Widerlegung Klima-alarmistischer Behauptungen

Sind diese Wahrsager-Kugeln Synonyme für Klimamodelle? Es sieht so aus! Bild: Rike / pixelio.de

Joseph D’Aleo, CCM, AMS Fellow
Übersicht über die Widerlegungen von Behauptungen seitens Klima-Aktivisten, aktualisiert bis zum 5. März 2020.
Hier folgt eine Reihe von Widerlegungen der 12 am häufigsten erhobenen Behauptungen seitens der Klima-Alarmisten. Die Autoren dieser Widerlegungen sind allesamt anerkannte Experten in ihren jeweiligen Bereichen.

Für jede alarmistische Behauptung wird eine Zusammenfassung der relevanten Widerlegung beschrieben, einschließlich eines Links zum Gesamt-Text der Widerlegung sowie die Referenzen eines jeden Autors der jeweiligen Widerlegung.

Hitzewellen – haben seit den 1930er Jahren global und in den USA abgenommen.

Hurrikane – diese Dekade endete als die zweitruhigste Dekade bzgl. auf das Festland übergreifender Hurrikane seit den 1850er Jahren.

Tornados – Die Anzahl starker Tornados hat in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts stetig abgenommen.

Dürren und Überschwemmungen – es gibt keine statistisch signifikanten Trends.

Wald- und Buschbrände – nehmen seit dem 19. Jahrhundert ab, nachdem sie zuvor sehr verbreitet aufgetreten waren. Die Zunahme der Schäden während der letzten Jahre ist der Bevölkerungszunahme in anfälligen Gebieten und einem schlechten Wald-Management geschuldet.

Schneefall – hat im Herbst und Winter auf der Nordhemisphäre und in Nordamerika zugenommen. Viele Rekorde wurden gebrochen.

Meeresspiegel – Die Rate des globalen Meeresspiegel-Anstiegs ist im Mittel während des vorigen Jahrhunderts um 40% zurückgegangen. Wo er heute steigt, liegt das an lokalen Faktoren wie etwa absinkender Landmassen aufgrund tektonischer Vorgänge.

Eis der Arktis, der Antarktis und in Grönland – Das polare Eis variiert mit multidekadischen Zyklen der Wassertemperatur der Ozeane. Das gegenwärtige Niveau ist ähnlich wie in historischen Zeiten oder liegt sogar noch höher.

Hitzerekorde in Alaska im Juli 2019 – sie traten im Zuge eines warmen Nordpazifiks auf sowie einer verringerten Eismasse in der Bering-See infolge starker Stürme. Zu einer Rekord-Eisausdehnung mit Rekordkälte war es im Jahre 2012 gekommen. Der Winter 2019/20 war der drittkälteste Winter in Fairbanks seit der Great Pacific Climate Shift Ende der 1970er Jahre.

Ozean-Versauerung“ – soweit es das Leben betrifft, ist die Ozean-Versauerung (also eine geringfügig reduzierte Alkalinität) ein Nicht-Problem oder sogar ein Vorteil.

Kohlenstoff-Verschmutzung ist eine Gefahr für die Gesundheit – Kohlendioxid (CO2) ist ein geruchloses, unsichtbares Spurengas, das als Pflanzendünger dient und unabdingbar für das Leben auf dem Planeten ist. CO2 ist kein Verschmutzer.

Klimawandel gefährdet die Versorgung mit Nahrungsmitteln – die Vitalität der globalen Vegetation sowohl in verwalteten als auch in nicht verwalteten Ökosystemen ist heute viel höher als vor 100 Jahren, vor 50 Jahren oder sogar noch als vor nur 2 bis 3 Jahrzehnten. Zum großen Teil ist dies dem etwas gestiegenen CO2-Gehalt geschuldet.

Zum letzten Punkt gibt es hier ein interessantes Video, in dem es um mehr CO2 und nicht weniger CO2 geht.

[Zu jedem einzelnen Punkt oben folgt jetzt jeweils eine längere Zusammenfassung der Studie, in welcher der jeweilige Punkt widerlegt wird. Da dies den Klima-Realisten weitgehend schon bekannt ist, wird hier auf die (lange!) Übersetzung verzichtet. Autor D’Aleo fügt aber dieser Zusammenstellung noch folgendes Fazit hinzu:

Conclusion

Die gut dokumentierte Unsinnigkeit der „drei Linien der Beweisführung“, auf welchen die EPA die globale Erwärmung vom Menschen verursachten CO2-Emissionen zuordnet, zerbricht die Kausalkette zwischen derartigen Emissionen und der globalen Erwärmung (siehe hier und hier).

Dies wiederum bricht auch die Kausalkette zwischen CO2-Emissionen und den vermeintlichen Folgen der globalen Erwärmung, als da wären Verlust arktischen Eises, steigender Meeresspiegel sowie zunehmende Hitzewellen, Überschwemmungen, Dürren, Hurrikane, Tornados usw. Diese vermeintlichen Nebenwirkungen werden gebetsmühlenartig wiederholt, um den Alarm hochzutreiben und Forderungen nach sogar noch härteren Vorschriften bzgl. CO2 zu rechtfertigen. Die EPA führt explizit die prophezeite Zunahme derartiger Ereignisse als Rechtfertigung für dessen Endangerment Finding und den Clean Power Plan an. Aber wie oben gezeigt, gibt es keinerlei Belege für solche Behauptungen, sondern vielmehr reichlich empirische Beweise, die alle diese Behauptungen widerlegen.

Die enormen Kosten und der fast unbegrenzte Umfang der Vorschriften-Gewalt der Regierung über Treibhausgas-/CO2-Emissionen kann nicht rechtmäßig auf einer Sammlung ängstigender Stories beruhen, welche endgültig durch empirische Daten, die jedermann frei einsehen kann, als falsch nachgewiesen wurden.

Die legalen Kriterien für ein Überdenken des Endangerment Finding sind in diesem Fall eindeutig. Die wissenschaftliche Grundlage ist derselben entzogen worden. Die Palette schrecklicher Kalamitäten, die das Endangerment Finding prophezeit, sowie ein umfangreiches Programm von Vorschriften zur Vermeidung dieser Kalamitäten sind durch empirische Daten umfassend und endgültig als Unsinn entlarvt. Der Petition zum Überdenken sollte stattgegeben werden.

[1] This document is an update of an earlier version contained in the following filings with EPA: https://thsresearch.files.wordpress.com/2019/01/checc-ace-comment-final.pdf see pages 17-21, and https://thsresearch.files.wordpress.com/2019/03/ef-checc-nsps-rule-comment-final-031519.pdf , see pages 20-24

[2]https://science2017.globalchange.gov

Link: https://alarmistclaimresearch.wordpress.com/2019/05/20/alarmist-claim-fact-check-update/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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8 Kommentare

  1. Es gibt auch Institute die nicht in einen Klimawahn verfallen … Die Sturmflutbilanz des NLWKM – Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz;
    … Seit 15. September 2019 bis heute gab es 20 leichte Sturmfluten. Im Februar 2020 gab es eine Kette schnell hintereinander folgender Sturmfluten. Es ist außergewöhnlich, aber eine Katastrophe ist jedoch nicht zu erkennen. Auch ein Einfluss des Klimawandels lasse sich nicht erkennen.

  2. Hilfreiche Zusammenstellung! Auf eine Einsicht der Verantwortlichen kann man lange warten. Stattdessen werden solche Argumente ignoriert und diffamiert – punkt aus. Unsere RotGrün-Scheuklappen-Medien helfen dabei nach Kräften mit.
    Politik wird für Greta, Luisa und FfF gemacht. Und alte Klimakatastrophen-Glaubenssätze dabei gebetsmühlenartig wiederholt. Wenn man dann noch die „Leistungen“ der „Klimaforschung“ betrachtet (ewig falsche Klimamodelle und Prognosen, KlimaGate), dann haben wir es hier es zweifellos mit der größten Verdummung seit Menschheitsgedenken zu tun…

    • Eine Prophezeiung muss auch niemand widerlegen, denn bislang konnte niemand die Zukunft vorhersehen.
      Zukunftsforscher in den Anfang 1960er Jahren hatten für das Jahr 2000 eine vollständiges, vollautomatisiertes fahren von jeder Art von Kfz vorhergesagt. Auch sollte der Fernreiseverkehr in Katapultröhren stattfinden, um binnen 1 Stunde vom Norden der BRD – z.B. Kiel – nach München oder Frankfurt am.M. zu reisen. Flugtaxis und Transportdrohnen wie auch Gütertransport mittels Zeppelin hätte man im Sinn. Auch wollte man im Jahre 2000 sogar Unterwasserstädte haben, um der Bevölkerungsexplosion entgegen zu wirken Fleisch und Fisch sollten im Labor regelt aus Pflanzenprotein regelrecht „gewoben“ werden, um damit Muskelfleisch perfekt zu imitieren.
      Die Liste wäre noch sehr, sehr lang,doch wo wir heute stehen wissen wir. Keine der Prophezeiungen ist eingetreten obwohl wir schon 20 Jahre mehr Zeit hätten, jedoch wenigsten 30 Jahre brauchen werden um das angedachte Ziel vom Jahr 2000 zu erreichen.
      Es gab in der Entwicklung also schon immer eine Art BER.

  3. Danke sehr gut, kurz und bündig! Ich sehe in der Cov 19 Krise die gleiche Taktik. Sind wahrscheinlich auch die Gleichen dahinter. Zuerst schürt man Panik die zu Hysterie führt, Pariser Abkommen. Dann reagieren die Regierungen sehr pragmatisch bis gar nicht. Weiter Panikmache von diversen Gruppen, inclusiven gekauften Wissenschaftler und gefälschten Daten, bis genug Druck seitens des Publikums kommt und die Regierung sieht sich gezwungen schärfere Massnahmen ein zu führen und nun kann man nicht mehr die Regierung blamieren das Volk wollte es ja so. Und wir bezahlen dann die Zeche. Freundlichst Christian Loosli.

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