Die EPA soll von einer Klimaschutzbehörde zu einer Umweltschutzbehörde umgewandelt werden

Quelle: EPA -Entfernen von Blei und Arsen kontaminierten Boden

CHRIS WHITE
Pruitt versucht, seine EPA von einer Behörde für den „Klimaschutz gegen die angeblich vom Menschen verursachte globale Erwärmung“ in eine Agentur zum Schutz der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit zu überführen.
Die EPA hat sechs Unternehmen damit beauftragt, mehrere mit erstaunlich hohen Bleikonzentrationen und anderen Chemikalien kontaminierte Gebiete einer Stadt in Indiana zu reinigen. Die Angelegenheit ist den Behörden bereits seit 2015 bekannt.

Alle Bilder auf dieser Seite von: https://www.epa.gov/uss-lead-superfund-site/uss-lead-photo-gallery

Die EPA verlangt von USS Lead, Atlantic Richfield, DuPont, Chemours und anderen Verursachern, kontaminierte Böden in zwei Gebieten von Ost Chicago mit hohem Gehalt an giftigen Substanzen zu sanieren. Die Unternehmen werden wahrscheinlich fast 26 Millionen Dollar für die Dekontaminierung in beiden Gebieten zahlen.

„Wir werden East-Chicago weiterhin als Priorität behandeln, um die Gesundheit und das Wohlergehen der in den betroffenen Gebieten lebenden Bewohner zu schützen“,

so EPA-Chef Scott Pruitt in einer Presseerklärung am 18.12.2017. Die Bemühungen wurden von Pruitt Anfang dieses Jahres versprochen, dass der Entschädigungsfonds für Umweltschäden von East Chicago eine Priorität für die EPA werden würde.

„Es ist von größter Bedeutung für die Gemeinden im ganzen Land, diese Gebiete zu reinigen und zu revitalisieren. Ich habe die Task Force für Umweltschäden beauftragt, sofort und intensiv Pläne für jeden dieser Standorte zu entwickeln, und sicherzustellen, dass sie mit Nachdruck und mit Fürsorglichkeit ausgeführt werden“.

Pruitt bezog sich speziell auf eine kleine Gemeinde, in der Beamte im vergangenen Sommer einige Höfe gefunden hatten, deren Bleipegel mehr als das 70-fache des Sicherheitsstandards des Bundes betrug. Man begann, Bürger aus dem Wohngebiet West Calumet Housing Complex zu evakuieren, es blieben jedoch noch fast 50 Menschen in der Wohnanlage.

EPA- Arbeiter sammeln Staubproben aus Wohnungen

Die Firma United States Steel Corporation [Metallbearbeitung, Oberflächenbehandlung für die Lebensmittelindustrie] hat nun schon länger ihre Bleiproduktion aufgegeben. Es wurde entdeckt, dass Gebiete in der Stadt von einer Kontaminierung betroffen waren. Um die giftigen Hinterlassenschaften ordnungsgemäß zu beseitigen, wurde East Chicago in 2009 von der EPA als priorisiertes Umweltschäden-Beseitigungsgebiet ausgewiesen.

 

1700 Einwohner von Flint, Michigan klagen gegen EPA wegen der Wasserkrise

Auch andere Gebiete in dieser Region haben mit hartnäckig hohen Bleiwerten zu kämpfen. Die Beschuldigten haben eine Zivilklage in Höhe von 722 Millionen Dollar Schadensersatz zu erwarten.

Die Angelegenheit zieht sich bereits seit einer Weile hin. Die Wasserversorgung wurde in 2014 unter der Kontrolle eines staatlichen Managers vom Huron See auf das Wasser aus dem Flint River umgestellt. Das korrosivere Flusswasser führte dazu, dass Blei aus den alten Blei-Wasserleitungen ausgelaugt wurde und damit mit dem Trinkwasser verteilt wurde. Die Wasserkrise brach aus, als Tests im Jahr 2015 hohe Bleigehalte in Blutproben von Kindern in Flint, einer Stadt mit etwa 100.000 Einwohnern, festgestellt wurden.

Die Stadt wechselte im Oktober 2015 wieder zur vorherigen Wasserquelle.

Anfang 2016 wurde dann vor dem US-Bezirksgericht in Michigan eine Klage gegen die EPA eingereicht.

„Dieser Fall beinhaltet große Fehler auf allen Regierungsebenen beim Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Öffentlichkeit“, lautet die 30-seitige Klageschrift.
„Lokale und bundesstaatliche Behörden und Mitarbeiter, die individuell und zeitweise miteinander daran arbeiten sollten, haben diese Umweltkatastrophe schlecht gemanagt.“

Erschienen auf The Daily Caller am 19.12.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/12/19/trumps-epa-orders-companies-to-spend-big-bucks-cleaning-toxic-waste-sites/

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Ein Kommentar

  1. Das sogenannte Trinkwasser in Flint war ein Verbrechen an der Bevölkerung. Hier kann man sehen, was dort aus dem Wasserhahn kam.

    Als General Motors sich beschwerte, dass nach der Umstellung der Trinkwasserquelle vom Huronsee auf das Flusswasser des Flint die Autoteile beim Waschen in der Fertigung korrodierten, spendierte der republikanische Gouverneur des Bundesstaates Snyder 440.000 Dollar, um für GM einen separaten Anschluss an das Huronseewasser zu ermöglichen. (Mehr Informationen hier.) Für rund ein Zehntel der Kosten hätte man jährlich, wie gesetzlich gefordert, ein Additiv dem Flusswasser beimischen können, welches die Bleiauswaschungen aus den Leitungen verhindert hätte. Die Gesundheit der überwiegend armen Bevölkerung von Flint war offenbar weniger von Interesse als die Produktion von GM. Snyder, der auch bereits für die Umstellung der Trinkwasserversorgung der Stadt Flint auf Flusswasser die Verantwortung trug,  ist heute immer noch Gouverneur von Michigan.

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