Der Herr der vielen Nullen

Stefan Rahmstorf, einer der wichtigsten Bischöfe der Church of Global Warming. Diözese: PIK, Potsdam-Institut für Klimaforschungsfolgen

von Michael Limburg
Stefan Rahmstorf darf in einem SPIEGEL (Online Ausgabe hier) Essay wieder mal die große Bedrohung des Klimas wegen der „Erderhitzung“ anhand von einfacher Physik aber mit großen beeindruckenden Zahlen erklären. Leider, so beklagt er, säen „Klimaleugner“ wie EIKE mit durchaus „wissenschaftlichen Belegen, Quellenangaben, etc. Zweifel. Das wird wohl auch in Zukunft so bleiben. Versprochen!

Wussten Sie was so alles in ein Litergefäß passt? Natürlich, werden Sie sagen, ein Liter Milch zum Beispiel, oder ein Liter Wasser, oder, oder oder. Und Sie haben recht, aber das meinte ich nicht. Wussten Sie bspw. dass in einem Liter Luft – aber nur wenn Sie ihn einatmen, aber nicht wenn Sie ihn ausatmen-  3.432.000.000.000.000.000 Moleküle CO2 stecken? Nein, wussten Sie nicht? Kein Problem – wusste ich bisher auch nicht. Und das ist der Grund warum – zumindest ich, vielleicht aber auch Sie – bisher nicht verstanden haben wie das mit dem Klimawandel so funktioniert. Und damit sich das so schnell wie möglich ändert, schließlich leben wir ja mitten in einer Klimakrise, hat Professor Rahmstorf, ja der vom PIK, den Friday for Future Kindern, und vieler weiterer wissenschaftlicher Aktivitäten, die hehre Aufgabe auf sich genommen hat uns im SPIEGEL (Online Ausgabe hier) – ja der, mit den Relotius Preisen- aufzuklären:

Zitat: „Denn In jedem Liter eingeatmeter Luft stecken 3.432.000.000.000.000.000 CO2-Moleküle fossiler Brennstoffe. Gesundheits-schädlich ist das zwar nicht – aber man muss es wissen, um den Klimawandel zu verstehen.“

Und verspricht weiter, dass das folgende keine richtige Physikvorlesung werden wird, aber,da wir uns mitten in einer – na Sie wissen schon – befinden, wäre es höchste Zeit mit dem Falschinformationen, wie sie besonders im Internet, und da wiederum von den „Klimaleugnern“ bei EIKE verbreitet werden, aufzuräumen. Wobei die EIKE Leute , die „Boten des Zweifels“, sich einer besonders fiesen Methode bedienen, weil nämlich der Leser dort „..zahlreiche Quellenangaben, wissenschaftliche Sprache und „Belege“ findet, die Sie von der Abwesenheit der Klimakrise zu überzeugen versuchen“. Ja das ist schon ganz schön fies. Da muss man als beamteter Professor gegenhalten und mal richtig so richtig aufklären. Und das tut man an besten mit schönen großen Zahlen, so richtig großen. Und da wären wir wieder beim Beginn. Wussten Sie schon? Na, nun wissen sie es ja schon, die Sache mit den 3.432.000.000.000.000.000 CO2 Molekülen.

Und dann folgt „ein Crashkurs zu den wichtigsten Belegen“, schreibt der Professor. Und erklärt, nicht ganz falsch „Die Strahlungsbilanz eines Planeten bestimmt dessen Temperatur“.

Das stimmt zwar auch nur unter bestimmten Bedingungen, denn die Temperatur ist nur ein Maß für die kinetische Energie, die in der gemessenen Materie steckt, egal wo sie herkommt, und es gibt auch keine Strahlungsbilanz, sondern nur eine Energiebilanz, was bedeutet, dass die empfangene Energie, nicht per se die Strahlung, im Gleichgewicht (und das steckt im Wort Bilanz), und nur dann, genau so groß sein muss, wie die abgegebene Energie. Aber er versprach ja, dass das keine richtige Physikvorlesung sein würde, also wollen wir mal nicht so kleinlich sein, hier keine Zweifel säen und ihm das durchgehen lassen.

Kommen wir zurück zu seinen großen Zahlen und was sie mit seiner Beweisführung zu tun haben. Und leider, da werden wir enttäuscht. Da kommt nichts. Sie stehen einfach so rum, und sollen wohl Eindruck schinden. Nur einmal behauptet er, dass „wir“ die CO2 Konzentration um 45 % erhöht hätten. Doch viel von nix ist aber immer noch nix, oder?

Im Kommentarbereich gibt es daher neben viel Tadel auch viel Lob für diesen Versuch eine schwierige Materie einfach zu erklären. Trotzdem, oder gerade, weil nirgendwo die 3.432.000.000.000.000.000 CO2 Moleküle, mit dem was er uns eigentlich erklären will, nämlich den Treibhauseffekt, in Beziehung gesetzt werden.

Der Schuss wäre auch nach hinten losgegangen, denn dann hätte er erklären müssen, dass, egal wie viele CO2 Moleküle sich im Liter befinden, es nichts an deren winzigen Menge in Bezug auf das Ganze ändert. Es bleiben mickerige 0,01346 %. Da nützen auch sämtliche Großzahlen nichts, die Atmosphäre ist um viele, viele Größenordnungen größer.

Kiehl Trenberth 1997 Strahlungsflüsse mit ergänzend eingezeichneter Bilanzierung der Boden Ab- und Luft Gegenstrahlung. Die Werte 390 und 324 können hierin beliebig groß sein, solange ihre Differenz 66 Wm-2 annimmt. Details dazu u.a. hier.

 

Daher schrieb ich dem Herrn der vielen Nullen einen Kommentar:

„Lieber Herr Rahmstorf,
Ihre Riesenzahlen, die man – wie Sie schreiben – unbedingt wissen muss „um den Klimawandel zu verstehen“ werden im Verhältnis trotzdem nicht mehr. Und nur das zählt. Auch 3.432.000.000.000.000.000 CO2-Moleküle fossiler Brennstoffe bleiben mickrige 0,01346 %.
Und auch Ihr Gift Vergleich, der bestimmt gleich kommt, führt in die Irre, denn Gift, dass oft auch in kleinsten Mengen wirkt, greift sofort die Vitalfunktionen des Organismus an, wie Atmung oder Herzschlag. Das kann das böse CO2 alles nicht. es ist chemisch fast ein Edelgas.
Und es kann nur ganz, ganz wenig Infrarotenergie absorbieren und gibt diese wieder – wegen der ungleich wahrscheinlicheren Stoßabregung – zu weniger als 5 % als Strahlungsenergie ab. Natürlich nur in den dichten unteren Schichten. Oben ist es mehr, es sind aber viel weniger CO2 Moleküle da.
Und noch etwas – bei Ihnen scheint offensichtlich die Sonne Tag und Nacht. Bei mir ist das anders, da scheint sie nur tagsüber.
Daher kommen bei mir – und auch nur ziemlich grob- über die gesamte Halbkugel 648 W/m^2 an (Anmerkung von mir: Siehe Grafik und Bilanzierung Abstrahlung mit Gegenstrahlung oben). Die Nachthalbkugel erhält keinerlei Einstrahlung.
Das Ihnen das bisher noch nie aufgefallen ist? Komisch. Die Betrachtung der Wirklichkeit ist doch Voraussetzung jeder Naturwissenschaft, also besonders der Physik.
Diese so empfangene Energie muss und wird von beiden Halbkugeln wieder abgegeben werden.
Und schwups ist die Strahlungsbilanz, besser die Energiebilanz, wieder ausgeglichen. Ganz ohne den bilanziellen Zaubertrick mit dem Treibhauseffekt.“

Der blieb bisher unbeantwortet.

Im Text werden dann drei Möglichkeiten untersucht, wodurch sich die „Strahlungsbilanz“ so verändern könnte, dass sich unser „Heimatplanet aufheizen“ müsste.

Nämlich

  • Die Sonneneinstrahlung nimmt aufgrund der Sonnenaktivität oder der Erdbahnparameter

  • Der reflektierte Anteil der Sonnenstrahlung nimmt ab, weil die Helligkeit der Erdoberfläche oder der Wolkendecke abnimmt.

  • Die Abstrahlung von Wärme ins All nimmt ab.

Alle drei werden so diskutiert und mit „Messtatsachen“ so unterlegt, dass allein Option 3 die Lösung sein kann.

Ein Leser merkte dann noch an, dass schon das Ausscheiden von Option 1 ziemlich schräg argumentiert sei, weil Zitat aus dem Rahmstorf Artikel: Option 1 scheidet aus, denn die ankommende Sonnenstrahlung hat seit Mitte des letzten Jahrhunderts sogar etwas abgenommen schon deswegen nicht stimmen kann, weil, wie selbst WIKIPEDIA unzensiert schreibt

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts befindet sich die Sonne in einer ungewöhnlich aktiven Phase, wie Forscher der Max-Planck-Gesellschaft meinen. Die Sonnenaktivität ist demnach etwa doppelt so hoch wie der langfristige Mittelwert, und höher als jemals in den vergangenen 1000 Jahren.“ Und merkt kritisch an:„Nun ist die Aussage von Herrn Rahmstorf nicht ganz falsch, durch Weglassen des Gesamtzusammenhangs gewinnt sie aber einen ganz anderen Wert. Dies ist für mich keine sachliche Darlegung von Fakten.“

Aber auch der Rest ist – wie bei Herrn Rahmstorf üblich – sehr selektiv. Dafür aber mit sehr großen Zahlen und deftigen Behauptungen – z.B. vom  „fragilen Gleichgewicht“ unterlegt, wie bspw. diese Mitteilung in Bezug auf die „gemessene“ Erwärmung der Meere, um ein knappes 1/10 Grad (0,07 gegen über einem Mittelwert von 1960-2015):

„Auch das ist eine Messtatsache, gemessen durch Forschungsschiffe und eine Armada von Tausenden autonomen Messgeräten in den Weltmeeren, die in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als zwei Millionen Temperaturprofile[1]aufgenommen haben.“

Dazu schreibt der Willis Eschenbach, der seit Jahren die Klimatologie kritisch, aber klug begleitet (Hervorhebungen von mir):

Viel beeindruckender fand ich immer die erstaunliche Stabilität des Klimasystems trotz gewaltiger jährlicher Energieflüsse. In unserem Fall absorbiert der Ozean etwa 6.360 Zettajoules (1021 Joules) Energie pro Jahr. Das ist eine unvorstellbar immense Energiemenge – zum Vergleich, der gesamte menschliche Energieverbrauch aus allen Quellen von fossil bis nuklear beträgt etwa 0,6 Zettajoule pro Jahr …

Und natürlich gibt der Ozean fast genau die gleiche Energiemenge wieder ab – wäre das nicht der Fall, würden wir bald entweder kochen oder erfrieren.

Wie groß ist also das Ungleichgewicht zwischen der in den Ozean eindringenden und von diesem wieder abgegebenen Energie? Nun, im Zeitraum der Aufzeichnung betrug die mittlere jährliche Änderung des ozeanischen Wärmegehaltes 5,5 Zettajoule pro Jahr … was etwa ein Zehntel eines Prozentes (0,1%) der Energiemenge ausmacht, welche in den Ozean eindringt und von diesem wieder abgegeben wird. Wie ich sagte: erstaunliche Stabilität.

Folge: die lächerlich anmaßende Behauptung, dass ein derartig triviales Ungleichgewicht irgendwie menschlichen Aktivitäten geschuldet ist anstatt einer Änderung von 0,1% infolge Variationen der Wolkenmenge oder der Häufigkeit von El Nino oder der Anzahl der Gewitter oder einer kleinen Änderung von irgendetwas im immens komplexen Klimasystem, ist schlicht und ergreifend unhaltbar.

Trotz ihrer Dürftigkeit, wie auch der selektiven und rein propagandistischen Überhöhung der Zahlen, darf die Drohung vom Weltuntergang, ebenso wie die moralische Überhöhung am Schluss des Beitrages nicht fehlen..

Zitat:

Wer die Fakten heute noch leugnet, um damit die dringend nötigen Maßnahmen zur Vermeidung einer planetaren Katastrophe hinauszuzögern, macht sich mitschuldig an den Folgen: an stärkeren Tropenstürmen, Flutkatastrophen, Dürren und Waldbränden – und möglicherweise künftigen Hungersnöten“

 

Amen

[1] Auch diese große Zahl verliert bei genauer Betrachtung ihre Bedeutsamkeit, wenn man bedenkt, dass die Ozeane dieser Erde eine Fläche von  361.100.000 km2 bedecken, mit einer mittleren Tiefe von 3,79 km. Das ergibt 1.332.000.000 Kubikkilometer. Man hat in diesen 15 Jahren (Die ARGO Flotte gibt es seit ca. 2005) also wenige Prozente der Oberfläche auf eine Tiefe von 2000 m „vermessen“ Jede Argobojoe tastet dabei das Volumen einer Fläche von 1 Mio km2 ab. Das ist dreimal die Fläche Deutschlands. Details dazu hier: https://eike.institute/2020/01/15/der-ozean-erwaermt-sich-ein-winziges-bisschen/

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170 Kommentare

  1. Ich bin nicht so gescheit wie viele andere hier,aber als Hobbyastronom bin ich auf diesen Artikel gestoßen und war mir sehr plausibel. Hier der Link:

    Klimawandel aus kosmischer Sichtweise


    Vielleicht interessiert es jemanden.
    Übrigens, die Website des Autors ist nicht mehr erreichbar. Ein Schelm der Böses denkt.

    • Ich bin schon am Anfang bei „feinstofflicher Energie“ stutzig geworden. Bei „Neutrinos zerstören Ozon“ war dann Schluss.

  2. Zu hart sollte man mit Herrn Rahmstorf nicht in Gericht gehen. Er hat es schwer genug: jeden Tag erneut beginnen zu müssen, mit der Angst, die Sünden und Lügen der Vergangenheit könnten heut ans Licht kommen. Jeden Tag zur Ruh zu gehen und nicht zu wissen, ob ein Lebenswerk nicht morgen zu Staub zerfällt.

    Er viel erreicht, der professor of the oceans.
    Nie so recht begabt geboren und auch nicht mit der Tugend des Fleißes gesegnet … wurde aus ihm, dem einfachen Physikstudenten aus dem Schwabenländle, sich nachträglich einer anfänglichen Begabtenförderung erinnernd, zum Revolutionär des walisischen Bildungssystems werdend, um dann nur wenige Jahre später der weltweit ersten globale Zeit- und Raumreisende zu werden. Ein Mitinitiator milliardenschwerer Stiftungen, erschaffen aus purer Fantasie und diese Fantasie sollte der Anfang sein…und auch das Ende. Es zieht derzeit Staub auf.

    Frei nach Benjamin Franklin:
    Vergangenes ist für immer verloren, doch für immer bleibt nichts verborgen.

    Der Artikel im Spiegel war süß. Frei von jedem Fachwissen, aber süß.

    • Der geht am Abend nicht zur Ruhe. Schauen Sie mal wieder in den Diskussionsteil des Spiegelartikels hinein: Als Andreas-VpBRwmGWR reagiert er offenbar in Minutenschnelle auf jeden neuen Kommentar, hundertfach, täglich bis weit nach Mitternacht.

      In der Tat hat das etwas Pathologisches, kein schönes Leben. Mir tut er auch allmählich Leid.

  3. Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. schrieb am 28. Januar 2020 um 16:55

    @ Marvin Müller

    Letzter Versuch! Wenn jemand auf Kravall gebürstet ist, hilft auch gutes Zureden nicht. Herr Rahmstorf schreibt z. B. wörtlich:
    „Insgesamt ist das eine ein Petawatt (das sind eine Million Gigawatt) starke Heizung – eine Leistung, die mehr als dem Fünfzigfachen des Energieverbrauchs der gesamten Menschheit entspricht.“

    Meine Frage bezog sich auf eine andere Aussage, die ich extra zitiert hatte, siehe Marvin Müller 27. Januar 2020 um 14:45

    2. Die Weltmeere nehmen jährlich 9,4 Trilliarden Joule an Wärme auf, das sind 0,58 Watt pro Quadratmeter Erdoberfläche.
    Watt pro Quadratmeter Erdoberfläche ist eine flächenbezogene Leistungsdichte (W/m²), daraus ergibt sich keine Wärme (Wh).

    Wenn Sie über ein anderes Statement von Rahmstorf reden, als ich zitiert habe, dann ist klar, dass wir aneinander vorbei reden. Dafür müssen Sie dann aber die Schuld nicht bei mit suchen. Es ist OK, wenn Sie meine Frage nicht beantworten wollen. Einfach das Thema wechseln ist allerdings etwas unschön.

  4. All das was Stefan Rahmstorf anführt, ist experimentell nicht überprüfbar. Das bedeutet, eine Betrachtung der Wirklichkeit, als Voraussetzung jeder Naturwissenschaft, ist erst gar nicht möglich. Logisch unmöglich. Alles Spekulation. Mit Wissen hat dergleichen nichts zu tun.

    Außerdem darf man Rahmstorf nicht von dem isolieren, was andere bereits gesagt haben. Die Liste mit den Lügen der Klimafanatiker ist schon so lang. Rahmstorf darf das nicht ignorieren. Was sagt er dazu? Wohl nichts.

    Die Welt hängt ganz sicherlich nicht an einer einzigen Zauberformel.

    Viele haben bis heute nicht begriffen, was ein Experiment wirklich bedeutet. Rahmstorf hat nichts in der Hand. Nichts. Will aber wohl sehr viel Geld daran verdienen. Und das will er nicht zugeben.

  5. Eine Null ist eine Leerstelle.Warum so viele?
    Die „erfüllt“ Hr. Rahmsdorf doch vollständig. Pfeift der im Wald damit er sich nicht so einsam fühlt?

  6. Man sieht an der grossen Zahl von Forumsbeiträgen welche Wellen die Auftritte von Rahmstorf und Co. beim sachkundigen Publikum schlagen. Nur leider bleibt das ein Sturm im Wasserglas denn so lange die Leitmedien weiterhin Rahmstorf, Latif, Schellnhuber… als die einigen „Klimaexperten“ in ihrem Kasperletheater vor den grünen Schlümpfen auftreten lassen, glauben die weiter was der grünen Kasperle verkündet. Der böse „Klimaleugner“ bekommt dann vom Kasperle eins übergebraten, mit dem Knüppel, und schon ist die Welt auf der öko-Kasperle-Bühne wieder in Ordnung. Bleibt nur die Hoffnung dass die Leute irgendwann genug vom grünen Kasperletheater haben und merken was das für ein Betrug ist.

    • Zitat: „[…] Nur leider bleibt das ein Sturm im Wasserglas denn so lange die Leitmedien weiterhin […]“

      Oh, nein, verehrter Herr @G. Pesch. Mit jedem Tag der vergeht, versinken diese Lügner immer tiefer im Sumpf. Steigen die Staatsschulden, (vgl. ceteris-paribus-Regel), schleudert dieses Land schwachsinnig und dumm wertvolles Vermögen aus dem Fenster, verlieren immer mehr Menschen ihre gutbezahlte Arbeitsstelle und vieles, vieles mehr und die durchaus kriminellen Lügenmedien & Co. immer mehr deren Leserschaft.

      Die Wahrheit zu verteidigen, bedeutet ja, auf einem Felsen zu bauen. Auf die Wahrheit kann man sich immer verlassen. Das zahlt sich IMMER aus. IMMER. Das tun wir hier. Es gibt nichts Besseres.

      Die Klimafanatiker, die Öko-Faschos hingegen lügen. Wer lügt, baut auf Sand und geht absolut sicher unter. Darauf können Sie all Ihr Hab und Gut verwetten, theoretisch.

      Denn, Sie machen einen berühmten Fehler. Sie schauen sich nicht alle Daten an, die auf dem Tisch liegen. Ihre Denkschule ist sehr einseitig. Sie kommen, was dieses Thema angeht, zwar zum richtigen Ergebnis, aber müssen verkennen, dass dieses Land und andere auch, Verarmung verdienen. Aus anderen Gründen, die Sie nicht wahrnehmen, weil Sie diese nicht wahrnehmen wollen, weil Sie seit langer Zeit, nur Verachtung für diese Daten haben.

      Also, die Mühlen mahlen schon, langsam, aber sie mahlen, absolut sicher. Außerdem will die große Merkel ja dieses Land und Europa „transformieren“, in das Armenhaus dieser Welt. Sie macht ja das Gegenteil, von dem, was sie sagt. Sie labert, von zukünftigem Reichtum, dank ihrer Größe, aber herauskommen, wird das Gegenteil. Logisch. Das ist bei Perversen immer der Fall. Irre.

    • Die wird ständig zitiert. Dabei haben die nur bewiesen, dass CO2 eben auch Infrarot emittieren kann. Das weiß man aber schon seit über 100 Jahren und hätte es auch im Labor feststellen können, ohne störende Nebeneffekte. Nur dann hätte man das eben
      1. Nicht bezahlt bekommen
      und
      2. Nicht als „forcings“ verkaufen können.

    • „The time series of this forcing at the two locations—the Southern Great Plains and the North Slope of Alaska—are derived from Atmospheric Emitted Radiance Interferometer spectra3 together with ancillary measurements and thoroughly corroborated radiative transfer calculations4“

      Das ist Propaganda (siehe „thoroughly corroborated radiative transfer calculations“)
      Wer mißt, muß keinen Strahlungstransfer berechnen

  7. @ Admin und Herrn Uli Weber :
    Ich würde mich sehr freuen, wenn Prof. Gerhard Kramm, ein von mir sehr geschätzter Klimawissenschaftler, den Bericht von Stefan Rahmstorf einmal richtig analysieren würde. Herr Kramm war auch der einzige kritische Klimawissenschaftler, der das Buch „Selbstverbrennung“ von Herrn Schellnhuber einmal richtig und vollständig analysiert hatte. Ich hoffe, dass Eike ihn nicht von der Diskussion ausgeschlossen hat – ansonsten ist dies auch mein letzter Kommentar in diesem Forum (bitte bestätigen oder verneinen Sie dies !). Herr Weber braucht ja diesmal nicht über die Anwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes auf eine Hemisphäre mit Herrn Kramm diskutieren.

  8. Die Klimaangst wird auch geschürt durch Angaben in Tonnen!
    Dass jeder Mensch jedes Jahr etwa eine komplette Tonne CO2 „ausstößt“, generiert ein ganz persönliches Schuldgefühl, weil solche Last nicht zu ertragen ist.
    Damit belasten wir schließlich die Welt-Atmosphäre zusätzlich, die doch schon rund 5 Billiarden Tonnen an Gasen auf dem Buckel hat. Unverantwortlich! (irony out)

    • Habe da mal eine Idee!

      Stefan Rahmstorf diskreditiert Nir Shaviv, Kachelmann, das komplette EIKE Team und auch Rainer Hoffmann von Klima Manifest Heiligenroth.

      Das macht er öffentlich unter https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/klimadaten/

      Stefan Rahmstorf benutzt Wörter wie Klimaleugner und Propaganda.

      Ich frage mich ob damit der Tatbestand des Rufmords erfüllt ist und ob man dass nicht vor Gericht klären sollte?
      Dabei müsste man die Wissenschaftlichen Ergebnisse auch falsifizieren.
      Desweiteren verwendet Stefan Rahmstorf die Ausgabe der NY Times von 1988 in seinen Beiträgen.
      Rainer Hoffmann hat mal wieder auf den Putz gehauen und die damalige Behauptung als absurd entlarvt, in seinem neuesten Videobeitrag.

      Warum Klagen?
      Klimaleugner ist ein begriff der zur gesellschaftlichen Diskriminierung benutzt wird und zu wirtschaftlichen Verlusten führen kann. Die Berufliche Reputation kann Heute durch den Begriff des „Klimaleugners“ von jetzt auf gleich beendet werden.
      Weiterhin könnte man auch Opfer körperlicher gewählt werden.

      Lieben Gruß Stevan

      • Stevan Menicanin schrieb am 28. Januar 2020 um 12:57:

        Rainer Hoffmann hat mal wieder auf den Putz gehauen und die damalige Behauptung als absurd entlarvt, in seinem neuesten Videobeitrag.

        Falls Sie sich auf sein aktuelles Video mit dem Titel „Die 4-Zehntel-Grad-Lüge des James Hansen im Jahr 1988 (V6)“ meinen … Da sollten Sie sich mal genau die Diskussion des Hansen Papier von 1961 ansehen und darauf achten, was bei Hansen steht und was Herr Hoffman dazu sagt. Die Stelle ist hier. Herr Hoffmann verwechselt da (wie schon seit vielen Jahren) die berechnete effektive Strahlungstemperatur T_e=255K mit der gemessenen mittleren Oberflächentemperatur T_s=288K. Und er geht hier sogar einen Schritt weiter und behauptet, T_s=288K wäre aus Einstrahlung, Albedo und Stefan-Boltzmann-Konstante berechnet worden.

  9. Admin schrieb am 27. Januar 2020 um 18:53

    So geht das nicht. Beide Halbkugel Energiebilanzen müssen getrennt aufgestellt, und dann erst zusammen geführt werden. Wenn deren Ergebnis – vorausgesetzt es wurde korrekt gerechnet- mit dem aus der Mitteilung a la Spencer Kiehl Trenberth gleich, oder gut genug gleich ist, dann kann die Vereinfachung angewendet werden.
    Und die sehe ich nicht.

    Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich Sie richtig verstehe, aber man kann aus der Excel-Tabelle auch die Ein- und Abstrahlung für die Halbkugeln getrennt „entnehmen“ und mitteln und dann mit dem globalen Mittel vergleichen. Und da gibt es bei Spencer eine Übereinstimmung zwischen dem Mittel über die Halbkugeln und dem Mittel über die ganze Kugel — Global = (Tag + Nacht)/2. Bei der Einstrahlung sind das z.B. für den 5. Breitengrad bei Berücksichtigung von Albedo 304 = (608 + 0)/2 und für die Abstrahlung 304 = (311.5 + 296.4)/2.

    Mit Kiel/Trenberth kann man das nicht direkt vergleichen, da Spencer die Bilanz für eine Erde ohne Atmosphäre berechnet hat und daher Energieflüsse wie Konvektion, latente Wärme und DLR fehlen.

    (Ich habe entnehmen in Anführungsstriche gesetzt, da man schon etwas tun muss. Einstrahlung (ohne albedo) habe ich aus den Zellen $A$26:$A$121 entnommen, Abstrahlung mit sigma*T^4 aus den Zellen AA4330:AA4425 abgeleitet …)

    • Unter der Annahme, daß die Solarkonstante 1366 W/m² ist und die Albedo 30%, bedeutet das, daß ein Quadratmeter der senkrecht zur Sonne steht mit 956 W/m² beschienen wird und jeder Quadratmeter weiter in Richtung nord, süd, west oder ost mit diesem Wert multipliziert mit dem cos des jeweiligen Auftreffwinkels.

      Mathematisch kann man hier natürlich Mittelungen vornehmen, nur physikalisch ist eine lineare Mittelung der Leistung falsch, weil in der zugehörigen Formel von Stefan-Boltzmann eine „Temperatur hoch 4“ Beziehung steht (P = Sigma x T⁴).

      Außerdem handelt es sich bei der Bestrahlung um einen dynamischen Prozeß, in dem jeder beschienene Punkt der Erde einen nichtlinearen Bestrahlungsvorgang durchläuft (Nacht-Tag), bei dem im Resultat die Speichereigenschaften des Materials eine wesentliche Rolle spielen.

      Dafür ist die Stefan-Boltzmann Formel aber vollkommen ungeeignet, da in ihr keinerlei Zeitbezug vorhanden ist. Nach dieser Formel bedeutet Strahlung Temperatur und keine Strahlung absoluten Nullpunkt, was auf der Erde überall klar widerlegt ist.

      • stefan strasser schrieb am 28. Januar 2020 um 13:24:

        Unter der Annahme, daß die Solarkonstante 1366 W/m² ist und die Albedo 30%, bedeutet das, daß ein Quadratmeter der senkrecht zur Sonne steht mit 956 W/m² beschienen wird und jeder Quadratmeter weiter in Richtung nord, süd, west oder ost mit diesem Wert multipliziert mit dem cos des jeweiligen Auftreffwinkels.

        Dafür ist die Stefan-Boltzmann Formel aber vollkommen ungeeignet, da in ihr keinerlei Zeitbezug vorhanden ist. Nach dieser Formel bedeutet Strahlung Temperatur und keine Strahlung absoluten Nullpunkt, was auf der Erde überall klar widerlegt ist.

        Haben Sie überhaupt einen Blick auf den Spencer-Artikel geworfen, über den hier gerade diskutiert wird? Der berücksichtigt die Dynamik der Einstrahlung und hat an keiner Stelle eine Abstrahlung von 0 oder Temperatur am absoluten Nullpunkt, um nur zwei Aspekte rauszugreifen …

        • Roy Spencer hat das Ganze wohl missverstanden.
          Denn
          1. berechnet er die Strahlungstemperatur nach S-B (Im Gleichgewicht) für einen Planeten ohne Atmosphäre. Wie wir wissen, führt das bereits beim Mond zu falschen Ergebnissen.
          2. Er verteilt nach wie vor die eingestrahlte Energie im 1/4 Modus über den ganzen Erdball und berechnet aus der zwangsläufig falschen Abstrahlenergie dessen Temperatur nach S-B. Die muss falsch sein, so oder so.
          3. Die Atmosphäre, welche die bestrahlte Fläche der Halbkugel kühlt und die unbestrahlte Fläche der Halbkugel wärmt, lässt er aussen vor.
          4. Da nützen auch alle Einschwingvorgänge nichts.

          Nur die beleuchtete Halbkugel wird mit 685.3 W/m2 abzüglich Albedo beheizt, sie strahlt mehr wieder ab, als die unbeleuchtete, ist aber auch nicht im Gleichgewicht. S-B gilt aber nur dafür. Und die unbeleuchtete, aber (noch) warme Halbkugel erhält die Einstrahlenergie Null, strahlt also nur ab und ist also partiell auch in keinem Gleichgewicht. Der wird erst wieder durch die Zusammenfügung der Energieströme beider Halbkugeln erreicht.

          • Admin schrieb am 27. Januar 2020 um 18:26:

            2. Er verteilt nach wie vor die eingestrahlte Energie im 1/4 Modus über den ganzen Erdball …

            Nur um sicherzugehen: Schreibt jetzt hier die gleiche Person, die gestern noch folgendes schrieb:

            Mein erster Eindruck: Roy Spencer hat auf elegante Weise nachgewiesen, dass das Vierteln der eingestrahlten Leistung pro m^-2 sehr viel schneller zu einem fast identischen Ergebnis führt, als das mühsamere Ausrechnen über die Breitenkreise und und den Umfang.

            Da war irgendwie klar, dass Spencer nicht einfach nur geviertelt hat, sondern statt dessen mit der längen-/breitengradabhängigen Einstrahlung gerechnet hat.

            …ist aber auch nicht im Gleichgewicht. S-B gilt aber nur dafür.

            Hier wäre ein guter Punkt, mal einen bekannten Physiker (nicht Herrn Weber, der teilt diesen Standpunkt bekanntlich) hinzuzuholen, um diesen Punkt klar zu stellen. Herrn Lüdecke vielleicht? An dem Punkt bin ich draussen, da es wenig helfen wird, wenn ich sage, dass diese Annahme falsch ist.

  10. Wie wunderbar einfach dagegen haben es Bäcker oder Friseure, wenn sie einfach nur nein zu diesem enormen Betrug sagen brauchen und man glaubt ihnen.

  11. Mengenbetrachtung:
    Ein Liter Wasser enthält etwa 334,7*10²³ Moleküle, in der Luft befinden sich auf NN in einem Liter ca. 0,255*10²³ Moleküle. Gem. dt. Umweltbundesamt sind in der Atmosphäre ca. 0,00048% CO₂-Anteil anthropogenen Ursprungs (1,2% von 0,04%), daher ist die Menge der anthropogenen CO₂-Moleküle 0,0001224*10²³, also ein Verhältnis Wasser zu anthropogenem CO₂ von 2.734.477 : 1! Es stehen also auf NN im Verhältnis jeweils über 2,7 Mio. wärmeren Wassermolekülen (Mitteltemperatur Ozeanoberfläche 16,1°C) einem einzigen im Mittel kühleren anthropogenem CO₂ -Molekül gegenüber, weil es mit steigender Seehöhe rasant kühler wird.

    Und genau dieses eine CO₂-Molekül soll jetzt gem. Treibhauseffekt-Theorie die 2,7 Mio. ohnehin wärmeren durch Rückstrahlung/Gegenstrahlung (!) nochmals zusatzerwärmen? Und dann soll diese „zusatzerwärmte“ Oberfläche diese Wärme wieder thermodynamisch per Wärmeleitung an die gesamte Luftmasse mit Myriaden von N₂O₂- und auch wieder 400 ppm CO₂-Molekülen weitergeben, damit diese in 2 m Höhe, wo gemessen wird, wärmer wird.

    Das sollte Hr. Stefan Rahmstorf zu erklären versuchen, wenn er schon mit großen Zahlen daherkommt. Selbst wenn man statt 1,2% mehr annimmt (3 oder 4 %), ändert sich am extremen Mengenmißverhältnis nichts.

  12. Die Wirklichkeit, wo man eine „Mitteltemperatur“ von ca. 15°C feststellt, belegt, daß die Modellrechnung, welche auf -18°C Mitteltemperatur kommt, falsch sein muß.

    Statt nun zu überlegen, was an der zugrundeliegenden Modellvorstellung samt zugehöriger Rechnung falsch sein könnte, erfindet die Klimatologie flux einen neuen „Effekt“, der die Lücke auffüllt. Scheitern tut sie allerdings daran, eine Erklärung dafür zu finden, woher die dafür benötigte Zusatzenergie herkommen soll. Weil eine kumulative Ausnützung ein und derselben Basisenergie kann den Betrag derselben nie erhöhen. Wenn man also einen Lichtstrahl hunderte Male hin und her spiegelt, entsteht dadurch keine Zusatzenergie.

    Das Rahmstorf-Modell führt der Oberfläche 168 W/m² zu, was gem. Rechnung eine Temperatur von ca. -40°C entspricht! Wieso kommt nie wer auf den naheliegenden Gedanken, daß die Basis für so eine Rechnung absurd falsch sein muß?

  13. Den VOGEL in Rahmstorfs Forum habe aber ICH bereits „abgeschossen“ – da hat ER wohl all seine „Freunde und Bekannte“ zum „down-bashing“ animiert – kann ja nicht angehen, dass 98% der NormalBürger plötzlich gezeigt bekommen, „dat dat Klima-GIFT CO2“ NUR ein „mickriges“ SPURENGAS in der ATMO, neben der HYDROXYL-Säure, ist 😉

  14. Ich bin auch kein Freund von vielen Nullen, das ist unwissenschaftlich.

    Ich habe daher auch nie verstanden, warum hier anders als in der Wissenschaft üblich die CO2-Konzentration so häufig in Prozent anstatt in ppm angegeben wird.
    Nullen sind ok, wenn sie nach dem Komma stehen?

  15. Manchmal sollten die Theoretiker mit ihrem Aberglauben doch an der Technik verzweifeln – oder?
    Wie wird die Konzentration von CO2 in der Luft gemessen?
    Nicht über die Emission, sondern über die Absorption!!!
    Warum?
    Weil es bei der Emission nichts zu messen gibt!
    CO2 emittiert keine Photonen – auch theoretisch unmöglich – jeder Physiker sollte das wissen, oder seinen Beruf an den Luftanker hängen!
    ————————————-
    „Funktionsprinzip NDIR-Sensormodul

    Der NDIR-Sensor (nichtdispersiver Infrarotsensor) macht von der Tatsache gebrauch, dass CO2- Moleküle Infrarotstrahlung in bestimmten Wellenlängen absorbieren. Je höher die CO2- Konzentration, desto mehr Strahlung absorbiert das CO2. Die Wellenlänge von 4,3 μm zeigt die größte CO2-Absorption und eine minimale Absorption von anderen Gasen in der Luft.
    ———————–
    https://www.soselectronic.de/articles/sensirion/der-scd30-ist-mehr-als-nur-ein-ndir-co2-sensor-2152

    • „https://www.soselectronic.de/articles/sensirion/der-scd30-ist-mehr-als-nur-ein-ndir-co2-sensor-2152“

      Schöner Link mit eindeutigem Schaubild:
      Transmission = 0 in den CO2 Strahlungs-/Absorptionsfrequenzen,
      D.H die ausgehende Strahlung wird absorbiert und anschließend NICHT remittiert.
      CO2 strahlt bodennah nicht!

      Die Klimamafia kann halt nicht jeden Hersteller kontrollieren…

  16. „…die empfangene Energie, nicht per se die Strahlung, im Gleichgewicht (und das steckt im Wort Bilanz), und nur dann, genau so groß sein muss, wie die abgegebene Energie. “
    Endlich spricht einer aus, dass das Jonglieren mit Strahlungsbilanzen der falsche Weg ist, um die Energiabgabe und Aufnahme in Richtung und aus Weltall zu beschreiben.
    Jeder Energetiker lernt zunächst
    Q = c×m×Δt
    und Q1 = Q2.
    wobei Q ist die Energimenge (J, MJ, KWh, MWh)
    c ist die spezifische Wärme,
    m die Masse (g, kg)
    Δt ist die Temperaturdifferenz.
    Die zweite Formel weist darauf hin, die abgegebene Wärmemenge ist immer gleich der von der anderen Seite aufgenommenen Wärmemenge.
    Wenn Δt gleich Null ist, dann ist die Energiemenge gleich Null.
    Für das Klima bedeutet das:
    Wenn die Temperatur der Erde an einem Stichtag, sagen wir mal 01.01.2000 gleich -3 Grad war, und heute ebenfalls -3 Grad, dann war der Energieaustausch mit dem Weltall im dazwischen liegenden Zeitabschnitt gleich Null. Egal, wie warm oder kalt in diser Zeit war, die Bilanz ist gleich Null. Deswegen ist es sinnlos, Strahlungsbilanzen zu berechnen. Erstens sind sie ungenau, zweitens leicht manipulierbar.

  17. Zitat: „Die Strahlungsbilanz eines Planeten bestimmt dessen Temperatur“.

    Das ist kompletter Unsinn!

    Das Dämpfungsverhalten für die Solarstrahlung mit den spezifischen Eigenschaften vom Himmelskörper bestimmen dessen Effektivtemperatur, also die Energiebilanz.

    Ein langsam rotierender Planet hat eine geringere Effektivtemperatur, als ein gleichwertiger schnell rotierender Planet.

    Der Mann hat nicht die geringsten physikalischen Kenntnisse. Der Artikel kann komplett in die Mülltonne.

    Mfg
    Werner Holtz

    • Ein langsam rotierender Planet hat eine geringere Effektivtemperatur, als ein gleichwertiger schnell rotierender Planet.

      Wodurch die in die Berechnung einfließende künstliche Tag/ Nacht Gleiche der komplette Schwachsinn ist, kann ich da nur hinzufügen.

      Nagut, der Schwachsinn, den Herr Rahmstorf mit seinen (Nullpen) Kollegen produziert geht nicht zu toppen…..

      Mit freundlichen Grüßen!
      Christian Möser
      Zimmerer

    • Ich wundere mich über diese Debatte und frage mich wen sie eigentlich erreichen soll. Herr Ramstorf macht sich im Spiegel – mit Ankündigung – zum Wissenschaftsclown. Und hier wird bitterernst mit Strahlungsbilanzen und Formeln und Schwarzkörpergleichungen herum geworfen. Ist es nicht einfach so, wunderbar und am Ende ein Mysterium: Seit Abermillionen Jahren befindet sich unser Planet in einem Gleichgewicht. Nahezu. Strahlung rein. Strahlung raus. Uns fliegt weder die Lufthülle weg wie Merkur oder Mars noch kochen wir wie die Venus (die auf einem höheren Temperaturniveau auch wieder im Gleichgewicht ist). Gäbe es dieses Gleichgewicht nicht, könnten wir hier nicht debattieren. Dann wäre unser Planet von Stickstoffeis bedeckt oder er sähe aus wie der Mond. Die Frage, die ich mir stelle ist: Kann das bisschen Einfluss des Menschen das Gleichgewicht aus dem Lot bringen? Wenn ja: Wo stabilisiert es sich dann? Da wir nur einen Planeten haben, ist es sehr leichtsinnig, das mit einem Freilandversuch auszutesten. Neine Meinung.

      • Wenn wir schon von Freilandversuchen sprechen.
        Wie finden sie denn die Unvorhersehbaren?
        Der Versuch Unvorhersehbare Energieproduktion in das Deutsche Netz zur Grundversorgung einzusetzen, ist ein weitaus vollgenreicherer Freilandversuch, wenn es schief geht, als ein oder zwei Grad C mehr.
        Stickstoff im Uebrigen siedet bei 77 K. Da sind wir weit drueber. Wenn sie sich darum aus Unwissenheit Sorgen machen, dann verstehe ich auch Ihre Angst vor Freilandversuchen.

        • Danke für Ihren Kommentar Herr Schulz. Er geht irgenwie an dem Thema vorbei das ich angesprochen habe. Ihr Tonfall spricht überdies nicht eben für die hier gepflegte Debattenkultur.

          • Herr Burger,

            sie beschweren sich ueber die Genauigkeit, mit der die Debatte gefuehrt wird um Strahlleistungen, und bringen ungenaue Argumente, wie die vom Stickstoff.

            Erklaeren sie bitte, was sie genau von der Debatte erwarten.

            Das Wischi Waschi, wir haben nur einen Planeten, kennen wir in der Debatte von Leuten die ganz klar keine Meinung zur Energiewende haben sollten.
            Daher ziehe ich meine Frage zurueck was sie von den Erneuerbaren halten.

            mfg

            Werner

      • Zitat: Die Frage, die ich mir stelle ist: Kann das bisschen Einfluss des Menschen das Gleichgewicht aus dem Lot bringen?

        Der „Energieverbrauch bzw. -produktion“ der Menschheit im Jahr beträgt 3,5*10^20 J. Das sind rund 1/10000 der Energiezufuhr durch die Sonne, damit hat die Menschheit einen energetisch vernachlässigbaren Einfluß auf die Energieströme vom Erd-System.

        Damit können Sie sich ihre Frage selbst beantworten.

        Mfg
        Werner Holtz

  18. Stefan Rahmstorf schreibt in seinem Artikel :
    „Die Atmosphäre ist für die kurzwelligen Sonnenstrahlen durchlässig, aber die langwelligen Wärmestrahlen werden zum großen Teil unterwegs von sogenannten Treibhausgasen (auch Klimagase genannt) abgefangen und teils wieder zurückgestrahlt“ Dies ist falsch, da ein großer Teil der UV-Strahlung (kurzwellig) durch Spaltung von Sauerstoffatomen in der Atmosphäre und der Bildung von Ozon aus den daraus entstandenen Sauerstoffatomen mit Sauerstoffmolekülen abgefangen wird und somit glücklicherweise nicht die Erdoberfläche erreicht – ansonsten wäre ein Überleben an Land nicht möglich !
    Die von Rahmstorf genannte Zahl von 3,432 x 10exp18 CO2-Molekülen in einem Liter Luft ist nur ein winziger teil der Gesamtmenge von 2,5 x 10exp22 Luftmoleküle in einem Liter Luft (errechnet für 20 °C bei Normaldruck und für ideale Gase – ganz korrekt müßte man die Zustandsgleichung für reale Gase verwenden aber dies ändert nichts an der Größenordnung !(
    Wenn Herr Rahmstorf mit solchen plumpen Täuschungsmanövern und teilweise Falschaussagen (wahrscheinlich bewußt) die Öffenrlichkeit täuschen kann, ist dies in erster Linie ein Armutszeugnis für eine denkfaule Öffentlichkeit, wofür auch einige Simpeldenker(innen) in diesem Forum ein Beispiel abgeben !

  19. Die Unsicherheiten eines Stefan Rahmstorf in der Physik und deren richtiger Anwendung

    Der Spiegel-Artikel offenbart ein erschreckendes Unverständnis des Stefan Rahmstorf bezüglich Leistung und Energie.
    1. „Insgesamt ist das eine ein Petawatt (das sind eine Million Gigawatt) starke Heizung – eine Leistung, die mehr als dem Fünfzigfachen des Energieverbrauchs der gesamten Menschheit entspricht.“
    Die Leistung einer starken Heizung hat als Dimension W, der Energieverbrauch der gesamten Menschheit hat als Dimension Wh. Das Fünfzigfache einer Leistung (W) bleibt Leistung (W) und wird durch die Multiplikation mit einem Skalar nicht zur Energie (Wh).
    2. Die Weltmeere nehmen jährlich 9,4 Trilliarden Joule an Wärme auf, das sind 0,58 Watt pro Quadratmeter Erdoberfläche.
    Watt pro Quadratmeter Erdoberfläche ist eine flächenbezogene Leistungsdichte (W/m²), daraus ergibt sich keine Wärme (Wh).

    Wenn die Wissenschaft (einschließlich dem Wissenschaftler Rahmstorf) nicht physikalisch zwischen Leistung, Temperatur und Wärme unterscheiden kann, kann die „Wissenschaft“ mit Rahmstorf auch nicht halbwegs glaubwürdig folgern. Soviel zu dem Satz: „Daher folgert die Wissenschaft, dass die moderne globale Erwärmung praktisch komplett vom Menschen verursacht worden ist. Eine auch nur halbwegs glaubwürdige alternative Erklärung gibt es in der Fachliteratur nicht.“

    Und was ist bitte ein Messtatsache. Wenn das heißen soll, es ist tatsächlich gemessen und nicht nachträglich adjustiert worden, wäre es extrem wichtig anzugeben, mit welchem Fehler gemessen wurde. Eine nicht fehlerbehaftete von Menschen geschaffene Messtechnik lässt immer noch auf sich warten. Da hilft es auch nicht, wenn aus fehlerbehafteten Temperaturmessungen ein Globalwert ermittelt wird. Eine Globale Temperatur ist physikalischer Unsinn, sie kann nichts über Erwärmung aussagen. Das kann nur ein einzelner Temperaturwert in einem eingeschwungenen System. Das System Erde ist aber alles andere als global eingeschwungen und damit gerade nicht in einem thermodynamischen Gleichgewicht.

    • Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. 27. Januar 2020 um 14:10:

      Die Unsicherheiten eines Stefan Rahmstorf in der Physik und deren richtiger Anwendung

      2. Die Weltmeere nehmen jährlich 9,4 Trilliarden Joule an Wärme auf, das sind 0,58 Watt pro Quadratmeter Erdoberfläche.
      Watt pro Quadratmeter Erdoberfläche ist eine flächenbezogene Leistungsdichte (W/m²), daraus ergibt sich keine Wärme (Wh).

      Können Sie das vielleicht mal näher ausführen? Wenn ich flächenbezogene Leistungsdichte mit einer Fläche und einer Zeit multipliziere, kommen Joule heraus. Und Wh (Wattstunden) sind auch Joule, oder meinten Sie etwas anderes mit Wh?

          \[\frac{W}{m^2} * m^2 * s = \frac{J}{s*m^2} * m^2 * s = J\]

      Wo liegt Ramstorf da also falsch?

      • Ganz einfach, lassen wir mal die Trilliarden weg, dann schreibt Herr Rahmstorf sinngemäß:
        1Wh = x * W/m²
        Links des Gleichheitszeichens steht „Leistung * Zeit“, rechts steht jedoch „Leistung / m²“.
        Wh sind aber nun mal nicht gleich W/m² (…nimmt Wärme (Wh) auf, das SIND 0,58 Watt pro Quadratmeter (Leistung / m²). Sind es eben nicht, nur bei Rahmstorf. Auch physikalische Einheiten müssen links und rechts in einer Gleichung identisch sein.

        • Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. schrieb am 27. Januar 2020 um 17:29:

          Ganz einfach, lassen wir mal die Trilliarden weg, dann schreibt Herr Rahmstorf sinngemäß: 1Wh = x * W/m²

          Sie haben da glaube ich irgendwas überlesen. Ramstorf gibt 4 Dinge an, eine Zeit (1 Jahr), eine Fläche (die Erdoberfläche), eine flächenbezogene Leistung (0,58W/m²) und die sich daraus ergebende Energie (die Trilliarden). Das kann man einfach einsetzen in das, was ich oben nur als Einheiten angegeben habe und kommt aufs korrekte Ergebnis – also Erdoberfläche * 1 Jahr * 0.58 W/m² = 9,4e21 …

          Auch physikalische Einheiten müssen links und rechts in einer Gleichung identisch sein.

          Das sind sie auch, wie ich oben gezeigt hatte. Sie müssen nur alle 4 Größen aufführen und dürfen nicht einfach eine (oder zwei) weglassen…

          • Sehr geehrter Herr Müller,

            es ehrt Sie, dass Sie Herrn Rahmstorf zur Seite springen, nur was machen die unzähligen unbedarften Spiegel-Leser, wo Sie nicht jedem einzelnen die Rechnung ergänzen können?. Sie müssten jedem erklären, wie sich eine Leistung zu 50-facher Energie wandelt. Also xW werden irgendwie zu 50 * x Wh!??? Vielleicht fehlt es ja nur an der Unterstützung im Gebrauch der deutschen Sprache.

          • @Peter Puschner
            Wenn selbst Sie es nicht schnallen, wie sollen es dann die unzähligen unbedarften Spiegel-Leser?

          • Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. schrieb am 28. Januar 2020 um 9:35

            Sehr geehrter Herr Müller,

            es ehrt Sie, dass Sie Herrn Rahmstorf zur Seite springen, nur was machen die unzähligen unbedarften Spiegel-Leser, wo Sie nicht jedem einzelnen die Rechnung ergänzen können?

            Es geht ja hier nicht um „unbedarfte Spiegelleser“, sondern um Ihre Aussage, dass die Rechnung nicht stimmen würde. Und die würde ich gerne verstehen. Wenn mir jemand sagen würde, dass die Erdoberfläche in einem Jahr 9,4e21 Joule aufnimmt und mich nach der Leistung pro Quadratmeter fragen würde, würde ich genau auf den Wert 0,58W/m² kommen — Energie/(Fläche * Zeit). Sie scheinen zu sagen, dass das falsch ist und da würde ich immer noch gerne wissen, warum das so ist.

          • @ Marvin Müller

            Letzter Versuch! Wenn jemand auf Kravall gebürstet ist, hilft auch gutes Zureden nicht. Herr Rahmstorf schreibt z. B. wörtlich:
            „Insgesamt ist das eine ein Petawatt (das sind eine Million Gigawatt) starke Heizung – eine Leistung, die mehr als dem Fünfzigfachen des Energieverbrauchs der gesamten Menschheit entspricht.“

            Also: Eine Leistung soll einem Energieverbrauch entsprechen. Das tut sie so wenig, wie eine Temperatur einer Wärme entspricht. Und wie Sie schon richtig schreiben, müssen Sie erst einmal andere Parameter hinzu nehmen, um von einer Leistung auf Energie zu schließen, eben wie andere Parameter erforderlich sind, um von Temperatur auf Wärme zu schließen (spezifische Wärmekapazität und Masse, die Sie für das jeweilige betrachtete und eingeschwungene begrenzte System erfassen und kennen müssen, was aber bei globaler Temperatur und globaler Erwärmung nicht gemacht wird).

            „Das sind“ drückt eben in deutscher Sprache etwas anderes aus, als wenn man sagt „daraus kann man berechnen“.

            Dazu ist noch falsch, dass man aus einer „gesamten Leistung“ oder gemittelten Leistung auf den Quadratmeter bezogen auch nicht eine gesamte Energie ausrechnen darf (kann man zwar rechnen, ist aber falsch). Richtig ist nur, die Leistung jedes einzelnen Quadratmeters zu erfassen, daraus die Energie zu berechnen, und die können Sie dann gerne aufsummieren. Genau das sind die Mängel, die ich mit den Originalzitaten unter 1. und 2. ursprünglich angesprochen habe. Wenn das jetzt immer noch nicht verständlich ist, legen Sie die Kravall-Bürste einfach zur Seite.

          • Herr Mueller, sie fragen:

            „Wenn mir jemand sagen würde, dass die Erdoberfläche in einem Jahr 9,4e21 Joule aufnimmt und mich nach der Leistung pro Quadratmeter fragen würde, würde ich genau auf den Wert 0,58W/m² kommen — Energie/(Fläche * Zeit). Sie scheinen zu sagen, dass das falsch ist und da würde ich immer noch gerne wissen, warum das so ist.“

            Wenn man die Leistung auf eine Flaeche bezieht, dann muss man die Flaeche nehmen auf der die Strahlung wirkt. Das ist bei der Erde die Hemisphaere.
            Daher sind alle Leistungsangaben, die halbiert werden, weil man sie auf eine nicht in jeder Sekunde bestrahlten Flaeche, die gesamte Erdoberflaeche, bezieht, falsch.

          • Werner Schulz schrieb am 29. Januar 2020 um 1:27:

            Wenn man die Leistung auf eine Flaeche bezieht, dann muss man die Flaeche nehmen auf der die Strahlung wirkt. Das ist bei der Erde die Hemisphaere.
            Daher sind alle Leistungsangaben, die halbiert werden, weil man sie auf eine nicht in jeder Sekunde bestrahlten Flaeche, die gesamte Erdoberflaeche, bezieht, falsch.

            Bitte einfach nachlesen, was der Vorwurf von Prof. Dr. Ing. Purschner war. Sein Vorwurf war, man kann das gar nicht berechnen (die Einheiten stimmen nicht), Ihrer ist lediglich, ich bekomme lediglich die Hälfte des Ergebnisses raus.

          • Oh Herr Mueller, wenn ich Herrn Prof. Puschner meine, werde ich ihn ansprechen.

            Ich spreche davon das sie der Meinung sind das die Erde flach ist. Und versuche sie seit langen davon zu ueberzeugen, das sie das nicht ist.
            Lustig ist, das sie das eigentlich wissen, aber trotzdem denken sie das man die ankommende Solare Leistung halbieren darf um sie auf die Erdoberflaeche umzulegen.
            Nun das ist und bleibt falsch. Sie koennen die Energiemenge aus dieser Leistung gerne halbieren um der Erddrehung gerecht zu werden und dem Fakt, das die Erde RUND ist. Aber die Leistung die Flaechen bezogenene Leistung. Die duerfen sie nicht halbieren.

          • @Puschner, @Schulz,
            bereits im 1. Semester habe ich in den 60iger Jahren gelernt, bei Berechnungen zusätzlich zu Zahlen stets die jeweiligen physikalischen Einheiten anzugeben: Wenn physikalische Einheiten dann z.B. auf beiden Seiten einer Gleichung nicht gleich sind, ist irgendwo ein Fehler.

  20. Sehr geehrter Herr Limburg,

    In der Grafik von K.Trenberth steckt übrigens ein Fehler:

    Die „Rückstrahlung“ von 324 W/m^2 Wird nicht nur von den Treibhausgasen verursacht, sondern auch im beträchtlichem Maße von den Wolken, die als „warme“ Körper ebenfalls zur „Rückstrahlung“ auf die Erdoberfläche beitragen. Der Einfluß der Treibhausgase auf die Bodentemperatur wird somit viel zu hoch dargestellt!

    MfG
    Gerhard Wedekind

    • Und das ist nicht der einzige Fehler. In einigen Tagen kommt eine längere Ausarbeitung dazu, in der das anhand der ERBS Satellitendaten, die ja auch von Kiehl & Trenberth zugrunde gelegt wurden, belegt wird.

    • Der Fehler ist noch weit, weit grundlegender und größer. Zunächst einmal ist die Vorstellung „Gegenstrahlung“ würde einen THE verursachen ein Irrtum. Gegenstrahlung ist ein Funktion der Umgebungstemperatur, sodaß die Erklärung der Umgebungstemperatur durch Gegenstrahlung einen Zirkelschluß darstellt.

      Dann geht es auch nicht darum wie viel Strahlung zurück kommt, sondern wie viel raus geht und bedenken wir dabei das Problem der Überlagerung. Beispiel: nehmen wir an die Gegenstrahlung betrüge 350W/m2 bei bewölktem, 250W/m2 bei klarem Himmel. Nehmen wir ferner an der Oberfläche würden 360W/m2 emittiert. Dann gingen bei bewölktem Himmel bloß 10W/m2 raus, bei klarem Himmel jedoch 110W/m2. Jetzt kann man sich noch überlegen, wie viel Strahlung ließe ein bewölkter Himmel ohne THGe entweichen. Das müssten in dem Beispiel dann so etwa 33W/m2 sein. Und schon erkennt man, dass die Dinge ganz anders gewichtet sind.

      Doch selbst das ist nur Kratzen an der Oberfläche. Strafen wir doch einfach mal die NASA Lügen und falsifizieren nebenbei der THE. So stellt sich die NASA den CRE (cloud radiative effect) vor. Man beachte, dass Wolken je nach Region ganz unterschiedlich wirken würden.

      https://www.climate-debate.com/forum/attachments/cloudforcing.png

      Eines dieser Gebiete mit extrem negativem CRE sei etwa das Beringmeer. Zufälliger Weise liegen dort die Aleuten, auf denen sich wiederum 10 Wetterstation befinden von denen ich die jeweiligen Aufzeichungen besitze. Und so sieht die Auswertung dieser Daten aus:

      Saisonal aufgelöst:
      https://www.climate-debate.com/forum/attachments/aleuten1.png

      Gesamt, saisonal bereinigt:
      https://www.climate-debate.com/forum/attachments/aleuten2.png

      Der CRE in dieser Region ist tatsächlich stark positiv (wie überall anders auch). Wolken erwärmen die Erde, NASA und IPCC sagen die Unwahrheit, der Treibhauseffekt ist somit qatsch.

  21. Guten Tag,

    aus meiner Sicht ist die Diskussion um die Ursache der aktuell zu beobachtenden globalen Erwärmung abgeschlossen. Gibt es noch wissenschaftlich fundierte Arbeiten, die nicht davon ausgehen, dass die durch uns zu verantwortende Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen ursächlich für diese Erwärmung ist?

    Das Thema ist durch und die Gesellschaft sollte ihre Energie darauf verwenden, wie die Menschheit am saubersten aus dem Dilemma heraus kommt. Die Menschen wollen die technischen Errungenschaften nutzen, wissen aber , dass die Energie für unser technisch unterstütztes Leben zukünftig nicht mehr durch fossile Energieträger bereit gestellt werden wird.

    Es gibt Lösungen und auf die Umsetzung dieser Lösungen gilt es, die Energie zu verwenden. Wenn dies endlich geschieht, kann auch ein H. Rahmstorf sich wieder Forschungen widmen, die ihm bestimmt mehr Spaß machen, als gegen die enlose Kakophonie klimatologischer Laienprediger zu argumentieren.

    Ich wünsche einen schönen Tag

    Silke Kosch

    • Also ich will kein teures E-Auto, daß im Winter keine 100 km fahren kann. Speziell bei weltweit höchsten Strompreisen. Von flotter Fahrt auf der Autobahn ganz zu schweigen.

      • Sehr geehrter Herr Jansen ,
        auch Frau Kosch möchte nicht ,daß Sie mit einem teuren e-Auto fahren.Sie sollen mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen.

    • Was ist denn die werte Qualifikation für dieses „fundierte“ Urteil, wenn ich höflich fragen darf? Wahrscheinlich richten sie sich nach Ihrem Bauchgefühl und verschließen beide Augen vor dem Unheil, welches uns weniger die „Leugner“, sondern vielmehr eine von Kopf bis Fuß auf Alarmismus gebürstete Klimaforschung beschert. Eine Klimaforschung, die alle grünen Nachplapperer in den Medien, der Politik und auf der Straße unermüdlich mit irrealen Klima-Katastrophen-Prognosen bedient.
      In eine solch aberwitzige Lage gerät man, wenn die Politik wie im Mittelalter das Ergebnis vorgibt: Nur der Mensch und sein CO2 ist schuld…

    • @Frau Kosch: Auch das „Waldsterben“ und die 1970er „Eiszeitkatastrophe“ waren aus Sicht der Hysteriker „durch“. Plus die Ozonloch-Gefahr. Wissenschaft ist aber niemals „durch“, sondern immer vorläufig. Die politiknahe Wissenschaft ganz besonders, weil sie Interessen bedient. Finanzielle.

    • Diskussion ist abgeschlossen ?
      das behaupten die Klimaschützer seit mehr als 20 Jahren um einer Diskussion aus dem Weg gehen. Schon 2006 beklagte ein Moderator bei RTL die Weigerung der „Klimaschüzer“ sich einer offenen Diskussion mit den Klimaskeptern zu stellen. Und je mehr Zeit vergeht, desto mehr meint man eine Diskussion sei obsolet.
      Keiner zwingt Herrn Rahmstorf – denk ich mal – mit so nem Krampf wie im Spiegel zu kommen.
      Natürlich müssen wir für die fossilen Energieträger einen Ersatz finden, auch wenn sie abiotisch sein sollten. Aber der Ersatz liegt in der Kernenergie. Und da brauchen wir keinen Herrn Rahmstorf dazu.
      Wissenschaftlich fundierte Arbeiten gibt es ständig.

      • Zusatz
        Sagte nicht Frau Merkel vor kurzem in Davos unter anderem daß man in der Frage des Klimaschutzes mehr miteinander reden müsse ? das Befürworter und Skeptiker miteinander diskutieren sollten ? (ich war ob dieser Worte erstaunt)
        mal sehen ob sie die Riege der Klimaschützer dazu bewegen kann öffentlich mit den Skeptikern zu diskutieren. Allerdings nicht nur eine Stunde lang.

        Ich nehme an Ihnen ist dies entgangen.

    • Frau Kosch, hier zwei Beispiele.

      Scafetta, N. (2014). Global temperatures and sunspot numbers. Are they related? Yes, but non linearly. A reply to Gil-Alana et al.(2014). Physica A: statistical Mechanics and its Applications, 413, 329-342.

      Hassani, H., Huang, X., Gupta, R., & Ghodsi, M. (2016). Does sunspot numbers cause global temperatures? A reconsideration using non-parametric causality tests. Physica A: Statistical Mechanics and its Applications, 460, 54-65.

      Man beachte, dass „anthropogenic factors“ nicht gleichzusetzen sind mit CO2 (Stichwort Wärmeinseleffekt, UHI).

    • „aus meiner Sicht ist die Diskussion um die Ursache der aktuell zu beobachtenden globalen Erwärmung abgeschlossen.“

      Sehe ich auch so!
      -CO2 strahlt bodennah nicht
      -eine Gegenstrahlung ist bodennah experimentell nicht nachweisbar.
      Der Treibhauseffekt ist damit eine Abzockerlüge.

      Auch Ihnen einen schönen Tag

    • Frau Kosch, Sie stellen in Ihrem zweiten Satz eine Frage. Die Antwort ist ja. Schauen Sie sich einfach ein wenig um, dann bemerken Sie es.

    • Werte Frau Kosch, in der Wissenschaft ist niemals „etwas durch“. Die Wissenschaft ist keine Wissenschaft, wenn sie nicht ständig vorhandenes Wissen erneut einer sachlichen Kritik unterzieht, es immer wieder in Frage stellt und dadurch in die Möglichkeit entwickelt, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Nur damit kann sie sich der Wahrheit immer weiter nähern. Mit Ihrer Aussage suggerieren Sie aber, dass die Wissenschaft in der Frage des anthropogenen Einflusses auf das Klima die absolute Wahrheit gefunden hat. Wissenschaft wird abgeschaltet.

  22. Hier wurden von Herrn Limburg fast beiläufig einige wichtige Fakten und Zusammenhänge klargestellt (siehe auch Kommentar von Gerald Pesch), so dass der Beitrag zu meinem Fundes „wichtige Grundlagen“ kommt.
    Ist der Kommentar von Herrn Limburg auch im SPON veröffentlicht worden? Zu dessen unvergessenen „Großtaten“ bekanntlich die Gleichsetzung von „Klimaleugnern“ mit Holocaust-Leugnern zählt?

    • Hier noch ein Gedanke, der über den aktuellen Anlass hinaus geht:
      In der unteren Troposphäre gibt das strahlungsangeregte CO2 die Energie vorrangig in Form von Stoßanregung (kinetische Energie, Erwärmung) an die anderen Moleküle ab, wie auch Herr Limburg schreibt. Weiter oben überwiegt aber immer mehr der Strahlungstransport. Übereinstimmend zeigen die Satellitenmessungen mit zunehmender Höhe immer weniger Erwärmung, am oberen Ende der Troposphäre keine Erwärmung mehr und darüber zunehmend Abkühlung. Ziemlich eindeutig zeigt sich zumindest oben die Kühlwirkung (IR-Abstrahlung in den Weltraum).
      Könnte es nicht sehr gut sein, dass sich deshalb für den CO2-Einfluss im Endeffekt ein Nullsummenspiel ergibt?
      Wenn man das kürzlich hier erwähnte Buch von Rex J. Fleming (bei dem der Springer-Verlag gekniffen hatte: „The Rise and Fall of the Carbon Dioxide Theory of Climate Change“) durchliest, dann kommt der Autor mit ausführlicher Modellrechnung (detaillierte Spektralanalyse, Planck-Abstrahlung, Schichtenmodell) zum gleichen Ergebnis – kein Einfluss des atmosphärischen CO2 auf die Erderwärmung…

  23. Bleiben wir bei großen (kleinen) Zahlen:

    In der bodennahen Atmosphäre (Druck ca 1 Bar (10 hoch 5 Pa, Temperatur ca 25 Grad C) stößt jedes Molekül ca 13 Milliarden (13.000.000.000) mal pro Sekunde mit anderen Molekülen zusammen!
    Sollte der äußerst unwahrscheinliche Fall eintretten, dass die energie-armen Photonen im 15 mikrometer Bereich es schaffen, das CO2 Molekül so anzuregen, dass ein Photon emittiert werden könnte (spontane Emission), Verweilzeit ca 10 hoch minus 6 bis 7, würde diese Energie längst durch Stösse (ca 1.000 bis 10.0000) an die umgebenden Moleküle (O2,N2), abgegeben! Eine Re-emission (Strahlung) kann nicht stattfinden – CO2 kann die Erde nicht erwärmen – das Märchen vom „natürlichen Treibhauseffekt“, der auch noch vom Menschen kontrolliert werden kann (mit dem Wunder-Thermostat (CO2 Spuregas), sollte doch langsam entlarvt werden können!

    • @Ordowski

      Es gibt in der unteren Atmosphäre genauso viele anregenden wie abregenden Stöße, so dass immer angeregte Zustände beim CO2 besetzt sind, aus denen jederzeit Strahlung emitiert werden kann.

      • @M. Krüger
        Witzbold – dann müßte mein CO2 Laser überall strahlen – im Winter, wie im Sommer – drinnen wie draußen – ganz ohne jede zusätzliche, gewaltige Leistung!
        Haben Sie schon einmal berechnet, wie stark ein Stoß oder Photon sein muß, um das CO2 Molekül anzuregen, damit es überhaupt Photonen emittieren kann???

        • @Ordowski

          CO2 strahlt auch überall bei Atmosphärendruck. Den Emissiongrad können Sie in Lehrbüchern z.B. für Wärmetechniker nachlesen. Der ist bekannt seit den 1930er Jahren.

      • „Es gibt in der unteren Atmosphäre genauso viele anregenden wie abregenden Stöße, so dass immer angeregte Zustände beim CO2 besetzt sind, aus denen jederzeit Strahlung emitiert werden kann.“

        Ihnen wurde schon gefühlte hundert Mal erklärt, daß es für den Anregungszustand unerheblich ist, ob er durch Stoß oder durch Absorption herbeigeführt wurde.
        Damit gilt für alle Anregungszustände die gleiche Mindestanregungsdauer bis zur Abstrahlung.
        In dieser Zeit wird das CO2-Molekül bodennah längst wieder durch Stoß abgeregt.

        Es gibt bodennah keine Emission aus CO2 – merken Sie sich das endlich.

        Für Abitur in Bremen gibt es mildernde Umstände aber keine Narrenfreiheit…

        • Ich als Laie habe bisher soviel verstanden, dass ein angeregtes CO2-Molekül keine Zeit übrig hat, seinen angeregten Zustand mittels Abstrahlung zu beenden – einfach ausgedrückt.
          Es wird also keine, die Erde erwärmende Strahlung emittiert.
          Die Frage, die mich beschäftigt: Wenn dieses angeregte Molekül seine Energie nun aber doch wieder mittels Stoß abgeben muss, so ist diese Energie doch nicht verloren, sondern findet sich in der erwärmten Luft wieder. Worin besteht der Unterschied, ob die abgegebene Energie sich nun als erwärmter Erdboden, oder als erwärmte Luft manifestiert?

          • „Worin besteht der Unterschied, ob die abgegebene Energie sich nun als erwärmter Erdboden, oder als erwärmte Luft manifestiert?“

            Erwärmte Luft wird nach oben per Vertikalkonvektion abtransportiert, der Boden wird nicht wärmer.

            Würde der Boden durch eine CO2-Abstrahlung erwärmt (was eh nicht geht wegen der H.S.) gäbe es einen Treibhauseffekt, d.h. es würde wegen CO2 wärmer werden.

            MfG

        • @Keks

          CO2 strahlt überall bei Atmosphärendruck. Den Emissiongrad können Sie in Lehrbüchern z.B. für Wärmetechniker nachlesen. Der ist bekannt seit den 1930er Jahren. Und Angström hat schon 1905 mit seinem Angstöm-Pyrgeometer die bodennahe Gegenstrahlung gemessen.

          • Falsch, siehe Hottel et al.
            Siehe auch den Versuch Ordowski
            Siehe auch den Wettermastbetrug

          • Das CO2 im Infrarotbereich absorbiert ist geklärt (auch experimentell). Wie sieht das mit dem Emissionsgrad aus? Gibt es da experimentelle Bestätigungen?

          • Danke Herr keks, für Ihre Antwort.
            Leider ist mir das alles noch immer etwas unklar.
            CO2 nimmt in bestimmten Wellenlängenbereichen Strahlungsnergie auf und gibt sie sofort wieder ab, die aufnehmenden Moleküle werden wärmer. Soweit richtig?
            (die konträre Meinung von Herrn Krüger lasse ich mal weg, da mir das dazu erforderliche Wissen zur Beurteilung fehlt)

            „…Erwärmte Luft wird nach oben per Vertikalkonvektion abtransportiert…“

            Diese erwärmten Luftmoleküle werden ja nicht raketenmäßig Richtung obere Atmosphäre transportiert, sondern sind Bestandteil der gesamten Luft.
            Diese wird gemessen -> höhere Temperatur als ohne CO2, oder?
            Wo liegt der Fehler dieser Betrachtung?

          • „Diese erwärmten Luftmoleküle werden ja nicht raketenmäßig Richtung obere Atmosphäre transportiert, sondern sind Bestandteil der gesamten Luft.
            Diese wird gemessen -> höhere Temperatur als ohne CO2, oder?
            Wo liegt der Fehler dieser Betrachtung?“

            Sie machen da keinen Fehler.
            Es gibt tatsächlich eine Erwärmung der unteren Luftschicht durch die Absorption.
            Die Frage ist, bis in welcher Höhe über dem Boden die Absorption abgeschlossen ist (sagen wir mal 95%), Stichwort „mittlere freie Weglänge“ usw.
            Hierüber kenne ich keine harten Daten. Es gibt unterschiedliche Rechnungen, angefangen von 1m (95% absorbiert) bis zu ein paar hundert Metern.
            Daß es hierüber keine offiziellen, gesicherte und veröffentliche Meßwerte gibt liegt m.E. daran, daß die gesamte Thematik militärisch von Bedeutung ist (Lenkwaffen…)
            Klar ist, je größer der Weg, desto geringer der Temperatureffekt.
            Klar ist auch, daß der Boden dadurch nicht wärmer werden kann.

            MfG

  24. Gauss sagte: „Nichts zeichnet mathematischen Unverstand mehr aus, als die absolute Schärfe im Zahlenrechnen“
    In diesem Sinne möchte ich H. Rahmstorf herzlich gratulieren zu seinen 3.432.000.000.000.000.000 CO2-Molekülen.
    Wir wollen nur hoffen, dass er noch eine Fehlerrechnung nachliefert, denn solche Zahlen dürften doch einen gewissen Unschärfebereich aufweisen.

  25. ==> egal wie viele CO2 Moleküle sich im Liter befinden, es nichts an deren winzigen Menge in Bezug auf das Ganze ändert. Es bleiben mickerige 0,01346 %

    Nach meiner Rechnung ist der Anteil der fossil-anthropogenen Moleküle in der Luft (408-280)/408=31,4% – das ist das 2330-fache.

    Auch bei der angeblich (ohne Treibhauseffekt am Boden) ausgeglichenen Strahlungsbilanz stimmt etwas nicht. Wenn die sonnenbeschienene Hemisphäre der rotierenden und speichernden Erde 684 W/m² (nicht 648) erhält, so macht das im Mittel für den gesamten Boden die Hälfte, und mit 30% Albedo 239,4 W/m².

    Bei dieser Abstrahlung ergeben sich nach Stefan-Boltzmann -18 Grad sowie wegen der beobachteten mittleren +15 Grad ein Treibhauseffekt von +33 Grad. Rechnet man S-B nicht mit globalem Mittelwert, sondern korrekt gemäss Prof. Gerlich und Dr. Tscheuschner mit dem Cosinus, so kommen für die Sonnen-Hemisphäre +15 Grad heraus und für die Nachtseite -273 Grad, womit sich ein Mittelwert von -129 Grad ergibt und der TE sogar +144 Grad wird.

    Die Behauptung, die Bodenbilanz sei bei 15 Grad ohne TE ausgeglichen, gilt also nur für die Tagseite einer – völlig unrealistisch als nicht rotierend angenommenen Erde, wobei zugleich die -273 Grad der Nachtseite nicht berücksichtigt werden.

    • Herr Dietze,

      „Nach meiner Rechnung ist der Anteil der fossil-anthropogenen Moleküle in der Luft (408-280)/408=31,4% – das ist das 2330-fache.“

      Ja und diese Rechnung mag zwar in sich stimmig sein, aber leider koennen sie den Anstieg nicht einfach dem Menschen unterjubeln, als wenn es die Natur nicht gaebe.

  26. Zu Rahmstorf.

    Der war kürzlich erst in Australien zu einen Kongress geflogen und war jetzt auch in Davos. Kompensiert mit 180 € pro Tonne CO2 hat er das nicht!

    Herr Limburg:

    „Und noch etwas – bei Ihnen scheint offensichtlich die Sonne Tag und Nacht. Bei mir ist das anders, da scheint sie nur tagsüber.
    Daher kommen bei mir – und auch nur ziemlich grob- über die gesamte Halbkugel 648 W/m^2 an (Anmerkung von mir: Siehe Grafik und Bilanzierung Abstrahlung mit Gegenstrahlung oben). Die Nachthalbkugel erhält keinerlei Einstrahlung.
    Das Ihnen das bisher noch nie aufgefallen ist? Komisch. Die Betrachtung der Wirklichkeit ist doch Voraussetzung jeder Naturwissenschaft, also besonders der Physik.
    Diese so empfangene Energie muss und wird von beiden Halbkugeln wieder abgegeben werden.
    Und schwups ist die Strahlungsbilanz, besser die Energiebilanz, wieder ausgeglichen. Ganz ohne den bilanziellen Zaubertrick mit dem Treibhauseffekt.““

    Ist der Unsinn von Herrn Uli Weber. Damit tun Sie sich keinen Gefallen. Der Erde dreht sich in 24 Stunden unter der Sonneneinstrahlung. Also werden in 24 Stunden Tag- und Nachtseite beleuchtet. Im Durchschnitt mit 240 W/m^2 Input. Ebenso werden im Durchschnitt 240 W/m^2 Output wieder von der Erde (Boden und Atmosphäre) ins All abgestrahlt!

    Wenn Sie Tag- und Nachtseite gesondert nur für den Augenblick betrachten (denn das geht nur für den Augenblick, da sich die Erde unter der Sonneneinstrahlung dreht), dann haben Sie auf der Tagseite halt entsprechend mehr Input und Output und auf der Nachtseite entsprechend weniger. Das macht aber überhaupt gar keine Sinn, deshalb nimmt man Tagesmittel, oder besser noch Jahresmittel, da durch die Neigung der Erdachse zur Sonne ein Pol auch mal gar nicht beschienen wird (Polarnacht) und ein Pol dann ständig (Mitternachtssonne). Zudem gibt es ein Jahresgang da im Nordsommer die Landmassen (die sich zum Großteil auf der NH befinden) mehr bestrahlt werden und im Nordwinter weniger!

    Im Jahresmittel haben Sie 240 W/m2 Input und 240 W/m2 Output. Das messen auch die Satelliten seit über 30 Jahren. Augenblickbetrachtungen von Tag- und Nachseite und daraus Ableitungen zum THE und zur Strahlungsbilanz zu ziehen machen gar keinen Sinn.

    • Mir sind Ihre Argumente seit langem bekannt. Trotzdem ist die Realität so, wie ich Sie beschrieben habe. Das können Sie bestimmt nicht abstreiten. Niemand kann eine Einstrahlung von 342 W/m-2 messen, man kann die solare Einstrahlung punktweise messen, solange wie die Sonne scheint, und die ist auch im Mittel immer höher als die verwendeten 342 W/m-2.

      Wenn die Mittelung wie Sie und Rahmstorf sie – aus Vereinfachungsgründen – so durchführen, und sie die Situation korrekt wieder gäbe, müsste der Kugel-gemittele Ansatz und der Halbkugel – gemittelten Ansatz zu exakt dem gleichen Ergebnis führen. Tut er das?

        • Am Nordpol ist derzeit Polarnacht. Welche Strahlungsbilanz haben wir also dort?

          Am Südpol ist gerade Mitternachtssonne. Welche Strahlungsbilanz haben wir dort?

          Hier in Deutschland ist gerade Tag …. In Australien ist gerade Nacht.

          Wie gedenken Sie das alles ohne Mittellungen zu berechnen, wenn man die Erde als ganzes betrachtet?

          • „Wie gedenken Sie das alles ohne Mittellungen zu berechnen, wenn man die Erde als ganzes betrachtet?“

            Mamma mia!
            Siehe Kramm/Dughli, Kramm et al, G/T…

          • @Keks

            Ich kenne Herrn Kramm aus Debatten seit 13 Jahren. Wie kommen sie darauf, dass der Ihrer Meinung wäre? Herr Kramm streitet weder bodennahe CO2-Emissionen ab, noch dass CO2 strahlt, noch den Strahlungstranfer, noch das bodennahe LTE, noch dass man einen Unterschied zwischen -18°C Abstrahlungstemperatur ins All und 15°C am Erdboden also 33°C misst.

          • „Ich kenne Herrn Kramm aus Debatten seit 13 Jahren. Wie kommen sie darauf, dass der Ihrer Meinung wäre? Herr Kramm streitet weder bodennahe CO2-Emissionen ab, noch dass CO2 strahlt, noch den Strahlungstranfer, noch das bodennahe LTE, noch dass man einen Unterschied zwischen -18°C Abstrahlungstemperatur ins All und 15°C am Erdboden also 33°C misst.“

            Was war Ihre Frage?
            Ach ja, Ermittelung der Strahlungsflüsse…
            Was hat Ihre Antwort damit zu tun???

      • CERES misst über den Aqua und Terra Satelliten der NASA 240 W/m2 Input (kurzwellige Sonneneinstrahlung) und 240 W/m2 Output (langwellige Abstrahlung von Erdboden und Atmosphäre ins All). Jahresmittel! Messen dazu gibt es seit ca. 30 Jahren.

        Die Satellitendaten gibt es auch als aktuelle Tageswerte.

        Wenn dem nicht so wäre, dann würde der „Schwindel“ ganz schnell auffliegen, da die Daten tagesaktuell im Netz verfügbar sind!

        Bisher ist nicht ein Forscher, oder Privatmann dazu gekommen die Messwerte als Schwindel aufzudecken.

      • Admin schrieb am 27. Januar 2020 um 12:59:

        Niemand kann eine Einstrahlung von 342 W/m-2 messen, man kann die solare Einstrahlung punktweise messen, solange wie die Sonne scheint, und die ist auch im Mittel immer höher als die verwendeten 342 W/m-2.

        Um genau diesen Sachverhalt zu veranschaulichen, hatte Roy Spencer mal einen Artikel geschrieben zum Thema: „A Simple “No Greenhouse Effect” Model of Day/Night Temperatures at Different Latitudes“. Dort sieht man, wie intensiv die Sonneneinstrahlung auf den verschiedenen Breitengraden über 24 Stunden ist. Er mittelt diese Werte auch über 24h und kommt ohne Albedo auf folgende Werte:
        Breitengrad 24h Durchschnitt
        5 443.5
        15 430.0
        25 403.5
        35 364.7
        45 314.8
        55 255.4
        65 188.2
        75 115.2
        85 38.8
        Es gibt also Breitengrade, da ist der Mittelwert (ohne Albedo) höher als 342W/m² und Breitengrade, da ist er drunter. Aber er ist nicht immer drüber und über alles gemittelt kommt auch Spencer auf 342,5W/m².

        Dem Artikel liegt ein Excel-Datei bei, da kann man sich ansehen, was Spencer da genau gemacht hat.

        Man kann auch Spencers Berechnungen mit der gemessenen Realität z.B. am Hamburger Wettermast vergleichen. Der zeigt die gemessene Einstrahlung von der Sonne…

        • 1. Danke, ein interessanter Artikel, werde ich mir genau angucken.
          2. Dass die Werte mal höher und mal tiefer sind – da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt – ist doch – je nach Breitengrad, selbstverständlich.
          Mit freundlichen Grüßen M.L.

          • Mein erster Eindruck: Roy Spencer hat auf elegante Weise nachgewiesen, dass das Vierteln der eingestrahlten Leistung pro m^-2 sehr viel schneller zu einem fast identischen Ergebnis führt, als das mühsamere Ausrechnen über die Breitenkreise und und den Umfang.
            Das ist aber nicht das Problem um das es hier geht.
            Es geht darum, dass immer nur ein Halbkugelseite Strahlungsleistung empfängt, diese auch wieder zu einem Prozentsatz abstrahlt, und die andere Halbkugelseite keinerlei Strahlungsleistung empfängt, aber ebenfalls die gespeicherte, wie per Konvektion etc. zugeführte Leistung wieder abstrahlt.
            Er hätte also den Beweis antreten müssen, dass der eben genannte Prozess zum (fast, oder genau) dem selben Ergebnis führt wie, die Mittelung der Ein- zur Abstrahlung durch Kiehl Trenberth etc.
            Das hat er aber nicht, jedenfalls konnte ich das nirgendwo in seiner Rechnung bzw. seinem schicken Excelblatt erkennen.

          • Admin schrieb am 27. Januar 2020 um 18:26:

            Es geht darum, dass immer nur ein Halbkugelseite Strahlungsleistung empfängt, diese auch wieder zu einem Prozentsatz abstrahlt, und die andere Halbkugelseite keinerlei Strahlungsleistung empfängt, aber ebenfalls die gespeicherte, wie per Konvektion etc. zugeführte Leistung wieder abstrahlt.

            Das hat er aber nicht, jedenfalls konnte ich das nirgendwo in seiner Rechnung bzw. seinem schicken Excelblatt erkennen.

            Was man auf jeden Fall sieht (denke ich), ist, dass er die Sonneneinstrahlung so modelliert, wie auch Sie es erwachten: Nachts keine Einstrahlung, tagsüber zum Mittag hin zunehmend, danach wieder abnehmend. Ist das zu erkennen?

            Die Einstrahlung läßt er dann auf die oberste Schicht der Oberfläche wirken und diese erwärmen. Er beschreibt dies mit einer Dicke der obersten Schicht und deren Wärmekapazität. Eingestrahlte Sonnenenergie führt der obersten Schicht also Wärme zu. Zeitgleich strahlt diese oberste Schicht aber auch entsprechend ihrer Temperatur ab und verliert damit Energie- und zwar rund um die Uhr. Die sich einstellende Temperatur leitet er aus der Energie ab, die in der obersten Schicht enthalten ist. Und diese wird durch den Zufluss und Abfluss von Energie bestimmt. Falls das nicht zu erkennen ist, kann ich morgen mal die entsprechenden Zellen der Tabelle raussuchen und darauf hinweisen – falls das gewünscht ist…

          • So geht das nicht. Beide Halbkugel Energiebilanzen müssen getrennt aufgestellt, und dann erst zusammen geführt werden. Wenn deren Ergebnis – vorausgesetzt es wurde korrekt gerechnet- mit dem aus der Mitteilung a la Spencer Kiehl Trenberth gleich, oder gut genug gleich ist, dann kann die Vereinfachung angewendet werden.
            Und die sehe ich nicht.

          • (Das „erwachten“ in meinem vorangegangen Kommentar sollte „erwarten“ heissen …, vielleicht kann das jemand korrigieren?)

          • Admin schrieb am 27. JANUAR 2020 UM 18:53:

            So geht das nicht. Beide Halbkugel Energiebilanzen müssen getrennt aufgestellt, und dann erst zusammen geführt werden.

            Könnten Sie das etwas weiter ausführen? Warum sollte man seperate Energiebilanzen für zwei Halbkugeln aufstellen?

            Die Erde dreht sich in 24h einmal um sich selbst, dann ist jeder Punkt auf der Erde einmal auf einer der beiden Halbkugeln gewesen. Man kann bei Spencer sehen, dass er die zum jeweiligen Zeitpunkt gültigen Zu- und Abflüsse an Energie für einen Punkt der Erde bilanziert und über die sich daraus ergebende Energiemenge und die daraus ergebende Temperatur Buch führt. Das wäre genau das, was man erleben würde, wenn man sich 24h ins Freie stellt…

          • Spencer hat nachgewiesen, dass man die Annahme, dass die Erde rundum beschienen wird, mit der Einfachformel von 1/4 der Globalstrahlung einfacher rechnen kann, als über die Breitengrad Rechnung. Das ist alles.
            Er hat diese Rechnung durchgeführt mit allem was dazu gehört.

            Führen Sie die von mir angemahnte Rechnung durch, dann vergleichen wir die Ergebnisse.

          • Admin schrieb am 27. JANUAR 2020 UM 23:28

            Führen Sie die von mir angemahnte Rechnung durch, dann vergleichen wir die Ergebnisse.

            Ich hatte Sie gebeten, die Anforderungen und Gründe etwas mehr auszuführen, da ich nicht verstehe, was Sie bemängeln. Wenn keine weiteren Erklärungen kommen, kann ich Ihrer Bitte nicht nachkommen.

            Spencer hat nachgewiesen, dass man die Annahme, dass die Erde rundum beschienen wird, mit der Einfachformel von 1/4 der Globalstrahlung einfacher rechnen kann, als über die Breitengrad Rechnung. Das ist alles.

            Spencer Berechnungen machen mehr, ich hatte weiter oben beschrieben, was sie machen…

          • M.M.
            „Die Erde dreht sich in 24h einmal um sich selbst, dann ist jeder Punkt auf der Erde einmal auf einer der beiden Halbkugeln gewesen.“

            Nicht auf der Erde. Durch die Schiefstellung der Erdachse ist das nicht so gegeben.

            Ansonsten hatten wir auch diese Diskussion schon. Abgesehen vonden Einwaenden von Admin, sollten sie mal Pruefen wie sich die Waermekapazitaet wirklich auswirkt.

            Eines jedoch ist Fakt, die Erde muss sich auf ueber 15 Grad C erwaermen koennen, damit sie sich auf 15 Grad C im Durchschnitt abkuehlen kann. Das stellen die 240W/m2 niemals dar.

            Daher ist der Ansatz das es 480 W/m2 auf der Hemisphaere sind der einzig richtige.

            Erst an dem Tag wo sie die Rueckseite der Kugel gleichzeitig mit der Vorderansicht sehen koennen glaube ich ihnen die 240 W/m2

          • Werner Schulz schrieb am 28. Januar 2020 um 3:01:

            Abgesehen vonden Einwaenden von Admin, sollten sie mal Pruefen wie sich die Waermekapazitaet wirklich auswirkt.

            Eines jedoch ist Fakt, die Erde muss sich auf ueber 15 Grad C erwaermen koennen, damit sie sich auf 15 Grad C im Durchschnitt abkuehlen kann.

            Die Modellrechnung von Spencer macht genau das, was Sie verlangen. Sie berücksichtigt die tatsächliche Einstrahlung der Sonne (keine Mittelwerte über die ganze oder halbe Erdoberfläche, sondern die tatsächliche winkelabhängige Einstrahlung zum konkreten Zeitpunkt) und berücksichtigt die Wärmespeicherfähigkeit der Erdoberfläche. Sie zeigt das Erwärmen der Erdoberfläche bei Sonneneinstrahlung am Tag und das Abkühlen bei Nacht. Und es zeigt die Temperaturen, die sich dabei einstellen können. Resultat: Der Äquator schafft es kurz nach Mittag knapp über 0°C.

            Jetzt haben wir also auf der einen Seite eine Berechnung, die man sich ansehen kann und auf Fehler abklopfen kann und auf der anderen Seite eine Menge Behauptungen. Es kann jeder selbst entscheiden, woran er sich orientiert.

          • Herr Mueller,

            auch das hatten wir schon. Soweit ich mich erinnere muessen sie nur die Waermekapazitaet mit richtigen Werten fuettern und die Temperatur aendert sich zum Waermeren. Des weiteren ist die zeitliche Komponente nicht schluessig erklaert. Der Eingabewert hat betraechtlichen Einfluss auf das Ergebnis.

            Uebrigens die Einstrahlleistung der Sonne auf die Hemisphaere, die beleuchtete Flaeche ist ungefaehr 480 W/m2.
            Da scheint auch Herr Dr. Spencer ein Problem mit zu haben. Die Flachwelter sind an Stellen wo man sie am wenigsten vermutet!

        • Sehr geehrter Herr Marvin Müller,
          Sie schreiben :Zitat: „[…] Was man auf jeden Fall sieht (denke ich), ist, dass er die Sonneneinstrahlung so modelliert, wie auch Sie es erwachten: Nachts keine Einstrahlung, tagsüber zum Mittag hin zunehmend, danach wieder abnehmend. Ist das zu erkennen?[…].“

          Diese Erkenntnis,ist der Schlüssel zum Verständnis was sich tagtäglich auf unserer Erde abspielt.

          Nur hat das Ganze einen Pferdefuß.Bei diesem Vorgang geschieht noch mehr.Und leider nicht überall gleich und gleichzeitig.
          Schütteln Sie mal all ihre Gedanken,wie sich ein Hund schüttelt,wenn er aus dem Wasser kommt.
          Dann denken Sie mal neu.
          Wie kommen die gemittelten Werte bis,sagen wir mal dem 35.Breitengrad zustande.
          Was passiert in diesen Breiten in Bezug auf thermodynamische Vorgänge.
          Und was passiert mit der Wärme,die nicht abgestrahlt wird.

          Auch ganz wichtig:wieso wird über 24 h gemittelt,wenn nur 12 Stunden die Sonne mehr oder weniger scheint ?

          • Vorsicht Falle! Global gesehen scheint die Sonne 24 Stunden lang auf die sich langsam unter dem Licht wegdrehende Erde.

            Die Frage sollte lauten. Warum beziehen sich die Flachweltlerischen Klimaforscher auf 12 Stunden und nicht auf 24 Stunden?

            Ich kann es Ihnen sagen, weil sie damit meinen Tag und Nacht in die Betrachtung mit einzubeziehen, aber in Wirklichkeit um einen Gund zu haben um die Einstrahlungsleistung zu halbieren!
            Dieser Trick macht es notwendig, das man eine Erklaerung braucht warum die Durchschnittstemperatur ueber -18 Grad C liegen kann.
            Die Sonne macht die Erde warm und sie scheint 24 Stunden am Tag immer auf eine Hemisphaere!

          • Sehr geehrter Herr Werner Schulz,
            auch Ihnen kann geholfen werden.Während meiner Schulzeit hatte ich viele Schlüsselerlebnisse,die mir nicht mehr aus dem Kopf gingen.Eins ging so: Herr XXXXX,ich glaube diese Thematik ist nichts für Sie(sagte der Dozent für Grundlagen Physik) Sie sollten es besser mal probieren als Bratwurstverkäufer in der Einkaufsmeile.
            Dann kamen Jahre später die Döner Kebab – Buden in die Straßen.Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen,was der Dozent damals gemeint hat!!!
            Im Klartext:der Übergang von einem statischen Verständnis zu einem dynamischen Verständnis in der physikalischen Denkweise, ist ein schwieriger Prozess.Dass braucht Zeit und Motivation für das eigene Gehirn,wenn man es dann will.Manche Menschen schaffen das.Andere aber leider nicht.
            Ich habe Ihnen vor einiger Zeit wahrscheinlich nicht deutlich genug geschrieben,was die Botschaft sein sollte.(Temperaturverhalten bis 1 Meter im Erdboden)Setzen Sie sich mal gedanklich am 20.Juni eine Stunde vor Sonnenaufgang auf einen Stuhl am Äquator und warten der Dinge,die da kommen.

    • Herr Krueger,

      versuchen sie doch noch mal ein paar Kinderbuecher oder meinen sie wirklich was sie da sagen?

      Weil sie sagen oben: “ Also werden in 24 Stunden Tag- und Nachtseite beleuchtet.“

      Ich wollte frage ob ihnen da nicht ein Licht aufgeht, aber bei Ihnen ist echt scheinbar die Nachtseite beleuchtet!

      Dit isse aba nich!

      Und die Strahlleistung kann man ganz leicht errechnen. Sonne bestrahlt Halbkugel. Also Strahlleistung 480 W/m2 fuer 24 Stunden jede Sekunde, jeden Tag und jedes Jahr. So ungefaehr gemittelt!

      Ja und richtig auf der Nachseite schein die Sonne nicht!

      Steht zumindestens schon in den Kinderbuechern. Klimaexperten muss man das noch beibringen. Sie lernen das auch noch!

      • @Werner

        „Also Strahlleistung 480 W/m2 fuer 24 Stunden jede Sekunde“

        Und auf der Nachtseite dann NULL. In der Nacht scheint ja die Sonne bekanntlich nicht. Außer für Toni Hofreiter. Wie sehen Sie das?

        • Na ich denke wir koennen uns darauf eingigen, das die Sonne in der Nacht zwar strahlt, nur nicht dort wo Nacht ist!

          Wussten sie das schon in der ersten Sekunde eine Hemisphaere bestrahlt wird? Auch in der zweiten ist das so und immer so weiter, seit Millionen Jahren.
          Und wussten sie dann aber auch, dass sie ein paar Monate warten muessen, bis die Sonne die gesamte Erdoberflaeche einmal bestrahlt hat?

  27. Rahmstorf: „Option 3 muss also die Ursache der Erwärmung sein: Zunehmende Treibhausgasmengen in der Atmosphäre behindern die Abstrahlung von Wärme ins All, und dadurch nimmt die Erde ständig mehr Sonnenstrahlung auf als wir durch Wärmestrahlung wieder abgeben. Deshalb wird es wärmer.“

    Die Erwärmung kann mehrere Ursachen haben. Ich möchte wissen welche Ursachen in Deutschland dazu beitragen. Man muss dazu eine lokale Energiebilanz-Analyse (Strahlung, Wärme) machen. Um die Behauptung von Herrn Rahmstorf zu prüfen genügt es Messungen der „Gegenstrahlung“ z. B. von Potsdam zu analysieren. Die täglichen Messwerte von „Atmo_Strahl 19910401-20191130 können beim DWD heruntergeladen werden. Die Zeitreihe weist 10 größere Lücken auf, die die Analyse erschweren. Das Messgerät ist ein Pyrgeometer das die IR-Strahlung zwischen 4,5 und 100 µm bolometrisch misst. Als Laie versuche ich folgende Beiträge zur IR-Strahlung zu quantifizieren: (1) Sonne, (2) Wolken, (3) Wasserdampf, (4) Aerosole, (5) CO2, (6) andere Treibhausgase. Eine solche Analyse ist zwar möglich,aber es braucht Zeit.

  28. Die großen Zahlen sind ja ziemlich überflüssig. Der Treibhauseffekt lässt sich auch ohne derartigen Quatsch erklären. Vor 200 Jahren, also vor der Industrialisierung, war das CO2 ja keinesfalls soviel niedriger. Bläst man die damaligen Zahlen auf, bekommt man ein weiteres sinnfreies Zahlenmonster.

    • Mit Zahlen und Fremdwörtern verwirrt man den Leser. Er denkt dann, oha, ist der schlau, da kann ich nicht mitreden. Siehe Doktorarbeit von Robertha Beck.

  29. „Die Abstrahlung von Wärme ins All nimmt ab.

    Alle drei werden so diskutiert und mit „Messtatsachen“ so unterlegt, dass allein Option 3 die Lösung sein kann.“

    Das muss mir mal einer erklären: Wir haben, der Gegenstrahlungs- Theorie nach, zum einen durch höheren Co2- Gehalt bedingt eine größere *Gegenstrahlung* Richtung Erdoberfläche, aber, trotz Strahlung der Co2- Moleküle im Raumwinkel, eine geringere Richtung Weltall?

    • Hagen Müller schrieb am 27. Januar 2020 um 10:35:

      Das muss mir mal einer erklären: Wir haben, der Gegenstrahlungs- Theorie nach, zum einen durch höheren Co2- Gehalt bedingt eine größere *Gegenstrahlung* Richtung Erdoberfläche, aber, trotz Strahlung der Co2- Moleküle im Raumwinkel, eine geringere Richtung Weltall?

      Sie könnten sich ansehen, aus welchen Atmosphärenschichten die Strahlung kommt, die den Erdboden erreicht, und aus welchen Schichten die Strahlung kommt, die ins All geht. Das könnte Ihre Frage beantworten.

      • Ich habe Ihnen ja schon einmal versucht zu erklären dass die Abstrahlungshöhe einzig vom Druckgradienten abhängt und der ändert sich nicht durch 400 ppm mehr CO2. Desweiteren errreicht keine „Rückstrahlung“ aus CO2 den Erdboden da die Anregungsenergie durch Stoßdeaktivierung und Thermik immer nur vom Erdboden weg geführt wird. Es gibt keine physikalisch plausible Begründung für eine Erderwärmung durch CO2. Deswegen müssen auch Zahlenmonster her um die kleinen Geister im Volk einzuschüchtern. Klappt aber prima wie die institutionalisierte Klimahysterie in Deutschland zeigt. Wir schaffen das.

        • @Pesch

          Beim Mars mit seiner dünnen Atmosphäre liegt die mittlere Abstrahlungshöhe aber auch bei 5.000 m Höhe, genau wie bei der Erde!

          Bei der Erde haben Sie in 5.000 m Höhe in etwa die -18°C Abstrahlungstemperatur ins All und am Erdboden 15°C. D.h. 33°C THE.

          Beim Mars haben Sie in 5.000 m Höhe in etwa -55°C Abstrahlungstemperatur ins All und am Boden -47°C. D.h. 8°C THE.

          Und nun? Der Druck kann es dann ja wohl nicht sein?

          • Ich habe Ihne schon einmal versucht zu erklären dass der „Treibhauseffekt“ die Differenz zwischen Strahlungsgleichgewichtstemperatur und Bodentemperatur darstellt.Diese Differenz beträgt für die Erde 33 K und für den Mars 0 K! Ihre selbstgebastelte Definition aus Temperaturdifferenz aus Strahlungshöhe und Bodentemperatur diskutiere ich gar nicht weiter.

          • @Pesch

            Wie gesagt, die Erde hat eine effektive Abstrahlungstemperatur ins All von -18°C (die Temperatur finden Sie in 5.000 m) und am Erdboden messen Sie 15°C. Die Differenz von 33°C entspricht den natürlichen THE.

            Auf dem Mars messen Sie eine effektive Abstrahlungstemperatur ins All von -55°C (die finden Sie auf dem Mars auch in etwa 5.000 m) und am Marsboden messen Sie im Mittel -47°C. Die Differenz von 8°C entspricht den natürlichen THE auf dem Mars. Dort haben Sie nur 8°C THE, da dort nur CO2 als THG wirkt und Sie keinen Wasserdampf (stärkstes THG) oder andere THG wie auf Erde und Venus haben.

            Schlagen Sie einfach mal nach, auch auf dem Mars gibt es einen THE, so wie auf allen Planeten und Monden mit nennenswerter Atmosphäre.

            Man misst dort immer eine Differenz zwischen der effektiven Abstrahlungstemperatur ins All (die Sonden, oder Satelliten messen) und der Temperatur am Boden des Planeten, oder Mondes. Diese Differenz nennt man natürlichen THE.

          • @Werner

            Googlen Sie einfach ein Temperaturprofil des Mars. Am Marsboden haben Sie in etwa -47°C und in ca. 5.000 m über dem Mars -55°C. -55°C ist in etwa die effektive Abstrahlungstemperatur vom Mars, den Sonden und Marssatelliten messen.

            faculty.ung.edu/jjones/astr1010home/tempprofile.jpg

          • Herr Krueger,

            Wie legen sie bitte die Abstrahlhoehe fest? Aus dem Temperaturprofil ist diese jedenfalls nicht ersichtlich.
            Was messen die Satelliten und was passiert oberhalb der 5 km? Ihr Schaubild zeigt fuer Mars keine Aenderung bei 5000 m an.
            Es sollte auch Ihnen klar sein, das dieses Bild Ihre Erklaerung nicht bestaetigen kann.

        • Auch hier nochmal, es gibt in der unteren Atmosphäre genauso viele anregende wie abregende Stöße, daher gibt es immer angeregte CO2-Moleküle, die jederzeit in alle Richtungen emittieren können.

          Neben der Stoßdeaktivierung gibt es auch Stoßaktivierung, d.h. anregende Stöße. Warum sollte es die nicht geben?

          • Natürlich gibt es die, aber das Zeitverhalten der Stoßabregung ist um ein zwei Größenordnungen kürzer als die der Emission. Überdies geht die meiste Energie eben per Stoßabregung in die Hauptbestandteile der Atmosphäre.

          • „Neben der Stoßdeaktivierung gibt es auch Stoßaktivierung, d.h. anregende Stöße. Warum sollte es die nicht geben?“

            Schreiben Sie hundert Mal:
            „Ich muß mir endlich merken, daß ein Anregungszustand nicht automatisch zu einer Abstrahlung führt“

          • Nochmals. Seit den 1930er Jahren ist der Emissionsgrad von CO2 bei Atmosphärenbedingungen bekannt. Emissiongrade von CO2 und Diagramme finden sich dazu in etlichen Veröffentlichungen und z.B. Lehrbüchern für Wärmetechniker. Die Gasstrahlung ist wichtig, z.B. beim Betrieb von Öfen. Auch in der Kältetechnik ist diese wichtig für Ingenieure.

          • „Nochmals.“

            Ne, nicht „nochmals“!
            Schauen Sie den Link, den Herr Ordowski eingestellt hat:
            Transmission = 0!!!
            Es wird absorbiert, strahlt aber nicht.
            Aus diesem kühlen Grunde müssen die Pyrgeometer basierten Volksbetrugsmesseinrichtungen eine Strahlung im CO2-Absorptionsspektrum errechnen.
            Weil es nichts zu messen gibt!

        • Gerald Pesch schrieb am 27. Januar 2020 um 13:07:

          Desweiteren errreicht keine „Rückstrahlung“ aus CO2 den Erdboden …

          Es gibt ein Netzwerk (Baseline Surface Radiation Network), das die Strahlung über die Erde verteilt misst. Dessen Messdaten könnte man nutzen, um die Frage zu beantworten, ob langwellige IR Strahlung aus der Atmosphäre am Boden ankommt. Und dessen Messdaten könnte man auch in Spektren zerlegen um zu kucken, ob da in der CO2 Bereichen etwas sichtbar ist…

          Man kann aber auch einfach behaupten, da sei nichts. Was da eher der wissenschaftlichen Methode entspricht (um mal einen anderen gerade auf Eike erschienen Artikel zu referenzieren), muss jeder für sich entscheiden.

          • „Es gibt ein Netzwerk (Baseline Surface Radiation Network), das die Strahlung über die Erde verteilt misst. Dessen Messdaten könnte man nutzen, um die Frage zu beantworten, ob langwellige IR Strahlung aus der Atmosphäre am Boden ankommt.“

            Auch so ein Märchen-Evergreen
            Im CO2-Spektrum wird nicht „gemessen“ sondern aus ModTran und HiTran „errechnet“
            CO2 strahlt bodennah nicht!

          • Und das Strahlung aus der Atmosphaere an der Oberflaeche ankommt, ist thermodynamisch voellig uninteressant, weil es durch die Strahlung eben nicht zu einer Erwaermung kommen kann, da der Erdboden in den meisten Faellen eben viel waermer ist, als die Atmosphaere, mehr Strahlung abgibt als ankommt, und damit ist es der Atmosphaere unmoeglich den Erdboden zu erwaermen.

          • „Und das Strahlung aus der Atmosphaere an der Oberflaeche ankommt, ist thermodynamisch voellig uninteressant, weil es durch die Strahlung eben nicht zu einer Erwaermung kommen kann, da der Erdboden in den meisten Faellen eben viel waermer ist, als die Atmosphaere, mehr Strahlung abgibt als ankommt, und damit ist es der Atmosphaere unmoeglich den Erdboden zu erwaermen.“

            Richtig!
            Nur muß man dazu wissen, daß es sowas wie die Hauptsätze gibt.
            Wenn aber endlich mal nachdrücklich drauf hingewiesen wird, daß CO2 bis c.a. 5000m eh nicht abstrahlen kann, kann man das der Öffentlichkeit eher beibringen.

          • Hallo Herr Besso Keks,
            diese Bemerkung sollte sich jeder Einrahmen!!
            Wenn es auch noch einige Zeit dauert,kommen diese Tatsachen von alleine in die Öffentlichkeit.
            Spätestens im Jahr 2025 wird gefragt werden,“How dare You“,für alle Alt-Abiturienten „Comment osez-vous“.
            Dann bekommt das Gretchen im Faust ein anderes Gesicht !!

    • Ist ja logisch. Die Strahlung kann ja nicht in alle Richtungen zunehmen. Das, was zur Erde reflektiert wird, findet den Weg ins Weltall nicht mehr.

      • ich kann hin- und her überlegen, wie ich will: Dass die Temp. der Erde, bzw. deren Oberfläche, sich erhöht, während die Gesamt-Abstrahlung ins All geringer wird, will mir kaum einleuchten.
        jetzt leuchtet mir aber wenigstens ein, warum ab und an über den Gegenstrahlungs- Hähnchengrill gewitzelt wird.

        • „jetzt leuchtet mir aber wenigstens ein, warum ab und an über den Gegenstrahlungs- Hähnchengrill gewitzelt wird.“

          Da gibt es nix zu „witzeln“!!!
          Ich leg um Mitternacht ein Hähnchen rein und gehe davon aus, daß die 333W/qm auf meinem 10qm-Spiegel für ein schön krosses Hähnchen sorgen.
          Kaufen Sie einen, dann können Sie es ja selbst ausprobieren…
          Um den Broiler dann schön warm zuhalten, sollten Sie das Hähnchen im Anschluß auf der Gegenstrahlungsglasplatte nach Ordowski zerteilen
          🙂

          • Abgesehen vom Hähnchnegrill finde ich, das Trenbert/Kiehl Schaubild muß mehrfach zirkelschlüssig sein, die sog. Energiebilanz lässt mich ratlos zurück:

            Aus 168W/m² solarer Einstrahlung, die den Erdboden erreichen soll, werden 390W/m² langwellige Bodenstrahlung, zuzüglich wird daraus noch „fühlbare Wärme“ (wtf?) und Energie für latente Wärme abgegeben. ??

            Desweiteren: es ist völlig unklar, wieviel der *Rückstrahlung* im Schaubild den *Treibhausgasen* zugeordnet werden, denn aus den 350 W/m², die wirksam bleiben sollen (40W/m² entweichen durch das atmosphärische Fenster), könnten nur max. die Hälfte durch sog. infrarotaktive Gase (inkl. Wasserdampf) zur Erdoberfläche zurückemittiert werden (sie emittieren ja in alle Richtungen).
            Wie gesagt, ratlos…

      • CO2 reflektiert keine Strahlung.
        Es ist bekannt, das CO2 Strahlen und Absorbieren kann und man geht davon aus, das das entsprechend einen Schwarzkoerper erfolgt. Demzufolge muss man Reflektion fuer CO2 ausschliessen.

  30. Und noch was:
    Die Zahl der „3.432.000.000.000.000.000 CO_2 Moleküle“ nützt dem/der sorgfältigen Leser*In nchts, wenn die Funktion der Absorptionskoeffiozienten verschwiegen wird,
    d.h. wie denn die CO_2-Moleküle auf die Strahlungsbilanz wirken.

    Und: der Satz: „Ich möchte eines gleich vorweg sagen: Das hier wird keine typische Physikvorlesung, versprochen!“ spricht nicht unbedingt für den/die Spiegelleser*In.
    Man/frau/div sollte schon erwarten, daß bei diesem wichtigen Thema – immerhin wird dieses über 25 Jahre an die Bürger*Innen herangetragen – ein hoher Wissensstand gesammelt wurde.

    • armin_ulrich schrieb am 27. Januar 2020 um 10:09:

      Und noch was:
      Die Zahl der „3.432.000.000.000.000.000 CO_2 Moleküle“ nützt dem/der sorgfältigen Leser*In nchts, wenn die Funktion der Absorptionskoeffiozienten verschwiegen wird,
      d.h. wie denn die CO_2-Moleküle auf die Strahlungsbilanz wirken.

      Diese Zahlen fehlen auch hier im Artikel, der ja die Zahl kritisiert. Sie fehlt auch immer, wenn Herr Limburg sagt, dass es nur 4 CO2 Molekühle auf 10000 Lufmolekühle sind.

      Wenn man Aussagen dazu sucht, kann man sich das Bild ansehen, dass die Energieflussbilanz beschreibt; da sieht man die Wirkung aller Treibhausgase. Oder man kann in den Artikel von Herrn Lüdecke schauen: Der Treibhauseffekt – wie funktioniert er?. Dort sind die Bereiche, in denen CO2 und Wasserdampf wirken, markiet und man sieht rein optisch, dass die Wirkung nicht gering ist.

      Man kann auch hier auf Eike nachlesen, wie weit es ein von der Erdoberfläche emittiertes Photon schafft, bevor es von einem CO2-Molekühl absorbiert wird. Die Strecke ist nicht sehr lang …

      • „Oder man kann in den Artikel von Herrn Lüdecke schauen: Der Treibhauseffekt – wie funktioniert er?.“

        Schauen schon, aber nicht glauben

    • Nachtrag: natürlich gilt diese große Zahl in einer speziellen Höhe bei einer speziellen Temperatur. Den „3.432.000.000.000.000.000 CO_2 Moleküle“n stehen 1000000*3.432.000.000.000.000.000/400 Moleküle gegenüber, die gar nichts an der IR-Strahlungsbilanz ändern (N_2, O_2) und ein enorm schwankender Bereich von (tatsächlich winkligen) Wassermolekülen gegenüber, die auch IR-absorbierend sind.
      Auch: was ist, wenn die „vorindustriellen“ 3.432.000.000.000.000.000/2 CO_2 Moleküle schon damals alle von CO_2 absorbierbare IR-Strahlung absorbierten? (von noch vorindustrielleren Erdzeitaltern mit weit höheren CO_2-Konzentrationen ganz zu schweigen.

  31. Zu den großen Zahlen:
    Prof. Ramstorf schreibt:
    „Die Weltmeere nehmen jährlich 9,4 Trilliarden Joule an Wärme auf, das sind 0,58 Watt pro Quadratmeter Erdoberfläche.“
    Natürlich hat niemand die 9,4 Trilliarden Joule gemessen, sondern die diesem Wert Temperaturerhöhungen.
    Wie hoch sind die?
    „Die mittlere Temperatur der oberen 700 m Wasserschicht hat sich z.B. von 1961 bis 2003 um 0,1 °C erhöht.“ schreibt die (als eine von der „Gegenseite empfehlenswerte) Website
    Hamburger*Innen Bildungsserver:
    https://bildungsserver.hamburg.de/ozean-und-klima/2070096/ozean-erwaermung-artikel/
    Hier tauchen natürlich die prinzipiellen Fragen auf, die auch bei einer Messung der „Mitteltemperaturentwicklung“ auftauchten:
    a) Wie dicht muß man/frau/div die Meßpunkte setzen, damit die Temperaturentwicklung
    halbwegs richtig abgebildet wird
    b) 0,1 K liegt gerade an der Meßgenauigkeitsgrenze, da man/frau/div zur Bestimmung des Temperaturprofiles neben der Temperatur auch die Tiefe (also den hydrostatischen Druck) messen muß, sonst mißt die Boje einen falschen Tiefenbereich aus.
    Denkbar ist z.B. daß Meeresorganismen den Temperatursensor „zuschlunzen“, so daß er etwas Wärme aus oberflächennahen Schichten mitnimmt.
    Oder Meeresorganismen bewachsen den Drucksensor.

    • Fehler in:
      „Natürlich hat niemand die 9,4 Trilliarden Joule gemessen, sondern die diesem Wert Temperaturerhöhungen.“

      Es muß natürlich heißen:
      „Natürlich hat niemand die 9,4 Trilliarden Joule gemessen, sondern zu verschiedenen Zeiten die diesem Wert zugrundeliegenden Temperaturen.“

  32. Danke auch für diesen Hinweis:
    ///
    Kiehl Trenberth 1997 Strahlungsflüsse mit ergänzend eingezeichneter Bilanzierung der Boden Ab- und Luft Gegenstrahlung. Die Werte 390 und 324 können hierin beliebig groß sein, solange ihre Differenz 66 Wm-2 annimmt.
    ///
    Mit dem „Gegenstrahlungsmodell“ kann man jede beliebige Erdbodentemperatur begründen, man muss nur die entsprechenden Werte eintragen. Dass so ein Modell nur physikalischer Nonsens ist müsste jedem klar sein, um so erschreckender dass solche pseudo-Physik zur Rechtfertigung von weitreichenden (destruktiven!) politischen Entscheidungen dient. Wie ist so etwas nur möglich….

    • Lieber Herr Pesch,
      vielleicht können sie mir erklären, wo die 324 W/m² Rückstrahlung eigentlich herkommen. Ich finde das bei Kiehl Trenberth einfach nicht. Bin ich betriebsblind?
      Oder genauer gefragt, wie 648 W/m² in die Treibhausgase kommen, um danach zur Hälfte nach unten zu strahlen.

  33. Eine wichtige Zahl die Herr Rahmstorf da veröffentlicht hat. Um die 3.432.000.000.000.000.000 CO2 Moleküle zu bekämpfen nimmt die EU-Kommission schlappe 1.000.000.000.000 Euro in die Hand (oder aus unserer Tasche). Man sieht an den Zahlen, dass kann nur ein Anfang sein. Es werden wohl 1 Mio Billionen nötig werden um das CO2 aus nur einem Atemzug zu bekämpfen. Wir schaffen das….

  34. Hervorragend wieder, lieber Herr Limburg, danke!
    Die Klima-Apokalypse ist für die Politik genauso sakrosankt wie Gott für die Kirche. Bemerkenswerterweise hatte die Kanzlerin ja in Davos von der Notwendigkeit eines Meinungsaustausches zwischen „Klimaleugnern“ und den Klima-Aktivisten gesprochen. Bislang wurde dieser ebenso strikt vermieden wie von den Kirchen ein ernsthafter Diskurs über die Existenz Gottes.

  35. Ich finde, die Tatsache, dass Rahmstorf Experten mit einer anderen Position bzgl. AGW als „Klimaleugner“ bezeichnet, disqualifiziert ihn als seriösen Forscher.

    • Der verhökert doch auch Klima-Zertifikate-Schmuck. Politnahe Wissenschaftler disqualifizieren sich durch alles mögliche. Klonovsky bezeichnete Schellnhuber mal als „Merkels Lyssenko“. Erstaunlich nur, daß so etwas in einer ehemals gut funktionierenden Demokratie auftritt. Strauß hatte recht: Wenn die Rotgrünen hier das Sagen haben….

  36. Bei Planeten allgemein bei Körpern im Vakuum ohne Wärmeproduktion ist die Strahlungsbilanz gleich der Energiebilanz, da es keine Leitungs- und Konvektionsvorgänge in die Umgebung gibt. Bei Sternen kommt noch die Energieproduktion dazu, so daß hier nicht alleine die Strahlungsbilanz der Energiebilanz entspricht.

    • Lieber Hr. Ulrich,
      ich fürchte, Sie haben einen Faktor übersehen, nämlich den Energiezufluss durch den Sonnenwind, der nicht zu vernachlässigen ist. Ich glaube gelesen zu haben, dass unsere erde ein toter Steinklumpen ohne Atmosphäre wäre, wenn der Sonnenwind freie Hand hätte, die Gashülle wegzublasen, wenn er daran nicht durch das Magnetfeld gehindert würde.
      Mfg

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