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13th International Climate Conference of EIKE in Munich: Live Broadcast On The Internet

Since many interested people had not booked or canceled their trip to our conference in Munich because of the uncertain situation, we organized a professional live stream. You can access the talks of our speakers at YouTube tomorrow; the link will be created and published on this site. It starts on Friday at 10 A.M. local time (GMT +1) with the welcome by EIKE President Dr. Holger Thuss.

The complete program can be viewed here.




13. Klimakonferenz von EIKE in München: Live-Übertragung im Internet

Da viele Interessenten wegen der unsicheren Lage bis 24 Stunden vorher nicht gebucht oder abgesagt hatten, haben wir einen professionellen Live-Stream organisiert. Sie können die Beiträge unserer Referenten bei YouTube morgen abrufen; der Link hierzu wird noch erstellt und hier veröffentlicht. Los geht es am Freitag um zehn Uhr mit der Begrüßung durch EIKE-Präsident Dr. Holger Thuß.

Das vollständige Programm können Sie hier einsehen.




Eine Analyse der 11.000 ,Micky Maus‘-Klimawissen­schaftler

Natürlicherweise waren diese Plattformen besonders erpicht darauf, diese Propaganda hinaus zu posaunen – mit ihrer wie üblich missklingenden Fanfare heißer Luft und aufrüttelnder Aufmachung als Journalismus. Die alarmistischen Phrasen „Klima-Notstand“ und „Klima-Krise“ werden dabei praktisch in jedem zweiten Satz untermalt. Beispiel: unsere ureigene 5-Milliarden-Propaganda-Organisation Agitprop BBC schrie die Schlagzeile hinaus [übersetzt] „Klimawandel: ,klar und unbestritten‘, sagen Wissenschaftler“. Man beachte auch die emotionale Bildsprache zur Abrundung ihrer ,Fake News‘:

Quelle: www.bbc.co.uk/news/science-environment-50302392

In den Kommentaren in der Rubrik Most Popular zu dem BBC-Artikel spiegelt sich auch perfekt das Klimawandel-Gruppendenken in Gestalt des aktiv uniformierten und Brechreiz auslösenden Unsinns über ,Donald Trump‘ zusammen mit den üblichen tollwütigen sozialistischen Beleidigungen wie etwa ,Klimawandel-LEUGNER‘ und ,Flat-Earthers‚. Ein am Softdrink nippender Kommentator wagt es sogar, einen argwöhnenden Leser auf die Liste der Unterzeichner aufmerksam zu machen – wobei er nur zu gut weiß, dass die meisten Menschen sich nicht der Mühe unterziehen, den jüngsten Sermon quasi-religiöser Klimawandel-Todes-Sektierer auf die Goldwaage zu legen (siehe meinen Blogbeitrag zu diesen Herrschaften hier). Nun, ich habe die Liste gesehen, und ,Steve‘ wird sich bald sehr blöde vorkommen…

,Steve‘ hofft, dass die Menschen einfach schlucken, was man ihnen erzählt…

Wir leben in beunruhigenden Zeiten! DAS ENDE IST NAHE!! Nun, das gilt nur solange, wie man nicht über die Schlagzeilen hinaus liest mit geringster Mühe. Hier folgt ein typisches Beispiel dafür, wer dieser Tage im umfassend diskreditierten Bereich Klimawandel als ,qualifizierter Wissenschaftler‘ durchgeht:

Professor Micky Mouse vom Micky Mouse Institute für Blinde in Namibia.

Ja, das ist so! Ich halte Sie nicht zum Narren! Ein Screenshot der relevanten Seite aus der Version 1 der öffentlichen Liste von Unterzeichnern sah so aus, bevor sie wegen der Blamage korrigiert worden ist:

Quelle: BioScience Journal

Sollten Sie den Original-Artikel lesen wollen (Eimer für Erbrechen bereitstellen!), dann finden Sie die Original-„Forschung“ hier. Natürlich verlinken die MSM dies nicht direkt, da diese nicht wollen, dass Sie das Ganze selbst unter die Lupe nehmen und deren jämmerliches Scheitern von Journalismus erkennen. Die ursprüngliche Liste aller Unterzeichner finden Sie hier, und viel Spaß bei der Lektüre!

Insbesondere in der Rubrik ,Meinung‘ findet sich der Hinweis auf das ausgewählte Journal, nämlich BioScience. Von dem Journal selbst wurde der Artikel als ein nicht begutachteter Meinungsbeitrag definiert, d. h. er enthält nichts wirklich Neues oder neue Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Hier folgt der erste Absatz daraus, voll beladen mit unwissenschaftlichen und haltlosen Vermutungen als Vorgeschmack auf die nachfolgenden alarmistischen Falschinformationen:

Wissenschaftler haben eine moralische Verpflichtung, die Menschheit eindeutig vor jedweder katastrophalen Bedrohung zu warnen und „zu sagen wie es ist“. Auf der Grundlage dieser Verpflichtung und den unten gezeigten graphischen Indikatoren erklären wir klar und einstimmig, dass der Planet Erde vor einem Klima-Notstand steht – mit über 11.000 Wissenschaftlern aus aller Welt als Unterzeichner“.

[Hervorhebungen aus dem Original übernommen]

Haben also ,11.000 Wissenschaftler‘ tatsächlich einen Klima-Notstand ausgerufen?

Noch einmal George Orwell: Das ureigene Konzept objektiver Wahrheit verblasst in der Welt immer mehr. Lügen werden in die Historie übergehen.

NEIN, haben sie nicht! Es war eine riesige, fette LÜGE!

Das heißt natürlich, nur wenn sie in einer Möchtegern-Glaubenswelt leben, in der ,Micky Mouse‘ ein Wissenschaftler ist, so wie die Aktivisten, die ihren Klima-Aktivismus in dem Meinungsartikel befeuerten! Nicht zum ersten Mal habe ich die absoluten Lügen der Klimawandel-Propagandamaschine entdeckt und analysiert, wie es etwa bei dem ,97%-Konsens‘-Mythos der Fall war.

Obwohl diese zusätzliche Zurschaustellung fiktiver Cartoon-Charaktere die Autoren großer Lächerlichkeit aussetzte (hier) und wieder einmal die laxe Qualitätskontrolle und die so genannte ,Begutachtung‘ zutage traten im politisierten Bereich ,Klimawissenschaft‘, war Micky Mouse nur die Spitze eine unglaublichen Eisberges.

Ich war neugierig genug, die Original-Publikation zu lesen und die Liste herunterzuladen. Ich hatte den Verdacht auf Foulspiel, dachte ich doch daran, dass sich ,Klimagate‘ zum 10. Mal jährt (hier) und dabei der sorgfältig geplante Betrug hinter den Kulissen der Klimaforschungs-Maschine bloßgestellt wurde.

Die Liste der Unterzeichner kommt in einem PDF-Format daher, welches die Replikation und Reanalyse ihrer Ergebnisse sehr schwierig macht – ein ironischerweise typischer Trick der Klima-„Wissenschaft“! Als ich die Tabelle zu kopieren versuchte, wurden alle Daten, Seite für Seite, in nur eine einzige Spalte gepackt. Also suchte ich mir alle Individuen auf den ersten 14 Seiten der Unterzeichnerliste. Sie umfasst 469 der 11.258 Unterzeichner, was gut ausreicht als repräsentativ für alle Unterzeichner zu sein im 95%-Vertrauensintervall und genau genug innerhalb einer Fehlerbandbreite von 5% (Link).

Die folgende Tabelle fasst die beschämenden Ergebnisse zusammen. Sieht das aus wie ,Wissenschaftler‘? ,Forscher‘? Studenten? Ruheständler? Individuen ohne jede Referenz welcher Art auch immer? Individuen ohne Berufsangabe, sondern nur beschrieben, in welchem Arbeitsbereich sie tätig sind wie etwa Psychologie?

Stichprobe der 11.000 ,Wissenschaftler‘, die vor dem Klima-Untergang warnen. Lols.

Noch erstaunlicher ist, dass selbst jene, deren Profession als ,Wissenschaftler‘ oder ,Professor‘ gelistet war, in einem VOLLSTÄNDIG FACHFREMDEN GEBIET tätig waren, als für das Verstehen der Grundlage der Klimawandel-Hypothese erforderlich. Darüber wollen wir nicht die spekulative und absurde Hypothese vergessen, die diesem gesamten Hype zugrunde liegt: Die minimale Menge anthropogener CO2-Emissionen (0,01%) soll die globale Temperatur und den Klimawandel steuern.

Es folgt ein Schwarm von Worten meiner 469 Punkte umfassenden Stichprobe, entnommen dem Bereich der Forscher mit der Bezeichnung ,PROFESSIONELLE STELLUNG UND/ODER DISZIPLIN. Je gewaltiger der Wortinhalt, umso häufiger tauchte es auf. Man beachte all die unabhängigen Bereiche und die nicht-wissenschaftlichen Tätigkeiten! Man beachte, wie gewaltig die Begriffe Researcher und ,Student‘ daherkommen. Man beachte dem gegenüber, wie klein die Bezeichnungen Scientist‘, ,Climate‘ und ,Physik‘ erscheinen. Sieht aus, als hätten sie einen Rundumschlag geführt unter den bereits indoktrinierten Universitäts-Mitarbeitern der verschiedenen Fakultäten.

Beruf oder Disziplin (jener, die so etwas innehatten) von einer Stichprobe von 469 der 11.000 „Wissenschaftlern“.

Das ist weder ein großer Beginn noch sehr wissenschaftlich. Aber schauen wir einmal noch tiefer…

Einschub: Die sterbende Kunst des kritischen Denkens

Es gibt keine für kritisches Denken eintretende Lobbyisten!“ – Rose McGowan

Als ein rascher, wenngleich relevanter Einschub in diese Analyse – ich mag obiges Zitat. Es erinnert mich daran, wie ich vor über 10 Jahren den niemals endenden Strom von Falschheiten entdeckte, hinaus posaunt von Groupthinkern und Aktivisten für ,Klimawandel‘ (einst als ,globale Erwärmung‘ bezeichnet, bis die Natur höchstselbst deren Temperatur-Prophezeiungen widerlegte).

Ich bin der Überzeugung, dass kritisches Denken und eine interessierte skeptische Herangehensweise an das, was uns erzählt wird, sehr wertvoll ist. Der Wunsch, nach der absoluten Wahrheit zu suchen, ist auch die Grundlage wissenschaftlicher Verfahren. Und doch wird dies ziemlich eindeutig auf gefährliche Weise klein gemacht, werden doch junge Menschen zunehmend indoktriniert mit linksradikalen Idealen – an Schulen und Universitäten – und werden unterrichtet durch (vorherrschend) links stehende Lehrer/Dozenten mit deren ,Wacht auf!‘-Gepäck.

Die Auswirkungen hiervon sind jetzt bekannt, und zwar bis zu einem Ausmaß, dass weniger als die Hälfte aller Studenten jetzt noch hinter der Redefreiheit stehen (hier). Viele von denen, die dieser Links-Tyrannei und dem aufoktroyierten Glaubenssystem Widerstand leisten, haben inzwischen Angst, ihre eigenen Standpunkte zu äußern. Bisher war es so, dass man den Studenten kritisches Denken beigebracht und sie ermutigt hat, über kontroverse Themen zu diskutieren, um deren intelligentes Denken zu entwickeln.

Ich glaube, dass dies bedeutet, dass wir daher als Rasse degenerieren und nicht voranschreiten. Daher habe ich Angst um zukünftige Generationen, wenn sich dieser Trend fortsetzt. Zurück zu dem Zitat – all dies erwächst aus dem Wunsch jener, die Regierungen lobbyistisch beeinflussen wollen, um Andere anzustiften, nach deren persönlichen Vorgaben zu leben. Natürlich wollen sie nicht, dass ihre Gedanken hinterfragt werden, egal ob sie sich nun ihrer tyrannischen Tendenzen bewusst sind oder ihren eigenen Mist glauben oder nicht. Aber ich schweife ab…

[Ende Einschub]

Werfen wir einen tieferen Blick auf diesen jüngsten Klima-Schwindel:

Hier folgen meine TOP TEN der absurdesten Beispiele aus der Liste der 469 Unterzeichner umfassenden Stichprobe. Ich versichere, dass es Tausende weitere dieser Art gibt! Ich musste dies wirklich herunterbrechen nach der Aussonderung anderer unberechtigter Unterzeichner, darunter: Professoren der Psychologie, Direktoren privater Unternehmen, Mediziner, Spezialisten in Umweltpolitik (nicht -Wissenschaft), Computer-Analysten, einen Nephrologen (Studium der Nieren), Ernährungswissenschaftler und einen IBM-Techniker. In meiner Stichprobe enthalten sind Hunderte weitere, die in Bereichen tätig sind, welche nicht einmal ansatzweise relevant sind bzgl. der Dynamik de globalen Erwärmung.

[Einschub des Übersetzers: die folgende Liste wollte ich unübersetzt lassen, habe mich aber dann doch entschieden. Einziger Punkt: Weil ich bei manchen Namen nicht weiß,ob es sich um Damen oder Herren handelt, habe ich die nur im Deutschen übliche Nachsilbe -in weggelassen, außer in eindeutigen Fällen. Anm. d. Übers.]:

Adman, Per: Assistenzprofessor in POLITISCHER WISSENSCHAFT an der Uppsala-University (Ich bin ein Wissenschaftler – im Bereich Politik!)

Aidukaite, Jolanta: Leitende Forscherin am SOZIAL-FORSCHUNGSZENTRUM in Litauen (Bei ozialwissenschaften geht es um Meinungen und Verhalten, und nicht um Klima!)

Albarracin, delores: Professor für PSYCHOLOGIE UND BUSINESS an der University of Illinois (,Business‘ ist nicht mal eine Wissenschaft, und Psychologie gibt es in der Atmosphäre nicht)

Aldimaz, Fatma: BANKFACHMANN, Ph.D. an der Erzincan University (nun ja, irgendjemeand muss das Klima-Geld von ,Big Money‘ irgendwie zählen!)

Aledo, Antonio: Assistenz-Professor, UmweltSOZIOLOGIE an der University of Alicante (schon wieder Soziologie!)

Amarello, Melissa: Direktorin bei ADVOCATES FOR SNAKE PRESERVATION [etwa: Eintreten für die Erhaltung von Schlangen] (Wo Gore et al. ihr Öl herkriegen!)

Amenu, Kebede: NAHRUNGS-SICHERHEIT / VETERINÄR-EPIDEMIOLOGIE an der Addis Ababa University. (Eindeutig keine Klimawissenschaft!)

Amy, jean-Jacques: Professor Emeritus von GEBURTSHILFE & GYNÄKOLOGIE an der School of Medicine & Pharmacy, Vrije Universiteit Brussel, Brüssel (Es ist warm & feucht, aber es geht nicht um Klimawandel!)

Anderson, Victoria: Assistenz-Professorin der LINGUISTIK an der University of Hawaii Manoa (Vielleicht studiert sie all die heiße Luft der Klimakonferenzen??)

Arom, Sima: Leitender Forscher Emeritus, ETHNOMUSICOLOGE [?] bei CNRS. (Ethnische Musik für die Ohren?)

Wenn Sie das nicht erfüllt mit Wärme und Vertrauen in die Glaubwürdigkeit von Nachrichten bzgl. Klimawandel und „wissenschaftlicher Forschung“!

Als Ausgleich habe ich tatsächlich auch eine Handvoll Unterzeichner gefunden, die augenscheinlich relevante Referenzen zum Thema vorweisen können. Die 10 Relevantesten davon folgen hier, obwohl es davon erheblich weniger (<25) in meiner Stichprobe von 469 Personen geht – erheblich weniger als selbst der absolut Lächerlichsten…

Aas Wenche (klingt wie eine ideale Freundin für mich!): Leitende Wissenschaftlerin am Norwegian Institute for Air Research.

Abazijan, Kevork: Professor für Physik & Astronomie an der University of California, Irvine (Endlich: wirklich ein Physiker!)

Abessa, Denis: Professor – Umweltwissenschaften an der São Paulo State Univesity – UNESP. (klingt echt)

Amadon, Alexis: Physiker an der CEA-Saclay / NeuroSpin.

Andersen, Mikkel F.: Assistenzprofessor der Physik University of Otago

Anderson Jacob: Forschungswissenschaftler Geophysik, Boise State University

Andre Dirk:, physikalische und theoretische Chemie, Freie Universität Berlin

Andree, Walter: angewandte Umweltgeologie Métis Nation of Alberta. (Geologie – befasst sich mit längeren Zeiträumen).

Armfield, John: Professor Emeritus (Geographie, atmosphärische Wissenschaften) an der Ohio State University

Ashcro, John: Atmosphärische Dynamik, University of Leeds

Nun gut, aber sicher besteht doch noch der ,wissenschaftliche Konsens‘ bzgl.Klimawandel?

Konsens wird nur in der Klima-„Wissenschaft“ geltend gemacht. Denken Sie mal darüber nach:

Konsens ist Sache der Politik, nicht der Wissenschaft“ – Michael Crichton

Es ist eine ebenso große wie unverschämte Lüge der ,Big Green‘-Klimaindustrie, dass es einen wissenschaftlichen 97% Konsens darüber gibt, dass die Menschheit einen irreversiblen Klimawandel auslöst. Obama befeuerte diese Lüge noch mit seinem berühmten Spruch „97% aller Wissenschaftler stimmen überein: Klimawandel ist real, vom Menschen verursacht und gefährlich“ (hier). Die einer derartigen Propaganda zugrunde liegende Forschung wurde (ziemlich leicht) ans Tageslicht geholt, als unwissenschaftliche Aktivisten auf betrügerische Weise ihre Standpunkte mit Vergewaltigung von Daten und Rosinenpickerei vorantrieben. Selbst wenn der ,97%-Konsens‘ unter den globalen Wissenschaftlern wahr wäre, formuliert Crichton die Lächerlichkeit eines ,wissenschaftlichen Konsens“ viel besser als ich es vermag…

Historisch war die Behauptung eines Konsens‘ der erste Rückzugraum für Schurken. Auf diese Weise kann man Debatten vermeiden, wenn man behauptet, dass das Ganze bereits settled ist. Konsens wird nur bei Situationen beschworen, in denen die Wissenschaft nicht ausreichend solide ist. Niemand sagt, dass es einen Konsens unter Wissenschaftlern bzgl. der Formel E=mc² gibt. Niemand sagt, es besteht Konsens darüber, dass die Sonne 93 Millionen Meilen von der Erde entfernt ist. Es würde wahren Wissenschaftlern nie in den Sinn kommen, in dieser Art und Weise zu reden.

Konsens ist das Geschäft der Politik. Wissenschaft dagegen erfordert lediglich einen Forscher, der zufällig recht hat, was bedeutet, dass er oder sie Ergebnisse vorweisen kann, die mittels Bezug zur realen Welt verifizierbar sind. In der Wissenschaft ist Konsens irrelevant. Relevant sind ausschließlich nachvollziehbare Ergebnisse. Die größten Wissenschaftler der Geschichte sind genau das, weil sie mit dem Konsens gebrochen haben. Es gibt so etwas wie Konsens-Wissenschaft nicht. Falls es Konsens ist, ist es keine Wissenschaft. Falls es Wissenschaft ist, ist es kein Konsens“.

Oder vielleicht bevorzugt man eine prägnantere Erklärung der wissenschaftlichen Methode – geäußert vom vermutlich größten Geist, den es jemals unter realen Wissenschaftlern gegeben hatte:

Keine noch so große Anzahl von Experimenten kann jemals beweisen, dass ich recht habe. Aber ein einziges Experiment reicht aus, um mich zu widerlegen“ – Albert Einstein

Dieses gesamte Geschrei um die ,11.000 Wissenschaftler‘ ist kaum mehr als der Versuch der Alarmisten, uns das Desaster des Sozialismus überzustülpen, uns mehr zu besteuern und unsere Freiheit einzuengen. Damit soll einfach der unablässige Lärm verstärkt werden, wonach das Ganze settled ist. Es ist Teil des endlosen Stromes leerer Statements, welche das Fehlen wirklicher wissenschaftlicher Beweise verstecken und ihre spekulative Theorie befeuern sollen, dass nämlich CO2 die Temperaturen steuert.

Interessanterweise haben genau die gleichen Quacksalber, um die es in diesem Beitrag geht, diesen Zirkus schon einmal aufgeführt. Im Jahre 2017 spielte der Chef-Propagandist Prof. William Ripple genau das Gleiche, und zwar mit seinem Op-ed mit dem Titel [übersetzt] „Warnung der Welt-Wissenschaftler an die Menschheit“ [‘World Scientists’ Warning To Humanity’]. Ein flüchtiger Blick darauf zeigt ebenfalls das gleiche Fehlen jedweder wissenschaftlicher Grade der Unterzeichner, geschweige denn irgendwelche Physik bzgl. Klimawandel. Auch dies ging natürlich einher mit dem gleichen alarmistischen Geschrei und der Begleitung seitens ihrer Komplizen bei den MSM (hier). Rein zufällig war deren Publikation und das begleitende Geschrei zeitlich mit der UN-Klimakonferenz 2017 in Bonn zusammengefallen. Was, Sie haben gedacht, dass diese pausenlosen Medien-Tiraden nicht darauf aus waren, das Denken der Öffentlichkeit zu beeinflussen? Na…

Im Jahre 2017 haben sie es fertig gebracht, bis zu 15.000 Micky Maus-Unterzeichner zusammen zu bringen. Folglich hat ihr jüngster Erguss 4000 (27%) Unterzeichner weniger im Vergleich zu ihrem ersten, von der Regierung finanzierten Rundumschlag für die Fassade von Glaubwürdigkeit. Alle Autoren können also im besten Falle demonstrieren, dass es ein verschwindender Konzern ist, an welchem sie selbst die Axt anlegen. Leute, diese unglaubliche Falschinformation geht als ,Klimawissenschaft‘ durch!

Quelle: www.petitionproject.org

Aber selbst wenn Sie immer noch an den Konsens glauben, warum wirft man dann nicht einmal einen Blick auf eine glaubwürdigere Listen von Unterzeichnern wie diejenigen bei PETITIONPROJECT.ORG? Hier werden 31.000 REALE Wissenschaftler gelistet sowie viele Tausend, die tatsächlich im Bereich Klimawandel forschen und arbeiten, also im Bereich Physik, Physik der Atmosphäre und Geologie. Vorherrschend finden sich auf der Liste Wissenschaftler aus den USA. Man stelle sich aber vor, wie viele mehr es wären, wenn man sie global erfassen würde! Ihre Botschaft lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Hört endlich auf mit all diesem Mist um globale Erwärmung/Klimawandel!* Hört auf, unsere Steuergelder zu verschwenden! Alles, was ihr macht ist die Umwelt zu schädigen und die Taschen von opportunistischen Klima-Milliardären wie Al Gore zu füllen!

Unterschrieben von 31.000 Wissenschaftlern unter das Petition-Project.

[*Der Autor drückt sich im Original erheblich drastischer aus! Anm. d. Übers.]

Aber natürlich würden es diese Wissenschaftler so nicht ausdrücken. Sie sind der Wissenschaft und Beweisen verpflichtet und nicht der Politik.

Mehr dazu hier auf Facebook…

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/11/15/an-analysis-of-the-11000-micky-mouse-climate-scientists/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




WIND UND SONNE REICHEN NICHT! Energiewende: Das Dilemma der Alternativen

Deutschlands Wunsch, sich künftig vor allem von Sonnenlicht und bewegter Luft energetisch versorgen zu lassen, provoziert die Frage nach emissionsarmen Alternativen zum Sonnenlicht, an dem es im Winter mangelt, und dem Wind, der einfach weht, wie er will. Eine Vollversorgung ist so angesichts geringer Energiedichten und volatiler Verfügbarkeit eine Illusion. Dem wird die Speicherillusion hinzugefügt.

Im Begriff der „Erneuerbaren“ steckt das Wort neu, wodurch der Gedanke sich verfestigt, es handle sich bei der Wind- und Solarstromerzeugung um „neue“ Technologien. Das Gegenteil ist der Fall. Nachdem die Menschen begannen, das Feuer aus Biomasse zu nutzen, waren Wasserkraft und Windkraft die nächsten Ökoenergien. Bereits vor etwa 4.000 Jahren gab es die ersten Windmühlen in Persien, die weitere Entwicklung führte zur Nutzung der Windkraft nicht nur zum Mahlen von Getreide, sondern auch als Antrieb für Pumpen und Sägewerke. Etwa 1880 erreichte die Windenergienutzung ihren weltweiten Höhepunkt, durch Dampfkraft und Elektrizität wurde sie danach abgelöst. Warum?

Die industrielle Entwicklung führte zu einem höheren Grad der Arbeitsteilung. Produktion, Transport und Logistik erforderten ein zeitlich aufeinander abgestimmtes Handeln, das heute mit den Warenlagern auf den Autobahnen einen nicht unbedingt positiven Endpunkt erreicht zu haben scheint. Moderne Produktion erfordert, dass jedes Produkt in der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zur Verfügung steht. Auch die Elektrizität – und genau das kann Windkraft nicht leisten.

Der Gedanke, wieder Windkraft zu nutzen, nun für die Stromerzeugung, entsprang ersten Endlichkeitsbefürchtungen bezüglich der englischen Kohlevorräte. Wesentlich später, in den letzten achtziger Jahren, trat der Gedanke emissionsfreier Stromproduktion in den Vordergrund. In Deutschland wurden zunächst mit dem Stromeinspeisungsgesetz unter der Regierung Kohl, später durch das EEG unter Rot/Grün die Subventionsgrundlagen für den massenhaften Ausbau der Windenergie zur Stromerzeugung gelegt. Trotz wiederholter Behauptungen von der Wettbewerbsfähigkeit des Windstroms wird das EEG nicht entsprechend reformiert. Der Entfall der festen Vergütung für die Altanlagen ab 2021 bereitet den Betreibern großes Kopfzerbrechen. Es wird sich an mehr als 5.000 Anlagen zeigen, inwieweit Wettbewerbsfähigkeit besteht und wie viele stillgelegt werden müssen.

Ende der Fahnenstange

Technologisch sind moderne Windkraftanlagen ausentwickelt. Als optimalste Bauform haben sich die Maschinen mit horizontaler Welle, drei Rotorblättern, ohne Getriebe und mit möglichst großer Bauhöhe erwiesen. Diese Anlagen sind Spitzenprodukte des Maschinenbaus und der E-Technik. Was sie nicht sind: Prinzipiell neu und fähig zu Technologiesprüngen. Der theoretisch erreichbare Wirkungsgrad, die so genannte Betz-Grenze, liegt bei 59 Prozent, praktisch bewegt man sich maximal an der 50-Prozent-Grenze. Mag sein, dass noch das eine oder andere Prozent herauszuholen ist, aber die Fahnenstange ist zu Ende.
Andere Bauformen, wie die mit vertikaler Welle, sind höchstens bei Sonderanwendungen sinnvoll.

Immerhin fast 70 Jahre alt ist die Photovoltaik, in ihrer Entwicklung getrieben zuerst durch die Raumfahrt. Durchgesetzt haben sich mono- und polykristalline Zellen, neue Materialkompositionen für die Massenfertigung gibt es nicht, ausgenommen für Spezialanwendungen wie flexible Module. Verwendbar sind nur Materialien, die uns das Periodensystem der Elemente zur Verfügung stellt und es wird absehbar bei einem Wirkungsgrad von rund um 20 Prozent bleiben. Die restlichen 80 Prozent der eingestrahlten Energie heizen konvektiv die Umgebung auf oder strahlen im Infrarotbereich treibhausrelevant zurück (siehe auch hier).
Diese Umwelt- und „Klima“-Auswirkungen bleiben aus erkennbarer Motivation bei der Solar- wie auch bei der Windenergie in Politik wie „Qualitätsmedien“ völlig unbeachtet.

Der energietechnische Ansatz unserer nationalen Energiewende beruht auf zwei „Säulen“, die am Ende ihrer technisch machbaren Entwicklung angekommen sind. Massenhafter Ausbau ohne Rücksicht auf Menschen und Natur soll uns den Weg ins Öko-Wunderland ebnen.

Die Strategie der Grünen besteht in der Behauptung, man brauche energietechnologisch nicht mehr zu forschen, sondern nur noch anzuwenden. Das ist ein im Grunde höchst reaktionärer Ansatz, dem schon die alten Chinesen ein Sprichwort entgegensetzten: Wer nicht rudert, treibt zurück. In der Tat hat sich Deutschland inzwischen von allen global vorangetriebenen Feldern der Energieforschung, mit Ausnahme der Fusionstechnologie, verabschiedet: Von der Kernenergie, der Weiterentwicklung der Kohletechnologien (Vergasung, Verflüssigung, CO2-Abscheidung), von Forschungen an Hybridkraftwerken, die im Verbrennungsprozess gleichzeitig Synthesegas erzeugen bis hin zur Förderung von Methanhydrat.Die Grünen plädieren ausschließlich für den exzessiven Ausbau von Wind- und Solarstromerzeugung, völlig ungeachtet der Frage, ob der Strom abgenommen und verwendet werden kann. Damit wird ihre Rolle als Instrument der Ökoindustrie deutlich, denn diese verdient auch an nicht genutztem Strom. Eine politische Partei sollte jedoch in Zusammenhängen und systemverantwortlich denken. Die Verweigerung der Grünen dazu ist im Grunde verantwortungslos, aber nachhaltig lobbyistisch.

Die selbstverordnete Stagnation im Energiebereich wird dominiert von der staatlichen Klimadoktrin und der seit Jahrzehnten gepflegten und zur Massenpsychose ausgebauten Atomangst.

Gibt es überhaupt einen Weg, künftig Energie zu wandeln (herstellen kann man sie nicht) mit wenigen Emissionen und hoher technologischer Sicherheit? Alle Dampfkraftwerke mit fossilen Brennstoffen wie auch der konventionelle Teil der Kernkraftwerke unterliegen dem so genannten Carnot-Wirkungsgrad und sind in ihm begrenzt. Entscheidend sind die Temperaturdifferenzen zwischen dem Frischdampf und dem „kalten Ende“ der Turbine, dem Kondensatordruck. Eine Wärmeauskopplung verbessert die Brennstoffausnutzung. Die Grenzen setzt das verwendbare Material, das heute Temperaturen von über 700 Grad Celsius zulässt. Überkritische Parameter des Wassers können den Wirkungsgrad nochmals heben. Aber auch hier sind Technologiesprünge nicht mehr möglich.

Letztlich sind fossile Brennstoffe Emissionsquellen von Abgasen und nur indirekte chemisch gebundene Energie, die der Sonnenenergie zu verdanken ist. Im Grunde ist die solare Energiezufuhr entscheidend für jegliches Leben auf unserem Planeten. In direkter wie indirekter Weise (Wärme, Photosynthese, Wind, Wellen) hängt alles von ihr ab.

Strahlende Natur

Es gibt neben der Fusionsenergie der Sonne nur zwei weitere Energieformen, die auf der Erde wirken und auch nutzbar gemacht werden können: Die Geothermie, die Kernzerfallsprozessen (vor allem von Thorium, Kalium, Uran) im Erdinnern entspringt und die Gravitationskraft des Mondes, die zusammen mit der Erdrotation für die Gezeiten sorgt. Der Nutzung der Gezeiten zu Zwecken der Energieversorgung sind Grenzen gesetzt. Sie erfordert günstig geformte Küstenlinien und ist in jedem Fall ein gravierender Eingriff in Biotope, die sich in tausenden von Jahren an den Wechsel von Ebbe und Flut gewöhnt haben. Die Großanlage in St. Malo am Atlantik ist über fünfzig Jahre alt und es hat seinen Grund, dass es kaum neuere und größere Anlagen gibt.

So bleiben letztlich kernphysikalische Prozesse – Fusion und Zerfall – als natürliche Ursprungsquellen. Kann man sie direkt nutzen? Die Fusion auf der Erde nachzuvollziehen ist der Zukunftstraum, an dem schon lange gearbeitet wird, dessen praktische Nutzbarkeit aber immer noch weit in die Zukunft datiert wird.
Der Energie des Zerfalls kann durch gezielte Spaltung von Atomkernen nachgeholfen werden. Seit den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts kann diese Technologie in verschiedenen Varianten vom Menschen beherrscht werden. Bezogen auf die erzeugten Strommengen haben Kernkraftwerke unter allen Energietechnologien die geringste Zahl an Menschenleben, Tote pro Terawattstunde, auf dem „Gewissen“. Dagegen sind Kohle und selbst die Wasserkraft aufgrund hoher Opferzahlen bei Dammbrüchen schon Hochrisiko-Technologien. Rückschläge und schwere Havarien sind aber auch zu verzeichnen. Nachdem der Ausbau der Kernkraft durch die Katastrophe in Tschernobyl und den GAU in Fukushima heftig gedämpft wurde, geht es nunmehr wieder voran. 21 Länder planen, weitere Kernkraftwerke zu bauen oder erstmals solche zu installieren. Ein Grund sind auch die beabsichtigten Emissionsminderungen wegen des Pariser Klimavertrages.China nähert sich der Inbetriebnahme seines 50. Kernkraftwerks mit der derzeit modernsten Baureihe 3+. Die Türkei steigt ein, Bangladesch ebenso. Afrikanische und arabische Länder werden folgen. Auch europäische Länder steigen ein, bauen aus oder haben dieses vor: Finnland, Frankreich, Großbritannien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Polen, Weißrussland. Belgien und die Schweiz werden wohl ihren älteren Kernkraftwerken die Laufzeiten verlängern, mit Blick auf die Entwicklung in Deutschland. Selbstverständlich halten die klimasensiblen Schweden in Gretas Heimatland an der Kernkraft fest.

Teure Hochtechnik

Dennoch bleiben die Nachteile der bisherigen Baureihen offensichtlich. Auf Grund der verstärkten Sicherheitsanforderungen sind die Baukosten enorm hoch. Das Handling der festen Kernbrennstoffe ist kompliziert und teuer, zudem wird der Kernbrennstoff nur zu etwa fünf Prozent energetisch genutzt. Danach müssen die Brennstäbe aufwändig aufbereitet oder endgelagert werden. Die ausgebauten Stäbe direkt endzulagern ist die teuerste, aber in Deutschland vorgesehene Variante. Die Halbwertszeiten der Reststoffe betragen Tausende von Jahren und auf Ewigkeiten angelegte Endlager sind sündhaft teuer.

Eine Aufarbeitung vor der Endlagerung würde die Menge der atomaren Reststoffe um eine Zehnerpotenz verringern. Möglich wäre auch ein Verkauf oder eine Weitergabe an Länder, die schnelle Brutreaktoren nutzen, alte Stäbe energetisch weiterverwerten und hin zu geringeren Halbwertzeiten abarbeiten können. Diese Varianten sind in Deutschland jedoch gesetzlich ausgeschlossen und man bleibt bei der mit Abstand teuersten Variante, der Suche nach einem Endlagerstandort im Inland auf einer so genannten weißen Landkarte. Egal, wo der Zeigefinger der Endlagerkommission einst hindeuten wird, es wird innenpolitische Konflikte mit der betroffenen Region geben. Der innere Friede, in unserem Land ohnehin gefährdet, wird weiter strapaziert werden.Erinnert sei daran, dass sämtliche Kosten der Endlagerung beim Steuerzahler hängenbleiben. Mit dem so genannten „Atom-Moratorium“ gab die Bundesregierung im März 2011 die Weisung an Hessen (später sprach man nur noch von einer Bitte), die sieben ältesten Kernkraftwerke sofort für drei Monate anzuhalten. Die betroffenen Unternehmen klagten auf Schadenersatz, was vom Bundesverwaltungsgericht positiv beschieden wurde. So kam es zu einem Vergleich, nach dem die betroffenen Kernkraftbetreiber 23 Milliarden für die Endlagerung vorschossen und sich damit das teure Problem der Endlagerung vom Hals schafften. Der Michel wird’s zahlen.

Neue Wege

Was sind die Alternativen, wenn wir innovative Entwicklungen aus ideologischen Gründen nicht nutzen wollen? Die Regierung versucht, über eine CO2-Bepreisung Emissionen zu senken. Dies ist nur in geringem Umfang möglich, denn wir können weder auf Mobilität noch auf Heizung oder Strom verzichten. Der Emissionssenkung förderlich wäre hingegen eine weitgehende Deindustrialisierung mit entsprechend deutlichem Wohlstandsverlust. Die Bepreisung hilft dem globalen Klima nicht, sorgt aber für ein gutes Gewissen für den wenig betroffenen gut verdienenden Teil der Bevölkerung, der dann nur im staatlichen Sektor anzutreffen sein dürfte.

Wollen wir allerdings ein hochentwickeltes Industrieland bleiben, wäre energietechnisch nicht ein Mehr vom Selben nötig, mehr Windkraftanlagen und mehr Solarzellen, sondern Innovation. Neue technische Entwicklungen könnten helfen, die genannten Probleme der konventionellen Kernkraft zu vermeiden. Ein gangbarer Weg scheint die Technologie des Dual-Fluid-Reaktors zu sein. Eine Erfindung des Instituts für Festkörper-Kernphysik, auf die deutsche sowie internationale Patente erteilt wurden. Der Dual-Fluid-Reaktor wäre inhärent sicher, würde hohe Prozesstemperaturen auch für die Produktion synthetischer Kraftstoffe bieten und verschiedene Kernbrennstoffe hochgradig ausnutzen. Ein Endlager für die Reststoffe bräuchte nur 300 Jahre zu halten.

Und wie funktioniert er? Dazu in einem späteren Beitrag mehr.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Venedig und die Unwissenheit der Klima Angstmacher

Venedig erlebt nun die zweitgrößte Flut seit 1966 und der Bürgermeister denkt an sein politisches Schicksal und machte sofort den Klimawandel dafür verantwortlich. Aber das ist eine Taktik, die heutzutage typisch für Politiker ist.
(In Kalifornien legte Ex-Gouverneur Jerry Brown ein Veto gegen geplante Abschaltungen des Stromnetzes ein. Kurz danach entzündeten Funken aus der maroden Stromleitung oder Schaltkästen einige der größten Waldbrände Kaliforniens, weshalb Brown natürlich den Klimawandel beschuldigte, seine politischen Misserfolge zu verschleiern.)

Wie in Abbildung 1 oben zu sehen, wird der Anstieg des Meeresspiegels in der Lagune von Venedig dadurch moduliert: wie viel Wasser gelangt aus der Adria über 3 Einlässe in die Lagune und wie schnell wird es wieder herausgespült. Um weitere Überschwemmungen zu verhindern, begann Venedig mit der Planung des Projekts MOSE: Errichtung von aufblasbaren Barrieren, die eingesetzt werden könnten, wenn die Wetterbedingungen drohende Zuflüsse aus der Adria vorhersagten. Hohe Zuflüsse aus der Adria werden von den starken Winden von Sirocco und Bora getrieben, die einen Anstieg des lokalen Meeresspiegels verursachen.

Der Untergrund [Boden], auf dem Venedig errichtet wurde, senkt sich ab, was die Verwundbarkeit erhöht. Während der geschätzte Anstieg des Meeresspiegels 1,4 Millimeter pro Jahr von 1930 bis 1970 beträgt,  sank Venedig mit einer Rate von 2,3 Millimetern pro Jahr, was größtenteils auf die Grundwassergewinnung zurückzuführen ist. Nachdem dieses Problem behoben wurde, verlangsamte sich die Sinkrate, aber Venedig sinkt weiterhin mit einer Rate von 1 Millimeter pro Jahr. Darüber hinaus hat sich aufgrund von Veränderungen im Lagunenbecken die Gezeitenamplitude geändert, was 20% des Anstiegs extremer Meeresspiegelereignisse ausmacht. Dieser Gezeiteneffekt beruhte hauptsächlich auf einer Änderung der Zuflüsse,  aufgrund des Ausbaggerns der Einlässe für den Schiffsverkehr und der Änderungen aus dem MOSE-Projekt.

Wie es für jede Katastrophe typisch geworden ist, machen die Medien sofort den „Klimawandel“ , schamlos und ohne Rücksicht auf andere Einflüsse für die Überschwemmungen verantwortlich. Andere, wie Dr. Marshall Shepherd, auf Forbes, versuchten, objektiver zu wirken, indem sie anerkannten, dass viele Faktoren zur Überschwemmung beigetragen hatten. Aber Shepherds eigentliche Absicht war es, dafür zu sorgen, dass die Menschen den Klimawandel zumindest teilweise weiterhin verantwortlich machen und dass Skeptiker voreingenommen sind, wenn sie sich nur auf Venedigs versinkendes Land konzentrieren. Die Argumente der Skeptiker enthalten jedoch noch viel mehr. Darüber hinaus hat Dr. Shepherd keine stützenden Belege zum Klimawandel für seine Behauptungen vorlegen können. Dies war jedoch zu erwarten.

Dogenpalast, Bildmontage WUWT

Wenn der Klimawandel wirklich eine bedeutende Rolle gespielt hätte, wäre zu erwarten gewesen,  dass sich die Überschwemmungen im Jahr 2019 im Vergleich zu den „natürlicheren Überschwemmungen“ im Jahr 1966 verschlimmern. Ein Vergleich der Überschwemmungen im Dogenpalast (siehe oben) lässt jedoch vermuten, dass die Überschwemmungen etwas geringfügiger ausfielen als 1966. Offizielle Messungen ergaben ebenfalls, dass der Hochwasserpegel in der Lagune von Venedig mit 74 Zoll (1,88 m) den Höchststand erreichte, womit der Rekord von 1966 von 76 Zoll (1,93 m) nicht erreicht wurde. Das Argument des Klimawandels wird weiter geschwächt, wenn man versteht, dass die Überschwemmung von 1966 bei Ebbe stattfand, im Gegensatz zu der Überschwemmung von 2019 bei extremer Flut. Darüber hinaus gibt es keine Korrelation mit der globalen Erwärmung, da die Überschwemmung im November 1966 stattfand, als Venedig die kältesten Temperaturen seit 1924 erlebte. Die jüngsten Temperaturen in Venedig liegen etwas unter den 1950er Jahren (Abbildung 2).

Die Lagune von Venedig liegt am nördlichsten Ende der Adria. Die Adria wird sowohl an der Ost- als auch an der Westgrenze von Bergen begrenzt. Diese Geographie erzeugt einen Trichtereffekt. Jeden Herbst beginnen sich die Sirocco-Winde zu verstärken. Diese Winde treiben warme Luft aus Afrika nach Norden, was wiederum das Wasser der Adria nach Norden in den „Trichter“ drückt. Das Endresultat ist, dass sich Meerwasser vor den 3 Einlässen ansammelt und die flache Lagune von Venedig überflutet. Stärkere Winde führen zu größeren Überschwemmungen. Und wenn die Winde stark genug sind, verhindern sie vorübergehend, dass Meerwasser aus den Lagunen austritt, wodurch der Meeresspiegel noch höher steigt.

Natürlich wäre es auch zu fragen, ob der Klimawandel einen zunehmenden Trend bei den Sirocco Winden verursacht hat. Aber es hat keinen Trend gegeben.

Wir sollten auch analysieren, inwieweit sich der Anstieg des Meeresspiegels auf Venedig ausgewirkt hat. Man kann mit Sicherheit behaupten, dass der Anstieg des Meeresspiegels seit 1900 etwa 100 Millimeter zur großen Überschwemmung von 1966 beitrug, da der Meeresspiegel zwischen 1900 und 1970 stetig anstieg. Zwischen 1970 und 2000 zeigt jedoch die Gezeitenanzeige von Venezia (Venedig) den Meeresspiegel, der bei 7150 Millimetern seinen Höhepunkt erreichte und dann in ein Plateau überging (Abbildung 3). Leider wurde diese Gezeitenanzeige dann an einem neuen Ort mit der Bezeichnung Venezia II installiert (umgezogen). Dort begann der Meeresspiegel in geringerer Höhe und stieg von 2001 bis 2010 wieder an, wobei er knapp 7150 Millimeter erreichte  (Abbildung 4).

Da verschiedene Teile Venedigs unterschiedlich schnell sinken, ist es schwierig zu wissen, inwieweit sich die neue Position des Gezeitenmessgeräts auf neue Schätzungen der Meeresspiegelveränderung ausgewirkt hat. Aufgrund der Unsicherheit, die durch das sinkende Land unterhalb von Venedig verursacht wird, vergleichen Forscher die Meeresspiegelentwicklung in Venedig in der Regel mit dem benachbarten Triest im äußersten Nordosten der Adria. Dort scheint das Land stabiler zu sein. Überraschenderweise ist der Meeresspiegel in Triest seit 2000 rückläufig (Abbildung 5). Es erscheint daher unmöglich, den Anstieg des Meeresspiegels in der Adria und der Überschwemmung von Venedig im Jahr 2019 den Klimawandel zuzuschreiben.

Es ist jedoch noch ein weiterer Faktor zu berücksichtigen. Die Winde in der nördlichen Adria bewirken, dass der Meeresspiegel über das nördliche Einzugsgebiet der Adria von Ost nach West pendelt. Wenn der Meeresspiegel in der Nähe von Triest sinkt, schwappt er häufig um die Lagune von Venedig herum. Dieser Anstieg des Meeresspiegels ist mit einem Anstieg des Meeresspiegels in der Lagune verbunden. Zumindest teilweise werden höhere Meeresspiegel in der Lagune von Venedig durch eine Ozeanschwingung angetrieben, die höhere Meeresspiegelstöße erzeugt. Und wenn diese Oszillation mit starken Sirocco-Winden zusammenfällt, sollte ein sinkendes Venedig mehr Überschwemmungen erwarten.

Im Gegensatz dazu ist unklar, welche Auswirkungen die globale Erwärmung hat. Vielleicht ist es vernachlässigbar. Leider hält dies die Medien nicht davon ab, die Bedrängnis in Venedig zu missbrauchen, um die Erzählung der Klimakrise voranzutreiben. Alarmisten behaupten weiterhin fälschlicherweise, dass jede Katastrophe mindestens teilweise durch die globale CO 2 -Erwärmung verursacht wurde. Traurigerweise, wie kluge Propagandisten wissen, werden die Leute anfangen, der Lüge zu glauben, wenn Sie häufig genug eine große Lügeerzählen.

 

Jim Steele ist emeritierter Direktor des Sierra Nevada Field Campus im US-Bundesstaat San Francisco und Autor von : Landscapes and Cycles: An Environmentalist’s Journey to Climate Skepticism

Landschaft und Zyklen: Ein Umweltschützer auf dem Weg zur Klimaskepsis

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2019/11/18/venice-and-unenlightened-climate-fear-mongering/

 

Ergänzung:

Venedig ist eine faszinierende Stadt, die beinahe ausschließlich durch Tourismus verdient. Da ist es natürlich eine große Versuchung, auch Kreuzfahrtschiffe im Hafen anlegen zu lassen. Genaue Liegegebühren habe ich für Venedig nicht gefunden, aufgrund von anderen teuren Häfen, darf aber angenommen werden, dass zwischen 50.000 bis 100.000 Euro je nach Größe fällig sind. Hinzu kommen die Ausgaben der Touristen in der Stadt, auch wenn diese – sofern schon eingecheckt, an Bord eine Vollverpflegung genießen. Venedig plant ab 2020 eine „Kurtaxe“ von 3 € (Nebensaison) über 6 € bis 10€ je Besucher / Passagier.

Demmig; Unterhaltung für die Besucher in Venedig

Weiterhin werden Küsten der Adria durch angeschwemmte Sedimente verflacht.  Anrollende Wellen erreichen dadurch mehr Höhe. Als Beispiel sei die Hafenstadt Ephesus am Ägäischen Meer im Westen Kleinasiens, der heutigen Türkei genannt, die ich selbst besucht hatte. Die Küstenlinie hat sich über die Jahrhunderte durch Sandablagerung, klimatische Veränderung und infolge von Erdbeben verschoben, sodass die Stadt heute mehrere Kilometer landeinwärts liegt. Ob das auch für  Venedig aufgrund der begrenzten Zufahrtsmöglichkeiten in die Lagune zutrifft, weiß ich nicht.

Irgendwo habe ich gelesen, dass zum Schutz von Venedig ein äußerer Damm, so wie die Holländer es vormachen, richtig wäre. Für die großen Schiffe könnte dann auch außerhalb ein Terminal gebaut werden.  In Singapur hat so etwas nur rund 6 Jahre gedauert.- Demmig

Venedig-Google Maps. Man sieht den geschlängelten Wasserweg, den die großen Schiffe nehmen müssen.

Insgesamt geben Kreuzfahrtpassagiere und Crews jährlich 155 Millionen Euro in Venedig aus – Tendenz steigend.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/venedig-sucht-eine-loesung-fuer-den-lukrativen-kreuzfahrttourismus-16224984.html




Eilmeldung (20.11.2019) : Appelle an die Intoleranz )*

Am Anfang war ein als Recherche getarnter Aufruf. Im letzten September erkundigte sich Journalist Paul Gäbler vom Berliner Tagesspiegel beim Management des NH München Ost Conference Center, ob man denn wisse, wen man vom 22. bis zum 24. November beherberge. Natürlich wusste man das. Das Europäische Institut für Klima und Energie, kurz Eike, hatte schon mehrere Kongresse im Münchner Hotel durchgeführt. (Anmerkung der EIKE Redaktion: Es gab nur eine, sehr erfolgreiche Konferenz die EIKE im Jahr davor im Hotel durchführte)  Es gab nie Probleme. Gäbler hakte nach. Bei Eike handle es sich um eine Organisation, welche den menschengemachten Klimawandel leugne und Verbindungen zur AfD habe – ob man diese Gesinnung denn unterstütze, wollte er wissen.

Die Trigger «AfD» und «Klimaleugner» verfehlten ihre Wirkung nicht. «Ein Leugnen des menschengemachten Klimawandels ist mit den Wertvorstellungen der NH Hotelgruppe nicht vereinbar», liess sich die Pressestelle der Hotelgruppe zitieren. Und sie lieferte dem Journalisten damit erst den Stoff für eine Knatsch-Geschichte: «Der AfD-nahe Think-Tank ‹Eike› verbreitet Informationen für Klimawandel-Leugner. Jetzt sorgt eine geplante Konferenz in einem Münchner Hotel für Wirbel.»

Tatsächlich gab es einen solchen Wirbel bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht. Aber, darauf konnte sich Journalist Gäbler verlassen, nachdem er den Startschuss gegeben hatte, wurde seine Story gleichsam zum Selbstläufer. So einfach tickt Deutschland im Herbst 2019.

Der Münchner Merkur verbreitete den mit einer Mahnung des parteilosen Abgeordneten Marco Bülow angereicherten Schlachtruf aus Berlin umgehend weiter: «Jedes Unternehmen sollte sich gut überlegen, wem sie ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.»

Nun nahm das Umweltinstitut München den Ball auf mit einem offenen Brief an das Hotelmanagement: «Hiermit appellieren wir als UmweltschützerInnen, aber auch als VertreterInnen einer offenen Gesellschaft der Solidarität an Sie, Ihren Worten Taten folgen zu lassen und Klimawandel-LeugnerInnen keinen Raum mehr zu geben. Bitte laden Sie Eike aus.»

Die «Taten» übernahm absehbarerweise eine linksextreme Antifa-Truppe. Mit dem ach so lustigen Schlachtruf «Streike gegen Eike! Klimaleugner*innen einheizen!» besetzten zwei Dutzend Linksautonome vorletzte Woche das Münchner Kongresshotel. In Flugblättern wurden weitere «Störaktionen» während des Kongresses angedroht. Das wirkte. Das Hotelmanagement knickte ein und stornierte zehn Tage vor dem Kongress den Vertrag mit Eike. 200 Kongressteilnehmer, die aus der halben Welt anreisen, stehen nun auf der Strasse.

Am 14. November vermeldete der Tagesspiegel den Erfolg der von ihm selber initiierten Kampagne. «Schlechte Nachrichten für deutsche Klimawandelleugner», säuselte das Blatt scheinheilig, Eike müsse sich nun einen anderen Veranstaltungsort suchen. Tatsächlich wird sich auf das kommende Wochenende kaum ein Ersatz finden. Eike hat eine Klage gegen die NH-Hotelgruppe eingereicht. Bei Redaktionsschluss stand noch offen, wie es weitergeht.

Ob man die Skepsis von Eike und seinen Mitgliedern – zumeist emeritierte Professoren und pensionierte Forscher fortgeschrittenen Alters, die keine beruflichen Repressalien mehr befürchten müssen – gegenüber der menschengemachten Klimakatastrophe und der Energiewende teilt, ist das eine. Doch darum geht es nicht :

Die Apologeten der Klima-Apokalypse wollen gar nicht diskutieren. Sie wollen Andersdenkende zum Schweigen bringen.

Vermietungsstopp statt Hausverbot

Eike ist kein Einzelfall. Wer in Sachen Klima oder Migration in Deutschland ungehörige Meinungen vertritt, muss mit Repressalien rechnen.

Die Methoden des Mobs – niederschreien, drohen, lächerlich machen, anprangern, ausgrenzen – scheinen wieder salonfähig zu sein. So bekundet die AfD – immerhin eine offiziell anerkannte politische Partei, die sich vorbehaltlos zur Demokratie und zur verfassungsmässigen Ordnung bekennt – seit ihrer Gründung grösste Mühe, Lokale für ihre Veranstaltungen zu finden. Die Hoteliers und Wirte winden sich, doch am Ende beugen sie sich fast alle dem Gesinnungsterror. Wird ein generelles «Hausverbot» von einem Gericht als verfassungswidrig erklärt, verhängt man halt einen «Vermietungsstopp» (Begründung: «Die Ablehnung richtet sich nicht gegen die Partei, sondern gegen einzelne Exponenten.»). Nachdem im letzten Dezember in Stuttgart ein Hausverbot gegen die AfD für die «Weihnachtsvorlesungen» der evangelischen Kirche gescheitert war, wurde der Anlass kurzerhand abgesagt. Oder man schiebt, wie dies nun in München geschehen ist, Sicherheitsbedenken vor.

Doch wenn linksextreme, notorisch gewalttätige Bewegungen wie die Antifa sich versammeln, ist von solchen Bedenken keine Rede mehr.

Alarmierend am Gesinnungsterror ist vor allem auch die Nonchalance, mit der er vom deutschen Establishment wenn nicht gedeckt, so doch zumindest stillschweigend toleriert oder kleingeredet wird. Als die Süddeutsche Zeitung Bundeskanzlerin Angela Merkel kürzlich auf die Bedrohung der Meinungsfreiheit ansprach, reagierte sie genervt: «Es gibt kein Recht auf Zustimmung von allen Seiten!» Als ob das irgendjemand fordern würde.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion  :

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in der WELTWOCHE Zürich : „Appelle an die Intoleranz“ | Die Weltwoche, Nr. 47 (2019)| 20. Nobvember 2019 ;  http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Alex Baurfür die Gestattung der ungekürzten Übernahme des Beitrages.

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Meinungsfreiheit setzt sich durch – Die 13. Internationale Klimakonferenz findet statt

Die für den 22. Und 23.11.19 seit langem geplante 13. Internationale Klimakonferenz und Energiekonferenz wird wie geplant stattfinden.

Wie geplant in München!

Trotz der, aus aberwitzigen Gründen verfügten, Ablehnung unseres Eintrages auf einstweilige Verfügung gegen das kontrahierte NH Hotel durch das OLG in München, wird die Veranstaltung durchgeführt.

Wegen der aktuellen, vom Rechtsstaat nicht verfolgten Drohung der links-grünen Antifa,jede andere Meinung zum „Klimaschutz“ zu unterdrücken, wird der Ort öffentlich nicht bekannt gegeben. Denn auch wenn sie hier unter dem Decknamen „Antikapitalistisches Klimatreffen München“ auftritt, wissen alle, wer direkt oder indirekt dahintersteckt. Sie werden in ihrem Treiben auch nicht lockerlassen, weil sie unbegrenzte Ressourcen haben, aber sie werden trotzdem nicht siegen.

Screenshot der Drohung der Antifa unsere Konferenz auf jeden Fall und mit allen Mitteln zu verhindern Quelle

Alle bisher angemeldeten Teilnehmer werden von EIKE direkt und rechtzeitig informiert.

Journalisten, die um Akkreditierung nachsuchten, werden – soweit zugelassen – ebenso, wenn auch etwas später- informiert.

Man gestatte uns noch ein Wort an alle Rechtschaffenen und Anständigen in diesem Land.

Egal ob Sie den Klimaschutzgedanken für abwegig oder für notwendig halten: Bitte spenden Sie! An uns.

Denn die hier praktizierte massive Unterdrückung der grundgesetzlich garantierten Freiheit der Meinungsäußerung und vor allem – Freiheit der Wissenschaft- darf nicht noch weiter um sich greifen! Zu oft schon – ihre Zahl ist bereits Legion- müssen sich in diesem Land anständige Menschen gefallen lassen, dass ihre Meinung unterdrückt wird und/oder sie persönliche Nachteile erleiden, wenn sie diese frei äußern.

Sich dagegen zu wehren kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld, viel Geld. Anwälte und Gerichte wollen auch bezahlt sein, und unter Druck günstige Preise auszuhandeln ist auch sehr erschwert bis unmöglich.

Allen bisherigen Spendern sagt EIKE ausdrücklichen und sehr herzlichen Dank. Ohne Ihr Engagement hätten wir aufgeben müssen.




„Wie dumm von mir!“ Es geht nicht ums Klima, es geht um die totale Veränderung der Gesellschaft

Auf ein Kernfaktum traf ich schon in den ersten Tagen nach dem Themenwechsel, als ich kreuz und quer durch die Republik die Szene der Klima-Experten abtelefonierte. Ich wurde mit der Behauptung konfrontiert, dass es in der Szene zwei Parteien gibt, die nicht miteinander sprechen, weil die eine, sehr starke Partei, das nicht wolle, ja schon länger als seit einem Jahrzehnt systematisch unterband.

Bei den beiden „Parteien“ handelt es sich um die „Klima-Alarmisten“ einerseits und die „Kli­ma-Skeptiker“ andererseits.

Es gibt nicht viele Mitbürger, denen die beiden Begriffe bekannt sind, aber die Personen sind bekannt, die dafür stehen, zumindest eine, Greta Thunberg, nicht gerade eine wissenschaftliche Größe, aber sie führt im Bewusstsein der Öffentlichkeit aktuell die Riege der Klima-Alarmisten an. Sie bewegt mit ihrer Initiative zur Rettung der Welt in der Tat die Gemüter, wenn auch nicht überall in der Welt, aber immerhin vielerorts.

Die Riege der Klima-Skeptiker zu personalisieren, fällt schon schwerer. Der bekannteste Amateur auf diesem Gebiet, also durchaus mit Greta vergleichbar, ist der amerikanische Präsident Do­nald Trump, der sich durch den Ausstieg aus dem Pariser Klima-Abkommen auf diesem Gebiet pro­filiert hat.

Aber genau diese Tatsache ist für die Diskussion typisch, denn es fällt einem zur Seite der Kli­ma-Skeptiker in Deutschland kein öffentlich bekannter Name ein. Anderes gilt für die Seite der Kli­ma-Alarmisten, denn deren Front-Institut ist das in der Presse häufig genannte Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

Wenn man allerdings die Szene der Skeptiker, auch Klima-Leugner genannt, durchleuchtet, trifft man auf überwiegend männliche Emeriti mit grauen Haaren, die sich in Jahrzehnten auf renommierten deutschen Universitäten einen ausgezeichneten wissenschaftlichen Ruf erarbeitet ha­ben, deren Stimme aber komischerweise stets im Nichts verhallt.

Durch die Bank erzählen sie einem, dass es in Jahrzehnten nicht gelungen ist, mit den wissenschaftlichen Protagonisten des Potsdamer Instituts, immer wieder genannt werden die Namen Schellnhuber und Rahmstorf, ins Gespräch zu kommen. Selbst wenn gemeinsame Termine für einen Diskurs verabredet waren, stets wurden sie kurzfristig abgesagt. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

„Selbst schuld“, mag manch einer der Beobachter denken, denn die Riege der Klima-Skeptiker spricht – anders als die geschlossene Riege der Alarmisten – nicht mit einer Stimme. Die Experten der Wissenschaft tun das, was Experten – vor allem im Bereich der Universitäten – schon immer tun: Sie streiten sich, sie sind sich nicht einig, sie verhaken sich in Details und sind unfähig, zurückzustecken.

Ich habe mir von allen Seiten Empfehlungen geholt, mit wem ich über dieses und jenes Thema sprechen sollte, und hörte immer wieder: „Aber bitte nicht mit dem Herrn …!“ Vor wenigen Wochen fand ein gut gemeinter Versuch statt, die Riege der Skeptiker in einem Verband zu organisieren. Die Folge war, dass sich einzelne Experten auf dem E-Mail-Verteiler schon nach we­nigen Tagen hin bis zu übelsten Beschimpfungen bekämpften – für Wissenschaftler mancher Diszi­plin nichts Ungewöhnliches. So gewinnt man aber keinen Krieg.

Hinter den Klima-Alarmisten steht die Staatsmacht

Abgekürzt kann man sagen, die Klima-Alarmisten dominieren die Medien und sie haben ein weiteres pre: Ihre Argumentation ist simpel – je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto wärmer wird es auf der Erde. Und: Hinter ihnen steht zuvorderst das vorgenannte Potsdamer Institut, das Bundes­umweltamt, die Umwelthilfe e. V., das Bundesumweltministerium, die EU, die UN und ihr IP­CC-Weltklimarat, also alle zuständigen öffentlichen Institutionen, die geballte globale bürokratische Staatsmacht.

Sie alle berufen sich auf die angeblich wissenschaftlich fundierte Wahrheit vom CO2-ursächli­chen, von Menschen gemachten Klimawandel.

Die Skeptiker haben es doppelt schwer: Zum einen werden sie offensichtlich gezielt von den Mainstream-Medien verschwiegen, sodass sie niemand kennt, zum anderen fallen diesen Experten, bestehend aus Geologen, Astro-Physikern und Meteorologen so viele Klima-Faktoren ein, die alle zusammenwirken, dass sie nicht so simpel sagen können, wohin die Reise geht.

Sie haben keine einfache Wahrheit. Sie reden vom Einfluss der Sonnenzyklen, vom Einfluss der Meere (72 Prozent der Erdoberfläche!) und der Wolken, also von wahrlich unfassbare Größen und sagen: So wenig, wie der Mensch einen Sturm aufhalten kann, so wenig hat der Mensch Einfluss auf das Klima. Wie will man sich daran festhalten? Geht nicht.

Die Position klingt nach Inkompetenz, noch einmal verstärkt durch die Simplizität der Gegenmeinung – die für das gemeine Volk mundgerecht zubereitete Schädlichkeit von CO2, wie sie von den vorgenannten staatlichen Institutionen Propaganda-mäßig gesteuert wird.

Die Geschichte dahinter: Die Große Transformation

Die Geschichte dahinter lässt sich einfach erzählen. Sie hat eine Überschrift: „Die Große Transformation“. Der Begriff ist aus dem Jahr 1944 und stammt vom österreichischen Sozialöko­nomen Polanyi, der in einem gleichnamigen Buch den Weg in einen neuen Sozialismus beschrieb.

Der Titel wurde vom damaligen Leiter des Potsdam-Instituts, Hans Joachim Schellnhuber im Jahr 2007 in sein Potsdam-Memorandum übernommen, aus dem im Jahr 2011 ein 446-seitiges Hauptgutachten entstand, die „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“, mitunterzeichnet von acht weiteren Wissenschaftlern, unter anderem dem Potsdamer Professor Stefan Rahmstorf. Doch, um die doch parteiische Potsdamer-Instituts-Quelle nach außen zu neutralisieren – nicht abwegig wäre zu sagen:

Um die Öffentlichkeit zu täuschen – institutionalisierte die Bundesregierung unter Angela Mer­kel den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Dieser scheinbar neutrale Beirat WBGU fungiert als Autor und Organisator diverser Veranstaltun­gen, seit 2013 ausgestattet mit einem millionenschweren Fördertopf.

Jedoch, dieses Geld wurde und wird nicht für neutrale Forschung eingesetzt, sondern im Zusammenwirken mit dem PIK dafür, einseitig CO2-Klimawandel-gerechte Forschung zu fördern und zugleich bundesweit mit aller Macht dafür zu sorgen, dass ergebnisoffen praktizierte Forschung unterblieb und, sobald Gegenmeinungen auftauchten, deren Protagonisten, nicht selten angesehenste Wissenschaftler, zu desavouieren und ihnen Forschungsetats wegzunehmen, Universitäten und Presseorgane unter Druck zu setzen, also alle Mittel eines totalitären Staates zu nutzen.

Reihenweise sprach ich in den vergangenen Monaten mit Unternehmern, Wissenschaftlern, Fachjournalisten und anderen, die mir ihre Entmutigung schilderten, weil sie über mehr als ein Jahrzehnt hinweg in haarsträubender Weise bei dem Versuch, ihre Wahrheit, also ihre ehrlich erarbeiteten Erkenntnisse, unter die Leute zu bringen, gescheitert sind.

 

Auf dem Weg in die DDR 2.0

Ergo, so scheint es zu sein: Alles, was zurzeit von der Bundesregierung als Druckprogramm zu Lasten der Automobilindustrie, zur Steuerung der Energieerzeugung und zur unnatürlichen Regulierung der Landwirtschaft auf dem Wege ist, ist langfristig in Potsdam geplant und auch offen am Ka­binettstisch der Bundesregierung beschlossen.

Erst am 23. März 2018 hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) noch einmal mit Stolz in einer Rede auf das Programm hingewiesen, als sie unter anderem sagte,

„Wir sind noch lange nicht am Ende des Weges. Vor uns liegen grundlegende Strukturveränderungen, oder wie es eben auch genannt wird, eine Große Transformation. Das gilt für neue Mobilitätssysteme, unsere Energieversorgung, neue industrielle Prozesse, die Digitalisierung und natürlich auch für neue Formen der Landwirtschaft.“
Siehe ab Minute 1:20 im Link hier.

Und ich dachte seit Monaten, es geht in Form einer sachlichen Auseinandersetzung nur ums Klima. Wie dumm von mir!

Der ganze Umbau der Wirtschaft soll von der Wissenschaft entwickelt und mehrheitlich, also vermeintlich demokratisch, beschlossen werden, mit anderen Worten, unter Ausschaltung der menschengesteuerten, natürlichen und stets mit Fehlern behafteten Entwicklung betrieben – entsprechend der gutachterlichen Empfehlung des WBGU!

Kein Zweifel, das ist der Fahrplan für einen langfristig und vor langer Zeit programmierten Weg in den wissenschaftlichen Sozialismus – hin zur DDR 2.0 oder venezolanischen Verhältnissen eben –, ausgedacht vom Chefideologen Schellnhuber und durchgesetzt von der ihm hörigen Kanzlerin.

Zuerst erschienen bei der EPOCH Times. Mit freundlicher Genehmigung.




Gau im Illusionsreaktor (5) – Schlechter als Uruguay

Von der Ökostrom-Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz über den Atomausstieg bis hin zu den Kohle-Ausstiegsplänen hat Deutschland seine Energiewende bislang stets im Alleingang, ohne vorherige Konsultationen der europäischen Nachbarn, betrieben. Die bauen inzwischen teure Phasenschieber an die Netzknoten ihrer Grenzen zu Deutschland, um sich vor dem Flatterstrom zu schützen, der aus Deutschland bei Sonne und Wind in ihre Netze überläuft und deren Stabilität gefährdet.

Was haben die teuren Jahre der Energiewende für das Weltklima gebracht? Zielerreichung unrealistisch. Ein Energiewende-Index betrachtet seit 2012 alle sechs Monate den Status der Energiewende in Deutschland im Hinblick auf die Dimensionen des energiewirtschaftlichen Dreiecks: Umweltschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit.

Vor dem Zieljahr 2020 legte kürzlich das Beratungshaus McKinsey seinen Bericht zur Energiewende vor. Der Bericht zieht eine ernüchternde Bilanz: die meisten Ziele krachend verfehlt und potenzielle Risiken in allen drei Dimensionen der Energiewirtschaft. Und niemand kommt auf die naheliegende Idee, dass die viel höher gesteckten Ziele der folgenden Jahre noch viel schwieriger und teurer zu erreichen sind, wenn schon die Erreichung der Ziele für 2020 unrealistisch Ist.

McKinsey: Der Energiewende-Index mit seinen 14 Indikatoren hat sich seit der vorigen Erhebung im Herbst 2018 nicht verbessert: Weiterhin sind nur sechs Indikatoren in ihrer Zielerreichung als realistisch eingestuft: die Zahl der Arbeitsplätze sowohl in erneuerbaren Energien als auch in stromintensiven Industrien, der Anteil an Stromerzeugung aus den Erneuerbaren insgesamt sowie trotz zuletzt eines leichten Anstiegs der Stromausfälle der Indikator „Ausfall Stromversorgung“ und „Gesicherte Reservemarge“.

Kritische Situationen im deutschen Stromnetz

Eigentlich könnte es eine gute Nachricht für die Energiewende sein: Vergangenes Jahr ist der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung nach ersten Schätzungen des Think Tanks Agora Energiewende um weitere zwei Prozentpunkte gestiegen und erreicht mit 38,2 Prozent ein neues Rekordhoch. Damit eilt Deutschland den politisch gesetzten Stromausbeute-Zielen der Energiewende weiter voraus. Klingt gut, zeigt aber auch, dass nicht die Installation neuer Solarpaneele und Windräder das Problem der Energiewende ist – es wird ja weit mehr als geplant Sonnen- und Windstrom produziert – sondern die Unzuverlässigkeit dieser Stromerzeugung. Und die ändert sich auch nicht, wenn man noch viel mehr Windräder installiert – wenn kein Wind ist, gehen sie alle nicht. Also muss nach wie vor bei Flaute und Dunkelheit auf Kohlestrom zurückgegriffen werden.

Damit wird das Ziel der Bundesregierung, die CO2-Emissionen bis 2020 auf 750 Millionen Tonnen zu verringern, deutlich verfehlt. Im vergangenen Jahr wurden 866 Millionen Tonnen ausgestoßen. Nur gut 60 Prozent des Einsparziels wurden erreicht. Im Energiewende-Index erreichte das Kriterium „CO2-Ausstoß“ seit Beginn der Erhebung kein einziges Mal die „100 Prozent Zielerreichung“.

Auch die Indikatoren zum Primärenergie-Verbrauch – lediglich 59 Prozent und der Stromverbrauchseinsparung mit 31 Prozent rauschen bei der Zielerreichung weit an den politisch gesetzten 2020er-Zielen vorbei. Auch bei den Haushaltstrompreisen mit 38 Prozent, bei der EEG-Umlage, beim Ausbau der Transportnetze mit 35 Prozent verfehlt die Bundesregierung ihre selbstgesteckten Ziele um Größenordnungen.

Inzwischen zweifeln die Berater sogar an der Zuverlässigkeit der Stromversorgung: „Selbst bei der Versorgungssicherheit – in Deutschland über Jahrzehnte auf sehr hohem Niveau – beginnt sich das Blatt zu wenden“, warnt McKinsey: „Im Juni dieses Jahres kam es wiederholt zu kritischen Situationen im deutschen Stromnetz: An drei Tagen wurden starke Unterspeisungen festgestellt.“

So hätten in der Spitze sechs Gigawatt Kraftwerksleistung gefehlt – also ungefähr sechs Großkraftwerke, bilanzieren die Gutachter. „Nur kurzfristige Importe aus den Nachbarländern konnten das Netz stabilisieren.“ Und dabei will die Politik bis 2022 weitere sechs große Kernkraftwerke und zusätzlich weitere Kohleblöcke stilllegen. Insgesamt sollen 17,7 Gigawatt gesicherte Leistung stillgelegt werden.

Es grenzt schon an Satire

Wie soll das funktionieren, wenn schon heute zeitweise sechs Gigawatt fehlen? Wenn nicht 17 neue Gaskraftwerke bis 2022 gebaut werden, dann fehlen im Netz 16,6 Gigawatt. Und ganz nebenbei fordert die Politik die Deutschen Nachbarn auf, ihre grenznahen Kernkraftwerke stillzulegen – genau die, von denen Deutschland im Ernstfall abhängig ist. Es grenzt schon an Satire, dass Armin Laschet den Belgiern als Ersatz dafür deutschen Strom liefern und eine extra Stromleitung nach Belgien bauen will.

Der Wirtschaftsredakteur der Welt Daniel Wetzel schreibt: Dass die Sicherheit der Stromversorgung inzwischen wackelig geworden ist, legt auch die Preisentwicklung für Regelenergie nahe. Dieser Ausgleichsstrom wird von den Netzbetreibern über eine separate Handelsplattform gekauft, um gefährlichen Frequenzschwankungen im Netz kurzfristig begegnen zu können. Während der durchschnittliche Preis für eine Megawattstunde Regelenergie 2017 noch bei 64 Euro lag, katapultierten sich die Kosten dafür in diesem Jahr auf Spitzenwerte von bis zu 37.856 Euro pro Megawattstunde. 

Womöglich könnte Deutschland dann irgendwann seinen Strombedarf noch nicht einmal mehr durch Importe decken, warnt McKinsey: „Mittelfristig besteht das Risiko, dass im gesamten europäischen Verbund nicht mehr ausreichend Versorgungskapazität vorhanden sein wird.“ (Der hervorragende Artikel ist leider hinter der Bezahlschranke versteckt, steht aber anderweitig im Netz)

In diesem Fall müssten große Industriebetriebe oder sogar ganze Siedlungsbereiche vorsorglich vom Netz genommen werden, um einen Blackout zu verhindern. McKinsey diskutiert verschwurbelt eine Lösung, die den Verbrauchern nicht schmecken wird.

Um den Ausbau der erneuerbaren Energien und die weitere Elektrifizierung voranzutreiben, ist es erforderlich, dass ausreichend flexible Erzeugung vorgehalten wird. Länder wie Schweden oder Norwegen können dabei traditionell auf die flexible und CO2-arme Erzeugung aus Pumpspeicherkraftwerken zurückgreifen. Regionen mit eingeschränktem Zugang zur Wasserkraft hingegen – wie Deutschland oder das Vereinigte Königreich – müssen ihre Energieerzeugung über flexible konventionelle Kraftwerke, Speicherlösungen oder eine Flexibilisierung der Nachfrage sicherstellen. Die Bereitstellung von Flexibilität auf der Erzeugungs- wie auf der Verbrauchsseite steht somit besonders im Fokus“.

Was sind denn in der Energiewende „flexible konventionelle Kraftwerke“? Gemeint sind Gaskraftwerke, die schon heute im Subventionsgestrüpp nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können und daher von den Betreibern bei der Netzagentur zur Stilllegung angemeldet werden. Kein Investor, der bei Trost ist, wird ein solches Kraftwerk neu bauen – es sei denn, auf Kosten der Steuerzahler. „Speicherlösungen“ gibt es nicht, jedenfalls keine bezahlbaren großtechnisch Nutzbaren. Was bleibt, ist die „Flexibilisierung der Nachfrage“. Das ist ein neuer Euphemismus, der nichts anderes heißt als: Strom gibt’s bei Sonnenschein und Wind, ansonsten regiert sozialistische Strommangelwirtschaft und Strom auf Marken.

Schlechter als Uruguay und Malaysia

Doch der Energiewende-GAU kommt noch dicker: International schneidet der selbsternannte Vorreiter Deutschland beim Thema Energiewende schlechter ab als beispielsweise Uruguay und Malaysia. Das zeigt der neue globale Energiewende-Index (Energy Transition Index, ETI). McKinsey hat dafür in Zusammenarbeit mit dem WEF den Status der Energiewende in 114 Ländern anhand von 40 Indikatoren ermittelt.

Im ETI-Gesamtranking belegt die Bundesrepublik Platz 16. Im europäischen Vergleich schneiden gleich elf Länder besser ab als Deutschland, darunter der weltweite Spitzenreiter Schweden, Norwegen, die Schweiz, Finnland, Dänemark, Österreich sowie Großbritannien und Frankreich.

Die Ergebnisse sind eine Blamage für die Politiker, die den Energiewende-Mund zu voll genommen haben, eine schallende Ohrfeige für alle selbsternannten Vorreiter und eine Enttäuschung für die Energiewende-Gläubigen. Deshalb haben Sie, liebe Leser, auch kaum etwas von den massiven Zielverfehlungen der Energiewende gehört. Die Jubelpresse hüllt sich in vornehmes Schweigen.

Liest man hingegen den Zielerreichungsbericht der Bundesregierung, müsste man meinen, mit der Energiewende ist alles in bester Ordnung. Besonders gefällt mir der Satz: „Die Energiewende ist kein deutscher Alleingang, sie ist eingebettet in die europäische Energiepolitik und findet inzwischen weltweit statt“. Um so etwas in den öffentlichen zugänglichen Bericht eines Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zu schreiben, muss man sich schon permanent im Berliner Regierungsviertel aufhalten oder permanent ein paar Flaschen Zielerreichungswasser intus haben.

Warum eigentlich muss die Regierung zur Klärung dieser Fragen McKinsey anheuern? Wozu beschäftigen die Ministerien mehr als 20.000 Mitarbeiter? Wozu gibt eine Regierung zur Bewältigung anstehender Aufgaben 800 Millionen Euro für Externe aus, um deren Ratschläge nachher in den Wind zu schlagen?

Kaum Einfluss auf den weltweiten Spurengas-Ausstoß

Obwohl Deutschland nur mit weniger als drei Prozent zum weltweiten CO2-Ausstoß beiträgt, hält die Regierung den deutschen Beitrag zur Weltrettung für essenziell: „Die hoch entwickelten Industrienationen haben eine Verantwortung, Lösungen zu entwickeln“. Meine Frage ist: Warum entwickelt dann Deutschland nicht endlich wenigstens eine einzige „Lösung“, welche die Energiewende voranbringt?

Wenn Deutschland es mit Hilfe der Energiewende schaffen würde, seinen CO2 Ausstoß planmäßig bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu senken – was mit heutiger Speichertechnologie unmöglich ist – dann würde der weltweite Klimakollaps erst zwei Tage später eintreten – für den Preis von mehreren Billionen Euro deutscher Steuermittel? Zum Preis der De-Industrialisierung Deutschlands auf das Niveau der Entwicklungsländer?

Außerdem: China und Indien haben derartige Steigerungsraten beim CO2-Ausstoß, dass die gesamte deutsche Einsparung bis 2050 binnen eines Jahres kompensiert wird. Sprich – Deutschland hat auf Grund seiner Kleinheit kaum Einfluss auf den weltweiten Spurengas-Ausstoß.

Ich wage mal eine Prognose. Wenn wir nicht vorher einen katastrophalen Blackout hinlegen, dann landen wir in 10 Jahren bei einem Strompreis von 35 Cents pro Kilowattstunde – auch für die vielen Arbeitslosen, die es dann geben wird. Doch dann sind wir nicht nur Europameister, dann sind wir endlich Weltmeister. Zwar nicht im Fußball, aber wenigstens im Strompreis.

Die gute Nachricht zum Schluss: Wenn die Energiewende schon dem Klima nichts nützt, dann wenigstens den Eisdielen. Das für die Energiewende gebrachte Opfer wäre dann für eine deutsche Durchschnittsfamilie so um 4.000 Euro pro Jahr. Das entspricht etwa 1.300 Kugeln bestes Schokoeis von Berthillion in Paris, also mehr als 100 Kugeln im Monat. Nicht zu sprechen von den 3.500 Kugeln Trittineis pro Jahr, weil ja Berthillion bekanntlich überteuert ist. Das wären dann so um 10 Kugeln pro Tag – Bon Appetit.

Im nächsten und letzten Artikel der Serie fasse ich die Ergebnisse der vorherigen Artikel zur Energiewende mit Paukenschlag und Tusch zusammen.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT

 




Kann das Gasauto das Klima retten?

Wer schon einmal mit einem Auto mit verflüssigtem/komprimiertem Gas (zB. Methan) im Zusatz-Drucktank gefahren ist, weiß, daß die Reichweite geringer ist als mit vergleichbarer Menge Benzin/Diesel. Kein Wunder, daß die Kunden nicht zum Kauf neigen; zudem kann nicht überall Methan getankt werden. Daß es trotzdem rund 100.000 Gasautos gibt, ist der Steuervergünstigung geschuldet, die bis 2026 verlängert wurde.

Das verwundert, weil Gasverbrenner nur etwas weniger CO2 ausstoßen als Motoren, die längerkettige C-Moleküle verbrennen wie Oktan (angeblich bis zu 25%). Passend dazu vermeldet der verschriene Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe, der die Politik (und die Medien) am Nasenring durch die Manege führt:

„Die energiebedingten CO2-Emissionen aus Gas betrugen im Jahr 2017 in Deutschland rund 176 Millionen Tonnen CO2. Diese und alle weiteren Emissionen müssen spätestens bis 2050 vollständig vermieden werden.“

Der ADAC hingegen sieht den Methanverbrenner als „klimafreundlich“ an, da die Kohlendioxidbilanz der gesamten Lebenszeit günstiger als beim Akku-Auto sei. Nun, das gilt auch für den Diesel, wie der kritische und mitdenkende Leser weiß, der nicht nur die Süddeutsche SZ und ähnliche Organe liest. Immerhin gibt die SZ zu:

„Fakt ist, daß die Kunden durch immer neue Studien über die Antriebsalternativen und ihren Umweltbilanzen verunsichert werden. Kaufzurückhaltung ist die logische Folge.“

Da die DUH, die Grünen und die Medien den Methanverbrenner bislang noch nicht so richtig auf dem Schirm haben, kann die Regierung das Gasauto (noch) als Alternative für das Erreichen der „Klimaziele“ 2030 anpreisen. Das Bundesministerium für Wirtschaft BMWi sieht daher drei Millionen als Potential der Gasautos an. Hersteller wie VW, Škoda und Audi sehen es ähnlich und bieten zahlreiche Gasautos an. Ausländische Produzenten hingegen, die nicht auf den immer riskanter werdenden deutschen Markt angewiesen sind, halten sich deutlich zurück.

Was die CO2-Bilanz angeht, sei erwähnt, daß ein Teil des an Tankstellen angebotenen Methans an Tankstellen aus nachwachsenden Quellen stammt, Bakterien-Produktion in der Kläranlage etc.




Die wahre Extinction Rebellion: Umweltschützer sind wütend, da die Windindustrie ganze Wälder zerstört

Landbewohner gehen inzwischen vor Gericht, um Unterlassungsansprüche und Schadensersatz zu  erwirken, da sie aus ihren Häusern vertrieben wurden – durch niederfrequentem Lärm und Infraschall.

Das hat zur Folge, dass der Bau neuer Windparks in Deutschland beinahe zum Stillstand gekommen ist: Bislang wurden in diesem Jahr nur 35 Onshore-Windenergieanlagen errichtet

[Grafiken von „Die Welt“ übernommen – wegen copyright nicht kopiert.
Originalquelle, Deutsche WindGuard
dort finden Sie:

Windguard Status des Windenergie Ausbaus an Land in Deutschland.pdf
Windguard Status des Windenergie Ausbaus Offshore.pdf]

Unabhängig von der Tatsache, dass chaotisch intermittierender Windstrom nicht so geliefert wird, wie von den Verbrauchern benötigt, ist die mutwillige Zerstörung der ursprünglichen Wildnis nicht zu rechtfertigen – der natürlichen Landschaften, der ländlichen Gemeinden und von Millionen Vögeln und Fledermäusen (einschließlich zahlreicher Arten, die vom Aussterben bedroht sind).

Es ist eine Art Ironie, dass Umweltschützer sich als die Nemesis der Windindustrie herausgestellt haben, da der gesamte subventionsgetränkte Betrug einst mit seinen „heiliger als deine“ Umweltschutzbehauptungen angefangen hat.

In Deutschland ist die großflächige Zerstörung von Wäldern durch die Windindustrie, durch Windpark-Projekte mit 7 und gar 24 Anlagen, in den Fokus der Umweltschützer gekommen. Dafür würden 250 Hektar des deutschen Waldes zerstört werden.

Hier ist No Tricks Zone mit Einzelheiten

 

Die Stadt Aachen fällte über 1000 Bäume, um Material für sieben Windenergieanlagen vor Ort zu bringen

No Tricks Zone, Pierre Gosselin, 30. Oktober 2019

Das Folgende ist ein Beispiel dafür, wie deutsche Entscheidungsträger die Umwelt schützen: Sie fällen Hunderte Morgen Wald und verteilen Tausende Tonnen mit Stahl bewehrten Beton auf riesige Kiesbetten, befördert mit Hunderten von Lastwagenladungen. Dann installiere Wolkenkratzer und große industrielle Monstrositäten, die Vögel und Insekten töten.

Ergebnis: Aus einem idyllischen Wald wird ein weithin dominantes und spürbares Industriegebiet – zum Schutz des Klimas.

Es wäre eine grausame Aufgabe, das Umwelt- und CO2-Budget für das nachfolgend beschriebene Windparkprojekt im Münsterwald nahe der westdeutschen Stadt Aachen zu berechnen – Sieben WEA geplant

Für die Zufahrten musste ein „riesiges“ Stück im Herz des Waldes gerodet werden. Nach dem Bericht des öffentlich-rechtlichen ZDF mussten dafür 1000 Bäume gefällt werden.

Abholzung in großem Maßstab

Rainer Hülsheger vom Landesverband für Naturschutz: „Mindestens 1,2 Hektar Wald mussten allein für eine Windenergieanlage gerodet werden, hier sollen sieben Stück gebaut werden.“

Wütende Umweltschützer sagen, dass der Wald für einen Windpark nie geeignet war. Das ZDF berichtet jedoch, dass der Wald der Stadt Aachen gehört, und so erhielt das Subvention generierende Projekt grünes Licht.

Wald ist der beste Ort, sagt Aachener Stadtbeamter

Warum werden die Windenergieanlagen in den Wäldern installiert? Der Aachener Stadtbeamte Elmar Wiezorek stellte fest, dass die Aufstellung der WEA auf Feldern ein noch größeres Umweltrisiko darstellt: „Der Wald hatte die geringsten Probleme.“

Doch Herbert Klinkenberg von einer Bürgerinitiative zum Schutz der Windprojekte nennt das alles „eine Katastrophe“. Das ZDF bringt es auf den Punkt: „Klimaschutz auf Kosten der Natur.“

Bedrohung für gefährdete Arten

Der ZDF-Bericht zeigt den Wahnsinn, Windräder mitten in Wäldern zu installieren und so seltene Vogelarten wie den Schwarz- und Rotmilan zu gefährden.

Gesamtes Biotop stark beschädigt

Für das Windprojekt Dahlem IV bei Euskirchen, so das ZDF (2:35), „haben die geplanten 24 Windenergieanlagen der Firma Kammerwald ein gesamtes Biotopsystem von Rheinland nach Belgien durchtrennt.“

Wenn es fertig ist, wird es aus 24 Windenergieanlagen, jeweils 200 Meter hoch bestehen. In einem einst ungestörtem Biotop mit natürlicher Bewaldung.

Der Windpark Dahlem IV ist der zweite Windpark der DunoAir in der Gemeinde Dahlem. Er liegt zum Teil auf privaten, die Mehrheit der Windenergieanlagen (WEA) aber auf Flächen der Gemeinde Dahlem.

EIFELON: OVG bestätigt Baustopp für Dahlem IV

Aus naturschutzfachlicher Sicht sei in der Eifel das Blatt überreizt worden. Sofern die Politik weiterhin an dem Windkraftausbau in der Mittelgebirgsregion festhalten wolle, müsse sie deutlich erklären, dass sie bereit sei, die Verantwortung für das Verschwinden windkraftsensibler Arten in der Eifel zu übernehmen, so Ralf Wilke.

Stellungnahme des NaBu zu Windparkprojekten in Euskirchen

No Tricks Zone

Gefunden auf

https://stopthesethings.com/2019/11/15/real-extinction-rebellion-environmentalists-furious-as-wind-industry-slash-burn-entire-forests/

Übersetzung und Strukturierung durch Andreas Demmig

 

Fundstück:

Interaktiver Windfinder von vielen Standorten in Deutschland: Karte – Orte – Messwerte

https://www.windfinder.com/#10/50.4970/6.7082




Neue Klimamodelle – sogar noch falscher

Im IPCC-Report AR5 wurde das folgende Diagramm gezeigt, woraus hervorgeht, wie sehr die Modelle die jüngste Erwärmung übertreiben:

Dabei handelt es sich um die Abbildung 11.25, die auch in der Technical Summary als Abbildung TS-14 erschien. In Kasten TS3 wird darüber Folgendes ausgeführt:

Eine Analyse sämtlicher historischer Simulationen der CMIP5-Modellkette (ergänzt für den Zeitraum 2006 bis 2012 mittels RCP4.5-Simulationen) zeigt, dass 111 der 114 Realisationen von 1998 bis 2012 einen GMST-Trend zeigen, der höher ist als der Trend im gesamten HadCRUT4-Ensemble (Kasten TS.3, Abbildung 1a; der mittlere Trend des Ensembles laut CMIP5 beträgt 0,21°C pro Dekade). Diese Differenz zwischen simulierten und gemessenen Trends könnte zustande kommen durch eine Kombination von a) der internen Klima-Variabilität, b) fehlendem oder falschem RF und c) Fehler der Modell-Reaktion“.

Nun könnte man denken, dass die neuen Modelle besser sind als ihre Vorgänger. Dies ist mathematische Modellierung 101: Falls ein Modell nicht zu den Daten passt, verbessert man das Modell entsprechend, um die Daten besser zu repräsentieren. Aber diese elementare Logik kommt im Bereich Klimawissenschaft in keiner Weise zum Tragen.

Das Hauptmerkmal (-fehler?) der neuen Modelle ist deren hohe Klima-Sensitivität. Man erinnere sich an die Aussage des IPCC, dass die Gleichgewichts-Sensitivität 1,5 bis 4,5°C beträgt, also eine Bandbreite, die sich über 30 Jahre nicht geändert hat. Die Studie des Met.-Office wartet mit einer Graphik von 5,4°C auf und die GFDL-Gruppe mit rund 5°C. Beide liegen also weit außerhalb der vom IPCC angegebenen Bandbreite. Natürlich haben die nützlichen Idioten in den Medien nichts Eiligeres zu tun als zu posaunen, dass sich die Erde noch schneller erwärmt als ursprünglich gedacht (hier). Aber solches wird nicht einmal in den Studien selbst behauptet.

Angesichts des Umstandes, dass die früheren Modelle zu warm laufen, wie es aus obiger IPCC-Graphik hervorgeht, und des Umstandes, dass in die neuen Modelle eine viel höhere Sensitivität eingeht, lautet die offensichtliche Frage, wie gut die Modelle sind hinsichtlich der Reproduktion im 20. Jahrhundert. Nun, man muss sich durch die gesamte UKESM1-Studie wühlen, um die Antwort auf diese Frage zu finden, aber vielleicht geht sie auch aus Abbildung 29 hervor, in welcher das neue Modell verglichen wird mit HadCRUT4 von 1850 bis zur Gegenwart:

(Die GFDL-Studie zeigt eine sehr ähnliche Grafik in Abbildung 12). Das Modell zeigt eine Erwärmung in jüngster Zeit, die erheblich über derjenigen der Beobachtungen liegt. Das Modell ist eindeutig viel zu sensitiv. Und was sagen die Autoren dazu? Es ist unglaublich, aber sie behaupten gleich oben in der Studie im Abschnitt „key points“:

UKESM1 zeigt gute Ergebnisse, mit einem stabilen vorindustriellen Zustand, und es zeigt eine gute Übereinstimmung mit Beobachtungen in einer breiten Vielfalt von Zusammenhängen.

Dann wiederholen sie diese Falschaussage im Abstract und behaupten, dass die Übereinstimmung genau dort besonders gut ist, wo sie besonders schlecht ist:

Alles in Allem zeigt das Modell gute Ergebnisse, mit einem stabilen vorindustriellen Zustand und guter Übereinstimmung mit den Beobachtungen im späteren Teil seiner historischen Simulationen.

Und noch einmal wiederholen sie das in der „plain language summary“ darunter. Vermutlich ist beabsichtigt, dass diese Lüge von den ahnungslosen Medien immer wieder herausgewürgt wird.

Selbst der alarmistische Klimawissenschaftler und BDS-sufferer [?] James Annan spottet über die Behauptungen in der Studie (hier) und schlägt die Formulierung vor „UKESM1 funktioniert großartig in jeder anderen Hinsicht als in seine primären Funktion“.

Betrügen sich diese Klima-Schussel am Met.-Office wirklich so sehr, dass sie von einer guten Übereinstimmung ausgehen? Hierzu kann man nur Richard Feynman mit seinen Worten zitieren:

Oberste Priorität muss es haben, sich nicht selbst zu betrügen – denn man selbst kann sich am leichtesten betrügen. [Siehe Bild oben!]

Link: https://cliscep.com/2019/11/05/new-climate-models-even-more-wrong/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Grüne Bevormundung: Hofreiter will Auslaufmodell Windkraft durch staatlichen Zwang künstlich erhalten

Anlässlich des bevorstehenden massiven Stellenabbaus beim Windanlagenbauer Enercon lassen die Grünen die Masken fallen – und attackieren die Bundesregierung scharf, nicht durch Verbote und Gesetze das erzwungen zu haben, wovon die Bevölkerung bereits seit Jahren mehr als genug hat. Als „mutwillige Zerstörung der Windkraft“ bezeichnet der Grünen-Fraktionschef die nach unzähligen Prozessen, durch die Arbeit zahlloser Bürgerinitiativen und Protestbewegungen gereifte politische Einsicht, dass die ideologische Windradpolitik am Ende mehr Schaden als Nutzen für Umwelt und Gesellschaft bedeutet.

Ginge es nach Hofreiter und seinen Parteikollegen, würden die (noch immer viel zu geringen) Abstände zwischen einzelnen WKA’s, die vor allem zur Landschaftsverschandelung, zu Vogelschlag, zu Flächenversiegelung und Anwohnerbelästigungen beiträgen, noch enger ausfallen, wie die „dts Nachrichtenagentur“ berichtet. Die von der Regierung endlich –  nach jahrzehntelangem Ringen von Betroffenen und von Gemeinden, deren Gemarkungen durch Windparks verschandelt wurden – geplanten pauschalen Abstandsregelungen sind Hofreiter deshalb natürlich ein Dorn im Auge. Durch sie, empört er sich, „würden bis zu 40 Prozent aller möglichen Windflächen in Deutschland wegfallen“. Und, na klar: „Der Ausbau der Windenergie an Land ist unerlässlich für den Klimaschutz“. Wenn sonst nichts mehr zieht, kommt man mit dem Klima um die Ecke. Dabei ist die Windkraft gerade fürs globale Klima so gut wie irrelevant.

Grüne Umweltzerstörer planen am Markt und an den Menschen vorbei

Es sei vor allem Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der die „mutwillige Zerstörung dieser Schlüsselindustrie“ betreibe, so Hofreiter gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ – und damit Arbeitsplätze zerstöre. Was deshalb nötig ist, sei, Altmaier an die kurze Leine zu legen, „ein Sofortprogramm zur Wiederbelebung des Windkraftausbaus auf den Weg zu bringen“, so Hofreiter, denn: Bei der Windkraft handele sich um eine zentrale Zukunftsbranche, an der „Zehntausende Jobs, Familien und nachhaltige Wertschöpfung“ hingen, sagte der Grünen-Politiker mit Blick auf die Enercon-Krisengespräche. Windkraft mag vieles sein, doch gerade das ist sie nicht: eine Zukunftsbranche. Und die „Wertschöpfung“ bestand seit den ersten installieren Anlagen bestenfalls in den darüber generierbaren Subventionen.

Die Aussagen Hofreiters zeigen die gänzliche Ahnungslosigkeit führender Grünen von der Stimmung an der Basis der Energiewende, aber auch von den Prinzipien der freien Marktwirtschaft. Was Hofreiter beklagt, ist das Fehlen diktatorischer Maßnahmen, um die eigenen ideologischen Wahnbilder durchzusetzen. (DM)

Beitrag übernommen von Jouwatch




Klimaexperte Heiko Maas ruft den planetaren Notstand aus

Unter einem Briefing in Klimafragen hat man sich eine Form der gemeinsamen Andacht vorzustellen, in deren Verlauf die Glaubensexperten den Katechismus, das Glaubensbekenntnis der Klimahysteriker vorbeten, etwa so:

“Bisher reichen die 2015 vorgelegten nationalen Ziele nicht aus, um die Erderwärmung auf unter zwei oder gar 1,5 Grad Celsius zu halten. Alles andere aber wäre viel zu riskant, wie Professor Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, in seinem Vortrag zeigt. Wiederholte Hitzewellen in Europa, Überflutungen in Südindien, das Schmelzen von Eismassen weltweit und der daraus resultierende Meeresspiegelanstieg sowie rasante Veränderungen in allen Winkeln der Welt rechtfertigten es aus Sicht der Wissenschaft, von einem planetaren Notstand zu sprechen. Deshalb führe kein Weg daran vorbei, die weltweiten Emissionen innerhalb der nächsten zehn Jahre zu halbieren.”

Glaubens-Experte Rockström, der aus dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung stammt, also dem Institut, in dem man befürchtet, die Kontrolle über das Klima zu verlieren, ist, wenn es darum geht, Hysterie unter den Gläubigen zu verbreiten, Hysterie stärkt den Zusammenhalt, genau der richtige. Er ist, wenn man so will, ein Klima-Hohepriester der ersten Stunde, der sich auch durch die zwischenzeitlich in großer Zahl eingetroffenen empirischen Belege für das Gegenteil, von seinem Glauben nicht abbringen lässt. Er glaubt weiterhin, dass die Überflutungen in Südindien, Ergebnis eines durch einen Menschen verursachten Klimawandels sind, obwohl sie das nicht sind. Er glaubt weiter, dass der Meeresspiegel aufgrund menschlichen Einflusses steigt, obwohl es dafür keine Belege gibt (dazu kommen wir demnächst ausführlich), er glaubt, dass Hitzewellen ein Ergebnis von durch Menschen verursachtem Klimawandel sind und dass das Eis in der Arktis schmilzt, ein Irr-Glaube, den man bei Klimawandel-Hysterikern wohl erst dadurch beheben kann, dass man sie im aus ihrer Sicht nicht vorhandenen Eis der Arktis einfriert. Was es mit dem Eis der Arktis auf sich hat, haben wir hier, hier und hier gezeigt.

Im Anschluss an diesen Post gibt es ein Video von Willie Soon, einem Wissenschaftler mit Temperament. Er ist das Gegenteil der Mittelschichts-Stockfische, die ihr Gesicht in tiefe Falten legen und mit besorgter Fistelstimme eine Leerformel nach der nächsten absondern. Wir wünschen dazu schon jetzt viel Spaß.

Spaß verbreitet auch das Briefing. Wir zitieren die Unterüberschrift:

“Außenminister Heiko Maas, Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Klimaforscher Johan Rockström, Klimaaktivistin Luisa Neubauer sowie weitere Expertinnen und Experten aus Politik und Wissenschaft informieren heute in Berlin über den kommenden Klimagipfel.”

Es geht um das Klima, das nur zur Erinnerung. Die Klimaexperten, die “heute in Berlin über den kommenden Klimagipfel” informieren, sind:

  • Außenminister Heiko Maas,
  • Bundesumweltministerin Svenja Schulze,
  • Klimaforscher Johan Rockströn,
  • Klimaaktivistin Luisa Neubauer

Von Heiko Maas haben wir uns schon seit Längerem gefragt, ob es irgend etwas gibt, von dem er eine Ahnung hat. Nun wissen wir es. Er ist Experte in Fragen des Klimas. Als solcher reist er mit dem Flugzeug um die Welt, sorgt für CO2-Emissionen, um einen entsprechenden Eindruck auf das Klima und die Atmosphäre zu machen und stellt sich dann IM SOMMER an das Meer in Pond Inlet, um über den Klimawandel und das gar nicht so zahlreiche Eis im Wasser zu sinnieren.

Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Klimawandel-Gläubigen besteht darin, die kognitiven Dissonanzen, die durch ständig hinzukommende Anomalien, die jetzt selbst die NASA in Form eines solaren Minimum nebst zugehöriger Eis(Eis nicht Heiß-)Zeit verbreitet, auszuhalten und wirksame Mechanismen zu finden, um die Dissonanzen zu ignorieren oder beseitigen zu können. Im Sommer das Fehlen oder Schmelzen von Eis zu beklagen, ist einer dieser Mechanisen. Heiko Maas ist geeignet als Experte in Sachen Klimahysterie.

Svenja Schulze hat uns gerade durch ihre Fachkenntnis im Bereich unternehmerischer Produktionsprozesse unterzeugt. Sie erinnern sich, Schulze will, dass Unternehmen Hellsehen zum Bestandteil der Unternehmensstrategie und vor allem der Absatzplanung machen, um auf diese Weise für Nachhaltigkeit zu sorgen und zu verhindern, dass auf Halde oder gar Ausschuss produziert wird. Ob die neue gesetzliche Regelung, die Unternehmen das Hellsehen vorschreiben soll, den Besuch von Tasseographen oder Tarot-Karten-Experten vorsieht, ist derzeit noch unbekannt.

Wir wir heute entdeckt haben, ist uns Schulze schon 2014 als einer jener Schwätzperten aufgefallen, von denen die erstaunlichsten Aussagen berichtet werden. Eine Pressemitteilung des Landes Nordrhein-Westfalen, genauer des Pressereferats im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung, hat die folgende bahnbrechende Schulze-Weisheit enthalten

“Menschen weisen immer öfter Unterschiede hinsichtlich ihres Alters, ihrer sozialen und ethnischen Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer physischen und psychischen Fähigkeiten oder auch ihrer Religion und Weltanschauung auf. Diese Unterschiedlichkeit birgt das Potenzial für Kreativität und Innovation in sich. Und dieses Potenzial müssen wir nutzen” sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. “Die Workshopreihe hat dazu wichtige Hinweise gegeben.”

Dank eines Workshops wissen die Ministerialen in NRW nun, dass Menschen “immer öfter Unterschiede hinsichtlich ihres Alters, ihrer sozialen und ethnischen Herkunft usw. aufweisen. Offenkundig haben die Ministerialen in NRW vor dem Workshop noch gedacht, Menschen seien im Hinblick auf Alter, soziale und ethnische Herkunft usw. gleich. Die Erkenntnis des Workshop kann daher nicht unterschätzt werden. Schulze hat eindeutig die Fähigkeit selbst zu den belanglosesten Trivialitäten unter den Einsichten vorzudringen und sie dann ins Unermessliche zu steigern. Solche Experten braucht das Land.

Der Expertenstatus von Johan Rockström ist hinlänglich dargelegt worden, bleibt noch “Klimaaktivistin Lusia Neubauer. Offenkundig gibt es die neue Klasse der Klimaaktivisten-Experten. Was muss man mitbringen, um Klimaaktvisten-Experte zu werden. Wir haben uns kurz umgetan und die folgenden Merkmale des Klimaaktivisten-Experten zusammengestellt:

  • Keine bekannte Berufsausbildung;
  • Keine bekannte Berufserfahrung;
  • Keine relevanten Beiträge zu Sozialversicherungen;
  • Keine nennenswerten Steuerzahlungen;
  • Keine wissenschaftliche Expertise;
  • Keine Fach-Kompetenz;

Fertig ist der Klimaaktivisten-Experte, der bereit ist, mit den bereits genannten Glaubens-Experten den “planetaren Notstand” auszurufen. Man muss also noch eine weitere Fähigkeit mitbringen, um Klima-Experte zu werden: Man darf keinerlei Bedenken haben, sich lächerlich zu machen.

Um die Absurdität dieses Briefings nunmehr noch auf die Spitze zu treiben, haben wir ein Video von einem wirklichen Experten, einem Wissenschaftler, der sich seit Jahrzehnten mit der Frage befasst, welche Einflüsse auf das Klima der Erde wirken.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier




Grünen-Hofreiter mosert weiter – und will Windräder noch dichter an Wohnhäuser stellen

Hintergrund sind neue Pläne der Bundesregierung für eine neue Abstandsregel zwischen Windrädern und Wohnhäusern scharf kritisiert, mit denen die Regierung endlich zumindest Teilweise die Nöte der Menschen ernst nimmt, die die begativen Begleiterscheinungen der ideologischen Windkraft-Hochrüstung in Deutschland bislang ausbaden mussten und darum oft jahrzehntelange Prozesse führen mussten. Die WKA’s verschandeln die Landschaft, versauen historische Stadtbilder, versiegeln Flächen, töten Milliarden von Insekten und hunderttausende Vögel, sie bringen ungelöste Entsorgungs- und Rückbauprobleme mit sich – und sie machen Menschen in ihrer Umgebung krank. All das interessiert wohlstandsverwahrloste linksgrüne Volkserzieher und Klimaretter in ihren klimatisierten Großstadtbüros freilich einen Dreck, fernab von der hässlichen Realität der Landbevölkerung.

„Die neue Abstandsregelung darf niemals Gesetz werden“, mault Hofreiter laut „dts Nachrichtenagentur“ gegenüber dem Nachrichtenportal T-Online. „Das wäre die Zerstörung einer Schlüsselbranche der sozial-ökologischen Marktwirtschaft“, meint der Grünen-Politiker weiter – in völliger Verkennung der eigentlichen Gründe der WKA-Krise, die schlicht in der nichtvorhandenen Markt- und Wettbewerbsfähigkeit der Technologie (jedenfalls in der Fläche des Inlands) liegt und die ohne staatliche Subventionen nie überleben konnte.

Abgehobene Subventions- und Dirigismusorgien

Die Bundesregierung will bundesweit einen Mindestabstand von 1.000 Metern zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen festschreiben. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass dies ab fünf Häusern gelten soll und der Abstand auch von Häusern eingehalten werden muss, die erst noch gebaut werden könnten. „Es ist ohnehin nicht sinnvoll, Abstände bundesweit zu regeln, weil Bundesländer sehr unterschiedlich dicht besiedelt sind“, so der Grünen-Fraktionschef.

Hofreiter jammert, der Windkraftausbau sei auf etwa ein Zehntel des Stands vor zwei Jahren eingebrochen. Auf den Gedanken kommt er gar nicht, dass die Bürger darüber vielleicht gar nicht so unglücklich sind. Denn anders als staatsalimentierte Pfründegänger wie er – allerdings unter den Folgen der Energiepolitik der letzten 20 Jahre massiv leiden, kommt ihm nicht in den Sinn. Gerade heute erst schreibt die „FAZ„, dass die Stromkosten in Deutschland weiter steigen werden.

Waschechte „Grüne“ macht die weitere Energieverteuerung vermutlich eher nachgerade froh – bekanntlich zählen ihre Wähler ja zu den Besserverdienern, und der uneinsichtige Rest ist im Zweifel sowieso rechtspopulistisch, verantwortungslos, klimaleugnend. (DM)

Übernommen von Journalistenwatch