Warum Klimaskeptiker verlieren und wie sie eher gewinnen können

Uwe Wagschal / pixelio.de, Der richtige Weg liegt im Nebel

Larry Kummer
Mit den Erklärungen eines Klimanotfalls und dem Eintreten für die Leute von Extinction Rebellion haben die Klimakriege eine neue Phase begonnen. Hier ist, warum die Skeptiker wahrscheinlich verlieren und wie sie doch gewinnen können.

Alarmisten haben viel ausgegeben für wenig Nutzen

Klimaaktivisten beherrschen viele Machtzentren in Amerika und im Westen: Fast jeder Berufsverband von Wissenschaftlern, die meisten westlichen Regierungen, wie auf ihren speziellen Websites zu sehen in: Kanada, Australien, Europäische Union und die Vereinigten Staaten (EPA , NASA , Department of Energy und viele weitere föderale, staatliche und lokale Einheiten). Die wichtigsten internationalen Agenturen wie die UNO (und ihre vielen Agenturen) und die  Weltbank . Die wichtigsten Nachrichtenmedien wie die New York Times und The Guardian und alternative Medien (z. B. Take Part). Ein großer Teil der Nichtregierungsorganisationen des Westens (z. B. der WWF, der EDF und Greenpeace ) und wissenschaftsbezogene Institutionen (z. B. Wissenschaftsmuseen wie das American Museum of National History ). Viele der Kirchen der Welt, wie die römisch-katholische Kirche ).

Opponenten sind einige Klimaforscher, eine Sammlung von Amateuren, größtenteils ausschließlich mit Eigenmitteln agierend und einige gering finanzierte Organisationen.

Die Daten von Gallup vom März 2019 zeigen das Ergebnis der 30-jährigen Bombardierung durch reich finanzierte Propaganda von Klimaaktivisten in Amerika. Das Ergebnis: Nur eine bescheidene Zunahme der Besorgnis seit 2001 (siehe Details über 1998 – 2016 hier  und hier – und ab 1990 hier ). Aber ihre Ergebnisse sind 2017 ins Stocken geraten. Dies sind geringfügige Ergebnisse bei einem enormen Geld- und Arbeitsaufwand.

Aber die Gläubigen sind hart indoktriniert. Gallup befragte die Amerikaner nach dem Winter 2018-19: In Teilen von Amerika war der Winter überdurchschnittlich warm, gleichzeitig war er aber in anderen Teilen überdurchschnittlich kalt. Die Frage war, wodurch das verursacht sein könnte:

  • 19% gaben an, dass ihr Winter aufgrund des Klimawandels kälter als gewöhnlich war.
  • 14% gaben an, dass ihr Winter aufgrund des Klimawandels wärmer als gewöhnlich war.

Der Ringkampf geht weiter. Wer wird gewinnen?

„Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist.“
– Yogi Berra über Baseball 1973 National League pennant race.

Die Websites der Skeptiker sehen amateurhaft aus (und sind es auch), unterstützt durch Werbung und Spenden – im Gegensatz zu denen von Aktivisten (glänzend, gut besetzt, oft professionell geschrieben). Trotzdem sind sie erstaunlich effektiv (insbesondere die Website von Anthony Watts), da sie nur über eine geringe Finanzierung verfügen, aber sie erreichen nur den winzigen[?] Teil der Öffentlichkeit, der den Skeptikern zuhört. Außerdem mangelt es ihnen an Führung und Organisation – im Gegensatz zu Alarmisten, die sich wie ein Fischschwarm synchron bewegen. Dass so viele [der Alarmisten] glauben, dass sie gewinnen, erinnert mich an die Franzosen bei Dien Bien Pfu im Jahr 1954 – siegesbewusst, während die Vietnamesen ihre Artillerie langsam in den umliegenden Hügeln sammelten. Es endete nicht gut für die Franzosen.

Warum konnten die Alarmisten den Amerikanern nicht genügend Panik einreden, damit diese ihre Politik wie den Green New Deal vorbehaltlos unterstützen? [Auf Eike z.B. hier und hier übersetzt]

Erstens ist das Vertrauen der Bürger in die amerikanischen Institutionen seit 40 Jahren ständig gesunken. Unsere Institutionen fallen wie Dominosteine und werden funktionsunfähig. Unsere Regierungsbeamten lügen gelegentlich und häufig, auch in Angelegenheiten von großer Bedeutung. In diesem Fall scheinen wir endlich gelernt zu haben, skeptisch zu sein.

Zweitens wurde die Kampagne für die öffentliche Klimapanik inkompetent durchgeführt, gekennzeichnet durch Übertreibungen und falsche Darstellungen, die über die von der Wissenschaft unterstützten hinausgehen (z. B. Verwendung von RCP 8.5 zur Vorhersage von Alpträumen) – in Verbindung mit Unheilspropheten, die sich perfekt geirrt haben. Am schlimmsten war, dass das natürliche und unvermeidliche Hinterfragen der Warnungen mit Verachtung und Lächerlichkeit überzogen wurde – anstatt sich darum zu bemühen, sie zu beantworten.

Der dritte und vielleicht wichtigste Faktor: Das Wetter hat die Skeptiker in den letzten zwei Jahrzehnten unterstützt. Viele Arten von extremem Wetter sind stabil geblieben, haben an Häufigkeit oder Intensität verloren – oder beides. Vorhersagen drastischer Anstiege haben sich als falsch erwiesen, wie die Behauptungen, von mehr und stärkeren Hurrikane nach Katrina im Jahr 2005 und das „Ende des Schnees“ in England [und in Deutschland] im Jahr 2000 prognostiziert.

Was könnte die öffentliche Meinung verändern?

Skeptiker verstehen die erste Regel des Aufstands nicht: Verteidiger des Status Quo müssen jeden Tag gewinnen, während Aufständische nur einmal gewinnen müssen. [Zwangs-] Maßnahmen der Politik für die Öffentlichkeit sind schwer umzusetzen, aber auch schwer rückgängig zu machen. Was könnte die Skeptiker besiegen?

Erstens könnte es zu einem oder mehreren extremen Wetterereignissen kommen (nicht nur zum Anstieg von einem Bruchteil eines Grads der globalen Durchschnittstemperatur über mehrere Jahre). Zum Beispiel könnte ein massiver Hurrikan eine Stadt an der Ostküste der USA oder in Ostasien treffen – natürlich zurückzuführen auf CO2 (ob die Analyse der Wissenschaftler übereinstimmt, ist politisch irrelevant). Dieses oder ein anderes extremes Wetter könnte die öffentliche Meinung dazu zwingen, den Green New Deal zu unterstützen, egal wie schwach sein wissenschaftliches Fundament ist. Ich glaube, dass dies das wahrscheinlichste Ergebnis ist.

Oder eine Neuausrichtung nach den nächsten Wahlen in den USA, könnte die Demokraten an die Macht bringen. Dies könnte 2020 oder 2024 geschehen. Die nächste Rezession, wenn sie zu einem politisch heiklen Zeitpunkt (im Jahr vor den Wahlen) stattfindet, könnte dies unterstützen. Obwohl nicht alle Demokraten über den Klimawandel im Wahlkampf sprechen, kann man radikale Maßnahmen erwarten, sobald sie an der Macht sind.

Was Skeptiker tun können, solange sie es noch können

Skeptiker sollten ihre politische Stärke nutzen, solange sie die noch haben. Die Kampagne 2020 bietet eine Chance, die möglicherweise nicht wiederkommt. Ihre politischen Anhänger [hier: der Republikaner] haben nur schwache Antworten, wenn sie nach dem Klimawandel gefragt werden. Sie geben halbwegs verstandenes Technobabble (jede technische Antwort ist für die breite Öffentlichkeit plappernd), murmeln über eine Verschwörung von Wissenschaftlern und schwenken die Ungewissheitsflagge. Senator Inhofe warf einen Schneeball auf den Boden des Senats, um zu zeigen, dass sich die Erde nicht erwärmt. Dies sind erbärmlich schwache Widerlegungen gegen die wohl überarbeiteten Argumente derjenigen, die sich für ein starkes Vorgehen zur Bekämpfung des Klimawandels einsetzen.

Es gibt jedoch klare, schlagkräftige Antworten, die Skeptiker ihren politischen Verbündeten geben könnten. Sie könnten sich beispielsweise für einen fairen Test der Klimamodelle einsetzen, die Vorhersagen für Klimakatastrophen liefern. Dies würde ihre Gegner dazu zwingen, der Öffentlichkeit zu erklären, warum die Modelle nicht getestet werden sollten. Hier ist eine Beschreibung eines solchen Tests ; Dies erklärt, warum es nach den Normen der Wissenschaft und nach den Worten der großen Wissenschaftler benötigt wird.

Ablehnung ist nicht genug, Skeptiker müssen einen Weg bieten, um die Debatte zu beenden. Oder sie können ihren gegenwärtigen Kurs fortsetzen und wahrscheinlich irgendwann verlieren.

Schlussfolgerungen

Dies ist mein 400. Post zum Thema Klima, der diese lange Serie (wie immer) mit einer Vorhersage und Empfehlung abschließt. Diesen Beitrag schiebe ich auf meine Prognosen Seite und er wird schließlich ergänzt zur Trefferliste oder  Liste der Fehlschläge . Meine Erfolgsquote ist recht hoch, und ich bin zuversichtlich, dass dies zu meiner Liste beiträgt.

Übersetzt von Andreas Demmig

https://fabiusmaximus.com/2019/11/07/who-wins-the-climate-debate/

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22 Kommentare

  1. Was wirklich helfen würde, wäre ein Globaltemperaturrückgang, wie er ja wegen des beginnenden Sonnenaktivitätsminimums erwartet wird. Hoffentlich dauert das nicht so lange!

  2. Das größte Problem für die Realisten ist die Deutungshoheit.
    Egal wie schräg, absurd bzw. abseits physikalischer Zusammenhänge Erklärungen dem Konsumenten medial präsentiert werden soll dieser doch alles glauben. In der Summe dieser Volksverblödung ist das einzelne nicht widerlegbar. Zu lange spielt man mit der Allgemeinheit das Spiel, aus „7 Männer allein im Wald“, „Brett vor´n Kopf“, sodaß der Glaube tief einmassiert und unerschütterlich verankert wird.

  3. Die Ära der …for Future Bewegungen hat begonnen :
    durch Internet und Facebook, Twitter usw. per Computer oder Smartphone können Ideen von Einzelnen schnell zu Massenbewegungen aufgebaut werden. Die Schnapsidee eines skandinavischen Politikers wurde so z.B. zur EU-Frauenquotenpolitik. Beim Klima schießen nun …for future – Bewegungen wie Pilze aus den Boden :
    Fridays for Future
    Parents for Future
    Mothers for Future
    Politicians for Future
    Scientists for Future
    Scientists II for Future
    Eine neue …for Future Bewegung dürfte Ihnen jedoch noch nicht bekannt sein :
    Asteroids for Future
    Apophis und mit ihm befreundete Asteroiden wollen es in den nächsten Jahrzehnten versuchen. Apophis hat sich dafür die Jahre 2029, 2036 und 2068 ausgesucht, kann aber nicht versprechen, ob es klappt, einen drastischen Klimawandel und kein Pillepalle auf der Erde zu erreichen. Außerdem bezweifelt er, dass seine 300 m Durchmesser globale Auswirkungen haben werden.
    Spass beiseite : es ist vielleicht einen Versuch wert, die …for Future Aktvisten – vor allem die Einfaltspinsel von „Ende Gelände“ bei ihren Aussagen zu packen. Diese Aktivisten und Aktivistinnen fordern ja auch, sich nachhaltig zu ernähren. Es gibt nichts nachhaltigeres als in folgendem Link beschrieben :
    https://wuestengarnele.de/
    Also, wenn diese Aktivisten und Aktivistinnen diese Nahrung nicht begeistert zu sich nehmen, sind sie als Heuchler und Heuchlerinnen blamiert.
    mit freundlichen Grüßen
    Horst Denzer

    • Der „Glaube“ in all seinen Facetten ist zutiefst zu verabscheuen. Man lässt sich auf Handlungen ein und tut Dinge wider besseren Wissens und Verstand. Wer sich in ein „Glaubensgefängnis“ einsperrt, hat seine Freiheit verloren. Das sind die wirklichen Verlierer.

      Mfg
      Werner Holtz

    • Jawohl Herr Denzer,
      man muss die Richtlinien der EU nurmal ernst nehmen und bei Ihren Aussagen packen.

      So werden wir in Zukunft doch nur noch von Erfolgen zum Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel hören und nicht immer nur von dem schlimmen Wirken des CO2. Endlich können die Fridays for Future und Greta Freitags wieder geordnet in die Schule gehen. Uns maltretiert endlich nichtmehr unsere Tatenlosigkeit. Wir sparen Ressourcen für die Zukunft, wir können wieder ruhiger schlafen.

      Und das einzig und allein aus der Legitimation der EU der Kernenergie als erneuerbare Energiequelle Ende diesen Novembers. Damit steht ein neuer Aufschwung mit dieser Technologie vor der Tür, denn nicht anders lässt sich unsere Gesellschaft zuverlässig und vor allem Klimaneutral mit Energie versorgen. Weiß auch Greta.
      Und so warten die Russen oder die Chinesen bereits darauf die EU mit ihren Kraftwerksbauten zu bedienen. Ausser eben uns Deutsche, denn wir haben ja die Energiewende von Frau Merkel (CDU) und den Grünen, die ja keine Kernenergie wollen. Und zur Not müssen uns die anderen ja nur gegen gutes Geld mit Energie versorgen, um nicht einen Blackout zu riskieren.

      Und da kommen nun dank der EU–Juristerei die Kosten für die sinnlose, weil am Ende durch BackUP Gaskraftwerke doch CO2 intensive Energiewende zum tragen.

      Sei es drum ob CO2 das Klima nun wandelt oder nicht, einem Politikum muss man mit ebensolchem Politikum begegnen. Von daher war die Legitimation der Kernernergie ein Chapeau der EU gegen die derzeitigen Deutschen Klimaspinner.

      Bin mal gespannt wann man den ersten Schwenk hin zu KKW wieder aus den Reihen der CDU/CSU hört. Merkel ist ja nicht mehr lange am Regieren.

  4. Danke für die fleißigen Übersetzungen! Aber vielleicht sollte man die amerikanische Nabelschau auch mal beiseite legen und gucken, was international so abgeht, beispielsweise in China. (OT: Lese gerade Aulus Agerius – danke für den Tip!)

  5. Da haben wir sie wieder, die elende Wissenschaftsgläubigkeit (vgl. u.a., aber nicht nur, Szientismus).

    Wieso erwarten soviele Menschen von einem Bäcker eine Antwort, die einer wissenschaftlichen Dissertation oder anderen Arbeit nahe kommen soll? Gar mit Fußnoten?

    Das ist doch ein übler, schlechter Witz.

    Es genügt, wenn Menschen diesen linksfaschistoiden, Menschen verachtenden, marxistischen, unwissenschaftlichen Unsinn ablehnen. Das genügt. Erklärungen sind Schall und Rauch. Hauptsache unseren verkommenen Eliten gleitet die Macht aus den Händen.

    Wer viel wissen tut, sollte anders beurteilt werden, als der, der weniger weiß, warum auch immer. Die meisten Menschen arbeiten um über die Runden zu kommen. Von ihnen verlangt keiner, zu wissen, wie man eine Rakete zum Mond schickt.

    Freiheit bedeutet auch, auf die marxistische Möchtegern-Wissenschaft zu verzichten, sie auszulachen, sie nicht zu benötigen. Echte Freiheit kann unbequem sein. Und ich kenne nur sehr wenige Menchen, die Fußnoten überhaupt noch beachten, diese nachverfolgen, bis zur Originalquelle. Die Wissenschaft ist längst erledigt.

    Menschen müssen wieder normal und offen miteinander reden wollen, anstatt ständig und beinahe schüchtern nur auf ihr Handy zu glotzen und abgehängt und isoliert zu werden.

  6. Leider für D nicht umsetzbar. Dort sitzen die Alarmisten von Haus am längeren Hebel und keine Skeptiker-Partei ist in Sicht, die, so anerkennenswert hier die AfD agiert, dank Mehrheit für einen Umschwung sorgen könnte. Und ein „Reality-Check“ bei den Modellen birgt aus Sicht der Alarmisten deshalb nur vermeidbare Risiken.
    „Koordiniert wie ein Fischschwarm im Wasser“ trifft aber auch bei uns zu: Die Alarmisten gehen perfekt abgestimmt vor und verweigern sich z.B. in TV-Diskussionen, wenn auch nur ein Skeptiker eingeladen ist. Eindeutig Anwandlungen von totalitärem Gehabe.
    Die Hoffnung: Die Alarmisten werden so weiter machen und dadurch auch für Begriffsstutzige irgendwann (nur wann??) unglaubwürdig. Und wie heißt es in dem Artikel so schön: Die Skeptiker müssen nur einmal gewinnen, die Alarmisten aber jeden Tag…

  7. „Sie könnten sich beispielsweise für einen fairen Test der Klimamodelle einsetzen, die Vorhersagen für Klimakatastrophen liefern.“
    Die Frage ist wer f0hrt diese „fairen“ Tests durch?
    Jeder Wissenschaftler der als eingigermaßen neutral gilt…wird eh vorher als Klimaleugner diskreditiert werden! Das Ergebnis wird absehbar sein.
    In Talksendungen der ÖR geht es ja auch nicht mehr um das Ob…der Mensch am Klimwawandel die Schuld hat…es wird nur noch darüber gestritten wie dieser „menschgemachte Klimawandel“ zu bewältigen ist.
    Wir kritischen Menschen haben wohl erst mal verloren!
    Vielleicht wacht der Deutsche Michel auf…wenn die Mittelschicht hier wegbricht…durch einen Abschwung bzw. durch die Kosten der Energiewende+Abschwung…oder nen Blackout…oder dass der Weltuntergang nicht stattfindet…selbst wenn wir 800ppm CO2 in der Atmosphäre haben…oder auch wenn sich die globale Temperatur (was immer das auch ist?) um 4 Grad erwärmt!
    Vielleicht in 20ig Jahren…und es ist wie mit dem Waldsterben…aber sichrlich findet sich dann ne andere Sau die durchs Dorf getrieben wird und den Menschen angst machen soll…sie vom Nachdenken ablenken!

  8. Generell ist der Begriff „Klimaskeptiker“ falsch. Besser wäre als Schlagwort: „Klimarealisten“; es geht nur um die Ablehnung der Existenz eines „anthropogen durch CO2-Emissionen“ verursachten Klimawandels bzw. eines CO2-Einflusses auf das Klima/Erderwärmung.
    In der klima-realistischen Argumentation sind hervorzuheben:
    1. Es gibt keinen Grenzwert für die CO2-Konzentration der atmosphärischen Luft oder für die CO2-Menge in der Atmosphäre.
    2. Die Überschätzung der physikalischen Effekte – allein aus dem Fakt der geringen Masse verbietet sich in den materiell masseabhängigen physikalischen Prozessen die Ableitung/Unterstellung eines wesentlichen Einflusses des Spurengases CO2.
    3. Der CO2-Gehalt ist Ausdruck des Gleichgewichtes zwischen Emission und Akkumulation in Abhängigkeit von der Intensität des CO2-Kreislaufes, d.h. vom Umfang der Biomasse-Produktion und -verwertung auf der Erde. Die CO2-Problematik ist ein biologisch-systemisches und kein physikalisches Faktotum.
    4. Das wahre Menschheitsproblem ist nicht ein illusionärer Klimaschutz sondern ist die Sicherstellung iner menschenwürdigen Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung (demnächst über 10 Milliarden Erdenbürger). Dazu bedarf es einer Steigerung der Biomasseproduktion um ca. 30 %, wozu ein höherer CO2 -Gehalt der Atmosphäre von ca. 550 – 600 ppm erforderlich ist. Solche vordringlichen Maßnahmen sind Züchtung, Pflanzenbautechnik, Anbauerweiterung durch Kultivierung bzw. Rekultivierung von Flächen, Aufforstung sowie die Adaptation an unbeeinflussbare sonnendeterminierte Klimaveränderungen.
    5. Dekarbonisierung/sogenannte Klimaneutralität sind kontraproduktiver Irrweg und gegen die ureigensten Interessen der Menschheit gerichtet.

  9. Klimaneutralität ist nach Wikipedia definiert:
    „Handlungen und Prozesse, durch die Treibhausgase freigesetzt werden, haben eine die globale Klimakrise verstärkende, also vereinfacht ausgedrückt „klimaschädigende“ Wirkung. Im Gegensatz dazu haben Handlungen und Prozesse, die keine Treibhausgasemissionen verursachen oder deren Emissionen vollständig kompensiert werden können, keine das Klima beeinflussende Wirkung; sie werden vereinfacht als klimaneutral oder treibhausgasneutral bezeichnet.“

    In anderen Worten Klima-Neutralität kostet Geld. Klimaskeptiker haben keine Chance, weil sie nicht „aktiv“ an diesem „Wertschöpfungsprozess“ teilnehmen, sondern nur passiv: Deutschland: kleine CO2-Steuer, verschärfter Emissionshandel, EU: kleine CO2-Steuer, Emissionshandel usw. Alles sind kleine Nadelstiche. Akupunktur ist ja so gesund.

  10. Die einzigen, auch Klimaaktivisten die verlieren werden sind die Deutschen, solange sie am Ausstieg aus der Kernenergie festhalten und GRETA hat die KKW für sich doch legitimiert. Ziehen sie mit ihr nochnichtmal an einem Strang.

    • Das einzige was zählt, das sind die Kosten der neuen Kernenergie. Und diese sind einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Da hilft nur abwarten, und schauen, wie sich die Kosten der Großprojekte entwickeln.

      • zu: konkurrenzfähig

        Was ist denn für selbstvergrößernde Beamtenkratur und Ökotheologen in Ablehnungsgremium die Konkurrenz?

        Nicht mal 2% Zappelstrom um das Klima (global EU-größenwahnsinnig gleich auch für China, Indien, Afrika, etc) zu bekämpfen, aber andauernd Sonnenstrom mit Eimern in die Klimakirche von Schilda kippen.

      • Hallo Herr Tarantik,
        schau’n Sie mal,
        Es ist ganz einfach, die Konkurrenzfähigkeit der KKW steht ausser Konkurrenz, das sie ja EU–Juristisch kein CO2 mehr emittieren.
        Also es sind doch nicht allein die Kosten.
        Wichtiger ist:
        Wollen Sie nun weniger CO2 in die Atmosphäre pusten – oder nicht?
        Denn mit trotzdem emittierten CO2 können Sie ja rein politisch nicht das Klima retten oder was wollen Sie mit dem Geld für´s CO2 so anfangen?

        Und bei Versorgung mit PV und Wind braucht man ja – wegen nicht ausreichend Speicher – zumindest teuere und CO2 ausstoßende Gaskraftwerke als BackUP, die müssen ja auch erstmal gebaut werden! Und brauchen zumindest NordStream zwei als Versorgungsgrundlage.

        Doch klar die Russen oder die Chinesen warten bereits darauf die EU mit KKW zu bedienen, weil selber bauen iss wohl nicht mehr.
        Und je länger Sie warten wollen desto mehr Geld, aber viel wichtiger desto mehr CO2 wird ja in die Luft gepustet und genau das soll ja so nicht sein!

        Also zu gegen den Klimawandel wirken ist KKW schon ’ne smarte Angelegenheit!
        Auch zum Generieren künstlicher Kraftstoffe, dann kann bestehende Technologie also die Verbrenner ruhig weiterbetrieben werden, gell!
        Wir brauchen keine Elektromobilität, mit schädlichen Batterien usw.

        • Sorry, aber es tut mir leid, ich kann wirklich nichts dafür, dass Kernkraft so extrem teuer geworden ist. Allein die nur unsachlichen Argumente und enttäuschten Reaktionen zeigen mir, dass viele dieses Faktum nicht sehen wollen. Nur der Markt und der Preis entscheidet, was in Zukunft sich durchsetzen wird. Und natürlich muß die Solarkraft noch billiger werden, um diesen Vorsprung langfristig halten zu können. Und natürlich ist Biomasse ebenfalls viel zu teuer und hat geringere Chancen billiger zu werden.

          • … wenn ich nachts oder bei bewölktem Himmel oder im Winter bei Schneebedeckung Strom brauche hat PV keinen Markt! – weil sie nix liefern kann!

      • Und Herr Tarantik, es geht ja um den Schaden am Volk, der von falscher Politik diesem aufgelastet wird.
        Doch …
        so oder so mit Frau von der Leyens (CDU) Schachzug ließe sich endlich mal der Schaden den Frau Merkel (CDU) mit Ihrer Energiewende ihrem Volke angetan hat in Zahlen fassen. Denn spätestens wenn die Kohlekraftwerke und die KKW(Kernkraftwerke) hier vom Netz gehen, und dann wegen unzureichender Speicher Gaskraftwerke gegenüber KKW die Mengen an CO2 in die Atmosphäre pusten, lässt sich der Schaden gegenüber KKW versorgten Ländern – und das auch vor EU–Recht ja aus der Menge und dem Preis für die Tonne CO2 beziffern.
        Es wird Zeit, dass andere Regierende am Ende diesen Schaden von uns wenden! Doch erstmal müssen wir nun Zahlen, wo kann man das denn gegen Frau Merkel einlasten?
        Wissen Sie das Herr Tarantik?

      • @Rudi (Tarantel),

        Sie haben einfach keine Ahnung.

        Erklären Sie doch mal Grundschülern, warum sichere Energie teurer sein soll als Ihre Unsichere. Kriegen Sie das hin? Natürlich nicht.

        Sollte es mal zu einem Blackout kommen, wieviel kostet das dieses Land? Diese Menschen verachtenden, absolut unnötigen Kosten, MÜSSEN in Ihre dümmliche Berechnung mit hinein. Isto doch logisch. Oder hat Ihnen niemand beigebracht, wie man Kosten korrekt berechnen muß?

        Was glauben Sie mit welchen Leuten Sie es hier zu tun haben? Mit Kaninchen, denen man einfach das Fell über die Ohren ziehen kann? Sind Sie ein Kaninchen?

        Ihre Argumentation ist eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes. Auch lügen Sie dreist. Wer zahlt Sie dafür? Ihr Niveau ist unterirdisch, beschämend.

  11. Wir Klimaskeptiker haben doch bereits gewonnen. Mit dem von der EU legitimierten Einsatz der Kernenergie. Weniger CO2 – ja bitte, auch für die in Übersee erzeugten und hier käuflichen Produkte. Auch wenn es dem Klima nicht zuträglich sein wird. Bleibt nur noch die Frage woher zukünftig das CO2 für das Wachstum der Pflanzen kommen soll, vielleicht aus der dann legitimierten Verklappung von fossilen Energieträgern 🙂

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