Werden Hurrikane immer heftiger?

Heftigkeit Nordatlantischer Wirbelstürme, Grafik Fritz Schmitz

von Fritz Schmitz
Wir sehen und hören in den Medien, dass die Hurrikane immer häufiger und schlimmer werden. Aber stimmt das wirklich?

Ein kurzer Blick in die offiziellen Wetterdaten, die jeder aus dem Internet herauskopieren kann und 15 Minuten Excel genügen, um Klarheit zu schaffen:

Was wir sehen, verwundert: seit 50 Jahren nimmt die Stärke der atlantischen Hurrikane ab anstatt zu. Die offiziellen US-Statistiken belegen es. Ja, vor 12 Jahren, so um 2005 herum, da gab es eine schlimme Häufung, aber dann war erstmal wieder für lange Jahre Ruhe.

Häufigkeit Nordatlantischer Wirbelstürme, Grafik Fritz Schmitz

Die Medien behaupten aber das Gegenteil, alles würde immer schlimmer. Das ist Fake News Nummer 1 – hiermit widerlegt durch eine total simple Auswertung der Originaldaten.

Und im gleichen Atemzug hören wir von den Medien Fake News Nummer 2: „Der Klimawandel ist schuld daran“. Also  die Erderwärmung. Aber auch die wird von den renommiertesten Wissenschaftlern anhand offizieller Messungen der Erdtemperatur bezweifelt, denn seit 1998 ist die Erdtemperatur nicht mehr gestiegen. Wie z.B. die NASA seit rund 20 Jahren gemessen hat. Auch diese Daten sind veröffentlicht, werden aber von unseren Medien ängstlich verschwiegen.

Obendrein wird konstant behauptet, der Mensch sei an der Klimaerwärmung schuld – das ist Fake News Nummer 3. Seien wir ehrlich: wenn schon die Hurrikane nachlassen und wenn es realiter gar keine Erwärmung gibt, wie – Gott im Himmel – soll der Mensch an diesem nicht real existierenden Hurrikan-Trend schuld sein?

Fazit: Offenbar werden wir belogen. Kurz vor der Wahl ist das verständlich, aber es ist ein schlimmes Zeichen für den Zustand unserer Mediendemokratie. Für die Medien gilt: „Only bad news are good news“, und die Politik erliegt immer der Versuchung, sich mit den Medien zu verbünden und sich als Retter der bedrohten Welt zu präsentieren. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der massive Einfluss der Klima-Lobby, die im trauten Dreiklang mitposaunt.

 

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21 Kommentare

  1. > Was wir sehen, verwundert: seit 50 Jahren nimmt die Stärke der atlantischen Hurrikane ab anstatt zu. Die offiziellen US-Statistiken belegen es. Ja, vor 12 Jahren, so um 2005 herum, da gab es eine schlimme Häufung, aber dann war erstmal wieder für lange Jahre Ruhe.

    Dummerweise ist der Autor auf eine fehlerhafte Liste auf der deutschen Wikiseite herein gefallen.
    Hier wurden einige Hurrikans gelistet, welche keine Kategorie 5 erreicht hatten.
    Damit ergibt die eine steigende Stärke der Kategorie 5 Hurrikans seit 1970- FAKE #1 widerlegt

    > Und im gleichen Atemzug hören wir von den Medien Fake News Nummer 2: „Der Klimawandel ist schuld daran“. Also die Erderwärmung. Aber auch die wird von den renommiertesten Wissenschaftlern anhand offizieller Messungen der Erdtemperatur bezweifelt, denn seit 1998 ist die Erdtemperatur nicht mehr gestiegen. Wie z.B. die NASA seit rund 20 Jahren gemessen hat. Auch diese Daten sind veröffentlicht, werden aber von unseren Medien ängstlich verschwiegen.
    Bitte zeigen sie einen Datensatz der keine Steigenden Temperaturen (seit 1998) zeigen.
    GISS, HADCRUT4, RSS, UAH. Alle Zeigen sie bei einer Auswertung seit 1998 (vorletzter sehr starker ElNino) steigende Temperaturen
    Und mit den NASA-GISS-Daten hat man eine Datenwert der eine sehr starke Erwärmung gegenüber vor 20 Jahren zeigt – FAKE #2 widerlegt.

    > Obendrein wird konstant behauptet, der Mensch sei an der Klimaerwärmung schuld – das ist Fake News Nummer 3.
    > Seien wir ehrlich: wenn schon die Hurrikane nachlassen und wenn es realiter gar keine Erwärmung gibt, wie – Gott im Himmel – soll der Mensch an diesem nicht real existierenden Hurrikan-Trend schuld sein?

    Da ihre Grafik (nach korrektur der Datenfehler) einen steigenden Trend zeigt ist damit auch ihr FAKE #3 widerlegt.
    Alle relevanten Kennwerte (Anzahl Tropische Stürme, Hurrikans, Schwere Hurrikans, ACE-Wert) seiten seit 1970 steigende Werte.

    • B. Geyer schaueb -sie sich die Arbeit von Michael mann und benSanter sowie noch vielen anderen an (wenn Sie sie denn vwerstehen). diese sagt ganz eindeutig, die sogenannte pause ist wirklich und die Modelle konnten sie weder vorhersagen noch im Nachhinein berechnen.

    • Fakt ist: Die warme Unterbrechung der seit mehr als 2 Millionenen andauernden Eiszeit dauert mit mehr als 10.000 Jahren wesentlich länger als ihre Vorgänger! Leider ist für Deutschland kein wärmeres Klima in Sicht!!!

      • Es gab Warmzeiten die waren >> 10.000 Jahre.
        Hängt halt davon ab wie genau im Milanković-Zyklen sich die einzelnen Faktoren verändern das der Wechsel wieder in eine Kaltzeit erfolgt. Das ist aber ein ganz anderes Thema

        • Bereits m Februar 1994 hat Carl Wunsch vom MIT in einer sorgfältigen Analyse gezeigt, dass eine zeitliche Korrelation mit den Milanković- Zyklen nicht existiert!!!

  2. Eine schnelle Suche mit Google führt zu einem „saisonalen“ Wetterphänomen (im Atlantik bekanntlich Hurricane, in Teilen des Pazifik Taifun genannt), das zwischen Mai und Oktober gelegentlich an sehr großen Flächen beobachtet wird, wenn nämlich dort die Wassertemperatur 26 Grad C bis in Tiefen von etwa 50m überschreitet. (Ist die Luft darüber besonders kalt, genügen an der Oberfläche bereits 22 – 24 Grad C.) „Windscherungen“ bestimmen dann über „Geburt“ eines Wirbels, „Ladezeit“, „Richtung“ und „Reisegeschwindigkeit“. – Ob die Saison der Wirbelstürme während der Eiszeit wohl länger gedauert hat als gegenwärtig? Es muss doch damals weniger Wärme aus der Äquatorzone abgeflossen sein, oder?

  3. Ich habe nun eine Erklärung gefunden, warum die meisten Hurrikane im Atlantik in der Nähe der Afrikanischen Küste entstehen und dann westwärts über den Atlantik ziehen. Die Ursache sind sog. „easterly waves“. Sie werden auf einer Seite von NOAA näher beschrieben:
    http://www.aoml.noaa.gov/hrd/tcfaq/A4.html
    Der Artikel schließt:

    „It is currently completely unknown how easterly waves change from year to year in both intensity and location and how these might relate to the activity in the Atlantic (and East Pacific).“

  4. Häufigkeit Nordatlantischer Wirbelstürme, Grafik Fritz Schmitz

    In der Grafik ist nicht die Häufigkeit, sondern die Intensität als f(Windgeschwindigkeit) dargestellt.
    Und die Quelle fehlt auch,
    ach nein, da war sie ja.

    die offiziellen Wetterdaten, die jeder aus dem Internet herauskopieren kann

    nur leider etwas unpräzise. 15 min Excel sind nicht immer hinreichend.

      • Die Häufigkeit der Cat 5 Hurrikane im (nördl.) Atlantik lässt sich beispiesweise so darstellen (pro Jahrzehnt)
        Jahrzehnt Anzahl Cat5 Hurrc.
        1950-59 2

        1960-69 4

        1970-79 3

        1980-89 3

        1990-99 2

        2000-09 8

        2011-17 (2)

          • Na ja,
            Lesen Sie mal die Überschrift, dann nochmals zu meiner Tabelle, und schließlich die Frage der Überschrift beantworten. Wenn Sie dann nicht mehr hinbekommen, als eben gerade, dann versuchen Sie es doch mal als Admin bei EIKE 😉

        • Nun ja, da scheint Excel dem Verfasser einen bösen Streich gespielt zu haben und dieselbe Grafik zweimal in den Text gestellt zu haben. Ist mir auch schon mal vor langer Zeit passiert und der Fehler war nicht zu beheben. es mußte alles neu erstellt werden auf einem USB-Speicherstick.

          • Das ist nich der Grund, sondern die Klage eines Lesers, dass der rechte Rand im oberen Bild abgeschnitten sei. Das ist schwer im Titelbild zu ändern, deswegen die ganz Grafik noch mal.

      • Das ist doch wieder einmal ein treffendes Beispiel, wie Internettrolle „funktionieren“.

        Erst einmal hat man es meist mit „gespaltenen Persönlichkeiten“ zu tun (F. Ketterer + Franz Schmitt). So soll der Eindruck entstehen, dass die Kritik von mehreren Personen kommt. Oftmals – wie auch hier – sind die Trolle dann damit überfordert, die eigenen verschiedenen „ich“ auseinanderzuhalten.

        Die realten Zahlen der Hurrikane der Kat. 5 sehen dann so aus (tinyurl.com/y7lnwb7a):
        1950-59 4
        1960-69 6
        1970-79 3
        1980-89 3
        1990-99 2
        2000-09 8
        seit 2010 2
        Es ist kein Trend erkennbar. D.h., die Daten wurden hemmungslos gefälscht (1950er und 1960er), damit der gewünschte falsche Eindruck entsteht: 2 4 3 3 2 8 2.

        Dass die hohe Zahl von 2000 bis 2009 nur von einem einzigen Ausreißerjahr stammt (2005: 4), wird natürlich auch nicht erwähnt, weil dann Jedem mit etwas mathematischen Wissen klar wäre, dass es auch in der gefälschten Zahlenreihe keinen signifikanten Trend gibt.

        Personen (hier der admin), die so etwas dann mit Recht als Unsinn gezeichnen, werden persönlich angegangen und man versucht, sie lächerlich zu machen.

        • Erst einmal hat man es meist mit „gespaltenen Persönlichkeiten“ zu tun (F. Ketterer + Franz Schmitt)

          Hallo Herr Langer,
          Es war mein Fehler auf dem iPad meines Schwagers. Ich hatte noch versucht durch Abbrechen (nach dem Absenden) die Aktion abzubrechen. Wie zu erwarten werden die Befehle nacheinander abgearbeitet. Ich hatte einfach vergessen, mich anzumelden und die Daten meines Schwagers übernommen.
          Zur „hemmungslosen Fälschung“:
          Hätten Sie sich die Mühe gemacht Ihre Wiki-Liste mit der englischen Wiki-Version (die ich benutzt habe) zu vergleichen, wäre Ihnen die Unstimmigkeit der Zahlen aufgefallen.
          In Ihrer Wiki-Liste tauchen in den 50er Jahren „Dog“ und „Easy“ auf, die „nur“ CAT4 und Cat3 waren.
          Da hatte jemand im Wiki geschlampt, denn dort sieht man die Details auch im DE-Wiki.
          Zu Dog:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantische_Hurrikansaison_1950
          Zu Easy:
          https://en.wikipedia.org/wiki/1951_Atlantic_hurricane_season#Hurricane_Easy
          Auch in den 60er-Jahre beginnt die von Ihnen zitierte Wiki-Liste mit 2 Cat5 Hurricanes 1960, die bei näherem Hinsehen nicht CAT5 waren. Abgesehen von diesen 4 „Fehlstellen“ sind „unsere“ Listen gleich.
          Also lassen Sie bitte das Verbreiten von FakeNews: wie „hemmungslosen Fälschung“
          Im Übrigen hatte ich nicht von einem „signifikanten Trend“ gesprochen, lassen Sie bitte solche Unterstellungen. Unsinnige Trendlinien brachte der Autor des Artikels ins Spiel (siehe die Grafiken oben).
          Diesmal wieder mit meinem account 🙂

        • Die Korrekten Werte für die Jahrzehnte sind
          1950-59 2
          1960-69 4

          Die deutsche WIKI-Seite hatte ein paar KAT4-Hurrikans als KAT5 eingeordnet.
          Damit ist ersichtlich das die 2000er Jahre ein mehr aus ungewöhnliches Jahrzehnt wenn nur KAT5-Hurrikans betrachtet werden.

          > Dass die hohe Zahl von 2000 bis 2009 nur von einem einzigen Ausreißerjahr stammt (2005: 4),
          Und? Die Hurrikans sind das und es ist egal ob diese nun in einem Jahr oder sich in mehren Jahren bilden.

          > wird natürlich auch nicht erwähnt, weil dann Jedem mit etwas mathematischen Wissen klar wäre, dass es auch in der gefälschten Zahlenreihe keinen signifikanten Trend gibt.
          Diese Vorwurf stellen Sie bitte dem Author des Artikels. Dieser hat mit der relativ „übersichtlichen Datenlage von (korrigiert 18) Datenwerte in 50 Jahren einen Trend zu erkennen behauptet

          • Sehr geehrter Herr Langer,

            sie haben „vergessen“ Ihre „Unterstellung“ („die Daten wurden hemmungslos gefälscht“) zu berichtigen.
            Mittlerweile kommt zur dreisten Unterstellung auch noch die Tatsache, dass Ihre Daten zu Periode ab2010 veraltet sind. Leider hat sich die Anzahl der Cat5 Hurrikane auf drei erhöht.

            MfG
            F.Ketterer

  5. Dieser Artikel untermauert meine These, dass die Abnahme von Hurrikans (in Menge und Stärke) auf eine Auskühlung der Ozeane (Wasser) hindeutet und somit die Luft sich zeitlich auch abhülen wird….wir sind somit am Ende der Übergangszeit von einer „Warmzeit“ zu einer „Kaltzeit“ angekommen.
    Ausgangspunkt für die Auskühlung der Ozeane und zeitlich verzögert dann auch der Atmosphäre ist das schwächeln unserer Sonne (Aktivität).
    Und so fügt sich langsam ein Mosaikstein nachdem anderen zu einen großen und klaren Bild.
    Sonnenenergie wird in die Ozeane (Wasser) eingebracht, gespeichert und mit der Zeit an die Atmospäre in Form von Wärme abgegeben, die dann auf kalte Luftmassen trifft…Hurrikane treten somit in einer Erwärmungsphase verhäuft auf. In der Abkühlungsphase…also wenn die Sonnenaktivität nachlässt können wir den gleichen Effekt beobachten…auch hier treten zu erst verhäuft Hurrikane auf bis zu einen Punkt, an dem diese sehr selten werden. Und genau an diesen Punkt gelangen wir…..die Abkühlung durch das Nachlassen der Sonnenaktivität ist seit Jahren schon im vollen Gang….wir befinden uns somit am Ende der Übergangszeit von einer Warm zu einer Kaltzeit….die Zukunft wird ungemütlicher werden…ziehen wir uns schon mal warm an.

    • Die obige Auswertung beruht auf teilweise falsche Listen auf der deutschen Wikipedia-Seite. Nimmt man die korrekten Daten aus der englischen WIk-Seite, so ergeben sich steigende Trendwerte. Sowohl für die o.g. Auswertung auch allgemein für Anzahl Tropischer Stürme, Hurrikans, Schwere Hurrikans und dem ACE-Wert (Energie diese Hurrikans). Alle Werte zeigen steigende Werte seit 1970.

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