Infraschallauswirkungen aufs Herz – Neues zur Vahl-Studie an der Uni Mainz

swr aktuell Sendung vom 25.4.18 zur Wirkung des Infraschalls. Bild Screenshot swr.

Ehepaar im Hunsrück verklagt die Betreiber der neuesten Windkraftanlagen, denn die Windräder rauben ihnen den Schlaf und ein Ziehen, wie durch ein Messer hervorgerufen, durchdringt den ganzen Körper, so beschreibt Marco Klingels die Belastungen.

Lesen Sie dazu unseren Bericht über die vorausgegangenen Untersuchungen der Forscher um Prof. Vahl vom 06. März 2018:

Forschung in Mainz: Infraschall mindert Herzmuskelkraft um bis zu 20 Prozent

Video Ausschnitt der swr-aktuell Sendung vom 25.4.18 über die Gesundheitsgefährdung durch von Windrädern erzeugten Infraschall

Drei Infraschallstudien – drei unterschiedliche Herangehensweisen – drei gleiche Ergebnisse

Vahl-Studie: Beschallung lebender Präparate

Die im Interview der Allgemeinen Zeitung mit Prof. Christian-Friedrich Vahl angekündigte Beschallung des lebenden Präparats mit Infraschall konnte mittlerweile durchgeführt werden. Ergebnis: Die Aktivität der Herzfaser wird nachweislich beeinflusst.

Prof. Vahl:” Was wir als gesichert sehen ist, dass die Applikation von Schallwellen, also Vibrationen mit niedrigen Frequenzen zu einer Hemmung der Kraftentwicklung von Herzmuskelpräparaten führt.”

VAD-Forschungen: Nachweis durch pathologische Untersuchungen

Damit bestätigt er die eindrucksvollen jahrzehntelangen Arbeiten zur Vibro Acoustic Disease (VAD) von Prof. Mariana Alves-Pereira, die bereits seit den 80er Jahren  gemeinsam mit Dr. Nuno Castelo Branco in Portugal an der Lusofóna Universität Lissabon im Staatsauftrag  zu Gewebeveränderungen u.a. am Herzen forscht und Herzwand- und Gefäßverdickungen durch Collagenzunahme  unter dem Einfluß der Beschallung mit Infra und tieffrequentem Schall belegt.

Die VAD-Forschungen sind international bekannt und werden in Deutschland seit Jahren verleugnet – Ein Ritterschlag der WK-Lobby:
https://www.nhmrc.gov.au/_files_nhmrc/file/media/events/windfarms_science_forum_mariana_alves_pereira.pdf

Studie zur toxischen Wirkung: Beschallung im Tierversuch

Auch die bemerkenswerte Forschungsarbeit von Wissenschaftlern aus Kasachstan und Ägypten von 2010 zur toxischen Wirkung von Infraschall auf das Immunsystem,
von uns am 22.06.2014 auf www.windwahn.de veröffentlicht, weist im Tierversuch etliche Veränderungen nach, z.B.:


“Andere Frequenzen und Schalldrücke führen bei 4 verschiedenen Tierarten zu weiteren Schädigungen wie Arterienverengungen, Kern-Deformationen und mitochondriale Schädigungen, Pathologien der Herzmuskelzellen, reduziert kontraktile Funktion des Myokards, Mikrozirkulationsstörungen, Ischämie und mitochondriale Zerstörung in den Kapillaren, Störungen des Enzymniveaus der Mitochondrien.

“Infraschall – toxische Wirkung auf das Immunsystem”
Unbedingt noch einmal lesen und weitergeben!

Infraschall: Toxische Wirkung auf das Immunsystem

Diese Forschungen werden uns noch oft beschäftigen.

Übernommen von Windwahn e.V hier

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48 Kommentare

  1. Infraschall: Ich erinnere mich an eine Vorlesung in den 70, Musikstudium – Bereich Akustik. Wir hörten von Krankheitsfällen in den 50ern in den USA, bei welchen nachgewiesen wurde, dass sie durch Infraschall von Aggregaten in Geschäftsgebäuden verursacht wurden (Leider finde ich dazu nichts im Netz).

    @Dietmar Schubert – „…Metal-Konzerte und tiefe Töne, die nicht nur akustisch, sondern auch über den Körper an sich wahrgenommen werden…“. Da handelt es sich keinenfalls um Infraschall. Selbst die stärksten PA-Anlagen übertragen unter 40 Hz nichts mehr, da Frequenzen unter 50 Hz herausgefiltert werden. (Lowcut Filter, mindesten -24 dB Q, wegen ‚Trittschall‘).
    p.s.: Könnten wir Frequenzen unter 20 Hz ‚hören‘, würden wir den eigenen Herzschlag als Dauerbrummen wahrnehmen.

  2. Bayern hat ja als flankierende Messname zu der 10H Regelung einige Studie gemacht auch im Bereich Infraschall, Argumente zu finden, nur hat das nicht geklappt.

    Auch Messungen der Landesanstalt für Umwelt (LUBW) sowie eine Studie aus Australien legen weiterhin dar, dass Infraschall im ländlichen Bereich im Wesentlichen durch den Wind bestimmt wird, im städtischen Bereich sind technische Anlagen oder Fahrzeuge die Hauptquellen (Immissionen). Windenergieanlagen haben dagegen keinen wesentlichen Einfluss.

    Bereits mehrere Gerichte haben sich mit dem Thema Infraschall beschäftigt.

    Das Verwaltungsgericht Würzburg stellt dazu zusammenfassend fest, dass

    „im Übrigen hinreichende wissenschaftlich begründete Hinweise auf eine beeinträchtigende Wirkung der von Windenergieanlagen hervorgerufenen Infraschallimmissionen auf den Menschen bisher nicht vorliegen.“

    VG Würzburg Urteil vom 7.Juni 2011, AZ W 4 K 10.754

    Fazit:

    Da die von Windenergieanlagen erzeugten Infraschallpegel in der Umgebung (Immissionen) deutlich unterhalb der Hör – und Wahrnehmungsgrenzen liegen, nach heutigem Stand der Wissenschaft

    Windenergieanlagen haben keine schädlichen Infraschallwirkungen beim Menschen. Gesundheitliche Wirkungen von Infraschall sind erst bei sehr hohen Pegeln zu erwarten, die dann im Allgemeinen auch wahrnehmbar sind.

    Nachgewiesene Wirkungen von Infraschall unterhalb dieser Schwellen liegen nicht vor.
     
    https://www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_117_windkraftanlagen_infraschall_gesundheit.pdf

    • Und es wird weiterhin Bullshit verbreitet. Schall unterhalb der Hörfrequenz überträgt ebenso Energie auf Mensch und Tier wie Schall oberhalb der Hörgrenze. Und wenn nicht untersucht und gemessen wird, gibt es auch keine Ergebnisse. Ich kann jedenfalls nicht längere Zeit in der Nähe der rotierenden Windmühlenansammlungen verbringen, ohne die negativen Auswirkungen des Infraschalls zu spüren.

      Radfahren in der Nähe von diesen ökonomischen und ökologischen Vernichtungsanlagen von Ökonomie und Gesundheit ist jedesmal ein Greuel, wenn die am rotieren sind und ich dem konzentriert freigesetzten Schall ausgesetzt bin. Ist ja nicht so, daß der Schall gleichmäßig im Kreis freigesetzt wird.

      Die Windmühlenansammlungen sind ein hervorragender Beweis für schlechte Bildung der Deutschen und anderer Staatsvölker, wo die Windmühlen errichtet werden bzw. worden sind. Und sie sind ein Beweis für die ökonomische Dummheit der Menschen in den Staaten, die den Menschen das Geld von ökonomischen und ökologischen Lügnern klauen lassen, damit diese unrentablen Anlagen auch noch finanziert werden. In keinem Land, in dem die Windmühlen errichtet wurden, ist der Gesamtstrompreis gesunken. Geht ja auch nicht, wenn die immer zu nutzenden sicheren Stromerzeugungskraftwerke weiter existieren müssen, aber nun nur weniger Strom unter schlechteren Werkungsgraden produzieren können. Dann steigt der konventionelle Strompreis. Aber das können die meisten Menschen mangels ökonomischer Grundkenntnisse nicht erkennen.

    • Schauen Sie, bei einem Gericht bekommen Sie nur ein Urteil, aber keine Wahrheit und auch keine Wissenschaft.

      „Die dänischen Forscher Bruel und Kjaer stellten fest, daß es Versuchspersonen bei einer Frequenz von 12 Hertz bereits zwischen 85 und 110 Dezibel intensiv schlecht wurde. Dieser Effekt trat auch bei Leuten auf, die das Phänomen zuvor als Unsinn bezeichnet hatten, also kaum einer Suggestivwirkung unterlagen. Weitere Experimente ergaben dann: Bei 10 Hertz müssen 115 Dezibel fünf Minuten lang auf Versuchspersonen einwirken, damit es ihnen schwindelig wird, bei 5 Hertz 105 Dezibel für 18 Minuten und bei 2 Hertz 95 Dezibel für zwei Stunden.“

      https://www.zeit.de/1973/51/lautlose-ohrenqual

      „Infrasound refers to vibrations with frequencies below 20 Hz. Infrasound at amplitudes
      over 100–110 dB can be heard and felt. Research has shown that vibrations below these
      amplitudes are not felt. The highest infrasound levels that have been measured near
      turbines and reported in the literature near turbines are under 90 dB at 5 Hz and lower at
      higher frequencies for locations as close as 100 m.“

      https://www.mass.gov/files/documents/2016/08/th/turbine-impact-study.pdf

      „Pressure waves at any frequency (audible or infrasonic) can cause vibration in another
      structure or substance. In order for vibration to occur, the amplitude (height) of the wave
      has to be high enough, and only structures or substances that have the ability to receive
      the wave (resonant frequency) will vibrate.“

      https://www.mass.gov/files/documents/2016/08/th/turbine-impact-study.pdf

      „Leventhal (2006) notes that when hearing and deaf subjects are tested simultaneously, the subjects’ chests would resonate with sounds in the range of 50–80 Hz. However, the amplitude of the sound had to be 40–50 dB higher than the human hearing threshold for the deaf subjects to report the chest vibration. This leads one to conclude that chest resonance in isolation should not be associated with inaudible sound. If a room is vibrating due to a structural resonance, such levels may be obtained. Again, this effect has never been measured associated with a modern wind turbine.

      The stimulation of house resonances and self-reported ill-effects due to a modern wind
      turbine appear in a report by independent consultants that describes pressure measurements taken inside and outside of a home in Falmouth Massachusetts in the spring of 2011 (Ambrose & Rand, 2011). The measurements were taken at roughly 500 meters from a single 1.65 MW stall-regulated turbine when the wind speeds were relatively high: 20-30 m/s at hub height. The authors noted feeling ill when the dB(A) levels indoors were between 18 and 24 (with a corresponding dB(G) level of 51-64). They report that they felt effects both inside and outside but preferred to be outside where the dB(A) levels ranged from 41-46 (with corresponding dB(G)levels from 54-65.) This is curious because weighted measurements account for human response and the weighted values were higher outside. However, the actual dB(L) levels were higher
      inside“

      ebenda.

      Kurz gesagt: Es kommt immer darauf an, wobei sicherlich Frequenzen, die im lebenden Organismus selber vorkommen, wie die Herz- und Atemfrequenz z.B. sicherlich ein genaueres Augenmerk benötigen.

      • Die dänischen Forscher Bruel und Kjaer stellten fest, daß es Versuchspersonen bei einer Frequenz von 12 Hertz bereits zwischen 85 und 110 Dezibel intensiv schlecht wurde.

        Da sieht man mal wieder wie miserabel die ZEIT Journos recherchieren bevor sie irgendeinen Unsinn woanders abschreiben. Bruel und Kjaer ist eine alteingesessene und hoch angesehene Messgeräte Firma für Schallmessungen etc.
        Bei Wikipedia findet man

        Brüel & Kjær wurde am 28. November 1942 von Per Vilhelm Brüel (* 6. März 1915; † 2. April 2015) und Viggo Kjær (* 5. Juni 1914; † 25. Juli 2013) gegründet. Die beiden Gründer lernten sich als Studenten an der Polytechnischen Schule in Kopenhagen kennen. Nachdem sie 1939 ihr Studium beendet hatten, beschlossen sie, akustische Messgeräte zu entwickeln. Holger Nielsen kam 1945 als dritter Partner hinzu und blieb bis zu seinem Tod 1978 im Unternehmen.

        Wer immer da was gemessen hat, die ollen Herren Bruel & Kjaer waren es sicher nicht. Sie sind schon lange lange tot.

      • Erstens: Brüel & Kjær ist eine renommierte dänische Firma, welche auf dem Gebiet der akustischen Schallmessung seit Jahrzehnten Weltspitze ist.

        Zweitens: Jeder Schall hat eine Frequenz und eine Lautstärke. Infraschall nimmt man nicht als Ton/Geräusch wahr, sondern als Vibration. Schallvibrationen regen jene Gegenstände/Organismen zum mitschwingen an, deren Resonanzfrequenz mit der Anregefrequenz übereinstimmt. Gegen ein Mitschwingen kann man sich nicht wehren, außer durch Distanz.

        Drittens: Wer in Resonanz mit einer solchen Schallquelle steht, hat nur zwei Möglichkeiten. Entweder die damit verbundenen „Qualen“ zu akzeptiern (medizinische Befunde kann ich keine liefern), oder aber, irgendwohin zu übersiedeln, wo es solche druckvolle Frequenzen nicht gibt.

    • Von Gerichten kriegen Sie Urteile, aber keine Wahrheit.

      Es kommt auf den besonderen Fall an und der ist zu untersuchen, alles andere ist wenig aussagekräftig. Interessant dazu sind z.B. zwei Studien denen kurz gefasst folgendes zu entnehmen ist:

      „Infrasound refers to vibrations with frequencies below 20 Hz. Infrasound at amplitudes
      over 100–110 dB can be heard and felt. Research has shown that vibrations below these
      amplitudes are not felt. The highest infrasound levels that have been measured near
      turbines and reported in the literature near turbines are under 90 dB at 5 Hz and lower at
      higher frequencies for locations as close as 100 m.“

      „Pressure waves at any frequency (audible or infrasonic) can cause vibration in another
      structure or substance. In order for vibration to occur, the amplitude (height) of the wave
      has to be high enough, and only structures or substances that have the ability to receive
      the wave (resonant frequency) will vibrate.“

      „Leventhal (2006) notes that when hearing and deaf subjects are tested simultaneously, the subjects’ chests would resonate with sounds in the range of 50–80 Hz. However, the amplitude of the sound had to be 40–50 dB higher than the human hearing threshold for the deaf subjects to report the chest vibration. This leads one to conclude that chest resonance in isolation should not be associated with inaudible sound. If a room is vibrating due to a structural resonance, such levels may be obtained. Again, this effect has never been measured associated with a modern wind turbine.“

      „The stimulation of house resonances and self-reported ill-effects due to a modern wind
      turbine appear in a report by independent consultants that describes pressure measurements taken inside and outside of a home in Falmouth Massachusetts in the spring of 2011 (Ambrose & Rand, 2011). The measurements were taken at roughly 500 meters from a single 1.65 MW stall-regulated turbine when the wind speeds were relatively high: 20-30 m/s at hub height. The authors noted feeling ill when the dB(A) levels indoors were between 18 and 24 (with a corresponding dB(G) level of 51-64). They report that they felt effects both inside and outside but preferred to be outside where the dB(A) levels ranged from 41-46 (with corresponding dB(G) levels from 54-65.) This is curious because weighted measurements account for human response and the weighted values were higher outside. However, the actual dB(L) levels were higher
      inside.

      alles aus: https://www.mass.gov/files/documents/2016/08/th/turbine-impact-study.pdf

      Siehe dazu auch: http://www.falmouthmass.us/DocumentCenter/View/127/Full-Report-PDF

      „Die dänischen Forscher Bruel und Kjaer stellten fest, daß es Versuchspersonen bei einer Frequenz von 12 Hertz bereits zwischen 85 und 110 Dezibel intensiv schlecht wurde. Dieser Effekt trat auch bei Leuten auf, die das Phänomen zuvor als Unsinn bezeichnet hatten, also kaum einer Suggestivwirkung unterlagen. Weitere Experimente ergaben dann: Bei 10 Hertz müssen 115 Dezibel fünf Minuten lang auf Versuchspersonen einwirken, damit es ihnen schwindelig wird, bei 5 Hertz 105 Dezibel für 18 Minuten und bei 2 Hertz 95 Dezibel für zwei Stunden.“

      aus: https://www.zeit.de/1973/51/lautlose-ohrenqual

       

      Also lange Rede kurzer Sinn, es kommt sicherlich auf den besonderen Fall an und man sollte deshalb dort auch genau hinschauen.

  3.  

    Christian Gnabs schreibet am 4. Juni 2018 um 16:11
    Wenn die Energiewende wie von der Bundesregierung geplant fortschreitet, werden statt jetzt ca. 28000 dann über 200000 Windräder in Deutschland stehen.

    Na da haben Sie Herr Christian Gnabs aber eine seltsame Glaskugel um die Zukunft vorauszusagen.

    Die ca. 28.000 Windkraftanlagen erzeugen so ca. 103 TWh in 2017.
    Nun kommt Herr Christian Gnabs und veröffentlicht was mit 200.000 Windkraftanlagen als Blick in die Zukunft.
    So Herr Christian Gnabs die Zukünftigen ca. 200.000 Windkraftanlagenerzeugen bringen so ca. 1.400 TWh im Jahre.

    Nun ist aber die gesamte Stromnachfrage in Deutschland ca. 600 TWh in Jahr und es sind ja nicht nur Windkraftanlagen bei der Beschaffung von Strom am Start.
    Da hauen die 200.000 Windkraft Anlagen dann, 2030, 2040 über das doppelte am TWh raus als nachgefragt werden in Deutschland.

    Ich sage mal ca. 40.000 bis 60.000 Windkraftanlagen in der Zukunft mit eine Durchschnittlichen Nennleistung von 4 bis 6 MW sind ausreichend im Energiemix.

    Die heutige Installiere Leistung der vorhanden ca. 28.000 Windkraftanlagen ist so ca. Durchschnittliche 1,7 MW / Windkraftanlagen (an Land).
    Die Neubauten bewegen sich in Leistungsklassen von 3,3 MW (2017 an Land)

    Wenn am nur mal längerfristig die Vorhanden Windkraftanlagen durch welche mit Durchschnittlich 3,3 MW ersetzt so hat man aus den 103 TWh bereits 206 TWh gemacht und keinen weiteren Standort gebraucht.
    Die 200 TWh sind ca. 1/3 vom gesamten Netzstromverbrauch.
     

    • Was machen Sie während der Flautenzeiten, die mehrmals im Jahr bis zu 14 Tagen dauern und im Winterhalbjahr mit Dunkelheit gepaart sind, in denen die fast 30.000 Windmühlen mit Ach und Krach 5.000 MW ins Netz säuseln und auch die Sonnenpaddel nur lahmen?

      PS.: Die Frage nach der Erbringung der Netzsystemdienstleistungen haben Sie noch immer nicht beantwortet. Was würden Sie zum 5-Stufenplan vorschlagen? Beibehalten, verändern?

      Ihrer Phantasie seinen keine Grenzen gesetzt.

      •  
        Was machen Sie während der Flautenzeiten, die mehrmals im Jahr bis zu 14 Tagen dauern und im Winterhalbjahr mit Dunkelheit gepaart sind, in denen die fast 30.000 Windmühlen mit Ach und Krach 5.000 MW ins Netz säuseln und auch die Sonnenpaddel nur lahmen?

         
        Ganz einfach:
        Den Strom nimmt man dann aus dem großen Stromsee, denn dort wurde die Überproduktion eingebracht.
        Der eine oder andere kann dann sicher noch einen Sack voll Strom beitragen, der Rest kommt aus den Akkus der PKW, von denen behauptet wird, man könne wirtschaftlich damit fahren.
        Bei dem Subventions-Betrug, dauerbezahlt vom „kleinen Mann“, dürfen die E-Vehikel mal stehen bleiben und können dann flächendeckend, auf die hundertstel Sekunde genau, eingestöpselt werden, zum Wohle der Menschheit.
        Das Klima bedankt sich schon bei dem Gedanken an den leeren Stromsee, der eigentlich nur darauf wartet, dass auch nachts die Sonne scheint und dauernd Wind weht.
        Aber Achtung! Man sollte nicht in den leeren Stromsee springen.

        Wie kann ein Mensch nur so einen Unfug schreiben?
        Genau genommen ist dieses, oder ähnliches, Argumentation von LINKS/GRÜN (das sind seit geraumer Zeit alle Altparteien).
        Nur über die wird nicht gelacht, die wählt man.
        Erziehung ist alles!

    • Sehr geehrter Herr Müller, Sie sollten sich mal die Planungen bis 2050 Ihrer Brüder und Schwestern im Geiste anschauen:

      Ist: Der Anteil von Strom an der Primärenergie beträgt derzeit 20%. Der aktuelle Anteil der Windkraft an der Strommenge betrug 2017 ca. 19% (29.000 Windräder).

      Bis 2050 soll der Stromanteil an der Primärenergie im Zuge der Sektorkopplung auf 80% steigen

      Da man 50% Primärenergie einsparen will (Zweifel angebracht), bedeutet dies eine Verdopplung der benötigten Strommenge

      50% dieser Strommenge soll dann von Windkraft geliefert werden, das bedeutet aufgrund der doppelt so großen Strommmenge eine Verfünffachung der Windradleistung: 50/19*2 = 5,3 -> 152.000 Windräder

      Da die besten Windstandorte bereits verbaut sind, können Sie nicht einfach von einer Verdopplung der Durchschnittsleistung pro Windrad ausgehen, man rechnet mit 1/3 Mehrleistung, das ergäbe eine Anzahl von 152.000 * 2/3 = 101.000 Windräder

      Da man überschüssige Energie speichern muss, ergeben sich je nach Speichertyp Speicherverluste, bei Akkus und PSW ca. 10-20%, bei PtG 50%, bei PtGtP 70%

      Das PtG(tP) Verfahren wird als das aussichtsreichste angesehen, bei 50% Anteil am Gesamtspeicher ergibt sich einMehrbedarf an Erzeugern von ca. 40%, um die Speicherverluste auszugleichen

      So erhalten wir locker eine Gesamtmenge von 140.000 Windrädern

      Man könnte die Idee haben, dann nehmen wir einfach mehr PV, da werden Sie aber im Winter ein großes Problem haben

      Die Kosten für die notwendigen Speicher werden selbst von der Energiewende wohlgesonnenen Instituten auf ca. 2 Billionen € geschätzt, wollen Sie diesen Irrsinn bezahlen?

      Und wollen Sie diese Umwandlung von Gesamtdeutschland in eine nutzlose Industrielandschaft verantworten, diese Naturzerstörung und Gesundheitsgefährdung für seine Bewohner, natürlich ausgenommen die grünen Städter.

       

    • Herr Geiselhart,

      zusätzlich muss man noch beachten, dass die neuen WEA auch bis zu doppelt so viele Vollbenutzungsstunden haben wie die oft für  Dreisatzrechnung herangezogen 1,7 MW-Anlagen. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass die Anzahl der WEA (ohne Offshore) sich langfristig bei rund 30.000 einpendeln wird. Auch weil die neuen Anlagen vieeel größere Abstände benötigen.

    • „200000 Windräder“, zu Herrn Werner Müller:
      Herr Müller verwundert sich richtig. Es muss heißen 200000 MW.
      Im Internet fand ich übrigens einen Artikel von Dr. Ahlborn:
      „Wieviel Windräder braucht das Land“. Er argumentiert darin : Ohne Power- to  Gas- Power (incl. Speicherung) und zugehörigen Gaskraftwerken, die bei Windmangel einspringen, kann eine gesicherte Stromversorgung mit WA nicht auskommen. Wird der Wirkungsgrad Power- to- Gas-Power großzügig mit 50% angenommen, die Vollaststundenzahl der WA  mit 1800 h , so ergibt sich z.B. für 1000 WA zu je 3MW:
       1000*50/100*1800/8760*3MW = 310MW
      Von 3000MW bleibt eine Durchschnittsleistung von  300 MW (10%) übrig.
      Teilt man die derzeitige Stromnachfrage (z.B. 70GW) in Deutschland durch diesen Wert erhält man:
      N= 70000MW/310MW* 1000 =226000 WA zu je 3 MW.
      Dr. Ahlborn bezieht sich lediglich auf 1/4 der durchschnittlichen Netzleistung (70/4GW) und kommt auf 55000 WA. Diese auf ganz Deutschland verteilt heißt , dass überall  in Quadraten 8*8 km ein Windrad steht.
      Der Wahnsinn in Tüten.
       

      •  

        Christian Gnabs schreibt am 10. Juni 2018 um 12:16
        Der Wahnsinn in Tüten.
        „200000 Windräder“, zu Herrn Werner Müller:
        Herr Müller verwundert sich richtig. Es muss heißen 200000 MW.

        Echt der Wahnsinn in Tüten, wenn man den unterschied von Stückzahl zu MW Leistung nicht auf den Schirm hat.

        Christian Gnabs schreibt am 10. Juni 2018 um 12:16
        Dr. Ahlborn bezieht sich lediglich auf 1/4 der durchschnittlichen Netzleistung (70/4GW) und kommt auf 55000 WA.

        Die ca. 56.000 MW Windkraftleistung erzeugen so ca. 103 TWh in 2017.
        Nun kommt Herr Christian Gnabs und veröffentlicht was mit 200.000 MW Windkraftleistung als Blick in die Zukunft.
        So Herr Christian Gnabs die Zukünftigen ca. 200.000 MW Windkraftleistung bringen so ca. 370 TWh im Jahre.

        Nun ist aber die gesamte Stromnachfrage in Deutschland ca. 600 TWh in Jahr und es sind ja nicht nur Windkraftanlagen bei der Beschaffung von Strom am Start.

        Da hauen die 200.000 MW Windkraftleistung dann, 2030, 2040 über die Hälfte am TWh raus als nachgefragt werden in Deutschland.

        Herr Christian Gnabs,
        das kWh aus neuen Windkraftanlagen und neuen PV-Anlagen ist unschlagbar günstig und beginnt unter 4 Cent/kWh, da kann kein neues AKW (über 11 Cent/kWh) und auch kein neues Kohlekraftwerk mithalten (ca. 7 Cent/kWh).

        Da ist doch klar das Windkraftanlagen gebaut werden, nicht nur in Deutschland, weltweit.

        • Hallo Herr Wind-Mueller,

          warum antworten Sie nicht auf die Fragen zur Erbringung der Netzsystemdienstleistungen durch Anlagen der Wind- und Solarelektrizität, zu Ihren Vorstellungen über notwenige Veränderungen des 5-Stufenplanes, zu der hoffentlich baldigen Umstellung Ihrer Heizung von Öl auf 100% Wind- und Sonnenstrom, zur Abdeckung der mehrmals jährlich bis zu 14 Tagen dauernden Dunkelflauten, in denen Wind und Sonne nur ein paar Prozent der installierten Leistungen produzieren?

          Warum ignorieren Sie elektrizitätswirtschaftliches Basiswissen über Leistungserbringung von Wirk-und Blindleistungen und Energiebereitstellung, die nur zusammen die Sache so rund machen, dass auch der Herr Mueller jederzeit, wenn seine Ökoanlagen irgendwann im Laufe des Jahres nicht liefern, wie auch 82 Millionen andere in Deutschland, auf zuverlässige und immer verfügbare Elektrizität über seinen Netzanschluß zurückgreifen kann?

          Wenn Sie von Elektrizitätswirtschaft nichts verstehen, dann sollten Sie auch auf Kommentare zu diesem Fachgebiet verzichten.

        • Herrn Werner Müller:
          Es ist immer wieder festzustellen, dass speziell Leute, die aus ideologischen Gründen die ( deshalb chaotische) Energiewende fordern, den Unterschied zwischen verfügbarer  Leistung (z.B. GW) und daraus  resultierender Arbeit (z.B. TWh)  verschweigen. Es nutzt die erzeugte KWh nichts, wenn diese nicht benötigt wird und umgekehrt (siehe effektive Werte in „Agorameter“). Also braucht man Speicher, wie ich erklärt habe , um eine sichere Verfügbarkeit von Leistung (KW) zu haben. Aus z. B.  200000 MW installierte Windräder (66000 WA zu 3MW) werden dann verfügbare 20000MW, die dann im Jahr lediglich  20000*8700h= 174TWh erzeugen. Und nicht 370TWh wie sie schreiben ( Für diese Arbeit würde man 129000 WA benötigen).
           Vor diesem Hintergrund sind die von Ihnen genannten „unschlagbaren“ 4 Cent/KWh für Strom aus WA eine typische Irreführung des ahnungslosen Publikums. Prof. Alt kommt auf bis zu 1€/KWh.
          „Ist doch klar, dass  WA gebaut werden“ schreiben sie. Ist doch klar, weil damit gutes Geld verdient werden kann. Der Landbesitzer bekommt bis zu 60000€ Pacht, jedes Jahr! Die Kommunen kassieren und sanieren marode Stadtkassen usw. Über das EEG muss der Verbraucher deshalb 24 Milliarden € aufwärts bezahlen für einen Wert des erzeugten Stroms von ca. 3-4 Milliarden. Ein feines Geschäftsmodell, angeblich, um die Umwelt zu retten.

      • Und dann braucht man noch Windmühlen, um die Gas- und Ölheizungen der Haushalte, den Energiebedarf in Form von CH4 der Industriebetriebe etc. zu ersetzen. Die Energie muß auch noch gespeichert werden.  …

        Aber soweit können die superschlauen Windmühlenfreunde nicht denken und rechnen. Daß die Energieproduktion der Windmühlen mit der Potenz von 3 der Windgeschwindigkeit steigt, kapieren die auch nicht.

  4. Ich bezeichne jeden als VI der nicht erkannt hat, dass hier Lobbyismus vorliegt und Erkrankungen von Mensch und Tier hier ignoriert wird.

     

  5. Ich kann hier nur erwiesener maßen schreiben:

    Es kommt ganz bestimmt nichts Gutes auf die Menschen, Flora und Fauna zu.

    Die Befürworter, Skeptiker etc. werden hier noch an meine Eingabe denken.

     

  6. Wären Windkraftanlagen von Industriefirmen betrieben, oder etwa für den Kfz Betrieb erforderlich, wären sie längst verboten und Aktivisten von Greenpiss würden sie mit Beifall der Medien besetzen, oder sprengen.

  7. Werter Herr Schmitt,

    schön, dass sie was geschrieben haben, aber ich diskutiere grundsätzlich ergebnisoffen und ideologiefrei. Damit betrachte ich die Diskussion mit Ihnen als beendet.

    Werter Herr(?) Blücher,

    es will zwar keiner an Straße, Eisenbahn und Flughafen wohnen, trotzdem durchschneiden Straße und Eisenbahn bewohnte Gebiete, anderenfalls könnten wir uns Lärmschutzwände ersparen.

    Luftwirbel, die sich kilometerweit fortpflanzen und eine Infraschallwirkung entfalten.

    Ja, und da geht es schon los. Wo und wie entsteht denn nun IR an der WKA? Sie kommen mir mit der Wirbelschleppe hinter dem Rotor. Andere behaupten, das Passieren des Rotors vor dem Turmschaft erzeugt IR. Könnten wir als erstes Klarheit darüber schaffen, wo und wie eigentlich IR an der WKA entstehen?

    Werter Herr(?) Buehner,

    Oder anders gefragt: Wenn denn 60 plus 40 = 100 ergeben, warum sollte dann, aus der Windrichtung gesehen, hinter den Rotorblättern kein Wind mehr sein?

    … wegen des 1. HS der Thermodynamik. Was ist Ihre Meinung, mit welcher Geschwindigkeit breitet sich IR aus?

    Sehr geehrter Herr Andreas Demming,

    wenigstens einer, bei dem ich den Eindruck habe, Zeit für die Antwort aufzuwenden.

    1.) Ich bestreite nicht, dass IR eine Wirkung auf den menschlichen Körper hat. Dazu besuche ich zu oft Metal-Konzerte und tiefe Töne, die nicht nur akustisch, sondern auch über den Körper an sich wahrgenommen werden, haben schon ein Wirkung, die nicht zu verachten ist.

    2.) Als erstes sollte physikalisch exakt geklärt werden, wo der IR an der WKA entsteht. Die Wirbelschleppe ist es definitiv nicht. Das Rotorblatt passiert den Turmschaft, in Abhängigkeit von der Länge, in unterschiedlicher Zeit. Je weiter vom der Welle entfernt, um so schneller, also mit höher Frequenz und steilerer Flanke. Da die Energiemenge, die die WKA pro Flächenelement umsetzt, ebenfalls von der Entfernung von der Welle abhängig ist, ist also auch die Energie, die in IR umgesetzt davon abhängig. Eine exakte Herleitung überschreitet die Möglichkeit einer Forumsdiskusion.

    3.) Die Symptome scheinen bei den Personen in der Nähe der WKA völlig unabhängig von Windstärke und Windrichtung zu sein. Die meiste Zeit, dazu gibt es diverse Beiträge in diesem Forum, stehen die WKAs still rum oder drehen sich so langsam, dass sie eher einschläfernd als anregend wirken. Aus diesem Grund meine Frage, gibt es Doppelblindstudien; der Unfug des E-Smogs im Handynetz wurde damit widerlegt.

    • Es ist schon lustig, ihre Kommentare zu lesen.

      Machen Sie sich erst einmal selber schlau. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe hat zum Beispiel schon vor mehreren Jahren einen Artikel veröffentlicht mit dem Titel:  „Feldmessungen – Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen“. Dort ist der gemessene Infraschall eine – recht kleinen – Windanlage beschrieben.

       

      • … und, haben Sie die Studie gelesen? Ich vermute eher nicht. Es geht in der Studie um die Auswirkung von IR-Schall auf die Messungen der Überwachung von Atombombentests. Auf Seite 14 der Studie wird kurz auf die Wirkung auf Menschen eingegangen. Ist Ihre Meinung eine andere, als die auf Seite 14?

    • Hier werden ein paar Studien beschrieben (S. 33 ff.). Demzufolge handelt es sich nicht um einen Nocebo-Effekt: „So hat z. B. der Akustiker Steven Cooper zusammen mit einem Windparkbetreiber in Australien die Auswirkungen von Infraschall auf die Bevölkerung untersucht. Die Anwohner klagten über Beschwerden, hatten den Windpark aber nicht vor Augen. Cooper ließ sie ihre Symptome mit genauem Zeitpunkt notieren und überprüfte die Korrelation mit der Aktivität der Windenergieanlagen: die Symptome waren am stärksten, wenn die Anlagen besonders aktiv waren.“

      • Vergessen Sie diese Studie, sie gehört in den Rundordner. Die Bewohner wussten sehr genau, ob die WKAs laufen oder nicht, auch wenn Sie sie nicht sehen konnten. Versuchen Sie einfach einmal nachzudenken, woher sie das wussten und dann entwerfen Sie eine Versuchsanordnung, bei der die Bewohner nie wissen, ob sie IR-Schall ausgesetzt sind oder nicht. Mit einer ähnlichen Versuchsanordnung wurde der unselige Unfug des angeblichen E-Smogs bei Handynetzen nachgewiesen. Seitdem ist es um diesen Unfug recht ruhig geworden.

    • Wenn Sie einfach mal Tante google nach „wind farm fft“ fragen, werden Sie reichlich Material finden, was wo wann wie „wackelt“ und den besagten Infraschall erzeugt.
      Bei längerem Suchen werden Sie sicherlich auch die Studie finden, in der reproduzierbar festgestellt wurde, daß der Infraschall im Freien deutlich anders sein kann, als an selber Stelle in geschlossenem Raum, weil dieser wiederum einen Resonanzkörper darstellt.

      Das ist alles ein hochinteressantes und gut erforschtes Thema, was nahe legt, daß Windfarmen für Lebewesen massivere Belastungen im täglichen Leben sind, als es Kohle und Atom jemals waren.

    • Sehr geehrter Herr Schuberrt,

      (tatsächlich zwei „rr“ wie oben?)

      In der u. verlinkten Studie des B.. für Umwelt,  ist zum einen das eindrucksvolle Foto der offshore WKAs mit der „Windschleppe“ zu finden.

      Zum anderen schreiben die Autoren , das die Geräusche nicht von den am Mast vorbeikommenden Flügeln herrühren.

      Ist mir  unverständlich,  denn in meiner Nähe sind WKAs, die dieses typische „Meeresrauschen“ erzeugen.

      Ja, nicht immer. Man sieht es an der Durchbiegung der Flügel,  wenn Druck ansteht.  Und auch nicht lauter als etwa 39 … 41 dba.

      Da es aber ansonsten sehr ruhig bei uns auf dem Land ist, quasi Null db, stört das dann schon sehr.

       

  8. sehr geehrter Herr Dietmar Schubert,

    das (theoretisch) 60% der Energie des strömenden Windes zu Infraschall wird, das kann nicht sein, da gebe ich Ihnen recht.

    Mit dem Rest allerdings – Sie meinen, Infraschall Empfindliche sind Simulanten? Es ist schon lange nachgewiesen, das Infraschall Auswirkungen hat, zum Teil sehr ernsthafte.

    Auf Eike wurde darüber schon mehrfach berichtet.

    Hier zwei Links, die auch von Windanlagen-Fans und Einfluss-Leugnern nicht bestritten werden können:

    Das Umweltbundesamt stellt fest: Infraschall ist schädlich

    Gesundheitsschädliche Auswirkungen von Windrad-Infraschall nun auch als Video

     

  9.  Wind turbines convert 40 percent in energy and 60 percent were in infrasound. (Quelle siehe 1. Link)

    Wenn dem so ist, ist nach dem Rotor die Windgeschwindigkeit 0. Ist sie definitiv nicht, das hat Betz schon bewiesen. Das sagt alles über das physikalische Verständnis des Herrn Professor Vahl aus. Gibt es Messungen (frequenz-, windstärken-, windrichtungs- und entfernungsbewertet) über den Pegel des IR?

    Meine Empfehlung an IR-Sensible – Folgendes meiden:

    – Straßen mit LKW-Verkehr

    – Flugzeuge

    – Eisenbahn

    – Schiffe, vorallem große und auf See und bei Sturm

    – Sturmwetterlagen

    – Gewitter

    – Meeresbrandung

    – Wohnungen/Büros mit Kühlschränken und Klimaanlagen

    – Wagner-Opern

    – Rockkonzerte

    Gibt es eine Doppelblindstudie zu IR an WKA und Einfluss auf Menschen? Da die Menschen anscheinend immer, unabhängig von Windrichtung und Windstärke, leiden, habe ich meine Zweifel an der Objektivität und das Einbildung von Gefahren zu körperlichen Beschwerden führen kann, lässt sich schon mit Allgemeinbildung erklären.

    • Ja genau, und Rauchen ist auch völlig ungefährlich.

      Sie reden dummes Zeug. Das Meiste von dem, was Sie oben aufführen, kann man in der Tat vermeiden. Windkraftanlagen werden den Menschen mit der CO2-Lüge ohne jegliche Rücksicht jedoch vor die Nase geknallt, und die Betroffenen werden auch noch verhöhnt. Die Banken geben  nicht einmal Kredite für die Schalldämmung, da die Häuser unverkäuflich sind und damit keine Sicherheit darstellen. Für mich ist das Körperverletzung und Menschenverachtung, und ich hoffe, dass sich irgendwann ein Anwalt findet, der diesen Frevel an der Menschheit beendet, mit allen Konsequenzen für die, die davon profitiert haben. Es gibt ja auch blonde und für manche Leute hübsche Professorinnen, die keinerlei Ahnung von Naturwissenschaften haben aber a) zu den Guten gehören und b) immer Recht haben. Ich kann mir bei dem, was Sie kritisieren, einen Zitierfehler vorstellen. Die „Gutmenschen“ haben ja auch versucht, Gerhard Gerlich wegen einer formellen Ungenauigkeit, die ihm bewusst war, als Scharlatan darzustellen – und sind damit durchgekommen.

      „Denk ich an die Deutschen in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht!“

    •  
      Wind turbines convert 40 percent in energy and 60 percent were in infrasound. (Quelle siehe 1. Link)

       
      Sie schreiben, dass, wenn eine WKA ihre Leistung erbringt, hinter dem Rotor die Windgeschwindigkeit gleich null sein soll. Woraus schließen Sie das, wer behauptet das?
      Oder anders gefragt: Wenn denn 60 plus 40 = 100 ergeben, warum sollte dann, aus der Windrichtung gesehen, hinter den Rotorblättern kein Wind mehr sein?

      Was den Infraschall betrifft, da gibt es diverse Studien und es wird noch geforscht.
      Das entnehme ich dem Artikel.

      Auch, dass diese Monster als störend empfunden werden, kann ich durchaus nachvollziehen.

      Jeder versucht seine Sichtweise darzustellen. Alles ist verständlich.

      Nicht verständlich ist die Befriedigung der Geldgier mittels der CO2-Lüge.

      Ich will nicht zur Zufriedenstellung irgendwelcher Verbrecher, Gelder weder für WKA noch für Solar, aufwenden.

      Ihre Sichtweise verstehe ich.
      Ist der Unfug genehmigungsfähig, bauen Sie und bezahlen Sie auch.
      Die Betreiber der Anlagen müssen auf jeden Fall, für entstehende Einspeisekosten, zur Rechenschaft gezogen werden. Das gilt ebenso für die Betriebskosten und den Abriss.
       

       

    • Direkt an einer vielbefahrenen Straße, Eisenbahnlinie oder in der Flugschneise zum Flugplatz will schließlich auch keiner wohnen. Windanlagen erzeugen auf der Lee-Seite  starke regelmäßige Luftwirbel, die sich kilometerweit fortpflanzen und eine Infraschallwirkung entfalten. In dem Sinne hat die Restenergie Infraschallwirkung, ohne dass eine Luftgeschwindigkeit von Null eintreten muss.

    • Sehr geehrter Herr Professor Vahl,
      vielen Dank für Ihre Antwort. Ich halte Ihre Arbeit zum Thema Infraschall (gesundheitlicher Einfluss) für sehr wichtig. Vor allem scheint mir, dass Ihre Arbeit Ergebnis offen und nicht durch entsprechende  Fördergelder vorgegeben ist . Leider hat hier die reine Wissenschaft, speziell was Klimawandel und Energiewende anbetrifft schon lange die Unschuld verloren.
      Geschrieben habe ich Ihnen wegen der Aussage, „60%“ würden in Infraschall umgewandelt.
      Dazu möchte ich zum besseren Verständnis als Beispiel eine Emercon Windkraftanlage E—115 3.000 näher betrachten:
      Nennleistung: 3 MW
      Windgeschwindigkeit v1: 11,5 m/s
      Rotor- Durchmesser D:  115,7m
      Blattzahl: 3
      Drehzahl: 12,8 U/min
      Rotorfläche AR: 10.515 m²
      Leistungsdichte: 285.3 W/m²
      Woher kommt die Energie, die den Rotor antreibt? Es ist die Differenz der kinetischen Energie der anströmenden Luft vor ( ½*m*v1²) und nach (1/2*m*v3²).
      — P wind= ½*m*(v1²-v3²)  (1);
        m= Luftmasse.
      Diese Windenergie kann aus Optimierungsgründen nur z.T. ausgenutzt werden.
      Setzt man die dann resultierende effektive Windrad-Leistung Peff ins Verhältnis zu PWind ergibt sich als Leistungsbeiwert der sog. Betz-Faktor cp, letztlich ein Wirkungsgrad:
      –Cp=Peff/PWind.   (2)
      (Optimaler Wert ca. 0.6).
      Die Windradleistung selbst Peff  errechnet sich mit diesem Wert zu:
      — Peff=1/2 Cp*ϱL*v1³*AR  ( 3)
      ( cp Betzfaktor; ϱL Dichte Luft; v1 Luftgeschwindigkeit vor Rotor; AR Rotorfläche).
      Warum v1³ ? Weil m= ϱL* ΔV/Δt = ϱL*v1*AR ist.
      Betrachtet man nun  mit diesen Vorkenntnissen die umseitige  Leistungskurve des Windrades, so erkennt man:
      1) Gelbe kurve: Leistung (MW) über Windgeschwindigkeit v1 vor dem Rotor:
      Der Auslegewert ist  v1= 11,5 m/s mit zugehörigem Wert Peff = 3 MW (3000KW). Dadurch, dass Peff  ≈ v13 ist, geht die Leistung bei abnehmender Windgeschwindigkeit drastisch zurück: bei z.B.  dem halben Auslegewert (v1=6m/s) ist die Leistung nur noch (1/2)3 = 1/8* 3MW=0,375 MW=375 KW!
      Da die Windgeschwindigkeit  und die Häufigkeit volatil ist, kommt man deshalb on shore pro Jahr (wenn man die Häufigkeitsverteilung aufsummiert) nur auf 1500 Vollaststunden (17% vom Jahr, 8600h).Offshore sind es 2800-3200 Vollaststunden. Derzeit sind in Deutschland ca. 90.000MW oder 90 GW( Wind und Solar) installiert, die entsprechend schwanken  z.B. zwischen 44 GW und 0,7 GW. Grundlastfähige  Kohlekraftwerke und AKWs müssen die Netzfrequenz entsprechend nachregeln. In unseren Breiten gelten 6m/s schon als förderungsfähig.
      2) Verfolgt man die blaue Linie (cP über der Luftgeschwindigkeit v1), so erkennt man, dass bei 12m/s der cP-Wert ca. 0,3 ist. Das heißt, dass von der kinetischen Energie der Luft am Rotor-Eintritt  lediglich 30% in elektrische Energie umgewandelt werden (Gleichung (3)).Das bedeutet, dass sich die Luftgeschwindigkeit von v1= 12 m/s lediglich auf v3 =9,6 m/s reduziert mit einer jetzt zugehörigen kinetischen Energie von 60% des Ausgangswertes. Diese Energie bleibt ungenutzt, wird also nicht vernichtet. Man kann deshalb bei dem cP-Wert nicht von einem Wirkungsgrad in üblichen Sinn sprechen. Beim Auto-Motor werden z.B.  nur 60% pro l Kraftstoff in Vortrieb umgesetzt (KW oder PS), der Rest geht aber als Wärme verloren, wenn damit nicht geheizt wird. In dem Fall ist der Wirkungsgrad 60%.
      Bei v1 =6m/s  liegt der cP-Wert übrigens bei 0,45. Der Wind wird besser ausgenutzt, die kleinere Luftgeschwindigkeit dominiert aber die resultierende Leistung.
      Das ist auch der Grund, warum man immer höhere Windräder baut, da mit zunehmender Höhe die die Luftgeschwindigkeit zunimmt.
      3) Zusammenfassend kann man sagen, dass Infraschall nicht über den „Wirkungsgrad“ entsteht.
      Im obigen Beispiel hat der Rotor bei einer Drehzahl von  12,8 U/min eine Umfangsgeschwindigkeit von vu= 78m/s oder 280 km/h. Mit dieser Geschwindigkeit rasen die 3 Rotorblätter an dem sog. Turm vorbei, auf dem die Windturbine sitzt. In diesem Moment reduziert sich die Luftgeschwindigkeit erheblich, es entstehen Luftwirbel, die sich z.T. auch  in Schall umwandeln. Eben auch Infraschall. Auch entsteht selbst bei Rotorstillstand dieser Schall durch Karmannsche Wirbelstraßen.
      Mit dieser Thematik  (Messung der Frequenzen unter 20Hz) befasst sich u.a. die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Den Original-Artikel (Zusammenfassung beigefügt) sollte man dazu lesen.
      4) Folgerung
      Wenn die Energiewende wie von der Bundesregierung  geplant fortschreitet, werden statt jetzt ca. 28000 dann über 200000 Windräder in Deutschland stehen. Es ist deshalb sehr wichtig, zeitnahe Forschungen zu  möglichen gesundheitlichen Folgeschäden, die ja bereits von Anwohnern von Windparks beklagt werden an, abzuschließen, ehe es zu spät ist.
      Dann wäre Deutschland nicht nur optisch sondern auch akustisch verseucht, um angeblich die Natur zu retten.
      Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.
      Mit freundlichen Grüßen
      Gez.Gnabs; 12.03.2018

       

      • Herr Gnabs,

        Im obigen Beispiel hat der Rotor bei einer Drehzahl von  12,8 U/min eine Umfangsgeschwindigkeit von vu= 78m/s oder 280 km/h. Mit dieser Geschwindigkeit rasen die 3 Rotorblätter an dem sog. Turm vorbei, auf dem die Windturbine sitzt.

        … und das ist ein weit verbreiteter Trugschluss. Mit 280 km/h bewegt sich die Spitze des Rotoblattes am Turmschaft vorbei. Die Umfangsgeschwindigkeit eines Punktes ist abhängig von der Entferung des Punktes von der Welle, auf der der Rotor montiert ist und berechnet sich zu 2*r*Pi*n (r = Entfernung von der Welle, n = Drehzahl).

        • Das ist ja irre! Das Rotorblatt dreht sich tatsächlich mit der Achse und hat, am Ausgangspunkt angekommen, die Strecke einer Umdrehung zurückgelegt. Echt Wahnsinn!

        • Herrn Schubert:
          o.k., ich hätte korrekt schreiben müssen: die Spitzen der 3 Rotorblätter rasen mit 280 km/h am Turm vorbei.Das ist doch kein weit verbreiteter  Trugschluss!
          Christian Gnabs; 6.06.2018

          • Zur Ergänzung: Das  Windrad  (3 Rotorblätter) dreht z.B. mit n=12,8 Upm. Also wird 3*12,8=38,4 mal pro min eine Wirbelstörung am Turm durch die vorbeidrehenden Rotorblätter erzeugt. Das entspricht einer Frequenz von 38,4/60= 0.64/s =0,64Hz. Die Störung entsteht gleichzeitig am gesamten Rotor, jedoch mit unterschiedlicher Intensität.
            Der Infraschall läßt grüßen.
            Christian gnabs, 7.06.2018

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