12. IKEK am 23. und 24.11.2018 – Nils Axel Mörner – Das Kattegat u.a. als Testgebiete für die Höhe des Meeresspiegels

Prof. em. Nils Axel Mörner auf der 12. IKEK München, Bild EIKE

Mörner hat das Kattegat-Meer zwischen Dänemark und Schweden untersucht. In der Region habe sich der Meeresspiegel nicht wie von Klimaalarmisten angekündigt, erhöht, sondern vermindert. Der tatsächliche ozeanische Anstieg könne hier in den letzten 125 Jahren moderat mit 0,9 mm pro Jahr angesetzt werden.

Die Aufzeichnung der Gezeiten von Stockholm ist die zweitlängste in Europa; die mittlere langfristige Veränderung des Meeresspiegels ist ein Rückgang von 3,8 mm pro Jahr. Das Land selbst steiget um 4,9 mm pro Jahr aufgrund des postglazialen Aufstiegs der kontinentalen Landmasse. Die Differenz – 1,1 mm/Jahr – ist die wahre ozeanische Komponente der Ostsee.

Neben den europäischen Schauplätzen erforscht Mörner auch den Indischen Ozean und den Pazifik. Er ist gerade aus dem Gebiet der Insel Ouvéa vor Neuschottland zurückgekehrt. Im 17. Jahrhundert war der Meeresspiegel um 70 cm höher, wie unverrückbare geomorphologische Fakten belegten. Damals herrschte in den Alpen die „Kleine Eiszeit“ mit größeren Gletschern (wie Professor Patzelt zeigte). Wie konnte mehr flüssiges Wasser zur gleichen Zeit im Äquatorbereich vorhanden gewesen sein?

Video des Vortrages von Prof. em. Axel Mörner anlässlich der 12. IKEK in München

Das Phänomen beweise somit, dass der Weltklimarat falsch liegt; in warmen Zeiten steigt der Meeresspiegel nicht global an. Der Grund dafür sei die sogenannte Rotations-Eustasie des Planeten: Im Norden steige die Wasservolumen etwas an, am Äquator bleibe es ungefähr gleich.
Auch andere Inseln oder Küstenregionen wiesen einen Verlauf des Meeresspiegels auf wie die Insel Ouvéa, so die Fidschi-Inseln, die Malediven und Goa in Indien. Auch hier sanken die Ozeane um 1700, stiegen um 1800 an und sanken nach 1950 wieder.

Die Veränderungen des globalen Meeresspiegels folgten den Gezeiten-Superzyklen des Mondes, die wiederum auf die großen Sonnenzyklen zurückzuführen seien. Die Sonne beeinflusst auch den Golfstrom im Nordatlantik, der Wärme nach West- und Nordeuropa bringt. Bei maximaler Sonnenaktivität fließt der Golfstrom in Richtung Nordosten und der Meeresspiegel steigt. Während eines solaren Minimums fließt der Golfstrom von Osten nach Südosten und der Meeresspiegel fällt im Norden ab.

Mörner betonte, dass die Sonnenzyklen und die Schwerkraft unserer benachbarten Planeten, der Sonnenwind und der Mond unser Klima und unsere Umwelt bestimmten. Der Kohlendioxid-Treibhauseffekt habe dabei keinen Platz.

Mit seinem Vortrag in München wollte der Referent eine Nachricht an die Weltklimakonferenz COP24 in Kattowitz/Polen senden, die kurz nach der EIKE-Konferenz stattfand

Sie lautet: „Einige Ihrer Aussagen fallen in den Bereich des anti-wissenschaftlichen Unsinns. Das Polareis schmilzt nicht so schnell und der Meeresspiegel steigt nicht in kurzer Zeit.“
Für das Verfahren zur Bestimmung des Meeresspiegels empfiehlt Mörner, die physikalischen Gesetze und die Beweise in der Natur zu beachten

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5 Kommentare

  1. Darüber habe ich mal nachgedacht. Mal ganz kurz:

    Nehmen wir mal eine Menge Wasser aus dem Meer und frieren es zu Eis um. Die Dichte von Eis ist geringer als von Wasser und damit nimmt das Volumen zu. Stapeln wir das in der Arktis oder schwimmt es auf dem Meer, sieht das dort plötzlich viel mehr aus, obwohl sich die Menge der Wassermoleküle nicht erhöht  hat. Der Meeresspiegel sinkt etwas, aber nicht viel. Wir bekommen auch kein zusätzliches Wasser aus dem Universum. Wenn das Eis dann taut und wieder zu flüssigem Wasser wird, nimmt das Volumen ab und der Meerespiegel steigt nur gering auf den Wert bevor es das Eis gab.

    Der Meeresspiegel kann also nicht auf die 50 bis 80 m steigen, die Schellnhuber vor ungefähr 15 Jahren den Politikern in einer Rede beim Auswärtigen Amt eingeredet hat. Hat der nur das Volumen von Eis, nicht aber die Dichte von Wasser und Eis berücksichtigt?

    Nehmen wir mal ein Aquarium und füllen es mit Wasser. Dan stellen wir einen Zollstock rein und messen die Wasserhöhe. Im nächsten Schritt nehmen wir eine größere Menge Wasser raus. Davon messen wir das Volumen. Anschließend frieren wir das Wasser im Kühlschrank ein, messen danach wieder das Volumen und packen die Eiswürfel auf die „nördliche“  Seite in das Aquarium. Das sieht nun nach einer größeren Menge aus. Der „Meeresspiegel“ steigt etwas, weil das Wasser  Richtung „Süden“ etwas geschoben wird. Danach lassen wir das Wasser auftauen und der „Meeresspiegel“ steigt sehr gering auf den Wert vom Start dieses Experiments. Es sieht alles plötzlich auch viel weniger gegenüber der Menge der Eiswürfel aus.

  2. Sehr geehrter Herr Mörner,

    Ihren Artikel kann ich nur voll und ganz unterstützen.

    Mit Interesse schaue ich fast täglich bei EIKE nach neuen Beiträgen, die die Sinnlosigkeit aller Maßnahmen gegen eine nicht vorhandene menschengemachte „Klimaerhitzung“ belegen. Auch Ihr Beitrag hat mich inspiriert, meine Gedanken dazu zu äussern.

    Wenn man logisch nachdenkt, kommt man zu dem Schluss, daß es einfach unmöglich ist, eine Veränderung der Meeresspiegelhöhe genau e i n e r Ursache zuzuordnen, da es meines Erachtens eine Vielzahl von Einflußfaktoren gibt. Ich gehe davon aus, daß es nicht einmal möglich ist, die Meeresspiegelhöhe auf den cm oder gar mm genau zu messen, zumal bei Vergleichsmessungen immer gleiche Umgebungsbedingungen vorliegen sollten.

    Aufgrund dieser unmöglichen genauen Messung kann auch keine noch so geartete Vorhersage getroffen werden, das kommt ansonsten Wahrsagerei sehr nahe.

    Warum nehmen die Menschen das Meer (die Meeresspiegelhöhe) nicht einfach als das hin, was es ist und kümmern sich überhaupt nicht darum, ob es steigt oder fällt. Ändern können die Menschen dies ohnehin nicht. Wer z.B. in Deutschland behauptet, ganz einfach durch Senkung des (menschengemachten) CO2- Gehaltes in der Atmosphäre ein mögliches „katastrophales“ Ansteigen des Meeresspiegels zu verhindern, der ist entweder saudumm oder größenwahnsinnig. Wie dem auch sei, die Behauptung, daß Inseln bald untergehen, ist Volksverdummung in höchster Potenz.  Deutschland als „Vorreiter“ der Klimalüge macht sich so zum Trottel der ganzen Welt. Die gesamte E-Mobilität, die sogenannte Energiewende und alles was zum Thema Klimawandel (Treibhausmärchen, CO2-Lüge usw.) zählt, gehört sofort auf den Prüfstand, wahrscheinlich ist es aber bereits zu spät, um noch gegensteuern zu können. Die politisch gesteuerten Massenmedien haben ganze Arbeit geleistet, leider. Wenn der deutsche Michel das nicht endlich begreift, kann ich mich nur schämen, ein Deutscher zu sein. Was könnte mit dem sinnlos verschwendeten Geld für einen sinnlosen Kampf gegen den „menschengemachten“ Klimawandel alles an Positivem gemacht werden! Deutschland könnte ein „blühendes“ Land sein. Anstatt dessen sehen wir einer ungewissen Zukunft mit einer schlechten und vor allem sehr teuren Energieversorgung entgegen. Ich kann nur wiederholen, was eine mutige Frau deutlich ausgesprochen hat, Zitat: „Wir werden von Idioten regiert…“. Solange in der Regierung nur fachliche Laien sitzen, die für alle Fragen sogenannte Berater benötigen, wird sich leider nichts ändern. Aber wer von unseren „Volksverdrehern“ verzichtet schon freiwillig auf sehr lukrative Bezahlung, ohne dafür eine adäquate Gegenleistung erbringen zu müssen?

    Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt. Hoffen wir also weiter auf ein Wunder…

     

      • Es wird gefälscht, betrogen und gelogen, was das Zeug hält. Beim Meeresspiegelanstieg, bei den „rasant“ steigenden Temperaturen, bei der fulminanten Zunahme von Wetterkapriolen, bei den Fluchtursachen ····· wo immer man auch hinschaut:

        Verschwunden: Gezeitenmessung mit sinkendem Meeresspiegelanstieg aus der Datenbank entfernt

        Dass sich derweil ganz andere Katastrophen aufbauen, wird geflissentlich übersehen! Statt uns gegen diese zu wappnen, verprassen die uns Regierenden unser Kapital im angeblichen und vergeblichen Kampf gegen den Weltuntergang durch das anthropogene CO2, besonders das der deutschen Verbraucher.

        Herr E. Schübel hat recht: Wir könnten ein blühendes Land sein. „Blühe deutsches Vaterland“ heißt es am Schluss des Liedes der Deutschen – von denen es aber bald nicht mehr so viele geben wird.

  3. Ja die Nachricht an den Propandatroß, verhallt, wie alles was den Weg der Angst und dazugehöriger Opferbereitschaft in die Öffentlichkeit versperren könnte, wie ein Echo im Universum. Es soll ein Universum geschaffen werden, wo man gerne in Kauf nimmt, die eigene Zukunft, also unsere Kinder zu traumatisieren wie die „Vorzeigegreta“. Dafür lieber Freitags demonstrieren und später Opferbereit zu sein und auf die eigenen Vorfahren schimpfen, was für ein zerstörtes Land sie ihnen hinterließen.

    Ja, wir haben Mitschuld an so manchem Frevel an der Natur, nur taugt nicht´s davon, das Volksvermögen weiter auf einen großen Haufen zu schichten.

    Mit freundlichen Grüßen!

    Christian Möser

    Zimmerer

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