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Totale Phantasie – Wind und Sonne liefern 100% Energie

Jedoch erbringen Wind- und Solarenergie im globalen System der Dinge kaum einen Beitrag und der ist wie ein Buchungs-Rundungsfehler.

Kurzum, selbst mit massiven und endlosen Subventionen wird die Wind- und Solarbranche immer Energie der „Zufälle“ sein. Und zu Behaupten, dass sie eines Tages die Welt bestimmen werden, klingt wie die kranken Beschimpfungen in Austin Powers „Nemesis, Dr. Evil“.

Hier ist Matt Ridley, der den Unsinn „Eines Tages bekommen wir alle 100% unserer Energie von der Sonne und dem Wind“ deutlich beschreibt.

Die grüne Bewegung ist in zwei Teile zerbrochen: Was passiert als nächstes?

Erschienen auf Reaction, von Matt Ridley, 7. November 2017

Sie können es immer merken, wenn eine UN – Klimakonferenz (COP) ansteht, denn es gibt jede Menge sorgfältig abgestimmter Pressemitteilungen darüber, wie heiß es in der Zukunft ist oder werden wird. Die Medien produzieren solche Alarmmeldungen zeitlich abgestimmt und diese Woche findet in Bonn sicher der übliche Zirkus statt, mit Tausenden von Diplomaten, Büro-, NGO-, Umwelt- und Twitterkraten.

Skeptiker und Laue-Erwärmer sind trotz der fallenden Umfragewerte nicht willkommen: In Großbritannien ist die „Besorgnis“ über den Klimawandel von 82% im Jahr 2005 auf heute 60% gesunken – was mit den wissenschaftlichen Beweisen übereinstimmt, dass sich die Erwärmung verlangsamt und weniger schädlich ist, als die Modelle vorhersagen.

Wie Professor Myles Allen von der Universität Oxford im September sagte: „In unseren Beobachtungen haben wir diese schnelle Beschleunigung der Erwärmung nach 2000 nicht gesehen, die die Modelle berechnen. „Es ist schön, dies verbindlich bestätigen zu können, aber natürlich hat die Öffentlichkeit die Wahrheit schon seit einiger Zeit erkannt.

Unterdessen erklärt die NASA, dass der Globus 14% mehr grüne Vegetation als vor 33 Jahren hat, hauptsächlich wegen des zusätzlichen Kohlendioxids in der Luft, was die Pflanzen schneller wachsen lässt und diese weniger Wasser brauchen und das in allen Ökosystemen von der Arktis bis zu den Tropen.

 

Deutschland ist ein unangemessener, ja geradezu peinlicher Ort für den Klimazirkus. Ihre „Energiewende“ ist wohl die teuerste, ehrgeizigste und umfassendste CO2-Reduktionspolitik der Welt, bei der Größe des Landes. Aber es ist eine ziemlich große Katastrophe, in ihren eigenen Begriffen (Emissionen bleiben hartnäckig hoch), sowie ökonomisch und ökologisch. Es ist ein Hauptpunkt in den Gesprächen zwischen den politischen Parteien, eine neue „Jamaika“ -Koalition zu gründen, mit der die Grünen versuchen, die „Kohle“ aus der Koalition zu nehmen und die Freien Demokraten versuchen, sie zu behalten.

Die deutsche Landschaft ist jetzt mit 28.000 Windanlagen, pockennarbige Ausschläge von Solarparks und Zelten von anaeroben Faulbehältern verschandelt. Erneuerbare Energien liefern jetzt mehr als ein Drittel des deutschen Stroms, was wie ein grüner Triumph klingt. Aber die Kosten sind enorm. Die gesamten Subventionierungskosten belaufen sich auf rund 190 Milliarden Euro und steigen bis 2025 auf insgesamt 500 Milliarden Euro. [das reicht nicht, der Übersetzer]

Trotzdem sind die Auswirkungen auf die Emissionen gering, auch wenn man Biogas als kohlenstoffarm einstuft (was nicht der Fall ist). Durch das notwendige back-up, wenn die erneuerbaren Energien nichts liefern, während die Kernkraftwerke abgeschaltet werden (ist das Land nicht in der Lage, seine Energieerzeugung aus Kohleverbrennung zu reduzieren, im Gegenteil, da die Kernkraftwerke abgeschaltet werden (um die vom Tsunami in Fukushima verängstigten Grünen zu besänftigen) musste Energie aus Kohle sogar ausgeweitet werden. In den letzten fünf Jahren wurden Kohlekraftwerke mit 10 Gigawatt gebaut. Wen wundert es da, dass im vergangenen Jahr, die Kohlendioxidemissionen in Deutschland sogar gestiegen sind.

 

Inzwischen verursachen die erneuerbaren Energien sowohl eine ökologische als auch eine ökonomische Katastrophe. Die Windparks töten jedes Jahr Tausende von seltenen Greifvögeln, die Biogasanlagen verursachen Bodenerosion und –vergiftung, während auch die Solarparks das Land industrialisieren und denaturieren.

Viele sogenannte „Umweltschützer“ sind beschämend still. „Wenn neben Chemieanlagen oder Kernkraftwerken die toten Adler und Rotmilane gefunden würden, wäre die öffentliche Reaktion heftig und wütend“, sagt Michael Miersch von der Deutschen Wildtierstiftung.

Wie dieses Zitat illustriert, zerbricht die grüne Bewegung. Die Hälfte davon wird immer schriller zugunsten der Erneuerbare-Energien-Industrie, eines kriecherischen Kapitalismus der den Armen (zusätzlich durch überzogene Abgaben auf die Konsumenten) unverhältnismäßig viel Geld abnimmt und es überproportional an die Reichen gibt. (Um meine Interessen offenzulegen, mein Familienunternehmen erhält Geld für eine Windenergieanlage, welches wir verschenken, aber wir haben viele weitere Angebote abgelehnt; auch erhalten wir Geld aus nicht subventioniertem Kohlebergbau.)

 

So sind in ganz London unlängst Anzeigen erschienen, die sich der Halbierung der Kosten der Windenergie rühmen, nicht überzeugend, denn sie bieten nicht an, die Subventionen und ihre Abhängigkeit davon aufzugeben. Sie tragen die Logos von Windfirmen und großen grünen Konzernen wie Greenpeace und WWF. Big Green verhält sich zunehmend wie der PR-Arm von Big Wind.

Andere Grüne und Klimawissenschaftler haben jedoch das Vertrauen in erneuerbare Energien verloren, indem sie argumentieren, dass diese Gelder von lohnenswerteren Projekten weggeleitet wurden und in einigen Teilen der Welt die Kernkraft effektiv getötet haben – weil Kernkraft wirtschaftlich nicht beliebig ein- und ausgeschaltet werden kann, um der intermittierenden Art des Windstroms zu entsprechen.

Die Windkraft hat im vergangenen Jahr weltweit nur 0,7% zum gesamten Energieverbrauchs (einschließlich Transport und Wärme) beigetragen und zeigt damit, wie gering der Beitrag zur Dekarbonisierung auch nach Jahrzehnten der Subvention ist.

Diese beiden Gruppen der Grünen – diejenigen, die argumentieren, dass nur die Kernenergie in ausreichendem Umfang CO2-freie Energie liefern kann, im Vergleich zu denjenigen, die mit erneuerbaren Energien verheiratet sind, zu welchen Kosten auch immer. Letztere sind innerhalb des wissenschaftlichen Establishments dumm aufgefallen. Eine im Dezember 2015 veröffentlichte Studie des Stanford-Universitätsprofessors Mark Jacobson und Kollegen argumentiert, dass die kontinentalen USA bis 2050 fast 100% ihres Energiebedarfs allein durch Wind, Wasser und Sonnenenergie decken könnten.

 

Eine Widerlegungsstudie, im Juni dieses Jahres von Christopher Clack und 20 Kollegen verschiedener Universitäten und Unternehmen in derselben Zeitschrift (Proceedings of the National Academy of Sciences) veröffentlicht, zeigt auf, dass Jacobson absurde Annahmen getroffen habe, um zu seiner Schlussfolgerung zu gelangen. Zum Beispiel müsste Amerika seine Wasserkraftkapazität um einen unplausiblen Betrag erhöhen, um damit intermittierende Wind- und Sonnenenergie zu sichern. Physikalisch ist das nicht machbar, geschweige denn umweltfreundlich – Staudämme sind nicht gut für die Tierwelt.

Dr Clacks Paper argumentiert, dass Dr. Jacobsons Arbeit „Modellierungsfehler enthält; falsche, unplausible und / oder unzureichend unterstützte Annahmen und Methoden anwendet, die für die Aufgabe ungeeignet sind. Kurz gesagt, die durchgeführte Analyse unterstützt nicht die Behauptung, dass ein solches System zu vernünftigen Kosten funktionieren und verlässliche Leistung liefern könnte. “

Zum Erstaunen der gesamten Welt der Wissenschaft, hat Dr. Jacobson daraufhin die Zeitschrift und Dr. Clack und seine Kollegen wegen Verleumdung verklagt und Schadensersatz in Höhe von 10 Millionen US-Dollar gefordert. Jacobson argumentiert, dass das Clack-Papier „materiell irreführende Fehler“ enthält und die Entscheidung, es zu veröffentlichen, „hatte schwerwiegende Auswirkungen“ auf seinen Ruf und seine Karriere.

Die Geschichte der Wissenschaft ist voll von Fehden, oft bitteren, die auf Isaac Newtons Rache gegen Gottfried Leibniz und darüber hinaus zurückgehen. Aber so funktioniert Wissenschaft – durch Meinungsverschiedenheiten, gefolgt von Diskussionen, und nicht, indem Sie Ihren Feind vor Gericht bringen. „Vor Gericht gehen, um wissenschaftliche-Probleme zu lösen? Generell eine schlechte Idee “ twitterte Gavin Schmidt von der NASA – der dennoch einen ähnlichen Rechtsstreit des Klimaforschers Michael Mann gegen den Journalisten Mark Steyn verteidigt hat.  „Enorm abkühlend für den akademischen Diskurs. Würde ich jemals ein Paper schreiben, das Jacobsons Analysen in Frage stellt, auch wenn sie falsch liegen? Auf keinen Fall „, twitterte Professor Roger Pielke von der Colorado University in Boulder.

Wenigstens einigen der in Bonn sich treffenden Klimatokraten dämmert langsam, dass ihr Erfolg, die Welt hinsichtlich der zukünftigen globalen Erwärmung zu erschrecken, einen Ausbruch des profitablen Kapitalismus unter der Tarnung der Rettung des Planeten ermöglicht hat, ohne Rücksicht auf die Realität. Der Ökonom Bruce Yandle hat einen Begriff für dieses Phänomen, wonach frommes Predigen mit reiner Profiteure einhergeht: „Schwarzhändler und Baptisten“.

Während der Prohibition in den 1920er Jahren entwickelte sich ein unheiliges Bündnis zwischen Baptistenpredigern und der lukrativen Schwarzhändlerindustrie, die beide ein Alkoholverbot befürworteten, die einen durch fehlgeleitete Prinzipien, die anderen, weil sie zynisch einen Weg sahen, den Preis ihres Produkts zu erhöhen und den Verbraucher zu täuschen. Nach etwas mehr als einem Jahrzehnt brach die Prohibition unter dem Gewicht ihrer eigenen heuchlerischen Widersprüche zusammen. Wird die Grüne Prohibition den gleichen Weg gehen? Verdienst hat sie es sicherlich.

Gefunden auf stopthesethings vom 13.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

Wind & Sun Undone: 100% Renewables Claims Complete Fantasy




Ist noch erinnerlich, dass das Kalben des Petermann-Gletschers ein sicheres Anzeichen der ,globalen Erwärmung‘ war? Macht nichts

Die gesamte Petermann-Story begann im Jahre 2010, als durch das Kalben ein Eisberg abbrach, vier mal so groß wie Manhattan Island. WUWT schrieb damals:

Es gab jede Menge Aufjaulen in den Medien ob dieses Vorgangs. Alles begann, als Aktivisten-Wissenschaftler am National Snow and Ice Data Center (NSIDC) wilde Behauptungen in die Welt posaunten: „Die Arktis schreit“ und die „Arktis wird spätestens im Sommer 2012 eisfrei sein“. Dies sind nur einige der schlimmen (und durchweg gescheiterten) Prognosen von Mark Serreze vom NSIDC, von dem das einst geäußerte berühmte Zitat überliefert ist:

Serreze: Es könnte mir den Schlaf rauben über das, was bei WUWT und ähnlichen Blogs von einem Standpunkt atemberaubender Ignoranz aus geschrieben wird.

Sicher, wie auch immer.

Inzwischen hat die Natur aus Serreze einen Narren gemacht, weil jenes verdammte Eis einfach nicht schmelzen will und er damit gezwungen war, einige seiner Behauptungen zurückzunehmen:

Bishop Hill blog – Sea-ice modellers open up?

Ein Artikel im Magazin Wired erinnert daran, wie Meereis-Modellierer Daten und Verfahren austauschen und voneinander lernen bei diesem Prozess. Es ist unklar, ob die Meereis-Gemeinschaft ihre Daten und Codes offen gelegt hat oder ob es sich um einen Fall von Austausch innerhalb der Gemeinschaft handelt, aber es ist zumindest ein Schritt vorwärts. Gut ist auch zu hören, wie sich Mark Serreze für seine Rolle hinsichtlich des Hinausposaunens von Angst erzeugenden Stories im Jahre 2007 entschuldigt:

Im Nachhinein wird klar, dass man möglicherweise zu viel in das Ereignis 2007 hinein interpretiert hatte, und ich würde einen kleinen Anteil an der Verantwortung dafür übernehmen“, sagte Serreze. „Es gab so viele unter uns, die ob des Geschehens erstaunt waren, und vielleicht haben wir zu viel Aufhebens darum gemacht“.

Falls Klimatologen jetzt dazu übergehen, vor Angsterzeugung zurückzuschrecken, ist das mit Sicherheit willkommen.

Und unbequemerweise und von den Medien kaum beachtet hat sich der Petermann-Gletscher so verhalten:

Abbildung: Wachstum des Petermann-Gletschers bei Grönland während der letzten fünf Jahre, wie es sich in Satellitenbildern von NASA/MODIS darstellt, und zwar vom Minimum im August 2012 (links) bis zum August 2017 (rechts). Bildvergleich von Paul Dorian.

Kritiker werden jetzt einwenden, dass das nur ein Vergleich von einem Jahr mit einem anderen Jahr ist. Na schön, wie wäre es mit einem Trend? Falls das beobachtete Kalben in den Jahren 2010 und 2012 Auswirkungen der „globalen Erwärmung“ auf den Gletscher sind, würden doch ein paar Jahre des Vergleichs noch viel besser sein, oder?

Bildsequenz von Tony Heller.

[Hinweis: Es handelt sich um eine Bildanimation, die hier nicht dargestellt werden kann. Darum sind die fünf Teile der Sequenz hier nebeneinander dargestellt. Für die Animation bitte auf den Link zum Original klicken. Die Sequenz ist sehr eindrucksvoll. Anm. d. Übers.]

Meteorologe Paul Dorian von Vencore Weather sagt dazu Folgendes:

Während wir einem kalten Thanksgiving-Tag im Mittelatlantischen Gebiet entgegen gehen, wird es auf der Summit-Station in Grönland Höchstwerte der Temperatur um -40°C geben, womit sich der sehr kalte und deutlich unter dem Mittelwert liegende Trend im Monat November fortsetzt. Die Summit Station ist eine das ganze Jahr über besetzte Station im zentralen Hochland von Grönland (auf ca. 3200 m ü. NN). Zusätzlich zu der bitteren Kälte haben sich Schnee und Eis seit Herbst 2016 an der oberen Grenze der normalen Verteilung akkumuliert – zeitweise auf Rekordniveau – und die NASA/MODIS-Satellitenbilder zeigen ein signifikantes Anwachsen des Petermann-Gletschers, seit er vor fünf Jahren seine minimale Ausdehnung durchlaufen hat. Einer der wichtigen Gründe, dass die Schnee- und Eisbildung in Grönland so aufmerksam überwacht wird ist, dass es dort während der kommenden Wintersaison ein bedeutendes Kaltluftreservoir für die mittleren und östlichen USA gibt.

Abbildung: Akkumulierte Oberflächen-Massenbilanz vom 1. September bis heute (blaue Linie, Gt) im Vergleich zur Massenbilanz der Saison 2011-12 (rot). Damals war es zu einem sehr hohen sommerlichen Abschmelzen in Grönland gekommen. Zum Vergleich ist die Mittelkurve der Jahre 1981 bis 2010 eingezeichnet (grau). Quelle: Danish Meteorological Institute.

Grönland ist eine massive eisbedeckte Landmasse zwischen der Arktis und dem Atlantischen Ozean mit Dutzenden von Gletschern. Der Petermann-Gletscher ist ein sehr großer im abgelegenen nordwestlichen Gebiet von Grönland. Er verbindet den grönländischen Eisschild mit dem Arktischen Ozean auf 81°N.

Bedeutende zusätzliche Schneefälle werden aktuell während der nächsten zehn Tage in Grönland erwartet, wie die folgende numerische Vorhersage des GFS zeigt:

Quelle: NOAA/EMC/06Z GFS (Modelllauf vom 22. November 2017, 06 UTC)

Angesichts des massiven Schnee- und Eiszuwachses in Grönland während des vergangenen Jahres ist es keine allzu große Überraschung zu sehen, wie der Petermann-Gletscher wächst. Akkumuliert Schnee auf einem Gletscher, wird dieser durch sein eigenes Gewicht ins Fließen kommen, seitwärts oder nach unten, in Richtung Meer. Tatsächlich ist dieser eine Gletscher während der letzten fünf Jahre um viele Kilometer gewachsen, wie in den oben gezeigten Satellitenbildern ersichtlich.

Seine gesamte Analyse steht hier.

Link: https://wattsupwiththat.com/2017/11/22/remember-when-the-calving-of-the-petermann-glacier-was-a-sure-sign-of-global-warming-never-mind/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutschlands Kollaps grüner Energie

Berlin musste im vorigen Monat einräumen, dass es das bis zum Jahr 2020 gesetzte Ziel hinsichtlich der Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen nicht erreichen wird. Bis dahin sollte den Versprechungen von Frau Merkel zufolge eine Reduktion um 40% erreicht werden im Vergleich zu 1990, aber es dürften kaum über 30% werden. Das Ziel einer Reduktion um 55% bis zum Jahr 2030 ist fast mit Sicherheit außer Reichweite.

Frau Merkel ist trotz astronomischer Kosten gescheitert. Einer Schätzung zufolge zahlten Wirtschaft und Haushalte zwischen 2000 und 2015 zusätzlich 125 Milliarden Euro in Gestalt gestiegener Stromrechnungen, um Erneuerbare zu subventionieren, zusätzlich zu Milliarden anderer Ausgaben. Die Deutschen zahlen zusammen mit den Dänen die höchsten Strompreise pro Haushalt in Europa, und deutsche Unternehmen liegen in der Spitzengruppe der Zahler industrieller Verbraucher. Dies ist eine bedeutende Ursache der Verluste von Frau Merkel bei den Wahlen im September.

Seit dem Jahr 2000 hat Berlin die erneuerbare Energie schwer subventioniert, primär durch Einspeisetarife, welche die Firmen zwingen, Strom zu kaufen zu über den Marktpreisen liegenden Kosten. Frau Merkel überspannte den Bogen im Jahre 2010, als sie die Energiewende einführte.

Im Mittelpunkt stehen die eskalierenden Ziele der Emissions-Reduktion, welche Deutschland nun verfehlt. Sie sollte bis 2020 über die von der EU versprochenen Reduktion von 20% hinausgehen. Die Politik sollte außerdem bis zum Jahr 2050 zu einer Reduktion des Gesamt-Energieverbrauchs um 50% gegenüber dem Niveau aus dem Jahr 2008 erreichen mit einer Reduktion des Stromverbrauchs um 25%. Das war für eine industrielle Ökonomie schon an der Grenze des Machbaren. Aber Frau Merkel ging im Jahre 2011 noch weiter mit einer hastigen Ankündigung, nach der Havarie in Fukushima Kernkraft bis zum Jahr 2022 auslaufen zu lassen.

Energiewende-Enthusiasten sagen, dass die Politik trotz der Probleme Erfolge zeitigt. Das stimmt aber nur in einer Hinsicht: wenn man nämlich nur genug Geld auf etwas wirft, muss etwas von dem Geld hängen bleiben. Bei der Kapazität zur Stromerzeugung beispielsweise sind Erneuerbare inzwischen fast gleichauf mit traditionellen Treibstoffquellen.

Und doch wird ein großer Teil dieser Kapazität verschwendet – nur ein Drittel des Stromes in Deutschland wird tatsächlich von Erneuerbaren erzeugt. Berlin hat schwer in Wind- und Solarenergie investiert, und zwar in Gebieten von Deutschland, wo diese Energie am wenigsten gebraucht wird, vor allem in Norddeutschland. Berlin wird weitere riesige Summen aufbringen müssen, um die Überlandleitungen in den industriellen Süden zu errichten.

Der andere Teil der Kosten zur Stromerzeugung fällt an, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, was in Deutschland ziemlich oft der Fall ist. Die traditionellen Kraftwerke müssen diese Lücken füllen. Sie werden zum allergrößten Teil mit Kohle befeuert, von der Deutschland bzgl. 40% seiner Stromerzeugung weiterhin abhängig ist.

Erdgas wäre sauberer und einfach ab- und zuzuschalten. Aber weil Erdgas teurer ist als Kohle, und weil die täglichen Verbrauchsspitzen, in denen Gas die Lücken füllen könnte, gleichzeitig auch die Zeiten sind, in denen auch mal die Sonne scheint, werden die Firmen gezwungen, überteuerte Solarenergie zu kaufen.

Als Folge davon beträgt der Gas-Anteil am Strom in Deutschland nur 9,4%, das ist etwas weniger als die 14% im Jahre 2010. In den USA beträgt der Gas-Anteil an der Stromerzeugung rund 30%, und die Hinwendung zu Gas und weg von Kohle erklärt zum größten Teil die Reduktionen der Kohlenstoff-Emissionen in den USA seit 2005. Deutsche Haushalte zahlen fast 36 US-Cents pro Kilowattstunde Strom, die US-Haushalte dagegen im Mittel nur 13 Cents.

Kein Wunder, dass die Wähler aufbegehren. Umfragen zufolge mögen es die Deutschen, grün zu sein, aber Umfragen hinsichtlich der Energiekosten für die Haushalte sagen das Gegenteil. Die rechts der Mitte stehende Alternative für Deutschland AfD erzielte einen überraschenden Erfolg mit 13% der Wählerstimmen, teils wegen des Versprechens dieser Partei, die Energiewende sofort zu beenden. Eine neue Studie des RWI-Instituts für Wirtschaftsforschung in Leipzig kommt zu dem Ergebnis, dass 61% aller Deutschen nicht noch mehr pro Kilowattstunde zahlen wollen, um noch mehr Erneuerbare zu finanzieren.

Dies alles stürzt die Koalitionsverhandlungen von Frau Merkel ins Chaos.* Die potentiellen Partner die Grünen wollen die Energiewende noch weiter voranpeitschen mittels der Verbannung von Kohle. Anfangen wollen sie mit den 20 größten Verschmutzern. Die CDU von Frau Merkel und die FDP als Befürworter freier Märkte wollen höchstens 10 Kraftwerke schließen in der Erkenntnis, dass mehr Schließungen die Wirtschaft abwürgen würden, nachdem 2022 die Kernenergie ausgelaufen ist.

[*Der Beitrag stammt vom 18. November, als die Koalitionsgespräche noch nicht geplatzt waren. Anm. d. Übers.]

Full post (Paywalled)

Links: http://www.climatedepot.com/2017/11/18/germanys-green-energy-meltdown/

https://www.thegwpf.com/germanys-green-energy-meltdown/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Siemens und die Götter der Energiewende

Ein Bild für die Götter: Ziemlich laut waren Martin Schulz und seine Spaßgesellen von der SPD draußen vor dem Reichstag zu demonstrierenden Siemens-Mitarbeitern. Sie tun das, was sie am liebsten tun, wenn sie draußen im Freien stehen: Auf den Kapitalismus schimpfen. Und auf die Millionäre.

Da schimpft EU-Millionär Schulz auf die Millionäre, die so verantwortungslos handeln. Schulz hat mit Sicherheit nicht seine Genossin Christine Hohmann-Dennhardt angesprochen, die sich nach 13 Monaten Arbeit als Vorstand für »Integrität und Recht« bei VW mit 12 bis 15 Millionen € und rund 8.000 € pro Monat Rente verabschiedet hat.

Drinnen im Bundestag hat er in einer aktuellen Stunde von „verantwortungslosen Managern“ gesprochen und dabei den Siemens-Chef im Blick gehabt. Außerhalb des Bundestages prollt er vor demonstrierenden Siemens Mitarbeitern: „Ich kann euch Hoffnung machen darauf, dass wir uns das nicht gefallen lassen.“ Wir dürfen ihm untertänigst empfehlen, einmal bei Gerd Schröder nachzufragen, wie seinerzeit dessen „gerettet“ – Rufe vor der Frankfurter Holzmann Konzernzentrale geendet haben.

Schulz: „Dass ein multinationaler Konzern, dass der Management Fehlentscheidungen so organisiert, dass die Belegschaft bluten muss, das ist das übliche Verhalten von verantwortungslosen Managern.“

Das nennt man Chuzpe: Im Bundestag die Voraussetzungen schaffen, dass Zehntausende von Beschäftigten arbeitslos werden, Millionen Euro in die Taschen von Energiewende-Profiteuren fließen und die Infrastruktur eines Industrielandes zerstört wird. Und außen auf die bösen Konzerne schimpfen. Ausgestattet mit dem sanften Gemüt einer Heidschnucke, die den heißen Atem der Wolfsrudel hinter sich spürt, hören die Siemens Mitarbeiter ausgerechnet denjenigen zu, die den Ausstieg aus der Kraftwerkstechnologie mit beschlossen haben und direkt verantwortlich dafür sind, dass sie jetzt auf der Straße stehen werden.Schulz und seine Genossen im Glashaus betonen, Siemens konnte immer auf die Belegschaft bauen, bekam Fördermittel und zerschlage jetzt Vertrauen.

Pressemitteilung Tillich

Das war für Siemens Chef Joe Kaeser wohl ein wenig starker Tobak. Er antwortet dem SPD-Chef in einem Brief und erinnert ihn an dessen eigene Verantwortung: „Vielleicht sollten sie sich dabei auch überlegen, wer wirklich verantwortungslos handelt: diejenigen, die absehbare Strukturprobleme pro aktiv angehen und nach langfristigen Lösungen suchen, oder diejenigen, die sich der Verantwortung und dem Dialog entziehen.“

Kaeser an Schulz: »Diese Frage hat ja auch bei der politischen Führung unseres Landes brennende Aktualität.“

Kaeser wies außerdem die Kritik von Schulz zurück, Siemens habe aufgrund seiner öffentlichen Aufträge jahrzehntelang vom deutschen Staat profitiert. Kaeser: Siemens habe alleine in den vergangenen fünf Jahren mehr als 20 Milliarden an Steuern und Abgaben (Sozialversicherungsbeiträgen) an den deutschen Staat überwiesen.

In Deutschland gebe es aufgrund der Energiewende kaum mehr Nachfrage für Gas und Kohlekraftwerke. Dann der wohl unvermeidliche Kotau, die Energiewende sei in der Sache richtig, „in Ausführung und Timing“ jedoch höchst unglücklich.

Grüne Siemenswerbung (Globus & Unterbau) auf dem teuersten Platz Kopenhagens COP 15 2009, Bild M. Limburg

Außerhalb des Landes hört sich das schon anders an. Da macht Kaeser Witze über die deutsche Energiewende. Wer je die Energiepolitik eines Landes bestimmen müsse, müsse einfach das Gegenteil von dem machen, was in Deutschland gemacht werde, sagte er einst auf einer Energiekonferenz. Vor den dort versammelten Experten wollte er wohl nicht vollkommen blöde dastehen und seinen als auch den Ruf von Deutschlands Industrie nicht vollends ruinieren. Die Förderung von Photovoltaik in Deutschland finde er so sinnvoll wie den Anbau von Ananas in Alaska, sagte er mit Blick auf Strauß.Die demonstrierenden Siemens Mitarbeiter – wohl die meisten Gewerkschaftsmitglieder – hätten SPD-Chef und Gewerkschaftsmitglied Schulz durchaus einmal fragen dürfen, was denn seine Genossin Barbara mit dazu beigetragen hat, dass sie jetzt hier auf der Straße stehen. Und dabei dürfte es durchaus etwas lauter werden. Denn die hat schon vor Jahren kräftig im Hintergrund mit daran gedreht, dass dem Kraftwerksgeschäft der Saft abgedreht wird, bzw. noch effektiver, deren Finanzierung. Die staatliche KfW-Bank sollte sich aus der Mitfinanzierung aller Anlagen zurückziehen, die irgendetwas mit Kohletechnologie zu tun haben, also nicht nur die Kraftwerke, sondern auch Maschinen für den Kohlebergbau und dem Transport von Kohle.

Die Anlagenbauer hatten dagegen protestiert, weil ohne eine solche Finanzierungshilfe kaum Kraftwerksprojekte realisierbar sind. Sie retteten sich seinerzeit mit dem mageren Argument, es sei für das Klima besser, wenn moderne Anlagen aus Deutschland weniger CO2 ausstoßen als die schlechteren Anlagen der Konkurrenz.

SPD-Umweltministerin Hendricks hat aus ihrem Etat die Finanzierung von ähnlichen Großprojekten bereits vollständig gestrichen.
Über allem schwebt ein konkretes Lieferverbot. Bisher darf aufgrund der Wirtschaftssanktionen nur nach Russland keine Turbine geliefert werden. Lediglich im vergangenen Jahr verirrten sich zwei Siemens Großturbinen auf die Krim und sorgten für eine kleine Krise. Nicht gerade ermunternde Vorzeichen selbst für einen großen Konzern, sich ins lange und teure Turbinen-Verkaufsgeschäft zu stürzen.

Die demonstrierenden Siemensianer hätten mal dem Ottmar Edenhofer vom Potsdamer Klimafolgenforschungsinstitut stärker auf die Finger klopfen können. „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um.“ Sagt der tatsächlich, hat aber nicht den Mut, den auf der Straße stehenden Kumpels und Siemens Mitarbeitern zu-zurufen: „Ja, ihr habt Pech! Habt euch nicht so, jahrzehntelang auf Kosten der Dritten Welt gelebt und deren CO2 Anteil an der Weltgemeinschaft verpulvert! Stellt euch nicht so an, Opfer für den Sieg müssen gebracht werden.“ Sehr deutlich redet er der Enteignung das Wort: „Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“Diese markigen und durchaus programmatischen Worte hat er schon vor sieben Jahren vor Beginn einer anderen ominösen Klimakonferenz ausgerufen, der in Cancun. Und die war 2010.

Die Siemens Mitarbeiter sollten wissen: Schon immer ging es Klimakriegsgewinnlern darum, grünen Technologien uneinholbare Vorteile gegenüber den rentablen wie Kohle oder Kernkraftwerken zu verschaffen. Der Zusammenbruch einer ganzen Industriesparte jetzt ist ein sichtbarer Ausdruck, ein sichtbares Ergebnis dieser ideologischen Kriegserklärung.

Vorzuwerfen ist Siemens, dass sie wider besseres Wissen kritiklos mitgemacht haben. Schon der Vorgänger von Kaeser, Peter Löscher, begann damit, dem Konzern einen grünen Anstrich zu verpassen. In höchsten Tönen lobten alle die Notwendigkeit der Energiewende und konnten sie nicht schnell genug herbeisehnen.
Gerade erst diente sich die Berliner Siemens Abteilung »Lobby und Co.« einer künftigen Bundesregierung an. »Ein beschleunigter Aus-stieg aus der Kohleverstromung muss die klimapolitische Priorität der nächsten Bundesregierung werden«, heißt es in einem zweiseitigen Arbeitspapier, das die Berliner Lobbyabteilung des Konzerns an Vertreter von Grünen, CDU und FDP geschickt hat. »Die vorzeitige Stilllegung der CO2-intensivsten Kraftwerke sollte geprüft werden.«
Auf europäischer Ebene solle sich die neue Bundesregierung zudem für einen CO2-Mindestpreis und ein Ende der Subventionen und Kapa-zitätszahlungen für CO2-intensive Kraftwerke einsetzen, heißt es in dem Papier weiter.Das hätte der Martin und seine Siemens Gewerkschaftsgenossen auch mal ansprechen können, wie konventionelle Kraftwerke ausgetrocknet werden sollen. Verblüffend zu sehen, wie einer der größten deutschen Konzerne die Grünen auf der grünen Seite überholen wollen. Zumindest hier in Deutschland. Die Konzernstrategen dachten wohl, dann würde man mehr Gaskraftwerke und damit mehr Turbinen benötigen. Ein Irrtum, den die Mitarbeiter teuer bezahlen.

Siemens‘ Konkurrent General Electric hat es wohl besser. Auch der Konzern wurde heftig von der Anti-Kohlewut der Grünen um die alte Obama Regierung getroffen, kann aber sicherlich jetzt wieder nach vorne blicken. Präsident Trump will die wichtige Energieversorgung wieder vom Kopf auf die Füße stellen und lässt neben Öl und Gas auch Kohle ausbauen. Dann fällt vermutlich wieder die eine oder andere Turbine als Großauftrag ab.

Ganz zu schweigen von Indien und China. Dort gehen wöchentlich zwei große Kraftwerke ans Netz. Der gewaltige Energiehunger von mehr als 1 Milliarde Menschen lässt sich nicht mit ein paar Sonnenzellen und Windrädern decken.

Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier

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Die Illusionen der neuen erneuerbaren Energien (NEE)

Der Beitrag der Solar-und Windanlagen zum globalen Energieverbrauch betrug 2016 nur 2.2 %, dies obwohl weltweit sehr viele solche Anlagen gebaut wurden: ihre Leistung beläuft sich auf mehr als 230 % der Leistung der Kernkraftwerke, die aber 4.5 % des Weltverbrauchs decken. Trotz NEE hat der Verbrauch der fossilen Energieträger in den letzten Jahren ständig zugenommen. Diese Daten wurden aus „BP Statistical Review of World Energy 2017“ entnommen.

Bild 1 (oben):     Entwicklung des Welt- Energieverbrauches. Die Renewables umfassen alle neuen erneuerbaren Energien (NEE), d.h. Solar- und Windenergie, Bioenergie, Geothermie und Energie aus Abfällen. Die hydraulische Energie gehört definitionsgemäss nicht zu den NEE. Noch heute stammen 85 % des Energieverbrauchs aus fossilen Brennstoffen.

Viele stellen sich die Frage, wieso – nach so vielen milliardenschweren Investitionen in NEE-Anlagen – keine Abnahme des Anteils der fossilen Energie feststellbar sei.

Einige Studien prognostizieren eine drastische Abnahme der fossilen Energien. Gemäss einer Studie der DNV GL (Klassifikations- und Beratungsgesellschaft) wird der globale Energieverbrauch bis 2050 um 7 % zunehmen. Dabei wird angenommen, dass dannzumal der Strom zu 85% aus erneuerbaren Quellen produziert werden wird, vor allem aus Solar-und Windanlagen, und dass die Elektromobilität sich durchsetzen wird. Dadurch würde sich, nach Meinung der Autoren, der Anteil fossiler Energie stark reduzieren.

Viele Überlegungen, sowie die DNV-Studie, berücksichtigen den Ansatz „Energy Return on Energy Invested“ (ERoEI) nicht. ERoEI ist das Verhältnis zwischen Nutzenergie und investierter Energie. Nutzenergie ist die während der Betriebsdauer einer Anlage produzierte bzw. abgegebene Energie. Die investierte Energie ist die für die Herstellung, den Gebrauch und die Entsorgung der Anlage notwendige Energie. Zur investierten Energie gehören alle möglichen Energieaufwendungen der Energiekette von der Rohstoffförderung, Raffinierung, Herstellung, Transport, Montage, Betrieb, Rückbau bis zur Entsorgung – einschliesslich Finanzierungstätigkeiten, Integration im Stromversorgungssystem und Speicherung für die Versorgungssicherheit. Bei

  • ERoEI >1 ist die Nutzenergie höher als die investierte Energie. Die betreffende Anlage produziert netto Energie und stellt eine Energiequelle dar.
  • ERoEI < 1 ist die Nutzenergie kleiner als die investierte Energie. Die betreffende Anlage vernichtet netto Energie. Die Differenz zwischen Nutzenergie und investierter Energie- ist negativ. Die investierte Energie stammt weltweit zu 85 % aus fossilen Energien, weshalb solche Anlagen ohne fossile Energieträger gar nicht existieren können. Solche Anlagen produzieren sozusagen Schmarotzer-Energie.

Im Buch von Prof. Dr. Charles A. S. Hall, „Energy Return on Investment: a Unifying Principle for Biology, Economics, and Sustainability“, Springer 2017, wird sogar postuliert, dass der Wohlstand einer modernen Gesellschaft nur dann gesichert werden kann, wenn ERoEI ≥ 10 sei.

Allerdings bestehen grosse Diskrepanzen zwischen Forschern oder Forschergruppen betreffend die Berechnungsmethode des ERoEI. Soll man für die Nutzenergie die effektiven Messwerte einsetzen? Welches sind die wirklich relevanten Energieaufwendungen, die man bei der Ermittlung der investierten Energie berücksichtigen soll?

In einem Workshop der International Society for BioPhysical Economics vom Juni 2017 zur Berechnungs des ERoEI, waren die meisten Experten mit der Methode einverstanden, die durch F. Ferroni, R.J. Hopkirk und A. Guekos im peer reviewed Artikel „Further Consideration to: Energy Return on Energy Invested (ERoEI) for photovoltaic solar systems in regions of moderate insolation“ angewendet wurde (veröffentlicht in Energy Policy 107, 2017). Dieser Beitrag war eine Duplik auf eine Replik von einer Gruppe von Wissenschaftern unter der Leitung von M. Raugei, die unsere Berechnungsmethode in Frage gestellt hat. Diese Berechnungsmethode wird inzwischen aber weitgehend als Stand der Technik anerkannt.

Bild 2 zeigt Resultate verschiedener Analysen, wobei die Summe der Nutzenergie und der investierten Energie auf 100 normiert wird (die investierte Energie ist rot, die nutzbare Energie blau markiert). In der Schweiz liegt die Netto-Energie von Photovoltaik-Anlagen unter null. Die Resultate von Prieto und Hall für Spanien sind durchaus vergleichbar mit den Resultaten von Ferroni und Hopkirk, wenn man bem Vergleich der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung und der Integration des intermittierenden Stromes durch saisonale Speicherung im Netz Rechnung trägt.

Bild 2: Verhältnis zwischen investierter Energie und Nutzenergie in Funktion des ERoEI

 

Aufgrund unserer Analysen bin ich der der Meinung, dass folgende Energien Schmarotzer-Energien sind:

  • Photovoltaik in der gemässigten, subpolaren und hochpolaren Zone;
  • Biobrennstoffe in der gemässigten, subpolaren und hochpolaren Zone;
  • Windstrom mit Batterien als Speicher in windarmen Gegenden;
  • E-Autos: diese verbrauchen mehr Energie als Benziner- oder Dieselautos.

 

Wegen dem ungünstigen ERoEI von NEE-Anlagen und der Tatsache, dass für diese Anlagen sehr viel fossile Energie investiert werden muss, ist beim Einsatz von NEE eine Zunahme der Verwendung von fossilen Energieträgern zu erwarten. Studien die – wie z.B. die DNV-Studie – den ERoEI- Ansatz nicht berücksichtigen, sind nichts wert.

In Deutschland wurden massiv NEE-Anlagen gebaut, dies in der Illusion, damit die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Abnahme der CO2-Emissionen von 1’043 Mio. t im Jahr 2000 auf 906 Mio. t im Jahr 2016 wird von der Regierung als signifikant gefeiert! Dabei entspricht sie nur einer jährlichen Abnahme von rund 0.8 %. Eine solche geringfügige Abnahme könnte durch eine Verbesserung der Effizienz oder durch einsetzende Deindustrialisierung statt durch den Einsatz von NEE- Anlagen verursacht sein. Würde man die CO2-Emissionen im Fernen Osten zur Herstellung der meisten Photovoltaik-Anlagen dazurechnen (die Herstellung eines Quadratmeters Photovoltaik -Modul erfordert in China den Einsatz von rund 250 kg Kohle), dann wären die deutschen CO2-Emissionen seit dem Jahr 2000 um 1 % angestiegen. Es ist aufgrund der Fakten nicht zu bestreiten, dass die Energiewende in Deutschland per Saldo eine Zunahme der CO2-Emissionen verursacht hat.

Für NEE-Anlagen muss sehr viel fossile Energie investiert werden. Diese heute verbrauchte fossile Energie wird unseren Nachkommen – etwa zum sehr sinnvollen Einsatz in der chemischen Industrie – nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Erschöpfung der fossilen Ressourcen wird beschleunigt.




Das globale „CO2-Budget“

Damit ist jene CO2-Menge gemeint, die nach Meinung maßgebender Klimawissenschaftler bis Ende des Jahrhunderts durch menschliche Tätigkeit noch in die Atmosphäre entlassen werden darf, ohne dass die globale Mitteltemperatur im Vergleich zu einem willkürlich gewählten Zeitpunkt der Erdgeschichte (1850) um mehr als 2 Grad ansteigt. Davon abgeleitet werden jährliche Emissionsmengen, die mit fallender Tendenz noch „zulässig“ sind, um dieses Ziel zu erreichen.

Die vergangenen drei Jahre haben Mut gemacht, weil der Anstieg der globalen Emissionen zum Stillstand gekommen war und 2016 sogar sank. Lohn für zigtausende Konferenzmitglieder, die in all den Jahren den Globus umrundeten und tage- und nächtelang Formulierungen debattierten? Endlich der Erfolg nach 23 Vertragsstaatenkonferenzen und 13 Konferenzen der Unterzeichnerstaaten des Vertrags von Kyoto seit 1992?

Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, an dem der Klimakongress in Bonn noch tanzt, fällt eine Studie aufs Parkett, die für 2017 wieder deutlich steigende CO2-Emissionen prognostiziert. China erhöht seinen Ausstoß um 3,5 Prozent, heißt es. Europa und USA senken nur minimal und können das nicht kompensieren. China steigert seine Kohleförderung um 5,7 Prozent, weil die Wirtschaft in den ersten drei Quartalen um fast sieben Prozent wuchs. Es zeigt sich, dass der gestoppte Aufwärtstrend der vergangenen drei Jahre nicht der Erfolg der Klimaretter war, sondern die Folge einer kleinen chinesischen Wirtschaftskrise oder Wachstumsdelle, die nun überwunden ist. Die chinesische Abgaswolke wächst 2017 absolut um etwa 400 Millionen Tonnen, das ist Pi mal Daumen die Hälfte der deutschen jährlichen CO2-Emission.

Abgesehen von den Zahlen, die unsere vorreitenden politischen Entscheidungsträger ohnehin wenig interessieren, hat uns China politisch-moralisch enttäuscht. Nach Paris 2015 und dem von Trump angekündigten Ausstieg aus dem Vertrag schien das große Reich im Osten ein Vorbild. Rekordinvestitionen in regenerative Energien und die Ankündigung, Kohlekraft reduzieren zu wollen, machte das Land in deutschen Qualitätsmedien zum Vorbild und Vorreiter. Ein verknöcherter Grüner wie Jürgen Trittin, der „Zombie von Jamaika“ (Wolfram Weimer), jubelte noch im Juli in einem DLF-Interview: „Wir haben eine Politik des Klimaschutzes in China, wo man 100 großen Kohlekraftwerken den Stecker gezogen hat. Davon könnten wir in Deutschland lernen . . .“. Von einer neuen „Klimaachse EU – China“ schwärmte klimaretter.info.

Natürlich will China seine Luftqualität verbessern und es werden alte Kohlekraftwerke stillgelegt – aber eben auch neue gebaut. Das Land und sein Energiehunger sind so groß, dass alle verfügbaren Energiequellen genutzt werden, regenerative wie konventionelle. Eine Entweder-oder-Konstruktion herzustellen bleibt einer Weltsicht überlassen, die nicht nur grün, sondern primitivgrün ist. Peking hat in Paris zugesichert, seine Emissionen ab 2030 senken zu wollen. Vorwürfe sind also nicht angebracht.

Klimapapst Schellnhuber zeigt auf die neue Studie nur den gewohnten pawlowschen Reflex. Deutschland muss handeln, ehrgeiziger und schneller. Die Klimaschutzlücke® nach Hendricks zum Erreichen der deutschen Ziele soll noch schneller geschlossen werden. Dass diese 30 Millionen Tonnen bis 2020 im Vergleich zum chinesischen Zuwachs 2017 eine vernachlässigbare Größe sind, ficht den Berater der Bundesregierung nicht an. Die Frage, welche Globaltemperaturerhöhung 30 Millionen Tonnen CO2 zur Folge haben, wird von ihm nicht beantwortet.

Jegliche am grünen Tisch gemalten Emissionspfade, die nach 2050 einen drastischen Abfall in Richtung einer globalen Dekarbonisierung zeigen, kann man getrost in die Tonne treten. Herr Edenhofer vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sprach 2016 von noch verfügbaren 200 Milliarden Tonnen im „Budget“. Die sind in fünf Jahren verfrühstückt.

Die Realitäten sind anders, als von 25.000 Teilnehmern in ihrer Echokammer gewünscht. Die erreichbaren Minderungen schwanken oder verschwinden unter dem „Atmen“ der chinesischen Konjunktur.

 




Der Beginn der Offen­barung – Das EEG wird 2 Billionen EUR kosten (erst mal als Anfangs­budget)

Zwei Billionen für die Energiewende

FRANKFURTER ALLGEMEINE 15.11.2017: Um Klimaziele zu erreichen: Zwei Billionen Euro für die Energiewende
… haben Technikwissenschaftler die Voraussetzungen für die politisch unstrittige „Dekarbonisierung“ bis zur Mitte des Jahrhunderts und ihre Folgen für Deutschland beleuchtet. Das Ergebnis liegt seit Dienstag auf 100 Seiten vor. Demnach dürfte sich der Stromverbrauch aus regenerativen Quellen bis 2050 womöglich verdoppeln. „Als Folge müsste die Kapazität der Windkraft- und Photovoltaikanlagen auf ein Fünf- bis Siebenfaches anwachsen.“
Auch die potentiellen Kosten haben die Wissenschaftler abgeschätzt. Je nach Höhe des Reduktionsziels von 70 oder 85 Prozent CO2-Minderung gegenüber 1990 dürften sie „im Bereich von 1000 bis
2000 Milliarden Euro liegen“. Auf die nächsten 33 Jahre heruntergebrochen, seien das jährlich 30 bis 60 Milliarden Euro oder 1 bis 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, heißt es in der Studie, die die drei Wissenschaftsakademien Leopoldina, Acatech und Union gemeinsam vorgelegt haben. Da das Minderungsziel der Politik allerdings bei 80 bis 95 Prozent liegt, dürften die Kosten mit zwei Billionen Euro deutlich unterschätzt sein.

Damit bestätigt sich wirklich alles, was bisher auf EIKE (und den vielen anderen, kritischen Portalen) zum EEG berichtet und vorhergesagt wurde. Sogar dass die GREEN-Lieferanten nicht zuverlässig liefern können, haben diese Fachleute inzwischen nach vielen EEG-Jahren und langwieriger Recherche herausgefunden:
FRANKFURTER ALLGEMEINE: … Zudem brauche man Reservekapazitäten, um die Versorgung abzusichern, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Dafür setzen die Technikfachleute einen Umfang an, der „etwa dem heutigen konventionellen Kraftwerkspark entspricht“. Konkret rechnen sie mit 100 Gigawatt konventioneller Kraftwerksleistung – das sind fast 20 GW mehr, als heute gebraucht werden und die Grünen aktuell als ausreichend für die Versorgungssicherheit erachten.

Fachpersonen und Vorhersagen

Einer C. Kemfert, welche unermüdlich in ihrem Blog und vielen Talkshows und Interviews das Mantra des billigen EEG erzählt, müsste die Diskrepanz langsam auffallen:
PROTEO SOLUTIONS: Claudia Kemfert (Kolumne): Energiewende – Wahnsinn?
Die Öko- Energien müssen als Sündenbock für unverhältnismäßige Preissteigerungen herhalten. Der Strompreis könnte schon heute stabil bleiben, wenn auch die preissenkenden Faktoren an die Stromkunden weiter gegeben werden würden.
… Es geht darum, von fossilen Energien wegzukommen und gezielt auf das Energiesparen zu setzen. Dann werden die Bürger in Deutschland auch mittelfristig nicht mehr be- sondern entlastet …
[1] … Wenn man die ältesten und ineffizientesten Braunkohlekraftwerke sofort vom Netz nähme, würde man den Überschussstrom, den wir in Deutschland haben, vermindern. Das senkt die Kosten, da Netzengpässe und System-Inflexibilitäten abnehmen. Auch die EEG-Umlage könnte sinken, weil sich der Börsenstrompreis stabilisiert. Strompreise sind aber nicht alles, wichtig ist vor allem der Energieverbrauch
… in Deutschland ist es anders. Hier zeigen Umfragen, dass die Deutschen in der Tat bereit sind, Geld für die Energiewende zu bezahlen

Lieber erzählt sie als Ökonomin jedoch, dass, wer keine Energie benötigt, mit deren steigenden Preisen auch keine Probleme hat – dies eigentlich aber unwichtig sei, da „die Deutschen“ ja gerne bereit sind, bald auch bei den Strompreisen den Europameister (aktuell steht nur noch Dänemark davor) anzustreben.
Agora, komischer Weise als Think-Tank bezeichnet, in Wirklichkeit eher ein Lobbyverein, kam vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls zu ganz anderen Schlüssen, auch solchen, welche sich bereits ein halbes Jahr später als falsch erwiesen (Siemens baut nicht nur in der konventionellen Kraftwerkssparte ab, sondern hat auch in seinem Windkraftsektor massivste Probleme [2]):
PV Magazine 30. Juni 2017: Agora Energiewende skizziert das große Bild
… Die stark gesunkenen Kosten für Photovoltaik und Windkraft hebt Graichen hervor…
„Die gute Nachricht lautet: Die notwendigen Technologien für den Schritt bis 2030 sind alle kostengünstig vorhanden.
Damit lasse sich der volkswirtschaftliche Nutzen der Energiewende maximieren und die Kosten minimieren. „Die Energiewende ist aufgrund der stark gesunkenen Kosten für erneuerbare Energien und Batterien inzwischen auch zu einem Wettbewerbsthema zwischen den Volkswirtschaften geworden“, erklärt Graichen weiter.

Die Vorhersagen der EEG-Erfolge mit immer niedrigeren Preisen zeigen sich inzwischen als das, was sie immer schon waren: Ideologischer Müll.

Das EEG als deutsche Mustervorlage zur Weltrettung darf aber nicht aufgegeben werden, deshalb …

ist jede Diskussion zu diesen Erkenntnissen obsolet.
Leider verfallen auch die Experten im Bericht der F.A.Z. danach sofort wieder in das ihnen von der Politik vorgegebene Denkmuster:
Die Wende muss gelingen, da sie zur Rettung der Welt erforderlich ist. Kosten spielen deshalb keine wirkliche Rolle. Damit der Bürger sie leichter akzeptiert, darf jedoch nichts mehr billiger erscheinen. Und dazu ist es am Einfachsten, bisher Bewährtes und Billiges so teuer zu machen, bis das wirklich Teure billig erscheint. Eine Denkweise, mit der sich Politiker schon immer anfreunden konnten.
FRANKFURTER ALLGEMEINE: … Als zentrales Steuerungselement für die Energiewende raten die Experten zu einem einheitlichen, wirksamen CO2-Preis. Dafür schlagen sie zwei Wege vor: Entweder müsse der europäische Emissionshandel neben Energie und Industrie auch auf Sektoren wie Gebäude und Verkehr ausgeweitet und mit einem Mindestpreis versehen werden, oder die Emissionen von Kohlendioxid müssten mit einer Steuer bepreist und verteuert werden. Eine nationale CO2-Steuer könnte das europäische System des Emissionshandels sinnvoll ergänzen.

Als einziges beim EEG sind die steigenden Kostenschätzungen stabil

Es ist davon auszugehen, dass unsere Politiker diesen Vorschlag annehmen und es zur erwarteten Explosion der Kosten für den Bürger kommt, der bald sein Haus, seine Heizung, sein Auto umbauen, den Strom selbst erzeugen, ihn in Flautezeiten selbst speichern und zusätzlich noch auf alles CO2-Steuern bezahlen muss.
Was natürlich noch nicht ausreicht. Denn für die, welche es nicht mehr bezahlen können, muss er es ja auch noch übernehmen. In den Jamaika-Verhandlungen forderten es die Grünen schon einmal vorsichtshalber unter dem Begriff „faire Wärme“, zum Start erst einmal nur mit läppischen 11 Milliarden EUR [3].

Frau C. Kemfert schlägt zurück

Eine Fachperson, deren einzige Reputation in der Unterstützung der Klima- und CO2-Minderungshysterie besteht, kann den Vorwurf, die Kosten nur schön zu reden, nicht auf sich sitzen lassen.
Deshalb sandte sie eine Redakteurin aus ihrem Klimaretter-Blogfundus zum Klimaaktivisten James Hansen zur Befragung. Schließlich wusste man, welche Antworten dieser liefern würde. Und wirklich, auch dieser (Klimaaktivist) ist sich sicher, dass alles nichts kostet:
KLIMARETTER.INFO, Samstag, 18. November 2017: [4] Wir haben längst den Notstand erreicht
Der bekannte US-Klimaforscher und Aktivist James Hansen sieht die Welt noch immer auf einem schlechten Weg im Kampf gegen die Erderwärmung. … Die Tragödie der gesamten Klimawandelgeschichte ist, dass die erforderlichen Maßnahmen nichts kosten würden!
Im Interview erklärt er – beziehungsweise wiederholt das bekannte Statement -, warum das so sein wird: Wenn die Energie durch CO2-Abgaben so teuer gemacht wird, dass sie keiner mehr bezahlen kann, wird man keine mehr benötigen und sofort ist alles billiger. Man erinnert sich, es ist genau die gleiche Ökonomendialektik, der auch Frau Kemfert anhängt, womit sich C. Kemfert als herausragende Energiewissenschaftlerin bestätigt (fühlt).
James Hansen: [4] Wir haben das technologische und wissenschaftliche Potenzial für die Energiewende, aber die schaffen wir nur mit einer Abgabe oder Steuer auf CO2. Das wäre der Anreiz für Ingenieure, saubere Energien zu entwickeln, und der Öffentlichkeit bietet es einen Anreiz, auf ihren CO2-Fußabdruck zu achten.
Herr Hansen ist ebenfalls davon überzeugt, dass mehr Steuerlast generell nützlich ist, weil es „beflügelt“ und die Politiker solche Zusatzeinnahmen ihren Untertanen zurückgeben.
James Hansen: [4] … Ökonomische Studien zeigen, dass es die Wirtschaft beflügelt, wenn man Öl, Gas und Kohle mit einer grenzüberschreitenden Abgabe belegt. Denn das bringt Geld ein, das die Regierung an die Allgemeinheit zurückgeben kann.

Leider ist Herr J. Hansen ein Befürworter der Atomkraft

Man muss es dem Klimaretter-Blog zugutehalten, dass er auch den zweiten Teil des Interviews voll veröffentlicht. Denn darin outet sich Herr Hansen als ein vehementer Atomkraft-Befürworter:
[4] Redakteurin: Sie befürworten Atomkraftwerke als Teil des Kampfes gegen den Klimawandel. Deutschland steigt aus der Atomenergie aus, weil eine Bewegung über mehrere Jahrzehnte vor der Gefahr durch radioaktive Verseuchung gewarnt hat.
J. Hansen: … Wenn Deutschland keine Atomkraftwerke haben will, muss es keine haben. Aber sie haben nicht das Recht, das den anderen 195 Staaten reinzuwürgen – Deutschland hat vor etwa anderthalb Jahrzehnten auf einem Klimagipfel dafür gesorgt, dass sich Atomenergie nicht als Maßnahme zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen finanzieren lässt. Sie behaupten, dass Atomenergie nicht sauber wäre.
Redakteurin: Ist sie ja auch nicht – die Gesundheitsgefahr durch radioaktive Strahlung ist doch unbestritten.
J. Hansen: … In Deutschland ist eine Quasi-Religion entstanden, die nicht auf Fakten basiert. Mehr als 10.000 Menschen sterben am Tag aufgrund der Partikel, die durch die Verbrennung von fossilen Stoffen entstehen. Die Weltgesundheitsorganisation hat mehrfach darauf hingewiesen und ihre jüngste Schätzung ist sogar noch höher. Das sind mehr als in der Geschichte der Atomenergie.

Quellen

[1] ntv: Montag, 13. November 2017: Interview mit Claudia Kemfert „Der Industriestandort ist nicht gefährdet

[2] msn Nachrichten 09.11.2017: In der Sparte Power & Gas, der die Energiewende zu schaffen macht, brach das Ergebnis von Juli bis September um 40 Prozent ein. Aber auch mit erneuerbaren Energien läuft es nicht: Der spanisch-deutsche Windanlagenbauer Siemens Gamesa schrieb sogar Verlust. Erst vor wenigen Tagen kündigte Gamesa die Streichung von 6000 Arbeitsplätzen an. In der Siemens-Kraftwerkssparte wird zudem der Abbau von mehreren tausend Stellen erwartet.

[3] TYCHIS EINBLICK 20. November 2017: FDP: Merkel hat nur grüne Forderungen erfüllt

[4] KLIMARETTER.INFO, Samstag, 18. November 2017: Wir haben längst den Notstand erreicht




Um globale Erwärmung zu begrenzen, sollen die Länder CO2 aus der Luft saugen

Das Ziel der Vereinbarung, den globalen Temperaturanstieg bis 2100 unter 2 Grad Celsius zu halten, erfordert Technologie, und die UN fordert die Länder im Wesentlichen auf, Kohlendioxid und andere Treibhausgase buchstäblich aus der Atmosphäre zu saugen.

Die Redaktion des The Economist erklärt: „Das Pariser Abkommen geht davon aus, dass die Welt Wege finden wird, CO2 aus der Luft zu saugen, da die Emissionen nicht schnell genug gesenkt werden können, um den Gesamtbestand an Treibhausgasen klein genug zu halten, um den Temperaturanstieg erfolgreich zu begrenzen.“

Wenn Sie also die Pariser Projektionen der Vereinten Nationen ernst nehmen – und dafür gibt es gute Gründe, es nicht zu tun, reicht es nicht aus, nur Billionen von Dollar mehr für grüne Energie und Energieeffizienz auszugeben. Anhänger des Pariser Abkommens neigen dazu, diesen Aspekt ihres Ziels zur Begrenzung der Erderwärmung herunterzuspielen.

Die Abgeordneten des Kongresses haben kürzlich Aussagen von Geo-Engineering-Befürwortern gehört, die mit der UN übereinstimmen, dass Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu saugen notwendig wäre. Die Anhörung im November konzentrierte sich auf die Technologie der CO2-Absaugung und die stratosphärische Aerosolinjektion – d.h., buchstäblich Partikel in die hohe Atmosphäre zu schießen, um das Sonnenlicht zu blockieren.

Douglas MacMartin von der Cornell University erklärte den Abgeordneten, dass das Absaugen von CO2 aus der Luft der einzige Weg sei, um negative Nettoemissionen zu erreichen, da gehört auch die direkte Luftabscheidung von Kohlendioxid dazu. MacMartin erwähnte auch die CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage – CO2 abscheiden und speichern), mit der Treibhausgase aus den Abgasen der fossilen Brennstoffen entfernt werden, wenn sie zur Stromerzeugung genutzt werden.

Präsident Donald Trump hat im Juni zugesagt, sich vom Pariser Abkommen zurückzuziehen, aber die Regierung hat sich weiterhin verpflichtet, CCS, Erdgas und andere Energieformen zur Senkung der Emissionen zu fördern.

Energieminister Rick Perry unterzeichnete ein Versprechen zur Förderung von CCS mit Fatih Birol, dem Leiter der Internationalen Energieagentur. Perry und Birol stimmten überein, „einen erneuten Impuls für Investitionen in die Abscheidung, Nutzung und Speicherung von Kohlendioxid (CCUS) als wesentlichen Teil einer Zukunft für saubere Energie zu unterstützen.“

Die USA haben viel Geld in CCS-Technologien investiert, aber nur ein einziges CCS-Kohleprojekt, das Petra-Nova-Werk, ist in Betrieb. Das Kohlekraftwerk Kemper in Mississippi verfügt über ein CCS-System, hat sich aber entschieden, es nicht zu nutzen und stattdessen Erdgas zu verbrennen.

Die Europäische Union spendierte fast $ 700 Millionen in den letzten zehn Jahren in CCS Technologie – realisiert wurde nichts [Eike berichtete], weil die Beamten nicht in der Lage waren, die Preise für CO2 Zertifikate vorauszusehen. Auch der Express.uk berichtete darüber.

Dort ist auch diese Umfrage zu finden: Screenshot von express.co.uk

Es gibt 17 Projekte, um Kohlendioxid aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe abscheiden und unterirdisch speichern. Aber selbst wenn die Welt die CCS-Technologie auf wundersame Weise ausweiten würde, wäre sie extrem teuer.

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des früheren Weltbank-Beraters Gordon Hughes erläuterte, dass „die wirtschaftliche Analyse von CCS darauf hindeutet, dass es sich um eine Technologie handelt, die in ihrer jetzigen Form sowohl zu spät als auch viel zu teuer ist.“

Diejenigen, die die Ziele der Pariser Vereinbarung erreichen wollen, schlagen aber auch vor, Kohlendioxid direkt aus der Luft zu saugen. Klingt machbar, aber The Economist brachte gute Argumente dafür auf, warum diese Technologie möglicherweise nicht funktioniert.

„Direkte Lufteinsaugung und verbesserte Verwitterung verbrauchen weniger Land, aber beides ist teurer“, schrieb die Redaktion. „Obwohl erneuerbare Energien einen Anteil zur weltweiten Stromerzeugung generieren könnten, weiß niemand, wie man einfach durch die Entfernung von Treibhausgasen reich werden kann.“

Im Wesentlichen müssten Sie ein weiteres System von Subventionen, CO2-Steuer oder Handelssystem einführen, damit Unternehmen genug Kohlendioxid aus der Atmosphäre saugen, um es – nur für diese – wirtschaftlich zu machen.

Höhere Energiepreise beiseite, die nächste Frage wird sein: Wo wollen Sie das CO2 speichern? Und kann Kohlendioxid für längere Zeit unterirdisch gespeichert werden und ist es auch sichr? Wie würde das alles geregelt werden?

Und dann ist da noch die größte Frage: Auf welchem Niveau halten wir die atmosphärische CO2-Konzentration?

Das sind alles Fragen, die die Anhänger von Paris-Abkommen [vorher] zu beantworten haben.

Erschienen auf The Daily Caller am 17.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/17/to-fight-global-warming-the-un-wants-countries-to-literally-suck-co2-out-of-the-air/




Kirabatis-Klimaplan: Mehr Resorts, mehr Touristen

Ungeachtet des Klimawandel, plant Kiribatis Präsident die Weiterentwicklung der Inseln

Der tief liegende pazifische Inselstaat Kiribati ist einer der Teile der Welt, die am stärksten vom Klimawandel [CBS fake.news] und dem Anstieg des Meeresspiegels bedroht sind. Dieses erzählen uns Wissenschaftler, die auch sagen, dass die Inseln innerhalb von Jahrzehnten unbewohnbar sein könnten, und in den letzten Jahren hätten einige der dortigen Führer mit der Planung eines Worst-Case-Szenarios begonnen, das die Verlagerung der Bevölkerung in andere Länder beinhaltet.

 In einer Videopräsentation zur Weltklimakonferenz in Bonn vergangene Woche schien sich der Präsident von Kiribati jedoch von einem solchen Plan abzuwenden.

„Der Klimawandel ist in der Tat ein ernstes Problem“, sagte Präsident Taneti Maamau in dem Video. „Aber wir glauben nicht, dass Kiribati wie das Schiff der Titanic sinken wird. Unser Land, unser schönes Land, ist durch Gottes Hände geschaffen. „

Im weiteren Verlauf des Videos verkündet ein Erzähler, dass man weit davon entfernt sei, die Inseln verlassen zu wollen. Stattdessen verfolgt man das Ziel der Förderung des Tourismus durch die Anlockung ausländischer Investoren zur Entwicklung von „umweltfreundlichen 5-Sterne-Resorts, die erstklassige Tauch-, Angel- und Surf-Erlebnisse promoten sollen“ – auf den ansonsten unbewohnten Inseln.

Regierungsbeamte sagen, dass sie an einem Plan arbeiten, das Niveau einer großen Fläche von derzeit unbewohnbarem Land aufzufüllen, um es bewohnbar zu machen.

Kiribati (von Einheimischen „Kir-ah-Bahss“ genannt) besteht aus einer Kette von 33 kleinen Inseln, die auf halbem Weg zwischen Hawaii und Australien liegen. Es ist die Heimat von 100.000 Menschen und hat eine durchschnittliche Höhe von nur 6 Meter über dem Meeresspiegel. Extrem hohe Gezeiten, bekannt als „King Tides“, haben Häuser überflutet, Trinkwasser verschmutzt und Getreide vernichtet.

Text und Videoquelle: https://www.cbsnews.com/news/climate-change-kiribati-president-taneti-maamau/

 

Ich fange wirklich an, Präsident Anote Tong zu mögen . Er spielt das Spiel bis zu einem gewissen Grad mit, ist glücklich ein Gastgeber zu sein und gesehen zu werden mit Globetrotter Öko-Prominenten, aber er hat eine charmante Angewohnheit, das Skript zu umgehen, wenn es um den Klimawandel geht.

Anote Tong lehnt schlicht liberale Versuche ab, sein Volk auf ihren [der Öko-Promies] linken Intellektuellen Vorbehalt zu führen, um die Rolle von Opfern westlicher Gier zu spielen, die hilflos darauf warten, dass der Westen über ihr Schicksal entscheidet.

Anote Tongs Antwort auf die Frage, warum Kiribati-Bewohner nicht nach Neuseeland strömen, und warum Neuseeland Schwierigkeiten hatte, eine Lotterie zu verkaufen, bei der man 75-Jahre-Staatsbürgerschaft gewinnen kann;

Aber es hat noch keinen dramatischen Exodus gegeben. Die neuseeländische Einwanderungsbehörde stellt jährlich 75 Plätze in einer Lotterie für Migranten aus Kiribati zur Verfügung und kann sie im Moment nicht ausfüllen. Präsident Anote Tong meint, das liegt daran, dass die Dinge noch nicht genug verzweifelt sind.

Es ist noch kein kritisches Thema. Ich denke, wenn es Leute gibt, die jetzt abwandern, hoffe ich, dass sie es aus freier Wahl tun. Aber in Bezug auf die Frage, ist es [bei uns] so kritisch, dass diese Menschen als Flüchtlinge betrachtet werden können? Meine Antwort wäre nein, nicht zu diesem Zeitpunkt.“

 

Schauen und lesen Sie hier von Ioane Teitiota, der der erste Klimaflüchtling aus Kiribati sein möchte.  http://www.bbc.com/news/world-asia-34674374

Ich habe keine Ahnung, was für eine Art von Anführer Anote Tong zu Hause [in seinem Inselstaat] ist, aber zumindest in Bezug auf seinen Auftritt auf der Weltbühne ist mein Eindruck, Kiribati hätte sich viel schlimmer darstellen können. [..Kiribati could have done a lot worse]

Erschienen auf WUWT am

Übersetzt durch Andreas Demmig

Kiribati Climate Plan: More Resorts, More Tourists

 

* * *

Nachsatz durch den Übersetzer.

Wenn auch nicht auf Kiribati, so war ich in 2012 selbst auf den Malediven. Es sind nur einige Inseln für den Tourismus „hergerichtet“. Es muss alles per Boot von der Hauptinsel gebracht werden. Ich bin Taucher, das Wasser und der Strand waren traumhaft, aber wir mussten schon weit fahren, um genügend Fische zu sehen.

Die Einheimischen nutzen die Korralen als Baumaterial. Nach den Anzeichen (abgeschaut bei Prof. Mörner) gab es keine besondere Erhöhung des Meeresspiegels. Die meisten Einheimischen sind arm. Außer Tourismus gibt es keine Einnahmequellen. Der Islam ist die vorherrschende Religion.

Daher planten die Malediven 11 neue Flughäfen auf weiteren Inseln, um die touristische Entwicklung voranzubringen. Dazu gehören dann auch die Einrichtung von Hotel / Resort Anlagen. Sie erinnern sich, in 2009 hielt Präsident Mohammed Nasheed eine Konferenz unter Wasser ab.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-1221021/Maldives-underwater-cabinet-meeting-held-highlight-impact-climate-change.html

Im gleichen Jahr verkündete die Tourismuszentrale:

http://www.maldivestourismupdate.com/2009/07/11-new-airports-to-be-constructed-in.html

In 2015 ist jetzt  auch der elfte Airport fertig

http://www.breitbart.com/london/2015/06/19/the-maldives-has-just-built-its-eleventh-airport-thats-how-scared-it-is-of-global-warming/

Malediven ist auf den Geschmack gekommen, und plant noch weitere fünf Flughhäfen

Maldives to develop another five airports to boost tourism




Deutschlands grüner Energietraum droht auseinanderzufallen

Kann keine Koalition gebildet werden, könnte Deutschland gezwungen sein, Neuwahlen abzuhalten. Ein Opfer von evtl. weiter anhaltender politischer Krise könnte jedoch der kostspielige Plan des Landes sein, grüne Energie zu fördern und die globale Erwärmung zu bekämpfen.

„Deutschlands utopischer Traum sich selbst in das grüne Kraftwerk der Welt zu wandeln, wird bei einem Zusammenbruch seines politischen und medialen Establishments von der Realität eingeholt, schrieb Benny Peiser, Direktor des britischen Global Warming Policy Forum, in einer Blog – Post. „Die Klimabesessenheit des Landes hat sich zum der größten politischen und wirtschaftlichen Nachteile des Landes entwickelt und Deutschland fast unregierbar gemacht“.

Umweltfragen waren ein Hauptstreitpunkt unter den Parteien, mit denen Merkel und ihre Christlich-Demokratische Partei zusammenarbeiten wollten.

„Die Ökologen wollten schmutzige Kohle- und Verbrennungsmotoren aus dem Verkehr ziehen, während die Konservativen und die FDP die Notwendigkeit betonten, Industrie und Arbeitsplätze zu schützen“, berichtete News24.

Der frühere US-Präsident Barack Obama lobte die deutsche Energiepolitik oft als Vorbild für die Welt, aber die jüngsten politischen Umwälzungen [in USA] könnten die Keimzelle für einen Umschwung der Klimapolitik in Deutschland gelegt haben.

Die Grünen wollten 10 bis 20 von 180 deutscher Kohlekraftwerke stilllegen, die immer noch 40 Prozent des Stroms liefern. Die Konservativen lehnten dies ab und fürchteten massive wirtschaftliche und soziale Abstürze..

Weitere Angriffe gegen die Kohlekraft könnten die Popularität der rechten Alternative für Deutschland (AfD) steigern, so Peiser. „Ihre skeptische Haltung gegenüber Klima- und Ökostromproblemen hat Schockwellen durch das politische Establishment in Deutschland gebracht, die befürchten, dass sie es sich nicht mehr leisten können, die Grünen zu beruhigen, ohne die Unterstützung ihrer traditionellen Wählerbasis zu verlieren“.

„Ohne die Entwicklung einer neuen pragmatischen Politik und der energischen Verteidigung einer Strategie für bezahlbare Energie, wird Deutschland sich wahrscheinlich nicht von den grünen Fesseln lösen können, die den technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt behindern, ganz zu schweigen von politischer Stabilität  – und dieses angesichts einer sich verflüchtigenden (und alternden) grünen Bewegung

Die deutschen Umweltziele, dabei auch die die „Energiewende“, sind in den vergangenen Monaten auf den Prüfstand gestellt worden, da der Regierungsbericht vom September erklärt, das Land sei nicht auf dem richtigen Weg, seine Emissionsziele für 2020 zu erreichen.

„Energiewende“ ist Deutschlands Plan, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und Kohle und Erdgas durch grüne Energie zu ersetzen, vor allem aus Sonne und Wind. Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, die Emissionen um mindestens 80 Prozent zu reduzieren [ggü. 1990] und bis 2050 bereits 60 Prozent seines Stroms aus grüner Energie zu beziehen.

Merkel versprach, „Wege zu finden, um zum Klimaziel 2020 zu gelangen“, darunter auch die weitere Stilllegung von Kohlekraftwerken. Aber konservative deutsche Abgeordnete haben sich gegen strengere Umweltmaßnahmen ausgesprochen.

Steuern und Gebühren für die Förderung von Wind- und Sonnenenergie haben zu einer enormen Erhöhung der deutschen Strom- und Heizkosten geführt – und das bei relativ [konstant] bleibenden Emissionen.

Die Stromtarife sind etwa dreimal so hoch wie die von Amerikanern zu zahlenden, was die deutschen Medien veranlasst, Strom als „Luxusgut“ zu bezeichnen. Deutsche bezeichnen Heizkostenrechnungen häufig als „zweite Miete“.

Merkel wurde auf dem UN-Klimagipfel in Bonn, der am Freitag endete, von Reportern und Umweltschützern zu Aussagen über das Schicksal der deutschen Kohlekraftwerke gedrängt.

Merkel weigerte sich, eine Frist für die Abschaltung der deutschen Kohlekraftwerke zu setzen, aber sie sagte, der Kohleausstieg werde in Koalitionsverhandlungen diskutiert.

Jetzt ist alles in der Schwebe.

 

Erschienen auf The Daily Caller am 20.11.2017

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2017/11/20/germanys-green-energy-dream-is-in-danger-of-falling-apart/

 

* * *

Auf der Webseite der deutschen Bundesregierung steht aktuell noch:

Die konventionelle Stromerzeugung bleibt mittelfristig im deutschen Energiemix unverzichtbar. Denn die Energiewende und eine zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung sind kein Gegensatzpaar. Sie gehören zusammen.




Climate Depot spielt Green­peace auf dem UN-Gipfel einen Streich – so dass sie die Polizei riefen

Craig Rucker: Während der Klimakonferenz in Bonn legte Greenpeace mit einem ihrer Schiffe, der Beluga II in Bonn an. Marc streifte sich die Uniform eines Schiffsführers über und hieß „Klima-Schwindler“ aller Couleur an Bord des „mit Diesel angetriebenen Klima-Propaganda-Schiffs“ willkommen. „Hallo ihr Politiker-Kumpel, Profiteure von grüner Energie, machthungrigen UN-Bürokraten und ahnungslosen Klima-Aktivisten, Greenpeace hat einen Platz für euch!“, rief Morano. „Willkommen an Bord!“

Obwohl das Schiff über Masten und Segel verfügt, schippert die Beluga II durch Flüsse und Kanäle via eines Dieselmotors. Aber das ist nicht ihre einzige falsche Flagge. Greenpeace hat schon vor langer Zeit den Umweltaktivismus an den Nagel gehängt und ihn durch Sozialismus ersetzt.

Greenpeace-Campaigners waren gar nicht glücklich darüber, CFACT auf ihrem Schiff zu haben. „Sie müssen das Boot verlassen und sich entschuldigen“, sagten sie. „Entschuldigen?!“, lachten wir, „letzte Nacht hat Greenpeace ein Kraftwerk in Deutschland besetzt“, erwiderten wir. Greenpeace respektiert niemanden. „Versprechen Sie uns, dass Greenpeace künftig andere achten wird?“ forderten wir. Dies führte zum Kurzschluss in ihrem Kreis.

Greenpeace war nicht erfreut und rief die Polizei. Aber die Klimaskeptiker waren mit ihrer Aktion fertig und schon weg, als die Polizei anrückte.

Via: https://www.therebel.media/skeptic_pranks_greenpeace_at_un_climate_conference_so_they_call_the_police

Skeptiker spielt Greenpeace einen Streich bei der UN-Klimakonferenz (und man rief die Polizei)

SHEILA GUNN REID – REBEL HOST | THE GUNN SHOW

Im vorigen Jahr fand die UN-Klimakonferenz unmittelbar nach dem Wahlsieg von Präsident Trump statt, und Teilnehmer Marc Morano von Climate Depot geriet in Schwierigkeiten, weil er dies feierte und seinen roten „MAGA“-Hut trug.

Dieses Jahr ist Marc wieder da und entschloss sich, etwas Spaß mit dem Greenpeace-„Segelboot“ zu haben.

Greenpeace ist durch seine manchmal ziemlich destruktiven „Stunts“ auf der ganzen Welt reich geworden – und nur selten wegen eines kriminellen Aktes verklagt worden – aber sie waren nicht erfreut, als Marc versuchte, sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen …

Mehr Berichte von Sheila Gunn Reid gibt es bei RebelUN.com.

Weitere Berichte vom UN-Klimagipfel in Bonn:

Video: Skeptic Morano confronts French Prez Macron at UN climate summit: ‘Trump is correct on climate change’

Exclusive Video: Fmr. UN Climate Chief tries to laugh off her call for UN ‘centralized transformation’

Cheers! Skeptics toast U.S. exit from Paris pact at UN climate summit in Germany

Israeli Astrophysicist rejects UN IPCC – Finds ‘the sun completely overturns the way we should see global warming’

CFACT’s effectiveness acknowledged by leftist attack site DeSmog Blog

Warmists Upset: Morano Returns to UN Climate Talks to Mock Activists, ‘Spin Climate Denial’

Pope rebukes climate deniers as ‘perverse’ in UN climate summit message

Watch: Morano on Canadian TV: UN officials push green energy as the solution to global poverty

Link: http://www.climatedepot.com/2017/11/17/climate-depot-pranks-greenpeace-at-un-summit-so-they-call-the-police/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Setze eine große Lüge in die Welt und wieder­hole sie immer wieder

Wenn eine Lüge mit Millionen Dollar von der Regierung gestützt wird, ist es für die Wahrheit schwierig, da mitzuhalten. Die Wahrheit kommt von Wissenschaftlern, welche nicht vom Geld korrumpiert sind, und von kleinen Organisationen, die von privaten Spenden am Leben gehalten werden. Die Wahrheit wird zerschossen durch von der Regierung finanzierte Propaganda-Mühlen. Die Befürworter von Fake-Katastrophen gerieren sich selbst als unvoreingenommene Idealisten. Die Befürworter der Wahrheit werden als Gehilfen böser Industrien oder als geistesgestörte Spinner dargestellt.

Die Prawda war die offizielle Zeitung in der Sowjetunion. Prawda bedeutet auf russisch „offizielle Wahrheit“. So ziemlich jedermann in Russland wusste aber, dass auf den Seiten der Prawda nur sehr wenig Wahrheit zu finden war. Jedoch war es sehr gefährlich, die „offizielle Wahrheit“ öffentlich in Frage zu stellen. In den USA kann man als Klimaskeptiker seinen Arbeitsplatz verlieren. Fast mit Sicherheit wird man als inkompetent abgestempelt. Allerdings besteht bislang nicht die Gefahr, ins Gefängnis oder des Landes verwiesen zu werden, obwohl es inzwischen Bestrebungen gibt, „Klimaleugner“ als Kriminelle zu verfolgen. Dann gibt es noch welche, die glauben, dass alle Nichtgläubigen bzgl. der Katastrophe geisteskrank sind. Die auf der Hand liegende Lösung ist es, die Skeptiker ins Gefängnis oder ins Irrenhaus zu stecken. Warum sollten wir uns der Illusion hingeben, dass die Wahren Gläubigen der globalen Erwärmung, so sie ausreichend Macht gewinnen, weniger totalitär daherkommen als Kommunisten?

Fake-Wissenschaft erlebt aus einer ganzen Reihe von Gründen eine Blüte. Investigative Journalisten sind zumeist nicht mit wissenschaftlichen Dingen vertraut. Eine Person mit mittlerer Bildung ist genauso unwissend. Oftmals trauen sich Personen, welche genau wissen, dass etwas ein Fake ist, nicht sich zu äußern, weil sie bei Bürokratien beschäftigt sind, welche die Fake-Wissenschaft vorantreiben.

Solarenergie ist ein Beispiel für einen blühenden Fake-Gedanken. Milliarden Dollar werden ausgegeben, um Solarenergie zu installieren. Oft wird behauptet, dass Solarenergie im Wettbewerb mithalten kann mit traditionellen Verfahren der Stromerzeugung – eine absolute Fake-Behauptung. Es gibt viele Menschen, welche die Fake-Natur von Solarenergie bloßgestellt haben, aber ihre Sicht der Dinge findet kaum einmal den Weg in die populären Medien. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass es hinsichtlich Solarenergie sehr viele Probleme gibt. Schließlich steht sie über Nacht gar nicht zur Verfügung. Falls man nur diese Tatsache einem Gläubigen an Solarenergie unter die Nase reibt, wird dieser sagen, dass Batterien verwendet werden können, um auch nachts über Energie zu verfügen. Dieses Argument zu widerlegen ist etwas komplizierter. Manchmal scheint die Sonne auch tagsüber nicht, so dass die Batterie nicht für die folgende Nacht wieder aufgeladen werden kann. (Hier und hier steht mehr zu Solarenergie).

Falls offensichtliche, idiotische Lügen wie die Wettbewerbsfähigkeit von Solarenergie populär werden können, wie kann man dann komplizierteren Lügen begegnen? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Solange alle, die das Potential haben, die Betrügereien ans Tageslicht zu bringen, weggesperrt werden und all jene, die nicht weggesperrt werden sich nicht trauen zu sprechen, ist es schwierig zu erkennen, wie Fake-Wissenschaft gestoppt oder zumindest behindert werden kann.

Ich habe viele Jahre mit der Teilnahme an wissenschaftlichen Kongressen, dem Lesen wissenschaftlicher Journale und dem Schreiben von Artikeln zugebracht, um die global warming/climate change fake science-Industrie bloßzustellen. Dabei sind mir viele Wissenschaftler begegnet, die meine Standpunkte teilen, aber die meisten bleiben hinsichtlich ihres Skeptizismus‘ still. Deren Kinder wollen schließlich genug zu essen haben.

Diejenigen Wissenschaftler, die offen gegen die Klimakatastrophen-Industrie Stellung beziehen, sind allesamt entweder im Ruhestand oder bekleiden unangreifbare Stellungen, welche sie vor wirtschaftlicher Vergeltung schützen. Es gibt viele gut informierte Klimaskeptiker. Man kann eine Liste von 1000 derartigen Wissenschaftlern betrachten, die gegen den Alarmismus der globalen Erwärmung eingestellt sind. Hingegen gibt es keine jungen und aufstrebenden Klimawissenschaftler, die sich gegen diese Industrie stellen. Falls ein junger Wissenschaftler sich gegen die Fake-Wissenschaft stellt, wird er kaum weiterhin wissenschaftlich arbeiten können. Er wird nicht in der Lage sein, einen PhD zu erwerben, und mit Sicherheit wird er keinen Job bekommen. Nicht vergessen: eine gesamte Multi-Milliarden-Dollar-Industrie ist abhängig vom Glauben der Öffentlichkeit an Fake-Science. Abweichlertum wird nicht geduldet.

Das US-Global Change Research Program (USGCRP) ist ein bürokratisches Gebilde, welches die Trump-Regierung offenbar nicht auf den Müllhaufen der Geschichte werfen wollte. Das USGCRP ist ein dreister Antreiber der Klimakatastrophe. Seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit ist gleich Null. Dessen Berichte stecken voller Phantasien ohne jeden Rückhalt und willkürlich herausgegriffener Daten.

Der jüngste USGCRP-Report ist das Fourth National Climate Assessment | Volume I. Der Report ist fast 500 Seiten stark, und über 100 Autoren, Editoren, Beitragende usw. sind gelistet. Obwohl der Bericht mit zweifelhaften Behauptungen, falschen Verfahren und einfach reinen Panik-Geschichten angefüllt ist, ist es unmöglich, den Report Seite für Seite zu widerlegen. Es ist viel einfacher, wilde Behauptungen aufzustellen als zu erklären, warum diese Behauptungen reine Phantasie sind oder sogar Gründe für Skeptizismus vorgeben. Viele Wissenschaftler haben diesen Report kritisiert als irreführend, politisiert und voller direkter Lügen steckend. Beispiele dafür gibt es hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Der USGCRP-Report schickt sich selbst nach Absurdistan, weil die „grundlegenden Ergebnisse“ auf der „Experten-Beurteilung der Autoren der Synthese der begutachteten Literatur“ basieren. Mit anderen Worten, der Report ist nichts weiter als eine vermeintliche Experten-Beurteilung der Autoren. Falls die Experten-Beurteilung der Autoren nicht zur Prophezeiung einer Klimakatastrophe führt, besteht keine Notwendigkeit für den Report, und die Autoren wären bald arbeitslos.

Die Vorhersage des zukünftigen Klimas der Erde mittels Computermodellen ist keine solide Wissenschaft. Die Prophezeiungen sind Gegenstand von Manipulationen und Unsicherheiten. Prophezeiungen werden vorgenommen, indem die Ergebnisse von Modellen gemittelt werden, die untereinander nicht übereinstimmen und die nicht einmal die gleiche Klima-Historie zugrunde legen, um die Modelle zu kalibrieren. Im besten Falle ist dieses Verfahren höchst zweifelhaft, im schlimmsten Falle ist diese Methodik einfach ein pseudowissenschaftlicher Deckmantel zur Erzeugung eines vorbestimmten Ergebnisses. Die Modell-Outputs weisen den Worten eines bedeutenden Wissenschaftlers zufolge keinerlei Ähnlichkeit mit dem aktuellen Klima der Erde auf. Und dennoch, falls jemals ein Laie den eindrucksvollen und voluminösen Report liest, kann es einem so vorkommen, als sei die Klima-Vorhersage gleich sicher wie der Gebrauch von Computern zur Vorhersage von Mondfinsternissen.

Mutter Natur kooperiert nicht mit der Fake-Wissenschaft der globalen Erwärmung, weil sich die Erde standhaft geweigert hat, sich während der letzten beiden Jahrzehnte zu erwärmen. Diese simple Tatsache wird verschleiert durch die Propaganda der Klimakatastrophen-Industrie.

Bereits im Jahre 2011 nahm ich an verschiedenen Treffen des Federal Advisory Committee [etwa: regierungsamtliche Beratungs-Komitees] für das USGCRP teil, als der im Jahre 2013 veröffentlichte Vorbericht in Arbeit war. Ich schrieb einen Artikel, in welchem ich detailliert die betrügerische Natur des Advisory Committee beschrieb. Diese Beratungskomitees sollen eigentlich ein breites Spektrum aller Standpunkte repräsentieren, aber dieses Komitee wurde ausschließlich dazu ausersehen, ein vorbestimmtes Ergebnis zu repräsentieren. In jedem Falle hat das Komitee keinerlei Interesse an Diskussionen, geschweige denn an Disputen hinsichtlich der Katastrophen-Theorie der globalen Erwärmung Das Komitee war ausschließlich daran interessiert, diese Katastrophen-Theorie zu stützen.

Die Meinungen zu globaler Erwärmung/Klimakatastrophe sind geteilt zwischen [US-]Republikanern und Demokraten. Die Demokraten stehen allgemein hinter der globalen Erwärmung. Der grüne Teil ihrer Wählerschaft, repräsentiert durch fanatische Glaubens-Organisationen wie dem Sierra Club, zwingen praktisch Politiker der Demokraten, die Klimakatastrophe zu predigen. Die Republikaner sind allgemein skeptisch, bevorzugen manchmal allerdings grüne Politik wie Solar- oder Windenergie. Einige wenige Politiker wie z. B. Ted Cruz zeigen dagegen tatsächlich Anzeichen des Verstehens der wissenschaftlichen Dinge.

Wie schon der italienische Philosoph Wilfredo Pareto schrieb, bilden sich die Menschen ihre Meinungen aufgrund von Leidenschaft. Sich Logik und den Daten zuzuwenden ist lediglich Augenwischerei, um ihre zuvor gefassten Meinungen zu unterstützen. Darum ist es so schwierig, ideologische Unterhaltungen zu führen auf der Grundlage logischer Argumente.

Im Gegensatz dazu sollte sich die Meinung von Wissenschaftlern auf der Grundlage logischer Analysen bilden. Aber Katastrophen-Theorien sind die Gänse, die goldene Eier legen. Falls eine Lehrmeinung von Wissenschaftlern eine Katastrophen-Theorie erfinden kann, werden sie überschüttet mit Geld seitens der Regierung. Schließlich ist es die Aufgabe der Regierung, Katastrophen zu verhindern. Es gibt viele Wissenschaftler, die die Wissenschaft über das Geld stellen, aber bei den bedeutenden Bürokraten-Wissenschaftlern, welche Macht ausüben und alles steuern, steht das Geld meilenweit über der Wissenschaft.

[Ursprünglich veröffentlicht bei American Thinker]

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/tell-a-big-lie-and-keep-repeating-it

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Schamlos: Französischer Energielieferant plant die Gedenkstätte des ersten Weltkrieges durch einen Windpark zu entweihen

Landwirte, Bankiers, Rechtsanwälte, Ärzte, Lehrer, Aboriginal Stockmen , und alles dazwischen – leisteten ihren Dienst im Ersten Weltkrieg; sie repräsentieren 38,7 Prozent der männlichen Bevölkerung zwischen 18 und 44 Jahren. 330.000 traten der der australischen Imperial Force (AIF) bei und erlebten Aktionen in Übersee: in Gallipoli, im Nahen Osten, in Belgien und in Frankreich, wo die AIF oft die stärksten Kämpfe hatte: 1918 hatte Generalleutnant Sir John Monash Berühmtheit für seine Fähigkeiten als Kommandant und seine Truppen als unübertroffen erlangt. An Orten wie Fromelles, Somme, Bullecourt, Messines, Passchendaele und Villers-Bretonneux – kamen über 46.000 Menschen ums Leben und 132.000 wurden verwundet. Von denjenigen, die im Kampf getötet wurden, haben etwa 11.000 kein Grab.

[[ Im Original auf SST finden Sie eine ausführliche Beschreibung der Vorkommnisse und Kriegstaktiken aus australischer Sicht.

Hier sei darauf hingewiesen, dass das Schlachtfeld und der angrenzende Friedhof eine internationale Gedenkstätte für die Kriegszeiten 1917 / 18 ist und an alle erinnert, die dort gekämpft haben.

Für die Australier ist dieser Boden ein Heiligtum.]]

Umso tiefer die Empörung über den französischen Energieversorger Engie SA, dort ein halbes Dutzend gigantischer Windkraftanlagen in den Boden spießen zu wollen. Das Bullecourt-Schlachtfeld ist buchstäblich ein Nationalfriedhof und beherbergt die sterblichen Überreste von etwa 4.000 Soldaten: Australier, Engländer und Deutsche.

STT: Villers-Bretonneux: Zum Gedenken an die 11.000 AIF- Soldaten, die in Frankreich gefallen sind und kein bekanntes Grab haben.

Ein Jahrhundert lang, war dieser Boden ihre letzte Ruhestätte. Wenn jedoch der Energieversorger Engie (weltweit tätig in 70 Ländern, auch in Australien und Deutschland, vorher als GDF Suez bekannt) die Genehmigung erhält, wird ein heiliger Friedhof bald zu einer Reihe miteinander verbundener Steinbrüche werden.

Jedes Fundament eines Windturmes muss bis zu einer Tiefe von etwa 15 m ausgegraben werden, um 45 Tonnen Stahlbewehrungsstab und nahezu 500 m³ Beton aufzunehmen. Gräben mit Kabeln durchziehen das Schlachtfeld. Unvermeidlich werden menschliche Überreste zerkleinert und / oder an die Oberfläche geschleppt. Das ist entsetzlich.

 

Wut über den unerhörten Plan, Windparks auf dem großen Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs in Frankreich zu errichten
The Telegraph, Harry Samuel, Jonathan Pearlman und Ben Farmer, 8 November 2017

Frankreich wurde wegen eines ungeheuerlichen Plans kritisiert, einen Windpark mit sechs Anlagen auf einem Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs zu bauen, wo Tausende von britischen, australischen und deutschen Soldaten getötet wurden.

Der Vorschlag des französischen Energieunternehmens Engie Green, den Windpark in der Nähe des kleinen Bauerndorfes Bullecourt zu entwickeln, hat in Australien eine Welle der Kritik ausgelöst und zu Forderungen an die Australische Regierung geführt, ihre Einwände direkt an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu richten. …

Deutsche Soldaten posieren in einem Graben in der Nähe von Bullecourt

Brendan Nelson, der Direktor des australischen Kriegsdenkmals, forderte Frankreich auf, die Entwicklung zu überdenken und sagte, es könnte die Beziehungen zwischen Australien und Frankreich belasten.

„Ich würde gerne denken, dass eine vernünftige und vernünftige Regierung, in diesem Fall auf französischer Seite, darüber nachdenken würde, dass die sehr wichtige gegenwärtige bilaterale Beziehung in keiner Weise gefährdet wird“, sagte Dr. Nelson gegenüber ABC Radio. (Australien)

Der Windpark ist rund 600 Meter entfernt von der Gedenkstätte geplant. Angaben von Engie green

Nach Angaben von Engie Green wurde der Standort ausgewählt, um sicherzustellen, dass „die Auswirkungen auf die Landschaft und das Denkmal minimal waren. „Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit der australischen Botschaft“, hieß es.

Ein lokaler Bauer erzählte jedoch: „Beim ersten Spatenstich treffen sie auf Leichen, das ist sicher. Wie viele davon werden von den Bulldozern zerquetscht werden?“ …

Campbell Newman, ein ehemaliger Premierminister von Queensland, dessen Großonkel in Bullecourt getötet wurde, sagte, der geplante Windpark sei „eine Empörung, damit wird zu weit gegangen“. Es waren immer noch menschliche Überreste in dem Ackerland in der Gegend gefunden, als er an den Hundertjahrfeier-Gedenkfeiern im April teilnahm.

Maxime Louage, Projektleiter bei Engie Green, sagte gegenüber dem Voix du Nord: „Wir hatten viele Rückmeldungen, die mit der Gedenkstätte in Verbindung standen. Also haben wir das Projekt um mehrere hundert Meter in den Süden verlegt. Wenn Sie den Ort betreten, werden Sie die Windparks nicht sehen, was ursprünglich geplant war. Aber er warnte: „Wir können das Projekt nicht alle zehn Tage ändern, und es ist schwer, alle glücklich zu machen.“

Dan Tehan, Australiens Veteranenminister, sagte, er werde seinen französischen Amtskollegen kontaktieren, um über den Windpark zu sprechen.

Er fügte hinzu: „Das französische Volk, wie auch das australische Volk, versteht die Bedeutung dieses Landes und sie haben höchsten Respekt vor den Opfern, die von australischen Soldaten auf ihrem Boden geopfert werden“.

The Telegraph

 

STT: Die australische Regierung der Liberalen und Nationalen Koalition genießt den Ruf, sowohl mit verstopften Ohren als auch mit müden Füßen zu agieren. Man hat von diesen Plänen seit mehr als zwei Jahren gewusst und hat absolut nichts getan, um sie zu verhindern..

 

Australiens Minister Tehan unter Beschuss über „zu langsame Reaktion“ auf Schändung der Grabstätte

The Australian, Stephen Fitzpatrick, 9 November 2017

Australien wird eine Erklärung von Frankreich den nach Enthüllungen in dieser Woche für den Bau massiver Anlagen für einen Windpark auf dem Schlachtfeld von Bullecourt verlangen, wo eine unbekannte Anzahl von australischen Soldaten begraben liegt. …

Queensland-Premier Campbell Newman und der Adelaide-Filmemachers Ash Starkey haben diese Woche Alarm geschlagen und den Plan als „empörend“ bezeichnet. „Warum es keinen öffentlichen Aufschrei der Regierung gegeben, um zu handeln. Es wundert mich, warum Minister Tehan nicht aktiver war. Ich erwarte nicht, dass Minister Tehan den Franzosen sagt, was sie mit ihrem eigenen Land anfangen sollen, aber ich hatte sicher gehofft, dass er den Entscheidungsträgern bewusst gemacht hätte, dass die geplante Installation dieser Industrieanlagen auf den Bullecourt-Feldern Hunderte, vielleicht Tausende von australischen Familien, die das Gebiet für einen Friedhof halten, stark verärgert. …Es ist sowohl verwirrend als auch sehr enttäuschend, dass er sich so lange Zeit genommen hat, um sich zu äußern“.

Minister Tehan sagte, er wolle sich in Gesprächen mit seinem französischen Amtskollegen „verständigen, aber es sei ein Problem, dass das Windpark-Projekt „geplant, nicht mehr geplant, wieder geplant und wieder nicht geplant war“.

Es gibt signifikante lokale Opposition gegen die sechs Windkraftanlagen…

„Ich habe mich mit dem Bürgermeister getroffen. Der Bürgermeister hat gesagt, dass er vorher Bedenken hatte, also werde ich versuchen, vom Bürgermeister einen Eindruck davon zu bekommen, was vor sich geht, dann werden wir es von dort aus angehen“, sagte Minister Tehan gestern auf Sky News. ..

Herr Starkey sagte, dass es immer noch eine Chance gebe, den Genehmigungsprozess zu beeinflussen, mit einer Reihe von Stadtbesprechungen und einem Online-Petitionsmaterial, das die relevante französische Behörde zu prüfen habe.

„Bullecourt ist einer der wichtigsten Ortsnamen in der AIF-Geschichte … Die zwei großen Schlachten, die hier 1917 ausgetragen wurden, gehörten zu den erbittertsten, die jemals von australischen Truppen erlitten wurden … und obwohl sie den Glauben der Australier an ihre britischen Kommandanten erschütterten, war dies ihr letzter Angriff in einem Krieg, wo die Ziele unwichtig waren.“ sagte Starkey.

Der Energieversorger Engie wurde um einen Kommentar gebeten.

The Austrailan

* * *

STT nimmt die tief empfundenen Bitten von Minister Dan Tehan zur Kenntnis, zugunsten derjenigen Australier zu intervenieren, die sich die Erinnerung an das bewahrt haben, was erreicht wurde und was in Frankreich vor einem Jahrhundert verloren ging.

Tehan ist einer der wenigen Liberalen, der öffentlich die Windindustrie in Australien unterstützt. Seine erbärmliche und verspätete Antwort ist für STT keine Überraschung.

Hoffentlich werden sich gesunder Menschenverstand und Anstand durchsetzen, trotz Tehans Mangel an Antriebskraft und Führung. Aber wir zählen nicht darauf. Das ist schließlich eine Industrie, die ohne Gnade oder Gewissen arbeitet, wo immer sie ihren subventionierten Handel betreibt.

Was von Engie in Bullecourt vorgeschlagen wird, ist eine entsetzliche Tat, die nur als eine monströse Beleidigung für die Australier beschrieben werden kann, die dort kämpften und starben und an das französische Volk, das sie immer noch auf diesem heiligen Boden ehrt.

Wenn wir die Windindustrie nicht besser kennen würden, wäre STT schockiert. Aber diese Menschen kennen keine Grenzen, moralischen Anstand oder Scham. Diese Empörung ist nur das jüngste Beispiel ihrer gefühllosen Missachtung ihrer menschlichen Opfer; die nur versuchen, ein friedliches, wohlhabendes Leben zu führen; oder, nachdem sie das höchste Opfer gebracht hatten, in Frieden zu ruhen.

Mögen die 11.000 Soldaten für immer in Frieden ruhen.

Gefunden auf stopthesethings vom 11.11.2017

Zusammengestellt und übersetzt von Andreas Demmig

Shameless: French Wind Power Outfit, Engie Determined to Desecrate Battlefield Graveyard

 

Korrektur 24.11.2017

Es war Volkstrauertag, Totensonntag kommt erst.




Rundbrief des Heartland Institutes vom 18.11.2017

Der fragwürdige Umgang der NOAA mit Daten

Ein neuer Report des ehemaligen NASA-Physikers Edward Long [inzwischen im Ruhestand] analysiert die Temperaturaufzeichnungen des Global Historical Climatology Network (GHCN) der NOAA, also einen Temperatur-Datensatz von 7280 meteorologischen Stationen auf der ganzen Welt. Bei der Untersuchung sowohl der nicht adjustierten als auch der adjustierten Daten der Mitteltemperaturen fand Long eine ganze Reihe von Problemen oder Fällen von Bias. Als eine Folge dieser Probleme meldet die NOAA eine stärkere Erwärmung als tatsächlich gemessen und einen stärkeren Erwärmungstrend als beobachtet.

Eine Quelle des Bias‘: Bei der Adjustierung der Daten erniedrigt die NOAA Temperaturwerte der Messstationen in früheren Jahren und korrigiert Werte aus jüngerer Zeit nach oben. Ein weiteres Problem ist die Neigung der NOAA, Fehler zu ignorieren oder nicht zu beachten, welche aus Diskontinuitäten der Datenquellen resultieren. Zum Beispiel gab es an als „ländlich“ bezeichneten Stationen, die sich an Flughäfen befanden, ein Temperatursprung um über 2 Grad nach dem Jahr 1950. Long schreibt: „Es zeigte sich, dass es sich bei den Stationen vor 1950 und bei denen nach 1950 um vollkommen unterschiedliche Stationen an vollkommen unterschiedlichen Standorten handelt. Diese einzelne Temperatur-Diskontinuität und die unrichtige Kategorisierung von Stationen in früheren Zeiten als bei Flughäfen liegend, als es diese Flughäfen noch gar nicht gab, erzeugte einen Temperaturtrend, welcher steigende globale Temperaturen anzeigt. In Wirklichkeit ist der vermeintliche Temperaturanstieg zum größten Teil ein Artefakt der Änderung der Standorte der Stationen und der Kategorisierung von Stationen vor 1950 als an Flughäfen liegend, zu einer Zeit also, als diese Flughäfen noch gar nicht existierten. Außerdem ist künstlich ein zusätzlicher Erwärmungs-Bias hinzugefügt worden durch die Vermengung von Daten von langzeitlichen Temperatur-Messpunkten mit Daten von Stationen, welche nur kurze Zeit oder über kurze Perioden existierten.

Würde man ausschließlich konsistente Aufzeichnungen über den Zeitraum 1900 bis 2016 heranziehen, zeigt sich: je länger die Datenreihe an einem Messpunkt ist, umso geringer stellt sich die gemessene Erwärmung dar.

SOURCES: American Thinker

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Generalstaatsanwalt von Kalifornien angeklagt wegen Betrugs bzgl. Klima

Das Energy & Environment Legal Institute (E&E Legal) [korrigierter Link[eine mir bislang unbekannte, aber hoch interessante klimarealistische Website! Anm. d. Übers.] hat unter dem Public Records Act (PRA) von Kalifornien Klage eingereicht gegen den General-Staatsanwalt des US-Staates Xavier Becerra. Der Vorwurf: Becerra habe Informationen und E-Mails zurückgehalten, in welchen seine Hintergrund-Aktivitäten bzgl. der Zusammenarbeit mit Umweltaktivisten angesprochen wurden, um Gerichtsverfahren anzustrengen, welche Klimaskeptiker zum Schweigen bringen sollen.

Unter Becerras Vorgänger Kamala Harris nahm Kalifornien teil an dem kollabierten „Klima-RICO“-Gerichtsverfahren, organisiert vom Generalstaatsanwalt von New York Eric Schneiderman gegen Exxon sowie gegen gemeinnützige Organisationen wie das Heartland Institute, weil diese mit Wissenschaftlern zusammen arbeiteten, welche hinsichtlich den Behauptungen einer vom Menschen verursachten gefährlichen globalen Erwärmung skeptisch waren.

Becerra hat den Verdacht genährt, dass das Büro des Generalstaatsanwaltes fortgesetzt mit Umweltaktivisten-Gruppen zusammen gearbeitet habe bzgl. Angelegenheiten mit Bezug zu Klima. Im Juli forderte E&E Legal Aufzeichnungen an, welche „die Zusammenarbeit des Büros des Generalstaatsanwaltes mit privaten dritten Parteien betreffen, bei der gegen bekannte Gegner einer Politik-Agenda vorgegangen wurde“.

Becerra veröffentlichte nur eine einzige E-Mail bzgl. seiner Arbeit und behauptete, dass alle anderen „privat“ seien, eine Behauptung, von welcher E&E Legal sagt, dass der Staatsanwalt dies nicht behaupten darf, solange Becerra nicht erklärt, dass er jene Aktivisten, Geldgeber und Umwelt-Interessengruppen „ernannt“ habe. Eine solche Erklärung Becerras steht bisher aus.

„Als Bürger Kaliforniens und unabhängiger Journalist habe ich diesen Vorgang bei der Staatsregierung und deren ausgewählten Gruppen Dritter schon oft beobachtet“, sagt Katy Grimes, ein leitendes Mitglied bei E&E Legal und Mitunterzeichnerin der Klage, in einer Pressemitteilung hinsichtlich dieses Verfahrens. „Wir fordern das Gericht auf zu bestätigen, dass die Blindheit gegenüber Justitia reflektiert, wie unsere Gesetze auf alle Bürger und Gruppen in gleicher Weise angewendet werden und nicht nur auf jene, welche die Bürokraten als ausreichend politisch korrekt einstufen“.

Quelle: Watts Up With That?

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Die Niederlande werden wahrscheinlich ihre Pariser Klima-Ziele verfehlen

Trotz erheblicher weiterer Unterstützung für Windenergie berichtet die Regierung der Niederlande, dass das Land vermutlich seine Ziele bzgl. der Erzeugung erneuerbarer Energie bis zum Jahr 2020 verfehlen wird, und dass die Folge davon sein wird, dass der Anteil des Landes am Reduktionsziel der EU bzgl. Treibhausgas-Emissionen nach dem Pariser Klima-Abkommen nicht erreicht wird.

Die Niederländer erwarten jetzt, dass 12,4% der Energieversorgung ihres Landes bis zum Jahr 2020 aus Erneuerbaren stammen, was hinter dem 14%-Ziel der EU zurückbleibt. Außerdem stellen die Niederlande auch Vorhaben auf den Prüfstand, mittels derer erneuerbare Energie bis zum Jahr 2030 auf 23,9% zunehmen und Treibhausgas-Emissionen um 34% unter das Niveau 1990 abnehmen. Diese Ziele liegen deutlich unter den Vorgaben für das Land von jeweils 27% bzw. 40%.

Quelle: Reuters

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Sternstunde im Parlament – unbemerkt von der schwatzenden Klasse. Teil 2

Gestern trat der deutsche Bundestag zu seiner zweiten Plenarsitzung der 19. Wahlperiode zusammen. Die neuen Abgeordneten waren fast vollständig versammelt. Manche Anträge wurden diskutiert, viele Reden wurden gehalten. Manche davon eindrücklich und nachdenklich machend, andere „me too“, zum Gähnen langweilig, weil schon zigmal gehört. Nur wenige aufrüttelnd – wie z.B. die Rede von AfD Frontfrau Alice Weidel zur fortgesetzten Euro- Zins-und Schuldenkrisenpolitik von Regierung und EZB.

Doch es gab auch richtige Novitäten – Nach gefühlten Jahrzehnten wagten es nun einige Abgeordnete der als rechts-populistisch, ja tlw. als rechts-radikal, diffamierten AfD, den vorgeblichen „Klimaschutz“ anzusprechen und die unter diesem Mantra begangenen schweren Fehler öffentlich beim Namen zu nennen. Fehler die unser Land locker zugrunde richten können, zumindest aber -und besonders die unteren Einkommensschichten- auf das heftigste in die Zange nehmen. Von der einen Seite durch die extrem hohen Strompreise – mehr und mehr Energiearmut produzierend- von der anderen Seite durch unvermeidbaren Jobverluste von denen der derzeitige Rückbau der Siemens-Kraftwerkssparte nur die Spitze des Eisbergs ist. Der größere Teil ist die bereits jetzt unumkehrbare Abwanderung ganzer Industriezweige samt Wertschöpfung und Arbeitsplätzen

Video nicht mehr verfügbar

Video der Rede von Karsten Hilse AfD: „Wie eine linksgrüne Ideologie den gesunden Menschenverstand außer Kraft setzt“ am 21.11.17 im Deutschen Bundestag

Natürlich plusterten sich alle Parteien, voran die SPD, über die Siemens Cosa auf und bezichtigten die Manager von Siemens des völligen Versagens, ohne auch nur einmal selbstkritisch festzustellen und öffentlich zuzugeben,   dass es insbesondere ihre „Klimaschutz“-Politik der vergangenen Jahrzehnte war, die zu dieser Situation führte.

Diese Politik ist immer noch aktuell und verbindlich im Klimaschutzplan 2050 festgeschrieben, der ohne jede Diskussion den vergangenen Bundestag und Bundesrat ohne jede Gegenstimme passierte. Unermüdlich angetrieben von der „Klimakanzlerin“ Merkel und besonders den Bündnis 90/Grünen.

Antragstext der B90/Grünen vom 21.11.17 zum sofortigen Kohleausstieg. Zum Vergrößern anklicken

Diese wollten gestern die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nutzen, nach den – wie man hört auch an der Klimafrage- gescheiterten Jamaika-Sondierungen, um die weitere Dekarboniserung der Bundesrepublik unumkehrbar voranzutreiben. Der sofortige Kohleausstieg und div. andere dumme Zeugs sollte vom Bundestag an seiner zweiten Plenarsitzung beschlossen werden. Doch diesmal war alles anders als sonst. Konnten sie noch zu Beginn der Sondierungsverhandlungen die FDP und die Union in die Bekenntnisfalle locken, in dem sie ihnen ein „Bekenntnis“ zur Pariser Klimaübereinkunft abrangen, und damit verpflichteten auch ihren sonstigen völlig abwegigen „Klimaschutzideen“ zuzustimmen, gab es diesmal zum allerersten Mal richtigen Gegenwind. Von der AfD und von ihrem Neu-Abgeordneten Karsten Hilse, zuvor Polizeibeamter in Bautzen.

Und was der zu sagen hatte, entsprach zwar dem aktuellen Stand der Wissenschaft, war eingängig und plausibel, widersprach aber in fast allem den Glaubensbekenntnissen vieler Parlamentarier voran den GrünInnen.

Und deshalb wurde es ein Sternstunde, des bisher auch bei diesen Themen zum reinen Abnickverein verkommen Parlamentes.

Es darf wieder diskutiert werden, es darf wieder gestritten werden. Auch Glaubensbekenntnisse, wie das vom menschgemachten Klimawandel, sind nicht mehr tabu, sondern gehören mit all ihren schlimmen Wirkungen und Nebenwirkungen in die öffentliche Diskussion, aufs höchste deutsche Podium, dem Deutschen Bundestag. Ein Anfang ist gemacht.