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Wenn sich Dummköpfe mit Großmeistern anlegen: Wird China den Westen für den Klimabetrug teuer bezahlen lassen?

Man macht sich fleißig daran, die eigene Volkswirtschaft zu vernichten, siehe VW. Doch während die politischen Eliten Europas diesen Kurs nach wie vor geradezu euphorisch verfolgen, um so „das Klima zu retten“, scheinen die USA mit Trump langsam kalte Füße zu bekommen. Für die erfahrenen Politstrategen Chinas könnte damit der Moment gekommen sein, um dem Westen eine Quittung mit Zins und Zinseszins zu präsentieren, die uns noch gehörig auf den Magen schlagen könnte.


China ist eine Kulturnation, die es über Jahrtausende geschafft hat, sich selbst gegen drückend überlegene und gnadenlose Gegner wie die Mongolen oder die Briten zu behaupten. Westliche Nationen unter Führung der Briten hatten das Land jahrzehntelang mit Opium überschwemmt und jeden Widerstand mit brutaler Gewalt und Zerstörung wichtiger Kulturgüter beantwortet. Beim Umgang mit solchen Gegnern befolgt China die Regeln asiatischer Kampfsportarten: Setze gegen überlegene Kraft nicht Kraft, sondern Geschicklichkeit und Raffinesse ein, nutze den Schwung und die Masse deines Widersachers gegen ihn selbst. Aktuelle Meldungen über die Position Chinas bei der Klimakonferenz COP22 in Marrakech lassen darauf schließen, dass sich das Land inzwischen bereit macht, die Früchte dieser Strategie zu ernten. Jetzt, wo man beispielsweise in den USA zu merken scheint, wie sehr man sich vertan hat, scheint sich China bereit zu machen, die Führung der Mehrheit der armen Länder bei der „Klimabewegung“ zu übernehmen und für seine Zwecke zu nutzen. In dieser Rolle könnte es darauf dringen, dass der Westen seine leichtfertig gegebenen Zusagen in Höhe von mehr als 100 Mrd. $ auf Heller und Pfennig und auf die Tonne CO2-Minderung genau einzuhalten hat, während ihm der kommende, selbst verschuldete wirtschaftliche Niedergang bereits die Luft abdrückt. Darauf lassen zumindest Äußerungen hochrangiger chinesischer COP22-Delegierter [CHIN] gegenüber Journalisten des US-Senders CNN schließen.

 

Brände in Windenergieanlagen sind in der Regel nicht löschbar

Auf Vorwürfe reagiert China geschickt…

Hochgekocht ist die Situation nicht zuletzt durch Anschuldigungen des künftigen Präsidenten Donald Trump gegenüber China. Dieser hatte behauptet, dass die Theorie vom „Klimawandel“ ein chinesischer Schwindel sei, um der amerikanischen Industrie zu schaden und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu unterminieren. Diesen Spieß hat China jetzt umgedreht. In Marrakech merkte der chinesische Vize-Außenminister Liu Zhenmin in einer Medienkonferenz an, dass es die US-Republikaner selbst gewesen seien, welche die weltweiten Verhandlungen über die „globale Erwärmung“ angestoßen hätten. Die von Reagan und Bush geführten US-Regierungen hätten die Klimaverhandlungen mit dem UN-IPPC in den 80er Jahren unterstützt. Nach der gleichen CNN-Meldung habe ein mitreisender chinesischer Delegierter darauf hingewiesen, dass es die EU und die USA gewesen seien, die „Chinas volle Aufmerksamkeit auf Klimafragen gelenkt“ hätten. Das ist ein geschickt formulierter Hinweis darauf, dass die USA bereits anlässlich der Verabschiedung des Kyoto-Protokolls massiven Druck auf China ausübten, die Vereinbarung ebenfalls zu unterzeichnen, obwohl die damit verknüpften Verpflichtungen die künftige Entwicklung des Landes massiv behindert hätten. Als China diesem Druck nicht nachgab, verweigerten auch die USA ihre Unterschrift. Und heute? China hat für seine Zustimmung zum „Weltklimavertrag“ weitreichende Zugeständnisse herausholen können und kann jetzt, wo es dem Westen wehzutun beginnt, auftrumpfen. Daher betonte Liu Zhenmin in Marrakech, dass der Klimawandel kein schlechter Scherz sei und die US-Republikaner immer noch die Gelegenheit hätten, sich an entsprechenden Gegenmaßnahmen zu beteiligen.

…und nutzt die Spaltung Amerikas

Für die Chinesen zahlt sich jetzt aus, dass sie die tiefe Spaltung der USA in der Frage des Klimawandels nutzen können. Trumps Position, China als Feind Amerikas darzustellen, der amerikanische Jobs und amerikanisches Geld „stehle“, zwang die in Marrakech anwesenden Vertreter der Obama-Administration dazu, massiv gegen ihren künftigen Präsidenten zu argumentieren. So versuchte der US-Außenminister John Kerry die Delegierten mit dem Hinweis zu beruhigen, dass er zwar nicht über die Politik des kommenden Präsidenten spekulieren könne, im Laufe seiner Karriere jedoch gelernt habe, dass sich manche Probleme nach Übernehme einer Regierungsverantwortung anders darstellen könnten als während des Wahlkampfs. Prinzipiell eigne sich das Thema Klimawandel nicht für Parteiengezänk.

Der als „Architekt“ von Obamas Klimapolitik bezeichnete besondere Klimawandeldelegierte Todd Stern sagte laut CNN, dass die USA mindestens vier Jahre brauchen würden, um formal aus den Pariser Abkommen herauszukommen – falls denn Trump hierfür genügend Unterstützung erhalte. Einfach auszusteigen wäre eine sehr schlechte Idee, ja sogar dumm. Eine Abkehr vom Abkommen würde erheblichen Kollateralschaden für die USA nach sich ziehen, da sich dann aller Wahrscheinlichkeit nach China an deren Stelle zum Anführer der Klimagespräche aufschwingen würde. Er habe den Eindruck, dass China glaubwürdig klargemacht habe, dass es an dem Abkommen festhalten und es vorantreiben wolle.

Zudem steht China noch ein weiteres Druckmittel in Form amerikanischer Schuldtitel (Treasuries) zur Verfügung. Hierzu brachte das Finanzportal Zerohedge am 17.11. eine Meldung unter der Schlagzeile: „Saudis und China trennen sich von Treasuries; Ausländische Zentralbanken liquidieren US-Papiere für die Rekordsumme von 375 Mrd. US-$“ [ZERO].


Der 5-Sitzer BYD e6 des weltgrößten chinesischen Batterieherstellers BYD hat eine Batteriekapazität von 80 kWh, 400 km Reichweite und kostet weniger als 60.000 Euro

Der Westen in der selbst gestellten Falle

Diese Aussagen verdeutlichen das Dilemma, in das sich die westlichen Nationen manövriert haben. In ihrem Eifer, auch noch den letzten Mini-Staat für ihre „Klimarettung“ zu begeistern, um mit diesem Hebel den Widerstand entwickelterer Länder wie Indien, Brasilien oder China zu brechen, haben sie den ersteren enorme Zugeständnisse gemacht und zugleich den ärmeren Nationen Fördergelder in fast schon astronomischen Größenordnungen versprochen. Zugleich haben sie sich selbst Verpflichtungen aufgebürdet, an denen sie wirtschaftlich zugrunde gehen müssen. Die 24.000 Arbeitsplätze, die jetzt allein bei VW in Deutschland verlorengehen, sind nur ein Vorgeschmack der tatsächlich zu erwartenden Konsequenzen. Bei den Zulieferern dürften zusätzlich mindestens 100.000 weitere Werker ihre Arbeit verlieren, und das zu wesentlich weniger komfortablen Konditionen als bei VW selbst. Diese Welle wird sich durch die gesamte Kfz-Industrie fortsetzen und sich mit fortschreitender „Dekarbonisierung“ auch auf andere Branchen wie den Maschinenbau oder die Hersteller von Chemieanlagen und Raffinerieausrüstungen auswirken. Wieweit Deutschland dann seine gegebenen Verpflichtungen überhaupt noch einhalten kann oder will, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Wenn es uns nicht mehr gut geht, wird sich das auch international auswirken. Der Strom von Armutsflüchtlingen, der aus dem Süden auf Europa zurollen wird, dürfte die Ereignisse des Jahres 2015 dann bei weitem in den Schatten stellen.


Bei Solarpaneelen ist China bereits seit Jahren Weltmarktführer

China kann nur gewinnen

China kann dagegen in dieser Lage nur gewinnen. Sollte es ihm gelingen, sich an die Spitze der „Klimawandelbewegung“ zu setzen, so kann es seine stärksten Konkurrenten auf dem Weltmarkt quasi nach Belieben vor sich hertreiben. Zugleich werden die mehr als 100 Mrd., die für den „Klimaschutz“ sowie Maßnahmen zur Förderung „grüner“ Energien in südliche Länder gepumpt werden sollen, die chinesischen Exporte von Solarpaneelen und Windenergieanlagen beflügeln. Schließlich hat die massiv subventionierte Nachfrage aus Europa und den USA dafür gesorgt, dass entsprechende chinesische Anbieter inzwischen längst zu Weltmarktführern herangewachsen sind. Eine wirklich optimale Win-Loose-Situation: Dank unserer Politik können wir uns aussuchen, ob wir diesen Refrain als „they win, we loose“ oder lieber als „we loose, they win“ singen sollen.

Auch bei der Elektromobilität könnte sich herausstellen, dass es nicht Marktschreier wie Hr. Musk von Tesla sein werden, die den künftigen Gang der Dinge bestimmen. Eher ist zu erwarten, dass es die bisher eher still und unbeachtet vor sich hin werkelnden Chinesen sind, deren Automobiltechnologie im Westen mit überheblichem Lächeln abqualifiziert wird. Sie haben dann beste Aussichten, auf den durch massiven staatlichen Druck Richtung E-Technologie orientierten Märkten zu dominieren.

Tod auf Raten. Deutschland legt bis 2022 seine Kernkraftwerke still. Hier das 2015 abgeschaltete KKW Grafenrheinfeld (Foto: Avda, Wikimedia Commons)

Der Vorteil langfristigen Denkens

Im Unterschied zu den Gestalten, die hier im Westen ihre Länder dadurch führen, dass sie einfach wechselnden Stimmungslagen der öffentlichen Meinung hinterherlaufen, wird in China langfristig geplant. Deshalb bereitet sich das Land systematisch auf das irgendwann mögliche Ende der Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe vor und setzt dabei massiv auf Kernenergie. Derzeit verfügt man über 35 Kernkraftwerke mit einer Kapazität von 31,6 Gigawatt (GW). Im laufenden Fünfjahresplan sollen pro Jahr sechs bis acht weitere Reaktoren hinzukommen, wobei man im eigenen Land über die gesamte Bandbreite an Technologien verfügt [NUK]. Bis 2040 haben Druckwasserreaktoren Priorität. Ihre Kapazität soll in diesem Zeitraum auf rund 200 GW zunehmen, was rund 200 KKW entspricht. Zum Vergleich: Die Jahreshöchstlast in Deutschland liegt bei etwa 80 GW. Nach 2040 soll die Stunde der „schnelle-Neutronen“-Reaktoren („schnelle Brüter“) schlagen, die nuklearen Abfall, Plutonium sowie abgereichertes Uran verwerten können. Ihre Kapazität soll bis 2100 auf 1.400 GW anwachsen. Das allein entspricht etwa 1.000 bis 1.400 weiteren Kernkraftwerken.

Fred F. Mueller

Quellen

[CHIN] http://edition.cnn.com/2016/11/17/africa/china-climate-change-hoax-us-trump/

[NUK] http://www.world-nuclear.org/information-library/country-profiles/countries-a-f/china-nuclear-power.aspx

[ZERO] http://www.zerohedge.com/news/2016-11-16/saudis-china-dump-treasuries-foreign-central-banks-liquidate-record-375-billion-us-p




Wieder einmal: Indoktrination von Kindern

Hört auf, Kinder mit Untergangs-Propaganda zu ängstigen!

Cathie Adams

Die Ängstigung von Kindern mit Untergangs-Szenarien ist einfach nur total falsch, aber das ist genau das, was die Umwelt-Extremisten in den Klassenräumen öffentlicher Schulen tun. Man bringt den Kindern bei, dass Kohlendioxid, wenn emittiert durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe, Klimawandel verursacht. Extremisten ignorieren die Tatsache, dass die unkontrollierbare Sonne, Winde und Ozeanströmungen die primären Gründe für Klimawandel sind. Ebenso ignorieren sie Satellitendaten, denen zufolge sich die Erde seit 1998 nicht mehr erwärmt hat.

Nichtsdestotrotz versuchen die Umweltextremisten dennoch, Kinder mit allen Mitteln davon zu überzeugen, dass sie verantwortlich sind für den Tod von Eisbären; dafür, dass arme Menschen aus ihren Häusern getrieben werden; dafür, dass kleine Kinder verhungern und für Klimakatastrophen, die die Erde ultimativ zerstören werden – es sei denn, reiche Länder transferieren ihren Reichtum an Dritte-Welt-Länder.

Auf der UN-Tagung in Marrakesch sagte der marokkanische König Mohammed VI: „es ist notwendig geworden, die Bildung hinsichtlich Umweltthemen zu vereinheitlichen und die Aufmerksamkeit für den Schutz der Menschheit in der Zukunft zu erhöhen“. Umweltextremisten interpretieren das so, dass das Bildungssystem einer jeden Nation Kinder bzgl. Umweltextremismus ängstigen muss.

Die Stiftung von Ted Turner befeuert dieses Szenario mittels seiner Cartoon-Geschichten „Captain Planet“, in denen Gaia als „der Geist der Erde“ präsentiert wird, welche Personen die Gewalt über Feuer, Wind, Wasser, Leben und Telepathie gewährt.

Die Gates-Stiftung befeuert die gleiche rücksichtslose Agenda eines vom Menschen verursachten „Klimawandels“ mittels Obamas linksradikalem Lehrplan mit der Bezeichnung Common Core.

Die Agenda der Umweltextremisten ängstigt die Kinder so, dass sie sich der Hoffnung hingeben, nützlich zu werden für die zugrunde liegende marxistische Agenda, der zufolge Reichtum von den „reichen“ zu den „armen“ Nationen umverteilt werden soll. Der Trick dabei: falls die Verbrennung fossiler Treibstoffe Klimawandel mit sich bringt, dann schulden es die Amerikaner den „armen“ Ländern, diesen dabei zu helfen, ihre Infrastruktur an Extremwetter anzupassen. Es ist die marxistische Wassermelonen-Agenda- grün außen und rot innen.

Es gibt Hoffnung, dass der gewählte Präsident Trump den Common-Core-Lehrplan der [US-]Bundesregierung aus den Klassenräumen in Amerika entfernt. Und dass er Repräsentanten ansprechen wird, vor den UN für eine ordentliche Wissenschaft zu plädieren.

Link: https://www.cfact.org/2016/11/17/stop-frightening-children-with-doomsday-propaganda/

Auch im nächsten Beitrag geht es um Indoktrination. Jedoch, wenn das Problem von verschiedenen Seiten so deutlich angesprochen wird, gibt es vielleicht Hoffnung auf Änderung.

Klima-Alarmisten treiben die Indoktrination mittels grüner Bildung voran

H. Sterling Burnett, Ph.D.

Edukraten verdoppeln ihre linksextremistische Propaganda.

Klima-Alarmisten haben emsig und effektvoll daran gearbeitet, die Lehre ordentlicher Wissenschaft, wissenschaftlicher Verfahren und kritischem Denken in den Klassenräumen Amerikas zu unterminieren – an Grund- und Oberschulen sowie an Colleges. Die Klima-Alarmisten wollen die Jugend Amerikas indoktrinieren und sie in grüne Roboter verwandeln, die sich von ihren Eltern und der Welt lossagen.

Wir am Heartland Institute haben gekämpft – manchmal erfolgreich (West Virginia), manchmal vergeblich (Texas), um die Hersteller von Lehrbüchern dazu zu bringen, auf Proteste zu reagieren und darauf zu verzichten, alle Spuren von Klimarealismus aus ihren Lehrbüchern zu entfernen. Wir haben sie inständig gebeten, in den zum Gebrauch in den Klassenzimmern der Nation bestimmten Lektionen anzuerkennen, dass eine lebendige Debatte hinsichtlich der Ursachen und der Konsequenzen von Klimawandel nach wie vor im Gange ist.

Offenheit gegenüber Beweisen und fortgesetztes Fragen sind die Eckpfeiler wissenschaftlicher Entdeckungen – scholastische Werte, denen die Klima-Alarmisten jede Existenzberechtigung absprechen.

Wir wurden wieder einmal auf dieses Problem aufmerksam in einem Blogbeitrag in der Huffington Post nach der Wahl, in dem argumentiert worden ist, dass die Alarmisten ihre Bemühungen zur Indoktrination von Studenten verdoppeln müssen. Bemühungen im Kampf gegen Klimawandel werden dieser Analyse zufolge scheitern, solange die Schulen nicht post-industrielle „grüne Staatsbürger“ hervorbringen. Dem Blogbeitrag zufolge erfordert die Verhinderung des Klimawandels „grünere Ökonomien, grünere Gesetzgebung, grünere Politik … ultimativ brauchen wir grünere Gesellschaften. Um Erfolg zu haben, brauchen wir fundamental grüne Staatsbürger“.

Weiter heißt es in dem Artikel:

Die Schaffung grüner Staatsbürger muss in den Klassenräumen beginnen. Bildung ist der rote Faden, der das Paris-Abkommen mit dem anderen historischen Abkommen des Jahres 2015 verbindet, der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Bildung … ist … die Grundlage, auf der eine nachhaltige Zukunft für alle und für den Planeten fußt. Nachhaltigkeit verlangt nach neuen Wegen, die Welt zu sehen, nach neuen Denkweisen, nach einer neuen Art und Weise zu agieren und sich als globale Staatsbürger zu verhalten. Nur Bildung kann eine solche tiefgreifende Änderung katalysieren.

Der Autor beklagt sich darüber, dass „die Hälfte aller Länder in der Welt den Klimawandel oder umweltliche Nachhaltigkeit immer noch nicht in ihren Lehrplänen explizit erwähnen“ und appelliert an die UNESCO, politische Führer dazu zu drängen, die Bildungskomponenten der nationalen Verpflichtungen, die sie im Rahmen des Paris-Abkommens eingegangen sind, in ihren Lehrplänen zu verankern und mit professionellen Bildungsautoren auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, um ein System ins Leben zu rufen, in dem das Voranbringen von Nachhaltigkeit das zentrale Ziel aller Bildungsbemühungen ist – und nicht die Vermittlung von Wissen, Kompetenz oder ziviler Werte.

In einem Punkt stimme ich mit dem Autor überein. Es dreht sich alles um das Bildungssystem. Wird das Bildungssystem Freiheit, Individualität, persönliche Entfaltung, Gedankenvielfalt, intellektuelle Neugier und die Erkundung unterschiedlicher Standpunkte fördern und auf diese Weise fortfahren, Unternehmertum und wissenschaftliche Entdeckungen hervorzubringen – welche den Lebensstandard für Menschen auf der ganzen Welt verbessert haben mittels Rückgang von Armut, Entbehrung und Tod sowie Verbesserung des menschlichen Wohlbefindens?

Oder wird das Bildungssystem stattdessen getrieben durch ein einziges allumfassendes Ziel, nämlich Nachhaltigkeit, getrieben, festgelegt durch selbst ernannte intellektuelle Eliten, die als Höhepunkt ihrer Hybris glauben, dass sie am besten wüssten, welche Ziele des Anstrebens würdig sind – und die glauben, dass sie für jedermann und überall festlegen müssen, was die Menschen glauben sollen und wie sie zu leben haben?

Falls – wie es der Autor der Huffington Post fordert – das Bildungssystem „umorientiert“ werden muss hin zum Vorantreiben „wirklicher und dauernder Nachhaltigkeit“ als das allumfassende Ziel von Bildung, dann fürchte ich, dass es nicht mehr weit ist bis zu Gulags und Orwell’schen Umerziehungslagern. Die Menschheit, sowohl jetzige als auch zukünftige Generationen würden unter einem solchen Bildungsregime leiden, würde es doch eine Welt schaffen, in der – wie es der unsterbliche Thomas Hobbes ausdrückte, „das Leben der Menschen einsam, arm, hässlich, brutal und kurz ist“ – nicht weil wir in irgendeinen anarchischen Zustand der Natur zurückgeworfen wurden, sondern weil wir versklavt werden durch eine misanthropische Doktrin von Stillstand und ultimativem Tod.

Der Artikel in der Huffington Post machte mir klarer als jemals zuvor: Wir müssen die Bildung unserer Kinder aus den Händen regierungsamtlicher Schulen zurückholen, die getrieben sind von regierungsamtlich abgesegneten Lehrplänen, gelehrt von regierungsamtlich bestätigten Lehrern. Die freie Wahl von Bildung ist der Eckpfeiler fortgesetzten menschlichen Wohlergehens.

Link: https://www.cfact.org/2016/11/19/climate-alarmists-pushing-green-education-indoctrination/

Beide Beiträge übersetzt von Chris Frey EIKE




Was ist dieser üble Musk-Geruch?

Musk erzählte den Massen, dass er gerade von einem Treffen mit seinem Solar-Ingenieursteam gekommen sei. Die Herstellung und Installation des neuen Solardach-Erzeugnisses von Tesla, proklamierte er, wird tatsächlich weniger kosten als ein traditionelles Dach – sogar noch vor Einsparungen hinsichtlich der Energierechnung. „Strom“, sagt Musk, „ist einfach ein Bonus“.

Falls sich Musks Behauptungen als wahr erweisen, könnte dies ein echter Wendepunkt bei der Evolution von Solarenergie sein. Die Dachziegel, die er vor einigen Wochen vorgestellt hatte, sind etwas, das man sich ansehen muss: Sie bestehen aus strukturiertem Glas und sind praktisch nicht unterscheidbar von Luxusbedachungen. Sie machen auch aus Licht Energie für das Haus und das Elektroauto.

Der grundlegende Prämisse wird also sein: Würde man ein Dach mögen, das besser aussieht als ein normales Dach, doppelt so langlebig ist und – als Nebenprodukt – auch Strom erzeugt?“ fragt Musk. „Warum würde man irgendetwas anderes haben wollen?“

Man mache keinen Fehler: Die neuen Ziegel werden ein Premium-Erzeugnis sein, zumindest wenn sie erstmals ausgeliefert werden. Die Terrakotta- und Schieferdächer, die Tesla nachahmt, sind unter den teuersten Dachmaterialien am Markt – kosten sie doch bis zu 20 mal mehr als billige Asphaltziegel.

Viele der Kosteneinsparungen, die Musk erwartet, stammen aus Einsparungen beim Transport. Herkömmliche Dachmaterialien sind spröde, schwer und sperrig. Die Transportkosten sind hoch, ebenso wie die Verlustmenge. Die neuen Dachziegel aus Hartglas, welche in der neuen Automobil- und Solarglas-Abteilung entwickelt worden sind, wiegen nicht mehr als ein Fünftel der gegenwärtigen Erzeugnisse und sind bedeutend einfacher zu transportieren.

Zunächst einmal: Glas ist schwer. Ich glaube nicht eine Minute lang, dass sie billiger zu transportieren sind als zum Beispiel Asphaltziegel. Und ich kann Ihnen garantieren, dass die „Verlustmenge“ höher sein wird als bei Asphaltziegeln. Falls unsere Handys uns irgendetwas gelehrt haben, dann den Umstand, dass selbst das stärkste „Gorilla-Glas“ immer noch … nun … Glas ist. Die erste Schlussfolgerung lautet also, dass für Elon ein „normales“ Dach entweder aus Schiefer- oder Terrakotta-Ziegeln besteht … er ist einer der Auserwählten! Er hat wahrscheinlich seit einiger Zeit nicht mehr in einem Haus mit einem Dach aus Asphalt-Ziegeln oder aus Aluminium gelebt…

Wird Elons Dach leichter sein als Terrakotta? Vielleicht … aber bisher haben wir nur seine Versprechungen. Aber in jedem Falle bezweifle ich höchlich, dass der größte Kostenfaktor eines Schieferdaches die Transportkosten ausmachen … den Schiefer aus der Erde zu buddeln ist sehr teuer.

Weiter. Bequemerweise hat er die Kosten für die Batterien nicht genannt, die man braucht, damit das ganze System funktioniert, ebenso wie die Umwandler. Seine 14-kWh-Batterien des Typs „Berliner Mauer“, oder wie immer sie genannt werden, sind alles andere als billig und kosten etwa 5500 Dollar pro Stück … selbst wenn man mit nur einer Batterie auskommt, ist das immer noch by itself teurer als ein 40 Jahre altes Dach aus Asphaltziegeln. Und falls er sich Sorgen macht hinsichtlich des Bruches von Terrakotta-Ziegeln beim Transport, wäre der Transport jener Hätschelkinder weder billig noch einfach.

Außerdem sind seine Angaben zur Lebensdauer nichts als Schall und Rauch. Das Ersetzen eines Daches aus Asphaltziegeln wird 40 Jahre dauern und um die 3,80 Dollar pro Quadratfuß [= ca. 9 cm²] kosten (hier). Das Ersetzen eines Schieferdaches wird etwa fünf mal diese Summe kosten. Musk behauptet, dass seine Solarpaneele länger leben werden als Schiefer??? … wie in aller Welt kann er wissen, ob das stimmt? Und was noch länger überdauert ist verdammtes Gestein.

Weiter. Feuerwehrleute hassen Solarpaneele auf dem Dach, und zwar aus gutem Grund. Man denke daran, durch das Dach in das Haus einzudringen, wenn es im übrigen Haus brennt … man möchte NICHT durch gläserne Solarpaneele brechen, die an einem Umwandler und einer riesigen Batterie hängen. Tatsache ist: falls ein solches Haus in Brand gerät, stellt die Batterie sowohl eine giftige und explosive Gefahr dar, während das Dach eine No-Go-Zone ist…

Und weil das so ist, werden Ihre Versicherungskosten steigen – etwas, an das man bei einem normalen Dach nicht einmal denken würde.

Weiter. Diese Solarziegel werden viel schwieriger zu installieren und daher viel kostspieliger sein als ein normales Dach. Elektriker müssen involviert werden, Spezial-Installateure und andere hoch bezahlte Personen.

Und schließlich, die Kosten für Solarpaneele sind gefallen und kosten jetzt etwa 1 Dollar pro Watt, was sich zu etwa 15 Dollar pro Quadratfuß umrechnet – nur für das Paneel selbst. Diese Kosten des Rohmaterials sind höher als die Kosten eines FERTIG INSTALLIERTEN Schieferdaches. Und vielleicht kann Musk das ja noch reduzieren, aber ich wäre sehr überrascht, wenn ihm das in größerem Umfang gelänge. Wenn Musk die Kosten pro Quadratfuß von Solarpaneelen senken kann, warum stellt er nicht die Paneele selbst mit seiner neuen Glas-Technologie her? Ich über lasse die Antwort der Leserschaft.

Was steht unter dem Strich? Nun, die übliche Story. Wenn Musk seine Lippen bewegt, dann zählt er entweder nach, wie viel Geld er der amerikanischen Öffentlichkeit abgepresst hat, oder er lügt hinsichtlich seiner nächsten Erzeugnisse … die einzige gute Nachricht lautet, dass wir mit der neuen Regierung hoffen können, dass das große Absahnen ein Ende hat.

Allerdings ist er auch ein sehr, sehr smarter Mann. Darum würde es mich nicht überraschen, wenn er die Öffentlichkeit so ködern würde, dass ihm noch mehr Geld zufließt, bevor sein Saugrüssel verstopft wird. Niemand hat je Geld verloren durch Unterschätzen der Intelligenz der amerikanischen Grünoisie, und Musk hat eine Wissenschaft daraus gemacht, mit den schlimmsten Befürchtungen der Gesellschaft zu spielen.

Und zu guter Letzt – sind Elektroautos wirtschaftlich genug, um eine maßgebliche Rolle in unserem Transportwesen zu spielen? Meine Antwort, die Einige überraschen könnte, lautet ja, das kann sein … aber wir sollten irgendeinen Kerl nicht unverschämt reich machen mit der Subvention funkelnder Fahrzeuge, die sich NICHT wirtschaftlich rechnen. Falls Musk so verdammt smart ist, dann lasse man sich ihn auf dem Markt bewähren, wie jeden sonst auch. Es sollte nicht Aufgabe der Regierung sein, eine Lösung gegenüber einer anderen zu bevorzugen, egal wie wunderbar die Intentionen der Regierung sein mögen, egal ob sie liberal oder konservativ ist und egal, welches Ergebnis sie unbekümmert prophezeit.

Die Lösung ist einfach und könnte sogar bald beginnen. Sie lautet:

Aufhören mit der Subventionierung ineffizienter Technologien, die nicht marktreif sind!!

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Anhang: Die Mathematik: Gegenwärtig hat Musk 4,9 Milliarden Dollar Subventionen des Steuerzahlers erhalten. Im Gegenzug hat er Autos geliefert, die so teuer sind, dass die wohlhabenden Käufer derartiger Autos ihre eigenen persönlichen Subventionen einstreichen in Gestalt von Steuernachlässen.

Sollen wir an diesem Punkt sagen „Danke, Elon“?

Zu den Entwicklungsländern – die WWFA sagt, dass ein Brunnen, der ein Dorf mit Wasser versorgen kann, etwa mit 8000 Dollar zu Buche schlägt … folglich würde man mit dem Geld, das wir für Musk und seine Funken sprühenden Autos verschwenden, saubere Wasserquellen für etwa eine halbe Million Gemeinden in Entwicklungsländern einrichten können.

Ich bezweifle, dass die Menschen in jenen Gemeinden „Danke, Elon“ sagen würden, wenn sie um diesen faustischen Pakt wüssten…

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/11/19/whats-that-musky-smell/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung: Alle Hervorhebungen übernommen aus dem Original!




Skeptische Wissenschaftler verstören die Teilnehmer des UN Klimagipfel

MARRAKECH, Marokko – Ein Team internationaler Wissenschaftler verstörte die Teilnehmer des UN-Klimagipfel in Marrakesch und begrüßte die Wahl von Donald Trump als Möglichkeit, positive Reformen für die Klimaforschung zu erreichen. Drei Wissenschaftler aus Paraguay, Norwegen und Schweden, erhielten Redezeit durch die UN, um eine skeptische Sicht auf den Klimawandel zu präsentieren. Sie lobten Trump für die Ablehnung der UN-Forderungen der "globalen Erwärmung" wegen. Die drei Wissenschaftler hoffen auch, dass Trumps Präsidentschaft dazu beitragen wird, die politische UN-Klimapolitik zu beenden.

Der Agro-Biologe Dr. Albrecht Glatzle aus Paraguay, war besonders von der Wahl des Klimaskeptikers Trump zur Präsidentschaft angetan.

"Ich habe sehr viel Hoffnung, dass seine Wahl die Initialisierung einer Wende in der Wissenschaft im Zusammenhang mit dem Klimawandel sein wird", sagte Glatzle, Direktor der Naturwissenschaftler von INTTAS in Paraguay [gemeinnütziges  Agrarinstitut] , zu Climate Depot auf dem UN-Gipfel.

Quelle: Climate Depot von businessinsider.com

Glatzles Rat für Trump ist einfach:

"Fahren Sie fort mit Ihren Plänen diese politisierte Klimapolitik zu beenden und bringen Sie die Wissenschaft zurück an ihren Platz. Wenn jemand wie Trump bereit ist, die endlose Finanzierung des Klimawandels zu beenden, der nur die Angst fördert, bin ich dafür sehr dankbar.

Ich hoffe, Trump zieht die USA aus dem UN-Klimaschutzabkommen zurück. Der UN-Klimavertrag basiert auf einer Illusion. Sie können das Klima nicht einfach durch Drehen der CO2-Taste einstellen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass die Vereinten Nationen das Klima auf eine gewünschte Temperatur einstellen können.“

Glatzle warnte, dass Geld die Klimawissenschaft und die Agenda verdorben habe.

"Auch in meinem Land in Paraguay erwarten die Minister viel Geld aus dem Klimaschutzprogramm. Sie sind bereit, die UN-Klimabehauptungen zu akzeptieren, weil sie dafür Geld bekommen werden. Eigentlich fördert die UN nur die verzerrte Wissenschaft. Es gibt viele Wissenschaftler – ich kenne eine ganze Zahl auf der ganzen Welt – die eine gegensätzliche Position gegenüber dem einnehmen, was die UN behauptet ".

Der prominente schwedische Geologe Dr. Nils Axel Morner wird von Trumps Präsidentschaftssieg sehr ermutigt. "Trump ist ein kluger Kopf“. Morner ist hoffnungsvoll, dass Trump die Klimawissenschaft aus ihrem Zwang zum „Konsens mit der Sicht der Vereinten Nationen" befreien kann.

Morner, der die Abteilung für Paläogeophysik & Geodynamik an der Universität Stockholm leitete, sagte gegenüber Climate Depot nach seiner wissenschaftlichen Präsentation bei der UN am 17. November

"Studien, die die UN Sicht nicht stützen, werden nicht veröffentlicht. Jetzt mit einem Präsidenten Trump, sollte es nicht länger erlaubt sein, Skeptiker auszublenden und Wissenschaftler zu diskriminieren, die nicht auf Linie sind. Wir haben einen Vorteil von Trumps Sieg: Wir Wissenschaftler erleben vielleicht eine Befreiung von diesem unwissenschaftlichen Abwürgen von Berichten.

Morner erklärte, dass die Klimakommission der Vereinten Nationen im Grunde eine Lobbyorganisation ist. "Die UN startete falsch. Das gesamte UN-IPCC-Projekt sollte nur herausfinden, dass CO2 gefährlich ist. Aber die UN begann mit der Antwort und das kann man in der Wissenschaft nicht. Stattdessen müssen Sie nach etwas suchen und dann bekommen Sie etwas, hoffentlich.

Als die UN begann, uns mitzuteilen, was die Antwort sein sollte (CO2 muss kontrolliert werden), dann wurden alle politischen Ideen zur „Lösung der Krise“ aufgeblasen und jetzt ist es eine große Industrie – es ist eine riesige Industrie.

Trump liegt völlig richtig mit seiner Einschätzung der globalen Erwärmung und er sollte auch weiterhin dagegenhalten gegen Klima-Aktivisten. CO2 ist nichts schlechtes, es ist ein Dünger, es ist kein Schadstoff und Trump hat dieses richtig aufgenommen".

Morner und die anderen Wissenschaftler drängen Trump, sich aus den UN-Klimaverhandlungen zurückzuziehen.

"Na sicher, das muss ein Clexit werden", sagte Morner. (Climate Exit aus der UN) "Die UN ist irreführend und völlig falsch auf Kohlendioxid konzentriert. Enorme Mengen von Geld werden nur ins Meer geworfen".

Der norwegische Astrophysiker Professor Jan-Erik Solheim, emeritiert vom Institut für Physik an der Universität Tromso, sagte, dass eine Trump-Präsidentschaft dazu beitragen kann, wissenschaftliche Zeitschriften von der Zensur von Studien zu befreien, die gegen die UN-Klimawandel-Erzählung gehen.

"Wir kennen viele skeptische Wissenschaftler, aber viele von ihnen sind schweigsam und können nicht frei publizieren und mit ihrer Arbeit „die UN Klimabehauptungen“ untergraben", erklärte Solheim. "Trumps Sieg ist vielversprechend. Wir können wieder reale Wissenschaft auf diesem Gebiet zurückbekommen".

Darüber hinaus sprach sich auch andere Wissenschaftler für Trump aus, während der UN-Klimagipfel in Marokko stattfand.

UK Astrophysiker & Meteorologe Piers Corbyn erklärte Trumps Ansichten über den Klimawandel sind "ausgezeichnet".

Im Interview mit LBC sprach Corbyn von der "globalen Erwärmung": "Es war Obamas dümmste Errungenschaft", sich auf das UN-Klimaabkommen von Paris zu beziehen. [LBC London Broadcasting Company, Radiostation]

Piers auch verteidigt Trump letzten tweet, das China  den „Klimawandel" erfindet, auf UK Express.

Corbyn: "Ich denke, was Trump meint ist, dass die Chinesen eine Menge Geld daraus gewinnen, weil sie alle Windparks bauen, die aufgestellt werden, für die aber wir bezahlen. Leichtes Geld für die  Chinesen".

Erschienen auf Climate Depot am 19. 11. 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.climatedepot.com/2016/11/19/skeptical-scientists-crash-un-climate-summit-praise-trump-for-bringing-science-back-again/




Die simulierte Klimakatastrophe

Donald Trump will vom Klimaschutz nichts wissen.*) Recht so. Ganz allein steht er damit ohnehin nicht. Viele Wissenschaftler halten ebenfalls nichts davon, nur lassen die System- und Lückenmedien sie nicht zu Wort kommen. Schon lange nichts davon hält das  Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) in Jena. Dieses Institut, ein eingetragener Verein (hier), hat jetzt während der UN-Klimakonferenz in Marrakesch**) selbst eine Klimakonferenz veranstaltet, allerdings eine der sehr viel anderen Art und in Berlin. Der amerikanische president elect dürfte seine Freude daran gehabt haben.

Zeitvertreib auf Steuerzahlerkosten in Marrakesch

In Marrakesch vertreiben sich tausende Delegierte und Journalisten aus rund 190 Staaten, angetan von der eigenen Bedeutsamkeit, die Zeit auf Kosten der Steuerzahler damit, den Klimaschutzvertrag von Paris in konkrete Folgen umzusetzen. In Paris (Dezember 2015) hatte man sich darauf geeinigt, die Erderwärmung auf höchstens zwei Grad zu begrenzen. Ebenso hätte man beschließen können, die Erde mit ihrer Ellipsenbahn um die Sonne von diesem superheißem Himmelskörper etwas weiter weg kreisen zu lassen. Das würde zwar Abkühlung wirklich bringen, liegt aber nicht in menschlicher Macht. Ohnehin wäre es nicht ratsam, das zu tun: Eiszeiten sind nicht sehr komfortabel. So hat man denn „nur“ beschlossen, die vorgeblich durch anthropogenes CO2 befürchtete Erderwärmung auf höchstens zwei Grad Celsius zu begrenzen.

Die Freiheit, sich mutwillig zu ruinieren

Geschehen soll das mit weniger CO2-Ausstoß. Dass weniger anthropogenes CO2 die Erderwärmung begrenzt, wird zwar heftig geglaubt, liegt aber, selbst wenn die Begrenzung gelänge, ebenfalls nicht in menschlicher Macht. Vulgo: Es kann nicht gelingen, kostet aber Hunderte Milliarden von sinnlos rausgeschmissenem Geld. Doch was hat Menschen je daran gehindert zu glauben, was unglaublich ist und wissenschaftlichen Erkenntnissen widerspricht. Berufen dürfen sie sich  doch auf die Glaubensfreiheit. Und gehört zur Freiheit nicht sogar die Freiheit, sich mutwillig zu ruinieren? 

Das Klima-Abkommen 2015 von Paris und worauf es abzielt

Darüber, was die Klimaübereinkunft von Paris wirklich bedeutet, referierte EIKE-Vizepräsident Michael Limburg, der für alle berufsmäßigen Klimaschützer und CO2-Wahn-Anhänger ein rotes Tuch ist, folglich diffamiert wird, aber gelernt hat, damit zu leben. Er sprach in Berlin darüber, was die Klimaschutz-Übereinkunft 2015 in Paris wirklich bedeutet. Was im Kern dort beschlossen wurde, steht in deren Artikel 2. Danach zielt das Abkommen darauf ab, „die globale Antwort auf die Bedrohung durch den Klimawandel zu stärken“. Die Vorgabe dazu lautet: „Der Anstieg der globalen Durchschnitts-Temperatur ist klar auf weniger als 2°C über den vorindustriellen Werten zu begrenzen, und zugleich sind die Bemühungen zu verfolgen, diesen Temperatur-Anstieg auf 1.5° C zu begrenzen.“ Einzelheiten dazu in der Fußnote***).

Für den Klimaschutz völlig nutzlos, beliebig auslegbar und unglaublich teuer

Limburgs Zusammenfassung zum Pariser Abkommen lautet: 1. Es enthält keine bestimmte Bezugstemperatur, sie ist beliebig. 2. Es enthält keine erkennbar Bezugszeit, sie ist ebenfalls beliebig. 3. Es  enthält keine Aussage wann und wie das Ziel (höchstens 2 Grad mehr) erreicht werden soll. 4. Es enthält nur eine scharf definierte Differenztemperatur, und die ist (wegen der drei vorangegangenen Feststellungen)  nutzlos. 5. Es enthält auch keine Vorgaben für die CO2-Verminderung. 5. Es enthält aber die Zusicherung, von 2020 an jährlich 100 Milliarden Dollar einzusammeln (von 2025 an sogar erheblich mehr) und sie zu verteilen. Limburg Fazit: „Die Pariser Beschlüsse sind für den Klimaschutz völlig nutzlos, beliebig auslegbar und unglaublich teuer.“

Das eigentliche Ziel: die Große Transformation

Was wird das Schicksal des Pariser Abkommens sein? So, wie das von Kyoto? Limburg meint: „Ja, sehr wahrscheinlich.“  Aber das eigentliche Ziel sei nicht der „Klimaschutz“, sondern die „Große Transformation“ von Wirtschaft und Gesellschaft. Danach ist der Klimaschutz nur das politische Vehikel, um die Bürger zum Mitmachen zu bewegen. Oder noch deutlicher gesagt: Um ihre Bereitschaft zum Mitmachen zu erschleichen, ohne dass sie vorzeitig merken, was dahinter steckt und politisch wirklich gewollt ist.

Umweltministerin Hendricks hat das Ziel preisgegeben

Limburg zitierte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Es geht darum, der ganzen Gesellschaft, insbesondere der Wirtschaft, aber auch der ganzen Gesellschaft klar zu machen, dass wir einen Transformationsprozess vor uns haben. Weg von den fossilen Energieträgern bedeutet, dass wir eine wirkliche Umstellung in Wirtschaft und Gesellschaft haben werden, was aber nicht heißt, dass es hinterher schlechter ist. Es wird anders sein als jetzt und es wird gerade Deutschland mit seinen großen technologischen Möglichkeiten in eine Vorreiterrolle bringen.  (Interview im Deutschlandfunk am 30. September 2016 hier).

Otmar Edenhofer: Wir verteilen das Weltvermögen um

Oder Prof. Dr. Otmar Edenhofer als IPCC-Vizepräsident schon vor sechs Jahren: „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch fast nichts mehr zu tun.“ (Neue Zürcher Zeitung vom 14. November 2010)

Christine Stewart: Gleichheit in die Welt tragen

Oder die frühere kanadische Ministerin für Umwelt Christine Stewart:  „Es ist egal, ob die Wissenschaft der globalen Erwärmung komplett an den Haaren herbeigezogen ist, gibt uns der Klimawandel doch die größte Möglichkeit Gerechtigkeit und Gleichheit in die Welt zu tragen.“

Timothy Wirth: Selbst wenn die Theorie falsch ist, tun wir das Richtige

Oder der Präsident der UN-Foundation und einstige amerikanische Senator Timothy Wirth: “Wir müssen auf dem Thema der globalen Erwärmung herumreiten. Selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, tun wir das Richtige im Sinne der Wirtschafts- und Umweltpolitik.“

David Rockefeller: Wir brauchen die richtige Krise

Oder der Executive Manager des Club of Rome David Rockefeller: „Wir stehen an der Schwelle einer globalen Transformation. Alles was wir hierzu brauchen, ist die richtige Krise.“  

Anmerkung der Redaktion:

Dass die Rockefellers die Klimahysterie immer weiter versuchen anzutreiben bemerkt sogar die New York Times Details hier 

Alle Zitate aus dem Vortrag von Michael Limburg.

Dekarbonisierung – für Merkel ein klarer Fall

Dies Ziel also ist die „Transformation durch Dekarbonisierung“. Es bedeutet auf Deutsch den kompletten Abschied von Kohle, Öl und Erdgas. Das ist auch für Kanzlerin Merkel ein klarer Fall: “Wir wissen, dass wir im Laufe des Jahrhunderts eine Dekarbonisierung brauchen.” Gesagt hat sie das am 8. Juni 2015 zum Abschluss des G7-Gipfels auf Schloss Elmau in Oberbayern. Wikipedia (hier) definiert Dekarbonisierung allgemein so: „Dabei werden Handlungen und Prozesse, durch die Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt wird, durch solche Prozesse abgelöst, bei denen diese Freisetzungen unterbleiben oder kompensiert werden.“ Gebraucht wird die Dekarbonisierung keineswegs, schon gar nicht für den vorgeblichen Klimaschutz.

Benny Peiser: Die deutsche Klimapolitik ist apokalyptisch

Auf der gleichen Konferenz in Berlin nannte Dr. Benny Peiser die deutsche Klimapolitik mit ihrer Angstmacherei, mit ihren Drohgebärden apokalyptisch. Sie sei eine nationale Selbstverletzung. Doch habe die Wahl von Donald Trump zum neuen amerikanischen Präsidenten die Klimapolitik erschüttert. Ihr Ende werde aber erst dann kommen, wenn die Angst vor der De-Industriealisierung größer sei als vor der Klimaerwärmung. Zum Pariser Abkommen sagte er, es verpflichte nicht dazu, die in ihm genannten Ziele einzuhalten und überhaupt etwas zu tun. Die EU habe ihr Hauptziel, dass sich auch die anderen Staaten zu Maßnahmen rechtlich verpflichten, nicht erreicht und eine diplomatische Niederlage erlitten. Das Abkommen sei das Papier nicht wert, auf dem es stehe. In der politischen Praxis werde es einfach ignoriert werden. Peiser ist Direktor der Global Warming Policy Foundation und des gleichnamigen Forums in Großbritannien.

Klaus-Eckart Puls: Die Achillesferse der Klimamodelle

Der Diplom-Meteorologe Klaus-Eckart Puls sprach über die „Achillesferse“ der Klimamodelle: die Wasserdampf-Verstärkung. Einzelheiten dazu finden Sie hier. Das Fazit: „Die Treibhaus-Wirkung von zusätzlichem CO2 ist marginal, und liegt im natürlichen Rauschen der Klima-Temperaturen. … Die Treibhaus-Eigenschaften von CO2 können bei Konzentrations-Verdoppelung in einer realen, also wasserdampf-haltigen Atmosphäre nur etwa ein halbes Grad Erwärmung bewirken. Die Klima-Modelle ‚benötigen’ für ihre spektakulären Temperatur-Prognosen hypothetische Verstärkungs-Prozesse, allen voran die Wasser-Dampf-Verstärkung. Allerdings – die Natur macht etwas anderes. … Die Messungen der Wasserdampf-Konzentration in der Troposphäre widersprechen weitgehend  den Annahmen und Ergebnissen der Klima-Modelle…. Die Messungen  zeigen, daß es global in der Atmosphäre weder mehr Wasserdampf noch mehr Niederschläge gibt.“

Die IPCC-Modelle arbeiten mit Verstärkungshypothesen

Das zusammengefasste Ergebnis von Puls lautet: „Bei CO2-Verdoppelung in einer realen, wasserdampf-haltigen Atmosphäre beträgt der zusätzliche Treibhaus-Effekt von CO2 auf der Basis von Labor-Messungen nur etwa ½ Grad. Die Modelle der IPCC-nahen Institute erzielen daher die ständig propagierten 2 … 5 Grad globaler Erwärmung nicht mit CO2, sondern mit Verstärkungs-Hypothesen, insbesondere mit der Wasserdampf-Verstärkung. Daraus folgt: Nach der säkularen Erwärmung im 20. Jahrhundert um ca. 0,7 Grad müsste einerseits die Wasserdampf-Gehalt der Atmosphäre schon messbar zugenommen haben, andererseits müsste die Temperatur von Jahrzehnt zu Jahrzehnt beschleunigt ansteigen. Beides wird von den meteorologischen Messungen widerlegt: Weder in der Troposphäre noch in der Stratosphäre sind solche Trends zu beobachten, eher ein leichter Trend zu weniger Wasserdampf, und auch zu weniger Verdunstung am Boden. Auch stagniert die Global-Temperatur seit 15 Jahren.“Oder ganz kurz formuliert: Real messen statt theoretisch modellieren

Die simulierte Klimakatastrophe

Die angebliche Klimakatastrophe ist für Puls, wie er in Berlin sagte, eine simulierte Katastrophe, keine gemessene. Die kritischen Fakten stünden auch in den IPCC-Basisberichten, aber in der 40-seitigen Zusammenfassung stehe das genaue Gegenteil.

Der CO2-Zertifikatehandel steht auf höchst fragiler Rechtsgrundlage

Der Jurist Prof. Dr. Markus C. Kerber, TU Berlin, befasste sich kritisch mit der EU als klimapolitischen Gestalter und der ordnungspolitische Grundlage dafür. Das Initiativ-Monopol der EU-Kommission sei eine ständige Einladung zu immer mehr staatlichen Eingriffen. Ganz allgemein stellte er fest: „Behörden suchen Kompetenzen und, wenn sie sie haben, tätig zu werden und sie auszuweiten.“ Das CO2-Emissionshandelssystem stehe auf einer rechtlich höchst fragilen Grundlage. Jeder könne gegen die betreffende EU-Richtlinie klagen (ultra-vires-Klage, zum Begriff siehe hier und   hier), weil sich die EU-Kommission Kompetenzen anmaße, die sie nicht habe. Kerber sprach von einem drangsalierenden und diktatorischen Handeln der EU-Kommission.

Die Unverhältnismäßigkeit der Klimaschutzpolitik

Dem Emissionshandel fehle es auch an der Verhältnismäßigkeit, weil er dazu führe, Industrien nach außerhalb der EU zu verlagern. Den quantitativen Beweis für die Unverhältnismäßigkeit der Klimaschutzpolitik sieht Kerber im unverhältnismäßig großen Abstand von Kosten und Ertrag dieser Politik. Ebenso sieht er (anders als der EuGH) das Gleichbehandlungsgebot verletzt. Kerber bezieht sich dabei auf die Liste privilegierter Unternehmen, die Gratiszertifikate für ihre CO2-Emissionen bekämen, die anderen Unternehmen vorenthalten würden.  Das Gebot besagt, gleiche Sachverhalte seien staatlicherseits nicht ungleich zu behandeln, und ungleiche nicht gleich. Kerber sieht im EuGH keinen Verbündeten gegen die Klimaschutzpolitik. Das „System Brüssel“ sei außer Kontrolle geraten, es habe jegliche Gewaltenteilung gesprengt.

Wettbewerbsverfälschung mit massivem Eingriff in Eigentums- und Freiheitsrechte

Mit kritischer juristischer Schärfe bedachte Kerber die Klimapolitik auch unter Aspekten des Wettbewerbs. Sie habe die EU-Wettbewerbspolitik zugunsten optionaler Aufgaben der EU-Kommission verdrängt. Sie greife massiv ein in das private Eigentum und in Freiheitsrechte. Die Liste für Gratiszertifikate privilegierter Unternehmen sei eine Quelle der Wettbewerbsverfälschung. Im internationalen Handel sei die Klimaschutzpolitik eine Wettbewerbsverfälschung zu Lasten von Unternehmen mit Standort in der EU. Die Quellen dieser Verfälschungen blieben von vielen in Wissenschaft und Öffentlichkeit unbemerkt. Der frühere französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy habe seinerzeit der besonders von Deutschland betriebenen Klimaschutzpolitik vor allem deswegen zugestimmt, weil sie die deutsche Wirtschaft und Deutschland wirtschaftlich massiv schädige, Frankreich aber drei Viertel seines Strombedarfs mit CO2-freien Kernkraftwerken erzeuge. Kerber: „Als einziges EU-Land betreibt Deutschland nicht seine nationalen Interessen.“

Die anderen Themen: Meeresspiegel, Vulkane, Eisschilde, Sonnenzyklen …

Insgesamt bekamen die Konferenzteilnehmer vierzehn wissenschaftliche Vorträge zu hören. Themen waren unter anderem

– Veränderungen im Meeresspiegel der Iberischen Halbinsel (Prof. Dr. Maria da Assunçâo, Araujo’s Universität Porto),

– Vulkane, die schwarzen Schwäne der Evolution? (Dr. habil. Sebastian Lüning. Geologe und Autor des Buches „Die kalten  Sonne“)

– Der Vulkan Tambora und „das Jahr ohne Sommer“ (Dr. Holger Thuß, Präsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie)

– Sonne, Planeten, Vulkane und die Veränderungen der Eisschilde (Prof. em. Dr. Jan-Erik Solheim, Universität Oslo, Institut für Theoretische  Astrophysik)

– CO2-induzierte Erwärmung vs. gesteigertem Pflanzenwachstum (Prof. em. Dr. François Gervais, Universität Francois Rabelais, Tours)

– Bestimmen Sonnenzyklen unser Klima? Jüngste Forschungsergebnisse (Prof. Dr. Horst Lüdecke, Europäisches Institut für Klima und Energie)

– Multi-Frequenz Spektralkoherenz zwischen planetaren und globalen Oberflächentemperaturschwankungen (Prof. Dr. Nicola  Scafetta, Universität Neapel Federico II, Abteilung für Erdwissenschaften)

– Die unterschätzte Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Die Zukunft sichern (Steffen Henne, Forschungsleiter, Center for Industrial Progress, CIP, San Diego, Kalifornien)

– Experimentelle Überprüfung der CO2-Treibhausthese (das „Al-Gore-Experiment“ im Konferenzraum (Prof. em. Jan-Erik Solheim, Universität Oslo, Institut für Theoretische  Astrophysik)

Ergänzend zu meinem Bericht lesen Sie bitte den zusammenfassenden Konferenzbericht von EIKE selbst (Lüdecke und Limburg) hier.

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*)  FAZ vom 10. November 2016, Seite 19 (Wirtschaft): „Ein Präsident Trump kann und will nach eigener Ankündigung die Verordnungen zur Reduzierung der Treibhausgase schnell widerrufen. Zudem kann er ein Gesetz auf den Weg bringen, dass der Umweltbehörde in der Regulierung von Klimagasen die Hände bindet. Im republikanisch beherrschten Kongress findet sich dafür leicht eine Mehrheit. Der Republikaner hat überdies eine Entmachtung der Umweltbehörde angekündigt und wird vermutlich deren Leiterin nach Hause schicken. … Trump will auch das Pariser Klimaschutzabkommen kündigen. Formal geht das erst in vier Jahren. Aber Trump kann aber das Abkommen schlicht ignorieren – ohne Folgen.“

**)  Vom 7. bis 18. November 2016.

***) Zum Zwei-Grad-Ziel im Einzelnen trug Limburg vor: „Für eine maximal zulässige Temperaturdifferenz von plus zwei Grad oder weniger gibt es keinerlei historische, physikalische oder biologische Begründung. Sowohl Mensch als auch Fauna und Flora haben schon bedeutend schnellere und stärkere Änderungen erlebt und überlebt. Warmzeiten waren immer gute Zeiten – Kaltzeiten immer schlechte Zeiten für Menschen und Fauna und Flora.“ Welcher Zeitraum mit „vorindustriell“ genau gemeint sei, finde sich im Abkommen nicht, sei dort also völlig unbestimmt. Doch von wann bis wann auch immer: Im größten Teil dieses Zeitraums habe die sogenannte kleine Eiszeit geherrscht, die Mittel-Temperatur habe große Schwankungen aufgewiesen und fast immer unter dem heutigen Niveau gelegen. Es war damals also kalt, und heute ist es wärmer. Die Folgerung: „Die natürliche  Rückerwärmung nach der kleinen Eiszeit ist sehr positiv und daher zu begrüßen.“ Nicht Warmzeiten sind die Bedrohung, sondern Kaltzeiten.

Auf welchen Referenzwert sich die 2 bzw. 1,5 Grad des Pariser Abkommens konkret überhaupt beziehen, ist im Abkommen unbestimmt. Limburg fragt sich: Welche Bezugstemperatur ist gemeint, die nicht um 1,5 oder 2 Grad überschritten werden dürfe? Wo wird die heute jeweils aktuelle Temperatur gemessen? Am Erdboden? In der Luft? In welcher Höhe? Am oberen Rand der Atmosphäre? Was besagt überhaupt die globale Durchschnittstemperatur, wenn auf der Erde so gewaltige Temperaturunterschiede herrschen wie in der Antarktis mit extremen minus 93 Grad und in der iranischen Wüste mit extremen plus 70 Grad? Zwischen 1850 und 2010 habe die durchschnittliche Globaltemperatur 14 Grad betragen mit durchschnittlichen Abweichungen darüber von plus 30 Grad und durchschnittlichen Abweichungen darunter von minus 35 Grad. In der Literatur, so Limburg, fänden sich als Bezugstemperaturen 13 Grad, 15 Grad und 15,6 Grad. Sie differierten also – 15,6 minus 13 – um 2,6 Grad. Diese 2,6 Grad überträfen die „zulässige“ Erderwärmung von 1,5 Grad um immerhin gut 70 Prozent. Bei einem „vorindustriellen“ Temperaturwert zwischen 12,0 und 14,6 Grad erlaube dann das Pariser Abkommen eine globale Erwärmung höchstens bis auf 14 Grad (nämlich 12 plus 2) oder bis auf 16,6 Grad (nämlich 14,6 plus 2). Limburg sieht darin für die (vorgebliche) Klimaschutzpolitik eine beliebige Auslegungsmöglichkeit.

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EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.) ist nach eigener Darstellung „ein Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber  der Bevölkerung ansehen. EIKE lehnt folglich jegliche „Klimapolitik“ als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten. Im Rahmen seiner Aufgaben bietet EIKE Mitgliedern und Partnern eine Plattform für die Diskussion und Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse. EIKE erstellt Gutachten im eigenen und fremden Auftrag, organisiert Symposien und Kongresse. Darüber hinaus wirkt EIKE an der Bildung und Aufklärung der Bevölkerung mit und unterstützt die Gründung politischer Initiativen durch die Bereitstellung wissenschaftlicher Expertise. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme. EIKE wurde im Februar 2007 gegründet und finanziert sich aus freiwilligen Beiträgen seiner Mitglieder sowie Spenden. Die Eintragung als Verein ist beim Amtsgericht Jena erfolgt.“ (Quelle: http://www.eike-klima-energie.eu/eike/)

übernommen vom Blog des Autors hier 




Unnütze Klimawandel-Bekämpfungskonferenz in Marrakesch

Bild rechts: Gauklerplatz in Marrakesch. Bild: zaubervogel / pixelio.de

Doch was wollen diese irrgläubigen Gutmenschen eigentlichen bekämpfen? Den schon immer vorhandenen Klimawandel, der als ein Bestandteil der Schöpfung gilt? Nicht bloß, sie setzen noch eins drauf. Die Erderwärmung soll zurückgefahren werden, am besten wären gar die katastrophalen Zustände der kleinen Eiszeit ihr erstrebenswertes Ziel. Eine Erwärmung verhindern, die vor allem uns Deutschen gut tun würde, wenn es sie denn gäbe. Sie bekämpfen somit ein Phantom, eine herbeigeschwätzte Erderwärmung, die es über die letzten Jahrzehnte betrachtet in der Realität nicht gibt, sondern nur in ihren Computerprogrammen vor der warmen Heizung.

Die Globaltemperaturen sollen angeblich gestiegen sein und wir wären mittendrin in der Erderwärmung. Die Fakten: Weltweit lässt sich sowieso keine Globaltemperatur vergleichen, weil es vor 150 Jahren weltweit keine Messstationen gab, auf dem Meer gibt es heute noch keine zuverlässigen Stationen, und das sind 71% der Erdoberfläche. Verlässlich zum Vergleich wären nur die Temperaturen Deutschlands. Gibt es eine Deutschlanderwärmung für den Monat Oktober? Auf den ersten Blick, ja. Aber auch hier Vorsicht: Das Messnetz des Deutschen Wetterdienstes stand früher an viel kälteren Orten als heute. In der Oberamtsbeschreibung von Aalen (damals 6000 arme Einwohner) von 1854 steht, dass die Klimastation von einem Förster am Waldrand geführt wird, heute steht sie mitten in Aalen und die Stadt hat 60 000 Menschen, im Vergleich zu damals reiche Einwohner mit hoher menschengemachter Wärmefreisetzung. Erwärmung bei der Messstation durch den menschengemachten Wärmeinseleffekt, nennt das der Fachmann.

Deshalb ist es interessant, mal einen Ort zu nehmen, wo sich weniger verändert hat in der weiten Umgebung, wenigstens in den letzten 50 Jahren fast nichts, wie z.B. Zwönitz im Erzgebirge. Ein paar Straßen mehr, eine neue Bundesstraße, ein paar Häuser, aber sonst fast gleich wie vor über 50 Jahren. Nur andere Füchse und Hasen sagen sich dort, und hoffentlich noch recht lange gute Nacht, denn Zwönitz blieb naturbelassen. Die Gefahr der Naturzerstörung, die Altkanzler Kohl einst irrsinngerweise als „blühende Landschaften“ bezeichnet hat, ist real, denn mit der begonnen weiteren Urbanisierung und Bebauung gleicht sich der Ort immer mehr den restlichen wärmeinselbehafteten DWD-Standorten an. Über einen längeren Zeitraum von 50 Jahren verschwinden die letzten Wärmeinsel-Jahre jetzt noch im Rauschen der Trendlinie. Und die Überraschung beim Monat Oktober ist groß.

Abb. 1: Bei den wärmeinselbehafteten Messstationen des Deutschen Wetterdienstes wurde es seit 1965 leicht wärmer. Klimaerwärmung in Deutschland? Bei der mehr ländlichen, aber keinesfalls WI-freien Station Zwönitz im Erzgebirge wurde es geringfügig kälter in den letzten 50 Jahren. Die angeblichen Treibhausgase haben zugenommen, zeigen aber keine Wirkung.

Und wir können mit einiger Sicherheit sagen: In der ganz freien Natur, das sind immerhin 85% der Fläche Deutschlands, wurde es im Oktober noch kälter als in Zwönitz im Erzgebirge, die Trendlinie wäre noch fallender.
Naturliebhaber und gute Naturbeobachter, die täglich in der freien Natur unterwegs sind wie der Autor und sich nur selten in Städten aufhalten, für die sind solche Grafiken wie die Zwönitztrendlinie absolute Erlebnis-Realität. Die fallende Trendlinie ist identisch mit den vielfältigen Vegetationsbeobachtungen, die ein Naturbeobachter und aktiver Naturschützer täglich und seit Jahrzehnten macht und ständig vergleicht.

Der Leser möge nun selbst entscheiden, zu welchem Menschentypus er gehört. Zu den erdgebundenen Natur- und Vegetationsbeobachtern oder zu den Computererwärmungsideologen. Aber wenigstens gestehen schon einige der Erwärmungsgläubigen ein, dass seit knapp 20 Jahren die Temperaturen auf einem hohen Niveau stagnieren. Hohes Niveau, im Vergleich zur mittelalterlichen Warmzeit ist das derzeit hohe Niveau immer noch viel zu kalt in Deutschland. Es wird Zeit, dass der Natur- und Umweltschutz endlich in den Mittelpunkt menschlichen Handelns gestellt wird.

Josef Kowatsch, Klimawissenschaftler und Naturbeobachter




Unheimliche Sprachlosigkeit umbraust den Klimagipfel in Marrakesch

Zu dieser Aussage gehört ganz wenig Wissen, nur Mut und Zivilcourage! Das Wissen beschränkt sich auf das Wissen, wie „Klima“ definiert ist. Das steht in jedem Schulbuch und in jedem Lexikon und ist auch beim Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg auf der Internetseite nachzulesen. Nach der international gültigen Definition der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) aus dem Jahre 1935 beschreibt oder umschreibt „Klima“ das mittlere Wettergeschehen an einem bestimmten Ort über eine 30-jährige Periode. Man muss also fleißig über 30 Jahre das Wetter kontinuierlich an einem Ort beobachten und aufzeichnen, um dann nach Ablauf nach statistischer Bearbeitung beschreiben und sagen zu können, wie das „Klima“ an diesem Ort während der Beobachtungszeit gewesen ist.

Dies ist bisher nie geschehen und selbst der „Weltklimarat“ hat nicht den geringsten Versuch in dieser Richtung versucht. Nur für ein einziges die vielen meteorologischen Elemente gibt es bisher Mittelwerte. Dieses Element ist die Temperatur! Doch was sagt ein Mittelwert der Temperatur über das Wetter aus, das ihm zugrunde liegt? Nicht einmal die Tagesmitteltemperatur, die früher aus dem Temperaturen von 7, 14 und 21 Uhr, -den „Mannheimer Stunden“-, abgeleitet wurde, verrät irgendetwas über den tatsächlichen Tagesgang der Temperatur wie den Ablauf des Wetters.

Die „Mitteltemperatur“ ist ein abstrakter, ja fiktiver Wert, der für die Natur ohne Belang ist. Die Natur, seien es die Pflanzen, die Tiere oder Menschen, richten sich am realen Wettergeschehen. Was für die Tages-Mitteltemperatur gilt, gilt erst recht für die Monats-Mitteltemperatur, die Jahreszeiten-Mitteltemperatur, die Jahres-Mitteltemperatur. Kein noch so genialer „Klimaexperte“ könnte anhand einer Jahres-Mitteltemperatur auch nur annähernd beschreiben, wie an dem Ort der Wetterablauf des Jahres gewesen ist. Auch wenn man aus 1000 Temperaturen einen „Globalwert“ berechnet, entsteht zwar ein neuer Wert, der aber nirgends auf der Erde Gültigkeit hat.

Vom Bild der Erde als „Scheibe“ zur Erde als „Kugel“, zur „Scheiben-Kugel“ 

Svante Arrhenius hat in seinem Buch „Die Vorstellung vom Weltgebäude im Wandel der Zeiten“ von 1911 von den „Sagen der Naturvölker“ über die „Schöpfungslegenden bei den Kulturvölkern“ beschrieben, wie über die ältesten Himmelsbeobachtungen der Mensch zu der Erkenntnis kam, dass die Erde eine „Kugel“ sei. Nach Vermutungen der Chaldäer kam Pythagoras (582-496 v.Chr.) zu der Ansicht der Kugelform von Mond und Erde. Aristoteles (384-322 v.Chr.) bewies diese Annahme durch die Beobachtung, dass der Erdschatten auf dem Mond immer ein genauer Kreisbogen ist. Aristarch aus Samos (310-250 v.Chr.) stellte gar die These auf, dass im Mittelpunkt des Planetensystems die Sonne steht und nicht die Erde. Zur Zeit der Entstehung des Christentums wusste man schon um die Kugelgestalt der Erde, wie auch der „Schöpfungsgeschichte“ zu entnehmen ist. 

Doch der frühe Mythos von der flachen Erde als „Scheibe“ setzte sich wieder durch, nachdem Claudius Ptolomäus (100-160 n.Chr.) das „heliozentrische Weltbild“ des Aristarch verworfen und wieder das „geozentrische Weltbild“ etabliert hatte. Es dauerte bis Nikolaus Kopernikus (1473-1543), ehe sich das „heliozentrische Weltbild“ wieder mühevoll durchsetzen konnte. Als Christophe Kolumbus (1451-1506) zu seiner „Fahrt nach Indien“ aufbrach und 1492 „Amerika“ entdeckte und Fernando Magellan (1480-1521) erstmals die Welt umsegelte, herrschte immer noch die Mär von „Scheibenerde“. Doch Johannes Kepler (1571-1630) und Galileo Galilei (1564-1642) verhalfen dann endgültig dem „heliozentrischen Weltbild“ zum Durchbruch. 

Doch das Bild der Erde als „Scheibe“ ist immer noch in vielen Gehirnen virulent, insbesondere beim „Weltklimarat“ IPCC und den vielen dem Zeitgeist frönenden „Klima-Experten“. Sie gehen immer noch von der Erde als „Scheibe“ aus, wenn dies auch nicht expressis verbis gesagt, sondern mittels des Wortes „Querschnittsfläche“ manipulativ sehr geschickt kaschiert wird. Selbst Kritikern des „Treibhauseffektes“ ist das Scheiben-Kugel-Wechselspiel nicht aufgefallen.

Rekonstruktion der fiktiven „Strahlungsgleichgewichtstemperatur“ der Erde 

Der Berechnung dieses Wertes, der fundamental ist für die Herleitung des „natürlichen Treibhauseffektes“ von 33 Grad Celsius, legt man die Annahme zugrunde, dass zwischen Sonne und Erde ein „Strahlungsgleichgewicht“ bestehe. Dies besagt, dass alle von der Sonne kommende und von der Erde absorbierte und deren Oberfläche erwärmende elektromagnetische Strahlungsenergie der Sonne auch wieder komplett von der Erde abgestrahlt wird. Wenn dies nicht der Fall sei, würde sich die Erde stetig erwärmen. Dies klingt auf den ersten Blick logisch, ist aber nicht. 

Ein nicht unwesentlicher Teil der Sonnenenergie wird von den „grünen Pflanzen“ bei der Photosynthese aufgenommen und dient sowohl den Pflanzen als auch den Tieren sowie uns Menschen durch die Verbrennung im Körper als Lebensenergie. Auch der globale Wasserkreislauf wird von der Sonnenenergie über die Verdunstung von Wasser gespeist. Fast ein Drittel der Sonnenenergie dient allein der Verdunstung von Wasser und nicht der Erwärmung der Erdoberfläche, ist also abzuziehen und dient nicht dem fiktiven „Strahlungsgleichgewicht“. 

Doch wieder zurück zu der Modellannahme der „Klima-Experten“. Sie gehen von der Annahme aus, dass die Solarstrahlung „konstant“ ist, was sich hinter dem Begriff „Solar-Konstante“ verbirgt. Diese betrage konstant 1368 Watt pro Quadratmeter. Und nun wird es interessant: Diese 1368 W/m2 fallen auf die „Querschnittsfläche der Erde“, die nichts anderes als ein Tarnwort für die kreisrunde „Erdscheibe“ mit der Kreisfläche π r2 ist. Dann stellt man fest, dass die Erde eine Kugel ist und die per Kreisfläche empfangene Energie wieder abgibt, doch als Erdkugel. Da die Kugeloberfläche exakt des 4-fache der Kreisfläche beträgt, dividiert man die eingestrahlte Energie von 1368 W/m2 durch 4 und erhält 342 W/m2. Die Rechnung ist mathematisch fehlerfrei, doch physikalisch total falsch. Dann macht man die simplifizierende Annahme, dass 30 Prozent der 342 W/m2 nicht der Erwärmung der Erdoberfläche dienen, weil sie nicht bis zur Erdoberfläche durchdringen, sondern in der Atmosphäre gestreut oder von den Wolken reflektiert werden. Dies verbirgt sich hinter dem Begriff „Albedo“, die man pauschal mit 30 Prozent annimmt. Man verringert die Solarstrahlung auf 240 W/m2.

Mit diesem Wert von 240 W/m2 für S geht man in die Stefan-Boltzmann-Gleichung S = σ T4 und rechnet die Temperatur T aus. Man erhält einen Wert von 255 Kelvin, was einer Temperatur von -18°C entspricht. Diesen „-18-Grad-Wert“ erhebt man zu einem Glaubenswert, zu einem Dogma, das nicht mehr infrage gestellt werden darf. Wer es dennoch tut, wird zum „Klimaleugner“ abgestempelt, wenn man auch den Wandel des  Klimas als von Natur gegeben als ganz natürlich ansieht. Erstens wandelt sich von Natur aus durch die Rotation der Erdkugel täglich um die eigene Achse wie jährlich um die Sonne permanent der Neigungswinkel der Sonnenstrahlen in Bezug auf die natürlich geneigte Erdoberfläche und verursacht die „Klimazonierung“ der Erde entsprechend der „Schiefe der Ekliptik“ von 23,5 Grad. Zweitens wandelt sich permanent das Wetter und mit ihm das vom Wetter abgeleitete Mittelwert-Konstrukt „Klima“. Die Klimadefinition erlaubt keine andere Interpretation als die, dass der Mittelwert „Klima“ als gleitendes Mittel mit einer Verzögerung von 15 Jahren dem Wetter hinterher hinkt.

„Hendricks: Der weltweite Klimaschutz bekommt ein Grundgesetz“ 

Am 3. November 2016 verkündete Umweltministerin Barbara Hendricks stolz, dass das Pariser Klimaschutzabkommen am 4. November 2016 in Kraft tritt und betont: „Dass ist eine Zeitenwende für uns Klimaschützer. Der weltweite Klimaschutz bekommt ein Grundgesetz. Auf dieser Grundlage macht sich die ganze Welt auf den Weg zu einer klimaverträglichen Wirtschaftsweise.“ Sie wählte den Begriff „Grundgesetz“, der aber eine deutsche Besonderheit ist, weil bisher kein Volksentscheid das „Grundgesetz“ zu Verfassung erhoben hat. Damit impliziert sie, dass das „Klima-Grundgesetz“ von der Welt- und Völkergemeinschaft noch zur „Verfassung“ erhoben werden müsste. Barbara Hendricks läutet eine neue Epoche ein: „Während der COP 22 in Marrakesch wird am 15. November die erste Vertragsstaatenkonferenz unter dem Pariser Abkommen in Marrakesch eröffnet.“ 

Soll mit Beginn einer neuen Nummerierung vertuscht werden, dass im Grunde alle 21 Klimagipfel vorher für die Katz waren und absolut nichts bewirkt haben als papierene Wunschträume? Ein extrem teurer Wunschtraum, wie das MBUB in einer Presseerklärung vom 15. November 2016 offenbarte und sich selbst brüstete: „Die Bundesregierung wird einen Großteil ihrer Klimafinanzierung -2015 allein 2,7 Milliarden Euro auf der Basis von Haushaltsmitteln- an der Partnerschaft ausrichten und so Länder auf allen Kontinenten bei Klimaschutz und Klimaanpassung unterstützen.“ Doch nicht nur das Umweltministerium ist der Sündenbock. Dies gilt auch für den Bundesfinanzminister wie die Bundeskanzlerin, welche die Richtlinienkompetenz hat.  Für diese „Verschwendung“ von Steuergeldern ist das gesamte Parlament,  das ob seiner Finanzhoheit diese Mittel bewilligt, verantwortlich. 

Doch ist mit Geld überhaupt das Klima zu schützen, der „Klimawandel“ zu stoppen? Da müsste zuerst die Frage beantwortet werden, ob das Wetter weltweit mit Geld zu lenken und zu steuern ist. Da diese Frage politisch und auch wissenschaftlich nicht gestellt wird, ist sie zu verneinen. Damit sind die 50 Millionen Euro, die das Umweltministerium im Rahmen des Klimaschutzes zusätzlich zu den schon verausgabten Mitteln von 140 Millionen Euro für „Maßnahmen zum Hochwasserschutz“ auch in den Sand gesetzt. Nach der irrwitzigen Interpretation „Klimaschutz = Schutz des Klimas“ drängt sich die Frage auf, ob „Hochwasserschutz“ auch „Schutz des Hochwassers“ bedeutet? Jedenfalls bedeuten die Begriffe Wetterschutz, Regenschutz, Blitzschutz, Sonnenschutz immer und unmissverständlich Schutz vor Wetter, Regen, Sonne, Blitzen. 

Wie sieht das Gepäck aus, mit dem Barbara Hendricks zur COP 22 nach Marrakesch geschickt wurde? Es war der „Klimaschutzplan 2050“, den das Kabinett als „Wegweiser in ein klimaneutrales Deutschland“ ihr mitgegeben hatte. Doch heißt „klimaneutral“ auch „wetterneutral“ und wie sieht neutrales Wetter aus. In der Presseerklärung vom 14. November 2016 lässt Barbara Hendricks erklären: „Mit diesem Klimaschutzplan können wir uns international sehen lassen Wir orientieren uns am Leitbild der weitgehenden Treibhausgasneutralität bis zur Mitte des Jahrhunderts. Zum ersten Mal haben wir Zeitkorridore für einzelne Sektoren definiert.“ Neben der Energiewirtschaft sollen der Gebäudebestand wie der Verkehrsbereich „klimaneutral“ gemacht werden. Was für eine unsinnige Annahme, als ob Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer je mit ihrem Verhalten das Wetter beeinflussen, Nebel oder Glatteis verhindern könnten. 

Und was hat der Gebäudebestand mit dem „Klima“ zu tun? Er schützt uns vor dem jahreszeitlich wechselnden Wetter. Ist es zu heiß, dann flüchten wir in kühle Häuser. Ist es zu kalt, dann flüchten wir uns auch in Häuser, die man zum Glück beheizen, die man nach persönlichem Empfinden „klimatisieren“ kann. Leben wir in einer Welt, die ideologisch so befangen ist, dass sie nicht mehr die Realitäten sieht und in ferne Utopien schweift? Das Wetter ist von Natur aus „neutral“, weil es ganz unpersönlich ist und alle gleichermaßen, wenn auch unterschiedlich, betrifft.

Das Pariser Abkommen ist und bleibt eine pure naturferne Utopie 

Die Ableitung der fiktiven „Strahlungsgleichgewichtstemperatur“ von -18°C ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Sie steht so in dem am 2. November 1988 veröffentlichten Ersten Enquetebericht Vorsorge zu Schutz der Erdatmosphäre. Ich habe die Berechnung nur als weltfremd interpretiert. 

Ebenso weltfremd ist der Korrespondenzwert dazu, die „Globaltemperatur“. Aus beiden Fiktivwerten wird als Differenz der „natürliche Treibhauseffekt“ von 33 Grad abgeleitet, der völlig unnatürlich ist. So wie die Solarstrahlung durch simple Division durch 4 nicht gleichmäßig über die Erde verteilt werden kann, so gibt es auch keine ubiquitäre  „Globaltemperatur“ von +15°C, die man mit CO2-Thermostat beliebig nach Geschmack rauf und runter regeln könnte. Dies liegt einfach daran, dass die Erde kein „Treibhaus“ und das Bild falsch ist. Die Erde kühlt sich durch Strahlung, Leitung und Konvektion und muss nach jeder Nacht von der Sonne wieder aufgeheizt werden. 

Es ist absolut illusorisch zu glauben, ein frei im Weltraum schwebender und nur durch die Gravitationskraft an die Sonne gebundener Körper, dessen Leben von der Sonne abhängt, könnte sich mit der von ihm selbst abgegebenen Strahlung erwärmen. Allein diese Annahme führt die Annahme eines „Treibhauseffektes“ ad absurdem. Dies kann jeder überprüfen, der mit seinem fahrbaren „Treibhaus“ nachts in Schneeverwehungen stecken bleibt. Schon das Eiskratzen nach klarer Nacht sollte ihn stutzig machen.

„Nature is Speaking“ durch Tatort-Star Oliver Mommsen 

Am 17. November 2016 überraschte das BMUB um 14.44 Uhr mit der Meldung: „Oliver Mommsen leiht dem Boden seine Stimme“! Die einfache Botschaft? „Die Natur braucht den Menschen nicht – der Mensch braucht die Natur.“ Diese wahrhaft umwerfende Binsenweisheit war schon dem „nackten Affen“ bekannt, der sich seine Nahrung zusammensuchen musste. Bevor er zum „Fleischfresser“ mit Hirn wurde, lebte er vegan oder vegetarisch. Was würde der „nackte Affe“ zu dem in Paris beschlossenen Klimaziel „Dekarbonisierung“ sagen? Er würde uns heutige Menschen verfluchen, denn mit der Ächtung des Kohlenstoffdioxids als „Umweltgift“ und „Klimakiller“ und seiner baldigen  Verbannung aus der Atmosphäre entziehen wir den „grünen Pflanzen“ ihr Lebenselixier und leiten nach Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber den globalen „Genozid“ ein. 

Die „Französische Revolution“ 1789 war nichts gegen das, was das „Pariser Abkommen“ von 2015 anzurichten vermag!

Oppenheim, den 18. November 2016

Dipl.-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne




Der neue Kohle-Krieg in Afrika

[Ein sehr schöner Cartoon zum Thema steht hier]

Über 10.000 Delegierte und Aktivisten waren bei der COP22 in Marokko, einer weiteren Runde im Gefolge der Pariser Klimawandel-Bemühungen, die am 4. November Gesetz und von 195 Staatsführern unterzeichnet wurden – einschließlich Robert Mugabe und aller SADC-Länder. [Zur Verdeutlichung: SADC = South Africa Development Cooperation: Entwicklungsgesellschaft des südlichen Afrikas. Einschub des Übersetzers]

Barack Obama war auch dort, aber bei einer Veranstaltung im vorigen Monat stellte Donald Trump seine Haltung klar: „Wir stellen Amerika ganz nach oben. Dies schließt die Streichung von Milliarden an Klimawandel-Zahlungen an die UN ein, welche Hillary Clinton noch steigern will. Stattdessen werden wir dieses Geld in die amerikanische Infrastruktur investieren, einschließlich sauberes Wasser, saubere Luft und Sicherheit“.

Nicht so schlecht. Mr. Trump will saubere Luft und sauberes Wasser. Aber die Multi-Milliarden-Dollar-Industrie, die zur grünen Lobby geworden ist, braucht Geld. Das gilt auch für lohnende Programme wie den größten Windpark Afrikas beim Turkana-See in Kenia oder für Solarpaneele, die im ländlichen Zimbabwe der letzte Schrei sind.

Um das Klima vor steigenden CO2-Emissionen zu schützen, ist jeder für sauberere Energie. Aber es besteht ein großer Dissens über den Weg dorthin, wobei Pragmatiker sagen, dass es einer Evolution neuer Technologien bedarf, im Zuge derer fossile Treibstoffe wie Öl, Gas und Kohle mit weniger Rauch verbrennen. Die Hardliner wollen diese Generatoren verschrotten und sie ersetzen durch Wellen-, Solar- und Windenergie (einige sagen auch Kernkraft, aber das ist für andere ein Schimpfwort).

In Afrika wurde dies durch die Reichen finanziert, und der Deal von Paris kam mit der Kaffeekassen-Summe von 100 Milliarden Dollar daher.

Und jetzt sieht es so aus, als ob der weltgrößte Geldgeber weniger im Ausland und mehr im Inland aktiv wird.

Und Delegierte wie jene in Marrakesch könnten das Gleiche tun müssen, falls niemand ihre Hotelrechnungen und Konferenz-Beiträge zahlt; die Ausgaben für ihre Ausflüge zwecks Feststellung der Fakten (und Afrika ist im Nordwinter der Favorit) und ihre Flüge übernimmt.

Die Treffen sind bekannt als Konferenz der Parteien COP – unfreundliche Individuen sagen „fortgesetzte Party“ – und das war COP22.

Es stimmt, Flugzeuge sind unter den Schlimmsten, wenn es um Kohlenstoff und Treibhausgas geht, aber wie sonst kann man eine COP in Durban, Nairobi, Japan, im Cancun-Freizeitpark in Mexiko oder in Paris abhalten, wo der Deal schließlich unterzeichnet worden ist?

In dem Vertrag stimmte man überein, Emissionen zu begrenzen und den Temperaturanstieg unter 2°C zu halten.

Die Weisheit der COPs ist eine Einfache: Solarpaneele und Windparks sind gut, und wir müssen aufhören, für die Stromerzeugung Kohle zu verbrennen. Aber wo bleibt dabei Zimbabwe mit den weltgrößten Kohlereserven, oder Südafrika, wo Eskom das Zeug für 85% seines Outputs verwendet? [Zu Eskom (Eskom Holdings SOC Ltd.) ist ein südafrikanisches Stromversorgungsunternehmen. Mehr bei Wikipedia hier]. In Boswana ist es das Gleiche, und in Tansania, Ghana und Nigeria spricht man davon, mehr zu verbrauchen, nicht weniger.

Wie überall in Mitteleuropa gibt es in Deutschland lange, teils kalte Winter, während derer Heizen zu einer Sache auf Leben und Tod werden kann. Und Energieminister Sigmar Gabriel sagt, dass Kohle-Generatoren „während des nächsten Jahrzehnts unter keinen Umständen abgeschaltet werden, meiner Ansicht nach auch danach nicht“. [Nanu, stand das bei uns auch irgendwo in der Zeitung? Anm. d. Übers.]

Frau Merkel hat versprochen, den CO2-Ausstoß während der nächsten 30 Jahre um 95 Prozent zu kürzen. Aber falls sich Washington aus der Klimawandel-Problematik zurückzieht, könnte dies ein Präzedenzfall sein zu einer Zeit, in der die EU mit dem Brexit vor einem finanziellen Loch steht.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: http://www.thegwpf.com/geoff-hill-the-new-coal-war-in-africa/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Dann nennt mich doch einen Lauwarmisten!*

von Matt Ridley

Ich verweise auf seinen Vortrag im Rahmen der Annual GWPF Lecture bei der Britain’s Royal Society . Der Titel des Vortrags-“Global greening versus global warming” (Begrünung der Erde statt Erderwärmung)ist eine klar angesagte Provokation. Er plädiert, -wohl wissend von Leuten  wie  Michael.E.Mann und Joe Romm angemacht zu werden-, dafür, „dass das Risiko einer gefährlichen Erderwärmung für Gegenwart und Zukunft stark übertrieben wurde und, dass daraus abgeleitete politische Richtlinien, diese Risiken zu mindern, sowohl ökonomisch als auch ökologisch mehr Schaden angerichtet als Nutzen gebracht haben. Seine Argumentation verdient ernsthafte Überprüfung und Beachtung, nicht Spott und persönliche Angriffe.  Das wird leider gerade das nicht erfolgen.

Ridley, der selber Anteile an Kohlefirmen besitzt, stellt vier Punkte auf.

Erstens. In der Vergangenheit angekündigte Projektionen eines Weltunterganges haben sich durchweg als falsch erwiesen. (Paul Ehrlich und John Holdren sollten aufmerken).

Zweitens, -waren “die Modelle für eine globale Erwärmung in den letzten 30 Jahren ebenso durchgehend falsch“. Drittens zeigen alle augenscheinlichen Belege, dass die “Klimasensivität“, also die Antwort des Planeten auf Änderungen der atmosphärischen

Chemie“, relativ gering ist.

Nicht zuletzt, hat das Establishment der Klimawissenschaft ein stattliches Interesse an einen Katastrophismus.

Ridley beginnt mit einer Diskussion des “Global Greening“, dem Phänomen, dass die Erhöhung des atmosphärischen CO^2 dem Planeten zu einer vermehrten Vegetation verholfen hat, zu einer “grob gerechnet 14% igen Zunahme der Vegetation auf der Erde“

im Verlauf der letzten 30 Jahre. Das Wachstum der Bäume in den Wäldern hat zugenommen( Fotos belegen dies eindeutig), und es hat vermehrte Wachstumsraten von Phytoplankton, marinen Pflanzenwuchses und einiger Korallenarten  gegeben.

Ridley erinnerte an eine Aussage von Svante Arrhenius, dem Vater der Gewächshaustheorie im Jahre 1908: “Durch den Einfluss einer prozentual steigenden Kohlensäure Konzentration in der Atmosphäre, hoffen wir, uns auf ein Zeitalter eines gleichmäßigerem und besserem Klima freuen dürfen“. Es scheint , da lag er nicht falsch!

Was die globale Erwärmung betrifft, (Klimawandel meint er, ist  da ein in die Irre führender Euphemismus ), bemerkt Ridley. “In diese Tagen gibt es Legionen von gut bezahlten Spin doctors, ( Propagatoren des Klimakatastrophismus)  Ihre Aufgabe ist es, die Debatte in Lager zu spalten: entweder Du glaubst, der Klimawandel ist real und gefährlich oder Du bist ein Leugner, der behauptet, das Ganze ist eine Ente.“

Ridley stellt klar und bestätigt:  CO^2 ist ein Treibhausgas, es steigt an. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist ein Hauptgrund. Das Klima ändert sich. Die Atmosphäre ist heute wärmer als vor 50 oder 100 Jahren.

Aber er argumentiert: “Es gibt keine Konsens dass der Klimawandel zu einer Gefahr wird. Sogar das IPCC sagt, es gibt eine Spanne von möglichen Ergebnissen von harmlos bis katastrophal. Ich bewege mich in diesem Spektrum: Ich denke der oberste Rang in diesem Spektrum ist wirklich sehr unwahrscheinlich. Aber auch das IPCC denkt genauso.

Ridleys 4 Standpunkte. :

Voraussagen von Umweltkatastrophen über  Jahre hinaus sind bedeutungslos. Das schließt auch die gegenwärtig unbegründete Annahme mit ein, dass ein wärmeres Klima Wetterextreme hervorrufen wird. Hierfür gibt es keinen Beleg oder Hinweis. Neben anderen falschen Weissagungen sagten die United Nations Environment Programme voraus, im Jahre 2005 würde die Welt 50 Millionen Klimaflüchtlinge erleben.

Die Klimamodelle, über die das IPCC im Jahre 2014 berichtete, waren nicht in der Lage ein bedrohlich wärmeres Klima vorherzusagen: 111 von 114 Modellsimulationen zeigen einen Erwärmungstrend der Erdoberfläche, der größer ist,  als die beobachteten Werte es zeigen.

Der Planet verhält sich nicht so, wie es die Alarmisten vorhersagen. “Eine Verdoppelung des CO^2 in der Atmosphäre kann nicht von sich aus eine gefährliche Erwärmung

hervorrufen“ schreibt Ridley. Das Katastrophenszenario gründet auf einem Mechanismus über den nur sehr wenige Politiker und ebenso wenige Journalisten etwas zu wissen scheinen. “Zusätzlicher Wasserdampf ( das anteilmäßig wichtigste Treibhausgas) welches durch die sich erwärmenden Ozeane freigesetzt wird und dich in großen Höhen ansammelt.“ Die Evidenz dieser Annahme ist dürftig. Ob Wasserdampf und Wolken eine positive oder negative Auswirkung hat ist unklar.

Ridley zitiert als einen Wissenschaftler der Finanzierungsquellen anzapft ( nach meiner Ansicht vermutlich weniger bedeutsam, als Ridley vermutet )** zählt Ridley Roy Spencer, einen distinguierten NASA-Wissenschaftler im Ruhestand der über Jahrzehnte die globalen  Satelliten Temperaturdaten betreut und verwaltet hat und ein Erwärmungsskeptiker ist: Wenn Du Wissenschaftler dafür bezahlst, eine Evidenz für irgendetwas zu finden, werden sie glücklich sein, es für dich zu finden. Über mehr als 20Jahre haben wir dafür bezahlt, den Beweis für den menschlichen Einfluss auf das Klima zu finden. Und in Erfüllung ihrer Pflicht fanden sie all überall…“

Die falsche Anforderung und die fälschende Wissenschaft, sagt Ridley, führt zu einer fehlgeleiteten Politik, mit übermäßig subventionierten “Erneuerbaren Energien“. In Deutschland, führt er aus, “hat ein 20% Ausbau der Erneuerbaren wischen 1999 und 2014 zu keinerlei  Änderung der CO^2 Emissionen geführt. Letztlich sagt Ridley, haben die Skeptiker mit sich Ihren “Schnürsenkel-Budgets“, ohne einen Cent öffentlicher Gelder und unter ständigen Angriffen der Konsenswissenschaften argumentativ durchgesetzt.

Anmerkung des Übersetzers: Wir sollten in Zukunft wegen der positiven Wirkung des CO^2 Anstiegs besser vom Gewächshauseffekt sprechen!

*( im Original: Lukewarmist) sozusagen ein klimaskeptischer Lauwarmduscher!

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**Wenn der Autor des Artikels Kennedy Maize vermutet, dass die Milch der guten Denkungsart aus den ergiebigen Eutern der grünen Umweltindustrie und Klimaretter wenig bedeutsam ist , muss man sich an die ca. 25 Milliarden jährlich erinnern, mit denen wir in DL über unsere Stromrechnung mittlerweile das Klima retten. Da sind die paar Milliönchen für die Konsenswissenschaft doch nur Erdnüsschen, und auch die wachsen mit viel  CO^2 umso besser. Passt doch alles.

übersetzt von Dr. (med) Bernhard Klesser




Desorientierung ist Preis-Wert: Umwelt-Medienpreis für klimaretter.info

CONGRATULATIONS to every blogger that has made this Top Science blogs list! This is the most comprehensive list of best Science blogs on the internet and I’m honoured to have you as part of this! I personally give you a high-five and want to thank you for your contribution to this world. If your blog is one of the Top 100 Science blogs, you have the honour of displaying the following badge on your site.

[Übersetzung von Chris Frey: GRATULATION an jeden Blogger, der diese Liste der Top Science Blogs hat entstehen lassen! Dies ist die umfassendste Liste der besten Wissenschafts-Blogs im Internet, und es ist mir eine Ehre, dass Sie Teil davon sind. Ich möchte Ihnen für Ihren Beitrag für diese Welt danken. Falls Ihr Blog unter den Top 100 zu finden ist, haben Sie die Ehre, dieses Emblem (siehe rechts!) auf Ihrer Website zu zeigen.

Ende Übersetzung]

Auch Klimaretter.Info berichtet Erfreuliches von sich: Das Portal hat den Umwelt-Medienpreis der Deutschen Umwelthilfe bekommen.

Die Begründung der Preisgeber lautet: Deutsche Umwelthilfe
Klimaretter.info ging 2008 als wir-klimaretter.de an den Start und steht heute – wie damals – für seriöse, hochwertige und umfassende Berichterstattung zu Klimafragen. Inzwischen reicht die Bandbreite des Portals vom klassischen Energie-Journalismus über Greenwashing und Klimaprotest bis hin zu ganz konkreten Verbrauchertipps rund ums Energiesparen. Die Redakteure Susanne Götze und Benjamin von Brackel haben diesen Prozess entscheidend mitgeprägt und dafür gesorgt, dass die Klimaretter sich nicht nur den Respekt der Experten verdient haben, sondern auch über die Fachkreise hinaus zahlreiche Menschen begeistern.
Laudatio: Dagmar Dehmer, Umweltjournalistin – Der Tagesspiegel

Man könnte über so etwas stillschweigend hinweg sehen, wenn die Begründung „seriöse, hochwertige und umfassende Berichterstattung zu Klimafragen“ nicht so dreist an der Wirklichkeit vorbei ginge. Denn es gibt wohl wenige deutsch-sprachige Umweltportale, die mit solcher Konsequenz wie Klimaretter.Info Desinformation verbreiten. Das kann der Autor belegen, denn er nimmt dessen Publizierungen ja häufig zum Anlass für Rezensionen, um den bewussten Tendenzjournalismus darin aufzuzeigen. Daraus nur ein paar jüngere (von den fast „unendlich vielen“) Beispielen:
EIKE: Hurra, wir haben das EEG-Speicherproblem in Lösung – mit Beton-Pumpspeichern!
Klimaretter.Info: Das Ei im Meer
EIKE: Tuvalu versinkt mal wieder– rechtzeitig zum Klimagipfel in Marrakesch
EIKE: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung
EIKE: Aus dem Lehrbuch zur Erzeugung von Klimaalarm Teil 2: So viel Meerespegel und Stürme hat es vor dem Klimawandel nie gegeben
EIKE: Wie steht es um den Untergang der Marshall-Inseln?
EIKE: Klimazombis, die nicht sterben dürfen, wie der Poopó-See in Bolivien
EIKE: Florida Keys: Ein Paradies geht unter – wegen des Klimawandels?
EIKE: Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?
EIKE: Staaten für mehr Klimaschutz verklagen ist cool
EIKE: Eine Professorin klärt den VDI auf, wie das EEG „wirklich“ funktioniert
EIKE: Berichterstattung von Klimaretter.Info über die am Pfingstwochenende durchgeführten Agitationen im Braunkohlerevier
EIKE: Schon fünf Salomonen-Inseln sind durch den Klimawandel versunken – obwohl der Pegel dort nicht gestiegen ist.

Die Laudatorin, Frau Dagmar Dehmer, „wies auch auf die zunehmend schwierigen Arbeitsbedingungen hin, denen sich der Qualitätsjournalismus in Deutschland gegenübersieht“, vergaß aber zu erwähnen, wo die Ursachen dafür liegen könnten. Liest man etwa, was der Tagesspiegel-Chefredakteur auf einer Tagung von sich gab, kann man das Problem exemplarisch nachvollziehen:
Neue Mobilitätskonzepte für die Stadt
Moderation: Gerd Nowakowski Leitender Redakteur Der Tagesspiegel

Berlin ist im Wandel. Eigentlich ist Berlin der Wandel. Doch diesmal soll es ein nachhaltiger sein. Er betrifft den Antrieb, mit dem sich Berliner und Touristen durch die pulsierende Hauptstadt bewegen. Fahrrad, Roller, Auto und ÖPNV: Alles soll elektrisch werden. Und emissionsfrei. Denn Berlin ist Schaufenster für Elektromobilität. Die Stadt investiert in Ladeinfrastruktur und Standort für Start-ups mit innovativen Mobilitätskonzepten. Wie weit ist Berlin? Wie weit wollen wir noch kommen? Was müssen wir bis dahin tun? Welche anderen Städte in Deutschland und Europa inspirieren uns?

Aber auch die Laudatorin selbst, Frau Dagmar Dehmer, ehemals Landesvorsitzende der Grünen in Baden-Würtemberg, hat eine sehr eigene Vorstellung von “Qualitätsjournalismus” , nämlich nicht, wie es der unvergessene Spiegel Herausgeber Rudolf Augstein seinen Redakteuren vorgab: “Berichten was ist”, sondern, so lautet die Dehmersche Version: "Berichten, was ich gerne glauben möchte” und dies, so versteht sich, als ihre Wahrheit den Lesern mitzuteilen.

So schrieb sie z.B. kürzlich, um 180 ° an der Realiät vorbei, in Ihrem Artikel "Der Klimaschutzplan 2050 geht ohne Zeitplan..“ wahrheitswidrig, dass die AfD „den Klimawandel nicht mal als Realität anerkennt“. Und bezog sich damit auf den Klimateil des AfD Grundsatzprogrammes. Darin steht jedoch bereits in der ersten Zeile die Feststellung Zitat:

"Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert.

Daraufhin von Herrn Limburg mit der Bitte um Quellen für diese Falschbehauptung direkt angesprochen, antwortete sie lapidar

ich habe keine Ahnung, wie Sie folgenden Absatz aus dem AfD-Grundsatzprogramm, Seite 791, zu interpretieren gedenken. Aber er deckt eindeutig meinen Satz in meinem Text.“

Und zitierte genau diesen Satz nochmal:  "Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert ….(Siehe Anhang)„ 

Soweit zum Verständnis von Qualitätsjournalismus beim Tagesspiegel, dort zweier seiner Redakteure und Frau Dehmer im Besonderen., nachlesbar unter: EIKE: Umweltredakteurin Dagmar Dehmer behauptet, dass die AfD „den Klimawandel nicht mal als Realität anerkennt“

Wie es um den die Preisverleihung mit begründenden „Respekt der Experten“ steht, kann der Autor nicht beurteilen. In den Blogbeiträgen sind selten welche zu finden und sachbezogene Fach-Diskussionen, wie sie im EIKE-Blog zu den jeweiligen Artikeln gang und gäbe sind (und die ein Autor benötigt, um zu erkennen, ob er „Mist“ schreibt, oder Nachrecherchen stand hält) kann man ebenfalls selten entdecken.

Welches Portal begeistert wie viele Personen

Wie sich „auch über die Fachkreise hinaus zahlreiche Menschen begeistern“, lässt sich jedoch sauber zählen. Und da sieht man, dass EIKE gegenüber Klimaretter.Info um Welten mehr „Menschen begeistert“:

Bild 1 Alexa Traffic Ranks Klimaretter.Info (Stand 18.11.2016). Je größer die Zahl. desto schlechter das Ranking. Je niedriger desto besser. SPON liegt bspw. bei 15 Achgut bei 1.123. In D bezieht sich die Zahl auf ca. 16 Mio Websites.

Bild 2 Alexa Traffic EIKE Traffic Ranks  (Stand 18.11.2016. Je größer die Zahl. desto schlechter das Ranking. Je niedriger desto besser. SPON liegt bspw. bei 15. Achgut bei 1.123In D bezieht sich die Zahl auf ca. 16 Mio Websites.

Das gilt auch international. Hier lässt sich sogar besser vergleichen, da beide Blogs durchgängig deutschsprachig sind und als Wissensblog bewertet werden. Während EIKE (als deutschsprachiger Blog) recht hoch gelistet ist:

EIKE Blog Nr. 62 unter den Top Hundred Wissenschaftsblogs der Welt

Bild 3 Feedspot Traffic Ranks EIKE (Stand 18.11.2016)

… erscheint der Blog Klimaretter.Info auf die Rankingsuche hin nicht.

Wer betreibt wie viel Aufwand dafür

Setzt man das Ranking mit dem Aufwand in Beziehung, zeigt sich eine zusätzliche Diskrepanz:
Klimaretter.Info beschäftigt lt. ihrer Homepage 7 Personen In der Redaktion, 10 Kolumnisten und Redakteure, 11 Korrespondenten, und 2 Personen im Lektorat und Technik, dazu noch eine nicht gelistete Anzahl PraktikantInnen.
EIKE „beschäftigt“ 5 … 6 Ehrenamtliche in lockerer Teilzeit und bekommt dazu Publikationen kostenlos von unterstützenden Privatredakteuren.

Die wesentlich höhere Klickzahl von EIKE liegt also sicher nicht an der Mitarbeiterzahl, sondern wohl daran, dass man die Information für besser befindet. Ein Problem, welches unsere Medien generell haben. Wenn Art und Inhalt dabei gleich bleiben, bringt eine Erhöhung der Schreiberzahl einfach nichts.

Zur Deutschen Umwelthilfe sei angemerkt, dass es sich dabei um einen Verein handelt, der sich auch schon mal in den Schlagzeilen findet. Ein Beispiel, warum dies so ist, findet sich auf TYCHIS EINBLICK beschrieben:
TYCHIS EINBLICK: Öko-Kommerz: Beispiel „Deutsche Umwelthilfe“

Anhang

Die vollständige Dehmersche Erwiderung in einer Mail vom 9.9.16 lautet: Sehr geehrter Herr Limburg, ich habe keine Ahnung, wie Sie folgenden Absatz aus dem AfD-Grundsatzprogramm, Seite 79, zu interpretieren gedenken. Aber er deckt sich eindeutig mit meinen Satz in meinem Text. "Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik beruht auf hypothetischen Klima-Modellen basierend auf  computergestützten Simulationen des IPCC („Weltklimarat“). Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens." ….

Dagmar Dehmer




STROM ALS WAHRER LUXUS-Saft fürs Elektro-Auto

Wo bleiben denn die Bagger, Kräne und Betonmischer? Die Eisenbieger und Stahlgießer? Mindestens 15 bis 20 neue große Kraftwerksblöcke müssen schließlich gebaut werden. Ein Kraftwerksbau dauert gut und gerne fünf bis sechs Jahre, nicht eingerechnet Verzögerungen durch Proteste und Prozesse. 

Mit dem Bau sollte nämlich schleunigst begonnen werden, soll das Ziel erreicht werden, schon ab 2030 nur noch Elektroautos über unsere Straßen schnurren zu lassen und Autos mit Benzin- oder Dieselantrieb zu verbieten. Ganz zu schweigen von dem im Weinkeller der Regierung vereinbarten Ziel von einer Million Elektro-Autos im Jahre 2020.

Kein Elektro-Auto fährt ohne Öl, Kohle, Gas oder Kernkraftwerk. Der Strom muss erst erzeugt werden. Früher hat man gesagt: Er ist eine Sekundär-Energie, die erst aus einer Primärenergie erzeugt werden kann. Primärenergie – das könnten zum Beispiel Kohle- oder Kernkraftwerke sein.

Zur Zeit werden in Deutschland rund 600 Terawattstunden (TWh) an Strom pro Jahr verbraucht. Dafür wird eine Kraftwerksleistung von rund 70 Gigawatt (GW) benötigt. Ein herkömmlicher Kohle- oder Kernkraftwerksblock liefert rund 1 bis 1,2 GW.

Wohlfahrt statt Wohlstand – Gabriels Aufbruch in die Energiearmut

Energie, so führt das Bundeswirtschaftsministerium in seinem aktuellen „Grünbuch…

Im Jahre 2030 dürften rund 50 Millionen Fahrzeuge vorhanden sein. Es ist natürlich jetzt problematisch, den Gesamtbedarf an zusätzlichem Strom für Elektro-Fahrzeuge einigermaßen genau abzuschätzen. Zusätzlich sollen auch schwere LKW mit Strom angetrieben werden. Hier kann sich auch der politisch korrekteste Ingenieur noch keinerlei Lösung vorstellen. 30 Tonnen Batteriegewicht bei einem 40 Tonner für 300 km – jeder Spediteur muss Anfälle bekommen. 

Es gibt demzufolge sehr unterschiedliche Schätzungen, wie viel zusätzliche Energie notwendig sind. Rund 150 bis 200 TWh an zusätzlicher Energie dürften es aber schon sein.

Alle Autos in Deutschland fahren in einem Jahr insgesamt 711 Milliarden Kilometer. Das Umweltbundesamt rechnet vor, dass dafür die gewaltige Summe von 2.090 Petajoule an fossilen Brennstoffen verbraucht werden.

Ein 1.200 MW Kohle- oder Kernkraftwerk gibt 37,84 Petajoule pro Jahr ab. Es werden nach dieser Kalkulation 55,2 solcher Kraftwerke benötigt, nur um den Energiebedarf des Verkehrs zu decken.

Doch Kohle oder gar Kernkraft geht ja aus Gründen der Korrektheit gar nicht. Daher nehmen wir Windräder. 4.400 Windräder ersetzen ein 1.200 MW Kraftwerk.

Ende des Jahres 2015 standen 26.800 Windkraftanlagen in Deutschland. Schon jetzt ziemlich viel; viele Gegenden sind unbewohnbar wie der Mond geworden. Die erzeugten 88 TWh Energie.

Prognosen Windräder-Bedarf: 120.000 – 240.000

Wir ziehen verschiedene Verluste beim Wirkungsgrad und beim Transport des Stroms ab. Resultat: Wir benötigen noch rund 85.000 weitere Windkraftanlagen – neben den bisherigen 26.800.

Andere Rechnungen gehen von einem viel höheren Bedarf aus. Danach werden über 240.000 Windräder benötigt, um den Verkehr zu versorgen.

4.400 Windräder mit 70 Meter Rotoren benötigen 322 km² Fläche. Insgesamt werden 17.783 km² benötigt, zum Vergleich Thüringen umfasst 16.161 km².

Solarenergie gibt es ja auch noch, hören wir. Ein Quadratmeter Solarfläche kann 10 Watt Strom produzieren, wenn die Sonne genau senkrecht auf die Fläche scheint. Doch im Flächenmittel scheint hierzulande nur zu 18 Prozent des Jahres die Sonne. So kann im sonnenarmen Deutschland aus einem Quadratmeter höchstens 90 kWh an elektrischer Energie herausgeholt werden. Im Jahr wohlgemerkt. Das ist nicht besonders viel und reicht knapp, die Akkus eines Teslas aufzuladen.

Eine Fläche doppelt so groß wie das Saarland müsste es schon sein, die mit Sonnenzellen ausgelegt ist, um den Strom allein für Deutschland aus Sonnenlicht zu holen. Richtig, Licht. Nachts gibt’s kein Sonnenlicht, also auch keinen Strom. Dann benötigen wir noch mal ein Bundesland, das wir mit Photovoltaik-Anlagen zukleistern, damit Strom für E-Autos erzeugt werden kann. Wie wär’s mit Nordrhein-Westfalen?

Vielleicht hilft die Wasserkraft. Ein Überschlag: Deutschlands Wasserkraftwerke haben eine Gesamtleistung von 4.100 MW. Wenn ein Elektroauto einen Ladestrom von 50 kW benötigt, können alle Wasserkraftwerke Deutschlands gerade mal 82.000 Elektroautos aufladen. Die restlichen 918.000 müssen dann eben warten.

Der erste Schritt in die totale Elektromobilität soll 2020 erreicht sein, also in drei Jahren. Eine Million Elektroautos sollen dann über unsere Straßen kurven.

Was bedeutet das für unsere Tankstellen? Es gibt etwa 14.500 Tankstellen für Benzin und Diesel. Zu Spitzenzeiten, so rechnet Batterieforscher Prof. Frank Endres vor, kann es vorkommen, dass 40.000 Autos gleichzeitig betankt werden.

Soll das in sechs Minuten geschehen, wie wir das gewohnt sind, werden pro Fahrzeug satte 1 MW gebraucht; ein Hausanschluss hat wohlgemerkt durchschnittlich 3,5 kW. Das bedeutet wiederum für ganz Deutschland, dass 40 GW an elektrischer Leistung zur Verfügung stehen müssen. Das sind rund 40 große Kraftwerke.

Die Tankstellen müssen mit ziemlich fetten Zuleitungen an das Stromnetz angeschlossen werden. Jetzt kommt von dort Wechselstrom. Der muss in Gleichstrom umgewandelt werden. Dazu müssen mächtige Transformatoren und Umrichter aufgestellt werden. Es empfiehlt sich eine gute Kühlung, denn dabei entsteht kräftig Abwärme. Im Winter kann man immerhin damit die Tankstelle beheizen. Die spart dann aber Heizöl.

E-Autos nur nachts aufladen

Eine andere Untersuchung wiederum sagt: Bis 2020 würden wir keine zusätzlichen Kraftwerke benötigen, um die Elektroautos mit Strom zu versorgen. Kleiner Haken: Die Autos dürfen nur nachts aufgeladen werden, nichts tagsüber. Da reichen die Kraftwerkskapazitäten nicht. Aber um so etwas ohne zu Hinterfragen schreiben zu können, muss man schon beim SPIEGEL sein.

Immerhin schreiben die tapferen Forscher aus Jülich, die solche Berechnungen anstellen, dass noch die Frage der Heizung im Fahrzeug im Winter ungeklärt sei. Denn die Energie dafür kommt auch aus der Batterie, und ein geheiztes Auto würde sehr stark an der Reichweite nagen. Diese Fragen tauchen bisher nicht in den Reichweitenberechnungen auf.

Außerdem gilt es, sich daran zu gewöhnen, auf einer Bombe zu sitzen. Denn solch ein 800 kg Akku birgt in seinem Inneren sehr viel Energie. Bei einem Kurzschluss oder mechanischem Defekt fängt das Ding ziemlich schnell an zu brennen. Gelöscht werden kann es nicht. Der Akku brennt rasant ab. Samsung zeigte gerade unfreiwillig mit seinem neuen Handy, was ein moderner Akku kann.

Schönes Zukunftsszenario für diejenigen, die sich daran gewöhnt haben, auf einer Bombe zu sitzen: ordentlicher Stau mit einigen 100 Autos. Es ist kalt. 10 Grad minus, die Heizung muss laufen, das leert die Akkus rasch. Kommt dann der ADAC mit Reservestrom?

Nach spätestens 200.000 bis 250.000 Kilometern sind mit ziemlicher Sicherheit die meisten Akkus hinüber. Das hängt davon ab, wie viele Ladezyklen die Batterie hinter sich bringen kann. Nach maximal 1.500 Ladezyklen pro Auto ist die schwere Batterie kaputt. Wahrscheinlich schon viel früher. Das kann man nicht vorhersagen. Aber auch wer wenig fährt, hat nicht mehr vom Akku. Der altert nämlich auch so.

Dann verfügen wir über ziemlich viel Sondermüll. Wie das im Einzelnen aussieht, erfahren wir gerade bei den Wärmedämmschaumstoffen, die in absurden Mengen auf die Häuser gepappt werden. Die sind alle Sondermüll.

Nur zu einer Sache hat sich noch kein Politiker öffentlich geäußert: Das mit den Steuern. Benzinsteuern sind mit die ergiebigsten Steuern hierzulande. Elektro-Autos allerdings sind (noch) von der Stromsteuer befreit. Wenn aber niemand mehr Benziner oder Diesel fährt, gibts auch keine Steuern. Dann haben wir Strompreise von mehr als einem Euro pro kWh. Strom ist dann der wahre Luxus.

Und bei Flaute und verdecktem Himmel wie jetzt in der beginnenden Herbst- und Wintersaison? Autos einfach stehenlassen.

Da hilft, was das umstrittene Öko-Institut herausgefunden hat: Wir haben im Jahre 2050 unsere Elektro-Autos immer an irgendwelchen Ladestationen hängen, sobald sie stehen. Außerdem werden wir dann nicht mehr den Wunsch haben, weiter als 25 Kilometer zu reisen. Alles andere verbraucht zu viel Energie.

zuerst erschienen bei Tichys Einblick hier




Ich bitte dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt…

ScienceScepticalBlog: Knapp 40 Unternehmen fordern von der Bundesregierung die Einhaltung der gegebenen Klimazusagen zum Klimaschutzplan 2050

Süddeutsche Zeitung, 7. November 2016: Unternehmen fordern mehr Klimaschutz
Erstmals melden sich im zähen Ringen um einen Klimavertrag Firmen zu Wort – und das pro Klimaschutz.
Hundert Prozent erneuerbare Energien könnten, glauben die Unternehmen, eine weltweite Ausstrahlung entfalten.
Bislang hatten sich aus der Wirtschaft vor allem Kritiker geäußert. … Der Aufruf der Unternehmer dagegen stellt nun die Chancen in den Vordergrund. So brauche es für die einzelnen Wirtschaftsbereiche, etwa Verkehr, Industrie, Landwirtschaft und den Baubereich, jeweils klare Klimaziele. Diese müssten vorgeben, wie viel Kohlendioxid dort bis
2030 noch ausgestoßen werden darf. „Nur so können neue Geschäftsmodelle und konkrete Pläne zur Dekarbonisierung entwickelt werden“, heißt es in dem Aufruf.
Klare Signale seien entscheidend, „damit sich Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten können“. … Zu den Unterzeichnern zählen die Commerzbank und der Baukonzern Hochtief, die Energieversorger EnBW und MVV Energie, aber auch der Händler Metro, die Deutsche Telekom und die Sportartikler Adidas und Puma.
Ziel müsse der „zügige Umstieg auf
100 Prozent erneuerbare Energien“ sein, fordern die Unternehmen. Ein solcher Plan könne „weltweit Ausstrahlung entfalten und wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands in den nächsten Jahrzehnten beitragen“.
„Es braucht genau solche konkreten Vorgaben, damit Branchen wie die Autoindustrie endlich ernsthaft den Kurswechsel einleiten“, sagt Christoph Bals, Chef der Entwicklungsorganisation Germanwatch. „Für die deutsche Wirtschaft ist das wichtig. Sonst verschläft sie den Wandel.“
Experten sehen das ähnlich. Am Sonntag meldete sich aus London Lord Nicholas Stern zum deutschen Klimaplan zu Wort, einer der weltweit führenden Klima-Ökonomen. „Das Gebot der Stunde ist ein klarer Pfad für den Umbau und ein starkes Bekenntnis dazu.“ Die nötigen Investitionen seien „die Wachstumsstory der Zukunft“, die Chancen „enorm“. Sich dafür einzusetzen, sagte Stern, könne man von einem Klimavorreiter wie Deutschland ja wohl erwarten.

Man hat den Eindruck, die Welt ist verrückt geworden und nur Amerika hat es gerade noch geschafft, sich davon zu befreien, der Rest treibt es in einem „Endzeitrausch“, dafür aber umso schlimmer.

Wer als Firmenlenker fordert: Ziel müsse der „zügige Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien“ sein, … Ein solcher Plan könne „weltweit Ausstrahlung entfalten und wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands in den nächsten Jahrzehnten beitragen“,
… kann eigentlich nur ein Profiteur solcher Maßnahmen sein, oder von Ideologie – eher allerdings wohl politischer Anbiederung – besessen. Keine Erinnerung an E.on (ganz aktuell: Erneute Milliardenverluste bei Eon) und RWE, oder was nun auf die Autoindustrie zukommt (die sich allerdings auch in voreilendem Gehorsam mit zunehmender Begeisterung in ihren eigenen Untergang stürzt).
Auf jeden Fall denkt er nicht darüber nach, was es an Kosten für den Bürger bedeutet – und dass es derzeit mangels Speicher technisch nicht möglich ist, eine ehrliche Diskussion über den Sinn – und auch den Unsinn von Klimasimulationen -demnach das einzig richtige Gebot wäre.

Erschütternd ist auch, wie unverhohlen diese „Intelligenz“ Maßnahmen fordert, welche sich in der langen Zeit sozialistischen Staatenbestandes nirgendwo auf der Welt bewährt haben: „Mache kaputt, aber bitte mit genauer Planung“. Einen Staat, der sich mittels dieser Methode in den zielstrebigen Untergang, anstelle ins wissenschaftlich unwiderlegbar bewiesene Arbeiterparadies schuftete, durften seine Westbewohner daraus erretten, als die Ostbewohner ihre eigene, sie angeblich genau davor schützende Mauer selbst niederrissen.

Dass NGOs wie Germanwatch und der dank Frau Merkels „Freisprechung“ beim Petersberger Klimadialog aus der Gruft auferweckte Ökonomenzombi, Sir Nicholas Stern auf diesen Zug aufspringen und Deutschland vorschreiben, was es zu tun hat (wie Deutschlands Eliten Amerika ja auch vorschreiben wollte, wen ein ordentlicher US-Bürger zu wählen hat) ist inzwischen normal und wird von der politischen Kaste hofiert, die sich damit bestätigen muss, weil das Befragen der eigenen Bürger erkennbar zu gefährlich geworden ist.

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*Da die Jüngeren R. Mey oft nicht mehr kennen, sei der Refrain und Textschnipsel hier hinterlegt:
Annabelle, ach Annabelle, du bist so herrlich intellektuell, du bist so wunderbar negativ und so erfrischend destruktiv. Annabelle, ach Annabelle, du bist so herrlich unkonventionell, ich bitte dich, komm sei so gut, mach meine heile Welt kaputt!
Früher hab ich oft ein eigenes Auto benutzt, hab mir zweimal täglich die Zähne geputzt, hatte zwei bis drei Hosen und ein paar Mark in bar, ich erröte, wenn ich denk, was für ein Spießer ich war.
Früher war ich ahnungslos wie ein Huhn, doch sie erweitert mein Bewußtsein nun …




Bis zu 50% aller alarmistischen Studien zur globalen Erwärmung könnten falsch sein

Eine der vielen Bemühungen einer Koalition der Erleuchteten in der Demokratischen Partei ist es, hart daran zu arbeiten, die Öffentlichkeit zu überzeugen, dass sie die „Partei der Wissenschaft“ ist. Gleichzeitig arbeitet sie genauso hart und aggressiv daran, die Republikanische Partei als die „Anti-Wissenschafts-Partei“ hinzustellen und brandmarkt enthusiastisch Zweifler als ungebildete Hinterwäldler.

Angesichts dieser Tatsachen – was planen die alarmistische Gemeinschaft und die Demokraten, deren Plattform den Klimawandel als „unmittelbare Bedrohung“ apostrophiert, mit Forschungsarbeiten zu tun, die zu dem Ergebnis gekommen sind, dass „Vieles in der wissenschaftlichen Literatur, vielleicht die Hälfte, einfach unwahr sein könnte“?

Falls dies wirklich so ist, dann dürfte auch die Hälfte aller Studien bzgl. der globalen Erwärmung falsch sein.

Einem Vorwort des Beitrags Peer Review: Why Skepticism Is Essential von Donna Laframboise zufolge [Auf Deutsch beim EIKE hier] „verweist ein bedeutender Teil der Literaturhinweise im 4. Zustandsbericht des IPCC auf ,graue Literatur’“.

„Das heißt, Presseerklärungen, ,Berichte‘ von Interessengruppen und dergleichen, welche nicht der normalen begutachteten wissenschaftlichen Literatur zugeordnet werden können“. Mit anderen Worten, Propaganda mit Referenz zum IPCC.

Für einen Moment wollen wir uns an dieser Stelle mal vorstellen, dass jeder einzelne Literaturhinweis des IPCC zum Vorantreiben des Narrativs von angeblich zuverlässigen Forschern veröffentlicht wurde. Das lässt immer noch viel Spielraum für Zweifel. Die GWPF berichtet, dass „selbst falls alle Verweise des IPCC begutachtet wären, dies noch lange nicht bedeutet, dass sie unfehlbar sind“.

Laframboise sagt, dass die Wissenschaft von einer „Nachvollziehungs-Krise“ gebeutelt wird. Damit ist gemeint, dass veröffentlichte Ergebnisse nicht unabhängig verifiziert werden können. Sie glaubt, dass „es keinen Grund gibt zu denken, dass die politisch geprägte Arena der Klimawissenschaft frei ist“ von Problemen, die es in wissenschaftlichen Forschungen in anderen Disziplinen gibt, „oder dass sie gegen die alarmierenden Raten nicht nachvollziehbarer Ergebnisse gefeit ist, die in den Bereichen Medizin, Ökonomie und Psychologie beobachtet wurden“.

„Gegenwärtig ist die Klimawissenschaft nicht Gegenstand bedeutsamer und angemessener Sorgfalt, bevor das IPCC diese als grundlegend in seinen Berichten präsentiert“, schreibt Laframboise. „Solange grundlegende Klima-Ergebnisse nicht einem höheren Standard genügen als bloßer Begutachtung, können wir nicht behaupten, dass unsere Klimapolitik auf Beweisen beruht“.

Aber die alarmistische Gemeinschaft hat keinerlei Interesse an Beweisen. Sie ist damit beschäftigt, Panik zu befeuern und ein Klima der Angst zu erzeugen; und sie geht so weit, jene zu bedrängen, die diesem Narrativ nicht zustimmen. Anstatt wirkliche, reale Beweise vorzulegen – was sie nicht kann – greift sie zu Mitteln wie Verdammung, Rufmord, Unterdrückung und Marginalisierung. Ihre Mitglieder agieren mehr wie eine Hochschul-Clique als wie verantwortliche Erwachsene offenen Geistes. All jene, die eine andere Auffassung vertreten, werden als „die Anderen“ behandelt.

Die „Nachvollziehbarkeits-Krise“ der Wissenschaft ist nicht das einzige Problem der Alarmisten. Es ist lediglich eines in einem ganzen Stapel von Unbequemlichkeiten, der für sie immer größer wird. Die Computermodelle, von ihnen als ihr Goldener Standard herangezogen, sind falsch bis hin zu völliger Unbrauchbarkeit, und die Temperaturaufzeichnungen, auf die sie sich beziehen, sind etwa so zuverlässig wie irgendein Statement einer Ms. Clinton bei der Verfolgung eines politischen Zieles.

Alarmisten bräuchten etwas wirkliche Wissenschaft, aber eine politische Koalition, die genetisch modifizierte Ernten als mittelalterliche Plage ersten Ranges behandelt, dürfte kaum eine finden.

Link: http://www.thegwpf.com/as-many-as-half-of-global-warming-research-papers-might-be-wrong/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wir lassen uns die Erderwärmung nicht von Trump kaputtmachen

Der ließ keine Gelegenheit aus, den menschengemachten Klimawandel als einen ausgemachten Schwindel (hoax) zu bezeichnen. So schwebt die existenzbedrohende Frage über der Konferenz: Was wird aus dem mühsam erarbeiteten Pariser Übereinkommen, in dem sich die Staaten verpflichtet haben, alles zu unternehmen, um die Welttemperatur nicht mehr als 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit ansteigen zu lassen.

Fast schon flehentlich bittet UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in Marrakesch, der neugewählte US-Präsident Donald Trump möge seine Haltung zum Klimaschutz doch noch einmal überdenken. Während in Marokko die meisten Propagandisten des menschengemachten Klimawandels mit einem trotzigen „Jetzt erst recht“ weitermachten, um den Amerikanern zu zeigen, dass sie alleine auf der Welt stehen, fragen sich die Politiker, was Trump wirklich machen wird, und hoffen im Stillen darauf, dass nicht alles von ihm umgesetzt wird, was er in seinen Wahlreden angekündigt hat.

In Marrakesch Palaver – in Berlin Fakten

3.600 Kilometer weiter nordöstlich von Marrakesch im Marriott Hotel am Potsdamer Platz in Berlin hätten Politiker und vor allem Journalisten die Gelegenheit gehabt, aus berufenem Munde in groben Zügen die Klima- und Energiepolitik der Trump-Administration zu erfahren. In einer Direktschaltung nach Washington skizzierte Myron Ebell,  Chef des „Competitive Enterprise Institute“ und auch Chef des Transition Teams, das die Veränderungen in der Administration in Klima- und Energiefragen von der jetzigen zur zukünftigen Regierung organisiert, die Grundzüge der künftigen Politik. Myron Ebell wird jedenfalls eine herausragende Position für Umwelt und Energiefragen unter Präsident Trump bekleiden.

Er könne natürlich jetzt nicht die Details der Vorgehensweise veröffentlichen, aber er sei bereit die entscheidenden Veränderungen zu skizzieren, begann Ebell in Berlin. Aber zwei Entscheidungen seien glasklar, erklärte er auf Nachfragen: Die Trump-Regierung werde sofort das Pariser Klimaabkommen kündigen und sie wird sofort alle Zahlungen an die UN-Klimaorganisationen einstellen, die Präsident Obama zugesagt hat. „We will turn the ship around 180 degrees.“ Diese beiden Maßnahmen habe Trump seinen Wählern ohne Wenn und Aber versprochen und wenn er jetzt eine Kehrtwendung machen würde, hätte er seine Wähler belogen. Trump habe auch nicht gesagt, er würde diese Entscheidungen noch einmal überprüfen oder hinterfragen.

Das ist klar und unmissverständlich. Ban Ki Moons Flehen in Marrakesch wurde in Berlin beantwortet. Bevor ich hier weitere Absichten und Erklärungen zur US-Klimapolitik von Myron Ebell aus Berlin  zitiere, dürfen Sie sich mit mir wundern, dass weder von der Live-Schaltung Ebells mit Berlin noch irgendeine seiner Äußerungen in irgendeiner deutschen Zeitung zu lesen war, auch nicht in den sogenannten Leitmedien. Hörfunk und Fernsehen haben die Veranstaltung ebenfalls ignoriert. Wohl aber waren die Medien voll von Meldungen über Marrakesch und nirgends fehlte der Hinweis, dass man noch nicht wisse, was der Klimaleugner Trump noch alles vorhabe.

Das Versagen der „Qualitätsmedien“ – wieder einmal

Die Live-Schaltung war von EIKE, dem Europäischen Institut für Klima und Energie organisiert, einem 2007 gegründeten gemeinnützigen Verein, der seine Aufgabe darin sieht, Klima- und Energiefakten ideologiefrei darzustellen. An den Kongressen, die EIKE veranstaltet, nehmen anerkannte Wissenschaftler aus aller Welt teil, die zu anderen Ergebnissen kommen als der „Mainstream“ des politisch-staatlich organisierten Wissenschaftskonglomerats, das die Klimadebatte beherrscht. Die Einstufung von EIKE als eine nicht seriöse, von Lobbyverbänden gesteuerte Klimaleugnertruppe hat dazu geführt, dass die Kongresse von den „Mainstream-Medien“ gemieden werden. So haben sie halt auch den Auftritt von Myron Ebell verpasst.

Nun ist es nicht so, dass Myron Ebell für unsere Leitmedien ein Unbekannter wäre. Sie haben seit dem Beginn der Marrakesch-Konferenz und dem Sieg von Donald Trump fast alle über ihn berichtet.. In der FAZ, der WELT und der Süddeutschen Zeitung, um nur drei zu nennen, wurde er als bekanntester Leugner des Klimawandels“ tituliert, die WELT schreibt: „Ein Leugner des Klimawandels soll die Umwelt hüten“ und die Qualitätszeitung FAZ weiß: „Der Leugner des Klimawandels setzt auf fossile Brennstoffe. Seine Geldgeber wird das freuen.“

Peinliche Entgleisungen einer überheblichen selbstgerechten Clique , die statt zu recherchieren mitten im Strom der korrekten regierungskonformen Berichterstattung schwimmt.  Das entscheidende und entlarvende Wort ist: „Klimaleugner“. Nicht nur, dass dieser Begriff eine gewisse Nähe zum „Holocaustleugner“ herstellt, einem ziemlich abartigen Zeitgenossen, sondern er unterstellt auch, dass der damit betitelte ein ziemlicher Ignorant ist.

USA: Vorrang für billige Energie

Doch Myron Ebell machte klar, dass er den menschengemachten Klimawandel für unbewiesen hält, wohl aber den ständigen Wandel des Klimas natürlich erlebt. Die Frage ist nur: „Welche Schlüsse ziehen wir daraus?“. Und schon gar nicht stimmt die Behauptung, er setze auf fossile Brennstoffe. In Berlin machte er deutlich, dass es darum gehe, die amerikanischen Haushalte und die US-Industrie mit der preiswertesten Energie zu versorgen, was gleichzeitig tausende gut bezahlte Jobs in der Wirtschaft entstehen lässt.

Völlig daneben ist der Satz in der FAZ: „Seine Finanziers wird das freuen.“   Sind die Finanziers der Solar- und Windkraftlobby moralisch höherwertig? Die Verantwortung des Staates liegt sicher nicht darin, zu entscheiden, welche Lobby moralischer ist, sondern, welche Politik er macht, um möglichst den Markt und nicht die Lobby entscheiden zu lassen. Die FAZ sollte über ihre Berichterstattung über die Klimapolitik nachdenken, solange sie Marktwirtschaft verteidigt.

Wenn Sie sich sonst schon nirgends über die Ziele der Trump-Administration im Bezug auf den Klimawandel in den Leitmedien informieren können, dann wenigsten hier in der Achse des Guten.

Ebell stellte als weiteres Ziel der Trump-Regierung die Unabhängigkeit der USA von Energieimporten vor, was zu einem Vorrang für neue Explorationen vor allem für Öl und Gas führen kann. Ebell sieht sich dabei von einer großen Mehrheit der Bevölkerung unterstützt. In einer Gallup-Umfrage wurde deutlich, dass die Menschen in den USA vor allem preiswerte und sichere Energie wollen.

Ebell: „Wir werden uns dafür entscheiden, was die Bevölkerung will und nicht was die Eliten wollen. Im Moment kosten die Gesetze, die die grünen Sympathisanten durchgesetzt haben, die USA 1 Billion Dollar und die werden wir den Menschen zurückgeben. It`s huge – it´s huge“, kommentierte Ebell diese Summe. Im Bundesstaat Indiana kostet die Kilowattstunde Strom 9 cent, in Kalifornien 17 cent. Diese Kosten sollen mit der neuen Energiepolitik gesenkt werden. In Deutschland kostet die kW/h 27 Cent mit steigender Tendenz. Für unsere Parteien bisher kein Grund über die industriepolitischen Konsequenzen nachzudenken.

Deutschland: Wir retten die Welt

Während also die USA dabei sind, für ihr Land eine preiswerte und unabhängige Energiepolitik zu organisieren, wollen in Deutschland fast alle Parteien eine Energiepolitik durchsetzen, die hunderttausende Arbeitsplätze in Deutschland bedroht, aber dafür die Welt von einer Klimakatastrophe retten soll. Aber das ist eine große Illusion, selbst wenn die Behauptung, dass Treibhausgase die Menschheit bedrohen, zutreffen würde. Der Anteil der Bundesrepublik Deutschland am Welt-CO2-Ausstoss beträgt zwei Prozent. Das bedeutet: wenn wir es schaffen würden, diese Summe auf Null zu drücken, wenn also Deutschland industriell und physisch von der Landkarte verschwinden würde, würde sich nichts ändern. Was wir einsparen, blasen Indien oder China oder die USA oder der Zuwachs an Menschen auf 10 Milliarden locker wieder zusätzlich in die Atmosphäre.

Nach der Direktschaltung mit Myron Ebell, der sich auch die Zeit nahm, Fragen zu beantworten solange sie gestellt wurden, habe ich mich gefragt: Muss erst ein solcher Kotzbrocken wie Donald Trump Präsident der USA werden, damit wir eine offene und journalistisch unvoreingenommene Auseinandersetzung über die Ursachen und Folgen des Klimawandels bekommen?

Zuerst erschienen bei ACHGUT hier




CFACT präsentiert einen „Klimazustands“-Bericht bei COP 22

Cathie Adams vom Eagle Forum ist mit CFACT in Marokko. Ihre Beobachtungen über den „gigantischen Schatten“, den der Sieg von Donald Trump auf die UN-Konferenz wirft, haben wir bei CFACT.org gepostet [auf Deutsch beim EIKE hier]. Cathie berichtet: „Repräsentanten der Europäischen Union proklamierten, dass sie nicht darauf warten würden, dass die USA sich anschließen. Dies enthält jedoch die Frage, an was wir uns anschließen sollen. Unsere Wirtschaft ist stärker und unser Lebensstandard höher als in den meisten EU-Ländern. Warum also sollten sich die Amerikaner der radikalen EU-Umweltagenda zuwenden?“

CFACT nahm an einem einführenden Treffen unter Leitung von Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Lalla Hasnaa von Marokko teil (Bild). Dabei wurde klargestellt, dass die Verschwendung Ihrer Steuerdollars zur Bildung bzgl. Klima ein zentrales Anliegen der UN ist. „Indonesien und Uganda“, wurde angemerkt, „haben nationale Klimawandel-Strategien entwickelt. Die Dominikanische Republik stellte 1 Million Dollar zur Verfügung, um Lehrer bzgl. Klimawandel weiterzubilden. Das mexikanische Klimawandel-Gesetz enthält als einen zentralen Bestandteil die Bildung als Objektive. Nicht-Regierungs-Organisationen haben implementierende Maßnahmen ergriffen, und Jugendorganisationen haben die Aufmerksamkeit erhöht…

Im Jahre 2015 unterstütze das Klimawandel-Sekretariat eine einheitliche öffentliche Beratung bzgl. Klimawandel in fast einhundert entwickelten und Entwicklungsländern. Gefragt, welche Maßnahmen am besten gegen den Klimawandel wirken würden, nannten 77% Bildung bzgl. Klimawandel für die breite Öffentlichkeit“.

Wenn die UN über Klima-Bildung reden, bedeutet das natürlich Propaganda. Sie wollen massive finanzielle Zuwendungen, um die Erwärmungs-Kampagne unablässig der Öffentlichkeit vorzuhalten. Dass die von ihnen vermittelten Informationen voller Halbwahrheiten und direkter Lügen stecken, geht dabei nicht mit ein.

Vor ein paar Tagen präsentierte Marc Morano vor der Konferenz einen 43 Seiten starken „State of the Climate”-Bericht, der den Hype widerlegt und die wirklichen Fakten benennt. Wir tun unser Möglichstes, all das Medieninteresse zu befriedigen. Wir empfehlen die Lektüre dieses wichtigen Berichtes und ihn Freunden und Bekannten zugänglich zu machen.

Hier auf der UN-Klimakonferenz weiß man, dass sich die Spielregeln geändert haben. Sie wissen aber nicht, wie sehr. CFACT wird sicherstellen, dass sie es herausfinden.

CFACT arbeitet hart in Marokko, steht aber nicht allein. Unsere Arbeit hängt von Ihrer Unterstützung ab [ebenso wie das EIKE wartet CFACT bis heute auf die dicken Schecks von Big Oil & Co! Anm. d. Übers.] Bitte unterstützen Sie unsere wichtige Arbeit – niemand sonst tut es. Vielen Dank!

Link: http://www.cfact.org/2016/11/15/cfact-delivers-state-of-the-climate-report-to-un-cop-22/

Übersetzt von Chris Frey EIKE