Brüderchen Klimakatastrophe und Schwesterchen Erdbebenkatastrophe eine Satire mit bitterem Hintergrund

von Heinz Hug
Eine Erwärmung der Erde nach 1975 ist nicht wegzuleugnen, auch wenn die Erwärmung zwischenzeitlich zum Stillstand gekommen ist, und sich ein Abkühlungstrend bemerkbar macht. Allerdings muss auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems ebenfalls reger Autoverkehr herrschen und eine verschwenderische Bevölkerung mit hohem Lebensstandard leben.

Anders kann sich das hochheiligen Klimagasoffizium des IPCC die von der Raumsonde Odyssee gemessene Erwärmung des Pluto um 2 °C und das zunehmende Abschmelzen der Marspole nicht erklären. Um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen, wird in den Qualitätsmedien nicht darüber berichtet. Was aber steckt dahinter? Eine Politikkampagne, aufmerksamkeitsheischende, geldgierige Forscher, ein tolles Mediengeschäft? Alles richtig –  aber auch eine 1992 in Rio neu gegründete Religion in unserem säkularisierten Zeitalter. Schauen wir uns die Szenerie genauer an:

Die Hohepriester der IPCC-Treibhausgasreligion (Intergovermental Panel on Climate Change) berufen sich auf sakrosankte Computermodelle, wenn mal wieder ein CO2-Hochamt abfackelt wird. So 2015 in Paris und 2018 in Katowice. Sie nennen den Klimagottesdienst Conference of Parties (COP) also COP-22 in Paris und COP-25 in Katowice. Auf diesen Parties geht es hoch her. Viel heiße Luft wird da von wichtigen Leuten abgelassen. Damit die frohe Botschaft auch richtig unters Volk kommt, gibt es eifrig berichtende Klimakirchenblättchen wie die „Süddeutsche“, die „Frankfurter Rundschau“, der „Spiegel“ oder den „stern“. Ja, sogar eigene Fernsehsender haben die Klimakleriker wie beispielsweise CNN in den USA oder ARD und ZDF in Deutschland.

Den Hochämtern sind Pontifikalämtern vorangegangen, die an renommierten Forschungsinstituten oder amerikanischen Ivy league-Universitäten mittels Supercomputern gefeiert werden. Solche Maschinchen konsumieren schon einmal 8,8 MW (Summit IBM Power System AC 922) – dem Strombedarf einer Kleinstadt. Als Gegenleistung liefern sie dafür bis zu 122,3 Petaflops, wobei Flop für Flop ein Meilenstein auf dem steinigen Weg zur sakrosankten Klimaerleuchtung ist. Heißa, wie leuchten da die Augen der Ökopriester, wenn die heiligen Treibhausgase den Computerschirm schön rot einfärben und im Voraus beweisen, dass das nächste und übernächste Jahr wieder das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung wird (kann sowieso keiner kontrollieren und ist nächstes Jahr vergessen). Halt, hatten wir da nicht 2018 in Deutschland eine große Dürre, die uns 20 % Grüne in den Bundestag schwemmte? Das ist doch der Beweis! Verschweigen wir lieber, dass 1540 die Dürre noch viel größer war, was zum Versiegen der Elbe führte. Verschweigen wir auch, dass New York am 5.7.1934 unter eine Temperatur von 55 °C brütete.

Was aber ist der physikalische Dekalog der Treibhausgasreligion? Hier in gebotener Kürze: Wärmestrahlung absorbierende atmosphärische Spurengase (IR-aktive Spurengase wie CO2oder Methan unterhalb von Kuhschwänzen emittiert) absorbieren nicht nur sondern geben im gleichem Maße Wärmestrahlung ab (Kirchhoff-Gesetz). Das Klimacredo beruht also auf einem Art Pingpong-Spiel. Die warme Erdoberfläche emittiert Wärmestrahlung. Diese wird von CO2, Methan und Co. aufgefangen und wieder zur Erdoberfläche reflektiert – ein Treibhaus. Böse Ketzer behaupten, die Treibhausgase innerhalb der Atmosphäre sind kälter als die Erdoberfläche. Da Wärme aber stets von warm nach kalt fließt, können kältere Treibhausgase so wenig die wärmere Erdoberfläche erhitzen, wie Wasser den Berg rauffließt. Es gibt also gar keinen Treibhauseffekt. Das hat das heilige Klimaoffizium vom PIK auf den Plan gerufen. Die Kanoniker erklären beim Strahlungsaustausch gilt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht. Deshalb kann die kältere Atmosphäre aus klimapolitischen Gründen sehr wohl den wärmeren Erdboden zusätzlich aufheizen. Im Bundestag wird gerade das zugrunde liegende Naturgesetz überarbeitet.

Verlassen wir die Vulgärform des Treibhauseffekts und schauen genauer hin: Besagte Spurengase emittierten gemäß dem Planck’schen Strahlungsgesetz auch bei arktischer Kälte elektromagnetische Strahlung. So kalt ist es nirgendwo auf der Erde, also strahlen CO2, CH4u. a. immer. Wie die dazu notwendige Wärme in die Atmosphäre gelangt, ist uninteressant. Der Hinweis auf atmosphärische Konvektion  ist ein schweres Sakrileg, das im Mittelalter mit dem Scheiterhaufen oder zumindest mit Exkommunikation gesühnt worden wäre. Jetzt aber kommt der heilige Sankt Strahlungstransportins klimasakrale Ökospiel – der erste Helfer in der Not. Alles ist Strahlung, Strahlung und immer wieder nur Strahlung. Der heilige Sankt Strahlungstransport kann hervorragend mit Gradienten, partiellen Differentialen, Divergenzen, Halbintegralen und Tensoren hantieren. Mit ihm lässt sich der Temperatureffekt mittels Strahlungsantrieb(climate forcing) DFund dem KlimasensitivitätsparameterlRermitteln.

Um welche Größenordnungen geht es eigentlich? Bei einer Verdoppelung des CO2erhält man lt. IPCC einen unbeweisbaren aber auch nicht widerlegbaren Strahlungsantriebvon

DF= 5,35 W/m2×ln (2 CO2/ 1 CO2) = 5,35 W/m2×ln 2 = 3,7 W/m2

Die atmosphärische Rückstrahlung aller Treibhausgase beträgt lt. IPCC 324 W/m2. D. h. bei 100 % Steigerung des CO2erhöht sich der Treibhauseffekt um höllische 1,1 %, was zur globalen Erhitzung um 0,7 °C führt. Hierzu ist zu anzumerken: Es gibt nicht einen einzigen naturwissenschaftlich Beweis dafür, dass sogenannte Treibhausgase das Klima wirklich steuern. Dagegen sprechen nicht nur das mittelalterliche und das römische Klimaoptimum sondern auch die Bandbreite der CO2-Klimasensitivität, die von 0,1 °C (Sellers 1973) bis zu 9,6 °C (Moeller 1963) reicht. Nichts Genaues weiß man nicht, weshalb der IPCC 2007 Werte zwischen 2 °C und 4,5 °C für wahrscheinlich (!) hält. Wie gesagt, Klimaforschung ist eine sehr exakte Wissenschaft und „Science is settled“ (IPCC).

Eine so geringe Temperaturerhöhung wie die von 0,7 °C bei Verdoppelung von CO2, kann den Klimaklerikern nicht schmecken. Das ist klimaleugnerische Ketzerei! Also benötigt man  dringend „moreSophisticated Climate Change Models“ (IPCC). Und tatsächlich finden eifrige Exegeten eine Helferin in der Not – die heilige Sankt Wasserdampfverstärkung. Er ist zwar nur eine Computergeburt, hat aber wie der heilige Sankt Strahlungstransport eine naturwissenschaftliche Grundlage. Weiß doch jede Hausfrau, dass mehr Wasser verdampft, wenn der Topf auf dem Herd heißer wird und wenn es nur um 0,7 °C ist. Und genau das wird mit der Clausius-Clapeyronsche Gleichung beschrieben. Da Wasserdampf aus den Ozeanen selbst ein starkes Treibhausgas ist, steigt die Temperatur höher als um schnöde 0,7 °C. Natürlich hat man in die Klimamodelle eine Computerbremse eingebaut, damit weiterer Wasserdampf nicht zu noch mehr Wasserdampf führt und irgendwann die Ozeane kochen. Alles ist Fiction basierend auf beliebig zusammengeleimter Science, und bei genauer Betrachtung geht es, wenn die Treibhausgashypothese überhaupt stimmt, um kleine physikalische Größen, die mit dem Computerstrohhalm so lange aufgeblasen werden – bis sie platzen! Nichts ist beweisbar – nichts widerlegbar.

Der Nutzlosigkeit von „Sophisticated Computer Models“ muss jetzt aber heftig widersprochen werden! Nein, nicht nur, dass sich damit genügend Lehrstühle, renommierte Institute und staatliche Überwachungsbehörden nebst Ministerien finanzieren lassen. Ist wirklich nicht bekannt, dass amerikanische Wissenschaftler einer sehr renommierten Ivy league-Hochschule gerade neue aufsehenerregende Modelle zur Entstehung von Erdbebenkatastrophen entwickeln? Demnach korrelieren die Schäden durch Erdbeben mit dem anwachsenden PKW-Verkehr, was schon genügend Beweiskraft besitzt, wie der steigende CO2-Gehalt bei den Klimamodellen.

Die Arbeitshypothese des „Sophisticated Seismological Models“ (SSM) lautet: Beschleunigungs- und Bremskräfte der Fahrzeuge verschieben die Erdkruste und lösen dadurch besagte Katastrophen aus. Besonders PS-starke Oberklassenfahrzeuge erhöhen den seismologischen SensitivitätsparameterS(rappel). In den renommierten Zeitschriften „Nature“ und „Science“ durchlaufen gerade wissenschaftliche Studien ein „Peer review“-Verfahren. Mit diesen Arbeiten, die nur so von beweiskräftigen partiellen Differentialen, Divergenzen, Gradienten und Tensoren strotzen, soll ansatzmäßig die Entstehung von Erdbeben beschrieben werden. Dem Vernehmen nach sind weitere Forschungen unabdingbar. Die Rockefeller-Stiftung, Bill Gates und andere Weltenlenker sollen an der Finanzierung beteiligt sein. Bill Gates denkt besonders an die tektonische Plumpswirkung von WC-Spülungen, die sich durch Trockentoiletten minimieren lässt. Nach einschlägigen Studien, die auf dem Induktionsgesetz und den Maxwell‘schen Gleichungen basieren, interferiert das elektromagnetische Wirbelfeld der Motoren von E-Fahrzeugen mit dem Erdmagnetfeld, was zur umweltfreundlichen Minderung des autogenerischen S(rappel)führt.

Die UNO will ein IPSC (International Panel on Seismological Change) mit anschließend vielen COPs einrichten. Auch Frau Merkel plant ein „Potsdam Institute for Seismological Solicitude“ (PISS). Dessen Finanzierung soll über die KFZ-Steuer gesichert werden. Claus Kleber wird demnächst im heute-journal über die katastrophalen tektonischen Wirkungen des Individualverkehrs berichten und rät zum Umsteigen aufs Fahrrad, Pferd oder auf die besonders umweltfreundliche Pferdetrambahn. Brrrrr!

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59 Kommentare

  1. # Joerg Deutering, 16. Januar 2019, 23:32

    Ich war so naiv zu glauben, dass Sie als genialer Fachexperte in der Lage wären, meine von Ihnen in Frage gestellte Modellbetrachtung ohne geistvolle Umschweife widerlegen zu können. Stattdessen halten Sie eine Physikvorlesung – heutzutage 1. Semester Quantenphysik? – und sind dabei auf den von mir ausgelegten Köder „Maxwellsche Gleichungen“ auch tatsächlich hereingefallen. Wie ich aus Ihrem Schlusssatz entnehme, schlagen Sie nun auch noch vor, das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz anhand der Bell´schen Ungleichungen auf höchst möglichem Niveau zu falsifizieren. Das KEÄG hatten Sie aber doch schon mithilfe einer Mikrowelle zu Fall gebracht. Auch wenn Sie überzeugt sind, sich profilieren zu müssen, indem Sie sich weiter an meiner Person abarbeiten, beende ich meinerseits den „Dialog“ mit Ihnen und werde mich stattdessen im kommenden Semester als Hörer in Ihrer Physikvorlesung eintragen.

    Dr. Heinz Schütte

    • Lieber Herr Schütte,

      es tut mir leid, wenn Sie das Gefühl haben, dass ich mich an Ihrer Person abarbeite. Mir geht es primär um die Inhalte und nicht die Personen.

      Ich habe versucht Ihre Frage möglichst gut in einem Satz zu beantworten und dabei das mit dem „Köder“ nicht verstanden – auch jetzt noch nicht. Ich interpretiere aber Ihren Text so, dass Sie bezüglich der Quantenelektrodynamik (QED) als Erklärung der Photonen-Elektronen-Interaktion wenig Interesse haben.

      Für das „Selbststudium“ von vibratorischen Übergängen kann ich auch eher semiklassische Interpretationen wie das „Frank-Condon-Prinzip“ empfehlen. Die Erklärung gibt es auch für Wiki-Kritiker von anderen offenen Texten oder Universitäten. Die Aufspaltung der Energieniveaus und die Boltzmannverteilung in dem Zusammenhang können auch für einen ersten Blick helfen. Für den tieferen Blick wäre Atkins‘ Physical Chemistry (z.B. 9 Edition, Seite 7ff und Seite 495ff) ein Start. Das Ganze ist im/am nicht-kristallinen Festkörper nochmal interessanter, da es dann noch auf Anbindung des Schwingers ans absorbierenden Substrat und beider elektronischen und geometrischen Eigenschaften ankommt. Ein inhomogener Aufbau erhöht aber eher die Anzahl der möglichen Energieniveaus.

      Ob das in einem einzigen Satz schön zu erklären ist, bezweifle ich. Wie geschrieben, könnte ein Austausch mit einem Spektroskopiker, Physiker oder physikalischen Chemiker in der Tat helfen – so wie ich bisher hier gelesen habe, könnten dies z.B. Herr Hug oder Herr Kramm sein. 

      Ich kann nochmals betonen, dass ich mir gerne von Ihnen wenigstens einzelne Antworten zu meinen (bereits vor Ihrer Frage) gestellten Fragen gewünscht hätte – z.B. Ihrem Modell der Photonenreflexion an angeregten Dipolen auf dem Boden. Vor allem, da diese Modelle anderen Lesern schnell eingeleuchtet haben, meine geistige Kraft dabei leider lahmt. Wenn ich es richtig verstanden habe, werde ich diese Kenntnisse in Ermangelung einer Vorlesung meinerseits wohl nicht mehr hören. Vielleicht wäre eine solche Vorlesung durch einen Experten aus den EIKE-Reihen aber eine Idee für eine der Instituts-Konferenzen.

      Grüße,
      Jörg

  2. Ein letztes möchte ich zum politischen Missbrauch physikalischer Gesetze noch anmerken. Mit der Klimamodellierung basierend auf selektiv und unvollständig zusammen geleimten Naturgesetzen, Labormessungen, Meeresspiegelmessungen, Satellitenmessungen  etc. versucht man den Laplaceschen Dämon mit Hilfe hoher Computerleistung zum Leben zu erwecken. Allein schon der Gag einer Annahme der Albedo von 0,3 bei Nutzung von Stefan-Boltzmann und hinterher auf 1/10 °C genau zu rechnen, offenbart schon den Unsinn.  Kann doch die Albedo mit guter Begründung auch mit 0,25 …. 0,35 angesetzt werden. Nur kommen dann andere fiktive Erdmitteltemperaturen raus.
    Richtig ist, dass alle auftreffende Solarstrahlung auch wieder als Strahlung emittiert wird. Daraus dann den Erdkörper zu einem „quasi schwarzer Strahler“ (IPCC) zu machen, kann – vornehm ausgedrückt – als „corriger la fortune“ bezeichnet werden.
    Wer dann argumentiert, der Strahlungstransport innerhalb der Atmosphäre kann mit der Vorgängen bei einem Atomabsorptionsspektrometer (AAS) verglichen werden, weshalb die Schuster-Schwarzschild-Gleichung (Sternenatmosphäre!) anwendbar ist, belegt, dass er nicht zwischen Atomspektroskopie und Molekülspektroskopie unterscheiden kann. Im Gegensatz zu Molekülen ist bei Atomen die strahlungslose Deaktivierung nicht möglich. Atome müssen alle absorbierten Photonen auch als Photonen wieder abgeben. Angeregte Moleküle können ihre Energie sehr wohl durch Stoß auf andere Moleküle übertragen (strahlungslose Deaktivierung), was sie nicht daran hindert durch Stöße wieder angeregt zu werden und dann doch ein Photon zu emittieren (vgl. Einstein-Koeffizienten). Nur wenn angeregtes CO2 festgebunden in einem Gitter wäre – ohne Stoßmöglichkeit, verhielt es sich wie ein Atom. In einem Fluid wie der Atmosphäre funktioniert das so einfach nicht. Hier müssten die Gleichungen der Strömungslehre (Konvektion) mit der Schuster-Schwarzschild-Gleichung kombiniert werden. Das aber geschieht nicht und das meine ich mit selektiv und unvollständig zusammengeleimten Naturgesetzen: Ein Strahlungsenergieerhaltungssatz innerhalb der irdischen Atmoshäre existiert nicht!
    Ihr Heinz Hug

    • Werter Herr Heinz Hug, ich empfehle bei EIKE ab & an vorbeizuschauen bis die Artikel kommen zum Thema Messungen aus Vergangenheit und Gegenwart ohne Nyquist-Shannon Sampling, dann wird klarer daß es keine Theorie braucht im globalen Rahmen weil aus der Empirie zu wenig bis garnix vorliegt.

    • „Ein Strahlungsenergieerhaltungssatz innerhalb der irdischen Atmoshäre existiert nicht!“

      So ist es!

      „…was sie nicht daran hindert durch Stöße wieder angeregt zu werden und dann doch ein Photon zu emittieren“

      Oder auch nicht. Es gibt ja keinen Zwang zur Entspannung über Abstrahlung. Die Stoßentspannung steht dem gleichwertig gegenüber. Mit einer Mindestanregungsdauer geht eine Druckabhängigkeit  des Emissionsverhaltens einher!

       

      „Richtig ist, dass alle auftreffende Solarstrahlung auch wieder als Strahlung emittiert wird.“

       

      Nein, das wissen wir nicht (siehe Gerlich/Tscheuschner) .

      Auch ist unbekannt wieviel Energie von der Sonne mittels der Birkland-Ströme auf der Erde ankommt.

       

      MfG

  3. @Besso Keks verkündet einmal mehr:
    „Herr Wolff, Sie haben den Treibhauseffekt leider nicht verstanden. “Herr Dietze, Sie haben den Treibhauseffekt leider auch nicht verstanden. Er ist übrigens auch nicht zu verstehen, da es ihn nicht gibt!
    Warum ist diese – leider nicht nur von Herrn Keks verkündete – Parole die bestmögliche Unterstützung des Billionenbetruges mit Klimalüge und Energiewende? – Die Antwort ist einfach:

    Das Ignorieren von sehr leicht prüfbaren Trivialitäten entwertet Kritik am Betrug:

    Zweifellos emittieren die Ozeane an 71% der Erdoberfläche bei Temperaturen zwischen 271K und 303K eine Wärmestrahlung zwischen 310 bis 480 W/m^2 und verlieren Wärme durch Verdampfung, Konvektion und Wärmeleitung.

    Zweifellos erhalten die Ozeane von der Sonne lediglich einen Energiefluss der kleiner ist als 240 W/m^2. 

    Kann man diesen einfachen Sachverhalt übersehen, oder will man auf diese Weise Kritik ausschalten?

     

     

    • „Zweifellos emittieren die Ozeane an 71% der Erdoberfläche bei Temperaturen zwischen 271K und 303K eine Wärmestrahlung zwischen 310 bis 480 W/m^2″

      Ach ne – wie kommen Sie da drauf???

        • „An „VP“ Keks: Nachzulesen „in Buch, dickes“!!!!“

          Was heißt das?

          Sie haben was gelesen???

          Haben Sie es verstanden?

          Was steht denn „in Buch, dickes„???

    • Sehr geehrter Herr Wolff,

      Zweifellos erhalten die Ozeane von der Sonne lediglich einen Energiefluss der kleiner ist als 240 W/m^2.“ Diesem Satz kann ich leider so nicht zustimmen.
      Die Rechnungen haben leider herzlich wenig mit der Realität zu tun: Nach Abzug von 30% Albedo wird die Solarkonstante einfach geviertelt. Dies ignoriert die Tatsache, dass die Sonneneinstrahlung am Äquator stärker ist als an den Polen. Unbestritten entspricht der Querschnitt der Sonneneinstrahlung dem Flächeninhalt eines Kreises mit gleichem Radius wie der Erdkugel. Dieser Kreis wird aber nicht einheitlich mit 960 W/m² beschienen, wie in den „allgemein gültigen“ Berechnungen angenommen wird, sondern die der Sonne zugewandte Halbkugel je nach Einfallswinkel unterschiedlich. Tatsächlich gibt es nur einen Punkt, der mit dieser Leistung beschienen wird, am Äquator, wenn die Sonne im Zenit steht. Jedoch auch das nur theoretisch, denn die 960 W/m² entsprechen einer Temperatur von ca. 360,72°K (ca. 87,57°C). Ein derart hoher Wert wurde auf der Erde noch nie gemessen. Bei einem Einfallswinkel von 45°, was beispielsweise auf dem 45. Breitengrad um 12 Uhr mittags und am Äquator um 9 Uhr und um 15 Uhr der Fall ist, beträgt die Strahungsleistung noch ca. 70,7 % der Maximalleistung, wie man mit den Sinus-Gesetzen errechnen kann. Zur korrekten Berechnung der Einstrahlung muss man über die Fläche der Einstrahlung integrieren. Desweiteren ist das Stefan-Boltzmann-Gesetz nur lokal anwendbar . Aufgrund der T^4-Beziehung darf man aber keinesfalls von einer durchschnittlichen Strahlungsleistung auf eine durchschnittliche Temperatur schließen, wie ich an folgendem Beispiel zur Verdeutlichung zeigen möchte: Ich nehme zwei Punkte, einen mit einer Strahlungsleistung von 960W/m², einen mit 0W/m². Die durchschnittliche Strahlungsleistung ist logischerweise 480W/m². Die Durchschnittstemperatur dieser beiden Punkte ist 360,72°K/2=180,36°K. Diese Temperatur entspricht jedoch nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz einer Strahlungsleistung von gerade einmal 60W/m², also erheblich weniger als die mit der Durchschnittsbildung errechneten 480W/m². Die 480W/m² entsprechen wiederum einer Temperatur von ca. 303,33°K.

      Dann schreiben Sie: “

      Zweifellos emittieren die Ozeane an 71% der Erdoberfläche bei Temperaturen zwischen 271K und 303K eine Wärmestrahlung zwischen 310 bis 480 W/m^2 und verlieren Wärme durch Verdampfung, Konvektion und Wärmeleitung.“ Wo kommt die zusätzliche Strahlung denn auf einmal her, wenn die Einstrahlung angeblich nur 240W/m² beträgt?
       

      • „Desweiteren ist das Stefan-Boltzmann-Gesetz nur lokal anwendbar“

        Nicht nur das, es setzt auch thermisches Gleichgewicht voraus. Und eigentlich hat es, da es aus der Integration der Planckschen Strahlungsfunktion resultiert, nur im Vakuum Gültigkeit.

  4. Nach fast 60 Arbeitsjahren mit dem 2. Hauptsatz der  Thermodynamik erzeugt die Diskussion auch hier ein Schmunzeln!

    Mit dem Abfluss von Erdwärme (gespeichert und aus radioaktivem Zerfall, ohne Sonne) stellt sich danach eine Oberflächentemperatur von etwa 30 K ein, lokale Temperaturen der Größenordnung 1000K sind nicht ungewöhnlich.

    Durchfließende Solarenergie (geschätzte 30% werden reflektiert) kann danach z. B. die Temperatur der Ozeane nur deshalb um etwa 250 K anheben, weil die Größenordnung der mittleren Zeitspanne zwischen Absorption und Emission in. den Weltraum etwa 200 Jahre beträgt.

    https://de.scribd.com/document/391176117/Erderwarmung-Treibhauseffekt-und-Zeit-CO2-ist-

    Ohne die energetische Rückkopplung des atmosphärischen Treibhauseffektes wäre diese Zeitspanne zweifellos um soviel kleiner, dass man z. B. flüssiges H2O auf der Erde vergeblich suchen würde.

    Daran kann auch das schöne Märchen von einer Mitwirkung des CO2 an dieser nützlichen Wirkung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik nichts ändern!

    https://www.scribd.com/document/379087623/Das-CO2-ist-klimaneutral

     

    • Herr Wolff, Sie haben den Treibhauseffekt leider nicht verstanden. Er entsteht NICHT durch Wärmespeicherung und die vermeintliche Zeitdifferenz zwischen Ein- und Ausstrahlung, sondern dadurch dass kurzwelliges Sonnenlicht hereinkommt, aber die langwellige Wärmeabstrahlung behindert wird.

      Beispiel: Die Sonne scheint durch 3-fach isolierte Dachfenster. Auch der Raum ist gut gedämmt und wird dadurch sehr warm. Oder die Sonne scheint auf den Erdboden, aber die IR-Abstrahlung wird durch THG behindert indem sie IR absorbieren und einen Teil zurückstrahlen.

      Wärmespeicher erzeugen ebensowenig Wärme wie Wasserspeicher Wasser erzeugen. Täten sie es, hätten wir ein PM das Energie erzeugt und es gäbe auch Kraftwerke mit Verzögerungsenergie.

       

       

      • Leider habe ich den Treibhauseffekt auch nicht verstanden. Wenn CO2, wie behauptet, für eine unausgeglichene Strahlungsbilanz sorgen würde, sprich dass die Sonneneinstrahlung größer ist als die Abstrahlung von der Erde, wäre dies auch schon bei 300 ppm der Fall und nicht erst mit Beginn der Industrialisierung und dem Anstieg des CO2 auf über 400 ppm. Dementsprechend müssten die Temperaturen seit Menschengedenken (und schon davor) steigen und nie fallen. Lediglich der Temperatur-Anstieg würde mit höherer CO2-Konzentration zunehmen. Dies ist aber nicht der Fall.

      • „Herr Wolff, Sie haben den Treibhauseffekt leider nicht verstanden.“

         

        Herr Dietze, Sie haben den Treibhauseffekt leider auch nicht verstanden.

        Er ist übrigens auch nicht zu verstehen, da es ihn nicht gibt!

      • Unsere Atmosphäre kann man nicht mit einem Treibhaus vergleichen. Die Atmosphäre ist für beide Seiten durchlässig, sowohl für Licht und Strahlung als auch für wärme. Es kann also nicht sein, dass die Wärme wie in einem Gewächshaus gestaut wird. Aber es ist schön, wenn man mit einer sich selbst bestätigenden Theorie immer wieder hausieren geht und auch noch Geld dafür kriegt.

      • Lieber Herr Dietze,

        Der atmosphärische Treibhauseffekt entsteht als Rückkopplung von Energie zur Materie an der Erdoberfläche weil insbesondere Wasser und Eispartikel von dort ausgehende Energieflüsse sammeln, dadurch ihren Abfluss in den Weltraum verhindern und die absorbierte Energie anteilig in Form von Wärmestrahlung zurück leiten. Als Folge lässt die unverändert absorbierte Solarstrahlung die Temperaturen der Materie an der Erdoberfläche entsprechend ansteigen.

        http://de.scribd.com/doc/144664169/Treibhauseffekte

        MfG

  5. „Da Wärme aber stets von warm nach kalt fließt, können kältere Treibhausgase so wenig die wärmere Erdoberfläche erhitzen, wie Wasser den Berg rauffließt. Es gibt also gar keinen Treibhauseffekt.“

    Danke fuer diesen ansonsten prima Beitrag, aber bei dieser Interpretation des 2.HS irren Sie leider, Herr Dr. Hug. Die Gegenstrahlung nach Planck transportiert „von selbst“ Energie von kalt nach warm – aber das widerspricht NICHT dem 2.HS weil dieser nur für den Nettofluss (!) geht, der selbst bei bodenwärmender Gegenstrahlung immer in Richtung Weltall geht.

    Ihre Interpretation kann mit einem einfachen Experiment widerlegt werden: Man denke sich einen wärmeleitenden Stab, der an einem Ende elektrisch beheizt wird und dessen anderes Ende zuerst in Eiswasser getaucht wird. Danach taucht man es in Leitungswasser. Dadurch steigt an heissen Ende die Temperatur, obwohl sie deutlich höher ist als die des Leitungswassers.

    • Es ist einfach nur dauer-ignorante Dummheit ein elektromagnetisches Feld mit einem Wärme leitenden Stab zu vergleichen. Das Bild „fliegender Quanten“ so wie Ping-Pong-Bälle hin und her oder wie Eintagsfliegen im Zick-Zack-Flug sind einfach nur idiotische Hirngespinste von Milchmädchen.

      • „Es ist einfach nur dauer-ignorante Dummheit ein elektromagnetisches Feld mit einem Wärme leitenden Stab zu vergleichen“

        Herr Dr. Stehlik, Sie haben nicht verstanden dass es hier um den 2.HS geht, der ja vermeintlich weder einen Wärmetransport von kalt nach warm (von selbst) durch Leitung noch durch Strahlung zulässt. Mein Stabexperiment beweist dass die Aussage falsch ist und der 2.HS, der für Nettotransport gilt, falsch interpretiert wird.

    • „Man denke sich einen wärmeleitenden Stab, der an einem Ende elektrisch beheizt wird und dessen anderes Ende zuerst in Eiswasser getaucht wird. Danach taucht man es in Leitungswasser. Dadurch steigt an heissen Ende die Temperatur, obwohl sie deutlich höher ist als die des Leitungswassers.“

       

      Geben Sie es auf, Dietze.

      Das wird nichts mehr!

      Jetzt wäre übrigens Winter – was macht Ihr Mantel?

    • Heinz Hug

      Rahmstorf greift die Klimaketzer folgendermaßen an: „Manche „Skeptiker“ behaupten, der Treibhauseffekt könne gar nicht funktionieren, da (nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik) keine Strahlungsenergie von kälteren Körpern (der Atmosphäre) zu wärmeren Körpern (der Oberfläche) übertragen werden könne. Doch der 2. Hauptsatz ist durch den Treibhauseffekt natürlich nicht verletzt, da bei dem Strahlungsaustausch in beide Richtungen netto die Energie von warm nach kalt fließt.“
      Nun könnte man sich vorstellen, ich halte z. B. eine Pralinenpackung von 250 g in der Hand und entferne nun die Packung (Strahlung verlässt den Erdboden). Ich halte nun 200 g Pralinen in Händen. Und jetzt kommt das „Pralinengaswunder“: Die 50 g Verpackung wandelt sich unter „Pralinengasstrahlung“ in Pralinen und ich halte plötzlich 250 g Pralinen in Händen! Die Tara hat sich in Pralinen verwandelt. Es verhält sich also wie bei Matthäus 14, 13-21.
      Im Ernst, so ist das von Rahmstorf natürlich nicht gemeint. Mit dem „netto“ umschreibt er vornehm, dass die Rückstrahlung die Erde durchschnittlich um vollkommen unbewiesene, unbeweisbare und unwiderlegbare 33 °C zusätzlich erwärmt (missbrauchte Stefan-Boltzmann-Gleichung gemäß der Fritz Möller-Hypothese von 1963). Und genau diese Behauptung ist der Treibhauseffekt, dessen computergenerierte Größenordnung von den Klima-Scholastikern Kiehl und Trenberth auf Grundlage des Klimagasdogmas ermittelt wurde. Mit dem Nettostrahlungsaustausch in beide Richtungen wird also das als Beweis angeführt, was man beweisen will. Ein naturwissenschaftliches Glaubensbekenntnis als exaktes Pendant zur dogmatischen Prinzipienlehre der Kirche.
      Richtig ist: Die Atmosphäre behindert den direkten Strahlungswärmeverlust im schmalen IR-spektroskopischen Bereich der sogenannten Treibhausgase. Deshalb ist die sonnenbestrahlte, unbewölkte Erdoberfläche geringfügig wärmer, als sie ohne atmosphärische „Treibhausgase“ wäre. In der Arktis funktioniert das bedauerlicherweise nicht, genauso wenig wie ein Mantel die erkaltende Leiche eines Mordopfers erwärmt. Die Auskühlung wird nur behindert, weil die Entropie als Transportgröße der Wärme das System nicht so schnell verlassen kann (2. Hauptsatz!).
      Und nun Herr Dietze sollten wir uns darüber unterhalten, wieviel Treibhausgasmoleküle auf eine Nadelspitze gehen oder ob der göttliche Treibhauseffekt nicht doch so groß werden kann, dass seine Rückstrahlung die Wirkung der Sonnenstrahlung übertrifft. Hinweis: Berechnen Sie zunächst einmal den Querschnitt eines CO2-Moleküls und dann die Oberfläche einer Nadelspitze. Ist sie flach, ist sie rund, wo endet sie….

      • „Deshalb ist die sonnenbestrahlte, unbewölkte Erdoberfläche geringfügig wärmer, als sie ohne atmosphärische „Treibhausgase“ wäre.“

         

        Mamma mia, NEIN!

        Nicht der Boden!

        Die Atmosphäre!!!

      • Der TE von 33 Grad (im quasi isothermen Strahlungsmodell) wird von 150 W/m² zusätzlicher Gegenstrahlung erzeugt, wovon 42 W/m² auf die CO2-Säule entfallen, wie man aus der Barrow-Messung ermitteln kann. 240+150 macht dann 390.

        Dass die Gegenstrahlung, welche etwa nur die Hälfte der von der Bodenabstrahlung von 390 W/m² absorbierten 300 W/m² ist, die Wirkung der Sonnenstrahlung von 240 W/m² *übertreffen* soll, ist doch absurd. Offenbar haben Sie das vereinfachte Strahlungsmodell nicht richtig verstanden. Mich wundert dass Sie 1998 (grob falsch, mit einer 10 cm-Küvette, siehe https://www.john-daly.com/artifact.htm) einen Strahlungsantrieb (also Gegenstrahlung) gemessen haben, der nur 1/80 (!!) des IPCC-Werts betrug und diesem damals sogar einen extrem geringen TE („Petitesse“) zuordneten.

        Zum Thema Strahlungsantrieb und Verdoppelungssensitivität verweise auch auf meinen Kommentar vom 14.1. zum EIKE-Beitrag von Lord Monckton.

      •  
        Sehr geehrter Herr Hug,
        Sie schreiben: Zitat: „[…] In der Arktis funktioniert das bedauerlicherweise nicht, genauso wenig wie ein Mantel die erkaltende Leiche eines Mordopfers erwärmt. Die Auskühlung wird nur behindert, weil die Entropie als Transportgröße der Wärme das System nicht so schnell verlassen kann (2. Hauptsatz!). […].“

        Und Sie haben es richtig verstanden.So einfach ist Physik,wenn man es richtig erklärt bekommt.
        Wenn möglich in jungen Jahren !!!

        Mit herzlichem Glückauf
         

      •  

        „Da Wärme aber stets von warm nach kalt fließt, können kältere Treibhausgase so wenig die wärmere Erdoberfläche erhitzen, wie Wasser den Berg rauffließt. Es gibt also gar keinen Treibhauseffekt“

        „Die Atmosphäre behindert den direkten Strahlungswärmeverlust im schmalen IR-spektroskopischen Bereich der sogenannten Treibhausgase. Deshalb ist die sonnenbestrahlte, unbewölkte Erdoberfläche geringfügig wärmer, als sie ohne atmosphärische „Treibhausgase“ wäre“

        Herr Dr. Hug, was ist denn nun richtig?? Der 2.HS (dessen Interpretation ich mit dem wärmeleitenden beheizten Stab widerlegt habe) oder der „behinderte Wärmeverlust“ durch Strahlungsdämmung??

  6. Man hört immer wieder, daß z. B. Methan ein noch stärkeres Treibhausgas sei als CO2. Was bedeutet aber „stark“ in diesem Zusammenhang? Wärmt es angeblich mehr oder wie ist das zu verstehen? Wenn es mehr wärmt, woher nimmt es die Hitze?

  7. Hat eigentlich schon jemals wer mitgeteilt, welche physikalische Einheit der Treibhauseffekt hat? Oder ist es eine dimensionslose Zahl?

    • „Hat eigentlich schon jemals wer mitgeteilt, welche physikalische Einheit der Treibhauseffekt hat? Oder ist es eine dimensionslose Zahl?“

      Die Einheit ist 1 VP.

      VP steht für Vollpfosten!

  8. Im Artikel heißt es zu PIK und IPCC: „Die Kanoniker erklären beim Strahlungsaustausch gilt der 2. Hauptsatz der Thermodynamik nicht.“

    Das ist so falsch. PIK und IPCC legen den 2. HS anders, d.h. falsch, aus. Sie berufen sich auf den Netto-Wärmetransfer, der deshalb „insgesamt“ stimmen würde, weil die Sonne wärmer ist als die Erde. Das ist aber insofern falsch, da die THT ja de facto behauptet, dass eine Strahlung bzw. ein Wärmequantum zweimal ein Objekt erwärmen könnte; einmal als Sonnenstrahlung und dann noch einmal als Gegenstrahlung. Wenn das ginge, könnte man eine große Bühne auch mit einer kleinen Taschenlampe gut ausleuchten, wenn das Licht nur durch sehr viele Spiegel vielfach reflektiert würde, was natürlich nicht funktioniert.

    Zudem: Die Temperatur der Sonne spielt nur einmal eine Rolle, wenn 340 watt/m auf die Atmosphäre treffen. Die Gegenstrahlung kommt aber nicht von der Sonne, sondern von der Atmosphäre und die ist (von meteorologischen Ausnahmen abgesehen) immer kälter als die unterste Atmosphärenschicht. Und lt. 2.HS kann nur das Wärmere das Kältere erwärmen. Die Atmosphäre strahlt, aber sie erwärmt nicht.

    Aber vielleicht gilt demnächst in der Thermodynamik nicht mehr Clausius, sondern Claudia Roth?

    • # Hans Graaf, 11. Januar 2019. Ergänzung zu den Ausführungen von  Herrn Graaf.

      Die Zusammenhänge sind doch physikalisch recht übersichtlich. Betrachten wir ein Strahlungsquant der Wellenlänge 15 Mikrometer. Dieses Quant wird von einem elektromagnetisch schwingenden Oszillator eines in der Erdoberfläche enthaltenen Moleküls entsprechenden Energieniveaus ausgestoßen. Dabei fällt der Oszillator in das nächst niedere Energieniveau zurück. Makrophysikalisch betrachtet  folgt das zugehörige Molekül dem 2. HS und kühlt sich dabei entsprechend ab. Das ist ja der Anlass seiner Energieabgabe. Das emittierte Quant trifft nun auf ein CO2-Molekül in einem erregbaren Zustand, wird absorbiert und überträgt seine Energie auf das CO2-Molekül. Dieses angeregte Molekül möchte umgehend das erhaltene Energiequant –  dem 2. HS folgend – wieder los werden. Dazu hat es zwei Möglichkeiten. Es kann das Quant durch kinetische Stöße an andere Luftmoleküle abgeben, was es in 99% aller Fälle tut, und damit wieder in den Grundzustand zurückkehren. Als makrophysikalische Folge hat sich die Erdoberfläche dann um die Energie eines 15-Mikrometer-Quants abgekühlt und die Lufthülle um die gleiche Energiemenge erwärmt. Als zweite Möglichkeit kann das CO2-Molekül das Quant auch durch Strahlung wieder abgeben. Sollte das wieder emittierte Quant auf einen bei 15 Mikrometer schwingenden Dipol der Erdoberfläche treffen, dessen zugehöriges Energieniveau also schon besetzt ist, so kann das Quant nicht absorbiert werden. Es wird reflektiert und muss sich den anderen vom Erdboden emittierten Quanten anschließen. Sollte das Quant auf das Molekül treffen, von dem es zuvor abgestrahlt wurde, so wird es von diesem absorbiert, da dessen 15-Mikrometerniveau leer ist. Makrophysikalisch wird das Molekül dabei auf sein ursprüngliches Temperaturniveau wieder angehoben. Und die Moral von der Geschichte: Eine Erderwärmung durch „back radiation“ ist nicht möglich.

      Das begreift natürlich kein Grüner, selbst mit Professorentitel, wie das Beispiel von Herrn  Levermann überdeutlich veranschaulicht. Dieses Nichtverständnis ist auch gar nicht der Hintergrund der Merkelschen Katastrophenpolitik. Ziel dieser bewusst geführten Politik, die mit unvorstellbaren Milliardenbeträgen vorangetrieben wird, ist der Weltsozialismus. Diese Zusammenhänge hat der Verfasser Heinz Hug in seinem Buch „Die Angsttrompeter“ mustergültig herausgearbeitet.

      • Sehr geehrter Herr Dr. Schütte,
        als Molekül-Spektroskopie, bin ich selbst verständlich mit ihrer Schilderung einverstanden. Ihre Aufzählung der Möglichkeiten ist aber beim entscheidenden Punkt unvollständig. Dieser Punkt ist die irreversible Emission eines Quant ins Weltall. Und das passiert von der Erdoberfläche Ahaus zu 10 % laut Energiefluss-Messung zum Beispiel von der NASA und zu 90 % aus der Atmosphäre heraus. Diese irreversible kühlende Quanten-Emission ins All ist der Gegenpart zur irreversiblen wärmenden Quanten-Absorption von der Sonne.
        Weil keine chemische Struktur so effizient emitiert aufgrund ihrer hohen spezifischen IR Aktivität wie die CO2 Knickschwingung ist CO2 das wichtigste Kühlmittel der Erde. Das ist jederzeit und an jedem Ort per IR-Fernthermometer messbar. Die gemessenen Temperaturdifferenzen zwischen Boden (warm und Himmel (kalt der Strahlungstemperatur sind abhängig von der Wetterlage wie Regen, bewölkt oder blauem Himmel. Sie entsprechen damit der Temperaturdifferenz zwischen normal gemessener Temperatur und gefühlter Temperatur im Freien. Die Messergebnisse entsprechen daher perfekt der Wirklichkeit auf dieser Erde. Die CO2 Erwärmung ist ein unglaublicher wissenschaftlicher Skandal!

        • Sehr geehrter Herr Dr. Stehlik,

          vielen Dank für Ihren Hinweis. In dem von Ihnen angesprochenen Punkt habe ich mich leider wissenschaftlich etwas undetailliert ausgedrückt. Die von Ihnen vermisste Möglichkeit des Quants ist gemäß meiner Beschreibung „in den anderen vom Erdboden emittierten Quanten“ enthalten.

          Mit freundlichen Grüßen.

          Dr. Heinz Schütte

      • Wow… Spektroskopische Begrifflichkeiten werden hier überdeutlich veranschaulicht.

        „Sollte das wieder emittierte Quant auf einen bei 15 Mikrometer schwingenden Dipol der Erdoberfläche treffen, dessen zugehöriges Energieniveau also schon besetzt ist, so kann das Quant nicht absorbiert werden“

        Bekanntlich sind im vibratorischen Potentialtopf bei den relevanten Energien die Niveaus energetisch fast äquidistant (Stichworte: Bindungspotential, harmonischer Oszillator). Wie wird die Anregung höherer Niveaus und die anschließende Thermalisierung der Energie, also Verteilung der Energie über akustische Phononen vermieden?

        Da es sich bei den Phononen um Bosonen handelt, unterliegt die Besetzung der Schwingungsmodi der Boltzmann Verteilung. Diese sind also bei >0K nie voll besetzt, wie man es z.B. vom Elektronen im Valenzband eines Isolators kennt, oder anderen elektronischen Bändern bei niedrigen Temperaturen (Fermionen). Warum findet das Photon dann  in der Menge an Atomen kein Elektron zum vibratorischen Anregen? 

        Wie verhält sich das mit den feineren, rotatorischen Energieniveaus? Wie sind diese besetzt? Selbst wenn man eine Unmöglichkeit des gleichen Übergangs annimmt: Was passiert, wenn durch die Molekülbewegungen der Dopplereffekt andere rotatorische Niveaus bei gleicher vibratorischen Energie in die gleiche Energieregion bringt oder das Molekel in eine andere Richtung schwingt oder/und sich beim Elektronensprung sich bei einem anderen Phasenwinkel der Schwingung befindet? Was bei nicht isotopenreinem Bodenbelag? Was, wenn das emittierende CO2 Molekül eine Linienverbreiterung erlebt (Emission der Wellenlänge 15 μm ± Δλ), weil es sich nicht allein im Vakuum befindet? 

        Es wird reflektiert… 

        Aus welchem Grund? Welche Wechselwirkung reflektiert Photonen bei unmöglicher Absorption? Ist es die Plasmonen-Photonen Wechselwirkung wie bei Metallen? Oder eine Beugung wie bei Einkristallen? Oder ein Übergang der Dielektrizitätskonstante und flacher Einfallswinkel an der Oberfläche? Was passiert mit der durch den Impuls der Reflexion aufgenommen Energie?

        Gilt nicht, dass ein guter Reflektor ein schlechter Emitter ist?

        Ein  Photon sollte, wenn es nicht absorbiert wird und keine Wechselwirkung erfährt, einfach unberührt weiter probagieren bis es irgendwann einen Absorbtionspartner findet.

        Sollte das Quant auf das Molekül treffen, von dem es zuvor abgestrahlt wurde, so wird es von diesem absorbiert, da dessen 15-Mikrometerniveau leer ist. Makrophysikalisch wird das Molekül dabei auf sein ursprüngliches Temperaturniveau wieder angehoben.

        Jep. Und nicht nur, wenn es genau das Molekül trifft, von den es zuvor emittiert wurde (es wurde ja genauer von einem CO2 Molekül und nicht vom Boden emittiert), die passende Energiedifferenz zwischen einem besetzten und einem unbesetzten Zustand reicht in Näherung aus.

        Mit der Absorption wird in das Fließgleichgewicht eingegriffen. In der Situation mit GHGs steht dem stetig vom Boden aufgenommenen Energiezufluss (dann plus einem Photon) nicht mehr der gleiche Abfluss (dann minus einem Photon) entgegen. Etwas mehr Energie im Boden führt zu etwas höherer Temperatur, führt zu etwas stärkerer Abstrahlung und neuem Gleichgewicht. Die etwas höhere Temperatur des selektiven grauen Strahlers „Boden“ verschiebt das Spektrum etwas ins kurzwellige. Die Emission der Atmosphäre ins All in den entsprechenden GHG-Banden wird weniger. In Summe gibt das System „Boden und Atmosphäre“ den gleichen Energiefluss ab, nur nicht bei gleichen Frequenzen und gleicher Temperatur des Bodens.

        Disclaimer: Die anderen (wichtigen) Energieflüsse wurden hierbei nicht berücksichtigt.

        • „Mit der Absorption wird in das Fließgleichgewicht eingegriffen. In der Situation mit GHGs steht dem stetig vom Boden aufgenommenen Energiezufluss (dann plus einem Photon) nicht mehr der gleiche Abfluss (dann minus einem Photon) entgegen. Etwas mehr Energie im Boden führt zu etwas höherer Temperatur, führt zu etwas stärkerer Abstrahlung und neuem Gleichgewicht.“

          Quatsch!

          Es gibt kein „mehr“ von Energie im Boden, da es keinen Energiefluß von kalt nach warm gibt.

          • Woher weiß das von einem kalten Körper emittierte Photon, dass es nicht bei einem wärmeren Körper absorbiert werden darf? Was passiert stattdessen?

          • „Woher weiß das von einem kalten Körper emittierte Photon, dass es nicht bei einem wärmeren Körper absorbiert werden darf?“

            Das Photon (so es überhaupt welche gibt) weiß gar nichts.

            Ob absorbiert werden kann, hängt von den Schwingungszuständen des wärmeren Körpers ab.

            Hat Herr Dr. Schütte doch so schön erklärt… 

        • Werter Herr Deutering,

          es ist ja geradezu rührend, mit welcher Hingabe Sie mir mal wieder eine Lehrstunde erteilt und damit den den EIKE-Lesern Ihr universales Wissen präsentiert haben. Nachdem Sie sich in hochsophistischen Ergüssen ergangen haben, wäre es Ihnen wohl möglich, in einem Satz zu erklären, ob und wie Sie meine Modellbetrachtung eines einzelnen Photons, die aus dem Physiklehrbuch stammt, falsifiziert haben, ohne dass Sie die Maxwellschen Gleichungen einbezogen haben. Bei Ihrer Erklärung sollten Sie aber das Argument der Mikrowelle außen vor lassen.

          Dr. Heinz Schütte

          • Um Ihre Frage in einem Satz zu beantworten: Weder Ihre Modellbetrachtung noch mein Kommentar hat die (klassischen) Maxwellgleichungen benötigt, da es sich in dem gefragten Prozess primär um Quantenmechanik handelt.

            Wie Sie wissen, ist die Absorption, Emission und Reflexion auf atomarer Ebene ein quantenmechanischer und kein klassischer Prozess. Man müsste also die Tensoren der zwei Maxwellschen Gleichungen arg verbiegen, um damit Effekte auf atomarer und elektronischer Ebene auf nicht-kristallinen organischen, flüssigen und gemischt-oxidischen Oberflächen zu ermitteln.
            Hochsophistisch sind statt Maxwell und Green eher die Herren Born, Oppenheimer (Approximation), Lorentz (Verbreiterung) und Lamb (Shift), sowie die Orbitaltheorie mit Kopplung (Photonen, Phononen, Elektronen) für dieses quantenmechanische Problem und anschauliche Erklärungen bessere Ansprechpartner. Die angesprochenen Herren sind schon vor etlichen Jahrzehnten, theoretisch und praktisch den Weg der Photonenabsorption gegangen und haben z.B. verschiedene Effekte gefunden die eine Verbreiterung der Energieniveaus erzeugen. Molekül- und Oberflächen-Spektroskopiker helfen hierbei.

            Gerne würde ich aber wissen, wie man die Absorption mit Maxwell lösen will und wie mit Maxwell eine Niveaubesetzung hergeleitet werden soll. Die Längenskalen sind um einen Faktor 10^3…10^6 kleiner als die entsprechende Wellenlänge. Klassisch ergäben sich meiner Meinung nach bezogen auf die Wellenlänge und Interaktionsdauer nur langsam bewegende Elektronen im quasistatischen E/B-Feld des Photon. Oder wollten Sie einen Einblick in die QED außerhalb des Physiklehrbuchs?

            Auch ich würde mich freuen, wenn Sie auf wenigstens ein paar wenige meiner Fragen eingehen könnten. Vielleicht könnten Sie die Mitleser und mich überzeugen, dass diese nicht nur rhetorisch zu betrachten sind und vielleicht lernen die Mitleser und ich hier wieder etwas dazu. Von mir aus herzlich gerne auch mit Kosten, Energien und (Bellsche Un-)Gleichheiten.

  9. Das ist wie in der Homöopathie:

    Je geringer die Menge der CO2-NOx-Feinstaub-Partikel in der Umgebung ist, desto wirksamer und dann natürlich gefährlicher sind die.

    Es kommt halt auf den Glauben an; dann wirkt jedes Placebo wahre Wunder, Naturgesetze könnten da nur Zweifel aufkommen lassen.

  10. Den 2. Hauptsatz der Thermodynamik hier zu missbrauchen, ist nicht hilfreich. Ein Mantel hält mich auch warm. Ohne Mantel wäre mein Körper kälter als mit. Ist es wirklich wichtig zwischen »der Mantel hält mich warm« und »der Mantel erwärmt mich« zu Unterscheiden? Haarspalterei nenne ich das. Nicht hilfreich im Kampf gegen die Klimaparanoia. 

    • Herr Harald,

      bei einem Mantel sind aber Sie selbst im Inneren die Wärmequelle und aussen umgibt Sie Luft und nicht das Vakuum.
      Das sind völlig andere Verhältnisse als die thermodynamischen Vorgänge in der Atmosphäre und diese sind mit so einer einfachen Analogie absolut nicht darstellbar.

      In der Atmosphäre sind Konvektion, Verdunstung und Kondenierung die massgeblichen Vorgänge, zum Teil kommt noch die Strahlung hinzu.
      In Ihrem Mantel spielt jedoch nur die Wärmeleitung eine Rolle.

      Aber es zeigt gut den heutigen Umgang mit Wissenschaft wo jeder glaubt in allen Gebieten mitreden zu können von denen er nicht die blasseste Ahnung hat. Das ist doch die wahrhaft gelebte Demokratie!

      lG
      Franz Jäger

      • Hallo Herr Jäger,

        ich bin immer wieder überrascht, mit welchen herablassenden und überheblichen Antworten man beworfen wird, wenn man gewisse Argumente nicht akzeptiert. Da Sie aber noch einigermaßen respektvoll geantwortet haben, möchte ich gerne mein Argument verteidigen. Und vorab, ich bin kein Klimahysteriker, und ich glaube, dass die Temperaturauswirkungen von CO2 überbewertet werden.
        Am Ende ändern wir nichts, selbst wenn wir die Luft anhalten, da China in wenigen Tagen so viel anthropogens CO2 ausstößt wie Deutschland in einem Jahr. Und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass der Begriff »Treibhauseffekt« sinnvoll ist. Das ist er natürlich nicht.

        Im Artikel wird gesagt, dass ein kälterer Körper einen wärmen Körper nicht erwärmen kann. Diese Aussage ist trivial, auch ohne auf die Gesetze der Thermodynamik zurückzugreifen.

        Aber wenn IR-Strahlung die Erdoberfläche verlässt, dann wird ein Teil davon von den IR-aktiven Gasen absorbiert. Diese (Wärme-)Energie wird durch Konvektion an alle Luftbestandteile verteilt und natürlich auch wieder durch die IR-aktiven Gase emittiert und zwar in alle Richtungen, also auch zurück zur Erde.

        Allerdings absorbieren die IR-aktiven Gase auch schon die einfallende IR-Strahlung der Sonne und emittieren einen Teil zurück ins All, ohne, dass die Erde erreicht wird. Das sorgt für eine weniger starke Erhitzung der Erdoberfläche.

        Nur ist die Zusammensetzung der Wellenlängen bei einfallender und abgehender Strahlung nicht identisch. Ich will mich hier aber gar nicht darauf berufen, dass mehr abgehende als einfallende Strahlung IR-aktiv ist.

        Tatsächlich ist das Mantel-Argument nicht ganz schlecht.

        Wie auch immer, ein Teil der Erdtemperatur entstammt auch dem Erdkern mit seinen Zerfallsprozessen. Wenn wir mal kurz die dominante Sonne außenvor lassen, nur um die von mir gerügte Aussage zu untersuchen. Betrachten wir also die Erde, ohne Sonne. Dann würde die Erdoberfläche IR abstrahlen und dadurch auskühlen, aber nicht auf 0 Kelvin, da das Erdinnere Wärme erzeugt. Ohne Atmosphäre mit IR-aktiven Gasen, wäre die Temperatur niedriger als mit, weil ein Teil der Strahlung absorbiert und zum Teil wieder zurück emittiert. D.h. die Erdoberfläche wäre mit IR-Gasen wärmer als ohne. Man könnte (unexakt) sagen, die IR-Gase erwärmen die Erdoberfläche, obwohl sie nur die Auskühlung verlangsamen.

        Jetzt zu sagen, wegen des 2. Thermodynamik Gesetzes, kann die kalte Atmosphäre die Erdoberfläche nicht erwärmen, ist Korinthenkackerei.
        Ein Artikel, der ansonsten sehr interessant ist, der so beginnt, macht sich angreifbar und verschwendet Potential.

        Später wird im Artikel auch nicht mehr angezweifelt, dass CO2 und andere IR-aktiven Gase, vor allem Wasserdampf eine Auswirkungen auf die Temperatur haben! Wieso eigentlich, wenn doch das 2. Gesetz der Thermodynamik gilt? (*Ironie aus*)
        Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares chaotisches System und wir können es nicht vorhersagen, aber wir sollten sauber argumentieren.

        • Sehr geehrter Herr Höppner,

          diese Argumentation kann ich akzeptieren – die hat aber gar nichts mit der Mantelanalogie gemein.

        • „D.h. die Erdoberfläche wäre mit IR-Gasen wärmer als ohne.“

          NEIN! 

          „Jetzt zu sagen, wegen des 2. Thermodynamik Gesetzes, kann die kalte Atmosphäre die Erdoberfläche nicht erwärmen, ist Korinthenkackerei.“

          Na klar, die Anwendung physikalischer Gesetze ist Korinthenkackerei, der Glaube an den Treibhauswoodoo die neue „Wissenschaft!

          Gehts noch???

          „Später wird im Artikel auch nicht mehr angezweifelt, dass CO2 und andere IR-aktiven Gase, vor allem Wasserdampf eine Auswirkungen auf die Temperatur haben! “

          Welche? Boden? Atmosphäre?

          „Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares chaotisches System und wir können es nicht vorhersagen, aber wir sollten sauber argumentieren.“

          Dann fangen Sie mal an!

          • sehr geehrter Herr Keks,

            das will ich vorerst nicht ausschliessen, ich bin mit meinen Studien noch nicht so weit (bin erst im zweiten Semester Physik).

            Es gibt da dieses Glühlampenbeispiel: Wenn man vor eine Glühlampe einen Spiegel hält wird die Glühlampe nicht heller – stimmt.
            Aber wenn Sie ein kleiner Bewohner auf der Glühlampe sind, wird es für Sie schon heller werden, Sie erhalten das Licht von der Lampe unten und vom Spiegel oben.

            Mein Kenntnisstand ist folgender:
            Die Atmosphäre ist für die Erdoberflächentemperatur essentiell.
            Konvektions und latente Hitze spielen dabei eine wesentlich grössere Rolle als Strahlung.
            Die CO2 Konzentration ist gegen die Wasserdampfkozentration von sehr unwesentlicher Bedeutung.
            Die mittlerer Erdtemperatur ist eine fiktionale, nichts aussagende Grösse die sich sicher nicht auf 1° genau ermitteln lässt.
            Das Wetter hängt von den Grosswetterlagen ab und diese werden noch nicht ganz verstanden.
            Der AGW ist ein Märchen, der gesamte menschliche Energieverbrauch pro Jahr entspricht der auf die Erde einfallenden Sonnenenergie in nur 1h – und ist somit unter ferner liefen. Die Saturn-V Rakete verbraucht beim Start soviel Leistung wie 50% der gesamtdeutschen Stromproduktion und der Astro-Alex ist kein Wissenschaftler wenn ihm beim Betrachten der Erde von der ISS aus die Gefühle durchgehen.

            Die Klimaforscher sind eigentlich arme Schweine. Die Astrophysiker erfinden ganz einfach Dunkle Materie und Dunkle Energie (angeblich 99% aller Materie und Energie!) wenn Sie mit Ihren Erklärungen nicht mehr weiterkommen und füttern ihre Grossrechner damit und den Klimaforschern klopft man auf die Finger wenn sie es genau so machen 🙂

          • „Es gibt da dieses Glühlampenbeispiel: Wenn man vor eine Glühlampe einen Spiegel hält wird die Glühlampe nicht heller – stimmt.Aber wenn Sie ein kleiner Bewohner auf der Glühlampe sind, wird es für Sie schon heller werden, Sie erhalten das Licht von der Lampe unten und vom Spiegel oben.“

            Es gibt einen Unterschied zwischen Reflexion einerseits und Absorption/Remission andererseits… (Wenn es die Remission überhaupt gibt)

             

            „Konvektions und latente Hitze spielen dabei eine wesentlich grössere Rolle als Strahlung.“

            Das auf jeden Fall. Aber vergessen Sie nicht den Einfluß der Schwerkraft auf die Temperaturverteilung in der Atmosphäre.

             

            „Die Astrophysiker erfinden ganz einfach Dunkle Materie und Dunkle Energie (angeblich 99% aller Materie und Energie!) wenn Sie mit Ihren Erklärungen nicht mehr weiterkommen und füttern ihre Grossrechner damit und den Klimaforschern klopft man auf die Finger wenn sie es genau so machen“

            Da wird leider nicht genug geklopft…

            Wenn Sie damit sagen wollen, daß die Astronomie auf dem selben Voodoo-Pfad ist wie die Klimatiker gebe ich Ihnen recht. Nur die Klimatiker haben die Erneuerbare-Energienmafia/die Politik als Auftraggeber, als Auftraggeber bei den Astronomen fallen mir nur die Weltreligionen ein.

    • Hallo Harald,

      dieser Eike-Artikel ist eine beißende Satire auf die pseudowissenschaftlichen Aussagen zum Klimaproblem! Um dort jeden Punkt zu verstehen, muss man schon in den betreffenden Naturwissenschaften etwas sattelfest sein – also z.B. den 2. Hauptsatz der Wärmelehre und das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz nicht nur gelesen, sondern auch verstanden haben.  Dass das bei Ihnen offensichtlich nicht so der Fall ist, ist nicht schlimm. Erfreuen Sie sich einfach an den Kritikpunkten in dieser Satire, die Sie nachvollziehen können und lassen Sie die anderen einfach weg. Wenn Sie in ein Kabarett gehen, müssen Sie ja auch nicht jeden Geck verstehen oder gut finden!

      MfG

    • Oh je, schon wieder der Wintermantel…

      Dieser unterdrückt die Konvektion und es bildet sich eine isolierende Luftschicht zwischen Körper und Stoff. Das hält Sie warm. Dies kann das CO2 Molekül, frei schebend in einem Gasgemisch im Schwerefeld der Erde, aber nicht leisten; der Vergleich zwischen Wintermantel und CO2 „Gegenstrahlung“ ist physikalisch so falsch wie die Gegenstrahlung selbst.

    • Leider erwärmt Sie der Mantel nicht im Sinne einer Energiezufuhr (Wärme ist Energie, nicht Temperatur als Parameter eines Potentials). Der Mantel erhöht die Zeitkonstante, mit der Ihre Körperwärme an die kühlere Außenwelt gelangt (Energieverlust). Er stellt zwischen Quelle und Senke, beides Wärmekapazitäten, nur einen Widerstand dar, der den Ausgleich zwischen zwei Kapazitäten verlangsamt. Wenn Ihr Körper schneller Wärme produziert, als sie durch den Mantel nach außen zur Senke abgeführt wird, genießen Sie den Schutz Ihres Mantels und frieren nicht.

      • Sehr geehrter Prof. Puschner,

        doch, genauso wie der Mantel die Abkühlung eines Körpers verlangsamt, indem er die Konvektion behindert, verlangsamen IR-aktive Gase die Auskühlung der Erde, da sie einen Teil der IR-Strahlung absorbieren und durch Konvektion an nicht IR-aktive Gase abgeben und zum Teil auch wieder in Richtung Erde emittieren. Für die Energie, die im Erdinneren durch radioaktive Zerfallsprozesse freigesetzt wird, gilt das zweifellos.

        Bei der Strahlung von der Sonne, ist es nicht so einfach, weil die IR-aktiven Gase ja auch verhindern, dass die Energie die Erdoberfläche direkt erreicht. Hier geht es also um die Bilanz, von einfallender und abgehender Strahlung, die absorbiert und zum Teil zurück emittiert wird.

        In allen Fällen wird der Energieverlust der Erde (inkl. Atmosphäre) aber verlangsamt, da ein großer Teil der absorbieren Energie aus beiden Richtungen durch Konvektion auf nicht IR-aktive Gase verteilt wird.

        Das Mantel-Argument bezieht sich nur auf Konvektion, ist aber übertragbar auf IR-aktive Gase, weil auch diese eine Energieverlust bremsen. Die Atmosphere hält uns mit IR-aktiven Gasen länger warm als ohne.

        Wie relevant das ist und ob es unter den vielen anderen zyklischen Wetterphänomen ein entscheidendes Argument ist, steht auf einem anderen Blatt.

  11. Ach, Sie sind doch alle hinter dem Mond oder dem Pluto …

    Heute, Südwest – Presse, Südwestumschau, Do, 10.01.2018, keine Seitenangabe: „Dem Ultrafeinstaub auf der Spur! Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie messen mit einem fliegenden Labor Schadstoffe. Für sie sind Kraftwerke die Hauptverursacher“. Tenor: Katastrophe! Die Partikel sind …“dabei um etwa 100 Mal kleiner als die am Neckartor (!!!!) gemessenen Feinstaubpartikel (PMIO), aber mutmaßlich  (!!!) um einiges gefährlicher(!!!!)“. (Klammern etc. von mir.)

    Gemessen in 3000 Meter Höhe – da, wo ich mich 1. ständig aufhalte, aber egal: b. das kommt natürlich auf mich nieder nach der Devise: Alles Gute (aeh, Schlechte!) kommt von oben. Irre. Nur noch irre.

    „Und wenn Du glaubst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“.

    Ich frag mich, just 76 Jahre alt, wie konnte ich a. in Essen in den 50ern überleben nebst etlichen meiner Mitschöler, nur männlich!, in der wir in Trümmergrundstücken – nae, wie getz aber, da gab es doch Munition und Bomben: richtich, et klappte dennoch –  groß wurden, da man täglich die Fensterbretter, wenn man es ganz sauber haben wollte, zweimal mind. putzen musste (Ruß et al.), Wäsche konnte nur unterm Dach getrocknet, andernfalls musste sie wieder gewaschen werden ….

    Feinstaub? Noxe? Nein: Der Ultrafeinstaub, der macht uns „alle“. „Ich werd nich mehr“ – so sagte man seinerzeit. „Nae, geh mir doch wech.“ Wenn einer etwas sagte, was abstrus war. Und heute? Da kann jeder Aufgeblasene was absondern – super, neue Katastrophe. Wenn die das sagen …

    Was haben damals die Zechen, die Stahlwerke, die „Rennanlagen“ in die Luft geblasen – un, watt iss. Allet ausjestorben oder watt?

    Die Not der Notlosigkeit! Sei es Heidegger, sei es Sloterdijk: Es ist nicht zum glauben (so heißt datt: zum glauben, nicht: zu glauben!), wie die wahren Erben des 3. Reichs diese Republik zusammen mit den noch aktiven kryptischen DDR-Sozialisten an der Spitze dieses Land endgültig fertig machen. Und die sogenannten Wissenschaftler, die seinerzeit sich diese schrecklichen, jüdischen Lehrstühle anrafften, was haben die dazugelernt: nichts. Gar nichts. Doch: Noch einmal, Fonsä. Es war doch so erfolgreich – money makes the world go round!

    • Sind halt alle dem mysteriösen Masssensterben auf der Spur. Jedes Jahr sterben in Deutschland Millionen von Menschen ohne besonderen Grund und ohne dass man dafür jemanden verantwortlich machen kann. Dass dieses politische Potential nicht auf Dauer ungenutzt bleiben kann, zumal in einer gottlosen Gesellschaft, liegt irgendwie auf der Hand.

    • Guten Morgen in klarer Luft,

      Ich kann zwar nicht auf eine so lange Lebenserfahrung zurück blicken aber für eine realistische Betrachtung sollte es reichen.

      Gerade in den neuen Bundesländern basierte fast der gesamte Energiesektor auf ungefilterter brauner Masse. Ob nun zur Stromerzeugung, dem betreiben von Schwerindustrie oder dem betreiben der warmen Stube. Oel und Gas kosteten Devisen bzw. russische Rubel und waren nur dort im Einsatz wo sie nicht durch Kohle ersetzbar waren.

      Jeden Morgen, in Zeiten winterlicher Kälte, fiel dem, der als erster in jedem Haushalt erwachte die Aufgabe zu, die Öfen in Gange zu bringen. Oft verhinderte dann eine meteorologische Inversion das aufsteigen der Abluft in eine höhere Atmosphärenschicht und auch der Wind fehlte zur Verteilung. So fiel der Qualm, gesättigt mit Unmengen Feinstaub und NOX auf den Boden direkt in die Schulwege von uns allen die wir noch leben und gedeihen.

      Hätten dort schon diese Luftschadstoffmeßstationen gestanden und die Agenda im Gange…….

      Was hätten wir uns gefreut- schulfrei an vielen Tagen nur hätten wir ein Problem. Freizeitbeschäftigung der Kinder war üblicher Weise draußen an der frischen Luft und online Spiele gab es nicht.

      Mit freundlichen Grüßen!

      Christian Möser

      Zimmerer

       

    • „Gemessen in 3000 Meter Höhe“

      Wahnsinn, für was alles Geld zum Fenster hinaus geworfen wird. Rentner müssen dafür mit 700€ im Monat leben. 

      Wählt endlich diese scheiß Blockparteien ab!

       

      „just 76 Jahre alt“

      Glückwunsch!

      Bleiben Sie gesund!

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