Alternative zum Elektroauto! Bundesumweltministerium: Kein Öko-Sprit gewollt 

AfD NdB Dr. Dirk Spaniel am 22.10.18 im Deutschen Bundestag. Bild YouTube

von Holger Douglas
Erstaunlich, wenn selbst Öko-Sprit nicht in ein rotgrünes Konzept passt. Aber logisch, wenn’s gar nicht um die Umwelt geht, sondern gegen die Freiheit der Mobilität.

Nichts soll offenbar den Siegeszug des Elektromobils stoppen. Auch nicht noch so stichhaltige Vorschläge, wie denn Reichweite und Ökologie besser unter einen Hut zu bringen seien als mit einem batteriegestützten Elektroauto. Bei dem hapert‘s bekanntlich an der Reichweite; die Physik setzt enge Grenzen, die sich auch kaum sprengen lassen. Den bisher idealen Energiespeicher liefern seit Gottfried Daimler die sogenannten Kohlenwasserstoffe. 50 oder 60 Liter Diesel enthalten so viel Energie, dass damit ein zwei bis drei Tonnen schweres Fahrzeug fast 1.000 Kilometer weit angetrieben werden kann. Hoher Energiegehalt, sichere Versorgung, einfache Handhabung und breite Verfügbarkeit sind die handfesten Gründe, warum sich Benzin und Diesel als Antriebsformen für alle mobilen Anwendungen weltweit durchgesetzt und bewährt haben.

Der Elektromotor bietet gegenüber dem sehr komplizierten Räderwerk des Diesel- oder Benzinmotors die bessere Antriebstechnik. Doch das Energiespeicherproblem für Strom kann einfach nicht gelöst werden. Akkus taugen nicht für die Speicherung der zwingend benötigten Energiemengen.

Als goldene Lösung werden immer wieder alternative Kraftstoffe präsentiert, die angeblich gut für die Klimarettung der Welt sein sollen. In Notzeiten galten Kraftstoffe, die Rapsöl, Mais oder gar Holz zur Grundlage hatten, als Königsweg. Doch die Verfahren erwiesen sich als ineffektiv und zu teuer, abgesehen vom »Teller-Tank«-Thema, also der Frage, ob Nahrungsmittel für die Produktion von Treibstoffen verwendet werden dürfen.Scheinbar wäre Sprit aus Pflanzenresten oder gar aus altem Frittenfett eine gangbare Lösung, einen erneuerbaren Treibstoff für Verbrennermotoren herzustellen, der in jener dubiosen CO2-Kalkulation mit dem Faktor »Null« geführt werden, also als »klimaneutral« gelten kann – was auch immer das heißt. Allein, ein einfacher Überschlag der benötigten Mengen zeigt, dass die biologische Rohstoffbasis um mindestens eine Zehnerpotenz zu klein ist.

Gemeinsam ist den einschlägigen Konzepten, dass deren Produktionsverfahren bereits lange bekannt und teilweise sogar industriell erprobt sind.

Man kann vielerlei Rohstoffe als Grundlage für Sprit verwenden, die wenigstens einen Teilenergiegehalt mitbringen. Das Prinzip ist immer dasselbe: Kohlenstoff- und Wasserstoffmoleküle müssen in einer bestimmten Form aneinandergebaut, besser zwangsverheiratet, werden. Dieses molekulare Legospiel benötigt immer hohe Mengen an Energie, denn von selbst fügen die Moleküle sich nicht aneinander. Die Verfahren sind damit alles andere als effizient. In der Erdfrühzeit, als Kohle und Erdöl entstanden, sorgten Gesteinsschichten auf der Biomasse für hohe Drücke und Temperaturen, und der damit verbundene Sauerstoffabschluss verhinderte ein sofortiges Verbrennen.

In den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts versuchten Chemiker, diese Vorgänge der Natur nachzuahmen. Die beiden deutschen Chemiker Franz Fischer und Hans Tropsch entwickelten ein Verfahren zur Kohleverflüssigung. Die waren am damaligen Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr beschäftigt – Fischer war sogar dessen Gründungsdirektor. Sie schafften es sogar mit damaligen Materialien, bei Temperaturen von bis zu 300 Grad und Drücken bis zu 25 bar synthetische Kraftstoffe und Motorenöle herzustellen. Das mehrstufige Verfahren funktionierte auch im großtechnischen Maßstab. Rohstoff war heimische Kohle. Damit wollte Deutschland aus militärischen Überlegungen seine Energieautarkie gewinnen.Doch die Versuche, Natur nachzubilden, erwiesen sich als zu aufwendig und damit zu teuer. Mit natürlich verfügbarem Erdöl konnte das Fischer-Tropsch-Verfahren nie konkurrieren. Allein die Kriegsplanungen schufen und finanzierten die deutschen Hydrierwerke. Mit der wiedergewonnen Verfügbarkeit von Erdöl  stellten sie den Betrieb nach dem Zweiten Weltkrieg sofort ein. Lediglich in den ersten Nachkriegsjahren wurden Fahrzeuge noch provisorisch mit Holzgasgeneratoren betrieben.

Ähnliches versuchte rund 60 Jahre später das Unternehmen Choren Industries GmbH. Dort hörte das Produkt auf den heimeligen Namen »Sunfuel«. Choren hatte sich im sächsischen Freiberg angesiedelt, Restholz aus Wäldern und sonstigem Altholz verschwelt und aus dem entstandenen Synthesegas »SunFuel« für Benzinmotoren und »SunDiesel« für den Dieselmotor produziert.

Die Autohersteller Daimler und VW sowie Royal Dutch Shell beteiligten sich seinerzeit an dem Unternehmen. Bundeskanzlerin Merkel drückte bei der Einweihung 2008 den Startknopf und verkündete: »Wir sind stolz, dass in Deutschland die Zukunft produziert wird.« 130 Gäste lächelten dazu, darunter Sachsens ehemaliger Ministerpräsident Georg Milbradt, ebenso Martin Winterkorn – war mal VW-Boss – und Dieter Zetsche – war mal Daimler-Boss. Sprüche vom »Sprit der Zukunft« und »Stoff, aus dem die Träume sind«, fielen.

Doch das Lächeln ist verschwunden, ebenso die Bosse – und auch Choren. Bereits im Juli 2011 meldete das Unternehmen Insolvenz an, das Vorzeigeprojekt scheiterte letztlich an der technischen Komplexität der Anlagen. Das aufwendige Verfahren wäre auch zu teuer gekommen, eine weitere Öko-Bioblase platzte.

Mittlerweile will die EU alternative Kraftstoffe auf dem Markt sehen. Alle Mitgliedsstaaten müssen nach der Richtlinie 2014/94/EU Tankmöglichkeiten für alternative Kraftstoffe aufbauen. Diese Richtlinie hat Deutschland auch in nationales Recht umgesetzt. Kleiner »Schönheitsfehler«: Die entscheidende Norm 15940 fiel unter den Tisch. Die definiert die Qualität der Kraftstoffe; sie wurde jedoch nicht mit in die entsprechende Änderung der 10. Bundesimmissionsschutzverordnung aufgenommen. Im Gegensatz übrigens zu anderen EU-Ländern, die das getan haben.Die FDP-Bundestagsabgeordnete Judith Skudelny kritisierte: »Damit bleibt der Vertrieb und Betrieb von HVO (hydriertes pflanzliches Öl), BtL, GtL, CtL (Coal-to-Liquid), PtL und C.A.R.E. in Deutschland nicht erlaubt.« Doch all diese alternativen Kraftstoffe hätten theoretisch das Potenzial, so Skudelny, klimafreundlich oder sogar klimaneutral produziert zu werden. Die Mengenfrage dagegen bleibt offen.

Daher kann auch der Autozulieferer Bosch nichts mit seiner Dieseltreibstoffalternative »C.A.R.E« auf den Markt gehen. Der besteht aus Abfallstoffen wie Altspeiseölen und Fettresten und dient bisher Bosch-intern als Treibstoff für die Firmenflotte. Laut Bosch könne damit die CO2-Bilanz eines PKW  um bis zu 65 Prozent gesenkt werden. Wie zuerst die »Stuttgarter Zeitung« berichtete, wird in Deutschland die Zulassung des Biokraftstoffs verweigert.

Schon vor eineinhalb Jahren forderte der verkehrspolitische Sprecher der AfD Bundestagsfraktion, Dirk Spaniel, die Einführung synthetischer Kraftstoffe. Der frühere Daimler-Motoreningenieur geht von dem Standpunkt aus, dass die CO2-Phobie nicht mehr aus der Welt zu schaffen sei und sieht eine Zukunft für die individuelle Mobilität in synthetischen Kraftstoffen, sogenannten Electrofuels. Die AfD beantragte, die steuerliche Förderung von Autos, die mit synthetischen Kraftstoffen oder »Biosprit« angetrieben werden, denen von E-Autos gleichzustellen. Spaniel, der die ideologische Festlegung auf batteriegestützte Elektrofahrzeuge ablehnt: »Mit synthetischen Treibstoffen auf der Basis emissionsfrei erzeugter Elektroenergie ist eine individuelle und bezahlbare Mobilität erreichbar, ein elementares Grundrecht, für dessen Erhaltung die AfD kämpft.«»Batteriegestützte E-Mobile emittieren durch den heutigen Strommix ebenso viel CO2 wie ein moderner Diesel. Auch die ökologisch höchst bedenkliche Herstellung von Batterien spricht gegen diese Technologie.«

Der Antrag wurde jedoch abgelehnt.

Bleibt also die Frage, warum Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt zumindest theoretisch emissionsarmen Kraftstoffalternativen einen Riegel vorschieben. Die offizielle Erklärung des Umweltbundesamtes: Für Öko-Sprit könne auch Palmöl benutzt werden, das sei schlecht für tropische Regenwälder. Die schlauen Schweden tun genau das. Sie erzeugen ihren Strom aus Wasserkraft und Kernenergie und importieren massenweise Palmöl für ihre Autos.Erstaunlich, wenn selbst Öko-Sprit nicht in ein linksgrünes Konzept passt. Böte sich doch damit eine Ausweichmöglichkeit, um den mobilitätsliebenden Bürger nicht an den Kragen zu gehen und ihm das Fortbewegen zu verbieten.

Aber genau darum scheint es zu gehen. Das Umweltbundesamt will offenkundig den Verbrennungsmotor mit Stumpf und Stiel ausrotten, um die Bürger zum Elektroauto zu zwingen. Denn seine prinzipiellen Schwächen machen es zur Randerscheinung auf einem freien Automarkt.

Bleibt noch festzuhalten: Hätte es nicht die Entdeckung des Erdöls und seiner Energie gegeben, wären schon längst unsere Wälder abgeholzt, und die Kohlenbergwerke und Tagebaue fräßen sich noch tiefer in die Landschaften. Es hätte vermutlich Kriege um den letzten Wald gegeben. Zu groß ist der unverzichtbare Hunger moderner Gesellschaften nach preiswerter und ständig verfügbarer Energie.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier

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31 Kommentare

  1. Wer braucht „Öko-Sprit“ wenn jetzt ein E-Auto mit einem 39kWh Akku nur noch 9890€ kostet bei Inanspruchnahme der staatlichen Förderungen?
    Strom gibt es fasst kostenlos von der eigenen PV-Anlage und „Sprit“ auch „Öko-Sprit“ muss man immer extern einkaufen.

  2. dateien speichern im ausland sichern…
    soll keiner sagen das war ich nciht..
    willkür von richter und staatsanwalt ist nicht unbekannt

  3. mit den Worten unserer allseits geliebten ……. ähem Kanzlerin geht es um disruptive Änderungen. . Die wie auch immer gedanklich mental versklavte CDU macht wie immer einen auf strammen Gefolgsmann.

    Nur Frage wegen des EU Rechts. Kann man sich das Recht dazu nicht einfach nehmen, da die EU hier vorgibt und oder . die Regierung wegen Vertragsverletzung verklagen?
    Dass andee EU Staaten die VO komplett umstzen ermöglicht doch immerhin den Export von Verbrennern in die Nachbarländer ermöglichen und sichert so Arbeitsplätze.

  4. Frage an die hier versammelten Experten:
    Wie kostengünstig müßte wohl der mithilfe von Sonnen-, Wind- oder auch Kernspalt-bzw. Kernfusions- Energie gewonnene Wasserstoff angeboten werden, wenn er zur Synthese von kohlenwasserstoffhaltigen Treibstoffen verwendet werden soll?

    • @Vogt: Schon richtig, aber irgendwann ist es vorbei mit der Öl- und Gasförderung. Ist natürlich keine Rechtfertigung dafür, dass heute dank Klima-Hysterie soviel Unsinn gemacht wird…

      • Vorher sind all diejenigen verstorben, tot, die mit diesem Argument den Klimawahn durchgesetzt und angeheizt haben. Diese Leute machen alles falsch.

        Auch weiß die echte Wissenschaft immer noch nicht, sicher, wie Erdöl und Erdgas entstehen. Es ist alles nur eine Wette.

        Ließe man den Markt, die Kunden allein entscheiden, wäre das Problem nicht mehr vorhanden und elegant gelöst.

        Aber, das Ziel dieser Lügner ist ja die Weltherrschaft, die Diktatur, zumindest im westlichen Kulturkreis. In anderen Kulturkreisen ist Diktatur normal. Die Umwelt ist nur ein Vorwand, das Klima ebenso.

  5. Eben, in einer spanischen Zeitung, seit der Lügenpresse-Welle, auch und vor allem, einer der besten Europas, überhaupt. Dagegen ist selbst die heutige NZZ Müll.

    Libertaddigital publiziert einen Artikel mit folgender Überschrift: Japón, a contracorriente: apuesta por el diésel y subvenciona las compras (Sinngemäß: Japan, gegen den Strom: man setzt auf den Diesel und suventioniert Käufe)

    Dann schreiben die weiter: La razón principal que argumentan desde el país asiático es que los coches de última generación diésel son menos contaminantes que muchos de gasolina. (Sinngemäß: Der Hauptgrund läge in der letzten Generation Diesel, diese Autos würden die Umwelt weniger stark verschmutzen als Benziner)

    Im Artikel selbst wird dann eine verrückte Geschichte kurz zusammengefasst: Seit dem Ende des XX. Jahrhunderts gehörte Japan zu den Ländern, die den Diesel „verfolgt“ haben und ganz von den Straßen Japans verbannen wollten. Das ging soweit, dass im Jahr 2005 nur 0,4 Prozent der Autos in Japan mit dem Dieselkraftstoff angetrieben wurden. 1990 gab es noch 20 Prozent Dieselautos in Japan. Im Moment sollen es 2 Prozent sein.

    Jetzt die Kehrtwende. Der (auch in Japan wohl superdumme und sich von Eseln an der Nase herumführend lassende) Staat will wieder 5 bis 10 Prozent Dieselautos auf seinen Straßen bis zum Jahr 2030. Um diesem Ziel nahe zu kommen, werden Subventionen von umgerechnet 1.000 EUR geboten, behauptet der besagte Artikel.

    Die Argumentation der Japaner wird kurz so wiedergegeben:

    Quelle:
    https://www.libremercado.com/2020-01-12/japon-diesel-coches-vehiculos-contaminacion-1276650617/

    Für mich klingt das zu schön um wahr zu sein. Erst laufen die E-Autos hinterher. Dann dem Wasserstoffauto. Und jetzt wollen die wieder Diesel.

    Kann das jemand hier bestätigen oder widerlegen, bitte?

    Wenn erst die törichten Chinesen das merken, denn die äffen Japan in fast allem nach.

    Bleibt dei Frage: wen äfft unser unfähiges, kriminelles Bundesumweltministerium nach?

  6. Der Autoantrieb ist mir schnuppe, ob mit Wind, Wasser, Sonne, Esel, Kernreaktor oder den Schalen von Bio-Kartoffeln – egal. Nicht egal ist mir, daß die Staatsmacht mein Geld darein schüttet oder das sonstwie administriert. Freie = private Firmen sollen sich darein knien und den Kunden Fahrzeuge anbieten und diese sollen frei auswählen. So könnte sich ein breites Spektrum entwickeln und vermutlich ein Massenmarkt für die besten / effizientesten / billigsten Fahrzeuge. [EIKE ist zwar parteipolitisch neutral, aber vielleicht darf ich trotzdem anmerken, daß ich Beitrag des Herrn Spaniel, höflich gesagt, zur Kenntnis genommen habe.]

  7. Dumm<dümmer<Deutsche Politik kann man dazu nur sagen, aber wenn eine Regierung der Auffassung ist, 99% der Wissenschaftler sind sich beim menschengemachten Klimawandel einig, gehören die eher in eine geschlossene Anstalt als in Regierungsverantwortung und in Mathe haben die wohl auch alle blau gemacht.

    Ich persönlich bin nicht gegen Elektromobilität und in vielen Bereich erscheint die sinnvoll, aber in vielen anderen Bereichen wird das schon aufgrund der Physik nichts werden. Ein Tesla-Fahrer und Fan der E-Mobilität hat hier mal ausgerechnet, wie weit man mit einem Model X/Cybertruck plus Wohnwagen wohl kommt und Fazit ist: nicht weit genug.

    E-Antriebe werden sich also ggf. nie für die meisten Nutzfahrzeuge eignen, so lange sich die Energiedichte der Akkus nicht verzigfacht. Ein Liter Diesel enthält etwa 11 KWh Energie. Selbst bei einem nur 33%-igem Wirkungsgrad (Direkteinspritzer wohl 45%) entsprechen knapp 23 Liter Diesel einer vollen Akku-Ladung im Model X. Der Tesla mag zwar eine 100 KWh Akku besitzen, aber nur 90% der Kapazität werden genutzt um die Lebensdauer zu erhöhen und der Wirkungsgrad wird mit 93% angegeben. Das Mehrgewicht des Akkus ist hier noch nicht eingerechnet. Eine Zugmaschine wie der MAN TGX hat ein Tankvolumen von bis zu 1500 Liter und wohl nicht ohne Grund.

  8. Die Frage bei E-Autos ist, woher soll der Strom kommen?

    Und wo werden die Akkus entsorgt und hergestellt?

    Auch ein Harald Lesch spricht sich mittlerweile gegen E-Autos aus.

    Mit Wasserstoff kann man Autos auch betreiben. Der kann z.B. mit Strom aus KKWs hergestellt werden.

    • Machbar ist vieles; so ein Unfug!

      Letztendlich muss alles eine Frage der Kosten und somit der (sinnvollen) Machbarkeit sein. Umwelt und Klimaschwachsinn zur Regulierung und Befriedigung einer kranken Ideologie muss sofort beendet werden.

    • Wasserstoff als Kfz.-Treibstoff ist kompletter Quatsch. Selbst künstlich geschaffenes „Flüssiggas“ ist kompletter Quatsch.
      Einfach mal den benötigten Gesamtenergiebedarf ausrechnen und die Gefahren der Brennstoffexpolsion von Wasserstoff- und Kohlenwasserstoffgasen ausrechnen.
      Aber die meisten Menschen sind immer noch nicht in Grundchemie und -physik gebildet. Wundert mich auch nicht bei der Dummheit der Lehrer.
      Ich kann die die Typen in deren Ausbildung ja hier an der Uni befragen und testen: Dummheit in Naturwissenschften pur.

  9. Im Fischer-Tropsch-Verfahren wurde nie Erdgas oder Erdöl hergestellt, sondern Synthesegas produziert.
    Die Theorie der biogenen Entstehung von Erdgas, Erdöl und Steinkohle ist zumindest umstritten, m.E. ist sie falsch.

    • Beim Fischer-Tropsch Verfahren werden aus Synthesegas Kohlenwasserstoffe hergestellt. Gasförmige, flüssige und feste.
      Aus CO2 und H2 kann man mit dem Sabatier-Verfahren über Methan Sythesegas herstellen und daraus über Fischer Tropsch wieder flüssige Kohlenwasserstoffe.
      Alles uralte Kamellen.

      • Man kann Vieles, Herr Dehren. Nur wissen mehr als 99% der Bundesbürger nicht, was das an Energie kostet und wo die herkommen kann. Mit Windmühlen und Solarzellen läßt sich die jedenfalls nicht wie benötigt produzieren.
        Aber woher sollen die doofen Bundesbürger wissen, wie z.B. Windmühlenstrom von der Windgeschwindigkeit abhängig ist. Die meisten Bürger wissen doch nicht wie sich Hoch Drei auswirkt. Fragen Sie mal nen Autofahrer ob der weiß wie sein Bremsweg von der Geschwindigkeit abhängt.
        Kennen Sie Leute, die vom 10m-Turm springen?

  10. Man stelle sich vor, der Doppel Fluid Reaktor funktioniert. Wir könnten die abgebrannten Brennstäbe der herkömmlichen KKW aufarbeiten. Hätten jede Menge Energie für Strom u. durch die hohen Temperaturen die Möglichkeit jede Menge Stoffe synthetisch herzustellen. Wir könnten uns um die wirklich wichtigen Dingen widmen wie Plastik Flut, hungernde Menschen, die in Energie Armut leben u. Ihre Heimat verlassen.
    Aber was würde nicht passieren?
    Die jetzt die Alles Wende installieren wollen, liebevoll Große Transformation genannt, die eine Ökodiktatur mit Leitplanken errichten wollen, können einpacken. Ohne Angstmache, Verbote u. deren Kontrolle u. Bestrafung funktioniert das nicht. Stiftungen, Institute, NGOs, UNO Org. mit vielen Posten u. Pöstchen hätten keinen Nährboden mehr. WKA Bauer u. Betreiber blieben auf ihren Fehlinvests sitzen. Die E Autobauer hätten sich verzockt. Die 1 Billionen € von Flinten Uschi nach denen sich schon gierig Hände recken, würden wieder verschwinden. Gut dotierte Posten im Bundestag als nicht mehr gefragte Parteigänger u. in Brüssel, Lobbyisten u. deren Spenden Gelder stünden auf der Kippe. Die ÖRR u. Ihre Panikmeldungen würde keiner mehr ernst nehmen. Viele Profiteure des AGW u. mehrere Billionen Dollar stehen auf dem Spiel.
    Deshalb wird es keine alternativen Kraftstoffe u. keine neuen Konzepte der Energie Erzeugung geben.
    Das für Alle, die immer fragen, warum Politiker u. Wissenschaftler das wider besseren Wissens tun. Es wurde schon für weniger gelogen u. betrogen. Dass sie schwindeln, um etwas Besseres zu erschaffen, ist großer Selbstbetrug. Je mehr wir das Aufdecken, desto abstruser werden die als Meldung von Fakten getarnten Lügen, desto mehr werden sie versuchen, uns zu bekämpfen.

    • Stimme dem allen zu. Nur: Unsere Landsleute haben auch gebührenden Anteil. Und erst recht die Medien: Ich erinnere mich noch an die Alpenprawda, die seinerzeit bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit gegen die Atomenergie hetzte. Und solche Scheuklappen-Grünideologien sitzen überall in den Redaktionsstuben.
      Man stelle sich nur den Shit-storm vor, den ein Politiker erntet, der für die Rückkehr zur Kernenergie votiert. In grünen Klimarettungskreisen, meist von Damen besetzt, wäre dies dann die Wiederkehr des Teufels in Reinstformat!
      Das Land hat seine Politiker und Medien, die es verdient, und alle schaukeln sich gegenseitig hoch. Deshalb leider: Blödland bleibt Blödland!

  11. Ist doch logisch, dass man kein P2L will.
    Wenn sich dann herumspricht, was das Produkt kostet, wird der ganze Irrsinn der EE so richtig klar!

    • „Ist doch logisch, dass man kein P2L will.
      Wenn sich dann herumspricht, was das Produkt kostet, wird der ganze Irrsinn der EE so richtig klar!“

      Wir setzen in der Metallbearbeitung seit wenigen Jahren ein GtL- Produkt ein. Es hat trotz höherem Preis (ca. 50%) als das vormals eingesetzte Mineralölprodukt für uns einige Vorteile: höherer Siedebereich bei niedrigerer Viskosität (bessere Kühlung im Prozess, weniger Verdampfungsverluste), engerer Siedebereich (bessere Ausdestillation), so gut wie keine Geruchsbelastung im Vergleich zu Mineralölprodukten (besonders im Vergleich zu Zweitraffinaden) und noch ein paar mehr.
      Die Ursache dieser Vorteile sei in weit geringeren Verunreinigungen als bei Erdölprodukten zu suchen und in der gezielter möglichen Zusammenstellung der Kohlenstoff- Kettenlängen. Ein design- Produkt sozusagen.

      Egal, von wem wir es letztlich beziehen, Produzent soll ausschließlich Shell sein.
      ich könnte mir vorstellen, dass in dem Moment, wo der Patentschutz ausläuft, der Preis nahezu auf das Niveau der vorherigen Produkte sinken könnte.

      Daneben könnte ich mir vorstellen, dass beim Eisatz in Verbrennungsmotoren der Schadstoffausstoß durchaus sinken und die den Motoren nachgeschaltete Abgasreinigung vereinfacht werden könnte. Nicht zu unterschätzen ist in meinen Augen, dass die Reichweite der erdgas- Vorräte weit länger angegeben wird als die von Erdöl…

  12. Der CARE DIESEL ist mind. doppelt so teuer. Dann würde sofort die Frage nach der Mineralölsteuer auftreten, da dies ja kein Mineralöl ist, bzw nicht aus Rohöl hergestellt wird. Das scheint meiner Meinung der Grund dafür zu sein.

    • Man konnte mal billig Biodiesel tanken, ohne Mineralölsteuer. Aber das ist lange vorbei, da die Mineralölsteuer ersetzt wurde durch eine Energiesteuer, die auch auf Biokraftstoffe erhoben wird.

    • Dort wo es angeboten wird kostet CARE Diesel 30ct mehr, es ist uneingeschränkt mit normalem Dieselkraftstoff mischbar und könnte im Rahmen der Verfügbarkeit sofort zur CO2 Reduzierung beitragen, wenn es denn gewollt wäre. Ob es wirtschaftlich oder energiewirtschaftlich sinnvoll ist, kann dahingestellt bleiben, diese Fragen würde der Markt ggf. selbständig regeln.

    • Der Begriff „Mineralölsteuer“ ist doch sehr erhellend wenn der Grundstoff doch angeblich biologischen Ursprungs sein soll.

  13. „die Physik setzt enge Grenzen, die sich auch kaum sprengen lassen.“
    Wer schreibt eigentlich solch einen BLÖDSINN?

    Physikalische Gesetze lassen sich nicht beseitigen. Und die Physik setzt auch keine „Grenzen“.

    • Es ist noch sehr viel schlimmer.

      Die Hauptsätze der Kalorik (Thermodynamik) sind nur (!) grundlegende Erfahrungssätze.

      Jetzt ist die Zeit der Haarspalter gekommen. Wo sind diese, wenn man sie einmal benötigt? Denn, das ist ein tödlicher Unterschied.

      Zitat:
      „Physikalische Gesetze lassen sich nicht beseitigen. Und die Physik setzt auch keine „Grenzen“.“

      Nun, das wissen Sie ja gar nicht. Sie tun nur so. Das ist pure Dogmatik, verehrter Herr Heinzow. Real und konkret ist, Japan setzt erneut verstärkt auf den Dieselmotor. Darüber sollte man sich freuen. Jetzt fehlt nur noch, dass die dummen kommunistischen Chinesen die Japaner nachäffen, denn das tun die sehr gerne. Auch eine wichtige Erfahrung. Denn China will Japan überholen. Dass das der Kommunismus niemals schafft, ist auch eine Erfahrung.

        • Sie wissen dann nichts relevantes über China, Herr @Ehlig. 70 Millionen sadistische, atheistische, kommunistische Mitglieder, die sich auf Kosten der restlichen Bevölkerung bereichern und hirnlos dem Oberaffen folgen, der sich wie ein perverser Möchtegern-Gott verhält. Gegen den, würde ein feiger Deschner nie aufbegehren. Im heutigen China entscheiden immer noch die Kommunisten, wer sich bereichern darf. Konzentrationslager haben die auch. Auf Menschenrechte spucken die und Prügel gibt es auch. Die Kommunisten erpressen deutsche Unternehmen und wollen uns das ausspionierende Unternehmen Huawei aufzwingen.

          Reden Sie mit Taiwanesen. Denn, in der Lügenpresse werden sie routiniert belogen.

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