Windkraft 2018: „Die fossilen Brennstoffe der vergangenen Jahre werden abgebaut“… im Einhorn Fantasy-Land.

Xyla / pixelio.de, vom Winde verweht

David Middleton
Hier mal Nachrichten von Invers.com , eine Webseite für Fans von Wind und Solar.
„Inverse treibt die nächste Generation von Träumern und Machern an, indem sie das Wunder der Welt in einem neuen Licht erscheinen lässt.“ —Nick Lucchesi, Chefredakteur
Der dort schreibende Autor Mike Brown schwelgt davon, dass die Welt bald ganz auf fossile Brennstoffe verzichten kann (wird?) (Einleitung durch den Übersetzer)

* **

Von Mike Brown, am 5. Februar 2019 auf Invers unter sauberer und nachhaltiger Energie verfasst:

Die Statistik zeigt, 2018 war ein riesiges Jahr für Windstrom und es wird noch mehr kommen

Es ist ein fliegender Start.

Die Kapazität der Windenergie in Nord-, Mittel- und Südamerika stieg im vergangenen Jahr um 12 Prozent. Dies wurde vom Global Wind Energy Council (GWEC) festgestellt. Weltweit wurden weitere 11,9 Gigawatt Kapazität hinzugefügt, wobei in den Vereinigten Staaten und Brasilien die größten Anleger zu finden sind.

Der Bericht ist ein gutes Zeichen für Pläne, mehr Energieverbrauch auf nachhaltige Quellen umzustellen und den Verbrauch fossiler Brennstoffe von gestern zu senken.

[…]

Inverse (der Logik, der Vernunft und der realen Welt)

***

Handzeichen…?

  1. Wer glaubt, dass Mike Brown den Unterschied zwischen Kapazität (Anschlussleistung) und Generation (abgegebene Energie) versteht?
  2. Wer glaubt, dass Mike Brown tatsächlich glaubt, dass 11,9 Gigawatt neuer Windkapazitäten im Vergleich zum Anstieg der Rohölproduktion im Jahr 2018 eine große Zahl sind?

So sieht es aus, wenn „die fossilen Brennstoffe vergangener Jahre abgebaut werden“ – im Vergleich zu tatsächlich erzeugter Energie der Windkraft.

BP 2018 & US-EIA_dropkickingwind

US-Erdölproduktion vs. globale Windstromproduktion (2016-2018). Die US-Rohölproduktion für 2018 beinhaltet keinen Dezember. Die weltweite Windenergieproduktion für 2018 wurde mit einem Wachstum von 12% geschätzt. Datenquellen: BP 2018 Statistical Review der World Energy und US Energy Information Administration.

In der Realität sind fossile Energieträger erneuerbare Träume und werden dieses auf absehbare Zeit bleiben. Das Wachstum der amerikanischen Rohölproduktion in den USA war im Vergleich zum Vorjahr 7-8-fach so hoch wie Erzeugung von Windstrom in der gesamten weiten Welt von 2016 bis 2018.

Zeit für meine Lieblingsgrafik…

EIA – Energieverbrauch – nach Quellen Welt

Das Verblüffende ist, dass der Mensch und die Zivilisation weitaus stärkere Klimaveränderungen bewältigten, bevor jemand herausfinden konnte, wie man Kohle, Erdöl und Erdgas verbrennt.

Auf der oben verlinkten Webseite von Invers ist weiter zu lesen

 … Wichtige Highlights kamen aus Nordamerika, das der Vorstandsvorsitzende des GWEC, Ben Backwell, als „einer der ausgereiftesten und wettbewerbsfähigsten in der Windbranche“ bezeichnete, wo der Wind mehr als 160.000 Arbeitsplätze unterstützte. Brasilien leistete einen weiteren herausragenden Beitrag, indem es zwei Gigawatt hinzufügte und mehr zu einem konkurrenzfähigen Preis von 22 USD pro Megawattstunde versteigerte.

Mehr dazu: Warum erneuerbare Energien die am schnellsten wachsende Energiequelle werden sollen

Der Bericht folgt Trends und Regierungszielen, die auf nachhaltige Energie ausgerichtet sind. Mexiko, das im letzten Jahr ein Gigawatt Wind auf fünf Gigawatt aufgestockt hat, soll vor 2024 35 Prozent der gesamten Stromkapazität aus erneuerbaren Energien erreichen. Das Energieministerium der Vereinigten Staaten von Amerika hat im letzten Monat gezeigt, dass die erneuerbaren Energien zuletzt drei Prozent der Gesamtkapazität ausmachen eine Zahl, die bis 2020 auf 13 Prozent steigen wird.

USA-EIA, predicted-energy-generation-based-on-source

Neben der Rettung des Planeten werden diese Initiativen voraussichtlich Kostenvorteile bieten. Die Schweizer Investmentbank UBS machte im vergangenen August geltend, dass die Kosten solcher Quellen bis 2030 so nahe an Null gehen könnten, „dass sie fast kostenfrei sein werden“.

Aha, Windstrom summierte sich in den USA übers Jahr auf drei Prozent der elektrischen Energie auf. Wann und in welcher nutzbaren Menge – weiß nur der Wind.

Gefunden über WUWT vom 06.02.2019

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://wattsupwiththat.com/2019/02/06/2018-wind-power-dropping-the-fossil-fuels-of-yesteryear-only-in-unicorn-fantasy-land/

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45 Kommentare

  1.  

    Es ist ja nicht ohne Grund dass die Bundesregierung die Russische Gaspipeline mit allen Mitteln bauen will. Nur durch massiven Zubau von Gaskraftwerken kann die Stromversorgung nach Atom- und Kohleausstieg gesichert werden. Zur Erzeugung der Residuallast kann man zu den aktuellen 35 Mrd. m³/anno Gas weitere 25 Mrd. m³/anno hinzu rechnen. Der Strompreis wird natürlich steigen, ein aus fluktuierenden Erzeugern + Gaskraftwerke bestehendes Stromnetz ist eben eine teure Lösung. Wie die Industrie damit fertig wird, abwarten. Was die politische Erpressbarkeit durch diese Gasabhängigkeit bedeutet wird die Zukunft zeigen. Man ersetzt billige und politisch unabhängige Kraftwerke (KKW und BKKW) durch eine Gasleitung aus Putins finsterem Reich. Und das alles im Namen der Klimakirche. Dumm, dümmer, Öko….

  2. @Rudi Tarantik

    Hallo Herr Tarantik, ich wiederhole die Frage von heute Mittag:

    Wie lautet Ihre Wette konkret?

    Sie wollen doch nicht bei Ihrer eigenen Wette kneifen, oder?

    • Sorry, aber der Admin will meine Antwort wieder mal nicht anzeigen.

      Nun gut, wenn Ihnen der akademische Diskurs nicht liegt, dann gehe ich auf Ihr kindliches Wesen ein: Wenn die Solarstromproduktion die Windstromproduktion nicht in den nächsten 50 Jahren überholt, dann bekommen Sie von mir ein Windrad geschenkt – selbstgebaut – aus Papier.

      • Akademischer Diskurs? Wann hätte das Rudilein hier auf EIKE je an einem solchen teilgenommen oder ihn gar selbst initiiert? Bitte Thema, Datum, Uhrzeit. Übrigens: Toller Wetteinsatz! Das Rudilien ist ja sehr überzeugt von seinen hier auf EIKE ständig zum Besten gegebenen „Ansichten“. Und der überschaubare Zeitraum, göttlich! Wie in der sudelrotrotgrünen Weltrettungsbranche üblich, wird alles auf die Zukunft verschoben. Daher wie immer nichts konkretes vom Rudilein. Es bleibt beim Wort zum Sonntag von Dieter Bohlen: Erklär mal einem Bekloppten, daß er bekloppt ist. Geht halt nicht.

  3. Interessant ist, dass Kernenergie nur geringe 4% des gesamten Primärenergieverbrauches ausmacht – Wind 2%. Bei gleicher Zubaurate wird die Windenergie die Kernkraft in wenigen Jahren überholt haben, weil Kernkraftwerke meist mehr als 10 Jahre Bauzeit in Anspruch nehmen. Es kann aber auch sein, dass Solarstrom den Windstrom noch vorher überholt. Wetten dazu werden noch angenommen.

    Interessant ist natürlich auch die gigantische Menge an Öl, Gas und Kohle, die verbraucht werden. Bei weiterhin zunehmendem Verbrauch ist wohl anzunehmen, dass in 1000 Jahren so ziemlich alles verbraucht sein wird, so wie nach dem 1000 jährigen Reich auch alles zu Ende war.

    • Das glaube ich a) nicht, und b) wird die Menschheit, sollte sie sich bis dahin nicht selber vernichtet haben, einen Weg finden.

      • Es geht nicht um Prognosen und Glaskugel, sondern um eine Rechenaufgabe. Bei gleichen Zuwachsraten von Kern- und Windstrom (z.B. in den letzten 10 Jahren) wo landen wir dann?

        • @Rudi Tarantik, Rechenkünstler und Glaskugelgucker.

          1 Maurer benötigt 10 Wochen, um einen Keller zu mauern. Wie lange brauchen 2.000 Maurer?

           

          • Nett, aber ich hätte von Ihnen erwartet, dass Sie etwas anspruchsvoller auf die ökonomisch sinnvolle Obergrenze des Windstromanteils eingehen. Diese gibt es definitiv und kann auch als Kostenoptimum dargestellt werden. Dass diese in Deutschland oberhalb des aktuell erreichten Wertes von 20% Windstrom-Anteil und unterhalb von 45% liegt sollte allgemein bekannt sein. In anderen Ländern wir dieses Optimum jeweils woanders liegen, kann aber ebenfalls berechnet werden. Eine Diskussion jenseits dieser Grenzen ist nicht zielführend.

          • @Sehr geehrter Herr Tarantik,

            die „ökonomisch sinnvolle“ Erzeugungsgrenze der Windelektrizität in Deutschland ist Null Prozent. Windelektrizität ist wertlos, solange nicht die Bundesregierung den Wind beherrscht, sondern Aiolos, an den man glauben kann, oder auch nicht.

            Schaffen Sie die Einspeisegarantie und die garantierte Vorrangeinspeisung ab und wir werden erleben, wie „ökonomisch sinnvoll“ Windelektrizität ist.

            Aber von Marktwirtschaft halten Sie ja nichts. Jedenfalls haben Sie es bisher nicht bestätigt.

          •  

            Rainer Küper fragt am 12. Februar 2019 um 13:41
            1 Maurer benötigt 10 Wochen, um einen Keller zu mauern. Wie lange brauchen 2.000 Maurer?

            Eine Aufgabe der 3 Klasse, man muss Mathematik mit logischen denken kombinieren um auf die Lösung zu kommen.
            2000 Maurer benötigt auch 10 Wochen, um 2000 Keller zu mauern.

            Man muss eben etwas mitdenken Herr Rainer Küper,
            alle 2000 Maurer können ja nicht auf der gleichen Baustelle sein, die stehen sich ja nur gegenseitig im weg.

            Bildlich übertragen auf die Erneuerbaren.
            1 Monteur benötigt 10 Wochen, um ein Windrad zu bauen. Wie lange brauchen 2.000 Monteur ?
            2.000 Monteur benötigt auch 10 Wochen, um 2.000 Windräder zu bauen.
             

             
            Bildlich übertragen auf die Kernkraft.
            10.000 Maurer benötigt 10 Jahre, um einen Kernkraftwerk zu bauen. Wie lange brauchen 20.000.000 Maurer ?
            20.000.000 Maurer benötigt auch 10 Jahre, um 2.000 Kernkraftwerke zu bauen.

            Das man die einzelne Baustellen der Kernkraftwerke beschleunigt klapp ja auch nicht wenn man wesentlich mehr an „Maurer“ da einsetzt.

          • @Werner Mueller

            Gratulation, Herr Mueller, Sie sind ja ein ganzer Schlauer und haben soeben 3 Punkte gewonnen, die Sie an der nächsten Windmühle gegen eine Turmbesteigung bei Windstärke 12 einlösen dürfen. Vorteil: Die Windmühle dreht sich nicht wg. zuviel Wind. Nachteil: Sie müssen außen hochkrabbeln.

        •  

          Rudi Tarantik schreibt am 12. Februar 2019 um 11:39
          „Bei gleichen Zuwachsraten von Kern- und Windstrom (z.B. in den letzten 10 Jahren) wo landen wir dann?“

          Die Kernkraft wird gerade so die Stilllegungen mit den Neubauten ausgleichen in den nächsten 10 Jahren, so zumindest meine Glaskugel.
          Windstrom wird kräftig zulegen und nicht nur bei den GW sondern auch bei den abgelieferten TWh.

          Und das dumme daran ist das die Baustellen der Kernkraftwerke immer teuer werden und auch die Fertigstellungstermine nicht eingehalten werden.
          Bei den erneuerbaren findet man immer noch ein Absinken der Anlagenpreise.
          So kosten bereits Klein-PV-Anlagen nur noch 660 €/kWp in Deutschland im Einkauf (ohne Versand und ohne MwSt.).
          Preisbeispiel:
          https://tinyurl.com/y48bwnf4
          Der schlaue deutsche weis das man vom kWp ca. 1000 kWh im Jahr ernten kann und was kosten 1000 kWh Netzstrom ? irgendwas um die 300 €.
          Der schlaue deutsche weis auch das es nicht bei den 300€ für die 1000kWh Netzstrom bleibt in den nächsten Jahren.
          Was kostet nochmal das kWp bei der Klein-PV ?

          Größere PV-Anlagen hat man für unter 1000€/kWp komplett am Dach moniert, incl. MwSt..

    • Gott sei Dank haben wir neben den Dampfmaschineningenieuren auch noch solche, die zukunftsorientiert arbeiten. Im Vertrauen auf deren Innovationsfähigkeit, wette ich mal, dass die Energie aus Öl, Gas und Kohle in 100 bis 200 Jahren nicht mehr benötigt wird. Übrigens auch nicht die aus Wind und Sonne.

      • Das nenne ich mal einen echten Blick in eine trübe Glaskugel. Gibt es da wenigstens irgendwelche Visionen, welche Art von Technik das sein sollte? Eine Verdoppelung der Windstromerzeugung weltweit läßt sich gut berechnen und ist keineswegs so abwegig.

        • Offensichtlich beschäftigen Sie sich nur mit Dingen, die Ihrer Ideologie entsprechen. Wenn  Sie sich umfassend in der Energietechnik informieren würden, könnten Sie Ihre Frage leicht selber beantworten.

          Vielleicht gelingt es Ihnen ja noch.

      • Lieber Hr. Trilling,

        Sie haben mich echt neugierig gemacht: Welche Technologie wird denn Ihrer Meinung nach statt Fossilen inkl. Sonne und Wind in Zukunft unsere Etrom,erzeugung sichern?

        Mfg

        • Hallo Herr Müller, schade, dass auch Sie von mir Nachhilfe erwarten.

          Informieren Sie sich doch einfach und gucken Sie doch mal über  den Tellerrand hinaus. Heute hat man wirklich sehr leicht die Möglichkeit dies zu tun, wenn  man will.

    • Wie immer substanzloses Gefasel und wilde Behauptungen vom Rudilein. Den (einseitig angebotenen) Wetteinsatz wird Rainer Küper nicht entgegennehmen können. Wie vorhergesagt.

    • Herr Tarantik, das werden Sie sicher noch erleben, dass Ihre Vorhersage nicht zutreffen wird. Das von Ihnen zitierte tausendjährige Reich war bereits nach 12 Jahren zu Ende (1933 bis 1945). Oder sprechen Sie von etwas anderem?

      Strengen Sie sich an und sorgen sie dafür, dass die von Ihnen schön geredeten Windräder bis dahin ihre Leistung kontinuierlich zur Verfügung stellen. Ein bindendes Vertragswerk zwischen Ihnen und dem Wind könnte das, so wie Sie denken, bestimmt bewirken.

    • Lieber Herr Tarantik, Ihnen persönlich alles gute und es ist nicht verboten, Träme zu haben. Allein um KKW abzulösen, benötigen wir das Doppelte, der bereits existierenden Wind + Solar zuzüglich eines gewaltigen Netzausbaus (Kupfer), da die Energie dezentral eingesammelt werden muss. Überlegen sie mal wie viel fossile Energie sie brauchen (andere geht nicht) um den Kalk zu brennen für den Beton, den Stahl zu schmelzen, die GFK herzustellen, Magnete etc. u. die Bodenschätze erstmal zu gewinnen. Das Ganze verschlingt jede Menge Prozess- u. Transportenergie. Dazu kommt die Flächenvernichtung u. Landschaftsverschandelung. Weiterhin benötigen wir Gaskraftwerke, die noch nicht existieren zur Abpufferung und Phasenschiebung. Anstatt von 70 Kindern bei ihrer Freitagsdemo auf dem Domplatz von Erfurt zu berichten, sollte der ÖR mal seine Aufmerksamkeit den über 1.000 registrierten Bürgerinitiativen (es sind sicher weit mehr) gegen Windkraft widmen. Für mich eine ganz klare Sackgasse der Energiepolitik.

      • Es geht um eine weltweite Verdoppelung der Windenergie, um weltweit dieselbe Menge an Strom zu produzieren wie die Kernkraft (4%). Wenn Sie dies ernsthaft diskutieren wollen, dann können Sie zugeben, dass dies durchaus nicht abwegig ist, denn dieser Anteil ist noch weit entfernt vom deutschen Windstromanteil von ca. 20%. Das ist durchaus eine andere Liga, aber wie man täglich sieht, technisch machbar.

        Zum Materialeinsatz: In Deutschland werden jährlich 44 Mio. t Stahl produziert, davon landen 17 Mio t in der Automobilindustrie. Nur 0,5 Mio t werden jährlich für den Windradbau benötigt. Daraus folgt, dass mit einer Gewichtseinsparung von ca. 5 % bei der PKW Produktion alle Windräder gebaut werden können. Ist jetzt wirklich nicht der Weltuntergang.

    • @Tarantik rechnet:

      „Bei weiterhin zunehmendem Verbrauch ist wohl anzunehmen, dass in 1000 Jahren so ziemlich alles verbraucht sein wird.“

      Lieber Herr Tarantik,

      wie kommen Sie denn nur darauf??

      Die Vorräte fossiler Brennstoffe enthalten bekanntlich insgesamt mindestens etwa 440.000.000.000.000 (440 Billionen) Tonnen Kohlenstoff! Wenn also 1000 Jahre lang jährlich 440 Milliarden Tonnen davon verbrannt würden, wären tatsächlich die Vorräte, die 1.200 Billionen Tonnen Sauerstoff  und die Fauna weg, die Flora dagegen würde mit 22% CO2 in der Atmosphäre im Paradies leben!

      Da ist es doch wirklich beruhigend , dass sich gegenwärtig mehr als 7.5 Milliarden Menschen nicht einmal eine einzige Milliarde Tonne jährlich gönnen, oder etwa nicht?

      MfG

       

       

      • Ihr letzter Satz ist komplett falsch. Sie sollten schon die Zahlen aus obigem EIKE Bericht verwenden. Es sind ca. 12 Mrd. t Ölequivalent die von 7,5 Mrd. Menschen pro Jahr verbraucht werden. Wie falsch die anderen Zahlen sind, ist schwer zu sagen, da Sie keinen Nachweis liefern. Vertrauenswürdig sind Ihre Berechnungen jedenfalls nicht.

         

        • 12 MIlliarden t Ölequivalent sind zwar nicht 12 Milliarden t Kohlenstoff. trotzdem ist die genannte „1“ etwas knapp, ändert jedoch nichts an der Korrektur des von Ihnen kolportierten Unsinns!

          Wer weiß, dass der Sauerstoffgehalt der Atmoshäre gegenwärtig etwa 22% beträgt, sollte übrigens die „anderen Zahlen“ leicht prüfen können!

          • Ihre Darstellung bleibt eine Luftnummernrechnung, solange Sie nicht den Ursprung ihrer 440 Billionen t Kohlenstoff benennen. Ist darin etwa auch das gesamte Carbonatgestein gemeint? Wenn ja, was soll dann dieser Unsinn. Die gesamte Diskussion ging immer von fossilen Brennstoffen (Öl, Kohle, Gas) aus. Diese Mengen sind auch in der Graphik gut ersichtlich und darum geht es.

            „Derzeit (2016) setzt die Menschheit durch Industrieemission jährlich circa 35 Milliarden Tonnen (= 35 Gigatonnen) Kohlendioxid frei.“ Wikipedia und allseits bekannt. Wenn Sie also CO2 meinen, dann sind das immer noch ca. 5 t pro Bewohner. Oder meinen Sie etwa Gramm Diamanten pro Bewohner, auch das ist ja bekanntlich Kohlenstoff. Auf was für Unsinn manche Leute bloß kommen.

          • Lieber Herr Tarantik,

            Luftnummer Rechnung?  – Merke:

            die Sauerstoffmenge in der Atmosphäre beträgt unstreitig 1,12 x 10^15 t. Sie entstand, weil die Flora mit Hilfe der Solarenergie CO2 aufgespalten hat. Als Folge wurden zweifellos 1,12 x 10^15 /32 x 12 = 4,4 x 10^14 t Kohlenstoff  teils als Erdgas und Erdöl an Wasserstoff gebunden  – heute mehr oder weniger preiswert verfügbar – in der Erdkruste abgelagert. 

            Fazit:

            !. Die Flora braucht mehr CO2, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren.

            2.. Mehr als 7,5 Milliarden Menschen brauchen Energie zum überleben.

            3. https://www.scribd.com/document/379087623/Das-CO2-ist-klimaneutral

             

             

             

             

             

            Überflüssig sind lediglich die XXXXXXX a la Tarantik!

            MfG

    • Sehr geehrter Herr Tarantik,

      bei allen Werten für die genutzten Energiequellen handelt es sich um Mittelwerte, hier wohl auf ein Jahr basierend. Wenn die für Wind angeführten 2% „Lieferung“, gleichmäßig und planbar kämen, wäre das eine Sache. So ist volatiler Wind nichts anderes als eine Nischentechnik, die für hohe Kosten und ungünstige Nebenwirkungen immer nur zu Lasten von anderen bestehen kann. In einem Industrieland das als Zukunft zu bezeichnen ist mehr als unwissend.

      Es gibt bislang keinen Musterort / Insel o.ä. wo Wind und Sonne für die Energieversorgung ausreichen – trotz aller Subventionen und sicherlich auch Erfahrungen von ähnlichen Projekten. Südaustralien ist uns voraus, was den Weg in eine unzureichende Energieversorgung angeht. 

      Kernenergie ist eine Technik, die einen hohen Wissenstand voraus setzt. Kohlekraftwerke sind einfacher zu bauen. Ich schätze, Kernenergie wird aufholen.

      Davon mal abgesehen, von den Ressourcen unserer Erde nutzen wir bislang nur sehr, sehr wenig: Die Erdkruste – als fester Teil ggü. einem flüssigen Kern ist etwa 300 km stark. Bergbau geht vielleicht bis 1000 m tief, Bohrungen für Öl und Gas bis 5.000 m(?) und das alles nur punktuell. Selbst unsere Meere nutzen wir nur in kleinem Maße – in Bezug auf  das, was unser Planet bietet. (nicht die Lebenwesen)

      • Sorry, aber in Deutschland werden 20% Windanteil sehr gut integriert, so dass es ein leichtes ist, weltweit 4% zu integrieren. Bedenken Sie, dass allein die Tag-Nacht-Schwankung der Stromnachfrager bis zu 40% betragen kann. Also Flexibilität war bisher in dieser Größenordnung nie ein Problem. Und da sollen plötzlich weltweit 10% oder 20% ein Problem darstellen? Bitte nur bis hierher denken, niemand will Sie überfordern.

        •  
          Bedenken Sie, dass allein die Tag-Nacht-Schwankung der Stromnachfrager bis zu 40% betragen kann. Also Flexibilität war bisher in dieser Größenordnung nie ein Problem.

           
          Die Tag/Nacht Schwankungen sind bekannt, vorhersehbar und die Arbeit damit beruht auf Erfahrungswerten.
          Das ist allen bekannt und es ist kein Problem.
          Diese Schwankungen setzen Sie mit nicht vorher berechenbaren Zappelströmen aus Solar- und Windkraft gleich.
          Das Wetter macht, was es will.
          Da kann doch mit Ihnen etwas nicht stimmen! Bitte nur bis hierher denken, aber noch nicht einmal das können Sie!

          • Die Wettervorhersagen sind mittlerweile so brauchbar, dass tatsächlich 20 % Windstromanteil problemlos integriert werden können. Jeder kann das täglich nachprüfen.

        • „…20% Windanteil sehr gut integriert…“

          Herr Tarantik,

          auf welchem Planeten oder in welcher Phantasiewelt leben Sie eigentlich?
          Haben Sie überhaupt eine Vorstellung, welche „Kopfstände“ die Netzbetreiber inzwischen machen müssen, um das Netz noch stabil zu halten?

          Welche Pillen schlucken Sie? Versuchen Sie es mal mit Anderen!

      •  

        Andreas Demmig schreibt am 12. Februar 2019 um 16:29
        „Kernenergie ist eine Technik, die einen hohen Wissenstand voraus setzt. Kohlekraftwerke sind einfacher zu bauen. Ich schätze, Kernenergie wird aufholen.“

        Und auf welche Fakten stützt sich Ihre Schätzung das die Kernenergie aufholen wird.
        Ich sehe nur den schleichenden Niedergang der Kernkraft.
        Die Strommengen von den Kernkraftwerken sind doch weltweit von ca. 17% an Strommix innerhalb von nur wenigen Jahren abgesunken auf ca. 10%.
        Von den weltweit ca. 190 Ländern haben ohnehin nur ca. 31 Länder Kernkraftwerke.
        #######################

        Andreas Demmig schreibt am 12. Februar 2019 um 16:29
        „Die Erdkruste – als fester Teil ggü. einem flüssigen Kern ist etwa 300 km stark“

        In der Baumschule wurde gesagt, dass die Erdkruste oder Erdrinde die äußerste, feste Schale der Erde ist.
        Die Kruste ist im Durchschnitt 35 Kilometer mächtig.
        Wie kommt jetzt ein Herr Andreas Demmig auf 300 km ?
         

        • Sehr geehrter Herr Müller,

          vielen Dank an Sie und an Herr Tarantik für Ihre Mühe, hier zu posten.

          Wenn hier nur eine Meinung vertreten wäre, wäre es ja langweilig.

          * Zur Information über Kernkraftwerke bietet sich m.e.  folgende Webseite an.

          https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/OperationalReactorsByCountry.aspx

          In der linken Spalte kann man unterschiedliche Statistiken anklicken.

          Weiterhin gibt es diese Seite der World Nuclear Association.

          http://www.world-nuclear.org/information-library/current-and-future-generation/plans-for-new-reactors-worldwide.aspx

          Diese geben u.a.  gleich im Text an:

          „Today there are about 450 nuclear power reactors operating in 30 countries plus Taiwan, with a combined capacity of about 400 GWe. In 2017 these provided 2506 billion kWh, over 10% of the world’s electricity.

          About 50 power reactors are currently being constructed in 15 countries (see Table below), notably China, India, Russia and the United Arab Emirates.“

          – Daher komme ich zu der Auffassung, das Kernkraft Technik weiter im Aufwind ist – für Länder die sich das leisten können.

          Unbenommen ist, dass ein modernes Kohlekraftwerk einfacher zu bauen ist.

          +++

          Erdkruste –

          Da haben wir Beide falsche Zahlen im Kopf

          Nach „Der große Atlas des Universums, 2. aktualisierte Ausgabe von 2011, Kosmos Verlag“

          Die Kruste

          Die äußere Erdschicht ist eine dünne Kruste, die hauptsächlich aus Vulkangestein besteht. Die Dicke variiert, auf dem Meeresboden ist die Kruste jedoch am dünnsten, an manchen stellen dort nur 8 km tief. Die Kruste der Kontinente ist bis zu achtmal dicker (also 64 km)

          Der Mantel

          Unterhalb der Kruste befindet sich ein dicker Mantel, der bis in etwa 2 900 km Tiefe reicht.Der Großteil des Mantels besteht aus einer Verbindung namens Olivin, die aus den Elementen Sauerstoff, Magnesium und Silizium zusammengesetzt ist.

          Der Kern

          Die Erde ist der einzige terrestrische Planet mit einem zweiteiligen Kern. Der äußere Kern, etwa der halbe Radius den Planeten ist flüssig. Der innere Kern ist fest und sehr heiß,  ähnlich wie auf der Sonnenoberfläche. Der gesamte Kern besteht aus Nickel-Eisen.

          [Daher kommt auch die Stärke unserer Gravitation, die unsere Lufthülle festhält, im Gegensatz z.b.  zum Mars]

    • Und weil wir heute schon die Probleme lösen die in tausend Jahren vielleicht akut sind, bauen wir Kraftwerke ab und Windräder zu. Man kann ja nicht früh genug anfangen die Welt zu retten, gel. Wir schaffen das.

    • Interessant.

      An der Grafik für den Energieverbrauch nach Welt-Regionen sieht man, das Asien Pacific die höchsten Zuwächse haben, während z.B. Amerika und Europa  in den letzten 30 Jahren ziemlich gleich geblieben sind.

      – Was sagt uns das zur Energie und CO2 Einsparung?

  4. Der Verkehr ist bekanntlich global mit mehr als 25% an der gesamten Energienutzung beteiligt. Wind und Sonne liefern offenbar etwas mehr als 2%. – Wenn dieser Beitrag  nur den stolzen Nutzern der Elektromobilität exklusiv zur Verfügung gestellt wird, fahren 90% dieser Gutmenschen (unbemerkt) auch weiterhin mit dem fossilen Brennstoff. Das ist doch eine Gemeinheit, oder? – (Merkel schafft das!!)

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