths per year and nearly 4 million DALYs in the EU. Noise comes second, driving over 12.000 premature deaths per year and over 1 million DALYs in the EEA-33. – Bild 3 [1] Tabelle: Schätzung der Mortalitätsbeeinflussung durch unterschiedliche Umweltfaktoren
Dazu eine Erklärung zum Faktor DAYLY (disability-adjusted life-year):

Bild 4 Erklärung zum Begriff „DALY“

(DALY:) … bietet einen Überblick über Schätzungen der Belastung durch Tod und Krankheit, die mit der Exposition gegenüber verschiedenen Umweltstressoren verbunden sind. Die Luftverschmutzung hat die größten Auswirkungen auf die Gesundheit und führt zu etwa 400 000 vorzeitigen Todesfällen pro Jahr und fast 4 Millionen DALYs in der EU. An zweiter Stelle steht der Lärm, der zu über 12 000 vorzeitigen Todesfällen pro Jahr und über 1 Million DALYs im EWR-33 führt.

Nun der Versuch, mit den rudimentären Angaben der Tabelle 2.2 (Bild 3) und den teils schwer verständlichen Bezügen zwischen den Zahlen wenigstens ein paar Vergleiche zu ziehen. Um die Klima-bedingten Mortalitäten überhaupt mit einbeziehen zu können, wurden die Vorzeitigen und zusätzlichen Todesfälle einfach addiert. Da dann die umweltbezogene Todeszahl deutlich über den angegebenen, 630.000 pa liegt, wurden die Werte dieser Spalte auf 630.000 normiert.
Das mag deutliche, systematische Mängel beinhalten, um einen groben Vergleich zwischen den Umwelt-Mortalitätsparametern zu erhalten, dürfte die „Genauigkeit“ ausreichen.
Anmerkung: Die Studienautoren haben etwas Vergleichbares nicht einmal versucht.

1EU jährliche Sterbezahl gesamt: ca. 5.575.000, 2EU jährliche, umweltbedingte Sterbefälle: 630.000 Bild 5. Erweiterung der Tabelle 2.2 (Bild 3 [1]) um Vergleichswert

Wichtige Studienergebnisse

Aus der Tabelle Bild 5 lässt sich (mit einigen Zusatzberechnungen) ableiten:
Summe der vorzeitigen und zusätzlichen Todesfälle, anteilig an der EU-Gesamtmortalität:
-klimaverbundene Ereignisse (Extremwetter und Klima-verbundene Ereignisse; Hitzewellen, Flutereignisse): 0,18 %
-sonstige Umweltereignisse (ohne Klima-bedingte): 11,6 %

Folgerungen:
-die Klima-bedingte Mortalität beträgt 1,6 % der Mortalität aller anderen Umwelteinflüsse
-und 0,22 % der EU-Gesamtmortalität
-die sonstigen Umweltereignisse (ohne Klima-bedingte) betragen 11,12 % der EU-Gesamtmortalität

Betrachtet man nun die Tatsache, dass die Hitzemortalität im EU-Bericht (sicher bewusst) stark übertrieben dargestellt ist:
[Link] EIKE 19.12.2019: Klimabericht 2019: Absolute Unkenntnis und/oder Falschinformation kennzeichnen unsere „Eliten“. Beispiel Hitzetote durch den „Klimawandel“ T2(2)

WELT, 21.04.2016: Irritierende Konkurrenz zwischen Hitze- und Kältetod
... Internationale Studien belegen, dass selbst bei einer Klimaerwärmung die Zahl der Toten durch Hitze weit geringer ist als jene durch Kälte. Trotzdem suggeriert die US-Regierung das Gegenteil …
Die Forscher fanden heraus, dass etwa 0,5 Prozent aller Todesfälle auf Hitze zurückzuführen sind. Dazu zählen nicht nur akut auftretende Probleme wie Hitzschlag, sondern auch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und Dehydrierung. Bei mehr als sieben Prozent der Todesfälle ist jedoch Kälte die Ursache.
liegt der Anteil Klima-bedingter Mortalität deutlich unter der angegebenen und kommt damit gut in die Größenordnung wie im folgenden Bild mit 0,1 %:

Bild 6 Anteilige Mortalität von Umwelteinflüssen weltweit (Heat-related: 0,1 %)

Damit es nachteilig wird, werden Vorteile nicht berücksichtigt

Der EU-Report macht keine eigenen Untersuchungen, sondern nimmt seine Daten von Studien, welche sich über 26 Seiten listen. Was dabei an reinem Fleckerlteppich und Ungereimtheiten herauskommt, zeigt die Tabelle 2.2. Auch macht sich der Bericht keinerlei Mühe, Daten-Unstimmigkeiten zu klären.

Ganz typisch die (als hoch angegebene) Mortalität bei Hitze. WELT, 21.04.2016: … Die Forscher fanden heraus, dass etwa 0,5 Prozent aller Todesfälle auf Hitze zurückzuführen sind … Bei mehr als sieben Prozent der Todesfälle ist jedoch Kälte die Ursache.
Der EU-Bericht „klärt“ dies, indem er eine Studie zitiert und den übertriebenen Wert „behält“: As a result of milder winters as our climate changes, it is estimated that, by the 2080s, cold-related mortality will have decreased. However, the positive health impacts are not expected to outweigh the negative health effects of climate change (McMichael et al., 2012).

Für Feinstaub ließe sich Vergleichbares sagen. Auch dazu werden trotz eklatanter Datenprobleme einfach passende Studienaussagen übernommen:
[Link] Eike 21. April 2020: Corona und die Genauigkeit von Statistik

Der Bericht befasst sich neben den aktuellen Daten auch mit der „Klimazukunft“. Dazu findet er viele alarmistischen Klimaauswirkungen. Allerding nur in der Zukunft. Und – man ahnt es – alleine basierend auf Klimasimulationen und simuliert mit dem Extremszenario RCP8.5

Vorteile durch das wärmere Klima gibt es nicht …

Wie praktisch alle solche Studien, bei denen das Ergebnis in der Beauftragung vorgegeben ist (rein persönliche Vermutung des Autors und durch nichts bestätigt). gibt es anscheinend keine Vorteile, die etwa Nachteile kompensieren könnten. Alle Daten sind reine Netto-Nachteilbetrachtungen.
Das ist, als würde der Betrieb von Krankenhäusern verboten, weil die Mortalität durch Krankenhauskeimen sofort auf Null verringert werden muss.

Ein reales Beispiel ist das Verbot von DDT zur Malariabekämpfung, wo man mit einem vergleichbaren Vorsatz vorgegangen ist und z.B. 2018 weltweit bei 228 Millionen Infizierte (mit teils schlimmen Krankheitssymptomen) und 408.000 Toten im Jahr hatte (Daten der WHO,93 % davon in Afrika):
Novo Argumente 10.10.2018: Der tödliche Kampf gegen DDT

Ein weiteres Beispiel war das der Mortalitätsbetrachtung von Sommerhitze und Wintersterblichkeit, wie es der WELT-Artikel auswies: WELT: … Die Forscher fanden heraus, dass etwa 0,5 Prozent aller Todesfälle auf Hitze zurückzuführen sind. . Bei mehr als sieben Prozent der Todesfälle ist jedoch Kälte die Ursache …
Der EU-Bericht listet nur die Sommermortalität als zusätzliche Klimasterblichkeit … (denn anders wäre die Klimamortalität vollkommen im Rauschen verschwunden).

Fazit

Wie schon der Artikel über den Erntebericht 2020 [3] (und viele vorhergehenden) zeigte, werden die Berichte von Behörden immer mehr zu reinen Propagandazwecken erstellt, sind entsprechend schlampig aufgebaut und inhaltlich oft ohne wissenschaftlichen Wert. Schon gar nicht wird darauf geachtet, dass sie verständlich wären und die wichtigen Daten von Lesern nachvollzogen werden können. Eher hat man das Gefühl, dies wird verhindert, damit nicht zu schnell die Faktenleere erkannt wird.

Den Inhalt trotzdem verifizieren, können mit ziemlicher Sicherheit auch die Politiker nicht. Es erklärt, warum diese sich alleine auf die Pressemeldungen verlassen („verlassen“ wörtlich verstehen) in denen oft das Gegenteil vom (keinen Alarm enthaltenen) Berichtsergebnis verkündet wird. Nur so lässt sich der geradezu grandiose Irrsinn, welcher inzwischen an allen Ecken und Enden angezettelt wird noch erklären.

Die EU (und Einzelregierungen, vorneweg Deutschland) geben zur „Eindämmung“ eines Mortalitätsproblems mit maximal anteiligen 0,1 … 0,2 % der globalen Todesfälle Billiarden von Euros aus, weil es angeblich das dringendste Problem der Zukunft wäre.

Dabei ist der wahre Grund lediglich, dass – seitdem CO2 als alleiniges Universalmittel gegen alle Probleme dieser Welt erklärt wurde-, wirklich jede Person – vom Kindergartenzögling bis zum Greis, eingeschlossen unsere Politiker – jedes Problem mittels einfachem Googeln (wieviel CO2 wird emittiert und muss deshalb verhindert werden?) lösen „können“.

Seitdem macht es nicht mehr nur für Abgeordnete*innen nichts mehr aus, mangelnde Schulbildung zu haben. Fehlendes „Wissen“ lässt sich ja durch Freitagshüpfen auf die Schnelle erfahren ….

Fester Glaube ersetzt fehlende Daten

Obwohl der aktuelle EU-Bericht überdeutlich ausweist, dass die EU zum (angeblichen) Klimaproblem keinerlei belastbare Daten vorzuweisen hat und ihre Vulnerabilitäts-Aussagen auf reinen Mutmaßungen (Klimasimulationen mit Extremszenario) basieren, wird der Aktionismus nun auf die Spitze getrieben.

Minister Altmaier – das Gewicht zur Umsetzung von Merkels Gedanken -, will den Wahnsinn nun unumkehrbar machen. Erkennbar, dass die CDU-Führung bereits auf einen kommenden, GRÜNEN Bundeskanzler*in umgeschwenkt und ihren letzten Restverstand dafür endgültig zu Grabe getragen hat (reine Vermutung des Autors, die durch nichts belegt ist).

DER SPIEGEL 11.09.2020: Klimaschutz: Peter Altmaier will „historischen Kompromiss“
Grüner Aufschlag des Wirtschaftsministers: Peter Altmaier will einen Pakt für den Klimaschutz schmieden. Die Aufgabe werde „die politische Landschaft auf Jahrzehnte verändern“, sagte der CDU-Politiker dem SPIEGEL.

„Ich will einen historischen Kompromiss, eine Charta für die Rettung des Klimas … Deutschland müsse „jetzt die Chance nutzen, den Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft bis spätestens 2050 unumkehrbar zu machen“, so Altmaier ...

Altmaier bekundet damit offiziell, dass sich nun auch seine Partei endgültig dem Diktat von Merkel und der Straße beugte.

Bild 7 Forderung von Parents for Future. Foto vom Autor von einer lokalen Veranstaltung

EIKE 11.09.2020: Klimanotlage in Bremen – Ein Fallbeispiel für grüne Panikmache ohne jeden realen Hintergrund
Daraus die wichtigen Punkte der Rede des GRÜNEN Abgeordneten Philip Bruck (Beratender Ingenieur für Energieeffizienz und Klimaschutz):
Video 2:33: Philip Bruck: … Wir stehen vor einer globalen Katastrophe. Aber kaum jemand verhält sich wie bei einer … . Der Klimawandel ist eine existenzielle Herausforderung für menschliches Leben auf diesem Planeten, wie wir es kennen. Es gibt einen Grund, warum das Parisabkommen deutlich unter zwei Grad, möglichst 1,5 Grad fordert. Weil jede höhere von allen anderen Erwärmung das Risiko steigert, Kipppunkte auszulösen … Liebe Abgeordnete … stimmt nur für diesen Antrag wenn … ihr überzeugt seid, dass wir uns in einer echten Notlage befinden, die sich fundamental von allen anderen politischen Anforderungen unterscheidet … eine Notlage erkennen wir nicht jede Woche an … wir haben bisher keine zum Bildungsnotstand ausgerufen … aber heute rufen wir eine Notlage aus, weil unsere Welt in Flammen steht und weil unsere bisherigen, politischen Mittel nicht ausreichen, um das Feuer zu bekämpfen …

In der wirklichen Natur der EU konnte der aktuelle EU-Report nichts davon entdecken. Er findet Ansätze zum Gesagten lediglich in extremen Klimasimulationen. Doch heutzutage interessiert die Wirklichkeit niemanden mehr, wo alle „Intelligenz“ scheinbar in einer Simulationsblase lebt …

Und da hilft es nichts mehr, wenn einzelne Gazetten ganz langsam und verhalten ins Grübeln kommen:
WELT 01.02.2020: Die Energiewende ist nur bei drohendem Weltuntergang zu rechtfertigen
Die deutsche Obsession von einem Umbau der Stromversorgung bedroht hiesige Unternehmen. Die erneuerbaren Energien sollen es nun richten. Doch wie absurd weit jenseits der Realität man sich bewegt, zeigen mehrere Beispiele.

Quellen

[1] EEA Report No 21/2019: Healthy environment, healthy lives: how the environment influences health and well-being in Europe

[2] ScienceFiles SEPTEMBER 8.2020: ARD-Luftverschmutzung: Vorzeitige Tote sterben vorzeitige Tode – Journalismus der Angst

[3] EIKE 09.09.2020: Die inzwischen erzwungene Biolandwirtschaft führte zur Ertragsreduzierung von bis zu 50 %

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12 Kommentare

  1. „In der EU sterben anteilig ca. 0,1 % am „Klimawandel““
    Man wird wohl hier -wie bei Corona – von „sterben an und mit Klimawandel“ sprechen müssen.Wobei jeder sterben muß.Es kann also höchstens ein früherer Tod sein,wobei auch dann die Frage ist :Wieviel verfrüht ?
    Korreliert man Lebensalter mit Klimawandel erhält man eine negative Korrelation,d.h. mit zunehmendem Klimawandel leben die Menschen länger.Eine harte Nuß für die Klimahysteriker.

    • @M. Kaier:
      in Deutschland werden über kurz oder lang alle an den Folgen der Windkraft sterben, vorher werden Alle herzkrank, bekommen Diabetes oder Niereninsuffizienz, vielleicht gar eine Hirnblutung oder – was sehr wahrscheinlich ist – Krebs, weil die Windräder das endokrine Drüsensystem zerstören (Zirbeldrüse, Schilddrüse, Thymus, Brust, Bauchspeicheldrüse, Ovar, Prostata, Nebenniere).

      Das Sterbealter ist nun von etwa 80 Jahren (vor Windkraftausbau) auf etwa 60 Jahre heruntergesenkt worden.

      Es ist eine Schande, was hier mit den Menschen gemacht wird – und so sehr viele Beteiligte machen da mit.

  2. Das unlösbare Problem ist: D und die EU sind von der grünen Hirn-Pxxx befallen – der Klima-Irrsinn ist somit endemisch. Und ein Altmaier hat sicherlich Masse sonst wo, aber ganz bestimmt nicht im Hirn. Selbst ein Schäuble degeneriert zum Klima-Volltrottel und labert dem „Klimaschutz“ das Wort. Dumm-Greta macht’s möglich und Angela, Ursula sind, in kompetenter Gesellschaft mit den Grünen, anscheinend die letzten Dummen, die die Potsdämliche Alarmisten-Mafia noch immer nicht durchschaut haben.

    • Es ist nicht klar, wer wen durchschaut oder durchschauen müsste. Im Prinzip ist das alles ein Pack und das zieht an einem Strick.
      Zum Thema Sterblichkeit gibt es Euromomo. Da kann man Übersterblichkeiten sehen. Hitze kann der Mensch eigentlich gut vertragen. Global betrachtet korreliert Hitze mit Fruchtbarkeit, insbesondere beim Menschen. Wir haben jetzt mildere Winter.

  3. Über den öffentlichen Schienenverkehr, der mit Eisenbahnen, Straßenbahnen und U- und S-Bahnen mit einem viel zu großen Anteil an den krankmachenden Feinstaubemissionen beteiligt ist, wird kaum diskutiert.

    • @Jürgen F. Matthes
      Angeblich erzeugen Holzheizungen den meisten Feinstaub. Ob der allerdings überhaupt schadet, ist eine andere Sache. Mensch kann viel ab. Selbst die letzte Kaltzeit wurde bekanntlich überstanden.

  4. Die neue und alte Krankheit des deutschen Volkes, an der der Führer damals schon litt. Oder, den geistigen Müll, den ein weiterer Möchtegern-Journalist der „Die Welt“ verzapfen darf.

    Zitate:

    […]

    Augenzeuge des Klimawandels

    […]

    Eigentlich hatte sich Wolfgang Büscher, der für die Tageszeitung „Die Welt“ arbeitet und sich immer wieder Auszeiten nimmt, um seine Bücher zu schreiben, auf eine stille Zeit eingerichtet – mit Holz hacken und Feuer machen, mit einsamen Stunden in der „Waldfreiheit“ und mit einer Jagd ab und zu. Doch das Jahr wurde ungeahnt dramatisch und er Augenzeuge des Klimawandels: Stürme, Hitze und Trockenheit setzten dem Wald enorm zu. Anfang April 2019 kam die erste Borkenkäferwelle, erinnert sich Büscher. Der Förster habe zwar sofort befallene Brut-Bäume aus dem Wald entfernt und Käferfallen aufgestellt, aber „dann war die zweite, dritte und die vierte Welle. Es hörte nicht auf. Und am Ende des Sommers waren im Grunde die ganzen Fichtenbestände befallen“, erinnert sich Wolfgang Büscher, der dem Förster im Revier immer wieder bei der Arbeit half und bei ihm quasi „in die Lehre ging“.

    […]

    Wenn man Wolfgang Büscher fragt, was er im Wald gelernt hat, antwortet er: „Ich glaube, ich habe gesehen, wie alles miteinander zusammenhängt“. Er meint den Klimawandel, die Trockenheit, das Verdursten der Bäume, die Borkenkäfer, die ihr Zerstörungswerk in einer Weise vornehmen können, wie es früher nicht ging. Und er spricht über „die Balance, die aus dem Ruder geraten ist durch diese einseitige Fichtenwirtschaft.“ Die dramatischen Eindrücke und Erfahrungen im Wald hätten ihn aber nicht politisiert, sagt Wolfgang Büscher.

    […]

    [Zitatende]

    Quelle:
    https://www.hr-inforadio.de/programm/das-interview/das-interview-mit-wolfgang-buescher-journalist-und-autor,wolfgang-buescher-106.html

    Dafür war die eitle, unwissende, materiell nicht arme, sehr grüne Moderatorin sehr politisch, denn die legte dem Autor ständig und aktiv immer wieder das Wort „Klimawandel“ in den Mund. Klimwandel ist heutzutage für alles gut. Das sind die Kinder unserer „Eliten“ und diese Kinder haben nur Unsinn im völlig hohlen Kopf. Knallharter Egoismus und Klimawandel, zwei Seiten der gleichen Medaille.

    Das Interview heute morgen um sechs Uhr in der Frühe war zum fremdschämen und oberpeinlich. Zwei Esel unterhielten sich, die sich täglich (!!) als Einsteins ausgeben. Diese Leute „glauben“ im wahrsten Sinne des Wortes, die Weisheit mit dem Löffel aufgenommen zu haben, ohne jegliche Anstrengung mit dem Hirn, bis heute.

    Nicht eine kritische Frage wurde gestellt. Weil man nicht wollte. Yoga macht extremst dumm, wenn man dabei das Hirn in der Scheune läßt. Wieviele von diesen grünen Volliditonen wissen, sie folgen insgeheim dem Weg des Führers?

  5. Es erscheint aussichtslos, der Bevölkerung mit komplizierten Statistiken die alarmistischen Horrorprognosen der Medien und Politikern zu wiederlegen, da optimistisch geschätzt, 90% der
    Einwohner inclusive Journalisten und Politiker keinerlei Ahnung über die Zusammenhänge von CO² und Erderwärmung haben als lediglich „mehr CO² bedeutet mehr Hitze“. Ich habe bisher noch keinen in meinem Bekanntenkreis getroffen, welcher mir erklären konnte, wie dies physikalisch zusammenhängen soll (und viele meiner Bekannten haben eine akademische Ausbildung). Die Antworten waren stets „CO² erhitzt die Atmosphäre“ und „99% der weltweiten Wissenschafter haben dies eindeutig bewiesen“. Es fehlte in nahezu allen Fällen die Bereitschaft sich mit der Thematik näher zu befassen. M.E. ist eine wirksame Widerlegung des CO²-Klimawahns bei der Bevölkerung nur möglich, wenn diese auf Kindergarten/Grundschul-Niveau erfolgt, also einfachst, damit die auch die FFF-Kämpfer es verstehen, zB:
    – einfache Grafik der historischen Klimadaten
    – Darstellung des nahezu vollständigen Sättigungsgrades der ausschließlich relevanten CO²-Apsorptionsbanden 4,3 und 14,7 Micrometer, welche eine zusätzliche anthropogene oder natürliche Emission von CO² nahezu wirkungslos macht.
    Zu letzterem hatte ich bei meinen unbedarften Gesprächspartner, so sie sich denn auf eine Diskussion einließen, den größten Erfolg, da sie dies bisher in keiner Medienberichterstattung erfuhren und dies allein schon die ganze CO²-Irreführung der Alarmisten aufdeckt. Meine bisherigen Versuche, in meiner Heimatzeitung in einem Leserbrief dies darzustellen, sind alle gescheitert. Konkrete Fakten, welche die KLima-Religionsdogmen der Redakteure in Frage stellen, werden einfach nicht veröffentlicht. Es könnte ja zu einer neuen (Klima-)Sekularisation führen.

  6. In meiner Jugend gab es in der damals kleinen Bundesrepublik Ca. 18000 Verkehrstote jährlich, Blei wurde mit Autoabgasen mutwillig in die Stadtluxt geblasen, Diesel zogen schwarze Rauchwolken hinter sich her usw. Dagegen ist es heutzutage extrem sauber und sicher, aber die Klagen darüber werden immer lauter (ähnlich wie mit wachsendem Abstand vom 1000 jährigen Reich die Antifas immer lauter werden). Wenn wir mal 100% Sauberkeit und Sicherheit erreicht haben werden, ja dann wird die Attributionsforschung alle nicht Unfalltoten statistisch der säubern Luft zuordnen müssen. Hurra.

    • @ Sauer
      10 000 Unfalltote gab es bereits mit Pferdegespannen. Aus meiner Jugend ist mir in Erinnerung, daß es viel mehr Nebel gab und daß der Horizont bis zu eine Höhe von 15 – 20 ° grau war.

  7. Was ist ein „vorzeitiger Todesfall“? Diese Aussage kann man doch nur treffen wenn man ein „natürliches“ Todesdatum als Vergleichsgrösse festlegt. Und was ist dabei ein „verspäteter Todesfall“? Da es dieses „natürliche Todesdatum“ nicht gibt wird wohl irgendeine statistische Zahl heran gezogen (analog zur mittleren Erdtemperatur…) auf deren Basis man dann beliebige „Studien“ erstellen kann, immer im Sinne des Auftraggebers. Wenn ein 40-jähriger den Unfalltod stirbt ist das bezogen auf das Durchschnittsalter ein „verfrühter Tod“, der 80-jährige hingegen, der mit im Auto saß, ist hingegen einen „verspäteten Tod“ gestorben; er hat ja das Durchschnittsalter überschritten. Man sieht, mit Zahlen und Statistik kann man alles „beweisen“, auch dass heute Menschen am „Klimawandel“ sterben. Wir schaffen das.

    • Da das Durchschnittsalter in den letzten 50 Jahren bei gleichzeitiger Erwärmung erheblich angestiegen ist ,ist damit wissenschaftlich bewiesen ,daß der Klimawandel das Lebensalter verlängert .

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