Realitäts-Check: Der Manager des Naturre­servats Nunat­siavut sagt: Die Eisbären hungern nicht, die Öffent­lichkeit ist falsch infor­miert.

Geoff Bartlett, CBC News
Essenz des Spruches im Bild: Hört auf die Menschen vor Ort – sie leben dort – die Nachrichten-Medien leben in einem Nachrichten-Büro!
Unbequeme Erholung der Anzahl der Eisbären
: Einer der Menschen, der die Eisbären-Jagd der Ureinwohner überwacht sagte, der Eisbär-Population geht es gut, trotz herzzerreißender Online-Fotos, die belegen sollen, dass einige Bären hungern.

Jedes Jahr vergibt die Nunatsiavut-Regierung [die Selbstverwaltung der kanadischen Inuit, Anm. d. Übers.] Eisbär-Lizenzen an die im nördlichen Labrador lebenden Inuit. Die Inuit setzten in diesem Winter eine Quote von 12 Bären. Der Manager des Reservats Nunatsiavut Jim Goudie sagte, dass alle 12 während der ersten sieben Tage der Saison genommen wurden.

Goudie weiter: „Das ist ein weiterer, der jüngste Beleg, dass sich die Eisbär-Population im nördlichen Kanada erholt – ein Trend, der bereits seit Jahren amtlich festgestellt worden ist. Es gibt viele Anzeichen dafür. Es sind viele Bären, und es ist eine Fortsetzung dessen, was wir während der letzten drei bis vier Jahre beobachtet haben“.

Die Jagd in Nunatsiavut erstreckt sich über ein Gebiet vom Cape Chidley an der Nordspitze von Labrador bis zum Fish Cove Point im Süden nahe Rigolet.

Gesunde Zahlen, falsch informierte Öffentlichkeit

Goudie sagte, dass vor einer Zählung im Jahre 2007 die Anzahl der Eisbären im nördlichen Labrador und in der nördlichen Provinz Quebec mit 880 geschätzt worden ist. Die Zählung 2007 ergab dann jedoch 2152 Tiere, also eine bedeutende Zunahme gegenüber den früheren Schätzungen.

Forscher arbeiten seit nunmehr zwei Jahren an einer neuen Studie, und Goudie sagte, dass sich dem Hörensagen nach die Population weiter erholt. „Ich denke, dass unsere Eisbär-Population in einem sehr, sehr gesunden Zustand ist“, sagte er. „Die Eisbär-Population im Gebiet der Davis-Straße ist vermutlich eine der Gesündesten in Kanada und mit Sicherheit weltweit“.

Goudie verweist auf einen Beitrag, den er jüngst bei National Geographic gelesen hatte. Dieser enthielt ein Foto, das einen hungernden Eisbär suggerieren sollte. In Wirklichkeit war das Tier aber krank.

Die ganze Story steht hier bei CBC. Ein ergänzender Beitrag steht hier.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/04/23/reality-check-nunatsiavut-wildlife-manager-says-polar-bears-not-starving-public-misinformed/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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3 Kommentare

  1. Zitat aus dem Film „Die letzte Versuchung Christi“: „Es ist nicht wichtig was geschehen ist, wichtig ist was die Menschen denken was geschehen sei“.

    Damit ist alles gesagt. Nach dem Grundsatz funktioniert die Klimakirche des 21. Jahrhunderts genau so wie die alle anderen Religionen. Wir schaffen das.

     

  2. Oh..das ist ja keine Horror – Meldung….dann werden wir sie auch nicht in der Tagesschau hören können!….hätte man z.b. ein od. zwei abgemagerte tote Tiere gefunden gäbe es ein Brennpunkt zu dem Thema.

    • Richtig, uns werden doch alle Meldungen,die nichts mit dem ach so schlimmen Klimawandel ( den es ja schon Millionen von Jahren hier auf der Erde ? gibt) zu tun haben einfach von unseren Medien unterschlagen.

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