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Interview mit EIKE-Sprecher Horst Lüdecke in der Presse: „Deutschlands CO2-Ausstoß ist unerheblich“

von Sebastian Dingler

Saarbrücken Professor Horst-Joachim Lüdecke, der früher an der Saarbrücker HTW lehrte, ist Teil einer Forschergruppe, die die Auswirkungen des CO2-Austoßes skeptisch sieht. Die Gegenseite möchte mit ihm gar nicht erst diskutieren, sagt er.

In der Debatte ums Klima und die Erderwärmung heißt es häufig, die Wissenschaft sei sich quasi einig darüber, dass der Mensch für die steigende Durchschnittstemperatur auf der Erde verantwortlich ist und dass dringend etwas gegen den CO2-Ausstoß getan werden muss. Tatsächlich gibt es aber auch eine Reihe von Wissenschaftlern, die das anders sehen. Häufig ist dann von „Klimaleugnern“ die Rede, wobei schon der Begriff irreführend ist. Tatsächlich geht es um Forscher, die bezweifeln, dass der menschliche Einfluss auf die Erderwärmung so stark ist, dass er dringend mit der Einsparung von CO2 gestoppt werden müsste.

Einer von ihnen ist der ehemalige Saarbrücker Professor Horst-Joachim Lüdecke, der jetzt in Heidelberg lebt. Er ist Pressesprecher des in Jena sitzenden und umstrittenen Eike-Instituts, eines Zusammenschlusses von Forschern, die ähnlicher Meinung sind wie er. Lüdecke schließt gar nicht aus, wie er im persönlichen Gespräch erklärt, dass das Verbrennen fossiler Stoffe einen Einfluss auf das Klima habe. Er hält diesen nur für sehr unwahrscheinlich oder unerheblich. „Der Menschheit drohen vielfältige Gefahren, wie etwa durch große Meteoriten oder ein Mutieren des Ebola-Virus. Die Gefahr durch den Klimawandel ist da für mich eher weit unten angesiedelt“, meint der 76-Jährige.

Auf das Thema sei er vor etwa 15 Jahren gestoßen, als er noch in Saarbrücken an der Hochschule für Technik und Wirtschaft lehrte (seit 1975). Studenten hätten damals schon Referate über den Klimawandel gehalten, aber dabei völlig unwissenschaftliche Quellen benutzt. Das habe ihn dazu bewegt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. „Ich habe auch schon ein oder zwei Vorträge im Fachbereich darüber gehalten. Damals schon hatte ich den Eindruck, dass das Thema ideologiegeprägt ist und unwissenschaftlich behandelt wird.“

Mit ruhiger Stimme trägt Lüdecke seine Thesen vor, die jedem „Fridays for Future“-Vertreter den Puls hochtreiben dürften. So übersteige der CO2-Austoß aus der Ausatmung der Menschheit aktuell den Wert aus dem globalen Autoverkehr. Außerdem betrage die Temperaturverringerung durch 80 Prozent deutscher CO2-Einsparungen bis 2050 höchstens ein Vierhundertstel von 4,5 Grad, also 0,01 Grad – „so gut wie nichts“, sagt Lüdecke. Da stark CO2-ausstoßende Staaten wie China, Russland, die USA oder Indien nicht bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes mitmachen würden, sei es unerheblich fürs Klima, „ob Deutschland das macht oder nicht“. Und selbst wenn die gesamte Welt dasselbe wie Deutschland machen würde, wäre die Temperaturverminderung bis 2050 nach Ansicht von Lüdecke 50 Mal 0,01 Grad, also 0,5 Grad. „Auch eine Verminderung von 0,5 Grad ist unerheblich.“ Extreme Wetter nähmen entgegen der aktuellen Meinung ebenfalls nicht zu: „Kaum jemand weiß, dass der Weltklimarat IPCC dazu eine umfangreiche Studie vorgelegt und nichts gefunden hat.“ Lüdecke kritisiert zudem, dass Forschungsanträge, die in die Gegenrichtung gingen – etwa über den Einfluss der Sonne auf das Klima – nicht finanziert würden. „Das ist von der Politik indirekt gesteuert.“ Letztlich würde das Erreichen der Klimaziele bis 2050 Deutschland eine Billion Euro kosten – „unsere Wirtschaft ist danach kaputt“.

Lüdecke wirkt beim Aufzählen der Thesen weder radikal noch fanatisch, im Gegenteil. Er findet sogar lobende Worte für seine Gegner. „Also, der IPCC ist gar nicht so schlecht, der macht ganz gute Arbeit“, sagt er. Oder: „Stefan Rahmstorf ist ein guter Fachmann, aber er ist leider für meine Begriffe zu politisch.“ Professor Rahmstorf ist Mitglied des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und einer der renommiertesten Forscher auf diesem Gebiet. Weniger gut zu sprechen ist Lüdecke auf den Astrophysiker und Wissenschaftsjournalisten Harald Lesch, der durch seine wissenschaftlichen Sendungen im Fernsehen bekannt ist. „Der hat in einem Interview behauptet, er wollte mit dem Eike-Institut in Kontakt kommen, aber es sei ihm nicht gelungen. Er wäre sogar in Jena gewesen, aber da wäre niemand gewesen.“ Das könne schon mal gar nicht sein, meint Lüdecke dazu. Er habe Lesch daraufhin einen Brief per Einschreiben mit einer Einladung zum Dialog geschrieben – ohne eine Reaktion darauf erhalten zu haben.

Lüdecke hat durchaus ein großes Interesse daran, mit der Gegenseite ins Gespräch zu kommen. Angebote würden aber häufig von den „Alarmisten“, wie er sie nennt, nicht angenommen. Eine einzige Ausnahme habe es in all den Jahren gegeben: Da war er mit zwei Eike-Kollegen von der CDU im Bundestag eingeladen worden. Dort sei auch Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber („sehr netter Mann übrigens“) anwesend gewesen, den Lüdecke scharf angegriffen habe. Schellnhuber, damals Direktor des PIK, habe anschließend ein Treffen von Lüdecke und anderen Eike-Vertretern mit Forschern seines Instituts veranstaltet. „Beide Seiten haben ihre Argumente ausgetauscht, eine Einigung gab es nicht, aber es war interessant. Es ist aber nie wiederholt worden.“

Offenbar werden Lüdecke und seine Mitstreiter von der breiten Mehrheit der Klimaforscher als Schmuddelkinder angesehen, mit denen man besser nicht spricht. Die Bereitschaft zum Dialog ist von Seiten Lüdeckes jedenfalls vorhanden: „Ich diskutiere mit jedem.“ Das erstaunt, dürften doch die Grünen seinen Thesen am vehementesten widersprechen. Mit einer Ausnahme allerdings: „Bei der Linkspartei hätte ich Probleme.“ An denen stört Lüdecke die mangelhafte Aufarbeitung ihrer DDR-Vergangenheit.

Mit freundlicher Genehmingung der Saarbrücker Zeitung und des freien Journalisten Sebastian Dingler. Zuerst erschienen in der Saarbrücker Zeitung.




Extinction Rebellion: Gehirnwäsche einer ganzen Generation – Teil II

„ Etwas Drastisches muß passieren..“ , „ Wenn eine Gesellschaft so unmoralisch handelt, wird Demokratie irrelevant….“ und „ …es werden Leute sterben“.  Ex-Biobauer Roger Hallam und Mitgründer von Extinction Rebellion gibt, was Ton und Outfit angeht, die Richtung an, in welche diese anarchistische Aufstandsbewegung marschieren soll. Gründung, Aufbau und internationale Koordination aber werden von einem Netzwerk bestritten, das direkte Verbindungen zur britischen Krone hat, besonders zu seinem notorisch „grünen“ Prince of Wales und zu Organisationen, die seit mindestens 50 Jahren die fanatische Ideologie von den Grenzen des Wachstums verbreiten.

Die Untertanen der Königin

In einem Manifest vom Sommer 2019 erklärt Gail Bradbrook, Mitbegründerin der Extinction Rebellion, „wie ihre psychedelischen Erfahrungen dazu beigetragen haben, den Werdegang der Bewegung zu gestalten“ unter dem Titel How Psychedelics helped to shape the extinction rebellion (hier).

Sie beschreibt darin eine Reise nach Costa Rica, wo sie „eine hohe Dosis“ einheimischer Psychedelika wie Ayahuasca einnahm. „Ich war verängstigt“, schrieb sie, „aber der Grund, warum ich mein Bewußtsein so extrem forcierte, war nicht nur, innere Arbeit an mir selbst zu leisten – ich wollte Antworten darauf, wie ich soziale Veränderungen bewirken könnte.“

Bradbrook gab zu, daß sie sich mit Klimawissenschaft nicht auskenne, wütete aber: „Ganze Arten sterben aus… Es wird allgemein geleugnet, daß wir als Menschen nicht an der Spitze einer Pyramide stehen, wo wir die Bedingungen diktieren können, sondern Teil eines Lebensnetzes sind.“

Bradbrook erklärte auf der „Fünften Internationalen Konferenz über psychedelisches Bewußtsein“, die vom 16.-18. August von der Organisation „Breaking Convention“ („Brecht mit den Konventionen“) in London veranstaltet wurde. „Ich bin für einen massiven zivilen Ungehorsam, bei dem wir Drogen nehmen, um dem Staat zu sagen, daß er absolut kein Recht hat, unser Bewußtsein zu kontrollieren und unser spirituelles Verhalten zu bestimmen“, zitierte das Magazin Nature sie.

Die Konferenz wurde von der Beckley-Stiftung unterstützt, deren Gründerin und Direktorin Amanda Feilding, Gräfin von Wemyss und March, ist. Sie versammelte 1500 Forscher, Schamanen, „Psychonauten“ und Journalisten und hatte zum Ziel, Drogen zu verherrlichen und zu legalisieren. Der Klimawandel und die Extinction Rebellion gehörten zu den zentralen Themen der Konferenz.

Bradbrook sagte, Psychedelika müßten nur „richtig“ verwendet werden, und wir könnten von indigenen Kulturen lernen, die routinemäßig Substanzen wie Ayahuasca verwenden: „Ich bin zwar voll und ganz für psychedelische Wissenschaft – ich denke, sie ist fantastisch -, doch glaube ich nicht unbedingt, daß wir Zeit haben, darauf zu warten, daß die Wissenschaft uns sagt, daß diese Medikamente nützlich sind. Die indigenen Kulturen haben uns bereits die Wege gezeigt.“

Bradbrook führte nicht näher aus, welche „Wege“ die indigenen Kulturen uns weisen können. Tatsache ist, daß viele der Stämme wie die Yaguas in Kolumbien, die sich der „Weisheit“ des Ayahuasca-Konsums verschrieben haben, tatsächlich auch Kannibalismus praktizierten.

Die Mobilisierung psychologischer Schocktruppen, die auf unsere Jugend losgelassen werden, und die Werbung für Drogen wären skandalös genug, um rechtliche Schritte gegen die XR wegen Kindesmißbrauchs, Drogenförderung und Aufhetzung einzuleiten. Es gibt aber noch die andere Seite dieser Bewegung: die Tatsache, daß sie von den höchsten Ebenen des britischen Establishments, einschließlich der Monarchie und deren Institutionen, beworben und gefördert wird.

Man muß nicht lange graben, um das zu erkennen. Man muß sich nur das parallele Leben der XR-Gründerin Bradbrook anzusehen. Einerseits sieht man die verwirrte Aktivistin, die auf Youtube zu sehen ist und massiven zivilen Ungehorsam fordert; aber es gibt noch eine andere Seite von ihr mit sehr ernstzunehmenden Verbindungen.

Bevor sie sich zur Klimakriegerin erklärte, arbeitete Bradbrook vollzeit bei der Organisation „Business In the Community“ (BITC), dem „Responsible Business Network des Prinzen“. „Der Prinz“ ist in diesem Fall Charles, Prinz von Wales. Von 2001 bis 2003 war sie dort Programmdirektorin, die „Unternehmen im IKT-Sektor (Informations- und Kommunikationstechnologie) dabei unterstützte, ihrer Rolle bei der Überwindung der digitalen Kluft und der Untersuchung ihrer sozialen Verantwortung gegenüber Unternehmen Rechnung zu tragen“. Hier entwickelte sie ihre Kompetenz in digitaler Inklusivität. Und selbstverständlich hat das BITC eine umfangreiche Klimawandel-Agenda für Unternehmen.

Prinz Charles tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Prinz Philip, der zusammen mit dem eingeschriebenen NSDAP-Mitglied Prinz Bernhard von Holland nach dem Zweiten Weltkrieg den World Wildlife Fund (WWF) gründete. Philip ist berüchtigt für seine Erklärung, er hoffe, als tödliches Virus wiedergeboren zu werden, um die Weltbevölkerung auf eine Milliarde Menschen zu reduzieren.

2003 lernte Bradbrook ihren zukünftigen Ehemann John David Fisher kennen, der nach seiner eigenen Biographie 1973-77 vier Jahre lang Pilot der Royal Air Force war. Trotz seiner kurzen Dienstzeit ist er jetzt Vizepräsident des Royal Air Force Club und empfing die Queen, als diese kürzlich den Club besuchte. Er gründete die gemeinnützige Organisation Citizens Online (https://www.citizensonline.org.uk/), die an Fishers Wohnadresse in Stroud registriert ist und Organisationen und Verbänden Hilfe beim Zugang zum Internet anbietet. Fisher war Mitglied des Digital Inclusion Panel des ehemaligen Premierministers Tony Blair und Berater von Kabinettsministern in dieser Angelegenheit. Bradbrook war von 2003 bis 2018 Direktorin von Citizens Online, danach trennte sie sich von Fisher und gründete XR. Wenn sie sich auf ihre „Erfahrung als Aktivistin“ beruft, bezieht sich das höchstwahrscheinlich auf ihre Arbeit bei Citizens Online.

Ein weiterer Direktor von Citizens Online ist Dr. Gerald Power, mit dem Bradbrook eine Studie über digitale Inklusion verfaßt hat. Power, Unterzeichner der XR-Deklaration, ist Unternehmensberater, der laut eigenem Lebenslauf seine Karriere in einem „wissenschaftlich-technologischen Schnellkurs für Managementausbildung“ im britischen Verteidigungsministerium begann. Und er absolvierte eine Karriere „in allen wichtigen Abteilungen der Zentralregierung“.

Ein weiterer Gründungsdirektor und derzeitiger Schirmherr von Citizens Online ist Anthony St. John, 22. Baron St. John of Bletso, einer von 98 erblichen Mitgliedern des House of Lords und Extra Lord in Waiting (Kammerherr) der Queen. Als derzeitiger Vorsitzender der Handelsbank Strand Hanson ist er nicht-geschäftsführender Direktor einer langen Liste von Unternehmen aus den Bereichen Bergbau, Kommunikation, IT, erneuerbare Energien und Finanzdienstleistungen in Südafrika und Europa. Im Oberhaus ist er Vorstandsmitglied der überparteilichen Afrika-Parlamentariergruppe und stellvertretender Vorsitzender der überparteilichen Südafrika-Parlamentariergruppe.

Zu den grünen Referenzen von St. John gehört die langjährige Unterstützung der Organisation TVE, die mit Filmemachern und Partnern weltweit zusammenarbeitet, um Filme über Umwelt und Nachhaltigkeit zu produzieren und zu vertreiben. Er ist heute ihr emeritierter Treuhänder. TVE wurde 1984 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen und World Wildlife Fund-UK gegründet.

Er ist auch im Beirat von Successful Green, einem „internationalen Netzwerk für Umwelt, Innovation und Information“, neben Peter E. Merian, ehemaliger Direktor der Basler Börse und CEO der Bank Sarasin sowie Gründungsmitglied der Global Environmental Society; und Dr. Marcelo Cavalho de Andrade, Präsident der von Maurice Strong gegründeten Earth Council Alliance. Cavalho de Andrade ist auch Partner und Prinzipal der Finanzfirma Earth Capital Partners LLP, die gut aufgestellt ist, um von der Kampagne für grüne Finanzen zu profitieren.

Der „Extra Lord in Waiting“ gehörte zusammen mit US-Senator Sheldon Whitehouse, dem US-Kongreßabgeordneten Alan Grayson, Rocksängern und Umweltschützern wie Sting, Graham Nash und Jason Mraz zu den Unterzeichnern eines Offenen Briefs an führende Politiker der Welt auf der Klimakonferenz COP21. Sie forderten die Aufnahme eines Satzes in den Vertrag, der Unternehmen und Konzerne verpflichtet, die Kosten für Entwicklung, Produktion, Beförderung, Verkauf und Verbrauch von Produkten, die Treibhausgase erzeugen, vollständig offenzulegen.

Vor nicht allzu langer Zeit befand sich unter den XR-Aktivisten, die sich mit Schnellkleber an die Türen der Konzernzentrale von Royal Dutch Shell fesselten, auch Farhana Yamin. Diese bereits ergraute XR-Führerin ist Associate Fellow der Abteilung Energie, Umwelt und Ressourcen am Chatham House (Royal Institute of International Affairs), der außenpolitischen Denkfabrik Ihrer Majestät.

Somit steht nun – neben der Planung von Dingen wie Regimewechseln und endlosen Kriegen – auch die Klimarebellion auf der langen Liste menschenfeindlicher Missionen des Chatham House.

Am 4. Juli 2019 veranstaltete Chatham House eine Debatte mit dem Titel „Klimaaktionen: Eine Rolle für zivilen Ungehorsam?“ Das Institut beschrieb den Zweck der Veranstaltung wie folgt: „Trotz des ständig wachsenden öffentlichen Bewußtseins für die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen kämpfen Umweltwissenschaftler und -aktivisten weiter dafür, die breite Öffentlichkeit, politische Entscheidungsträger und Unternehmen zu motivieren, die notwendigen revolutionären und ehrgeizigen Maßnahmen durchzusetzen… In den letzten Monaten wurde der Umweltdebatte jedoch durch Bewegungen wie Extinction Rebellion in London und den Klima-Schulstreiks international ein neues Gefühl der Dringlichkeit verliehen.“

Dies hat sich als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung des Instituts erwiesen.

Bei dieser Veranstaltung sprach auch Sam Geall, Forscher über China und Energiefragen am Chatham House, und forderte, die Sicherheitskräfte müßten nicht die XR-Rebellen, sondern die Ölgesellschaften unterdrücken. „Wir müssen verstehen, wer nicht dafür bestraft wird, wenn er Klimaschäden verursacht.“

Zu den Anhängern und Machern von XR gehören auch solche, die auf den ersten Blick als seltsame Bettgenossen erscheinen.

Weit oben auf der Liste der Unterzeichner der XR-Erklärung befindet sich das ehemalige Oberhaupt der Kirche von England, der frühere Erzbischof von Canterbury Dr. Rowen Williams. Er gehört zu den aktivsten Unterstützern der XR und tritt auf Konferenzen und Treffen auf, um Jugendliche zur Teilnahme an der Internationalen Rebellion in London und darüber hinaus zu motivieren. Williams hat kürzlich einen Kommentar für den Guardian verfaßt, in dem er behauptet, daß ein Fünftel des Sauerstoffs der Welt aus dem brasilianischen Regenwald stamme, und erklärt, die Brände seien Folgen unseres „Entwicklungsdrangs…, der nur der Konsumlust und Bequemlichkeit dient“.

Der Amazonaswald müsse den Eingeborenen überlassen werden, damit sie in primitiver Rückständigkeit leben können, argumentiert er. „Ihre Rechte wurden angesichts der Gier verschiedener mächtiger wirtschaftlicher Interessen außer Kraft gesetzt, und ihre Geschichte ist Ausdruck der krassen wirtschaftlichen Ungleichheit, die so viel von unserer Welt verdirbt und korrumpiert, einschließlich Länder wie Brasilien… Im Amazonasgebiet verdrängen Bergbau und Ölförderung die Volksgruppen aus dem Wald, in dem sie seit Jahrhunderten leben.“

Wir alle seien, so sagt er, verantwortlich für die Verbrechen des Fortschritts und des Fleischverzehrs. „Das ist nicht nur Brasiliens Problem“, so der Geistliche. „Wir alle haben daran Anteil. Die Globalität des Wirtschaftswachstums, insbesondere die beispiellose Nachfrage nach Fleisch in den entwickelten Ländern, machen einen Großteil des Drucks auf die Landnutzung in der Region aus… Die Waldbrände im Amazonasgebiet sind eine sichtbare Metapher für die Folgen unserer uneingeschränkten Gier nach grenzenlosem Wirtschaftswachstum.“ In einer empörenden Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines fremden Landes fordert Williams, den 208 Millionen Brasilianern die wirtschaftliche Entwicklung ihrer riesigen Amazonasregion zu verbieten.

Auf der Liste der Unterzeichner steht auch Adrian Kendry, der sich als Gastprofessor für Wirtschaft und Sicherheit an der University of Winchester bezeichnet und 13 Jahre lang bis 2014 als Senior Defense Economist und Berater des NATO-Generalsekretärs im NATO-Hauptquartier tätig war. Kendry tritt offenbar nicht aktiv als XR-Redner auf, ist jedoch in NATO- und internationalen Sicherheitskreisen aktiv, wo er neben Rußland und China den Klimawandel als die größte Bedrohung für das westliche Bündnis ausgemacht hat.

Der größte Skandal ist allerdings die Tatsache, daß sich Mandatsträger in Deutschland – darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel -, in Frankreich und anderen Ländern sowie der Demokratischen Partei in den Vereinigten Staaten aktiv an diesem politischen Kindesmißbrauch beteiligen. Wenn diese Politik nicht gestoppt wird, ist die Zukunft der westlichen Welt tatsächlich bedroht.

 

 

 

 

 




Handfeste Diskussion mit schlagenden Argumenten: Londoner Pendler verprügeln Aktivisten von „Extinction Rebellion“

Zahlreiche wohlhabende Moralapostel wollen der breiten Bevölkerung im Dienste der Weltrettung alles mögliche aufzwingen. Die ökoterroristische Bewegung Extinction Rebellion aus Britannien blockiert zusätzlich noch Verkehrswege und öffentliche Verkehrsmittel und verhindert auf diese Weise, daß die arbeitende Bevölkerung zur Arbeit, nach Hause, zur Schule, ins Krankenhaus usw. kommt.

Kein Wunder, daß die „Plebejer“ zunehmend ungeduldig werden. In London wurde am Donnerstag Morgen eine U-Bahn („Jubilee line“) von zwei weißen in gute Anzüge gekleidete Männer an der Abfahrt gehindert, in dem sie auf das Dach der Waggons stiegen und ihre XR-Plakate hochhielten („Business as usual = Tod“). Die zahlreichen Pendler auf den prall gefüllten Bahnsteigen, darunter viele mit Migrationshintergrund, reagierten auf der Stelle mit heftigem Zornesgebrüll. Einem der Aktivisten wurde das Transparent entrissen, der Mann wurde mit Unrat beworfen und sogleich vom Dach heruntergezerrt und auf dem Boden des Bahnsteigs kräftig verdroschen, wie das Video der Metro-Verwaltung zeigt. Auf dem Video ist auch zu sehen, daß sich Sanitäter oder Bahnleute um den „Rebellen“ kümmern und er die Schlägerei augenscheinlich weitgehend unverletzt überstanden hat.

In Deutschland wäre das (noch) unvorstellbar. Nicht der Terrorismus, sondern die Reaktion der Fahrgäste. In Berlin wurde dem Vernehmen nach die Blockade des Großen Sterns und des Potsdamer Platzes von den Werktätigen mit Grummeln, aber ohne Angriffe hingenommen. Da die Klimaretter*innen sowieso stets aus den wohlhabenden Haushalten kommen und eher selten eine fordernde Ausbildung absolvieren, geschweige denn einen stressigen Job haben, ist nicht damit zu rechnen, daß weiterhin frühmorgens blockiert wird. Da schlafen oder feiern die Aktivist*innen noch. Es sei denn, sie wechseln sich ab. Wie das Beispiel in London zeigt, reichen zwei Verrückte, die auf Waggondächer klettern, um den ganzen Zug aufzuhalten.

Einige Reaktionen von Lesern auf einer Facebook-Seite, die das Video sahen:

Ich frage mich nur wie er dann in ein Krankenhaus gekommen ist. Mit dem Krankenwagen darf er ja laut seiner Überzeugung nicht fahren?! Fragen über Fragen? Auch wenn es eine krasse Reaktion war, begrüße ich diese harte Gegenwehr gegenüber den ER-Idioten

Tja, man muss nur lange genug am Ohrfeigenbaum rütteln …. irgendwann fällt bestimmt mal eine ab!

Diese sogenannten Aktivisten gehören festgenommen und sofort für mehrere Jahre hinter Schloß und Riegel. Dazu gehören sie zur Zahlung aller entstandenen Kosten verurteilt.. Sie behindern andere am Arbeiten, behindern Pendler und Leute die zur Arbeit müssen.

Nachdem Ext.Reb. explizit auch Gewaltanwendung für seine Mitglieder propagiert, ist die Reaktion der Leute nachvollziehbar.

Damit haben sie nicht gerechnet diese arroganten Ökoterroristen. Dann soll die Polizei auf einmal helfen oder wie??
Die Reaktion der Menschen kenn ich voll und ganz nachvollziehen

In Deutschland stehen die ja unter Schutz von Frau Merkel

Diese “ Klimaaktivisten“ wollen wohl, dass wir mehr Auto statt „Öffentliche “ fahren

Der Staat hat das gewaltmonopol. Der Typ klaut den Menschen Lebenszeit. Wenn der Staat nicht handelt,hat er paar Schellen verdient.

Dachte immer die Engländer seien so zurück haltend.aber von denen können wir noch was lernen

Nun Fahren die Menschen schon mit dem Zug zur Arbeit aber das scheint auch wieder nicht richtig zu sein Wollen die das alle Menschen nur noch zu Fuß unter Wegs sind oder vielleicht doch besser zu hause bleiben

Auf der FB-Seite DCT Kontaktbüro wird darüberhinaus sehr umfassend über XR & Co. informiert: https://www.facebook.com/DCT.KONTAKTBUERO/posts/2562421900471314?hc_location=ufi

Lesen Sie auch: Zu weiß, zu Mittelklasse: „Extinction Rebellion“ will Aktivisten aus der Unterschicht gewinnen




Ziel der Bundesregierung: 65 Prozent Ökostrom bis 2030 – Was bedeutet das?

Am 05.10.2019 hat die WELT[1]berichtet:

Altmaier will Naturschutz für mehr Windkraft lockern

„Die Bundesregierung will bis 2030 einen Ökostrom-Anteil von 65 Prozent erreichen. Damit das klappt, treibt Wirtschaftsminister Altmaier den Windkraftausbau voran. …
Innenminister Horst Seehofer (CSU) soll beispielsweise noch in diesem Jahr dafür sorgen, dass Windräder nur noch in einem Abstand von 1000 Metern zur nächsten Wohnsiedlung gebaut werden dürfen.“

Weiterhin wird angegeben, dass für das 1. Quartal 2019 3,23 TWh abgeregelt werden mussten, was 364 Mill.€[2]entspricht.

Offenbar zählt die Bundesregierung Strom aus Kernenergie nicht zum Ökostrom. Das bedeutet, dass die verbleibenden 35% ausschließlich aus Kraftwerken mit fossilen Energieträgern kommen müssen.

Für das Klima ist der Ökostromanteil keine primäre Zielgröße. Vielmehr ist – unterstellt man die AGW-Hypothese – die CO2-Konzentration der Luft die Zielgröße. Der Ökostromanteil ist lediglich ein Mittel und bei weitem nicht das einzige. Damit stellen sich zwei grundsätzliche Fragen:

  • Welche Konsequenzen hat diese Erhöhung des Ökostromanteils?
  • Welche Wirkung hat diese Maßnahme?

Analyse

Wenn es um die Quantifikation solcher Fragen geht, werden oft nur einfache energetische Dreisatzrechnungen vorgenommen. Damit kommt man zwar zu einer Größenordnung, aber eben nicht zu einer ausreichenden Genauigkeit unter Berücksichtigung verschiedener, wichtiger Zusammenhänge.

Aufgrund eines vorhandenen Stromversorgungsmodells, das die Wetterstochastik, alle Stromerzeuger und die schwankende Last berücksichtigt, können die Konsequenzen konkret ermittelt werden. Dieses Modell rechnet mit Wetterdaten, die einen typischen EE-Ertrag repräsentieren. Im Takt von einer Viertelstunde werden die Leistungen aller Stromerzeuger, Speicher und Verbraucher verrechnet, so dass zu jedem Zeitpunkt die Leistungsbilanz ermittelt wird. Diese Vorgehensweise ist weit aussagekräftiger, als Energiebilanzen über ein Jahr aufzustellen, denn es reicht eben nicht, wenn nur verschiedene Mittelwerteberechnet werden. Genauso wenig, wie ein Mieter mit einer mittleren Raumtemperaturzufrieden wäre (im Sommer 35°C im Winter 5°C, macht im Durchschnitt 20°C), ist auch ein Stromversorgungssystem unbrauchbar, wenn nur die mittlerebereitgestellte Leistung dem durchschnittlichenBedarf entspricht.Genau so wird aber meist gerechnet. Der Stromkunde, ob privat oder Industrie, erwartet (weil es bisher selbstverständlich war), dass er zu jedem Zeitpunkt so viel Strom aus dem Netz entnehmen kann, wie er gerade braucht.

Überschussenergie

Wir wissen, dass die Volatilen Erneuerbaren Energien (VEE) mal zu wenig und mal zu viel Strom erzeugen. Der VEE-Strom, der nicht genutzt werden kann, wird als Überschussenergiebezeichnet. Dies ist eine wichtige Größe in einem zu beurteilenden Stromversorgungssystem. Mit steigendem Ausbau der VEE, wird immer weniger Energie aus den konventionellen Kraftwerken benötigt. Eine steigende VEE verdrängt somit zunehmend diesen Kraftwerksanteil. Um diesen Anteil auf das noch zulässige Maß zu reduzieren, muss die VEE soweit gesteigert werden, dass es in Folge immer mehr Zeitbereiche gibt, wo mehr VEE-Leistung zur Verfügung steht, als gebraucht wird. Wegen mangelnder Speicherkapazität, muss man diese Energie „wegwerfen“.

Modellierungsgrundlagen, Annahmen

In guter Näherung kann man bis 2030 von einem unveränderten Strombedarf ausgehen. Das heißt, dass die Sektorkopplung (mit E-Mobilität) noch keinen nennenswerten Einfluss auf den Strombedarf hat. (1 Mill. E-PKW bis 2030 würden rund 3 TWh/a an zusätzlicher Energie erfordern).

  • Angesetzt wird für 2030 der gleiche Stromverbrauch, nämlich 530 TWh[3], was einer Bruttostromerzeugung von 580 TWh entspricht.
  • Biomasse und Wasserkraft hatten einen Anteil von 62 TWh in 2018, davor auch zeitweise etwas mehr. Es ist allgemeiner Konsens, dass dieser Anteil kaum zu steigern ist, sondern langfristig eher eine fallende Tendenz hat (Diskussion um Energiepflanzen, Monokulturen etc.). Daher wird für die Modellierung großzügig 70 TWh angenommen.
  • Wenn der Ökostromanteil 65% betragen soll, so müssen von 580 TWh 377 TWh aus EE kommen. Zieht man 70 TWh ab, verbleiben 307 TWh, die aus Wind und Sonne zu erzeugen sind. Oder anderes: der konventionelle Anteil inkl. Gas-Backup-Kraftwerke, beträgt noch 203 TWh.
  • Als verfügbare Speicher bleiben nur die bestehenden Pumpspeicherkraftwerke (PSPW), mit rund 40 GWh und einer Lade- bzw. Entladeleistung von 10 GW[4]. Batteriespeicher sind dagegen völlig vernachlässigbar. Aber auch die PSKWs spielen nur eine marginale Rolle für das Ergebnis.
  • Andere Speicherkonzepte sind bis 2030 im großtechnischen Maßstab nicht vorhanden.
  • Import oder Export von Strom findet in keinem nennenswerten Umfange statt.
  • Ausbauanteile: Es wird das Verhältnis von Onshore, Offshore und Photovoltaik von 2018 konstant gehalten, d.h. alle drei VEE-Komponenten werden mit dem gleichen Faktor in ihrer Nennleistung erweitert.

Ergebnisse und Bewertung

Hinweis:
Einen detaillierten Bericht über die Analyse und die Ergebnisse finden Sie unten zum Download.

Die Untersuchung zu der Zielsetzung der Bundesregierung bis 2030 65% der Stromerzeugung aus Ökostrom bereitzustellen, hat gezeigt:

  • Wenn man bei den VEE-Anlagen den Ausbau mit dem bestehenden Verhältnis der drei VEE-Erzeuger fortsetzt, müssen alle Arten (Onshore, Offshore und Photovoltaik) auf mehr als das 2,5-fache von 2018 ausgebaut werden, ohne dass neue Stromverbraucher (E-Mobilität) hinzukommen.
  • Die vorhandenen PSKWs sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Tatsächlich stellen sie für die Sektorkopplung nur rund ein Tausendstel der erforderlichen Speicherkapazität.
  • Modelliert wurde die Situation eines durchschnittlichen Es bedeutet, dass in Jahren von geringerem Ertrag, die Backup-Kraftwerke einen größeren Beitrag leisten müssten, der zu mehr CO2 führt.
    In Jahren mit weit überdurchschnittlichem Ertrag können sich die Überschussenergie und die damit verbundenen Kosten mehr als verdoppeln.
  • Es erscheint schon schwer vermittelbar, dass Onshore-Windenergieanlagen um das 2 bis 3-fache auszubauen sind. Dabei ist man mit 65% an der Stromversorgung noch lange nicht am Ziel, das 90%, besser 100% CO2-Reduktion für alle Energiesektoren Modellrechnungen haben mit Sektorkopplung, für alle Szenarien, einen Ausbau aller VEE-Anlagen von mindestens dem 10-fachen ergeben.
  • Angesichts der notwendigen Verdopplungbis Verdreifachungder VEE-Nennleistungen erscheint die CO2-Einsparung von kaum mehr als 7% viel zu gering. Hier fehlt die Verhältnismäßigkeit von Aufwand (Belastungen, Kosten) und Ergebnis.

Das herausgegebene Ziel von 65% Ökostrom lässt den Bürger vermuten, dass damit bereits 2/3 zur völligen Dekarbonisierung erreicht sei, was die Sachlage völlig verkennt. Es erscheint wie eine „Beruhigungspille“, in der Hoffnung, man merke es schon nicht.

Ehrlich wäre gewesen, wenn man mit der Bekanntgabe des 65%-Ökostromziels auch die Verdopplung bis Verdreifachung aller VEE-Anlagen verkündet hätte.

Es stellt sich tatsächlich die Frage, ob die Bundesregierung und ihre Mitarbeiter und Berater tatsächlich so blauäugig sind, oder ob sie auf Zeit spielen und auf den „Wunderspeicher“ hoffen.

Bereits dieses Zwischenziel, das noch meilenweit vom Endziel der völligen Dekarbonisierung mit Sektorkopplung ist, zeigt deutlich, dass bei weiter steigendem Ökostrom (d.h. ausschließlich VEE), das Stromversorgungssystem ohne ausreichende Speicher technisch nicht realisierbar ist. Da ein Durchbruch (hinsichtlich Kapazität und Kosten) bei der Speichertechnik in den nächsten Jahren ausbleiben wird,

ist das Projekt der Energiewende auf Basis VEE gemäß dem Grundsatz verantwortlichen Handelns sofort abzubrechen.

 

Download der vollständigen Analyse: https://tinyurl.com/yxmpqtm9

oder hier 65 Prozent bis 2030 V1.0

[1]     https://www.welt.de/wirtschaft/article201432724/Windkraft-Peter-Altmaier-will-Ausbau-von-Windraedern-beschleunigen.html

[2]     Die Windenergiebetreiber bekommen 95% der Vergütungen für den Strom den sie hätten produzieren können, der aber wegen Überangebot nicht eingespeist werden konnte.

[3]     wie der Durchschnitt der letzten 15 Jahre;
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164149/umfrage/netto-stromverbrauch-in-deutschland-seit-1999/

[4]     Aufgerundete Werte.




Dekadent: Zur Bekämpfung des Klimawandels sollen die Menschen keine Babys mehr bekommen

… Die antinatalistische Sache wird seit langem von radikalen Umweltschützergruppen wie Earth First! und „the Voluntary Human Extinction Movement“ (die freiwillige menschliche Aussterbungsbewegung) verfochten.  Earth First! ist eine Umweltschutzgruppe, die der Ansicht ist, dass alle Methoden , um den Planeten vor weiteren Schäden durch den Menschen zu bewahren, gültig sind und angewendet werden sollten, von Protesten bis zum freiwilligen Aussterben.

 

  • In ähnlicher Weise plädiert die Voluntary Human Extinction Movement dafür, dass alle Menschen sich der Fortpflanzung enthalten sollten und dass die vollständige Beseitigung der Menschheit, –nicht nur eine Verringerung ihres Bevölkerungswachstums – notwendig ist, um die Erde wirklich vor den schädlichen Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels zu schützen.
  • Der britische Musiker Blythe Pepino gründete Ende 2018 BirthStrike, eine Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, angehende Eltern davon zu überzeugen, keine Kinder zu bekommen, weil das „ökologische Harmagedon“ bevorsteht.
  • In den USA versucht Conceivable Future auch, das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen von Kindern zu schärfen.

Conceivable Future kämpft für das, was es “ reproduktive Gerechtigkeit “ nennt:

Mission

Die Klimakrise ist eine Krise der reproduktiven Gerechtigkeit : Wie schützen Sie Ihre Gesundheit und Ihre Kinder in einer zunehmend gefährlichen und giftigen Umwelt? Wie entscheiden Sie, ob Sie ein Kind haben oder nicht, wenn eine gesunde und stabile Zukunft zunehmend gefährdet ist? Selbst mit dem Zugang zu Fruchtbarkeitsregulierungen trifft niemand ungehindert reproduktive Entscheidungen angesichts so vieler wirtschaftlicher und ökologischer Belastungen. 

…. Das Centre for Biological Diversity, eine gemeinnützige Organisation, die sich dem Schutz gefährdeter Arten durch rechtliche Schritte und Aktivismus verschrieben hat, hat über eine Million Mitglieder und kürzlich eine neue Strategie vorgestellt, um die Menschen davon zu überzeugen, das Bevölkerungswachstum zu reduzieren, um gefährdete Arten zu retten.

In einem neuen Projekt des Zentrums für biologische Vielfalt wurden spezielle Kondome zum Thema der vom Aussterben bedrohten Arten entwickelt. Die Kondome werden in Umhüllungen geliefert , die Ausdrücke wie „Vorsichtig einwickeln , Eisbär retten“ und „Nicht entblößen … Panther sind selten“ tragen, um die Menschen daran zu erinnern, dass sie jedes Mal, wenn sie eines der Kondome verwenden, eine vom Aussterben bedrohte Art retten indem wir keinen anderen Menschen in die Welt bringen. Das Zentrum für biologische Vielfalt arbeitet mit Museen und Zoos im ganzen Land zusammen, um diese Kondome bei Sonderveranstaltungen zu verschenken und die Menschen über die Umweltauswirkungen von Kindern aufzuklären.

… Population Action International ist eine weitere gemeinnützige Organisation, die sich ebenfalls für eine Reduzierung des Bevölkerungswachstums einsetzt. Wie das Kondomprojekt des Zentrums für biologische Vielfalt konzentriert sich PAI in erster Linie auf die Bereitstellung des Zugangs zur reproduktiven Gesundheitsversorgung und beschreibt seine Mission als „Population Action International setzt sich dafür ein, dass Frauen und Familien Zugang zu Verhütungsmitteln erhalten, um ihre Gesundheit zu verbessern, Armut zu verringern und zu schützen ihre Umwelt.

Unter diesem Link kann eine Karte der weltweiten Problemländer .pdf mit mangelnder Wasserversorgung und Problemen des Bevölkerungswachstums heruntergeladen werden.  Tatsächlich sind vor allem die afrikanischen und einige asiatische Staaten davon betroffen – das ist korrekt – nur, was sollen denn die Menschen in den Industrieländern dagegen machen?

Population Matters, eine britische Umweltorganisation, setzt sich auch für die schrittweise Reduzierung des Bevölkerungswachstums ein, indem der Zugang von Frauen zu Verhütungsmitteln verbessert wird. Prominente Sponsoren wie der bekannte Filmemacher und Umweltschützer David Attenborough und die Primatologin Jane Goodall haben daran teilgenommen.

Die Befürworter des Umweltschutzes berufen sich häufig auf eine Studie aus Environmental Research Letters, die 2017 veröffentlicht wurde und zu dem Schluss kam, dass ein Kind weniger gleich die Äquivalenz von 58,6 Tonnen Kohlenstoffemissionen pro Jahr eliminieren würde. Zum Vergleich: Durch den Verzicht auf benzinbetriebene Fahrzeuge würden nur 1,6 Tonnen pro Jahr eingespart, durch den ausschließlichen Einsatz von Ökostrom 1,5 Tonnen und durch das Recycling nur 0,2 Tonnen. (RELATED: ‘End Of Discussion’: Bernie Sanders Says We’re Going To Stop Using Coal, Gasoline) („Ende der Diskussion“: Bernie Sanders sagt, wir werden aufhören, Kohle und Benzin zu verwenden)

… Politiker, die den Kampf gegen den Klimawandel zu einem wichtigen Teil ihrer Wahlkampfplattform gemacht haben, haben diese Bewegung ebenfalls beeinflusst. Die demokratische New Yorker Repräsentantin Alexandria Ocasio-Cortez brachte das Thema kürzlich während eines Live-Streams zu ihren fast 3 Millionen Instagram-Followern. „Es ist im Grunde genommen ein wissenschaftlicher Konsens, dass das Leben unserer Kinder sehr schwierig sein wird, und es führt dazu, dass junge Menschen eine berechtigte Frage haben: Ist es in Ordnung, noch Kinder zu haben?“.

Ocasio-Cortez ‚Äußerungen lösten einen Feuersturm in den Medien aus und brachten die antinatalistische Bewegung aus den Rändern der Debatte über den Klimawandel und direkt in den öffentlichen Diskurs. Nach dem Kommentar von Ocasio-Cortez veröffentlichten zahlreiche Medien Berichte über die wachsende Anti-Natalisten-Bewegung und widmeten den Gruppen, die sich derzeit dafür einsetzen, noch mehr Aufmerksamkeit, wobei die Gruppen BirthStrike und Conceivable Future besondere Aufmerksamkeit in den Medien fanden.

(RELATED: The Green New Deal Would Cause ‘Significant Environmental Damage,’ Report Finds) Zum Thema: Der Green New Deal würde zu erheblichen Umweltschäden führen.)

… Eine Umfrage der New York Times ergab , dass 11 Prozent der befragten Frauen aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Klimawandels verspätet Kinder bekommen.

Die wachsende anti-natalistische Bewegung in den Vereinigten Staaten hat begonnen, sich in den politischen Diskurs über den Klimawandel einzugliedern. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf die rückläufige Geburtenrate der USA haben, von der das National Center for Health Statistics kürzlich berichtete, dass diese auf einem 32-Jahrestief liegt.

Den Beitrag habe ich hier gefunden (leider Bezahlschranke)

https://dailycaller.com/2019/08/26/groups-want-to-save-life-on-earth-except-humans/

Zusammengestellt und übersetzt durch Andreas Demmig




CO2+ Klima: Ein Massenwahn?


 

 




„Wahlen sind aristokratisch“: Die grauenhaften Allmachtphantasien von „Extinction Rebellion“

Die neue Zürcher Zeitung NZZ, das neue „Westfernsehen, das auch die andere Hälfte der Wahrheit bringt“ (Zitat nach HG Maaßen), interviewte eine Sprecherin der extremen Klimaretter-Vereinigung Extinction Rebellion XR am Potsdamer Platz in Berlin. Annemarie Botzki, mit 32 Jahren fast genauso alt wie Carola Rackete, meint, daß sie mit rund 5.000 Mitstreitern aus ganz Westeuropa den Potsdamer Platz und den Großen Stern blockiert habe, „ziviler Ungehorsam“, wie sie betont. Die innere Entscheidungsfindung der Gruppe finde nach dem „deliberativen“ Prinzip statt; also jede Gruppe, die zum Beispiel eine Blockade macht, entscheide selber, wie es weitergehe; es komme kein Kommando von außen.

Gespräche mit Parteien wie den Grünen und Linken fänden zwar statt; Ziel von XR sei aber einzig der Ausruf des Klimanotstandes, wie in einigen Städten, zum Beispiel Jena, bereits geschehen. Die britische Regierung hatte sich diesbezüglich bereits nach einer Woche gebeugt.

Auf den Einwand des NZZ-Redakteurs, daß die Temperaturprognosen der Klimaforscher nur auf irgendwelchen Szenarien basierten, meint Botzki, daß man das Überleben der Menschheit nicht aufs Spiel setzen dürfe, das Risiko sei zu groß. 4°C Erderwärmung würden in Europa Wüste bedeuten. Daher werde die XR-Bewegung für die Ausrufung des Notstandes weiter kämpfen und blockieren. Und weiter:

„Wer nicht glaubt, daß wir Berlin lahmlegen können, muß sich nur anschauen, wie schnell wir wachsen. Als wir letztmals im April hier waren, waren wir 250, 300 Leute. Jetzt sind wir schon 5.000.“

Glaubhaft ist das schon. Infrastrukturterroristen, egal welcher Herkunft, hatten zum Beispiel 2011 durch das Anzünden von Starkstromleitungen der Deutschen Bahn den Schienenverkehr am Berliner Hauptbahnhof lahmgelegt. Die arbeitende Bevölkerung, die teils stundenlang in stehenden Zügen ausharren mußte, war nicht begeistert. Wer sagt, daß im Angesicht des „Weltuntergangs“ nicht jemand auf die Idee kommt, genau so etwas zu tun? Menschenblockaden werden von der Polizei aus rein politischen Gründen toleriert; teure Sachschäden wohl kaum.

Auf das Argument, Extinction Rebellion sei eine Ökoterror-Organisation, entgegnet Botzki, daß viele Menschen einfach noch uninformiert seien. Wie das, nach zwei Jahrzehnten der medialen Panikmache? Die Sprecherin meint, es solle nach irischem Vorbild eine per Los bestimmte Bürger*innen-Versammlung geben, die die Demokratie erweitern soll. Auf den Hinweis der NZZ, daß nach Aussage von XR auf einer Pressekonferenz die Entscheidung einer solchen Bürgerversammlung für die Regierung verbindlich sein solle, bestätigt Botzki, daß die Exekutive in der Tat diese Beschlüsse umsetzen solle.

„Und es gibt nun einmal Themen, die die ganze Gesellschaft betreffen, und die nach so langfristigen Lösungen verlangen, daß eine einzelne Regierung, die ja immer in einem Wahlzyklus gefangen ist, damit nicht umgehen kann [sic!].“

Das heißt also, in der Vergangenheit haben die westlichen Erfolgsdemokratien mit ihren Vierjahres-Wahlzyklen keine langfristigen Entscheidungen hinbekommen? Oder stellten sich die „langfristigen“ Ökokatastrophen wie Waldsterben und Ozonloch einfach nur als kurzfristig lösbare Lokalprobleme heraus?

Der NZZ-Redakteur Marc Serrao definiert daraufhin eine Regierung nur dann als demokratisch, „wenn man sie wieder loswerden kann“. Und zwar per Wahl, da hat der Kollege einen Volltreffer gelandet.

Botzki sieht das anders und empfiehlt die Lektüre des Buches „Gegen Wahlen“ von David van Reybrouck und meint allen Ernstes, Wahlen seien „dem Wesen nach aristokratisch“. Daher sei das Losverfahren das „eigentliche Mittel der Demokratie“, wie im antiken Attika.

Natürlich beeilt sie sich, zu betonen, daß sie den Bundestag nicht abschaffen wolle, sondern nur die „deutsche Demokratie besser machen“.

Ich bin mir sicher, daß die neuen Totalitären im Gewand der Ökoretter den Bundestag nicht offiziell abschaffen würden, so dumm waren die Volksgenossen nach dem Reichtstagsbrand damals auch nicht. In der gegenüberliegenden Kroll-Oper tagte weiterhin das Parlament, allerdings war das Parteienspektrum in den Sitzreihen recht übersichtlich. Wichtig ist einzig, daß der Pluralismus abgeschafft wird, damit es keine Widersprüche mehr gibt. Wer die Einschätzung für überzogen hält, möge sich folgendes Video des Extinction Rebellion-Gründers Roger Hallam zu Gemüte führen, in dem er klar sagt, daß XR die Demokratie erneuern müsste, und daß man dafür auch „Tote“ in Kauf nehmen müsse. Aha, sind wir von EIKE das dann?

We are going to force them to act. If they don’t, we’ll bring them down and create a democracy fit for purpose. And yes, some may die in the process.

Wir werden sie zum Handeln zwingen. Wenn sie es nicht tun, werden wir sie stürzen und eine zweckmäßige Demokratie schaffen.Und ja, einige können dabei sterben. Minute 6:50.



Es ist nicht davon auszugehen, daß alle jungen Mädchen, die bei XR oder FFF mithüpfen oder – blockieren, genauso denken. Das braucht es aber auch gar nicht; es genügt eine gewisse Anzahl Diktatur-Fans in der Organisation, und die Masse paßt sich dann per Asch-Effekt, also Konformismus, an.

1970 ist das erste Jahr, in dem eine angebliche Ökokatastrophe, die bevorstehende Eiszeit, angekündigt wurde. Kurz darauf folgten diverse andere gesellschaftliche „Probleme“, die unbedingt gelöst werden müßten. Vorher gab es das in der Form nicht. Was war geschehen? Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die kapitalistischen Staaten einen nie dagewesenen Wohlstand angehäuft, der natürlich Opportunisten en masse anzog und anzieht. Schon 1974 hat der hellsichtige Soziologe Helmut Schelsky klar darauf hingewiesen, daß sogenannte „Sozialpriester“ Probleme erfänden, um sich selber als gutbezahlte Lösung anzubieten. Die Arbeit hingegen, die „tun die anderen“. In den 70ern glaubte den Eiszeit-Unfug noch kaum jemand, da die Menschen noch nicht so wohlstandsverwöhnt und sozialistisch „weichgekocht“ waren, wie der Philosoph Dushan Wegner es formuliert. Nein, es gab noch viele Menschen, die die Bombardierungen und den Hunger des Krieges in den Knochen hatten und froh waren, allein davor verschont zu bleiben. Heute ist es anders: Nach gut 50 Jahren Ökologismus sind vor allem Westdeutsche von den profitierenden Medien und Politikern gründlich weichgekocht und merken nicht, welches Gericht man ihnen da serviert. Noch nicht.

 

 

 




Schweden: Unternehmen ohne Strom

Vielleicht könnte ein Blick nach Schweden helfen. Dort machen Unternehmen seltsame Erfahrungen und Investoren fliehen bereits aus der Provinz Skåne (Schonen) in Südschweden. Die Region hat bereits Investitionen in Milliardenhöhe verloren.

Der Grund: Stromknappheit. Nein, nicht in Kuba oder Venezuela, sondern im Industrieland Schweden. Wie Per Tryding, stellvertretender Geschäftsführer der Handelskammer Sydsvenska schreibt, stehen hinter dieser misslichen Lage eine Reihe von politischen Misserfolgen, die »für den Rest Schwedens eine Warnung sein sollten«.

Tryding erinnert: »Die Tatsache, dass sich Unternehmen auf stabile Lieferungen zu wettbewerbsfähigen Preisen verlassen können, war eine der Geheimwaffen der Exportindustrie.« Er verweist darauf, dass Unternehmen eine stabile Stromversorgung benötigen, um produzieren zu können. Das wäre früher als alberner Allgemeinplatz kritisiert worden. Doch Tryding erwähnt ausdrücklich, dass »gerade Industrien mit hohem Stromverbrauch wie die Holzpapier Stahl und Autoindustrie … eine stabile Stromversorgung (benötigen), um produzieren zu können.«

Doch heute bekommt eine Reihe von Unternehmen einfach keinen Strom mehr.

Zwei Dinge haben nach seiner Auffassung zu der Situation geführt. Einmal wächst die Metropolregion Skåne, schafft viele neue Arbeitsplätze und damit auch einen großen Zustrom von Unternehmen und Mitarbeitern. »Das bedeutet, dass die Energieversorgung dringend hochgefahrener werden muss.«

Doch gleichzeitig wurde die Energieversorgung der Region mit einem mittlerweile gescheiterten Experiment geprüft. Das begann mit der Abschaltung des Kernkraftwerkes Barsebäck in der Region. Schweden versprach zwar, durch den Bau großer Übertragungsleitungen aus dem Norden Strom in den Südwesten zu liefern. Doch noch immer steht diese Verbindung nicht, und Experten fürchten, dass es auch noch viele weitere Jahre dauern wird, bis die Leitung steht.

Folge: Die Energieversorgung ist zusehends angespannt. Außerdem erhöhte der Staat Energiesteuern. Weitere Folge: Die beiden einzigen großen KWK-Anlagen der Region wurden abgeschaltet, da sie unrentabel wurden.

Der Geschäftsführer der südschwedischen Handelskammer beschwert sich noch über einen weiteren Faktor: »Südschweden ist ein separater Elektrizitätssektor, den der Staat mit Unterproduktion und damit mit höheren Preisen als das übrige Schweden belegt hat. Somit besteht in der Region bereits ein fester Preisnachteil.« Nach dem sozialistischen Motto: Dort steckt das Geld, holen wir es.

Schweden wäre für deutsche Unternehmen eine Reise wert. Wie fühlt sich Strommangel an? Da will eine Industrie in einem scheinbar so fortschrittlichen Industrieland produzieren – und erhält keinen Strom mehr. Tryding: »Was jetzt in Skåne passiert, verdient keine der fortschrittlichsten Volkswirtschaften der Welt. Und es besteht Grund zur Befürchtung, dass sich die Situation nach Norden ausbreitet.«

Einer solchen Bildungsreise könnten sich deutsche Politiker anschliessen, zum Beispiel aus Baden-Württemberg. 

Dort, in der Landeshauptstadt Stuttgart bekommen sie in der Regierung schon weiche Knie angesichts des Desasters, dass sich in der Energieversorgung zum Jahreswechsel abzeichnet. Nur noch zwei Kernkraftwerke sorgen für genügend Strom im (noch) Industrieland Baden-Württemberg. Kernkraftwerk Philippsburg zwei wird bereits heruntergefahren und soll am Ende des Jahres vollkommen abgeschaltet werden. Bislang liefert dieses Kraftwerk 30 Prozent der elektrischen Energie für Baden-Württemberg. Woher die gewaltige Menge im nächsten Jahr kommen soll, ist völlig offen. Kein Mensch im Kabinett Kretschmann hat eine genaue Vorstellung davon. Das Nachbarland Frankreich hat auch teilweise mit Engpässen in der Elektrizitätserzeugung zu kämpfen.

Der baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller wird zitiert, dass er intern geäußert habe, sich Laufzeitverlängerungen der beiden Kernkraftwerke vorstellen zu können. 

Jetzt legt Landwirtschaftsminister Peter Hauck (CDU) mit dem Spruch nach, die Kernkraftwerke Neckarwestheim und Philippsburg zehn Jahre länger am Netz zu lassen als bisher geplant. Ihn treibt allerdings weniger die Sorge um eine funktionierende Stromversorgung um als vielmehr um einen noch schnelleren Ausstieg aus den Kohlekraftwerken. Hauck zitierte die Werteunion, jene konservative Gruppierung von CDU und CSU: »Man sollte zumindest darüber diskutieren, ob wir zehn Jahre früher aus der Kohle aussteigen und die ‚Braunkohleschleudern‘ abschalten«. 

Die Elektrizitätserzeuger allerdings lehnten bereits entsprechende Überlegungen der Werteunion ab. Die EnBW betreibt Neckarwestheim zwei und Philippsburg zwei. Ob der Energiekonzern sich auf eine Abkehr der Vereinbarung mit der Politik »Ausstieg aus der Kernkraftwerk gegen Ruhe an der Entsorgungsfront« einlassen würde, dürfte sehr zweifelhaft sein.

Zumal Hauck alles andere als glaubwürdig erscheint; er trieb als glühender Anhänger Merkels die Vergrünung der baden-württembergischen CDU voran. Gern will er vermutlich auch die Werteunion vorführen. Er beruft sich außerdem auf die aktuelle Klimahysterie und führt den Unsinn CO2-Minderung an und wirft diese Ökoideologie nicht über den Haufen.

Wie beschreibt der schwedische Handelskammermann Tryding die Reaktion der Betriebe auf die Stromknappheit? »Daher ist das Gefühl der Unwirklichkeit groß, wenn schwedischen Unternehmen bei Investitionen der Anschluss an das Stromnetz verweigert wird.«

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Hütet euch vor den climate silencers

Es ist schlimm genug, dass Globale-Erwärmung-Aktivisten und -Gruppen versuchen, die Opposition zum Schweigen zu bringen. Noch problematischer ist jedoch, wenn dies von den Medien selbst ausgeübt wird.

Eine freie Presse ist einer der Eckpunkte des First Amendment der US-Verfassung, zusammen mit der Redefreiheit. Und doch wollen einige Medien die aus dem First Amendment folgende Freiheit Anderen verwehren, die eine andere Ansicht bzgl. globaler Erwärmung vertreten.

Ein prominentes Beispiel dieses Verhaltens der Medien ist Chuck Todd, Moderator der NBC-Sendereihe Meet the Press. Im Januar dieses Jahres verkündete er, dass er niemals einen Gast einladen werde, welcher die unerbittliche globale Erwärmung in Frage stellt.

Mr. Todd, ehemals Mitarbeiter der Demokraten im Kongress, scheint sich der Ironie nicht bewusst zu sein: ein bekannter Journalist erklärt eine Seite eines prominenten Themas für tabu, welches das Leben der Menschen beeinflusst, was ihn aber weder zu kümmern scheint noch dass er es zur Kenntnis nimmt.

Die Los Angeles Times und das Magazin Popular Science verkündeten schon vor einigen Jahren, dass sie keine Meinungen mehr veröffentlichen, welche gegen die Orthodoxie der globalen Erwärmung stehen.

Während einer Diskussion im Rahmen der Sendereihe „Town Hall“ über Klimawandel mit Präsidentschaftskandidaten der Demokraten standen die Moderatoren des Senders in vollem Umfang hinter dem alarmistischen Dogma. Sie traten durchweg genau in die Fußstapfen der Behauptungen bzgl. eines sich überhitzenden Planeten und der Untergangs-Szenarien, welche sich auch die Kandidaten zu eigen gemacht hatten. Ein CNN-Moderator hat um der eigentlichen Grundlage des Journalismus‘ willen nur ganz selten einmal eine kritische Frage gestellt.

Dies ist gleichbedeutend damit, dem Dogma entgegen stehende Fakten zum Schweigen zu bringen.

Es gibt aber noch extremere Beispiele. Robert F. Kennedy Jr., selbst ernannter Umweltaktivist, ging so weit zu befürworten, dass man Klima-„Leugner“ ins Gefängnis stecken sollte, nur weil diese von ihrem Recht der Redefreiheit Gebrauch machen und jener extremen Sichtweise bzgl. Klimawandel kritisch gegenüber stehen. Mit seinem Glauben an einen solchen Wahnsinn steht er nicht allein.

Nun könnte man denken, dass jemandem, der so überzeugt ist von seinen Standpunkten, es nichts ausmacht, sich mit jemandem mit anderen Ansichten zu befassen. Falls man sich auf sicherem Grund befindet, warum debattiert man dann nicht, um diesen sicheren Grund zu zeigen und um die andere Seite zu demütigen? Falls Chuck Todd beispielsweise sich so sicher ist, dass sich die Erde immer weiter aufheizt, warum stellt er sich dann nicht einem Interview, um einen Skeptiker zu widerlegen?

Die Unterdrückung oppositioneller Standpunkte ist nicht auf die Klimawandel-Debatte beschränkt. Sie taucht auch in anderen Bereichen auf. Der ehemalige Vizepräsident Joe Biden und US-Senatorin Kamala Harris – beide Präsidentschafts-Aspiranten und Klima-Alarmisten – sind die jüngsten Beispiele des Versuchs, die Redefreiheit von Menschen in Abrede zu stellen, die oppositionelle Standpunkte vertreten.

Die Kampagne von Vizepräsident Biden sandte jüngst einen Brief an Nachrichten-Redaktionen der Medien, in welchem er diese aufforderte, dem persönlichen Rechtsanwalt von Präsident Trump Rudy Giuliani keinerlei Redezeit zu gewähren, um den Präsidenten bzgl. der Ukraine-Affäre zu verteidigen. Giuliani hat auch die fragwürdige Rolle von Biden selbst in dieser Sache angeprangert. Ich persönlich glaube, dass Giuliani nicht viel bewirken kann, aber Biden scheint das zu glauben, wenn er ihn von Redezeit in Medien fernhalten will – das Recht auf Redefreiheit hin oder her. Falls Biden zum Präsidenten gewählt werden würde, würden wir dann weitere derartige Forderungen an die Medien hören, alle zum Schweigen zu bringen, die nicht seiner Politik folgen wollen?

Senatorin Harris, deren einst vielversprechende Kampagne jüngst Schiffbruch erlitten hatte, forderte kürzlich, dass Twitter „überlegen sollte, das Konto von Präsident Trump zu suspendieren“.

Seltsam! Einige der Kritiken, die ich bzgl. des Präsidenten höre, auch von einigen seiner Unterstützer, lautet, dass seine Tweets oftmals kontraproduktiv sind. Die Forderung von Sen. Harris sagt aber eigentlich etwas anderes.

Über Themen wie Klimawandel zu debattieren ist vital, trotz der häufig kontroversen Natur.

Polarisierung und verbale Kämpfe bzgl. Themen oder Kandidaten im Rahmen des First Amendment können unangenehm und hässlich sein. Die Alternative ist aber noch schlimmer: Die Ruhigstellung einer oppositionellen Seite, sofern sie sich fortsetzt, ist ein Riesenschritt hin zu Tyrannei.

Autor. Peter Murphy, a CFACT analyst, has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the New York Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post and the Wall Street Journal.

Link: https://www.cfact.org/2019/10/10/beware-the-climate-silencers/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wo kommt das Geld für Extinction Rebellion her?

Die folgende Liste zeigt die Unterstützer von Extinction Rebellion, die vom 1. März 2019 bis zum 30. September 2019 mehr als £5.000 an Compassionate Revolution Ltd, das Unternehmen, das Rising Up finanziert und Rising Up ist wiederum die Organisation, die hinter Extinction Rebellion steht, gespendet haben. Wir haben die Verflechtungen der Extinction Rebellion Unternehmen im Einzelnen hier zusammengestellt.

Die Geldgeber, die sich seit März eingefunden haben, sehen den neugegründeten Climate Emergency Fund an erster Stelle. Der Climate Emergency Fund wird von Personen getragen, die sich selbst als Philantropen (philantropists) bezeichnen. Der Climate Emergency Fund wurde von Trevor Neilson, Aileen Getty, Rory Kennedy und Sarah Ezzy gegründet. Sie gehören entweder zu denen, die seit Jahren Geld damit verdienen, gemeinnützig zu sein oder die Umwelt zu retten, zu denen, die anderen, so genannten “high net-worth individuals” helfen, ihr Geld in einer Weise loszuwerden, das sie obwohl sie so reich sind, dass sie in der Regel nicht wissen, wohin mit dem Geld, quasi von ihrem Reichtum reinigt und ihnen Zugang zum Club der “guten”, aber armen Menschen gewährt oder die selbst zu diesen “Philantropen” gehören.

Die Children’s Investment Fund Foundation (CIFF) ist eine weltweit agierende Organisation von, abermals “Philantropists”, also von gelangweilten Reichen mit dem Bedürfnis, sich gesellschaftliche Absolution für ihren Reichtum zu erkaufen. Der CIFF beschreibt sich wie folgt:

“We are an independent philanthropic organisation, with offices in Addis Ababa, Beijing, London, Nairobi and New Delhi. We work with a range of partners seeking to transform the lives of children and adolescents in developing countries. Partnerships are critical, because it will take the combined efforts of many to tackle urgently the challenges faced by children and their families every day. Our programmes are designed to support bold ideas to seemingly intractable problems.”

Von der Philanthropie lebt somit eine große Verwaltung, und mit der Philantrophie und ihren Fokus auf Kindern in Entwicklungsländern sind die Darbietungen von Extinction Rebellion anscheinend zu vereinbaren. In der Postmoderne muss man auch Heuchelei neu denken.

Schließlich: Furka Holdings AG, hört sich japanisch an, ist aber in Andermatt in der Schweiz ansässig, als Furka Advisors AG von Alsdair Breach gegründet, ist ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das im “Asset Management” tätig ist, also Geld vermehrt.

Big Money steht also hinter Extinction Rebellion. Die £20.000 von Greenpeace wirken dagegen wie Peanuts. Wenn Sie demnächst einen Asset Manager in Anzug und Krawatte sehen, einen, der besonders gediegen und seriös aussieht und die Märkte spielt, dann fragen sie sich, ob derselbe Manager im Geheimen eine Vorliebe für das Absurde hat, zu denen gehört, die Extinction Rebellion finanzieren, weil sie nicht nur das Risiko lieben, das Investitionen an Aktienmärkten darstellen, sondern auch das Risiko, sich als Finanzier von Extinction Rebellion lächerlich zu machen.

Ergänzt man die individuellen Spender für den Zeitraum von Anfang März bis Ende September, dann hat Compassionate Revolution Ltd, als Parent Company von Rising Up und Extinction Rebellion £1.156.852,37 eingenommen. In dieser Summe sind die Ergebnisse des Crowdfundings, das rund 54% der Einnahmen ausmachen soll, nicht berücksichtigt. Die ausgewiesene Summe muss demnach mindestens verdoppelt werden, um die Einnahmen von Extinction Rebellion ansatzweise abzubilden.

Der Ablasshandel, den Extinction Rebellion betreibt, er lohnt sich. Die Organisationen und Philantropen, die Geld zum virtue signalling einsetzen, um der Gesellschaft zu signalisieren, dass sie zwar reich, aber dennoch gut sind, sind offenkundig vom Angebot, das Extinction Rebellion bereitstellt, überzeugt. Mit dem Angebot ist zwar keinerlei gesellschaftlicher Nutzen verbunden und das Geld des CIFF wäre mit Sicherheit besser in Schulen in Zimbabwe angelegt, aber in der Postmoderne geht es nicht mehr darum, in der Wirklichkeit eine Verbesserung zu schaffen, sondern darum, sich als jemand zu inszenieren, der sein Geld für eine vermeintlich gute Sache ausgibt. Ob die vermeintlich gute Sache irgendeinen Effekt in der Wirklichkeit hat und wenn, ob der Effekt positiv ist, das ist unerheblich.

Von den üppigen Spenden werden u.a. die Aktivisten, also die, die von Extinction Rebellion als Rebellen bezeichnet werden, finanziert. Auch der Begriff des Rebellen hat einen ganz neue Bedeutung, eine, die Robert Lewis Stephenson und vor allem seine Figur des Alan Breck Stewart, die als Rebell noch ihr Leben eingesetzt hat, in hohem Maße belustigt hätte. Wie dem auch sei, vom 1. Juni bis zum 31. August hat Extinction Rebellion die eigenen Rebellen mit £129.684 finanziert. Im Zeitraum vom 1. September bis zum 30. September wurden weitere £64.365 ausgegeben für die Finanzierung der Rebellen.

Es lohnt sich eben, ein Rebell zu sein, und gefahrlos ist es obendrein.

 

Zuerst erschienen auf Sciencefiles. Mit freundlicher Genehmigung.




Klima-Gaga: „Schweden reden nicht nur von Flugscham, sie tun etwas“

Warum gibt es eigentlich so viele verschiedene Zeitungen, wenn überall dasselbe drin steht? Der Welt-Autor Sönke Krüger berichtete von seinem Flug mit einer schwedischen Kleinlinie. Er grämte sich zunächst, daß er keine „CO2-Kompensation“ gebucht hatte; freute sich aber dann wie ein Schneekönig, als er ein Schild las, auf dem mitgeteilt wurde, daß die Fluglinie immer kompensiere.

Was ist eigentlich eine CO2-Kompensation? Pflanzt da ein Unternehmen, zum Beispiel eine Baumschule, ab einem bestimmten Betrag ein Bäumchen, so daß man mit einer Kurzstrecke einen Ast mit ein paar Blättern finanziert? Kann sein, aber dann wäre zu fragen, ob das Bäumchen nicht sowieso schon da war. Ähnlich undurchsichtig lief es ja mit der Aktion Plant-for-planet, deren Gesicht, der kindliche Felix Finkbeiner, nicht klar sagen konnte, ob man Extrabäume zog, oder ob einfach nur vorhandene Setzlinge in den Wald verbrachte.

In der Regel wird es aber so laufen, daß die Fluglinie einfach Zertifikate kauft. Die kommen von Organisationen, die weniger oder kein CO2 (mehr) produzieren. Wie das im einzelnen läuft, hat Thilo Schneider hier pointiert beschrieben. Kein wirklicher Beschiß; aber auch keine echte Kompensation. Also mehr ein Bonbon für wohlhabende Bürgersleute, die sich mit ein paar Euro ein gutes Gewissen erkaufen und – noch wichtiger – Abgrenzung gegenüber der rechten Plebs, die bei Fridays for Hubraum etc. mitmacht.

Aber die Schweden tun laut Welt noch viel mehr; so fahren sie verstärkt Nachtzug, und die Großfluglinie SAS kompensiert den ökologischen Fußbadruck von Vielfliegern (!) automatisch. Die Elite fliegt besser….

Ähnliches macht die schwedische Dependance von TUI; schwedische Bucher werden automatisch kompensiert.

In Deutschland ist die CO2-Kompensation vergangenes Jahr bei der Lufthansa, der „besseren“ Fluglinie, übrigens eingebrochen. Angeblich macht sich dennoch hierzulande die Flugscham breit, und angeblich 71% der Befragten fänden höhere Preise für Flugreisen als Klimaschutzmaßnahme dufte. Vielleicht wirkt die Gretamanie ja, und die fliegende Ökobourgeoisie drückt 2019 ordentlich was ab. Es wäre zu wünschen, daß die Moralapostel ihre fixe Idee selber zahlen. Ich wäre zum Beispiel für eine CO2-Steuer, die gemeinsam mit der Lohn- oder Kapitalsteuer eingetrieben wird und nur für die höheren Einkommen gälte. Es ist aber zu bezweifeln, daß das Juste Milieu für den eigenen Distinktionsgewinn zahlen will. Ein paar Euro mehr fürs Fliegen oder Autofahren, mehr darf nicht sein. Tatsächlichen Wohlstandsverlust will keiner der Klimaretter hinnehmen, wie die Erlebnisse unserer Leser im Kommentarbereich stets eindrucksvoll beweisen.




Chicken Little*-Syndrom wird in ,Ende-der-Welt‘-Prophe­zeiungen sichtbar

[*Angelehnt an einen Walt-Disney-Film. Näheres zu selbigem hier, auf Deutsch hier. Anm. d. Übers.]
Unter den im CEI-Report hervor gehobenen Untergangs-Prophezeiungen, welche von der Realität absolut ad absurdum geführt worden waren, ist eine Story von
Associated Press mit der Schlagzeile [übersetzt] „UN-Funktionäre: Steigender Meeresspiegel könnte Nationen auslöschen“. Darin wurde eine offizielle Warnung der UN-Umweltabteilung beschrieben, dass bis zum Jahr 2000 ganze Nationen eliminiert werden würden, falls es der Welt nicht gelingt, die Erwärmung aufzuhalten. Sie lesen richtig: im Jahr 2000, also vor fast 20 Jahren. Ebenfalls detailliert hervor gehoben sind zahlreiche Artikel aus den 1970er Jahren in der New York Times, dem Time Magazine, dem Guardian in UK, dem Boston Globe und der Washington Post neben vielen anderen. In all diesen Beiträgen wurde auf Wissenschaftler und Berichte verwiesen, denen zufolge die Welt am Rande einer kommenden Eiszeit stehe. So schrieb der Guardian im Jahre 1974: „Satelliten zeigen, dass eine neue Eiszeit rasch näher kommt“. Die Washington Post verwies ebenfalls in den 1970er Jahren auf Wissenschaftler der Columbia University, welche sagten, dass die Welt „schon in 50 oder 60 Jahren eine neue katastrophale Eiszeit erleben könnte“.

Breitbart fügte der Litanei gescheiterter Katastrophen-Prophezeiungen seitens prominenter Persönlichkeiten 14 weitere Beispiele hinzu, welche von den Mainstream-Medien während der letzten Jahrzehnte publik gemacht worden waren. Darunter war eine Projektion in einer Sondersendung der [US-amerikanischen] Senders ABC namens Earth 2100 (erstmals gesendet am 2. Juni 2009), dass Manhattan bis zum Jahr 2015 unter Wasser stehen könnte. Außerdem gab es viele verschiedene Prophezeiungen (einschließlich vom US-Energieministerium) dass der Welt innerhalb von 10 oder 20 Jahren das Öl ausgehen werde.

Geht man noch weiter zurück, nämlich bis zum Jahr 1919, stößt man auf einen Artikel in Oil and Gas News, in dem es heißt: „Bei der Deckung des Weltbedarfs jedoch wird das Öl aus den USA eine immer weniger dominante Position einnehmen, weil die Ölfelder dieses Landes während der nächsten zwei bis fünf Jahre ihre maximale Produktion erreichen werden und es danach zu einer stetigen Abnahme des Vorrates kommen wird“. Im Jahre 1937 sagte der Direktor der Petroleum-Reserven der USA für die Marine H. A, Stuart vor dem Senate Naval Affairs Committee aus, dass die Ölversorgung der USA nur noch 15 Jahre lang sichergestellt sei. „Wir haben den Verbrauch während der letzten 15 Jahre geschätzt. Wir unterschätzen immer wegen der Möglichkeit der Entdeckung neuer Ölfelder. Die beste Information derzeit lautet, dass der gegenwärtige Vorrat nur noch 15 Jahre reichen wird, und das ist eine konservative Schätzung“.

Das AEI fügte neun weitere öffentliche Proklamationen des Klima-Untergangs zur Liste der gescheiterten Prophezeiungen hinzu, welche die Medien nur allzu begeistert in die Welt posaunten. Zum Beispiel sagte Noel Brown im Jahre 1989, damals Direktor des New Yorker Büros des UN-Umweltprogramms, dass ganze Nationen von der Oberfläche der Erde verschwinden würden infolge des steigenden Meeresspiegels, falls die globale Erwärmung nicht bis zum Jahr 2000 umgekehrt wird. Das war nicht der Fall, und die Nationen sind nicht untergegangen. Chicken Little-Professor Paul Ehrlich (der mit Dutzenden Falsch-Prophezeiungen einer Öko-Katastrophe) prophezeite im Jahre 1969, dass England im Jahre 2000 nicht mehr existieren würde. Das AEI verwies außerdem auf eine Prophezeiung von James Hansen, dem Vater des Klima-Betrugs, der als Direktor des GISS im Jahre 1988 im Brustton der Überzeugung verkündete, dass weite Teile von Manhattan bis zum Jahre 2018 permanent unter Wasser stehen würden. Ebenfalls vom AEI zusammengestellt: Eine weitere Prophezeiung von Ehrlich aus dem Jahr 1972 des Inhalts, dass die Ozeane innerhalb eines Jahrzehnts tot sein würden und dass die USA bis 1974 Rationierungen von Wasser und bis 1980 von Nahrungsmitteln einführen müssten. Und was war? Nichts dergleichen ist passiert!

All diese Prophezeiungen haben vier Dinge gemeinsam: 1) Vermeintliche Experten prophezeiten große ökologische und humanitäre Katastrophen, 2) die Mainstream-Medien berichteten gläubig und inbrünstig darüber, als ob sie vom Himmel enthüllte Wahrheiten wären – anstatt der journalistischen Integrität zu folgen und die alarmierenden Behauptungen herauszufordern und zu hinterfragen, 3) Zeit und Erfahrung belegten, dass jeder dieser Experten nebst deren Prophezeiungen drastisch, aber zum Glück, völlig daneben lagen, und 4) die Medien konfrontierten diese Propheten der Apokalypse niemals ob ihrer gescheiterten Prophezeiungen und fuhren stattdessen fort, immer neue Voraussagen des Untergangs zu kolportieren (oftmals seitens der gleichen Experten), die ebenfalls scheiterten – ein Zyklus, der sich selbst immer neu wiederholt bis auf den heutigen Tag.

Myron Ebell und Steven Milloy schreiben im Report des CEI: „Moderne Untergangspropheten sagten seit den 1960er Jahren ununterbrochen Klima- und Umweltkatastrophen voraus. Und das machen sie heute immer noch. Keine der apokalyptischen Prophezeiungen mit Eintrittsdaten vor heute ist eingetroffen … Die diese gescheiterten, apokalyptischen Prophezeiungen ausgebenden Individuen bekleiden immer noch hohe Positionen in Regierung und Wissenschaft. Während derartige Prophezeiungen von den Medien enthusiastisch ausgestreut wurden und sie dies immer noch tun in ihrer Gier nach Sensations-Schlagzeilen, wird über das Scheitern dieser Prophezeiungen normalerweise niemals berichtet“.

SOURCES: Competitive Enterprise Institute; Fox News; American Enterprise Institute; Breitbart

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Saubererer Planet? Fangen wir mit unseren schmutzigen Städten an!

Falls wir wirklich dem Klimawandel mittels Neuordnung unserer Gesellschaft begegnen müssen – sollten wir dann nicht damit anfangen, die Straßen großer Städte zu reinigen? Sind diese doch geplagt durch chronische Heimatlosigkeit sowie Verwahrlosung, Drogenspritzen und anderen Schmutz.

Im Jahre 2018 waren fast 553.000 Menschen in den USA obdachlos, wie aus dem jüngsten Jahresbericht hierzu des Department of Housing and Urban Development der US-Regierung hervorgeht. Ein Drittel hiervon lebten an „ungeschützten Stellen“, d. h. auf der Straße, in Gassen oder leer stehenden Gebäuden, während die meisten in Notunterkünften oder Durchgangslagern hausten.

Fast 25% der heimatlosen Menschen leben in New York City und Los Angeles. Im bevölkerungsreichsten US-Staat, Kalifornien, befinden sich vier der sieben Stadtgebiete mit den meisten Heimatlosen.

Diese beiden US-Staaten werden regiert von Politikern, welche zu den eifrigsten Befürwortern einer extremen Umweltpolitik gehören, darunter der Gouverneur von Kalifornien Gavin Newsom sowie die Bürgermeister von Los Angeles und New York City, Eric Garcetti und Bill de Blasio.

Bürgermeister de Blasio ist ein entschiedener Befürworter eines nationalen New Green Deals und brachte eine New York City-Version im letzten Frühjahr erfolgreich auf den Weg. Aber er herrschte auch über zunehmende Obdachlosigkeit und beklagenswerte Bedingungen in öffentlichen Unterkünften, wie vom Rechnungsprüfer der Stadt dokumentiert.

Bürgermeister Garcetti hat gerade seine eigene Los Angeles-Version eines New Green Deal eingeführt, während die zunehmende Obdachlosen-Krise der Stadt zu Krankheiten* führte, von denen man dachte, dass sie längst verschwunden sind, darunter mindestens 124 Fälle von Typhus und Befürchtungen einer Wiederkehr der Beulenpest.

[*Der Link führt zum Guardian in UK, obwohl es sich um einen Vorgang in L. A. handelt! Anm. d. Übers.]

Während die Obdachlosen-Zahlen in L. A. steigen und sich seltene Krankheiten ausbreiten, wurde dem Bürgermeister eine „Climate Protection Award“ [etwa: eine ,Klimaschutz-Auszeichnung‘] verliehen, und zwar von der US-Konferenz von Bürgermeistern, abgehalten bei der Vergnügungsreise der Organisation nach Honolulu im vorigen Jahr.

Im vorigen Monat nahm Gouverneur Newsom am UN-Klimagipfel in New York teil und proklamierte, dass er „empört … und absolut gedemütigt sei „ob der Weigerung der Trump-Regierung, dem Klima-Alarmismus beizuspringen. Offenbar empfindet der Gouverneur keine solche Empörung oder Demütigung hinsichtlich der menschlichen Leiden durch Obdachlosigkeit, allgegenwärtigen Müll und Haufen menschlicher Exkremente in einigen der größten Wohngebiete seiner Stadt.

Das ist inzwischen so schlimm geworden, dass Beamte im Großraum Los Angeles in der vorigen Woche Gouverneur Newsom dringend aufforderten, einen „Notstand“ für das Gebiet auszurufen, um öffentliche Mittel aus dem Topf für Naturkatastrophen locker zu machen, mit welchen der Obdachlosigkeits-Krise begegnet werden soll.

Abschwächung und Lösung der Obdachlosen-Krise ist kompliziert, aber keineswegs unmöglich. Es bedarf starker Führung und intensiver Bemühungen, um die Myriaden von Ursachen anzugehen, welche zur Obdachlosigkeit beitragen, einschließlich die Opfer derselben von den Straßen zu bringen. Dies mag Schutzunterkünfte zu erweitern erforderlich machen, ebenso wie Möglichkeiten zur Drogenbehandlung und geistiger Gesundheit. Ebenso ist es erforderlich, die Lockerung der strafrechtlichen Sanktionen für „gewaltfreie“ Drogendealer rückgängig zu machen und die Gesetze gegen das Herumlungern durchzusetzen.

Um der Heimatlosigkeit effektiv zu begegnen, muss die Wohn-Kapazität erhöht werden, indem man restriktive Vorschriften bzgl. Raumordnung und Mietenkontrolle aufhebt. Letztere ist eine Abschreckung privater Bauherren, für bezahlbare Wohnungen zu sorgen. Diese Restriktionen, besonders die Mietenkontrolle, lassen baufällige Gebäude entstehen und erhöhen die Mieten für Bauwerke außerhalb derartiger Kontrollen. Nichtsdestotrotz haben sowohl New York als auch Kalifornien jüngst staatsweite Gesetze zur Mietenkontrolle verabschiedet, welche vermutlich den Hausbau behindern und die Obdachlosigkeit verschlimmern werden.

Die Lösung der Obdachlosigkeits-Krise in New York, Kalifornien und so vielen anderen Orten wäre eine echte Erleichterung für die Menschen, mit sofortiger Wirkung – nicht nur für die Obdachlosen, sondern auch für die Bewohner und Touristen, die jenen und auch den akkumulierten Bergen von Unrat aus dem Wege gehen.

Unglücklicherweise schwafeln viel zu viele Politiker viel lieber über Klima-Alarmismus und verkünden eine theoretische „existentielle Bedrohung“ des Planeten in ferner Zukunft. Dazu führen sie eine grandios unerwünschte und kontraproduktive Politik durch in Gestalt vieler rhetorischer und nichts sagender Versprechungen, die niemandem helfen – schon gar nicht den heutigen Obdachlosen, die täglich in den Straßen progressiver Städte ihr Leben fristen.

Autor: Peter Murphy , a CFACT analyst, has researched and advocated for a variety of policy issues, including education reform and fiscal policy. He previously wrote and edited The Chalkboard weblog for the New York Charter Schools Association, and has been published in numerous media outlets, including The Hill, New York Post and the Wall Street Journal

Link: https://www.cfact.org/2019/10/07/cleaner-planet-start-with-our-filthy-cities/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Eine weitere Klima-Lüge zerschlagen: Apfelernte in Wisconsin

Der Milwaukee Journal Sentinel und andere Medienportale verbreiten die Story, dass sich die globale Erwärmung verheerend auf die Apfelernte in Wisconsin auswirkt. Daten der realen Welt zeigen jedoch, dass bei jedweder Klimaänderung, zu der es kommen könnte oder auch nicht, die globale Erntemenge stark zunimmt, ebenso wie auch in den USA und in Wisconsin. Außerdem war es die Kälte und nicht die Wärme, welche die wenigen Male während der letzten Jahre Einbrüche bei der Apfelernte mit sich brachte.

Das Journal Sentinel veröffentlichte am 1. Oktober 2019 einen Artikel mit der Schlagzeile [übersetzt] „Kampf gegen Klimawandel: Landwirte in Wisconsin finden Wege, ihre Ernte und unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln zu schützen“. Der Artikel konzentrierte sich in erheblichem Umfang auf anekdotische Erzählungen von Apfelbauern in Wisconsin, die vermuten, dass der Klimawandel ihre Ernten schädigt. Aber nach vielen Absätzen der Beschreibung von „sich ändernden Klima-Bedingungen“ und noch häufiger von „ernsten Ereignissen“, spezifiziert das Journal Sentinel im 10. Absatz des Artikels, welche sich ändernden Klimabedingungen und Extremwetterereignisse genau nun die Apfelernte in Wisconsin schädigen. Schuld ist: starker Frost im späten Frühjahr der Jahre 2012 und 2016, viel später als es normalerweise der Fall ist.

Man liest richtig: Das Journal Sentinel macht die globale Erwärmung für persistent niedrige Temperaturen verantwortlich!

Dies ist die Lüge, der Klima-Betrug, welchen Klima-Aktivisten fortwährend proklamieren. Indem sie ihren Globale-Erwärmung-Alarm hinter dem Terminus eines „Klimawandel“-Alarms verstecken, können sie jedweden und sämtliche Wettervorgänge – selbst persistente und starke Kälte – als von der globalen Erwärmung verursacht ausgeben.

Der Artikel beschreibt „die Verantwortung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, auf die Auswirkungen des Klimawandels hinzuweisen“. Eine noch größere Verantwortung liegt jedoch darin, auf die Auswirkungen des Klimawandels genau und ehrlich hinzuweisen. Globale Erwärmung kann nicht ursächlich sein für Abkühlung, zumindest nicht ohne verschlungenes und zweifelhaftes spekulatives Gerede*.

[*Der Autor verwendet einen nicht druckreifen Ausdruck! Anm. d. Übers.]

Falls die globale Erwärmung die globale Apfelernte global beeinträchtigt, warum dann hat die Apfelernte in Europa im vorigen Jahr Allzeit-Rekordhöhen erreicht* (hier)? Und als die Apfel-Bauern Europa im Jahre 2017 eine enttäuschende Ernte verzeichneten (hier), dann war das eine Folge des ungewöhnlich kalten Frühjahrs 2017 – etwas, dass immer seltener auftreten soll, falls die moderate graduelle Erwärmung der Erde sich fortsetzt.

[*Das gilt auch für die Apfelernte im Garten des Übersetzers! Anm. d. Übers.]

Wie beeinflusst der Klimawandel die Ernteerträge in den USA als Ganzes? Objektive Daten zeigen, dass die Ernteerträge in den USA lang-, mittel- und kurzfristig zunehmen, wobei in fast jedem Jahr ein neuer Rekord erreicht wird. Die folgende Graphik, erstellt aus Daten der Erntemengen von den UN, zeigt die drei wichtigsten Ernten in den USA: Mais, Weizen und Reis:

Kurz und klar: die alarmistischen Behauptungen, wonach die globale Erwärmung die Apfelernte in Wisconsin beeinträchtigt, sind Betrug. Die Apfelernte und die Ernteerträge allgemein sind als Ganzes auf hohem Niveau stabil. Und Kältewellen, nicht Hitzewellen, waren für die wenigen Jahre mit enttäuschenden Ernteergebnissen ursächlich.

Link: https://www.cfact.org/2019/10/09/another-climate-lie-foiled-wisconsin-apple-production/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Fridays-for-future: Schüler unter Druck – wer nicht mitmacht, wird mitunter angeprangert

Der kritische Youtuber Charles Krüger hatte es in seinen bei uns verlinkten Videos bereits angedeutet: Schüler mit Ego-non-Attitüde werden mitunter sogar von Lehrern (!) genötigt, zur Klimademo am Freitag zu gehen.

Die Berliner Zeitung beschrieb kürzlich den Fall eines Elfjährigen, der lieber zur Klavierstunde (Bildung!) gehen wollte als zur Hüpfdemo. Eigentlich war es den Schülern freigestellt, aber die Lehrerin prangerte den Jungen vor der ganzen Klasse an und stellte ihn als unverantwortlichen Morallosen hin. Zur Erinnerung: Elf Jahre – das ist die 6. Klasse des Gymnasiums oder der Grundschule!

„Wenn Dir Deine Zukunft egal ist, dann brauchst Du natürlich nicht hinzugehen. Mir ist meine Zukunft jedenfalls nicht egal.“

Wenn der Junge cool war, hat er gesagt, mir ist Deine und meine Zukunft egal. Oder, ohne negative Psychologie, mir ist meine Zukunft nicht egal, deswegen gehe ich zum Unterricht. Es fällt sowieso derart viel aus; wenn wir jetzt noch freitags schwänzen, lernen wir gar nichts mehr. Gut, welcher Junge ist mit elf derart kaltschnäuzig. Die Lehrerin war daher im Vorteil.

Ähnlich gelagert sind Fälle von Angestellten von Firmen, deren Chef „frei“ gibt. Heißt, wenn alle mitgehen, muß der Dissident auch, ganz unfrei. Welche Firmen verdienen eigentlich so viel, daß sie wegen Klimahüpfen schließen? Vermutlich etwas aus dem Nutzlos-Sektor wie Klimaberatung etc.

Im Artikel erinnert der Autor an das Buch (bzw. den Film) Die Welle, das vermutlich jedem deutschen Schüler mit 16 schon einmal um die Ohren gehauen wurde. Natürlich nur, weil darin vor dem Faschismus und seinen Methoden gewarnt wird. Daß die Methodik auch mit linken Inhalten ganz proper funktioniert, wird meist verschwiegen, aber durch die pseudogrüne FFF-Welle präzise bewiesen. Im Buch wird gezeigt, daß die vermeintlich guten Inhalte den Welle-Teilnehmern die moralische „Rechtfertigung“ geben, das Übelste ihrer Natur herauszulassen. Interessant in diesem Zusammenhang auch das Stanford-Experiment von Philip Zimbardo et al., das aus abgebrochen werden musste, um Straftaten der Probanden zu verhindern.