Acqua alta in Venedig – schuld ist der menschgemachte Klimawandel

Von Patrick Clenet - Patrick Clenet, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=310219

von AR Göhring

Bauern jammern gerne, Förster jammern gerne, und die Venezianer jammern gerne. Damit das Gejammer gehört wird und Subventionen fließen, wird gerne ein aktuelles Öko-Katastrophen-Szenario bemüht. Vor allem, wenn man damit vor eigenem Versagen ablenken kann.

Andersherum werden gerne altbekannte Phänomene als Ergebnis des aktuellen Weltuntergangs-Kultes dargestellt, um dieses zu propagieren: Fukuschima 2011, der Tsunami 2004, das energiepflanzen-bedingte Insektensterben, normale Trockenheit im Sommer…..

Aktuell gehen die Nachrichten herum, daß im schönen Venedig mal wieder Acqua alta ist, Hochwasser. Das ist in der Serenissima, der „durchlauchtigsten Republik von Sankt Markus“, die im Mittelalter auf Pfählen in eine Lagune gebaut wurde, nichts Neues. Schon in der Renaissance gab es deswegen städtische Kommissionen, die das Problem angehen sollten.

Da das Thema „Klimawandel“ Emotionen weckt und vor allem Steuergelder fließen läßt, führt nun auch der aktuelle venezianische Doge, Bürgermeister Luigi Brugnaro, die stärkste Flut seit 1966 auf die Erderwärmung zurück. Pikanterweise baut die Stadt seit Jahren an einer Art stählernem Deich mit Schutztoren, die die Serenissima vor Acqua alta schützen soll. Nur – wegen Korruptionaffären (Mafia?) kommt der Bau nicht schnell genug voran. Da hat der Doge vielleicht ein schlechtes Gewissen und will unbedingt ablenken. Dabei ist Hochwasser fast alltäglich bei den mehr als 100 Inseln, aus denen Venedig besteht.

Dazu ein Zitat aus „Venedig und die Unwissenheit der Klima Angstmacher“

Das Argument des Klimawandels wird weiter geschwächt, wenn man versteht, dass die Überschwemmung von 1966 bei Ebbe stattfand, im Gegensatz zu der Überschwemmung von 2019 bei extremer Flut. Darüber hinaus gibt es keine Korrelation mit der globalen Erwärmung, da die Überschwemmung im November 1966 stattfand, als Venedig die kältesten Temperaturen seit 1924 erlebte. Die jüngsten Temperaturen in Venedig liegen etwas unter den 1950er Jahren (Abbildung 2).

Und unser „Klimavatikan“, das PIK, es wäre nicht das PIK, wenn jemand wie Anders „gewinkeltes CO2“ Levermann nicht auch mal seinen Senf dazu gegeben hätte.

Venedig werden wir verlieren, das ist nicht umstritten. (…) Es kann Jahrhunderte dauern“, sagte der Spitzen-Physiker aus Potsdam schon letztes Jahr. Wie praktisch, da kann man ihn für Falschaussagen nicht mehr drankriegen. Sind die flachen Malediven eigentlich schon im steigenden Pazifik verschwunden? Ich glaube nicht, denn die bauen gerade einen neuen Flughafen. Und auch die Serenissima wird absehbar nicht in den Fluten wegen steigender Meeresspiegel verschwinden, sondern eher wegen faulender Bausubstanz, wenn überhaupt. Wenn die aktuelle Lagunenflut der von 1966 ähnlich ist, war dann damals auch schon das Klima verantwortlich? Oder treten Unwetter und Katastrophen statistisch ab und zu mal auf? Man stelle sich vor, Hamburg würde wie in den 60ern von einer Elbflut überspült. Ich wette, einige der Profiteure würden auch dann wieder das Leid der Menschen in der Stadt eiskalt ausnutzen, um ihre profitable Erzählung weiter zu spinnen, um noch mehr Geld, Einfluß und Aufmerksamkeit zu bekommen.

 

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9 Kommentare

  1. Venedig mit dem Klimawandel in Verbindung bringen – allein dafür müsste man der Alarmisten-Lügenbande sonst wohin treten!

  2. „Tilman Kappe“,
    es ist immer schön, wenn Blogteilnehmer „fordern“: Bitte recherchieren sie doch mal“. Alle Autoren von EIKE arbeiten für „Gottes Lohn“, da überlegt man sich schon, worüber sich Recherchieren lohnt. Jedoch kann Ihnen in dem Fall geholfen werden, es gibt eine Rezension auf einen Artikel bezahlter Schreiberlinge;
    EIKE 31.10.2018: Zeugnisse vergangener Kulturen sind durch den Klimawandel in Gefahr. Die Bedrohung betrifft vor allem Weltkultur-erbestätten im Mittelmeerraum Teil 2 (2)
    Was mich bedrückt: Im Radio kam: EU-Kommissionsmitglied Timmermans begründete den EU Klimanotstand ausgerechnet mit dem Klimawandel-bedingten Untergang von Venedig … Das Team um v. d. Leyen ist demnach genau so strohdumm klimahysterisch wie ihre dort (über den Hinterzimmerweg) weggelobte Vorgesetze.

  3. Es ist mir eine wissenschaftliche Arbeit bekannt, die besagt, daß die Meeresspiegel im Mittelmeer seit 1960 fallen – und zwar um 1,4 mm pro Jahr. Der Titelt der Berichterstattung lautet: „Verlandet das Mittelmeer?“
    https://www.spektrum.de/news/verlandet-das-mittelmeer/344200
    Bitte recherchieren sie doch mal, ob die Meeresspiele im Binnenmeer „Mittelmeer“ fallen oder steigen. Ich denke, man kann nicht alles ohne Nachdenken auf den „Klimawandel“ zu schieben. Da sollte man schon hinterfragen, ob die Lagune Venedig durch Abpumpen des Grundwassers abgesunken ist und durch Vertiefung der Fahrrinnen der Flut bei Vollmond und Westwinden eine Schneise gebildet wurde. Also: steigende oder fallende Meeresspiegel in einem Binnenmeer?

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