Weitere Paniken über das Eis der Arktis, obwohl die globalen Temperaturen sinken

MkJune / pixelio.de, Eisberge in Grönland

Christopher Booker
In den letzten Monaten sind die globalen Temperaturen um mehr als 0,6 Grad gesunken: genauso wie vor 17 Jahren nach einem ähnlich starken El Niño

Dank eines starken El Nino Jahres, zeigten sogar die Satelliten 2016 als „das heißeste Jahr der Aufzeichnungen“. Unvermeidlich wurde uns dann im vergangenen Winter erzählt, dass das Arktische Eis auf dem niedrigsten Stand seit Menschen gedenken war. Kurz vor Weihnachten, wurde ein Bericht der US National Oceanic und Atmospheric Administration mit Schlagzeilen wie „Die Arktischen Temperaturen lösen eine massive Eisschmelze aus“ begrüßt. Im März trompete die BBC eine weitere Studie, die das verschwindende arktische Eis als die Ursache des Wetters beschuldigte, der zum schlimmsten Smog in Peking führte und warnte, dass es „sogar die Pekinger Winterolympiade im Jahr 2022 bedrohen könnte“.

Aber letzte Woche wurden wir vom dänischen Meteorologischen Institut (DMI) mit der Nachricht auf die Erde zurückgebracht, dass seit Dezember die arktischen Temperaturen konsequent niedriger als minus 20 C waren. Die Ausdehnung des arktischen Meereises war im April dann wieder dort, wo sie vor 13 Jahren war. Darüber hinaus, war im Jahr 2008 das meiste Eis extrem dünn, in diesem Jahr war das meiste jedoch mindestens zwei Meter dick. Im vergangenen Winter wuchs die Eiskappe auf Grönland schneller als zu jeder anderen Zeit seit Jahren.

Auch die Satelliten zeigen nun an, dass in den letzten Monaten die globalen Temperaturen um mehr als 0,6 Grad abgesunken sind: So wie es vor 17 Jahren passierte, nachdem ein ähnlich starker El Niño auch 1998 zum „Heißesten Jahr der Aufzeichnungen“ machte.

Das bedeutet, dass der globale Temperaturverlauf seit 19 Jahren keine weitere Erwärmung mehr zeigt. Aber die BBC wird uns das nicht erzählen. Und wir stecken noch immer mit dem wahnsinnig schädlichen Klimawandel-Gesetz fest, das bei der kommenden Wahl kaum erwähnt wird.

Hier der gesamte Bericht (Bezahlschranke) vom 07. Mai 2017

Gefunden auf The Global Warming Policy Forum

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.thegwpf.com/another-arctic-ice-panic-over-as-global-temperatures-plummet/

 

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2 Kommentare

  1. Dezember die arktischen Temperaturen konsequent niedriger als minus 20 C waren.

    Offensichtlich kann Herr Booker keine Graphen lesen:

    http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php

    Zum einen geht es dort um das tägliche Mittel zum anderen lag selbst dies über im Zeitraum Dezember bis Ende April einige Male üer -20°C (aber immer weit unter dem Schmezpunkt des Eises).

  2. Darüber hinaus, war im Jahr 2008 das meiste Eis extrem dünn, in diesem Jahr war das meiste jedoch mindestens zwei Meter dick.

    Diese Aussage erweckt den Anschein, dass das vom DMI für Anfang Mai ermittelte Eisvolumen 2008 niedriger war als 2017.
    Das sind aber FAKE-NEWS, denn wie man einfach auf den DMI-Seiten nachsehen kann:
    2017 ist das Eisvolumen des arktischen Meereises im Mai ca 10% niedriger als 2008. Wer (Graphen) lesen kann ist im Vorteil, sagte schon mein Prof.
    http://ocean.dmi.dk/arctic/icethickness/images/FullSize_CICE_combine_thick_SM_EN_20170518.png
    http://ocean.dmi.dk/arctic/icethickness/images/FullSize_CICE_combine_thick_SM_EN_20080518.png

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