Zerbricht der Südpol? Riesiger Antarktis-Schelfeis-Abbruch ein ganz normaler Vorgang – dabei wird die Antarktis seit 30 Jahren kälter

Bild Leipzig vom 13.7.17

von Michael Limburg
Die Medien überschlagen sich. Ein Rieseneisberg ist gestern von der antarktischen Halbinsel abgebrochen. Während manche Medien wie z.B. Die Welt und SPON ziemlich unaufgeregt und sachlich berichten, haut BILD – in stärksten Auflagennöten- wie immer, auf die ganz große mediale Pauke. Bei denen zerbricht gleich der Südpol. Und Mojib Latif betätigt sich -von den Fakten völlig unabhängig- als Pauker. Ob das der im freien Fall befindlichen Bild-Auflage hilft? Wer glaubt denen noch? Lesen sie die Fakten.

Auf der antarktischen Halbinsel, einem winzigen Zipfel des antarktischen Kontinents, der gegenüber dem argentinischen Feuerland liegend, insgesamt weniger als 1 % der antarktischen Landmasse ausmacht, ist ein riesiges Stück Schelfeis abgebrochen. Das ist ein spektakulärer Vorgang, der jedoch allein deshalb so spektakulär ist, weil das abgebrochene Stück so groß ist und in dieser Größe nicht so häufig vorkommt. Mit rd. 5.800 Quadratkilometern (und ca. 1 Billion t Masse) ist es immerhin etwa 6,5 x so groß wie Berlin. Dabei ist der Abbruch von Schelfeis, dass von den Landgletschern vorgetrieben, auf dem Meer schwimmt, ein völlig normaler Vorgang, der aber gelegentlich und immer mal wieder auch zu spektakulären Großabbrüchen führt. Mit Klimawandel, schon gar nicht mit einer hypothetisch menschgemachten Klimaerwärmung, hat das Ganze überhaupt nichts zu tun.

Bild Leipzig vom 13.7.17 mit Dank an Spürnase Dietmar Ufer
Der sog. Klimaforscher Mojib Latif macht daraus via Bild einen „Warnschuss für die Menschheit. Quelle Bild
Ausriss aus Bildartikel vom 13.7.17

Grund sind vielmehr die mechanischen Vortriebskräfte der antarktischen Landgletscher, sowie veränderte Meeresströmungen, die von der Ant-Arktische Oszillation AAO angetrieben werden. Diese verändern sich stochastisch – zyklisch und unterspülen die weit ins Meer ragenden schwimmenden Eiszungen. Diese Tatsache bestätigen auch neueste Forschungsergebnisse[1] des Alfred-Wegener Instituts in Bremen.

Trend der Eisfläche rund um Antarktika von 1979 bis 2017

Die Schwerkraft und starke Scherkräfte, ausgelöst durch die AAO, sorgen dann immer wieder für Abbruch, auch Kalben genannt. Ein dadurch bedingter Anstieg des Meeresspiegels ist schon deshalb unmöglich, weil dieses Eis ja zuvor bereits auf Meer schwamm. Aber auch wenn es anders wäre, wäre selbst die Masse von rd. 1 Billion t dieses Eisbergs viel zu klein, um einen messbaren Meeresspiegel-Anstieg auszulösen. Bezogen auf die gesamte Eismasse der Antarktis ist auch die Riesenmenge dieses Eisbergs mit 1 Billion t nur ca. ein 26 tausendstel der gesamten antarktischen Eismasse.

Meeresspiegelanstieg

 

Wie es wirklich in und um die Antarktis aussieht zeigen diese Texte Puls.AA.120415.Eis-Trend Puls.AA.120124.Kälte-Trend Puls.AA.080328.Eisberg.voraus

[1] PRESSEMITTEILUNG vom 6.7.17 Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) Kommunikation und Medien: Wind und warmes Wasser treiben Rückzug des Westantarktischen Eisschildes voran

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51 Kommentare

  1. Es gibt eine Erwärmung in der West-Antarktis – zumindest wird dies in den Medien so dargestellt. Auffallend ist, es gibt eine Reihe von Vulkanen in dieser Region. Gibt es da vielleicht ein Zusammenhang? Wird der „Fussboden“ wärmer? http://www.wetter-center.de/blog/?p=1039
    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-19626-2015-12-10.html
    http://www.focus.de/wissen/natur/antarktis_aid_234123.html
    https://www.nzz.ch/wissenschaft/vulkanismus-heizt-den-thwaites-gletscher-von-unten-1.18324166

    • werter herr Guthahr,

      wenn Sie sich die Mittelwerte der Sommertemperaturen (die wintertemperaturen liegen immer unter 0 °C, da kann nichts tauen) der Station Rothera und andere rStationen in der Westantarktis für die letzten 30 Jahre ansehen, da gibt es keinen Temperaturanstieg. Die Werte liegen so etwa zwischen 1 und 2° C.

    • Der Vulkanismus-Enwand ist berechtigt, nur ist dann „in der Region“ entsprechend großzügig zu definieren.

      Das was da berichtet wird betrifft nicht die West-Antarktische Halbinsel, sondern wie Sie schon sagten die Westantarktis. Das betroffene Gebiet ist soweit weg vom Larsen-C Eisschelf wie Göteborg von Vesuv.

  2. Wenn so ein großes Stück abbricht, dann frage ich mich eher…ist das Schelfeis der Antarktis vielleicht schon soweit in die tükischen Strömungen um das Kap Horn vorgedrungen…also dehnt sich der Eispanzer der Antarktis weiter aus. Wie muss man sich den Prozess einer zunehmenden Vereisung (Eiszeit) vorstellen….wird das Eis der Antarktis…die Zunahme des Eis an Süd- und Nordpol nicht zwangsläufig große Abbrüche mit sich führen….diese großen Eismassen werden sich dann weiter im Wasser voranbewegen und neue Eisinseln bilden…so zu sagen als Vorhut/Pioniere fungieren. So ein großer Eisblock bringt und strahlt ja von sich aus schon eine großte Menge an Kälte mit/aus.

    • Schauen Sie sich doch mal an wo Larsen-C liegt und sagen sie mir bitte wie diese Schelfeisgebiet Richtung Kap Horn vordringen kann?

      • @B.Geyer
        Schauen Sie sich mal die Lage der Antarktis (Larsen Schelfeis) genauer an…warum sind wohl um das Kap Horn herum die Strömungen so extrem….kann es sein, dass die Antarktis hier sehr nahe an Südamerika heranreicht und sich somit ein Engstelle bildet….die dann diese starken Strömungen zur Folge hat. Und was diese „Naturgewalt“ Strömung alles in Bewegung setzen und auseinanderreißen kann, dass wollen Sie wahrscheinlich erst gar nicht wissen.

  3. Die Alchimisten versprachen den Fürsten (gegen Gage) Gold zu machen. – Die Klima Clowns versprechen (gegen Gage) , „das Klima“ zu retten. ( Sichtbarer Misserfolg frühestens nach 30 Jahren – posthum! – Porzellan gibt es bereits.) — Dieses („PIK-ende“) Problem auch der Steuerzahler sollte dringend der Bundesrechnungshof lösen!

  4. Man staunt über viele zu diesem Thema gemachte Aussagen. Eine der rätselhaftesten Schlussfolgerungen lautet: Das jetzt abgebrochene Stück Schelfeis bewirkte einen Gegendruck gegen die dem Land aufgelagerten Gletscherteile. Nachdem dieser Gegendruck jetzt wegfällt, können diese Teile jetzt schneller auf das Meer gleiten.
    Seit ich das gehört hatte versuche ich verzweifelt, mir vorzustellen, wie ein auf dem Wasser schwimmender Teil eines Gletschers einen Gegendruck auf den auf den landseitigen Teil ausüben kann, der diesen daran hindert, zu gleiten.
    Bei soviel Seltsamkeiten mache ich mich anheischig, nachzuweisen, das der jetzt abgebrochene Eisblock aufgrund seiner Lage zur Erdrotation durch die Fliehkraft vor dem Bruch an seinem Nährgebiet _gezogen_ hat. Nach dem Abbruch fällt der Zug weg, so dass die landseitig gelegenen Gletscher jetzt _langsamer_ gleiten. Wenn überhaupt.
    PM, Geologe

    • Es ist nicht der Gegendruck, sondern der Gradient der Gletscher-Oberfläche, der die Fließgeschwindigkeit bestimmt.
      Ganz simple Physik.

      • Aus einem TV-Bericht, in dem eine Mitarbeiterin des AWI den derzeitigen Eisabbruch zu erklären versuchte – vielleicht finde ich da noch einen Link.

    • Versuchen sich doch mal einen Schlauchboot wegzuschieben. Einmal wenn es voll und einmal wenn es leer ist. Was ist einfacher?
      Analog ist es bezüglich des beschleunigten Abfließen der Gletscher wenn das Schelfeis kleiner wird.

      ihre Theorie mit der Fließkraft die welche die Ursache für den Abbruch ist kann man wohl getrost vergessen. Und sobald man die ersten Messungen am Rest des Schelfeises und der dahinter liegenden Gletscher durchführt wird ihre Theorie des langsameren Abflusses des Gletschers widerlegt sein. Alternativ kann man ja nachschauen wie sich die Fließgeschwindigkeit bei Larsen-B nach dem Abbruch entwickelt hat.

      • Bei ihrem Schlauchboot-Beispiel gehen sie von einem statischen Schelfeis aus. Die landseitigen Gletscher bewegen sich aber bereits gravitativ und im Verhältnis zu ihrer Zuwachsrate – und mit ihnen das Schelfeis. Sie nehmen offenbar an, dass sie sich nicht bewegen und erst in Bewegung geraten würden, wenn das Schelfeis nicht mehr als „Barriere“ gegen die Bewegung vorhanden ist? Das wäre eine Erklärung.
        Die funktioniert aber nur dann, wenn die landseitigen Gletscher der Antarktischen Halbinsel keinen Zuwachs im Nährgebiet haben. Zuwachs bewirkt Massenzunahme bewirkt Bewegung.
        Meine Fliehkraft-Theorie (nicht Fließkraft) war eher spöttisch gemeint.

  5. So demontieren ARD-Journalisten weiterhin ihre eigene Glaubwürdigkeit:

    Schon sehr perfide, wie mit dem angeblichen „Klimawandel“ ein Zusammenhang zwischen kalbenen Eismassen und fliegenden Dachziegeln hergestellt wird. Joseph G. hätte seine helle Freude an diesen heutigen TV-Journalisten der ARD.

    • „… wie (…) ein Zusammenhang zwischen kalbenen Eismassen und fliegenden Dachziegeln hergestellt wird.“

      Da hast du offenbar etwas missverstanden. Hieke stellt KEINEN Zusammenhang zwischen lösenden Eisflächen und fliegenden Dachziegeln (i. S. v. das eine löst das andere aus) her, sondern er behauptet, beides habe die selbe Ursache.

      • ER stellt einen Zusammenhang zwischen fligenden Dachziegeln und kalbenden Eismassen her, in dem er behauptet BEIDES (!) hätte die gleiche Ursache. Darin besteht der perfide hergestellte Zusammenhang: In der gleichen Ursache, nämlich „Klimawandel“.

  6. Ja, es ist wieder Klima-Panikmache im deutschen Medienzirkus:

    Beste Schlagzeile natürlich bei der Wissenschaftszeitung Bild: „Der Südpol zerbricht!“

    Na ja, eigentlich ist der Südpol ein Punkt in der Antarktis. Und ein Punkt kann schwer zerbrechen, aber woher sollen Journalisten mit den heute üblichen Geographiekenntnissen das schon wissen.

    „Was bedeutet das für unsere Küste? Steigt jetzt der Meeresspiegel? War das erst der Anfang?“ fragt Bild ebenfalls auf der Titelseite.

    Die Antworten sind einfach und unspektakulär. Das bedeutet nichts für unsere Küste und der Meeresspiegel steigt deshalb nicht um einen mm und so was kommt immer wieder mal vor.

    Wie Sie schreiben, ist die Antarktis ein riesiger Kontinent, 13,2 Millionen km2 oder fast doppelt so groß wie Australien. Und das ist nur die Landmasse. Die Eisbedeckung über dem Meer, das sogenannte Schelfeis, ist noch mal deutlich größer. Schaut man auf die Landkarte, dann hat die Antarktis oben links gegenüber von Feuerland einen Wurmfortsatz, der ca. 2.000 km in den Südlichen Ozean reicht. An der Spitze dieses Wurmfortsatzes rechts befindet sich das Larsen-C Schelfeisgebiet mit einer Größe von rund 48.600 km2. Und dort hat sich jetzt ein 175 km langer Riss gebildet und ein kleiner Teil dieses Schelfeises, rund 5.800 km2, hat sich abgespalten. Spektakuläre Bilder sicherlich, aber mehr auch nicht.

    Welche Folgen könnte das Ereignis nach sich ziehen? „In den kommenden Monaten und Jahren könnte das Schelfeis entweder wieder wachsen oder es wird weitere Abbrüche erleben, die schließlich zu einem Kollaps dieser Eisfläche führen“, erklärt MIDAS-Projektleiter Adrian Luckman von der Swansea University. „Welches Szenario wahrscheinlicher ist, darüber sind die Ansichten in der Wissenschaftler-Gemeinschaft geteilt.“

    Ist der Klimawandel schuld?

    Grundsätzlich ist der Abbruch großer Tafeleisberge nichts Ungewöhnliches. „Solche Ereignisse wurden bereits des Öfteren beobachtet“, erklärt Torsten Albrecht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). „Die Bildung von tiefen Rissen im Schelfeis hängt mit den Spannungen und Scherungen im Eis zusammen und diese wiederum mit dem Eisfluss. … Die große Frage ist, inwieweit der Klimawandel diesen Prozess beschleunigt – und ob die globale Erwärmung die Rissbildung im Larsen-C-Schelfeis möglicherweise gefördert oder beschleunigt hat. Bisher jedoch gibt es auf diese Frage keine klare Antwort – es fehlt schlicht an Daten.“

    Aha, jetzt ist alles klar, wie üblich, wenn man die Klimaforscher fragt.

    Ähnliche Vorgänge in der Vergangenheit hatten allerdings keine nennenswerten Auswirkungen. Übrigens, der Riss hat sich von 2015 bis heute gebildet und wird von den Wissenschaftlern vor Ort ständig beobachtet. Warum das Ganze jetzt erst Schlagzeilen macht, weiß Gott allein. Wahrscheinlich waren die Zeitungen davor alle schon voll.

    Und auch interessant, im benachbarten Larsen-B Schelfeis brach bereits 2002 eine 3.000 km2 große Eisfläche ab und driftete aufs offene Meer. War mir ganz entfallen, ebenso wie das Larsen-A Schelfeis, das nach einem starken Strum 1995 teilweise zerbrochen war.

    • > Beste Schlagzeile natürlich bei der Wissenschaftszeitung Bild: „Der Südpol zerbricht!“

      Die Bild-Zeitung ist doch bekannt für ihre Überschriften. Da passt diese doch zur Bild.

      > Aha, jetzt ist alles klar, wie üblich, wenn man die Klimaforscher fragt.
      Und welche Antwort haben Sie jetzt von den Klimaforschern genau erwartet?

      > Warum das Ganze jetzt erst Schlagzeilen macht, weiß Gott allein. Wahrscheinlich waren die Zeitungen davor alle schon voll.

      Meldungen über Larsen-C gab es immer wieder mal. Die Welt hat z.B. am 1. März 2015 über den Beginn des Abbruches einen Artikel veröffentlicht

  7. Bemerkenswert ist, dass unser „aller Freund“ Tim Stäger, der bekanntlich bei Christian Schönwiese „gelernt“ hat, nun bei den Auswirkungen des Schelfeis-Abbruchs – so wörtlich – von „Abschätzungen“ spricht, hier:

    http://wetter.tagesschau.de/wetterthema/2017/07/13/schelfeisabbruch.html

    und eben nicht mehr von „Prognosen“ oder „Vorhersagen“.
    „Abschätzungen“ ist der fachlich korrekte Begriff für solche Spekulationen, die in den Schelfeisabbruch „reininterpretiert“ werden.

    Das Kritik-Video an der ARD scheint zu wirken !!

  8. Die 20Uhr-Tagesschau hatte am 12.07.2017 ebenfalls heftig den Vogel abgeschossen: Der Autor Andreas Neumann behauptete, weitere Schelfeisabbrüche könnten für ein Steigen des Meeresspiegel sorgen, obwohl die AWI-Wissenschaftlerin Angelika Humbert noch um 14Uhr00 in einer LIVE-SKYPE-Schalte auf TAGESSCHAU24 wörtlich korrekt gesagt hatte, dass das Schelfeis (weil schwimmendes Eis) keinen Einfluss auf den Meeresspiegel hätte. In der 20Uhr-Tagesschau wurde dieses Zitat von Angelika Humbert rausgeschnitten und stattdessen hatte der TAGESSCHAU-Journalist Andreas Neumann ihr diese Behauptung eigenwillig in den Mund gelegt. Eine ganze perfide Nummer, wiedermal durch die ach-so-seriöse und angeblich glaubwürdige TAGESSCHAU. Ich habe alle O-Töne, auch die von „TAGESSCHAU24“ archiviert und gesichert. Den TAGESSCHAU-20Uhr-Beitrag kann man sich hier anschauen:

    https://www.tagesschau.de/ausland/antarktis-eisberg-101.html

    • Sehr geehrter Herr Hofmann,

      Sie hatten doch selbst den Link
      https://www.tagesschau.de/ausland/antarktis-eisberg-101.html
      gepostet. Dort steht doch klar und deutlich zu lesen:

      „Bereits Anfang Juni hatten die Forscher vor einer Ablösung des Eisbergs gewarnt. Dadurch allein sei kein Anstieg des Meeresspiegels zu befürchten, erklärten die Wissenschaftler damals. “

      Die „Dramatik“ mit dem Meeresspiegel-Anstieg durch das Verschwinden des gesamten Larsen-C Schelfeis ergibt sich daraus, dass das Schelfeis den „Abfluss“ der Gletscher von der westantarktischen Halbinsel aufhält. Sind nun (dereinst) große Teile Schelfeis weg (wie beim des Larsen A und B Schelfeis), dann fließt aus den Gletschern ein Teil des dort „zwischengespeicherten“ Eises ab, bis sich diese Gletscher mit der neuen Topographie wieder im (Fließ-)Gleichgewicht befinden.
      So einfach ist das: Der Eisbrocken, der jetzt abgebrochen ist wird beim Schmelzen den Meeresspiegel kaum ändern, möglicherweise lässt er beim Schmelzen den (marginal) Meeresspiegel sinken.
      Wenn ein Großteil des Larsen-C Schelfeises verschwunden ist, dann fließt auf dem Festland liegendes Eis nach und der Meeresspiegel steigt.

      Also „alles in allem“ keine „ganze perfide Nummer“, sondern nur etwas komplexer als von Ihnen angenommen. Sie schreiben:
      „Ich habe alle O-Töne, auch die von „TAGESSCHAU24“ archiviert und gesichert.“
      Dies hilft wenig, wenn Sie den Sachverhalt selbst nicht kritisch beurteilen.

      • Lieber Hr. Ketterer,
        irgendwie kommt mir Ihre Argumentation seltsam vor.
        Sie haben ja selbst darauf hingewisen, dass es bereits vor Jahren (1995 Larsen A und 2002 Larsen B) solche Schelfeisabbrüche gegeben hat. Seither sind also bereits 22 bzw. 15 Jahre vergangen. Warum schreiben Sie nichts über eine inzwischen eingetretene Beschleunigung des Gletscherabflusses ins Meer an diesen beiden Stellen? Wenn die von Ihnen vertretene Annahme zutreffen würde, müsste man das doch inzwischen messtechnisch nachweisen können. Warum also kommen dazu keine Meldungen?
        Im Uebrigen, wen es interessieren mag, es gibt eine Website, die sich sehr kompetent und umfassend mit vielen Fakten mit Themen wie Meereis, Schelfeis, Gletscher“schwund“ usw. befasst. Einfach mal beim Artikel von „Schneefan2015“ unter https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com/ reinschauen, es lohnt sich.
        Mfg

          • Lieber Hr. Ketterer,
            also habe ich Sie erwischt, was Sie dadurch zu kaschieren versuchen, dass Sie hier glauben, den Mitdiskutanten von oben herab kommen zu können. Wer so eine Behauptung aufstellt wie Sie, sollte diese auch belegen, das ist in der Wissenschaft eigentlich guter Brauch, und Sie haben das nicht getan. Die läppische Arbeit, die Sie jetzt anschleppen, ist eine einmalige Untersuchung relativ kurz nach EINEM Abbruch eines Schelfeises. Ziemlich dünn, nicht wahr, ich hätte doch eher Langzeitreihen von z.B. Larsen A und B erwartet, immerhin ist Larsen A schon vor 22 Jahren dahingegangen. Warum bringen Sie nichts dazu?
            Ausserdem ist das NSIDC eine US-Institution, die zudem offensichtlich „grün“ durchsetzt ist. Nach dem Bekanntwerden diverser Berichts- und Datenfälschungen vor allem in den Jahren der Obama-Administration sind solche US-Quellen aus meiner Sicht nicht unbedingt besonders vertrauenswürdig.
            Sie schulden uns also weiterhin eine fundierte Untermauerung Ihrer Behauptung.
            Mfg

          • Werter Her FF Mueller,
            Zu Ihrem Kommentar vom 14.7. 21:28h
            entschuldigen Sie bitte, dass ich in Ihre Domäne „Mitdiskutanten von oben herab zu kommen“ eingedrungen bin. Zugegeben ich lasse mich da manches Mal von Ihnen von Ihnen dazu provozieren
            „irgendwie kommt mir Ihre Argumentation seltsam vor“

            „Wer so eine Behauptung aufstellt wie Sie, sollte diese auch belegen, das ist in der Wissenschaft eigentlich guter Brauch, und Sie haben das nicht getan.“

            „Die läppische Arbeit, die Sie jetzt anschleppen“

            „also habe ich Sie erwischt,“

            „Ziemlich dünn, nicht wahr,“

            „Sie schulden uns also weiterhin“

            Alle Zitate von Ihnen sind nur Ihren letzten beiden Postings (zu meinen Beiträgen) entnommen.

            Aber nun zur Sache:
            Ich habe eine Arbeit zitiert, die in mindestens 190 Fachartikeln als Referenz auftaucht. Dies spricht nicht für eine läppische Arbeit. Warum versuchen Sie es denn nicht mit Sachargumenten?
            Ist es Ignoranz oder Arroganz, dass Sie sagen: „Sie schulden uns also weiterhin eine fundierte Untermauerung Ihrer Behauptung.“ Ich schulde gar nichts ,warum?
            In dem von mir verlinkten Artikel sind Arbeiten zu früheren Messungen zu „Larsen-A Schelfeis“-Gletschern aufgeführt. Weiterhin hatte ich Ihnen und den Mitlesern eine Link zu Wiley geliefert.

            http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2004GL020697/full

            Von diesem Link kommen sie mit einem Klick zur neueren Literatur die diesen Fachartikel zitiert. Dort findet man auch diesen Artikel (und etliche andere mehr zu den Schelfeis-Veränderungen):
            „Mass loss of Larsen B tributary glaciers (Antarctic Peninsula) unabated since 2002”. (Bertihier et al 2012)”

            Also hinreichend viele Arbeiten, die mein Argument unterstützen – ohne google einmal in die Pflicht zu nehmen.
            Ich darf Sie zitieren: „irgendwie kommt mir Ihre Argumentation seltsam vor“: keine Sachargumente, so einiges an „ad hominem“ und nichts zur Sache, außer einem anonymen WordPress-blog. Dann doch lieber NSIDC, da weiß man mit wem man es zu tun hat.

          • Lieber Hr. Ketterer,
            wo wir schon mal beim Austausch klarer Worte sind: Ich mag Sie bzw. den Typus Troll, den Sie repräsentieren, auch nicht besonders. Ich habe keine Erinnerung daran, dass ich in irgendeinem Ihrer ständigen Postings jemals etwas Kritisches zu den Panikmeldungen von Leuten wie Latif, Schellnhuber, Rahmstorf oder Hansen gesehen hätte. Stattdessen attackieren Sie mit ständiger Beharrlichkeit diejenigen, die es wagen, an deren Aussagen zu zweifeln. Das macht Sie zum Mittäter. Ich gehöre zu denjenigen, die für die Folgen dessen, was Sie und Ihre Kumpane zu verantworten haben, die Kosten zu tragen haben. Während Sie in Ihrem gut geheizten Elfenbeinturm ein schönes festes Gehalt mit Krankenversicherung und Pensionsanspruch usw. beziehen, darf ich mich ebenso wie ein Großteil der Bevölkerung in der freien Marktwirtschaft dafür krummlegen. Im Unterschied zu uns schaffen Sie keine Werte, sondern werden von unseren hart erarbeiteten Steuergeldern alimentiert. Wenn solche Typen dann auch noch arrogant daherkommen, dann reagiere ich entsprechend. Wenn Sie von der Öffentlichkeit bezahlt werden, haben Sie dieser gegenüber eine Verantwortung. Schließlich zahlen wir für Sie und nicht umgekehrt. Und dank der Klimahysterie, die von Ihrer Kamarilla losgetreten wurde, werden dem Volk derzeit Hypotheken auf die Zukunft auferlegt, an denen noch unsere Urenkel werden abzahlen müssen, auch dann noch, wenn der ganze Schwindel längst ad acta gelegt sein wird. Erwarten Sie daher keine besonders zärtlichen Gefühle von mir.
            Was Sie als Unterlagen hier präsentiert haben, ist läppisch. Eine Arbeit, schon ein Jahr nach dem Zusammenbruch des betreffenden Schelfs vorgelegt, sagt kaum etwas aus. Gletscher fließen mal schneller und mal langsamer, zur Beurteilung braucht es Langzeitdaten. Und Ihr Hinweis auf Zitierungen ist mit Verlaub gesagt eine Zumutung. Es gibt einige 1.000 oder 10.000 Hanseln im Bereich der Klimawissenschaften, die sich ständig wechselseitig zitieren, weil es der Karriere förderlich ist. Wer sich mit diesen Dingen beschäftigt, kann nur darüber staunen, wie sowohl die Zahl der an einer Arbeit beteiligten Autoren als auch die Zahl der in solchen Arbeiten befindlichen Zitierungen in den letzten Jahrzehnten inflationär nach oben geschossen ist. Deshalb ist bei Arbeiten aus diesem Bereich auch die Anzahl der Zitierungen längst kein Gütekriterium mehr. Und von mir zu verlangen, ich möge diesen ganzen Zitate-Rattenschwanz doch gefälligst selbst daraufhin überprüfen, was überhaupt relevant ist und was nicht, betrachte ich als Zumutung. Ich habe viel mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu tun und kann schnell erkennen, welcher Gesprächspartner etwas taugt und wer nur herumblubbert. Das Verstecken hinter Tonnen von Literatur, statt auf klare Fragen klare Antworten zu geben, ist für letztere typisch.
            Mfg

      • Sehr geehrter Herr Ketterer,
        haben Sie eine Erklärung für den Vorgang, dass das Festlandeis im Falle des Wegbrechens des Schelfeises nachfließt?
        Die Festlandsgletscher bewegen sich aufgrund verschiedener Faktoren, Geographie, Masseverteilung, Zuwachs im Nährgebiet etc.
        Natürlich hat auch die Masse von Gletscherzungen oder -fronten einen Einfluss, im Preistozän wurde das Eis zB in Europa ja sozusagen „bergauf“ von N nach S geschoben.
        Wie aber wird erklärt, dass bei NN aufschwimmendes Schelfeis das Fließen höher liegender Festlandsgletscher hemmen soll?
        MfG PM, Geologe

        • Festlandeis (und Eisströme oder große Gletscher) fließt genau dann, wenn Die Oberfläche einen Höhen-Gradienten hat. Dieser Gradient hat möglicherweise verschieden Ursachen, von denen Sie einge benannt haben. Da das Eis ab einer Dicke von ca. 50 bis 100m sich wie ein Fluid bewegt, ist (cum grano salis) der Oberflächengradient letztendlich entscheidend.

          • Sehr schön, das hätten wir geklärt. Simpel gesagt: Der Gletscher fließt bergab. Genauer: Das Nährgebiet liegt höher als das Zehrgebiet, in diesem Fall können, ganz nebenbei Gletscher auch „bergauf“ fließen. Warum so eine Binse verkomplizieren?
            Wir wissen also, dass die Festlandsgletscher von der Antarktischen Halbinsel bergab fließen sofern sie durch Nachschub vom Nährgebiet die von ihnen genannte Mächtigkeit erreichen. Simple Physik. Diese Bewegung ist unvermeidlich und wird eine gewisse Stetigkeit erreichen. Nun noch mal meine Ausgangsfrage: Da die Festlandsgletscher sich mit oder ohne vorgelagertes Schelfeis bewegen, warum sollten sie sich „ohne“ schneller bewegen? Das Schelfeis bewegt sich nämlich stetig MIT den „nachschiebenden“ Festlandsgletschern. Ursächlich für unterschiedliche Geschwindigkeiten ist die Masse des Zuwachses.

          • Sehr geehrter Herr Merbitz,
            Das mit dem „bergauf“-Fließen lasse ich jetzt mal weg. Sie sagen am 15.7. 1950h:
            „Wir wissen also, dass die Festlandsgletscher von der Antarktischen Halbinsel bergab fließen sofern sie durch Nachschub vom Nährgebiet die von ihnen genannte Mächtigkeit erreichen. Simple Physik. Diese Bewegung ist unvermeidlich und wird eine gewisse Stetigkeit erreichen.“
            Da bin ich ganz bei Ihnen. Die Gletscher-Bewegung wird -wenn sich die Parameter nicht ändern- recht stetig sein. Bricht nun aber das Schelfeis ab, dann wird wohl auch der Gletscher-Terminus durch Kalben an Höhe verlieren. Der Gradient am neuen Terminus, der bisher ein leicht geneigter Übergang zum Schelfeis war, wird steiler und was folgt dann aus der Gletscherphysik?
            Meiner Kenntnis nach eine Erhöhung der Fließgeschwindigkeit, was in der Folge dann eine Ausdünnung des Eis-speichers (Gletschers) landeinwärts und je nach Topographie eine Beschleunigung des Eis-Abflusses aus der Inlandsvereisung der WA-Halbinsel zeigen wird. Bis wir wieder ein Profil haben, das in einen „stetigen“ Zustand haben (ich ziehe die Begriffe „steady state“ oder Fleißgleichgewicht vor). Dann liegt aber weniger Eis im bisher recht stabilen Eisspeicher der WA-Halbinsel.
            Kurzgefasst: durch den Abbruch der Schelfeise wird der Meeresspiegel wohl kurzfristig marginal sinken, bis dies durch den steileren Gradienten beschleunigte Nachströmen des Eises überkompensiert wird und wir einen (leichten) Anstieg des Meeresspiegels haben.
            Sie schreiben: „Warum denn so ein Binse verkomplizieren?“
            Damit man versteht, was man bei Larsen-B beobachtet hat.

            http://www.the-cryosphere.net/9/957/2015/tc-9-957-2015.pdf

      • „Wenn ein Großteil des Larsen-C Schelfeises verschwunden ist, dann fließt auf dem Festland liegendes Eis nach und der Meeresspiegel steigt.“ Und warum fließt auf dem Festland liegendes Eis nach, wenn es wegen der Klimaerwärmung schmilzt? Oder ist es nicht vielmehr so, daß seit Jahrzehnten die aus den Schneefällen sich bildende Eisbedeckung immer mehr zunimmt? Die Beobachtungsstation Neumayer III vom AWI steht deshalb auf Stelzen. Sie wird jährlich um 80 bis 100 cm angehoben, um ein Versinken der Plattform in der zunehmenden Schneedecke zu verhindern.

        • Die Neumayer Station steht im Nährgebiet ders „Gletschers“: natürlich muss im Nährgebiet alles an die Schneeoberfläche gebarcht werden , sonst verschwindet es unter dem Firn. Da die Stataion sich im Jahr 150m nach Norden bewegt wird dort eine ganz erheblcieh Eismasse Richtung Meer bewegt (wo es dann nach dem Kalben schmelzen wird). Die Eis-Massenbilanz ist dort somit sicherlich negativ.

          • „Die Eis-Massenbilanz ist dort somit sicherlich negativ.“

            ?????????????????

            Eine Massenbilanz ist negativ, wenn die Massenzugänge geringer sind als die Abgänge.
            Woher wollen Sie das wissen?

          • Meine Antwort war etwas vrkürzt: Durch das Abschmelzen am Grund des Schlefeises schätze ich die Massenbilanz an der Neumayer Station negativ ein. Die SMB ist wie oben ja schom beschrieben positiv.

          • Die Eismasse wird dann bewegt, wenn es im Nährgebiet Zuwachs gibt. Ohne Zuwachs bewegt sich überhaupt nichts. Dieser Zuwachs ist ziemlich überraschend – in einer Kältewüste mit marginalen Niederschlägen.

      • Herr Ketterer, ich hatte deutlich gesagt, dass ich die 20Uhr-TAGESSCHAU meinte und nicht den Blogtext, wo die 20Uhr-TAGESSCHAU zusätzlich drin verlinkt ist. Mir ist bekannt, dass der Blogtext die Sachlage richtig beschreibt. Warum fragen Sie sich nicht mal, Herr Ketterer, warum nicht auch die 20Uhr-TAGESSCHAU die Zusammenhänge genauso korrekt und vollständig mitteilt???

        Liegt es womöglich daran, dass die 20Uhr-TAGESSCHAU mittlerweile als meist-gesehene deutschsprachige Nachrichtensendung bewusst und und ganz gezielt als mediales Propaganda-Werkzeug benutzt wird??

        Denn die Details erklärenden Blogtext liest doch vergleichweise kaum noch jemand. Aber der Blog-Text dient für die TAGESSCHAU-Redaktion schön als „Alibi“, um zu behaupten und dem „dummen Zuschauer“ zu erklären, was angeblich „in Wahrheit“ zu verstehen gewesen ist. Hinter dem Blogtext kann sich die TAGESSCHAU „sehr schön“ verstecken und dreist behaupten, es sei doch alles korrekt mitgeteilt worden.

      • „Wenn ein Großteil des Larsen-C Schelfeises verschwunden ist, dann fließt auf dem Festland liegendes Eis nach und der Meeresspiegel steigt.“

        Und wenn mein Pferd eine Katze wäre, könnte es auf Bäume klettern.
        Das Ganze ist ein zyklischer Vorgang ohne Auswirkungen auf irgendwas.
        Abbrüche dieser Art gab es schon immer, auch größerer Natur.
        Ist alles nur AGW-Idiotengequatsche!

        • Schaun Sie einfach mal nach Larsen-B oder Larsen-A.
          Dann sehen Sie das dies schon Auswirkungen auf die Outlet-glacier der Westantarktischen Halbinsel hat und damit auf die Eismasse, die dort Wasser speichert.
          Kein Grund zur Panik aber das „Idiotengequatsche “ könne Sie geren stecken lassen.

          • „Dann sehen Sie das dies schon Auswirkungen auf die Outlet-glacier der Westantarktischen Halbinsel hat und damit auf die Eismasse, die dort Wasser speichert.“

            Ja natürlich, als Momentaufnahme.
            Ansonsten s.o.:
            „Das Ganze ist ein zyklischer Vorgang ohne Auswirkungen auf irgendwas.“

        • > Das Ganze ist ein zyklischer Vorgang ohne Auswirkungen auf irgendwas.

          Haben Sie dazu irgendeine Beweise oder auch fundierte hinweise oder ist das mehr oder minder nur ein Hoffen ihrerseits?

  9. OK, bei Journalisten kann man ja Dummheit unterstellen, aber bei Latif, Rahmstorf und der PIK Besatzung, wie muss man das einordnen. Diese Frage beschäftigt mich immer wieder, glauben die den Blödsinn den sie da in die Medien bringen oder ist das nur Geschäft um wirtschaftlich auf dem Klimahype zu surfen und ein Maximum heraus zu holen ehe das Kartenhaus zusammenbricht. Latif an einen Lügendetektor, das wäre mal was, auf das Ergebnis wäre ich gespannt….

    • Wir haben es hier mit einer Religion zu tun.

      Glaubt der Dalai-Lama vielleicht, er wäre wirklich eine Reinkarnation seines Vorgängers? Ich glaube nicht.
      Glauben die Chefs der Mormonen (Rat der Zwölf) etwa wirklich, dass Joseph Smith ein übernatürlicher gotterwählter Prophet war? Ich glaube nein.
      Glauben die Geistlichen im Vatikan inkl. Papst etwa, dass Jesus von einer Jungfrau geboren ist, übers Wasser gehen kann und von den Toten auferstanden ist? Ich glaube nein; aber sagen würden die das nie, sonst ist die Illusion deren Daseins kaputt und die müssten richtig arbeiten gehen.

      Genauso ist es auch mit der Klimareligion. Wenn deren „Theologen“ sagen würden, was wirklich Sache ist (Klimaschutz ist Quatsch), dann müssten die auch mal richtig arbeiten gehen. Nicht nur das: Sie hätten Gegner im Nacken, die jetzt noch „Freunde“ sind, weil gläubig. Und, da sie ja von Steuergeldern durchgefüttert wurden, müssten sich viele auch wegen Betrugs vor Gericht verantworten. Also – bloß den Mund halten.
      Schellnhuber und Mojib Latif glauben ihren Scheiss wirklich nicht.
      Rahmstorf und Harald Lesch glauben wirklich; die sind reif für die Klapsmühle.

      Übrigens zum Vergleich: Michael Gorbatschow hat wirklich an die Erneuerung des Leninismus-Marxismus geglaubt wie ein kleines Kind an den Nikolaus – und ist gescheitert. So was nennt man Realität – bloß den Mund halten.

      • „Glauben die Geistlichen im Vatikan inkl. Papst etwa, dass Jesus von einer Jungfrau geboren ist, übers Wasser gehen kann und von den Toten auferstanden ist? Ich glaube nein; aber sagen würden die das nie, sonst ist die Illusion deren Daseins kaputt und die müssten richtig arbeiten gehen.
        Genauso ist es auch mit der Klimareligion.“

        Schön formuliert!

    • Das frage ich mich schon lange!
      Es ist nicht nur der Klimazirkus. Die ganze Schissenwaft liegt am Boden. Sie ist verseucht durch Pseudowissenschaften, vor allem durch die Geisterwissenschaften. Die Technik ist möglicherweise das letzte Bollwerk der Vernunft. Selbst harte Naturwissenschaften wie die Physik haben gelitten. Das sieht man am physikalischen Verständnis der Klimakasper, die entgegen den Grundlagen der Thermodynamik „Erkenntnisse“ ans „Volk“ bringen wollen, und doch nur wissenschaftsferne Agitatoren sind. Selbst Physikprofessoren haben den Kopf nur noch zum Haareschneiden und machen sich zum Ei. Macht nichts, merkt ja kaum einer mehr.

      Carsten

      „Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich.“
      Christopher Clark

    • Ich zitiere Gerhard Gerlich (RIP): „Deren Existenz hängt einzig und alleine an der CO2-Lüge, daher werden sie weiterhin lügen, dass sich die Balken biegen.“

      Ergänzung von meiner Seite: Sie wollen gar nicht wissen, wie verlogen „Wissenschaftler“ und „Professoren“ sein können, wobei m.E. die meisten ihren Job gut erledigen. Vorsicht ist bei denen angebracht, die den Kontakt zur mainstream-Politik suchen. Allerdings muss ich die genannten Protagonisten in gewisser Weise in Schutz nehmen, denn sie sind ebenfalls Opfer des mutwillig zerstörten Forschungssystems in Deutschland. Die können gar nicht anders, als sich der Politik zu prostituieren. Ich halte allerdings keinen der genannten Protagonisten für hochbegabt, gerade Rahmstorf und Lesch kompensieren m.E. ihre mangelnde Begabung durch Arroganz.

  10. Was erwarten Sie denn noch von der Schmierenpresse, deren Niveau am besten mit „unterirdisch“ zu beschreiben ist? Es ist einfach nur noch peinlich für dieses Land.

  11. Während gestern in FAZ-Online der bekannte Klimaalarmist Müller-Jungk von stark steigenden Temperaturen am Südpol schwafelte und danit das Abbrechen des jetztigen Eisberg in Verbindung brachte und warnend seinen Zeigefinger hob, wurde heute in unserer Tageszeitung RP ziemlich berichtet. Es wurde sogar mitgeteilt, daß das AWI gesagt hat, daß dieser Vorgang nichts mit dem Klimawandel zu tun hätte.

    • Der Satz „Temperaturen sind schneller gestiegen als überall sonst“ in der Bildunterschrift auf das Gebiet von Larsen-C bzw. das Gebiet darum herum. Herr Müller-Jung schreibt nirgends sonst von „Steigenden Temperaturen am Südpol“ in diesem Artikel wie Sie es jetzt Herr Jung andichten.

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