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Unzuverlässige und ungenügende Versorgung ändert sich auch nicht, wenn weitere Wind- und Solarstromanlagen hinzugefügt werden.

Anbei  Gedanken zu der aktuellen Auswertung der gelieferten Strommengen im Januar 2019. Weiterhin hat der bereits vielen schon bekannte Herr Rolf Schuster, den Anstieg der installierten Nennleistung in den letzten Jahren genauer dargestellt und mit dem verglichen, was tatsächlich in das Netz eingespeist wird.

Wie sich die Kapazität der Windkraftanlage auf die Einspeiseleistung auswirkt, wird im folgenden Diagramm beschrieben. Es zeigt die installierte Leistung aller deutschen Onshore-Windenergieanlagen von 2014 bis 2018 und die tatsächlich eingespeiste Kapazität.

Rolf_Schuster_ Nennleistung vs Kapazität

Rolf Schuster, Abbildung 1: Ausbau der installierten Nennleistung von Windenergie und der tatsächlich in Deutschland eingespeisten Leistung.

Von Anfang 2014 bis Ende 2018 haben wir in Deutschland einen Ausbau der Windkraftanlagen – Nennleistung von 33.114 MW auf 52.422 MW (Zunahme 19.308 MW) (rote Linie über dem hellblauen Feld).

Die dunkelblauen, gezackten Spitzen stellen den Windstrom (-energie) dar, der tatsächlich eingespeist wurde. Zur besseren Vergleichbarkeit, zeigen die gelben Balken die durchschnittlichen Windstromkapazitäten und die durchschnittlichen Einspeisewerte für jedes Jahr. Wie man sieht, ist die Nennleistung der Windkraftanlagen (rote gepunktete Linie) jedes Jahr mehr oder weniger konstant gestiegen.

 

Mehr installierte Leistung, die Energieabgabe folgt dem Windaufkommen

[Aus den Werten von Rolf Schuster habe ich eine Tabelle erstellt, Demmig]

Windkraftanlagen in Deutschland 2014 2015 2016 2017 2018 2014 bis 2018
durchschnittlich installierte Nennleistung 35.869 MW 40.145 MW 43.736 MW 48.048 MW 51.358 MW
Zunahme der Nennleistung 4.276 MW 3.591 MW 4.312 MW 3.310 MW 15.489 MW
Zunahme der Nennleistung 11,92% 8,95% 9,86% 6,89% 43,18%
durchschnittlich verfügbare Abgabeleistung (auf 8670h) 5.718 MW 8.094 MW 7.550 MW 9.890 MW 10.478 MW
verfügbarer Anteil auf Nennleistung bezogen 15,94% 20,16% 17,26% 20,58% 20,40%
Zunahme der Abgabeleistung 2.376 MW -544 MW 2.340 MW 588 MW 4.760 MW
Zunahme der Abgabeleistung 41,55% -6,72% 30,99% 5,95% 83%

 

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Der Zubau (die Investition) in neue Windenergieanlagen beträgt von 2015 bis 2018 jährlich immer noch zwischen 3,3 GW bis 4,3 GW. Die verfügbare Einspeiseleistung bleibt zwischen 16% bis 20% relativ konstant, hängt jedoch von den Wetterbedingungen von Jahr zu Jahr ab und kann trotz Zubau sogar mal weniger werden. (Das die eingezeichnete „Leistungslücke“ in absoluten Zahlenwerten steigt, wenn der 100% Wert zunimmt, hat mit Mathematik zu tun, und nicht mit Windkraft. Eine „Leistungslücke“ ergibt sich, wenn der Bedarf an Strom größer ist, als die EE Lieferung. Dann muss ein Kraftwerk hochgefahren werden – näheres in der folgenden Grafik)

Die vorstehende Grafik nutzt DURCHSCHNITTSWERTE, aufs Jahr gerechnet – so als ob diese Wind-Kapazität ständig 100% verfügbar wäre.  Reale Stromlieferungen dieser Energiequelle sind jedoch weder konstant, noch sind Zeitpunkt und Menge voraussehbar (… die Antwort weiß allein der Wind), was bei feinerer Auflösung der gelieferten Energie deutlich wird.

Ergänzung: Offshore Windkraftanlagen haben durch das höhere Windaufkommen eine etwas höhere Abgabeleistung in Prozent der Nennleistung. Durch die „Umweltbedingungen“ auf See, werden die technischen Probleme größer.

Insgesamt verbessert sich die vorher beschriebene Situation nicht, im Gegenteil, die Auswirkungen auf ein Stromnetz werden noch schlimmer.

Wofür sind obige Daten nutzbar?

Aus diesen Durchschnittswerten kann die Größenordnung der Kosten für den (onshore) Windstrom, und damit ein Teil der EEG – Umlage bestimmt werden (offshore, Solar, Bio usw. kommt noch hinzu)

Ebenso kann aus den Werten der verfügbaren Abgabeleistung, die Rendite der Windkraft-Investoren abgeleitet werden.

 

Wind- und Sonnenstrom zusammen

Befürworter der Wind- und Sonnenenergie stützen sich immer auf beide Stromerzeuger, wenn behauptet wird, dass ein Industrieland wie Deutschland, damit in die Zukunft „transformiert“ wird.

Quelle: Rolf Schuster, Werte für Januar 2019.

Die obere horizontale Linie steht für die installierte Sonnen- und Windstrom-Nennleistung von 105.000 MW. Die blauen Felder zeigen den eingespeisten Windstrom, durch die gelben Spitzen des zusätzlichen Sonnenstroms „ergänzt“ (es ist Januar, kein Monat mit besonderem, lang anhaltendem Sonnenschein).

Am 25. Januar gab es eine Nacht, in der fast nichts von Wind und Sonne eingespeist wurde. Die installierte Leistung von 105.000 MW konnte nicht einmal an den deutschen Spitzenlastbedarf von 75.000 MW heranreichen. Tatsächlich kann die Leistung, die in Deutschland von Wind und Sonne eingespeist wird, in Echtzeit ohne Wind und Sonne gegen null gehen, wie die obige Grafik für Januar 2019 zeigt.

Ein weiteres starkes Beispiel ist der September 2017, hier nur Windstrom (weil der von unseren elektrotechnisch unwissenden Politikern als wesentlich angesehen wird).

Rolf Schuster, Wind-Germany-2017-Sep

Quelle: Rolf Schuster, Werte für September 2017, von www.vernunftkraft.de/ ,

Das dunkelblaue Feld ist die Leistung, die ins Netz eingespeist wurde. Im September 2017 brachte die 53.000 MW installierte Windkraft – Nennleistung tagelang fast nichts.

Wieder vorwärts zur Grafik für Januar 2019. Es wird deutlich, dass der Ausbau von Wind- und Sonnenstrom nichts für die Versorgungssicherheit eines Industrielandes bringt. Bei weiterem Ausbau vergrößern sich nur die „Spitzen“, das heißt, es wird immer schwieriger, die zuverlässigen Kraftwerke an-und-ab zu regeln, um den Verbrauchern – vor allem aber der Industrie, eine lückenlose Stromversorgung liefern zu können. Hochrechnungen wie: “wir brauchen noch x/y Zubau von Windkraftanlagen und Solarfeldern“ sind sinnlos, Pumpspeicher und Batterien bringen nur Tropfen an Energie.

Dipl.-Ing. Andreas Demmig

Hinweis:

Der über STT gefundene Bericht verlinkt über No Tricks Zone letztlich auf  MenschNatur.

Wegen der von mir als unkorrekt empfundenen Zusammenfassung von P. Gosselin, habe ich Ihnen obige Information selbst geschrieben. Ich empfehle Ihnen jedoch, die darüber hinausgehenden Überlegungen auf MenschNatur zu lesen. Allein wegen der Projektion: „was wäre, wenn es dreimal so viel Wind- und Sonnenstrom gäbe“.

Auch Vernunftkraft bringt eine sehr gute Beschreibung der Verhältnisse.




Von einem EU-Gipfel durchgesickert: Tiefer Graben in der EU bzgl. Klimawandel…

Die durchgesickerten und EurActiv vorliegenden Dokumente zeigen die von jedem Land vorgeschlagenen Änderungen als Vorbereitung auf die Schlusserklärung des Gipfels vom 21. März. Und wo es um Klima-Maßnahmen geht, enthüllen die Dokumente einen wachsenden Graben zwischen zwei ausgeprägt unterschiedlichen Gruppen von Ländern.

Auf der einen Seite stehen Frankreich, die Niederlande, Luxemburg, Spanien, Portugal, Finnland, Schweden und Dänemark. Sie alle haben sich hinter einen Plan der Europäischen Kommission gestellt, die EU bis zum Jahr 2050 zu dekarbonisieren, wobei besonders auf das Paris-Abkommen verwiesen wird, dem zufolge die globale Erwärmung auf höchstens 1,5°C begrenzt werden soll. Dann werden die EU-Länder aufgefordert, „im Juni im Europäischen Rat eine Diskussion abzuhalten, auf der die Ankündigungen der EU ausgearbeitet werden sollen, um sie auf dem Weltklimagipfel im September in New York vorzustellen“. Beide Änderungen wurden für die Schlusserklärung zurückgewiesen.

Auf der anderen Seite stehen Deutschland, Polen, Ungarn und die Tschechische Republik, die es abgelehnt haben, Klima-Maßnahmen der EU speziell mit dem 1,5°C-Ziel zu verbinden. Sie sind auch gegen jedwedes zeitliche Limit hinsichtlich der Klima-Neutralität der EU und strichen jeden Hinweis auf das Datum 2050 zur Erreichung jenes Zieles.

Wenn es um Klimawandel geht, gibt es eindeutig eine wachsende Kluft zwischen Deutschland und Polen einerseits sowie Frankreich und anderen Ländern andererseits“, sagte Sebastian Mang, EU-Klimaberater bei Greenpeace. „Deutschland versucht, Bemühungen Frankreichs und vieler anderer europäischer Länder aufzuhalten, den Treibhausgas-Ausstoß bis 2050 auf Null zu bringen“.

Die Europäische Kommission entwickelte Szenarien, wie man das Ziel bis 2050 erreichen könnte, und drängte die EU-Mitgliedsstaaten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. „Ich werde mit all meiner Kraft sicherstellen, dass die EU bis 2050 klimaneutral wird. Es gibt keinen Weg darum herum“, sagte Miguel Arias Cañete, der EU-Kommissar für Klima-Maßnahmen und Energie.

Der ganze Beitrag steht hier.

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Modelle vertragen sich nicht mit der Realität

Den Autoren zufolge agieren Wissenschaftler, welche in der „Modell-Landschaft“ gefangen sind, in einem „Märchenzustand“, in welchem „die Optimierung einer Simulation unvermeidlich erwünschte Wege in der realen Welt reflektiert. Entscheidungshilfen in der Modell-Landschaft implizieren das 1:1-Heranziehen von Modell-Simulationen (vielleicht nach einer gewissen statistischen Überarbeitung, um offensichtlichen Inkonsistenzen Rechnung zu tragen), um dann Häufigkeiten in der Modell-Landschaft zu interpretieren, welche Wahrscheinlichkeiten in der realen Welt repräsentieren sollen“.

Obwohl Ergebnisse im Modell-Land elegant und intern konsistent sein können, reflektieren sie oftmals eben nicht die Realität. So elegant diese Ergebnisse auch daherkommen – bei der Übertragung auf reale Verhältnisse geht etwas verloren. Zum Beispiel können Ereignisse mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit als viel häufiger vorkommend prophezeit werden als es tatsächlich der Fall ist. Oder „Big Surprise“-Ereignisse, welche in den Modellen unmöglich oder undenkbar erscheinen, treten doch einmal auf – mit bedeutenden Implikationen.

Nur zu oft stützen sich Modelle auf simulierte oder angenommene Variablen, welche nicht die Realität reflektieren oder nicht im Zusammenhang mit tatsächlichen Messungen stehen. Beispielsweise können Modelle geologische oder klimatische Vorkommnisse in Gebieten projizieren, wo sie in Wirklichkeit nie auftreten, oder auch alternativ, sie erfassen keine kritischen Vorkommnisse, die in der Realität existieren. Obwohl die Autoren nicht im Einzelnen detailliert über Klimamodelle sprechen, sind Beispiele dieser Art des Scheiterns in Modellprojektionen eines katastrophalen Klimawandels weit verbreitet. Dazu gehören etwa ein Stillstand des Temperaturanstiegs, zunehmende Eisausdehnung in der Antarktis und das Fehlen eines Hot Spots über den Tropen, wenn dieser in den Modellsimulationen auftaucht.

Sogar wenn Modellergebnisse nicht mit der Realität übereinstimmen, schreiben die Autoren:

Es ist für Forscher bequem, sich so weit wie möglich in der Modell-Landschaft zu bewegen, ist doch alles in dieser Landschaft gut definiert, alle statistischen Verfahren sind valide, und wir können Theoreme beweisen und anwenden. Die Erkundung der am weitesten entfernt liegenden Regionen in der Modell-Landschaft ist tatsächlich eine sehr produktive Karriere-Strategie, die nur begrenzt ist durch die verfügbare Rechenleistung der Computer. …

Was wir als „Klima-Modelle“ bezeichnen, beruht auf ausgeklügelten statistischen Verfahren, wobei „die Identifizierung des besten Modells“, „Kalibrierung der Parameter des Modells“, „die Bildung einer Wahrscheinlichkeits-Verteilung aus einem Modell-Ensemble“, „Berechnung der Größenordnung von Diskrepanzen“ usw. Luftschlösser sind – erbaut aufgrund einer einzigen Hypothese, von der man schon weiß, dass sie falsch ist: nämlich der, dass die Modelle perfekt sind. Diese mathematischen „phantastischen Objekte“ sind großartige Ergebnisse von Logik, aber deren Ergebnisse sind nur in Modell-Landschaften relevant. …

Den Autoren zufolge lebt ein Forscher in einer „Modell-Landschaft“, wenn er oder sie:

1. alles zu optimieren versucht, was in der Zukunft liegt;

2. glaubt, dass entscheidungsrelevante Wahrscheinlichkeiten aus Modellen extrahiert werden können,

3. glaubt, dass man präzise Parameter-Werte in den Modellen finden kann,

4. es ablehnt, an irgendetwas zu denken, was in den Modellen nicht auftaucht (dazu gehört es auch, eher an Modelle als an Daten zu glauben, wenn beide im Widerspruch zueinander stehen, wobei man sogar so weit geht, Daten zu manipulieren, bis sie mit den Modellprojektionen konform gehen),

5. glaubt, dass mehr Erkenntnisse die Unsicherheiten der Vorhersage reduzieren,

6. die Wahrscheinlichkeit einer Big Surprise explizit oder implizit auf Null setzt,

7. glaubt, dass es nichts gibt, was das bevorzugte Modell oder ein Satz von Modellen nicht simulieren kann, und

8. anstrebt, „ein Modell für Alles“ zu haben.

Jedwedes Heranziehen von Klimamodellen für Projektionen und vom IPCC sowie von verschiedenen Regierungen und internationalen Agenturen vorgegebene wünschenswerte politische Optionen und Ergebnisse zeigen, dass sie sich genau entsprechend diesen Indikatoren verhalten und folglich nur in einer Modell-Landschaft agieren.

Quelle: Economics

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimazirkus in der ARD: Schulschwänzer in der NDR-Talkshow

von FMD

Ausschnitt aus der NDR Talk Show vom 29.03.2019, von mir kritisch, z. T. satirisch/ sarkastisch kommentiert (30.03.2019). U. a. waren gestern Abend die „Fridays for Future“-Klimaaktivisten Franziska Wessel und Jakob Blasel in der Sendung zu Gast. Es ist immer wieder erschreckend, was für einen gesellschaftlichen Konsens dieser Klima-Irrsinn zu haben scheint, wenn man z. B. hier die Reaktionen der anderen Studiogäste sieht.

 

Video nicht mehr verfügbar




IEA: Globale CO2-Emis­sionen erreichen Rekord-Höchst­stand


Diese Ergebnisse der International Energy Agency (IEA) bedeuten einen Rückschlag für Bemühungen, die Emissionen zu senken, welche man für die globale Erwärmung verantwortlich macht, und das nur drei Jahre nach einem grundlegenden Deal in Paris, wo alle Nationen überein gekommen waren, die Emissionen zu senken.

Die Zahlen zeigten, dass Erdgas zum bevorzugten Treibstoff für Fabriken und Versorger wird, während die Installation von Erneuerbaren jedweder Form nur sehr zögernd voran geht. Aus dem Report geht auch die Stärke der globalen wirtschaftlichen Expansion hervor mit einer Zunahme des Stromverbrauchs und am meisten in den USA.

Wir haben in den USA ein spektakuläres Wirtschaftswachstum hingelegt“, sagte Fatih Birol, Direktor der in Paris ansässigen Institution, welche die Nationen bzgl. Energiepolitik berät. „Wir haben erlebt, dass viele neue petrochemische Projekte online gegangen sind“.

Die Nachfrage nach Energie nahm im vorigen Jahr um 2,3% zu, das ist der stärkste Zuwachs in einem Jahrzehnt, wie die IEA betont. Es zeigte sich eine Rekord-Kohlenstoffemission von 33 Gigatonnen, das ist 1,7% mehr als im Jahr zuvor. Die globale Nachfrage nach Strom nahm um 4% zu und war verantwortlich für die Hälfte der Zunahme der Gesamtnachfrage nach Energie.

Die globale Nachfrage nach Kohle nahm 2018 im zweiten Jahr in Folge zu, getrieben von Asiens Appetit nach dem schmutzigsten [?] Treibstoff Kohle. Selbst mit der Abnahme des Kohle-Anteils am globalen Energiemix bleibt es die größte Stromquelle der Welt. Der Erdgasverbrauch stieg um 4,6%, das ist die höchste Zunahme seit 2010.

In den USA wurden Ölerzeugnisse mit einer höheren Rate verbraucht als in jedem anderen Land. Das war das erste Mal seit 20 Jahren und liegt sogar noch vor China. Der Ölverbrauch in den USA stieg um 540.000 Barrel pro Tag, das ist ein Fünftel mehr als in China. Und das, obwohl diese asiatische Nation eine vier mal so hohe Bevölkerungszahl aufweist und sich in eine weniger Öl-intensive Richtung bewegt, um die Luftqualität in den dortigen Städten zu verbessern.

Die Nachfrage nach Öl in Europa stagniert derzeit, geschuldet sich verlangsamender ökonomischer Aktivität und steigenden Preisen“, heißt es in dem Report. „In Deutschland wurde ein bedeutender Rückgang der Öl-Nachfrage verzeichnet“, ging diese doch im Jahre 2018 um 5,4% zurück.

Das Tempo bei Verbesserungen der Energie-Effizienz war rückläufig, und die Zunahme von Erneuerbaren hielt mit der rasant steigenden Strom-Nachfrage nicht Schritt, sank sie doch unter 50% zusätzlicher Energieversorgung im vorigen Jahr.

Der globale Ausstoß von Treibhausgasen aus Ressourcen bzgl. Energie erreichte einen Rekord, weil die Energienachfrage so stark wie bisher noch nie in diesem Jahrzehnt gestiegen war. „Die Zunahme Erneuerbarer hält nicht Schritt mit der Elektrifizierung unserer Gesellschaft“, sagte Birol. „Wir brauchen mehr Unterstützung für Erneuerbare!“

Global stiegen die Emissionen bzgl. Energieverbrauch auf ein Allzeit-Hoch von 33 Milliarden Tonnen Kohlendioxid, das ist eine Rate von +1,7% und die stärkste Zunahme seit 2013. Kohlekraftwerke, welche in Westeuropa geschlossen werden, waren der größte Einzel-Beiträger bei der Zunahme der Emissionen, machten sie doch 30% der Zunahme aus.

Die Emissionen steigen in China und Indien nach wie vor. In den USA stiegen sie ebenfalls, nachdem sie 2017 abgenommen hatten. Deutschland, Japan, Mexiko, Frankreich und UK verzeichneten allesamt einen Rückgang des Ausstoßes.

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Der ganze Beitrag steht hier.
Der Beitrag steht in einem Rundbrief der GWPF, so dass außer dem Link zum ,ganzen Beitrag‘ kein Link zur GWPF genannt werden kann.

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Dieser Beitrag kommt erfrischend neutral daher. Denn wenn man weiß, dass das gesamte Leben auf diesem Planeten von derzeit 4 von 10.000 Teilchen abhängt (siehe das Bild ganz oben), ist das natürlich eine richtig gute Nachricht!




BLINDFLUG ODER ABFLUG? Energiewender Flasbarth erklärt Energiewende

Ich muss zugeben, ich hielt das zunächst für einen missglückten Aprilscherz. »Frag den Flasbarth« hieß es am Montag, als das Bundesumweltministerium zum Twitter-Interview einlud. Thema Klimaschutz. Jochen Flasbarth, einer der Chefideologen der Energiewende und des Kohleausstiegsunsinns, wollte etwaige Zweifel an diese Plänen ausräumen und Stimmung dafür machen, wie gut er und seine Umweltleute gegen den Weltuntergang ankämpfen.

Dabei verkündete er voller Freude, dass eine »Grundlast« nicht mehr benötigt werde. Grundlast – darunter verstand man in vor-Flasbarthschen-Flausenzeiten den Anteil der elektrischen Leistung, die permanent gebraucht wird, also auch erzeugt werden muss. Die variablen Leistungen wurden als Mittel- und als Spitzenlast be-zeichnet. Grundlast produzierten sehr preiswert und zuverlässig Kohle- oder Kernkraftwerke. Die sollen bekanntlich abgeschaltet werden.

Ein Interessierter fragte daher bang: »Welche Energieform soll nach der Abschaltung der Kohle- und Kernkraftwerke die Grundlast sichern bzw. diese Kraftwerke ersetzen?«

Flasbarth antwortet: »Grundlast wird es im klassischen Sinne nicht mehr geben. Wir werden ein System von Erneuerbaren, Speichern, intelligenten Netzen und Lastmanagement haben.«

Auf die Durchhalteparolen aus dem Umweltministerium fragten Energieexperten vom Nuklearia e.V. ungläubig und nüchtern nach: »Oh, das müssen Sie uns bitte genauer erklären! Wir haben zu jedem Zeitpunkt einen Strombedarf von mindestens 40 – 45 GW. Selbst wenn wir das drücken könnten, ein beträchtlicher Mindestbedarf bleibt IMMER. Das ist die Grundlast. Inwiefern wird es die künftig nicht mehr geben?«
Antwort Flasbarth: »Weil wir moderner und smarter werden, als Sie das im Moment noch für möglich halten.«

So genau und verblüffend wollte das doch niemand wissen. Der kryptische Satz bedeutet wohl: Strom wird es im klassischen Sinne nicht mehr geben. Eine preiswerte und sichere Stromversorgung eines Industrielandes wird sowieso überbewertet. Ein noch nicht ganz Überzeugter twittert zurück: »Nette Antwort – das Problem wird einfach wegdefiniert.«

Flasbarth pfeift im Wald: »Nein, dazu gibt es viele Untersuchungen. Wir werden auch künftig unsere außergewöhnlich gute und verlässliche Versorgungssicherheit bewahren.«

Das merken gerade immer mehr Stromverbraucher, wenn wieder Stromausfall herrscht. Die Industrie verzeichnet eine beunruhigende Zunahme von Netzschwankungen und Stromausfällen, die die Produktion bedrohen. Bei den wenigen verbliebenen Aluminiumhütten etwa dürfen die riesigen Öfen nie ausgehen, sonst würde die Schmelze erstarren. Stromausfall ist dort der GAU. Doch bereits mehrfach musste zum Beispiel bei der Aluhütte Trimet in Essen der Strom rationiert werden, weil gerade keiner da war. Die Stromverbraucher bezahlen über ihren Strompreis zwar eine Vergütung für Trimet, doch sollte der Strom länger ausfallen, endete das im Desaster.

Flasbarth interessiert das nicht weiter und hält die Bürger augenscheinlich für ziemlich blöde; er wagt es, ihnen Energie-Fakes an die Backe zu kleben: »Im Augenblick exportieren wir massenhaft Strom ins Ausland. Ich denke eine ausgeglichene Bilanz wäre vernünftig in einem gut funktionierenden Energie-Binnenmarkt.«

Der »Export« geschieht häufig nur dann, wenn zu viel Windstrom erzeugt wird und niemand ihn mehr haben kann. Netzbetreiber können nur mit gutem Geld der Verbraucher winken und so die Abnahmebereitschaft für überflüssigen Strom erhöhen. Das ist so, als würde VW seine Kunden mit Schecks anflehen: Bitte, nehmt unsere Autos! Noch ist es nicht soweit.

Auf die weitere Frage: »Die Exporte resultieren ja aus fehlenden Speichermöglichkeiten. Die sind temporaler Natur (Überschuss zu einem Zeitpunkt) nicht mengenmäßig.« Antwortet Flasbarth: »Vor allem muss der Netzausbau schneller vorankommen. Und ja, dann brauchen wir auch Speicher.«

Ja, kein Netz, kein Speicher, kein Strom – aber erst einmal alle Kraftwerke abschalten, die noch für Strom sorgen. Offen lässt der Held der Energiewende eine entscheidende Frage: »Was wird getan, um den exorbitant hohen Strompreis in Deutschland zu senken und damit der Abwanderung der produzierenden Industrie gegenzusteuern? Mit Wind und Sonne sehe ich schwarz.«

Eine lustige Frage wird gestellt: »Wieviele Menschen aus der Industrie sind in den Räumlichkeiten des BMU dauerhaft anwesend?«
Antwort BMU: »Keine.«

Die meisten kritischen Fragen beantwortet Flasbarth nicht. Ein User »Friesland« fasst zusammen: »Jetzt verstehe ich den Witz, BMU hat uns mal wieder verarscht.«

Es verwundert nicht, dass sich Flasbarth kürzlich erneut um den Chefposten bei der UNEP beworben hatte, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Das ist in Nairobi angesiedelt, schon Klaus Töpfer saß dieser Organisation einmal vor. Das Bundeskabinett hatte seiner Bewerbung bereits zugestimmt. Doch es wurde wieder nichts, jetzt wechselt eine dänische Wirtschaftswissenschaftlerin von der Weltnaturschutzunion IUCN auf den Chefsessel der UNEP. Flasbarth hatte vor drei Jahren gegen den bisherigen Chef Erik Solheim den Kürzeren gezogen. Der aber stolperte über »Unregelmäßigkeiten« bei Dienstreisen.

Flasbarth muss sich ein neues Ziel für seine Methode »Verdünnisieren, bevor es dunkel wird in Deutschland« suchen.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier




Bezahlung für Strom wird gekürzt – es wird nur das bezahlt, was beim Verbraucher ankommt

Diese wären andernfalls vermieden worden, wenn Australien einfach bei konventionellen Kraftwerken geblieben wäre und keine (zusätzlichen) Subventionen in Höhe von 60 Milliarden US- Dollar für intermittierende Wind- und Sonnenenergie rausgeschmissen hätte .

Jeder Student der Elektrotechnik im ersten Semester wird Ihnen sagen können, dass die Übertragung von Elektrizität über weite Entfernungen zu einem leicht zu berechenbaren Verlust der übertragenen Leistung führt. Je länger die Zuleitung, desto größer sind die Verluste.

Genau wie der Wert einer erstklassigen Immobilie von drei Dingen abhängt: Lage, Lage und die Lage, so ist auch ein nahegelegener Standort für die Übertragung des erzeugten Stromes am vorteilhaftesten.

[ja, Widerstände gegen Windparks nehmen mit kürzerer Entfernung überproportional zu. Das liegt aber an den in anderen Beiträgen bereits schon diskutierten negativen Auswirkungen, der Übersetzer]

In der Regel befinden sich herkömmliche Kraftwerke nahe genug bei den Abnehmern – so dass die damit verbundenen Übertragungsverluste relativ gering sind. Nicht so die rund 5.600 MW an Windkraft, die an das östliche australische Stromnetz angeschlossen sind.

Im östlichen Stromnetz angeschlossen sind die Windparks von 4 Bundesstaaten – Tasmanien, Südaustralien, Victoria und New South Wales – dies erstreckt sich von: Hornsdale im mittleren Norden, nach Westen bis Cathedral Rocks auf der unteren Eyre-Halbinsel und südlich von Millicent im Süden. Östlich von Südaustralien; bis nach Kap Portland (Musselroe) und Woolnorth (Cape Grim) in Tasmanien; überall in Victoria; und in Neusüdwales, am Broken Hill (Sliverton) im äußersten Westen und bis nach Glen Innes in den New England Ranges.

Es sind über 1.800 Turbinen in 80 Windparks (die von 20 bis 30 Turbinenclustern bis zur größten Sammlung von 140 Windturbinen in Macarthur in Western Victoria reichen) – sie erstrecken sich über eine geografische Ausdehnung von 961.335 km².

Dies ist eine Fläche, die das 4,19-fache der Gesamtfläche Englands (130.395 km²) Schottlands (78.387 km²) und Wales (20.761 km²) von 229.543 km² beträgt. Oder das 1,75-fache der 551.394 km², die Frankreich ausmacht. [Deutschland hat rund 350.000 km² Fläche]

Bislang hatten die Windkraft-Standorte keine finanziellen Folgen für die Betreiber, weil Wind- und Solarstrom bevorzugt behandelt wurden. Nachdem MLFs bereits in Australien angewendet werden, haben die Netzbetreiber die Faktoren neu kalkuliert, um nicht für Energie zu zahlen, die die Kunden nicht erreicht. Mit anderen Worten, Kunden sollten nicht für Energie zahlen müssen, die niemals geliefert wird.

Die Berechnung hängt von einer Reihe von Faktoren ab – von der Qualität und Länge der Stromleitung, dem Vorhandensein oder der Entfernung der lokalen Nachfrage und davon, wie viel andere Kraftwerke (Stromerzeuger) in demselben Gebiet liegen. Diese Schätzungen ändern sich jedes Jahr.

Vorhersagbar schreit die Windindustrie jedoch Zeter und Mordio. Ein weiterer Fall von „haben wollen“ und keine Verantwortung dafür.

 

Windstrom in Australien sieht geringere Einnahmen auf sich zukommen

Wind Power Monthly, David Weston, 8. März 2019

Windprojekte in Australien sehen sich mit einem Rückgang der Erlöse konfrontiert, nachdem sich die Marginal Loss Factors (MLF) [Übertragungs-Grenzverluste] für die Stromerzeuger des Landes für 2019-2020 geändert haben.

Die australische Energiemarktkommission (AEMC) hat ihren MLF-Entwurf für 2019-20 veröffentlicht.

MLFs stellen den Verlust von Elektrizität entlang von Übertragungskabeln und Stromleitungen als Folge von „Widerstandsheizung“ dar, erklärt der australische Energiemarktbetreiber (AEMO).

Der Faktor ist ein Prozentsatz der von einem Kraftwerk erzeugten Strommenge, die einen Endbenutzer erreicht. Generatoren werden für die gelieferte Strommenge bezahlt und nicht für die produzierte.

Ein reduzierter MLF – oder mehr Verluste im Übertragungsnetz – bedeutet weniger Einnahmen. MLFs werden jährlich von AEMO und AEMC festgelegt. AEMO sagte, die Zahlen seien Vorhersagen und könnten sich noch ändern.

Betroffen sind Kraftwerke aller Art. Es ist jedoch anzunehmen, dass Windstrom und Sonnenstrom stärker betroffen sind, da sie sich nicht in der Nähe von Lastzentren befinden, was eine größere Übertragungsdistanz bedeutet und einen höheren Verlust bedeutet.

Bei einigen Projekten, wie z. B. dem Silverton Wind Park des Australischen Energieanbieters AGL könnte der MLF-Wert von 1.0062 auf 0.799 sinken, was zu einer 20% geringeren Bewertung für die Endabnehmer und damit zu geringeren Projekterlösen führt.

Bei den meisten Wind- und Solarprojekten wird ein Rückgang der MLF um 5% prognostiziert, während nur wenige davon sich verbessern könnten.

Der Clean Energy Council (CEC) forderte eine Überprüfung des MLF-Systems, das nach seinen Angaben veraltet war und zukünftige Investitionen gefährden könnte, falls die Projektumsätze unklar bleiben.

„Die größte Herausforderung für die Branche besteht darin, dass wir in den letzten Jahren einen signifikanten und unerwarteten Rückgang der MLFs pro Jahr erlebt haben“, sagte Kane Thornton, Vorsitzender von CEC.

„MLFs stellen den Verlust von Energie dar, wenn sie von den Stromerzeugern über Masten und Leitungen zu den Kunden gelangt.

Während dies ein komplexes Thema ist, sind die Folgen einfach – eine unerwartete und unvorhersehbare Verringerung der Rentabilität von Wind-, Solar-, Wasserkraft- und Bioenergieprojekten im ganzen Land.

Die MLF-Methodik wurde vor über 20 Jahren etabliert und ist nicht mehr zweckmäßig. Eine umfassende und ganzheitliche Überprüfung der MLF durch die AEMC ist unerlässlich, ebenso wie Überlegungen, wie diese Volatilität [hier ~ unplanbare Einspeisung] kurzfristig kontrolliert werden kann.

Die Branche fordert die AEMC auf, diese Überprüfung so schnell wie möglich abzuschließen.

Das Thema unterstreicht auch die Notwendigkeit effizienter Investitionen in neue Masten und Leitungen, um das bestehende Netzwerk zu entlasten, das [mit weiteren Wind- und Solarparks] immer mehr überlastet wird. Dies bleibt eine der höchsten Prioritäten für unsere Branche “, fügte Thornton hinzu

AGL – Australian Gas and Light Company

Wind Power Monthly

 

Gefunden auf Stopthesethings vom 27.03.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2019/03/27/wind-industry-pay-cut-whopping-transmission-losses-see-remote-wind-farm-revenue-slashed/




Dirk Beckerhoff: Offener Brief an ARD+WELT zur „Hart-aber-fair-CO2-Debatte“ am 25.03.2019

Dr. Dirk Beckerhoff
 (27.03.2019)

Herrn Frank Plasberg, „Hart aber „Fair“ , c/o DAS ERSTE

Betr.: CO2-Debatte, „Hart aber Fair“, 25. März 2019

Sehr geehrter Herr Plasberg,

bitte gestatten Sie auf diesem Wege eine Anmerkung zu der gestrigen o.a. Debatte:

Tragendes Argument war die These der Klima-Aktivistin L. Neubauer, die Bundesrepublik Deutschland müsse zur Abwendung einer dramatischen „Klima­-Krise“ das im Pariser Abkommen  akzeptierte CO2-Emissionsbudget unbedingt einhalten.

Wie steht es um die Stichhaltigkeit dieses Arguments, gemessen an den Ergebnissen und Positionen vom IPCC anerkannter Klimaforscher ?

  1. „Klimakrise“ fehl am Platz

Das Pariser Abkommen zielt auf die Begrenzung einer künftigen durchschnittlichen Erwärmung der weltweiten oberflächennahen Luft (Erderwärmung) durch Begrenzung/Budgetierung der anthropogenen CO2-Emissionen. Zwar verbinden Klima-Forscher des IPCC mit weiterer Erderwärmung nachteilige Klimaveränderungen in bestimmten Klimaregionen der Erde mit mehr oder minder großen Wahrscheinlichkeiten. Aber die Klimaforschung ist nach eigenem Bekenntnis absolut nicht in der Lage :

(a)  einer bestimmten Vergrößerung des  CO– Gehaltes der Atmosphäre (derzeit etwa 0,04 Prozent) einen bestimmten Erwärmungsgrad zuzuordnen. Für diese sogenannte „Klimasensitivität“ gibt es seit etwa vierzig Jahren nur äußerst vage Schätzungen, deren Unsicherheit mindestens dreihundert Prozent beträgt (Kernbereich der Schätzungen: 1,5 Grad Celsius bis 4,5 Grad Celsius zusätzliche Erwärmung bei Verdoppelung des CO2 – Gehaltes auf 0,08 Prozent).

(b)  bestimmten Erwärmungsgraden bestimmte Klimafolgen nach Region, Art und Umfang zuzuordnen (SPIEGEL [2]) :

Die Re­chen­leis­tung der Com­pu­ter ist auf das Viel­mil­lio­nen­fa­che ge­stie­gen, aber die Vor­her­sa­ge der glo­ba­len Er­wär­mung ist so un­prä­zi­se wie eh und je. »Es ist zu­tiefst frus­trie­rend«, sagt Bjorn Ste­vens vom Ham­bur­ger Max-Planck-In­sti­tut für Meteoro­logie­“.

Die eklatante „Prognoseschwäche“ ist der riesigen Komplexität und Zufälligkeit („Stochastik“) des Wetter- und damit auch des Klimageschehens auf unserer Erde geschul­det. Zu dessen Abbil­dung in Klimamodellen bedarf es einer Vielzahl von exakt quantifi­zierten Relationen (Parameter) zum simultan-interdependenten Zusammenwirken der Hauptakteure im Wettergeschehen : Temperatur, atmosphärische Gase, Wolken­bildung, Sonneneinstrahlung, Rückstrahlverhalten der Erde (Erd-Albedo), Tempera­tur- und Strömungsverhalten der Weltmeere, usw. :

»Pa­ra­me­tri­sie­rung« heißt das Ver­fah­ren, doch die For­scher wis­sen: In Wirk­lich­keit ist das der Name ei­ner chro­ni­schen Krank­heit, von der all ihre Kli­ma­mo­del­le be­fal­len sind. Oft lie­fern sie dras­tisch von­ein­an­der ab­wei­chen­de Er­geb­nis­se. Die Temperatu­ren­ in der Ark­tis zum Bei­spiel klaf­fen in den ver­schie­de­nen Mo­del­len um teil­wei­se mehr als zehn Grad aus­ein­an­der. Das lässt jede Pro­gno­se der Eis­be­de­ckung wie blo­ße Kaf­fee­satz­le­se­rei er­schei­nen……..Un­se­re Com­pu­ter sa­gen nicht ein­mal mit Si­cher­heit vor­aus, ob die Glet­scher in den Al­pen zu- oder ab­neh­men wer­den«. (SPIEGEL [2])

Fazit: Da selbst die qualifiziertesten und erfahrensten Klimawissenschaftler künftige trendmäßige Wetterereignisse nach Regionen und Eigenschaften („Klima“) nicht vorhersagen können, sind „Klima-Wandel“ , „Klima-Krise“ oder „Klima-Schutz“ vollkommen nichtssagende und damit vollkommen untaugliche Begriffe. „Klima“ muss zwingend durch „Erderwärmung“ ersetzt werden. Das Unbekannte ist nicht zu benennen und umso weniger zu schützen.

Umso „beachtlicher“ war in der o. a. Sendung, dass der „Talkmaster“  M. Lanz mit der Vorhersage aufwartete, dass Regionen in Griechenland, Spanien und der Türkei bald aus klimatischen Gründen nicht mehr bewohnbar seien. Der letzte, heiße Sommer hat tiefe (Klima-)Spuren in den Gemütern hinterlassen!

  1. Größe des Restbudgets

Im Oktober 2018, also knapp drei Jahre nach den Beschlüssen von Paris, kündigte Prof. J. Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und einer der Leitautoren des IPCC  in einem Spiegel-Interview an, der Weltklimarat werde zur Erreichung des 1,5-Grad-Erwärmungszieles den Höchstwert für das C02-Budget auf etwa tausend Gigatonnen mindestens verdoppeln. Als Begründung für diesen völlig überraschenden und massiven „Abfall vom CO2 -Glauben“ (im normalen Vertragsleben: „Wegfall der Geschäftsgrundlage“) führt Prof. Marotzke an [3]  :

„Weitere Emissionen führen zu einer geringeren C02-Konzentration in der Luft als vermutet. Offenbar verbleibt ein kleinerer Teil der Treibhausgase in der Atmosphäre, weil Wälder und Ozeane mehr davon schlucken als gedacht.“

Damit werden fünfhundert Gigatonnen – fünfhundert Milliarden Tonnen CO2 – als „nicht-erwärmungswirksam“ freigegeben. Gleichzeitig wird in Deutschland auf das Härteste um die Abschaltung der letzten Kohlekraftwerke gerungen. Der jährliche CO2-Ausstoß eines durchschnittlichen Kohle-Kraftwerkes beträgt etwa 20 Mio.Tonnen. Folglich könnten weltweit zusätzlich 2.500 (zweitausendfünfhundert) durchschnittliche Kohlekraftwerke etwa zehn Jahre lang im Vollast-Betrieb Kohle verbrennen, um das riesige CO2-Budget zu verbrauchen, das so überraschend zusätzlich frei gegeben werden wird.

Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) beschreibt den innerhalb des IPCC anwachsenden Dissens zur Bedeutung des anthropogenen COfür die künftige globale Erwärmung etwas vorsichtiger aber nicht minder eindeutig :

„Es gibt große Unsicherheiten über das Budget. Je nach Rechenmodell und den ge­machten An­nahmen liegt das Budget zum Erreichen der Pariser Klimaziele zwischen 150 und 1050 Gigatonnen.“ (Spiegel-online [4])

Fazit:  Innerhalb der unter dem Dach des IPCC versammelten etablierten Klimaforschung variiert die dem anthropogenen COfür die Zukunft zugeschriebene Erd-Erwärmungswirkung um siebenhundert Prozent (Faktor Sieben!).

Diese Punkte mögen genügen, um unsere Kritik daran zu untermauern, dass Forderungen nach CO2 -Emissionsminderungen – gleichgültig in welchen Bereichen und gleichgültig mit welchen Maßnahmen – mit „Klima-Schutz“ oder „Erwärmungs-Begrenzung“ begründet werden.

Wer „Klima“ schützen oder Erderwärmung begrenzen will, benötigt dazu:

  1. einen bewiesenen (fundierten) Schutz- bzw. Begrenzungs-Grund  < was ist „not-wendig“ ?, welche „Not“ gilt es abzuwenden ? >

u n d

  1. ein nachweislich wirksames Schutz- bzw. Begrenzungs-Instrument.

Die aktuelle Klimaforschung ist sehr weit davon entfernt, diese Anforderungen zu erfüllen. Ihre Ergebnisse sprechen weit mehr dafür, das anthropogene CO2  komplett „aus der Debatte zu entlassen“.

Denjenigen, die einem derart radikalen Vorschlag nicht folgen mögen, sei nur der folgende, fast beliebig vermehrbare Punkt nahe gelegt:

Der Anteil Deutschlands an den weltweit menschenverursachten CO2-Emissionen beträgt etwa zwei Prozent. Daher ist es – völlig losgelöst von den vorgenannten Punkten, allein wegen der quantitativ marginalen CO2-Rolle der Bundesrepublik Deutschland – ein Gebot der Redlichkeit, an die möglicherweise anderweitig bestens begründete Reduzierung der deutschen CO2-Emissionen nicht zusätzlich die Erwartung zu knüpfen, sie habe auch nur den Hauch einer Bedeutung für die Entwicklung der Wärme auf der Erde und damit für das Klima einzelner Regionen.

Schließen möchten und müssen wir mit dieser Klarstellung:

In diesem Schreiben haben wir uns ausschließlich mit der eingangs erwähnten These beschäftigt, die Bundesrepublik Deutschland müsse zur Abwendung einer dramatischen „Klimakrise“ unbedingt das im Pariser Abkommen akzeptierte CO2-Emissionsbudget einhalten.

Sämtliche inhaltlichen, aus ihrem CO2 -Bezug gelösten Fragen, angefangen von „Lebensstil“ über „Energie“, „Verkehr“, „Mobilität“, „Umweltschutz“, „Landwirtschaft“, „Ernährung“ usw. sind nicht Gegenstand dieser unserer Anmerkungen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dirk Beckerhoff

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Quellen :

[1]https://eike.institute/2019/03/26/plasbergs-laienschar-diskutiert-die-klimakatastrophe-und-was-ein-jeglicher-dagegen-tun-muss/

[2]  Grolle, J.: Eine Neue Strategie; Klima: Noch immer sind die Vorhersagen zur globalen Erwärmung erstaunlich ungenau,Der Spiegel, 23.03.2019

[3]  Galgenfrist verlängert, DER SPIEGEL, 06.10.2018

[4] Holger Dambek: CO2-Budget der Menschheit, Spiegel-Online, 5.10.2018 ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-streit-um-co2-budget-der-menschheit-a-1170186.html  )

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Anmerkung der EIKE-Redaktion:

Unser Gastautor Dirk Beckerhoff hat soeben ein kleines Büchlein publiziert: Analyse und zugleich Glossierung des Klimawahns mal ganz anders; unterhaltsam und zugleich „auf den Punkt“ :

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Klimahysteriker gegen Biologie-Professor

Aktuell erhebt Kutschera seine Stimme in der Debatte um den CO2-getriebenen Klimawandel. Das Thema wird auch in seiner aktuellen Veröffentlichung, dem Lehrbuch „Physiologie der Pflanzen – Sensible Gewächse in Aktion“ angesprochen. Der Biologe arbeitet derzeit in Stanford, Kalifornien, USA,  von wo aus er die folgenden Interviewfragen beantwortet hat.

Herr Professor Kutschera, Sie griffen die Vertreter der Theorie um den menschgemachten Klimakollaps in einem Artikel auf kath.net an, wo Sie sich bereits öfters zu Wort meldeten. Was stört Sie an dieser Theorie, und was am politischen Drumherum, zum Beispiel an der Promotion Greta Thunbergs?

Ich habe nichts gegen Greta & Co., aber diesen netten Schülern fehlt leider das pflanzenphysiologische Basiswissen, das offensichtlich auch vielen grünen Politikern nicht zugänglich ist. Man sollte aber über sehr solides Fachwissen verfügen, um bei derart komplexen Themen mitreden zu können. Grundlage ist der in meinem Lehrbuch im Photosynthesekapitel dargelegte Kohlenstoff-Kreislauf, Abb.10.38. Auf dieser Basis kann man dann die CO2-Klimaproblematik sinnvoll diskutieren.

Sie sind einer der bekanntesten aktiven deutschen Pflanzenphysiologen. Welche Rolle spielt Kohlenstoffdioxid für das Leben auf dem Planeten? Und welche Rolle könnten gezielt eingesetzte hocheffiziente CO2-ziehende Pflanzen im Zusammenhang mit der Bewältigung von ökologischen Krisen spielen?

Wie im Lehrbuch und im kath.net-Interview dargelegt, können so genannte „Natural Climate Solutions“, d.h. Stopp aller Abholzungen und Aufforstungen, erheblich zur Minderung der CO2-Luftkonzentrationen beitragen. Diese pflanzenbasierten Lösungen werden allerdings  weitgehend ignoriert. Die anthropogenen CO2-Abgaben, Auto-Abgase usw. müssen reduziert werden, kombiniert mit den pflanzenbasierten Lösungsvorschlägen, dann kann das Problem gelöst werden.

Auf der Konferenz von EIKE Ende November 2018 in München sprach Prof. Ewert sogar die provozierende Empfehlung aus, dass das Kohlendioxid in unserer Atmosphäre sogar an- statt abgereichert werden sollte. Spezialisten für Astronomie erwarten für die Zeit nach 2030 eine erneute Kaltphase wie vor 1850. Wie würden Sie die Rolle Ihrer Disziplin in diesem Zusammenhang sehen?

Die EIKE-Vorschläge sehe ich skeptisch. Meine eigenen Experimente im Institut in Stanford zeigen, dass die pflanzliche Photosynthese bei Verdoppelung der derzeitigen CO2-Levels von ca. 400 auf 800 ppm*  keinen Düngungseffekt mehr bringen. „Aufforstung plus Reduktion des menschengemachten Kohlendioxids“ lautet mein Lösungsvorschlag; ohne Hysterie und Panikmache, ganz logisch, rational, wissenschaftlich.

Sie wandten sich in der Vergangenheit gegen die christlichen Kreationisten und gegen die akademischen Gendertheoretiker. Sehen Sie einen Zusammenhang dieser beiden Strömungen mit der gar nicht mehr so aktuellen Klimakatastrophentheorie?

Leider gibt es zwischen den bibelfesten Kreationisten, den Gender-Anhängern und den Klimawandel-Hysterikern deutliche  Parallelen. Es wird eine unwissenschaftliche Ideologie verbreitet, ein Dogma, „wir werden den Hitzetod sterben!“. Keiner kann aber in die Zukunft blicken!! Und man ignoriert oder bekämpft nun seriöse Wissenschaftler wie mich. Dem muss widersprochen werden! Die Probleme der Menschheit sind nur mit moderner Naturwissenschaft und dem Prinzip des Naturalismus – glaubensfrei!!- zu lösen. Ich bin ein konservativ-progressiver Biowissenschaftler und urteile unabhängig von politischen Parolen und Programmen, sondern gemäß der jeweiligen Faktenlage.

* parts per million, Teile pro Million (=0,0001 %)

 

Quelle: Lit-Verlag und U. Kutschera, http://www.lit-verlag.de/cover/showcover.php?fname=g14226-9.jpg&isbn=3-643-14226-9

Ulrich Kutschera

Physiologie der Pflanzen – Sensible Gewächse in Aktion

Lit-Verlag, Berlin

Reihe: Science and Religion. Naturwissenschaft und Glaube

Bd. 14, 2019, 712 S., 59.90 EUR, 59.90 CHF, gb., ISBN 978-3-643-14226-9




Bald tritt eine neue EU-Verord­nung in Kraft: Energiesparstecker werden Pflicht

Die Verordnung

Jeder Energieinteressierte*In weiß inzwischen, dass die „Erneuerbaren“ keine Versorgungssicherheit gewährleisten können. Das haben inzwischen auch unsere Politiker und deren zentrale Denkfabrik „EU“ in Brüssel erkannt.
Ein Rückbau ist leider nicht mehr möglich, da ohne die Subventionen die „Ökoenergie-Ernter“ – so wie früher die Bauern – auf die Straße gehen würden und die EEG-Industrie zudem mit Sicherheit kaputt ginge. Da die konventionelle Energieindustrie bereits kaputt ist, gäbe es dann gar keine mehr.

Aus diesem Grund hat die EU-Zentrale die Energiesparverordnungen um eine neue, die „Verordnung zur Minderung des Stromangebotes mittels technischer Effizienzlösungen“, in Foren kurz „Stromsparstecker-Verordnung“ genannt, erweitert.
Auf einem Nachrichtenportal wurde bereits ausführlich über die neue Verordnung informiert.
Damals war die Einführung des Energiesparsteckers für Anfang 2019 anvisiert. Nachdem einige EU-Länder einwendeten, dass neben möglichen, technischen Problemen – wie beispielsweise Inkompatibilitäten mit bestehenden Steckdosen -, auch die, gesellschaftlichen Belange, wie ethische und genderbedingte, feminine, sowie theologische und weltreligiöse Gesichtspunkte, nicht zu vergessen die wichtige „Enkeltauglichkeit“ – noch nicht ausreichend untersucht wären und somit zu wenig Berücksichtigung fänden, mussten noch weitere Studien durchgeführt und von wissenschaftlichen Beiräten begutachtet und empfohlen werden, um solche möglichen, gesellschaftlichen Konflikte sicher auszuschließen.

Langer Rede kurzer Sinn: Die Einführung hat sich dadurch verzögert und ist erst in einigen Monaten möglich.
Jeder Bürger ist aber gehalten, sich schon jetzt gut darauf vorzubereiten. Deshalb (und auch um die weitere Ausführung zu verstehen), die dringende Bitte an jeden Leser*In, sich das informative Video über den bald zur Pflicht werdenden, EU-Energiesparstecker anzusehen:


Eingebettetes Video über den Energiesparstecker. Link dazu: Video

Video: … Die Klimakatastrophe droht, der Strom wird immer teurer: Jetzt will die EU-Kommission mit einer Energiesparsteckerpflicht für alle Haushaltsgeräte nachhelfen.

Wie erfolgt die Umsetzung?

Diesmal hat sich die EU-Denkfabrik etwas geniales und besonders einfaches überlegt: Um für die Bürger Kosten zu sparen, ist das System so ausgelegt, dass jede*r halbwegs handwerklich Begabt*In die Umstellung selbst ausführen kann. Und zwar so, wie im Video gezeigt, durch einfaches Abknipsen eines Steckerstiftes. Wer keine passende Elektro-Kneifzange hat, wird sich dazu bald eine geeignete von seinem Versorger leihen können.
Allerdings handelt es sich dabei trotzdem um einen schwerwiegenden Basiseingriff in das elektrische System. Aus diesem Grund sind bei der Selbst-Umsetzung die folgende Maßnahmen zwingend einzuhalten:
Vor Beginn der Umsetzung ist eine kompetente Elektrofachkraft zu befragen, die auch eine Einweisung vornehmen und testieren muss. Für Haushalte mit geringem Einkommen wird es dazu Wertgutscheine geben.

Wer der Überzeugung ist, selbst ausreichende Kompetenz zu haben, darf allerdings vorab einen sogenannten „kleinen Selbstversuch“ durchführen: Dazu sollte ein (möglichst defektes) Gerät verwendet werden, welches sowieso zur Entsorgung gedacht ist um zu prüfen, wie dieses sich nach der Maßnahme (Umrüsten des Steckers in den Halbier-Energiesparmodus) verhält und ob die eigene Stromversorgung auf den privaten, letzten Metern dafür geeignet wäre.
War das Ergebnis positiv, bekommt man Rabatt bei der beratenden Elektrofachkraft, da sich deren Einweisungszeit wesentlich verkürzt.

Die parlamentarische Diskussion darüber im Bundestag

Wenn – wie diesmal erforderlich – die Welt gerettet werden muss, soll kein nationales Parlament innerhalb der EU eventuell querschießen können. Deshalb erlässt die EU Vorgaben nicht mehr als Richtlinie – welche zum Wirksam werden erst national umgesetzt werden müssen -, sondern als Verordnung, weil diese innerhalb der gesamten EU sofort Gültigkeit haben und damit alle nationalen Parlamente aushebeln.
Für unsere gut bezahlten, nationalen Parlamentarier ist das überaus bequem. Denn das Salär bleibt gleich, beziehungsweise steigt weiterhin kontinuierlich „von selbst“, aber die Arbeit dafür entfällt. Dass sie dadurch entmündigt wurden, scheint ihnen nichts auszumachen. Jedoch kann man damit in der Geschichte – die ja weiterhin Kapriolen schlagen kann – nie rückwirkend für eine falsche Entscheidung schuldig gemacht werden. Ein zusätzlicher Beweggrund könnte auch sein, weil dadurch mehr Zeit für (noch) lukrativere Nebenjobs verbleibt.

Jedoch, eine neu im Bundestag sitzende Partei schoss quer und erzwang eine parlamentarische Diskussion über die „EU-Stromsparsteckerverordnung“.

Die GRÜNEN haben – gemeinsam mit den etablierten Parteien – inzwischen durchgesetzt, dass Debatten über wichtige Themen nicht mehr als Video im Bundestagsfernsehen hinterlegt werden, teils sogar ganz ohne Zuschauer stattfinden. „ … Es sei den Rednern und Parteien nicht zumutbar, von Personen aus dem nichtwissenden Volk immer wieder, teils unflätig als „Dillettanten“ und teils noch viel Schlimmeres beschimpft zu werden. Es schadet der Qualität dieses hohen Gremiums, wenn jede*r Unbedarfte meint, an den tiefsinnigen und deshalb nicht jedem verständlichen Entscheidungen Kritik üben zu dürfen. Fachpersonen von Parteien trauten sich zum Beispiel schon nicht mehr, fachliche Aussagen zum modernen – von der veralteten Elektrotechnik befreitem – Öko-Energiesystem zu machen“.
Es gelang jedoch exklusiv, an das Redeprotokoll der Debatte zu gelangen. Anbei daraus für EIKE-Leser „Redesplitter“1 der Parteien:

AFD:
Die Verordnung ist physikalischer Unsinn und kann nicht funktionieren. Strom benötigt immer eine Hin- und Rückleitung, so verlangen es die Gesetze der Elektrotechnik. Die Verordnung taugt nichts, da sie auf falschen, technisch-physikalischen Annahmen beruht und muss deshalb aufgehoben werden.

CDU:
Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass Vorgaben der EU diskussions- und vorbehaltlos übernommen werden. Daran halten wir uns. Wir empfinden die uns dazu aufgezwungene, parlamentarische Diskussion für ungeheuerlich und zudem vollkommen überflüssig. Wie üblich, kommt solche Pöbelei aus dem rechten Spektrum.
In unserem Programm zur Europawahl haben wir für Deutschland versprochen, die Energieeffizienz bis zum Jahr 2010 um 20 % zu steigern, um den Energieverbrauch entsprechend zu verringern. Mit dem genialen Energiesparstecker gelingt uns auf Anhieb noch viel mehr. Eine bessere Möglichkeit, der Welt Deutschlands Energiekompetenz vorzuführen, kommt so schnell nicht wieder. Die Verordnung ist deshalb auf jeden Fall umzusetzen.

SPD:
Hier pflichten wir unserem Koalitionspartner bei … Die Umweltministerin: Immer wenn es um notwendige Maßnahmen zur unverzichtbaren und längst überfälligen Klimarettung geht, schießt eine Partei quer. So sicher, wie es die Klimasimulationen vorhersagen, töten sie damit bedenkenlos die Zukunft unserer Enkel. Und, das sei extra zugefügt: Sie bringen „Greta“ zum Weinen.

GRÜNE:
Wir haben schon lange eine solche Maßnahme gefordert. Von uns beauftragte Studien haben zudem belegt, dass der Einspareffekt sogar weit höher als die geforderten 50 % sein wird. Auch führt die Einsparung jeder zweiten Leitung endlich auch bei den Leitungsnetzen zu der schon längst von uns geforderten, nachhaltigen Ressourcennutzung. Warum es nicht schon längst gemacht wurde, kann nur durch räääächte Blockaden erklärt werden, da vor allem so Orientierte sich jedem nachhaltig idiotischem ideologischem Forstschritt verweigern, indem sie behaupten, dass man in unserer modernen Zeit noch längst überholte, physikalische Gesetze beachten müsse.
Strom lässt sich sogar in der Luft ohne Rückleiter übertragen. Das zeigt jedes Mobile; warum soll es dann bei der viel einfacheren Leitungsübertragung nicht möglich sein? Man muss nur einen Blitz einmal genauer betrachten. Auch diese sind naturgegebene Beweise für die Möglichkeit des einseitigen Stromflusses. Wer das immer noch verneint, hat einfach nur eine Denkblokade!
Eine solch effektive Verordnung – welche unsere Abgeordneten im Europaparlament nach langer Vorbereitung endlich gegen viele Widerstände dank unserem unermüdlichen Einsatz durchsetzen konnten – hat es schon lange nicht mehr gegeben. Auf Anfragen von uns haben sich viele, äußerst innovative und Erfolg versprechende Start-Ups gemeldet, welche das „Energiesparsteckerprinzip“ umfassend erforschen, weiterentwickeln und als Exportmodell perfektionieren wollen, sowie um es herum ein modernes, App-gestütztes Dienstleistungsumfeld schaffen. Alle haben dazu schon Lösungen erfunden und beginnen mit den Umsetzungen, sobald eine ausreichend hohe und lange Anschubfinanzierung gesichert ist. Wir beantragen, dass dies auf jeden Fall in ausreichendem Volumen, sofort und lange genug erfolgt. Sie (an die AFD) bieten anstelle von Innovation, dagegen nur ein Beharren auf veraltete Technologien.

LINKE:
Die Maßnahme ist sozial und hilft vor allem den Ärmsten. Wer gegen 50 % Energieeinsparung und damit nur noch die Hälfte an Energiekosten durch eine so preiswerte, technische Innovation opponiert, ist hochgradig unsozial. Zu behaupten, es widerspräche der Physik und der Elektrotechnik, ist typisch kapitalistisch und bestimmt auch von Oberkapitalisten bezahlt.
Die moderne Windstromtechnik belegt es: Dort kommt die Energie über den Windstrom zu den Windrädern, die ihn dann als Elektrostrom in das Netz speisen. Hat schon einmal jemand beim Windstrom einen Hin- und Rückwind gesehen (Anm.: Viele Lacher im Parlament).

FDP:
Wir schließen uns den Aussagen aller Altparteien, und vor allem denen der GRÜNEN an. Zudem fördert die Richtlinie eine Innovation, welche auch dem Handwerk nützt, denn dieses kann nun zusätzlich Beratungsleistung verkaufen. Und dazu reicht eine Startausbildung, wie sie sich bei den umgeschulten, langzeitarbeitslosen Energieberatern bewährt hat. So kommen weitere, nicht so gut ausgebildete Personenkreise in zukunftsträchtige Arbeitsverhältnisse.
Gemeinsam mit Frau C. Roth werden wir in einem Interview bald mehr dazu sagen.

CSU:
Der Entwicklung(-hilf-mir-)Minister: Wir begrüßen diese Erfindung, welche auch Afrika – das mir besonders am Herzen liegt – konkret helfen kann und gleichzeitig unsere technologische Führungsposition in alternativen Energien erneut ausweist. Vor allem lässt sich dieses Produkt mit unserer Unterstützung auch vor Ort herstellen. Damit lässt sich in der Entwicklungshilfe zum Beispiel nicht nur graue Theorie, sondern Hochtechnologie-Praxis exportieren.
Aber auch bei uns bringt sie viel: Unser Fachministerium in Bayern hat es sich angesehen.
Bis zum Jahr 2025 wird sich Bayern als Vorbild im Bund mit 70 % Ökostrom versorgen. 38 % haben wir bereits erreicht. Alleine durch die Einführung des Energiesparsteckers verbraucht Bayern so viel weniger Strom, das unser klimaschützendes Verbrauchs-Minderungsziel bereits 6 Jahre früher erfüllt wird. Wir haben dann sogar Überschuss und sind in der Stromversorgung – wie in unserem bayerischen Landesprogramm gefordert -, autark.
An die Rechten: So rechnet in Physik, wer noch Dreisatz kann, den zumindest in Bayern noch jedes Kind lernt.

Vorab-Erfahrungsberichte und Meinungen

Nachdem der neue Energiesparstecker zumindest mit der deutschen Schuko-Steckdose konstruktiv voll kompatibel bleibt, durften sich einige Bürger*innen im Rahmen einer Versuchsstudie vorab damit ausrüsten und Selbsttests durchführen. Anbei einige der Selbsttestberichte aus dem Blog vom YouTube-Video:
… 50% Verbrauchsreduktion sind aber eine konservative Prognose. Ich würde eher von 100% ausgehen

… Damit lässt sich der Verbrauch auf nahezu 0 reduzieren

… Ich habe es direkt getestet und die Stecker meiner Alltagsgegenstände mit einer Kneifzange zu energiesparenden Geräten umgerüstet. Jetzt verbrauche ich fast gar keinen Strom mehr! Komischerweise funktionieren die Geräte bei welchen ich diesen Trick angewendet habe, nicht mehr. So lädt mein Handy nicht mehr auf und der Staubsauger geht nicht mehr an, obwohl er angesteckt ist. Aber es wird wohl Zufall sein, dass mein Handy, mein Staubsauger und meine Tischlampen genau an dem Tag, wo ich meine Stecker umtransformiert habe, kaputt gehen. Na ja, ich kann es nur empfehlen, da ich jetzt viel mehr Geld habe, um die Geräte die in letzter Zeit kaputt gegangen sind, zu ersetzen. Vielen Dank!

… Bei uns funktioniert dieses neue Stromsystem noch nicht. Ich hab an allen Geräten die Stecker umgebaut und jetzt funktioniert nichts mehr. Wahrscheinlich gibt’s das erst in Großstädten.

… Ich brauch das nicht, ich hab freie Tesla Energie die ich mit Magneten erzeuge! Ihr fragt euch wie? Ich hab Elektromagneten in den Gräbern von Physikern angebracht, wenn ich von freier Energie schwafle fangen die an in ihren Gräbern zu rotieren und erzeugen so Strom.

… Seit der Einführung der geraden Gurke die beste Innovation der Europäischen Union.

… Nicht nur energiesparend, sondern auch wesentlich leiser sind die umgerüsteten Geräte mit dem Energiesparstecker. Der Staubsauger, der Fön und selbst das Radio machen in der Benutzung kaum noch Lärm. Super!

… Ich habe meinen Toaster umgerüstet. Beim ersten Anlauf ging er gar nicht, dann hab ich mal den Stecker umgedreht und den Pin ins andere Loch von der Steckdose gesteckt. Später wollte meine Großmutter sich einen Toast machen und ist tot umgefallen beim Versuch den Toaster zu berühren. Die Oma liegt nun auf dem Friedhof und ich spare tatsächlich 50% meiner Energiekosten. Davon habe ich mir sofort einen neuen Toaster gekauft bei dem es nicht mehr so kribbelt.

… Ich habe auch bereits meinen CO2 Ausstoß halbiert und stoße jetzt nur noch CO1 aus….

… Mit diesem einfachen Trick habe ich erstmal alle Stecker in meiner Schule umgerüstet und sie so ein bisschen Effizienter gemacht

… Warum gibt es auch zwei Löcher, frisst doch doppelt so viel Strom. Hab ich schon immer gesagt,

… „2020 soll es unmöglich sein die normalen Stecker zu verwenden“

… Man kann auch einfach einen Knoten in das Kabel machen, wodurch der Strom langsamer geleitet wird und man somit Strom spart.

… Und ich glaubte das es im 2019 Wireless Strom gibt… hmmm wieder zu spät dran mit der Neuigkeiten

… Das bringt überhaupt nichts dann ist das Zeug nicht mehr sicher denn der andere Kontakt ist für die Sicherung im Sicherungskasten .

… Das ist großartig. Das einzige, was zu bemängeln ist, ist die Tatsache, dass dann kein Gerät mehr funktioniert 🙁 Kann mir da jemand Tipps geben?

… Es funktioniert! Ich habe alle Stecker nachgerüstet und plötzlich verbrauchen die Geräte gefühlt keinen Strom mehr, super Tipp!

1Wie sie vielleicht gehalten hätten werden können. Vermeintliche Bezüge zu lebenden Personen und Parteien sind gewollt, aber rein zufällig und entsprechen keinesfalls der von unseren Medien berichteten Wirklichkeit.




Erlangen ruft den Klima­notstand aus

Eine neue Bewegung: „Klimanotstand in jedem Rathaus“

Wer meinte, in einem Land der „Dichter und Denker“ würde eine Massenhysterie, wie sie die „Greta“ im Hintergrund lenkenden Aktivisten angeschürt haben, bald zu Ende gehen, wird belehrt, dass sich Geschichte ständig wiederholt. Liegt etwas im „Zeitgeist“, erlöscht solch ein psychologisch-/soziologisches Feuer nicht, sondern wird ständig nachgeschürt.
Das Einzige, was schnell und konsequent verlöscht, ist der Verstand. Leider nicht nur „der Masse“, sondern vor allem auch der sogenannten „Intelligenz“.

Nun ist zu „Greta“ eine weitere Bewegung entstanden (oder „aufgesprungen“), welche die Kommunen „in die Pflicht nimmt“. Wie immer, unterstützt von den „üblichen“ NGOs und auch partizipierenden Firmen und Verbänden.

Bild 1 Screenshot von der Homepage Klimabündnis Hamm [3], Rubrik: Akteure
Bild 2 Twitterbeitrag [3]
Selbstverständlich ist auch diese „Bewegung“ international gelenkt. Selbst denken wird inzwischen ja immer verpönter. Man begrüßt es, wenn irgendwo irgend jemand diese Arbeit übernimmt. Am besten auch gleich die Texte für die Demoplakate und Resolutionen vorgibt. Macht nichts, wenn international in Englisch, die erkennbare Uniformierung gilt ja als schick.
[4]Am 20.Februar 2019 hat der Rat der Stadt Basel den Klimanotstand ausgerufen. Damit hat das baselstädtische Parlament eine von der Jugendbewegung „Klimastreik“ verfasste Resolution mit 71:17 Stimmen (bei 6 Enthaltungen) angenommen. Basel folgt damit Städten wie Los Angeles, London und Vancouver.

Bild 3 Screenshot [4]

Erlangens Oberbürgermeister, Dr. Janik (SPD) lobt das Engagement der Jugendlichen

[1]Der Stadtrat muss sich nun innerhalb von drei Monaten mit dem Antrag befassen und den Jugendlichen eine Antwort auf ihre Forderungen geben. Oberbürgermeister Florian Janik lobte das große Engagement der Jugendlichen und sagte: „Wenn Sie unter der Woche, um so eine Uhrzeit, in so großer Zahl auf eine Bürgerversammlung gehen, dann ist das deutliches Zeichen dafür, dass Sie es ernst meinen.“

DDR 2.0 nun auch in den Kommunen

Was wir derzeit in Berlin erleben, die bedingungslose Gleichschaltung unter großem Jubel der Gleichgeschalteten:
[5] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen,
erlebt man nun auch in den Kommunen. Und nicht in von „dummem Pack oder Pöbel verseuchten“ in Niederbayern oder dem Osten, die ganz typisch auch immer noch „falsch“ wählen, sondern in einer, die reich ist und ein entsprechendes Bevölkerungsklientel hat (deren „Intelligenz“ mit dem selber Nachdenken aber wohl immer neu ihre Probleme hat [6]):
[1] Mit einer Mehrheit von 99 Prozent … Unter großem Applaus wurde der Antrag mit nur einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen von allen Anwesenden – auch der teilnehmenden Stadtspitze – angenommen …
Es scheint eine deutsche Eigenart zu sein, die sich durch eine beliebige „Führerfigur*In“ jederzeit (re-)aktivieren lässt. Im nahegelegenen Ausland (nicht nur in England) geht es da teils ganz anders zu:
TICHYS EINBLICK: Frau Antje will Thierry Baudet

Warum lässt sich unsere Politik von fremdgesteuerten Jugendlichen „terrorisieren“?

Darüber lassen sich wohl viele soziologisch-/psychologische, mehr oder weniger zutreffende Erklärungen finden. Eine ist sicher: Es ist viel leichter, die gleiche Meinung wie der Zeitgeist zu haben und es bringt auch mit Sicherheit mehr – zumindest leichter mehr – Stimmen. Und ausschließlich Stimmen sind das Brot der Berufspolitiker.
Einzelnen Politikern gelingt sogar der Spagat, zuzustimmen und gleichzeitig eine wichtige Forderung oder Konsequenz daraus zu kritisieren.

Bild 4 Twitter, 22. Feb. 2019

Da sind unsere Öffentlich/Rechtlichen noch besser. Die sagen, wem man bedingungslos zujubeln soll:
Jürgen Döschner, WDR, 15.03.2019: „Fridays for Future“-Proteste“Schulschwänzer“ – Ihr seid großartig!
Weitere Vergleiche mit Vorgängen und Bewegungen in der deutschen Geschichte spart sich der Autor. Aber er versteht, warum in alten Tagebüchern steht: „Der Wahnsinn ist sicher in wenigen Monaten vorbei … das fällt den Leuten doch schnell auf …“ – dauerte dann aber Jahre, im Mittelalter sogar Jahrhunderte.

Vielleicht stimmen auch alle diese Hypothesen gar nicht und es ist lediglich eine Art Masochismus-Sehnsucht, wie sie Herr Sebastian Dalkowski von der ZEIT exemplarisch zu haben scheint, der sich persönlich nach Maßregelung durch eine Umweltdiktatur sehnt [12]. Ein solcher Wunsch lässt sich allerdings viel einfacher und konsequenter befriedigen, indem man einfach seine Kreuzchen bei einer bestimmten Partei macht.

Kein Verständnis für die Weltfremdheit und Unkenntnis dieser überbehütet aufgewachsenen, verwöhnten Jugendlichen

hat der Autor. Er hält sich zwar bei Weitem nicht für Allwissend, aber eines meint er zu ahnen:
Das Klima war schon immer ein Problem. Das aktuelle ist gegenüber früheren aber eher „friedlicher“ geworden [7] [8].[9]. Alle deklarierten Klimaprobleme gibt es bisher nur in Simulationen.

Es gibt aber wirkliche Probleme, welche dabei sind, die Zukunft unserer Jugend mit Sicherheit massiv negativ zu beeinträchtigen:
-Die vor allem in Afrika geradezu explodierende Bevölkerung, ohne eine erkennbare – oder dort politisch gewollte – Wende,
-der inzwischen endemisch gewordene Missbrauch und Plünderung unserer Sozialsysteme durch die ungelenkte Migrationspolitik,
– die erlaubte, im Kern sogar politisch und kirchlich hoffierte Einwanderung einer Religion, bei der die mit Gewalt zu erringende Weltherrschafft in der von Gott übermittelten Offenbarung steht, worüber inzwischen (noch eher versehentlich) sogar Medien berichten: Deutschlandfunk, Sendung „Tag für Tag“, 27.3.2019.„Muss Europa muslimisch werden? – Die Islamische Weltliga und ihre Ziele
-die Zerschlagung unseres bisher weltweit vorbildlichen Energie-Versorgungssystems,
-die zugelassene Plünderung unserer Staatsfinanzen durch die EU-„Versicherungs- und Versorgungsleistungen“ für bankrotte Staaten,
-die hemmungslose Zerschlagung deutscher Technologieindustrien, wie aktuell die Autobauer (welche das allerdings wie der VW-Vorstand, selbst mit unterstützen),
-der „Abbau“ unserer technischen Intelligenz bei gleichzeitiger „Flutung“ mit vollkommen unzureichend (aus-)Gebildeten bei gleichzeitiger „Wissens-Übernahme“ durch exzellent technisch Ausgebildete in asiatischen Staaten.
-der Ausverkauf unseres industriellen Know-Hows bei gleichzeitigem Verbot EU-interner Zusammenschlüsse als weltweit zukunftsfähigem Gegenpol (siehe Siemens-Alstom: Man kauft bedenkenlos von ausländischen Riesenkonzernen, ohne dass dadurch in der EU Arbeitsplätze entstehen, eigenen Firmenverbünden verbietet man Größe, weil solche den Wettbewerb stören könnte) [10].

Von der (fortsetzbaren) Listung muss nicht alles Negative eintreffen. Nur hat ausgerechnet Deutschland in den letzten 100 Jahren bereits drei Mal eine „Staatspleite“ hingelegt und damit dazwischen keine Generation verschont.
Wenn man die Staatsverschuldung betrachtet, die Sozialausgaben, die fast auf Null abzuschreibenden Billionen-„Unterstützungs-Ausleihen“ an EU-Partnerländer, die stetige Steigerung der Staatsquote und die Tatsache, dass zum Zeitpunkt der höchsten Nachkriegskonjunktur nur mit vielen Tricks eine „Schwarze Null“ im Haushalt gelingt, ahnt man nicht nur, sondern weiß, dass die Nächste mit Sicherheit kommt xxx [17].
Wie eine politische Elite auch reichste Staaten konsequent zugrunde richten kann, zeigt aktuell wieder Venezuela [13], was natürlich nicht das einzige Beispiel wäre. Es gibt einen ganzen Kontinent, der dazu dienen kann.

Bis unsere fremdgelenkten Jugendlichen darauf kommen, dass man anstelle gegen das Wetter und CO2-Moleküle, dagegen hätte protestieren müssen, ist es mit Sicherheit zu spät, beziehungsweise es ist für viele Probleme bereits zu spät.
Hierbei versagen allerdings weniger die Jugendlichen selbst, sondern vor allem deren Eltern. Dass der Staat dazu animiert, werden diese ja wohl nicht erwarten [11].

Aber gut, viele der „Lenker und Einpeitscher“ studieren deshalb ja vorwiegend Politik oder ähnliches, um in den (politischen) Staatsdienst zu kommen. Die Geschichte lehrt, dass Beamte immer am wenigsten bis gar nicht darunter zu leiden haben. Aber nicht jeder*in der Protestierenden wird in den sicheren Staatsdienst gelangen.

Damit soll das Klima gerettet werden?

Immer neu muss betont werden, dass bei den meisten – leider auch bei so postulierten „Klimafachpersonen“ wie zum Beispiel der Klima- und Energieberaterin Prof. C. Kemfert und „Ihrem“ eng verbundenen Professor Quaschning, inzwischen ergänzt durch Eckart von Hirschhausen, durchgängig auch den kommunalen „Klimaschutz-Fachangestellten“ als Klimaexpertenwissen ausreicht, wenn der Satz: CO2 ist Gift und muss in der Atmosphäre koste was es wolle verhindert werden, fehlerfrei ausgesprochen werden kann. Schon die Kenntnis, dass CO2 der lebensnotwendige Luftdünger für weltweit alle Grünpflanzen ist und sich dessen Konzentration am untersten Ende in der Jahrmilliarden alten Erdgeschichte befindet, wird nicht mehr verlangt.
Fast alle sogenannten Klimaschutzmaßnahmen und Forschung lassen sich dadurch auf reine CO2-Ausweisung (die man googeln kann), wenn es noch „wissenschaftlicher“ werden muss, zusätzlich CO2-Vermeidung reduzieren (wofür als „Basiswissen“ die Kenntnis der Bedienung von googl ausreicht). Das jährliche Klimafasten der öffentlichen Klimaschutz-Fachangestellten ist dafür ein ganz typisches und (leer-)reiches Beispiel [15].
Während es „Greta“ inzwischen gelungen ist, aus ihrem Anspruch einen eigenständigen Lösungspfad zu denken – dabei jedoch leider zu einem richtigen, aber in Deutschland selbstverständlich absoluten No Go-Schluss kam, nämlich Kernkraft zu präferieren -, zeigen sich die Klima-Rettungsvorschläge der um das Klima zutiefst besorgten Jugendlichen auf einem Niveau, welches weit von deren Alter „entfernt“ ist: Soll etwa ein kostenfreier Nahverkehr die angeblich bereits lichterloh brennende Erde retten? Oder benötigt man ihn, um davor fliehen zu können?
[14] BR24, 29.03.2019: Jugendklimakonferenz: Hitzige Diskussionen, konkrete Forderungen
Weniger Plastik, weniger Verpackungen und ein kostenfreier Nahverkehr – das sind die Forderungen, die in der ersten Jugendklimakonferenz an Bayerns Umweltminister Glauber gestellt worden sind. Die Diskussionen waren mitunter hitzig

Damit sei wirklich nichts gegen solche Wünsche gesagt. Nur was diese mit der so wichtig postulierten, sofortigen Klimarettung zu tun haben sollen, ist zumindest dem Autor ein absolutes Rätsel.

Geradezu lachhaft findet der Autor allerdings die Reaktion des Bayerischen Umweltministers (von einer bei der letzten Landtagswahl durch einen Treppenwitz der Geschichte hochgespülten Provinzpartei):
[14] BR24: Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (FW) bezeichnete die mehrere Stunden dauernde Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern in Erlangen als sehr dynamisch. Er sehe es als seine Aufgabe an, die Wünsche und Forderungen der Jugendlichen ins Kabinett und in den Landtag zu bringen.
Solche Vorschläge als angeblich wichtige Klimadiskussion in einem Landesparlament einzubringen um sie dort zu diskutieren, ist eine Karikatur des Umweltministeriums und vor allem des Landtags. Es zeigt aber die zwischenzeitlich auch in Bayern erkennbare, zunehmende Verblödung bedingungslose Anbiederung an den GRÜNEN Mainstream durch seine sogenannte „Intelligenz“, der auch die CSU nichts mehr entgegensetzt, nein, es sogar unterstützt [16].

Uploadfilter im Kopf

Die meiste Zeit der Geschichte war Wissenschaft und Forschung nicht frei. Mancher hatte die Illusion, das wäre aus leidvoller Erfahrung zumindest bei uns überwunden. Unsere Jugendlichen lernen aber schon wieder, dass nur solche Aussagen „richtig“ sind, welche von den „richtigen“ Parteien erlaubt wird. Der Berlin-Korrespondent der „Nürnberger Nachrichten“ fand das im Rahmen (s)einer „Hofberichterstattung“ über den Auftritt von Greta in Berlin wohl ganz in Ordnung:
[18] Greta, Auge in Auge mit der Politik
„Während der Berliner Demo gab es kaum kritische Reaktionen. Eine kleine Gruppe hielt ein Schild mit dem Titelbild eines Rechten Magazins („Greta nervt“) in die Höhe, wurde aber von Demonstranten unter dem Ruf „Nazis raus“ bedrängt und unter Polizeischutz in Sicherheit gebracht.

Quellen

[1] nordbayern.de, 28.03.2019: Erlangen soll den Klimanotstand ausrufen

[2] BR24, 28.03.2019: Erlangen: „Fridays for Future“-Protest zeigt ersten Erfolg

[3] Klimabündnis Hamm, 27. März 2019: #Klimanotstand in jedem Rathaus

[4] Klimabündnis Hamm, 26. Februar 2019: Stadt Basel erklärt den Klimanotstand

[5] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen

[6] nordbayern, 11.05.2018: Erlanger Bücherverbrennung hatte akademische Zündler

[7] EIKE, 26. Februar 2019: Traue keiner Darstellung, die du nicht selber statistisch „aufbereitet“ hast. Alternativ: Wie Klimaalarme erzeugt werden Teil 2 (2)

[8] EIKE 28. Januar 2019: Ricarda Lang (GRÜNE) über Klimafolgen und Klimapass: Keine Ahnung von dem was Sie sagt – aber felsenfest davon überzeugt Teil 2(2)

[9] EIKE 23.01.2019: Die Niederschläge, welche uns im Sommer gefehlt haben, werden jetzt im Winter ausgeglichen

[10] TICHYS Einblick: Wirtschaftswunder? Das war einmal! Wo ist der Verstand geblieben?

[11] TICHYS Einblick: How low can you go? Ihr Kinderlein kommet zu Illner doch all

[12] TICHYS Einblick: Klimasuche Klima-TV bei Hart aber Fair

[13] THE EUROPEAN 29.03.2019: Diese Millionen Flüchtlinge sind den Gutmenschen egal

[14] BR24, 29.03.2019: Jugendklimakonferenz: Hitzige Diskussionen, konkrete Forderungen

[15] EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

[16] BR24, 01.01.2019: Söder ruft zum Kampf gegen Klimawandel auf

[17] Deutsche Wirtschaftsnachrichten, 29.03.2019: Einen Abbau der Staatsverschuldung wird es nicht mehr geben

[18] nordbayerische nachrichten, lokale Printausgabe, Harald Baumer 30./32. März 2019: Greta, Auge in Auge mit der Politik




Vorläufiger Höhepunkt des Klimazirkus: Hochamt bei Anne Will

von FMD

Die Klima-Propaganda läuft in den Öffentlich-Rechtlichen seit Wochen auf Hochtouren. Hier Zusammenschnitt der „Anne Will“-Sendung vom 31.03.2019, von mir kommentiert (31.03./01.04.2019). Ganze Sendung vom 31.03.2019 hier https://daserste.ndr.de/annewill/Stre… und Interview mit Greta Thunberg hier https://daserste.ndr.de/annewill/vide….

 

Video nicht mehr verfügbar

 

 




Die aufkeimende Unfreiheit im Westen

Man muss es beim Namen nennen: Demokratien im gesamten Westen befinden sich an einem Wendepunkt der freien Rede, und es ist keineswegs klar, wohin die Reise diesbezüglich während der nächsten 20 oder 30 Jahre geht. In einigen Fällen haben vorgeblich linke Regierungen bereits Maßnahmen ergriffen, um das zu verfolgen und zu unterdrücken, was sie als inakzeptable Äußerungen ansehen. In anderen Fällen drohen rigide politische Programme, die Traditionen freier Nachforschungen und Debatten abzuwürgen. Nur zu oft scheint es keine Rolle zu spielen, welche Argumente vorgebracht werden, sondern nur wer diese Argumente auf welche Art und Weise vorbringt.

Das Verdrängen dieser einst stolzen Tradition der freien Rede und ungehinderter Nachfrage ist eine berechnende, sorgfältige und sich selbst zensierende Ausdrucksweise. Und wenn einer unorthodoxe Ansichten ausspricht, dann tut er das oft in gedämpfter Manier und immer mit der Befürchtung im Hinterkopf, seine Karriere aufs Spiel zu setzen und von der respektvollen Gesellschaft geächtet zu werden. Eine Umfrage im Dezember 2018, der Rasmussen Report, ergab, dass heute nur 26% der erwachsenen Amerikaner glauben, dass sie noch echte Redefreiheit haben, während 68% der Ansicht sind, dass sie sich in acht nehmen müssen, nicht etwas politisch Inkorrektes zu sagen, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Im Jahre 1990 gab es etwa 75 Vorschriften bzgl. „Hassreden“ an Colleges und Universitäten in den USA. Nur ein Jahr später ist diese Zahl auf über 300 gestiegen, um sich danach wie ein Buschfeuer auszubreiten. Der Foundation for Individual Rights in Education (FIRE) in 2018 zufolge halten 90% der amerikanischen Universitäten zumindest eine Politik am Leben, welche entweder die Freie Rede verhindert oder leicht dahingehend interpretiert werden kann.

Nun ein Blick auf Europa: In Deutschland trat im Jahre 2017 ein neues Gesetz in Kraft, vor Ort bekannt als NetzDG [eine Katastrophe für Deutschland, siehe hier bei Novo-Argumente {auf Deutsch}. Anm. d. Übers.]. Darunter fallen auch saftige Strafzahlungen für soziale Medien-Netzwerke (hier), welche „Hassreden“ auf ihren Plattformen nur unzureichend ausgrenzen. Im Jahre 2018 folgte man in Paris dem Beispiel Deutschlands und verschärfte die Gesetze zu „Hassreden“ in den sozialen Netzwerken. Im gleichen Jahr ergab eine Umfrage in UK, dass signifikant mehr britische Wähler (48% vs. 35%) glaubten, dass es „dieser Tage sehr viele bedeutende Themen gibt, bei welchen die Menschen nicht sagen dürfen, was sie denken“. Und last but not least kam ein Report des Europäischen Rates aus diesem Jahr 2019 zu dem Ergebnis, dass die Pressefreiheit in Europa fragiler denn je seit dem Ende des Kalten Krieges ist. Deutlich wird dies angesichts der Angriffe auf oder die Einschüchterung von Journalisten. Kurz gesagt, die Beschneidung dieser fundamentalen demokratischen Freiheit zu reden scheint zur Norm im gesamten Westen geworden zu sein, als ob unsere Eliten und Regierungen mit dem Kopf voran die Straße in Richtung einer neuen Dystopie hinab rennen. Wie konnte es dazu kommen?

Nunmehr seit Jahrzehnten ist die Rede- und Argumentationsfreiheit – das fundamentalste Recht freier Menschen – von neo-marxistischen Befürwortern einer „gerechteren Gesellschaft“ unter Druck gesetzt worden. Aber erst kürzlich waren sie damit erfolgreich, wurden doch immer mehr Orte öffentlicher Debatten geschlossen: zunächst in der Akademia, dann in den Medien und jüngst auch in der Politik. Heute ist das fundamentale Recht der Redefreiheit nicht nur von Vorschriften bedroht – welche festlegen, was nicht gesagt werden darf –, sondern zunehmend auch von Vorschriften, was jemand sagen muss – als ob oberflächliche Verdammungen der Historie des Westens der Preis sind für die Zulassung zu öffentlichen Debatten.

Warum sind Gesellschaften in Europa und Amerika scheinbar bestrebt, die fundamentalen demokratischen Inhalte der freien Rede, des Irrtums, der Debatte zu unterdrücken oder gar anzugreifen? Schließlich würden wir alle lernen können, was der gesunde Menschenverstand vorgibt und auf diese Weise zu einem größeren nationalen Politik-Konsens kommen. Wann wurde ideologische Gefolgschaft (liberal vs. illiberal) [links gegen rechts?] zu einem Lackmustest dafür, was eine angemessene öffentliche Diskussion ergibt? Und wie konnten wir dahin kommen, dass politische Sorgen hinsichtlich des ökonomischen und sozialen Wohlergehens zu einer Ablehnung von allem, was fremd ist, geworden sind? Warum besteht die einzige begrüßenswerte Macht Amerikas darin, bedingungslos die Globalisierung zu akzeptieren oder den Planeten zu retten mittels edler, jedoch ultimativ unmöglich umzusetzender Deklarationen tugendhafter Absichten? Warum nimmt man in Europa heutzutage die traditionelle Großzügigkeit seiner Menschen als selbstverständlich hin, während es der Wunsch der gleichen Bürger ist, ihr eigenes Wohlergehen und ihre Sicherheit sicherzustellen und sein kulturelles Erbe der nächsten Generation zu hinterlassen? Warum wird dies oft seitens der Intelligenzia, Politiker und Medien geschmäht als Intoleranz?

Der Grundstein für unsere wachsende Unfreiheit wurde Ende der sechziger Jahre gelegt, aber erst heute können wir wirklich das Ausmaß ermessen, mit welchem die Absichten jener Ära unsere demokratische Kultur zersetzt haben. Dieser jüngste neo-marxistische Ruck in Richtung Unfreiheit ereignete sich während der Lebensdauer einer einzigen Generation. Es ist das Ergebnis einer kulturellen Umwälzung, in der Konservative ihren Sinn für Vorsicht und Linke ihr kollektives Gedächtnis verloren zu haben scheinen.

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Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/the-rise-of-unfreedom-in-the-west/




Wir sind wieder da!

Seit Sonnabend dem 30.3.19 (Abend) war unsere Website de facto eingefroren. Es war uns unmöglich irgendeine Änderung abzuspeichern. Dazu gehörte sowohl die Änderung, wie es die Freischaltung darstellte, wie auch die Eingabe neue Beiträge. Außer der Kommentarfunktion ging nichts mehr.

Nach langem Suchen wurde der/die Schuldige gefunden. Es war ein sog. Plug In. Wofür oder wogegen es gut war, wissen wir aktuell noch nicht. Auf jeden Fall haben wir es zunächst stillgelegt. 

Wir sind also wieder online und aktiv.