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Deutsche Studie bestätigt: Die kombinierte Wind & Solar Leistung muss zu 100% konventionell abgesichert sein

[Auch der deutsche Sprachraum wird von ausländischen Beobachtern wahrgenommen. Daher ist es gut, dass man manchmal auch über ausländische Webseiten auf aktuelle Studien aus Deutschland stößt. Lesen Sie hier, was viele unserer „Eliten für Stromwende“ nicht wahrhaben wollen; der Übersetzer]

Jahrelang wurde uns gesagt, dass, wenn Sie mit Windenergieanlagen die Landschaft zerstören und sie in genügender Anzahl installieren, wir die „schmutzigen“ Kohlekraftwerke und jeder andere konventionelle Form der Erzeugung überflüssig machen, redundant ersetzt durch die Wunder des Windes und der Sonne.

Kein Land ging zielstrebiger oder schneller in seinem Streben nach Wind und Sonnenenergie vor, als die Deutschen. Die Süd-Australier kamen dem nahe, aber das ist ein australischer Staat, der Heimat von nur 1,6 Millionen Menschen ist, anstatt einer europäischen Nation, Heimat von über 80 Millionen.

Jetzt – Schock, Horror – eine ausführliche Studie hat gezeigt, dass der Versuch der Deutschen, Energie nur mit Sonnenschein und Windbrisen zu bekommen, ein Misserfolg ist. Das heißt, wenn es darum geht, Kohle, Gas und Kernkraft zu beseitigen.

Nach dieser Studie wird in Europa (!) immer 100% Back-Up durch konventionelle Energieerzeuger erforderlich sein.

 

No Tricks Zone, Pierre Gosselin

5 Juli 2017

Dieser Beitrag ist für die Anhänger der Windenergie, die sich weigern zuzugeben, wie schlimm es wirklich ist.

Eine aktuelle deutsche Studie des VGB beurteilt die Windenergie in Europa. Die Ergebnisse sind verheerend.  Sie kommt zu dem Schluss, dass Windenergie fast 100% Backup benötigt und je mehr Kapazität installiert wird, desto größer ist die Volatilität.

[VGB PowerTech e.V. ist der internationale Fachverband für die Erzeugung und Speicherung von Strom und Wärme. Vereinssitz ist Essen/Deutschland. Die Abkürzung „VGB“ hat heute nur noch historische Bedeutung. Wikipedia]

Diese Studie, hier als PDF zum downloaden, wurde von Thomas Linnemann und Guido Vallana verfasst und befindet:

„Die gesamte Produktion aus Windenergie in 18 europäischen Ländern, die sich über mehrere tausend Kilometer in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung erstrecken, ist sehr volatil und weist einen starken intermittierenden Charakter auf.“

Mit anderen Worten, die Stromversorgung aus Wind schwankt auch bei einer Betrachtung des gesamten europäischen Netzes wild und kann daher nicht gut funktionieren. Weiter in Zusammenfassung der Studie:

[Hinweis des Übersetzers: Zu Beginn der Studie wird erläutert, das derzeit (2016) eine Nennkapazität der Windenergieanlagen von 50.000 MW in Deutschland installiert sind!]

„Eine intuitiv zu erwartende Glättung dieser volatilen Energieabgabe von unterschiedlichen Standorten auf einen Betrag, der eine Reduzierung der Backup-Windkraftkapazität ermöglicht, tritt jedoch nicht auf. Die Auswertung zeigt eine sehr zeitweilige Windflottenleistung mit signifikanten Spitzen und Minima nicht nur für ein einziges Land, sondern auch für die gesamten 18 europäischen Länder. Windenergie benötigt daher praktisch 100% Back-up. Da die (auch kombinierten) Kapazitäten aller bekannten Speichertechnologien im Vergleich zur geforderten Nachfrage unbedeutend sind (und zunehmend) sind, muss eine Sicherung durch konventionelle Kraftwerke erfolgen, wobei deren Geschäftsbasis durch die Abwesenheit von Kapazitätsmärkten grundsätzlich beeinträchtigt ist.“

[Kapazitätsmärkte = Subventions- oder Ausgleichszahlungen für erzwungenen stand-by Betrieb, der Übersetzer.
Zitat aus der Studie, Seite 65, rechte Spalte: … Die hierzulande geübte Praxis eines Kapazitätsmarktes „im stillen Kämmerlein“, bei dem die Bundesnetzagentur zur Abschaltung angemeldete konventionelle Kraftwerke aus Sicht der Stromnetzstabilität systemrelevant einstuft und Vorhaltekosten für die Kraftwerke über netzentgelte auf alle Endverbraucher umlegt, erscheint als sehr fragwürdiger Ansatz. …]

 

Extreme Volatilität

Die Studie gibt dann eine solide Analyse und Diagramme zeigen, warum dies der Fall ist. Unterhalb der Abbildung 1 ist die extreme Volatilität der Onshore- und Offshore-Windenergie im Jahr 2016 dargestellt:

Deutschlands Windenergieleistung reicht von über 30.000 MW bis fast null. Quelle: ENTSO

Im langjährigen Mittel haben Deutschlands Windparks nur einen Bruchteil ihrer Nennleistung mit 16,9% produziert, die im Jahr 2015 erreichte Ausnutzung von 19,7% entspricht dem viertbesten Wert seit 1990.

 

Die Studie fasst zusammen:

Die permanent verfügbare (gesicherte) elektrische Leistung des deutschen Windparks lag damit immer deutlich unter einem Prozent der installierten Nennleistung oder anders ausgedrückt. Im jedem Jahr gab es immer mindestens eine Viertelstunde, in der mehr als 99% der Nennleistung des deutschen Windparks nicht verfügbar waren und praktisch ein Bedarf an 100% planbarer Back-up Leistung herrschte. Diese Aussagen gelten auch für Offshore Windenergie.

 

Ergänzung durch weitere Texte aus der Studie, Auswahl durch den Übersetzer:

Die Windstromproduktion ist durch Wetterlagen mit typischen Korrelationslängen von mehreren hundert Kilometern bestimmt. Die … resultierende Summenleistung ist hoch volatil und außerdem nicht normalverteilt. … Begleitende Auswertungen zur Häufigkeit von Schwachwindphasen im Zeitraum von 2010 bis 2016 haben ergeben, dass in diesem Zeitraum insgesamt rund 160 Fünftagesphasen mit Leistungen des [gesamten deutschen] Windparks von weniger als etwa 5.000MW auftraten und es in jedem Jahr zusammenhängende zehn- bis vierzehntägige Schwachwindphasen gab. ]

 

Bei einem täglichen Strombedarf von durchschnittlich 1,5 TWh in D. wären somit ohne heutigen konventionellen Kraftwerkspark Back-up Systeme vorzuhalten, die jederzeit über ein abrufbares Arbeitsvolumen von 10 bis 15 TWh und eine Durchschnittsleistung von bis zu etwa 50.000 MW verfügen müssten (Schwankungsbreite ca. 30.000 bis 70.000 MW)

 

Im Vorgriff auf den zweiten Teil der VGB-Windstudie 2017 ist erwähnenswert, dass die aus den Zeitreihen für die aufsummierte elektrische Leistung aus Windenergie in den obigen europäischen Ländern für das Jahr 2016 abgeleiteten Minimalwerte (stündlich) und somit die permanent verfügbaren Leistungen gleichzeitig allesamt kleiner als 1,1% der jeweils installierten Nennleistung waren. Demnach besteht aus Sicht der Versorgungssicherheit praktisch kein Unterschied zu Deutschland.

 

… öffentlich und medial diskutierte Speicheroptionen …. verkennen gemeinhin gemeinsam die Dimension künftig ein- und auszuspeichernder Energiemengen sowie technische Herausforderungen und werden absehbar weder im erforderlichen Umfang noch zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten verfügbar sein, sodass der konventionelle Kraftwerkspark die benötigte back-up Funktion weiterhin übernehmen muss.

[Eine Einbeziehung von Solaranlagen für eine gesicherte Stromversorgung ist nicht möglich, da Schwachwindphasen auch zur Nachtzeit auftreten. Solarstrom vergrößert das Problem der Volatilität nur noch.]

No Tricks Zone

Gefunden auf StopTheseThings vom 21. Juli 2017

Übersetzt und ergänzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2017/07/21/german-study-proves-its-combined-wind-solar-capacity-must-be-100-backed-by-coalgasnuclear-100-of-the-time/

 




„Arbeitsplätze sichern durch Windkraftausbau“

Wieder einmal ließ es sich der energiepolitische Sprecher der AfD Fraktion im NRW Landtag Dr. Christian Blex nicht nehmen, eine weiteres Wolkenkuckucksheim der Grünen alle Parteien genüsslich in seine Bestand zu zerlegen.

Dieses besteht wie alle anderen – ausschließlich – aus heißer Luft.

Ob es vordergründig um Arbeitsplätze in der Windkraftindustrie geht, oder um die div. riesigen Schäden die der Windkraftausbau an Umwelt, Natur, aber auch Infrastruktur und Lebensqualität erzeugt.

Video Am 13.07.2017 sprach Dr. Christian Blex zu einem Antrag der SPD.
„Arbeitsplätze sichern durch Windkraftausbau
Antrag der Fraktion der SPD Drucksache 17/83  Beratungsverfahren Block I direkte Abstimmung“
Erbarmungslos – mit dem Mut zur Wahrheit – werden sie von Blex exemplarisch aufgezählt und mit den vermeintlich grünen Idealen einer intakten Umwelt verglichen.

„Vier Betonfundamente der heute geplanten Riesen-Windkraftmonster wiegen eben soviel wie alle Panzer unserer Bundeswehr “

rechnet Blex genüsslich vor.

Da bekommt der links-grün bewegte Friedensschlachtruf: „Schwerter zu Flugscharen“ eine ganz neue Aktualität: „Panzer zu Windkraftmonstern!“ Ob man derartiges im Wahlkampf hören oder sehen oder lesen wird?

Eine weitere Sternstunde im NRW Landtag, die auf viele weitere hoffen lässt.




Die Nazi-Wurzeln erneuer­barer Energie (und der Globalen Erwär­mung)

Eine gute Quelle hierzu ist das im Bild oben gezeigte Buch, veröffentlicht im Jahre 1933.

[Hinweis: Das Original ist nicht auffindbar. Die im Folgenden zitierten Passagen daraus sind also Rückübersetzungen. Einige Termini hat der Autor David Archibald unübersetzt gelassen. Diese sind durch Fettdruck von mir hervorgehoben.

Wer Zeit hat, kann unter diesem Link recherchieren. Wer dort fündig wird, möchte bitte eine Nachricht über meine Website {Anklicken meines Namens als Übersetzer} an mich senden! Anm. d. Übers.]

Dr. Franz Lawaszeck war ein Erfinder und Hersteller von Wasserkraft-Turbinen in Bayern. Als ein Mitglied der NSDAP von Anfang an wurde er bald zu einem prominenten Sprecher bzgl. der Wirtschaftspolitik dieser Partei, besonders Energiepolitik. Er stand eindeutig dem linken, antikapitalistischen Flügel der Partei nahe und pflegte enge Beziehungen zu anderen Links-Nationalsozialisten wie Feder, Streicher, Himmler, Backe, Goebbels usw. Sein Buch beginnt mit einer Hasstirade gegen den Kapitalismus-Staat und fordert ein lebensnotwendiges Gleichgewicht, welches nur in einem von Konzernen gelenkten Staat existieren kann.

Dr. Lawaszeck beginnt auf Seite 10 über Energie zu schreiben. Große Industrien in einer kapitalistischen Gesellschaft haben einen Vorteil, weil sie ihre eigene Energie vor Ort erzeugen können zu einem Preis von 1,5 bis 2 Pfennig pro KWh, während kleinere Unternehmen 10 bis 25 Pfennig pro KWh zahlen.

Dann, auf Seite 12, kommt er zur Wasserstoff-Ökonomie:

Es scheint, dass die Transformation der Gesellschaft zu einer Wasserstoff-Gesellschaft ein wichtiger Schritt ist auf dem Weg zu einer neuen industriellen Revolution. Wir sollten von diesem „Vorsprung durch Technik“ Gebrauch machen. Wasserstoff-Maschinen sind stärkere Motoren als solche, die durch Diesel oder Benzin angetrieben werden. Mit dem preiswerten Wasserstoff wird es billiger, Stahl herzustellen und zu walzen. Damit können wir erfolgreich auf dem Weltmarkt konkurrieren und mehr exportieren. Wir können dann unsere nationalen Schulden zurückzahlen, selbst wenn wir die Zinsen auf Null gedrückt haben.

Auf Seite 47 geht es um die von den Nazis beabsichtigte Transformation der Energieindustrie:

Kurz gesagt, die Bedürfnisse der Industrie können befriedigt werden durch Wasser-Wind-Energie und Kohle. Kohle wird verschwendet, weil sie so billig ist, weshalb keine langfristigen Überlegungen angestellt werden. Kohle könnte aber viel besser verwendet werden für die Herstellung wertvoller Chemikalien und anderer Produkte. Wasser und Windenergie können bis zu 80% Energie bereitstellen. Die erneuerbare Energie fließt und ist gratis. Warum wird sie nicht noch mehr genutzt? Zinsen auf Geld [interest on money] sind das größte Hindernis, um Wasser und Windkraft profitabel zu machen. Solange wir Zinsen auf Geld haben, wird die Verwendung von Wasserkraft behindert.

Auf Seite 60 wird die Wasserstoff-Wirtschaft thematisiert:

Unsere Mission ist es, die neuen Wasser- und Windkraftwerke unabhängig vom Stromnetz zu bauen, so dass sie wertvolle speicherbare Energie in Gestalt von Wasserstoffgas erzeugen. Wasserstoff kann leicht gespeichert und in Pipelines transportiert werden. Wasserstoff wird durch Druck-Elektrolyse hergestellt, darum wird das Gas komprimiert ohne zusätzlichen Energieverbrauch.

Und zur Windenergie:

Windenergie kann mittels des kostenlos wehenden Windes in großem Umfang erzeugt werden. Verbesserte Technologie wird sie in Zukunft nicht teurer machen als Thermal-Energie. Dies ist technisch und wirtschaftlich möglich und eröffnet einen neuen, lebenswichtigen Typus der Energieerzeugung. Die Zukunft des Windes sind nicht länger kleine Windmühlen, sondern sehr große reale Kraftwerke. Die Windtürme müssen mindestens 100 m hoch sein, je höher desto besser, idealerweise mit Rotoren mit einem Durchmesser von 100 m. Diese Art hoher Türme wurde bereits errichtet in Gestalt hoher Radio-Sendemasten.


Design eines fast 400 Meter hohen Windturmes, der 20 MW erzeugt.

Außerdem liest man in der Nazi-Zeitung ,Völkischer Beobachter‘ am 24. Februar 1932:

In einem sensationellen Vortrag hat der Konstrukteur der höchsten Stahltürme in Deutschland, der bekannte Ingenieur Hermann Honnef aus dem Rheinland am Institut für Physik der Technischen Universität in Berlin vorgetragen, dass es in Höhen zwischen 70 und 90 Metern eine Starkwindzone gibt, welche Windenergie liefern kann. In jahrelangen Forschungen hat Honnef ein Windenergie-Projekt entwickelt, welches er im Detail erläuterte. Der Einfluss der Variabilität des Windes wird vollständig eliminiert. Das interessanteste Ergebnis seiner Experimente ist, dass es möglich ist, die unterschiedliche Stärke des Windes in verschiedenen Gebieten bis zu einem Grad zu nutzen, der lediglich 3 bis 5% der Spitzen-Nachfrage übrig lässt. Dies ist eine gewaltige Verbesserung im Vergleich mit der viel größeren Variabilität von Wasserkraft. Er wird Wasserkraft mit seinen Windenergie-Konstruktionen kombinieren, welche den Grundlast-Strom liefern, und auf diese Weise die Brauchbarkeit von Wasserkraft deutlich steigern.

Die zusätzliche Energie von den Windmühlen, aufgestellt entlang der Meeresküste, wird zur Herstellung des sehr billigen Wasserstoffes genutzt. Dies wird viele Produkte billiger machen. Dünger werden im Preis fallen. Die Verflüssigung von Kohle wird kosteneffektiv sein. Die Kosten können reduziert werden von 17 Pfennig pro Liter auf 7 bis 8 Pfennig pro Liter. Auf diese Weise können etwa eine Milliarde Reichsmark eingespart werden, welche derzeit ins Ausland fließen (für Ölimporte). Die 300.000 Arbeiter in der Bergbau-Industrie können ihre Arbeitsplätze behalten; 200.000 in den Minen und 100.000 bei der Verflüssigung von Kohle. Die Kosteneinsparungen werden es möglich machen, weitere 400.000 Arbeiter im Transformationsprozess der Industrie zu bezahlen.

Großen und kleinen Bauernhöfen sollte es ermöglicht werden, Strom in Überfluss-Zeiten zu sehr vernünftigen Preisen zu kaufen, von 18 Uhr bis 8 Uhr und von 12 bis 13 Uhr. Mindestens 1 Million neuer kleiner Bauernhöfe sollten geschaffen werden. Der billige Strom macht es möglich, das Land zu beheizen und dann eine dritte Ernte einzufahren. Wiederum können Milliarden eingespart werden, welche wir normalerweise an das Ausland zahlen für Gemüse, Salat, Obst usw. Über Nacht würde etwa 1 KWh pro Quadratmeter Land ausreichen.

Ein einziger der fast 400 Meter hohen Windtürme würde zur Herstellung 27.500 Tonnen Stahl benötigen, was etwa der Menge in der Scharnhorst entspricht. Daher konnten sich klügere Köpfe durchsetzen, und der Schub für Erneuerbare verlief 1936 im Sande. Aber ein anderer verderblicher Nazi-Einfluss erhob sich. Hermann Flohn, Jahrgang 1912, machte 1934 seinen Doktor und begann im Jahre 1934 für den Deutschen Meteorologischen Dienst zu arbeiten. Im Jahre 1941 veröffentlichte er den ersten deutschsprachigen Artikel über globale Erwärmung mit dem Titel „Die Tätigkeit des Menschen als Klimafaktor“ [Originaltitel. Keine Rückübersetzung!]. Ebenfalls in jenem Jahr wurde er der Leitende Meteorologe für das Oberkommando der Luftwaffe und war beratend bei der Operation Barbarossa [Pläne zum Überfall auf Russland] tätig. Herr Flohn überlebte den Krieg und veröffentlichte noch 40 Jahre später alarmistische Studien zur globalen Erwärmung – zum Beispiel der Titel dieser Studie, welche im Jahre 1980 in dem Journal Umschau erschienen war:

Die folgenden Sätze reichen schon, um zu wissen, was davon zu halten ist:

Bis zu einem Wert von 450 ppm, gibt es offenbar nur Risiken, welchen man mit Anpassungs-Strategien begegnen kann.

Ein wirklich katastrophales Klima kann erst bei etwa 750 ppm erwartet werden: Das Abschmelzen des Eises im Arktischen Ozean verschiebt die Klima- und Niederschlags-Gürtel um etwa 600 bis 800 km in Richtung Nordpol (am Südpol weniger)

[Im Original: „…the freezing of the Arctic ice ocean shifts…“ Ich halte dies für eine Verwechslung des Autors, denn wenn er wirklich „gefrieren“ gemeint hätte, wäre der Satz sinnlos. Anm. d. Übers.]

Falls Sie sich also jemals gefragt haben, wo die intellektuellen Wurzeln hinsichtlich erneuerbarer Energie und globaler Erwärmung liegen – sie liegen in einer hässlichen Episode der Geschichte, kreiert von misanthropischen Programmen seitens Menschen mit einer widerwärtigen Weltanschauung.

Der Kampf von David Archibald gegen totalitäre Ideologien ist inzwischen auch von der Anti Fascist Action Sydney erkannt worden.

Link: http://www.americanthinker.com/articles/2017/07/the_nazi_origins_of_renewable_energy_and_global_warming.html

 




Die Grünen in Deutschland kolla­bieren in einer ,existen­tiellen Krise‘

Die Partei Die Grünen in Deutschland kollabiert und könnte demnächst alle Sitze im Bundestag verlieren, schreibt das Magazin ,Der Spiegel‘.

Die Grünen stehen in Umfragen vor den im September anstehenden Bundestagswahlen sehr schwach da, und es scheint, als habe die Partei keinen Plan zur Lösung dieses Problems, wie Der Spiegel schreibt. Dem Magazin zufolge befindet sich die Partei in einer „existenziellen Krise“.

Gegenwärtig nehmen die Grünen 63 der 630 Sitze im Bundestag ein, aber dieser Anteil wird fast mit Sicherheit während der Wahlen abnehmen. Falls die Partei nicht mindestens 5% der Stimmen erhält, wird sie überhaupt keinen Sitz mehr haben.

Weiter heißt es dort: „Die Grünen verdorren in ganzen Regionen. Ihre bundesweit zehn Regierungsbeteiligungen sind ein Scheinriese, denn häufig werden die Grünen notgedrungen als Mehrheitsmacher gebraucht, um überhaupt eine Alternative zur Großen Koalition zu haben. Dahinter steckt aber keine nachhaltige Wählerbindung“*.

[*Originalzitat! Keine Rückübersetzung!]

Die Grünen verloren sämtliche Sitze in einem Landtag in Deutschland [Saarland] nach einer krachenden Wahlniederlage im März. Die Partei erhielt nicht die notwendigen 5% aller Stimmen, was zur Entsendung von Abgeordneten erforderlich ist.

Andere Linksaußen-Parteien in Deutschland erreichten bei der letzten Wahl zusammen 12,9% der Stimmen, was nicht ausreicht, um eine Koalition mit anderen links stehenden Parteien wie den Sozialdemokraten zu bilden. Diese mussten ebenfalls Stimmenverluste bei den letzten Regionalwahlen hinnehmen.

Die Christdemokraten, also die Partei von Angela Merkel, erzielten die größten Gewinne und kamen auf 40,1%. Auch die rechts stehende Alternative für Deutschland schlug sich gut mit einem Stimmenanteil von 6,2%.

Die Wähler könnten die Linksparteien abgestraft haben, weil das deutsche Stromnetz im Januar dicht vor dem Zusammenbruch stand, weil Windräder und Solarpaneele kaum Strom erzeugten. Ungewöhnlich wolkenreiches Wetter in Kombination mit einer atypischen Windgeschwindigkeit bildeten die Grundlage für massive Stromausfälle.

Zu einem solchen im größtmöglichen Umfang war es beinahe am 24. Januar gekommen. Er konnte nur verhindert werden, weil die deutschen Energieversorger sämtliche Reserve-Kraftwerke anfuhren, eine verzweifelte Maßnahme. Dies sagte Michael Vassiliadis, der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie und Energie [Link auf deutsch!]. Das Stromnetz des Landes wurde an die äußerste Grenze gebracht und hätte einen nationalen Blackout hingelegt, falls nur eines dieser Reserve-Kraftwerke ausgefallen wäre, so Vassiliadis.

Deutschland war gezwungen, Kohlekraftwerke wieder anzufahren, einfach damit die Lichter nicht ausgingen. Den Plänen bzgl. grüner Energie des Landes zufolge sollen 30 derartige Kraftwerke bis zum Jahr 2019 stillgelegt werden.

Als Folge der erheblichen Unzuverlässigkeit grüner Energie plant Deutschland, die Gesamtmenge von Windenergie auf 40 bis 45% der nationalen Kapazität zu begrenzen. Dies berichtet die Berliner Zeitung [Link auf deutsch!]. Deutschland wird 6000 Megawatt Windenergie-Kapazität bis zum Jahr 2019 loswerden.

Die trendige und ineffektive Energiepolitik kostete bereits 548 Millionen Dollar im vorigen Jahr, um Windparks abzuregeln, welche das Netz zusätzlich geschädigt hätten. Dies geht aus einer Umfrage unter Energieunternehmen seitens der Zeitung ,Wirtschaftswoche‘ hervor [Link auf deutsch!].

Alle deutschen Subventionen und die Unterstützung für grüne Energie hat zu einem scharfen Anstieg der Energiepreise geführt, wobei der Deutsche 39 [US-]Cent pro KWH für Strom ausgeben musste. Zum Vergleich: Ein Amerikaner zahlt lediglich 10,4 Cent pro KWH.

Link: http://dailycaller.com/2017/05/15/german-green-party-collapsing-in-existential-crisis/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutschland sollte sich für Öl-Lieferungen aus den USA bedanken!

Deutschland hat sich den Ruf als eine Supermacht bzgl. grüner Energie erworben, aber aus vielen Gründen ist es das nicht. Anteilmäßig entfielen auf den gesamten Energieverbrauch in Deutschland im Jahre 2016 34% auf Öl, 23,6% auf Kohle, 22,7% auf Erdgas, 7,3% auf Biomasse, 6,9% auf Kernkraft, 2,1% auf Windkraft und 1,2% auf Solarenergie. Energie aus Abfall, Geothermie und Wasserkraft machen die restlichen 2% aus.

Fasst man alles zusammen, deckte Deutschland seinen Energieverbrauch zu über 80% aus fossilen Treibstoffen. Das ist eine schlechte Nachricht für ein Land, welches von Importen abhängig ist. Etwa 97% des Öls, 88% des Erdgases und 87% der Kohle sind importiert.

Obwohl es wohl Schwierigkeiten hat, es zu akzeptieren, wird das deutsche Volk von Mr. Trumps Bemühungen profitieren, Energiequellen zugänglich und bezahlbar zu machen. Die Deutschen gaben im Jahre 2013 für importiertes Öl 73,5 Milliarden Dollar aus, als der Preis des Brent-Rohöls im Mittel bei etwa 108 Dollar pro Barrel gelegen hat. Seitdem hat die Fracking-Technologie in den USA zu einer Flutwelle von US-Öl in den Weltmarkt geführt, was die globalen Ölpreise auf 47 Dollar pro Barrel hat abstürzen lassen. Einige grobe Berechnungen zeigen, dass Deutschland jetzt 41,5 Milliarden Dollar weniger zahlen muss für seine Ölimporte, was im Mittel Einsparungen von etwa 1107 Dollar (bei den gegenwärtigen Wechselkursen) für jeden der 37,5 Millionen Haushalte in Deutschland ausmacht.

Frau Merkels Klima- und Energiepolitik hat dazu geführt, dass die örtlichen Strompreise in Deutschland seit 2006 um etwa 47% gestiegen sind, was für den mittleren deutschen Haushalt Mehrkosten von 380 Dollar pro Jahr ausmacht. Die höheren Preise sind zum größten Teil die Folge einer Umlage auf erneuerbare Energie, die um das Zehnfache gestiegen ist, um die Einkommens-Garantien für Wind- und Solarindustrien aufbringen zu können. Diese Zulagen machen inzwischen 23% der Stromrechnungen für die Deutschen aus.

Die deutschen zahlen mittlerweile viel mehr für ihren Energiebedarf unter Frau Merkel, bekommen aber dafür kaum etwas. Seit dem Jahr 2009, als man in Deutschland begann, Erneuerbare nachdrücklich zu fördern, sind die CO2-Emissionen lediglich um vernachlässigbare 0,1% gesunken.

Inzwischen ist es in den USA Jahr für Jahr zu fortschreitenden Reduktionen der CO2-Emissionen gekommen. Die CO2-Emissionen sind seit 2005 um 14% gesunken. Hauptsächlich geht dies auf Fracking zurück – ein Verfahren, welches in Deutschland verboten worden ist. Fracking hat es der US-Gasindustrie ermöglicht, mit Kohle auf eine Art und Weise zu konkurrieren, die zuvor unmöglich war, was die Kosten für jedermann hat deutlich sinken lassen.

Sich über Mr. Trump zu mokieren, der in Deutschland extrem unpopulär ist, mag Frau Merkel in ihrer Heimat einige politische Punkte einbringen. Aber falls die deutsche Kanzlerin wirklich der Umwelt helfen wollen würde, sollte sie in Betracht ziehen, ihre Angriffe zu mäßigen. Ohne die amerikanische Energieerzeugung und die entsprechenden Exporte wären Deutschland – und die ganze Welt – ein schmutzigerer, dunklerer und weniger effizienter Ort.

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung: Dieser Beitrag kam als E-Mail-Rundbrief vom Heartland Institue, daher kann kein Link angegeben werden. Der Übersetzer verbürgt sich dafür, nach bestem Wissen und Gewissen richtig übersetzt zu haben.




Wirklicher Energie-Experte zerlegt die ignorante, mit wüsten Beschimp­fungen angefüllte Hasstirade gegen Kohle

[*HBO = Home Box Office, Inc., ein amerikanischer Medienkonzern]

Er tat dies gemäß der Formel, welche Jon Stewart so erfolgreich während seiner ganzen Laufbahn in Anspruch genommen hat: sei geistreich und verweise auf eine Menge Fakten, um deiner Meinung über jedwedes Thema satirisch Ausdruck zu verleihen, und sei guter Hoffnung, dass die Zuhörerschaft dich als Experten anerkennt.

Falls es niemandem gelingt, seine Stimme laut genug zu erheben um nachzuweisen, dass deine Argumente nicht haltbar sind, kannst du dich beruhigt zurücklehnen. Du hast gewonnen. Falls es jemandem gelingt, deine Irrtümer in bedeutsamer Weise bloßzustellen, kann man sich jederzeit hinter „Aber hallo, ich bin einfach ein Entertainer! Ich habe nie behauptet, ein Experte auf diesem Gebiet zu sein. Also beruhigt euch!“ zurückziehen. Also ist jeder, der dich kritisiert, ein überempfindlicher Nörgler. Du hast gewonnen.

Olivers Kohle-Tirade steckte so voller Fehlinterpretationen, Übertreibungen und Konfusion, dass ich vermutlich ein ganzes Buch gebraucht hätte, um alle zu erklären. Aber beginnen möchte ich in aller Fairness mit etwas, worin Oliver tatsächlich recht hat: Nämlich mit der [von Oliver] irreführend zitierten Aussage des neuen EPA-Direktors Scott Pruitt, der zufolge „in der Kohle-Industrie 50.000 neue Arbeitsplätze entstanden sind“, seit Präsident Trump das Amt übernommen hat.

Pruitt hat das so natürlich nicht ausgedrückt. Er bezog sich auf Arbeitsplätze im „Kohle- und Bergbau-Sektor“, was eine technisch richtige, aber viel zu irreführende Beschreibung ist. 50.000 neue Arbeitsplätze sind im Energiesektor geschaffen worden seit Trumps Amtseid. Aber die große Mehrheit dieser Arbeitsplätze entstand im petrochemischen Sektor der Energieindustrie, deren Aktivitäten nur dann als „Bergbau“ beschrieben werden können, wenn man eine außerordentlich grobe Bürste anlegt.

Und jetzt wollen wir uns beispielhaft ein paar Dinge herausgreifen, bei denen Oliver und seine Schreiberlinge so furchtbar falsch lagen:

Solarenergie ist die Zukunft

Oliver sagt das zwar nicht explizit, lässt es aber eindeutig im Hintergrund seiner Tirade immer wieder durchscheinen. Sogar das Kentucky Coal Mining Museum [Kohlebergbau-Museum] hat auf Solar umgestellt! (Das stimmt zwar nicht, aber dazu später mehr). Solarenergie mag ihre Anwendungen haben, aber diese sind sehr begrenzt und lokal. Energieerzeugung in großem Umfang mittels Solarenergie ist aus einer ganzen Reihe wissenschaftlicher Gründe vollkommen undurchführbar. Unter diesen Gründen sind u. A.: die Sonne scheint nicht immer, die Energiedichte von Solarenergie ist extrem niedrig, es gibt Wolken, die Speicherung von Energie ist horrend teuer. Aber es gibt auch noch viele andere wissenschaftliche und ökonomische Realitäten.

Das glauben Sie nicht? Hier folgen die jüngsten Vorhersagen der nationalen Energieerzeugung der Energy Information Administration (EIA), welche noch während der Amtszeit von Präsident Obama veröffentlicht worden waren:

In den USA erzeugte Energie während des Jahres 2017: fossile Treibstoffe 77,4%, Kernkraft 9,5%, Wasserkraft 2,9%, Erneuerbare 8,6%, andere 1,5%. Energieerzeugung im Jahre 2050 in den USA: fossile Treibstoffe 76,8%, Kernkraft 6,1%, Wasserkraft 2,9%, Erneuerbare 13,6%, andere 0%. Dies beweist nicht eine hypothetische Welle von Erneuerbaren, sondern es beweist, dass die Wirklichkeit von Erneuerbaren ein Tröpfeln ist.

Kohleenergie wird verdrängt, weil Erdgas und Solarenergie billiger sind

Netter Versuch, stimmt aber nicht. Das ist vollkommen unhaltbar. Im Jahre 2015, dem letzten Jahr, für das die EIA zertifizierte Daten veröffentlicht hatte, lagen die mittleren Kosten von Kohle bei 2,22 Dollar pro Millionen BTU*, während die mittleren Kosten für Erdgas bei 3,23 Dollar pro Millionen BTU lagen. Erdgas ist so billig wie seit langer Zeit nicht mehr, und das wird auch so bleiben, aber auf einem wirklich freien Markt kann Erdgas nicht mit Kohle konkurrieren. Was ist mit Wind und Solar? Ohne die unverhältnismäßig großzügigen Steuernachlässe und öffentlich-rechtlichen Anreize für diese Art der Erzeugung, wären diese nicht einmal ansatzweise im Gespräch. Die Realität ist, dass Erdgas die Kohle aus den folgenden drei Gründen verdrängt:

1. Die während der Obama-Ära von der EPA übernommenen Standards der Luftgüte sind so stringent, dass sie jedermann davon abhalten würden, Holz in einem Kamin zu verbrennen, einen Gartengrill zu betreiben oder ein Lagerfeuer zu entzünden – wenn man diese Standards dem Normalbürger überstülpen würde. Die EPA weiß um die Unpopularität, derartige Standards durchzusetzen, so dass sie nicht in Kraft sind – noch nicht.

2. Die EPA verkündete während der Obama-Ära neue Vorschriften, welchen zufolge ältere, weniger effiziente Kohlekraftwerke mit so viel Kontroll-Ausrüstung ausgestattet werden sollen, dass es ökonomisch sinnvoller ist, diese Einrichtungen stillzulegen, als sie mit neuen Technologien auszustatten, die geringfügig effizienter, aber drastisch teurer sind.

3. Umwelt-NGOs wie der Sierra Club und der National Resources Defense Council haben das Genehmigungs-System sehr effektiv gespielt, reichten sie doch tausende öffentlicher Kommentare und Anfragen im Rahmen des Informationsfreiheit-Gesetzes [Freedom of Information Act] ein, welche laut Gesetz vom Gesetzgeber beantwortet werden müssen. Der schiere Umfang dieser Kommentare und Anfragen verzögerte (im besten Falle) Projekte oder brachte diese zu Fall (was viel öfter der Fall war) – Projekte, die zur Installation neuer, moderner, effizienterer und saubererer Kohlekraftwerke geführt hätte, welche die älteren Werke ersetzt hätte in einem gesunden, uneingeschränkten freien Markt.

[*BTU = British Thermal Unit (englisch)Britische Wärmeeinheit ( = 1.055,06 J)]

Das Kentucky Coal Mining Museum wird mit Solarenergie betrieben. Wie macht sich das als Beleg für das Konzept?

Diese Behauptung wäre tatsächlich bedeutend, wenn sie denn stimmen würde. Aber traurigerweise ist das nicht der Fall. Rechnen wir mal etwas nach:

Das Kentucky Coal Mining Museum sagt, dass es 20 Solarpaneele installiert hätte. Unter idealen Bedingungen liefert ein Paneel etwa 345 Watt. Also: 20 X 345 = 6900 Watt Erzeugungskapazität.

Den EIA-Daten zufolge benötigt ein durchschnittlicher Haushalt in Kentucky etwa 42.000 BTUs pro 0,1 m² Wohnfläche. Ich kann mir vorstellen, dass der Energieverbrauch eines Museums größer ist, aber nehmen wir mal diese Zahl als Eckpunkt. Zieht man Google Earth als eine Quelle heran, ist das Museum in Kentucky ein dreistöckiges Gebäude mit einer Nutzfläche auf allen drei Etagen von 2070 Quadratmetern.

Falls wir diese 42.000 BTUs pro 0,09 m² als Eckpunkt nehmen und auf eine Fläche von 2070 Quadratmetern übertragen, kommen wir zu einem Gesamt-Energiebedarf von etwa 1 Million BTUs pro Jahr, was sich auf 34.000 Watt Energie pro Stunde für das Museum herunterrechnet.

Mit einer Erzeugungskapazität von 6900 Watt und einem mittleren Bedarf von 34.000 Watt wird die Flotte der Solarpaneele auf dem Dach des Museums in Kentuky niemals mehr als 20% des Energiebedarfs des Museums decken können.

Berücksichtigt man jetzt noch den Umstand, dass Solarpaneele nachts gar keinen und bei starker Bewölkung kaum Strom erzeugen – und starke Bewölkung herrscht in Kentucky im Mittel etwa ein halbes Jahr – wird die Flotte der Solarpaneele des Museums wahrscheinlich weniger als 10% der Energie erzeugen, welche das Museum in einem gegebenen Jahr tatsächlich verbraucht. Die inhärente Ineffizienz von Solarenergie ist mit Sicherheit der Grund, warum sich das Museum auf anonyme Spender stützt, welche für die Solarpaneele zahlen, anstatt die ökonomisch unsinnige Entscheidung zu treffen, selbst für die Paneele aufzukommen.

Unter dem Strich: Entertainer wie Oliver haben sicher alle Freiheiten in einer freien Gesellschaft, alle Arten von Witzen zu machen. Wir sollten alle stolz sein auf eine Tradition, die sowohl ignorante als auch informierte Kreise im freien Markt der Gedanken zu Wort kommen lässt, aber wenn und falls wir wirklich eine intelligente Konversation unter Erwachsenen über bedeutende politische Themen wie Energie-Ressourcen pflegen wollen, müssen wir aufhören, so zu tun, als ob ein Komiker einen – im Sinne des Wortes – Experten ausmacht.

Einige Kritiker bringen uns zum Lachen. Einige bringen uns zum Nachdenken. Und einige wenige schaffen beides. Ich kann mir vorstellen, dass John Oliver die Hoffnung hegt, in die Ränge jener Kritiker aufzusteigen, die tatsächlich beides geschafft haben: Kommentatoren wie H.L. Mencken, Dorothy Parker, William F. Buckley und seit Neuestem Mark Steyn.

Olivers gedankenlose, schrille und vulgäre Ausbrüche über den Energiesektor in Amerika heute zeigen, dass er kein Interesse an Fakten oder Konsequenzen hat, sondern dass es ihm ausschließlich um Quoten und Lacher geht. Während ich ihn um beides Letztere nicht beneide, hoffe ich, dass Amerika intelligent genug ist zu erkennen, dass Komiker wie Oliver nicht als Respektspersonen hinsichtlich Ersterem durchgehen können.

[Originally Published at Breitbart]

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/real-energy-expert-destroys-john-olivers-ignorant-profanity-laced-rant-about-coal

Übersetzt von Chris Frey EIKE




10.000 km Radeln für die Klimamission

Damit es Hand und Fuß bekommt, wird man dann auch von der UN zum Klimabotschafter ernannt und so für den unerbittlichen Klimakampf geadelt. Mit dem Titel und dem nötigen Wissen versehen, darf man dann die Welt im „Klimakampf“ zum Beispiel „beradeln“ und Vorträge an Schulen und Universitäten halten.

Klimabotschafter zu sein ist ein Ehrenamt aus Überzeugung …

UNRIC: Welttour mit dem Fahrrad: [2] Junge UN Klima-Botschafter machen am 13. Juli Halt in Bonn
… Zwei junge Neuseeländer aus Wellington fahren 10.000 Kilometer mit dem Rad durch Europa und machen auf klimarelevante Themen in ihrer Rolle als UN Klima-Botschafter aufmerksam. Dabei machen sie am 13. Juli auch Halt in Bonn, wo sie interviewt werden können.
Während ihrer Reise besuchen die beiden Radfahrer Projekte, die mit den UN in Sachen Klimawandel eng zusammen arbeiten und bloggen über die Projekte verschiedener Städte und Nichtregierungsorganisationen, die den Klimawandel bekämpfen. Außerdem halten sie Vorträge an Schulen und Universitäten.
In Bonn besuchen sie das Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) und werden sich einen Eindruck verschaffen, was die Stadt und weitere relevante Institutionen, wie die Internationale Organisation für erneuerbare Energien, die ein Büro in Bonn hat, im Kampf gegen den Klimawandel unternehmen.
Die zwei Herangewachsenen (beide 18 Jahre alt) welche so viel für das Klima tun, wurden von der UN dazu drei Tage geschult, bezahlen müssen sie ihre gesamte Aktion jedoch selbst. Sogar um die für Klimabotschafter ganz wichtige CO2-Neutralität einzuhalten, müssen sie selbst löhnen. Nicht Jeder hat eben das Glück wie Al Gore und wird durch seinen Klimakampf steinreich.

General-Anzeiger, 14.07.2017: Klimaschützer auf dem Rad Neuseeländer machen auch in Bonn Halt
… „Wir können nicht alles reduzieren in unserem Leben, aber wir tun schon eine ganze Menge“, sagt Fabian Beveridge stellvertretend für seine Reisebegleiterin in einem einwandfreien Deutsch. Zuhause fuhr er viel Fahrrad, Inka Vogt weniger, gibt sie zu. Für ihre Tour im Auftrag der UN erhielten sie ein dreitägiges Vorbereitungstraining.
Nicht alles können sie mit dem Fahrrad zurücklegen. Von Neuseeland nach Portugal waren sie auf den Flieger angewiesen. „Sonst säßen wir heute immer noch auf dem Segelboot“, sagt Beveridge lachend. Weil Fliegen einen der größten Klimakiller darstellt, hat das Duo über die Initiative Cli-mate Neutral Now eine Abgabe geleistet. Mit dem Geld werden nachhaltige Entwicklungsprojekte finanziert. Allein ihr Flug von Neuseeland nach Porto hat eine Produktion von etwa sechs Tonnen CO2 bedeutet.
… Ihre Tour finanzieren die beiden Neuseeländer übrigens selbst. Dafür haben sie nach der Schule eifrig gejobbt. Klimabotschafter zu sein ist nämlich ein Ehrenamt aus Überzeugung.

… wohl weniger aufgrund von Wissen

Jeder darf Radeln so viel er will und dabei die Welt beglücken. In diesem Fall handelt es sich jedoch um eine „begründete“ und von der UN unterstützte Mission. Da darf man etwas Anspruch anlegen, und dieser soll kurz gesichtet werden.

Die Nordbayerischen Nachrichten als ideologischer, nordbayerischer Ableger der grünen „Parteizeitung“ SZ brachten zu dieser Klimaradelaktion einen fast halbseitigen Artikel [1], in dem sich zusätzliche Information findet.
Geschrieben hat ihn ein Herr Joachim Heinz (kna), lt. google Redakteur bei der „Katholische Nachrichten-Agentur GmbH“. Scheinbar lassen die NN nun ihre Artikel von der Kirche (vor)schreiben um den Anforderungen einer Pastorentochter im höchsten Amt sowie ihr Theologiestudium abgebrochenen Parteigröß*innen als Vermittlungsorgan zu den Untertanen zu genügen.
Jedenfalls hat dieser J. Heinz die zwei Klimaradelbotschafter*innen interviewt und dabei auch deren Hintergrundwissen erfahren:
[1] … Einigen Ländern steht das Wasser bis zum Hals, das wissen auch Inka und Fabian. In ihrer Heimat Neuseeland, erzählt Inka, hätten Stürme und Überschwemmungen massiv zugenommen

… denn die Daten sagen das Gegenteil

Einigen Ländern steht das Wasser bis zum Hals

Zu den Ländern, welchen „das Wasser bis zum Hals steht“ wurde inzwischen ausreichend viel geschrieben. Es gibt weltweit keines, bei dem dies aufgrund eines AGW-Klimawandels der Fall wäre:
EIKE 24.06.2017: Wieder versinken ganze Küstenstreifen in den Klimafluten – diesmal in Ghana
EIKE 08.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 2: Zusatzinformationen
EIKE 06.06.2017: Crashinformation zu den „untergehenden“ Pazifikinseln, Teil 1: Pegelinformationen

In ihrer Heimat Neuseeland … haben Stürme und Überschwemmungen zugenommen

Vorab: Der IPCC musste im letzten Sachstandsbericht zugeben, dass die in seinen früheren Berichten bisher dem Klimawandel zugeschriebenen Extrem-Klimaereignisse nicht durch einen Klimawandel als Ursache begründet werden können
EIKE 25.11.2016: [3] Das heißeste Jahr, aber die niedrigste Tornadorate – obwohl nach der Theorie beides gleichzeitig höher werden muss.
Es wäre deshalb schon etwas verwunderlich, wenn es ausgerechnet um und auf Neuseeland anders wäre.

Überschwemmungen werden weniger

Auf der Homepage der neuseeländischen Regierung gibt es natürlich auch eine Abteilung zum Klima(wandel). Darin findet sich eine Studie der Universität Christchurch über Flutereignishäufigkeiten auf Neuseeland. Und darin steht:
[4] Insurance claim statistics suggest that the frequency of floods is increasing. Such statistics are a concern for local government authorities, insurance companies and populations in low-lying areas. Some underlying physical and hydrologic causes of the flod disasters are investigated. It is found
that the present numbers of rare rainfall events are not unexpected and there does not appear to be any signifiant trend evident in the occurrence of river flods.
… The general increase in population has also seen more houses built in locations prone to floding. Thus the increase in flod-related insurance claims is attributed to more flods in populated areas and to more people getting in the way of flods, rather than to any increase in the number of flods that have occurred. Wise regulation of future infrastructure development will be required to prevent more flod disasters in the years to come.
… There is no apparent increase in flod size or frequency at the sites studied.

Ganz grob von google übersetzt:
Versicherungsnachweisstatistiken deuten darauf hin, dass die Häufigkeit der Überschwemmungen zunimmt. Solche Statistiken sind ein Anliegen für Kommunalbehörden, Versicherungsgesellschaften und Bevölkerungsgruppen in tief liegenden Gebieten. Einige zugrunde liegende physikalische und hydrologische Ursachen der Flutkatastrophen werden untersucht.
Es wurde gefunden, dass die gegenwärtigen Zahlen von seltenen Niederschlagsereignissen nicht unerwartet sind und es
keinerlei signifikanten Trend beim Auftreten von Fluss-Flutereignissen gibt.
Die allgemeine Zunahme der Bevölkerung hat auch mehr Häuser gebaut an Standorten welche für Flutereignisse anfällig sind. So wird die Zunahme der flutbezogenen Versicherungsansprüche auf mehr Flutereignisse in den besiedelten Gebieten zurückgeführt. Und
auf mehr Siedler in flutgefährdeten Zonen, nicht aufgrund von mehr Flutereignissen.
Sinnvolle Regulierung der künftigen Infrastrukturentwicklung wird erforderlich sein, um in den kommenden Jahren mehr Flutkatastrophen zu verhindern.
Es gibt kein Ansteigen von Flutgrößen oder -Ereignisfrequenzen in den untersuchten Gegenden.

Bild 1 [4] Anzahl Flutereignisse Neuseeland
Erklärung zu Bild 4: [4] For this period, there is no evidence that more frequent ‘hundred year’ floods are occurring than could be expected, and there does not appear to be any signifiant trend evident in this figure.

Das folgende Bild aus der Studie zeigt nochmals, dass zwischen der (geringfügig) angestiegenen Temperatur und dem Auftreten von Flutereignissen kein positiver Zusammenhang besteht. Der besteht allerdings mit einer bekannten Ozeanzyklik:
[4] there is a close correspondence between years with many El Niño events and years with high rainfall events.

Bild 2 [4] Vergleich Temperatur und Anzahl Flutereignisse

Stürme werden weniger

Wie zu den Überschwemmungen ist das Ergebnis auch zu den Sturmereignissen. Sie nehmen ab und wenn sie erscheinen, ist es nicht der Klimawandel, sondern die Ozeanzyklik. Ein Portal hat Studien dazu schon gesichtet und darüber berichtet mit dem Ergebnis: Die Stürme nehmen (auch) in dieser Gegend der Erde ab und nicht zu:
Storms (Australia/New Zealand) — Summary
Additional evidence in support of the above conclusion is provided by Alexander et al. (2011), who introduced their study by stating that „understanding the long-term variability of storm activity would give a much better perspective on how unusual recent climate variations have been,“ and they note in this regard that „for southeast and eastern Australia some studies have been able to assess measures of storm activity over longer periods back to the 19th century (e.g., Alexander and Power, 2009; Rakich et al., 2008), finding either a decline in the number of storms or reduction in the strength of zonal geostrophic wind flow,“ although noting that these studies „were limited to the analysis of only one or two locations.“ Therefore, in an effort designed to significantly expand the database employed in their newest study of the subject, Alexander et al. analyzed storminess across the whole of southeast (SE) Australia using extreme (standardized seasonal 95th and 99th percentiles) geostrophic winds deduced from eight widespread stations possessing sub-daily atmospheric pressure observations dating back to the late 19th century.

… The four researchers report that their results „show strong evidence for a significant reduction in intense wind events across SE Australia over the past century.“ More specifically, they say that „in nearly all regions and seasons, linear trends estimated for both storm indices over the period analyzed show a decrease,“ while „in terms of the regional average series,“ they say that „all seasons show statistically significant declines in both storm indices, with the largest reductions in storminess in autumn and winter.“ Thus, yet another paper illustrates that as the Earth warmed over the last century or more, the alarmist prediction of increased storminess is shown to be widely out of sync with reality.

Auch in einem Buch ist dies hinterlegt. Die Aktivität wird vom El Nino bestimmt und die letzten wirklich großen Zyklone waren 1918 und 1936, weitere große Sturmereignisse waren 1968 und 1988:
David Longshore, New Edition 2008: Encyclopedia of Hurricanes, Typhoons, and Cyclones

Nun endet dieses Buch 2008. Doch auch die aktuellen Simulationsprojektionen des zuständigen Ministeriums von NZ zeigen, dass diese Inseln in einer Zone liegen, in welcher die Stürme abnehmen.

Bild [4] Sturmbahnen um die Antarktis. Blue shading indicates a decrease, and yellow-orange shading an increase in the number of storm centres.
Auch das Portal, welches sich die Mühe macht, für Klimainteressierte wichtige und aktuelle Informationen zu listen, hat es so gefunden:
kaltesonne, 3. April 2014: Neue Arbeit in Nature: Noch nie waren die australischen Wirbelstürme in den letzten 1500 Jahren schwächer als heute

Die Temperatur hat sich seit 1910 nicht verändert

Bild 4 Langfrist-Temperaturverlauf von Neuseeland. Quelle NASA

Bild 5 Langfrist-Temperaturverlauf von Neuseeland

Fazit:

Die von den zwei Klimabotschafter*innen berichteten Klimawandel-Gründe für ihre Radtour lassen sich in wissenschaftlichen Publizierungen nicht nur nicht finden, sondern dort wird genau das Gegenteil berichtet. Die dreitägige Schulung durch die UN kann demnach nicht neutral und auch nicht wissenschaftlich fundiert gewesen sein. Es scheint auch an der auch immer möglichen, eigenen Informationsfähigkeit zu mangeln, vielleicht, weil man gar nichts Gegenteiliges wissen wollte.
Es zeigt leider auch hier wieder, wie leicht und kritiklos geglaubt wird, dass drei Buchstaben (CO2) die Erde unbewohnbar machen würden und alleine eine CO2 Verhinderung – und damit Abtöten aller Grünpflanzen dieser Welt – alle Probleme lösen würde.
EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden
Damit muss man leider feststellen, dass diese zwei Herangewachsenen sich eher für eine „Message“, als für etwas wirklich Sinnvolles abstrampeln. Welchen (wissenschaftlichen) Wert deren Vorträge – die teils auch an Unis stattfinden – haben, entzieht sich der Kenntnis des Autors. Vielleicht kann ein Blogleser darüber berichten.

Was würde wirklich helfen

In einer der Studien aus Neuseeland steht (wieder) deutlich, was gegen Wetterunbilden wirklich schützt. Nicht das Verhindern von CO2, sondern zum Beispiel eine weise Siedlungspolitik, damit die Kommunen nicht historisch bekannt gefährdete Gebiete als Bauland ausweisen (erinnert stark auch an Deutschland):
[4] Wise regulation of future infrastructure development will be required to prevent more flod disasters in the years to come

Das erfordert jedoch Wissen, Zeit und ein anderes Engagement. Es ist natürlich bei Weitem auch nicht so plakativ und so viele berühmte Personen trifft man dabei auch nicht.

Manche meinen, von solchen „wichtigen Personen der Geschichte“ könnte man wirklich „Sinnhaftiges“ erfahren:
Klimasekretariats-Sprecher Nick Nuttall: [1] „Wenn von umweltfreundlicher Verkehrspolitik die Rede ist, denken viele an E-Autos – dabei ist Fahrradfahren noch besser und hält gesund“.

Man sollte solchen Personen nur für ein Jahr das Auto wegnehmen und das Fliegen natürlich auch verbieten. Al Gore zeigt aber, dass Weisheiten von Weisen immer nur für die anderen gelten. Schließlich wird es bei vielen Völkern auch so gehalten: Wenn das Volk nichts zu Essen hat, muss wenigstens der König richtig dick sein, um zu zeigen, dass man sich das (noch) leisten kann.

Quellen

[1] Lokalausgabe der Nordbayerischen Nachrichten vom 19. Juli 2017: Mit dem Rad quer durch Europa

[2] UNRIC: Welttour mit dem Fahrrad: Junge UN Klima-Botschafter machen am 13. Juli Halt in Bonn

[3] EIKE 25.11.2016: Das heißeste Jahr, aber die niedrigste Tornadorate – obwohl nach der Theorie beides gleichzeitig höher werden muss

[4] National Institute of Water & Atmospheric Research (NIWA), Box 8602, Christchurch, Graeme M. Smart and Alistair I. McKerchar: More flod disasters in New Zealand

[4] Ministry for the Environment 2016. Climate Change Projections for New Zealand: Atmosphere Projections Based on Simulations from the IPCC Fifth Assessment




Um-Fragen und Antworten – Die Meinung der Menschen in Deutschland

Auf diese Umfrage stieß ich durch einen Kommentar auf Welt online [1].

(Ich habe gemerkt, dass die Webseiten die Umfragen enthalten, geändert werden. Auch die Fragen selbst werden geändert, es werden Fragen entfernt, neue kommen hinzu. Siehe die Anzahl der Stimmen! Manche sind schon länger aktiv, andere relativ neu. Die Prozentanteile können sich daher mit weiteren Meinungen (klicks) ändern)

Diese Umfrage(n) werden durch Civey betreut und sind auch auf anderen Webseiten zu finden. [2]

Es dauert schon eine ganze Weile, sich durch die – geschätzt – 200 Fragen hindurch zu klicken. Die Themen kommen in sehr durchgemischter Reihenfolge, sodass man aushalten muss, bis wieder das gewünschte / interessierende Thema vorbeikommt.

Anbei meine beschreibende Zusammenfassung der ausgewählten Fragen, Prozentwerte gerundet. Als PDF können Sie dann meine komplette Liste downloaden. Erstellt / übertragen habe ich es in Excel, des Copyrights wegen.

Klimawandel:

Gut Zwei-Drittel der Antwortenden machen sich „einige“ – und „große Sorgen“, dass „der Klimawandel zu mehr extremen Wetterlagen in Deutschland führen wird“.

Dabei glauben nur rd. 17%, dass „Deutschland alleine etwas gegen den Klimawandel ausrichten kann“. Überwältigende 78% stimmen für „nein“ bis „Auf keinen Fall“.

Letzteres deckt sich mit der Antwort auf:  „Glauben Sie, das Bio-Sprit dazu beitragen kann, weniger Treibhausgase auszustoßen?“ Fast 70% verneinen das. Immerhin finden sich 18%, die „Diesel- und Benzin wegen der Treibhausgase höher besteuern“ wollen, gleiches „gilt für Flugreisen“, hier sind sogar 56% für höhere Steuern.

„Welche Partei hat ihrer Meinung nach die größte Kompetenz in der Umwelt- und Klimapolitik?“ Mit weiten Abstand von fast 41% klickten die Antwortenden auf „Grüne“, danach kommen CDU/CSU mit 20%, unter 10% die SPD, die restlichen Parteien dümpeln um 5%.

Energie:

Auf die Frage, wären Sie bereit für Strom aus erneuerbaren mehr Geld zu bezahlen, gibt es 42% die „auf jeden Fall“ oder „Eher ja“ anklicken.

Den Strompreis als „zu hoch“ empfinden 59%, angemessen noch 33%, als „zu niedrig“ haben 2,2% angegeben.

Überwältigend ist die Mehrheit von 76%, die den Plan der Politik mit „Ja, auf jeden Fall“ und „Eher ja“ befürworten, bis 2050 mindestens 80% des Stromes auf Erneuerbaren zu decken!

Da wundert es nicht, dass fast 40% für eine „energetische Sanierung des Wohnhauses mehr Miete“ akzeptieren, bei 18% „weiß nicht“.

Auch hier die Frage, 23% „Glauben, dass Biokraftstoffe ein wichtiger Teil der Energiewende sind“, gegenüber 64% Ablehnung.

„Wie sollen die Erneuerbaren zukünftig gefördert werden?“ „Deutlich mehr“ und Eher mehr“ halten 53% für richtig, „Schadet die Energiewende dem Industriestandort Deutschland?“ „Nein und auf keinen Fall“ finden 61%.

„Befürworten Sie den Atomausstieg bis 2022?“ – „Ja“ und sogar „Nein das ist zu spät“ summieren sich auf 64 %. Zustimmung zum „Kohleausstieg“ befürworten 73%. „Die Stromversorgung bleibt über die nächsten fünf Jahre gesichert“ meinen 82%.

Autos:

Auf die Frage nach der „Antriebsart bei einer Neuanschaffung“, würden sich für Benzin 32%, für Diesel knapp 14%, Elektro und Hybrid 24% entscheiden.

Den Kauf von PKW mit geringen CO2 Ausstoß würden 67% steuerlich begünstigen wollen.

BMW mit 21% und Mercedes mit 10% wird als am besten auf den „Zukunftsmarkt der E-Autos vorbereitet“ gehalten.

Auch glauben fast 60%, dass sich „Elektroautos langfristig am Markt durchsetzen“ werden. „Grundsätzlich“ können sich gleich viele 60% vorstellen, ein Elektroauto anzuschaffen, obwohl momentan 80% Aspekte finden, die gegen den Kauf eines E-Autos sprechen: „zu teuer; Reichweite zu gering und keine Ladestation in der Nähe“.

Für ein Fahrverbot für Dieselautos „Ja, an allen Tagen“ sind 22%, „Nur an Feinstaubtagen“ 27%, immer „Nein“ machen fast 45% aus. „Schlechter Zustand der Straßen in Deutschland“ befinden 58%, das immer wieder gefragte „Tempolimit 120 km/h auf Autobahnen“ lehnen 52% ab.

Vertrauen

48% vertrauen „der Presse“ „vollkommen oder relativ stark“,

Die „Berichterstattung in Tageszeitungen“ halten 59% für „sehr oder eher glaubwürdig,

bei „Privat TV“ sind das nur 29%,

im öffentlich- rechtlichen TV fast 62%.

Die „sozialen Medien verpflichten Fake-news zu löschen“ wollen „76%“,

eine „gezielte Beeinflussung der Bundestagswahl durch Falschnachrichten“ befürchten 61%.

„Vertrauen in die Gerichte in Deutschland“ empfinden „sehr und eher hoch“ 46%.

 

Politik

Schon länger gefragt, mit 103.335 Stimmen, „beste Koalition 2017“ kommen für

„SPD, Linke & Grüne“ auf 18,7%,
„Union & SPD“ auf 12,5%,
„Union, FDP & Grüne“ auf 14,5%,
beachtlich: „Union & AfD“ auf 13,3%.

Eine neuere, fast gleiche Frage wie vorher, mit bislang 18.827 Stimmen, ergibt für

„Union & SPD“ weniger als 9%,
„Union & FDP“ fast 27%,
„SPD, Linke & Grüne“ 16,8%,
nach „Union & Afd“ ist nicht gefragt.

 

„Mit dem Funktionieren der Demokratie in Deutschland“ sind „sehr und eher zufrieden“ 56%.

„Vierte Amtszeit für Angela Merkel“ finden 52% nicht gut. Mit Ihrer Arbeit „zufrieden“ sind gleichauf mit „nicht zufrieden“ von rund je 45%.

Das Spektrum der bisherigen „Abstimmenden“ lässt sich wohl am besten erkennen in der Antwort auf die Frage:

„ Welche Partei vertritt am ehesten Ihre Wertvorstellungen“:

CDU/CSU 28,8 %,
SPD 19,4 %,
Linke 11,5 %,
Grüne 9,4%,
FDP 7,4%,
AfD 12,2 %,
der Rest stimmte für „andere“ oder „weiß nicht“.

 

Kommentare zu obigen Ergebnissen, möchte ich unseren Lesern überlassen.

Bedenken Sie, dass die Antworten sicherlich einen großen Teil der Meinungen widerspiegeln, allerdings nur für eine zufällig sich ergebende Gruppe von Internetnutzern.

Nutzen auch Sie diese Umfrage und schauen Sie, ob sich etwas verändert.

Andreas Demmig

Hier die Einzelergebnisse meiner Auswahl als pdf:

Umfrage – Themen-Teilaussagen

(1) https://www.welt.de/politik/deutschland/article166480161/Linke-Aeusserungen-des-Bedauerns-sind-Lippenbekenntnisse.html

[2] https://civey.com/?utm_source=widget&utm_medium=embed




Radioaktiver Abfall aus Kernkraftwerken?

In verschiedenen Industrien, in der Medizin und der Forschung werden radioaktive Substanzen verwendet, die dann irgendwann Abfall sind. Jedoch ist deren Menge klein gegenüber dem Abfall aus Kernkraftwerken, und nur dieser spielt in der öffentlichen Diskussion eine Rolle. Daher werde ich mich darauf beschränken.

Leute mit grüner Gesinnung regen sich über den radioaktiven Abfall aus Kernkraftwerken so sehr auf, dass sie meinen, dieser Abfall könnte das Ende der Menschheit herbeiführen. Solche Ansichten hört man z.B. in der kirchlichen Tagungsstätte Loccum, die nur noch teilweise der christlich-evangelischen, hauptsächlich aber der Ökoreligion dient.

So sagte dort der Landesbischof Ralf Meister:

„Allerdings können wir Aussagen machen zu einer hochgiftigen Strahlung, die noch über viele hunderttausend Jahre so giftig sein wird, dass sie das Menschleben und das Leben auf dieser Erde in ihrer Existenz bedroht.“

Und die atompolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, die Kunsthistorikerin Sylvia Kotting-Uhl:

„Er (der radioaktive Abfall) ist da und stellt für die heutige und zukünftige Gesellschaften eine existenzielle Bedrohung dar“ und weiter „Atommüll gehört zum Tödlichsten, was es auf der Erde gibt. Er tötet durch Strahlung und ist hochgiftig. Bis das Risiko aus diesen Stoffen halbwegs erträglich geworden ist, vergeht eine Million Jahre. Auch dann noch haben einzelne Nuklide eine hoch umweltgefährdende Aktivität. Den Müll über einen derart langen Zeitraum so aufzubewahren, dass er Mensch und Umwelt nicht gefährden kann, scheint schier unmöglich.“ (Loccumer Protokoll 25/11)

Solche Beurteilungen setzen die völlige Unkenntnis der Naturwissenschaften und Schwierigkeiten bereits bei den Grundrechenarten voraus. Sie sind auch auf anderen Gebieten üblich und Grundlagen der derzeitigen Politik. Wie ist das in unserer auf Naturwissenschaft, Mathematik und Technik beruhenden Zivilisation möglich?

Könnte ein alter Römer wieder zum Leben erweckt und in unsere Zeit versetzt werden, würde er staunen: Er kann mit Leuten in Rom von hier aus direkt sprechen, die Rückreise würde weniger Stunden dauern als zu seiner Zeit Wochen, Licht und Wärme schaltet man einfach ein, und vor allem: Es gibt hier nie einen Mangel an Lebensmitteln. Aber gänzlich verblüffen würde den alten Römer, dass, von wenigen Ausnahmen abgesehen, unsere Politiker nichts damit zu tun haben. Schon in der Schule wollten oder konnten sie das, was unserer Zivilisation zugrunde liegt, nicht lernen. Regierung und Bundestag sind etwa so zusammengesetzt wie der Senat in Rom vor mehr als 2.000 Jahren. Es dominieren die Juristen. Zählt man noch dazu, was uns als „Intellektuelle“ vorgestellt wird, ergibt sich folgende Situation (Vince Ebert):

„Die öffentliche Diskussion über Energieversorgung, Risikobewertung, Gentechnik, Klimawandel, Stammzellen und Digitalisierung wird zu 97 Prozent bestimmt von Geisteswissenschaftlern, Theologen, Schriftstellern, Juristen, Theaterleuten und Ökonomen.“

Als Angehöriger der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) gehöre ich (Physiker) da zu einer Randgruppe. Jedoch werde ich von diesem Standpunkt aus über radioaktive Abfälle berichten.

Was immer die Technik an radioaktivem Abfall erzeugt, die Aktivität wird winzig bleiben gegenüber der natürlichen Radioaktivität unserer Erde. Jedoch kann die spezifische Aktivität, Becquerel (Bq) pro kg, vieler technischer Abfälle unnatürlich hoch sein, und solche Abfälle müssen dann sorgfältig entsorgt werden. Es gibt auch Möglichkeiten, radioaktive Abfälle umzuwandeln (Transmutation), aber das wird bisher nirgends gemacht.

Ich gehe anhand einer Liste von Fragen vor, die mir Herr Dr. Peters, Deutscher Arbeitgeberverband, zugeschickt hat.

  1. Was ist Atommüll und in welcher Form wird er eingelagert?

„Atommüll“ ist eine Bezeichnung der Medien. Radioaktive Elemente entstehen in Kernkraftwerken auf zwei Arten. Uran- und Plutoniumkerne werden in zwei und manchmal auch drei Teile gespalten. Diese Bruchstücke sind Elemente mit zu viel Energie, die sie per Strahlung loswerden wollen. Der zweite Weg ist Aktivierung durch Neutronen. Nimmt Uran, oder auch z.B. Cobalt im Strukturmaterial ein zusätzliches Neutron in seinen Kern auf, dann ist ebenfalls ein Radionuklid entstanden.

Unvermeidlich gelangen solche radioaktiven Elemente, auch Nuklide genannt, ins Abwasser und in die Abluft. Dort werden sie so weit wie möglich herausgefiltert, und die Filtermaterialien stellen dann schwach aktiven Abfall dar. Insgesamt beträgt die Aktivität dieser Filtermaterialien etwa 1 % aller Kernkraftwerksabfälle. Fässer mit solchem Inhalt darf man anfassen. Internationale Bezeichnung: LLW (Low Level Waste).

Bei Aktionen wie der Demontage von Reaktorkernen fallen Abfälle mit höherer Aktivität an. Auch diese kommen in Fässer, die man aber nicht mehr anfassen sollte. Die Fässer werden in Abschirmungen transportiert. Obwohl sich jede Strahlung letzten Endes in Wärme umsetzt, werden solche Fässer aber kaum warm (unter 2 kW/m³). Insgesamt handelt es sich um etwa 4 % der Aktivität aller KKW-Abfälle. Internationale Bezeichnung: ILW (Intermediate Level Waste).

Der ganz überwiegende Teil der Aktivität besteht aus abgebrannten Brennelementen. In einigen Ländern werden Brennelemente wieder aufgearbeitet, d.h. man holt die Wertstoffe Uran und Plutonium heraus. Der Rest wird zu einer Art Glas verarbeitet (vitrified) und ist hochaktiver Abfall, obwohl, wie das Bild aus Frankreich zeigt, die ursprüngliche Aktivität zügig abklingt. Bezeichnung: HLW (High Level Waste), auch HAW.

Bis heute wird solcher Abfall nirgends endgelagert. Es gibt 2 Konzepte: Einlagerung in Granit oder ähnlichem. Das ist aber kein Einschluss, es kommt zu Kontakt mit Wasser. Finnland und Schweden gehen so vor, da sie nichts Besseres haben. Einen Einschluss würde Salz oder Ton bewirken, dies Konzept wird in der Schweiz, Belgien und Frankreich verfolgt. Die Tabelle zeigt den Stand der Planungen.

Land Abfallart Tatsächlicher oder geplanter Beginn des Baus Geplanter Beginn der Einlagerung
Belgien aufgearbeitet, Brennelemente 2035
Kanada Brennelemente 2035
China aufgearbeitet 2050
Finnland Brennelemente 2004 2023
Frankreich aufgearbeitet 2020
Deutschland aufgearbeitet, Brennelemente 2085
Japan aufgearbeitet 2035
Russland aufgearbeitet 2024
Schweden Brennelemente 2028
Schweiz aufgearbeitet, Brennelemente 2060

In Deutschland wird allein die Suche nach einem Standort offiziell bis 2031 dauern, Insider nehmen aber an, dass es vor 2060 nichts werden kann.

Sollte es kein grundsätzliches Umdenken geben, wird Deutschland niemals ein HLW-Endlager fertigstellen.

Schwach- und mittelaktive Abfälle werden überall auf der Welt oberflächennah deponiert.

Lager für schwachaktiven Abfall in Frankreich

In Deutschland steht schwach- und mittelaktiver Abfall vorwiegend in oberirdischen Lagern. Einiges wurde jedoch schon in die Grube Morsleben gebracht und darf dort auch bleiben. Anders ist es in der „Asse“. Alles soll gegen den Rat aller, auch „grüner“ Fachleute, aber nach dem einstimmigen Willen des Bundestages (mittlerweile ist es ein Gesetz) wieder herausgeholt werden, was Milliarden kosten wird.

Worum geht es? Das Bundesamt für Strahlenschutz schreibt selbst: Die gesamte Aktivität der über 100.000 Abfallfässer, eingelagert in mehr als einem halben Kilometer Tiefe, beträgt 0,5 % der Aktivität eines einzigen Castor-Behälters. Von diesen stehen (November 2011) in Gorleben 113 Stück über der Erdoberfläche.

Ein Denken in Größenordnungen darf man von unseren MdB’s nicht erwarten.

  1. Wie definiert man die Anforderungen an ein Endlager?

Auch unter ungünstigsten Annahmen darf nicht irgendwann, irgendwo, irgendwer einer höheren Strahlendosis als 0,1 Millisievert pro Jahr (mSv/a) aus dem Endlager ausgesetzt sein. Das ist 1/20 der natürlichen Strahlenexposition im Flachland von 2 mSv/a. Anderswo leben große Bevölkerungsgruppen bei 10 mSv/a und mehr, ohne dass ein Einfluss auf deren Gesundheitszustand erkennbar wäre.

In der Endlagerkommission sind auch einige wenige Fachleute, und ich hatte Gelegenheit, mit einem davon zu sprechen. Ich fragte ihn, ob es die Endlagersuche nicht erleichtern würde, wenn man höhere Grenzwerte als die 0,1 mSv/a zuließe. Nein, sagte er. Für jeden einigermaßen geeigneten Standort würden die Sicherheitsanalysen zu dem Ergebnis kommen, dass diese 0,1 mSv/a eingehalten werden können.

  1. Sollte Atommüll rückholbar gelagert werden? 

Hierbei wird an die Sicherheit gedacht; vielleicht wird es in Zukunft Möglichkeiten geben, den Abfall unschädlicher zu machen? Er schadet schon heute niemandem.

Oder sollte man die Möglichkeiten offenhalten, einmal Wertstoffe aus dem Abfall herauszuholen? Aufarbeitung lohnt sich heute nicht, warum soll das einmal anders werden?

Rückholbarkeit macht die Sache nur unnötig schwierig.

  1. Wie verändert sich Atommüll über die Jahrtausende? 

Wer Leute erschrecken will, kann durchaus zutreffend sagen: Die Zahl radioaktiver Atome nimmt auch in Jahrtausenden nur langsam ab. Ein Behälter mit hochaktivem Abfall, Kokille genannt, aus einer Wiederaufarbeitungsanlage enthält nach 30 Jahren typischerweise 4,11 ∙ 1025 radioaktive Atome, und 1.000 Jahre später sind es noch 3,44 ∙ 1025 Atome, also 84 %.

Aber: Die Aktivität, d.h. Strahlenteilchen pro Sekunde (Bq), wird dann von 4,1 ∙ 1015 Bq auf 2,0 ∙ 1013 zurückgegangen sein, auf etwa 0,5 %. Ursprünglich enthält eine solche Kokille 44 Arten von Radionukliden, nach 1.000 Jahren sind die 10 aktivsten aufgrund ihrer Halbwertszeiten unter 100 Jahren ausgeschieden. Viel Masse hatten sie nicht, denn hochaktiv bedeutet hohe spezifische Aktivität (Bq/kg).

Es bleiben schwachaktive Radionuklide. Ob diese von Bedeutung sind, hängt von ihrer Löslichkeit und ihrer Adsorption auf einem möglichen Weg nach oben ab.

Da spielt das gefürchtete Plutonium gar keine Rolle. Ausbreitungsrechnungen zeigen, dass andere Elemente, wie das recht unbekannte Selen 79, eine viel größere Chance haben, durchzukommen.

Nun sagen die Geologen: Wir blicken viele Millionen Jahre in die Vergangenheit, also können wir auch sagen, was in der nächsten Million von Jahren passiert. Aber wenn sich jemand ins Endlager hinab begibt, um etwa aus Unkenntnis ein Bergwerk anzulegen, und über die heute üblichen Explorationsmethoden nicht verfügt?

Bereits nach 100.000 Jahren muss man 4 kg vom Kokilleninhalt essen, um die tödliche Dosis zu erhalten (W. Rüegg, „Radioaktive Abfälle, lösbares oder unlösbares Problem?“ 2014). Das kann nicht mehr als Giftstoff bezeichnet werden.

  1. Was passiert bei Austreten von radioaktiven Substanzen in die Umwelt?

In den ersten Jahrhunderten nach der Einlagerung wäre das unangenehm. Man hat da Erfahrungen: In Tschernobyl und in geringerem Maße in Fukushima befinden sich künstliche radioaktive Stoffe an der Erdoberfläche. Caesium 137 wäre das bei weitem gefährlichste Radionuklid. Von Plutonium ist nichts zu befürchten. Nur als eingeatmeter Staub ist es ungewöhnlich gefährlich. In Tschernobyl kommen durch Plutonium kontaminierte Flächen vor, aber es gilt, was das Chemielexikon von Römpp schreibt:

Da Pu-Verbindungen unter natürlichen Bedingungen stets in das unlösliche 4-wertige Oxid übergehen, das im Boden komplex fixiert wird, ist die Gefahr eines Transportes in die Nahrungskette oder in das Trinkwasser gering.

Finnland und Schweden werden bald ein Endlager haben, in Frankreich geht es auch voran. In USA hat die Obama-Regierung erst einmal alles gestoppt. Über die Einstellung von Trump ist mir nichts bekannt.

In Deutschland wird es mit der Endlagerung nichts werden, solange die zu Anfang erwähnten Leute zu entscheiden haben.

 




Der Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) das Klima, die Berichterstattung und die Fakten

Seit langem wissen wir, dass der von den alliierten, westlichen Siegermächten nach dem Vorbild der BBC geschaffene, hiesige öffentlich rechtliche Rundfunk – zusammengefasst in der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutschlands (ARD) – eigentlich völlig unabhängig vom Einfluss dritter – insbesondere den jeweiligen Regierungen und ihren diversen Ablegern- sein sollte. Außerdem wurde im Rundfunkgesetz festgeschrieben, dass alle Sender unabhängig, neutral, objektiv und umfassend zu berichten hätten. Von wahrheitsgemäß steht zwar meines Wissens nach nichts im Rundfunkgesetz, aber man kann diese Verpflichtung ohne zu große juristische Verrenkungen als Grundauftrag herauslesen. Vom ZDF, von seinem Initiator von vornherein als Regierungssender gedacht, ist mir nur bekannt, dass es nach einigem Parteienstreit und kurz vor seiner Gründung ebenfalls – sehr zum Missfallen des Alten aus Rhöndorf- inhaltlich dem Rundfunkgesetz verpflichtet wurde.

Seitdem sind fast 70 Jahre vergangen, und es wäre vermessen anzunehmen, dass interessierte „gesellschaftlich relevante“ Gruppen, seither nicht alles daran gesetzt hätten diesen für sie unerfreulichen Zustand zu ändern. Und sie taten das mit einigem Erfolg, wie man an der Berichterstattung zu vielen erfreulichen, aber besonders den unerfreulichen Ereignissen unserer Zeit, unschwer erkennen kann. Parteiische Berichterstattung im Sinne der Herrschenden ist die Regel, Objektivität, gar Neutralität fast schon die Ausnahme.

Jeder kann das selbst einfach überprüfen in dem er/sie Sendungen anschaut oder anhört, bei denen er/sie selber über viel Sachverstand verfügen, um dann zu vergleichen, was ihm/ihr in der jeweiligen Sendung geboten wird. In vielen Fällen muss man feststellen, dass deren Inhalte entweder ungenügend recherchiert wurden, und damit weder neutral noch umfassend berichtet, oder sogar objektiv falsch dargestellt werden. Und wenn man das viele Male – wenn auch nicht ständig- erlebt hat, dann bleibt eigentlich nur der Schluss, dass es bei den anderen Sendungen, die man so hört oder anschaut – insbesondere die aktuellen, meinungsbestimmenden Sendungen, wie Tagesschau, heute oder deren Erweiterungen wie Tagesthemen und heute Journal, eigentlich nicht anders sein dürfte oder, besser, sein wird. Im Übrigen bietet die inzwischen umfassend und schnelle Parallelberichterstattung im Internet noch viele weitere Möglichkeiten die Aussagen der Sender zu überprüfen.

Es bleibt trotzdem ein ungelöstes Rätsel der Verhaltenstheorie, warum wir eigentlich immer noch glauben, dass das, was im Rundfunk/Fernsehen gesagt oder gezeigt wird, eigentlich der Wahrheit entspricht. Bei den anderen Sendern bzw. den privaten Printprodukten ist es nicht anders, jedoch sind dort andere Maßstäbe anzulegen, weil man ja als Leser oder Zuschauer nur dann zur Kasse gebeten wird, wenn man sich deren Angebot auch bedienen will. Bei ARD und ZDF ist das – gewollt- anders. Das muss man zahlen, ob man hört oder schaut oder nicht.

Doch das ist ein anderes Feld.

Kehren wir zurück zu den „gesellschaftlich relevanten“ Gruppen, deren Einfluss auf Inhalt und Programm zwar nicht gegeben sein soll, die aber, voran die Parteien, durch ihre Herrschaft über den Geldhahn, sehr wohl massiv Einfluss nehmen. Und das war, wir wissen es, schon immer so. So ist bspw. die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer in Personalunion Verwaltungsratsvorsitzende des ZDF, Chefin der Rundfunkkommission der Länder und als Ministerpräsidentin für das Landesrundfunkrecht in Rheinland-Pfalz zuständig. Sie hat damit maßgeblichen Einfluss auf die Kontrolle der privaten Medienkonkurrenz, die Finanzausstattung der Öffentlichen[1]. Und ihre Kollegen stehen ihr darin in nichts nach

Video nicht mehr verfügbar

Videoausschnitt der kontraste Sendung vom 1.6.17

Doch jetzt ist etwas Neues hinzugekommen. Innerhalb der Klassiker – Parteien, Gewerkschaften, manche (von wem ausgewählte?) Verbände und Kirchen, und besonders bei den dort tätigen Journalisten, hat sich nämlich fach- und gremienübergreifend eine weitere Interessengruppe breit etabliert, die der links- grünen Gutmenschen. Der frühere Zeitungschefredakteur Wolfgang Bok hat das treffend beschrieben:

„In den Verlagshäusern und Rundfunkanstalten werden derzeit die Alt- und Jung-68er von der Generation Greenpeace abgelöst. Sie ist mit der ständigen Apokalypse aufgewachsen. Der grüne Alarmismus ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen. Das ist viel schlimmer als eine Gleichschaltung, wie man sie aus autoritären Staaten kennt: Diese Generation, die mittlerweile in vielen Redaktionen das Sagen hat, ist sich ihrer eingeschränkten Wahrnehmung gar nicht mehr bewusst. Sie denken vornehmlich in Freund-Feind-Kategorien und teilen die Welt am liebsten in Gut und Böse ein. Gut ist alles, was den Genderrichtlinien entspricht, mit einem blauen Engel bemäntelt ist, ,mehr soziale Gerechtigkeit‘ verheißt und vor allem ,gegen rechts‘ klare Kante zeigt. So hecheln die Dauerbesorgten im medialen Geleitzug von Skandal zu Skandal. Stets die drohende Klimakatastrophe, die Menschheitsvergiftung oder die anstehende Machtübernahme durch Horden von Neonazis vor Augen.“

Von den Kirchen, besonders der protestantischen ist bekannt, dass sie längst zu Vorfeldorganisationen der Grünen mutiert sind, und seit Merkel die CDU führt, ist auch bei dieser ehemaligen Festung des Konservativismus innerhalb weniger Jahre auf links-grüne Lebensgebote – vor allem –Verbote umgeschwenkt worden, dasselbe galt schon länger für Rote und Dunkelrote. Und die Gelben taten auch nur immer so lange so, also ob sie für liberal-konservative Lebensentwürfe stünden, solange sie nicht in irgendeiner Regierung als Mehrheitsbeschaffer gebraucht wurden. Dann war das häufig „Geschwätz von Gestern“.

Diese neue Gruppe braucht also nicht mal Sitz und Stimme, um auf den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk, (ÖR) und seine Inhalte einzuwirken, ihre Brüder und Schwestern im Geiste erledigen das völlig geräuschlos und kompetent für sie. Und nach dieser – wieder mal längeren Einführung- sind wir beim Thema.

Denn das oben Beschriebene gilt auch und besonders für der uns interessierenden Klima- und Energie-Berichterstattung. Die ist fest in links-grüner Hand, Abweichler werden kaltgestellt, oder nicht geduldet, d.h. verschwiegen, entfernt, oder lächerlich gemacht.

Jetzt spätestens wird sich mancher Leser bereits gefragt haben, wie denn das einführende Statement zu verstehen ist, bzw. von wem es stammt? Es sei hier nochmal wiederholt:

„…Unsere Grundposition ist und bleibt, dass die Erderwärmung seit dem Industriezeitalter auch durch menschliche Faktoren beeinflusst wird. Diesen Einfluss zu begrenzen sehen wir als politische Aufgabe in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen an. „

Nun, wenn Sie es gleich erfahren, dann werden Sie vermutlich nicht vom Schlag getroffen werden, aber Sie werden doch ebenso wie ich sehr erstaunt sein, mit welcher Ungeniertheit heute ein Leitender des ÖR sein Glaubensbekenntnis als Basis seines Handelns öffentlich macht. Und ich rede nicht vom Vaterunser.

Es handelt sich um einen leitenden Mitarbeiter der rbb Produktion „kontraste“, die in ihrer Ausstrahlung vom 1.6.17 – dem Tag an dem US-Präsident Trump seine Aufkündigung der Pariser Übereinkommens verkündete- nicht nur das obligatorische Trump-Bashing brachte, darunter macht es hierzulande eben kein Medium mehr, sondern auch noch eine Fülle von Falschaussagen und irreführenden Halbwahrheiten zur Klimafrage in einen nur ca. drei Minuten währenden Beitrag einflocht, dass einem schwindlig werden konnte.

Auf dieses Problem von mir angesprochen, und nach einigem höflichen, aber völlig fruchtlosen Hin- und Her, in welchem ich von meiner Seite aus um Korrektur bat, kam dann neben der Ablehnung dieses meines Ansinnens, das obige Glaubensbekenntnis.

Dass ich das nicht so stehen lassen kann, versteht sich wohl von selbst. Deshalb schrieb ich der Intendantin des rbb Frau Patricia Schlesinger am 4. Juli die folgende Beschwerde.

Dipl. Ing. Michael Limburg

Betreff: Beschwerde über rbb Kontraste Sendung vom 1.6.17 dort „Der US-Präsident als Verschwörungstheoretiker“

An: Patricia.Schlesinger@rbb-online.de rbb-chefredaktion@rbb-online.de 4. Juli 2017

Sehr geehrte Frau Intendantin Schlesinger, sehr geehrter Herr Singelnstein,

leider habe ich erneut Anlass mich über eine Sendung Ihres Hauses zu beschweren, weil in dieser zum Klimathema grobe Halb- aber auch Unwahrheiten vermischt mit Propaganda dem Zuschauern geboten wurde, ohne diese als (völlig misslungene) Satire zu kennzeichnen. Es handelt sich um den Bericht in der rbb Kontraste Sendung vom 1.6.17 mit dem Titel „Der US-Präsident als Verschwörungstheoretiker“.

Bevor ich mich an Sie wende, habe ich versucht über den verantwortlichen Chef vom Dienst Herrn Althammer eine öffentliche Korrektur der dort aufgestellten Falschbehauptungen bzw. Irreführungen- sei es direkt, seitens der Autoren – oder indirekt, über den „als einen der renommiertesten deutschen Klimaforscher“ vorgestellten Herrn Prof. Stefan Rahmstorf, zu erreichen. Diese Korrektur wurde von ihm mehrfach abgelehnt, zuletzt mit der unglaublichen, aber wohl ehrlichen Begründung: Zitat (Mail vom 3.7.17 17:50 Uhr)

„…Unsere Grundposition ist und bleibt, dass die Erderwärmung seit dem Industriezeitalter auch durch menschliche Faktoren beeinflusst wird. Diesen Einfluss zu begrenzen sehen wir als politische Aufgabe in Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen an. „

Dass diese „politische Aufgabe“ m.M.n. eindeutig gegen das Rundfunkgesetz verstößt, brauche Ihnen sicher nicht zu sagen. Jedenfalls steht darin nirgends, dass Ihr Sender die „..politische Aufgabe…gegenüber den zukünftigen Generationen “ hätte, mittels Falschinformationen, Irreführungen und Propaganda über den Klimawandel die Zuschauer zu beeinflussen. Genau das aber ist leider und zum wiederholten Male geschehen. Meinen Mailwechsel mit Herrn Althammer füge ich als pdf bei. Meine Vorwürfe sind darin umfassend belegt, im Gegensatz zu den lapidaren Behauptungen der Autoren des Beitrages, des Herrn Rahmstorf und des Herrn Althammer.

Ich bitte Sie daher diese Sendung aus der Mediathek zu entfernen und stattdessen einen Korrekturbeitrag für die nächste Kontrasteausstrahlung zu produzieren und zu senden.

Darf ich zu Ihrer Information die ehrenwerte Auffassung von Herrn Dr. Kai Gniffke vom ndr beifügen. der von Meedia News vom 3.7.17 so zitiert wird.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Sollten Sie sich nicht durchringen können, meiner Empfehlung oben zu folgen, so werden wir im Ablehnungsfall den Rundfunkrat mit der Bitte um Abhilfe einschalten.

Diese Mail geht auch an eine Reihe von Experten und wird von mir öffentlich gemacht werden.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

Tel: +49-(0)33201-31132

http://www.eike-klima-energie.eu/

 

Eine Antwort steht aus.

Anlage: Mailwechsel KontrasteAlthammer rbb-EIKE Limburgbb-EIKE Limburg Kopie mit Herrn Althammer CvD Kontraste rbb Fernsehen

[1] Quelle https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/schaefflers-freisinn/wie-die-oeffentlich-rechtlichen-ihre-wettbewerber-ausschalten-wollen/




Die Agenda hinter dem Alarmismus der globalen Erwärmung

Hier kommt eine faszinierende Frage: Man stelle sich einen Raum vor mit einem Volumen von 6,1 X 6,1 X 3,0 Metern. Wie viele Streichhölzer muss man anzünden, um den gleichen Prozentanteil von CO2 zu bekommen, wie es jährlich von allen Automobilen in der Welt (etwa 800 Millionen) in die Atmosphäre emittiert wird? Die Antwort liefert Ivar Giaever, ein Physik-Nobelpreisträger, der sagt, dass die Berechnung relativ einfach ist. Die Antwort lautet: ein Streichholz. Unglaublich, oder? Die Anzahl von Fahrzeugen ist gewaltig. Aber die Atmosphäre ist um ein so großes Vielfaches größer, dass die CO2-Emissionen der Menschheit vernachlässigbar sind bzgl. unseres Überlebens oder dem des Planeten. Falls die Menschen das mal verstehen würden, würde niemand hinter der Vorschriftengebung bzgl. fossiler Treibstoffe stehen, um die globale Erwärmung zu verhindern. Und damit auch nicht hinter der Notwendigkeit des Globale-Erwärmung-Alarmismus‘.

Der Alarmismus nahm im Juni 1988 mächtig an Fahrt auf, als James Hansen vom Goddard Institute der NASA vor einem Senats-Komitee aussagte, dass er zu „99%“ sicher sei, dass die globale Erwärmung bereits im Gange ist. Er stellte nur eine sehr kleine Minderheit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, aber das ist nicht der Eindruck, den die Medien vermittelten. Die gleichen Medien, die kaum ein Jahrzehnt zuvor Warnungen vor einer kommenden Eiszeit hinaus posaunt hatten, stürzten sich auf Hansens Aussage und überschwemmten die Öffentlichkeit jetzt mit Warnungen vor der entgegen gesetzten Bedrohung und sattsam bekannten Behauptungen, dass etwas getan werden müsse, „bevor es zu spät ist“.

Die wissenschaftliche Gemeinschaft war nicht so leicht zu beeindrucken wie die Öffentlichkeit. Auf der Herbstversammlung der American Geophysical Union einige Monate nach Hansens Aussage fand sich nur ein einziger Wissenschaftler, der dachte, dass der Treibhauseffekt begonnen habe. Jerome Namias, der 30 Jahre lang beim National Weather Service gearbeitet hatte, bevor er an die Scripps Institution of Oceanography wechselte, sagte, dass andere Faktoren das derzeitige Wetter „ziemlich genau erklären können ohne den Treibhauseffekt“. NOAA-Direktor William Sprigg sagte: „es wurde nicht belegt, dass Treibhausgase das erklären, was wir erleben“.

Andrew R. Solow von der Woods Hole Oceanographic Institution schrieb im Dezember 1988: „Einige werden sagen, dass das wissenschaftliche Establishment einen unvernünftigen Grad von Sicherheit verlangt, bevor der neue Gedanke akzeptiert wird. Aber im Falle Klimawandel, und hier besonders hinsichtlich des Auffindens der Änderung in den vorliegenden Daten ist es nicht die Frage nach Beweisen, die im Vordergrund steht. Es ist eine Frage des Umstands, dass es überhaupt keine Beweise gibt. Und dennoch haben die Medien allgemein weiter über den Treibhauseffekt schwadroniert, als ob dieser eine weit verbreitete wissenschaftliche Meinung sei, wenn nicht gleich eine unwiderlegbare Tatsache“.

Dann war im Jahre 1995 der Bericht des IPCC erschienen. Er brachte eine dramatische Wende hinsichtlich der Haltung der Öffentlichkeit zur globalen Erwärmung. Der Bericht gliederte sich in zwei Teile: ein Teil war der langatmigen Beschreibung der Forschungen seitens der Wissenschaftler gewidmet. Der andere Teil, die „Summary For Public Officials“ – der einzige Teil, den die meisten Menschen jemals lesen – wurde von Personen geschrieben, welche politische Stellungen erhielten. Sie waren keine Politiker, sondern Staatsbedienstete, die Anweisungen von der Regierungen befolgen mussten, welche das U.N. Framework Convention on Climate Change UNFCCC unterzeichnet hatten. Die Summary sollte eigentlich die Forschungen zur Grundlage haben – aber sie wurde geschrieben, bevor die Forschungen überhaupt durchgeführt worden waren. Und die Forschungsergebnisse wurden dann so „adjustiert“, dass sie zur Summary passten – nicht umgekehrt. Hier folgt eine Beschreibung von Vincent Gray Ph.D., der die einzige Person ist, der an allen Veröffentlichungen des IPCC seit dessen Gründung beteiligt war.

„Die Umweltbewegung ist eine antiwissenschaftliche Pseudo-Religion, welche davon ausgeht, dass die Menschen ,den Planeten‘ zerstören … in den achtziger Jahren hat eine Gruppe schurkischer Wissenschaftler, welche hinter diesem Dogma standen, ins Spiel gebracht, dass Öffentlichkeit und Regierungen dieses Dogma leichter akzeptieren würden, wenn man es als eine ,settled‘ Meinung einer hinreichend großen Gruppe von Wissenschaftlern darstellt. Sie führten ein neues pseudo-wissenschaftliches Modell des Klimas ein, welches die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich des Klimas, die sich über Generationen von Meteorologen angesammelt hatten, einfach ignorierte. Es behauptete, dass das Klima kontrolliert wird durch menschliche Emissionen von Kohlendioxid und andere, weniger bedeutende Treibhausgase.

Sie überredeten die World Meteorological Association und ihr eigenes UN-Umweltprogramm, das Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC ins Leben zu rufen, um wissenschaftliches Material zusammenzutragen, welches dieses Dogma stützt, und zwar zur Vorbereitung des Rio-Erdgipfels im Jahre 1991, von wo der Betrug seinen Ausgang nahm. …

Das IPCC hat inzwischen fünf große Berichte ausgegeben. Diese konnten erstaunlich erfolgreich Regierungen auf der ganzen Welt davon überzeugen, dass sie das verhindern können, was vermeintlich die „globale Erwärmung“ kontrolliert, indem Emissionen von Kohlendioxid und anderer Treibhausgase reduziert werden. Das Hauptverfahren, um die Einheitlichkeit dieser Denkwelt sicherzustellen, ist die Erstellung einer „Summary for Policymakers“ vor jedem einzelnen Bericht. In Wirklichkeit ist dies eine Summary VON Policymakers [= politische Entscheidungsträger], weil sie diktiert ist, und zwar Wort für Wort von den Repräsentanten der Regierungen, die das IPCC kontrollieren über eine Gruppe zuverlässiger ,Drafting Authors‘ [etwa: die Entwürfe formulierenden Autoren].

Durch alle Kapitel jedes einzelnen Berichtes zieht sich wie ein roter Faden der Gedanke, dass sich das Narrativ des Klimawandels infolge von Treibhausgasen verfestigt. Tatsächliche Klimabeobachtungen werden entweder verschleiert oder ,geglättet‘, ,gefiltert‘, ,linearisiert‘, ,interpoliert‘ sowie Ausreißer darin ,eliminiert‘ – alles nur, um ,Trends‘ zu finden, welche zu dem Schlamm passen, der für sie angerührt worden ist“.

Als die Endfassung des IPCC-Berichtes 1995 [Nr. 1] nicht mit der Summary übereinstimmte, übergab man Ben Santer, den das IPCC als Leitautor des Berichtes berufen hatte, die Aufgabe, den vollständigen Bericht so zu überarbeiten, dass er mit der Summary übereinstimmte. Nachdem der gedruckte Bericht im Mai 1996 erschienen war, waren die wissenschaftlichen Begutachter geschockt, als sie die drastischen Änderungen entdeckten, die vorgenommen worden waren, nachdem sie den Inhalt der wissenschaftlichen Kapitel abgesegnet hatten. Santers Änderungen haben die ,Klimawissenschaft‘ in dem gesamten Bericht in genau das Gegenteil verkehrt! Hier einige Beispiele dieser Änderungen:

„Insgesamt zeigen diese Ergebnisse, dass es unwahrscheinlich ist, dass der beobachtete Trend bei der mittleren Temperatur während der letzten 100 Jahre durchweg natürlichen Ursprungs ist“.

Diesen Satz hatte er gelöscht: „Keine der oben genannten Studien hat klare Beweise erbracht, dass wir die beobachteten Änderungen dem spezifischen Grund der Zunahme von Treibhausgasen zuordnen können“.

Dafür fügte er hinzu: „Die Gesamtheit der statistischen Beweise in Kapitel 8, wenn man sie im Zusammenhang mit unserem physikalischen Verständnis des Klimasystems betrachtet, deutet auf einen erkennbaren menschlichen Einfluss auf das Klimasystem“.

Hier noch ein weiterer, von Santer gelöschter Satz: „Bis auf den heutigen Tag hat keine Studie alle oder teilweise die beobachteten Klimaänderungen anthropogenen Ursachen positiv zuordnen können“.

Und noch ein von ihm eingefügter Satz: „Die Mehrheit dieser Studien zeigt, dass es unwahrscheinlich ist, dass die beobachteten Änderungen der global und jährlich gemittelten Temperaturen im letzten Jahrhundert (sic) ausschließlich natürlichen Fluktuationen des Klimasystems geschuldet sind“.

Es gibt eine Vielfalt anderer Beweise, dass CO2 in Bezug zum Klimawandel unbedeutend ist. Wasserdampf ist das bei weitem bedeutendste Treibhausgas, welches für jedweden Treibhauseffekt zu 96% bis 98% verantwortlich ist. CO2 ist ein schwaches Treibhausgas und nur zu 0,04% in der Atmosphäre enthalten – und davon wiederum stammen 97% des CO2 aus natürlichen und nicht aus anthropogenen Quellen. Vulkane, Sümpfe, Reisfelder, Laub, selbst Insekten und Bakterien erzeugen CO2 ebenso wie Methan, ein weiteres Treibhausgas. Termiten allein emittieren weit mehr CO2 als alle Fabriken und Fahrzeuge auf der ganzen Welt (siehe Science, Ausgabe vom 5. November 1982). Natürliche Feuchtgebiete emittieren mehr Treibhausgase als alle menschlichen Aktivitäten zusammen. Selbst falls wir nicht nur jedwede Verbrennung fossiler Treibstoffe seitens der Menschen eliminieren könnten, sondern auch alle natürlichen Quellen von Treibhausgasen, würden 96% des Treibhauseffektes verbleiben wegen des Wasserdampfes.

Kohlendioxid verursacht nur winzige Änderungen der atmosphärischen Temperatur; allerdings projizieren alle Computermodelle eine „Runaway“ globale Erwärmung auf der Grundlage der geringen Erwärmung durch CO2, verstärkt durch Wasserdampf. Aber eine solche Verstärkung ist in der Erdgeschichte niemals eingetreten, auch nicht bei einem viel höheren atmosphärischen CO2-Gehalt als heute. Zur Zeit der Dinosaurier war der atmosphärische CO2-Gehalt 3 bis 5 mal so hoch wie heute, aber es gab keine runaway globale Erwärmung. Während des Zeitalters des Ordoviziums lag das CO2-Niveau 12 mal höher als heute, aber auf der Erde herrschte Eiszeit. Falls eine Theorie im Widerspruch zur Wirklichkeit steht, muss die Theorie falsch sein.

Während des Perm und der ersten Hälfte des Trias von 250 bis 320 Millionen Jahren war die CO2-Konzentration nur halb so hoch wie heute, doch war es rund 10°C wärmer. Von der Kreidezeit bis zum Eozän, also vor 35 bis 100 Millionen Jahren, ging hohe Temperatur einher mit abnehmendem CO2-Gehalt. Daher ist die Theorie, dass der atmosphärische CO2-Gehalt die Temperatur der Erde kontrolliert, schlicht falsch.

Der Schlüssel zum Erdklima ist die Sonne, nicht das CO2. Auf allen Planeten, Mars, Neptun, Jupiter Saturn und selbst dem weit entfernten Pluto gibt es derzeit eine globale Erwärmung. Ist dafür allein die Sonne verantwortlich, während es bei uns das CO2 sein soll?

Die Sonnenstrahlung variiert mit ,Sonnenflecken-Zyklen‘. Magnetische Felder brechen durch die Oberfläche der Sonne und führen zu wilden Störungen und Änderungen des ,Sonnenwindes‘, also dem von der Sonne ausgehenden Strom geladener Partikel. Der Sonnenwind beeinflusst über die Modulation kosmischer Strahlen, welche die Erde erreichen, sowohl die Bildung von Wolken als auch das Kohlendioxid-Niveau in der Erdatmosphäre. Sonnenflecken-Zyklen verursachen nur geringe Änderungen der Sonnenstrahlung, aber diese geringen Änderungen werden um ein Vielfaches verstärkt durch Wechselwirkungen 1) mit dem Ozon in der oberen Stratosphäre und 2) mit Wolken in der unteren Troposphäre. Wolken haben einen um das 100-fache größeren Einfluss auf Klima und Temperatur als CO2. Wenn der Sonnenwind stark und die kosmische Strahlung schwach ist, verringert sich die globale Wolkenbedeckung. Oder, wie es der Wissenschaftler Zbigniew Jaworowski poetisch ausdrückte: „die Sonne öffnet und schließt den das Klima kontrollierenden Wolkenschirm über unseren Köpfen“.

Hier folgt eine Graphik, welche eine starke Korrelation zeigt zwischen der Temperatur der Erde und dem magnetischen Zyklus der Sonne, welche eine Proxy für Variationen von deren Strahlung ist. Man wird nirgendwo eine Graphik finden, die eine solche Korrelation zwischen Temperatur auf der Erde und Kohlendioxid zeigt.

Die historische Temperaturaufzeichnung sollte die Frage klären, ob eine globale Erwärmung im Gange ist, aber dem ist nicht so, weil die Zahlen manipuliert worden sind. Der kanadische Statistiker Steve McIntyre dokumentierte, dass die NASA „die Historie wieder und wieder umgeschrieben“ hat. Auf der Website climateaudit.org wird darauf hingewiesen, dass 20% der historischen Aufzeichnungen innerhalb von zweieinhalb Jahren 16 mal adjustiert worden waren. Andere Adjustierungen verändern Daten,welche viele Jahrzehnte in die Vergangenheit reichen.

Das U.S. Historical Climatology Network (USHCN) zeigt tatsächliche Temperaturmessungen, d. h. „Roh“-Daten. Der Leiter des Goddard Institute for Space Studies(GISS) der NASA James Hansen nahm sich die USHCN-Daten vor und unterzog sie geheimen Adjustierungen. Die USHCN-Daten zeigen einen Temperatur-Rückgang von fast einem halben Grad im Verlauf des 20. Jahrhunderts, während GISS eine Erwärmung um ein halbes Grad zeigte. Hansen lehnte es ab zu erklären, wie und warum er diese Adjustierungen vorgenommen hatte. Seine Heimlichtuerei wirft die ethische und vielleicht gesetzlich bedeutende Frage auf, ob der Leiter einer vom US-Steuerzahler finanzierten Agentur es ablehnen darf zu erläutern, wie diese Gelder verwendet werden. Es wirft auch die Frage auf, ob die Adjustierungen legitim oder bloß absichtliche Manipulationen sind – durchgeführt, um ein erwünschtes Ergebnis zu bekommen.

Es gibt eine weit größere und ernstere Verzerrung der globalen Temperaturdaten als die Messungen individueller Messpunkte zu falsifizieren. Temperaturaufzeichnungen auf der ganzen Welt wurden falsifiziert mittels Manipulationen der Aufstellungsorte der Messpunkte. Mit Beginn etwa im Jahre 1990 wurden höher gelegene, in höheren Breiten stehende und ländliche Stationen aus dem Netzwerk entfernt, um einen falschen Erwärmungstrend zu erzeugen. Die globale Temperaturaufzeichnung, ursprünglich auf 6000 Messpunkten beruhend, erfolgt jetzt auf der Grundlage von weniger als 1500 Stationen. Der sorgfältig recherchierte, 106 Seiten starke Bericht von Joseph D’Aleo und Anthony Watts dokumentiert diesen Effekt mit der folgenden Graphik:

In vielen Fällen wird an diesen Stationen immer noch gemessen, aber deren Daten werden nicht mehr berücksichtigt. Oftmals wurden diese Stationen ersetzt durch solche, von denen man annimmt, dass sie eher eine Erwärmung in geringen Seehöhen, niedrigen Breiten oder in urbaner Umgebung zeigen. Hier folgen einige Beispiele aus dem Bericht von Watts und D’Aleo:

„In den kalten Ländern Russland und Kanada wurden ländliche Stationen derart ausgedünnt, dass nur die urbaneren Stationen in niedrigeren Breiten übrig blieben. Die Daten dieser verbleibenden Städte wurden herangezogen, um die Temperaturen weiter nördlich abzuschätzen. Als Ergebnis zeigen die neu berechneten Mittelwerte eine höhere Temperatur als wenn unter Einbeziehung der kalten Stationen gemittelt.

In Kanada verringerte sich die Anzahl der Stationen von 600 auf weniger als 50. Der Prozentanteil von Stationen in niedrigeren Seehöhen (unter 100 Meter) verdreifachte sich, während der Anteil höher gelegener Stationen über 1000 m um die Hälfte reduziert worden ist. Die dargestellte Erwärmung kommt zustande durch Interpolation der südlicheren Standorte auf nördlich liegende und unbesetzte Gitterquadrate, selbst wenn ein einfaches Mittel der verfügbaren Stationen eine offensichtliche Abkühlung zeigt. Environment Canada berichtet, dass es 140 Wetterstationen in Kanada gibt, von denen Viele auf Stundenbasis messen, die im Internet jederzeit angesehen werden können, die aber keinen Eingang in die globale Datenbasis finden. In Kanada gibt es 100 Stationen nördlich des Polarkreises, aber die NOAA verwendet nur eine einzige davon.

Die Anzahl russischer Stationen verringerte sich von 476 auf 121, so dass über 40% des russischen Territoriums bei globalen Temperaturberechnungen nicht berücksichtigt worden ist … Die Russen fanden heraus, dass die verbliebenen 121 Messpunkte zumeist wärmere Temperaturen maßen als die aussortierten 355 übrigen Messpunkte. In einigen Fällen reichen die Aufzeichnungen zurück bis in das 19. Jahrhundert. Dennoch wurden diese Stationen ignoriert zugunsten von Stationen mit weniger Daten, jedoch mit solchen, die eine Erwärmung zeigten. Beim IEA [Institute for Economic Analysis] stellte ein Team fest : ,Nur ein Zehntel aller meteorologischer Messpunkte mit vollständigen Temperaturreihen werden verwendet‘.

In Europa wurden höher gelegene Bergstationen ausgesondert, dafür wurden mehr Thermometer im Mittelmeergebiet, in niedrigere Seehöhen und mehr Städte verlagert. In Europa als Ganzes wurden fast 65% aller Stationen ausgesondert. …

Die meisten Bergstationen im Westen der USA sind verschwunden. In Kalifornien gibt es die einzigen noch verbliebenen Stationen in San Francisco, Santa Maria, Los Angeles und San Diego.

Noch im Jahre 1988 stammten Temperaturaufzeichnungen aus China von über 400 Stationen. Im Jahre 1990 waren es nur noch 35 Stationen.

Die Temperatur-Rohdaten zeigten über 125 Jahre im nördlichen Australien keinen Trend. Das IPCC verwendet jedoch ,adjustierte‘ Daten. Wir haben fünf unterschiedliche Aufzeichnungen aus Darwin seit 1941. Sie alle stimmen fast genau überein. Warum muss man diese Daten überhaupt adjustieren? Die NOAA fügte der jüngsten Hälfte der Rohdaten einen gewaltigen, künstlichen, imaginären Trend hinzu. Vor den Adjustierungen zeigten die Rohdaten von Darwin eine Abkühlungsrate von 0,7°C pro Jahrhundert. Nach den NOAA-Adjustierungen zeigte sich eine Erwärmungsrate von 1,2°C pro Jahrhundert“.

Weder die Falsifizierung der Temperaturaufzeichnungen noch die Verlagerung der Messpunkte wird irgendeine Auswirkung auf die globale Erwärmung haben. Sie werden politische Auswirkungen haben, aber politische Vorschriften werden das weltweite CO2 in keiner bedeutsamen Weise beeinflussen, eben weil 97% der irdischen CO2-Emissionen von der Natur selbst stammen. Der äquatoriale Pazifik allein erzeugt 72% der Emissionen des Planeten; der menschliche Eintrag ist minimal und, wie die Antwort auf die „Ein-Streichholz-Frage“ am Anfang dieses Artikels demonstriert. Und Millionen Jahre geologischer Beweise zeigen, dass der Treibhauseffekt nicht den Klimawandel treibt. Folglich wurden Milliarden Dollar ausgegeben, um einer Umweltpolitik zu folgen, die unerreichbar ist (und die nachteilig wäre, falls sie erreichbar ist) – solange man nicht glaubt, dass das Geld gut angelegt ist für politische Gesetzgebungen zu einem anderen Zweck.

Im Jahre 2010 hat ein führendes IPCC-Mitglied gesagt, dass man sich „von der Illusion freimachen muss, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun“.

Im Investors Business Daily liest man:

Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet“, sagte Edenhofer, „und so müssen sie von ihrem Wohlstand enteignet werden zugunsten der Opfer ihrer vermeintlichen Verbrechen. UN-Warmangst-Erzeuger trachten danach, globale Klima-Reparationen einzuführen mittels Besteuerung von allem und jedem, von Zivilluftverkehr und internationalen Transporten bis zu Treibstoff- und Finanz-Transaktionen. …

[Zitate von Edenhofer sind teilweise keine Rückübersetzung, sondern dieser Quelle in der NZZ aus dem Jahr 2010 entnommen. Anm. d. Übers.]

Edenhofer zufolge war der Klimagipfel von Cancun „keine Klimakonferenz, sondern eine der größten Wirtschaftskonferenzen seit dem Zweiten Weltkrieg“. Mit dem Cancun-Abkommen wurde ein „grüner Klimafonds“ ins Leben gerufen, der armen Ländern dabei helfen soll, mit den Folgen von Überschwemmungen und Dürren infolge der globalen Erwärmung fertigzuwerden. Die Europäische Union, Japan und die USA haben insgesamt Versprechungen über 100 Milliarden Dollar pro Jahr für arme Länder abgegeben, und zwar bis zum Jahre 2020, plus 30 Milliarden Dollar an Soforthilfe.

„Es spielt keine Rolle, ob die Wissenschaft falsch liegt oder nicht … es gibt umweltliche Vorteile. … Der Klimawandel bringt die größte Chance mit sich, Gerechtigkeit und Gleichheit in die Welt zu bringen“. — Christine Stewart, von 1997 bis 1999 kanadische Umweltministerin.

„Wir müssen auf dem Thema globale Erwärmung weiter herumreiten. Selbst falls die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, machen wir das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik“. — Tim Wirth, ehemals Mitarbeiter im Außenministerium und Hauptverantwortlicher für das Kyoto-Protokoll.

Vaclav Klaus, ehemaliger Präsident der Tschechischen Republik sagte: „Der Umweltaktivismus tut nur so, als ginge es um Umweltschutz. Hinter ihrer natur- und menschenfreundlichen Rhetorik unternehmen die Anhänger des Umweltaktivismus‘ ambitionierte Versuche, die Welt radikal zu reorganisieren und zu verändern, ebenso wie die menschliche Gesellschaft, unser Verhalten und unsere Werte … sie betrachten uns als gefährliche und sündige Kreaturen, die von ihnen kontrolliert werden müssen. Ich lebte einmal in einer solchen Welt. Die nannte sich Kommunismus. Und ich weiß, dass dies zu den schlimmsten Umweltschäden führte, zu denen es jemals auf der Welt gekommen ist.

„Die Jünger der Ideologie des Umweltaktivismus‘ jedoch fahren fort, uns mit zahlreichen Katastrophen-Szenarien zu konfrontieren in der Absicht, uns zu überreden, ihre Denkwelt zu übernehmen … Ihre Forderungen würden uns zurückwerfen in eine Zeit des Dirigismus‘ und begrenzter Freiheit … die Ideologie wird anders sein. Deren Essenz jedoch wird nichtsdestotrotz identisch sein – die attraktive, pathetische und auf den ersten Blick noble Idee, das Individuum im Namen des Allgemeinwohls zu erleuchten, und das enorme Selbstvertrauen auf seiten der Befürworter über ihr Recht den Menschen und seine Freiheit zu opfern, um diesen Gedanken zur Realität werden zu lassen … Nicht das Klima ist gefährdet, sondern unsere Freiheit“.

(Mehr dazu hier, hier und hier).

E. Calvin Beisner, Ph.D., ist ein Wissenschaftler, der an der Klimakonferenz in Kopenhagen teilgenommen hat und der von einer ganz anderen Erfahrung dort berichtet hatte, als dem amerikanischen Volk seitens ihrer Medien untergejubelt worden ist. Im Cornwall Alliance Newsletter vom Januar 2010 schrieb er: „Wir waren eine kleine, etwa 30 bis 40 Mann starke Gruppe inmitten eines wogenden Meeres von Protestierern (fast alle davon auf der ,anderen Seite‘), vielleicht 20.000 oder so, in der Innenstadt von Kopenhagen. Sie schwenkten Fähnchen, brüllten Slogans, usw. Die größte Gruppe scheint die Kommunistische Partei gewesen zu sein (jawohl, deren Symbole zeigten dies), die Internationale Sozialistische Jugendbewegung, die Radikalen Klimaaktivisten und Greenpeace“. Sowie der [damalige] venezolanische Präsident Hugo Chavez das Wort ergriff, applaudierte die Menge frenetisch bei seinen Worten, dass es „einen ruhigen und schrecklichen Geist im Raum gebe – Kapitalismus“. Aber als er sagte „Sozialismus ist der einzige Weg zur Rettung des Planeten, während der Kapitalismus der Weg in die Hölle ist – bekämpfen wir den Kapitalismus und machen wir ihn uns untertan“, bekam er seitens der offiziellen Delegierten stehende Ovationen.

Am 23. Juni 2008, auf den Tag genau 20 Jahre nach seiner damals ungestützten Aussage vor dem Senat, dass er zu 99% sicher sei, dass die globale Erwärmung im Gange ist, erschien James Hansen vor dem Komitee des Weißen Hauses zu Energieunabhängigkeit und globaler Erwärmung. Dort hob er Bilder der Prozesse von Nürnberg gegen Nazi-Kriegsverbrecher in die Höhe und behauptete, dass die Direktoren der Fossile-Energie-Unternehmen „wegen ihrer schweren Verbrechen gegen Menschheit und Natur angeklagt werden sollten (hier).

Von 2010 bis 2016 war Christina Figueires die oberste UN-Klimawandel-Bürokratin. Sie war die Generalsekretärin des UNFCCC. Im Jahre 2015 stellte sie ganz offen fest, dass es das Ziel war, den Kapitalismus zu zerschlagen – sie drückte es so aus: „…das ökonomische Entwicklungsmodell zu zerschlagen, welches während der letzten mindestens 150 Jahre vorherrschend war, seit der Industriellen Revolution“.

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/the-agenda-behind-global-warming-alarmism

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Fakenews- Die Welt: Klimawandel: Oder im Wein liegt die Wahrheit

Martina Meister, die Pariser Korrespondentin der Berliner Tageszeitung „Die Welt“, hat – offenbar um das von Präsident Emmanuel Macron geschaffene Sommerloch zu füllen – einen Abstecher in ein weniger bekanntes Weinbaugebiet auf einem Hochplateau des südfranzösischen Département Var gemacht. Was Sie mit ihrem am 19. Juni veröffentlichten Bericht mit der Überschrift „Kommt Champagner bald aus England?“ bezwecken wollte, ist mir nicht ganz klargeworden. Ging es ihr darum, die Weinbau-Experimente prominenter Investoren wie George Lucas (im Volksmund „peoples“) vorzustellen? Oder wollte sie auf mögliche Konsequenzen der hypothetischen Erderwärmung für den Weinbau aufmerksam machen? Ich vermute die letztgenannte Absicht.

Meister beschreibt das Bio-Weingut des früheren Yahoo-France-Chefs Philippe Guillanton und fragt sich, wie lange um dessen Château Margüi angesichts der von US-Forschern prophezeiten Verschiebung von Vegetationszonen infolge des angeblich menschengemachten Klimawandels noch befriedigende Trauben-Ernten erzielbar sind. Infolge zunehmender Dürre könne der Weinbau ins Pariser Becken oder gar nach England abwandern. Guillanton will sich an solchen Spekulationen freilich nicht beteiligen und weist darauf hin, dass das Klima in der Provence ohnehin extrem ist. Seine Rebstöcke würden eher durch einfallende Wildschwein-Horden als durch Wetter-Unbilden in Mitleidenschaft gezogen, betont er.

Frau Meister stellt auch das mittelalterliche Festungs-Dorf Correns am Mittellauf des Flusses Argens vor. Der Argens ist einer der wenigen oberirdischen Wasserläufe im Département. Das meiste Wasser fließt hier, wie in allen Karst-Gebieten, unterirdisch ab. Nachdem die Gerbereien von Barjols am Oberlauf des Argens dichtgemacht haben, ist der Fluss wieder ökologisch einigermaßen intakt, zumal seine Ripisilva, d.h. der Baumbestand an seinen Böschungen, beinahe lückenlos erhalten blieb. Ich kenne Correns sehr gut, denn Louis (Loulou) S., der heute 95-jährige ältere Bruder meines Schwiegervaters, stand diesem Dorf Jahrzehnte lang als Bürgermeister vor. Der Gemeindesaal im zentralen Fort Gibron trägt bereits seinen Namen. Tonton Loulou, der eigentlich aus der Großstadt Marseille stammt, zog sich vor vielen Jahren, von einem schweren Unfall genesen, hierher zurück und wurde als Verwaltungsfachmann gleich zum Bürgermeister gewählt. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich, wie beinahe alle in diesem abgelegenen Dorf, als Winzer. Über viele Jahre bestand das „Geschäftsmodell“ der örtlichen Winzergenossenschaft darin, den größten Teil des dort besser als Rotwein gedeihenden Weißweins an große Champagner-Häuser zu verkaufen. Diese holten den Wein mit Tanklastzügen in Correns ab. Auf der Sonnen-Autobahn A7 geschah dann auf dem Weg nach Norden die wunderbare Transsubstantiation. Das ist die banale Erklärung für die geheimnisumwobene Tatsache, dass in der Welt sehr viel mehr Champagner getrunken wird, als in der Champagne überhaupt wachsen kann.

Tonton Loulou hat noch in der Endphase seiner langen Amtszeit dafür gesorgt, dass Correns von der einseitigen Ausrichtung auf dieses Geschäft wegkam. Heute kann sich Correns mit dem Titel „Erstes Bio-Dorf Frankreichs“ schmücken. Denn seit dem Ende der 1990er Jahre produzieren hier nach einstimmigem Beschluss alle Winzer und Geflügelzüchter ohne Kunstdünger und synthetische Pestizide. Die Weinberge werden nur mit Pferden bearbeitet. Früher kam ich in jedem Sommer hierher, zumal dort auch noch Loulous Mutter, d.h. eine Großmutter meiner Frau wohnte. Eine große Attraktion ist bis heute ein großes Volksfest rund um die „Soupe au Pistou“ geblieben. Das ist ein mit Basilikum (auf Provenzalisch: Pistou) gewürzter Bohnen-Eintopf. Der in großen Kesseln zubereitete Eintopf wird auf dem Dorfplatz zwischen der Mairie und der katholischen Pfarrkirche verteilt, wobei Kirche und Bürgermeisteramt je die Hälfte des Gestühls bereitstellen. Begossen wird der Eintopf mit kühlem Roséwein. Nach dem Essen spielt eine Kapelle zum Tanz auf. Gute Erinnerungen habe ich auch an einen anderen angenehmen Brauch dieser Gegend: Nach der Weinlese lassen die Winzer an jedem Weinstock eine Rebe hängen. Davon ernähren sich die Wachteln. Diese werden kurz vor Weihnachten abgeknallt und dienen dann als leckere Vorspeise für den Weihnachtsbraten

Würde Correns unter der globalen Erwärmung – gesetzt, diese sei real – leiden? Vermutlich nicht. Die Gegend ist durchaus wasserreich. Der Grundwasserspiegel steht hier wegen des Flusses das ganze Jahr über ziemlich hoch. Nur der Oberboden trocknet im Sommer aus. Im Ort sprudeln etliche Naturbrunnen. Vor wenigen Jahren wurde der Ort nach einem heftigen Regenguss sogar einmal meterhoch überschwemmt. Die große Unregelmäßigkeit der Niederschläge stellt sicher ein ernstes Problem dar. Aber das gehört zur Definition des mediterranen Klimas, das durch regenreiche Winter und eine ausgeprägte Sommertrockenheit charakterisiert ist. Es kam früher oft vor, dass zwischen Mitte Mai und dem 15. August kein einziger Tropfen fiel. (Der 15. August wurde übrigens vom französischen Staat nicht wegen Mariä Himmelfahrt, sondern wegen des Geburtstags Napoléon Bonapartes zum Feiertag erklärt.) Am diesem Tag gehen ziemlich regelmäßig einige Spritzer nieder. Ab Ende August muss man dann mit schweren Gewittern rechnen. In den letzten Jahren (so auch in diesem Jahr) gab es aber auch im Juni und Juli Regentage. Das mediterrane Klima scheint also neuerdings weniger extrem, d.h. ozeanischer zu werden. Ob dieser Trend anhält, kann freilich niemand wissen. Während der langen Sommertrockenheit hilft jedenfalls nur künstliche Bewässerung. Wo kein Flusswasser vorhanden ist, kann das durch den Canal de Provence aus den Alpen herangeschaffte Gletscherwasser Abhilfe schaffen. In ausgesprochenen Trockenjahren ist deshalb die Provence nicht selten die einzige Region Frankreichs, die nicht an Wassermangel leidet.

Ob sich die Durchschnittstemperatur eines Standorts um ein oder zwei Grad erhöht, dürfte den meisten Kulturpflanzen ziemlich egal sein. Sicher nicht egal ist ihnen hingegen die Verteilung der Temperatur und der Niederschläge übers Jahr. Aber gerade darüber geben uns die von Frau Meister zitierten amerikanischen Klima-Studien keine Auskunft. Ob die Entscheidung Pierre-Emmanuel Taittingers, in Kent Champagner-Reben zu pflanzen, klug war, vermag ich deshalb nicht zu beurteilen. Für revolutionär halte ich sie jedenfalls nicht, denn Champagner kam bislang ohnehin nicht zu hundert Prozent aus der Champagne.




Die Welt sollte jetzt die realen und schädlichen Auswir­kungen von Abkühlung fürchten

Es scheint, dass getrieben durch die Notwendigkeit, die AGW-These/-Religion kontinuierlich am Leben zu halten, Klimawissenschaftler und -alarmisten die Temperaturaufzeichnung mit zu hoher Auflösung untersuchen, Wetterereignis für Wetterereignis, Monat für Monat, Jahr für Jahr.

Unser gegenwärtiges warmes, angenehmes Holozän-Interglazial hat es überhaupt erst möglich gemacht, dass sich die menschliche Zivilisation der letzten 10.000 Jahre entwickeln konnte, von den ersten landwirtschaftlichen Versuchen der Menschen bis zur heutigen Technologie.

Die Betrachtung des Holozän-Interglazials ist viel aufschlussreicher, wenn man diese aus einer Perspektive Jahrhundert für Jahrhundert, Jahrtausend für Jahrtausend durchführt.

Jeder erkennbare Höhepunkt in den Temperaturaufzeichnungen während des Holozäns war jeweils kälter als der Höhepunkt zuvor. Der Eisbohrkern aus Grönland zeigt während der ersten 7000 bis 8000 Jahre, also zu Beginn des Holozäns, einen nahezu flachen Temperaturverlauf mit einer Abkühlung von lediglich ~0,007°C pro Jahrtausend, einschließlich dieses unter der Bezeichnung „Klimaoptimum“ bekannten Höhepunktes.

Temperaturen sinken, sinken, sinken

Aber später im Holozän, genauer seit einer Art „Tipping Point“ vor etwa 3000 Jahren, begann ein Temperaturrückgang, der etwa 20 mal so kräftig war, nämlich mit einer Rate von etwa 0,14°C pro Millenium.

Abbildung: Fortwährende insgesamte Abkühlung. – Graphik nach Ed Hoskins

Das Holozän-Interglazial dauert nunmehr bereits seit 10.000 bis 11.000 Jahren an, und zieht man die zeitliche Länge früherer Interglaziale als Vergleich heran, müsste die Epoche des Holozäns in diesem Jahrhundert zu ihrem Ende kommen – vielleicht aber auch erst im nächsten Jahrhundert oder in diesem Millenium.

Nichtsdestotrotz ist die leichte und sehr vorteilhafte Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts bis zu einem Modernen Höhepunkt von den Klimaalarmisten in die „Große, vom Menschen verursachte Klimawandel-Angst“ mutiert worden.

Jüngste Erwärmung hatte ausschließlich Vorteile

Die jüngste Erwärmung seit dem Ende der Kleinen Eiszeit war vollständig vorteilhaft, wenn man sie mit den verheerenden Auswirkungen der relativ geringen Abkühlung in der Kleinen Eiszeit vergleicht. Unter anderem hatte es diese schlimmen Folgen:

Dekolonialisierung von Grönland

Pest

Die französische Revolution, befeuert durch Missernten und Hungersnot

Das Scheitern der Hochkulturen der Inkas und Angkor Wat

usw. usw.

Angesichts der Tatsache, dass die globalen Temperaturen nach einem kurzen Zwischenspurt gegen Ende des vorigen Jahrhunderts während der letzten 19 Jahre oder mehr bereits Stagnation oder sogar leichte Abkühlung zeigen, sollte die Welt dazu übergehen, die realen und schädlichen Auswirkungen von Abkühlung zu fürchten anstatt sich in Hysterie zu ergehen ob der begrenzten, vorteilhaften und möglicherweise gar nicht mehr existierenden weiteren Erwärmung.

Wärmere Zeiten sind Zeiten des Erfolgs und des Aufblühens

Wärmere Zeiten sind Zeiten des Erfolgs und des Aufblühens, sowohl für die Menschheit als auch für die gesamte Biosphäre. Während der Römischen Warmzeit beispielsweise war das Klima wärmer und feuchter, so dass die Nordsahara die Kornkammer des römischen Imperiums war.

Aber das bevorstehende Ende des Holozän-Interglazials wird vielleicht erneut zu Kilometer dicken Eisschilden über weiten teilen der Nordhemisphäre führen [aber sicher nicht, solange ich noch lebe. Anm. d. Übers.]

Da das Holozän bereits seit etwa 11.000 andauert, wird der Übergang zu einer echten Eiszeit allmählich überfällig.

Übergang zu einer Eiszeit wäre eine Katastrophe

Jener Übergang zu Eiszeit-Bedingungen wäre die wirkliche Klimakatastrophe.

Angesichts der gegenwärtigen schwachen Sonnenaktivität werden schon bald, später in diesem Jahrhundert, deutlich niedrigere Temperaturen vorhergesagt, mindestens bis auf das Niveau einer weiteren Kleinen Eiszeit.

Ob die gegenwärtige unmittelbar bevorstehende Abkühlung wirklich in ein neues Eiszeitalter führt oder nicht, ist aber noch ungeklärt.

Mehr zu diesem Punkt gibt es hier:
https://edmhdotme.wordpress.com/2015/06/01/the-holocene-context-for-anthropogenic-global-warming-2/

Link: https://www.iceagenow.info/world-should-now-fear-cooling/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Schweizer Physiker: IPCC-Hypo­thesen ,verge­waltigen die Realität‘ … CO2 nur ein ,sehr schwaches Treib­hausgas‘

Ein Schweizer Wissenschaftler, der bekannt ist für die Veröffentlichung hunderter physikalischer Studien in Physik-Journalen war Autor einer neuen wissenschaftlichen Studie, welche ernsthafte Zweifel hinsichtlich der Effektivität von CO2 als Treibhausgas bzgl. des Einflusses auf die globale Temperatur aufwirft.

Die Studie fügte sich ein in den zunehmenden Umfang begutachteter wissenschaftlicher Studien, welche die Schätzungen einer hohen Klimasensitivität deutlich erhöhter CO2-Konzentrationen ernsthaft in Zweifel zieht.

Über 60 Studien, welche eine geringe CO2-Klimasensitivität (<1°C) nachweisen

Unter diesem Link findet man eine Zusammenstellung von über 60 wissenschaftlichen Studien mit „extrem niedrigen“ Schätzungen numerische Bandbreite 0,02°C bis <1°C) der Klimasensitivität bei einer Zunahme der CO2-Konzentrationen um 100%.

Hier folgen jetzt einige der auch für interessierte Laien verständlichen Eckpunkte aus der Studie von Reinhart mit dem Titel Infrared absorption of atmospheric carbon dioxide.

Eine zusammenfassende Schlussfolgerung der Berechnungen könnte sein, dass falls wir die heutige CO2-Konzentration von 400 ppm auf 800 ppm verdoppeln, die daraus folgende Reaktion der Temperatur eine Änderung um weniger als ein Viertelgrad Celsius ist. Selbst bei einer Verzehnfachung der heutigen CO2-Konzentration auf 4000 ppm würde die daraus resultierende Temperaturänderung lediglich 0,8°C betragen.

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Reinhart, 2017 [PDF]

Abstract

Für die numerischen Berechnungen wurden über 200.000 diskrete Absorptionslinien von CO2 herangezogen. Falls die absorbierte Energie direkt in Wärme konvertiert wird, überschätzen wir vorsätzlich die Fähigkeit zur Wärme-Zurückhaltung von CO2. Die Statistik der thermischen Besetzung der CO2-Energiezustände [?] spielt eine Schlüsselrolle in diesen Berechnungen. Die berechnete Wärme-Zurückhaltung wird in Temperaturzunahme ∆T konvertiert. Eine Verdoppelung der gegenwärtigen CO2-Konzentration hat lediglich eine Erwärmung um <0,24 K zur Folge. Mit der gegenwärtigen Rate der CO2-Zunahme um 1,2% pro Jahr wird es fast 200 Jahre dauern, bis man eine Verzehnfachung der gegenwärtigen Konzentration erreicht mit ∆T < 0.80 K.

CO2 ,sehr schwach‘, IPCC-Hypothesen ,vergewaltigen die Realität‘

Auf der Grundlage all dieser Fakten folgern wir, dass CO2 ein sehr schwaches Treibhausgas ist. Wir betonen, dass unsere vereinfachenden Hypothesen keinesfalls das Absorptions-Potential von CO2 zu minimieren versuchen. Im Gegenteil, sie führen zu einer Überschätzung der begrenzenden Werte. Die Hypothese einer konstanten Temperatur und Schwarzkörperstrahlung vergewaltigt definitiv die Wirklichkeit und sogar die Gesetze der Thermodynamik.

Wir folgern, dass der vom IPCC-Bericht AR5 prophezeite Erwärmung jede robuste wissenschaftliche Rechtfertigung fehlt. Das Hauptproblem liegt wahrscheinlich darin, dass man die Okkupations-Fähigkeiten der Energieniveaus [?] nicht berücksichtigt hat.

[Tabelle übernommen aus dem Original-PDF. Anm. d. Übers.]

Wir haben ∆Fmax und ∆Tmax für vier Konzentrationen berechnet, nämlich 400 ppm, 800 ppm, 2000 ppm und 4000 ppm. Die Ergebnisse zeigt obige Tabelle. Die Werte können ziemlich genau mit einer logarithmischen Abhängigkeit von der Konzentration dargestellt werden.

Eine Verdoppelung der gegenwärtigen CO2-Konzentration auf 800 ppm führt zu einer Temperaturänderung ∆T von < 0,24 K.

Der zehnfache Wert der gegenwärtigen CO2-Konzentration (4000 ppm) ergibt eine Temperaturänderung ∆T von < 0,80 K.

In vorindustriellen Zeiten betrug die CO2-Konzentration 285 ppm. Die sich daraus ergebende Erwärmung seit vorindustrieller Zeit beläuft sich auf ∆T < 0,12 K.

Sonnenaktivität korreliert mit Temperatur, nicht positive Rückkopplungen

Lu et al. 2013 befassten sich mit einer Korrelation von ∆T mit der Sonnenaktivität, kosmischen Strahlen und Ozon-Reaktionen auf Fluorkohlenwasserstoffe in der Stratosphäre. Den Ergebnissen dieser Studie zufolge spielt CO2 nur eine untergeordnete Rolle bei der Temperaturentwicklung seit vorindustriellen Zeiten. Unsere Berechnung ist mit seinen Ergebnissen kompatibel.

Es verbleibt die Frage nach der Existenz von Rückkopplungen. Man glaubt, dass dieser Effekt eine geringe Temperaturänderung verstärkt oder dämpft. Derartige Prozesse kann man sich leicht vorstellen, doch sind sie nur extrem schwierig zu quantifizieren und zu beobachten. Lindzen hat versucht, Rückkopplungen zu beobachten mittels komplizierter Korrelations-Studien. Er fand eine Tendenz zur Abschwächung induzierter Temperaturänderungen, weil die schwache CO2-Konzentration in dieser Hinsicht nicht vergrößert wird.

Schlussfolgerung

Unsere Ergebnisse zeigen, dass CO2 ein sehr schwaches Treibhausgas ist und nicht als Haupttreiber von Klimawandel akzeptiert werden darf. Die beobachtete Erwärmung seit vorindustriellen Zeiten ist um eine Größenordnung größer als es dem CO2 zugeordnet werden kann. Wir zeigen, dass die CO2-Zunahme nur dann gefährlich wird, wenn die Konzentrationen deutlich über 4000 ppm steigen. Bei der gegenwärtigen Rate der CO2-Zunahme würde dies über 200 Jahre dauern. Daher sind Forderungen nach einer Abscheidung von CO2 ungerechtfertigt und der CO2-Zertifikatehandel eine ökonomische Absurdität. Der Klimawandel muss eine sehr viel andere Ursache haben, und die wissenschaftliche Gemeinschaft muss nach Gründen für den Klimawandel suchen, die solide auf den Fundamenten von Physik und Chemie stehen.

Link: http://notrickszone.com/2017/07/17/swiss-physicist-concludes-ipcc-assumptions-violate-reality-co2-a-very-weak-greenhouse-gas/#sthash.cHii93GF.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Auf dem Blog von Pierre Gosselin, von dem dieser Beitrag stammt, gibt es zu allen Artikeln einen Troll mit der Bezeichnung ,SebastianH‘. Diesmal macht sich der Autor Kenneth Richards die Mühe, die Ergüsse dieses Trolls systematisch auseinanderzunehmen – köstlich! Ich empfehle allen, den Link zum Originalbeitrag anzuklicken und diese Kommentare mal zu lesen.




Rundbrief der GWPF vom 19.7.: Die Wahrheit über grüne Subventionen

Japan kürzt Subventionen, und bis zu 100 japanische Solarfirmen könnten deswegen Pleite machen

Bis zu 100 Solarfirmen in Japan dürften in diesem Jahr Bankrott anmelden, wobei sich die Anzahl von Bankrotten während der ersten Hälfte dieses Jahres verdoppeln wird im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2016. Der Unternehmensgesellschaft [corporate credit research company] Teikoku Databank zufolge haben bereits 50 Unternehmen im Solarsektor Japans während der ersten 6 Monate dieses Jahres 2017 ihre Produktion eingestellt. Die Gesellschaft beobachtet Unternehmen in zahlreichen Sektoren und erstellte seinen dritten Bericht über den Bankrott von Solar-PV-Unternehmen. Die Gesellschaft räumte ein, dass es eine Verlangsamung der Entwicklungen während der letzten Jahre gegeben habe, nachdem die Regierung erfolgreich die für in das Netz eingespeiste Solarenergie gezahlten Preise um 10% gekürzt hatte. – PV Tech, 18 July 2017

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Mit dem Auslaufen grüner Subventionen macht eine Windturbinen-Fabrik in Ontario dicht – hunderte Arbeitsplätze gehen verloren

Einem führenden Analysten zufolge könnte der Verlust von 340 Arbeitsplätzen an einer Fabrik, welche Rotorblätter für Windturbinen herstellt, ein Vorbote der Schwierigkeiten sein, die auf die Grüne-Energie-Industrie in Ontario zukommen. Siemens Kanada kündigte vor ein paar Tagen an, sein Werk in Tillsonburg zu schließen, eines von vier Grüne-Energie-Fabriken in Ontario, welches zustande gekommen war mittels eines kontroversen Deals im Wert von Multi-Milliarden Dollar mit dem koreanischen Industrie-Giganten Samsung. „Ich denke, dass immer ziemlich klar war, dass welche und wie viele Arbeitsplätze auch immer mit dem Green Energy Act [„grünes Energie-Gesetz“] geschaffen werden würden, diese allesamt vorübergehender Natur wären“, sagte Adams. „Bei Samsung gab es keine Historie bzgl. erneuerbarer Energie, bevor sie sich nach Ontario ausbreitete. Sie kamen nur der Subventionen wegen, und wenn diese Subventionen jetzt auslaufen, verschwindet sie genauso schnell wieder wie sie gekommen ist“, sagte Adams, ein unabhängiger Energie- und Umweltberater und -forscher. Toronto Sun, 18 July 2017

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Verkäufe von Tesla in Hongkong kollabieren zu Null nach der Streichung von Steuervorteilen

Im April wurde in dem Land kein einziger Tesla verkauft. Nach der Entscheidung von Hongkong, Anreize für Elektrofahrzeuge zurückzufahren, brachen die Verkäufe von Tesla-Fahrzeugen dort ein. Die lokale Regierung hat Steuervorteile für Elektrofahrzeuge am 1. April gestrichen, was zur Auslieferung keines einzigen Fahrzeuges während des gesamten Monats geführt hatte. Daten des Transport-Ministeriums in Hongkong enthüllten außerdem, dass im Mai lediglich fünf Elektrofahrzeuge in Privatbesitz verkauft wurden. Der Kollaps macht wieder einmal deutlich, wie empfindlich die Autohersteller getroffen werden können, wenn die Regierung Programme zum Anreiz für diese Fahrzeuge annulliert. Motor1 News, 11 July 2017

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Grüne Filzokratie läuft Amok: Es sieht so aus, als würde der US-Staat Kalifornien bei Tesla aussteigen

Der Staat Kalifornien winkte ein Subventionsprogramm für Elektrofahrzeuge in Höhe von 3 Milliarden Dollar durch, was das bestehende Programm als winzig dastehen lässt. Der Entwurf liegt jetzt im Senat das Staates. Falls dem dort zugestimmt wird, geht es an Gouverneur Jerry Brown, der sich aber noch nicht dazu geäußert hat, ob er etwas unterzeichnen wird, das vordergründig den Verkauf von Elektrofahrzeugen ankurbeln soll, das aber hinter den Kulissen ein Ausstieg bei Tesla zu sein scheint. Tesla wird bald die Obergrenze der regierungsamtlichen Steuernachlässe erreichen, welche gut waren für den Verkauf der ersten 200.000 Elektrofahrzeuge seit Dezember 2009. Im zweiten Quartal, nachdem der Hersteller das Limit erreicht, wird die Subvention um die Hälfte gekürzt, von 7500 Dollar auf 3750 Dollar; zwei Quartale später auf 1875 Dollar. Zwei weitere Quartale später geht sie gegen Null. Der Verlust einer Subvention von 7500 Dollar für ein 35.000 Dollar teures Auto ist ein gewaltiger Deal. Das Modell Tesla 3 würde sich ohne die 7500 Dollar des Steuerzahlers kaum verkaufen lassen. Aber mit diesem neuen Gesetz würden die kalifornischen Steuerzahler weiterhin zur Kasse gebeten. Das wäre ein Geschenk des Himmels für Tesla. – Wolf Richter, Business Insider, 17 July 2017

[Irgendwie kommt mir dieser Abschnitt widersprüchlich vor. Weil nicht auszuschließen ist, dass ich diesen Abschnitt bei der Übersetzung missverstanden habe, folgt er hier im Original:

Green Cronyism Gone Wild: It Looks Like The State Of California Is Bailing Out Tesla
The California state Assembly passed a $3-billion subsidy program for electric vehicles, dwarfing the existing program. The bill is now in the state Senate. If passed, it will head to Governor Jerry Brown, who has not yet indicated if he’d sign what is ostensibly an effort to put EV sales into high gear, but below the surface appears to be a Tesla bailout. Tesla will soon hit the limit of the federal tax rebates, which are good for the first 200,000 EVs sold in the US per manufacturer beginning in December 2009. In the second quarter after the manufacturer hits the limit, the subsidy gets cut in half, from $7,500 to $3,750; two quarters later, it gets cut to $1,875. Two quarters later, it goes to zero. Losing a $7,500 subsidy on a $35,000 car is a huge deal. The Tesla Model 3 would be tough to sell without the federal $7,500. But this new bill would push Californian taxpayers into filling the void. It would be a godsend for Tesla. – Wolf Richter,
Business Insider, 17 July 2017]

Übersetzt von Chris Frey EIKE