Gibt es genug Platz für die Energiewende in Deutschland??

von Jaroslav Bocek
Die Berechnungen beziehen sich auf die uns im Jahr 2050 zur Verfügung stehende Energie-/Strommenge.

Gemäß dem Koalitionsvertrag wollen wir in Deutschland bis 2050 unseren Energieverbrauch im Vergleich zum Jahr 2017 halbieren und unsere Energie also nur in der Form eines CO2-frei hergestellten Stroms beziehen. Wer den Rechenweg nachvollziehen möchte, lese bitte hier weiter:
https://sway.office.com/vrjxC4G0fhC1ACi6?ref=Link

Berücksichtigt wurde für diese Berechnung, der bereits vorhandene Bestand an den sog. Erneuerbaren bzw. deren Stromproduktion im Jahr 2018.

Wir rechnen nicht mit dem Primärenergieverbrauch, sondern mit nennen wir sie mal „Nettoenergie“. Wir gehen von keinen Umwandlungsverlusten aus.

Bei dieser Berechnung geht es uns nicht darum ganz genau zu sein, sondern ein plastisches Bild zu vermitteln. Es wird immer nur von MW / MWh oder GW / GWh geschrieben, von Gigatonnen CO2 etc. ohne, dass man sich vorstellen kann. Wie viele Anlagen egal welcher Art sich hinter diesen Zahlen verbergen.

Ich erlaube mir vorzuschlagen, dass sich jeder einen kleinen Spickzettel macht, auf dem einige Schlüsselzahlen notiert sind, um in Diskussionen stets gewappnet zu sein.

Zum Schluss noch ein Vorschlag. Letztes Jahr habe ich auch eine kleine Abhandlung zum folgenden Thema verfasst „Strategische Aspekte der Erneuerbaren“, weil ich bisher keinen einzigen Beitrag zu dieser Thematik gefunden habe.
https://sway.office.com/uCV5DZudNuCwe7MB?ref=Link

 

Photovoltaik

Photovoltaik-Anlagen à 1 MW installierter Leistung, Jahresproduktion pro Anlage 1.100.000 kWh, Flächenbedarf 3 ha. Anzahl der Anlagen 585.075; Flächenbedarf 17.552 km2; Investitionsvolumen 643.582.500.000,- Euro; eine sehr grenzwertige Lösung. Keine Versorgungssicherheit.

 

Windkraft offshore:

Wir rechnen mit folgenden Parametern:

Offshore:

Anlagenbestand per Ende 2019 betrug 1.465 WKAs

Installierte Leistung 6.382 MW

Stromproduktion 24,3 TWh

Durchschnittliche installierte Leistung pro Anlage 4,356 MW

Durchschnittliche Stromproduktion pro Anlage 16,587 MWh

Durchschnittliche Produktion pro installierte MW beträgt 3.807 MWh

Die 2019 zugebauten WKAs offshore hatten im Durchschnitt eine installierte Leistung von 6.941 MW. Der Zubau betrug 160 Anlagen mit zusammen 1.110,7 MW

Offshore WKAs mit 5 MW Leistung, durchschnittliche Jahresleistung 2019 betrug pro Anlage 16.587.000 kWh, Investition pro 1 MW beträgt 4 Mill. Euro. (634.583.841.000 kWh: 16.587.000 kWh = 38.258 WKAs)

Anzahl Anlagen zu bauen 38.258; Wir rechnen hier nur mit WKAs mit einer installierten Leistung von 5 MW und einem Kostenpunkt von 4 Mio. Euro pro MW; Investitionssumme 765.160.000.000,- Euro.

Politisch wahrscheinlich die einzig mögliche Lösung. Wir hätten dann 196.672 MW etwa die gleiche Produktionskapazität offshore installiert, wie sie bis 2018 in Deutschland insgesamt bestand – alle Stromerzeugungs-Kapazitäten , nämlich 206.84 GW.

Der Zubau von 38.258 Anlagen à 5 MW würde einer Kapazität von 190.290 MW entsprechen. Unter dem Gesichtspunkt der Versorgungssicherheit ein „No Go“.

So viele WKAs würden nicht in die deutsche Wirtschaftszone bzw. die ausgewiesenen bzw. zugewiesenen Küstengewässer passen. D.h. es stehen maximal 11.550 km2 für die Windkraft zur Verfügung. Zusammen mit dem jetzigen 1.465 off-shore Anlagen müssten in der Deutschen Nordsee 39.723 WKAs stehen. D.h. in der Nordsee gäbe es ein Gedränge von 3,45 Anlagen pro km²

Wir vernachlässigen bewusst die Kapazität der Ostsee, weil diese sehr klein ist. Zumal es dort viele Anrainer, viel Schiffsverkehr und teilweise große Wassertiefen gibt.

Bei einer solchen Lösung müsste mindestens die 20-fache Strommenge über Stromautobahnen in Deutschland verteilt werden!

 

Windkraft onshore

Onshore WKAs mit den folgenden Parametern:

Bestand WKAs onshore per Ende 2019: 29.491 WKAs insgesamt installierte Leistung 53.867 MW;

Erzeugte Strommenge 103,7 TWh

Wir rechnen mit Werten auf der Grundlage der Leistungsdaten des Jahres 2019.

Dies ergibt eine durchschnittlich installierte Leistung pro WKA onshore: 1,826 MW

Durchschnittliche Produktion pro WKA 3,516 MWh

Durchschnittliche Produktion pro installierte MWh beträgt 1.925

Der Zubau onshore betrug 2019 folgende Zahlen: 278 Anlagen mit insgesamt 936,4 MW installierter Leistung. Es handelt sich um den Bruttozubau, d.h. es werden noch Anlagen stillgelegt werden bzw. aus der Statistik verschwinden.

Immerhin beträgt die durchschnittliche Leistung der neuen WKAs onshore 3,368 MW.

Wir haben uns entschlossen mit einem Durchschnittswert zu rechnen, da es eine zu große Vielfalt an Anlagen gibt und zudem liefert jeder Standort ohnehin andere Strommenge.

Wir rechnen mit aktuellen Leistungsdaten per Ende 2019. Die Daten wurden der Webseite vom BDEW e.V. entnommen.

Anzahl Anlagen zu bauen 180.485; Wir nehmen weiter an, dass man nur noch WKAs mit 3 MW installierter Leistung errichten würde, Kosten pro 1 MW liegen bei etwa 1,5 Mio. Euro Investitionssumme 812.182.000,- Euro; politisch nicht umsetzbare Lösung, 1 Anlage pro 1,6 km2 der Fläche Deutschlands! Auch hier wäre keine Versorgungssicherheit gegeben. Politisch ist eine solche Lösung nicht gangbar. Zumal man maximal 2% der Landfläche für Windkraft auszuweisen bereit ist. Zu einer ähnlichen Lösung hat man sich jetzt im Odenwald durchgerungen. Odenwald

Addiert man zu den 180.485 zu bauenden Anlagen den heutigen Bestand von 29.491 Anlagen, so müssten wir im Jahr 2050 mit 209.976 Anlagen in unsere Landschaft leben. D.h. eine Anlage pro 1,67 km².

Hierbei dürfen wir nicht vergessen, dass WKAs eine Betriebsdauer von etwa 15 bis 20 Jahren haben. D.h. der gesamte Bestand wird bis zum Jahr 2050 mindestens einmal erneuert.

 

Biogas:

Biogas-Anlagen mit einer installierten Leistung von 1 MW und Jahresproduktion pro Anlage von 9.000.000 Mill. kWh; Platzbedarf nur für die Maisproduktion pro Anlage 500 ha (5 km2).

Anzahl Anlagen zu bauen 70.509, Platzbedarf 352.546 km2; um 5.000 km2 weniger als die Fläche Deutschlands, diese Lösung ist nicht machbar.

Die oben aufgezählten Anlagen müssten selbstverständlich zum jetzigen Bestand noch dazu gebaut werden. Denn diese sind bereits mit ihrer Leistung in den 1773 PJ erfasst.

 

Wir machen darauf aufmerksam, dass es sich um eine Stromversorgung handeln würde, die überhaupt nicht grundlastfähig wäre und vollkommen von Wind, Sonne und Wetter abhängig wäre.

 

 

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63 Kommentare

  1. Herr Bocek, Sie wundern Sich darüber, dass niemand auf Ihre (übrigens sehr ansprechend gemachte!)website reagiert hat? Nun, diejenigen, die sich mit dem Thema auskennen, wissen um den ganzen Betrug, also warum imer und immer wieder alles durchkauen? Das Thema bleibt zwar aktuell, schmeckt aber mittlerweile wie ein alter Kaugummi. Das Thema „Wasser“ bedarf eines anderen Aufhängers, obwohl ich es für eminet wichtig halte.

  2. >> D.h. der gesamte Bestand wird bis zum Jahr 2050 mindestens einmal erneuert.<<
    Die Verschrottung des Plastik-Glasfasermülls nicht vergessen. Bisher nur nutzbar durch die Zementindustrie.
    Desweiteren ist ja der Boden mit den Windmühlenfundamenten vollgemüllt. Die müßten eigentlich auch komplett entfernt werden. Nur geschieht das nicht. Es ist schlichtweg zu teuer. Das Ganze ist eine extreme Umweltverschmutzung.
    Aber das ist nicht das einzige "Umweltverbrechen". Der Infraschall schädigt gesundheitlich Mensch und Tierwelt. Desweiteren töten die Winmühlenflügel mit ihren über 300 km/h an den Spitzen die Insekten und Vogelwelt.
    Obwohl unsereiner immer in Höhen von über 150m flog, meist in 1500 bis 2500m mit dem Segelflieger, hatte er nach der Landung jede Menge Insektenreste an der Segelfliegervorderkante und das bei Kreisgeschwindigkeiten von ca. 80 km/h und Fluggeschwindigkeiten von nur bis zu 170 km/h.

    Man kann nur feststellen: Menschen werden von Geldabgreifern mit einer Unsinns- und Umweltschädlingstechnologie nicht nur geschädigt sondern auch gewissermaßen "beraubt".

    Wäre mal ganz gut wenn EIKE darüber was schreiben würde.

    • Dazu hätte ich einige Anmerkungen.

      1. Der Begriff Umweltschschutz ist eine Schimäre. Die Umwelt braucht keinen Schutz und der Mensch formt die Umwelt wie er es für richtig hält.

      2. Intermezzo Sondermüll Batterien, Akkumulatoren. Ein Zeuge hat ganz anderswo behauptet, in ganz Italien gäbe es keine einzige Stelle, Fabrik, die Batterien recyclen würde oder könnte. Und Italien ist keine Ausnahme. Die meisten Batterien aus Italien würden in die Schweiz verfrachtet. Und europaweit soll es nur ein ganze kleine Menge an Anbietern geben. Zumindest wurde das so behauptet. Wer kontrolliert diese Unternehmen? Irgendwann wird es dann so sein, wie bei der AWO. Man kassiert nur ab und den Rest kann man sich denken. Bis auf ganz wenige Ausnahmen.

      3. Damit schlage ich den Bogen zu Sondermüll Glasfaser. Hier ist es noch sehr viel schlimmer. Die Industrie für das Entsorgen gibt es praktisch nicht. So sagen einige. Und die Eigenschaften von Glasfaser sollen höchst tückisch und toxisch sein.

      Wiederum zeigt sich, dass diese grünen Blender, genau das Gegenteil verursachen, von dem, was sie angeblich versprechen.

      4. Natürlich wird dieses Volk beraubt. Wir leben im Zeitalter der Lüge und des Betrugs. Physiker verstehen das nicht, weil diese darin keinen Know-how haben WOLLEN. Außerdem gehören dazu immer zwei Parteien. Ein Betrüger und jemand der sich betrügen lassen will.

      Eine Gesellschaft, die sich mehr für die Umwelt als für den kostbaren Menschen interessiert, geht garantiert unter. Das ist ein geistiges Gesetz. Logisch.

  3. Ist die ganze Rechnerei eigentlich nötig wenn co2 absolut kein Einfluss auf die Temperaturen auf der Erde hat? Oder geht es den gründenkenden Menschen gar nicht ums Klima? Was wäre ihre Antwort dann? Lest mal the sky dragon slayers victory lap.
    von Dr.Tim Ball etc. Freundlichst.

    • „Ist die ganze Rechnerei eigentlich nötig wenn co2 absolut kein Einfluss auf die Temperaturen auf der Erde hat?“

      Herr Loosli,
      Sie können doch selber überprüfen und auch nachmessen das die Konzentration vom CO2 Einfluss auf die Temperaturen haben.
      Vereinfacht sind hohe Temperaturen eine folge von höheren CO2 Konzentration und das kann man auch selber nachmessen.

      • Herr Salahy, danke für Ihren Tipp. Was soll ich wie wo was messen? Co2 kann ich leider nicht messen. Bis jetzt habe ich keine empierische Experimente gesehen die das beweisen. Lesen sie das Buch von Dr Tim Ball und dann Beweisen sie mir die Unrichtigkeit dieses Buches, Empierisch versteht sich nicht nur hypotetisch. Man kann schon das Fossile Verteufeln und abschaffen aber muss dann ehrlich sein mit den Folgen und einen gleichwertigen Ersatz anbieten der auch bezahlbar ist. Auch wenn die Absichten rein und gut sind kann man die Welt nicht mit Lügen und Korruption verbessern. Freundlichst Christian Loosli

  4. Ich denke in dieser Diskussion kommt ein Faktor viel zu kurz.
    Eine Vollversorgung, oder zumindest ein hoher Anteil an erneuerbaren, bedeutet ja auch das diese aus ihrer jetzigen Rolle als Schmarotzer herauskommen müssen und nicht nur ihre eigene Reproduktion sondern auch die Energieversorgung eines Industriestaates übernehmen müssen.
    Mit anderen Worten, wenn Windmühlen Windmühlen bauen müssen ist Schluss mit lustig.
    Wieviel Energie bleibt nach Bau und Betrieb von Windmühle-Elektrolyse-Methanisierung-Speicherung-Gaskraftwerk-Netzbetrieb noch übrig, damit ich zu Hause das Licht einschalten kann?
    Möglicherweise nichts oder so wenig, das unser Wohlstand den Bach herunter geht.
    Das Zauberwort heißt EROI.

  5. Wer erkannt hat, dass es einer Reduzierung von CO2- Emissionen nicht bedarf, ist ob der hiesigen Diskutiererei erhaben.
    Er lehnt sich zurück und genießt unseren Wohlstand.

  6. @ Ḥasan Salahy (1. Februar 2020 um 9:06)

    Wie soll das harte Ökonomie sein, wenn Sie nicht die geringste Ahnung darüber haben können, denn davon verstehen Sie überhaupt nichts?

    Sie können nicht korrekt rechnen, weil Ihre Rechnungen nur Ihre Vorurteile bestätigen sollen. Mit der Wirklichkeit haben die nix zu tun.

    Sie können nicht korrekt denken, weil Sie sehr viel Wohlstand zerstören.

    Nutzen Sie doch bitte erst einmal die große Datenbank von EIKE und lernen Sie etwas.

    Die neueste Innovation soll eine Solarzelle sein, die bei Dunkelheit Strom produziert. Stecken Sie doch all Ihre wertvolle Energie da rein.

  7. Thüringen
    die CDU hat mit der FDP einen Antrag gestellt ein Verbot für den Bau von Windräder in Wäldern zu erwirken. Bisher stehen allerdings nur 2 Windräder im Wald. Die Grünen verneinen natürlich, daß das jemals notwendig werden würde.
    Und die Linke ? die hat eingeworfen, daß den Waldbesitzern dadurch eine Einnahmequelle entginge. Und zwar würde ihnen die Pacht von 40.000 €/Windrad entgehen. Ich glaube zwar nicht, daß die Pacht in Thüringen so hoch ist, aber wenn, dann wäre das ja ein Geschäftsmodell und ich würde mir sofort jede Menge Wald kaufen, speziell für Windparks, oder ?
    Und wenn alles vollgestellt ist, hau ich ab, verlass das land, weil alles so ekelhaft aussieht.

  8. Der Betrug mit Biogas und Biomethan :
    Bekanntlich besteht Erdgas aus bis zu 99 % Methan. Wenn Biogas (maximal 65 % Methan) zu Biomethan aufgearbeitet wird, wird es mit Erdgas z.B. in Kraftwerken oder an CNG Tankstellen gemischt. Bei der Angabe von produzierter CO2-menge pro kWh werden jedoch stark unterschiedliche Werte angegeben :
    Erdgas (fossiles Methan) : 202 g CO2 pro kWh
    Biomethan (Methan aus Biogas) : 79 g CO2 pro kWh
    Chemisch gesehen und hoffentlich auch für Nichtchemiker verständlich produziert Methan identischer Qualität die gleiche Menge CO2 bei der Produktion der gleichen Energiemenge. Die Begründung der Biogasfreunde für die eklatanten Unterschiede ist folgender Unsinn : „Das Verbrennen von Biomethan sei CO2-neutral, weil keine fossilen Energieträger benutzt wurden. Die angegebenen 70 g CO2 rühren von der Energie aufwendigen Aufbereitung des Biogases zu Biomethan her, ansonsten würde man sogar einen Wert von 0 g CO2 pro kWh angeben.“ Wer logisch denken kann, für den ist solch eine Begründung schwer zu ertragen aber das Gros der Politiker(innen) und Journalist(innen) glaubt dies ohne nachzudenken !

  9. Die ganzen Berechnungen treffen meiner Meinung nach nicht das eigentliche Problem. Wenn in Politik-Talkshows mit Grünen diskutiert wird, fehlt eigentlich immer die Frage, ob sie sich mal bei Agora das Agorameter angeschaut haben. Haben sie nämlich nicht!

    Problem Solarenergie: Die wird nur im Sommer zwischen 10:00 und 14:00 produziert und zwar soviel, dass alle anderen Produzenten (außer WK!)ihre Leistung fast auf null zurückfahren müssen. Ein weiterer Ausbau ohne Speicher entbehrt jeder Sinnhaftigkeit.

    Windkraft: An stürmischen Tagen liegt die Produktion fast bei 100%. An Flauten-Tagen liegt sie bei 5%. Weiterer Ausbau ist nur möglich, wenn die Abnahmegarantie für Windstrom entfällt. Wer will für Strom zahlen, den es nicht gibt?

    Für jeden weiteren Ausbau der Erneuerbaren sind Energiespeicher unverzichtbar, die es so leider nicht gibt und auch nicht geben wird. Pumpspeicher sind die einzigen die einigermaßen energieeffizient funktionierenden Speicher. Das Hauptproblem ist der niedrige Energieinhalt. Für eine lächerliche kWh muss eine Tonne Wasser 40 m hochgelagert werden. Dafür fehlt jeder Platz. Chemische Speicherung hat den Nachteil, dass die Rückgewinnung nur zu ca 50% möglich ist. Power-to-gas liefert über alles einen Wirkungsgrad von 30%. Das kann dann keiner mehr bezahlen.

    Es muss die Erkenntnis reifen, dass der höchste Grad an Ausbau der Erneuerbaren erreicht wurde( für viel Geld!).

    • Die Frage (Agorameter) habe ich mir auch schon gestellt. 1944 musste man noch unter Lebensgefahr BBC hören um den Frontverlauf zu erfahren, heute muss man nur das Agorameter anklicken um den Irrsinn der „Energiewende“ vor Augen zu haben. Der Glaube an die „Energiewende“ scheint trotzdem stärker als alle Fakte zu sein; erstaunlich…..

    • Diese Erkenntnis ist in der Regierung nicht vorhanden. Außerdem muss noch der Verkehr und die Gebäudeheizung nur fossilfrei als mit alternativen Strom versorgt werden.
      Die Regierung WILL das !! Effizienz spielt keine Rolle.
      Die Energiewende ist konzeptlos, so wie es schon der Bundesrechnungshof zwei Mal kritisiert hat.

    • Interessant: Auch das Agorameter stellt gemessene Zahlen falsch dar. Z.B. die Grafik unter „Strompreis, Stromerzeugung und Stromverbrauch“ zeigt die EEs als grüne Basisproduktion und die konventionellen als schwankenden Ergänzung, die dann den Bedarf über- oder unterschreitet und somit für den Im-/Export verantwortlich ist. Siehe https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation_price/31.03.2020/03.04.2020/

      Auch der Text dazu ist manipulativ: „Wenn die graue Fläche (Erzeugung aus konventionellen Kraftwerken) die Lastkurve (rot) überschreitet, exportiert Deutschland Strom (Netto-Export).“

      Dabei ist die Information nicht einmal falsch. Die konventionelle Erzeugung könnte ja viel besser regelbar sein. Fabian Hein, der so nett lächelt, dürfte wohl ein Kommunikationswissenschaftler sein.

  10. Admin
    „Photovoltaik-Anlagen à 1 MW installierter Leistung, Jahresproduktion pro Anlage 1.100.000 kWh, Flächenbedarf 3 ha.“

    1.100.000kWh / 30.000m² = 37kWh/m² ?????????

    Ein m² PV-Modul (330Watt 1m*1,7m)
    Das ich auf dem Dach installiere bringt im Jahr 190kWh/m²(Ø Deutschland)

    • Die von Ihnen angegebene Durchschnittsleistung (190 kWH/m² = 21 W/m²) steht so oder ähnlich auf jeder Solarförderungsseite im Internet. Realistisch scheinen aber viel geringere Leistungen, wie die Basler Zeitung recherchiert hat:
      „Die verheerende Bilanz von Solarenergie“, 20.12.2017
      https://www.bazonline.ch/schweiz/die-verheerende-bilanz-von-solarenergie/story/26546197

      Die dort genannten Zahlen ergeben (legt man eine Lebensdauer von 25 Jahren zugrunde) eine Durchschnittsleistung von nur rund 10 W/m².

      Hat jemand von den Lesern PV-Module auf dem Dach und könnte die eigene Abrechnung hier reinstellen?

      • Das können Sie sehr einfach nachrechne Frau Dr. Susanne Groll.
        Die Installierende Leistung ist ja bekannt in Deutschland, für das Jahr 2018 sind das 44,12 GWp.
        https://www.energy-charts.de/power_inst_de.htm

        Und die Netzeingenspeisen PV-Strommengen sind auch bekannt für das Jahr 2018 sind 45,75 TWh an Strom.
        https://www.energy-charts.de/energy_de.htm?source=all-sources&period=annual&year=2018

        Nun mal schnell an die Grundrechenarten erinnert Frau Dr. Susanne Groll !
        45,75 TWh / 44,12 GWp = = 1037 kWh/kWp ist die Netzeinspeisung in 2018.

        Ein Modul mit 330Watt hat eine Fläche von 1,7m²
        0,33kWp / 1,7m² = 0,194kWp/m²

        0,194kWp/m² * 1037 kWh/kW = 201kWh/m² im Jahr 2018.

        200kWh/m² ist der Deutschlanddurchschnitt wenn man heute 330 Watt PV Module verbaut incl. Alterung.

        • Der Quotient aus TWh und GW hat die Dimension h = Stunden. Hier also 45750 GWh/44,12 GW = 1037 Stunden. Das bedeutet, dass alle Solarzellen im Durchschnitt 1037 Volllaststunden geliefert haben. Ihre Module haben eine **Nennleistung** von 330 W/1,7m² = 0,194 kW/m². Damit erzeugt der m² Zelle pro Jahr 0,194 kW/m²*1036h = 200,9 KWh/m². Allerdings mit einem Wirkungsgrad von 12%. Was nicht überrascht.

          Wollte man die gesamte Stromenergie 2018 von 655 TWh mit Solarzellen produzieren, müsste dazu 3.258.706.468m² Solarzellen installieren. Das sind überschaubare 3.258km² oder ein Quadrat von 57km Seitenlänge. Mal angesehen von den Kosten, müsste man aber auch einen Speicher haben, der 70% der 655 TWh speichern kann, um für die Nacht und für Flauten Strom zu haben. Diese Abschätzung zeigt doch recht deutlich, wieweit man mit den Solarzellen kommen kann.

        • Vielen Dank, Herr Sauerwald!
          121 kwH/m² =121.000 Wh/m². Da das Jahr 8760 h hat, beträgt die Leistung 121.000/8760 = 13.8 W/m².
          (bzw. 14.7 W/m², wenn man die 129 kwh/m2) nimmt. Nicht so weit weg von den behaupteten 10 W/m² Leistung der Basler Zeitung.

          Herr Salahy, die Diskrepanz zwischen den oben von Ihnen behaupteten Werten (Durchschnittsleistung 200 kWh/8760 h = 22.8 W/m²) ist wohl ähnlich wie die Diskrepanz zwischen dem Verbrauch von Kfz, der im Prospekt angegeben wird, gegenüber real.

          Mir zumindest erscheint es absurd, auf diese Weise jemals erheblich zum Energiebedarf eines Industrielandes beitragen zu können.

          • Hallo Fr. Dr. Groll,

            noch ein kleiner Tipp: Auf Tafel 189 in der ARD finden Sie täglich die mit PV erzeugte Strommenge für Deutschland. Die einstelligen Prozentwerte bestätigen Ihre Ausführungen.

            Gruss D. Sauerwald

      • Hallo Herr Frank Grabitz,
        der Deutschlanddurchschnitt ist 1037 kWh/kWp auch mit den Solaranlagen die vor 10 oder 20 Jahren installiert wurden, also nicht nur die neuen.

        Wobei die 1037 kWh/kWp nur die Netzeinspeisung sind die Eigenstromverwendung der PV-Anlagenbesitzern kommt bei der jährlichen kWh/kWp Stromerzeugung noch dazu.
        Da werden wir irgendwo bei 1040 bis 1050kWh/kWp landen beim Deutschlanddurchschnitt.

          • Herr Steger,
            mit Dr. Titel sollte man eine Division rechnen können.

            Keine Sonne, kein Strom!
            Keine Kohle, kein Strom!
            Verstanden?
            Sonne, kommt jeden Tag kostenlos!
            Kohle, kommt nur gegen Bezahlung!
            Verstanden?
            Sonne, braucht keine CO2-Zertifikate!
            Kohle, 25€/t für die CO2-Zertifikate gegen Bezahlung!
            Verstanden?
            Sonne, keine „Ewigkeitskosten“!
            Kohle, beim Steinkohlebergbau „Ewigkeitskosten“ gegen Bezahlung!
            Verstanden?
            Sonne, keine Emissionen beim Betrieb!
            Kohle, Emissionen von Luftschadstoffen beim Betrieb.
            Verstanden?

          • Herr Salahy,
            Nachts ist es dunkel! Verstanden? Das hat mit „Dr.“ Nichts zu tun.
            Der Rest Ihres Beitrages geht am Thema vorbei oder habe ich etwas zur Kohle geschrieben? Na Bitte.
            Sie schienen in Ihrem Eifer die Übersicht zu verlieren.

          • @Stefan Steger
            „Der Rest Ihres Beitrages geht am Thema vorbei oder habe ich etwas zur Kohle geschrieben?“

            Und wie soll eine Stromversorgung ihrer Meinung nach aussehen ?

  11. Gibt es genug Platz für die Energiewende in Deutschland??

    Ja,
    im Stromsektor sind über 90% Strom aus erneuerbaren problemlos machbar.

    Beispiel:
    1% von Deutschland mit Solarmodulen liefern im Jahr um die 600TWh Strom.
    Das eine % kann man leicht auf die bereits vorhandenen geeigneten Gebäude unterbringen.

    Nun man nicht nur Solarmodule beim EE_Strom das ist auch klar.

    • Was heißt Stromsektor? Der jetzige „Stromsektor“ ist nur ein Bruchteil der Primärenergie. Zudem entsteht ein extrem schwer zu beherrschendes Netz.
      Was ist mit PKW/ Verkehr, der mit Strom laufen soll? Was ist mit Heizung? Was ist mit der Produktion?

    • Es gibt weder genügend Speicher noch Platz für diese noch genügend Rohstoffe wenn man Batterien will.
      Koppeln sie sich doch vom Stromnetz ab,einfach paar Solarzellen aufs Dach.Wird schon werden!

      • Hallo Hr. Kowalski,

        es würde was, wenn wir 2 Module PV erlauben würden, Gesetze und Verordnungen dahingehend verändern würden, dass der Stromzähler auch (geringfügig) rückwärtslaufen darf. Was glauben Sie, wie der Endkunde versuchen würde, seinen Stromverbrauch zu optimieren. Selbst ausprobiert: 1 Modul, Einfamilienhaus, letzter Verbrauch vor erzwungenem Zählerwechsel: 733 kWh in 2018!

        Gruss D. Sauerwald

  12. Um bis 2050 „klimaneutral“ zu werden stellt Deutschland jetzt schon Windmühlen auf. Alles was wir jetzt schon an Windmühlen sehen wird eh bis 2050 gefällt. Wie alt werden Windmühlen? 20zig Jahre? Wieso werden die jetzt schon aufgestellt und nicht erst ab dem Jahrgang 2030???

  13. Von einem Politiker kann man ja nicht erwarten, das er solche Berechnungen selber durchführt und danach handelt. Beraten werden sie ja von der eigenen staatlichen Lobby, wie zum Beispiel dem Potsdam Institut oder Hochschulen. Sitzen da nur Pfeifen? Wie kann man allen Ernstes eine Regierung dahingehend beraten, dass sie sich auf dieses Selbstmordkommando einlässt? CDU und SPD Stimmenanteil geht bald asymptotisch gegen null!

    • Agora Energiewende ist da beratungstechnisch weit vorne:
      Gründungsdirektor Rainer Baake ehm. Staatssekretär Wirtschaftsministerium, Gründer der DUH
      Direktor Patrick Graichen zuvor Energiepolitik im Umweltministerium
      Jochen Flasbarth Staatssekretär des Bundesministeriums für Umwelt („Grundlast werden wir nicht mehr brauchen, wir werden smarter…“)
      Oliver Krischer MdB Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Die Grünen
      usw.
      Pfeifen können die auch.

  14. Da gibt es keine Lösung mit den „Erneuerbaren“!

    Nicht zu vergessen:
    Selbst wenn in jedem Schrebergarten eine Windmühle stehen würde, die nach Deutschland einströmende Windenergie ist nicht unendlich. Nach meinen sehr, sehr groben Schätzungen strömt bei West-Wind (v=10 m/s) eine Leistung von 100 GW nach Deutschland. Das wären 876 TWh im Jahr bei konstantem Wind wohlgemerkt! Benötigt werden 634 TWh! Das wird sehr eng, bzw. realistisch gesehen, funktioniert das Ganze auch aus diesem Grund nie und nimmer. Und wegen der fehlenden Versorgungssicherheit sowieso nicht.

    Warum alles so kompliziert, so teuer, so umweltschädlich, so schädlich für die Menschen, so tödlich für die Vögel/Fledermäuse/Insekten?

    Nicht nur mein Vorschlag:
    Sofort die Entwicklung des inhärent sicheren Dual Fluid Reaktors starten, und solange alle Kohle/Kernkraftwerke am Netz lassen. Und wenn der 1.Prototyp eines Tages sicher und zuverlässig funktioniert, dann und erst dann, könnte man „gemütlich, und ohne Stress“ anfangen, die alten Kraftwerke damit zu ersetzen, falls erforderlich und sinnvoll. An Standorten mit Kohleförderung könnte man mit Hilfe des Dual Fluid Reaktors auch künstliche Treibstoffe wie Gas/Benzin/Diesel/Kerosin/Heizöl erzeugen.

    Damit wäre die Versorgungssicherheit gewährleistet, und man ist auch vom Ausland unabhängiger.

    Weitere Vorteile:
    – co2-neutral
    – dezentral, die neuen Kraftwerke stehen dort, wo der Strom verbraucht wird
    – weniger Überland-Leitungen
    – kann auch den alten Atom-Müll weitestgehend unschädlich machen
    – Export in andere Länder um die dortigen unsicheren, alten Atom-Kraftwerke zu ersetzen

    Praktisch eine Eier-legende Woll-Milch-Sau, dieser Dual Fluid Reaktor.

    • „Nicht nur mein Vorschlag:
      Sofort die Entwicklung des inhärent sicheren Dual Fluid Reaktors starten“

      https://dual-fluid-reaktor.de/efficiency/scenarios/
      „Bei 8000 Volllaststunden (Nutzungsgrad 90%) berechnen sich die Strompreise zu 1.15 bzw. 0.75 cent/kWh!“
      „der großen Variante betrüge unter zusätzlicher Annahme von 5% Zinsen auf die Serienbaukosten“

      Nehmen wir mal den 1 Cent/kWh der im Link genant wird und gehen davon aus das der DFR nicht 9000€/kW kostet so wie die AKW_Baustelle in Frankreich sondern nur 4500€/kW.

      Das kW vom AKW erzeugt im Jahr ca. 8000 kWh * 0,01€/kWh = 80€ Einnahmen.

      4500€/kW * 5% Zinsen = 225€ nur die Zinsen im Jahr.

      80€ Einnahmen und 225€ Ausgaben nur für die Zinsen,
      wie verstrahlt muss man sein ?

      Das ist harte Ökonomie.
      „Praktisch eine Eier-legende Woll-Milch-Sau, dieser Dual Fluid Reaktor“ zur Geldvernichtung.

      PS
      Die in dem Link genanten Baukosten von 1,2 US$/Watt = 1080€/kW sind vollkommen unrealistisch.
      Das letzte Kohlekraftwerk in Deutschland Moorburg hat ca. 1800€/kW gekostet und in dem Link schieben die was vom von 1080€/kW beim DFR.

      • Ist aber nicht nach 20 Jahren Schrott! 1Kg Uran = 16.000 Fässer Öl
        EE ohne EEG = Pleite
        EE ohne Back-Kraftwerke = Dunkel
        (die werden nie bei der Berechnung der €/kWh berücksichtigt)
        Wie viele kWh werden für Erstellung UND Recycling v. 200.000 Windräder gebraucht? Bitte Netzausbau + Zuwege nicht vergessen!
        Wie viel t Stahl, Beton, Kupfer, Neodym, Verbundstoffe?
        Wie viele DFR könnte man davon bauen? Wie viel Fläche benötigen die?

      • Sehr geehrter Herr Salahy,
        zunächst vielen Dank für Ihren Kommentar.

        Das gibt mir die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass die Kosten für die Stromerzeugung mit einem Dual Fluid Reaktor (DFR) nur supergünstige 1.3 Cent/kWh betragen. Das ist ein weiterer, sehr wichtiger Vorteil des DFR. Hatte ich in meinem Kommentar vergessen.

        Diese 1.3 Cent/kWh sind die Kosten, die der Kraftwerkbetreiber selber hat, inkl. 5% Zinsen auf die Serienbaukosten, umgelegt auf 50 Jahren Laufzeit.

        Siehe auch Link auf https://dual-fluid-reaktor.de/efficiency/scenarios/ kurz vor der Überschrift „Zusammenfassung“.

        Die Börsenstrompreis am EPEX-Spotmarkt* für Deutschland/Luxemburg von Oktober 2018 bis Oktober 2019 liegen zwischen 30,62 und 56,68 EUR/MWh.

        Gewinn des Kraftwerkbetreibers eines DFR wäre:
        min: 3,062 -1,3 = 1,762 Cent/kWh oder 17.620 EUR pro Stunde, 154 Millionen EUR /Jahr
        max: 5,668 -1,3 = 4,368 Cent/kWh oder 43,680 EUR pro Stunde, 382 Millionen EUR /Jahr

        Das wäre doch ein „fetter“ Gewinn für den Betreiber eines DFR.

        Mit dem DFR könnte man den Strommarkt so richtig „aufmischen“.
        Zum Wohle des Verbrauchers und Betreibers des DFR.

        Nachteile hätten natürlich die Wind/Solar-Strom-Anbieter, die – da nicht wettbewerbsfähig – vom freien Markt verschwinden würden.

        • „Würde erwirtschaften“. Wenn es wirklich eine so günstige Technik gäbe (egal welche), es würden sich sofort Leute wie Musk oder Gates finden, die Gigafactories dafür bauen würden und richtig viel Geld damit verdienen würden. Sie bräuchten keine Subventionen, keine Unterstützungen und würden einfach loslegen. Es würde sich einfach durchsetzen. Tut es aber nicht, weil es einfach nur ein Wunschtraum ist. Echte Kosten zerstören jeden Traum.

          • Nee, nur die deutsche Gesetzgebung (EEG, Atomausstieg, was kommt noch => maximale Planungsunsicherheit). Wer wagt da eine größere Investition?

      • Sehr geehrter Herr Salahy,

        die Stromgestehungskosten beim DFR betragen 1,3 Cent/kWh.
        Siehe auch Link auf https://dual-fluid-reaktor.de/efficiency/scenarios/ kurz vor der Überschrift „Zusammenfassung“.

        Wieso verschleudern Sie in Ihrem „Beweis“ die kWh für 1 Cent, wenn es am EPEX-Spotmarkt das 4-fache gibt, also 4 Cent/kWh

        Ihre falsche Behauptung:
        „Das kW vom AKW erzeugt im Jahr ca. 8000 kWh * 0,01€/kWh = 80€ Einnahmen.“

        müsste so richtig lauten:
        „Das kW vom AKW erzeugt im Jahr ca. 8000 kWh * 0,04€/kWh = 320€ Einnahmen.“

        Über die Laufzeit von 50 Jahren würde ein DFR mit einer Nennleistung von 1 GW über 10 Milliarden EUR Gewinn erwirtschaften.

        Ihr Fazit „„Praktisch eine Eier-legende Woll-Milch-Sau, dieser Dual Fluid Reaktor“ zur Geldvernichtung.“

        müsste richtigerweise heißen
        „„Praktisch eine Eier-legende Woll-Milch-Sau, dieser Dual Fluid Reaktor“ und eine Geld-Druckmaschine für den Betreiber.“

        • @Frank Wähner
          „die Stromgestehungskosten beim DFR betragen 1,3 Cent/kWh.“
          https://dual-fluid-reaktor.de/efficiency/scenarios/

          Das steht in dem Link
          „Bei 8000 Volllaststunden (Nutzungsgrad 90%) berechnen sich die Strompreise zu 1.15 bzw. 0.75 cent/kWh! Der standardmäßig verwendete LCOE (levelized cost of electricity) der großen Variante betrüge unter zusätzlicher Annahme von 5% Zinsen auf die Serienbaukosten und 50 Jahren Laufzeit etwa 1.3 cent/kWh.“

          Rechnen wir es mal mit etwa 1.3 cent/kWh. (1,17 €Cent/kWh)

          8000h * 0,0117€Cent/kWh = 93,7€ Einnahmen im Jahre je kW

          Baukosten 4500€/kW * 5% = 225€ Zinsausgaben im Jahre je kW

          • Hallo !!!!!!!!!!

            Noch einmal:
            Diese 1,3 Cent sind die Strom-Herstellungskosten inkl. aller Abschreibungen und sonstigen Kosten.

            Also Sie würden als Betreiber eines DFR nur die Selbstkosten (= 1,3 Cent/kWh) an der Börse verlangen? Das ist aber nicht sehr schlau! Das passende Wort verkneife ich mir.

            Was wollen Sie eigentlich mit Ihren „Baukosten 4500€/kW“? Voll der Unfug!

            Die Baukosten sind doch schon längst in den 1,3 Cent/kWh (= Selbstkosten) enthalten!!

            Jetzt kapiert?

            Mit dem DFR könnte man den Strommarkt so richtig „aufmischen“.
            Zum Wohle des Verbrauchers und Betreibers des DFR.

            Nachteile hätten natürlich die Wind/Solar-Strom-Anbieter, die – da nicht wettbewerbsfähig – vom freien Markt verschwinden würden.

          • Herr Wähner,
            die Selbstkosten können keine 1,17 €Cent/kWh sein.
            Da die Zinszahlungen bereits 2,8 €Cent/kWh sind.
            Man kann nur feststellen das die Zahlen der DFR Entwickler frei erfunden sind.
            Ich gehen davon aus das man die DFR Entwickler als nicht glaubwürdig einstufen muss.
            https://dual-fluid-reaktor.de/efficiency/scenarios/

            Für welchen Preis das kWh an der Börse verkaufe wird stand ja nicht zur Diskussion.

          • Sehr geehrter Salahy,

            die 0,013 $/kWh beziehen sich auf Baukosten in Höhe von 1200 $/kW und sind korrekt berechnet.

            Wenn Sie jetzt einfach so behaupten die Baukasten wären 4500 $/kW, als fast das 4-fache, dann ergibt das Stromkosten von 0,01575+0,022= 0,038 $
            Korrekterweise sind das sogar 3,8 Cent/kWh und nicht Ihre 2,8 Cent/kWh.

            Was wollen Sie da behaupten? Die Berechnungen im Link sind korrekt! Ihre falsch!

            Also ich vertraue den Angaben im Link von Baukosten in Höhe von 1200 $/kW. Und damit stimmen diese 1,3 Cent/kWh.

            Ein Dual Fluid Reaktor (DFR) produziert die kWh für schlappe 1,3 Cent. Billiger geht’s nimmer! Und vor allen Dingen konstant und sicher. Tag und Nacht, bei Sturm oder Dunkelflaute. Und ohne die Vögel zu schreddern, oder die Menschen krank zu machen, oder die Landschaft zu verschandeln. Nebenbei könnte man noch künstlichen Treibstoff Gas/Benzin/Diesel/Kerosin/Heizöl erzeugen, und, und, und

  15. Tragische Situation!!
    Müssen die erfolgreich hysterisierten Deutschen nun ein Volk ohne Raum werden, weil ihr Land zu klein ist, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen?

    • Na, dann werden sich doch wieder ein paar ergraute Nazis finden um ihre Gebietsansprüche bei den Nachbarländern zu stellen. Alles wiederholt sich.
      Deutschland wird, wenn alles abgeschlossen ist, wieder voll bewaldet sein wie zu Zeiten der Römer. Nur anstatt Eichen, Buchen, Fichten und Tannen sind es eben Windmühlen. Also, so ein Schwachsinn aus dem Land der Dichter, Denker und Ingenieure ist Unvorstellbar. Wenn dann die Natur nicht mehr vorhanden ist, dann braucht man sie ja auch nicht mehr schützen und kostet keine zusätzlichen EURO.
      Wir müssen aber davon ausgehen, dass wir diesem Treiben nicht mit Humor begegnen dürfen, denn im Hintergrung gibt es noch die weiße Frau U.v.d.L. die auch nicht besser ist. Mich würde heute nur noch interessieren, ob dieses verbauen von Deutschland fertiggestellt wird, oder ob es doch noch vorher einen Aufstand gegen diese grünspanigen Ochsen gibt.

  16. Warum so kompliziert und vor allem so absolut grundfalsch eindimensional rechnen? Wenn in 2019 ca. 45% des Stromes durch EE erzeugt wurde, nehmen Sie doch einfach alle EE-Erzeuger mal zwei und für den Rest die immer benötigten flexiblen Spitzen- und Mittellastkraftwerke. So einfach, dass sich jeder etwas vorstellen kann. Wenn Sie dann noch Kosten berücksichtigen wollen, dann werden es mehr Große Offshore Anlagen, aber deutlich weniger Onshore. Es werden dreimal so viel Solaranlagen werden, dafür aber keine zusätzliche Biomasse, weil diese viel zu teuer ist.

    • Ja, aber es ging hier ja um „Sektorenkopplung“, also sollen Wärme und Transport/Verkehr auch rein elektrisch erledigt werden.
      Und dann kommen Sie halt mit diesen 20% Strom nicht aus, es sei denn, Sie stellen das Heizen und (motorisiert) bewegen komplett ein. Und eben auch große Teile der Industrie (Prozeßwärme – man denke nur an Hütten- und Stahlwerke, Zement, Glas usw.).
      Und klar, Sie wollen dann einen Mix, ein Teil PVA, ein Teil WKA, ein Teil irgendwas grund- und spitzenlastfähiges, also Biogas, oder Sie müssen noch mal enorme Effizienzverluste für synthetische Brenn- und Kraftstoffe kalkulieren …
      Und ja, das Problem des Flatter-/Zappelstroms beginnt mit der Grundlast, nicht erst mit der Spitzenlast (ja, er kann beides nicht, darum der nette Spitzname „Fake Power“ …)
      Es geht halt um diese 7.190 PJ (vulgo: knapp 2.000 TWh), und dann kommen Sie mit der Verdopplung Ihrer 225 TWh „erneuerbarer“ Strom nicht weit …
      Der Faktor 9 würde es dann vielleicht eher bringen (ja, da waren noch 170 TWh „Erneuerbare“ (vulgo: Brennholz) im Wärmesektor, und 31 TWh Biosprit, dann reicht Ihnen vielleicht auch der Faktor 7).
      Oder Sie bleiben halt bei fossiler Energie (Ihre „flexiblen Spitzen- und Mittellastkraftwerke“ sind dann am Ende Erdgas, oder?) …
      Diese Luftnummer des „regenerativen Kombikraftwerks“, in jener Zeit vor Sektorenkopplung, 2008, als man nur den Strom so erzeugen wollte, hatte 60 GW Onshore Wind, 30 GW Offshore Wind, 60 GW Solar und 40 GW Biomasse, das war zwar auch alles zusammengelogen, aber immerhin sah man noch ein, daß man relevante disponible Kraftwerke haben müßte …
      Hätten die damals schon Sektorenkopplung geträumt, hätten sie das dann entsprechend vermehren müssen …

    • Der Stromvebrauch macht ca. 16% des Primärenergieverbrauches aus. Aber auch der Verkehr und die Gebäudeheizung soll mit Strom abgedeckt werden. Biogasanlagen sollen nicht weiter gebaut werden. Und Solar wegen der schlechteren Effizienz nur noch bedingt. Momentan macht Wind ca. 3,1% der Primärenergie aus und Solar und Bio jeweils 1,3%. Wasser 0,6%. (Zahlen von 2018)
      So jetzt können Sie neu rechnen, mit 3 MW Windräder onshore und 5MW offshore verteilt über ganz Deutschland. Jetzt kommt es noch darauf an wie viel Primärenergie Sie den Deutschen 2050 noch zugestehen wollen. Momentan waren es ca.3.600 Twh/Jahr

    • Ach Herr Tarantik, noch immer dabei die Windstromkapazitäten linear hoch zu rechnen? Die 1/x³ Abhängigkeit scheint Sie ja mathematisch zu überfordern. Macht aber nichts, Licht kann man ja zur Not in Säcken tragen, gel….

    • Mal zwei. Machen wir das mal.
      2019: Windenergie liefert 3,3 % der Primärenergie. Mal zwei => 6,6 %
      2019: Solarenergie liefert 1,3 % der Primäerenergie. Mal zwei => 2,6 %

      Herr Tarantik, bitte kommentieren Sie das!

      • Wenn Sie unbedingt wissen wollen, wo Ihr Fehler liegt: Primärenergie dürfen Sie niemals mit der Nettostromerzeugung vergleichen. Warum: Weil ca. 70% der fossilen Primärenergie bei der Stromerzeugung durch Abwärme verloren geht. Diese Verlustwärme entsteht auch im fossilen KFZ. Diese Verlustwärme muß aber nicht mit Sonne und Wind erzeugt werden! Hinzu kommt, dass Wärmeerzeugung mit einer Wärmepumpe mit mindestens einer JAZ 3-5 (Jahresarbeitszahl) von eben 3-5 KWh Wärme aus 1 KWh Wind/Sonnenstrom generiert. Also niemals Strom und Primärenergie vergleichen, das dient grundsätzlich den Populisten nur zum Verwirren, Verschleiern und Veräppeln der Leser, genauso wie das Vergleichen von Kosten der alten abgeschriebenen Kraftwerke mit den Kosten neuer Kraftwerke.

        • „Weil ca. 70% der fossilen Primärenergie bei der Stromerzeugung durch Abwärme verloren geht.“

          Sie haben es nicht verstanden, Herr Tarantik. Es geht bei den anderen Sektoren der Primärenergie gerade NICHT um Stromerzeugung, sondern um Verkehr, Industrie, gebäude usw. Aber im Rahmen der Energiewende sind große Verschiebungen zwischen den Sektoren angedacht. Also, was heute noch unter „Verkehr“ fällt, soll in Zeiten des E-Autos auch mit Strom bedient werden. Da Windkraft nur 3, oder, bei Verdoppelung, 6 % der Primärenergie liefert, wird das niemals möglich sein.

          • Es kommt noch hinzu, daß die Gebäudeheizung der Energiebedarf der Industrie (falls die dann nicht geopfert wird) ebenfalls mit Strom versorgt werden sollen und der Bedaf ist größer wie beim Verkehr. Es wird also noch viel Buddelarbeit auf unseren Strassen und Wegen stattfinden um neue verstärkte Leitungen zu legen und Übergabestationen.
            Der Bereich Tiefbau kann sich also freuen. Nur : es werden aber die Fachkräfte fehlen, weil der Bau einen starken Niedergang erlebt hat und sich längst noch nicht erholt hat und wahrscheinlich auch nicht in die Beschäftigtenzahl von ca. 1,5 Mill. (Bauhauptgewerbe) in 1997 zurückkommen wird. Aktuell ca. 880 tsd. Ich gehörte mit dazu.

      • Ja, oder in Mengen statt Anteilen:
        2018:
        Wind 110 TWh
        PV 46 TWh

        Und wenn man dann ~2.000 TWh haben will in 2050, wird verdoppeln nicht genügen.
        Selbst unter Berücksichtigung von
        Biomasse, fest + Gas 233 TWh
        Abfälle + Deponiegas 35 TWh
        Biokraftstoffe 34 TWh
        Wasser 18 TWh
        Wärmepumpen 14 TWh
        Solarthermie 9 TWh
        Geothermie 3 TWh

        Wenn Herr Tarantik die anderen „Erneuerbaren“ auf dem Niveau von 2018 hält, muß er halt ~1500 TWh zusätzlich mit Windrädern und Fotozellen produzieren – und das – also das, was dazukommen muß – ist halt 9,6 mal soviel, wie sie bisher produzierten.

        Und ja, die anderen „Erneuerbaren“ (Biomasse, Müll, Deponie- und Klärgas, Wasser, Geothermie …) sind mehr oder minder disponibel, aber ob das für Grund- und Spitzenlast reicht?

  17. Wir nehmen weiter an, dass man nur noch WKAs mit 3 MW installierter Leistung errichten würde, Kosten pro 1 MW liegen bei etwa 1,5 Mio. Euro Investitionssumme 812.182.000,- Euro; politisch nicht umsetzbare Lösung

    Korrekt:
    812.182.500.000,-

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