Faktencheck für Quaschnings Klima-Illusionen

von AR Göhring und Horst-Joachim Lüdecke

Fast zeitgleich zu unserem Artikel über Volker Quaschnings „wissenschaftlichem“ Versuch auf Youtube, der „beweist“, daß Kohlenstoffdioxid die Temperatur der Erdatmosphäre gefährlich aufheizt, wurde auf seiner Internetseite ein „Faktencheck“ veröffentlicht.

Dank auch an Leser Matthias Grimm für den schnellen Hinweis. Man sieht: Durch das Internet wird der Journalismus pluralisiert und demokratisiert, wodurch er im Saldo an Qualität gewinnt, und nicht verliert, wie Quantitätsjournalisten und Politiker gern behaupten.

In medias res: Ob ein Zusammenhang mit unserem Artikel besteht oder nicht, Quaschnings Video mit dem Essigsäure-Natron-Versuch hat offenbar eingeschlagen wie eine Bombe. Ich beobachte die Reaktionen unter dem Video schon ein paar Wochen und wundere mich, wie viele „Klimaleugner“ dort ganz trocken chemisch-physikalisch basiert kritisieren. Die Unterstützer des Energiesysteme-Professors hingegen (auch hier auf Twitter) äußern sich überwiegend allgemein (Weiter so! Prima!).

Daß Quaschning ausgerechnet den ARD-Begriff „Faktencheck“ verwendet, verwundert, weil dieser wegen des umstrittenen Personals nicht den besten Ruf genießt. Außerdem sollte ein Wissenschaftler nicht seine eigenen „Fakten“ checken, sondern die Überprüfung einer eindeutig neutralen und kompetenten Instanz überlassen. Aber da Q. dann wahrscheinlich den Kollegen Lesch o.ä. beauftragen würde, machen Prof. Lüdecke und ich den EIKE-Faktencheck.

Quaschning stellt den kritischen Kommentaren bei Youtube jeweils seine Position („Fakten“) gegenüber, welche wir dann wieder kommentieren.

1. Der Versuchsaufbau kann gar nicht die Verhältnisse in der Atmosphäre nachbilden.

Q.s Fakten: Das war nie das Ziel des Versuchs. Bei dem Versuch geht es lediglich um den qualitativen Nachweis, dass sich eine kohlendioxidreiche Luft bei ansonsten identischen Bedingungen durch eine Strahlungsquelle stärker erwärmt als kohlendioxidarme Luft. Dieser Versuch soll Behauptungen entkräften, dass Kohlendioxid keinerlei Einfluss auf das Klima hat. Um das zu zeigen, ist es ausreichend, dass die Temperatur steigt. Natürlich ist der Anstieg ein anderer wie in der realen Erdatmosphäre. Um den gleichen Effekt wie in der Realität zu erzeugen, ist der Versuchsaufbau viel zu klein.

EIKE: Wir stimmen zu, daß dieser Versuch rein qualitativ (d.h., grundsätzlich, nicht zwingend relevant) zeigen könnte (beachte den Konjunktiv), daß CO2 in der Luft via „Treibhauseffekt“ einen Einfluß auf die Temperatur der bodennahen Luftschichten hat. Was Quaschning aber nicht anspricht: Es geht noch nicht einmal um den Treibhauseffekt des CO2. Es geht um den Treibhauseffekt, den zusätzliches (!), menschgemachtes CO2 erzeugt. Dieser Effekt ist ungleich schwächer, weil die Infrarotabsorption des CO2 bereits bei weitaus geringeren CO2-Konzentrationen der Luft, als aktuell vorhanden, weitgehend gesättigt war. Gegenüber den anderen Klimafaktoren wie Erdsonne, Erdmond, die schweren Planeten im Sonnensystem, die kosmische Hintergrundstrahlung, den Vulkanismus und die Meeresströmungen ist der Effekt des zusätzlichen, anthropogenen CO2 vernachlässigbar. Der Versuch zeigt also nichts, was in der Wirklichkeit von Belang ist.

 

2. Die Atmosphäre hat keine Käseglocke.

Q.s Fakten: Das würde ich nie bestreiten. Der einzige Grund der Kunststoffhaube ist die räumliche Begrenzung des Versuchs. Alternativ hätte man die Kohlendioxidkonzentration im gesamten Raum erhöhen und den Versuch dann mit Sauerstoffmaske durchführen können. Das wäre eine schöne Idee, um das Risiko des Klimawandels noch besser bildlich darzustellen. Anderseits war für viele Kommentatoren die jetzige sachliche Darstellung schon viel zu dramatisch.

EIKE: Der unterkomplexe Versuchsaufbau entspricht in etwa dem eines Treibhauses im Garten und ist komplett ungeeignet, reale Prozesse in der gigantischen Atmosphäre der Erde zu simulieren.

 

3. Die Kohlendioxidkonzentration im Versuch ist ungleich höher als in der echten Atmosphäre.

Q.s Fakten: Für den Versuch ist eine höhere Konzentration zwingend erforderlich. Bei der Absorption der Strahlung kommt es nämlich auf die Konzentration UND die Strecke der Strahlung im Ausbreitungsmedium an. In der echten Atmosphäre beträgt die Strecke, die dem Kohlendioxid zur Absorption zur Verfügung steht, viele Kilometer in der Versuchsatmosphäre wenige Zentimeter. Kleines Rechenspiel: In der Atmosphäre befinden sich 3.000 Milliarden Tonnen Kohlendioxid, das bei Normaldruck eine Dichte von rund zwei Kilogramm pro Kubikmeter hat. Würde man das gesamte Kohlendioxid der Atmosphäre direkt auf die 510 Millionen Quadratkilometer große Erdoberfläche verteilen, gäbe es sogar eine 30 Meter hohe Säule an reinem Kohlendioxid.

EIKE: Es kommt sehr wohl auf die Konzentration des Klimagases CO2 an, weil in der Natur oft genug ein Schwellenwert überschritten werden muß, damit eine relevante Wirkung eintritt. Quaschning bringt dieses Argument interessanterweise selber, als er weiter unten den Dosis-Effekt von Paracelsus aufgreift. Mit seinem Experiment hätte Quaschning also nur bewiesen, daß sich die Temperatur in der Atmosphäre eines Planeten deutlich erhöht, wenn der Anteil riesig ist, z.B. 50 oder 90%.

 

4. Bei der Herstellung von Kohlendioxid aus Waschsoda entsteht Wärme.

Q.s Fakten: Das spielt für den Versuch keine Rolle. Wir haben natürlich vor dem Versuch gewartet, bis sich ein Temperaturgleichgewicht eingestellt und das Gas die Umgebungstemperatur angenommen hat. Die wirklich gemessenen Temperaturen sind im Übrigen im Video dokumentiert. Außerdem kommt es bei dem Versuch nur auf die Temperaturdifferenz und nicht die Starttemperatur an. Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir aber darauf geachtet, dass die Startbedingungen nahezu identisch waren.

EIKE: Im Video wird nicht deutlich gezeigt, daß die Startbedingungen identisch waren. Es gibt keine Kontrollmessung der Temperatur der entstehenden Reaktionsgase. Warum nicht?

 

5. Kohlendioxid ist ja kein Giftgas, sondern für die Pflanzen sehr wichtig. Mehr Kohlendioxid führt zu mehr Pflanzenwachstum und ist gut für die Umwelt.

Q.s Fakten: Die Dosis macht das Gift wußte schon Paracelsus im 16. Jahrhundert. Die aktuelle Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre liegt bei 410 ppm (parts per million, 100 ppm = 0,01 %). In Innenräumen gilt Raumluft nur bei einer Kohlendioxidkonzentration von weniger als 800 ppm als gut. Bei höheren Konzentrationen nimmt die Luftqualität ab und wird zunehmend als unangenehm empfunden. Solche Konzentrationen könnten ohne Klimaschutzmaßnahmen schon in der zweiten Jahrhunderthälfte auftreten. Eine Konzentration von 5 % (50.000 ppm) führt zu starken gesundheitlichen Beeinträchtigungen, 8 % und mehr sind tödlich. Gesundheitsschädliche Extremwerte sind aber auch bei einem ungebremsten Klimawandel nicht zu erwarten.
Eine geringfügig erhöhte Kohlendioxidkonzentration kann sich positiv auf das Pflanzenwachstum auswirken. Höhere Konzentrationen sind aber auch für Pflanzen schädlich und es kommt zu Veränderungen bei der Nährstoffzusammensetzung. Durch den Klimawandel kommt es aber auch zu mehr Dürren und temperaturbedingten Streß für Pflanzen, sodass dieser trotz eines möglichen Düngeeffekts des Kohlendioxids unter dem Strich zu einer spürbaren Abnahme der Ernteerträge führen wird.

EIKE: Genau wie Quaschnings Kollege von den Scientists for future, Eckart von Hirschhausen, war Paracelsus Arzt und bezieht sich auf Substanzen im menschlichen Körper. Das „Dosis“-Argument ist hier also völlig fehl am Platze, genau wie der Fiebervergleich von Hirschhausen oder das „Blausäure“-Argument von Stefan Rahmstorf. Die Erdatmosphäre ist ein riesiges, vergleichsweise offenes und ungesteuertes System; unser Körper ist ein im Vergleich dazu winziges geschlossenes hochreguliertes System. Die Wirkung eines Spurenmoleküls wie CO2 oder Blausäure in diesen beiden unterschiedlichen Systemen zu vergleichen, ist unwissenschaftlich. Pflanzen und Algen benötigen CO2, sind also CO2-Senken und produzieren hierbei, zusammen mit Sonnenenergie, Sauerstoff. Nahrungspflanzen, insbesondere die C3- und C4-Pflanzen[i], liefern bei höherer CO2-Konzentration höhere Erträge, wobei bei der gegenwärtigen CO2-Konzentration der Erdatmosphäre noch längst keine Sättigung dieses Effekts erreicht ist. Das „C“ bezeichnet die Anzahl der Kohlenstoffatome im Molekülaufbau der betreffenden Pflanzenart. C3-Pflanzen sind viele Getreidepflanzen, Raps, Zuckerrübe, Kartoffel, Reis; zu den C4-Arten gehören Mais, Zuckerrohr, Hirse und tropische Savannengräser. Bei C4-Pflanzen steigert sich die Nettophotosynthese ab etwa 400 ppm CO2 in der Luft nicht mehr. Dagegen nimmt das Wachstum von C3-Pflanzen bis über 1000 ppm noch zu[ii]. Eine ausführliche Literaturübersicht  zum Thema CO2 und Pflanzenwachstum findet sich bei I. Goklany[iii].

 

6. Kohlendioxid ist schwerer als Luft, sinkt nach unten ab und kann darum nicht zur Erwärmung der Atmosphäre beitragen.

Q.s Fakten: In Deutschland wurden im Jahr 2017 pro Jahr 798 Millionen Tonnen an Kohlendioxid emittiert*. Wenn man diese Kohlendioxidmenge gleichmäßig über die Landesfläche Deutschlands verteilt, würde Deutschland schon in einem Jahr mehr als einen Meter tief im Kohlendioxid versinken. Ab einer Konzentration von 8 % führt Kohlendioxid zum Tod durch Ersticken. Würde Kohlendioxid wirklich am Boden verbleiben, wären wir inzwischen also alle tot.

EIKE: Dieses Argument von Quaschning ist sinnloser Unfug! CO2 in der Luft ist ein Spurengas und wird es auch beim Verbrennen aller fossilen Brennstoffe bleiben.

 

7. Der Anteil der deutschen Kohlendioxidemissionen am weltweiten Ausstoß beträgt nur gut zwei Prozent. Deutschland alleine kann die Welt nicht retten.

Q.s Fakten: Der Anteil von China liegt inzwischen bei über 25 Prozent. Aber selbst wenn China komplett kohlendioxidfrei wird und der Rest der Welt sich nicht verändert, werden extreme Klimaveränderungen auftreten. Weltweiter Klimaschutz kann also nur funktionieren, wenn auch Deutschland seinen Anteil am Klimaschutz erbringt. Der Pro-Kopf-Ausstoß an Treibhausgasen ist in Deutschland doppelt so hoch wie der weltweite Durchschnitt. Unter den Ländern mit den höchsten Kohlendioxidemissionen liegt Deutschland derzeit weltweit an sechster Stelle, und berücksichtigt man die historischen Emissionen, kommt Deutschland unter den Klimasünderländern sogar auf Platz vier. Das ist eine extrem negative Bilanz für ein so kleines Land wie Deutschland und daraus entsteht auch eine sehr große Verantwortung, notfalls bei den Klimaschutzbemühungen auch voranzugehen. Aber nicht einmal das macht Deutschland. Im Klimaschutz-Index (Climate Change Performance Index) von German Watch nimmt Deutschland nur einen traurigen 27. Platz ein.

EIKE: Extreme Klimaveränderungen sind in der Erdgeschichte laufend aufgetreten. Ein ursächlicher Zusammenhang mit CO2-Konzentrationen der Art, dass CO2 diese Klimaänderungen verursacht hätte, ist nicht bekannt. Wenn Herr Quaschning die Prozentrechnung beherrschen würde, wäre ihm klar, dass die globale Temperaturerhöhung infolge des 2% CO2-Beitrags Deutschlands praktisch Null ist – egal, was diese CO2-Konzentrationen in seiner blühenden Phantasie nun bewirken sollen. Dass Deutschland mit konsequenter CO2-Vermeidung seine Energie-Versorgungssicherheit opfert und Wirtschaft ruiniert, lässt Herrn Q. offenbar ungerührt. Die Chinesen kommen nicht auf solch verrückte Aktionen.

[i] https://www.chemie.de/lexikon/C3-Pflanze.html

[ii] Hamburger Bildungsserver, Auswirkungen höherer CO2-konzentration, Abb. 1, https://tinyurl.com/y555fjdr

[iii] I.M. Goklany, Carbon Dioxide The Good News, http://tinyurl.com/zng6ymt

* Umweltbundesamt UBA: Treibhausgas-Emissionen in Deutschland. 25.04.2019. Internet.

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47 Kommentare

  1. Bei so viel CO2 in der Glocke hätte die Temperatur laut Modellen exponentiell steigen müssen auf tausende wenn nicht gar Millionen Grad C? Also Kernschmelze durch Backpulver:-D 😀 😀 Genauso wird demnächst jeder Supermarkt geschlossen, weil da in den Regalen der Tod lauert in Form von superschwachradioaktivem Kochsalz, das aber die Grenzwerte übersteigt. Die Lebensmittel des Grauens. Demnächst bei Ihrem Umweltbundesamt gesponsert by Bundeskanzler. Eintritt bezahlt, s. Steuerbescheid

    Aber ernsthaft. Gibt es denn niemanden, der diesen Versuch anständig gemacht hat mit einer CO2-Verdopplung auf 800 ppm? Das kann doch nicht so schwer sein.

    Reingelesen: Experiment: Mehr, auch viel mehr, CO2 kühlt etwas. CO2 hat eine geringere Wärmeleitfähigkeit als die übrigen Gase. Vielleicht lag es daran. Al Gore´s Hypothese vom bösen CO2 wurde widerlegt, ach so falsifiziert;-) CO2 ist ist gut!!!

  2. so wie ich sehe, hat niemand auf die unterschiedlichen Wärmekapazitäten von Luft und CO_2 zurückgegriffen:
    cp_Luft: 1,005 kJ/(kg * K)
    CO_2: 0,815 kJ/(kg * K)

    Natürlich wird ein Gas mit kleinerer Wärmekapazität schneller warm.
    Auf die Idee kam ich durch einen Tagesspiegelkommentatoren namens „Obachter“.

    Mich selbst will man dort leider nicht mehr haben ….

  3. Eine hoch angereicherte CO2 Atmosphäre leitet die Wärme deutlich schlechter als die Luft mit geringen CO2 Anteil. Durch die Glühlampe wird die Bodenplatte erwärmt und gibt diese Wärme an die eingeschlossene Atmosphäre in der Käseglocke ab. Aufgrund der schlechteren Wärmeleitfähigkeit der CO2 angereicherten eingeschlossenen Luft wird es entsprechend wärmer.Einen ähnlichen Effekt findet man, wenn man eine Glühbirne mit einer CO2 Atmosphäre umgibt. Die wird wärmer und damit heller, weil die Wärme schlechter abgeleitet wird.

    • CO2 ist aber ein guter Wärmeleiter zumindest in seinem IR-aktiven Bereich um 15 nm, würde ich sagen. Also was Wärmeleitung und Konvektion angeht, begünstigt mehr co2 die Abkühlung der Glühbirne und die Erwärmung der Glockenatmosphäre. Das hat aber nichts mit einer positiven Strahlungsrückkopplung zu tun, die lässt sich aufgrund Sättigung nicht mit mehr co2 erhöhen. Wir haben hier also den klassischen Treibhauseffekt. Würde man h2o erhöhen würde das Wärmeleitung und Konvektion ebenfalls erhöhen. Übrigens würde eine Erhöhung der Wärmeleitung und Konvektion der Erdatmosphäre ein schnelleres Abkühlen der Erdoberfläche bedeuten, da die Wärme ja schneller abgeführt würde. Richtig? Dann würde die Erde kälter werden. Aber bei 0,04 % dürfte der Wärmeleiteffekt des co2 sehr, sehr gering sein. Hier dürfte h2o die entscheidende Rolle spielen. CO2 ist raus.

  4. Einige Fakten, die überflüssig machen, über irgendwelche Versuche zu diskutieren.
    1, DAS CO2 ABSORBIERT NICHT GRUNDSÄTZLICH IR-STRAHLEN, SONDERN NUR IN DEN BEREICHEN UM DIE WELLENLÄNGEN 4,3 µM, UND 15,3 µm.
    Da die Primärstrahlung ex Sonne zu Erde auch Anteile um die Wellenlänge 4,3 µm enthält, kann die Rückstrahlung ex Erde/Meeresoberfläche nicht zu einer Absorption/Re-Emission führen, weil diese Kapazität der CO2-Moleküle schon besetzt ist. Bleibt nur noch der Anteil der IR-Strahlen um die Wellenlänge 15,3 µm übrig. Dieser Wellenlängenbereich ist aber außerhalb des atmosphärischen Fensters (8-12 µm). D.h. die CO2-Moleküle absorbieren und re-emittieren nur IR-Strahlen, die sowieso nicht die Erdatmosphäre verlassen können.
    2, WAS PASSIERT MIT DEN IR-STRAHLEN, DIE AUF EIN CO2-MOLEKÜL TREFFEN?
    WERDEN SIE VON DIESEM ZURÜCKGESTRAHLT? MITNICHTEN! Das CO2-Molekül übergibt die durch Strahlung erhaltene Energie an ihre Umgebung, an die O2 und N2-Moleküle. D.h. die Luft wird etwas wärmer. Und die warme Luft steigt nach oben, und an ihre Stelle strömt kalte Luft. Diese Reaktion läuft innerhalb von Nanosekunden ab, während die Re-Emission als IR-Strahl Millisekunden in Anspruch nehmen würde. Ein tausendfacher Unterschied, etwa so groß, wie eine Sekunde zu 20 Minuten. Es erübrigt sich zu sagen, dass die nach oben steigende Luft auch ihren CO2-Anteil mit nach oben nimmt. Stichwort: Jablonski.
    3, WIRD DIE TEMPERATUR DER UMGEBUNGSLUFT MEHR ERHÖHT, WENN MEHR CO2 IN DER ATMOSPHÄRE IST? NEIN. Für diese Reaktion (Absorption und Umwandlung in kinetische Energie = Wärme) reichen die Wassermoleküle in der Atmosphäre vollkommen aus. Ob Null oder Tausend ppm CO2, spielt absolut keine Rolle. Das Wasser als IR-aktives Gas ist ja da. Einmal ist ihr Anteil etwa 30-mal größer, als der Anteil der CO2-Moleküle, zweitens ist das Wasser in einem breiteren Wellenlängenbereich IR-aktiv, als das CO2. Wie unsinnig es ist, auf das CO2 zu fokussieren, zeigt, dass es praktisch keine Rolle spielt, ob mehr oder weniger Wasser in der Atmosphäre ist. Wenn ich die Wasserkonzentration (1-3 %) in der Atmosphäre in ppm ausdrücke, dann beträgt sie 12.000-36.000. Wohlgemerkt, das Wasser deckt einen viel breiteren Wellenbereich ab, als das CO2 mit seinem 15,3 µm. Und? Spielt es eine Rolle, ob sie 12.000 oder 36.000 ppm beträgt? Wenn ich die Konzentrationen von CO2 und H2O addiere, dann bekomme ich als Ergebnis, sie (die Konzentration der IR-aktiven Gase) beträgt 12.400-36.400 ppm. Und wenn die CO2-Konzentration auf das Doppelte steigt, dann beträgt die Konzentration der IR-aktiven Gase 12.800-36.800 ppm.
    Geht es noch? Sind hier alle verrückt geworden? Macht es einen Sinn mit I (hier stand ein kräftiges Wort, aber dann ist mir der Hinweis der Redaktion eingefallen, [Vermeiden Sie Beleidigungen]), wie Quatschnig zu diskutieren? Werden ihn Sachargumente überzeugen? Überhaupt, wie kommt er dazu, sich zu Fragen zu äußern, wo er kein entsprechendes Studium hat?
    4, GRUNDSÄTZLICH ANDERS VERHÄLT SICH DAS CO2 IN DER STRATOSPHÄRE (HÖHE 20 KM, DRUCK 20 MBAR, TEMPERATUR MINUS 20 – MINUS 40 °C). Im Gegensatz zur erdnahen Troposphäre wird hier das CO2-Molekül ungehindert die absorbierten IR-Strahlen wieder abstrahlen. Bloß: diese Abstrahlung erwärmt nicht mehr die Erdoberfläche, sondern geht in Richtung Weltall. Wir sind jetzt ÜBER dem atmosphärischen Fenster. Das heißt aber zwingend: Mehr CO2 in der Atmosphäre bedeutet eventuell kühlere Atmosphäre, aber keinesfalls wärmere. Aber wir sprechen hier über unmessbar kleine Bruchteile eines Kelvingrades, dass das nicht mit Messungen nachgewiesen werden kann. Nichtsdestotrotz: Sprecht bitte niemals mit Wahngläubigen, Panikmachern darüber. Wenn sie das einmal begreifen, werden sie lauthals das Verbot von CO2 fordern, um die Erde vor der Abkühlung zu retten.
    Und, und, und, ich könnte hier noch lange schreiben, aber auch das müsste reichen.

    • BRAVISSIMO – vielleicht verwendet man auch deshalb CO-2 in AutoKlimaAnlagen – „WASSER-Dampf-WÄRME-Dämmung“ habe ich das in meinem SPON-Post (Freitag vor RosenMontag) genannt – aber auch darauf hingewiesen, dass es vermutlich doch einen WirtschaftsAusgleich zwischen USA-BRD-Russland geht, bezüglich USA-Gas- und „GERD“-Gas-Lieferungen – einfach unter „palla-manfred – FORUM – spiegelonline“ „reinschauen“ 😉

    • 1.Zitat: 2, WAS PASSIERT MIT DEN IR-STRAHLEN, DIE AUF EIN CO2-MOLEKÜL TREFFEN? WERDEN SIE VON DIESEM ZURÜCKGESTRAHLT? MITNICHTEN! Das CO2-Molekül übergibt die durch Strahlung erhaltene Energie an ihre Umgebung, an die O2 und N2-Moleküle.

      Beweise? Sonst leere Behauptung!

      2.Zitat: 3, WIRD DIE TEMPERATUR DER UMGEBUNGSLUFT MEHR ERHÖHT, WENN MEHR CO2 IN DER ATMOSPHÄRE IST? NEIN. Für diese Reaktion (Absorption und Umwandlung in kinetische Energie = Wärme) …

      Völlig unlogisch. Die kinetische Energie umfasst drei Energieformen: Translations-, Schwingungs- und Rotationsenergie. Wenn eine Absorption stattfindet, dann erhöht sich der Anteil an Schwingungsenergie und die Temperatur steigt.

      3.Zitat: Und, und, und, ich könnte hier noch lange schreiben, …

      Bitte, Bitte nicht noch mehr Quatsch(ing).

      Mfg
      Werner Holtz

      • @Werner Holtz 17. Juli 2019 um 22:37
        Hallo, Herr Holtz,
        1, „Beweise?“
        Diese Gesetzmäßigkeiten wurden vom Physiker Jablonski entdeckt, und wurden durch Messungen von
        N. D. Coggeshall and E. L. Saier, 1947
        Jack Barrett Spectro Chimica Acta Publikation 1995
        bestätigt. Zu einer Zeit, wo noch keine Klimahysterie herrschte.
        2, „Wenn eine Absorption stattfindet, dann erhöht sich der Anteil an Schwingungsenergie und die Temperatur steigt.“
        Sicher. Gerade das ist es, was ich versuche, klarzumachen. Die Luft wird etwas erwärmt. Und die warme Luft steigt nach oben. Wir haben das in der dritten Klasse mit der Papierschlange demonstriert bekommen. Nix Rückstrahlung von IR-Strahlen zur Erdoberfläche, und damit tragische Klimaerwärmung. Bloß Sie scheinen nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen, was ich geschrieben habe. Die in der erdnahen Atmosphäre vorhandenen H2O-Moleküle reichen vollkommen aus, um die Energiemenge aus der IR-Strahlung ex Erde zu absorbieren und somit die Luft zu erwärmen.
        Sie haben eine bestimmte Menge Energie, und eine bestimmte Absorptionskapazität, bedingt durch 10.000-30.000 ppm H2O, und 400 ppm CO2. Da der Wassergehalt in der Atmosphäre in diesem Bereich schwankt, ohne tragische Temperaturunterschiede zu ergeben, dann wird das CO2 mit seinem mickrigen 400 ppm Null Komma Nichts an Plus Temperatur bewirken, wenn sein Anteil in der Zukunft erhöht würde. Die Energiemenge ex Erde/Meeresobefläche wird in dem Maße von 10.000 ppm Wasser + 400 ppm CO2 absorbiert, und in kinetische Energie an die Umgebung abgegeben, wie von 30.000 ppm Wasser + 400 ppm CO2. Und da habe ich noch nicht erwähnt, dass die Absorptionsfähigkeit des CO2 mit der Erhöhung der Konzentration logarithmisch abnimmt. Über 400 ppm ist da an Absorptionskapazität nicht viel vorhanden. Und ich möchte noch einmal darauf hinweisen: CO2 spielt einzig und allein im Bereich um die Wellenlänge 15,3 µm eine Rolle. Demgegenüber deckt Wasser ein viel weiteres Spektrum ab.
        Fazit: Die Erdoberfläche (Meeresoberfläche, 70 % der Erdoberfläche) wird ihren Energiegehalt an die Luft darüber durch IR-Emission abgeben. Dafür stehen etliche Mengen Wassermoleküle und ganz wenig CO2-Moleküle zur Verfügung. Methan mit seinem 1,5 ppm verdient nicht, erwähnt zu werden. Die ganze Hysterie ist ein künstliches Konstrukt der Medien. Inwieweit da Lobbyinteressen noch eine Rolle spielen (Windbarone), weiß ich nicht. Dafür spricht allerdings, dass die Hysteriker und Panikmacher nicht alles daran setzen, die Kernkraft zu verbreiten.
        3, “ Bitte, Bitte nicht noch mehr Quatsch.“
        Sie müssen das nicht lesen. Wenn Fakten Sie stören: Warum sind Sie hier? Es gibt etliche Hysterie- und Panikwebseiten. Wenn Sie Fragen oder Gegenargumente haben, stehe ich natürlich zu Ihrer Verfügung.

        • Ein kleines Beispiel, wie unsinnig es ist, sich mit der Absorption und Re-Emission von IR-Strahlen durch 400 ppm CO2 zu beschäftigen.
          Beispiel 1, ist Luft knapp über dier Meeresoberfläche.
          Beispiel 2, Gleicher Breitengrad. Luft knapp über Wiese oder Savanne.
          Beispiel 3, Gleicher Breitengrad. Luft knapp über dem Wüstensand (oder eine ähnliche trockene Fläche).
          Höchster Gehalt an IR-aktiven Gasen ist beim Beispiel 1. Wir wollen mal annhemen, er beträgt 20.000 ppm (+ 400 ppm CO2).
          Würde eure Theorie stimmen, dann wäre es über der Meeresoberfläche sehr viel wärmer, als über der Wiese und Wüste.
          Über der Wüste komme ich vielleicht auf einen Gehalt an IR-aktiven Gasen von 10.000 ppm (+ 400 ppm CO2). Also 10.000 ppm weniger, als über dem Wasser. Und? Ist die Erde gekippt? Schwachsinn hoch 3 das Ganze.

          • Von Heinz Hug: „Ich weiß, dass mein kleiner Beitrag bei EIKE die Apologeten der Klimakirche auf die Palme bringt. Deshalb versucht man mit allen Mitteln nachzuweisen, dass er wissenschaftlich unhaltbar ist. Nun bin ich kein Klimawissenschaftler und möchte es auch nicht sein, denn diese haben sich in den Sold der Politik begeben, um den uns regierenden 4 bis 5-JahresduodezfürstInnen Argumente zu liefern, wie man die entwickelte Industriegesellschaft knechten kann, damit sie genügsamer lebt – damit es auch für künftige Generationen reicht. Dies ist von den Politikern nicht zu Ende gedacht.
            Vor 50 Jahren – zur Zeit der ersten Mondlandung – lebten ca. 3 Milliarden Menschen. Heute sind es sieben (!) Milliarden. Die UN behauptete einmal bei 9 Milliarden wird es Schluss sein, dann wird die Bevölkerung wieder sinken. Wer’s glaubt wird selig. Nein, es wird weiter gehen. Im Jahr 2050 – ursprüngliche angenommener Zeitpunkt des Klimakollapses – werden es mehr als 20 Milliarden sein, die alle an die Futtertröge wollen. Eigentlich müsste es „Verhütungsmittel – ohne Grenzen“ geben statt „Weiße Salbe – ohne Grenzen“, damit die Menschheit über eine Vergreisungsperiode hinweg auf – sagen wir einmal – 3 Milliarden sinkt. Ich weiß, ich weiß die Volkswirtschaft wird nicht mehr wachsen, es fehlen Arbeitnehmer, die Wirtschaft wird zusammenbrechen….. Wirklich?
            In einer Industrie 4.0 braucht‘s kaum noch Beschäftigte. Helmut Schmidt hat auf die Bevölkerungskatastrophe in einem sehenswerten Youtube Beitrag hingewiesen. Daher das Einsparen von Ressourcen wird nichts – aber auch garnichts bringen. Soweit zum politischen Hintergrund der Klimadiskussion und der „Nachhaltigkeit“.

            Nun zum Herrn Holtz. Er verteidigt mit Zähnen und Klauen die IR-Emission der „Treibhausgase“. Einen strahlungslosen Übergang angeregter Moleküle in den Grundzustand darf es bei ihm nicht geben. Natürlich gibt es den genauso gut wie die Stoßaktivierung, die zur IR-Emission führt, wie Herr Holtz so schön für ein abgeschlossenes Volumen ohne Konvektion und Diffusionsvorgänge vorrechnet. Daran ist nichts auszusetzen. Ich bestreite nicht, dass IR-aktive Gase auch IR-Strahlung emittieren. Dennoch gibt es keinen Strahlungsenergieerhaltungssatz. Bodennah tragen Strahlung, Konvektion und sogar Diffusion zum Energietransport unterschiedlich bei. Es ist im Übrigen ein billiger Trick aus der untersten Rhetorikkiste, jemanden vorzuwerfen, er würfele Fakten und Gesetze bunt durcheinander. Damit erregt man Aufmerksamkeit und animiert zum Weiterlesen. Man braucht gar nicht mehr zu belegen, was bunt durcheinandergewürfelt wurde. Am Ende meiner Replik will ich das einmal tun.

            Die Stoßverbreiterung, die Herr Holtz so schön erläutert, kann er auch in meinem Lehrbuch zur „Instrumentellen Analytik“ nachlesen. Auch die Faltung von Spektren kenne und beschreibe ich nebst der Fourier-Transformation – soweit sie zum Verständnis für den instrumentell analytisch arbeiteten Chemiker notwendig ist. Doppler-, Lorentz und Voigt-Funktion sind keine Fremdworte für mich. Meine Kernaussage, dass der anthropoge „Treibhauseffekt“ – wenn es einen „Treibhausgaseffekt“ denn überhaupt gibt, eine unbeachtenswerte Petitesse ist, die man nur mit Hilfe der Wasserdampfrückkopplung bis zur grotesken Unförmigkeit aufbläst (IPCC bestätigt selbst die besagte CO2-1,2 %-Petitesse). Da spielt die bunt-zusammen-gewürfelte-Physikmusik.

            Was ist beim Treibhausgaseffekt bunt zusammengewürfelt? Hier ein kleiner Ausschnitt:
            1. Plancksches Strahlungsgesetz,
            2. Festsetzung einer Klimaperiode mit 30 Jahren (willkürlich!),
            3. Kirchhoff Gesetz – als verbrämter Strahlungsenergieerhaltungssatz,
            4. Schwarzschild-Gleichung,
            6. Satellitenspektren,
            7. Stefan-Boltzmann-Gleichung;
            8. IR-Spektroskopie kleiner Moleküle;
            9. Clausius-Clapeyronsche Gleichung. Alles das und einiges mehr wird zum Treibhausgaseffekt bunt zusammengewürfelt.

            Im Übrigen gibt es nicht einen einzigen Beweis, für die Hypothese „Treibhausgase“ haben einen Einfluss auf das irdische Klima.“ Wenn dem so wäre müssten wir schnellstens die Inder dazu verleiten ihre heiligen Kühe abzuschlachten. In Indien leben 200 Millionen Kühe und 100 Millionen Wasserbüffel. Da haben unsere 12,4 Millionen natürlich einen wesentlich stärkeren Einfluss auf das Klima.“

        • Zitat: Sie müssen das nicht lesen. Wenn Fakten Sie stören: Warum sind Sie hier?

          Um genau solche falschen und manchmal hanebüchen „Fakten“, die in den Köpfen der Leute grassieren.

          Dann lesen Sie doch mal aufmerksam das Paper:
          Pressure Broadening in the Infra‐Red and Optical Collision Diameters, Norman D. Coggeshall and Eleanor L. Saier J. Chem. Phys. 15, 65 (1947)

          Dort steht nichts, dass eine vollständige Stoßdeaktivierung der 15µm Spektral-Bande der CO2 Biege-Schwingung stattfindet. Zudem wären dann sämtliche gemessenen Emissionsspektren im oberflächen-nahen Bereich wahrscheinlich „Geisterspektren“, die gar nicht existent sind.

          Und bitte nicht die beiden Pamphlete von Jack Barrett angeben, die sind absolut unterirdisch:
          Barrett, J., 1995. The role of carbon dioxide and water vapour in climate. Spectrochim. Acta Part A, 51, 415
          Barrett, J., 1996. Reply to Comment on? The role of carbon dioxide and water vapour in climate? Spectrochimica Acta Part A: Molecular Spectroscopy, 52, pp.1567-1568.

          Viele Leute verstehen den Unterschied zwischen Totalabsorption (optische Absorption -> optische Dicke -> Extinktion) nach einer genügend langen Wegstrecke (Lambert-Beer-Gesetz) und einer Sättigung der Spektral-Bande nicht. Genau den gleichen Fehler begeht nämlich auch Dr. Heinz Hug bei seiner Interpretation, zudem hat er auch noch ungünstige Versuchs-Bedingungen gewählt.

          Mfg
          Werner Holtz

          • @Werner Holtz 19. Juli 2019 um 0:42
            Das sind über Tausend Seiten. Wenn ich jetzt anfange, sie zu lesen, dann dauert das Monate. Jedoch versuche ich es. Aber solange:
            Es ist unbestritten, dass die Luft wärmer wird. Und die warme Luft steigt nach oben. Und es strömt kalte Luft an ihre Stelle. Und ob die Luft durch durchschnittlich 25.000 ppm H2O + 400 ppm CO2 oder 25.000 ppm + 800 ppm CO2 erwärmt wird, spielt keine Rolle. Zumal die Konzentration von Wasser in einem sehr breiten Bereich schwankt, ohne eine katastrophale Temperaturschwankung zu ergeben. Nochmal: Wenn die Konzentrationsschwankumg vom IR-aktiven Gas H2O um mehrere Tausend bis 10 Tausend ppm keine tragische Temperaturschwankung ergibt, dann wird die Erhöhung von CO2-Konzentration von 400 ppm auf 800 ppm auch keine Rolle spielen.
            https://photos.app.goo.gl/q89p27G8UKfQFFGr6
            Hier sehen Sie 1 m2 der Umgebungsluft. Die roten Punkte stehen für CO2, die blauen Flächen für Wasser. Die verschiedenen blauen Töne sollen die verschiedenen Aggregatzustände des Wassers darstellen.
            Fotsetzung folgt.

          • @ Bálint József – 19. Juli 2019 um 17:11

            Es ging mir um die falsche Aussage/Behauptung, dass das CO2 bei 15µm im oberflächen-nahen atmosphärischen Bereich keine IR-Strahlung abgeben kann, weil die Schwingungsenergie durch Stöße vollständig in Translationsenergie umgewandelt wird.

            Zitat: 2, WAS PASSIERT MIT DEN IR-STRAHLEN, DIE AUF EIN CO2-MOLEKÜL TREFFEN? WERDEN SIE VON DIESEM ZURÜCKGESTRAHLT? MITNICHTEN! Das CO2-Molekül übergibt die durch Strahlung erhaltene Energie an ihre Umgebung, an die O2 und N2-Moleküle.

            Diese Behauptung ist definitiv falsch! Jeder halbwegs gute Physiker kann Ihnen das theoretische und praktische Gegenteil beweisen.

            Zum praktischen Gegenteil zählen die Messungen der Emissionsspektren der Atmosphäre im oberflächen-nahen Bereich mit der AERI Apparatur.
            + Siehe: Atmospheric Emitted Radiance Interferometer. Part II: Instrument Performance – Knuteson et al., 2004

            Zum theoretischen Gegenteil kann ich Auskunft geben, falls Sie wirklich an wissenschaftlichen Fakten interessiert sind.

            Mfg
            Werner Holtz

          • Fortsetzung
            Zitate aus dem Buch Der anthropogene Treibhauseffekt – eine spektroskopische Geringfügigkeit von Hein Hug, 2012

            Seite 7
            Die Abhängigkeit der Transmission von der molaren Masse der Begleitgase (He, N2) belegt deutlich, dass in bodennahen Schichten angeregte CO2-Moleküle durch strahlungslose Deaktivierung („Thermalisierung“) in den Grundzustand zurückkehren. Ähnlich wie es Jack Barrett in seiner Spectro Chimica Acta-Publikation 1995 feststellte. Diese Erkenntnis ist nicht allzu neu, sondern in der Literatur schon vor über sechzig Jahren beschrieben und gehört heute zum gesicherten Lehrbuchwissen [27].

            S. 13
            Demnach erhöht sich die Temperatur bei CO2-Verdopplung (100 % mehr CO2!) von 288,0 K auf 288,7 K. Das entspricht gerade einmal T = 288,7 K – 288,0 K = 0,7 K (0,7 °C) und nicht mehr.

            S. 16
            Während angeregte Atome nur unter Emission von Strahlung in den Grundzustand zurückkehren können, erfolgt die Relaxation bei Molekülen wegen der Rotations- und Schwingungsfreiheitsgrade meist strahlungslos gemäß den Prinzipien des Jablonski-Diagramms [28].
            Fazit: Dass eine atmosphärische Wärmestrahlung gemäß dem Planck-Gesetz gegeben ist, ist eine Selbstverständlichkeit. Solange aber ein atmosphärisches Temperaturprofil (oben kälter – unten wärmer) existiert, und die Konvektion erheblich zum Energietransport beiträgt, solange ist die Hypothese, im offenen System der Atmosphäre wird die Energie einer erdbodennah absorbierten IR-Strahlung mittels Strahlungstransport von unten nach oben weitergereicht, falsch. Es gibt nämlich keinen „Strahlungsenergieerhaltungssatz“ [41]. Vielmehr übertragen angeregte „erdbodennahe Treibhausgasmoleküle“ ihre Energie im Wesentlichen auf die nicht IR-aktiven Hauptbestandteile des Atmosphäre (N2 und O2).

            [27] N. D. Coggeshall and E. L. Saier, J. Chem. Phys., 15, 65, (1947), Fig. 1
            [28] Matthias Otto, Analytische Chemie, Wiley-VCH Verlag, Weinheim (2000), S. 280 ff

          • @ Bálint József – 20. Juli 2019 um 12:18

            „Der anthropogene Treibhauseffekt – eine spektroskopische Geringfügigkeit von Heinz Hug, 2012“
            Das Buch oder den Artikel können Sie in die „wissenschaftliche Tonne“ werfen. Der Herr Dr. Heinz Hug würfelt physikalische Gesetze und Zusammenhänge bunt durcheinander, wie es ihn passt. Mit wissenschaftlichen Fakten hat das nichts zu tun.

            ++ Und wie ich bereits schrieb: Zum praktischen Gegenteil zählen die Messungen der Emissionsspektren der Atmosphäre im oberflächen-nahen Bereich mit der AERI Apparatur. Siehe: Atmospheric Emitted Radiance Interferometer. Part II: Instrument Performance – Knuteson et al., 2004

            ++ Kommen wir nun zum theoretischen Gegenteil.
            Die Geschwindigkeit mit der eine Anregung der Biege-Schwingung der 15µm-Bande vom CO2 Molekül unter oberflächen-nahen Bedingungen der Atmosphäre möglich ist, bestimmt sich aus: h*f = 1/2*µ*v^2 -> v = sqrt(2*h*f/µ) = sqrt(2*6,6*10^-34*2*10^13/48*10^-27) = 743 m/s, wobei die reduzierte Masse vom Gas-Gemisch Luft µ = (0,8*28 + 0,2*32)*1,66*10^-27 kg = 48*10^-27 kg ist. Mit dieser Geschwindigkeit von 743 m/s ergibt sich aus der Geschwindigkeits-Verteilung ein Prozentsatz an stoßfähigen Teilchen zur Schwingungs-Anregung/Abregung von 8%.

            Für die Biege-Schwingung der 15µm-Bande vom CO2 in Luft (oberflächen-nahe atmosphärische Bedingungen) ergibt sich für die mittlere Lebensdauer tau des angeregten Zustandes folgendes Bild:
            + natürliche Linienbreite: df = 300 Hz (Peak-Halbwertsbreite – Messwert) -> tau = 1/[2*pi*df] = 5,3*10^-4 s
            + Dopplerverbreiterung: df = 36,1 MHz (Peak-Halbwertsbreite – Messwert) -> tau = 1/[2*pi*df] = 4,4*10^-9 s
            + Druckverbreiterung: df = 6,08 GHz (Peak-Halbwertsbreite – Messwert) -> tau = 1/[2*pi*df] = 2,6*10^-11 s

            Hier mal ein ansprechendes Bild, wie diese Druckverbreiterung wirkt:
            http://www.astro.uu.se/~ulrike/Spektroskopie/PPT/Druckverbreiterung.GIF

            Die mittlere Stoßzeit der Luft-Teilchen unter den Bedingungen der oberflächen-nahen Atmosphäre beträgt t = 1,5*10^-10 s. Ein Stoß kann nicht nur die Schwingungsenergie, sondern auch zur Erhöhung/Abnahme der Translationsenergie und/oder der Rotationsenergie führen oder auch gar nichts bewirken. Da alle Energieformen die gleiche Verteilungs-Wahrscheinlichkeit besitzen, ist noch der Faktor von 2/7 für das CO2 erforderlich (3 Translations-, 2 Rotations- und 2 Schwingungs-Freiheitsgrade). Somit ergibt sich eine realistische Stoßzeit tr für die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Biege-Schwingung vom CO2 Molekül von tr = 1,5*10^-10 s / (0,08*2/7) = 6,6*10^-9 s.

            Damit ist es (6,6*10^-9/2,6*10^-11) = 253 mal wahrscheinlicher (Prozentsatz 99,6%), dass die Schwingungsenergie der 15µm-Bande vom CO2 Molekül per Emission abgegeben wird.

            Die Teilchendichte der Luft beträgt unter oberflächen-nahen atmosphärischen Bedingungen n = 2,5*10^25 1/m^3. Wenn man davon ausgeht, das 99,6% der CO2 Moleküle emittieren können, dann ergibt sich eine Teilchendichte der strahlenden CO2 Moleküle aus dem Besetzungsverhältnis (erster angeregten Zustand zum Grundzustand) bei 15°C von 1/14 zu n(CO2) = 2,5*10^25*0,0004*5*10^-8*1/14 = 3,6*10^13 1/m^3, wobei der Wert [300Hz]/[6GHz] = 5*10^-8 dem Dämpfungsverhältnis der CO2 Biege-Schwingung bezogen auf alle Wechselwirkungen entspricht.

            Daraus erhält man eine Energiedichte der strahlenden CO2 Moleküle von: E = n(CO2)*h*f = 3,6*10^13*6,6*10^-34*2*10^13 = 4,7*10^-7 J/m^3

            Die Leistungsdichte der Strahlung erhält man aus der Energiedichte der strahlenden CO2 Moleküle und der Thermalisierungszeit t(th): j = E/t(th) = 4,7*10^-7 J/m^3 / [6,6*10^-9 s + 2,6*10^-11 s] = 71 W/m^3.

            Stellt man sich jetzt eine 1m dicke Luftschicht vor, die aus Würfeln der Kantenlänge von 1m besteht, dann verbleibt die seitliche Abstrahlung innerhalb der Schicht und nach oben und unten wird 1/6 der Oberfläche an Strahlung emittiert. Somit strahlt die 1m dicke Luftschicht mit einer Energiestromdichte von 71 W/m^3 * 1/6 m = 11,8 W/m^2 nach oben und unten.

            Geht man von einer mittleren freien Weglänge der Strahlung für die CO2 Biege-Schwingung bei 15µm von 2,7 m in der Atmosphäre aus (siehe: Derrek J. Wilson and Julio Gea-Banacloche, Simple model to estimate the contribution of atmospheric CO2 to the Earth’s greenhouse effect, 2012), dann erhält man eine Energiestromdichte von 11,8 W/m^2 * 2,7m/1m = 32 W/m^2. Ungefähr diesen Wert der Energiestromdichte von 32 W/m^2 müsste man bei einem Emissionssprektrum der Luft für die 15µm-Bande der CO2 Biege-Schwingung unter oberflächen-nahen atmosphärischen Bedingungen erhalten.

            Mfg
            Werner Holtz

          • @Werner Holtz 20. Juli 2019 um 12:09
            „Zum praktischen Gegenteil zählen die Messungen der Emissionsspektren der Atmosphäre im oberflächen-nahen Bereich mit der AERI Apparatur.
            + Siehe: Atmospheric Emitted Radiance Interferometer. Part II: Instrument Performance – Knuteson et al., 2004“
            Bitte links dazu.
            Bedenken wir aber darüber hinaus folgendes. Wenn die IR-Strahlen ex Erde die Erdoberfläche verlassen, dann treffen sie mit 99,96 %-iger Wahrscheinlichkeit nicht auf das CO2. Wir wollen mal annehmen, bei 0,04 % der Abstrahlung ist das aber der Fall. Wir wollen jetzt die Thermalisierung für einen Moment ausser Acht lassen. Also wir wollen annehmen, dass ein gewisses Energiequantum zu 50 % zurückgekehrt wird. Und wir wollen auch vergessen, dass es keine Glaswand gibt, wie in einem Treibhaus, von deren Fläche die Energie zurückgestrahlt wird, sondern das etwas wärmere CO2-Molekül sofort nach oben steigt. Aber ich will mir jetzt Gewalt antun, und glaube einen Moment lang, dass das halbe Energiequantum zurückgestrahlt wird in Richtung Erde. Was passiert mit diesem Energiequantum? Es wird wieder ausgestrahlt. Und erzählen sie mir nicht, beim zweiten Anlauf trifft die Energiemenge wieder auf ein CO2-Molekül. Ihr Sieb ist ziemlich löchrig.
            Ach ja, und das neueste.
            Wenn ich das hier richtig interpretiere, dann absorbiert auch O2 und N2 IR-Strahlen.
            http://www.science-skeptical.de/blog/ist-sauerstoff-o2-ein-treibhausgas-oder-nicht/0017840/
            Es ist Zeit, das CO2-Humbug endgültig zu Grabe zu tragen.

          • @Werner Holtz 20. Juli 2019 um 20:18
            Zu Ihrer Stellungnahme zum Schreiben von Heinz Hug:
            Das Beste wäre, ihn zu einer Stelleungnahme zu bewegen.
            Aber das Bild, dem zufolge je höher die N2-Konzentration ist, umso größer ist die Absorption von CO2, spricht dafür, dass es doch eine Thermalisierung stattfindet. Ich habe das hier hochgeladen.
            https://photos.app.goo.gl/q89p27G8UKfQFFGr6
            Ich habe kaum Möglichkeiten, Ihre Formeln einzeln durchzuarbeiten. Gibt es hierfür einen link? Ich habe das Bild mit der Druckverbreitung angeklickt, bin aber auch nicht viel klüger gewerden.

          • @ Bálint József – 20. Juli 2019 um 21:03
            @ Bálint József – 21. Juli 2019 um 10:17

            Zitat: Wenn ich das hier richtig interpretiere, dann absorbiert auch O2 und N2 IR-Strahlen.
            http://www.science-skeptical.de/blog/ist-sauerstoff-o2-ein-treibhausgas-oder-nicht/0017840/
            Es ist Zeit, das CO2-Humbug endgültig zu Grabe zu tragen.

            Was soll denn das jetzt schon wieder?! Beim O2 geht es um den Mikrowellen-Bereich, und nicht um den Infrarot-Bereich des elektro-magnetischen Spektrums. Was hat die 60 GHz Absorption vom O2, mit der 20 THz Absorption vom CO2 zu tun. Das wissen Sie wahrscheinlich selber nicht!

            Und noch was, 99,5% der Ausstrahlung der Erd-Oberfläche liegt in einem Bereich von 2,5 µm (120 THz) – 100 µm (3 THz).

            Sie sind absolut unfähig irgendwelche physikalischen Zusammenhänge auch nur im geringsten Maß nachzuvollziehen.

            Was machen Sie eigentlich hier im Blog? Nur Ihrer Unfähigkeit zur Schau zustellen?!

            Mfg
            Werner Holtz

          • @Werner Holtz 21. Juli 2019 um 13:42
            „Was machen Sie eigentlich hier im Blog? Nur Ihrer Unfähigkeit zur Schau zustellen?!“
            Ich möchte lernen und begreifen.
            Aber bitte nicht in diesem Ton. Ich bin offen für wissenschaftliche Argumente. Das mit dem Spektralbereich von O2 habe ich in der grossen Eile übersehen.
            Nach Ihren Einwänden gegen die Thesen von Heinz Hug habe ich folgende Seiten durchgelesen:
            https://www.john-daly.com/forcing/hug-barrett.htm
            https://www.john-daly.com/forcing/review.htm
            http://www.john-daly.com/forcing/moderr.htm
            Und bin zur Überzeugung gekommen, dass Dr. Hug schon zu richtigen Ergebnissen gekommen ist.
            Wäre es nicht so, würde sich die Umgebungsluft nicht erwärmen. Durch Wärmeleitung würde das jedenfalls nicht gehen. Und die Gegenargumente seiner Gegenüber sind lächerlich. Übrigens: Warum wiederholt nicht irgendein Forschungsinstitut seine Versuche? Das würde die Frage eins für allemal entscheiden. Aber bitte, im Beisein von Skeptikern (Klimarealisten). Was die sog. Wissenschaftler nämlich machen, ist nicht zu unterbieten. Die begeben sich auf Friday-future Niveau.
            Ich glaube übrigens nicht, dass auch ein Wahngläubiger ernsthaft an seine Thesen glaubt. Erst recht nicht die sog. Klimawissenschaftler. Wenn jemand wissen müsste, dass die Energieversorgung nicht mit Windkraft und Sonne zu lösen ist, und dass E-Autos Schwachsinn sind, dann sind sie das. Ich formuliere das so: Grünen Studienabbrechern, Gender- und Soziologieakademikern traue ich zu, dass sie an den eigenen Dreck glauben. Sie müssten mit Ökostrom versorgt werden, nach einer Woche wären sie geheilt.
            Dass dien anderen Grünen nicht an den eigenen Dreck glauben, ist daran ersichtlich, dass sie Weltmeister im Vielfliegen sind. Die fliegen 40 Tausend km, um die Südseeinseln vor Ort zu studieren.
            Jeder aber, der bis 4 zählen kann, müsste wissen, dass die Kernkraft kommt. Und die sog. Klimawissenschaftler schweigen dazu. Es werden schneller Brüter und Thoriumreaktoren kommen.
            Beide sind funktionsfähig, beide produzieren wenigere und schnell abbaubare Endprodukte.
            Und sie kommt übrigens mit 100 %-iger Sicherheit. Wenn die Vorräte an fossilen Energieträgern zu Ende neigen. Dass passiert noch übrigens, bevor eine Klimaveränderung bemerkbar wird. Und wenn Deutschland das nicht bereit sein wird, einzuführen, dann wird das deutsche Volk versklavt, ja, richtig, militärisch in den Sklavenstand gezwungen, von Völkern, die die Kernkraft eingeführt haben.
            Ich habe jede menge Einwände hier aufgeführt. Davon haben Sie jene ausgewählt, wo Sie meinten, Gegenargumente zu haben. Über die anderen schweigen Sie.
            Beim nächsten Anlauf zähle ich sie nochmal einzeln auf.

  5. „Kohlendioxid ist schwerer als Luft, sinkt nach unten ab und kann darum nicht zur Erwärmung der Atmosphäre beitragen.“

    Dieses „Argument“ amüsiert mich immer wieder. Wer es benutzt hat null Ahnung von der Kinetik der Gase und sollte sich lieber zu diesbezüglichen Themen nicht äußern, da kann dann nämlich nur Murks bei herauskommen. Eike schweigt auch lieber dazu und behauptet nur, dass Quaschnings Erklärung Unfug sei, dabei liegt der Professor hier völlig richtig.

    Wie hoch stünde CO2, wenn das „Argument“ zutreffen würde? Da CO2 mit Molekülgewicht 44 das massereichste Molekül in der Atmosphäre ist (FCKWs außern vor), würde es sich nach der verqueren Logik also am Boden sammeln. Hätte unsere Atmosphäre überall die gleiche Dichte, anstatt nach oben weniger dicht zu werden, würde sie nur rund 10 km dick sein. Da CO2 einen Anteil von 0,04% hat, wäre seine Höhe damit auch 0,04% von 10 km, also etwa 4 m. So betrachtet, würden wir tatsächlich ersticken, zumindest dann, wenn wir uns auf Meeresspiegelhöhe aufhalten würden, da das Gas dann ja immer auf den tiefsten Punkt fließen würde.
    Aber in Wirklichkeit sind die Verhältnisse ganz anders.

  6. Ich habe schon mehrfach angeregt einmal vorzuschlagen,das Deutschland entvölkert wird und damit der größte Klimaschutz für die Erde erreicht wird. Die anderen Länder werden unserem Beispiel folgen,um den größtmögliche Erfolg im Klimaschutz zugesichert ist.Schade nur ,das niemand mehr feststellen kann,das das Klima auch ohne den Menschen macht,was es will(Temperaturen -rauf und runter).Aber die heutigen Verantwortlichen können 2050 auch nicht mehr zur Verantwortung
    gezogen werden.Es geht nur,wenn das „dumme“ gehaltene Volk vorher erwacht.

    • Würde auch eine Reduktion auf 28 mill Einwohner in 2025 genügen? Dann wäre die Prognose der Deagel-Liste erfüllt.

  7. Ich habe sehr viele Youtube Experimente analysiert und und auch sehr viele Experimente selber durchgeführt, mit kalibrierten IR Kameras und Temperatursensoren. Ich habe versucht, die Ergebnisse des Internets zu bestätigen, musste aber feststellen, das es gar keinen Unterschied in den Temperaturen gibt, wenn man dafür sorgt, dass die Meßbedingungen immer gleich sind. Wenn man dem Treibhauseffekt Glauben schenken darf, dürfte man mit keiner Strahlungsquelle wie z.B. Licht bestrahlen, da ja die Erde selbst im Langwelligen IR bei 15° strahlt und das CO2 erwärmt. Demnach müsste man, so wie ich es auch gemacht habe, unterschiedlich hohe CO2 Konzentationen (bei mir waren es 0,04%, 4% Atemluft, 25% CO2 aus Kapsel,50% aus Kapsel, 100% aus Kapsel)unterschiedliche Temperaturen annehmen. Ich bestrahle zunächst nicht und habe drei Tage lang gemessen, dann bestrahlte ich mit langwelligem IR (Keramikstrahler), dann mit kurzwelligem IR (Halogenlampe). Als Behältnis habe ich IR transparente Latexballons, aber auch IR intransparente Glasbehälter benutzt. Es kam immer das gleiche raus –> keine (oder vielleicht auch winzige) Temperaturunterschiede. Das CO2 IR aktiv ist, ist ja nicht die Frage, es muss ja in irgendeiner Art und Weise Strahlung absorbieren und auch wieder emmitieren. Wahrscheinlich in einem viel kleineren Maßstab als gedacht. Und diese wahnsinnigen Temperaturunterschiede aus den Youtube Videos sind völlig unrealistisch. Meine Experimente waren natürlich auch nicht hochwissenschaftlich und es gibt natürlich Effekte, die man nicht berücksichtigen kann, das nur nebenbei…

  8. a.
    Punkt 1 (Der Versuchsaufbau kann gar nicht die Verhältnisse in der Atmosphäre nachbilden.) ist ein K.O.-Kriterium. Die esoterische Klimamaus (Quaschning) ist so was von tot. Mehr geht gar nicht.

    Dann lügt er unverfroren, ja er lügt, eindeutig und versucht dann, unlogisch, die Quadratur des Kreises.

    Wenn er nicht lügt, nicht bewuß lügen sollte, dann hat er spätestens hier in der Wissenschaft NICHTS verloren.

    b.
    In Punkt 2 (Die Atmosphäre hat keine Käseglocke.) wieder ein ähnlicher Trick, wie in Punkt 1. Der Mann kann nicht folgerichtig denken. Unmöglich. Seine Hintertürtaktik ist albern. Die Frage bleibt: merkt er es selbst nicht, wie albern er argumentiert und wie unlogisch?

    c.
    Quaschning hat vom allerwichtigsten Teil der Wissenschaft, der klaren und überzeugenden Beweisführung, nicht die geringste Ahnung. Ein Todesurteil für jeden Arbeiter, der mit dem Kopf arbeiten muß.

    d.
    Der sehr enge geistige Horizont von Quaschning macht einem Sorge. Er ignoriert elementare Aussagen aus anderen Fachbereichen, die seinem Wunsch, die Menschheit zu versklaven, eine riesige und funktionierende Wertschöpfungskette früherer Generationen, (so richtig) zu zerstören, in seinem Wahn, klar widersprechen. Welch eine Verhöhnung der Arbeit anderer ebenso wertvoller Menschen.

    e.
    Lügen Fakten zu nennen, ist ein Verbrechen. Genau das tut die Seite, für die Quaschning arbeitet und er selbst auch. Was für ein krankhafter Möchtegern-Minimalist, die Zukunft der ganzen Menschheit nur vom Kohlendioxid abhängig zu machen. Dinge, Details, die er niemals fest durchblicken wird können, die immer unsicher bleiben werden, ein nie endender Diskussionsbedarf, deutet er als sicher. Eklatante Unsicherheit wird auf perverse Weise in „Sicherheit“ umgewandelt, natürlich nur zu seinem Gunsten. Ein riesiger Betrug.

    Aber, was haben die Hintermänner, für die Quaschning arbeitet, so oft gesagt? Das Klima ist nur ein Mittel zum Zweck: die Verwandlung der Gesellschaft (zwanghafte, diktatorische Transformation: New Age, Esoterik) ist das wahre Ziel.

    Und was tun angeblich 3.000 (dreitausend) Schweden, als Nachläufer des Versuchskaninchens? Sie lassen sich kleine (wohl reisgroße) Kapseln in den Arm oder ähnlichem einpflanzen, durch einen kurzen Eingriff. Die bekannten Argumente, die üblichen törichten, undurchdachten Sprüche (kein Schlüssel mehr nötig, eindeutige Identifikation, usw.).

    Wer über sehr viel echte Bildung verfügen WILL, der liest alle Daten an der Wand, auf der Tafel, und zieht logische Schlüsse. Grausame Welt, die da für uns gebaut werden soll. Das goldene Gefängnis.

    Und darüber offen sprechen, geht bald gar nicht mehr.

  9. Das ist mal wieder das Experiment, wo er Studenten die Klimaerwärmung einreden kann. Warum hat er denn nicht mal den Behälter aus Kochsalz gebaut? Plastikabdeckungen haben wir nicht in der Atmosphäre. Bei Kochsalzplatten dringen IR-Strahlen viel leichter durch als durch diese Plastikbehälter. Das entspricht dann genauer der Atmosphäre.

    Und wenn er das Experiment mit so einem Plastikdeckel macht, dann sollte er es nochmal machen, aber ohne CO2 sondern nur mit Sauerstoff und Stickstoff. Dann sollte er die Temperaturänderungen bei beiden Experimenten vergleichen.

    Physikalische Zusammenhänge hat er nicht berücksichtigt und redet die Klimaerwärmung Studenten so ein.

  10. Tja, was soll man dazu sagen. Das Experiment ähnelt dem eines Kochtopfs unter einer Dunstabzugshaube u. man möchte dem Professor zurufen: Schalte doch mal die Haube ein. Bin da bei Hr. Pesch.
    Übrigens, wenn Prof Q in den Topf hinein schaut, beschlägt die Brille.
    Genau in diesem Moment steht er auf dem Boden der Physik!
    Ist das nicht beruhigend?!

  11. „EIKE: Im Video wird nicht deutlich gezeigt, daß die Startbedingungen identisch waren. Es gibt keine Kontrollmessung der Temperatur der entstehenden Reaktionsgase. Warum nicht?“

    CO2 Versuch kann jeder Zuhause selber nachmachen.
    Ob das CO2 von einer „Tablette“ von Essig und Backpulver oder von einer CO2-Druckflasche kommt spielt keine Rolle.

    Wo die CO2 Konzentration an größer ist ist auch die Temperatur höher als bei der Vergleichsmessung mit geringen CO2 Gehalt.

    Wenn einer meint wie „EIKE“ das da gemogelt wird, soll derjenige erst mal einen Versuchsaufbau bringen wo die Temperaturen mit und ohne CO2 gleich bleiben.

    Nur zu schreiben“Im Video wird nicht deutlich gezeigt“ ist einfach zu wenig.

    • Ich würde dafür plädieren, beide Behältnisse im Garten aufzubauen u. die Strahlungsquelle Sonne zu nutzen. Ein Behälter mit Luft, den anderen mit CO2.
      Bitte schicken Sie uns Ihre Ergebnisse!

    • Das wird nichts nützen. Der Rishabh Dixit versteht nicht, dass die Atmosphäre kein geschlossenes System ist und noch oben offen ist, sodass die erwärmte Luft , also das CO2 per konvektion die Wärme von der Sonne kommend nach oben transportiert. Warme Luft steigt auf, bzw. die Sonnenstrahlen treffen das CO2 zuerst von außen her kommend, sodass diese dann erst gar nicht die Erde erreichen insgesamt wirkt dieser Effekt also kühlend, es wird mehr Wärme von der Erde abtransportiert als mit einer geringeren Konzentration an CO2

      • Hallo Neulen, Holger,
        entscheiden ist doch erst mal ob überhaupt CO2 eine Auswirkung auf die vorhanden Temperaturen hat bei Sonneneinstrahlung.
        Das ist so das in den Versuchsaufbauten das da wo die höhere CO2 Konzentration ist sich auch die höheren Temperaturen einstellen.
        Das habe ich auch bereits getestet und da wird nicht geschummelt bei den Filmchen.

        CO2 ist ein „Klima-Gas“ das zu höheren Temperaturen führt bei Sonneneinstrahlung im Vergleich zu einer geringen CO2 Konzentration.

        Das höher Temperaturen auch Auswirkungen auf das Wetter, aufsteigende Luft, Wolkenbildung und an ende auch auf das langfristige Klima haben ist auch klar.

        • Jedenfalls kann Strahlung, die vom CO2 „abgefangen“ wird und deshalb die Erde nicht erreicht – ebendiese nicht erwärmen!

          • Neulen, Holger schreibt am 19. Juli 2019 um 13:23
            „Jedenfalls kann Strahlung, die vom CO2 „abgefangen“ wird und deshalb die Erde nicht erreicht – ebendiese nicht erwärmen!“

            Nur ist seit über 100 Jahren bekannt das kurzwellige Strahlung (Licht, Sonnenlicht) von CO2 fast nicht „abgefangen“ wird.
            Die langwellige Wärmestallung wird vom CO2 wesendlich mehr „abgefangen“.

            Wenn Licht, Sonnenlicht auf die Erde trifft wird ein Teil in Wärme umgewandelt, also in langwellige Wärmestallung und genau die wird mehr „abgefangen“ wenn die sich auf einer Strecke von 10.000m oder 20.000m macht in der die CO2-Teilchen von 0,028% auf 0,041% erhöhen wurden.

  12. Frage: Sind die von Q. angegebenen „30 m CO2“ konzentriert auf die Höhe der Erdatmosphäre korrekt? Wenn, dann muss doch die Troposphäre berücksichtigt werden, d.h. die „ersten“ 10 km. Kann einmal bitte jemand nachrechnen, danke.

  13. Lassen wir den Versuch doch so wie er ist. Das er blödsinnig ist wurde hinlänglich beschrieben.

    Machen wir mal das, was wir im Studium doch geübt haben. Das einzig Brauchbare sollte die Aufzeichnung des Temperaturverlaufes sein. Machen wir doch eine Kurvendiskussion:

    Der Verlauf der Erwärmung zeigt bei beiden den gleichen Verlauf. D.h. innerhalb von 15 min. erreichen beide Kurven, bei der gleichen Wärmeeinstrahlung, fast ihren Sättigungspunkt. Wobei, ei der Daus, die CO2-Kurve um ca 0.5° K höher liegt. Dabei ist es den Stoffen offensichtlich völlig egal woher und wie sie ihre Energie für die Temperazurerhöhung kriegen. Somit sollte die Diskussion über Wellenlängen völlig obsolet sein.

    Gehe ich davon aus, dass die beiden Stoffe sich gleich homogen erwärmt haben, hat jedes Molekül des entsprechenden Stoffes auch die gleiche Temperatur. Ich kann also sagen m(Aer) mit t(Aer)° für Luft und m(CO2) mit t(CO2)° für CO2.
    Indizes in Klammern müssten tief stehen
    Nehmen wir die allgemeine Massengleichung:

    t = [m(Aer) x t(Aer)° + m(CO2) x t(CO2)]/ [m(Aer) + m(CO2)]

    Setzen wir für m die Molekülverteilung in der Luft und setzen die ermittelten Temperaturen des Versuchs ein, erhalten wir für die Temperatur der realen Mischung der Atmosphäre

    t = [2500 x 24,5° + 1 x 25°= 24,500199°]/ [2500 + 1]

    Der „Treibhauseffekt“ beträgt demnach 0,000199°

    Ja, ja ich höre die Einwände: so kann man doch nicht rechnen. Wo bleiben Molgewicht, Materialkonstanten, Strahlung usw. Aber bei diesen Massenverhältnissen, sind diese untergeordnet.

  14. Zu Punkt1. CO2 absorbiert ir-Strahlung und erwärmt die Atmosphäre. Ja, und?
    dann kommen wir direkt zu Punkt 2: die Käseglocke.
    Eigentlich kommt Herr Q. nur wieder mit dem Glashaus von Arrhenius daher. Man glaubt es kaum… Es ist die unterdrückte Konvektion die die Temperatur ansteigen lässt. Daran würde auch ein solches „Experiment“ in einem Zimmer nichts ändern! In der Atmosphäre wird die Anregungsenergie durch Stossdeaktivierung und Thermik abgeführt und an der Tropopause in das Weltall abgestrahlt – vom CO2! Nix da „Wärmerückführung“ an den (wärmeren!) Erdboden. Auf die ln Funktion bei steigendem CO2 Anteil wurde ja auch schon des öfteren hingewisen, hat Herr Q. auch aussen vor gelassen.
    Entweder versteht Herr Q. gar nicht was er da macht, oder es nur ein weiterer Zaubertrick um den grünen Schlümpfen zu zeigen dass man Jungfrauen in der Mitte durchtrennen kann…..

  15. Habe ich diesen Hrn. Q. richtig verstanden?
    Der deutsche Anteil am CO2-Ausstoß ist ca. 2%.
    Der Chinas über 25%.
    Auch wenn China komplett CO2-frei wird, werden extreme Klimaveränderungen auftreten.
    Daher müssen die deutschen 2% die Welt retten.
    Einfach nur irre, diese Logik!

    • Das ist keine irre Logik, sondern eine Aussage des Umweltbundesamtes. Dort lässt sich nachlesen, dass es selbstverständlich sinnvoll ist, in Deutschland auch kleine Schritte zu tun, weil viele kleine Schritte beim Klimaretten Großes bewirken.
      Wie immer, fehlen dazu nachrechenbare, oder wie es modern heißt „belastbare“ Angaben, bzw. es gibt gar keine dazu.

      • Das Umweltamt in Dessau produziert auch Genderklimatik. „Gendergerechtigkeit als Beitrag zu einer erfolgreichen Klimapolitik: Forschungsreview, Analyse internationaler Vereinbarungen, Portfolioanalyse “

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