Extinction Rebellion kostet London Millionen

von AR Göhring

Die Ökoterror-Vereinigung „Extinction Rebellion“ verursachte mit ihren Straßen – und Brückensperren der Stadt London bislang laut „Daily Mail“ rund 43 Millionen Euro Kosten.

Die grünen Oberschichtkinder Europas protestieren gerne zur Rettung der Welt, der Natur usw. und so fort. Bei den Blockaden deutscher KKW-Müll-Transporte wurde gezielt mit dem Argument immer höherer Kosten für die Sicherheitskräfte gearbeitet, um die Transporte beziehungsweise die Kernkraft untragbar teuer zu machen. Arbeitet Extinction Rebellion XR nun mit derselben Strategie? Das wäre nicht zu empfehlen, da, wie wir kürzlich berichteten, XR-Leute beim Blockieren einer Ubahn von wütenden Pendlern verdroschen wurden.

Die Blockaden der angeblichen Klimaretter im April mit über Tausend Verhaftungen verursachten der Londoner Polizei Zusatzkosten in Höhe von rund 18 Millionen Euro, und das in wenigen Tagen! Am 7.Oktober legten die Bürgerkinder nach und störten den Verkehr am Flughafen, am Fischmarkt, am Fleischmarkt und an diversen Straßen und Brücken. Wo haben die ihr Personal her? Aus Deutschland? Wundern würde es nicht. Die Polizei verhaftete 1.800 Personen und beschlagnahmte 80 Tonnen (!) Ausrüstung. Kosten diesmal: Über 24 Millionen Euro, davon sechs für Zuziehung auswärtiger Kräfte und dreieinhalb Millionen für Überstunden. Die Demonstranten wurden von ihrer Führung angewiesen, sich unkooperativ zu verhalten, was die Polizei dazu zwang, bis zu acht Beamte pro Demonstrant einzusetzen.

Ist die Polizei der Terror- und Kriminalitäts-geplagten Weltstadt solches Theater nicht gewöhnt und steckt solchen Zusatzstreß locker weg? Mitnichten – laut Daily Mail sind allein die horrenden Kosten des XR-Terrors eine spezielle Belastung. Das SEK „Gewaltverbrechen“ habe zum Beispiel nur einen Jahresetat von etwa 17 Millionen Euro. Die Betreuung der abenteuerlustigen Klimakinder ziehe daher Ressourcen aus anderen Täötigkeitsbereichen ab.

Was tun? sprach Zeus. Im Prinzip wäre es einfach: Blockaden sollten in Zukunft nicht mehr als Bagatelldelikt behandelt werden. Wer Millionen Kosten verursacht und das Wirtschaftsleben der Bürger unterbindet, ist schlimmer als ein Post- oder Bankräuber, der nur einem einzigen Marktteilnehmer viel geringere Verluste beschert. Der Räuber aber geht lange in Haft, wenn er vor Gericht landet, was den diversen Öko- und Klimademonstranten höherer Herkunft in der Regel nicht passiert. Blockierer sollten daher im Sinne des Rechtsstaates, der für alle Menschen eines Landes gilt, entsprechend zur Kasse gebeten oder in Haft genommen werden.  Da es viele treffen würde, wären Solidaritäts-Aktionen des unterstützenden radikalen Milieus kaum mehr möglich. Außerdem würden sich die empfindsamen Bürgerkinderdemonstranten dann sehr genau überlegen, was sie tun. Monatelange Haft oder Tausende von Euros für jede Abenteuerdemo, die die Eltern bezahlen müßten, sind inakzeptable Kosten für die „Weltrettung“.

 

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5 Kommentare

  1. So wie Eltern für ihre klimaverblendeten, aber v.a. in ihrer naturwissenschaftlichen Bildung benachteiligten Kinder z.T. (denn die Verursacher sind andere) haften sollten um dadurch evl. die Demagogie zu hinterfragen, müssen auch Staaten für die kriminellen Taten ihrer Strategen in Anspruch genommen werden. Mit kriegerischen Akten und Sanktionen (Krieg mit anderen Mitteln und als Kollektivstrafe) wird schwachen Staaten, oft seit Jahrzehnten, Entwicklung und nationale Eigenständigkeit verwehrt. Die Bestrafung der Nutznießer, Reparationszahlungen u.a. Kompensationen sind völkerrechtlich gerechtfertigt und wohl aber nur in der künftig paritätischen, ausschließlich dem Völkerrecht und keinen Mächtigen verpflichteten UNO, realisierbar. Das hilft den Millionen Ermordeten und Vertriebenen nicht, kann aber 1.) den Wiederaufbau mit der Überwindung wirtschaftlich-gesellschaftlicher Schäden in 2-3 Generationen, sowie 2.) den Weg zur kooperativen Menschheit (https://www.schiller-institut.de/seiten/2019/hzl-schluss.html), v.a. nach der überfälligen Wiedereinführung weltweiter Trennung Spekulativer- von Geschäftsbanken, ermöglichen.

  2. Hier ist immer wieder von „Klimarettern“ die Rede. Das ist rhetorischer Unsinn, das Klima merkt von all den Protesten nämlich überhaupt nichts und entwickelt sich so, wie es sich eben entwickelt. Klima kann man nicht retten!!

  3. Schadenersatz zu verlangen wäre das richtige Mittel. Weil im Gegensatz zu einer friedlichen Demonstration sind Blockaden mit Sabotage gleichzusetzen. Außerdem sollte man die Eltern der Schulschwänzer von FFF zur Kasse bitten. Sie verstoßen gegen geltendes Recht.

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