Fernsehkritik: Deutschland und der Klimawandel, die Weisheiten und Halbwahr­heiten des ZDF-Fernseh-Professors Harald Lesch – der Faktencheck aus meteoro­logischer Sicht

Dürre – sind die aktuellen Witterungsanomalien wirklich so schlimm, wie das Professor Lesch behauptet? Foto: Stefan Kämpfe

Stefan Kämpfe
Wie schon in den Vorjahren hatte am 1. September 2020, einem Dienstagabend zur besten Sendezeit, mal wieder der selbsternannte Fernseh-Professor Harald Lesch seinen Klima-Auftritt. Die 45-minütige ZDF-Sendung brachte indes außer der seit langem bekannten Tatsache, dass es in Deutschland merklich wärmer wurde, nichts Erhellendes, dafür aber viele zweifelhafte, aus dem Zusammenhang gerissene Expertenmeinungen und Prognosen, aber keine konkreten Grafiken oder Aussagen zur Entwicklung der Unwetter, Stürme, Nässe- oder Dürreperioden. Zwar war diese Sendung realitätsnäher und nicht ganz so auf Panik gebürstet wie in den Vorjahren, trotzdem erfordert das Ganze eine Richtigstellung, wobei aus Kapazitätsgründen nur die wichtigsten Unterlassungen und Halbwahrheiten beleuchtet werden können.

Im Folgenden sind, weil man sich diese mittelmäßige, für Klima- und Wetterkundige nichts Neues enthaltende Sendung nur einmal ansehen sollte, die Aussagen des Harald Lesch nur grob wiedergegeben.

In Deutschland erwärmte es sich seit über 100 Jahren um 1,5 Grad, mehr als im globalen Maßstab … . Ursache ist die immer schneller steigende CO2-Konzentration.“

Korrekt sind die durchaus beachtlichen 1,5 Kelvin (ein Kelvin entspricht einem Grad Celsius) von 1881 bis 2019, nicht korrekt hingegen ist der Vergleich mit dem globalen Mittelwert. Dieser schließt nämlich die Wassertemperatur von rd. 71 % der Erdoberfläche mit ein. Korrekt allein wäre daher, nur den Anstieg der Landtemperatur weltweit mit der Deutschlands zu vergleichen, nur das ist wissenschaftlich sauber. Und diese globale Land Temperatur stieg seit 1890 um ca. 1,5 K. Damit liegt der Anstieg Deutschlands genau beim globalen Anstieg, wenn man nur Gleiches mit Gleichem vergleicht, wie es jeder anständige Wissenschaftler tut. Und falsch ist auch, die Temperatur Deutschlands 1:1 zu vergleichen, denn die Temperatur von 1890 bezog sich auf ein sehr viel größeres Deutschland mit etwa 40 Millionen Einwohnern, gegenüber heute einer fast halb so großen Fläche mit doppelt so vielen Menschen. Auch das verschweigt der „Wissenschaftler“ Lesch seinen Zuschauern.

Da bleibt für die Behauptung, dass steigende CO2-Konzentration die Hauptursache der Erwärmung gewesen sein soll nicht mehr viel Platz.

Aber eine starke natürliche Ursache hat die Landerwärmung trotzdem. Die folgende Grafik rückt daher etwas Anderes in den Blickpunkt – die AMO. Die Atlantische Multidekaden-Oszillation (Abkürzung AMO; engl. atlantic multidecadal oscillation) ist die Bezeichnung für eine zyklisch auftretende Zirkulationsschwankung der Ozeanströmungen im Nordatlantik. Sie bringt eine Veränderung der Meeresoberflächentemperaturen des gesamten nordatlantischen Beckens mit sich, wodurch Einfluss auf die Atmosphäre ausgeübt wird (Quelle: Wikipedia).

Abbildung 1: Die Variabilität der Deutschland-Jahrestemperaturen wird unter anderem von der AMO beeinflusst. Zwar ist dieser Einfluss mit etwa 17% im Jahresmittel nur mäßig, aber die AMO hat im April und von Juni bis November einen wesentlichen Einfluss, der im Sommer/Herbst mit etwa 28% besonders groß ist. Die zyklische AMO weist „Warmphasen“ zur Mitte des 20. Jh. und momentan auf; in denen auch warme Jahre in Deutschland gehäuft auftreten. Die meisten Klima-Experten gehen von einem baldigen Ende der AMO-Warmphase aus; dann wird sich das Klima in Deutschland eher abkühlen.

Diese aktuelle AMO-Warmphase ist auch der Hauptgrund für die gegenüber dem globalen Mittel stärkere Deutschland-Erwärmung. Herr Lesch beginnt und beendet seine Sendung auf dem Hohenpeißenberg, der ältesten Bergwetterwarte. Dabei unterlässt er die Nennung einer weiteren, ganz wesentlichen Erwärmungsursache – der in den letzten Jahrzehnten stark gestiegenen Sonnenscheindauer. Diese wirkte besonders im Sommer stark erwärmend und ist ein Grund der in den letzten Jahren heißen Sommer:

Abbildung 2: Entwicklung der Sonnenscheindauer und der Lufttemperaturen am Hohenpeißenberg im Sommer. Der heißeste Sommer (2003) war auch der sonnigste; auch die Hitze-Sommer 2015 und 2018 verliefen sehr sonnig; und satte 51,7% der Sommertemperatur-Variabilität lassen sich mit der Sonnenscheindauer erklären! Der Sommer 2020 verlief weder herausragend sonnig, noch herausragend warm. Zur besseren Veranschaulichung in einer Grafik mussten die Sonnenstunden in Index-Werte umgerechnet werden; einige markante Sommer sind beschriftet.

Ähnliches zeigt sich, sogar noch deutlicher, für ganz Deutschland:

Abbildung 3: Entwicklung der Sonnenscheindauer und der Lufttemperaturen im Deutschen Flächenmittel; Daten der Sonnenscheindauer sind hierfür seit 1951 verfügbar. Umrechnung beider Messgrößen in Indexwerte.

Nun müsste uns Herr Lesch bloß noch erklären, wie denn die steigenden CO2-Werte die stärkere Besonnung verursacht haben. Plausibler sind hierfür eher die Luftreinhaltemaßnahmen, geänderte Großwetterlagenhäufigkeiten infolge der Sonnenaktivität (wird noch besprochen), sowie die Melioration und Versiegelung unserer Landschaft. Letzteres wird immerhin von Herrn Lesch ganz passabel behandelt, dem Wärmeinseleffekt widmet er einige Sendeminuten.

Klimawandel gab es schon immer… . Am Ende der letzten Eiszeit erwärmte es sich hier aber in 5.000 Jahren um etwa 5 Grad – heute geht das viel schneller – ein oder mehrere Grad in nur hundert Jahren.“

Recht gängig und in früheren Publikationen auch vom Weltklimarat (IPCC) verwendet, ist folgende Grafik, welche die globale, nur aus Proxydaten grob ermittelbare Temperaturentwicklung seit dem Ende der (vorerst) letzten Kaltzeit zeigt:

Abbildung 4: Globaler Temperaturverlauf seit dem Ende der (vorerst) letzten Kaltzeit. Vor etwa 11.000 Jahren stieg die Globaltemperatur von etwa 10,5 °C auf über 14 °C in nur eintausend Jahren – fast viermal mehr, als das, was LESCH in seiner Sendung nannte. Und da sind die von den Temperaturschwankungen weniger betroffenen Tropen mit eingegangen – in den gemäßigten Breiten, in denen Deutschland liegt, fiel die Erwärmung vermutlich noch viel stärker aus.

Aber könnte es hierzulande gar Temperatursprünge von 3 bis 5 Grad in nur 20 bis 50 Jahren gegeben haben? Ja, und zwar bei den so genannten Dansgaard-Oeschger-Ereignissen während der Kaltzeiten. Dansgaard-Oeschger-Ereignisse (kurz: DO-Ereignisse) sind rasante Klimaschwankungen während der letzten Kaltzeit. 23 solcher Ereignisse wurden zwischen 110.000 und 23.000 BP gefunden. Dansgaard-Oeschger-Ereignisse sind nach Willi Dansgaard und Hans Oeschger benannt.

In der nördlichen Hemisphäre stellen sie sich als Perioden schneller Erwärmung, gefolgt von einer langsamen Abkühlung, dar. Der Vorgang spielt sich über einen längeren Zeitraum ab, der typischerweise auf Skalen von Jahrhunderten beschrieben wird. (Quelle: Wikipedia). Anhand von Eisbohrkernen aus der Antarktis und von Grönland lassen sich diese abschätzen:

Abbildung 5: Jähe Temperatursprünge (Anstiege) um 3 bis 5 Grad in nur Jahrzehnten mit anschließender Wiederabkühlung. Bildquelle

Doch selbst im klimatisch stabileren Holozän, unserer aktuellen Warmzeit, scheint es der heurigen Erwärmung ebenbürtige Ereignisse öfter gegeben zu haben; etwa das so genannte „Römische Klimaoptimum. Lucius Iunius Moderatus Columella, der wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts nach Christus lebte, berichtet in seinem Werk „De re rustica libri duodecim“ (Zwölf Bücher über die Landwirtschaft) : „Wie ich nämlich gefunden habe, sind schon viele beachtliche Schriftsteller davon überzeugt, dass im Laufe einer langen Zeit die klimatischen und astronomischen Verhältnisse sich ändern; der gelehrteste Astronom unter ihnen, Hipparchos, schrieb, es werde eine Zeit kommen, in der die Weltpole sich verschieben, und der durchaus ernstzunehmende landwirtschaftliche Schriftsteller Saserna scheint diese Auffassung übernommen zu haben. Denn in seinem Buch über den Landbau erschließt er eine Veränderung der Stellung des Himmels aus der Tatsache, dass Gegenden, in denen zu früheren Zeiten wegen der langen Dauer strenger Winter kein Reben- oder Ölbaumreis, das man eingepflanzt hat, sich halten konnte, heute infolge des merklichen Nachlassens der früheren Kälte mit den reichsten Olivenernten und Weinlesen gesegnet sind.“

Mehr Omega-Lagen wegen des Klimawandels… .“

Als Omega-Lage wird in der Wetterkunde eine Blockierung der in unseren Breiten vorherrschenden Westströmung durch ein über Mittel- und/oder Nordeuropa befindliches Hochdruckgebiet bezeichnet. Doch die Westströmung wird auch durch Troglagen, Nord- und Südlagen blockiert, allesamt Wetterlagen, die zu mehr Extremwetter neigen. Während die Omega-Lagen Dürren und/oder Temperaturextreme begünstigen, neigen die Trog-, Nord- und Südlagen vor allem zu Temperaturextremen; sie können neben Dürren auch Starkregen verursachen. Tatsächlich häuften sich derartige Lagen in den letzten Jahren, doch ist das hauptsächlich nicht eine Folge der Klimaerwärmung, sondern der momentan stark nachlassenden Sonnenaktivität. Am Beispiel der Troglagen sei die Abhängigkeit der Häufigkeitsverhältnisse bestimmter Wetterlagen von der Sonnenaktivität gezeigt:

Abbildung 6: Die Anzahl der Sonnenflecken ist ein grobes Maß für die Sonnenaktivität – je mehr Flecken, desto mehr Aktivität. Bei hoher Sonnenaktivität werden Troglagen zugunsten der gemäßigten Westlagen seltener; momentan häufen sie sich wegen der geringen Sonnenaktivität. Der zu den südlichen Großwetterlagen gehörende Trog über Westeuropa (TRW) verursacht Hitzewellen und über Ostdeutschland auch Dürren, so im Hitze-Juni 2019, dazu vermehrt Unwetter über Westdeutschland. Der Trog über Mitteleuropa (TRM) kann mitunter zu Starkregen in großen Teilen Deutschlands führen. Ähnliche Zusammenhänge bestehen zu allen meridionalen Lagen, besonders den Nordlagen, aber auch zum Großwettertyp Hoch über Mitteleuropa (HM)

Immer mehr Unwetter und Dürren… .“

Exakte Definitionen, was ein Unwetter oder eine Dürre ist, gibt es nicht – neben den geografischen Gegebenheiten spielen persönliche Anschauungen, Betroffenheit und das Vorhandensein von Sachwerten sowie die Fähigkeit einer Gesellschaft, diese zu schützen, eine Rolle. Mehr Sachwerte, etwa Bauten, bedeuten auch dann eine Zunahme von Unwetterschäden, wenn es gar nicht mehr Unwetter gibt – besonders, wenn sie an problematischen Orten (Berghänge, Flusstäler, Meeresküsten) errichtet werden und durch Eingriffe in die Natur, wie Versiegelungen oder Flussbegradigungen, zusätzliche Probleme geschaffen werden. Deshalb sind die Schadens-Statistiken der Versicherungen kaum aussagefähig – die Messwerte, im Folgenden am Beispiel von Potsdam beleuchtet, weisen nicht auf eine besorgniserregende Häufung extremer Wetterereignisse hin:

Abbildungen 7 a bis c: Trotz der letzten, extremen 3 Jahre häuften sich langfristig weder sehr dürre Monate im Sommerhalbjahr (7a, oben), noch sehr nasse im Sommer (7b, Mitte), noch die Anzahl der Tage mit sommerlichen Starkregen (unten)

Deutschland trocknet immer mehr aus… . Land- und Forstwirtschaft erleiden Schäden; es ist mit schlechteren Ernten zu rechnen… .“

Mit steigenden Temperaturen steigt auch die Verdunstung; es kann also vermehrt zu Wassermangel kommen. Allerdings wird der durch die steigenden Winterniederschläge oft wieder ausgeglichen; so auch im Winter 2020. Und ein Blick auf die langfristige Niederschlagsentwicklung der Jahreszeiten in Deutschland zeigt auch nichts Dramatisches:

Abbildung 8: Zwar etwas weniger Regen im Sommer (Trend nicht signifikant!), aber mehr besonders im Winter. Bei der langfristigen Niederschlagsentwicklung spielen auch die Sonnenaktivität, die AMO und die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen eine wesentliche Rolle.

Zwar sanken die Ernte-Erträge im Dürrejahr 2018, aber sie lagen damals noch immer auf dem Niveau der 1990er Jahre, und 2019/20 wurde trotz des Extremwetters das aktuelle Durchschnittsniveau wieder erreicht; wie man am Beispiel des Winterweizens sieht:

Abbildung 9: Keine totale Missernte beim Winterweizen selbst im schlechten Jahr 2018. Jahre 2019 und 2020 ergänzt.

Bei den langfristigen Ertragssteigerungen spielte neben dem Fortschritt der Anbaumethoden und besseren Sorten auch die steigende CO2-Konzentration eine wesentliche Rolle; denn mehr CO2 ermöglicht eine effektivere Fotosynthese. Das verschweigt uns Herr Lesch aber lieber. Freilich werden die Erträge nicht mehr ewig steigen, und unsere Wasserressourcen sind zwar groß, aber nicht unerschöpflich. Doch Ertragsschwankungen lassen sich durch intelligente Vorratshaltung und Handelspolitik sowie achtsameren Umgang mit dem Boden und den Lebensmitteln ausgleichen; Selbiges gilt auch für das Trinkwasser, wo außerdem Kleinspeicher in Regionen mit prekärer Grundwassersituation angelegt werden können.

Der Meerespiegel steigt – viele Nordsee-Inseln und Küsten sind gefährdet… .“

Die küstennahen Regionen sind leider schon immer gefährdet gewesen (Stichworte: Marcellus-Flut 1362, als Rungholt, das „Atlantis des Nordens“, versank, oder die Hamburg-Sturmflut im Februar 1962). Eine Häufung derartiger Ereignisse ist nicht belegbar; und der Meeresspiegel steigt seit Jahrtausenden; eine Beschleunigung des Anstieges ist momentan nicht erkennbar:

Abbildungen 10a bis 10c: Zwei Beispiele für die Entwicklung der Pegelstände in der südlichen Nordsee (oben und Mitte), und keine Häufung der Sturmfluten (unten)

Fazit: Eine etwas bessere, weniger Ideologie-belastete Klima-Sendung des Herrn Lesch als in den Vorjahren, aber für unsere teuren Fernsehgebühren könnte man deutlich mehr Informations- und Wahrheitsgehalt erwarten.

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25 Kommentare

  1. Verehrter Herr @Josef Kowatsch,

    schon öfters wurden hier auf EIKE Artikel vom GWPF (Benny Peiser, The Global Warming Policy Forum aus London) übersetzt. Deren Newsletter vom 1. September signalisiert Rekordernten, weltweit. In Indien soll es Rekordniederschläge gegeben haben, diejenigen vom Jahr 1901 übertreffend. Der Newsletter ist sehr lesenswert.

    Die EU ist zweigeteilt, über den sog. menschenverachtenden „Green Deal“.

    Vielen Solarenergieprojekten droht das aus, weil die unverschämten Subventionen auslaufen.

    Eine neue Studie zeigt auf, 90 Prozent aller Energieunternehmen bevorzugen fossile Energie gegenüber der extrem teuren „grünen“ Variante.

    Und ein Artikel über den Biomasse-Schwachsinn, der in einer logischen Sackgasse enden muß.

    Was dort nicht steht, aber auch erwähnt werden darf und muß, weil das alles zusammenhängt: Merkel und ihre dummen Mitintriganten leisten ganze Arbeit die EU zu zerstören. Man hat eine neue hinterlistige Migrationsoffensive gestartet, die aber ebenso sicher wieder im Müll landen wird. Aber es birgt gewaltigen Sprengstoff. Zerfällt nämlich die EU, ist es aus mit der menschenverachtenden grünen Diktatur. Und Merkel tut nun wirklich fast alles, damit diese EU scheitert, über kurz oder mittellang.

    Die Franzosen rächen sich ja bereits jeden Tag an den Briten, wegen dem Brexit: Ich sage nur Dover und so. Und alles deutet daraufhin, die Briten gehen ohne Vertrag aus der EU. Die schlechteste Variante für die „Experten“ in Brüssel & Co.

    • Sehr geehrter Herr Kegelmann!

      „Zerfällt nämlich die EU, ist es aus mit der menschenverachtenden grünen Diktatur. Und Merkel tut nun wirklich fast alles, damit diese EU scheitert, über kurz oder mittellang.“

      Meine beiden Daumen Hoch!

      Allerdings würde ich dann als Ösi aus zwei Gründen den Deutschen empfehlen, zukünftig unbedingt Merkel zu wählen, damit sich Ihre Prognose, Herr Kegelmann, auch erfüllt:
      Erstens, um der „menschenverachtenden grünen Diktatur“ endlich zu entkommen!
      Zweitens, damit baldigst die (derzeit vorhandene) „EU scheitert“!
      Für eine reformierte EU, aufbauend auf den Ideen der einstigen EWG, und ohne teure Quatschbudenparlamente in Straßburg und Brüssel, stimme ich gerne.
      Wenn Erstens und Zweitens eintreten, wird MM außerdem nicht negativ in die geschichtlichen Annalen eingehen! Ist das letztendlich ihr Ziel, verglichen mit dem, was sie bis jetzt „geschaffen“ hat? Ich habe nichts dagegen!

    • Herr Kegelmann: Der Artikel über die Sendung ist von Herrn Kämpfe, nicht von mir. Ich kann mir derartige Lesch-Apokalypsen gar nicht anschauen. Wir leben derzeit in Deutschland auf einem tollen Temperaturniveau, das hoffentlich noch lange anhalten wird, genügend Regen, damit es grün bleiben könnte. Die Starkniederschläge haben abgenommen, CO2 hat endlich ein angenehmes Niveau erreicht und wird sich noch verbessern, um der Natur und den Nahrungspflanzen tolle Wachstumsbedingungen bieten zu können. Eigentlich eine Wohlfühlatmosphäre mit einem einzigen Nachteil: Durch die ständige weitere Flächenversiegelung im großen Maßstab wird täglich Natur zerstört, nach den menschlichen Erfordernissen umgebogen und Landschaft trockengelegt. Diese negativen anthropogenen Eingriffe in der Summe führen zum Verschwinden der Lebensvielfalt in Deutschland. Tiere, Pflanzen und Landschaft verarmen. Aber diese realen Gefahren erkennt unser Starkomiker Lesch nicht, sondern er bekämpft hehre Ziele wie die Klimakatastrophe, den Klimawandel an sich. Das Klima, das außer Kontrolle geraten ist und dergleichen angsteinflößende Worthülsen mehr. Herr Kämpfe kann sauber mit Arguemten und Grafiken in diesem Artikel widersprechen. Was nichts helfen wird. Herr Lesch wird es nicht lesen und falls doch, er wird es nicht verstehen. Wer von einer Glaubenslehre zerfressen ist, verliert die Logik des Erkennens, des Denkens und Handelns. Sein CO2-Fußabdruck ist bestimmt 10x so hoch wie der meinige oder der von Herrn Kämpfe, aber die Klimakämpfer laufen außer Konkurrenz, ihre Polstulate gelten nur für andere.

  2. Korrektur: Herr Lesch tut mir leid, er ist zum Wicht geworden, so klein, dass er sich im spiegel betrachten kann. Das erspart ihm allerdings auch die damit verbundene Scham für sein Tun.

    Es muss heißen „ZU klein, dass er sich noch im Spiegel betrachten kann“.

  3. Die Zeiten, in denen Herr Lesch noch bemüht war, ein echter Wissenschaftler zu sein, der der Wahrheit und Wahrheitsfindung verpflichtet ist, sind lange vorbei. Heute tut er alles, damit ihm sein Salär als „Volksaufklärer“ (ich nenne es allerdings Volksverdummer) erhalten bleibt.

    Herr Lesch tut mir leid, er ist zum Wicht geworden, so klein, dass er sich im spiegel betrachten kann. Das erspart ihm allerdings auch die damit verbundene Scham für sein Tun.

  4. In einem Video von einer Veranstaltung des Herrn Lesch sah ich entsetzt, wie Herr Lesch vehement, ja schon fast aggressiv leugnete, dass es eine Überbevölkerung gibt.
    Zuvor hatte er all die Probleme dieser Welt aufgelistet, …nur Überbevölkerung fehlte und ein Student fragte ihn deshalb in der anschließenden Fragemöglichkeit höflich danach.
    Lesch leugnete: „es gibt keine Überbevölkerung“ und kanzelte den Frager recht rüde ab.
    Ich dachte, ich sah und hörte nicht richtig, schaute mir also die Stelle (bei Youtube) noch einmal an. Tatsächlich, der (bei mir beliebte) Herr Lesch leugnete öffentlich und vehement das was jeder weiß.

    In den Jahren zuvor hab ich gerne seine Sendungen gesehen, sie hat mir (Laie) manche physikalischen und andere Einsichten verschafft, dazu sogar humorvoll.

    Inzwischen erfuhr ich von ähnlichen Entgleisungen des Herrn Lesch, z.B. aus den sciencefiles.
    Schade drum, eigentlich ist er ein kenntnisreicher und humorvoller Mann, aber leider voll auf der Linie derer, denen wir inzwischen zu Recht Lügen, Verdrehungen und Unterlassungen vorwerfen.

    • „Lesch leugnete: „es gibt keine Überbevölkerung“ und kanzelte den Frager recht rüde ab.“

      Glauben Sie denn, daß es ein „Überbevölkerungsproblem“ gibt?
      Warum?
      Grundlagen?

  5. >>Interessant ist der große Unterschied zwischen den Werten von Berkeley und HADCRUT 4.6. Globale Daten sind also ziemlich ungenau und sagen nicht viel aus.<<

    Man sollte endlich aufhören "globale Daten" zu produzieren und zu verwenden.
    Fakt ist, daß die Datenmittel nix weiter als willkürliche Mittelwerte sind. Die Landwerte der Lokalitäten werden als dreißigjährige Mittel von täglichen Messungen bestimmt. In Deutschland sind es die Werte von 7, 14 und 2 mal 21 Uhr. In den USA von TMIN der Nacht zuvor und TMAX des Tages. Aber auch umgekehrt.
    Und was das Meereis im Nordpolarmeer betrifft, so ist das seit 2012 flächenmäßig im Sommer nicht mehr weniger geworden. Und das ist auch nicht verwunderlich. Die eingestrahlte Sonnenenergie ist abgesackt und das Wasser des Golfstroms ist nicht mehr wärmer geworden. Die Temperatur (Energiegehalt) des Wassers gen Norden bestimmt aber die Meereisfläche im Nordpolarmeer.

    • Zum Meereis, Herr Heinow:

      2012 war es ein Sturm, der dem Meereis stark zugesetzt hatte und erhebliche Teile aufbrach.
      2020 ist in der Arktis (nach dem Sturm-bedingten 2012er Stand) die zweitniedrigste Ausdehnung der vergangenen 40 Jahre (durch Satellitenmessungen) bestätigt.

      Und das alles in einer Zeit, in der uns diverse Artikel auf EIKE seit 2009 uns immer wieder vor einem dauerhaften Temperatursturz warnen.

      MfG
      Ketterer

  6. Zum Phänomen Dürre: Mehr an CO2 in der Atmosphäre fördert bekanntlich das Wachstum. Es wachsen deshalb zunächst mehr Wettbewerber um Wasser und Ressourcen. Da das Angebot von Wasser und Ressourcen aber beschränkt ist, können nicht alle überleben. Dürre und Waldbrände sind wohl auch eine Folge besserer Wachstumsbedingungen.

    • Sie erzählen Blödsinn. Mehr CO2 verbessert das Pflanzenwachstum im Meer und an Land. Und mehr Pflanzenwachstum an Land verringert die TMAX und damit die Verdampfung vom Boden aus.

      • Das war von Herrn Berberich wohl auch mehr als nachdenkenswerte Anregung gedacht. Als Grund der zunehmenden Dürre im Wald sehe ich zunächst die umfangreichen Trockenlegungen durch Straßenbau und die Straßengräben, die dem Waldboden die Feuchte entziehen sowie Bodenverdichtungen durch die schweren Erntemaschinen und Langholzfahrzeuge. Desweiteren die Trockenlegungen der einstigen Auenlandschaften höhenmäßig unterhalb des Waldes. Waldbrandgefahr entsteht zwangsläufig, weil nur die Baumstämme abgefahren werden und das Reisig jahrelang im Wald verbleibt bis es restlos trocken ist. Selbst mit Feuersteinen läßt sich das Reisig entzünden wie man im Ferienprogramm uns das immer wieder vorführt. Eine Alternative wäre, das dürre Zeug aus dem Wald entfernen, kleinhäckseln und zur Humusbildung als Ergänzung zu Stroh in die Ackerböden unterpflügen. Trockenes Holz kann durch Wasseraufnahme sein Gewicht mehr als verdoppeln und das Wasser im Boden binden.

      • Das war von Herrn Berberich wohl auch mehr als nachdenkenswerte Anregung gedacht. Als Grund der zunehmenden Dürre im Wald sehe ich zunächst die umfangreichen Trockenlegungen durch Straßenbau und die Straßengräben, die dem Waldboden die Feuchte entziehen sowie Bodenverdichtungen durch die schweren Erntemaschinen und Langholzfahrzeuge. Desweiteren die Trockenlegungen der einstigen Auenlandschaften höhenmäßig unterhalb des Waldes. Waldbrandgefahr entsteht zwangsläufig, weil nur die Baumstämme abgefahren werden und das Reisig jahrelang im Wald verbleibt bis es restlos trocken ist. Selbst mit Feuersteinen läßt sich das Reisig entzünden wie man im Ferienprogramm uns das immer wieder vorführt. Eine Alternative wäre, das dürre Zeug aus dem Wald entfernen, kleinhäckseln und zur Humusbildung als Ergänzung zu Stroh in die Ackerböden unterpflügen. Trockenes Holz kann durch Wasseraufnahme sein Gewicht mehr als verdoppeln und das Wasser im Boden binden.

  7. Lieber Herr Kämpfe,

    Kompliment für Ihre umfangreiche und wie immer nüchterne Datenpräsentation!

    Wenn (Hess/Brezowsky) in Abb. 6 die Quelle einer Veröffentlichung ist, dann wäre es schön, wenn Sie eine vollständige Referenz nachreichen könnten. Wenn Sie das auch noch für Daansgard et al. 1969 sowie Schönwiese 1995 in Abb. 4 parat hätten – um so schöner.

    Danke, Rainer Facius

    • Sehr geehrter Herr Dr. Facius,
      HESS/BREZOWSKY ist ein Klassifikationsverfahren für Großwetterlagen in Mitteleuropa, zur Mitte des 20. Jh. von beiden gleichnamigen Autoren entwickelt. Es gibt danach 30 Großwetterlagen, von denen der TRW und der TRM, deren Häufigkeit ich für die Abb. 6 ermittelt habe, nur 2 sind. Näheres dazu unter http://www.dwd.de/DE/leistungen/grosswetterlage/grosswetterlage.html
      Die Abbildung 4 mit den D/O-Zyklen entnahm ich dieser Arbeit: „Natürliche Klimaänderungen im Laufe der Erdgeschichte“ von Olaf Bubenzer und Ulrich Radtke, Köln.

  8. „Und diese globale Land Temperatur stieg seit 1890 um ca. 1,5 K.“
    Temperatur-Anomalien sagen nicht viel aus. Zum Beispiel ist das Phänomen Dürre durch die Beziehung von Clausius-Clapeyron bestimmt. Dazu muss man die Temperatur kennen.
    Nach meinen Rechnungen sind die globalen Land-Temperaturen im Jahres-Mittel (Spalte 2 Temperatur 1890, Spalte 3 Temperatur 2019 in °C)
    HADCRUT; 6,9;8,6
    Berkeley;8,0;9,9
    Deutschland;7,3;10,3
    Glättet man die Zeitreihen mit einem Gauß-Filter erhält man folgende Werte
    HADCRUT; 7,0;8,5
    Berkeley;8,2;9,8
    Deutschland;7,8;10,0
    Interessant ist der große Unterschied zwischen den Werten von Berkeley und HADCRUT 4.6. Globale Daten sind also ziemlich ungenau und sagen nicht viel aus. Die Diskussion von monatlichen regionalen Daten ist aussagekräftiger wie Sie es auch im weiteren zeigen.

    • Da die Solarstrahlung verschieden lange Zyklen aufweist, weisen die Temperaturen ebenso solche Zyklen auf. In den USA lagen die Temperaturen seit Beginn der Temperaturmessungen dort zwischen 1930 und 1950 am höchsten und davor und danach niedriger. Und das können die primiiven Klimamodelle nicht nachbilden. Und die Wettermodelle können noch nicht einmal die Temperaturen und Niederschläge von 24 Stunden zutreffend errechnen. Fehlerquote zwischen 10 und 15 Prozent.
      HADCRUT und was es sonst noch gibt ist Blödsinn.

  9. Geehrter Herr Kämpfe,

    vielen Dank für diese Zusammenfassung. Ich wollte mir die Sendung eigentlich angucken, aber habe schon nach ein paar Minuten aufgegeben.

  10. Wir haben mal wieder Landregen im Norden. Ein sicheres Zeichen des Klimawandels.

    Ich habe vor dem Wohnblock übrigens eine Wiese, die so groß ist wie ein halbes Fußballfeld. Und die war in diesem Jahr nie trocken-gelb. Auch nicht die Wiesen im Bremer Blockland. Wümme und Gräben führen Hochwasser.

    Ich sag Klimaschützern wie Herrn Lesch schon lange, einfach mal nach draußen gehen.

    Lesch ist ja auch stets winterblass.

    • Herr Krüger: „Ich sag Klimaschützern wie Herrn Lesch schon lange, einfach mal nach draußen gehen.“ Volle Zustimmung, es genügt natürlich nicht einmal. Eine Klimaveränderung kann nur wahrgenommen werden, wenn man täglich über Jahrzehnte draußen ist uns zweitens: Es muss diesselbe Umgebung sein, die man täglich betrachet. Die allermeisten der CO2-Treibhausanhänger erfüllen diese 2 Bedingungen nicht. Wer im Mai nach Grönland fliegt um eine angebliche CO2-bedingte Gletscherschmelze für 2 Stunden zu beobachten, und dann auch noch behauptet, er habe den Klimawandel gesehen, … Diese Aussage läßt sich toppen. Es gibt deutsche Umweltminister, die behaupten, sie sehen den Klimawandel täglich.

  11. Danke für diesen Bericht, dann war es nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Einerseits möchte man sich so eine Sendung aufgrund bisheriger Erfahrungen nicht antun, andererseits ist es interessant zu verfolgen, was der ÖRR samt Lesch beim Klima-Alarm so treiben…
    Das Fazit „…aber für unsere teuren Fernsehgebühren könnte man deutlich mehr Informations- und Wahrheitsgehalt erwarten“ bestätigt aber, dass es bis zu einer objektiven Berichterstattung noch eine Weile dauern wird. Ich habe nach wie vor den Verdacht, dass Lesch als vielbeschäftigter Alleinunterhalten seine Informationen einseitig von seinen Potsdämlichen „Freunden“ bezieht. Die aufgezählten Beispiele sprechen jedenfalls für sich…

    • Herr Ullrich, ich habe mir die Sendung nicht angeschaut, da ich nicht mit Ärger und der Faust in der Tasche ins Bett gehen möchte. Von einem neutralen Bezahlfernsehen erwarte ich aber, dass auch gegensätzliche Darstellungen gesendet werden und nicht nur einseitige Meinungsmache eines Klimadilettanten. Der Mann weiß bestimmt nicht, dass die Niederschläge Deutschlands laut DWD überhaupt nicht abgenommen haben und die Trockenheit aus der zunehmenden Flächenversiegelung, nebst schneller Ableitung des Niederschlages – vielleicht mit einem Abstecher durch häusliche Wohnzimmer- resultiert. Lesch ist das typische Beispiel eines Halbwissenden. Mich wundert, dass Herr Kämpfe so nüchtern auf dessen Quatsch reagieren kann.

      • „Mich wundert, dass Herr Kämpfe so nüchtern auf dessen Quatsch reagieren kann.“
        Hallo Herr Kowatsch,
        weil ich es vorziehe, lieber mit sachlichen Fakten zur argumentieren. Man muss den schlechten Stil der links-grünen Propagandisten ja nicht übernehmen. Und was Herrn Lesch betrifft – der wäre besser bei seiner Astronomie geblieben – auf dem Gebiet der Klimatologie und Meteorologie fehlt ihm das Fachwissen, welches man sich nur in jahrzehntelanger Beschäftigung mit dieser komplizierten Thematik aneignen kann. Er kann sich aber trösten – mit Pofalla bei der Deutschen Bahn, Kramp-Karrenbauer im Verteidigungsministerium oder Klaus Wowereit als Ex-Regierender BM von Berlin und mitveranwortlich für das BER-Desaster, sowie vielen anderen Nichtskönnern befindet er sich in bester Gesellschaft. Der Spruch „Schuster, bleib‘ bei Deinen Leisten!“ gilt ja hierzulande (leider) schon lange nichts mehr.

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