„Klimahysterie – Strahlenhysterie“

Jede Strahlung ist gefährlich? Bild Joerg Trampert / pixelio.de

Dr. Lutz Niemann

Auf der 13. Internationale Klima- und Energiekonferenz, die vom 22.-23.11.2019 in München von EIKE veranstaltet wurde, konnte ich zu diesem Thema reden. Mein Schwerpunkt lag auf dem Strahlenthema, zum Thema „Klima“ nur wenige Worte.

Ich konnte meinen Vortrag nicht zu Ende führen, es fehlte mir die Zeit zur Behandlung von Tschernobyl und der nuklearen Abrüstung. Daher habe ich aus meinem Vortrag einen 9-seitigen schriftlichen Bericht gemacht, der unten zur beliebigen Verwendung als pdf-Datei angefügt ist.

Das wichtigste hier in kurzen Worten:

Klimahysterie

Wer CO2 sagt, ist schon auf die Demagogie herein gefallen, denn der Wasserkreislauf bestimmt das Wetter und damit alle Klimate an allen Stellen der Erde. Dabei wird alles gesteuert von der Sonne. CO2 hat keinen Einfluß auf die Wettervorgänge in der Atmosphäre.

Die Strahlungsvorgänge in der Atmosphäre werden bestimmt von den beiden Molekülen mit Dipolmoment, und das sind H2O und CO2. In einem beliebigen Volumen Luft etwa 50-mal so viele H2O-Moleküle wie CO2-Moleküle, was ein Ingenieur in der Regel nachprüfen kann (erfordert eine Taupunkttabelle und Berücksichtigung der Molekulargewichte). Da H2O überwiegt, ist es das bestimmende Molekül in der Atmosphäre. Und wenn sich die CO2-Konzentration verdoppeln würde, dann macht das von der Anzahl der bestimmenden Moleküle gerade eine Zunahme von 2% auf 4% aus.

Das Wetter und damit das Klima wird gesteuert von der Sonne, wie allseits bekannt ist: Die Variationen zwischen Tag und Nacht; Sommer und Winter; Eiszeit und Warmzeit bestimmt die Sonne.

 

Fukushima

Fukushima war keine radiologische Katastrophe, sondern es war eine soziale Katastrophe. Der Unfall zerstörte ein technisches Gerät, brachte aber keine Schädigung der Menschen durch die Strahlung. Nur die Evakuierungen hatten mehr als 1000 tödliche Strahlen“schutz“opfer zur Folge. Viel wichtiger als der Strahlenschutz wäre daher ein Schutz vor den Strahlenschützern.

Das Kernkraftwerk in Fukushima direkt an der durch Tsunamis bedrohten Küste war nicht gegen hohe Wellen geschützt, daher musste irgendwann das Unglück kommen. Das Kraftwerk wurde von der Flutwelle unter Wasser gesetzt. Die zuvor vom Erdbeben schon abgeschalteten Reaktoren wurde nicht mehr gekühlt. Der Druck in den Reaktoren stieg auf ein gefährliches Maß an, so daß Druck abgelassen werden mußte und damit Radioaktivität ins Freie gelangte. Es gab Wasserstoffexplosionen – es gab keine nuklearen Explosionen.

Die freigesetzte Radioaktivität war so gering, daß niemand dadurch zu Schaden kommen konnte. Dennoch verlangte das Gesetz die Evakuierung der Bevölkerung in der Umgebung. Und es wurden sogar die Altersheime und Krankenhäuser evakuiert. Nach anfänglichem Zögern wurden auch die Intensivpatienten abtransportiert, etwa 50 Intensivpatienten starben daran. Dieses war per Gesetz befohlener Übergang vom Leben zum Tod für unschuldige Japaner.

Die Unsinnigkeit der Strahlenschutzgesetzgebung wird an vier Beispielen gezeigt: Es gelten im Umgang mit Kernbrennstoffen Grenzen, die unter viel Aufwand eingehalten werden müssen. Im Flugverkehr gelten diese Grenzen NICHT, sie werden täglich von Millionen Menschen auf der Erde überschritten. Im medizinischen Bereich zeigen sich Heileffekte durch alpha-Strahlung des Edelgases Radon im ähnlichen Dosisbereich.

Die Strahlenschutzgesetzgebung sollte dringend korrigiert werden, denn durch sie wird keine reale Gefahr abgewehrt. Diese Forderung wurde bereits weltweit von unzähligen Wissenschaftlern in mehreren 1000 Veröffentlichungen begründet.

In Deutschland wird dieses ignoriert, es geht sogar den entgegengesetzten Weg, denn es verschärft die unsinnige Strahlenschutzgesetzgebung.

 

Wie konnte zu der als falsch kritisierten Strahlenschutzgesetzgebung kommen?

Jede noch so kleine Dosis ist schädlich und daher zu vermeiden.   (§28 StrlSchV1989)

Bei den Überlebenden der Kernwaffenexplosionen von Hiroshima und Nagasaki hat sich eine Zunahme des Krebsrisikos ab etwa der Dosis 0,5 Sievert gezeigt. Mit dem Vorsorgeprinzip wurde angenommen, daß ein bei hoher Dosis nachgewiesenes Risiko auch bei jeder noch so kleinen Dosis existieren würde (Konjunktiv!). Eine einfache Modellvorstellung – jedes Strahlenteilchen KANN Krebs erzeugen – hat diesen Annahme plausibel gemacht.

Der Fehler dieser Modellvorstellung wird ersichtlich, wenn man sie auf andere Stoffe überträgt, zum Beispiel das allseits beliebte Gift und Kanzerogen Ethanol: Die Flasche Schnaps in Minuten hinunter gekippt ist schädlich und kann tödlich sein. Bei Verteilung der gleichen Dosis des Giftes in kleinen Portionen über lange Zeit gibt es keinen Schaden, eher eine kleine biopositive Wirkung.

Mit der Modellvorstellung, daß jedes Strahlenteilchen Krebs erzeugen kann, werden gern virtuelle Strahlenopfer berechnet. Das Wort „virtuell“ bedeutet so viel wie „das gibt es nicht“. Strahlenopfer, die es nicht gibt, sind wie Gespenster. So wird es auch von Mitgliedern der International Commission on Radiological Protection (ICRP) benannt. In Deutschland kann man virtuelle Opfer auch relotiusierte Opfer nennen.

Nur Deutschland steigt nach dem Unfall in Fukushima aus Angst vor solchen Gespenstern aus seiner Stromversorgung aus.

 

Tschernobyl

Hätte man die Helfer der ersten Stunde nach dem Unfall mit Strahlungsmeßgeräten versehen, bzw. nicht in die Bereiche mit hoher Strahlung geschickt, dann wären sie nicht durch zu viel Strahlung erkrankt und es hätte auch keine Todesopfer durch Strahlung gegeben.

Auch in Tschernobyl gab es mehr Evakuierungsopfer als Strahlenopfer.

Der Tschernobyl-Reaktor ist von gänzlich anderer Bauart als alle anderen Reaktoren der Welt. Er wurde erfunden, um in der Anfangszeit der 1940-er und 1950-er Waffen-Plutonium zu erzeugen. Auch in den USA gab es solche Reaktoren, aber sie wurden bald wieder still gelegt, weil man deren gefährliches Verhalten erkannt hatte. In der Sowjetunion wurden diese Reaktoren zur Stromerzeugung optimiert und sicher betrieben, das geschieht auch heute noch.

Mit dem Reaktor am Standort Tschernobyl hatte man ein Experiment gemacht, daß auf unvorhergesehene Weise fehlschlug. Viele Warnsignale wurden mißachtet, dann kam es zu einer Leistungsexkursion und zur Zerstörung des Reaktors.

Die Reaktionen in Tschernobyl mit Evakuierung der Bevölkerung in der „Todeszone“ kann man nur hysterisch nennen, sie waren die Folge von unsinniger Strahlenschutzgesetzgebung. Das Zuschütten des Reaktors und der Bau eines 1-sten Sarkophags waren gut und ausreichend, der 2-te Sarkophag war eine Folge der europaweiten Strahlenangst.

Heute ist Tschernobyl ein Touristenmagnet geworden, dort erleben die Touristen mit tickenden Geigerzählern an bestimmten hot-spots ein Erschaudern mit Gänsehaut, so wie es die Kinder im Mittelalter beim Vorlesen der Geschichte von bösen Wolf und den sieben Geißlein erfuhren.

 

Nukleare Abrüstung von 34 t Waffen-Plutonium

Die Strahlenhysterie führt zu immer neuen Auflagen durch die Politik und hat inzwischen in den USA die Abrüstung von 34 Tonnen Waffen-Plutonium zum Erliegen gebracht. Hoffen wir, dass dieses Material gut bewacht wird und niemals in falsche Hände gerät — das wäre eine wirkliche Gefahr, mehr als 1000-fach größer als die friedliche Nutzung der Kerntechnik.

Zwischen Gorbatschow und Reagan wurde vor langer Zeit die Abrüstung eines Teiles der nuklearen Sprengköpfe aus der Zeit der Ost-West-Konfrontation im Kalten Krieg vereinbart. Das Waffen-Uran ist inzwischen durch Einsatz in Kernkraftwerken zur Stromerzeugung benutzt worden und also verschwunden.

Es ist noch die vereinbarte Abrüstung eines Teiles des Waffen-Plutoniums zu bewerkstelligen. In Rußland kann dieses Material in Schnellen Reaktoren nützliche Dienste leisten und so verschwinden. Probleme bleiben in den USA, denn dort wurden viele Aktivitäten im nuklearen Bereich unter der Präsidentschaft des Demokraten Jimmy Carter zum Erliegen gebracht. Deutschland hätte helfen können, aber auch bei uns hat grüne Angst-Politik Hindernissen geschaffen.

Jetzt hat die Strahlenhysterie mit ihren immer weiter getriebenen Vorschriften die nukleare Abrüstung zum Erliegen gebracht – ein Skandal, für den sich niemand zu interessieren scheint.

 

Durch ein Dauerfeuer gegen ionisierende Strahlung wurde in vielen Jahrzehnten eine Strahlenangst erzeugt, die heute katastrophale Ergebnisse zeitigt. Es wurden Gesetze geschaffen, die falsch sind. Besonders in Deutschland ist das der Fall.

Unsere Medien sind nicht bereit, dagegen vorzugehen, obwohl sie die Macht hätten. Sie gehorchen der falschen Politik. Es werden nur noch „Experten“ gehört, die Fachleute werden ignoriert. Allein private Vereine wie EIKE und einige andere mit ihren Internetseiten bieten sachliche Information.

Bitte, lesen Sie die unten angefügte ausführlichere 9-seitige pdf-Datei.Vortrag Klimahysterie – Strahlenhysterie EIKE-Tagung 2019

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49 Kommentare

  1. https://www.legitim.ch/post/stoppt-endlich-das-5g-massaker-120-stare-fallen-im-thurgau-tot-vom-himmel
    Lieber Rübke, haben sie auch ein Vor-oder Zuname? Seien sie getrost nach Greta gibts keine Zukunft für den Menschen auf Erden. Noch 10 Jahre soll es sein ob es die Menscheit gelingt die Klimakatastrofe in den Begriff zu bekommen. Die Schelmhuberische Überhitzung wird dann das Problem der radioaktiven Verstrahlung schon lösen. Was wir uns wirklich Sorgen machen sollten ist Elektrosmog und Mikrowellen Verstrahlung, besonders 5G. Das kann nämlich auch ADN in Zellen angreifen und verändern. Die Grünen wollen uns doch eine solche elektrifizierte saubere Welt bescheren. Da sollten sie mal Kritik Anbringen denn das wird auch sie noch betreffen, was in ein paar tausend Jahren noch geschehen wird können sie getrost beiseite Lassen.
    Freundlichst Christian Loosli.

  2. Das eigentliche Problem ist, dass bei dem Thema Energieversorgung keine Gespräche auf Augenhöhe mehr möglich sind. Sachfragen werden nicht diskutiert sondern mit Beschimpfungen beantwortet. Das gilt für Klimaretter wie für Klimaleugner und für KKW-Freunde wie KKW-Gegner. Die nicht vermeidbare Konsequenz solcher Diskussionskultur sind unsinnige Lösungen, die mit größter Anstrengung verfolgt werden. Und dabei wird Kreativität und Engagement verschwendet, dass uns dann für die wirklich wichtigen Themen fehlt. Siehe Vorbereitungen für Pandemien.

  3. Sie gehen also davon aus, dass der anfallende und angefallene Atommüll, der noch ein paar Jahre länger strahlt, als die Behältnisse halten und die Endlager in Ruhe bleiben, keine Menschen mehr tötet? Es würde mich freuen, aber wir leben keine Hunderttausende Jahre, um das überprüfen zu können.
    Davon ab: Wenn Sie die Möglichkeiten haben, diesen Gefahren

    • Der tote Mensch wird mit seiner Radioaktivität oberflächennah eingegraben:
      Sein C-14 hat eine HWZ von ca. 5000 Jahren, ist also nach 50 000 Jahren verschwunden.
      Sein K-40 hat eine HWZ von 1,3 Mrd. Jahren, ist also nach 13 Mrd. Jahren verschwunden.
      Wie lange ist der radioaktive Mensch eine Gefahr und tötet sich selber?

  4. Ich bin kein Experte. Wenn mir aber ein Experte erzählt, dass die teuerste und gefährlichste Energieversorgung was tolles ist, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

    • Kernenergie ist die billigste und sicherste Energiequelle, die es gibt.
      Mein Rat: Kopf schief legen und selber rechnen, das ist gar nicht so schwer. Auch ich habe diese Technik eines Tages gelernt und wende sie immer wieder erfolgreich an. Nur mit dem Nachmachen sehe ich oft bei Mitbürgern*Innen Probleme.

      • Den Kopf schräg halten… Ich versuche es mal:
        2 Wachleute, vor einem Endlager. Ohne Wachhaus, auf eigenen Stühlen. Ohne Waffen, ohne Zaun, ohne Uniform. Nur die Wachleute, im Dreischichtsystem. 2000€ pro Person, mal 6 Personen, mal 14 Monate, Urlaub und Krankheit sind einzukalkulieren. Ergibt pro Jahr 168.000€. Mal die gesetzlich geforderte Einlagerung von 1Mio. Jahre. Ergibt:

        168.000.000.000€

        Für 2 Wachleute. Kein abgebautes Kernkraftwerk, keine Lagerstätte, kein Maschineneinsatz, nichts. Nur zwei Menschen, die aufpassen.

        Einhundertachtundsechzig Billionen Euro.

        Ja, Kernkraft ist billig. Für die Betreiber. Die haben sich mit 24,1 Milliarden Euro freigekauft. Peanuts. Den Rest bezahlt der Steuerzahler.

        Bitte bleiben Sie bei der Realität, Herr Niemann.

        • Mal die gesetzlich geforderte Einlagerung von 1Mio. Jahre.

          Wie kommen Sie auf diese Idee? Noch nie was davon gehört, dass je stärker die Strahlung je Element, desto kürzer die Halbwertszeit?

          • Das hängt vor allem von der Strahlungsart ab. Plutonium bspw. ist ein Alphastrahler, da genügt eine Pappe zwischen dem Plutonium und dem „Bestrahlten“ um die Strahlung abzuschirmen, aber es hat eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren.
            Der hochaktive „Atommüll“ ist kein Müll, sondern ein Wertstoff der nur zu 1-2 % „verbrannt“,also energetisch genutzt wurde. Der strahlt ca. 300 bis 1000 Jahre, dann ist die Strahlung auf Niveau der Umgebungsstrahlung abgeklungen. Sein Volumen umfasst nach Berechnungen des Instituts für Festkörper-Kernphysik ca. 220 m^3, das ist ein Würfel mit rd. 6 m Kantenlänge.

          • Der @Rübke hat MINT-Schwäche, weil ….. Physik wegen Lehrermangel, Corona, Abwahl o.ä. … nicht mitbekommen ….., und: Je niedriger das Bildungsniveau, desto größer die schürbaren Ängste, altes Prinzip …..

        • „Ergibt: 168.000.000.000 €“
          So ein Wahnsinn – und das ganze wegen eines Gramms ungefährlichen, schwach strahlenden radioaktiven Wertstoff! Die Wachleute leben dann wirklich 1 Million Jahre lang?

        • Das Endlager wird zu gemacht, da brauchen sie keine Wachleute!
          Und für eine Million Jahre, So ein Stuss!
          Sie können jetzt noch die Kosten für ein“Vorsicht Strahlung“ Schild mit einbeziehen.
          Meinen sie das ernst?

  5. Das alles ändert nix daran, daß die Nutzung von Uran238/235 zur Stromerzeugung Quatsch ist.
    Mit Thorium geht das besser und sicherer. Ist allerdings teurer. Und da Ingenieure und Politiker in aller Regel nix von Gesamtökonomie kennen, wird dann halt das gemacht, was den Leuten gerade in den Kram paßt.

  6. Dass bei der deutschen Nuklear-Hysterie die total Bekloppten den Ton angeben, dürfte mit etwas Resthirn unschwer zu begreifen sein!

    • Besser als die anderen Bekloppten, die der Meinung sind, mit einer potenziell unbeherrschbaren Technologie sei den Problemen der gesicherten Energiegewinnung zu begegnen. Und die uns das auch noch als billig verkaufen wollen.

      • Sie sollten sich bei Ihren „Angstproblemen“ entweder ideologierfreies MINT-Wissen aneignen oder eine einschlägige Therapie ins Auge fassen …..

          • Das tägliche Leben ist wesentlich gefährlicher als ein KKW, Sie wollen aus der Wohnungstür und der Nachbarsbengel hat davor seine Bananenschale fallen lassen ….., dann gehen Sie vor die Haustür und ein loser Ziegel von Ihrem Dach kommt geflogen …., Sie wollen zum Kiosk Zigarettten kaufen (Qualmen an sich ist auch schon sehr gefährlich!), wollen über den Zebrastreifen und so ein grüner Radfahrer nimmt sich die Vorfahrt ….., also @Rübke, wie kommen SIE durchs Leben ohne Therapie???

    • Siehe Bild 1 und 2 der angefügten pdf-Datei: Woher kommen dann die Banden des CO2? Die Moleküle N2 und O2 in der Luft haben kein Dipolmoment, sind daher nicht bestimmend für Strahlungsvorgänge in der Atmosphäre, sind auch in der IR-Spektroskopie belanglos. Dagegen macht H2O ständig Ärger (wenn z.B. das benutzte KBr Wasser aufgenommen hat). Der CO2-Peak wächst während man arbeitet durch den Anstieg des CO2 im Raum infolge der Atemluft (habe viele Jahre einfache Aufgaben am IR-Spektrometer bearbeitet).

  7. Zum Fremdschämen, was der Mann hier schreibt. Ich habe selten so durchsichtige Propaganda gelesen.
    Herr Niemann, wären die Menschen ohne Atomkraftwerke gestorben? Sollten Sie sich zu einer Antwort durchringen können, dann bitte mit Ja oder Nein.

    • Herr Rübke, entschuldige Sie mir: wass für eine frage… Wären die Menschen ohne sogenannte „Eneuerbaren“ gestorben?

        • Fukushima und Tschernobyl ? sind das die beiden einzigen Schlagwörter die Sie gegen die Kernenergie vorbringen können ? Dann checken Sie mal die Gründe warum. Hast mit der Kernenergie wenig zu tun. Wenn man die Automatik ausscheltet und meint mit Hand regeln zu können geht´s schief, Und wenn die Vorgaben der Kernenergieüberwachungsbehörde nicht umgesetzt werden ist das ebenso ein unnötiges Risiko, wahrscheinlich war es eine kaufmännische Entscheidung.

          • Was passiert, wenn man bei einer Windkraftanlage oder einer Solaranlage auf Handbetrieb stellt?

            Was passieren kann, wird passieren, es ist keine Frage des Ob, sondern des Wann. Tschernobyl ist der Beweis. Schön wäre es, wenn der Fehler statistisch eintritt, wenn die Dinger schon abgebaut sind – also nicht mehr. Zu sagen, man braucht sich einfach nur an die Regeln zu halten und alles läuft, ist realitätsfern. Siehe Völkerrecht und Menschenrecht. Es ist Gesetz, es ist weltweit gültig – und keine Sau hält sich dran. An diesen Regelbrüchen sterben zugegebenermaßen mehr Menschen.

      • Aha. Nun ja, man könnte es Gegenpropaganda nennen. Gesunder Menschenverstand vs. Kapitalismus über Leichen, vielleicht, oder Bedrohte gegen Bedrohende…

      • @ Ruebke : Und nur der Kommunismus kann uns retten ? Da ich kein Fachmann auf dem energetischen Sektor bin, halte ich mich an Praktiker, die bewiesen haben, dass das „ach so boese Atom “ so boese nicht sein kann, denn diese Praktiker leben noch ; von denen kann man auch Buecher lesen, setzt aber voraus, dass man seine idiolgische Brille mal absetzt und sich mit dem Thema auseinander setzt, was zugegebenermassen in D schwer ist .Tschernobyl ist ein Reaktortyp, der gebaut wurde, um in 1.Linie Plutonium zu erbrueten, Fukushima ist wieder was voellig anderes, die Antiatomliga vermischt immer unterschiedliche Technologien zu ihren eigenen Interessen .
        Informieren Sie sich mal, was fuer Kernkraftwerke wir in D schon hatten, was sind in D Technologien entwickelt worden, die alle ueber den Haufen geworfen wurden aus idiologischen Gruenden oder aus Gutmenschentum . Schauen Sie sich heute mal den Industriestandort D an . Traurig, nicht wahr ? Aber Sie kriegen ja wenigstens Ihren Smartmeter .
        Ich persoenlich bin froh, das in F die Energieversorgung weitestgehend gesichert ist, auch die Regierung in D wird darueber noch froh sein, wie sonst soll denn die Stromversorgung stoerungsfrei funktionieren ?
        Ich glaube keinem Politiker, ich halte mich an praktisch erfahrene Menschen .Gruss

    • Ja/nein???? Wer wäre wann irgendwo gestorben, wenn nicht…???
      Man hat in Japan die aus geschlossenen Räumen evakuierten Patienten gemessen auf inkorporierte Radioaktivität: nix meßbar.
      Auch für Strahlung gilt die Erkenntnis des Paracelsus.

      • Noch einmal die Frage, mit der Bitte, mit Ja oder Nein zu antworten: wären diese Menschen durch diesen Vorfall gestorben, wenn es diesen Vorfall nicht gegeben hätte?
        Und im Gegensatz dazu: Wie viele Menschen sterben durch alternative Energien? Inkl. Langzeitfolgen? Was kosten alternative Energien, wie lange dauert der Rückbau, wie viele tausend Jahre müssen die Rückstände eingelagert werden?

        • wer ist in Fukushima durch das Unglück der KKW gestorben ?
          Immerhin sind von 17 KKW durch das Erdbeben keines beschädigt worden, erst durch den Tsunami sind 4 havariert – aber ohne Tote.

        • Ich habe den Kopf schief gelegt, aber es hat nicht geschnackelt. Also bitte erst eine klare Frage: was bedeuten sonst 2 mal die Worte „diese“?

          Es gibt Meldungen, die behaupten, daß von Windrädern in D inzwischen mehr Menschen herunter gefallen und zu Tode gekommen sind, als die 28 Strahlentoten von Tschernobyl.

          • Das mag sein, dass es mehr als 28 Tote durch Herunterfallen gab. Es starben und sterben aber auch weit mehr an den Langzeitfolgen von Tschernobyl.

          • @Rübke
            „Es starben und sterben aber auch weit mehr an den Langzeitfolgen von Tschernobyl.“
            Das ist falsch, Sie haben eindeutig meine pdf nicht gelesen bzw. nicht verstanden.
            Weil es die von Ihnen vertretene Ideologie nicht erlaubt.

          • Ich kann leider susmir unbekannten Gründen nicht auf alle Beiträge antworten, auch muss ich aus mir ebenso unbekannten Gründen immer wieder andere Email-Adressen verwenden, um durchzukommen. Aber nun ja, der Mensch ist flexibel. Sie baten mich, Ihre PDF zu lesen, ich habe angefangen. Und siehe da, schon auf der ersten Seite begegne ich Manipulation: Ja, kann sein, bei 60% Luftfeuchtigkeit ist das 55fache an H2O in der Luft wie co2, ca. 10,5 Gramm. Da wir aber im Schnitt auf der Oberfläche nur 15°C, und nicht 20°C haben, sind es also schon mal nicht mehr 11Gramm, sondern 7,5 Gramm. In 2km Höhe haben wir allerdings nur noch etwa 2°C, und somit nur noch etwa 3,2 Gramm Wasser. In 6km Höhe liegen wir bei etwa bei -11°C und 1,3 Gramm Wasser. Ab eta 8km Höhe gibt es so gut wei gar kein Wasser mehr in der Luft, weil es dort etwa -30°C kalt ist. Der Anteil an co2 in der Luft ist aber bis in 100km Höhe etwa gleich, was bedeutet, dass ihre Aussage bezüglich der 55fachen Menge Wasserdamfes ggü. dem co2 völlig irrelevant ist und nichts mit dem Thema Klimaerwärmung zu tun hat. Wsserdampf ist als Faktor zur Erwärmung des Klimas ohnehin aus dem Rennen, da eine Veränderung der Menge Wasserdampf in der Luft nur über eine Veränderung der Temperatur zu erreichen ist. Bleibt also die Temperatur konstant, bleibt es auch der Wasserdampf.Hier stimmt es, schon aus physikalischen Gründen: Bei steigender Temperatur steigt auch die Menge Wasserdampf in der Luft. Da Wasserdampf aber an sich auch ein Treibhausgas ist, verstärkt es die Klimaerwärmung bei Erwärmung. Die ursprüngliche Erwärmung hat also nichts mit dem Wasserdampf zu tun, ein anderes klimaaktives Gas hat sich aber schon drastisch verändert, Da Sie aber ja einen Doktor haben, sollten Sie sich längst ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt haben und somit schon lange beim gleichen Punkt angekommen sein, ich erzähle Ihnen hier sicher nichts Neues.
            Wenn Sie also bereits zur Eröffnung in einem Ihnen fremden, aber doch leicht zugänglichen Thema Ihr Publikum in die Irre führen, wie erst gehen Sie mit ihrem Publikum um in einem Thema, das Sie aus dem FF beherrschen? Welchen Wert hat also Ihr Vortrag im Punkto Neutralität?
            Sie sagen, Plutonium sei mit Pappe abzuschirmen, warum also dieses Bohei darum? Sie wissen es selbst: Kommt es in die falschen Hände (was über die Zeiträume der Halbwertszeiten nicht unwahrscheinlich ist, wie die Missbräuche strahlenden Materials in der postsowjetischen Zeit zeigen), können die Folgen dramatisch sein. Die Aussage mit der Pappe hat also den gleichen Wert wie Ihre Aussage über den Wasserdampfgehalt in der Luft.

            Ich bin Familienvater, Firmenchef und auch noch Mensch, und also vielbeschäftigt. Es hat Spaß gemacht, hier zu diskutieren, aber nun ist Schluss. Ich wünsche allen Beteiligten eine ruhige Coronazeit, gute Gesundheit und noch mehr: Viel ehrliche Aktivität im Sinne der Menschheitsfamilie. Ist so etwas wie der Wunsch nach Weltfrieden, ich weiß.

          • Sie sagen, Plutonium sei mit Pappe abzuschirmen, warum also dieses Bohei darum? Sie wissen es selbst: Kommt es in die falschen Hände (was über die Zeiträume der Halbwertszeiten nicht unwahrscheinlich ist, wie die Missbräuche strahlenden Materials in der postsowjetischen Zeit zeigen), können die Folgen dramatisch sein. Die Aussage mit der Pappe hat also den gleichen Wert wie Ihre Aussage über den Wasserdampfgehalt in der Luft.

            Sie urteilen wie immer vorschnell.
            Die Gefahr bei Plutonium besteht darin, dass wenn es bei einer Explosion als Staub verbreitet wird, dieser Staub eingeatmet werden kann, und sich in den Lungenbläschen festsetzt. Dort ist das ständige Alpha-Strahlen Bombardement krebserregend und die Menschen die das mitmachen mussten können daran mit großer Wahrscheinlichkeit sterben.
            Ansonsten reagiert Plutonium fast wie ein Edelmetall, selbst wenn sie es aus Versehen essen würden, wanderte es durch sie durch, in den Darmtrakt und wieder nach draußen und das war es.
            Gerade als Familienvater, Firmnenchef und sogar als Mensch, sollte man genügend Disziplin und Verantwortungsgefühl besitzen um wichtige Informationen zu hinterfragen. Das war nie leichter als heute.

    • Herr Rübke, hätten die Kernkraftwerke nicht die damals noch sehr schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzt bzw. deren Bau verhindert, damals gab es kaum einsatzfähige Filteranlagen, wäre die Todesrate durch enorme Luftverschmutzung um das zigfache höher gewesen.
      Die KKWs retteten also hunderttausende von Menschenleben, nicht umgekehrt.

      • In den 80ern hatte ich die sehr seltene Gelegenheit, das KKW Rheinsberg im Rahmen der „Kammer der Technik“ (DDR-Ingenieur-Organisation)bis hin zur Schaltwarte zu besichtigen (Reaktor war nicht…). Das war ein Arbeitstreffen der Arbeitsgruppe „Temperaturmessung“, das „umlaufend“ in allen möglichen Betrieben mit Bezug zur Temperaturmessung regelmäßig stattgefunden hat und dem Erfahrungsaustausch diente, der heute so aus „Konkurrenzgründen“ nicht mehr stattfinden kann. Da kamen natürlich auch die „Probleme“ der Kernkraft zur Sprache, auch die „Umweltgefahren“. Die Rheinsberger Techniker meinten, die einzige Umweltgefahr des KKW ginge von der Verkleidung des Reaktorgebäudes aus ….. Asbestzementplatten …..

        • Ach so ist das… Ich dachte, der Krebs von Asbest sei hauptsächlich auf die Atemorgane beschränkt. Wieder was gelernt. Dann kann man davon ausgehen, dass die Strahlung zum Beispie gar nicht das Erbgut schädigt, sondern dass es das Asbest war?
          Oder ist der Kommentar jetzt noch alberner?

          • @Rübke: Sie verlieren hier langsam die Übersicht über Ihre „Beiträge“ und sinnerfassendes Lesen scheint auch schwer zu fallen: Ich schrieb von Umweltgefahren (Gefahren, die für Menschen und Tiere und Pflanzen usw. vom KKW ausgehen….), also alles, was schädigen könnte ….

            BTW: Ich konnte den Bau des KKW fast jährlich mitverfolgen, weil ich als Kind in dieser Zeit Urlaub am Stechlin in einem „Dauerquartier“ hatte. Wir kennen also auch die Debatten im Volk der DDR und vor allem die Debatten um den Stechlin, der Teil des Kühlkreislaufes geworden war. Für den Stechlin hat man mehrere K Temperaturerhöhung prognostiziert und ein Kippen des Sees. Tatsächlich ist dort fast nix passiert, nur der Kühlwasserkanal zum See ist fischreicher geworden. Am See ist seit Jahrzehnten eine Limnologische Station angesiedelt und hat dabei beobachtet, dass es keine relevanten Veränderungen zu beobachten gab.

            Ansonsten empfehle ich die Literaturliste hier aud der Seite, da werden Sie geholfen …..

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