Nord Stream oder LNG?

von Dr. Klaus Humpich
In den letzten Monaten wurde plötzlich die Erweiterung der Nord Stream Pipeline durch die Ostsee wieder neu diskutiert. Meist sehr oberflächlich auf dem Niveau Trump gegen Putin. Ist die Sache wirklich so einfach oder geht es um grundlegende Zusammenhänge?

Nord Stream 1 & 2

Diese Leitung sollen jährlich 110 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Rußland unterhalb der Ostsee nach Deutschland transportieren. Dies ist der erste Streitpunkt: Sie umgeht damit die bisherigen Transportwege durch Drittländer. Diese Länder verlieren damit beträchtliche Transitgebühren und Dienstleistungen. Genau das ist ein Ziel der russischen Regierung: Sie will auch weiterhin über den Gashahn ihre Nachbarn disziplinieren können. Unvergessen sind die Liefereinschränkungen in die Ukraine in kalten Wintern. Diese Gefahr besteht heute so nicht mehr, da die „Pufferstaaten“ durchweg von Westen aus beliefert werden können.

Der Gasmann Schröder als ehemaliger Bundeskanzler und heutiger bester Freund und gut dotierter Günstling von Putin wird nicht müde zu betonen, welch zuverlässiger Handelspartner doch Rußland sei. Selbst im Kalten-Krieg sei immer Gas geliefert worden. Das ist zwar richtig, aber heute haben wir einen heißen Krieg in der Ost-Ukraine und gewaltsame Verschiebungen von Grenzen auf der Krim.

Das alles ficht echte deutsche Putin-Versteher nicht an. Um so geringer ist das deutsche Verständnis für den US-Steuerzahler: Dem geht es nämlich schon lange – nicht erst seit Trump Präsident geworden ist – mächtig gegen den Strich, daß sich Deutschland gern auf seine Kosten verteidigen läßt und gleichzeitig Russlands Aufrüstung auch noch mit den dafür dringend benötigten Devisen fördert. Die Politik unserer gelernten Agit-Prop-Sekretärin alles zu unterschreiben – ob Stickoxid Grenzwerte oder Zusagen zu Verteidigungsausgaben (2%-Kriterium) – wird nicht mehr lange gut gehen.

Die Energiewende

Deutschland steigt aus der Kernenergie aus, will möglichst schnell die Braunkohlekraftwerke abschalten und bereitet schon den Ausstieg aus der Steinkohle vor. Was bleibt, ist faktisch nur noch Erdgas als Primärenergieträger. Energiemix und Versorgungssicherheit war gestern.

Auch bildungsresistente Politiker sollten inzwischen verstanden haben, daß Wind Wetter ist. Entweder er weht oder er weht nicht. Da kann man so viele Windmühlen gegen bauen wie man will. Hier liegt nämlich genau die Crux: Wenn er weht, produzieren ganz viele Windmühlen ganz viel elektrische Leistung – demnächst mehr, als überhaupt verbraucht wird. Wenn er aber nicht weht, dann keine einzige. Noch mal in einfacher Sprache: Die mögliche Bandbreite bewegt sich zwischen Null Produktion (Windstille) und maximaler momentaner Nachfrage (durch alle Stromkunden zu einem Zeitpunkt). Die Natur läßt sich nicht durch Menschen steuern: Oft weht der Wind gerade besonders stark, wenn wenig elektrische Energie benötigt wird (Nachts, Sonntags) und umgekehrt.

Noch schlimmer geht es in unseren Breiten mit dem Sonnenlicht zu. Im Winter ist es bis zu 16 Stunden täglich dunkel. Deshalb ist es auch noch kalt und der Energiebedarf steigt stark an.

Ich kann die Einwände von Annalena und Anton schon hören: Wenn erstmal unsere Führerin ihre Wunderwaffe Speicher hat, ist auch der Endsieg in der Energiewende sicher. Hat sie aber nicht und wird sie auch auf absehbare Zeit nicht kriegen. So einfach, aber auch so grausam, ist die Natur.

Die besondere Rolle des Erdgases

Kohle, Kernenergie und Öl sind leicht transportierbar und einfach zu speichern. Erdgas als Gas aber nicht. Kohle und Kernenergie sind besonders preiswert, aber heute praktisch nur in Kraftwerken zur Stromproduktion einsetzbar. Mineralöl ist mit Abstand am flexibelsten einsetzbar und deshalb auf Grund der hohen Nachfrage am teuersten.

Nun stellen sie sich einfach mal vor, sie verfügen über riesige, schier unerschöpfliche Vorräte an Erdgas. Pech nur, sie sind völlig wertlos, weil weit von den Verbrauchszentren entfernt. Oft sogar Müll, wenn sie als Begleitgas der Ölförderung noch entsorgt werden müssen, was überdies meist sehr belastend für die Umwelt ist und deshalb schon in vielen Gebieten mit hohen Strafgebühren belegt ist. Glück, wenn ihre Förderanlagen in der Nähe von dicht besiedelten Wohngebieten liegen (z. B. „Hollandgas“, Niedersachsen etc.), dann können sie den Konkurrenten Heizöl über etwas günstigere Preise aus dem Markt drücken.

Die Achillesferse des Erdgases ist dessen Transport. Rohrleitungen und Verflüssigungsanlagen sind extrem kapitalintensiv. So soll allein Nord Stream zwischen 15 und 20 Milliarden Baukosten erfordern. Hinzu kommt noch der Energieverbrauch für den Transport, Transitgebühren, Wartung etc. Kein Mensch tätigt solche Investitionen für ein paar Kubikmeter oder will solche Anlagen nur ein paar Jahre nutzen. Die Transportkapazität von 110 Milliarden Kubikmeter pro Jahr (≈ 10,6 Bcf/d) entspricht einer Leistung von knapp 140 GWBrennstoff . Richtig erkannt, das ist eine ganze Menge. Mit der Wärmeversorgung von Einfamilienhäusern richtet man da wenig aus. Es muß also ein richtiger Absatz her.

Im Jahr 2017 betrug der Erdgasverbrauch in Deutschland 3230 PJ (897 TWhBrennstoff). Damit wurden neben Heizung und Industrie auch etwa 86 TWh elektrischer Energie erzeugt. Die Stromerzeugung aus Kernenergie betrug 76 TWh, aus Steinkohle 93 TWh und aus Braunkohle 148 TWh. Jetzt überschlagen wir mal den möglichen Erdgaseinsatz: Braunkohle- und Kernenergie- sind Grundlastkraftwerke. Man könnte sie durch modernste Gasturbinenkraftwerke mit Abhitzekesseln ersetzen. Es wird deshalb ein Wirkungsgrad von 60% angesetzt. Steinkohle übernimmt schon heute die Mittellast, d. h. Kraftwerke müssen dem Netz folgen und teilweise ganz abgeschaltet werden (Sonntags, Nacht). Dies würde den Erdgaskraftwerken nicht anders ergehen. Es wird für diese Betriebsweise ein Wirkungsgrad von 40% angesetzt. Macht also locker 606 TWhBrennstoff bzw. 2182 PJ zusätzlich. Der Erdgasverbrauch Deutschlands steigert sich auf 168%. Der Durchschnittspreis für Erdgas betrug in Deutschland 6,1 Cent pro kWh (2017). Davon entfielen 49,1% auf die Beschaffungskosten. Das sind also über 18 Milliarden zusätzliche Importkosten für Erdgas jährlich. Allerdings ohne Kohle und Kernenergie keine Versorgungssicherheit mehr – wenn Gas weg (aus welchen Gründen auch immer), auch Strom weg. Die gewaltigen Investitionskosten für neue Kraftwerke bezahlt selbstverständlich der Stromkunde. Die Investitionskosten für notwendige Gas-Infrastruktur der Gaskunde. Der wehrlose Haushaltskunde wird gleich zweimal zur Kasse gebeten. Bei einer steigenden Zahl von Kleinrentnern, prekär Beschäftigten und absehbaren Arbeitslosen (noch nicht integrierten Flüchtlingen, abgeschafften Autowerkern, eingeschränktem Konsum durch immer weniger frei verfügbare Einkommen etc.).

Bevor sich jetzt alle Blitzdenker zu Wort melden: Natürlich werden die „Regenerativen Energien“ weiter ausgebaut – dafür sorgen schon die Schlangenölverkäufer. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß wenn der Wind mal weht und die Sonne scheint, trifft das alle Anlagen. Man kann aber nicht mehr elektrische Leistung einspeisen als gerade verbraucht wird. Die Wunderwaffe Speicher gibt es nicht. Damit ändert sich aber auch nichts an der erforderlichen Leistung aus konventionellen Kraftwerken, da sich weder die Jahreszeiten noch das Wetter durch den Menschen beeinflussen lassen, auch nicht (wesentlich) die möglichen Betriebsstunden. Man kann die Lücke – vornehm ausgedrückt: Residuallast – nur über Erdgas abdecken. Eigentlich ganz einfach, könnten sogar die Annalenas verstehen, wenn sie denn wollten.

Aber noch einmal einen Schritt zurück. Wenn sie ihr Erdgas aus abgelegenen Weltgegenden zu den Verbrauchsschwerpunken (Kraftwerke) bringen wollen, wird das sehr teuer. Entweder ewig lange Pipelines oder Verflüssigungsanlagen mit entsprechender Transportkette. Sie können es drehen wie sie wollen, aber mit Kohle und Kernenergie können sie nicht konkurrieren. Da sie nicht billiger werden können, haben sie nur eine Chance: Sie müssen dafür sorgen, daß die anderen Energieformen teurer werden und/oder verunglimpft werden. Sie erfinden beispielsweise den „menschengemachten Klimawandel“. Sie fördern – ganz unverdächtig – massiv „regenerative Energien“ und sponsern ihre politischen Vertreter, weil sie (die offensichtlich nicht) genau wissen, daß mit Wetter-Energie gar keine zuverlässige Stromversorgung möglich ist. Gleichzeitig kehren sie ihren Nachteil in einen (vermeintlichen) Vorteil um: Der höchste Wasserstoffgehalt unter den Brennstoffen, der ihr Produkt zu einem schwer handhabbaren Gas macht, wird jetzt zum kleineren „CO2Fußabdruck“ umgedeutet (Neudeutsch framing).

Trump’sche Energiewende

Für Trump ist Energieverbrauch nicht per se schlecht. Ganz im Gegenteil: „Billige“-Energie hebt den Lebensstandard. Für den Privatmann bedeutet eine kleinere Energierechnung mehr Geld für andere Dinge des Lebens übrig zu haben. Für die Industrie weniger Kosten und damit mehr Geld für Investitionen und Gehälter.

Er hat das gemacht, was Politiker machen können, er hat alle unsinnigen und hemmenden Vorschriften wieder abgeschafft. Achtung, Wähler aufgepaßt: Das ist jederzeit in einer Demokratie möglich. Es ist also sinnvoll, vor einer Wahl die unterschiedlichen Wahlprogramme zu studieren und den Politikern aufmerksam zuzuhören.

Von den Fesseln befreit, ist die Öl- und Gasindustrie in den USA förmlich explodiert. Die USA sind auf dem Weg größter Ölproduzent (noch vor Saudi Arabien und Rußland) der Welt zu werden. Kann sich noch jemand an „peak oil“, die andere sozialistische Erfindung zum „Marktversagen“ erinnern? Nach dieser verquasten Theorie müßten die Ölvorräte der USA längst erschöpft sein. Tatsache ist jedoch, daß der bisherige Förderrekord aus den 1970er Jahren gerade übertroffen wurde. Das Ergebnis ist eine steigende Beschäftigung bei steigenden Einkommen. Gerade auch bei Minderheiten – die Flut hebt bekanntlich alle Boote. Wirtschaftspolitik ist immer noch die wirksamste Sozialpolitik. Leider gilt das auch anders herum, wie man gerade im Energiewende-Deutschland beobachten kann.

Die USA schwimmen zur Zeit in Öl und Gas. Dies hat zu einem Preisverfall in den USA geführt. Eine ungesunde Entwicklung, die zur Senkung der Produktion mit umgekehrten Konsequenzen führen würde. So beträgt der Rohölpreis in den USA (West Texas Intermediate) rund 90% des Referenzpreises in Europa (Brent). Die Antwort darauf ist ein Ausbau der Häfen in Texas für Supertanker zum Export von Rohöl. Noch schlimmer ist die Situation beim Erdgas. Alles begann mit dem Shale Gas Boom (Appalachian region). Parallel kam die zunehmende Ölförderung aus der Bakken-Formation (North Dakota) und dem Permian Basin (Texas, New Mexico) hinzu. Dort fallen nämlich gewaltige Mengen als Begleitgas an. Das Ergebnis ist ein Referenzpreis (Henry Hub, März 2019) für Erdgas von rund 2,82 $/MMBtu (0,0865 Eurocent/kWh). Da dieser Preis sogar unter dem von Kesselkohle liegt, drängt das Erdgas zeitweise die Kohlekraftwerke aus dem Markt. Es ist aber gar nicht beabsichtigt auf Kohle oder Kernkraft zu verzichten (Versorgungssicherheit). Auch hier bleibt nur der Export als Ausweg. Es mag sich zwar paradox anhören, aber die hohen Weltmarktpreise ziehen die heimatlichen Erdgaspreise über die zusätzliche Nachfrage aus dem Export nach oben und sichern damit der heimischen Industrie auch langfristig günstige Rohstoff- und Energiepreise.

Der LNG-Boom

Die USA können ihr Erdgas über Rohrleitungen nur nach Kanada (ist selbst ein Nettoexporteur) und Mexiko exportieren. Also bleibt nur der Seeweg. Der Gesamtexport im Jahr 2018 betrug 9,9 Bcf/d. Damit sind die USA zum ersten Mal seit 60 Jahren zum Nettoexporteur geworden und der Bezug über Rohrleitungen ist seit 20 Jahren zum ersten Mal kleiner als die Lieferungen ins Ausland.

Der Ausbau der Verflüssigungsanlagen geht schnell voran. Im Jahr 2018 wurde noch ganzjährig durchschnittlich 3,1 Bcf/d (87,8 Millionen m3pro Tag) Gas verflüssigt. Dieses Jahr gehen noch weitere Anlagen in Sabine Pass, Corpus Christi, Cameron, Freeport und Elba Island in Betrieb. Damit dürfte sich die Kapazität auf etwa 9 Bcf/d (0,255 Milliarden m3 pro Tag) Gas erhöhen.

Hat man Erdgas verflüssigt (Liquefied Natural Gas, LNG), hat man einen Quantensprung in der Flexibilität erreicht: Man ist nicht mehr auf starre Rohrleitungen angewiesen, sondern kann es mit Tankern weltweit und sogar mit Tankwagen in die hintersten Ecken transportieren. Ebenso benötigt man keine aufwendigen und energieintensiven geologischen Speicher mehr um die Lastspitzen an kalten Tagen (Bedarf der Heizungen) ausgleichen zu können. Schon heute werden stationäre Tankanlagen für die Glättung solcher Spitzen eingesetzt. Je mehr sich LNG in der Fläche ausbreitet, um so mehr Schiffe und LKW können es dann als (billigen) Treibstoff nutzen. LNG hat rund 60% der Energiedichte von Dieselkraftstoff und etwa 70% von Benzin.

Der Weltmarkt für LNG wächst schnell. 2017 gab es bereits 19 exportierende und 40 importierende Länder. Die drei größten Exporteure waren Qatar (77.5 MT, Millionen to), Australia (55.6 MT) and Malaysia (26.9 MT) und die drei größten Importeure Japan (83.5 MT), China (39 MT) and South Korea (37.8 MT). Der Bedarf in China wird weiter steigen, da China dringend den Kohleverbrauch in Haushalten und Industrie senken muß. Der Verbrauch in Japan wird demgegenüber mit jedem Kernkraftwerk, das wieder in Betrieb geht, weiter sinken. Durch LNG werden sich analog zu Rohöl die Erdgaspreise weltweit angleichen. Ist das LNG erstmal im Tanker, kann es weltweit umdisponiert werden – immer in Richtung der lokal höchsten Preise. Dies gilt auch dann, wenn beispielsweise ein japanischer Gasversorger feste Verträge mit einer Laufzeit über zwei Jahrzehnte mit einem US-Anbieter hat. Gibt es z. B. ein günstigeres „Tages-Angebot“ aus Australien, kann er seine Ladung aus den USA umleiten. Im Ölgeschäft ist es nicht unüblich, daß ein Tanker auf seiner Reise mehrfach verkauft wird.

Der Erdgaspreis hat auch eine wichtige Konsequenz für die „Alternativen Energien“. Die maximal zulässigen Stromkosten aus Wind und Sonne entsprechen (über dem dicken Daumen) ungefähr dem doppelten Erdgaspreis. Das Gaskraftwerk hat feste Kosten für Personal und Kapitaldienst – ob es nun läuft oder nicht. Das einzige was es spart, wenn es durch Wind und Sonne aus dem Netz gedrängt wird, ist der verringerte Gasverbrauch. Für den Süden der USA ergibt das bei einem aktuellen Erdgaspreis von 2,75 $/MMBtu, weniger als 2 Eurocent für eine Kilowattstunde „Wetterstrom“. Viel Spaß bei der Arbeit, liebe Schlangenölverkäufer. Damit kein Mißverständnis entsteht, noch einmal mit anderen Worten: Deutlich unter zwei Cent pro kWh darf eure elektrische Energie in der Herstellung (ohne Subventionen!) nur kosten, sonst seit ihr sehr bald wieder vom Markt verschwunden. Mit Kohle und Kernenergie hofft ihr ja bald ohnehin nicht mehr konkurrieren zu müssen.

Der Beitrag erschien zuerst auf dem Blog des Autors hier

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56 Kommentare

  1. „Right or Wrong my Country“ hat einst ein Weltreich geschaffen. – Ohne diese Parole gelingt nicht einmal ein solider Ausstieg aus Europa!

    Turkey first, Russia first, China first und „Make America great again“ intonieren die nachfolgenden Nutzer dieser Anweisung erfolgreich!

    Ist „Nord Stream und (!!!) LNG“ mit Braunkohle, fracking und Kernenergie in der Hinterhand nicht eine exzellente Basis für eine preiswerte Versorgung mit Energie? (Kein Fluss führt bekanntlich ständig Hochwasser:)

    Die Weltbevölkerung konnte nur mit der Nutzung fossiler Brennstoffe über 7,5 Milliarden anwachsen! Nichts und niemand kann daran etwas ändern! !!!!!!!!

  2. Mein Text lautet: Die Transportkapazität von 110 Milliarden Kubikmeter pro Jahr (≈ 10,6 Bcf/d) entspricht einer Leistung von knapp 140 GWBrennstoff . Richtig erkannt, das ist eine ganze Menge. Mit der Wärmeversorgung von Einfamilienhäusern richtet man da wenig aus. Es muß also ein richtiger Absatz her.

    Die Änderung von EIKE siehe oben: Die Transportkapazität von 110 Milliarden Kubikmeter pro Jahr (≈ 10,6 Bcf/d) entspricht einer Energiemenge von knapp 1400 TWhBrennstoff . Richtig erkannt, das ist eine ganze Menge. Mit der Wärmeversorgung von Einfamilienhäusern richtet man da wenig aus. Es muß also ein richtiger Absatz her.

    Diese eigenmächtige Änderung – ohne Rücksprache – ist keine Kleinigkeit. Es geht hier um die elektrische Leistung, die damit in Deutschland ersetzt werden könnte. Das sind immerhin rund 60 Kernreaktoren der Konvoi-Klasse. Dies scheint vielen Deutschen gar nicht bewußt zu sein und es scheint offensichtlich auch nicht im Interesse der Politik zu sein, dies bekannt zu machen..

    Wenn EIKE seine Kommentarfunktion russischen Trollfabriken überläßt, um ihre dümmliche Propaganda zu verbreiten, ist mir das egal.

    Wenn aber der Einwand von ein „paar Genossen“ reicht, um meinen Text sinnentstellend zu verändern, ist dies eine neue Qualität der „Petersburger Fabriken“ – oder muß man besser schon wieder Leningrad sagen?

    Ich fordere sie hiermit auf, den Artikel in seinen Ursprung zurück zu versetzen oder ganz zu entfernen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Humpich

    • Diese völlig haltlosen Behauptungen des Dr. Humpich, dass ein paar Genossen aus Petersburger Trollfabriken seinen Artikel kritisieren, sagt eigentlich alles über die Qualität dieses Beitrages. Ich glaube, eike sollte seinem Ratschlag folgen, diesen Artikel löschen und auch in Zukunft auf Nachdrucke von Artikel dieses Herrn verzichten.

      • IHR Verständnis von Demokratie!
        Sollten die Beiträge „moderiert/modifiziert“ werden? Wie oft wird hier gesagt, dass der Autor für seinen Beitrag zuständig ist? Das soll sich, nach Ihrer Meinung, ändern? Da müsste EIKE einen Container Maulkörbe bestellen.

        • @ Bühner
          Lesen hilft. Eigentlich immer. Humpich selbst hat den Vorschlag gemacht, dass eike seinen Artikel löscht. So hatte ich das geschrieben. Was ist dadurch jetzt gegen die Demokratie?

          • „Ich glaube, eike sollte seinem Ratschlag folgen, diesen Artikel löschen UND AUCH IN ZUKUNFT AUF NACHDRUCKE VON ARTIKEL DIESES HERRN VERZICHTEN.“
            „Lesen hilft.“ Richtig!
            Wissen, was man geschrieben hat, hilft auch. 🙂

    • Sehr geehrter Herr Humpich,

      ich kann Sie über die steigende Qualität der Troll-Fabriken gerne informieren:

      Es begann schon im 19. Jahrhundert, als im westen die Industrielle Revolution stattfand, während Russland als bitterarmes Agrarland dahinvegetierte. Zu Beginn des 20. Jh. wurde es so schlimm, dass die Russen, die sonst alles ertragen, den König wegputschten. Es folgten 70 Jahre Kommunismus, und zwischendurch kamen die Deutschen mit Panzer vorbei, um Alles was steht niederzumachen. Den Abschluß bildete Vodka-Jelzin, der zwar in guter Absicht, aber eben alles falsch machte und damit Chaos, Elend, Korruption und Oligarchie in ungeahnten Höhen trieb.

      Und dann, von etwa 2005 bis 2014 wurden auf einmal die Touristenzentren und Einkaufsmeilen der welt von Russen überschwemmt, die nach Jahrhunderte endlich mit Ihren Artgenossen aus dem westen Gleich ziehen konnten! Die Petrodollars haben nicht alle erreicht, es wurde auch sicher nicht alles richtig gemacht. Aber das Volk hat das erste mal seit Jahrhunderten einen Herrscher erlebt, der aus dem Reichtum Russlands etwas dem Volke zukommen lässt.

      Daher trollen Millionen Russen freiwillig und kostenlos im ganzen Lande für Ihren Präsidenten, nicht nur in St. Petersburg. Und lassen sich von der westlichen Wahrheit über ihren bösen Präsidenten, der Ihnen alle Freiheiten beschneidet, nicht beirren. Dagegen haben Sie keine Chance, Herr Dr. Humpich.

      Ich sitze trotz slavischen Namen in Deutschland, habe aber mehr Weitblick als Sie.

      • Sorry, kleine Replik.
        Mit Beginn des 20 Jh. meinen Sie bestimmt die Jahre 1905 und 1917. Da verfiel nicht das russische Volk in revolutionäre Visionen und putschte den Zaren (nicht einen König) weg. Es waren Heilsbringer, angestiftet von anderen Heilsbringern, die dem russischen Volk den Staat zerstörten. Übrigens benutzten beide Typen von Heilsbringern in etwa die gleichen Phrasen und Verleumdungen wie Herr Humpich, um Russland in der Art darzustellen, wie Humpich das versuchte.Und wie gesagt: Russland kann seine Energieträger auch nach China und in andere asiatische Länder liefern. Russland braucht Europa nicht.

      • „Es begann schon im 19. Jahrhundert, als im westen die Industrielle Revolution stattfand, während Russland als bitterarmes Agrarland dahinvegetierte. Zu Beginn des 20. Jh. wurde es so schlimm, dass die Russen, die sonst alles ertragen, den König wegputschten.“

        Fast richtig. Nur war Russland damals schon auf dem Weg, sich technisch und gesellschaftlich (Stolypin!) zu entwickeln – aber es ging langsamer als im Westen . Leider hatte Russland einen dummen Zaren. Rasputin, der Visionär und Warner, hat mit all seinem Einfluß versucht, einen Krieg mit Deutschland zu verhindern. Daher mußte er ermordet werden – durch britische Agenten und deren Geld.
        Auch war es nicht das russische Volk allein, welches revoltierte, den bekanntlich braucht es zu einem Umsturz unbedingt dreier Dinge: Geld, Geld und nochmal Geld.
        Hier half natürlich die USA (das „Land of the Free“), genauer die „Ostküste“. Der edle Trotzki war dafür der Geldbotschafter der frühen Freunde der USA, der Bolschwiken. Zurückgezahlt wurde es dann später u.a. mit geraubtem ukrainischen Weizen, der dann noch die Kleinigkeit von bis zu 14 Millionen verhungerter Ukrainer kostete. Menschenchenopfer waren schon immer eine gute Währung, wie auch heute, bei den „good deals“ der USA.

        „Es folgten 70 Jahre Kommunismus, und zwischendurch kamen die Deutschen mit Panzer vorbei, um Alles was steht niederzumachen.“

        Nunja, die Deutschen wären gerne Freund der USA und Englands geworden und hätten gerne geholfen, den Kommunismus wegzuräumen.
        Aber „The Land of the Free“ hatte sich entschlossen, „Väterchen Stalin“ zu helfen und warf ihm dafür gerne die ganzen Ostblockstaaten in den Rachen. Millionen vor dem Kommunismus Geflohener (Ukrainer, Kosaken, Kriegsgefangene, …) bekam er dafür noch als Dreingabe dazu, zum fröhlichen Ermorden.

        „Den Abschluß bildete Vodka-Jelzin, der zwar in guter Absicht, aber eben alles falsch machte und damit Chaos, Elend, Korruption und Oligarchie in ungeahnten Höhen trieb.“

        Na, klar, „mit guter Absicht“ hat er wertvolle russische Firmen für einen Appel und ein Ei an amerikanische „Investoren“ verscherbelt. Solche Geschäfte machen die USA besonders gerne.

        Ja, die USA sind ein wirklich zuverlässiger und höchst edler Handelspartner. Saudi-Arabien, die Musterdemokratie, beweist es.

        • Marwin Semmer:
          Warum schreiben Sie solche Unwahrheiten?
          Es bedarf weniger Minuten, um die Wahrheit zu finden: Die Sowjets hatten den ukrainischen Bauern sogar das Saatgetreide gestohlen, um in Deutschland die wirren Kommunismusträume eines Herrn Thälmann propagandistisch zu unterstützen.
          Die USA litten nicht unter Hunger, und der ehemalige Präsident Wilson sorgte mit Getreidelieferungen in die Ukraine dafür, dass einige Millionen vor dem Hungertod gerettet wurden.
          Hätten Sie besser geschwiegen!

          • @ Wolfgang Eckardt
            Und Sie sind der Meinung, dass der Unsinn, den Sie hier verbreiten, die Wahrheit ist.
            Beschäftigen Sie sich erstmal mit Geschichte, bevor Sie solchen Müll von sich geben.
            Dieser sog. Holodomor, der im übrigen überhaupt nicht nur die Ukraine betrat, ist dadurch hervorgerufen worden, weil die Großbauern, die damals noch völlig autark wirtschafteten, die Preise für Getreide so hoch angesetzt hatten, dass die Versorgung der Bevölkerung nicht mehr gesichert war. Diese Erpressung des Staates war die Ursache für die Kollektivierung der Landwirtschaft in Sowjetrussland.

          • „Es bedarf weniger Minuten, um die Wahrheit zu finden.“

            Sehr geehrter Herr Eckardt,

            die Wahrheit über „den Krieg“ Stalins gegen die Bauern läßt sich nicht in wenigen Minuten begreifen. Zumal es in allen im Westen zugänglichen Medien gern als Genozid der armen Ukrainer durch den bösen Russen verklärt wird. Überliefert ist soweit, dass Stalin bei der Potsdamer Konferenz vor Churchill geprahlt hat, dass er leichter im Krieg Deutschland besiegt hat als den Krieg gegen seine Bauern damals zu gewinnen.

            Es ging um Machterhalt. Die Machtbasis der Sovjets waren die Arbeiter in den Großstädten, die Bauern haben sich gegen die Kollektivierung gewehrt und waren nicht willens und kaum in der Lage, die Großstädter zu ernähren. Also hat Stalin gewaltsam den Bauern die Lebensgrundlage genommen, um a) die Arbeiter zu ernähren, b) die Bauern gefügiger zu machen, c) Geld dafür hier und da zu bekommen. Untern den Opfern waren Ukrainer, Weißrussen, Russen, Kasachen u.s.w. Unter den Tätern waren Ukrainer, Weißrussen, Russen Kasachen u.s.w.

            Die Darstellung von Herrn Semmer über Ziel und Nutzung des Weizenklaus stimmt natürlich auch nicht.

            Es ist mir bewußt, dass das Thema nicht ganz zu Eike und dem Artikel passt. Aber in Zuge der Ukraine-Krise wird in den Medien noch mehr gelogen als über Energie. Daher nutze ich gerne die Gelegenheit, manchmal die öffentliche Meinung ein Stück näher zu Wahrheit zu rücken.

      • Sehr geehrter Herr Georgiev, wir haben den 30. März 2019. Es geht um die Energiewende, ausgelöst durch eine ganz bewusste Lüge. Mit ein Wenig Weitblick, auf diesem Gebiet, wäre unser Land unabhängig von den USA und auch von Russland.

        • Sehr geehrter Herr Bühner,
          ein ganz wichtiges Thema hier ist die Entlarvung bewusster Lügen unserer Massenmedien. Der Autor hat unter Einfluss der Lügen eine falsche Vorstellung von der Welt östlich der Weichsel. Mein Beitrag ist nur als Versuch zu verstehen, mit klaren Fakten die Lügen zu entlarven, dass das russische Volk seinen Präsidenten ganz anders beurteilt als unsere Medien. Und damit das Thema Trollfabriken Unsinn ist, es werden unterschiedliche Meinungen vertreten, nicht aber Trolle bezahlt. Das hat Putin nicht nötig.
          Handel mit gegenseitigen Vorteil sehe ich nicht als grosse Abhängigkeit, die Position Merkels als Schosshund von Obama damals hatte schon etwas mit Untertan zu tun.

  3. „Sie (die russische Regierung) will auch weiterhin über den Gashahn ihre Nachbarn disziplinieren können“.

    Das reicht. Weiterlesen sinnlos.

  4. Lieber admin und alle verwandten Rechenkünstler. Ich habe nichts dagegen, wenn eike meine Artikel nachdruckt.

    Ich finde es aber nicht so gut, wenn darin Zahlen einfach geändert werden und damit der Sinn verdreht wird:

    110 000 000 000 cbm pro Jahr x 11 kWh pro cbm x 1Jahr hat 8760 Stunden = 138 127 853 881 W => 140 GW !

    140 GW Brennstoff in einem modernen GuD Kraftwerk ergeben rund 70 GW elektrische Energie.

    Lieber Herr Pecka ihre Rechenkünste sind genauso umfassend, wie ihre Geschichtskenntnisse.

    • Sehr geehrter Herr Dr.Humpich, offensichtlich gehören Sie auch zu denen, die sich schwer tun Leistung und Energie auseinander zu halten.
      11 Milliarden cbm entsprechen (x11kwh/m³) rund 1200 Twh thermischer Energie (nicht 1400, aber geschenkt). Wenn Sie diese 11 Milliarden m³ in einer gedachten Gasflamme gleichmäßig abfackeln würden, hätte diese eine Leistung von 1200 Twh geteilt durch (!) (nicht x) 8760 h, das wäre dann eine Leistung von 160 GW(thermisch). Wenn Sie damit eine Gasturbine betreiben würden, würde diese eine Leistung von ca. 80 GW haben (bei eta 0,5)
      So wäre es richtig formuliert, aber was wollen Sie damit sagen? 80 GW Dauerleistung das ganze Jahr braucht in D niemand. Allenfalls mal kurzzeitig für ein paar Stunden.
      Was bräuchte man wirklich? Ich habe dazu eigene Berechnungen angestellt, wie viel Gas wir bräuchten, wenn wir alle Kohle- und Kernenergie durch Gaskraftwerke ersetzen wollten und dies bei unterschiedlichen Ausbaustufen von Wind- u. Solaranlagen.
      Das sähe dann so aus: Bei Stand 2017 (mein Zahlenmaterial von 2017) wären dies 300 Twh (el.), wenn wir den Wind- und Solareinsatz ausgehend von 2017 verdoppeln (alles Wind-onshore, -offshore, Solar gleichmäßig verdoppelt) wären es immer noch 180 TWh (el.).
      Bei einem Faktor 2,5 wären es 140 TWh.
      Bei einem Faktor 3 wären es 115 TWh.
      Bei einem Faktor von 3,5 (wo soll denn das alles untergebracht werden?!) wären es immer noch fast 100 TWh.
      Der Gasbedarf wäre dann je nach Wirkungsgrad entsprechend etwa das doppelte oder so.
      Interessant ist, dass die benötigte Spitzenleistung (installierte Leistung bzw. Leistungsbereitstellung) an Gaskraftw. fast unabhängig vom Vervielfältigungsfaktor immer bei so rund 65 GW bliebe, lediglich die Betriebstage mit den hohen Leistungen werden weniger. Da kann man jede Menge Histogramme erstellen, die das alles sehr schön aufzeigen. MfG. W. Millauer

      • Hallo Herr Millauer!
        Ist es denn nicht üblich eine Leitung auf ihren Durchfluss pro Zeiteinheit zu beziffern?
        Wie hier die 110 mrd. m³ pro Jahr.
        Wen interessiert am Ende die Arbeit ausser diese zu bezahlen? Sie kaufen doch ihre elektrischen Geräte auch gemäß deren angegebenen Leistung. So interessiert an einer Pipeline die Möglichkeit der Versorgung mit Kraftstoff – in diesem Falle Gas – für Leistung: anhand deren Querschnitt, Durchfluss und transportiertem Medium.

        • Ob das üblich ist oder nicht, weiß ich nicht. Bei Gas, einem Medium, das speicherbar ist, macht es m. E.weniger Sinn. In Verbindung mit den Gasspeicher kann man die quasi entnehmbare Leistung hier problemlos variieren ganz im Gegensatz zu einer elektrischen Leitung. Hier muss man mindestens nach ober hin auch auf die Leistungsfähikeit der Leitung achten und nach unten kann man keinen Strom auf „Vorrat“ transportieren. Und interessieren muss am Ende immer beides, je nach Fragestellung. Ich würde auch das eine nicht dem anderen irgend wie unterordnen, schließlich ist Energie und Leistung unter Einbeziehung der Zeit sehr unmittelbar miteinander verknüpft. Nur auseinander halten sollte man es und nicht vom einen reden, wenn man das andere meint. Ein gutes Beispiel ist immer, wenn die Leistung unserer Windmühlen großsprecherisch der Leistung von Kernkraftwerken gegenüber gestellt wird. Sieht dann immer ganz toll aus, nur bringt das gar nichts, weil es nur auf die erzeugte Energie ankommt.

    • Meine Kritik bezog sich auf die Zuordnung einer Leistung zu einer Gasmenge! Im Beitrag wurde nicht erwähnt, dass eine durchschnittliche Leistung bei der Gasmenge pro Jahr gemeint war! Der Admin hat diesen Fehler auch korrigiert.
      Natürlich reagiert Dr. Humpich sauer, wenn sein Beitrag ohne dass er zumindest informiert wurde, verändert wurde, ändert aber nichts an der Tatsache, das man Energie (Arbeit) und Leistung klar trennen und korrekt formulierten soll.
      Wenn Herr Dr. Humpich noch meine Geschichtskenntnisse erweitern will: Wo und wann hat um die Krim eine Kampfhandlung stattgefunden?
      Ich darf Dr. Humpich auch ersuchen, mich nicht als Genosse zu bezeichnen, da ich absolut keine Ambitionen in dieser Richtung habe!

  5. „Das ist zwar richtig, aber heute haben wir einen heißen Krieg in der Ost-Ukraine und gewaltsame Verschiebungen von Grenzen auf der Krim.“

    Wo bitte hat EIKE den Unsinn ausgegraben? WeLT, Spiegel, ZEIT, SZ, BLÖD? Das passende Niveau hat es jedenfalls. Trump würde dazu Fake News sagen. Und Mueller würde nach 2 Jahren Untersuchung nichts davon bestätigen können, sofern er sich an die Wahrheit hielte.

  6. Bleiben wir einfach in Deutschland.
    Wenn alle Kraftwerke abgeschaltet werden, bleibt nur das Gas um den Mangel der „Alternativen Stromerzeugung“ auszugleichen. Beim derzeitigen Trend wird sich die Frage nach dem Preis, der Form der Lieferung und der Zuverlässigkeit stellen. Es werden langfristige Verträge benötigt, da ist es wie bei einer Ehe sehr teuer, wenn es zur Trennung kommt. Ohne für einen Lieferanten Partei zu beziehen, stellt sich die Frage nach der Sicherheit und Erpressbarkeit. Ein gesundes Unternehmen sollte viele Kunden und Lieferanten haben um immer überlebensfähig zu sein. Insolvenzen, bei denen dieses nicht gegeben war, habe ich so einige vor den Augen. Leider wird in der Politik nach Ideologie und dem Geldfluss außerhalb der Verträge entschieden. Pro Russland oder pro USA sollte nicht die Frage sein. Eine umsichtige Politik ist gefragt, in Deutschland gibt es eine solche nicht.

    • @ Bühner
      Es bleibt nicht nur das Gas. Gas muss importiert werden.
      Deutschland besitzt selbst als Energieträger Braunkohle und Steinkohle. Die Verwendung beider Kohlearten in Deutschland ist aufgrund der vorhandenen Vorkommen noch sehr lange möglich.
      Und wenn der ganze Idiotismus der sog. Kohlekommission offen zutagetreten wird, wird man sich an diese Energiequellen erinnern. Auch Atomkraft wird wieder hervorgeholt werden. Wenn denn dann in Deutschland noch Fachwissen dafür reaktiviert werden kann.

  7. Leider ein ganz schlechter Beitrag mit den üblichen schwarz/weiß-Feindbildern der Wessies: Der böse Russe und der gute Amerikaner. Wir Deutschen und Europäer sollten lieber pragmatisch denken und uns im Sinne von „Europe first!“ alle Optionen offen halten; sowohl LNG aus den USA, Gas aus Russland und – als dritte Option, Gas aus eigener Produktion (Fracking). Gas ist der mit Abstand umweltfreundlichste Energieträger; er könnte auch unsere Autos sauberer machen. Anstatt die unsinnigen E-Autos zu fördern, wäre es besser, mehr Autos auf Erdgasbetrieb umzurüsten. Weil ein Energiemix aber immer die beste Option ist, kann auch auf Kohle und Kernkraft nicht ganz verzichtet werden.

  8. Am Ende geht es um Preis und Sicherheit. Davon will aber keiner etwas hören.
    Es geht bergab mit uns, massiv forciert durch die Altparteien. Es kann sich kein Mensch hier vorstellen, was man täglich an Desinformationen aus der Klima-Kirche um die Ohren bekommt.
    Schrecklich!
    Der Wähler hat die Alternative, diesen Spuk zu beenden.

    • „Der Wähler hat die Alternative, diesen Spuk zu beenden.“

      Richtig!
      Das Altparteienlügengesindel muß weg!
      AfD wählen!

      • Solange diese Partei Derartiges absondert:
        Die Fraktionsvorsitzende Alice Weidel forderte am 5. Juli 2017: „Deutschland muss deutlich mehr investieren in die Landesverteidigung. Und wir müssen unseren internationalen Verpflichtungen nachkommen, beispielsweise mindestens zwei Prozent unseres Bruttoinlandprodukts jährlich in die Verteidigung zu investieren“. UNWÄHLBAR!
        Und man muss immer wieder auf den gewatigen Unterschied zwischen BIP und Haushalt hinweisen – wird oft gar nicht wahrgenommen.

          • Nicht richtig!
            Die Berechnungsgrundlage ist das BIP. Was wollen Sie da mit dem Nationaleinkommen? Bitte, beschäftigen Sie sich mit den Begriffen: Handelsbilanz, Bruttonationaleinkommen (Bruttosozialprodukt), Nettonationaleinkommen und Abschreibungen und Bruttoinlandsprodukt (BIP)! Sie sind dagegen, wissen aber anscheinend nicht wogegen.

        • Ihr „unwählbar“ liegt noch unter dem Ziel der Bundesregierung, die der NATO schon 2014 2,4% des BIP zugesagt hatte. Dagegen ist die AfD-Forderung fast bescheiden. Dass die Parteien der Regierungskoalition unwählbar sind, hat 1000 andere Gründe.

        • So weit bekannt, sollte der Beitrag zur Nato 2 % vom BIP betragen. Da gibt es, glaube ich, einen Zeitplan. Wie viel davon abgezogen werden kann, aufgrund anderer erbrachter Leistungen, steht auf einem anderen Blatt. Offenbar wollen Sie keine Landesverteidigung und sind mit unserer Blechbüchsenarmee zufrieden. Man hat als Berechnungsgrundlage das BIP, was wollen Sie da den Haushalt ins Spiel bringen und was soll da „wahrgenommen“ werden? Entweder Ihre „Schwarzen Nullen“ können das stemmen oder nicht.

        • „UNWÄHLBAR!“

          Klar, von den alten Blockparteien lieber jeden Tag belügen und betrügen lassen als dafür zu sorgen, daß die Marine ein paar flugfähige Hubschrauber hat.

          Das Niveau mancher Diskutanten hier liegt unter der Nachweisgrenze…

  9. Es ist nicht Aufgabe eines wirtschaftlichen Akteurs, möglichst viele Andere an seinem Wirtschaftsgut mitverdienen zu lassen. Soviel zu dem Gegreine derer, die Transitgebühren
    befürchten zu verlieren.
    In Bezug auf die Ukraine kommt hinzu, das trotz erhaltener Transitgebühren man das Pipelinenetz hat verrotten lassen und sich am für den europäischen Markt vorgesehenen Gas bediente.
    Jeder Lieferant mit normalem Verstand jagt solche Geschäftspartner zum Teufel.
    Ansonsten soll es mir recht sein, wenn LNG zum Sinken der Energiepreise hier führt.
    Allein, ich glaube nicht recht daran. Die Konditionen, zu denen die USA z. B. nach Polen liefern, sind unter Verschluß.

  10. Sehr geehrter Herr Dr. Humpich,

    so gut wie Sie die Wahrheitsverbiegung der Medien bezüglich Energiewende und Klima verstehen, um so mehr lassen Sie sich von der Lügenpresse bezüglich der Russlandpolitik beschummeln:

    Sie sollten erstmal vorsichtig unterstellen, dass Präsident Putin deshalb so eine große Zustimmung hat, weil das Volk spürt, dass er im Interesse Russlands handelt. Als Außenstehender muss man nicht unbedingt genau verstehen, welche Wünsche und Bedürfnisse das russische Volk vordergründig hat, man sollte nicht sein persönliches Verständnis als allgemeingültig für alle Völker unterstellen.

    Betreffs Gastransport durch die Ukraine: Seit dem Zerfall der UdSSR waren ausschließlich Gauner an der Macht der Ukraine, ob die russisch orientierte vom Mainstream als solche richtigerweise bezeichnet wurden, die westlich orientierten dagegen als leuchtende Freiheitskämpfer verklärt wurden, es waren alle gleich. Ihre Haupteinnahmequelle, Gastransitgebühren, die eigentlich überwiegend zum Erhalt der Pipeline-Infrastruktur gedacht ist, hat etliche Oligarchen sehr reich gemacht und tragen gerechtfertigt z.B. die Bezeichnung „Gasprinzessin“. Der lukrative Markt über gesicherte Milliarden an Gastransitgebühren ist wesentlich komplexer als Ihre vereinfachte Darstellung. Und wird auch Seitens der Ukraine genauso mit maximale Erpressung geführt, es gab auch schon Gasmangel in Europa als Russland und Belarus sich über die Preise nicht einig waren. Aufgrund der Kapazität der ukr. Pipeline aus Sovjetzeiten hat diese das größte Erpressungspotential. Daher ist es normal, dass Russland alternative Wege suchen muß. Southstream war halb fertig und Bulgarien hätte damit die (halbe) Position und Einnahmen der Ukraine auf dem Gasmarkt Südosteuropas erhalten, aber im Zuge des Ukraine Konflikts hat die EU und zum Schluß McCain mit Druck Bulgarien zum Baustopp gezwungen. Wenn jemand gegen seine Interessen zum Baustopp gezwungen werden kann, kann er auch gezwungen werden, den Hahn später zuzudrehen. Also hat Russland logischerweise den Transport über die Türkei und Deutschland verteilt, die sich nicht erpressen lassen.

    Bezüglich den Ukraine-Krim Konflikt. Das letzte Mal war ich 2007 auf der Krim. Es existiert dort kein Schild, keine Speisekarte aber auch nichts auf Ukrainisch. Die Sprache ist so präsent wie Polnisch in Brandenburg. Die Krim war und ist so Russisch wie St. Petersburg oder Moskau. Die Infrastruktur war dort, wie in der Gesamtukraine runtergewirtschaftet, mehr Schlaglöcher als Straßen z.B., nach 4 Jahre Russland deutlich verbessert, die Bewohner zufriedener.

    Die Ukraine:

    Die Ukrainer sind kein homogenes Volk, sondern sind mit den Kroaten und Serben zu vergleichen. Die katholischen Westukraíner waren analog der Kroaten in allen Kriegen immer auf Deutschlands Seite, die orthodoxen Ostukrainer immer auf Russlands Seite. die westukraine hat immer geschlossen für den „West“-Präsidenten gestimmt, die ostukraine immer geschlossen für den „russischen“ Präsidenten. Der Konflikt schwelte immer und wurde von den USA genutzt mit dem Ziel, den Hafen von Sewastopol für die Nato zu kassieren.

    Das Putin die Ostukrainer unterstützt und wenn er den wolle, die Grenze für Militärmaterial wirklich dicht mache kann, steht außer Frage. Das reguläre russische Armee im Donbass agiert ist reine Propaganda.

    Ich bitte alle Leser sich darüber besser zu informieren.

  11. „Genau das ist ein Ziel der russischen Regierung: Sie will auch weiterhin über den Gashahn ihre Nachbarn disziplinieren können.“
    Gestatten Sie mir dies als reine propagandistische Einsicht zu bewerten. „Umgehen“ stabilisiert und macht biliger. Für Deutsche. Warum sollen sich Deutsche über ausbleibende Einkommen Drittstaaen kümmern? Alles ist Frage des Geldes. Geldes der Deutschen. Der Arbeitenden.

  12. Ein interessanter Artikel eines bedingungslosen USA-Propagandisten!
    Zuerst werden Unwahrheiten verbreitet, dann Allgemeinplätze breitgetreten (hier auf EIKE ist der „Nutzen“ der Zappelernergie wahrlich ausführlichst gezeigt) um dann die wichtigste Information, die Kosten durch/für Kompression/Dekompression, Transport und Anlagenbau zu verschweigen.
    Niemand hat etwas dagegen, daß die USA sich mit seinen Produkten auf dem internationalen Markt (wobei ich von der Schande, daß die USA von einem Techonologieverkäufer auf zu einem Rohstoffdealer zurückentwickelt hat, nicht reden will.) beteiligt.
    Aber kein Land auf der Erde international ist so Marktwirtschaftsfeindlich und Vertragsbrüchig, wie die USA (bitte ggf. eines nennen!); wir Deutschen sollten ein leidvolles Lied davon singen können.
    Die USA zerstören willkürlich funktionierende Länder (und damit Kunden), erpressen nach Mafiosiart, halten keinen Vertrag ein, erpressen Länder mit Sanktionen usw. usf. …)

    „Diese Länder verlieren damit beträchtliche Transitgebühren und Dienstleistungen. Genau das ist ein Ziel der russischen Regierung: Sie will auch weiterhin über den Gashahn ihre Nachbarn disziplinieren können. Unvergessen sind die Liefereinschränkungen in die Ukraine in kalten Wintern.“
    Kann man mehr die Wahrheit verdrehen?
    Russland baut doch nicht aus Jux und Tollerei die aberwitzig teuren Gasleitungen, „um die mißlibiegen Länder diszipinieren zu können“, sondern aus Not, weil die Ukraine, nach dem Staats-Putsch mit amerikanischer Rückendeckung und dessen Geld (1.) Gas GESTOHLEN hat, (2.) seine Rechnungen nicht bezahlen wollte und (3.) die vertraglich zugesicherte Durchleitung seinerseits als Druckmittel benutzte. Von Polen mit seiner institionalisierten Russlandfeindlichkeit muß es zurecht Gleiches befürchten. (Das Vertrauen der Polen in die Amis ist nach dem Verrat durch die USA nach dem 2. Weltkrieg, wo es das Land ohne Not an Väterchen Stalin verschenkt hatte, ebenso erklärungsbedürftig; nur Verschwörungstheoretiker vermuten heutige Bestechungsgelder…). Russland hingegen hat nie, weder im kommunistischer Zeit noch heute, seine Verträge gebrochen. Das also ist die Lage.

    „Der Gasmann Schröder als ehemaliger Bundeskanzler und heutiger bester Freund und gut dotierter Günstling von Putin wird nicht müde zu betonen, welch zuverlässiger Handelspartner doch Rußland sei. Selbst im Kalten-Krieg sei immer Gas geliefert worden. Das ist zwar richtig, aber heute haben wir einen heißen Krieg in der Ost-Ukraine und gewaltsame Verschiebungen von Grenzen auf der Krim.“

    Und wieder übelste Propaganda. Der „Gasman Trump“ zeigt der Welt doch gerade was er von internationalen Verträgen und freier Weltwirtschaft hält, und was das Dotieren von Günstlingen („Militärhilfe“ z.B.) angeht, macht dem „Land of the Free“ wahrlich kein Land vor! Und Krimrückholung ist ein „Furz“, gegen die Besetzungen (und Zerstörungen!) von Ländern wie Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien usw. usf..

    Ich bin der letzte, der sich fairen Handel mit den USA nicht wünschte aber leider ist de Facto jeder Handelsvertrag mit den USA ein Handel mit „Schlangenöl“. Ein „Deal“ mit Jemandem, der mit Lügen, Bestechungen bis hin zu „Regimechange“, Handelboykotten nach Gutsherrenart, Erpressungen und Waffenanwendung seine Interessen durchsetzt, ist niemals guter „Deal.

    • Sehr geehrter Herr Semmer,

      kann alle Ihre Bemerkungen so bestätigen. Möchte Sie nur auf eine geschichtliche Tatsache aufmerksam machen, die kaum bekannt ist (und nichts mit dem Thema zu tun hat).

      „…Verrat durch die USA nach dem 2. Weltkrieg, wo es das Land ohne Not an Väterchen Stalin verschenkt hatte…“

      Das stimmt so nicht ganz. Stalin hat sich im Gegenzug zum „Geschenk Polen“ verpflichtet, Japan den Krieg zu erklären und aktiv teilzunehmen. Im August 46 hat daruf hin die Rote Armee den Großteil der japanischen Armee in der Mandschurei vernichtet (über 1 Mio Mann), was sicherlich mehr zu Kapitulation Japans beigetragen hat als die Atombomben. Der Deal der USA, Polen wegzugeben um eigenen Blutzoll zur Eroberung Japans zu vermeiden ist aufgegangen. Bezahlt haben es die Polen und die toten Soldaten in der Mandschurei.

  13. Ich finde es sehr schade, dass eike einen Artikel publiziert, der die Energieversorgung europäischer Länder durch Russland auf eine Verleumdung Putins und damit Russlands reduziert.
    Die Vergütung der Erdgaslieferungen als Grundlage für eine russische Aufrüstung zu bezeichnen, zeigt eine fatale Engstirnigkeit des Verfassers. Wen hat Russland in den letzten dreißig Jahren angegriffen oder überfallen.
    Im übrigen kann Russland jederzeit sein Erdgas nach China und in andere asiatische Länder liefern. Mal schauen,wie die Energiesicherheit in Europa dann aussehen wird.

    • Danke Herr Blaschke
      Und was die Aufrüstung betrifft: Wie war nochmal das Verhältnis der
      Rüstungsausgaben von NATO/RF?

  14. Wunderbarer Beitrag. Vieles ist richtig, aber was der Autor anscheinend nicht wahrnehmen will und auch viele hier auf dem Forum nicht realisieren, ist die Tatsache, dass dieses Land beschlossen hat, sich mit alternativen Energien zu versorgen. Der Drops ist gelutscht. CO2 frei ist die Zukunft. Alles andere, inklusive irgendwelcher wissenschaftlicher Bedenken, verkommt nur noch zum Hintergrund Rauschen. Energieversorgung ist emotionalisiert und fest in der Hand linker pseudowissenschaftlicher Zeitgenossen, die manchmal, trotz Physikstudium, nicht einmal die Molekülstruktur ihres Hauptschuldigen kennen.
    Den Beitrag kann man nur durch dieses YouTube Video ergänzen, dass einen, meiner Meinung nach großartigen Vortrag von Prof Sinn vom Ifo Institut zeigt, der sich mit der Belastbarkeit unseres Energienetzes/Bedarfs mit Öko „Zappelstrom“ beschäftigt. Der Vortrag ist von 2017, Herr Sinn wusste noch nichts von der bahnbrechenden Entscheidung unserer Regierung auch die Kohle endgültig abzuschalten.

    Der Vortrag rückt auch einige der hier oben getätigten Aussagen in das richtige Licht.

    Ändern wird das alles nichts, wir müssen leider abwarten, bis großflächig das Licht ausgeht und Arbeitsplätze Hunderttausenden flöten gehen, weil die Betriebe wegen unsicherer und teurer Energieversorgung keine Lust mehr auf Deutschland haben. ^

  15. Ich will ja nicht pingelig sein, aber wie kann eine Menge Erdgas einer Leistung entsprechen?
    Und auch wenn die 140 GW irgend eine andere Einheit sein sollten: 110 mrd. m³ = 140 GW -> 1 m³ Erdgas = 1,27 W?
    Ich kann mit diesem Nonsens nichts anfangen.

    2. Gewaltsame Verschiebung von Grenzen auf der Krim? Ohne dass ein Schuss gefallen ist?

          • Dachte ich mir, nur steht ein KW nicht 100 % im Jahr zur Verfügung. Sachlich korrekt wären die Arbeit in TWH gewesen, denn anschließend wird damit ja verglichen.

          • DIe Arbeit in TWh erhält man doch durch die 110 mrd. m³ im Jahr, und sind auch deshalb in der Rechnung inbegriffen. Nun die 10 kWh je m³ Erdgas sind ein Mittelwert von zwischen 9 und 11, daran ist alles schon korrekt!

      • Danke für die Korrektur und mein Mitgefühl für Dr. Humpich, dass er bei Unwissenheit erzählt wurde. Ich habe seine Aussage inzwischen so interpretiert, dass er meint, meine Rechenkünste und Geschichtskenntnisse seien wirklich umfassend.
        Nur, der Wert von 1400 TWh dürfte geringfügig zu hoch gegriffen sein, außer es ist nicht TWh/Brennstoff, sondern Brennwert – alte Bezeichnung h/o (oberer Heizwert) – gemeint.

    • Hallo Herr Pecka,
      die Leistung für die Menge kommt so zustande, dass man die Menge an Energie pro Zeiteinheit also den Durchfluss an Energieträger nimmt. Man hat damit also eine Leistungsfähigkeit der Leitung aus dem Transport des Energieträgers pro Zeiteinheit.
      Es können also soundsoviel GW Leistung damit beschickt werden. Im Falle der Nordstream 2 bei 110 mrd. Kubikmeter im Jahr mit je 10 kWh sind das dann etwa 17 GW. Mehr Leistung kann der Leitung zum versorgen der Verbraucher nicht abverlangt werden.

      • Könnten sie mir vielleicht meinen Rechenfehler mitteilen?
        110 mrd. m³ á 10 kWh ergeben einen ENERGIEinhalt von 1100 TWh. Aufgeteilt auf ein Jahr (8760 Std.) ergibt das eine durchschnittliche LEISTUNG von ca. 125 GW. Div. Wirkungsgrade noch nicht berücksichtigt.

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