Aus dem Rundbrief der GWPF vom 9. März 2019

Dreht sich der Wind in den Niederlanden zuerst? Bild: Jasper J. Carton / pixelio.de

Vorbemerkung des Übersetzers: Wie aus den Meldungen in diesem Rundbrief hervorgeht, scheint es nicht nur in Frankreich, sondern auch in den Niederlanden und anderswo immer mehr Aufbegehren gegen die Klima-Agenda zu geben – außer in Deutschland natürlich, zumindest hört man hierzulande nichts dergleichen. Überhaupt scheint sich auch weltweit einiges zu tun. Jeder einzelne dieser verlinkten Beiträge wäre einer ganzen Übersetzung wert, aber das ist nicht zu schaffen, zumal auch zu anderen Themen sehr interessante Beiträge zu finden sind.
Darum folgt hier als Nachrichten-Übersicht, was die GWPF während der letzten Tage zusammen getragen hat. – Chris Frey, Übersetzer

EU-Führer fürchten, dass steigende Energiepreise den populistischen Parteien bei der Europawahl Auftrieb verleihen wird

Die Bürger Europas sind in diesem Jahr mit höheren Energierechnungen konfrontiert, steigen doch die Preise im Großhandel und für Umweltbelange. Dies gibt zu Befürchtungen der Mächtigen Anlass, dass populistische Parteien die großen Gewinner der Wahlen sein werden. – Energy Reports, 23. Februar 2019
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Energie-Revolten & Die Krise der Grünen Agenda von Europa

Die Politik der EU bzgl. grüner Energie ließ inzwischen in der Öffentlichkeit großen Verdruss aufkommen und führte zum Aufstieg populistischer Parteien, welche die Grüne-Energie-Agenda ablehnen.

Außerdem hatte diese Politik folgende Konsequenzen:

signifikant gestiegene Energiepreise

verringerte Wettbewerbsfähigkeit europäischer Industrien

Scheitern bei der Lösung der technologischen Achillesferse der unberechenbaren Erneuerbaren

abnehmende Energiesicherheit und Abhängigkeit von russischen Energie-Importen

zunehmende Teilung zwischen Westeuropa einerseits sowie Mittel- und Osteuropa andererseits.

Benny Peiser, De-Greening Day, Amsterdam, 7. März 2019

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Mit den stark steigenden Energiepreisen werden die Holländer immer klimaskeptischer

Die Anzahl der niederländischen Bürger, welche sich hinsichtlich des Klimawandels Sorgen machen, hat während der letzten Monate drastisch abgenommen. Die Menge derjenigen, denen die Maßnahmen bzgl. Treibhausgas-Emissionen viel zu weit gehen, ist seit Verkündung der Klimapläne der Regierung erheblich gestiegen, wie aus einer Umfrage von Peter Kanne bei I&O Research hervorgeht. Ende 2015 waren zwei Drittel der Niederländer noch der Ansicht, dass die Regierung mehr tun müsse, um Treibhausgas-Emissionen zu begrenzen. Jetzt sind es lediglich noch 48%. Im gleichen Zeitraum ist die Gruppe mit dem Standpunkt, dass die Regierung weniger in dieser Hinsicht machen sollte, von 7 auf 19% gestiegen. – NL News, 7 März 2019
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Kohlenstoff-Steuern könnten die Wahl in den Niederlanden entscheiden

Am 20. März stehen in den Niederlanden die Wahlen zu den Provinz-Parlamenten an, welche wiederum im Mai einen neuen Senat wählen werden. Trends in Wahlumfragen zeigen, dass die Koalition von [Ministerpräsident] Rutte ihre gegenwärtige Mehrheit von einem Sitz im Senat verlieren wird. Falls das der Fall ist, würde die Regierung die Unterstützung die Unterstützung von mindestens einer Oppositionspartei benötigen, um ihre Klimapläne umzusetzen. – NL Times, 8. März 2019

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Ein Kommentar

  1. Die Entwicklung in den Niederlanden hat wahrscheinlich auch mit dem Film „The Uncertainty Has Settled“ von Marijn Poels zu tun.

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