Scientists for Future und der Club of Rome

von Michael Krüger
In den vorangegangenen Artikeln „Das Geschäftsmodell Fridays for Future der Plant for the Planet Foundation des Club of Rome“ hier hier und „Greta Thunberg, We don`t have Time, Ingmar Rentzhog und der Club of Rome“ hatte ich über die Verbindungen von Fridays for Future und Greta Thunberg zum Club of Rome und deren Mitläufer-NGOs berichtet.hier

Bei der weiteren Recherche bin ich auf Scientists for Future gestoßen, einen Ableger von Fridays for Future, der ebenfalls vom Club of Rome maßgeblich beeinflusst wird. Dazu eine Rangliste der Mitglieder von Scientist for Future und den Unterstützern von Fridays for Future und Greta Thunberg, die einen direkten Bezug zum Club of Rome haben.

1. Rang: Mojib Latif

 

Mojib Latif ist einer der bekanntesten Klimaforscher in Deutschland und zugleich Präsident der Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zeichnet Prof. Dr. Mojib Latif, Klima- und Meeresforscher und DKK-Vorstandsvorsitzender, und den Nachhaltigkeitswissenschaftler Prof. Dr. Johan Rockström (heute Direktor des Potsdam-Institutes für Klimafolgenforschung (PIK)) mit dem Deutschen Umweltpreis 2015 aus. In seiner Funktion als Präsident des Club of Rome unterstützt Mojib Latif die Schülerproteste von Fridays for Future und trat in Hamburg als Redner auf. Mojib Latif unterstützt auch die Scientist for Future-Bewegung. Zusammen mit der Organisatorion Luisa Neubauer (#LangstreckenLuisa) von Fridays for Future und Eckart von Hirschhausen wird von ihn die Scientists for Future-Bewegung unterstützt.

2. Rang: Hans Joachim Schellnhuber

 

Hans Joachim Schellnhuber war Direktor am PIK (Potsdam-Institut für Klimafolgenfolgenforschung) und Klimaberater der Kanzlerin und sitzt heute in der Kohlekomission. Weiter war er Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und brachte dort das Vorhaben der sogenannten „Großen Transformation der Gesellschfat“ auf den Weg. Er ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und Vater des 2°C-Klimaschutzziels. Schellnhuber hat die „Fridays for Future“-Bewegung als wichtiges Hoffnungszeichen für die Zukunft bezeichnet. Die von der Schwedin Greta Thunberg initiierten Schülerdemonstrationen für den Klimaschutz seien eine „positive Überraschung“ und ein Beweis für den Mut der jungen Generation. Schellnhuber unterstützt ebenfalls die Scientist for Future-Bewegung.

3. Rang: Maja Göpel

 

Maja Göpel ist Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) und stellte gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern im März 2019 die zur Unterstützung der Schülerproteste Fridays for Future gegründete Kampagne Scientists for Future in der Bundespressekonferenz vor. Sie war auch auf der Demo in Berlin mit Greta als Rednerin anwesend. Maja Göpel ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome.

4. Rang: Claudia Kemfert

 

Die Energieökonomin Claudia Kemfert ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und unterstützt auch Fridays for Future und Scientist for Future. Kemfert sagt, „Fridays for Future“ sind berechtigt – und richtig. Angesichts solcher Arbeitsverweigerung ist es eine ziemlich gute Idee, dass die Jugendlichen freitags statt in die Schule auf die Straße gehen. Ihre Botschaft ist so einfach wie berechtigt: Wir haben keine Zeit für Lektionen der Vergangenheit, wenn ihr uns die Zukunft verbaut!

5 Rang: Ernst von Weizäcker

 

Ernst von Weizäcker ist Co-Präsident des Club of Rome. Er unterstützt ebenfalls Fridays for Future und Scientists for Future. Ende März war er bei Fridays for Future in Stuttgart zu Gast und gab den streikenden Schülern Tipps und hielt dort eine Rede. Durch von Weizäcker kam auch Hirschhausen zu Scientists for Future. Hirschhausen erzählt: Denn die größte Herausforderung für die globale Gesundheit ist der Klimawandel. Das ist ein Thema, zu dem sich jeder positionieren muss, aber gerade auch wir Ärzte, durch alle Alters- und Fachgruppen. Ich bin durch ein Interview für meine Zeitschrift HIRSCHHAUSEN GESUND LEBEN mit der ehemaligen Schimpansenforscherin Jane Goodall und dem Club of Rome Vizepräsidenten Ernst Ulrich v. Weizsäcker selber erst seit einem Jahr so richtig auf den Zusammenhang von Gesundheit und Überhitzung der Atmosphäre gestoßen.

Rang 6: Ingmar Rentzhog

 

Der schwedische Finanzmarkt-Jongleur Ingmar Rentzhog beschreibt in einem Interview, wie er Greta Thunberg „rein zufällig“ entdeckt hat und unter seine Fittiche nahm. Rentzhog ist kein Unbekannter in der globalen Klima-Propaganda. 2017 gründete der langjährige Finanzunternehmer die dubiose Klimaschutz-Organisation „We don`t have Time“ als Aktiengesellschaft. Er nahm Grata im Sommer 2018 unter seine Fittiche und postete im Internet groß ein Foto von Greta mit ihren bekannten Plakat zum Klimastreik. Rentzhog und seine We Don’t Have Time AG sind eng verbandet mit dem Club of Rome. Im November wurde die globale Live-Übertragung des Klimakrisenplans des Club of Rome von Ingmar Rentzhog, dem Gründer von We Don’t Have Time, mit moderiert. Er begleitete Greta von August 2018 bis Januar 2019 und warb mit ihr für „We don`t have Time“, in Zusammenarbeit mit dem Club of Rome.

Rang 7: Johan Rockström (rechts im Bild)

 

Der neue Direktor des PIK und Nachfolger von Schellnhuber, Johan Rockström ist Autor des Club of Rome. Er hat an der Aktualisierung der Studie des Club of Rome „Die Grenzen des Wachstums“ anlässlich des 50. Jahrestag seines Bestehens mitgearbeitet. Rockström ist ebenfalls Unterstützer von Scientist for Future. Das Potsdam-Institut für Klimfolgenforschung (PIK) hat anlässlich der Preisverleihung der goldenen Kamera an Greta Thunberg diese in Potsdam auf dem Telegrafenberg empfangen und zusammen mit den beiden Chefs des PIKs und Stefan Rahmstorf eine Rundführung gemacht. Mit dabei waren auch Luisa Neubauer und Louis Motaal/ Plant-for-the-Planet/ Club of Rome. Diese werden auch weiterhin, wie auch Greta, vom PIK und Stefan Rahmstorf beraten. Stefan Rahmstorf war gerade zu Besuch zum Freitags-Schulstreik bei Greta in Stockholm.

Rang 8: Frithjof Finkbeiner

 

Frithjof Finkbeiner ist Vizepräsident des deutschen Club of Rome. Mit Plant-for-the-Planet versuchte er bereist vor etwas über 10 Jahren mit seinem 10jährigen Sohn Felix Finkbeiner und Promis über Aufforstungsaktionen das Klima medienwirksam zu retten. Damals aber war die mediale Aufmerksamkeit noch bescheiden. Im Jahr 2015 gab es aber auch schon von Plant-for-the-Planer einen Aufruf Klimastreiks zu organisieren. Finkbeiner gilt als Vater des Gedankens der Schülerstreikbewegung. Seine Plant-for-the-Planer-Foundation verwaltet auch die Gelder von Fridays for Future.

Rang 9: Louis Kaspar Abdel Motaal

 

Louis Kaspar Abdel Motaal ist trotz seines jungen Alters ein „alter Hase“ im Klimageschäft. Der Waldorfschüler ist gerade mit dem Abi fertig und hat schon mit 11 Jahren angefangen Reden zum Klimaschutz zu halten. Seine Eltern waren schon beim WWF aktiv und mit 10 Jahren wollte er schon zu Greenpeace. Mit 11 Jahren ist er dann Plant for the Planet des Club of Rome beigetreten. Laut seiner Vita ist er bereits seit sechs Jahren bei der Foundation tätig, war Referent beim Deutschen Handelskongress, beim Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome und beim Deutschen CSR-Forum. Er vertrat Plant-for-the-Planet bei der UN-Klimakonferenz und dem Global Landscape Forum und ist zusammen mit Luisa und Jakob Mitorganisator von Fridays for future. Dieser Louis Motaal hat auch Anfang Februar 2019 beim Deutschen Patent- und Markenamt auch die Wortmarke „Fridays for Future“ zur Eintragung angemeldet.

Rang 10: Klaus Töpfer

 

Ehemals Umweltminister der Bundesrepublik Deutschland, der durch den Rhein schwamm. Töpfer ist ebenfalls Mitglied des Club of Rome und unterstützt Fridays for Future. Töpfer sagt: „Fridays for future“ hat den unschätzbaren Wert, die Notwendigkeit einer überzeugenden Klimapolitik in alle gesellschaftlichen Gruppen hinein getragen zu haben. Durch diese Bewegung von unten, aus der Gesellschaft heraus wird die Politik massiv herausgefordert. Manche wollen das noch nicht wahrhaben – sie werden dafür eine teure politische Rechnung bekommen.

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8 Kommentare

  1. Gut, der Artikel war dieser Tage schon auf einer anderen Seite der „alternativen Medien“ zu finden. Aber, man kann es nicht weit genug verbreiten, denn unsere Mitbürger betrachten das alles ja brav als „Verschwörungstheorie“, wie sie es auch sollen, wenn es nach dem Willen der „Besten in dieser Regierung“ (Seehofer über seine Regierungschefin) geht. Ich weiß nicht, was noch alles ans Tageslicht kommen muss, bis der deutsche Michel mal was wirklich schnallt.

    • Ist in der Tat so. Die Warmisten sagen das sei alles eine Verschörungstheorie von mir, oder aber eine gute Sache des CoR und deren NGOs. Und sie vertrauen voll und ganz, was ihnen echte Klimawissenschaftler wie Rahmstorf und Schellnhuber und Latif sagen. Ich sei zudem ein Bezahlschreiber der Öl-Lobby und der AfD. Das ist in den Köpfen der Warmisten zumindest fest zementiert.

      • @Michael Krüger

        Sie haben alles richtig gemacht. Gute Arbeit.

        Die wichtigere Frage ist: wieso erwarten Sie von „Ihren“ Gegnern eine ehrliche Antwort?

        Diese Leute gehen über Leichen. Sie verkörpern das, was man im Christentum, das Böse nennt. Hier geht es nicht um physikalische Gesetze, sondern um die Gesetze des Geistes und nur um diese.

        Warum folgen Menschen einem echten Todeskult? Diese Gegner werden jede Lüge auftischen um deren Ziel zu erreichen.

        Die gegenwärtigen kommunistischen Chinesen arbeiten auch sehr ähnlich. Die KP Chinas führt seit langer Zeit Krieg gegen den Westen, vor allem den USA. Und erst wenn diese kurz vor dem endgültigen Sieg stehen, welchen diese Brut sich so sehr erhofft, werden diese deren Maske fallen lassen. Das habe ich mal in einem Beitrag dazu gelesen. Und es war sehr überzeugend. Kluge Kriegsführung.

        Ihre Gegner werden nie auf Ihrem Niveau argumentieren wollen, denn, es geht darum, das Ziel des Todeskults zu erreichen. Dazu ist jede Lüge gerechtfertigt.

        Das verstehen hier viele bei EIKE nicht, denn man ist auf physikalische Regeln getrimmt. Das ist ja alles schön und gut. Aber seit über 10 Jahren sieht man, täglich, dass der Gegner da überhaupt nicht mitreden kann, bzgl. physikalischen „Gesetzmäßigkeiten“. Der Gegner weiß das, nicht alle, aber doch die führenden Köpfe. Der Gegner will ein Ziel erreichen, und dafür tischt er dem Volk jede hilfreiche Lüge auf. Der normale Bürger ist überfordert und weiß oft Lüge von Wahrheit nicht zu unterscheiden. Die Betrüger nutzen den Achtungserfolg der früheren Wissenschaft, den guten Ruf, um die Menschen zu betrügen.

        Wir (Klimarealisten und Klimalügner) reden eigentlich aneinander vorbei. Währenddessen zieht die Karawane des Todes weiter und zerstört Milliardenvermögen, wo es darf. Etc.

        Die Physik kann hier eigentlich nur wenig zum Verständnis des Hauptproblems beitragen. Die Energiewende ist ein riesiger Betrug. Ich möchte hier nicht mißverstanden werden.

    • „Ich weiß nicht, was noch alles ans Tageslicht kommen muss, bis der deutsche Michel mal was wirklich schnallt.“

      Der schnallt von selbst gar nichts!

  2. Wenn ich Club of Rome lese, wird mir immer wieder schlecht. Ungefähr 2012 oder 2013 wurde dieses Computerspiel (mehr ist es nicht) ausführlich in einer der Zeitschriften Spektrum oder Bild der Wissenschaft erläutert.

    Wenn eine Pflanze wächst, dann verbraucht sie Ressourcen. Dann wird sie vom Tier gefressen, somit verbraucht das Tier auch die Ressorcen der Natur. Und wenn der Mensch die Pflanzen oder das Tier isst, dann verbraucht er auch die Ressourcen der Natur. Anschließend landen die Ressourcen aus dem Darm in der Kategorie Müll. Wir essen ja keine Elefanten oder Löwen. Wenn die von allein sterben, dann zählen die ebenso zum Müll. Mit dem Menschen ist es auch so. Stirbt der, dann zählt er auch zum Müll. Dazu kommt noch in diesem Computerspiel der Teil der Technik. Das wird auch alles zu Müll.

    Deshalb hat vor ungefähr 10 Jahren ein anderer Wissenschaftler dieses Computermodell des Club of Rome mal ausprobiert, einmal mit Menschen und einmal nur mit Tieren. Die Welt geht in beiden Varianten immer unter, ohne Menschen dauert es nur 100 Jahre länger.

    Greta Thunberg will den Planet Erde für die Zukunft retten? Dann sollte sie auch auf die vegane Ernährung verzichten. Und sie muss alle Tiere und Menschen abschaffen. Wie soll das sonst gehen? Aber dann merkt sie es selbst auch nicht mehr, ob die Erde gerettet wurde.

  3. Leben wie die Asozialisten auf Kosten anderer und vor allem der „hingedeichselt“ Wehrlosen, wie auf dem Schulhof und im Knast.

  4. UND ?????
    —————
    Vielleicht ist es dem Michael Krüger (vielen anderen auch) noch nicht aufgefallen, diese Leute kämpfen für eine „gute Sache“ – nämlich für die Weltrettung!!!
    Und mit ihnen die deutschen Medien!
    (Wahrheit hin oder her)
    ————
    Und wofür kämpft Michael Krüger?
    Für sein Weltbild – auch nur selbstgebastelt!
    ————–
    Vielleicht merkt bei EIKE irgendwann JEMAND, dass solche Artikel kontraproduktiv sind!

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