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Chile explodiert: Teure Klima-Politik löst Massen­aufstand aus, genau wie die Gelbwesten-Proteste in Frankreich

Klima-Aktivisten und die UN haben gerade ein gewaltiges blaues Auge verpasst bekommen, als jüngst Proteste und Aufruhr aufgrund hoher Energiepreise in Santiago, Chile, ausgebrochen sind.

Chile, wo im Dezember eine große UN-Klimakonferenz geplant ist, wurde laut gepriesen von Klima-Aktivisten, weil man dort kürzlich eine Kohlendioxid-Steuer auf konventionelle Energiequellen eingeführt und das U-Bahn-System der Hauptstadt auf erneuerbare Energie getrimmt hat (hier). Jetzt erhebt sich die chilenische Bevölkerung und sendet einen gewaltigen Warnschuss an andere Nationen, welche über ähnliche Energiesteuern und teure Programme für erneuerbare Energie nachdenken.

Freitag wurden die Proteste in ganz Santiago durch die Erhöhung der Preise für die Metro-Fahrkarten ausgelöst. Die Proteste erfassten rasch andere Städte und führten zu Unruhen und mindestens fünf Todesopfern. Die chilenische Regierung und die Medien machten steigende Ölpreise für die Anhebung der Fahrpreise verantwortlich. Das stimmt aber nicht.

Der Ölpreis steigt nämlich gar nicht. Die globalen Ölpreise liegen derzeit um etwa 25% niedriger als noch vor einem Jahr und um 37% unter dem Niveau von vor fünf Jahren.

In Chile reflektieren die Benzinpreise die niedrigeren Ölpreise. Dort bezahlte man im August 2019 etwa 1,12 US-Dollar pro Liter (danach stehen keine Daten mehr zur Verfügung). Vor einem Jahr zahlte man noch 1,28 US-Dollar, vor fünf Jahren 1,50 US-Dollar.

Die Fahrpreise der U-Bahn in Santiago stiegen trotz fallender Öl- und Benzinpreise, weil die Regierung im Jahr 2018 die Energie für die U-Bahn aus konventionellen Quellen abgeschaltet und zu Wind und Solar gewechselt war. Außerdem verteuerte die chilenische Regierung den verbleibenden Anteil konventioneller Energie mittels neuer Kohlendioxid-Steuern.

Als Folge davon werden die Chilenen jetzt mit höheren Metro-Preisen belastet, welche die unnötige Preisspitze für Energie reflektieren. Klima-Aktivisten und deren Alliierte in den Medien wollen die Menschen glauben machen, dass die Proteste der Chilenen auf den Straßen höheren Ölpreisen geschuldet sind und nicht Klima-Maßnahmen der Regierung, die zu höheren Energiepreisen führen und die Menschen verarmen lassen.

Anders als spekulative Schäden durch Klimawandel, die wohl niemals wirklich eintreten werden, erhöhen Kohlendioxid-Steuern und Vorschriften bzgl. erneuerbarer Energie sofort und merklich die Lebenshaltungskosten und reduzieren den Lebensstandard. In den USA mag sich manch einer Sorgen bzgl. Klimawandel machen, aber Umfragen zeigen, dass die meisten Amerikaner nicht gewillt sind, 2 Dollar pro Monat zu zahlen nur um Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren.

In Chile, wo das Pro-Kopf-Einkommen nur etwa ein Viertel so hoch ist wie dasselbe in den USA, sind die Menschen verständlicherweise noch viel weniger bereit, für Reduktionen von Kohlendioxid-Emissionen zu zahlen. Außerdem ist das Pro-Kopf-Einkommen in Chile höher als in den meisten anderen lateinamerikanischen Ländern, so dass die dortige Bevölkerung noch viel eher bereit ist, sich aufzulehnen und gegen ökonomisch verheerende Klimawandel-Programme zu demonstrieren.

Für die UN-Bürokraten, welche die 25. Klima-Konferenz (COP25) vorbereiten, die für die ersten beiden Wochen im Dezember in Santiago geplant ist, kommen die Proteste besonders ungelegen. Die Konferenz im vorigen Jahr fand in Polen statt, wo Regierungsbeamte und die prominente Gewerkschaft Solidarnosc kostspielige UN-Klimaprogramme scharf kritisiert hatten. Solidarnosc hielt sogar eine Pressekonferenz dazu ab und veröffentlichte eine gemeinsame Erklärung mit Kritik am UN-Klima-Aktivismus.

Die Konferenz im Dezember 2019 war ursprünglich in Brasilien geplant, aber die brasilianische Regierung kritisierte den UN-Klima-Aktivismus ebenfalls auf das Schärfste und machte den UN deutlich, dass man kein Interesse daran habe, die Konferenz auszurichten (hier).

Die chilenische Regierung hatte daraufhin angeboten, die Konferenz stattdessen in ihrem Land durchzuführen und posaunte diesbezüglich ihre Kohlendioxid-Steuern hinaus ebenso wie die durch Erneuerbare angetriebene Metro und andere aktivistische Klima-Programme. Und nun kann die Welt zuschauen, wie die chilenische Bevölkerung durch die Straßen tobt ob dieser Steuern und Klima-Programme. Das ist das dritte große blaue Auge für die UN-COP in weniger als einem Jahr.

Die chilenischen Proteste hoben ebenso wie die Gelbwesten-Proteste in Frankreich vor einem Jahr grell hervor, wie sehr sich die internationale Klimaille von der Bevölkerung entfernt hat, die zu regieren und kontrollieren sie sich vorgenommen hat. Vor die Wahl gestellt zwischen einem mit Sicherheit niedrigerem Lebensstandard heute einerseits und spekulativen Auswirkungen des Klimawandels in ferner Zukunft andererseits haben sich die Menschen klugerweise für Letzteres entschieden.

Der ganze Beitrag steht hier.

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Der Gewaltausbruch in Chile sendet eine bedenkliche Botschaft an Klima-Campaigner und die Welt

John Authers

Falls es in Santiago passieren kann, kann es überall passieren. Das ist die unbequeme Botschaft, die der Rest der Welt tunlichst zur Kenntnis nehmen sollte, ausgesandt vom Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung in Chile, und unglücklicherweise ist das korrekt.

Der Aufruhr und Vandalismus der letzten Tage, welche inzwischen zur Ausrufung des Notstandes, einem Militär-Einsatz und sogar zu der Erklärung des chilenischen Präsidenten geführt haben, wonach sich das Land im Kriegszustand befinde, waren in der stabilsten und wohlhabendsten Nation von Latein-Amerika ausgebrochen. Dort hatte die längste ununterbrochene Demokratie geherrscht bis zum Pinochet-Putsch im Jahre 1973. Nachdem dessen Diktatur im Jahre 1990 friedlich wieder zu Fall gebracht worden war, herrschten dort erneut ununterbrochen demokratische Verhältnisse.

Außerhalb des Landes wurde Chile angesehen als die lebendige Verkörperung der von Pinochet aufgelegten Wirtschaftspolitik durch die „Chicago Boys“ – einer Gruppe von Ökonomen, von denen sich Viele über die Prinzipien freier Märkte an der University von Chicago informiert hatten. Die Rentenreform in Chile, wonach jeder in eine staatlich überwachte Pensionskasse einzahlen musste, wurde von Ländern in der gesamten Region als Vorlage angesehen.

Die Globalisierung hat es Chile inzwischen erlaubt, von seinen großen Vorräten an Kupfer zu profitieren. Relativ gesehen ist der Erfolg des Landes unbestreitbar. Im Jahre 1975, also unmittelbar nach dem Putsch von Pinochet, hinkte das chilenische BIP hinter Mexiko, Brasilien, Argentinien und sogar seinem Nachbarn Peru hinterher. Jetzt ist der Wohlstand pro Kopf dort höher als in jedem anderen dieser Länder. Chile hat die ganzen Krisen vermieden, welche den Rest der Region heimgesucht hatten.

Die Tatsache, dass die Chilenen gegen die Erhöhung der Lebenshaltungskosten revoltiert haben, ist daher ein Alarmsignal und zeigt, dass es in der übrigen Welt der Entwicklungsländer sehr leicht zu ähnlichen Ereignissen kommen kann. Viele hatten angenommen, dass Unruhen wie diese unmittelbar der Großen Rezession folgen würden. Stattdessen scheint sich jenes Momentum während einer Dekade der langsamen Erholung verzögert zu haben, doch nahm auch die Ungleichheit zu. Es liegt jetzt an uns, die Botschaft aus Chile richtig zu lesen, welche durch Fernsehbilder von Protesten im Libanon und anderswo nur noch nachdrücklicher unterstrichen wird.

Wenn es Chile so relativ gut geht, warum dann der Ausbruch gerade dort? Dafür gibt es m. E. mehrere entscheidende Gründe. Alle zusammen bilden ein sehr bedenkliches Beispiel für andere potentielle Hot Spots.

Der erste Grund ist die Ungleichheit. Die Agenda der Chicago Boys brachte ein starkes und stabiles gesamtwirtschaftliches Wachstum mit sich, aber Chile ist nach wie vor eines der Länder der Welt, in der die Schere zwischen arm und reich am weitesten geöffnet ist. Das Land rangiert als eines der Länder mit der größten Ungleichheit innerhalb der OECD, und die Ungleichheit verbleibt der Weltbank zufolge auch größer als in jedem der beiden Nachbarländer Argentinien und Peru. Die Menschen sind viel mehr erbost über steigende Lebenshaltungskosten, wenn diese mit einem Gefühl der Ungerechtigkeit einher gehen.

Der zweite Grund ist der Katalysator in Gestalt einer Erhöhung der Preise für den öffentlichen Nahverkehr und für Energie. Es gibt vielfach Beweise aus der ganzen Welt, dass ein solcher Vorgang Rebellionen viel leichter als alles andere auslöst – ein Punkt, den all jene im Hinterkopf haben sollten, die nach einer Reduktion von Treibhausgasen mittels einer Kohlenstoff-Steuer trachten. Bei den gewalttätigen Gelbwesten-Protesten in Frankreich war es um höhere Benzinpreise gegangen, welche als Bestrafung angesehen wurden für vom Auto abhängige Menschen in den Provinzen, während Eliten in großen Städten bevorzugt sind. In Mexiko gab es im Jahre 2017 Unruhen und Proteste aufgrund eines Anstiegs der Treibstoffpreise um 20% als Teil der Teilprivatisierung des staatlichen Öl-Monopol-Unternehmens PEMEX. Im vorigen Jahr war es zu Protesten und einem Streik der LKW-Fahrer in Brasilien gekommen als Reaktion auf Treibstoff-Verknappungen und eines starken Anstiegs der Preise für Diesel.

Der ganze Beitrag steht hier (Zahlschranke).

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die meisten Menschen haben noch nie etwas von den Dalton- bzw. Maunder-Minima gehört

[*Was der Autor nicht wissen kann: Juli-Frost gab es in diesem Jahr auch bei uns, genauer in Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen am Morgen des 10. Juli! Natürlich war im Mainstream davon nichts zu sehen und zu hören. Anm. d. Übers.]

Heute halten die Menschen den Überfluss für selbstverständlich. Ich bin sicher, dass es nicht augenblicklich zu Verknappungen kommt. In Asien wird derzeit das Schweinefleisch knapp. Die USA fangen an, diese Lücke zu füllen, was dazu führen wird, dass die Preise für Schweinefleisch stark steigen werden. Angesichts einer sich aus Nordkorea nach China und in andere Länder ausbreitenden Krankheit, wo sich die Schweinezucht nicht fortgeschrittener Technik bedienen kann, wird die Verknappung nur schlimmer werden.

Im vergangenen Sommer bereiste ich Nebraska und Kansas. Ich war entsetzt, Meile für Meile von Ackerland unter Wasser stehend vorzufinden. Von diesen Feldern gibt es in diesem Jahr keinen Mais oder Sojabohnen. In weiten Gebieten Zentralkanadas kam der Frühling sehr spät und dieser Winter sehr früh. Die lange Schneebedeckung der Äcker machte es dem Getreide unmöglich zu reifen, und falls doch, konnten die Traktoren nicht auf dem schlammigen Boden rangieren. In weiten Teilen der USA gab es eine gute Ernte, was die Verluste zu kompensieren helfen wird, aber wenn sich das Minimum weiter vertieft, wird es schlimmer werden. Mit einem schlechten Jahr hin und wieder können wir fertig werden, aber viele derartige Jahre nacheinander werden verheerend sein.

Man lege höhere Getreidevorräte an, um die Verknappungen aufzufangen, zu welchen es vermutlich kommen wird.

Link: https://www.iceagenow.info/most-people-never-heard-of-the-dalton-or-maunder-minimums9765-2/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klima-Sozialismus: „Autofahren muß das neue Rauchen sein“

Die Öko-Bourgeoisie Europas dreht immer mehr auf: Alles soll dem neo-sozialistischen Ziel des angeblichen Klimarettens untergeordnet werden; die Wirtschaft (CO2-Steuer), die Bildung (freitags schwänzen), das Essen (kein Fleisch, oder vom Menschen), die Mobilität (Verbrenner verbieten!), die Religion (Klimaquatsch im Gottesdienst) und das Gesundheitswesen (Klimaleugner in die Nervenklinik!). Das reicht den Totalitären allerdings noch lange nicht, wie der gelernte DDR-Bürger unter den Lesern weiß (Gruß an Kollege Leibner).

Die Dänen gelten im Gegensatz zu den ideologischen Schweden als die entspannten unter den Nordeuropäern; aber auch hier gibt es Freunde der Klima-DDR. Einer dieser Zeitgenossen heißt Mikael Colville-Andersen und ist „Experte für urbane Mobilität“. Konkret heißt das, daß der Mann wie die Windmühlen-Fraktion eine alte Erfindung zur Hauptlösung eines Zukunftsproblems machen will, in seinem Fall das Fahrrad.

Colville-Andersen sagt im Zeit-Interview, es gebe zu viele Autos in unseren Städten. Gut, darüber kann man auch mit Klimaleugnern diskutieren. Der Mann meint aber allen Ernstes, man solle Autos mit Warnhinweisen versehen, ähnlich den widerlichen Krebs- und Chirurgiebildern auf Zigarettenschachteln. Als Grund nennt er die vielen Verkehrstoten in Europa (35.000(?)), Luftverschmutzung und Lärmbelastung. Außerdem den CO2-Ausstoß, der um ein Vielfaches höher sei als der der Luftfahrt (die nur die Emissionen von Deutschland hat, etwa 2%).

„Ich finde, da sind Warnhinweise angemessen.“

Und genauso wirksam wie die Ekelbilder auf den Kippenschachteln, möchte der nüchterne Leser ergänzen. Man kann nur hoffen, daß das Schule macht; effizienter könnte sich die Klimaschutzbewegung nicht unbeliebt und lächerlich machen.

Autofahren muß das neue Rauchen sein! Mich wundert, daß diese tolle junge Bewegung das noch nicht so richtig für sich entdeckt hat.“

Damit meint Colville-Andersen wohl FFF und die Ökoterroristen von XR. Keine Sorge, kann man nur sagen, die deutsche Automobilindustrie und ihre Kunden werden von den Klimapolitikern und ihren extremistischen Aktivisten-Straßenkämpfern bereits ordentlich in die Zange genommen.

In seiner Heimatstadt Kopenhagen führen die Menschen seit Jahrzehnten aus ganz profanen Gründen Fahrrad, um von A nach B zu kommen; wohingegen im Autoland Deutschland der Drahtesel als Mittel zu Gesundheit und Weltrettung diene. Daher solle nach seiner Meinung in der Stadt der Zukunft das Fahrrad das schnellste Verkehrsmittel sein, nicht nur das grünste und gesündeste. Das will der Experte erreichen, indem man „Platz schafft, Wege ausbaut und Anreize setzt“. Beispiel Oslo: Dort wurden vor einigen Jahren 7.000 Parkplätze beseitigt und die Innenstadt autofrei gemacht. Der Warentransport soll unter solchen Maßnahmen nicht leiden: Die Hälfte aller Güter sei mit Lastfahrrädern beförderbar; in Barcelona gebe es eine spezielle Zone, wo Pakete von Kraftwagen auf Lastfahrräder umverteilt werden. Klingt oberflächlich gesehen vernünftig; aber als Verbraucher will ich erst einmal die Meinung der Paketlieferanten und Postboten dazu hören. Denn leider neigen unsere weltrettenden Schreibtischtäter dazu, sich für die Lebensqualität der Plebs nicht zu interessieren.

Um seiner Kopfgeburt den nötigen „sexy“ Anstrich zu geben, will Colville-Andersen mit seiner Fahrrad-Idee das Klima retten.

„Wir können unsere Städte viel schneller transformieren als die ganzen [Klima-]Abkommen. Wenn wir durch eine kluge Infrastruktur in einem Jahr die Hälfte aller Autos aus Berlin bekommen, haben wir viel mehr für das Klima getan.“

Oh ja, dem Berliner Autofahrer graut es sicher schon vor solchen Ideen. Hoffentlich liest der rotgrünrote Magistrat der Hauptstadt das Interview nicht, sonst kommen die noch auf die Idee, auf den Mann zu hören. Was dabei herauskommt, wenn die R2G-Regierung unter Bürgermeister Müller das Klima retten will, zeigen die neuen teuren Elektrobusse, die nur halbtags fahren können, sehr deutlich.

Die Zeit fragt unseren Stadtplaner immerhin noch, was mit den 700.000 Jobs in der deutschen Autoindustrie geschehen soll. Dazu meint er schlicht, daß es eben immer Veränderungen gebe, die neben Nachteilen auch Vorteile hätten. Stimmt, Strukturwandel, „schöpferische Zerstörung“, wie die Ökonomen es nennen. Nur: Schöpferisch kann die Zerstörung einer Industriebranche nur sein, wenn dafür auch ein profitabler Ersatz geschaffen wird, und zwar durch Unternehmer und Erfinder; von unten sozusagen, demokratisch. Was Colville-Andersen will, ist hingegen einfach nur eine Transformation auf Befehl von oben, ohne jede Mitwirkung durch die schöpferische Kraft des Marktes. Paradoxerweise schimpft er auf eine ganz ähnliche Idee, die nervigen E-Roller, die mittlerweile überall in unseren Großstädten herumstehen.

„Diese E-Roller sind das beste Beispiel dafür, wie Firmen [aus] dem Silicon Valley angeblich Probleme lösen, aber mehrere neue schaffen und dabei auch noch viel Geld verdienen.“

Dito, aber seine Abriß-Strategie ist auch nicht besser. Meint er es überhaupt ernst, oder ist der Architekt wieder einer dieser Typen, die mit zeitgeistigen Ideen in die Medien wollen? Ich denke nicht, er meint das ernst. Es steht zu befürchten, daß ihm in Deutschland und Schweden viele Leute Gehör schenken werden oder gleich selber ähnliche Pläne entwickeln. Dabei wird es sich aber wohl nur um Metropolen-Bewohner aus gediegenen, innenstadtnahen Vierteln handeln, die auch jetzt schon viel mit dem Fahrrad unterwegs sind, um ihren Körper in Schuß zu halten und ein gutes Gefühl zu haben. Was aber, wenn man selber mit dem Elektro-SUV, mit dem man Malte-Torben und Sophie-Charlotte in den privaten Waldkindergarten bringen will, in Prenzlauer Berg nicht mehr fahren darf?

 

 

 

 

 




Auf der Erde war es hunderte Millionen Jahre lang wärmer als heute

Wie man klar erkennt, liegt die mittlere globale Temperatur derzeit niedriger – NIEDRIGER – als während der meisten Zeit der letzten 630 Millionen Jahre. [Die jüngste aktuelle geringe Erwärmung ist gerade noch am rechten Rand der Graphik auszumachen. Anm. d. Übers.] Wenn also jemand auf Sie zukommt und schreit, dass die Menschen einen Klima-Notstand verursachen, dann legen Sie sofort Ihre Hand auf Ihre Brieftasche.

Erst sprach ich davon, dass es ein Schwindel sei, aber jetzt denke ich, dass es etwas viel Gefährlicheres ist. Soweit ich es beurteilen kann, üben die Globale-Erwärmung-Zeloten einen absoluten Betrug aus.

Gregory Fegels Kommentar lautet folgendermaßen:

Die den Artikel begleitende Graphik zeigt die globale mittlere Temperatur der Erde in Grad Fahrenheit, und zwar von vor 625 Millionen Jahren bis heute.

[Die folgenden Temperaturangaben sind der Einfachheit halber hier gleich in Grad Celsius umgerechnet. Anm. d. Übers.]

Die globale mittlere Temperatur (GMT) beträgt gegenwärtig etwa 14,4°C. Die Periode der natürlichen Erwärmung mit der Bezeichnung Eocene Optimum erreichte vor etwa 49 Millionen Jahren ihren Höhepunkt. Die NOAA schreibt, dass die GMT zu Beginn des Eozäns um etwa 9°C bis 14°C höher lag als heute, also etwa zwischen 23,3°C und 28,3°C.

Während dieser Zeit gab es kaum oder auch überhaupt kein Eis auf der Erde. Wälder überzogen die größten Landgebiete der Erde, einschließlich Palmen in Alaska. Die hohen Temperaturen förderten interkontinentale Wanderungen von Tieren.

Das Eozän war eine Blütezeit für Pflanzen und Tiere, und es wäre auch für die Menschen eine Blütezeit gewesen, wenn es sie denn damals schon gegeben hätte. Und doch posaunen die Alarmisten hinaus, dass ein Anstieg der GMT um 2°C bis 3°C auf der Erde ein katastrophales Massen-Aussterben auf der Erde mit sich bringen würde.

Vielen Dank, Gregory Fegel!

Link: https://www.iceagenow.info/earth-has-been-warmer-than-today-for-hundreds-of-millions-of-years/#more-29767




Neuer Report: Windindustrie auf dem absteigenden Ast

Zölle könnten Windenergie blockieren

Ein Report der Energie-Beraterfirma Wood Mackenzie prophezeit, dass die Windenergie-Kapazität in den USA während der Jahre 2019 und 2020 ihr stärkstes Wachstum denn je hinlegen. Die installierte Kapazität soll von 97 GW auf 121 GW anwachsen.

Trotz derartiger, bereits geplanter Zunahmen sind die längerfristigen Wachstums-Aussichten der Industrie düster, wie aus dem Mackenzie-Report hervorgeht.

Hersteller von Windturbinen in den USA haben eine Klage bei der International Trade Commission (ITC) der USA eingereicht des Inhalts, dass viele Länder Turbinen zu Dumping-Preisen an den US-Markt bringen, was die heimischen Hersteller schwer schädigt. Im Gegenzug überlegt man bei der ITC, Zölle auf importierte Windturbinen und Ersatzteile einzuführen, die aus Kanada, Indonesien, Korea und Vietnam stammen. Dort werden 84% der Teile hergestellt, welche bei in den USA errichteten Windturbinen eingebaut werden. Diese Zölle würden bestehenden Zöllen auf Masten und andere Ausrüstung bzgl. Windenergie aus China hinzugefügt und Windkraft-Projekte teurer machen.

Außerdem plant die [US-]Bundesregierung, Steuervorteile [Production Tax Credit PTC] für Wind Ende 2019 auslaufen zu lassen, was eine Reduktion der Subventionen für diese Industrie bedeutet.

Falls die Zölle eingeführt und die PTC nicht erneuert werden, dürften die Preise substantiell steigen und die Vollendung von Wind-Projekten sich dramatisch verlangsamen, sagt Wood Mackenzie.

Vetternwirtschaft zwischen Regierung und Unternehmen

Die Windindustrie ist entscheidend abhängig vom Wohlwollen der Regierung, sagt Rob Bradley Jr., Direktor des Institute for Energy Research. Und weiter:

„Kumpane leben und sterben durch das Schwert der Regierung. Alle Windprojekte sowie jedes einzelne derselben ist abhängig von umfangreichen Steuer-Subventionen ebenso wie von diese bevorzugenden Vorschriften. Es ist eine Ironie – und kommt selten vor – dass sich die Windindustrie auf der Verlierer-Seite der Regierungspolitik wiederfindet, aber Zölle auf importierte Teile bedeuten genau das. Was wäre, wenn man alle Subventionen zusammen mit den Zöllen eliminieren würde und man den Markt entscheiden lassen würde, welche Stromerzeugung die Beste ist?“ Soweit Bradley.

Windenergie ist derzeit nicht in der Lage, ganz oben zu stehen, sagt Jay Lehr, Ph.D., ein leitender politischer Analyst bei der International Climate Science Coalition und ein vieljähriger Kritiker von Energie-Subventionen.

Lehr weiter: „Was könnte besser sein als Zölle auf importierte Windturbinen, um eine Industrie abzuwürgen, welche nur auf dem Rücken des amerikanischen Steuerzahlers existiert und dessen Subventionen bis zu 50% ihrer Kosten betragen? Windturbinen am freien Markt können niemals in bedeutendem Umfang Energie liefern oder im Wettbewerb mit billiger Energie aus fossilen Treibstoffen mithalten. Keines dieser Kraftwerke kann durch Windenergie ersetzt werden, weil sie alle immer funktionieren müssen, auch wenn der Wind nicht mit der erforderlichen Geschwindigkeit oder überhaupt nicht weht“.

Erzwungene Windenergie

Die meiste Unterstützung der Industrie kommt durch staatliche Programme zustande, sagt John Droz, Gründer der Alliance for Wise Energy Decisions.

Er sagt: „In etwa 30 [US-]Staaten gibt es eine ganze Palette von Anreizen pro Windenergie. Am problematischsten dabei sind Vorschriften, die verlangen, dass seitens der Versorger eine bestimmte Menge Strom durch Windenergie erzeugt werden muss. Welchen Sinn würde es für einen Versorger jemals machen, vorgeschrieben zu bekommen, zunehmend irgendein bestimmtes Produkt herzustellen?

Das steht jedwedem Gedanken eines freien Marktes diametral entgegen, und doch haben diese Leute diesen gesamten Geschäftszweig aufgetakelt. Jeder einzelne Bereich davon ist korrupt“.

Netzkosten sind nicht abgedeckt

Ein weiterer Mangel der Windindustrie besteht darin, dass sie nicht den vollen Anteil der Kosten für den Erhalt der Netzstabilität trägt, sagt Droz. Und weiter:

„Jeder muss verstehen, dass es im Netz Windenergie aus sich selbst heraus nicht gibt. 100 Prozent der Windenergie muss zusammengeführt werden mit einer anderen Quelle der Stromerzeugung, zumeist Erdgas, und das die ganze Zeit.

Wenn die Windgeschwindigkeit auf Null im Energienetz geht, was häufig der Fall ist, erbringt Gas 100 Prozent des Stromes, und wenn Wind auf 100 Prozent geht, trägt Gas nichts bei – muss aber weiter bereit gehalten werden, um in der Lage zu sein, die Lücke zu füllen, wenn der Wind plötzlich abflaut. Folge: Ein Teil der Kosten für Windenergie wird nicht berücksichtigt, nämlich die Kosten, die anfallen, wenn Erdgas nur bereitstehen muss, um Flauten auszugleichen oder um die im Netz fließende Energie zu regeln, wenn das erforderlich ist“.

Zuverlässigkeit kommt ins Spiel*

[*Original: Reliability ‚Reckoning‘ Coming]

Windenergie frisst einen Teil des Sicherheits-Vorrates, der erforderlich ist, um auch in Zeiten extrem hoher Nachfrage zuverlässig Energie liefern zu können, sagt Droz. Weiter:

„Windenergie stiehlt einen Teil des Sicherheits-Vorrates, der von den Netzbetreibern bereit gehalten wird, um Brownouts und Blackouts zu verhindern bei seltenen Ausfällen der Quellen und unerwarteten Spitzen der Nachfrage. Die meisten Netze haben eine Sicherheit von 15% Kapazität über der erwarteten Grundlast-Nachfrage. Das bedeutet, dass die Windkraft-Betreiber bestraft werden sollten, wenn sie für eine Unterminierung des Sicherheits-Vorrates verantwortlich sind. Es gab nämlich schon einige Stromausfälle, wenn der Wind nichts erzeugte und kein ausreichender Backup zur Verfügung stand.

„Stromsysteme sind in der Lage, mit der Intermittenz von Windenergie fertig zu werden, wenn diese nur einen geringen Prozentsatz Energie in das System bringt. Aber wenn größere Anteile ins Spiel kommen wie etwa 20% oder mehr, wird der Sicherheits-Vorrat gefährlich verringert. Das bedeutet, wenn mehr Wind erzwungenermaßen in das Netz gespeist wird, dann muss man erwarten, dass die Anzahl von Stromausfällen steigt. Es läuft alles auf Berechnungen hinaus“.

Kenneth Artz writes from Dallas, Texas.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/wind-industry-poised-for-decline-report-states




Gesetzes­reform könnte Kernkraft wieder­beleben

Der südafrikanische Kernphysiker Kelvin Kemm nennt Kernkraft die sauberste, grünste und sicherste Form der Energieerzeugung. Während das 30 Jahre alte Kernkraftwerk Koeberg dem Land die billigste Energie verschafft, können kleine modulare Reaktoren, vor allem 100 bis 200-MW Kugelhaufen-Reaktoren das üppig vorhandene und sichere Thorium nutzen – ein Stoff, der nicht waffentauglich ist.

Sogar der umstrittene Klimaaktivist Michael Mann hat geäußert, dass Solar, Wind und fossil erzeugte Energie tatsächlich mehr Strahlung und Kontamination für die Umwelt bedeuten als Kernkraftwerke. Der Schöpfer der Gaia-Hypothese James Lovelock und der NASA-Klimaaktivist James Hansen preisen Kernenergie ebenfalls.

Und doch haben Deutschland und andere Nationen nichts Eiligeres zu tun als sich von der Kernkraft zu verabschieden. Bernie Sanders und Elizabeth Warren haben versprochen, im Zuge ihrer Verfolgung des Green New Deal alle Kernkraftwerke der USA auszumustern. Einer Umfrage von GALLUP aus dem Jahr 2016 zufolge – 5 Jahre nach der Fukushima-Havarie – sind 54% der Amerikaner gegen Kernkraft.

GALLUP interpretierte dieses Ergebnis dahingehend, dass die empfundene Vielfalt anderer Energiequellen und niedrige Energiepreise – und nicht Sicherheitsbedenken – die Hauptgründe für die Ablehnung von Kernkraft seitens der Öffentlichkeit sind. Aber das könnte nicht so genau zutreffen.

Umweltautor Michael Shellenberger, Gründer von Environmental Progress, schrieb in Forbes, dass „jede größere Studie einschließlich der jüngsten des britischen Medizinjournals Lancet zum gleichen Ergebnis kommt: Kernkraft ist die sicherste Art und Weise, zuverlässigen Strom zu erzeugen“.

Shellenberger erinnert daran, dass Präsident Eisenhower in seiner Rede im Jahre 1953 unter dem Motto [übersetzt] „Atome für den Frieden“ angesprochen hatte, dass Kernkraft die Erlösung für die Menschheit bedeuten könnte, nachdem sie diese schreckliche Technologie erfunden hatte. Eisenhower zufolge sollten Experten mobilisiert werden, „Kernkraft für den Gebrauch in der Landwirtschaft, der Medizin und in anderen friedlichen Aktivitäten aufzubereiten … um den Energie-hungrigen Gebieten der Welt üppig elektrische Energie zu verschaffen“.

Shellenberger fragt: „Wie konnte es passieren, dass wir vom Glorienschein der Kernkraft während der 1950er Jahre in die Furcht geglitten sind, die diese Technologie heutzutage umgibt?“ Hatten doch einst hoffnungsfrohe Wissenschaftler wie der Direktor des Oak Ridge National Laboratory Alvin Weinberg visionär verkündet, dass Kernenergie den Hunger in der Welt besiegen könnte.

Aber, so erklärt er, waren reichlich und billig zur Verfügung stehende Energie für Malthusianer und andere Extrem-Ökologen schlechte Nachrichten. Im Jahre 1950 jammerte der Wissenschaftler und Eugeniker Harrison Brown, dass die Menschheit „nicht zufrieden sein würde, bis die Erde vollständig und mit beträchtlicher Zahl von einer sich windenden Menschenmenge überdeckt ist, so wie der Kadaver einer Kuh mit einer pulsierenden Masse von Maden überzogen ist“.

Umweltgruppen unter Führung des Sierra Clubs begannen augenblicklich, eine niemals endende Kampagne loszutreten, um die Öffentlichkeit zu ängstigen (hier). In einem Dokument des Sierra Club aus dem Jahr 1974 wurde geprahlt: „Unsere Kampagne zur Hervorhebung der Gefahren der Kernkraft wird eine Richtlinie sein für eine Verschärfung von Gesetzen und der Industrie weitere Kosten aufbürden“.

Die Folgen dieser Kampagne beeinflusste die regierungsamtliche Unterstützung für Kernkraft. Shellenberger erklärt: „Anstatt die Öffentlichkeit anzuhalten, ruhig zu bleiben und so weiter zu machen (nach den seltenen Nuklear-Unfällen), drehten die Regierungen durch und evakuierten hunderttausende Menschen“.

Der Kernkraft-Ingenieur Richard Lester vom MIT stellt fest, dass ein Unternehmen, welches ein neues Reaktor-Design vorstellt, „vor der Perspektive steht, eine Milliarde Dollar oder mehr aufbringen zu müssen für ein Alles-oder-Nichts-Lizensierungs-Verfahren ohne Ende, ohne jede Sicherheit, was dabei herauskommen würde“. Inzwischen errichten China und Südkorea Reaktoren zu einem Sechstel der Kosten wie in den USA.

Ian Nemelka von strata.org verurteilte „opportunistische Gesetzgeber und die Nuclear Regulatory Commission (NRC)” dafür, mit den Ängsten zu spielen und eine so restriktive Politik aufzulegen, dass jedwede Kernkraft-Weiterentwicklung nahezu ausradiert wird. Ihm zufolge ist das Lizenzverfahren viel zu teuer und langwierig, um riskante Investitionen zu rechtfertigen, und ältere Kernkraftwerke werden ausgebremst durch neue Betriebsvorschriften – und zwar lange, bevor sie das Ende ihres Bestehens erreicht haben.

Der Chemiker Ashutosh Jogalekar schrieb im Jahre 2013 im Scientific American, dass „die großmaßstäbliche Anwendung von Kernenergie in den USA mehr durch politische Untätigkeit und geschürte Ängste ausgebremst worden ist als durch eine vernünftige Abschätzung von Kosten und Nutzen. Die hohen Kosten sind zumeist einmalig aufzubringen und wurzelten in unrealistischen Standards und überbordender Bürokratie“.

Können diese Ängste und Verzerrungen angesichts der zunehmenden Unterstützung der Kernkraft seitens des gesamten politischen Spektrums [?] überwunden werden?

Präsident Trump nimmt für sich in Anspruch, dass seine gesetzlichen Erleichterungen für andere Industrien Arbeitsplätze geschaffen und der US-Wirtschaft einen Schub verliehen haben bei nur wenigen umweltlichen Beeinträchtigungen. Er hat ähnliche Änderungen der Vorschriften bzgl. Kernkraftwerke angeregt. Aber wer wird diesen Kampf gewinnen? Die Anti-Kernkraft-Masse oder die Wissenschaftler und Menschenfreunde, welche bezahlbare, sichere und zuverlässige Kernkraft voranbringen wollen?

Die Antwort hängt von uns ab.

Autor: Duggan Flanakin is the Director of Policy Research at the Committee For A Constructive Tomorrow. A former Senior Fellow with both the Texas and Arkansas Public Policy Foundations, Mr. Flanakin has a Master’s in Public Policy from Regent University. During the years he spent reporting on environmental regulation in Texas and nationwide, Mr. Flanakin authored definitive works on the creation of the Texas Commission on Environmental Quality and on environmental education in Texas

Link: https://www.cfact.org/2019/10/20/regulatory-reform-could-reinvigorate-nuclear-energy/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Trauerfeier für durch die globale Erwärmung verlorenen Gletscher

Hunderte versammeln sich in der Schweiz, um eine Trauerfeier für den durch die globale Erwärmung verlorenen Gletscher abzuhalten

OWEN DAUGHERTY, The Hill vom 22.09.2019

Über das Wochenende versammelten sich rund 250 Menschen auf einem Berg in der Schweiz , um eine Trauerfeier für einen schwindenden Gletscher abzuhalten, der aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels verloren ging.

Ein Priester hielt eine Rede zum Gedenken an das verschwindende Eis. Viele der Anwesenden waren in formelle, schwarze Trauerkleidung gekleidet.

CNN berichtet, dass der Pizol-Gletscher in den Glarner Alpen seit 2006 rund 80 bis 90 Prozent seines Volumens verloren hat, so Matthias Huss, Gletscherspezialist an der ETH Zürich.

Huss teilte der Nachrichtenagentur mit, dass nur noch 26.000 Quadratmeter Eis im Gletscher vorhanden seien und dass dies der erste Gletscher des Landes sein werde, der aus dem schweizerischen Gletscherüberwachungsnetz genommen werde.

„Der Pizol-Gletscher ist verschwunden. Es wird noch etwas Schnee geben, aber der Gletscher ist nicht mehr“, fügte er hinzu. „Es liegen mehrere kleine Eisstücke herum, aber diese Stücke werden zunehmend von Gesteinsresten bedeckt. Aber angesichts dessen, was davon übrig bleibt, werden wir es in wissenschaftlicher Hinsicht nicht länger als Gletscher bezeichnen.“

Alessandra Degiacomi, Koordinatorin der Schweizerischen Vereinigung für Klimaschutz und Organisatorin der Trauerfeier, sagte CNN, dass der Pizol-Gletscher sei für viele andere in der ganzen Schweiz repräsentativ sei.

„80 Prozent der Gletscher in der Schweiz sind ungefähr so groß wie Pizol. Wenn Pizol verschwindet, ist das ein Warnzeichen was passieren wird, wenn wir nichts an unserem Verhalten ändern.

Die Veranstaltung fand am Sonntag statt, zwei Monate nachdem sich Wissenschaftler und Aktivisten in Island von dem vermutlich ersten durch den Klimawandel verlorenen Gletscher verabschiedet haben.

https://thehill.com/policy/energy-environment/462534-hundreds-gather-in-switzerland-to-hold-funeral-for-disappearing?utm_source=&utm_medium=email&utm_campaign=10145

 

Auch die NZZ berichtet über den Pizol und andere Gletscher

Nach den winterlichen Schneemassen forderten Hitzewellen ihren Tribut – die Schweizer Gletscher schrumpfen weiter rasant

Sven Titz
Gemäss Fachleuten sind seit Oktober 2018 zwei Prozent des Gletschereises im Land verschwunden. Damit setzt sich der Verlusttrend der letzten Jahre fort.

(…) Erstmals mussten die Fachleute ausserdem einen Gletscher aus ihrem Register streichen, den sie schon seit langer Zeit vermessen: den Pizolgletscher, der sich in einem Kar unterhalb des 2844 Meter hohen Pizols in den Glarner Alpen befand. …

https://www.nzz.ch/panorama/gletscherschwund-geht-auch-2019-weiter-ld.1515431

 

Auf Eike lasen Sie u.a. zum Thema Gletscher:

Natürliche und nicht anthropogene Klimaschwankungen dokumentiert an den Gletschervorstößen des Vernagtferners

 

Scheinbestattung für isländischen Gletscher wegen des Klimawandels

REBECCA KLAR , The Hill vom 19.08.2019

Wissenschaftler und Aktivisten verabschiedeten sich nach Angaben von The Associated Press am Sonntag, 18. Aug. 2019 in Island von „Ok“, dem ersten durch den Klimawandel verlorenen Gletscher. Okjökull, bekannt als „Ok“, ist der erste Gletscher in Island, der seinen Titel aufgrund des Klimawandels im Jahr 2014 verlor.

Der isländische Geologe Oddur Sigurðsson erklärte, Ok sei der erste Gletscher gewesen, der verschwunden sei, doch in 200 Jahren würden mehr Gletscher im ganzen Land verschwunden sein.

Etwa 100 Menschen nahmen an der Versammlung teil, um sich an den Gletscher zu erinnern, der sich einst über sechs Quadratmeilen erstreckte, berichtete der Nachrichtendienst.

„Der symbolische Tod eines Gletschers ist eine Warnung für uns, wir müssen aktiv werden“, sagte die ehemalige irische Präsidentin Mary Robinson.

„Wir sehen die Folgen der Klimakrise„, sagte die isländische Premierministerin Katrín Jakobsdóttir. „Wir haben keine Zeit zu verlieren.“

Im Anschluss an die Trauerfeier des Gletschers in Island, wurde eine Gedenktafel an einen Felsen platziert, die eine Laudatio für den Gletscher und eine Warnung an die Besucher mit dem Titel „Ein Brief an die Zukunft“ enthält.

https://thehill.com/blogs/blog-briefing-room/457907-mock-funeral-held-for-icelandic-glacier-claimed-by-climate-change

 

Himalaya-Gletscher schmelzen doppelt so schnell wie im letzten Jahrhundert

Isabelle Gerretsen, CNN vom 19.06.2019

(…) Auf einer Länge von 2.000 Kilometern und mit rund 600 Milliarden Tonnen Eis versorgen die Himalaya-Gletscher rund 800 Millionen Menschen mit Wasser für Bewässerung, Wasserkraft und Trinkwasser.

Doch seit Beginn dieses Jahrhunderts haben die Gletscher jedes Jahr fast einen halben Meter Eis verloren – doppelt so viel wie zwischen 1975 und 2000 -, so die Forscher der Columbia University, die hinter der Studie standen. …

Dieter Schütz / pixelio.de, Himalaja über Smogschicht in Nepal

https://edition.cnn.com/2019/06/19/world/himalayan-glaciers-melting-climate-change-scn-intl/index.html

 

Wir verlieren den Krieg gegen den Klimawandel

John D. Sutter , CNN, vom 22.04.2019 zum Earth Day

(…) Ich meine, ja, ich habe Greta Thunberg kennengelernt , die schwedische Teenagerin, die “ Weltführer in der Klimapolitik schult“ und eine weltweite Streikbewegung für Schulen ins Leben gerufen hat. Ich habe den Green New Deal gelesen und die Videos von Jugendlichen gesehen, die gefordert haben, dass US-Repräsentanten ihn annehmen. Erst in diesem Monat blockierten Demonstranten in London Teile der Stadt, um eine Abrechnung zu fordern. Saubere Energiequellen werden zwar immer billiger. Elektroautos sind beliebter denn je.

Aber das Ausmaß der Empörung entspricht in keiner Weise dem Ausmaß dieser Katastrophe, die wie der Zweite Weltkrieg das menschliche Leben auf dem Planeten, wie wir es kennen, zu verkrüppeln oder sogar auszulöschen droht.

(…) Erinnern Sie sich an die europäische Hitzewelle von 2003? Schätzungsweise 70.000 Menschen starben laut einer in der Zeitschrift Comptes Rendus Biologies veröffentlichten Studie.

https://edition.cnn.com/2019/04/21/world/sutter-earth-day-climate-scn/index.html

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Zusammengestellt und übersetzt durch Andreas Demmig




Mobilmachung: Kann diese Welt ohne fossile Treibstoffe überleben?

Weil entwickelte Länder während der letzten Jahrhunderte viel erreicht haben, haben sie eine Verantwortung für den einzigen Planeten, auf dem wir derzeit leben. Verständlicherweise ist es nur schwer vorstellbar, dass die Milliarden Menschen in Entwicklungsländern, die so etwas wie die industrielle Revolution noch vor sich haben und die ohne alle Vorteile überleben müssen, die uns aufgrund der fossilen Treibstoffe zur Verfügung stehen, zum Lebensstil jener in den entwickelten Ländern beitragen.

Ja, es gibt Milliarden Menschen in Entwicklungsländern, die gegenwärtig in einer auf Pferd und Wagen basierenden low economy leben, welche die entwickelte Länder schon vor einem Jahrhundert hinter sich gelassen haben, nachdem zu Beginn desselben zunächst Automobile und dann auch Flugzeuge zu regulären gesellschaftlichen Errungenschaften wurden. Sie müssen der industriellen Revolution erst noch folgen, und ohne Öl und Gas dürften sie diese Gelegenheit niemals haben.

Es ist fast unmöglich zu verstehen, dass fast die Hälfte der Welt – über drei Milliarden Menschen – von weniger als 2,50 Dollar pro Tag leben. Mindestens 80% aller Menschen leben von weniger als 10 Dollar pro Tag. Heute gibt es in Südasien sowie Teilen von Europa, Afrika und Australien Familien, die versuchen, ihr Leben mit praktisch nichts zu fristen. So unfasslich das ist, es ist eine Binsenweisheit.

Kann irgendjemand begreifen, dass die Obdachlosen in Amerika ein besseres Leben haben als 80% der Menschheit?

Man stelle sich Familien vor, die in schmutzigen Hütten leben, ohne Zugang zu ärztlicher Nothilfe, einfach weil es diese Nothilfe nicht gibt. Ihr tägliches Leben ist trost- und hoffnungslos. Sie müssen mit ansehen, wie ihre Kinder, Freunde und Verwandten leiden und früh sterben aufgrund von Krankheiten oder Bedingungen, die heilbar/leicht zu beseitigen wären mittels Arzneien und Behandlungen, die durch den Verbrauch fossiler Treibstoffe erst möglich wurden.

Mit fossilen Treibstoffen können die Wenigen von uns in den entwickelten Ländern jetzt in schwierigen Umgebungen auf der ganzen Welt überleben, sogar in der Antarktis. Jedes Jahr fällen wir Wälder und zerstören andere Naturgebiete, treiben Spezies in kleinere Gebiete oder bringen sie in Gefahr wegen unseres Bedarfs, mehr Häuser zu bauen, um unsere wachsende Bevölkerung unterzubringen.

Heute wird projiziert, dass die gegenwärtige Weltbevölkerung von 7,7 Milliarden Menschen bis zum Jahr 2050 auf 9,8 Milliarden steigen soll und 11,2 Milliarden im Jahre 2100. Wie viele Bäume werden noch fallen, wenn die unnatürliche Selektion seinen Tribut vom Planeten fordert? Heute gibt es in unterentwickelten Ländern, meistens in Ländern mit Energiearmut, 11 Millionen Todesopfer bei Kindern in jedem Jahr, und das hauptsächlich aus vermeidbaren Gründen.

Man stelle sich die zukünftigen Schrecknisse vor, die jenen widerfahren, die versuchen, in elender Armut zu überleben, falls wir den immer mehr werdenden Armen die Vorteile ärztlicher Versorgung, das Heizen ihrer Wohnungen und zahlreiche andere Entwicklungen vorenthalten, die durch fossile Treibstoffe erst möglich werden. Wie sollen jene Armen jemals den Lebensstil erreichen, dessen sich heute die Wenigen in den entwickelten Ländern erfreuen aufgrund all der Produkte, die wir mittels fossiler Treibstoffe herstellen?

Die Erde ist rund 4,5 Milliarden Jahre alt. Während unsere Vorfahren erst vor etwa sechs Millionen Jahren die Erdbühne betraten, entwickelte sich die moderne Form menschlichen Lebens erst vor rund 200.000 Jahren. Die Zivilisation, so wie wir sie kennen, ist erst rund 6000 Jahre alt, und die Industrialisierung setzte ernsthaft erst im 19. Jahrhundert ein.

Nomadenvölker, die tausende von Jahren vorherrschend waren, wurden angetrieben durch Pferde, Maultiere und Kamele aus dem Königreich der Tiere – eine echte Pferd-und-Wagen-Ökonomie.

Heute haben sich aus Pferd und Wagen Kraftfahrzeuge für den persönlichen und geschäftlichen Gebrauch entwickelt. Deren Zahl auf den Straßen der Welt wird gegenwärtig auf 1,2 Milliarden Fahrzeuge geschätzt mit Projektionen von 2 Milliarden bis zum Jahr 2035 und 2,5 Milliarden bis 2050.

Auch noch etwas Anderes betrachten wir als selbstverständlich: den Luftverkehr. Kann man sich vorstellen, heute nicht in der Lage zu sein, zu jedem beliebigen Ziel auf der Erde zu fliegen? Fluggesellschaften, die vor dem Jahr 1900 gar nicht existent waren, transportierten im Jahre 2017 über 4,1 Milliarden Passagiere rund um die Welt; projiziert werden bis zum Jahre 2036 7,8 Milliarden Passagiere.

Erst während der letzten paar Jahrhunderte hat jede entwickelte Nation sich eine Militärmacht zugelegt, welche heute aus Flugzeugen, Schiffen, Panzern und Truppen nebst der zugehörigen Infrastruktur besteht. Diese werden konstant um den Globus transportiert, ebenso wie eine Vielzahl von Infrastrukturen und Produkten, die in den Heimatländern ein komfortables Leben ermöglichen.

Entwickelte Länder, die wohlhabender sind und gesünder leben als Entwicklungsländer, sind abhängig geworden von den über 6000 Erzeugnissen, welche aus Petroleum hergestellt werden, darunter Heizöl und Stromerzeugung, Asphalt und Dünger, welcher der Landwirtschaft hilft, Milliarden zu ernähren und die Grundlage schaffen, um Chemikalien, Plastik und synthetische Materialien herzustellen, welche wir heute täglich bedenkenlos verwenden.

Interessanterweise sind die primären ökonomischen Gründe dafür, dass Ölraffinerien überhaupt existieren, NICHT der Luftverkehr, Diesel und Benzin für die heutige Militär- und Transportindustrie. Aus einem Barrel Öl [ca. 170 Liter] werden nur etwa zur Hälfte Treibstoffe hergestellt (hier). Der Rest geht in die Produktion der Chemikalien und Erzeugnisse, die Teil unseres täglichen Lebensstils sind. Jene Milliarden in den unterentwickelten Ländern mögen Treibstoffe für den Transport nicht benötigen, aber sie brauchen die andere Hälfte des Barrels Öl für die Tausende Produkte, welche den Lebensstil jener in den entwickelten Ländern so bereichert haben.

So starrköpfig die Führer der neuen Umweltbewegungen auch daherkommen – in gleichem Umfang ignorieren sie, was „Energie“ wirklich bedeutet und dass der wirkliche Grund dafür, dass fossile Treibstoffe integraler Bestandteil der Entwicklungsländer und unbedingt auch jenen Ländern zur Verfügung stellt werden müssen, die heute noch darauf verzichten müssen, der Komfort einer modernen Gesellschaft ist.

Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.

Link: https://www.cfact.org/2019/10/19/a-call-to-arms-can-this-world-survive-without-fossil-fuels/




Grüne: Kann die Partei der Weltbürger eine Volkspartei werden?

In Höhnes Text wird der der Systemtheoretiker Armin Nassehi vorgestellt, ein Berater von Grünenchef Robert Habeck. Der Mann glaubt, daß die politischen Verortungen „rechts“ und „links“ in der post-industriellen Gesellschaft des Westens nicht mehr greifen könnten. Cem Özdemir sekundiert, Unterscheidung in rechts und links sei nur noch „Gesäßgeografie“. Nun sind Ent-Definierungen ein typisches Mittel von weniger begabten Philosophen, sich wichtig zu machen. Eine etwas herostratisch gefärbte Strategie, zerstören statt schaffen, zumindest im geistigen Sinne. Tatsächlich zeigen die Grünen heuer, daß sie DIE linke Partei der Gegenwart sind, die den Kollegen von Linker und SPD die Ideologie vorgeben. Klimaschutz, Masseneinwanderung/Multikulti und Genderismus, das sind die ideologischen Blaupausen eines jeden Linksfühlenden. Und wenn es um die Abgrenzung von der blauen Konkurrenz geht, dürfen Begriffe wie „rechts“ in verschiedener Ausführung niemals fehlen. Man sieht, die Grünen reden einmal wieder anders, als sie dann handeln.

Höhne beschreibt die Grünen sehr treffend als die Partei der Weltbürger, der „Gewinner der Globalisierung“. Man könnte auch sagen, die Gewinner des weltweiten Turbokapitalismus, denn nichts anderes ist die seit den 1990ern vielgescholtene Globalisierung; sozialistische Systeme haben der Welt nichts anzubieten und schrecken Fremde eher ab. Pikanterweise sind es gerade die Kinder des grünen Weltbürgertums, die sich in Gruppen wie ATTAC gegen den Globalkapitalismus stellen.

Trotz daß die Grüne Partei ihre Politiker und Wähler aus dem recht fest umrissenen und begrenzten linksakademischen Milieu rekrutiert, liebäugeln ihre Führer gerne mit der Rolle der ökologischen Volkspartei, was zumindest im Sommer mit den offiziellen Umfragewerten korrelierte. Auch hat die Partei in den letzten 18 Monaten über 20.000 Neumitglieder gewinnen können. Es ist aber kaum anzunehmen, daß das mit der Volkspartei jemals etwas wird. In Umfragen wird den Grünen die höchste Kompetenz in Umwelt- und Klimafragen zugeschrieben. Oder haben die befragten Bürger nur das Thema benannt, mit dem die Partei am meisten identifiziert wird? Annalena Baerbocks Ahnungslosigkeit beim Thema Energie („Netz ist der Speicher“, Kobolde in Batterien) läßt eigentlich nicht den Schluß zu, daß das grüne Führungspersonal etwas von der Natur und deren Wissenschaft weiß. Und in der Tat: Die Obergrünen im Parlament und in der Partei sind meist Philosophen oder Gesellschaftswissenschaftler (Habeck, Özdemir, Baerbock) oder haben erst gar keinen Beruf (Roth, Göring). Biologen, die man für die umweltpolitische Kompetenz zwingend bräuchte, sind rar gesät und kennen sich meist nicht in aktuellen Themen wie Gentechnik aus. Bekannte Physiker gibt es gar nicht in den oberen Rängen. Dieser Mangel an Fachleuten beweist, daß die Grünen nur deshalb als öko-kompetent eingeschätzt werden, weil sie viel über Klima- und Umweltschutz reden. Tatsächlich sind sie eine typisch linksakademische Milieupartei in der Folge von 1968; der Umweltschutz ist nur ein politischer Hebel.

Valerie Höhne bemerkt in ihrem Essay völlig richtig, daß das Ökothema der Grünen „keine positiven Erzählungen“ beinhalte. Es gehe immer nur um Katastrophenszenarien und das Ende der Zivilisation. Richtig, die Grünen sind schon immer eine Panikmacher- und Erpresserpartei. Wählt uns und gebt unseren NGOs viel Geld, sonst werdet Ihr sterben. Wer hätte 1949 gedacht, daß eine solche Partei in der ehemals besten aller deutschen Demokratien einmal reüssieren könnte. Höhne weist scharfsinnig darauf hin, daß Gesellschaftsentwürfe bislang immer klassisch humanistisch gewesen seien – der Mensch steht im Mittelpunkt. Die Grünen hingegen wollen angeblich Insekten, Wälder, Eisbären, Gletscher und auch noch statistische Konzepte wie das Klima retten. Ein zivilsatorischer Rückschritt – erinnert ein wenig an die Gottesstaaten des europäischen Mittelalters oder des heutigen Islamgürtels, in denen angeblich der Schöpfer im Mittelpunkt steht, dessen Willen freilich von selbsternannten Priestern veröffentlicht wird.

„Die Grünen aber waren anfangs eine Antipartei ohne klares Gesellschaftskonzept, ohne große Idee für die Zukunft. Eine Dagegen-Partei.“

Klug beobachtet. Allerdings würde der Libertäre oder Konservative einwenden, daß die Grünen kurz nach der Gründung von K-Gruppen-Kadern und anderen linken Ultras gestürmt wurden. Da waren also sehr viele mit dem Klassenkampf gescheiterte Sozialisten am Werk, die nach einem Ersatz für den Proletarier suchten, da die Arbeiterklasse den linken Bürgerkindern die kalte Schulter gezeigt hatte. Man könnte also Höhnes Zitat ergänzen mit: die Gescheiterten-Partei.

Mit dem Klassenkampf haben zumindest viele Grüne, der Realo-Flügel, die Absicht zur Abschaffung des Kapitalismus aufgegeben. Warum auch nicht, man kann von den Steuern der wertschöpfenden Werktätigen ja prima leben. Dennoch gibt es viele Widersprüche bei den grünen Weltbürgern. Sie wollen den Klimaschutz, aber auch um den Planeten fliegen. Sie wollen als liberal gelten, sind aber DIE Verbotspartei. Sie wollen Masseneinwanderung und Multikulti, aber nicht mit den Immigranten im selben Viertel wohnen oder ihre Kinder in dieselbe Schule wie die Moslems schicken. Sie schätzen angeblich die schwäbische Quäkeridylle mit Windmühle und Freilandhaltung (Zitat nach Jan Fleischhauer), leben aber mit Vorliebe innenstadtnah in der Metropole. Sie treten angeblich für sozial Schwache ein, haben aber kein Problem damit, den Geringverdienern im Lande die höchsten Stromkosten des Kontinentes aufzudrücken.

Nassehi meint, daß die „Anerkennung dieser Widersprüchlichkeiten durch die Grünen einen Teil ihrer Attraktivität ausmache“. Werden die Widersprüche denn jemals anerkannt? Nichts da- die Weltbürger*innen leben die Heuchelei, aber geben sie nicht zu. Nun ist es bei satten Menschen der oberen Schichten nicht ungewöhnlich, daß diese irrational-emotionale Bedürfnisse entwickeln. Und gerade Bedürfnisse bedient die Grüne Partei perfekt – „nebulös“, wie Höhne sagt. Oder: „Bei den Grünen sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.“

 




Gretas heldenhafter Kampf gegen die Thomas Cook-Pleite

Ein prächtiges Mädel, wir zollen Respekt. Ein holländischer EIKE-Leser – zufällig von der Thomas Cook-Pleite betroffen – dokumentierte den denkwürdigen Vorgang mit seiner Kamera und ließ ihn uns zukommen.

Es ist urlustig anzuschauen, wenn man den Ton in Englisch abstellt. Das uns unverständliche Niederländische verleiht nämlich der Szene eine irre Würze.  Eine ordentliche Übersetzung des letzten Wortes im Video-Text „Strekenwijf“ konnten wir leider nicht ausfindig machen – müssen nochmal bei unserem Holländer nachfragen.

Viel Vergnügen.

Die EIKE-Redaktion




Die Angst der Klimawarner vor den Klimaskeptikern: „Ich renne doch nicht ins offene Messer“. Ein Lehrstück aus Bruchsal.

Einer unserer wissenschaftlichen Sprecher, Prof. Horst-Joachim Lüdecke, wurde in seiner badisch-kurpfälzischen Heimat gebeten, im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema Klimakatastrophe als Skeptiker zu diskutieren. Die Organisatorin, Frau Dela Schmidt, machte interessante Erfahrungen, als sie nach einem Teilnehmer suchte, der die grün-offizielle Position in der Debatte vertreten sollte. Hier ihr Bericht:

<<Wir, einige an politischen Fragen interessierte Bürger mit einem Sitz im Gemeinderat in Bruchsal, wollten eine öffentliche Veranstaltung zum allseits diskutierten Thema: Was ist dran am Klimawandel? Ist menschgemachtes CO2 Hauptverursacher der Erderwärmung? Organisieren; geplant war eine Pro- und Contra- Diskussion mit einem Vertreter der in allen Medien gängigen Darstellung und einem Kritiker derselben, mit der Möglichkeit für das Publikum, beiden Seiten Fragen zu stellen.

Als Vertreter der kritischen Fraktion konnten wir den Physiker Herrn Prof. Horst-Joachim Lüdecke gewinnen. Zu unserem Erstaunen fand sich jedoch kein einziger Vertreter der gängigen Darstellung bereit, auf einem öffentlichen Podium seine Meinung zu vertreten, die uns doch täglich aus allen Medien entgegenschallt!

Im Einzelnen tätigten wir folgende Anfragen.

Bei den Grünen lautete die Antwort:

„Wir gehen nicht auf Podien anderer Gruppierungen, Fraktionen oder Parteien, denn wir sehen keinen Sinn darin, bekannte grüne Positionen bei politisch anders denkenden Gruppen zu wiederholen. Wir machen auch selbst Infoveranstaltungen, laden jedoch keine anderen Parteien auf unsere Podien ein.“

Ein Armutszeugnis ohnegleichen, das wohl kaum kommentiert werden muß. Debattenkultur, Meinungsvielfalt, bei den Grünen Fehlanzeige.

Bei Dr. Janus Schipper, Meteorologe und Leiter des Süddeutschen Klimabüros am Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Zunächst sagte er, ein Podium müsse zu 96% mit Pro-Vertretern besetzt werden, da dies den Verhältnissen unter Wissenschaftlern entspreche. Ein unsinniges Argument, da wir ja keine Abstimmung, sondern eine Gegenüberstellung herstellen wollten. Als er erfuhr, daß Prof. Lüdecke für die Contra-Position zugesagt hat, entfuhren ihm am Telefon folgende Worte: „Ich renne doch nicht ins offene Messer“. Nochmals schriftlich nach dem Sinn dieser Äußerung gefragt, erhielten wir keine Antwort.

Bei Prof. Johannes Orphal, Physiker und Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung, Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung am KIT. Dieser ließ zunächst über seine Mitarbeiterin anfragen, wie wir zur AfD stünden. Da wir den Zusammenhang mit dem Thema nicht erkennen konnten, ignorierten wir dies.

Im Verlauf des folgenden Telefonats, das von ihm in recht aggressivem Tonfall geführt wurde, unterstellte er uns dann aufgrund unserer Wahlkampfslogans „Gegen den politischen Einheitsbrei“ und „Wir packen heiße Eisen an“ ein fragwürdiges Verhältnis zur Demokratie. Ich wollte allerdings gar nicht über Politik mit ihm diskutieren, sondern lediglich eine Antwort auf die Frage, ob er bereit wäre, den Pro-Part auf unserem Podium zu übernehmen. Dies lehnte er vehement ab, und auf meine Frage nach dem Grund sagte er unter anderem, Prof. Lüdecke sei gar kein Fachmann in dieser Frage, da er über keine praktischen Erfahrungen in der Klimaforschung verfüge. Auf meine nach seiner abrupten Beendigung des Telefonats schriftliche Nachfrage, daß es ihm doch gerade dann außerordentlich leicht fallen müßte, Prof. Lüdecke entgegenzutreten, und er doch die Möglichkeit begrüßen müßte, die in seinen Augen fehlerhafte Darstellung von Prof. Lüdecke auf einem öffentlichen Podium klarzustellen, kam nie eine Antwort.

Bei Dr. Imbery, Klimaexperte beim Deutschen Wetterdienst, dessen Interview „Warum extreme Wetterverhältnisse häufiger werden könnten“ am 7.7.2019 in Die Stimme abgedruckt wurde. Dieser Herr antwortete einfach gar nicht auf unsere Einladungs-Email, noch auf eine Nachricht auf seinem Anrufbeantworter. Man kann nicht behaupten, daß wir uns keine Mühe gegeben haben, eine echte Pro- und Contra-Veranstaltung zu organisieren. Nun werden wir den Pro-Part selbst übernehmen müssen, an uns liegt es nicht.

In Wahrheit gibt es nur eine logische Erklärung: Die Vertreter der Pro-Position, insbesondere die Wissenschaftler des KIT, als Technische Universität des Landes Baden-Württemberg einer öffentlichen Einrichtung, wissen ganz genau, daß ihre Darstellung nicht richtig ist und fürchten zu Recht eine Entblößung, wenn ein fachkundiger Gegner anwesend ist und Redefreiheit herrscht.>>

Zwar sind wir „Klimaleugner“ ja gewohnt, daß die Klimawarner das exakte Gegenteil dessen tun, was sie predigen; man denke an Schellnhubers, Rahmstorfs und Luisas Vielfliegerei. Dennoch dachte ich, daß die Klimatischen ihren Unfug via Selbstbetrug selber glauben. Daher müßten sie sich überlegen fühlen, wenn sie auf die angeblich unfähigen und von Trump üppig geschmierten Klimaleugner treffen. In der Tat haben sie ja einige rhetorische Tricks auf Lager, die beim Laien im Publikum durchaus ankommen, wie die Geschichten mit den 97% Klima-Katastrophen-Unterstützern und ähnliches. Tatsächlich scheint der Selbstbetrug im Geiste der Klimatischen aber mittlerweile auf wackeligem Fundament zu stehen; die Profiteure gestehen sich offenbar immer mehr selbst ein, daß die ihnen nützliche Theorie schlicht erfunden ist. Oder machten einige von ihnen aus ihrem Herzen eine Mördergrube, als sie wider besseres Wissen an Instituten anheuerten, die auf politischen Befehl Weltuntergangsmärchen lehrten?

Unbestätigten Berichten zufolge sollen zum Beispiel am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung e.V. PIK im Gründungsjahrzehnt, den 90ern, durchaus Naturwissenschaftler mit das Haus schmückenden Titeln wie „Professor“ angeheuert haben, weil sie aus Gründen des Alters oder der nicht mehr aktuellen Spezialisierung (DDR-Abschlüsse u.ä.) keinen besseren Job finden konnten. An das CO2-Märchen glaubten sie deswegen noch lange nicht, aber was nimmt man nicht alles für einen gutbezahlten Job ohne Streß und mit vielen interessanten Dienstreisen in Kauf. Die PIK-Betreiber mit ihrer Weltuntergangstheorie galten damals noch, wie der Kabarettist Vince Ebert so legendär formulierte, unter Fachleuten als „die Homöopathen“ der Physik. „Methoden, Beweisführung, alles so ein bisschen huschi-pfuschi.“ Peinlich, da wollten renommierte Naturwissenschaftler mutmaßlich nicht arbeiten; Gift für Lebenslauf und Karriere. Und Ethos soll es ja auch noch geben. Um 2.000 dann, als die Journaktivisten von ARD und ZDF die CO2-Giftgastheorie, die zuvor noch ordentlich pro und kontra diskutiert wurde, zum Dogma erhoben, waren die Klimatischen politmedial derart gut aufgestellt, daß immer mehr bis dahin nicht negativ aufgefallene Wissenschaftler wie Detlev Ganten oder Eckart von Hirschhausen zur Church of Global Warming wechselten. Ist das nur der Asch-Effekt, schlichter Konformismus? Kann man fast nicht glauben, es ist reichlich spät dafür. Der Klimaschwindel ist mit dem peinlichen Greta-Tamtam derart schrill geworden, daß nicht nur die betrogenen Bürger, sondern auch die Klima-Alarm-Unterstützer langsam etwas ahnen, ahnen müssen. Das Lehrstück aus Bruchsal ist ein deutlicher Hinweis darauf.

 

 

 

 

 

 




Vorhergesagte Katastrophen – immer wieder geht die Welt unter

Wie in der New York Times (August 1969) berichtet, warnte der Biologe der Stanford University, Dr. Paul Ehrlich: „Das Problem bei fast allen Umweltproblemen ist, dass Sie tot sind, wenn wir genügend Beweise haben, um die Menschen zu überzeugen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass – wenn wir kein großes Glück haben, jeder in 20 Jahren in einer Wolke aus blauem Dampf verschwinden wird. „

Im Jahr 2000 sagte Dr. David Viner, ein leitender Wissenschaftler der Klimaforschung an der Universität von East Anglia, voraus, „dass der Schneefall im Winter in einigen Jahren zu einem sehr seltenen und aufregenden Ereignis werden würde. Kinder werden einfach nicht wissen, was Schnee ist.“

[Diese Behauptung wurde von vielen Medien in der Welt übernommen.

In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie, so Der Spiegel am 01.April 2000]

Im Jahr 2004 warnte das US-Pentagon den damaligen Präsidenten George W. Bush, dass die europäischen Großstädte unter dem ansteigenden Meeresspiegel stehen würden. Großbritannien wird bis 2020 in ein sibirisches Klima eintauchen. 2008 prognostizierte Al Gore, dass die polare Eiskappe in nur 10 Jahren verschwunden sein würde. Eine Studie des US-Energieministeriums, die von der US-Marine durchgeführt wurde, sagte voraus, dass der Arktische Ozean bis 2016 eisfreie Sommer erleben würde.

Im Mai 2014 erklärte der französische Außenminister Laurent Fabius bei einem gemeinsamen Auftritt mit Außenminister John Kerry: „Wir haben 500 Tage Zeit, um das Klimachaos zu vermeiden.“

Peter Gunter, Professor an der North Texas State University, sagte in der Frühjahrsausgabe 1970 von The Living Wilderness voraus: „Demografen einigen sich fast einstimmig auf den folgenden düsteren Zeitplan: 1975 werden in Indien weit verbreitete Hungersnöte einsetzen, die sich bis 1990 auf alle ausbreiten werden Indien, Pakistan, China und der Nahe Osten, Afrika. Bis zum Jahr 2000 oder möglicherweise noch früher werden Süd- und Mittelamerika große Hungersnöte erleiden. Bis zum Jahr 2000, in dreißig Jahren, wird die ganze Welt mit der Ausnahme von Westeuropa, Nordamerika und Australien wird in der Hungersnot sein. „

Die Prognose des Ökologen Kenneth Watt aus dem Jahr 1970 lautete: „Wenn sich die gegenwärtigen Trends fortsetzen, wird die Welt 1990 etwa vier Grad kälter sein als die globale Durchschnittstemperatur, aber im Jahr 2000 um elf Grad kälter. – Das ist ungefähr doppelt so viel, wie nötig wäre, um uns in eine Eiszeit zu versetzen.“

Mark J. Perry, Gelehrter am American Enterprise Institute und Professor für Wirtschaft und Finanzen am Flint-Campus der Universität von Michigan, zitiert 18 spektakulär falsche Vorhersagen, die zur Zeit des ersten Earth Day in 1970 gemacht wurden. Diesmal geht es nicht um Wetter.

Harrison Brown, Wissenschaftler an der National Academy of Sciences, veröffentlichte in Scientific American eine Tabelle, in der die Metallreserven untersucht wurden und geschätzt wurde, dass der Menschheit kurz nach 2000 das Kupfer ausgehen würde. Blei, Zink, Zinn, Gold und Silber würden bereits  vor 1990 verschwunden sein Kenneth Watt sagte: „Bis zum Jahr 2000 werden wir, wenn sich die gegenwärtigen Trends fortsetzen, Rohöl mit einer solchen Geschwindigkeit verbrauchen … dass es kein Rohöl mehr geben wird.“

Es gab auch schon weit vor dem ersten Earth Day wilde Vorhersagen. 1939 prognostizierte das US-Innenministerium, dass die amerikanischen Ölvorräte nur noch 13 Jahre reichen würden. Im Jahr 1949 sagte der Innenminister, das Ende der US-Ölversorgung sei in Sicht. Die US Geological Survey hatte 1974 nichts aus ihren früheren fehlerhaften Energieansprüchen gelernt und sagte, dass die USA nur noch über eine Erdgasversorgung von 10 Jahren verfügten. Die US Energy Information Administration schätzte jedoch, dass sich zum 1. Januar 2017 in den Vereinigten Staaten etwa 2,459 Billionen Kubikfuß trockenes Erdgas fanden. Das reicht für fast ein Jahrhundert. Die USA sind [dank Fracking] der weltweit größte Erdgasproduzent.

Die heutigen wilden Vorhersagen über den Klimawandel dürften genauso wahr sein wie früher. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die heutigen Menschen viel leichtgläubiger sind und mit größerer Wahrscheinlichkeit Billionen für den Kampf gegen die globale Erwärmung ausgeben. Und das einzige Ergebnis ist, dass wir alle viel ärmer und weniger frei sein werden.

https://townhall.com/columnists/walterewilliams/2019/10/09/idiotic-environmental-predictions-n2554294

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Im Jahr 1954 wurde das Lied „Am 30. Mai ist der Weltuntergang“ des Golgowski-Quartetts zu einem Nummer-1-Hit in Deutschland

.. am dreißigsten Mai ist der Weltuntergang
wir leben nicht, wir leben nicht mehr lang.
Doch keiner weiß in welchem Jahr
und das ist wunderbar.
Wir sind vielleicht noch lange hier
und darauf trinken wir.

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Durch Recherche für o.g. Lied, bin ich auch auf diesen Link gekommen  – kann ich empfehlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltuntergang

Bitte lesen Sie dort, da ich bzgl. der copyright Bestimmungen unsicher bin.

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Hier ein Fundstück der Badischen Neueste Nachrichten,

Klimaforscher Mojib Latif in Karlsruhe: „Ich bin gescheitert“

am 25.09.2019 auf dem Kongress zum Thema „Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft“ am Karlsruher KIT.

Des nachfolgenden Textabschnitts wegen, fiel mir das auf:

Zitat:

Die Menschen vom Nutzen einer Veränderung überzeugen

Ähnlich argumentiert auch Welzer. „Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass Menschen auf der Grundlage von Wissen handeln – das tun sie nicht“, sagt der Soziologe und Publizist. Die Wissenschaft sei von der „irrigen Annahme“ ausgegangen, „wenn man Wissen einhämmert, ändern die Menschen ihr Verhalten“. ….

Ersetzen Sie mal „Menschen“ durch „Alarmisten“

https://bnn.de/lokales/karlsruhe/klimawandel-mojib-latif-karlsruhe-greta-thunberg

 

Nutzen Sie die Suchfunktion auf Eike, dort finden Sie viel zum Thema Vorhersagen und Katastrophen

Zusammengestellt und übersetzt durch Andreas Demmig




Klimapaket: Grüne verlangen noch zerstörerische Maßnahmen

So sollen die „Verschmutzungsrechte“ für Unternehmen, die Brennstoffe verkaufen, erheblich teurer werden als bisher geplant. Die GroKo plant 10 Euro pro Tonne CO2, die Grünen hingegen wollen sofort 40, und bis 2021 60 Euro Gebühr erheben. Die so gewonnenen Mittel sollen ein „Energiegeld“ für die Bürger ermöglichen, 100 Euro im Jahr, mit dem die hohen Stromkosten der Endverbraucher verringert werden sollen. Das klingt zunächst recht sozial; der kritische Verbraucher fragt aber natürlich sogleich, ob die Preise für Produkte und Dienstleistungen dann nicht sofort durch die „zweite Mehrwertsteuer“ steigen, was den Gewinn durch das Energiegeld sofort wieder auffrißt. Nicht vergessen: In einer hochentwickelten Industriegesellschaft ist nahezu NICHTS emissionsfrei, auch kein Biogemüse.

Außerdem wollen die Grünen, daß der Einbau neuer Ölheizungen sofort, und der der Einbau neuer Erdgasheizungen ab 2025 verboten wird. Stattdessen sollen die Bürger auf Sonnenwärme-Speicher, Wärmepumpen und Holz umsteigen. Holz? fragt sich der kritische Verbraucher sofort. Ja, das wächst nämlich nach, zumindest zeitverzögert. Nur, wer schaufelt das Holz dann in den Zentralofen? Oder sollen wir, wie in Ostdeutschland noch Jahre nach der Wende, das Holzkoks im Winter alle zwei Tage durchs Haus schleppen? Der Vorteil von Gas und Öl ist ja, daß man es laufend zuleiten oder bequem in große Vorratstanks füllen kann. Und wie ist es dann mit der Luftverschmutzung? Gas und heute auch Öl kann man sehr gut rußfrei oder -arm verbrennen. Ob das beim Feststoff Koks auch gelingt? Ich zweifle daran.

Sonnenwärme und Wärmepumpen fristen heutzutage nicht von ungefähr ein Nischendasein. Ich selber habe noch nie in einem Haus gewohnt, das weder Öl- noch Gasheizung hat. Wo soll im Winter genügend Sonnenwärme herkommen?

Zum Thema Verkehr planen die Grünen, den Kommunalverwaltungen das Recht einzuräumen, unkompliziert autofreie Innenstädte auszurufen, oder auch Tempo 30 innerorts. Zu den Lieblingsprojekten ahnungsloser Klimaretter gehört bekanntermaßen das Verbot von Wärmekraftmaschinen in Fahrzeugen, und so finden wir den Punkt natürlich auch in den grünen Vorschlägen. Was die Alternativen Akkumulator oder Wasserstoff-Brennzelle angeht, haben wir von EIKE ja schon einiges dazu geschrieben.

Die Grünen wollen den Massenverkehr auf der Schiene fördern, was grundsätzlich zu befürworten ist. Dann muß aber bei der Deutschen Bahn und ihren Mitbewerbern noch einiges in puncto Sicherheit, Sauberkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis getan werden. Beim bekannten Schlendrian auf der Management-Ebene sollte man da nicht zu optimistisch sein. Darüberhinaus darf man nicht vergessen, daß sich die Bahn seit langem auf profitable Langstrecken und Kurzstrecken in Ballungsgebieten konzentriert. Auf dem Land sind die Nahverkehrsangebote in Deutschland viel zu schlecht. Bus und Bahn lohnen sich hier zudem  aus ökologischer Sicht nicht, weil ein Bus mit vier Leuten drin eine deutlich schlechtere Bilanz hat als ein PKW – das auch ökonomisch. Es würde nach grüner Planung wohl darauf hinauslaufen, daß grüne Besserverdiener*innen bequem in der Großstadt mit ihrem Tesla herumfahren, während Kreti und Plethi sich in überfüllte und zunehmend kriminalitätsbelastete Busse und Bahnen quetschen dürfen. Und wenn dann die Kinder der Grünen die Gleise blockieren, um „fürs Klima“ oder sonstwas zu demonstrieren, kommen die Berufspendler nicht zur Arbeit.

Ganz wichtig auch das Thema Fleischkonsum. Es soll verstärkt Anreize für geringere Fleischproduktion geben (?). Die Massentierhaltung soll abgeschafft, und für vegetarische oder vegane Ernährung soll geworben werden. Schön, aber das sind olle Kamellen, wie der Rheinländer sagt. Die Grünen und Verwandte haben das Thema seit 30 Jahren auf dem Zettel, wirklich etwas getan haben sie aber nicht. Für die „Rettung“ statistischer Konzepte wie „Klima“ veranstalten die Grünen und ihre Vorfeldorganisationen monatelang Streik-Freitage, für die Lösung echter Probleme wie industrieller Tierquälerei aber nicht. Daher dürfen wir davon ausgehen, daß auch in Zukunft nur für solche „ökologischen“ Themen richtig laut getrommelt werden wird, die ordentliche Profite versprechen. Und der Emissionshandel, basierend auf dem CO2-Schwindel, das ist hochprofitabler knallharter Kapitalismus. Da kann man richtig etwas herausholen.




Klimahysterie im USA Wahlkampf: Die Abgeordnete AOC der Demokraten wurde auf ihre Aussage: Wir haben nur noch 12 Jahre Zeit – mit dem Vorschlag konfrontiert: Esst Babys

Anmerkung des Herausgebers Daily Caller: Dieser Beitrag wurde aktualisiert und enthält nun Informationen darüber, dass die unten beschriebene Frau möglicherweise Teil einer Randgruppe ist, die dafür bekannt ist, politische Stunts einzusetzen. Es wurden keine anderen Teile geändert.

Eine junge Frau, die an einer von der demokratischen New Yorker Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez organisierter Wahlveranstaltung teilnahm, unterbrach die Diskussion, um zu fordern, dass die Menschen als Reaktion auf den Klimawandel „anfangen, Babys zu essen“.

Im Rathaus in der Queens Public Library in Corona, New York, war man kurz davor, Fragen von anderen Teilnehmern zu beantworten, als eine Frau mit der Aufschrift „Save the Planet. Eat the Children “-T-Shirt aufstand und ihre Bitte vorbrachte, diese „ Lösung “ für den Klimawandel aufzunehmen.

Die Frau könnte Teil einer Randgruppe sein, die für die Durchführung von politischen Stunts bekannt ist, nach einer Veröffentlichung von Gizmodo, eine Webseite die als Schwerpunkt technische Nachrichten publiziert.

Es ist dieser Moment, dass Ihre obskure Forderung in den Nachrichten auftaucht. Der LaRouche – Kult, hat die Verantwortung für den Auftritt dieser Frau übernommen.

@AOC hat diese Frau nicht niedergemacht. Sie dachte, dass sie an einer Art psychischer Krankheit litt und behandelte sie freundlich.

Im Video:

„Wir werden wegen der Klimakrise nicht mehr lange leben „, sagte die Frau. „Wir haben nur noch wenige Monate Zeit. Ich finde es toll, dass Sie den Green New Deal forcieren, aber fossile Brennstoffe loszuwerden, wird das Problem nicht schnell genug lösen. “

Sie hatte auch einen neuen Wahlspruch für Ocasio-Cortez:

“Ich denke, Ihr nächster Wahlspruch muss so lauten: Wir müssen anfangen, Babys zu essen. Wir haben nicht genug Zeit. Es gibt zu viel CO2. Sie alle stoßen zu viel CO2 aus. Wir müssen jetzt anfangen. Bitte, Sie sind so großartig. Ich bin so froh, dass Sie wirklich einen neuen Green Deal unterstützen. Aber es reicht nicht aus. Selbst wenn wir Russland bombardieren, haben wir zu viele Menschen, zu viel Umweltverschmutzung. Also müssen wir die Babys loswerden. Das ist das große Problem. Nur aufhören, Babys zu haben, ist nicht genug. Wir müssen die Babys essen. Bitte geben Sie eine Antwort.”

Die Menge schien sichtlich verstört über die Kommentare der Frau, aber Ocasio-Cortez blieb ruhig und bestand darauf, eine Antwort zu geben.

 (RELATED: Ocasio-Cortez Rebuffs ‘Fact-Checkers,’ Says The World Ending In 12 Years Was ‘Dry Humor’) Ocasio-Cortez wies den „Fact-Checkers“, zurück. „Das die Welt in 12 Jahren untergeht, war „trockener Humor“)

… als Ocasio-Cortez die Behauptung zum ersten Mal aufstellte, schien sie die Wirkung der Absurdität der Aussage auf die Probe zu stellen.

Die Verantwortlichen des UN-Berichts über den Klimawandel von 2018, aus dem Ocasio-Cortez ihre Schlussfolgerung „12 Jahre übrig“ zog, betrachteten ihre Aussage jedoch nicht als Versuch eines „trockenen Humors“.

Und während eines Live-Streams im April verspottete Ocasio-Cortez die Kritiker, die ihre Behauptung als Witz abwiesen und machte deutlich, dass sie es ernst meinte, als sie sagte: „Wir haben noch 12 Jahre Zeit, um die Emissionen um mindestens 50% zu senken, wenn nicht noch mehr. Und für alle, die sich darüber lustig machen wollen, Sie dürfen lachen, aber ihre Enkel werden es nicht. “

***

„Eines der Dinge, die für uns sehr wichtig sind, ist, dass wir die Klimakrise mit der Dringlichkeit behandeln müssen, die sie darstellt“, sagte Ocasio-Cortez. „Zum Glück haben wir mehr als nur ein paar Monate.“

Im Hintergrund hörte man eine Frau sagen: „Nein, das tun wir nicht“.

„Wir müssen in einigen Jahren die Null erreichen“, drängte die New Yorker Kongressabgeordnete. „Aber ich denke, wir müssen alle verstehen, dass wir viele Lösungen haben, die wir verfolgen können. Und wenn wir positiv handeln, gibt es Raum für Hoffnung. Wir sind nie hoffnungslos. “

Weitere Twitter Kommentare im Original, nicht übersetzt

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://dailycaller.com/2019/10/03/eat-babies-ocasio-cortez-town-hall-climate-change/

 

Ergänzung:

Im Fact Check-Video der Daily Caller News Foundation hebt Anders Hagstrom Behauptungen von Politikern und Medien gleichermaßen hervor.

Hörens- und sehenswert – die vielen Prophezeiungen wie oft wann die Welt schon untergegangen sein soll.
https://dailycaller.com/2019/02/28/ocasio-cortez-green-deal-world-end/

 




Siliziumkarbid: die Rettung der „verbrannten“ Lithium-Technologie?

Nicht mißverstehen: Die Akkumulatoren sollen weiterhin aus Lithium-Salzen bestehen. Ändern soll sich die Zusammensetzung der elektronischen Platinen in der Steuerung eines Elektro-Autos. Der kleine Elektronik-Fan weiß, daß Halbleiter-Bauteile wie Trans-Widerstände (Transistoren) meist aus dotierten Halbmetallen wie Silizium, Germanium oder Gallium bestehen. Die Fremdatom-Dotation erzeugt „Elektronenlöcher“ oder -„Berge“ im Material, die dafür sorgen, daß das Halbmetall als Mikroschalter eingesetzt werden kann; die Grundvoraussetzung für Rechenvorgänge.

Nun soll laut Zuliefer-Firma Bosch verstärkt Siliziumkarbid (SiC) als Halbleitermaterial in den Schaltplatinen für die Leistungselektronik von Elektroautos eingesetzt werden, da das Material größere Einsparungen erlaube und somit die Reichweite der Teslas & Co. deutlich erhöhe.

„Mit einer Batterieladung können Autofahrer so sechs Prozent weiter fahren.“

„SiC-Halbleiter werden die Elektromobilität nachhaltig verändern.“

Sagt Bosch. Ein Leser meinte einmal in unserem Kommentarbereich, daß der E-Golf seiner Tochter rund 180 km tatsächliche Reichweite habe. Machte knapp elf Kilometer mehr Reichweite mit SiC. Na super, das macht den Unterschied.

Was machen Siliziumkarbid-Schaltungen besser als herkömmliche? Da die Umwandlung des Akku-Gleichstromes in Wechselstrom für die Elektromotoren mit hohen Spannungen und Stromstärken geschehe, müssen die Schaltungen gekühlt werden. Die elektrische Leitfähigkeit von SiC sei größer, dadurch könnten die Trans-Widerstände öfter schalten und entwickelten weniger Abwärme. Man spare durch das Karbid also viel Kühlungs-Aufwand.

Der kritische Leser und Technikfan weiß den Fortschritt deutscher Ingenieurskunst wohl zu würdigen; allein, ein Quantensprung ist die SiC-Technik sicher nicht. 6% mehr Reichweite sind irrelevant, sowohl für den Käufer wie auch für „das Klima“, sofern man an die Theorie glaubt. Die zahlreichen Grundprobleme behebt die Karbid-Technologie in keinster Weise, als da wären: natur- und menschenschädlicher Abbau des Lithiums, ewige Ladezeiten der Akkus, hohes Gewicht der E-Autos, geringe Energiedichte der Akkus im Vergleich zu Benzin/Diesel, Stromgewinnung aus Windrad-Zappelstrom (bzw. Kernkraft und Kohle, für die grüne Fraktion). Fazit: Die Siliziumkarbid-Technologie lindert die Kinderkrankheiten der Akkutechnik nur ein bißchen und ist eher als PR-Aktion von Bosch & Co. zu verstehen. Mich überzeugt das nicht.