Nein, Grönland nähert sich NICHT einem Tipping Point bzgl. Abschmelzen

James Taylor
In einem Beitrag auf der Klima-aktivistischen Website Inside Climate News (hier) wird behauptet, dass sich Grönland gefährlich nahe einem Tipping Point befindet, welcher den grönländischen Eisschild destabilisiert und zu einem substantiellen Abschmelzen und zu einem Meeresspiegelanstieg führt. Die Stabilität des Eisschildes dort während deutlich höherer Temperaturen über viele tausend Jahre in der Vergangenheit der frühen menschlichen Zivilisation widerspricht dieser Behauptung jedoch nachdrücklich.

Sogar Klimaalarmisten haben lange einräumen müssen, dass die Temperaturen noch viele Jahrhunderte lang weiter steigen müssten, bevor ein substanzielles Abschmelzen des Grönland-Eisschildes droht. In einer neuen Studie jedoch wird behauptet, dass Analysen fossiler Muscheln vor der grönländischen Küste zeigen, dass deutlich höhere Temperaturen vor vielen hunderttausend Jahren Grönland eventuell zu einem Tipping Point hinsichtlich eines substanziellen und nachhaltigen Eisverlustes geführt haben. Bei Inside Climate News heißt es, dass den Behauptungen der Autoren der Studie zufolge die Muscheln nahelegen, dass ein ähnlicher Tipping Point bereits in einigen Jahrzehnten erreicht werden könnte.

Zitat: „Unser Best Estimate zeigt, dass eine moderate Erwärmung in der Lage war, diejenigen Teile des Grönland-Eisschildes dramatisch zu reduzieren, die schwer zum Schmelzen zu bringen sind. Große Teile des Eisschildes könnten auch bei einer nur geringen Zunahme der Temperatur relativ zu heute schmelzen“.

Allerdings ist durch begutachtete wissenschaftliche Forschungen und sogar durch das IPCC höchstselbst seit Langem etabliert, dass es 4000 Jahre lang viel wärmer war als heute, und zwar von vor 4000 bis 8000 Jahren. Und trotzdem hat sich der Eisschild nicht einmal ansatzweise nahe einem solchen Tipping Point befunden:

Abbildung: Die globalen Temperaturen lagen während Maximums im Holozän viel höher als heute, und das tausende von Jahren lang. Graphik: AR 1 des IPCC.

Die vom IPCC veröffentlichten Daten zeigen ziemlich eindeutig, dass es viel wärmer als heute sein kann, und das auch tausende von Jahren lang, ohne dass ein Tipping Point für den grönländischen Eisschild erreicht wird. Aber das wird die Alarmisten nicht davon abhalten ihren Klima-Betrug aufrecht zu erhalten unter Missachtung sämtlicher wissenschaftlicher Fakten.

Autor: James M. Taylor is an American lawyer, senior fellow for environment and energy policy at The Heartland Institute and a CFACT contributor. James Taylor is a keen analyst of science and public policy and a competition level poker player.

Link: https://www.cfact.org/2020/01/01/no-greenland-is-not-approaching-a-melting-tipping-point/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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22 Kommentare

  1. Ich hätte gerne noch eine Temperaturskala an der y-Achse der Grafiken. Abgesehen davon ist es ziemlich wurst ob die Grafik aus 1996 oder sonstwann ist. Es geht darum ob die Eisschilde von Grönland abschmelzen oder nicht. Dagegen spricht, dass die mindestens 500000 Jahre stabil waren, auch zu Zeiten der Zwischeneiszeiten in denen es deutlich wärmer war als heute.

  2. „Abbildung: Die globalen Temperaturen lagen während Maximums im Holozän viel höher als heute,“

    Nur dumm die Abbildung der globalen Temperaturen geht gar nicht bis heute nur bis ca. 1960.

  3. Wie warm oder heiss muss es werden, damit Grönland wegschmelzen wird?

    Schauen wir uns mal die Eiszeiten an, und die Warmzeiten dazwischen.
    Interessant fand ich immer die Eem-Warmzeit vor 120.000 Jahren, die ebenfalls einige Jahrtausende dauerte. Damals war es so heiss, dass es in der Themse und im Rhein Flusspferde gab. Nilpferde hätte man damals auch als Themse-Pferde bezeichnen können. Es war so heiss in Westeuropa wie in manchen Teilen Afrikas, wo es diese Tiere auch gab und gibt.
    Nachweisen kann man diese Eem-Warmzeit auch in den Eiskernbohrungen in Grönland.
    Mit anderen Worten: Warum ist diese Warmzeit („Heißzeit“ würden Klimaaktivisten seit 2018 sagen) in Eis nachweisbar? Weil Grönland auch bei relativ hohen globalen Temperaturen nicht weggeschmolzen ist!
    Gibt es einen ‚Tipping Point‘ in Grönland? das glaube ich erst, wenn ich Ananas-Farmer in Alaska bin ohne Gewächshäuser, und meine russischen Kollegen in Sibirien haben Plantagen mit tropischen Gummi-Bäumen und Mangos. Zusammen fahren wir dann nach Grönland in Ferien, um uns an den warmen Strand zu legen, weil der Golfstrom sehr weit nach Norden gewandert ist und Florida lässt grüßen.

  4. „Die vom IPCC veröffentlichten Daten zeigen ziemlich eindeutig …“

    Wo/wann bitte hat das IPCC die gezeigte Graphik veröffentlicht.

    In einem Forum, das wissenschaftliche Ansprüche stellt (und meistens auch erfüllt :-), sollten die Quellen solcher Information so genannt werden, daß auch der Halb-Insider das ohne langes Suchen nachprüfen kann.

    Rainer Facius

      • „Inzwischen liegen die Durchschnittstemperaturen höher als zur mittelalterlichen Warmzeit.“

        Aha, *mikes nature trick*….

      • Besten Dank für den Hinweis und die Verknüpfung, Herr Schrage!

        Prinzipiell sollten jüngere Ergebnisse gegenüber den älteren bevorzugt werden, so daß man diese Daten als veraltet bezeichnen könnte. Da stimme ich Ihnen zu.

        Dieses Prinzip beruht allerdings auf dem Vertrauen bzw. Glauben(!), daß der Fortschritt der Erkenntnis ausschließlich durch den Wunsch der Forschenden angetrieben wird, sich der Wahrheit anzunähern – wie immer diese Wahrheit sich präsentieren mag.

        Die Berechtigung in dieses Vertrauen ist durch die weithin und ausgiebig dokumentierte Tendenz geschwächt, daß nachträgliche Korrekturen von zeitgenössischen Temperatur Meß-Daten frühere Temperaturen mehrheitlich absenkten und jüngere Temperaturen demgegenüber mehrheitlich anhoben. Gerechtfertigt werden die Korrekturen als Ausgleich von Meßfehlern. Die resultierende Einseitigkeit der ‘Korrekturen‘ ist allerdings ein statistisch so unwahrscheinliches Ergebnis, daß es gerechtfertigt ist, diese als Manipulation zu interpretieren. Dementsprechend ist es vernünftig, den älteren Daten mehr Gewicht einzuräumen, als diesen ‘korrigierten‘ jüngeren.

        Wie weit das auch noch für die älteren und die prä-historischen Temperatur ‘Schätzungen‘ wie den gezeigten gilt, das könnte man erst beurteilen, wenn man die Originalveröffentlichungen prüft, die den IPCC Berichten zugrunde liegen. Das übersteigt meine Kompetenz.

        Daß aber auch hier die gleiche Manipulationsabsicht die Methoden der Korrekturen inspirierte, wie bei den der zeitgenössischen, das ist ja zumindest durch die Entlarvung der ‘Methodik‘ für die Konstruktion der berühmt berüchtigten Mann’schen Hockeystick Kurve so ausgiebig und eindeutig dokumentiert, daß ich denke, auch hier ist es nicht unvernünftig, den älteren „vor-IPCC“ Daten mehr Vertrauen als den jüngeren zu schenken.

        Der aktenkundig erklärte Wunsch „To get rid of the Medievial Climate Maximum” könnte sehr wohl auch die Beseitigung des „Holocene Climate Optimum” in den neueren IPCC Schätzungen bewirkt haben.

        Honi soit qui mal y pense

        Mit besten Grüßen, Rainer Facius

        • „Dieses Prinzip beruht allerdings auf dem Vertrauen bzw. Glauben(!), daß der Fortschritt der Erkenntnis ausschließlich durch den Wunsch der Forschenden angetrieben wird, sich der Wahrheit anzunähern“

          Natürlich. Ohne „Glauben“ an die Richtigkeit des Handelns der Wissenschaftler wäre jegliche Diskussion hinfällig. Deshalb gibt es ja auch das Peer-Review System, was Unhabhängigkeit und Qualität gewährleisten soll. Wobei auffällig ist, dass viele Klimaskeptiker-Studien meist nach sehr kurzer Zeit zurückgezogen werden, wegen gravierenden Fehlern in Methodik oder Logik.

          Gäbe es wirklich eine unanfechtbare Studie, die dem Klimawandel widerspricht oder den Menschen als Ursache ausschließen kann, meinen Sie nicht, der Autor würde postwendend den Nobelpreis bekommen? Warum ist das noch nicht passiert?
          Weil die vor 30-40 Jahren noch kaum existente EE-Branche 100.000 Leute bestochen hat, damit die „Wahrheit“ nicht ans Tageslicht kommt? Müsste man nicht eher meinen, die Energie- und Industrielobby würde versuchen, den Klimawandel zu leugnen, damit sich an ihrem Geschäftsmodell ja nichts ändert? Ich sage nur Tabakindustrie…. „Der Zweifel ist unser Geschäft“….

          • „Wobei auffällig ist, dass viele Klimaskeptiker-Studien meist nach sehr kurzer Zeit zurückgezogen werden, wegen gravierenden Fehlern in Methodik oder Logik.“

            Bitte geben Sie doch – wie zuvor – eine Vernüpfung zu einem konkreten Beispiel dieser Art an.

            Danke, Rainer Facius

          • Um den Friedensnobelpreis zu bekommen braucht man nur viele Kriege führen und Obama heissen. Der Nobelpreis ist keine Garantie für die Richtigkeit sondern nur das er dem Willen entspricht derjenigen die in ausgeben.

          • Besten Dank, Herr Schrage, für die neue Verknüpfung.

            Ihre Aussage, für die ich einen Beleg erbeten hatte, lautete: „nach sehr kurzer Zeit zurückgezogen“.

            Auf der von Ihnen verknüpften Seite (https://tinyurl.com/ycv9tw9l ) wird überhaupt keine Arbeit von Skeptikern benannt, die zurückgezogen worden wäre – so wie Ihre Aussage lautete. Weder das Wort retraction noch retracted taucht auf dieser Seite auf, wie ich es auf Grund Ihrer Aussage erwartet hatte. Statt dessen werden Behauptungen referiert, die vermeintlich in dieser Publikation (https://tinyurl.com/le6txl4 ) belegt werden.

            Da sie als Open Access zugänglich ist, habe ich diese herunterladen können. Die Worte „retraction“ bzw. „retracted“ tauchen auch in dieser Arbeit überhaupt nicht auf. Von daher kann man Ihre Aussage bis auf weiteres als widerlegt ansehen.

            Als erstes ist zu bemerken, daß inhaltlich diese Arbeit keine Skeptiker Arbeit betreffen kann, die jünger als ca. 6 Jahre ist. Das ‘Studium‘ der Autorenliste ist dann alleine schon sehr erhellend. Ko-autoren wie Cook, Nuticelli oder Lewandowsky alleine würden genügen, um die Arbeit beiseite zu legen. Angesichts der grotesken Recherche Methoden, mit denen z.B. Cook und Co. ihre angebliche 97% aller einschlägigen Wissenschaftler Konsens zum anthropogenen Treibhauseffekt „aus dem Hut zaubern“. Mittelfristig wird diese 97% Arbeit (https://tinyurl.com/y2puytqg ) bestenfalls noch als Lehrstück zitiert werden, woran man Junk science erkennen kann. Allerdings nicht in der Klimawissenschaft, denn diese Autoren sind noch nicht einmal das sondern Psychologen/Soziologen, deren Hauptexpertise wohl im kreativen Umgang mit statistischen Methoden bzw. deren Erfindung zu bestehen scheint. Ob sie dabei die Expertise erreichen werden, die Mann et al. mit ihrer Hockeystick Kurve vorgelegt hatten, das ist allerdings zweifelhaft.

            Apropos „retraction“: da wurde ich dann doch noch fündig, und zwar was den Spiritus Rektor des 97% Konsenses, Cook, angeht. Eine ebenfalls einschlägige Arbeit, die er mitverantwortet, mußte tatsächlich zurückgezogen (https://tinyurl.com/wjngzp9 ).

            Mit besten Grüßen, Rainer Facius

            PS: Begründungen für meine Bewertung des Cook’schen 97% Konsenses können Sie hier finden (https://tinyurl.com/vkd5mro ), ungeachtet daß Konsens kein Wahrheitskriterium in den empirischen Wissenschaften ist. Da dürfte eine kleine Dosis Popper’scher Epistemology hilfreich sein.

      • Herr Schrage, die Frage ist: Wo?
        In Grönland zumindest nicht, da jetzt noch unter dem sich zurückziehenden Eis Gräber u.a. Fundstücke aus der Wikinger Zeit hervorkommen. Es sei denn, die haben das Eis damals hochgehoben. In den Alpen auch nicht, es sei denn die Bäume sind unter dem Eis gewachsen. Oder die Weidetiere sind unters Eis gekrabbelt.
        Aber ich habe eine positive Meldung für Sie: Die Menschheit ist damals nicht in einer Katastrophe untergegangen und wird es auch nicht, wenn es wärmer wird als zur MWP u. die 2° überschritten werden. Das Verblüffende ist sogar, dass in den letzten 150 Jahren weniger Katastrophen statt gefunden haben, als in so manchem Jhd. davor. Rekordwinter, Rekorddürren, Rekordhochwasser. War alles früher!
        Wahrscheinlich wird alles zukünftig schlimmer, weil es jetzt gerade so gut ist! Und das darf ja nicht sein, oder? Da wo jetzt Fische schwimmen, war früher eine Kloake. Da wo man jetzt in der Nähe in einem Baggersee baden kann, konnte man früher die Straße nur mit Gummistiefeln überqueren, die Wäsche hängte man lieber nicht draußen auf u. für die Kinder hatte man lieber ein Zäpfchen im Kühlschrank, falls die Atemwege der Kinder zu machten. Aber heute verkürzt sich die Lebenszeit um statistisch einen halben Tag, weil die Stickoxide u. der Feinstaub unsere Lungen zerfressen. Dagegen hilft ein neuer ID.3 und ein Windrad im Garten. Herrn Müller empfehle ich eine Erweiterung seiner PVA. Wenn er nicht vom Dach fällt, lebt er vielleicht 2 Jahre länger, oder auch nicht, je nachdem welche Temperaturganglinie er gerade anschaut. Es kann auch sein, dass uns bis dahin die mittelasiatische Bergziegengrippe dahinrafft, weil sie statt Huhn Ziege in den Döner getan haben. Die Bergziegen haben sich auf Grund des Temperaturabfalls in 2050 stark vermehrt!

        • 1. Sie verkennen die zeitliche Dimension des ganzen.
          Die mittelalterliche Warmzeit erstreckte sich über 300 Jahre. Was und wie stark auch immer die erwärmenden Effekte waren, innerhalb dieser 300 Jahre erreichten die Temperaturen einen Wert, der mit heutigen Werten vergleichbar ist. Allerdings handelte es sich dabei um die Spitzenwerte einer 300 Jahre andauernden Warmzeit.
          Die Temperaturen aktuell steigen weiter und weiter. Wir haben noch gar nicht die Spitzenwerte erreicht, die durch die bereits emitierten Treibhausgase zu erwarten sind. Durch die Trägheit der Erde wird, selbst wenn wir das Treibhausgaslevel von jetzt an konstant halten würden, die Temperaturen noch weiter ansteigen. Daher ist der Vergleich von damaliger und heutiger Temperatur irreführend.

          2. Sie unterliegen dem gravierenden Fehler, die mittelalterliche Warmzeit mit der aktuellen „Warmzeit“ gleichzusetzen. Inzwischen ist nachgewiesen, dass weder die letzten Warm- noch kleinen Eiszeiten, ein globales Phänomen war, sondern lediglich regional. Die kleine Eiszeit ereignete sich zuerst im Ostpazifik und wanderte dann über die Jahrhunderte nach Osten, wo sie uns ca. 150 Jahre später traf und weitere ca. 150 Jahre später dann Asien. Die globale Erwärmung jetzt ist global. Überall. Das war weder zu Zeiten der Römer noch im Mittelalter der Fall.

          • Es wird ja immer verrückter, Kompliment für Ihre blühende Phantasie! Jetzt werden es schon wandernde(!) mittelalterliche Warmzeiten. Ihr „inzwischen nachgewiesen“ sollten Sie mit Nennung der entsprechenden Fachpublikationen konkretisieren. Man darf gespannt sein.
            In Google Scholar finden Sie dagegen mit dem Suchbegriff „S. Lüning, medieval warming“ alle einschlägigen paper, welche die MCA nachweisen. In denen ist jedesmal von der Zeitperiode 1000 – 1200 AD die Rede. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

            MfG Horst-Joachim Lüdecke

          • @Rico Schrage,
            Als ich als junger Mensch anfing, mich für die Thematik ‚Klima‘ zu interessieren, war es Grundwissen, dass es im (Hoch-)Mittelalter wärmer war als heutzutage. Diese Erwärmung lässt sich global nachweisen. Bsp.: An den Küsten im Süden Grönlands lebten die Wikinger nicht nur von Viehzucht, sondern auch vom Ackerbau. Nach 1400 wurden immer mehr Siedlungen aufgegeben, da diese nordeuropäische Landwirtschaft in einem kälteren Klima nicht mehr möglich war. Wer das nicht wusste, wusste nichts über Klima. Wer aber im jetzigen Klimawahn diese mittelalterliche Wärmeperiode verneint, ist ein Klima-Nichtswisser. Es laufen ein Haufen Dummköpfe durch die Lande. Ich gebrauche diese Bezeichnung nicht gerne, doch sie trifft leider zu. Insbesondere wird unsere Jugend falsch und einseitig informiert; es ist eine belogene Generation.

          • @Lüdecke
            Eine sehr verständliche Darstellung bildet diese Abbildung vom Hamburger Bildungsserver:
            https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/upload/MittlereAnomalien_NH_800-1900.png
            Wie man sehen kann, findet in den 800er und 900er Jahren, also vor der mittelalterlichen Warmzeit, eine bis zu zwei Grad starke Temperaturanomalie in Nordamerika statt. Diese schwächt sich zur „europäischen“ mittelalterlichen Warmzeit in den 1000ern und 1100ern stark ab, während sie sich in Europa leicht verstärkt. Später, in den 1300ern und 1400ern erreicht sie Russland und noch einmal Grönland.

            Wie man auch gut erkennen kann, ist es zur Siedlungszeit der Wikinger in Grönland um 1400 dort besonders warm, während es in Nordamerika und Europa schon wieder deutlich kälter wird. Dass die Wikinger um 1400 in Grönland überleben konnten war einer regionalen Temperaturanomalie geschuldet, während die Temperaturanomalie in der JETZT-Zeit global stattfindet. Zu behaupten, dass die aktuelle Erwärmung den gleichen natürlichen Mechanismen entspringt wie die mittelalterliche Warmzeit, ist also vollkommen irrational.

            Die kleine Eiszeit hatte im 15. und 16. Jahrhunder den Ostpazifik und Nordamerika im Griff. Im 17. Jahrhundert traf es dann Eurasien, während sich die Temperaturen in Nordamerika wieder erhöhten. Im 18. Jahrhundert dann hauptsächlich Russland.

            Weiterer Fakt, während der mittelalterlichen Warmzeit gab es auf der Südhalbkugel mehr Eisbedeckung als sonst. Währe die mittelalterliche Warmzeit also ein globales Phänomen wie heute, dann hätte es diesen Umstand nicht geben dürfen.

          • „…innerhalb dieser 300 Jahre erreichten die Temperaturen einen Wert, der mit heutigen Werten vergleichbar ist.“

            „Inzwischen ist nachgewiesen, dass weder die letzten Warm- noch kleinen Eiszeiten, ein globales Phänomen war, sondern lediglich regional.“

            Immer wenn ich glaube daß es nicht mehr schwachsinniger geht, kommen Sie mit einem neuen Klops an.

  5. Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe eine Frage hat sich die Erdachse verschoben und wie ich gelesen habe soll das eine grosse Wirkung auf das Erdklima haben, auch die NASA hat das bestätigt stimmt das.Besten Dank.

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