Warum Australiens Verbot der Nutzung von Kernenergie dem Verstand und der Logik trotzt

Stopthesethings
Jeden Tag werden wir mit Warnungen bombardiert, dass CO2 den Planeten verbrennt, ganze Arten vernichtet und auf andere Weise unseren Tag verdirbt. Für diejenigen, die an das Szenario „das Ende ist Nah“ glauben, scheint dies alles angemessen genug zu sein.

Aufmacher: Wargus; wikimapia.org

Was aber nicht sonderlich auf dem Prüfstand steht, ist die Tatsache, dass die Propheten des Weltuntergangs zur Möglichkeit von CO2-freier Stromerzeugung schweigen.

Anstatt die einzige eigenständige Stromquelle zu fördern, die zuverlässig und kostengünstig Strom liefert, ohne dabei Kohlendioxid zu erzeugen, versteifen sich die Panikmacher darauf, dass Windmühlen und Sonnenkollektoren der einzige Weg sind, um dem drohenden Untergang zu entgehen.

Stark subventionierter und chaotisch intermittierender Wind- und Sonnenstrom bieten keine Hoffnung auf eine sinnvolle und zuverlässige Stromversorgung; Sie haben das noch nie geboten und werden es auch nie können.

Demzufolge können Klimaalarmisten, die CO2 verteufeln, aber die Kernenergie nicht vorantreiben, nicht ernst genommen werden. Und ihr Versagen, die Kernenergie voranzutreiben, ist ein ziemlich klares Indiz dafür, was ihre Agenda wirklich ist: den Westen zu deindustrialisieren und den Rest in steinzeitlicher Armut zu halten.

Australien verfügt über die  weltweit größten Uranreserven und ist trotz seiner begrenzten Drei-Minen-Politik der drittgrößte Uranexporteur der Welt .

Daher überrascht es andere Mitglieder der Ersten Welt im Allgemeinen, dass Australien nicht nur nicht selbst von der Kernkraft profitiert, sondern diese bereits Jahren verbietet.

Lassen Sie sich von einem australischen Politiker erklären, warum Australien als größter Uranexporteur die einzige G20-Nation ohne Atomkraft ist und so weit gehen will, selbst die Verarbeitung von Uran und dessen Verwendung als Brennstoff für die Stromerzeugung überhaupt, gesetzlich zu verbieten.

Das  Gesetz  zum Schutz der Umwelt und der biologischen Vielfalt und das australische Gesetz zum  Strahlenschutz und zur nuklearen Sicherheit verbieten insbesondere die Herstellung, den Betrieb, die Anreicherung oder die Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen.

Für einen australischen Uran-Bergmann muss die Tatsache, dass Australien unter den G20-Nationen das einzige Land ist, das das Verbot der Kernenergieerzeugung verbietet, nicht nur absurd, sondern völlig lächerlich erscheinen.

Einer von ihnen, Tony Gray, gründete Pancontinental Mining und war an der Erkundung und Entdeckung der Jabiluka-Uranvorkommen beteiligt. Dies ist eine überarbeitete Version seiner Rede auf der diesmonatigen AusIMM International Uranium Conference in Adelaide.

 

Lassen Sie uns unseren natürlichen Vorteil in Bezug auf Energie nutzen, um Wohlstand zu schaffen.

The Australian, Tony Gray, vom 20. Juni 2019

Australien ist eine Schatzkammer, eine riesige Aladdin-Höhle voller Energiequellen, die mit ihrer Kombination aus Uran, Kohle und Erdgas nahezu einzigartig auf der Welt ist, ganz zu schweigen von einer beneidenswerten Menge Öl.

Aber etwas stimmt nicht. Wir können uns niemals darauf einigen, wie der Segen genossen werden kann. Im Gegenteil, oft unter dem Deckmantel der Bekämpfung des Klimawandels, sprechen subversive Stimmen dagegen, dieses Erbe zu genießen.

Uran war früher der Teufel; jetzt ist es Kohle. In den USA finanzierte der Steinkohlenbergbau ironischerweise die Anti-Atomkampagne, denn Kohle war damals heilig. Heutzutage kommt sogar Erdgas aus der Hölle.

Wind und Sonne sind die neuen Heiligen, aber sie lassen sich nicht befehlen, wann sie zu unserer Energie beitragen.

Die Genese dieses Arguments (statt einer Debatte) geht auf die soziale Revolution der 1970er Jahre zurück, als die Umweltbewegung vom Wunsch junger Radikaler nach einem neuen Anliegen beflügelt wurde, nachdem der Frieden in Vietnam den aufregenden Protesten die Grundlage nahm. Ihre harte Linke verschlang die Regeln des Club of Rome, der 1972 seinen Bericht The Limits to Growth veröffentlichte, eine These, die den Boden für einen perfekten Sturm gegen den Kapitalismus bereitete, indem behauptet wurde, die Welt müsse ihre wirtschaftliche Aktivität auf das verlangsamen konzentrieren – was als nachhaltig wäre.

Es gibt in allen Nationen, mit Sicherheit in der westlichen Welt, eine idealistische Phase [, wenn die Menschen nicht durch Existenzsorgen gequält werden]. Die gesicherte Energieverteilung ist eine unabdingbare Voraussetzung für moderne Volkswirtschaften [und damit ein besonders lohnendes Ziel für linke Weltverbesserer]. Der Ressourcenreichtum Australiens bietet ein verlockendes Potenzial, insbesondere wenn die Kosten für die Bekämpfung der Entwicklung als leicht erschwinglich eingeschätzt werden.

1983 musste ich als geschäftsführender Vorsitzender von Pancontinental Mining dem Chief Operating Officer von Electricite de France (EDF), Jean Feron, mitteilen, dass die neue ALP-Regierung unserem Unternehmen nicht erlauben würde, seine Vereinbarung (im Wert von Hunderten von Millionen Dollar) zum Verkauf von Uran an EDF von Jabiluka [damals geplante Uran-Mine] abzuschließen Der Franzose schüttelte traurig den Kopf und sagte: „Vous etes trop riches“ („Du bist zu reich“).

Wir haben riesige Kohlevorkommen, sowohl metallurgische als auch dampfende, und sie werden attackiert. Die Tugend-Vorgeber haben ihr Ziel von Uran auf fossile Brennstoffe umgestellt, wobei Kohle das Hauptziel ist.

In Wahrheit gibt es berechtigten Grund zur Sorge. Genauso wie Ängste vor der Kernenergie (und ihrem Proxy-Uran) berücksichtigt werden müssen, muss die Geschichte vom Klimawandel angegangen werden. Aber beide Fälle werden besser in der ruhigen Luft der Vernunft als in einem Gewitter der Emotionen behandelt.

Noch schwieriger wird es, wenn die Akteure der Debatte über Wirtschaftsentwicklung gegensätzliche Vorstellungen von der Grundstruktur der Gesellschaft haben. Es ist wie „zwei Menschen, die im selben Bett schlafen, aber unterschiedliche Träume haben“, wie die Japaner sagen.

Die harte Linke nutzt „Klimawandel“ für ihr eigentliches Ziel. Diese Taktik, durch übertriebene „wissenschaftliche“ Behauptungen und die Auslösung von Alarm getrieben, hat zu einer erheblichen Gegenbewegung geführt, die durch Misstrauen [gegen die offiziellen Informationen] ausgelöst wurde.

Die jüngsten Bundeswahlen zeigten eine Gegenreaktion der regionalen Wählerschaft, die ungeduldig auf Verzögerungen in Bezug auf die Adani-Mine in Queensland durch die Labor Party reagierte und auf die Frage nach der Relevanz des Klimawandels im Allgemeinen.

Die Gegenreaktion kommt sogar von denen, die es für angebracht halten, angemessene Schritte zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu unternehmen. Dabei wird die Reputation der Wissenschaft geschwächt, das Vertrauen in Regierungen und Institutionen untergraben, die Öffentlichkeit unnötig geschreckt. Dabei bleiben oft sinnvolle und vernünftige Maßnahmen zur Bewältigung eines wichtigen Themas, dem fast alle zustimmen, auf der Strecke.

Unabhängig von der Politik, die unsere Regierung verfolgt, wäre es eine der albernsten, die Entwicklung unserer riesigen Energieressourcen, ob Uran, Kohle oder Erdöl, zu behindern.

Die Beschränkung unserer Uranindustrie, um der Welt als Vorbild zu dienen, machte keinen Unterschied für die Nutzung von Kernenergie in Übersee. Gleiches gilt für jeden Versuch, unsere Kohle als Signal zum Klimaschutz aufzugeben.

Das wäre Torheit und würde Investitionen und Arbeitsplätzen schaden. Die einzigen Nutznießer wären die Kohle produzierenden Länder, die mit uns im Wettbewerb stehen. Sie werden weiterhin Hunderte von Kohlekraftwerken auf der ganzen Welt versorgen, die noch in Betrieb sind (und gebaut werden), genau wie sich unsere politische Einschränkung des Uranabbaus in den 80er Jahren und das vollständige Verbot der Kernenergie in Australien 1998 als Segen erwiesen haben, für den Uranhandel in Kanada und Namibia.

The Australian (Bezahlsperre Anfrage)

Gefunden auf StopTheseThings vom 25.06.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/06/25/nuclear-no-brainer-why-australias-ban-on-nuclear-power-generation-defies-common-sense-logic/

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15 Kommentare

  1. Ab März 2019 gibt es in Australien bereits über 2 Millionen PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 12 Gigawatt.

    Wer braucht in Australien eine Kernkraftwerk wenn die PV-Anlagen so in die Höhe schnellen?

    Und ob sich ein Kernkraftwerk nur in den Nachtstunden rechnet, ist mehr als fraglich, vorfallen wenn man berücksichtigt das die meisten neuen PV-Anlagen in Australien mit Akku ausgerüstet werden.

    https://pv-map.apvi.org.au/analyses

    https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTLWzfww2xSys_cEu12TGDE1qDm_haJRwEch053qKk8plpPJqst1w

    • Sie müssen unterscheiden, zwischen dem, was installiert ist und wo der Strom wirklich herkommt, wenn er benötigt wird.

      • Bernhard Bühner 9. Juli 2019 um 13:26
        „Sie müssen unterscheiden, zwischen dem, was installiert ist und wo der Strom wirklich herkommt, wenn er benötigt wird.“

        Das ist doch sehr einfach Herr Bernhard Bühner,
        bei der Kernkraft sind in Australien genau 0 kW Leistung installiert, somit kommt auch die wahnsinnige Mengen von 0 kWh AKW-Strom beim Verbraucher an, soweit verstanden ?

        Bei Solarstrom sind ~ 12.000.000 kW Leistung installiert in Australien, somit kommt auch die wahnsinnige Mengen von ~ 20.000.000.000 kWh Solar-Strom beim Verbraucher an, soweit verstanden ?

        Kühlgeräte und Klimaanlagen u.s.w. verbrauchen auch in Australien bei Sonnenschein so richtig was an Strom, soweit verstanden ?

        PV-Strom und Australien passt doch zusammen wie die Faust auf‘s Auge.
        PV-Strom und noch eine Akku in Australien passt das noch besser zusammen wegen dem 0-8-15 Stromnetz.

    • „Wer braucht in Australien eine Kernkraftwerk wenn die PV-Anlagen so in die Höhe schnellen?“

      Eigentlich nur diejenigen, die auch nachts Strom haben wollen.
      Oder tagsüber bei Bewölkung.

  2. So lange die wesentlichen Fragestellungen der Kerntechnik nicht beantwortet werden bzw. keine Lösungen dafür gefunden werden (wohin mit strahlendem Müll, Verbesserung der Reaktorsicherheit,…) ist es relativ vermessen, für die Kerntechnik zu werben.
    Die aus den offenen Fragen resultierenden Herausforderungen werden uns noch Jahrtausende verfolgen und da wird wohl eine nicht CO2 freie Energieerzeugung und der damit verbundene Klimawandel das geringere Übel sein…

    • 1. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
      2. Mit neuen Reaktorkonzepten wie dem RB 800 (und später dem Dual Fluid Reaktor) ist auch das Endlagerproblem kein Problem mehr. Details siehe hier

    • Sie haben die (wissenschaftlichen) Debatten und die Entwicklungen der letzten 15 Jahre verschlafen.
      Was Sie schreiben, ist Green‑Stuss.

    • Greenergy schreibt am 7. Juli 2019 um 17:31
      „So lange die wesentlichen Fragestellungen der Kerntechnik nicht beantwortet werden bzw. keine Lösungen dafür gefunden werden (wohin mit strahlendem Müll, Verbesserung der Reaktorsicherheit,…) ist es relativ vermessen, für die Kerntechnik zu werben.“

      Die Leute aus der Kernkraft hatten ja bereits ca. 60 Jahre Zeit um das „wohin mit strahlendem Müll“ zu lösen.
      Nun das wird auch in den nächsten ca. 60 Jahren keine Lösung geben, nur die Kosten werden beim Bürger hängen bleiben, das ist sicher.

      • „Die Leute aus der Kernkraft hatten ja bereits ca. 60 Jahre Zeit um das „wohin mit strahlendem Müll“ zu lösen.“

        Wenn Sie sich wenigstens ein Wenig an der Wahrheit/Realität anlehnen würden!
        Das Problem ist keines, wurde aber von der Politik dazu gemacht.
        Sie verdrehen die Wahrheit.

  3. Strom aus Kernkraft ist teurer als Kohlestrom.
    Die in Australien haben genug Kohle, warum also sollten die auf staatlich subventionierte Nuklear-Power umsatteln?
    Man vergesse nie, dass die Kernkraft eng verbunden ist mit dem Einfluss des Militär. Bsp: Obwohl der Iran genug Öl und Gas hat zur Energieversorgung, wollen die auch die Kernkraft ausbauen, aber bestimmt nicht nur für zivile Nutzung, sondern für eigene Kernwaffen als Abschreckung gegenüber der US-Politik. Australien hingegen braucht keine Atombombe.

    In Australien gibt es nur einen Kernreaktor, und der wird für Forschung und Medizin genutzt.
    Hier ab Minute 27:57

    • Heute haben Kernkraft und Bombe nichts gemein. Neue Kernkraftwerke bedienen nur die zivile Nutzung. Wer Kernwaffen bauen will, kann das auch ohne die Kraftwerke der Vergangenheit (die teilweise noch am Netz sind). Warum immer die Vergangenheit? Zukünftige Stromerzeugung mit der kommenden Technik ist preisgünstiger als Kohle. Es gibt keinen Grund zum Reglementieren, alles ist eine Frage des Preises und nicht einer Ideologie oder einer Lüge, wie der CO₂‑Lüge. Steht die neue Technik nicht zur Verfügung, ist wohl die Kohle die beste Variante. Wehren muss man sich eigentlich nur gegen staatliche Willkür und die vielen Wölfe im Schafspelz.

  4. Jede minimale Bewegung im Bereich Kernenergie wird massiv medial bekämpft – mit Erfolg, weil auch „studierte Physiker-/Chemiker-/innen“ bei Kernenergie ausrasten: Die absolute reine Katastrophe – Tschernobyl! und Fukushima!!! – das war doch gar nichts, was uns demnächst droht – besonders, seit die Russen unter diesem Putin nun schwimmende KKWs bauen! Dann wird der Planet untergehen!!
    Mir hört keiner zu! Bitte: keine überflüssige Panik: wenn die Welt sowieso wegen AGW untergeht, ist es doch wurscht, ob die Russen da noch einen angeblich inhaerent sicheren Reaktor bauen! Cool down – DEIN Ende ist sicher.

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