Zurechtgebogene Regeln: Warum die Lärmschutzbestimmungen für Windkraftanlagen völlig unzureichend sind

Photo by Daniel Ganichev on Unsplash Schlafstörung

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Die Regierungen haben bereits 30 Jahre damit verbracht, die nachteiligen Auswirkungen des Lärms von Windkraftanlagen auf die Nachbarn zu vertuschen, unterstützt von den akustischen Beratern der Windindustrie. Australien kann seine ethisch korrekten Akustikingenieure an einer Hand abzählen. Die meisten von ihnen haben ihre Seelen vor langer Zeit für 30 Silberlinge an die Windindustrie verkauft.

Drei Jahrzehnte Täuschung durch die Windindustrie: Die Chronologie einer globalen Verschwörung von Stille und List

Männer wie  Steven Cooper , Dr. Bob Thorne und Les Huson demonstrieren die Ethik und Integrität, die man mit einem erlernten Beruf verbindet. Aber es gibt viele andere, die Dollars gegenüber Anstand gewählt haben und alles tun und sagen, was ihre Paymaster von der Windindustrie ihnen sagen, bis hin zu fiktiven Zahlen in gefälschten Lärm-Compliance-Berichten: Pacific Hydro & Acciona’s Acoustic „Berater“ fälscht „Compliance“ -Berichte für nicht konforme Windparks

Der Zusammenhang zwischen pulsierendem, niederfrequentem Geräusch der Windgeneratoren und neurophysiologischen Effekten wurde bereits vom Max-Planck-Institut in Deutschland herausgestellt: Waffe für die Opfer von Windparks: Deutsche Forschung zeigt, dass Infraschall-Exposition Stress, Schlafstörungen und mehr verursacht

[Auf Eike bereits in vielen Beiträgen erwähnt. Sehen Sie bitte auch Suchergebnisse am Ende der Seite. Ein Link vorab, von dem die Befürworter nichts wissen wollen: Das Umweltbundesamt stellt fest: Infraschall ist schädlich – der Übersetzer]

In den letzten zehn Jahren hat Steven Cooper an den richtigen Methoden gearbeitet, um die Geräusche industrieller Windkraftanlagen und ihre Auswirkungen auf Schlaf und Gesundheit richtig zu messen.

Bei seinen letzten Bemühungen hat Steven gemeinsam mit Christopher Chan die folgende Studie veröffentlicht.

 

Determination of Acoustic Compliance of Wind Farms
Bestimmung der akustischen Konformität von Windparks
Akustik 2020 (2) 416-450
Steven Cooper und Christopher Chan
22. Juni 2020

 

Abstrakt

In der ganzen Welt gibt es Probleme mit Windparks, die zwar die Genehmigungsbedingungen erfüllen und trotzdem zu Lärmbeschwerden führen. Zulassungsgrenzen werden normalerweise in A-bewerteten Pegeln (dB (A) für die Nähe von Privathaushalten ausgedrückt. Die Entfernung vom Windpark zu Wohngebieten kann zu Schwierigkeiten bei der Ermittlung des dB (A) -Beitrags des Windparks führen, da das Gesamtgeräusch Hintergrundgeräusche enthält, die eine Maskierung [~Verdeckung] des Windkraftanlagengeräuschs bewirken können.

Die Bestimmung des Umgebungshintergrunds an einem Empfängerstandort (ohne Einfluss des Windparks) stellt Herausforderungen dar, da der Hintergrundpegel mit dem Wind und den verschiedenen Jahreszeiten im Laufe des Jahres variiert. Ein-Aus-Tests von Windparks finden normalerweise nicht bei hoher Windparkleistung statt und schränken diesen Ansatz für die Prüfung der akustischen Konformität eines Windparks ein. Die Verwendung einer vor mehr als 20 Jahren entwickelten Regressionsanalysemethode wird in Frage gestellt. Anomalien in Bezug auf Compliance-Verfahren und die auf realen Erfahrungen basierende Regressionsanalysemethode werden diskutiert.

 

Schlussfolgerungen

  • Lärmrichtlinien / -standards / -richtlinien für Windparks auf der ganzen Welt haben eine Reihe von Lärmpegeln, wobei die meisten Grenzwerte auf einer Version einer Leq-Metrik [equivalent continous sound level] basieren, die den A-bewerteten Pegel verwendet.
  • In Australien basiert die Bewertung und Konformitätsprüfung von Windparks auf der ursprünglich in Großbritannien entwickelten Regressionslinienmethode.
  • Einige Windparks in Australien und Neuseeland verursachen Lärmbeschwerden in dem Maße, das die Bewohner ihre Häuser verlassen – obwohl der Windpark „akustisch“ den einschlägigen Genehmigungsbedingungen entspricht (basierend auf der Regressionslinienmethode).
  • Australische Gerichte stützen sich auf die Richtlinien der Planungs- oder Umweltbehörden – ungeachtet dessen, dass es kein evidenzbasiertes Material gibt, um die für Windparks festgelegten Lärmkriterien zu unterstützen oder um sicherzustellen, dass keine Auswirkungen auftreten.
  • Der Betrieb eines Windparks erfordert Wind. Es wird anerkannt, dass das Vorhandensein von Wind dazu führt, dass das Umgebungsgeräusch zunimmt.
  • Die Erzeugung von unhörbaren Windturbinengeräuschen (dh. Beiträgen unterhalb der Hörschwelle), die dazu führten, dass Personen (die über mehrere Jahre Turbinengeräuschen ausgesetzt waren) den Betrieb des Testsignals identifizieren konnten, hat zu diesem technischen Thema Fragen aufgeworfen.
  • Die Cape Bridgewater-Studie identifizierte eine Korrelation des A-bewerteten Niveaus mit der Windgeschwindigkeit und nicht mit der Leistung des Windparks. Es ist relativ einfach, eindeutige Schmalband-Spektralkomponenten zu identifizieren, die mit dem Betrieb eines Windparks verbunden sind. Es ist jedoch schwierig , den A-bewerteten Beitrag des Windparks zur Validierung der vorhergesagten Werte zu bestimmen .
  • Die Ableitung des dB (A) -Beitrags des Windparkgeräuschs erfordert die Trennung des Windkraftanlagengeräuschs von vom Wind beeinflussten Umgebungsgeräusch und dem verbleibenden Umgebungsgeräusch.
  • Der Schwerpunkt dieses technischen Artikels lag auf der Ermittlung von Herausforderungen bei der Ableitung des Windkraftanlagenbeitrags. Aus Sicht der Psychoakustik ist es wichtig, den tatsächlichen Lärmbeitrag eines Windparks in der Umgebung zu bestimmen, in der er auftritt.
  • Wenn man den Beitrag des Windkraftanlagengeräuschs als Teil des vorhandenen Umgebungsgeräuschs nicht bestimmen kann, kann man die Wirksamkeit der vorhergesagten Geräuschpegel nicht bewerten.
  • Wenn die vorhergesagten Werte falsch sind, kann die Verwendung der A-bewerteten Dosis-Wirkungs-Kurven von Pedersen et al. Keith et al., Davy, Janssen, Kuwano oder die WHO sind möglicherweise unangemessen sein.
  • In ähnlicher Weise könnten Schlafstudien zum Lärm von Windkraftanlagen die falschen Schwellenwerte bestimmen.
  • Zwei Fallstudien haben die Testergebnisse geliefert, um den A-bewerteten Windpegel für die Instrumente zu ermitteln, die für die unbeaufsichtigte Erfassung des Umgebungsgeräuschs verwendet werden, und um eine zusätzliche windbasierte Komponente der Umgebung zu identifizieren, die mit dem Wind auf der Vegetation zusammenhängt. Die beiden Fallstudien waren frei von Windkraftanlagengeräuschen und zeigten, dass in Umgebungen mit geringer [Lärm-] Umgebung der Einfluss windinduzierter Vegetationsgeräusche größere Abstände erfordert als von Hansen und Bolin vorgeschlagen.
  • In zwei Fallstudien wurden Probleme im Zusammenhang mit Konformitätstests festgestellt und die Möglichkeit in Frage gestellt, dass ein Windpark jederzeit akustisch konform sein wird.
  • Probleme im Zusammenhang mit der Prüfung der akustischen Konformität von Windparks in Australien haben ergeben, dass zusätzliche Untersuchungen erforderlich sind, um den tatsächlichen Lärmbeitrag von Windparks über eine Reihe von Betriebsparametern zu bestimmen, bevor eine vollständige akustische Konformität festgestellt werden kann.
  • Wenn man den Lärmbeitrag eines Windparks (innerhalb oder außerhalb einer Wohnung) nicht bestimmen kann, welche Geräuschpegel sollten dann für Schlafuntersuchungen von Windkraftanlagen in einem Labor verwendet werden?
  • Die Konsequenz der Bestimmung des tatsächlichen Lärmbeitrags von Windparks an Empfängerstandorten könnte eine Überprüfung der Lärmpegel erfordern, die für Planungszwecke und in der psychoakustischen Erforschung des Lärms von Windparks verwendet wurden (und derzeit verwendet werden).

Acoustics 2020 (2) 416-450 [PDF version of full article]

https://stopthesethings.com/2020/07/08/rigged-rules-why-wind-turbine-noise-regulations-are-totally-inadequate/

Übersetzt durch Andreas Demmig

Zum Thema: Auf Eike finden Sie bereits mehrere Beiträge dazu: Für Sie gesucht: https://eike.institute/?s=Infraschall

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4 Kommentare

  1. Die „Waffe für die Opfer von Windparks“ ist ein stumpfes Schwert, wenn diese grundrechtswidrig und politisch gewollt kein rechtliches Gehör erlangen. So geschehen mit einer legitimen Verfassungsbeschwerde (1 BvR 738/20). Das aber, hat zumindest die EU-Kommission erkannt nach einer ebenso legitimen Beschwerde vor ihr wegen der Verweigerung rechtlichen Gehörs. Im Grunde sind die Lärmschäden allesamt bekannt, nur, noch müssen sie nicht anerkannt werden.

  2. Tja, immer wieder dasselbe: Entscheidend ist, ob es den Grünideologen in den Kram passt. Wenn ja, dann zählen weder Umwelt, Landschaftsverschandelung samt Flächenverbrauch, noch Tiere und Vögel und schon gar nicht durch WKA beeinträchtigte Menschen. Die werden im Zweifelsfall von Grünen samt rotgrünen Schleimspurmedien niedergemacht und diffamiert… Bei der Kernenergie haben die grünen Katastrophen-Chaoten dagegen erfolgreich die Atomangst geschürt, obwohl bei uns durch KKW weder Mensch noch Tier zu Schaden gekommen ist. Und in punkto Landschaftsverschandlung ist offensichtlich, was mehr „hermacht“: 1000 WKA-Flatterspargel, meist an exponierten Stellen, im Vergleich zu einem KKW.
    Die Seuche der Neuzeit ist eindeutig die grüne Panikmache, an die sich zahllose Nutznießer und Geschäftemacher dranhängen. Greenpeace hat es vorgemacht, Aufrechte, und zugleich Experten, wie Patrick Moore haben das nicht mitgemacht. Man darf gespannt sein, wie lange die grüne Menschheits-Verblödungsmasche noch verfängt. Irgendwann läuft sich auch der allergrößte Irrsinn tot. Die Grünen selbst sind wie zwar alle Ideologen nicht lernfähig, aber die Menschheit schon, wie die Vergangenheit zeigt – irgendwann fällt der Groschen!

  3. Der Windmühlenschall, ob nun hörbar oder als Infraschall unhörbar, ist extrem gesundheitsschädlich. Da die Mediziner aber mit Erkrankungen sehr viel Geld verdienen, haben die schon immer die Ursachen nicht korrekt ermittelt und schon gar nicht den Zwangspatienten mitgeteilt.
    Welche Wirkungen der unhörbare Windmühlenlärm hat, weiß ich als Golfer. Wenn ich Golf gespielt habe und im Infraschallpegel der Windmühlen war, habe ich miserabel gespielt. Wenn Windstille dort herrscht, sind die Schläge bestens. Und spiele ich auf dem schwersten Platz Norddeutschlands, wo es im weiten Umkreis die unsinnigen Windmühlen nicht gibt, kann Wind herrschen. Unsereiner spielt dann da wie immer bestens.

  4. Die Frequenzbereiche ab 2 Hz bis ca 14 Hz beeinflussen die Gehirntätigkeit. Es ist egal, ob sie als Infraschall oder optisch wahrgenommen werden. Das ist allgemein bekannt. Die Psychatrie nutzt diese Frequenzen zur Beeinflussung bei der Messung der Gehirnströme mittels Lichtimpulse. Gleiche Effekte treten bei Lasershows auf. Hier wird teilweise davor gewarnt, daß epileptische Anfälle auftreten können. Bei beleuchteten Tunnendurchfahrten wird aus dem Grund die Höchstgeschwindigkeit vorgegeben! Im oben angegebenen Frequenzbereich, der mit der sogenannten Schumann-Frequenz zusammenhängt, gibt es sehr krasse Wirkungsunterschiede. Auch , bzw. besonders Tiere empfinden diese Frequenzen stärker. Diese Infra-Schall-Frequenzen treten als Vorbote bei Erdplattenverschiebungen vor Erdbeben auf und verursachen die Fluchtbewegungen von Tieren. Besonderen Einfluß haben die Windräder im Meer, Wasser leitet diesen Infraschall wesentlich schneller und mit geringerer Dämpfung als Luft. Damit kommt es zu erheblichen Schäden in der Meeresfauna!

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