Dirk Beckerhoff: Offener Brief an ARD+WELT zur „Hart-aber-fair-CO2-Debatte“ am 25.03.2019

Vorbemerkung der EIKE-Redaktion:
„Am 25. März unterhielt Frank Plasberg die Gebührenzahler, die ihn einschalteten, mit rührseligen Geschichten über verhungernde Eisbären, Kaiserpinguine, die nicht wissen, ob ihre Jungen mal groß werden, und weinende Eskimos die nicht mehr mit ihren Schlitten übers Eis zur Jagd auf hungrige Eisbären fahren können. Nach dieser Einstimmung wurden Schuldige gesucht und gefunden, und Sühne angemahnt. Alles ohne jegliche Ahnung, aber fest in der Haltung. Hart aber leer!“ [1] Wegen unserer Blockade wird dieser Beitrag erst jetzt veröffentlicht.

Dr. Dirk Beckerhoff
 (27.03.2019)

Herrn Frank Plasberg, „Hart aber „Fair“ , c/o DAS ERSTE

Betr.: CO2-Debatte, „Hart aber Fair“, 25. März 2019

Sehr geehrter Herr Plasberg,

bitte gestatten Sie auf diesem Wege eine Anmerkung zu der gestrigen o.a. Debatte:

Tragendes Argument war die These der Klima-Aktivistin L. Neubauer, die Bundesrepublik Deutschland müsse zur Abwendung einer dramatischen „Klima­-Krise“ das im Pariser Abkommen  akzeptierte CO2-Emissionsbudget unbedingt einhalten.

Wie steht es um die Stichhaltigkeit dieses Arguments, gemessen an den Ergebnissen und Positionen vom IPCC anerkannter Klimaforscher ?

  1. „Klimakrise“ fehl am Platz

Das Pariser Abkommen zielt auf die Begrenzung einer künftigen durchschnittlichen Erwärmung der weltweiten oberflächennahen Luft (Erderwärmung) durch Begrenzung/Budgetierung der anthropogenen CO2-Emissionen. Zwar verbinden Klima-Forscher des IPCC mit weiterer Erderwärmung nachteilige Klimaveränderungen in bestimmten Klimaregionen der Erde mit mehr oder minder großen Wahrscheinlichkeiten. Aber die Klimaforschung ist nach eigenem Bekenntnis absolut nicht in der Lage :

(a)  einer bestimmten Vergrößerung des  CO– Gehaltes der Atmosphäre (derzeit etwa 0,04 Prozent) einen bestimmten Erwärmungsgrad zuzuordnen. Für diese sogenannte „Klimasensitivität“ gibt es seit etwa vierzig Jahren nur äußerst vage Schätzungen, deren Unsicherheit mindestens dreihundert Prozent beträgt (Kernbereich der Schätzungen: 1,5 Grad Celsius bis 4,5 Grad Celsius zusätzliche Erwärmung bei Verdoppelung des CO2 – Gehaltes auf 0,08 Prozent).

(b)  bestimmten Erwärmungsgraden bestimmte Klimafolgen nach Region, Art und Umfang zuzuordnen (SPIEGEL [2]) :

Die Re­chen­leis­tung der Com­pu­ter ist auf das Viel­mil­lio­nen­fa­che ge­stie­gen, aber die Vor­her­sa­ge der glo­ba­len Er­wär­mung ist so un­prä­zi­se wie eh und je. »Es ist zu­tiefst frus­trie­rend«, sagt Bjorn Ste­vens vom Ham­bur­ger Max-Planck-In­sti­tut für Meteoro­logie­“.

Die eklatante „Prognoseschwäche“ ist der riesigen Komplexität und Zufälligkeit („Stochastik“) des Wetter- und damit auch des Klimageschehens auf unserer Erde geschul­det. Zu dessen Abbil­dung in Klimamodellen bedarf es einer Vielzahl von exakt quantifi­zierten Relationen (Parameter) zum simultan-interdependenten Zusammenwirken der Hauptakteure im Wettergeschehen : Temperatur, atmosphärische Gase, Wolken­bildung, Sonneneinstrahlung, Rückstrahlverhalten der Erde (Erd-Albedo), Tempera­tur- und Strömungsverhalten der Weltmeere, usw. :

»Pa­ra­me­tri­sie­rung« heißt das Ver­fah­ren, doch die For­scher wis­sen: In Wirk­lich­keit ist das der Name ei­ner chro­ni­schen Krank­heit, von der all ihre Kli­ma­mo­del­le be­fal­len sind. Oft lie­fern sie dras­tisch von­ein­an­der ab­wei­chen­de Er­geb­nis­se. Die Temperatu­ren­ in der Ark­tis zum Bei­spiel klaf­fen in den ver­schie­de­nen Mo­del­len um teil­wei­se mehr als zehn Grad aus­ein­an­der. Das lässt jede Pro­gno­se der Eis­be­de­ckung wie blo­ße Kaf­fee­satz­le­se­rei er­schei­nen……..Un­se­re Com­pu­ter sa­gen nicht ein­mal mit Si­cher­heit vor­aus, ob die Glet­scher in den Al­pen zu- oder ab­neh­men wer­den«. (SPIEGEL [2])

Fazit: Da selbst die qualifiziertesten und erfahrensten Klimawissenschaftler künftige trendmäßige Wetterereignisse nach Regionen und Eigenschaften („Klima“) nicht vorhersagen können, sind „Klima-Wandel“ , „Klima-Krise“ oder „Klima-Schutz“ vollkommen nichtssagende und damit vollkommen untaugliche Begriffe. „Klima“ muss zwingend durch „Erderwärmung“ ersetzt werden. Das Unbekannte ist nicht zu benennen und umso weniger zu schützen.

Umso „beachtlicher“ war in der o. a. Sendung, dass der „Talkmaster“  M. Lanz mit der Vorhersage aufwartete, dass Regionen in Griechenland, Spanien und der Türkei bald aus klimatischen Gründen nicht mehr bewohnbar seien. Der letzte, heiße Sommer hat tiefe (Klima-)Spuren in den Gemütern hinterlassen!

  1. Größe des Restbudgets

Im Oktober 2018, also knapp drei Jahre nach den Beschlüssen von Paris, kündigte Prof. J. Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und einer der Leitautoren des IPCC  in einem Spiegel-Interview an, der Weltklimarat werde zur Erreichung des 1,5-Grad-Erwärmungszieles den Höchstwert für das C02-Budget auf etwa tausend Gigatonnen mindestens verdoppeln. Als Begründung für diesen völlig überraschenden und massiven „Abfall vom CO2 -Glauben“ (im normalen Vertragsleben: „Wegfall der Geschäftsgrundlage“) führt Prof. Marotzke an [3]  :

„Weitere Emissionen führen zu einer geringeren C02-Konzentration in der Luft als vermutet. Offenbar verbleibt ein kleinerer Teil der Treibhausgase in der Atmosphäre, weil Wälder und Ozeane mehr davon schlucken als gedacht.“

Damit werden fünfhundert Gigatonnen – fünfhundert Milliarden Tonnen CO2 – als „nicht-erwärmungswirksam“ freigegeben. Gleichzeitig wird in Deutschland auf das Härteste um die Abschaltung der letzten Kohlekraftwerke gerungen. Der jährliche CO2-Ausstoß eines durchschnittlichen Kohle-Kraftwerkes beträgt etwa 20 Mio.Tonnen. Folglich könnten weltweit zusätzlich 2.500 (zweitausendfünfhundert) durchschnittliche Kohlekraftwerke etwa zehn Jahre lang im Vollast-Betrieb Kohle verbrennen, um das riesige CO2-Budget zu verbrauchen, das so überraschend zusätzlich frei gegeben werden wird.

Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) beschreibt den innerhalb des IPCC anwachsenden Dissens zur Bedeutung des anthropogenen COfür die künftige globale Erwärmung etwas vorsichtiger aber nicht minder eindeutig :

„Es gibt große Unsicherheiten über das Budget. Je nach Rechenmodell und den ge­machten An­nahmen liegt das Budget zum Erreichen der Pariser Klimaziele zwischen 150 und 1050 Gigatonnen.“ (Spiegel-online [4])

Fazit:  Innerhalb der unter dem Dach des IPCC versammelten etablierten Klimaforschung variiert die dem anthropogenen COfür die Zukunft zugeschriebene Erd-Erwärmungswirkung um siebenhundert Prozent (Faktor Sieben!).

Diese Punkte mögen genügen, um unsere Kritik daran zu untermauern, dass Forderungen nach CO2 -Emissionsminderungen – gleichgültig in welchen Bereichen und gleichgültig mit welchen Maßnahmen – mit „Klima-Schutz“ oder „Erwärmungs-Begrenzung“ begründet werden.

Wer „Klima“ schützen oder Erderwärmung begrenzen will, benötigt dazu:

  1. einen bewiesenen (fundierten) Schutz- bzw. Begrenzungs-Grund  < was ist „not-wendig“ ?, welche „Not“ gilt es abzuwenden ? >

u n d

  1. ein nachweislich wirksames Schutz- bzw. Begrenzungs-Instrument.

Die aktuelle Klimaforschung ist sehr weit davon entfernt, diese Anforderungen zu erfüllen. Ihre Ergebnisse sprechen weit mehr dafür, das anthropogene CO2  komplett „aus der Debatte zu entlassen“.

Denjenigen, die einem derart radikalen Vorschlag nicht folgen mögen, sei nur der folgende, fast beliebig vermehrbare Punkt nahe gelegt:

Der Anteil Deutschlands an den weltweit menschenverursachten CO2-Emissionen beträgt etwa zwei Prozent. Daher ist es – völlig losgelöst von den vorgenannten Punkten, allein wegen der quantitativ marginalen CO2-Rolle der Bundesrepublik Deutschland – ein Gebot der Redlichkeit, an die möglicherweise anderweitig bestens begründete Reduzierung der deutschen CO2-Emissionen nicht zusätzlich die Erwartung zu knüpfen, sie habe auch nur den Hauch einer Bedeutung für die Entwicklung der Wärme auf der Erde und damit für das Klima einzelner Regionen.

Schließen möchten und müssen wir mit dieser Klarstellung:

In diesem Schreiben haben wir uns ausschließlich mit der eingangs erwähnten These beschäftigt, die Bundesrepublik Deutschland müsse zur Abwendung einer dramatischen „Klimakrise“ unbedingt das im Pariser Abkommen akzeptierte CO2-Emissionsbudget einhalten.

Sämtliche inhaltlichen, aus ihrem CO2 -Bezug gelösten Fragen, angefangen von „Lebensstil“ über „Energie“, „Verkehr“, „Mobilität“, „Umweltschutz“, „Landwirtschaft“, „Ernährung“ usw. sind nicht Gegenstand dieser unserer Anmerkungen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dirk Beckerhoff

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Quellen :

[1]https://eike.institute/2019/03/26/plasbergs-laienschar-diskutiert-die-klimakatastrophe-und-was-ein-jeglicher-dagegen-tun-muss/

[2]  Grolle, J.: Eine Neue Strategie; Klima: Noch immer sind die Vorhersagen zur globalen Erwärmung erstaunlich ungenau,Der Spiegel, 23.03.2019

[3]  Galgenfrist verlängert, DER SPIEGEL, 06.10.2018

[4] Holger Dambek: CO2-Budget der Menschheit, Spiegel-Online, 5.10.2018 ( http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-streit-um-co2-budget-der-menschheit-a-1170186.html  )

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Anmerkung der EIKE-Redaktion:

Unser Gastautor Dirk Beckerhoff hat soeben ein kleines Büchlein publiziert: Analyse und zugleich Glossierung des Klimawahns mal ganz anders; unterhaltsam und zugleich „auf den Punkt“ :

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14 Kommentare

  1. Aufgrund dieser nicht beweisbaren und existenten CO2-getriebenen Klimakrise soll unbedacht und hysteriemässig die für eine exportabhängige Industrienation lebenswichtige stabile und bezahlbare Energieversorgung und Mobilität durch Experimente ersetzt werden. Dabei sollte man bei allem was man tut immer das Ende bedenken, von der Wiege bis zur Bahre. In diesem Sinne gehören die von den Klimaaktivisten und den leider kritiklos gewordenen Medien schon fast sektenhaft heilig gesprochenen Windräder, Sonnenkollektoren und Elektrofahrzeuge auf den Prüfstand.

    Aus dem Werkzeugkasten der Klimaaktivisten stammt der aus der Chaostheorie abgeleitete sogenannte „Schmetterlingseffekt“, der bei einem Flügelschlag auf der nördlichen Halbkugel einen verheerenden Hurrikan auf der südlichen Halbkugel auslösen kann.

    Diese Argumentationen werden von den Umweltaktivisten auch angewandt, so z.B. zur Verhinderung eines Parkhaus-Neubaus, weil die mit noch warmen Verbrennungsmotoren abgestellten Fahrzeugen und die auf dem obersten Parkdeck schwarz geteerten Abstellbereiche ein Mikroklima schaffen, welches dann Umweltkatastrophen irgendwo auf der Welt auslösen könnten.

    Wenn das richtig sein sollte, müsste man Windräder und Sonnenkollektoren sofort verbieten und die bereits gebauten verschrotten. Die Windräder beschleunigen nicht nur das Artensterben, sondern sind unnatürliche Windhindernisse, die dann gemäß Schmetterlingseffekt das weltweite Windsystem inkl. Jetstreams aus der Bahn werfen und zu Katastrophen führen könnten.

    Zu de Sonnenkollektoren wäre zu bedenken, das sie die von der Sonne ankommende Energie aufnehmen und nach den Lehrsätzen der Thermodynamik auch in Wärme umgewandelt wird.

    Zu den Elektrofahrzeugen ist u.a. anzumerken, wo ist die Umweltbilanz, wenn das für die Batteriefertigung notwendige Kobalt unter unmenschlichen Bedingungen mit Kinderarbeit und Lithium in bereits wasserarmen Gegenden durch Bewässerung von riesengroßen Feldern abgebaut werden.

  2. Herzlichen Dank Herr Dr. Beckerhoff. Ihr Beitrag bzw. Brief fügt sich ein in die Reihe der nun schon fast unzähligen Beiträge gegen den Klimaschwachsinn der scheinbar Grünen. Wir wissen doch : Sobald sie das Ziel aus den Augen verloren verdoppelten sie ihre Anstrengungen. Die vorsichtige Abkehr einiger Wissenschaftler aus den Reihen der Alarmisten wird von den Hysterikern ebenso verunglimpft werden wie zuvor die Lungenärzte von den Günstlingen der stets Besorgten. Es geht doch weder um „Klima“ noch um „Volksgesundheit“. Es geht schlicht und brutal um Macht, Deutungshoheit und Geld. Siehe El Gore; Milliardär durch Lügen und Panikmache. Es „verdienen“ zu viele Profiteure daran, Angst und Schrecken betreffs Klima und Weltverbrennung unter das Volk zu streuen bzw. massivst mit Lügen und Drohungen ihre Pfründe zu verteidigen. Der Zertifikatehandel, auch Ablaß genannt, läßt grüßen. Wer sich ernsthaft informieren will wird fündig, EIKE ist ja so eine Gelegenheit. Solange der billigste Senf am Montagmorgen gesucht wird können die Profiteure denselben zum „Klimaschutz“ beisteuern. Eines werden die „grünen“ Profiteure erreichen: Deutschland wird sicher der schon früher geforderte Agrarstaat werden, allerdings mit nur noch „biologischem“ Anbau. So, ich muß dafür jetzt schon mal für mehr CO2 sorgen und ab mit meinem Diesel…

  3. Na, was wetten wir: „Die“ werden das nach den ersten Worten, da Klimaleugner, weglegen, genannt Faktencheck!
    Nichts wird sich ändern, niemand von denen wird etwas „einsehen“, erkennen wollen – „die“ vom PIK, vom IPCC, von Maurice Strong als Abgesandter der Rockefeller Foundation, die schon den Club of Rome (Hirschhausen soll inzwischen auch bewährtes Mitglied sein! Sorry: von Hirschausen, Dr. von … natürlich) und nachgehend den absolut gefakten Kyoto-Vertrag gesponsert hat und – wie EIKE kürzlich berichtete – heute noch sogenannte Klimaaktivisten finanziert (selber haben sie das Vermögen aus Ölproduktion! Na ja. Norwegen läßt grüßen.) – „die“ werden noch was drauf legen. Okay, ne 2. Greta bringt es nicht – aber die war schon ne superfeine Idee. Jetzt kommt die Klimakatastrophe den Kommunen ganz, ganz nahe – da läuft der nächste Film. Mahlzeit.
    Okay, das war´s. Machen Sie es gut. Nach diesem Biologenbeitrag ist inzwischen jedes weitere Wort viel zu viel.

  4. Sehr schön geschrieben.
    Ich fürchte allerdings, daß der Inhalt von den entsprechenden Leuten zwar verstanden, aber nicht gewollt werden…
    Trotzdem sei der Einsatz mit entsprechendem Dank versehen.

  5. Guten Abend Herr Frey,

    das Bild mit den 10.000 Murmeln und den 4 CO2-Teilchen läßt sich auch noch anders für die Vorstellung des sog. Treibhauses erklärend benutzen. Man stelle sich die gezeigte Fläche als eine vieler Glasplatten vor, die üblicherweise ein Gewächshaus bedecken. Ein solches Gewächshaus darf man auch Treibhasu nennen, da die eingefangene Wärme nicht einfach entweichen kann.

    Nun nehmen wir uns jede dieser Glasplatten eine nach der anderen vor und entfernen von jedem Quadratmeter, der ja 100 x 100 cm² = 10.000 cm² ausmacht, jeweils 9.996 cm², so das nur noch 4 mal 1 cm² übrigbleiben. Ein solches Treibhaus ist nicht nur durchlöchert, es ist praktisch gar nicht mehr existent und hat mit Sicherheit keine Treibhauswirkung mehr.

    Das läßt sich relativ einfach auch im Verständnis auf die 4 CO2-Moleküle auf 10.000 andere Gasmoleküle übertragen. Warum Klimawissenschaftler dennoch von einem Treibhauseffekt sprechen, bleibt mir ein Rätsel. Vielleicht soll die Vorstellung von Menschen, die sich nicht so gut in der Physik bewegen, einfach nur manipuliert werden. Jeder soll glauben, mit 4 kleinen Flächen von jeweils 1 cm² auf einen vollen Quadratmeter, läßt sich ein funktionierendes Treibhaus aufbauen. Ganz schön abstrus!

    • @Chris Frey
      „Das ist ja fast nichts!“, rief Maxi erstaunt. „Und das reicht, damit es Pflanzen gibt?“

      „Schau aus dem Fenster! Alles voller Bäume! Da siehst du, dass es reicht. Aber wir müssen es eben bekämpfen“.
      ———————–
      Aus Ihrem Beitrag!
      Wissen Sie, was die Klimaalarmisten hierzu antworten?
      ++++++++++++++++++++
      „So wenig CO2 in der Atmosphäre läßt die ganz Welt ergrünen – warum soll so wenig CO2 in der Atmosphäre nicht auch für eine „tödliche Erwärmung“ der Erde verantwortlich sein?“
      +++++++++++++++++++++++
      Tja, und jetzt bleibt Ihnen nur die übliche „EIKE“ Argumentation – es wird bestimmt nicht sooo schlimm werden – die jahrelangen Streitdebatten, hier bei EIKE, zeigen diese „Einigkeit“ der „Skeptiker“.
      Diese Beschwichtigungspolitik hat meistens nicht funktioniert – erst recht nicht gegen die Endzeitprophezeiung über das „Verglühen“ der Erde – auch noch selbstverschuldet!

  6. Wahrscheinlich wird Herr Plasberg oder einer seiner Zuträger nicht direkt auf diesen Brief antworten können, da sie dessen Aussage nicht verstehen/nicht interpretieren bzw. nicht einordnen können.
    Der Autor wird deshalb als Antwort bekommen, dass 97% aller! Wissenschaftler das baldige Verglühen des Erdballs vorhersagen und dass diese Aussage settled ist.
    Das war bei Vorhersagen des Club of Rome genauso, fast alle Medien verkündeten das Ende der Ressourcen bis zum Jahr 2000, Stand 2019 haben wir so viele Ressourcen zur Verfügung wie nie zuvor, trotz Vervielfachung der Weltbevölkerung.
    Die Klimahysteriker trauen dem Menschen nicht zu, Probleme on the fly zu lösen, also dann, wenn sie auftreten, obwohl die Menschheit das immer wieder bewiesen hat.
    Sie übertragen ihre eigene Beschränktheit im Denken auf den Rest der Menschheit und wollen deshalb alle herbeigeredeten, oft sogar herbeigewünschten Probleme schon Generationen vorher und vor allem mit untauglichen Mitteln lösen, was riesige Mittel verschlingt, die man wesentlich sinnvoller und effizienter irgendwo anders hätte einsetzen können.
    Im Endeffekt sind diese Leute, die Anbeter der heiligen Greta, diejenigen, die unsere Zukunft verspielen durch Verschleudern von Steuergeldern, die z.B. für die Infrastruktur, die Schulen, die Universitäten dringend gebraucht würden, um in Zukunft auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu sein.

    • „Das war bei Vorhersagen des Club of Rome genauso, fast alle Medien verkündeten das Ende der Ressourcen bis zum Jahr 2000, Stand 2019 haben wir so viele Ressourcen zur Verfügung wie nie zuvor, trotz Vervielfachung der Weltbevölkerung.“

      Jep!

      „Die Klimahysteriker trauen dem Menschen nicht zu, Probleme on the fly zu lösen, also dann, wenn sie auftreten, obwohl die Menschheit das immer wieder bewiesen hat.“

      Ich glaube nicht, daß es sich hier um eine Zutrauenskrise handelt.
      Keiner der „Besorgten“ ist wirklich besorgt.
      Es geht um Geschäft und damit um Geld. Um viel Geld!
      U.a. Ihres und meines…

    • „Die Klimahysteriker trauen dem Menschen nicht zu, Probleme on the fly zu lösen, also dann, wenn sie auftreten, obwohl die Menschheit das immer wieder bewiesen hat.“
      Nun ja, dann sollte man dieses Argument aber auch den Energiewendern zugestehen.
      Bezüglich den noch zu (er)findenden machbaren, bezahlbaren Speichern für den Zappelstrom.

      • Leider ist es so, dass die Energiewender so in ihrem eindimensionalen Denken befangen sind, dass sie bereits die Lösungen für die inzwischen selbst von ihnen erkannten Probleme vorgeben: Smart-Grid, Speicher, Netze.
        Mit Unsummen von Geld und Ressourcen ließe sich ja schon ein Teil dieser Lösungen verwirklichen, das widerspricht aber im allergrößten Stil dem Prinzip, dass Aufwand und Nutzen sich die Waage halten sollen.
        Dass eine unsinnige Energiewende mit unsinnigen Maßnahmen gerettet werden soll, verdoppelt die Probleme: Für wirklich wichtige Maßnahmen ist kein Geld mehr vorhanden und diejenigen, die diesen Unsinn bezahlen sollen, nämlich die Industrie und potente Steuerzahler, sind längst verschwunden oder außer Landes gegangen.
        Man kann das als Zurückbomben in die Steinzeit bezeichnen.
        Lösungen bei einem Fortschreiten der Erwärmung, und auch nur dann, wären z.B.:
        Erhöhung der Deiche um ein paar cm.
        Anpassung der Bepflanzung durch Züchtung oder mit bereits angepassten Pflanzen.
        Gebäude mit effizienten Kühlmethoden versehen, da wäre sogar PV das geeignete Mittel, da der Strom dem Ereignis (Sommer, Wärme) entsprechend produziert wird.
        Besseres Trinkwassermanagement.
        Natürlich alles unter Beibehaltung und Verbesserung von zuverlässigen Energieträgern, was z.B. die Windkraft von vornherein ausschließt, da kontraproduktiv und umweltzerstörend.
        Es gibt also schon einen gewaltigen Unterschied beim Herangehen an Problemlösungen zwischen den Klimahysterikern und Realisten, gerade haben leider die Hysteriker gemäß Anweisung von Greta die Oberhand, kann sich aber recht schnell ändern.

  7. Sehr geehrter Herr Beckerhoff,
    Guter ergänzender Beitrag zu den bisher schon bekannten Argumenten.
    Bei den bekannten CO2- Szenarien wird in der Bilanzierung der internationale wie auch der nationale Flugverkehr völlig ausgeklammert.
    Der Co2-Ausstoss weltweit durch den Flugverkehr bis zum Jahr 2030 wird mit ca. 1,2- 1,5 Milliarden t prognostiziert, für Deutschland allein ca.60 Mio t, NOx mit ca. 350000 t und Feinstaub mit 2900 t.
    Der Gesamtausstoss an CO2 in Deutschland 2017 betrug insgesamt ca. 900 Mio t, davon entfielen auf den Verkehrssektor einschl. Diesel ca. 220 Mio t.
    Nach Grün- links-sprech : wenn schon Diesel- , warum dann nicht auch ab sofort umgehend Flugverbote? Nachdem unsere heimische Volkswirtschaft durch CO2-, NOx u.a. Grenzwerte sowie durch die Abschaltung der grundlastrelevanten Kern- und Kohlekraftwerke schon entscheidend geschwächt worden ist, bedarf es doch keines grossen Aufwandes des Links -Grünen Klientels mehr, um aus dem einstigen Industriestandort Deutschland eine industriefreie Zone zu schaffen.
    /1/ Lit. Szenario Luftverkehr Deutschland unter Einbeziehung von Umweltaspekten UBA 109/2018
    Mit freundlichen Grüssen
    Dr.-Ing. Friedhelm Sporenberg

  8. Noch was: ich glaube es kaum, aber: wo happy ihr diese Pamphlet abgekupfert? Is ja nich zum Glauben, ährlich, echt. Wenn das jetzt die gesicherte Linie von EIKE ist – dann war’s das mit meinem „Eike-Klima“ – fur Uneingeweihte: KLima = Neigung.

  9. Sehr geehrter Herr Beckerhoff,
    ich habe mich zusätzlich über den unsäglichen Ausfall der L. Neubauer hinsichtlich der „alten weißen Männer“ in der Hart-aber-Leer-Sendung aufgeregt. Die Person ist Mitglied der Grünen und dieser „Spruch“ strotzt nur so von Intoleranz (alte), Rassismus (weiße) und Diskriminierung (Männer). Diese Grünen ekeln mich an!
    Viele Grüße

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