Correctiv: Postfaktischer Faktencheck

Mit Correctiv bezeichnet sich eine private Institution die von sich behauptet „……das erste gemeinnützige Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum (zu sein). Wir recherchieren langfristig zu Themen, die andere Medien zu wenig beachten. Wir wollen jeder Bürgerin und jedem Bürger Informationen geben, damit man die Welt besser versteht. Das ist unser Ziel.ins Leben gerufen und finanziert vor allem durch Mitgliedsbeiträge von Bürgerinnen und Bürgern sowie durch Zuwendungen von Stiftungen.Wir decken Missstände auf.“… Doch das geht immer häufiger schief, wie unser Autor bei der Überprüfung der Rechercheergebnissen über den Klima- und Energieteil des AfD Grundsatzprogrammes feststellen musste.
Von Edgar L. Gärtner

Das vom berühmt-berüchtigten Multimilliardär George Soros zuletzt mit 100.000 Euro gesponserte Recherche-Netzwerk Correctiv.org, das auch dem deutschen Wahrheitsminister Heiko Maas zuarbeitet, hat vor kurzem einen Satz auf der Homepage der AfD einem so genannten Faktencheck unterzogen. Durchgeführt wurde die Überprüfung von Studierenden des Instituts für Journalistik der TU Dortmund unter Professor Holger Wormer. Anstoß bei den Nachwuchs-Zensoren hatte folgende Feststellung der einzigen deutschen Oppositionspartei erregt:

„Wissenschaftliche Untersuchungen zur langfristigen Entwicklung des Klimas aufgrund menschlicher CO2-Emissionen sind sehr unsicherheitsbehaftet.“

Über den etwas missglückten Stil dieses Satzes möchte ich mich hier nicht auslassen, denn es ist ohnehin klar, was damit gemeint ist.

„Nein. Das Gegenteil ist richtig. Wissenschaftler sind sich mit überwältigender Mehrheit einig: Der Klimawandel ist menschengemacht.“

Diesen Schluss zieht die Correctiv-Autorin Anastasiya Polubotko, eine Studentin von Prof. Wormer, schon bevor sie ein einziges Argument vorgebracht hat. Als Belege für ihre Schlussfolgerung zitiert sie dann die hier schon mehrfach kritisierten einseitigen Literaturauswertungen von John Cook (Australien) und Naomi Oreskes (USA). Die zuletzt genannte Studie fußt ausschließlich auf den Überschriften und Abstracts von knapp 700 wissenschaftlichen Artikeln zur Klima-Thematik in den führenden Wissenschaftsmagazinen Science (USA) und nature (Großbritannien). Polubotko schließt daraus: „Die Studien waren sich zu 100 Prozent einig: Der Mensch ist für den Klimawandel verantwortlich.“ Es konnte aber nachgewiesen werden, dass etliche dieser Publikationen im Detail durchaus Zweifel anmelden und längst nicht zu 100 Prozent die These von der menschlichen Schuld am Klimawandel stützen. Vermutlich haben die wissenschaftlichen Autoren ihre Einschränkungen und Zweifel nicht im Titel ihrer Publikationen mitgeteilt, um überhaupt Chancen zu haben, in die weltweit führenden Wissenschaftsjournale aufgenommen zu werden. Naomi Oreskes hat mit ihrer Studie, genau besehen, nicht bewiesen, dass sich die führenden Klimaforscher zu 100 Prozent einig sind, sondern, dass es auf diesem Forschungsgebiet eine Tendenz zur politischen Gleichschaltung gibt.

Physisch fühlbar ist nur das ständig wechselnde und regional sehr unterschiedliche Wetter. Der Klimawandel ist, wie die Bezeichnung schon andeutet, keine mit den fünf Sinnen unmittelbar beobachtbare beziehungsweise mit Instrumenten messbare, sondern eine statistische Größe, die auf der Auswertung sehr vieler Temperatur- und Niederschlags-Messwerte über einen längeren Zeitraum (in der Praxis 30 Jahre) beruht beziehungsweise beruhen sollte. Da kommt es darauf an, welche statistischen Verfahren angewandt werden, um verschiedene Messwerte oder Indikatoren zu vergleichen und zu bewerten. Die Auswertung von Statistiken führt nicht geradewegs zur kausalen Erklärung von Zusammenhängen, sondern zu mehr oder weniger guten Korrelationen zwischen in Erwägung gezogenen Faktoren. Auch wenn dabei so sorgfältig wie möglich gearbeitet wird, bleibt immer ein großer Interpretationsspielraum. (Wenn die Geburtenrate mit der Zahl der Störche korreliert, heißt das noch nicht, dass die Störche die Babys bringen.) Es ist extrem unwahrscheinlich, dass die Wissenschaftler verschiedener Spezialdisziplinen dabei zur selben Schlussfolgerung gelangen. Wenn sich bei einem so komplexen Problem dennoch Tausende von Wissenschaftlern, die dem „Weltklimarat“ IPCC zuarbeiten, einig zeigen, kann das also nur ein Hinweis auf eine bereits erfolgte Gleichschaltung sein.

Was noch schwerwiegender ist: Frau Polubotko erwähnt überhaupt nicht, dass die in der öffentlich finanzierten Klimaforschung überstrapazierten Computermodelle in einem entscheidenden Punkt gar nicht auf durch Beobachtung oder Experiment gewonnenen Daten beruhen, sondern auf der dogmatischen Vorgabe, wonach die Erhöhung der Konzentration des Spurengases Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Erdatmosphäre (von 280 auf 400 von einer Million Luftmolekülen) durch von den Menschen verursachte Verbrennungsabgase in der Hauptsache für die Erderwärmung in den vergangenen 100 Jahren verantwortlich sein soll, und zwar über den dem CO2 zugeschriebenen „Treibhauseffekt“. Danach sollen die CO2-Moleküle durch die vom Erdboden in Form von Infrarotstrahlen (Wärme) reflektierte Sonnenenergie in einen angeregten Zustand versetzt werden und die so gespeicherte Energie nach einer Weile wieder zur Erde zurückstrahlen. Die Erde würde dadurch wärmer als allein durch die Sonnenstrahlen. Dieser gegen Ende des 19. Jahrhunderts vom schwedischen Chemiker Svante Arrhenius postulierte Treibhauseffekt konnte nie experimentell nachgewiesen werden. Im Gegenteil: Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte der amerikanische Strahlenphysiker Robert William Wood mithilfe eines einfachen Experiments nachweisen, dass es diesen Effekt nicht einmal in einem richtigen Gewächshaus gibt.

Die Klimaforscher stützen also ihre Computersimulationen auf eine rein theoretisch abgeleitete „Klimasensivität“ steigender CO2-Konzentrationen, ohne jemals experimentell geklärt zu haben, was CO2 in der Atmosphäre genau tut. So ist es nicht verwunderlich, dass schon die statistische Korrelation zwischen dem CO2-Anstieg und der Temperaturentwicklung der letzten hundert Jahre (0,44 im r2-Test) ziemlich schlecht ist. Offenbar haben sich Politik und Wirtschaft vor allem deshalb auf CO2 als Hauptursache des Klimawandels festgelegt, weil sie damit bei einfachen Menschen Angst und Zahlungsbereitschaft erzeugen können.

Anastasiya Polubotko weist in ihrem angeblichen Fakten-Check selbst darauf hin, dass viele Wirtschaftswissenschaftler wie der Niederländer Richard Tol eine skeptischere Haltung zur Klima-Thematik an den Tag legen als die Mehrheit der so genannten Klimawissenschaftler. Das zeige, dass Wirtschaftswissenschaftler wenig bis nichts vom Klima-Thema verstehen. In Wirklichkeit ist es aber wohl so, dass Ökonomen und insbesondere Ökonometriker mehr von den Tücken statistischer Hochrechnungen verstehen als Spezialisten der Computersimulation und sich deshalb vorsichtig äußern.

Kurz: Dieser am Dortmunder Institut für Journalistik erstellte „Fakten-Check“ ist in Wirklichkeit ein Instrument der Zensur, das in erster Linie dazu dient, berechtigte Zweifel an der offiziellen Erklärung des Klimawandels zu unterdrücken und damit den Fortschritt unvoreingenommener wissenschaftlicher Forschung zu hemmen.

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29 Kommentare

  1. Mal etwa „Profaktisches“ zur Erholung:

    Die Ozeane emittieren an ihrer Oberfläche („im Mittel“) etwa 500 W/m^2!

    Sie erhalten von der lieben Sonne – nach Abzug durch Ozonschicht und Albedo – etwa 200 W/m^2!  Wie geht denn sowas? – Gegenstrahlung? – Auf keinen Fall, dann könnte man damit ja Hähnchen grillen!  (Aber Eishockey spielen kann man auch nicht und baden macht immer wieder Spass!)

    Es folgt ein wenig mehr zum Amüsement:

     

    http://de.scribd.com/doc/144664169/Treibhauseffekte

    https://de.scribd.com/doc/248025848/Atmospharischer-Treibhauseffekt-und- Wasserkreislauf

    https://de.scribd.com/document/242156102/Der-Traum-vom-anthropogenen- Treibhauseffekt-docx

    https://de.scribd.com/document/335072043/Kein-CO2-Treibhauseffekt-in-der- Venusatmospha-re

  2. Apropos: postfaktisch:

    Hier ein Interview mit Klimapapst Schellnhuber. Hier kann man sich endlich live und in Farbe daran ergötzen, wie sein Buch „Selbstverbrennung“ aufgebaut ist. Da soll noch einer sagen, das Staatsfernsehens sei neutral in Sachen Buchvorstellungen. Das Original dieser Sendung ist in der Mediathek der ARD nicht mehr vorhanden. Copyright-Bestimmungen oder „Bestimmung von Oben“?

    Inhalte und Zitate der Sendung:

    – Benutzung der Kohlenwasserstoffe ist alles schuld. Nicht mit der Dampfmaschine, sondern in der Jungsteinzeit war bereits der Sündenfall.
    – Wohlstand und auch Wachstum sind nur noch möglich mit alternativen Energien. Wir brauchen die Transformation der Weltwirtschaft.
    – Nein, ökologismus hat nichts mit Diktatur zu tun, ganz im Gegenteil, die Demokratie wird sogar dadurch gestärkt. Wer’s glaubt wird grün… hinter den Ohren.
    – der Mensch ist fähig, die gesamte Biosphäre mit dem Klimawandel zu zerstören.
    – Sein Treffen mit dem anderen Papst Franziskus schildert er sehr ergreifend.
    – „es ist der Reichtum, der die Erde zerstört, nicht die Armut“. (Frage: warum wurden die Wälder Madagaskars abgeholzt?)
    – „Die Frage des Klima ist eine Frage der Gerechtigkeit“. (für mich ist dieses Zitat purer Öko-Marxismus. „Gerechtigkeit“ ist doch das zentrale Thema für Populisten, oder irre ich mich da?)
    – Migration gibt es in Zukunft nur noch mehrheitlich aufgrund des Klimas (Bürgerkrieg in Syrien ist dadurch verursacht, sagt Schelli überzeugt!)
    – es muss umverteilt werden. von reich nach arm = von nord nach süd
    – Vegetarismus ist gut fürs Klima. Er selber gibt aber zu, dass er noch keiner ist (es lebe das öko-Pharisäertum)

    Résumé: Wer solchen Stuss-Verzählern einen Vorrang gibt, darf sich nicht wundern, wenn an anderer Stelle der Realismus auf der Strecke bleibt. quod erat demonstrandum.

  3. Warum immer diese Kritik am Treibhauseffekt?

    Der Treibhauseffekt kann so wie hier

    http://www.sotere.uni-osnabrueck.de/Lehre/skript/atmo-master.pdf

    bis aufs Grad genau berechnet werden und es gibt keine andere (vernünftige) Erklärung für die messbaren Temperaturverhältnisse auf der Erde. Warum macht „man“ sich dann angreifbar und unglaubwürdig, indem man das alles abstreitet, ohne irgendeine andere – meinetwegen auch eine weniger exakt durchgerechnete – Erklärung zu haben?

    • Ach Gottle,

      schon wieder ein Propagandapamphlet aus der Fakewissenschaftsecke,

      erst wird schön der Ozonlochquatsch nach gebetet, dann brav die AGW-Propaganda zitiert

      z.B. „Abbildung 1.6: Fieberkurve eines Planeten“.

      Ja, so gibt es Gehorsamspunkte und Fördermittel.

      Heil Öko, Führerin wir folgen dir aufs gehorsamste!

       

      Wenn Sie so an den Treibhauseffekt und seine Gegenstrahlung glauben,

      kann ich Ihnen nur meinen Gegenstrahlungshähnchengrill, auf Wunsch in Kombination mit einer Mondlichtkugel als Mondlichtkugelgegenstrahlungshähnchengrill wärmstens ans Herz legen:

      Grillen mit der Kraft der Gegenstrahlung, ganz ohne Strom, Gas oder Holzkohle.

      Schlagen Sie das doch mal den AGW-Speichelleckern in Osnabrück vor.

      Würde gut in das von Ihnen zitierte Pamphlet passen.

      • Auszug aus S. 368:

        Die großen Wassermassen mit einem Meeresspiegel äquivalent von 65 Metern sind im antarktischen Eisschild enthalten, dessen Abschmelzen aber Zeitskalen von 15 000 Jahren in Anspruch nehmen würde.

        Da passt aber nicht so recht ins Weltbild der Klima-Alarmisten, die den nahenden Weltuntergang i. d. R. auch noch mit zu Ende gehenden fossilen Rohstoffen begründen.

        •  
          Es scheint so, dass nur mit einem Hofknicks, vor den Klimaschweinen, die Möglichkeit besteht, Karriere zu machen.
           

    • Sehr geehrter Herr P.Paula,
      Sie geben sich sehr viel Mühe die Ursachen des stetigen Klimawandels zu verstehen.
      Ihre Bemerkungen in dem Kommentar-Bereich zu dem Artikel über die Uneinigkeit der Wissenschaftler sind ein interessantes Beispiel, wie Sie für sich versuchen, diese Zusammenhänge zu begreifen.
      Für mich stellen sich beim Lesen Ihrer Kommentare einige Fragen, die bestimmt von Ihnen beantwortet werden.
      1.Ihre wiederholt zitierte Datenquelle von dem Uni-Server in Osnabrück hat insgesamt über 500 Seiten zusammengeschriebenes Wissen.
      Haben Sie wirklich verstanden, was die gute Frau mit diesem Werk bezweckt ?
      2.Mit der Defintion der Solarkonstante haben Sie im zweiten Anlauf mal gerade so die Kurve bekommen.Fällt Ihnen dieses Missgeschick selbst gar nicht auf ?
      3.Wenn man die Geduld aufbringt, die 511 Seiten von Prof. Dr. May-Britt Kallenrode zu verstehen,
      und dann NICHT IN DER LAGE IST,mit knappen Worten die Ausführungen des Herrn Holtz in der Luft zu zerreißen, gibt es für mich ein interlektuelles Problem.

      Sie sollten Ihrem eignen Gehirn Gelegenheit geben,angelesenes Wissen auf Fehler zu prüfen.

      Mit herzlichem Glückauf

    • Das stimmt so nicht. Rechnet man so wie auf Seite 113ff. Strahlung in Temperatur um, hat man es mit einer Norm zu tun und unterliegt der Dreiecksungleichung für Normen. Im Klartext: wer zuerst Strahlung und Albedo mittelt und dann normiert, bekommt eine zu geringe Temperatur heraus verglichen mit dem Mittel der Einzelwerte.

      Aus Sicht der Mathematik ist die Behauptung dieser Hilfsphysiker, man benötige für die Differenz zwischen Rechnung und Beobachtung einen weiteren Effekt, somit erstmal blanker Unsinn. Auf Seite 58 sieht man schön, dass Stefan-Boltzmann auf dem System Sonne zu Atmosphäre/Erde gar nicht gilt. Das macht es nicht wirklich besser. Finden Sie nicht ?

      • Wenn ich Sie richtig verstehe, kritisieren Sie die Mittelwertbildung. Dazu steht doch auf S. 122 (im PDF):

        Das Stefan–Boltzmann Gesetz wird in den weiteren Betrachtungen häufiger verwendet werden, da es sehr einfache Abschätzungen über die Temperatur eines Körpers gestattet. Dabei wird das Gesetz des öfteren auch auf emittierende Körper angewandt, die keine schwarzen Strahler sind. In dem Falle wird die gesamte Ausstrahlung des Körpers als ein Maß für die
        Effektivtemperatur eines Körpers betrachtet, d.h. als ein Maß für die Temperatur, die ein schwarzer Körper haben müsste, um den gleichen Gesamtstrahlungsstrom zu emittieren.

        Das ist eine ganz normale Vorgehensweise, an der es NICHTS auszusetzen gibt. Sie finden im ganzen Universum keinen idealen schwarzen Körper und trotzdem kann man mit diesen Annahmen und Vereinfachungen sinnvoll rechnen. Die ganze Technik beruht im Grunde auf solchen Berechnungen und funktioniert sogar, meistens jedenfalls.

        • Nein. Wer zuerst mittelt, erhält zu geringe Temperaturen. Nur für eine Gleichverteilung passt das. Ob Grau- oder Schwarzkörper ist dabei egal. Jetzt schauen Sie sich bitte mal die Erde an. Strahlt und absorbiert ja wirklich nicht gleichverteilt. Noch viel schlimmer, sie ist von einer Atmosphäre umgeben, die Energie sehr langsam als Ströme latenter Wärme verteilt. Wirklich sehr Stefan-Boltzmann like ist das nicht.

          Wenn Sie 33K zu wenig haben, schauen Sie erstmal bitte nach, wo die Natur von den Voraussetzungen abweicht.

          • Es ist erstaunlich schwer, vernünftiges Video-Material zum Thema zu finden. Das hier passt aber ganz gut:

            https://www.youtube.com/watch?v=5jZ8TW94FzI

            Man achte insbesondere auf die Stelle ab 3:00, wo es heißt:

            Surfaces on the same geometry can radiate back and forth to each other.

            Selbstverständlich basieren die Berechnungen zur Strahlungsübertragung auf dem Stefan-Boltzmann-Gesetz. Wer es nicht glaubt, kann das in den Manuals zu der verwendeten Software ANSYS nachlesen.

    • Es geht nicht darum, einen Treibhaus-Effekt zu berechnen, sondern diesen Effekt in einem naturwissenschaftlichen Experiment zu bestätigen bzw. zu falsifizieren. Aber allein schon das Kapitel „5.2.4 Treibhauseffekt als Strahlungsrecycling“ des o.g. pdf-Dokuments zeigt das Unverständnis für den 2.HS der Thermodynamik. Wörtlich heißt es:

      „Dadurch erwärmt sich diese (gemeint ist die Atmosphäre; Anm. von mir) und strahlt ihrerseits Energie in Richtung Erdboden und Weltraum. Für den Erdboden bedeutet dies eine zusätzliche Energiezufuhr (und damit eine Erhöhung der Bodentemperatur gegenüber der Effektivtemperatur).“

      Frau Prof. Dr. May-Britt Kallenrode behauptet also, dass sich der Erdboden an seiner eigenen Abwärme selbst weiter erwärmt – „Erhöhung der Bodentemperatur“. Aber niemals in diesem Universum fließt Wärme von kalt (Atmosphäre) nach warm (Erdboden), ohne dass dafür Arbeit verrichtet wird. Wenn die Atmosphäre also ihre Wärme vom Erdboden erhält, dann kann dieser Erdboden nicht dadurch weiter erwärmt werden, wenn ein kälterer Körper, der von diesem Erdboden gerade erwärmt worden ist, Strahlung auf diesen Erdboden richtet – ist das so schwer zu verstehen ? Genauso gut könnte man behaupten, dass man ein Zimmer dadurch erwärmt, indem man die Fenster öffnet, weil die Umgebung ja teilweise in das Zimmer hinein und zum anderen Teil vom Zimmer weg strahlt.

      • „Frau Prof. Dr. May-Britt Kallenrode behauptet also, dass sich der Erdboden an seiner eigenen Abwärme selbst weiter erwärmt…“

        Und schon fragen wir uns, wie denn diese Frau May-Britt Kallenrode zu Doktor- und Professorentitel gelangt ist.

         

      • Gut, dass Sie das ansprechen. Nicht dass ich die Frau Prof. Dr. May-Britt Kallenrode irgendwie verteidigen müsste, aber sie hat selbstverständlich völlig recht. Bei der Strahlungsbilanz ist es doch das Gleiche wie z. B. bei Kräften. Die Einzel-Vektoren werden addiert. In der Summe bewegt sich dann ein Gegenstand (ein Auto) langsamer, der mit einer einer Rettungsdecke oder auch Wolldecke bedeckte Körper kühlt weniger ab, was nichts anderes bedeutet, dass er wärmer bleibt als ohne. Was ist daran so schwer zu verstehen?

        Apropos Rettungsdecke:

        Folgende Regel wird auch von Herstellern angegeben:

        Kälteschutz >> Silberseite nach innen
        Sonnenschutz >> Silberseite nach außen

        • „Bei der Strahlungsbilanz ist es doch das Gleiche wie z. B. bei Kräften. Die Einzel-Vektoren werden addiert.“

          NEIN!

          Denn Ihr Strahlungsvektor hat neben der flächenbezogenen Eigenschaft der „Stärke“ (Anzahl der Photonen) noch die Eigenschaft der „Energie pro Photon“

          Laut Clausius kann ein kälterer Körper einen wärmeren nicht erwärmen. Dies gilt laut Clausius auch, wenn mittels Linsen oder Spiegel mehr Strahlung des kälteren auf den wärmeren Körper gelenkt wird.

          Es kommt also nicht auf die Menge der Gesamtenergie (Anzahl der Photonen, Einzelenergie eines Photons), sondern nur auf die Energie des einzelnen Photons an, ob Wärme übertragen werden kann.

          (Dies ist schon manchem Mondlichtkugelgegenstrahlungshähnchengrillhersteller

          zum Verhängnis geworden 😉  )

          Soll ein Photon also zu einer Erwärmung eines Körpers beitragen, muß es energiereicher sein als die Photonen, die der Körper auf Basis seiner Temperatur eben abstrahlt.

          Damit wird auch klar, daß ein kälterer Körper den wärmeren nicht in seiner Abkühlung verlangsamen kann, solange der wärmere Körper nicht auf die Temperatur des kälteren abgekühlt ist.

           

          Ihr Beispiel mit der Rettungsdecke greift hier nicht, da es in dem Fall der  Verspiegelung um Reflektion geht:

          Die reflektierten Photonen haben ein gleiches/höheres Energieniveau als die zum Zeitpunkt der Absorption des reflektierten Photons ausgesandten Photonen.

           

          Die fachliche Qualifikation/ethische Einstellung der somit öffentlich diskreditierten Professorin spottet jeder Beschreibung.

           

           

          • Guten Morgen Herr Keks,
            in diesen postfaktischen Zeiten ist es sehr mutig von Ihnen, solche physikalischen Zusammenhänge
            einer breiten Öffentlichkeit an den Verstand zu bringen.
            Sie haben mich ja lang genug auf die Folter gespannt, aber so ist es richtig erklärt mit den Photonen.
            Unter dieser Masterarbeit von Frau Prof. Dr. May-Britt Kallenrode  sind  keine Unterschriften der
            begutachteten Damen und Herren zu finden.
            Es könnte gut sein, dass diese Arbeit aus pädagogischen Gründen, absichtlich mit Fehlern versehen ist.

            Mit herzlichem Glückauf

  4. Immer wenn ich das Wort „Faktencheck“ höre oder lese, weiss ich, dass jetzt die „Fakten“ ganz gewaltig verbogen und gefälscht werden.

    Aber unterstellen wir einfach mal: Die „führenden Klimaforscher“ hätten Recht, was wäre denn die Konsequenz daraus?

    Ein möglichst „CO2 freies Leben“?

    Wie würde das aussehen? Was darf man dann noch im Sinne der „CO2 Vermeidung“, und was nicht? Was ist „nachhaltig“ an Produkten wie einem „Elektroauto Tesla“, in dem tonnenweise Stahl und Aluminium verbaut ist, und der nicht „nachhaltig“ und „regenerierbar“ hergestellt werden kann?

    Selbst wenn wir also die sog. „Forschungsergebnisse“ dieser Leute blind akzeptieren würden, was wären dann die Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen daraus?

     

    Der Grünenwähler macht es sich bequem in seiner grünen Traumwelt, er fordert Abtreibung als Menschenrecht, aber macht sich Sorgen um die ungeborenen Küken in Legebatterien.

    Er fordert Nachhaltigkeit und fliegt zur Meditationsreise nach Indien. Er fliegt, er nimmt kein Segelboot, wäre das nicht viel „nachhaltiger“ und „klimaschonender“?

    Die Vollidioten, Heuchler und Abzocker haben in der westlichen Welt längst das Ruder übernommen…

  5. Liebe Correctiv-Lügner, da ihr ausser mit Geld zugemüllt in absehbarer Zeit keine Aufmerksamkeit erzeugen könnt (ausser eben in die eigene Tasche) hier ein paar Tatsachen die jeder steuergeschröpfte Bürger kennt, schon allein weil Greenpeace +WWF +Multimilliardäre (z.B. Tom Steyer) aufgegeben haben gegen die physikalische Realität anzugeifern.

    Folgende Temperaturdaten stammen vom MetOffice der Klima-Behörde in Grossbritanien; diese Tatsachen sind mit ein signifikanter Grund warum das Brexit nicht abgewendet werden konnte: jeder steuergeschröpfte Bürger kann sehen dass CO² mit den Temperaturdaten der letzten 300 Jahre nichts zu tun hat. Daraus folgt dass ihr als Propagandabüttel für Greenpeace +WWF +Multimilliardäre bereits von Anfang an auf der Versagerseite steht (es wäre empfehlenswert den Preis für eure Camouflage-Dienstleistung drastisch anzuheben).

    MfG

  6. „Naomi Oreskes hat mit ihrer Studie, genau besehen, nicht bewiesen, dass sich die führenden Klimaforscher zu 100 Prozent einig sind, sondern, dass es auf diesem Forschungsgebiet eine Tendenz zur politischen Gleichschaltung gibt.“

    Wer kennt nicht den „St. Martins-Effekt“ oder auch Schulz-Effekt genannt? Mit den Umfragen über die „Beliebtheit“ dieses Abgeordneten des Europäischen Parlaments hat man nur gemessen, wie gut die Medien diesen Mann, der buchstäblich sein Abitur versoffen hat, der beeinflußbaren Masse des Volkes – meist schlecht gebildete Bürger – präsentiert hat.

    Mit den Methoden der empirischen Sozialforschung kann man viel messen, aber meist nicht das, was man tatsächlich messen will. Insofern stimmt der Satz des geschätzten Autors Gärtner.

    Er hat aber auch seine Tücken, die näher beleuchtet werden sollte.

    Was sind „führende“ Klimaforscher?

    Klimaforscher ist eine „Berufsbezeichnung“ die nirgends definiert ist, ebensowenig wie die im Wort verwendete Bezeichnung Klima. Natürlich nicht Schuld des Autors, aber doch erklärenswert, weil Klima eine zeitlich limitierte lokale Statistik von Wetterparametern ist, die gemessen werden oder mit Hilfe von Proxies bestimmt werden können. Wer (er)forscht denn nun ein „Klimaforscher“?

    Und was ist ein „Führender“? Deutschland kennt den unsäglichen Begriff des „Führers“ mit seinen Folgen für Milliionen von Menschen. Derselbe Begriff wird auch bzgl. der „Wissenschaftsmagazine“ verwendet. Freudsche Fehlleistung oder die im Unterbewußtsein längst vorhandene Erkenntnis, daß da tatsächlich das Motto am Wirken ist: „Führer, wir folgen dir“?

    Was spricht dafür?

    1. Die Politik hat sich des Themas bemächtigt;

    2. Die Wissenschaft erhält fast ausnahmslos zweckgebundene Forschungsgelder

    und

    3. Die Forschungsprojekte werden zentral von den Wissenschaftsministerien und europarechtlichen Institutionen genehmigt.

    Freie unabhängige universitäre Forschung gibt es auf diesem und anderen Gebieten nicht mehr.

    Dementsprechend gibt es dann einen Herdentrieb oder Leithammeleffekt, wobei der Leithammel dann meist vom Format des St. Martin ist, auswechselbaren Galionsfiguren, die solange an der Macht bleiben, wie sie Stimmen der Wähler einfangen. Da stört es auch nicht, wenn der Ministerpräsident eines Landes nicht in der Lage ist die Zahl 3.014.237 zu verbalisieren. Findet man unter: Sternstunden BR – Seehofer soll eine Zahl vorlesen.

    Als unsereins im Studium die Vorlesung Bilanzen besuchte, stellte er fest, daß ihm beigebracht wurde wie man Bilanzen „fälscht“. In der Vorlesung Empirische Methoden der Sozialforschung wurde den Studies beigebracht, wie man gewünschte Ergebnisse produziert. rzte lernen natürlich auch, wie man Patienten unbemerkt eines „natürlichen“ Todes sterben lassen kann.

    Deshalb sollte man jeder Studie und Umfrage mit Mißtrauen begegnen, vor allen Dingen dann, wenn mit Begriffen wie „führend“, XY% Konsens etc. gearbeitet wird.

    Insofern sei dem Autor gedankt, daß er sich des Themas „Wahrheitsministerium“ und „Wahrheitsmacher“ angenommen hat.

    Das Fazit stimmt: „Kurz: Dieser am Dortmunder Institut für Journalistik erstellte „Fakten-Check“ ist in Wirklichkeit ein Instrument der Zensur, das in erster Linie dazu dient, berechtigte Zweifel an der offiziellen Erklärung des Klimawandels zu unterdrücken und damit den Fortschritt unvoreingenommener wissenschaftlicher Forschung zu hemmen.“

    Die Studie ist genauso ein Fake wie das Milgram-Experiment. Auch das geistert immer noch trotz eindeutiger Widerlegung durch die Gazetten.

  7. Diese Dame Polubotko sollte jeden Tag die folgende Äußerung von R. Feynman

    Egal wie klug du bist, egal wie schön oder brilliant deine Idee bzw. deine Theorie ist, wenn siie nicht mit den Meßergebnissen übereinstimmt, ist sie falsch

    100 mal schreiben. Ich würde diesen Satz noch um folgendes ergänzen: egal wieviele Wissenschaftler dem zustimmen.

  8. 30 Jahre ist lachhaft und spottet jeder Klimastatistik…das Klima auf der Erde ist über 4 Milliarden Jahre alt….da ist nicht einmal die Zeitspanne des Mensch von irgendwelcher Bedeutung. Danke!

     

  9. „Kurz: Dieser am Dortmunder Institut für Journalistik erstellte „Fakten-Check“ ist in Wirklichkeit ein Instrument der Zensur, das in erster Linie dazu dient, berechtigte Zweifel an der offiziellen Erklärung des Klimawandels zu unterdrücken und damit den Fortschritt unvoreingenommener wissenschaftlicher Forschung zu hemmen.“

    Richtig!

    Eine weitere Propagandaeinrichtung des Wahrheitsministeriums

  10. :

     Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte der amerikanische Strahlenphysiker Robert William Wood mithilfe eines einfachen Experiments nachweisen, dass es diesen Effekt nicht einmal in einem richtigen Gewächshaus gibt.

    :

    Fakt ist auf jeden Fall:

    Im Gewächshaus wird es warm, wenn der Gärtner Erdgas dort hinein verbrennt. Mal mindestens um den Pflanzen CO2 und Wasserdampf zuzuführen.

    Also CO2 als Nährstoff und Wasserdampf für radiative Wärme.

    • Postfaktisch also steigt mit steigendem CO2-Gehalt der Luft im Gewächshaus darin die Temperatur. Und wenn dann also Luft von warmer Luft am Aufsteigen, also am Abkühlen gehindert wird, ist das wie im Treibhaus.

      Was muss man dazu noch beweisen: )

  11. Es ist erstaunlich, wie wenig bekannt die Tatsache ist, daß die „Computermodelle“ nicht den Nachweis der Klimawirksamkeit des – Zusatzbedingung: anthropogenen – CO2 führen sollen, sondern diese unterstellen und nurmehr „Szenarios“ auf dieser Grundlage errechnen. Der suggestive Effekt, der vorspiegelt, dass mit diesen Modellen die Klimawirksamkeit überhaupt erst „bewiesen“ werde, wird von den „Modellbauern“ sicher wohlwollend hingenommen. Um so wichtiger ist es aber, immer wieder auf dieses Mißverständnis hinzuweisen. Den „Fakten-Check“, der – wie Herr Gärtner zu Recht schreibt – eine camouflierte Zensurmaßnahme darstellt, interpretiere ich nicht zuletzt als ein Indiz für das Verblassen dieser Suggestionswirkung.

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