Die Neue Zürcher Zeitung NZZ glaubt jetzt an das Dogma vom menschgemachten Klimawandel

Von Matthias Süßen - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=77313739

von AR Göhring

Die NZZ gilt laut Hans-Georg Maaßen und vielen anderen als das „neue Westfernsehen“; in Anlehnung an das Bonmot aus DDR-Zeiten. Gilt das noch? Und wie lange? In Sachen Klimakollapstheorie nähert sich das Blatt nun dem hegemonialen Klima-Narrativ an. Allerdings reflektierter, als man es aus der deutschen Presse kennt.

„Der Klimawandel ist ernst zu nehmen“, schreibt ein Peter Fischer vom einstigen Sturmgeschütz der Schweizer Demokratie, das seit dem 12. Januar 1780 auf dem Markt ist. Interessanterweise sieht der Autor aber die Lösung im „freiheitlichen Kapitalismus“; im Gegensatz zu den eher zuteilungs- oder planwirtschaftlichen Ansätzen deutscher Klimaschützer, die möglichst vieles verbieten und möglichst viel Steuergeld umverteilen wollen.

„Es braucht Korrekturen bei den Anreizen, mehr Wettbewerb, Marktvertrauen und Zuversicht“, meint Fischer. Da gehen die meisten Klimaskeptiker wie unsere Leser wohl mit; allerdings hätte sich der „Klimaschutz“ dann erledigt, weil kein rationaler Marktteilnehmer thermodynamisch grenzwertige Technologien wie Windräder und Akku-Autos produzieren oder kaufen würde. Was will die NZZ also?

How dare you!

Zunächst wird Greta Thunbergs hysterische How dare you!-Rede in New York kritisch unter die Lupe genommen. Ähnlich Dieter Nuhr in seiner ARD-Satire erinnert Fischer daran, daß Greta sicher nicht unter einer gesellschaftlich „gestohlenen Kindheit“ leidet; ganz im Gegenteil, denn der Industriekapitalismus hat Verhältnisse geschaffen, die die Schweizer Kindersterblichkeit unter 0,4% drücken und die mittlere Lebenserwartung der Eidgenossen auf 84 Jahre hoben. Die reale Wirtschaftsleistung habe sich verzwölffacht. „Greta führt ein Leben, wie es sich ihre Urgroßeltern nicht zu erträumen wagten.“

Und der NZZ-Autor legt noch nach: „Reich ist grün“. Heißt, daß die klassisch kapitalistischen und auch die Schwellenländer immer weniger Emissionen für dieselbe Wirtschaftsleistung ausstoßen. Das liege an den technologischen Innovationen eines nicht zentral planenden Kapitalismus, der den Wettbewerb der Ideen und Konzepte zulasse. Daher sei die Marktwirtschaft der „Schlüssel“, um Umweltprobleme zu beheben.

„Umwelt“ ist nun kein eindeutig definierter Begriff, sondern ein Reizwort, um die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie das durchwinkt und bezahlt, was nicht-kapitalistisch gesinnte Agitatoren haben wollen. „Waldsterben“ etc.

Wenn man die Zerstörung realexistierender Natur unter „Umwelt“ versteht, hat der Autor allerdings recht, weil beispielsweise schon im 19. Jahrhundert der Rhein und seine Nebenflüsse teils rot oder lila dank der Chemieabfälle waren. Das Problem wurde durch begrenzte (!) staatliche Vorgaben und technische Innovationen gelöst.

Was will die NZZ überhaupt?

Was genau stellt sich der Autor dann vor, soll der Kapitalismus zum Klimaschutz beitragen? Dazu listet er auf:

1. Er will „Nachhaltigkeit“ durch „möglichst internationale Lenkungsabgaben“. International, also politisch völlig entgrenzt? Und das soll dann Marktwirtschaft sein? Die Chinesen und Inder machen sowieso nicht mit.

2. Er will den „Klientelismus“ bekämpfen, also die Lobby-Korruption und die Oligopolisierung, weil diese antimarktwirtschaftlich seien. Das ist aber genau das Mittel der politischen Klimaschützer, die zum Beispiel ihre Klientel aus der Windrad-Industrie gegen jede wirtschaftliche Vernunft fördern und somit die klassischen Energie-Anbieter aus dem Markt drängen. Zitat Angela Merkel, 2004:

„Auf Dauer wird es so viele Profiteure der Windenergie geben, daß Sie keine Mehrheiten mehr finden, um das einzuschränken.“

Anderes Beispiel: Die Volkswagen AG, die mittels einer medialen Diesel-Hetzjagd dazu gedrängt wurde, physikalisch sinnlose ID.3-Elektro-Trabis zu produzieren, die ganz sozialistisch durch den Verkauf von Verbrennern (und viele Steuergelder) quer-subventioniert werden müssen.

3. Der NZZ-Artikel wendet sich gegen den „überbordenden Staat“, der in Deutschland 46% der Wirtschaftsleistung für sich beanspruche, und selbst in der funktionalen Schweiz noch 1/3. Ja, das ist Musik in EIKEs Ohren, sind wir auch für. Aber was hat diese begrüßenswerte Haltung mit Klimaschutz zu tun? Nur mit einem hungrigen und dirigistischen Staat lassen sich „klimaschützende“ Maßnahmen durchsetzen; denn eine menschgemachte Heißzeitkatastrophe gibt es nicht; tatsächlich weisen die Zyklen unserer Sonne Richtung Abkühlung. Demzufolge wird kaum jemand ohne Zwang und ordentliche Umverteilungen Wind- oder Solarparks errichten, weil das ruinös wäre.

4. Um den „Härten des Strukturwandels“ durch eine Klimaschutz-Wirtschaft zu begegnen, müsse man eine bessere „Bildung“ und eine „gewisse soziale Absicherung“ der „Verlierer“ finanzieren. Unter „Bildung“ dürfen wir wohl eine ausgeweitete Propaganda in Schulen, GEZ-TV, der gesamten privaten Presse wie der NZZ, den Universitäten und allen anderen Institutionen des kulturellen Überbaus verstehen. Aber gibt es das nicht schon lange? Was ist mit der Gretamanie, die wir uns seit über einem Jahr anhören und anschauen müssen, liebe NZZ?

Die „gewisse soziale Absicherung“ erleben wir in der Bundesrepublik heuer in Form des „Windbürgergeldes“ und ähnlicher Konstrukte im „Klimapaket“ vom September. Diese „Geschenke“ sind marginal und wirken zum Beispiel den 300.000 Stromsperren 2018 dank explodierender Strompreise nicht entgegen. Das Wind-Geld der SPD darf man wohl als Schweigegeld für aufmüpfige Bürger betrachten, damit diese nicht weiter die Profite der Windradindustrie mit langjährigen Gerichtsprozessen schmälern.

Fazit: Doppeldenk

Es bleibt unklar, ob der NZZ-Autor überhaupt versteht, wovon er schreibt; oder ob er im Sinne der „Weltrettung“ gezielt kapitalistische Nebelkerzen zündet. Letztlich ist es aber auch gleich; daß die Chefredaktion der Neuen Zürcher einen solchen Orwellschen Lobby-Artikel durchwinkt, läßt nichts Gutes ahnen. Es gibt in der Metropole der deutschen Schweiz aber auch noch eine andere Zeitung, die so etwas garantiert nicht tut: die Weltwoche von Roger Köppel! Wenn die NZZ weiter journalistisch abbaut und stattdessen zeitgeistige Lobbytexte für die Grünen und die Klimaindustrie publiziert, wird die Weltwoche wohl nach und nach an ihre Stelle treten. Warum auch nicht, denn DAS ist Marktwirtschaft, liebe NZZ!

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30 Kommentare

  1. … und immer daran denken, wer zur Wahlurne schreitet.
    Der Wähler wetteifert, um möglichst schnell arm zu werden, ärmer zu werden und in den Dreck getreten zu werden.

    Man kann klar erkennen, dass das mit der Wahl funktioniert.
    Das ist Demokratie!
    Alle treten sich selbst in den Hintern, immer massiver und je mehr sie bluten, glauben sie alles richtig zu machen.

    • zu B.Bühner:
      Diese Armen sind eben ahnungslos oder blöd ud das ist der Zauber der Demokratie. Die Mehrheit hat immer Recht, also die Trotteln. Daher wäre richtig: Idiokratie !

  2. „Nationen die wirtschaftlich stark aufgestellt sind“…
    Genau deswegen. Der „alte weiße Mann“ wird gern attackiert, weil es bei ihm viel zu holen gibt. Das Schelsky-Prinzip

  3. Die Schweiz gehört zum deutschen Kulturkreis und sowas ist daher nicht überraschend. Die Schweizer Bevölkerung reagiert aber normalerweise gelassener und weiser. Die AKW werden nicht abgeschaltet und man ist nicht in der EU und kann daher weiter normale Autos kaufen.
    Die NZZ ist weniger rotgrün als FAZ oder SZ, aber halt immer noch nicht eine „Quelle der Wahrheit“.

    • Das Problem ist, dass man auch in der Schweiz mit allen Mitteln versucht, mit linken Kräften die wichtigen Zentren der Gesellschaft zu unterlaufen. Hat in Deutschland ja perfekt funktioniert. Hier stinkt jeder Laden nach rotgrün. Und der wichtigste Angriffspunkt sind neben der Politik eben die Medien. Würde mich also nicht wundern, wenn die NZZ auch so langsam links unterwandert werden würde. Wer die Medienmacht hat, hat die Meinungsmacht über sehr viele Menschen. Frag mal unsere SPD mit ihrem im milliardenschweren Medienimperium.

    • Die Schweizer sind in der Tat weise, der Atomausstieg beschlossen und schon begonnen, der Elektro Auto Anteil fast so hoch wie in Norwegen und das alles deutlich weniger Polemik. Trotz Weltwoche. Die wird in Deutschland gerne als letzte Bastion der „freien“ Presse gefeiert. Das ihr Chefredakteur gleichzeitig auch ambitionierter Politiker der SVP ist stört aber die 2/3 Nichtwähler der SVP gewaltig… weil sie eben nicht frei, sondern sehr einseitig und parteiisch ist… selbst die SVP rückt mittlerweile von ihren nicht mehr haltbaren, sturem Leugnen der Realität ab. Mal drüber nachdenken…

      • NZZ: „Schweizer Autokäufer setzen weiter auf Verbrennungsmotoren
        Die grosse Elektrifizierungswelle ist noch nicht in die Schweiz geschwappt. Benziner und Diesel dominieren zur Jahresmitte 2019 weiterhin die Verkaufszahlen“

        Die wenigen Elektroautos sind dann halt noch Hybride, also schwere Diesel.

  4. Ehrlich!
    Welches ES braucht Korrekturen? Man zeige mir dieses ES!
    Man zerstört die Bildung, angefangen mit der Sprache, und die Nation zerstört sich selbst und bricht zusammen. Nur weiter mit dem Nachplappern des Unterschichtenlekkerdeutsch! Wir, auch EIKE, sind auf dem richtigen Weg.

    Die NZZ war vielleicht mal besser. Ich sehe da nichts mehr.

    Ein Nachplapperer der Sonderklasse ist der vom Kapitalismus. NACHDENKEN:
    Es gibt keinen Kapitalismus!
    http://thumulla.com/home/es_gibt_keinen_kapitalismus.html

    Es gibt eine natürlich gewachsene Wirtschaft in der geraubt wird. Der größte Räuber ist der Staatsapparat. SO ist das!
    Die marxsche Kritik des Kapitalismus beruht auf einer unsinnigen Vorstellung, auf der unsinnigen Klassentheorie. Jeder, der das Wort Kapitalismus verwendet, schließt sich dieser Dummheit an.

    (Hauptsächlich) Juristen, Journalisten und Leerer(so), also Nichtskönner, geben den Ton an und die Gesellschaft rennt in eine Richtung, in der sie sich selbst zerstört.

    Man arbeitet sich an einem armen fehlgeleiteten und mißbrauchten Kind ab. DAS kann die Gesellschaft. Armes Deutschland, arme Welt — eine Schande!

    Mit dem Wort Industriekapitalismus wird hier eine entwickelte gesunde Wirtschaft gemeint. Richtig! Bitte nicht das Unterschichtengeplapper vom pösen(so, Brian) Kapitalismus nachplappern!(sehen Sie oben)

    Grün ist EHEMALS reich — so ist das richtig. Wohin soll denn die Zerstörung führen? Zu noch mehr Reichtum?

    Nur Dummheit ist nachhaltig, nur sie wächst reichlich nach.

    Nochmal: Man kann das Klima nicht schützen, besonders nicht mit einer idiotischen These vom CO2, die vor 150 Jahren schon als falsch erkannt wurde. Aber man kann Dummheit züchten.

    ZITAT
    Es bleibt unklar, ob der NZZ-Autor überhaupt versteht, wovon er schreibt; oder ob er im Sinne der „Weltrettung“ gezielt kapitalistische Nebelkerzen zündet.
    ENDE
    So ist es! NZZ >> Tonne

    Carsten

    Demagogie schlägt Demokratie

    • A.
      Es gibt keinen Kapitalismus! (Aussage Thumulla.)
      Es gibt keine Wissenschaft! (Aussage Paul Feyerabend. Aussage Logik.)

      Wieso reicht das einfache Nein heutzutage eines Menschen nicht mehr aus, um diese Irren von ihren bösen (mit Dummheit hat das nichts zu tun) Taten abzuhalten?

      B.
      NZZ. Bereits Anfang November 2018, letzten Jahres also, gestattete die Leitung der NZZ einen lupenreinen Idioten, durch und durch einseitige, mit Halbwahrheiten gespickte Serie von Artikeln gegen Trump zu publizieren. Das muß einige Tage nach einer Wahl gewesen sein, in den USA. Die NZZ hat sich spätestens da, auf einen törichten Pfad begeben.

      Wahrscheinlich merkt der Chef bei der NZZ nicht mehr, wie verlogen und inkompetent seine Mitarbeiter sein dürfen.

      Die Linke lügt seit dem ersten Tag und führte einen Krieg gegen den kulturellen Westen. Marx hat es geschafft, dass die Schäfchen jetzt hinter einem Wolf herlaufen wollen. Marx ist unter professionellen Fachleuten längst widerlegt. Die Linken lügen, die kommunistischen Chinesen auch. Der Islam lügt auch. All diese Genannten benutzen die Lüge als Waffe.

      C.
      Auch in der Wissenschaft wird gelogen. Es ist nichts mehr als ein Goldenes Kalb.

      Nur die Wahrheit ist unbestechlich.

      Wahr ist, es soll ein Gebäude in Ägypten geben, dass mit einer Präzision errichtet worden ist, die bis heute nicht erreichbar ist. Das muß die Schulwissenschaft erklären können. Sie will aber nicht und verschweigt sogar noch mehr. Man tut so, als ob das Problem nicht existieren täte. Das ist aber eine logische Lüge.

      Halten Sie den Bauingenieur der London Millennium Bridge für kompetent?
      Und den Projektleier, der Baustelle des Millau-Viadukts, in Frankreich (einem der größten Bauvorhaben Frankreichs und bereits fertig gestellt)?
      Oder den Architekten und Planer des Potsdamer Platzes, einen der Planer, in Berlin?
      Und die Kuratorin für Ägyptische Altertümer am Musée du Louvre in Paris?

      Alles ausgewiesene, angesehene Fachleute, und alle verstehen es nicht, bestätigen aber die harten Fakten. Nicht einmal unsere heutige Kultur ist in der Lage mit solch eine Präzision zu bauen. Das Gebäude hat mindestens drei (schwere) Erdbeben schadlos überstanden. Es gäbe noch sehr viel mehr zu sagen.

      Was hat das mit unseren Problemen zu tun? Sehr viel, alles. Denn, wenn die stillschweigenden Annahmen, die all „unserem“ Denken unterliegen, falsch sind, dann entgeht uns wohl das Wichtigste überhaupt.

      Die Wissenschaft muß (!) alles erklären und nicht nur die Tüpfelchen auf dem i.

      Die korrupten Linken erklären nichts, sie wollen nur kommandieren und terrorisieren, zerstören.

      Aber an den harten Fakten gibt es keinen Zweifel. Man arbeitet an der „richtigen“ Interpretation, damit die Hohepriester der atheistischen Schulwissenschaft, das Gesicht wahren können. Mit freiem Denken hat das längst nichts mehr zu tun. Die Linken haßen freies Denken.

  5. Jaison Jail……

    Was sie da schreiben ist Blödsinn.

    Zitat:
    …………obwohl die Schweiz in Finanzsachen das korrupteste Land der Welt ist, wo jeder 2. Arbeitsplatz vom Exportgeschäft abhängig ist ………………
    ——————————–

    Korrupt, Blödsinn. Aber bei uns gehört das Eigentum noch dem Besitzer, auch das Geld. Wo ist da Korruption ? Bitte erst man belegen.

    Unser Land ist zu 50% höher Industrialisiert wie Deutschland.
    Wir sind der Exportweltmeister aller Klassen, nur eben bei 8 Millionen Inwohnern…. nicht bei 80-ig.
    Trotzdem macht der Exportsektor nur gerade 13 % der Schweizer Wirtschaftsleistung aus.

    Grösster Kunde ist übrigens die EU, nicht die USA.
    Und diese EU wird durch unsere Nationalbank auch noch mit am Leben gehalten, denn die SNB ist einer der grössten Halter von Euro Devisen.

    Leider …….ist das so, denn diese Euros sind nur noch faule Papiere.
    Die Schweizer SNB hat eine Bilanz von ca. 900 Milliarden, die FED eine von 3 Billionen bei 330 Millionen Einwohnern in den USA.

    Erfolg, ja den haben wir noch, aber nicht wegen der Korruption, sondern weil unsre Universitäten sind noch im Ranking der 200 besten vertreten sind, die Deutschen sucht man da heute wohl vergebens.
    Schaffenskraft und Erfinderleistungen sind der Motor der Schweiz.
    Bei den Patenten stehen wir auch vor Deutschland.

    Natürlich wollen unsere Politiker all den Unsinn der EU auch mitmachen, aber hier ist der Souverän noch das Volk…… und wir kämpfen um unsere Volksrechte.

    Auch der Windunsinn ist hier nicht zum Durchbruch gekommen, den Referenden und Initiativen kann man hier auch auf Gemeindeebene durchführen. In meiner gemeinde reichen da um die 1000 Stimmen und man muss über die Baugenehmigungen abstimmen.
    Hier sind es meist die Gemeinden die Windradstandorte bewilligen müssen.

  6. Also ich bin Schweizer und habe lange Jahre die NZZ gelesen.

    Die Zeitung gilt hierzulande als Kampfblatt der FDP.

    Und genau wie die FDP schwankt sie einmal dahin und dann dorthin.
    Wie die FDP hat das Blatt seinen Kurs aus den Augen verloren.

    Zwar bringen die immer wieder mal gute Artikel, aber einen stringenten Kurs können die nicht mehr fahren.

    Natürlich dürfen Politiker im Gesinnungsstaatswesen Deutschland keine Weltwoche als Informationsquelle angeben, denn die ist ja „Rechts“.

    Aber wenn es hier noch eine Zeitung gibt die als „Westfernsehen“ gelten darf, so ist es die Weltwoche.
    Aber die WW ist nur ein Wochenmagazin, die NZZ kommt Täglich raus.
    Die Weltwoche muss also bei gewissen Themen verzichten, denn die wurden dann, wenn sie Donnsertags rauskommt, schon abgehandelt.

    Die FDP Schweiz hat kurz vor den Wahlen im Herbst noch die Umwelt als Thema entdeckt, aber kaum einer fand den neuesten Kurswechsel plausibel.
    Nun zieht die NZZ mit…… und es ist auch dort nicht Plausibel.

    Bei der NZZ ist es in etwa so wie mit dem Spiegel vor 15 Jahren, Auslandsthemen sind noch einigermassen OK, den Rest besser vergessen.
    Den Spiegel lese ich seit Jahren nicht mehr, denn vor 30 Jahren fing der an die Inlandsthemen dem Zeitgeist anzupassen, vor 20 Jahren begann das selbe auch mit den Auslandsthemen.

    Die NZZ wird genau den Weg auch noch gehen…….

  7. „Um den „Härten des Strukturwandels“ durch eine Klimaschutz-Wirtschaft zu begegnen, müsse man eine bessere „Bildung“ und eine „gewisse soziale Absicherung“ der „Verlierer“ finanzieren.“ Typische dumme Leerformel. Sollte sich eine Klimaschutz-Wirtschaft tatsächlich durchsetzen und der Otto-Normalbürger nicht vorher die ganze grüne Klima-Meschpoke zum Teufel jagen – na dann gute Nacht!

    • Sehr geehrter Herr Dr. Ullrich,
      ich lese Ihre Kommentare hier sehr gern. Ich mag Menschen, die ihr Wissen und ihren Verstand benutzen um eingene Schlüsse zu ziehen und den Mut haben, das auch öffentlich zu sagen. Aber in Ihrem kurzen Kommentar hier ist Ihnen ein Fauxpas passiert, den Sie sicher nicht gewollt haben:

      „die ganze grüne Klima-Meschpoke …“

      „Meschpoke“ oder auch „Muschpoke“ war besonders in dern 1930gern und ..40gern ein Schimpfwort für Juden. Wussten Sie das nicht? Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es nicht Ihre Absicht war, jüdischen Glauben in Misskredit zu bringen. Aber bitte, benutzen Sie solche Wörter nicht mehr!
      MfG, M. Winter
      religionsfreier Ungläubiger und faktenbasierter Klimarealist

      • Was soll denn das jetzt? „Mischpoke“ ist jiddisch für Familie. Wird gern abgewandelt benutzt, zum Beispiel von Cem Özdemir für dessen politische Gegner; in dem Fall durchaus pejorativ.
        Daß man das Wort übernimmt, bedeutet aber noch keinen Angriff. Beispiel: „vermasseln“ – mazel (o.ä.). Samstag = Sabbat….
        Wer auf Antisemitenjagd gehen will, hat dazu heuer mehr als genug Gelegenheit und alle Berechtigung. Chaim Noll, Henryk Broder und Kollegen schreiben auf der Achse häufig dazu.

  8. Es genügt den Reichen von heute nicht mehr, den Armen einfach das Geld wegzunehmen. Sie müssen den Armen auch noch die materielle Existenz vermiesen, die Kultur zerstören, die Heimat nehmen und ihnen auf alle denkbaren Arten ins Gesicht spucken und auf den Kopf sch**ssen.

    • Nicht die Reichen nehmen den Armen das Geld weg. Die Dummen geben den Schlauen freiwillig das Geld. Dann stellen sie fest, daß sie dumm und arm sind. Und dann jammern sie die Foren voll. SO ist das!

    • zu W.Baumschlager:
      Wie heißt es auf dem Monument in Georgia (USA) 440 Millonen Menschen sind auf diesem Planeten genug. Kam schon einer von den ahnungslosen auf die Idee, dass er auch zu den Unnötgen gehört ?

  9. Prof. Lüdecke hat vor geraumer Zeit schon richtig konstatiert, dass die NZZ zu nichts anderem als einem Käseblatt verkommen ist. Ständig Hetze gegen Trump obwohl die Schweiz in Finanzsachen das korrupteste Land der Welt ist, wo jeder 2. Arbeitsplatz vom Exportgeschäft abhängig ist und ohne Partizipation am amerikanischen Wohlstand sofort am Ende wäre. Auch von der Schweiz ist offenbar kein positiver Beitrag mehr zur vorherrschenden Unvernunft zu erwarten.

    • Jason Jail, Sie haben sicher belastbares Material zu Ihren Aussagen, insbesondere, was die aktuelle Finanzwirtschaft betrifft? – Danke, dass Sie das mit den Lesern hier teilen.

      • Ich weiss dass Sie keine Kritik an Deutschland ertragen können. Deutschland hat eine Exportquote von über 50% am BIP, Amerika unter 8%. Das hat Hermann Josef Abs vor 50 Jahren schon dazu veranlasst festzustellen „Wir sind die grösste Ohnmacht der Welt“ 6.1.1969 Der Spiegel. Setzen Sie sich bitte mit den Fakten auseinander.

      • Für die Schweiz ist genau dasselbe zutreffend. Ohne Exportüberschüsse, Massenarbeitslosigkeit. Die USA haben aber Wachstum und fallende Arbeitslosigkeit trotz bestehender Handelsdefizite, die die Weltkonjunktur überhaupt erst zum Laufen bringt.

    • Richtig!
      Ich habe mir nach der Äußerung von Maaßen die NZZ mal wieder angesehen und war enttäuscht. Ich sah fast den gleichen Blödsinn wie in den deutschen Fischverpackungen. Die Schweiz geht den gleichen Weg! Nur langsamer. Sie konnte sich jahrhundertelang behaupten als friedlicher Ort. Aber die Blödheit nagt auch dort deutlich.

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