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Verkehrswende ins Nichts

Die umweltgerechtere Form der Fortbewegung zum E-PKW gibt es seit langem in Form von Eisen- und Straßenbahn, die insbesondere in Ballungsgebieten ökologisch erste Wahl sind. Obwohl bewährt und kostengünstig, werden beide politisch stiefmütterlich behandelt. Von der Straße auf die Schiene – das war einmal. Die Deutsche Bahn, wohlgemerkt ein Staatskonzern, schließt 215 Güterbahnhöfe. Die Bahn zahlt die volle EEG-Umlage, was auch zum Preisanstieg bei Bahntickets um fast 100 Prozent seit 2000 beitrug. Im Ergebnis sehen wir viele Fernbusse, auch der Deutschen Bahn. Sie wirbt für die Verbindung Berlin – Rostock für 9 Euro. Da kann der Kollege auf der Lok nur traurig hinterherschauen. Flixbus erhöht den Takt und fährt künftig alle 20 Minuten Berlin – Hamburg, insgesamt 50 Busse am Tag ohne Maut.

Zahlreiche Straßenbahnbetriebe in kommunaler Hand darben und können meist nur durch die Quersubventionierung und steigende Fahrpreise am Leben bleiben. Beim ÖPNV stiegen die Preise im gleichen Zeitraum um 73 Prozent, die Schuhpreise nur um 9 Prozent. Nur mal als Tipp.

Es bleibt einer offenbar desorientierten Regierung überlassen, das Steuersäckel aufzumachen, um dem besser gestellten Teil der Bevölkerung, der überhaupt die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs in Erwägung ziehen kann, unter die Arme zu greifen. Im Vergessen darüber, dass weder das Automobil selbst, noch die Braunsche Röhre oder der Transistor irgendwelcher Subventionen bedurften, um sich durchzusetzen, wird wieder mit administrativer Brachialgewalt und unter Verschwendung von Bürgergeld versucht, eine Wunschtechnologie zur Marktreife durchzusubventionieren.

Berta Benz holte bei ihrer ersten Überlandfahrt unterwegs das Benzin aus der Apotheke. Auf die Idee, über ein Henne/Ei-Problem beim Tanken zu schwadronieren, kam sie einfach nicht. Die Tankstellen kamen von allein, weil es sich rechnete. Aber aus Erfahrung ist in der Politik offenbar wenig Weisheit zu ziehen.

Nun hilft seit Anfang Juli die Bundesregierung kräftig mit Geld nach, das Millionenziel bis 2020 soll nicht ganz blamabel verfehlt werden. Für 300.000 bis 400.000 Stromer, die durchaus Fahrvergnügen bereiten, soll der Topf reichen. Auch aufwändige Fahrzeuge wie Stecker-Hybrid-Modelle werden gefördert. Beeilen muss man sich nicht, denn nach drei Monaten sind erst 4.551 Anträge gestellt, es ist noch genug Geld im Topf. Alle Auflagen an die Hersteller werden ins Leere laufen, wenn die Kunden nicht wollen.

Aber warum ist die Regierung so großzügig? Das Emissionsargument kann es nicht sein. Ja, die Stromer fahren örtlich emissionsfrei, in der Bilanz spielt jedoch der deutsche Strommix eine Rolle. Und der führt dazu, dass ein E-Smart mehr Emissionen verursacht als ein Diesel-Smart. Berücksichtigt man den höheren Energieaufwand für die Herstellung der Stromer, muss dieser erst mal hunderttausend Kilometer fahren, um das CO2-Äquivalent eines vergleichbaren Benziners zu erreichen. Sicher wird der Anteil des regenerativen Stroms im Netz zunehmen, aber zumindest nachts, wenn die Fahrzeuge üblicherweise geladen werden sollen, steht die Solarenergie nicht zur Verfügung.

Es wäre interessant zu erfahren, wie viele der 4.551 Anträge einen Zweitwagen zum Ziel haben und eher dem Renommee dienen sollen. Auch sie binden öffentlichen Verkehrsraum. Seit in Norwegen Elektro-PKW steuerfrei sind und obendrein gratis tanken dürfen, fahren weniger Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln und die Straßen sind voller.

Die EU zieht auch mit und arbeitet an einer Verordnung, die jedem Bauherrn eine Ladesäule vorm Haus zwingend vorschreiben soll. Bei Mehrfamilienhäusern je eine Säule für zehn Mieter. War mal die Rede von Wohnungsmangel, zu hohen Baupreisen und zu viel Regulierung am Bau? Ministerin Hendricks bemerkt , dass für junge Leute 30 Quadratmeter Wohnfläche ausreichen, also alles halb so wild.

Der Bund und fast jedes Bundesland haben seit zirka 20 Jahren Geld für Forschung, Versuche und wissenschaftliche Begleitung ausgegeben. Auf der Insel Rügen zum Beispiel wurden bei einem Flottenversuch 1992 bis 1995 sechzig LKW, Busse, Transporter und PKW getestet, für schlappe 40 Millionen D-Mark. Zu dieser Zeit war die Euphorie groß. Zum Verbleib der Fahrzeuge gibt es keine gesicherten Erkenntnisse.

Mercedes Benz kündigte an, 2003 den ersten reinen E-Wagen der A-Klasse zu präsentieren, allgemein ging man davon aus, dass Brennstoffzellenfahrzeuge etwa 2010 massentauglich sein würden. Viele Jahre und viele Millionen Subventionsgeld später nun erneut der Versuch, diesmal mit richtig viel Kohle, eine eben noch nicht marktgängige Technologie politisch zu pushen. Politik ist Tagesgeschäft und vorausschauendes Denken wird zugegebenermaßen vom Wähler schlecht honoriert.

Zeit und Geld sind relativ, wie wir jedes Jahr am BER erfahren. Und so schwanken die Entscheidungen von der (umweltschädlichen) Abwrackprämie 2009 über den Versuch der Ausländermaut und die Einführung der Gigaliner bis zur Subvention für die Stromer. Ergebnisse sind der Fernbusboom, die Verkehrsverlagerung von Schiene und Fluss auf die Straße, verfallende Straßen und Schienen und die augenfällige Zunahme an SUV im Straßenbild. Diese panzerähnlichen Fahrzeuge, die vor Jahren noch unter das Kriegswaffenkontrollgesetz gefallen wären, stehen symbolisch für  eine Verkehrswende in die falsche Richtung, hervorgerufen von einer politischen Laienspielgruppe, der der Wähler zu viel zutraute.

Und so stehen sie früher oder später alle im Stau: Der LKW, der Fernbus, der Gigaliner, der Benziner, der Diesel, der SUV und der Stromer.




Temperaturentwicklung des Monats Oktober über die letzten 75 Jahre in Deutschland

Bild rechts: Der Oktober zeigt sich jedes Jahr mit seiner goldenen Blätterfärbung. Doch dieses Jahr machte sich die Sonne rar. Der Oktober 2016 war extrem sonnenscheinarm. Das Leuchten der Farben war deshalb nicht so auffällig wie in sonnenreichen Jahren davor. Foto: Josef Kowatsch

Die Gründe für diesen relativ kühlen und sonnenscheinarmen Oktober 2016 sind bei den Großwetterlagen zu suchen und nicht bei den Treibhausgasen, die auch diesmal keine Erwärmung bewirken konnten. Diesmal kamen die Winde, manchmal auch Stürme vorwiegend aus nordwestlichen, nördlichen und östlichen Richtungen. Auch die Berge in mittlerer Höhe zeigten oftmals schon eine weiße Kuppe. Auf der Zugspitze war es bereits der erste sehr kalte Wintermonat mit Durchschnittstemperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt.

Doch wo ist dieser Oktober 2016 in Deutschland einzuordnen? Wir wählen zunächst einen längeren Betrachtungszeitraum und zwar ab Oktober 1942, das sind 75 Jahre, weil in der folgenden Grafik auch 75 Oktobermonate eingezeichnet sind. In allen Grafiken sind auf der linken y-Achse die Temperaturen aufgetragen, auf der horizontalen die Jahre seit Messbeginn.

Abb.1: Oktober 1942 bis 2016: Das sind 75 Betrachtungsjahre, weil 75 Oktobermonate. Die Grafik zeigt, dass der Oktober 2016 zu den kühleren gehört, jedoch war 1974 deutlich kälter. Die leicht steigende Trendlinie zeigt aber auch, dass in den letzten 75 Jahren keinerlei signifikante Erwärmung stattgefunden hat. Die Trendlinie ist nahezu die Temperaturdurchschnittslinie über die letzten 75 Jahre und liegt bei etwa 9°C.

Anmerkung: Die Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind nicht wärmeinselbereinigt, doch hat sich Deutschland in den letzten 75 Jahren gravierend verändert. Jeder menschliche Eingriff in die Landschaft führt zu einer schleichenden Erwärmung bei den Messstationen.

Bild dazu: Messstation, früher in der Natur, heute auf einem Parkplatz. Der Standort blieb gleich, nur dessen Umgebung hat sich wärmend durch menschliche Eingriffe verändert. Quelle: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neue-usgs-studie-hitze-speichernder-beton-und-asphalt-beeintraechtigen-us-klimastationen-immer-mehr/

Das bedeutet letztlich, dass die Temperaturen des Monates Oktober über den Zeitraum der letzten 75 Jahre womöglich fallend wären, wäre Deutschland so geblieben wie es noch 1942 war. In diesem Zeitraum ist die CO2-Konzentration der Luft aber deutlich gestiegen und zwar von etwa 300 = 0,03% auf 400 ppm. Dieser rasante CO2-Anstieg konnte jedoch die deutschen Durchschnittstemperaturen des Oktobers nicht erhöhen, denn der leichte Trendlinienanstieg resultiert aus der Zunahme der Wärmeinseln in Deutschland.

Unsere Behauptung wird durch den Temperaturverlauf der sehr ländlichen Station Zwönitz im Erzgebirge bestätigt. Zwönitz hat sich in den letzten 75 Jahren weniger wärmend verändert als der Rest Deutschlands. Leider beginnen die Aufzeichnungen der Wetterstation Zwönitz erst ab 1944, so dass die beiden warmen Oktobermonate der Jahre davor nicht in die Trendlinie mit eingehen können.

Grafik 2: Bei der wärmeinselarmen Station Zwönitz in einem Tal im Erzgebirge haben sich die Temperaturen der Oktobermonate in den letzten 73 Jahren kaum verändert. Die Trendlinie ist nicht signifikant steigend. Die Messreihen beginnen leider erst 1944, somit entfallen im Vergleich zu Grafik 1 zwei relativ warme Oktobermonate gleich zu Beginn, Werte die über 9 und 10 liegen würden..

Natürlich ist der Ort Zwönitz im Erzgebirge nicht wärmeinselfrei. Denn auch in und um diesen Ort gab es Landschaftsveränderungen vor allem nach dem Kriege durch wärmende menschlichen Bebauungen, durch zunehmende Flächenversiegelungen und das vor allem in den letzten 10 Jahren, aber eben nicht so gravierend wie im restlichen DWD-Deutschland.

Der Temperaturverlauf in diesem langen Zeitraum war nicht immer gleich: Unterteilen wir im Folgenden die 75 Jahre der Grafik 1 (DWD-Deutschland) in zwei Hälften, dann sehen wir, dass es durchaus unterschiedliche Temperaturentwicklungen laut Deutschem Wetterdienst gab.

Grafik 3: Wie schon bei den anderen Monaten zeigt auch der Oktober eine deutliche Abkühlung zu Beginn der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er fiel am Ende dieser ersten Betrachtungsperiode in ein kleines Kälteloch, das um 1974 seinen Temperatur-Tiefpunkt hatte.

Ergebnis: Die Oktobermonate wurden in Deutschland zunächst kälter. Nach dem 2. Weltkrieg glaubten nicht wenige Meteorologen an eine bevorstehende kleine Eiszeit mit unangenehmen Folgen für den Traubenlesemonat Oktober, mit gravierenden Ernteeinbußen und eine Verschlechterung der Weinqualität.

Einen wesentlichen Einfluss auf die Oktobermittelwerte in Deutschland haben die Häufigkeitsverhältnisse der Großwetterlagen, die sich bis 1881 zurückverfolgen lassen. Weil der Oktober der erste Monat des Winterhalbjahres ist, wirken nicht nur die nördlichen Großwettertypen, sondern auch die Großwettertypen mit östlichem Strömungsanteil, darunter die berüchtigten Skandinavien- Hochs, meist schon deutlich kühlend, denn die Sonne schafft es nicht mehr, die in den immer längeren Herbstnächten erfolgende Ausstrahlung und die bei diesen Lagen oft erfolgende Kaltluftadvektion zu kompensieren:

Grafik 4: Tendenziell fällt der Oktober kühler aus, wenn er mehr Tage mit Nord- und Ostwetter aufweist. Der Zusammenhang erklärt mehr als ein Drittel der Variabilität der Oktobertemperaturen; der entsprechende Korrelationskoeffizient von 0,598 ist signifikant. Der kälteste Oktober (4,5°C) wurde 1905 beobachtet und wies 19 Tage mit dem Großwettertyp Nord und 3 Tage mit dem Großwettertyp Ost auf- insgesamt also 22 Tage mit stark kühlend wirkenden Lagen. Wetterlagenklassifikation nach HESS/BREZOWSKY.

Gehen wir zurück zur Abkühlungstendenz bei Grafik 3. Eine bevorstehende kleine Eiszeit? Die Grafik beweist eindeutig, dass die klimatischen Schwankungen nichts mit der Kohlendioxid-Konzentration zu tun haben können, denn auch in diesem ersten Betrachtungsabschnitt von 1942 bis 1979 ist die CO2-Konzentration in der Luft gestiegen. Führt ein Anstieg der CO2-Werte etwa zu einer Abkühlung? Man könnte es vorschnell meinen. Seriöse Klimawissenschaftler fragen nach den vielfältigen Gründen dieser Abkühlung im Zeitraum bis 1974. Nur die CO2-Erwärmungsgläubigen verschließen ihre Augen vor solchen Fragen, da sie nicht in das Schema ihres erwärmenden Treibhaus-Irrglaubens passen.

Die seinerzeit – vor 40 Jahren- prophezeite weitere Abkühlung setzte sich jedoch glücklicherweise nicht fort, der weitere Anstieg der CO2-Konzentration führte zu keiner weiteren Abkühlung. Ganz andere Gründe beeinflussen das Temperaturverhalten. Vor allem die Großwetterlagen haben sich ab 1978 geändert, anstatt mit Nordströmungen wurde Mitteleuropa wieder vermehrt mit West- und wärmenden Südwestströmungen im Oktober versorgt, die Sonnenscheindauer nahm zu, was zu deutlichen Tages- und Nachterwärmungen führte, wobei die vom Menschen seitdem durchgeführten Landschaftsveränderungen, großzügig geplante wärmende Urbansierungen in die freie Natur hinein, der zusätzliche Wärmeinseleffekt der Bebauung, diese wärmenden Änderungen der Großwetterlagen unterstützte. Das Ergebnis zeigt die nächste Grafik:

Grafik 5: Im Betrachtungsabschnitt 2, von 1979 bis heute ist der Oktober wieder etwas wärmer geworden, zugleich zeigt die Grafik aber auch, dass die Erwärmung um 2000 endete und seitdem stagnieren die Temperaturen auf einem hohen Niveau mit einer leichten Tendenz zur Abkühlung.

Oktober in der Gegenwart.

Als Gegenwart wählen wir die Oktobermonate seit 2000, das sind 17 Monate

Grafik 6: In der Gegenwart, also seit dem Jahre 2000 zeigt der Oktober wieder eine leichte, aber noch nicht signifikante Abkühlungstendenz. Der goldene Oktober scheint seinen goldenen Glanz in der Gegenwart eher zu verlieren.

Man beachte, in diesem Gegenwartszeitraum der Grafik 6 sind die CO2-Konzentrationen besonders gestiegen, die Oktobererwärmung hat sich jedoch nicht fortgesetzt. Ein leichter Anstieg CO2 hat aber auch keine abkühlende Wirkung, sondern die Sonnenscheindauer und die Großwetterlagen haben sich negativ verändert. Somit zeigen auch diese letzten Grafiken, dass Kohlendioxid und Temperaturentwicklung nichts oder kaum etwas miteinander zu tun haben können.

Zusammenfassung:

1) Der Monat Oktober hat sich in Deutschland dank Wärmeinseleffekt in den letzten 75 Jahren nur minimal erwärmt.

2) Nach 1945 sanken zunächst die Temperaturen bis 1975, um dann erneut bis zum Jahre 2000 wieder leicht anzusteigen. Seitdem scheint sich wieder ein leichter Rückgang anzudeuten.

3) Wärmeinselbereinigt – siehe Grafik 2 – ist derzeit wieder das Temperaturniveau wie vor 75 Jahren erreicht.

4) Im ganzen Zeitraum sind jedoch die Kohlendioxidkonzentrationen, insbesondere in den letzten 17 Jahren der Gegenwart, rasant gestiegen.

Merke: Das Temperaturverhalten des Monates Oktober über die letzten 75 Jahre zeigt erneut, dass Kohlendioxid keinen oder kaum einen Einfluss auf die Temperaturentwicklung haben kann.

Der Mensch beeinflusst die Temperaturen natürlich wärmend mit über die täglich zunehmenden Wärmeinseleffekte bei den Messstationen, sowie über die weitere Urbanisierung der Landschaft. Die Grafik einer WI-armen Station wie Zwönitz oder wie Amtsberg-Dittersdorf in Sachsen zeigt seit über 20 Jahren bereits eine leichte Abkühlung, genauso wie Schneifelforsthaus ganz im Westen Deutschlands.

Fazit: Die im Artikel gezeigten Temperaturverläufe des Monates Oktober von Deutschland können die in den Medien ständig behauptete, menschengemachte CO2-Klimaerwärmung nicht bestätigen. Die CO2-Erwärmungstheorie ist deshalb ein wissenschaftlicher Irrglaube. Diesem Irr-Glauben fehlt zudem jedweder Versuchsbeweis.

Josef Kowatsch, unabhängiger Klimawissenschaftler und Naturbeobachter.

Stefan Kämpfe, Diplom- Agraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher.




Die Chemikalien-Angstmaschine

Wie ich in einem früheren Beitrag schon geschrieben habe, hat der staatliche Toxikologe von North Carolina Ken Rudo öffentlich der EPA in den USA und anderen „Gift“-Experten widersprochen, die gesagt hatten, dass der Gehalt von Chrom-6 sicher ist, welcher in einigen Gewässern in North Carolina entdeckt worden ist. Die Kontamination stammt aus Ablagerungen von Kohlenasche und anderen Quellen.

Wenig überraschend ist Erin Brockovich Dr. Rudo zur Seite gesprungen. Sie wurde reich und berühmt mit ihrer Angstmacherei vor „giftigem Chrom“, war vor Kurzem Mitautorin eines Briefes der radikalen Arbeitsgruppe, die die Cr-6-Alarmtrommel gerührt hat und wird am Wahlabend am Catawba College in North Carolina die Sache noch weiter hoch kochen.

Das Thema spielt auch in der Gouverneurs-Kampagne von North Carolina eine prominente Rolle. Der Kandidat der Demokraten Roy Cooper sagte, dass Brunnenwasser unsicher ist, und verurteilt das Duke Energy Energieunternehmen wegen dieser Ablagerungen sowie den jetzigen Gouverneur Pat McCrory (der einst für Duke arbeitete) dafür, eine Anordnung „nicht trinken“ widerrufen zu haben.

Nicht außen vor lassen sollte man die Behauptungen der U.S. Commission on Civil Rights (USCCR), denen zufolge Chrom-6 aus Ascheablagerungen entweicht, die Trinkwasserversorgung gefährdet und ärmere Familien „unverhältnismäßig stark betrifft“. Gemeinden in der Nähe von „Abfallhalden“ und „industriellen“ Einrichtungen weisen „extrem hohe“ Raten von Krebs-, Herz und anderen Krankheiten auf, heißt es in einem Bericht der Kommission, in dem jene Einrichtungen mit Kohlenasche-Deponien in einen Topf geworfen werden.

Die verunreinigen Substanzen geraten in Grund- und Trinkwasser und sogar in „der Erholung dienende Gewässer“, die „stark frequentiert werden durch Fischfang, Boot fahren und baden“, heißt es in dem Kommissionsbericht. Das Problem „erstreckt sich meilenweit“ um Gemeinden in der Nähe von Kohlenasche-Lagerstätten, welche „in unverhältnismäßig großer Zahl in Gemeinden mit geringem Einkommen oder solchen, die von Minderheiten bewohnt sind, liegen“. Dies macht die Angelegenheit zu einem Thema der Bürgerrechte, das die Regierung aufgreifen muss.

Das USCCR möchte, dass die EPA und das North Carolina Department of Environmental Quality (NCDEQ) die Implikationen bzgl. der Bürgerrechte untersuchen, dass Kohlenasche als „gefährlicher Müll“ klassifiziert wird, dass Versorgungsunternehmen gezwungen werden, Deponien anderswohin auszulagern und dass die Menschen für Gesundheits-Aufwendungen und Landentwertung entschädigt werden.

Ein überzeugender und gut dokumentierter Widerspruch von Kommissionsmitglied Gail Heriot (pages 113-142 of the report) zerschlägt die Behauptungen des USCCR. Ihre Analyse verdient breite Aufmerksamkeit, sowohl hinsichtlich umweltlicher als bürgerrechtlicher Belange. Außerdem legt sie offen, wie manche Menschen diese Behauptungen absichtlich dazu nutzen, rassistische Animositäten zu erzeugen.

Niemand in der Kommission, schreibt sie, hat irgendwelches Hintergrundwissen bzgl. Mülldeponien, Toxikologie, Epidemiologie oder Medizin. Folglich waren sie gar nicht befugt, irgendwelche Verkündigungen hinsichtlich der Giftigkeit von Kohlenasche abzugeben. Es gibt „starke“ Beweise, dass Kohlenasche-Lagerstätten „nicht unangemessen nahe rassischen Minderheiten“ angelegt worden sind. Wirft man Kohlenasche mit anderen, tatsächlich giftige Chemikalien enthaltenen Dingen zusammen und macht dann allein Kohlenasche für Vorfälle verantwortlich, ist das unredlich und ungültig.

Miss Heriot stört auch, dass der Chef des USCCR Martin Castro gesagt hatte, Gemeinden in North Carolina seien „Opfer von Umweltrassismus“ geworden. Diese Art „aufwieglerischer Vorwürfe“sind unangebracht, sagte sie, „und fachen die Flammen rassistischer Ressentiments an“, und zwar nur auf der Grundlage unzureichender oder falscher Informationen.

Interessanterweise ergaben Tests im Jahre 2014 durchweg einen Gehalt von Cr-6 in der Wasserversorgung von 0,07 part per Billion. Angesichts dieses Gehaltes war es völlig unnötig, „Nicht-Trinken“-Gebote auszusprechen, berichtete Greensboro News & Record. Allerdings konnte bei Tests im Mai 2016 diese Chemikalie nicht einmal in Spuren entdeckt werden, hieß es in dem Bericht.

Der 0,07-ppb-Standard ist äquivalent zu 6 Sekunden in 3300 Jahren. Der Sicherheitsstandard der EPA und des NCDEQ für Cr-6 in Trinkwasser liegt bei 100 ppb, und ein Wissenschaftspaper aus dem Jahr 2012 im Journal of Applied Toxicology kam zu dem Ergebnis, dass Trinkwasser mit 220 ppb keinerlei Gesundheits- oder Krebsrisiko darstellt. Dieses sichere, ungiftige Niveau von 220 ppb liegt 3000 mal höher als der Gehalt von 0,07 ppb, der zu der Warnung geführt hatte.

Es gibt keinen Beweis, dass das im US-Trinkwasser gefundene Cr-6 irgendeines der auf dem Waschzettel des USCCR stehenden Gesundheitsprobleme verursacht hatte. Was das EWG betrifft – wenn es sagt, dass der kaum erkennbare Gehalt von 0,02 ppb in Wasser gefährlich oder Krebs erregend ist, das 218 Millionen Amerikaner jeden Tag trinken, ist das unredlich und aufwieglerisch. Außerdem ist Kohlenasche zumeist inert, wobei die meisten metallischen Komponenten in winzigen Mengen vorliegen und/oder fest in kristallinen Sandpartikelchen eingeschlossen sind. Kaum etwas entweicht. Und Chrom-6 kommt natürlich in Gestein und Böden in den gesamten USA vor. Es ist nicht nur ein Nebenprodukt von Kohle verbrennenden oder industriellen Prozessen.

Das Konstruieren schwerer Gesundheitsbedenken durch so geringe Cr-6-Gehalte wie 0,02 oder 0,07 ppb in Trinkwasser ist grundlos; die Behauptung, dass dessen Gehalt in Gewässern in Erholungsgebieten Auswirkungen auf die Gesundheit habe, ist absurd. Tatsächlich brandmarkt der EPA-Direktor von Ohio die EWG-Behauptungen als „Angstmache“, um Geld einzuheimsen.

All dies zeigt, dass die Behauptungen von USCCR und EWG nichts als Teil einer Kampagne sind, Kohlekraftwerke zu eliminieren nebst des zuverlässigen und bezahlbaren Stromes, den sie erzeugen. Die Behauptungen können auch als Plattform dienen für weitere abgekartete Gerichtsverfahren zwischen der EPA und Umweltgruppen – wobei all jene, die am meisten betroffen sind, keine Gelegenheit zur Aussage haben und kein Mitspracherecht hinsichtlich des Ergebnisses.

Versorgungsunternehmen zu zwingen, Milliarden auszugeben, um große Aschedeponien zu verlagern in „wasserdichten Müllhalden“ (im Hinterhof von irgendjemand anderem) bringt keine Gesundheits- oder Umweltvorteile. Aber es wird Unternehmen in den Bankrott treiben, es wird die Strompreise explodieren lassen, in unserer Wirtschaft nachhallen und zu wirklichen zivilrechtlichen Problemen führen. Miss Heriot: „Die Energiekosten in die Höhe zu treiben, hat seine eigenen unvereinbaren Auswirkungen“ auf Familien von Minderheiten.

Schwarze und hispanische Familien geben einen um 10% bis 50% größeren Anteil ihres Einkommens für Heizen, Air Conditioning, Licht und andere Stromkosten aus als weiße Familien. Das sagt der Präsident des National Black Chamber of Commerce Harry Alford. Sie sind auch anfälliger für noch niedrigere Lebensstandards und verlieren sogar ihre Arbeit, wenn Arbeitgeber auf die höheren Strompreise mit mehr Entlassungen reagieren.

Falls sich die Raten verglichen mit den derzeitigen Kosten in von Kohle abhängigen Staaten wie North Carolina und Virginia (9 cent pro kwh) verdoppeln auf das Niveau der Anti-Kohle-Staaten New York (16 cent) oder Connecticut (17 cent), müssen arme Familien jedes Jahr 500 bis 1000 Dollar zusätzlich für Strom ausgeben. Krankenhäuser, Schulen, Fabriken und Geschäfte werden Tausende, Zehntausende oder Millionen zusätzlich ausgeben müssen. Woher soll das ganze Geld kommen?

Werden Unternehmen Dutzende oder Hunderte Arbeiter entlassen oder ihre Türen gleich ganz schließen? Falls sie die Kosten an die Verbraucher durchreichen – wo sollen die Familien das zusätzliche Geld hernehmen? Falls Krankenhäuser ihren Service zurück schrauben oder die Kosten erhöhen – wie wird sich das auf die Kosten für die Patienten auswirken? Werden das EWG und das USCCR finanzielle Hilfen anbieten? Wohl kaum.

Notwendigerweise sind Krankenhäuser energieintensiv. Ein normales US-Krankenhaus verbraucht 31 kwh Strom pro Quadratfuß pro Jahr. Für große Komplexe wie das 665.000 Quadratfuß [ca. 60000 m²] große Inova Fairfax Women’s and Children’s Hospital in Northern Virginia bedeutet dies 1,855 Millionen Dollar pro Jahr bei 9 cent pro kwh, aber 3,505 Millionen bei 17 cent pro kwh. Die Zusatzkosten betragen also 1,6 Millionen Dollar.

… [Es folgen weitere Beispiele für Zusatzkosten von 1 bis fast 3 Millionen Dollar. Anm. d. Übers.]

Diese Kostensteigerungen würden zu Verlusten von Arbeitsplätzen und reduzierter Pflege von Patienten führen. Jetzt versuche man sich die Auswirkungen vorzustellen auf Schulen, Fabriken, Kirchen, Lebensmittelläden, Einkaufszentren und tausende anderer große Stromverbraucher – um gegen Gesundheitsprobleme vorzugehen, die ausschließlich in den Gehirnen einiger weniger Aktivisten existieren.

Der Krieg gegen Kohle, Petroleum, Kern- und Wasserkraft ist ein öko-imperialistischer Krieg gegen zuverlässigen und bezahlbaren Strom – und gegen arme Familien und Minderheiten. Eine Politik, die die Strompreise in die Höhe treibt, Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren lässt, Unternehmen bankrott gehen lässt und Familien in Grüne-Energie-Armut treibt.

Und trotzdem werden diese wirklich fundamentalen „Bürgerrechte“ und „Umwelt-Gerechtigkeit“ kaum einmal angesprochen durch USCCR, EWG, EPA und NAACP; von der Demokratischen Partei oder irgendwelchen selbst ernannten „Bürgerrechtsführern“. Zu viele von ihnen agieren auch gegen Extraschulen für Kinder von Minderheiten, die in öffentlichen Schulen unterdrückt werden, und gegen Maßnahmen zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Minderheiten-Gemeinden. Wird der gesunde Menschenverstand jemals wieder vorherrschen?

Link: http://www.cfact.org/2016/10/22/the-chemicals-anxiety-machine/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Öko-Terrorismus

Was war ihr Ziel?

Erhebliche Strafzahlungen und/oder Inhaftierungen für solche Taten scheinen sie nicht abzuhalten. Mindestens eine von ihnen hat Zeit mit damit in Verbindung stehenden Aktivitäten zugebracht.

Tatsächlich sagte Annette Klapstein, eine der Eindringlinge: „Ich bin sehr glücklich, aus dem Gefängnis entlassen zu sein, und bin begeistert ob all der Unterstützung und Zuneigung, die uns entgegen geschlagen ist – dies ist die Stärke und Schönheit unserer Bewegung, und es macht uns noch viel mächtiger, als die Industrie fossiler Treibstoffe jemals sein wird. Angesichts der Größe der Krise wissen wir, dass wir dies tun müssen, und wir wissen, indem wir auf eine Weise agieren, die anfängt, angemessen mit den Risiken umzugehen, vor denen wir alle stehen, können wir den Menschen Hoffnung geben, unter 1,5°C zu bleiben. Und wir können Druck auf Politiker ausüben, in ähnlicher Weise vorzugehen“.

Ken Ward aus Oregon, der den Hahn der TransMountain-Pipeline von Kinder-Morgan zugedreht hatte, sagte: „Man hat mich unter Anderem wegen Sabotage angeklagt, weil ich versucht habe, die schlimmsten Quellen von Kohlenstoff-Emissionen zum Versiegen zu bringen, welche die Umstände sabotieren, die Zivilisation ermöglichen und von denen die Sicherheit unserer Nation abhängt“.

Da haben wir es: Diese betrogenen Personen glauben, dass ihre Aktionen verhindern werden, dass die Temperaturen der Erde (das „Klima“) steigen. Sie behaupten allen Ernstes, dass Kohlendioxid-Emissionen die Bedingungen sabotieren, die die Zivilisation erst ermöglichen“.

Was für ein Schwachsinn! Nicht nur, dass ihre Maßnahmen nicht den Hauch einer Auswirkung auf das Klima der Erde haben werden, sondern auch, dass weder A. Klapstein noch K. Ward direkt vom Bau und dem Betrieb irgendeiner der Pipelines betroffen wären, gegen die sie vorgegangen sind. Stattdessen leben sie in angenehmer Umgebung in West-Oregon und Washington State.

Fanatiker und Terroristen

Mancher wird sich fragen, wie sie überhaupt von ihren Wohnungen an der Westküste mitten in die Großen Ebenen gekommen sind. Sind sie zu Fuß gegangen, mit dem Fahrrad oder auf Eseln gekommen? Wahrscheinlicher als diese Fortbewegungsmittel ist, dass sie moderne Transportmittel und „Kohlenstoff ausspeiende“ Maschinen mit internen Verbrennungsmotoren der einen oder anderen Art benutzt haben. Sie tragen aus Kohlenstoff gefertigte Westen und Hüte und schwenken Bolzenschneider, hergestellt aus Kohle (im Wesentlichen reiner Kohlenstoff) und Eisenerz, abgebaut mit noch mehr Kohlenstoff, um die Maschinen zu betreiben.

Diese Herrschaften schützen nicht nur nicht das Klima oder tragen nicht nur nicht zum Wohlergehen der Bevölkerung als Ganzes bei; sondern sie sind ganz einfach Fanatiker und öko-religiöse Terroristen.

Link: http://canadafreepress.com/print_friendly/eco-terrorism

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Dr. Neil Frank: Hillary Clinton ist keine Hurrikan-Expertin – ich aber!

(Bild rechts: © Alan Caruba †)

Wir haben noch unwahrscheinliches Glück gehabt, dass sich Matthew – in der Karibik noch ein Hurrikan der [höchsten] Stufe 5 – zu Kategorie 2 abgeschwächt hatte, bevor er in South Carolina das Festland erreichte. Es hätte viel schlimmer kommen können.

Im Jahre 1893 folgte ein wesentlich stärkerer Hurrikan in etwa der gleichen Zugbahn. Als er die Küsten von Georgia und South Carolina erreichte, ertränkte eine 15 bis 20 Fuß [ca. 5 bis 6 m] hohe Flutwelle die der Küste vorgelagerten Inseln. Obwohl die Bevölkerung damals nur einen Bruchteil der heutigen Bevölkerung ausmachte, gab es zwischen 2000 und 3000 Todesopfer, was ihn damit zum Hurrikan mit der zweithöchsten Anzahl von Todesopfern in der US-Geschichte machte. Im gleichen Jahr hat ein anderer starker Hurrikan in Louisiana 2000 Todesopfer gefordert.

Insgesamt sind allein im Jahr 1893 fünf Hurrikane auf das US-Festland übergetreten, ein Vorgang, der in einem 150 Jahre langen Zeitraum nur vier mal aufgetreten war (1886, 1893, 1916, 1933) – also alles Jahre, die lange vor der Zeit lagen, als das CO2-Niveau genug gestiegen war, um theoretisch eine rapide globale Erwärmung zu verursachen.

Clinton möchte uns glauben machen, dass CO2, emittiert bei der Verbrennung fossiler Treibstoffe zur Stromerzeugung und im Transportwesen – unabdingbar für das Leben, für Gesundheit und Wohlstand, eine globale Erwärmung verursacht, welche zu mehr und stärkeren Hurrikanen führt. Sie hat unrecht.

Es gab eine weltweite, 30 Jahre lange Flaute bei Hurrikanen, Taifunen und Zyklonen trotz der parallelen Erwärmung – sei diese nun natürlichen oder anthropogenen Ursprungs. Es hat seit 11 Jahren keinen starken Hurrikan mehr gegeben, der das US-Festland erreichte. Davor musste man davon ausgehen, dass etwa alle 2 Jahre einer auf das Festland trifft. Während der 7 Jahre von 1944 bis 1950, also deutlich vor dem rapiden CO2-Anstieg, wurde Florida allein gleich von 6 derartigen Gebilden betroffen.

Clinton ist nicht nur ignorant bzgl. Hurrikanen. Auf der Grundlage von Computer-Klimamodellen, die bei einem Test nach dem anderen durchfallen, die eine zwei bis drei mal so starke Erwärmung prophezeit haben als tatsächlich beobachtet worden ist, behauptete sie, dass der infolge der vom Menschen verursachten Erwärmung steigende Meeresspiegel „bis zum Ende des Jahrhunderts eines von acht Wohnungen in Florida unter Wasser setzen könnte“.

Empirische Beobachtungen sagen etwas ganz Anderes. Seit 1992 ist der Meeresspiegel in Miami lediglich um etwas über 1 Inch [ca. 2,5 cm] gestiegen – eine Rate von 4,2 Inches [ca. 11 cm] pro Jahrhundert, also nicht stärker als seit Jahrtausenden. Mrs. Clinton hat unrecht. Es ist nicht an der Zeit, in die Berge zu ziehen.

Ja, die Atmosphäre der Erde erwärmt sich. Seit 150 Jahren war die Temperatur mal gestiegen, mal gefallen. Was sind die Gründe? CO2, natürliche Zyklen oder irgendwelche Kombinationen? Solare und ozeanische Zyklen korrelieren viel besser mit der globalen Temperatur als CO2.

Falls CO2 nicht die Temperatur der Erde steuert – warum hat unsere Regierung dann allein für „grüne Energie“ während der letzten 15 Jahre etwa 150 Milliarden Dollar ausgegeben – ohne Berücksichtigung der Milliarden für Forschungen, nur um den Glauben an AGW zu stützen?

Was haben wir dafür bekommen? Wir haben 500 Millionen Dollar verloren, als der Solarpaneel-Hersteller Solyndra pleite gegangen war. Im Jahre 2011 subventionierten wir 11 Elektroautos herstellende Unternehmen mit 2,5 Milliarden Dollar. Sechs davon sind inzwischen bankrott, und 5 sind ins Taumeln geraten. Im Jahre 2015 ging Sun Edison, das größte Unternehmen „grüner Energie“ in den USA pleite, was uns mit 3 Milliarden Dollar zu stehen kam. Abergeo, das größte internationale Solarenergie-Unternehmen, steht vor der Pleite, was uns 2,5 Milliarden Dollar kostet. Wir haben uns verpflichtet, 3,5 Milliarden Dollar in einen 100-Milliarden-Dollar-Klimafonds einzuzahlen für Entwicklungsländer.

Die projizierten Kosten in der Zukunft sind erschütternd. Clinton will während der kommenden vier Jahre 500 Millionen neue Solarpaneele herstellen und installieren lassen. Das Institute for Energy Research schätzt die Kosten hierfür auf 205 Milliarden Dollar – plus höheren Strompreisen für die Verbraucher. Sie möchte die gesamte heimische Energie bis zum Jahr 2025 „grün“ haben.

Eine begutachtete Studie kommt zu den Ergebnis, dass die volle Erfüllung des Pariser Klimaabkommens, welche Clinton unterstützt, 1 bis 2 Billionen Dollar pro Jahr kosten würde (70 bis 144 Billionen Dollar von 2030 bis 2100). Und wofür? Für eine Reduktion der globalen Temperatur um unbedeutende 0,3°F [knapp 0,2°C].

Falls die Klimaalarmisten das Leben schützen wollen, warum kümmern sie sich nicht genauso stark um die 1,5 Milliarden Menschen ohne Zugang zu Strom und den 2 bis 3 Milliarden ohne sauberes Wasser? Jedes Jahr sterben Millionen nur aufgrund dieser beiden Faktoren. Zu einem Bruchteil der Kosten des Kampfes gegen die globale Erwärmung könnte der Zugang zu reichlichem, bezahlbaren und zuverlässigem fossilen Strom diese Todesfälle vermeiden – und nicht die diffuse, unberechenbare Wind- und Solarenergie.

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Neil L. Frank, Ph.D. (Meteorology), the longest-serving Director of the National Hurricane Center (1974–1987) and retired Chief Meteorologist of KHOU-TV, Houston (1987–2008), is a Fellow of the Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation.

Originally published on The Daily Caller, republished with permission

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/10/27/dr-neil-frank-hillary-clinton-is-no-hurricane-expert-but-i-am/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wahrheit ist die beste Verteidigung gegen Windkraft

Die Entwickler dieser Dinge werden wohl mit gleicher Art von Ehrfurcht betrachtet, die für das Könighaus reserviert ist?

Nein, Sie glauben uns nicht? Dann schauen Sie mal hier nach den „sterbenden“ Landwirten und hier nach den grünen Jobs und hier nach den Eigentoren der Windindustrie

Wir haben sie auch vergessen.

Falls ein solcher Ort jemals existierte? – es war wahrscheinlich nur ein Fall von zu vielen Obstwässerchen, was die üblichen Sinne zu einer unplanmäßigen Pause veranlassen.

Nach jahrelanger Belästigung, Mobbing, Beschimpfung und Behandlung wie Narren (wenn es gut ausgeht) und "road-kill" (schlimmstenfalls) [Anspielung auf einen Horrorfilm, in dem sechs (doofe) Jugendliche von einem Monster verfolgt werden, der Übersetzer]. Für die meisten ist der Glanz der Anstrengungen der Wind-Industrie PR, um „Herzen und Köpfe zu gewinnen" wirklich abgenutzt.

Heutzutage sind die Gemeinden nicht mehr [?] so leichtgläubig; Sie sind nicht mehr so einladend und sie sind nicht mehr bereit, es hinzunehmen.

Trotzdem der besten „spin doctors“, die in der Wirtschaft zur Verfügung stehen, ist es das Wort „Empörung", das als synonym mit der Wind-Industrie verbunden wird, wo immer es geht.

[ "spin doctors“, negative Bezeichnung für einen Medien-, Image- oder politischen Berater für Öffentlichkeitsarbeit. Wird von den Massenmedien besonders im Bereich der Politik benutzt, da sie andeutet, dass die als „Spin-Doctor“ bezeichnete Person für eine unterschwellig manipulierte Darstellung in den Medien sorgt; Wiki]

Kurz gesagt, die ländlichen Gemeinden haben die Nase voll – und sie kämpfen zurück, mit fairen und unfairen Mitteln: Wütende Windpark Opfer ziehen am Auslöser: Windkraft Abschießen in Montana und Victoria.

Anstatt ein Jagdgewehr zu packen und ein paar Windmonster mit heißem Blei zu beschießen, haben kühlere Köpfe festgestellt, dass der beste Weg diese Dinge zu stoppen, begründeten Argumente sind, die auf Tatsachen und auf Beweisen beruhen.

Mark Whitworth ist einer von ihnen.

Mark ist Präsident von Energize Vermont, einer landesweiten Non-Profit-Organisation, die sinnvolle Energiepolitik für Vermont fördert. Whitworth arbeitet auch bei der Newark Planungskommission, dem Vorstand des Vermont Clean Energy Development Fund und dem NVDA Executive Committee. Whitworth war Mitglied des NVDA Wind Study Committee.

Hier ist Mark mit den Fakten, die die Windindustrie, ihre Parasiten und Gaukler so hassen.

Mark Whitworth: Packt die Windpark Investoren

Caledonian Record
15 September 2016

Je mehr die Vermonter über industrielle Windenergieanlagen WEA lernen, desto mehr wächst ihre Opposition. Dies zeigt sich perfekt durch die Erfahrung der NVDA (Northeast Kingdom Development Association).

Die NVDA ist die regionale Planungskommission für Vermont im Nordosten des Königreichs. Im regionalen Energieplan des Jahres 2005, „…als eine politische Erklärung, unterstützt NVDA den Bau von Windenergieanlagen… Windtürme sollten in der Region als vorteilhaft angesehen werden."

Nur 10 Jahre später, nachdem in Sheffield und Lowell die WEA in Betrieb genommen waren, schloss sich die Vorstandschaft der NVDA der Feststellung einer Studie an, dass die Vorteile der Windenergie fragwürdig waren und nicht die erheblichen Nachteile überwiegen. Der Vorstand, zusammengesetzt aus Gesetzgebern des Königreichs, der Wirtschaft und bürgerliche Führer, billigten einstimmig eine Erklärung, die abschließt: "Es ist die Position der NVDA, dass keine weitere Entwicklung von industriellen Windenergieanlagen im Nordosten des Königreichs vorzunehmen ist."

Was haben informierte Vermonter seit 2005 über industrielle Windenergieanlagen gelernt?

Sind WEAs gut gegen den Klimawandel?

Nein. Sogar die Gestalter der Politik zur Windenergie von Gouverneur Shumlin haben anerkannt, dass diese Politik keinen Einfluss auf den Klimawandel hat. Im Gegenteil, der Ausbau von Windkraft schwächt unsere natürlichen Abwehrkräfte gegen die Auswirkungen des Klimawandels durch die Fragmentierung des [Über-] Lebensraum für Tiere (und hemmt damit die Anpassung und beschleunigt das Aussterben), ebnet unsere Bergkämme ein und erhöht damit die Verwundbarkeit unserer Gemeinden, Betriebe, Unternehmen und Straßen gegen Überschwemmungen bei Unwetterereignissen.

Reduziert Windstrom die Treibhausgasemissionen?

Nach Green Mountain Power GMP vermeidet der Lowell Windpark 74.000 Tonnen CO2-Emissionen im Laufe eines Jahres. Ist das nicht eine Menge? Ist es nicht – es ist die Menge an Kohlenstoff, die New York City‘s Verkehr in weniger als einem halben Tag produziert. Und dafür erlaubt Peter Shumlin‘s GMP einen Berg zu ebnen und eine unersetzliche Waldfläche zu fragmentieren (und verbrennt ungeahnte Mengen an fossilen Brennstoffen in diesem Projekt).

Gemäß dem Ministerium für Energie, sind Vermonts pro Kopf Kohlenstoff-Emissionen die drittniedrigsten im Land – etwa 1/13 von Wyoming. Eine 10-prozentige Reduzierung der Emissionen von Wyoming wäre einfacher, kostengünstiger und hätte mehr Einfluss auf die globalen Emissionen als eine Verringerung um 10 Prozent in Vermont. Doch die Windindustrie sagt uns, dass "wir alle unseren Teil tun müssen" und "unser Teil" das Opfer von Vermonts Bergen beinhaltet.

Schafft die Windindustrie Hunderte von Arbeitsplätzen für Vermonter?

Nein. Nicht einmal, wenn Sie Burlingtons Rechtsanwälte, Montpelliers Lobbyisten, Gesetzgeber und Regierungsbürokraten, die für die Windunternehmen arbeiten (oder zu arbeiten scheinen) dazu zählen.

Der Bau eines Windparks bietet eine vorübergehende lokale Beschäftigung, aber die guten Jobs erledigen Spezialisten, die im ganzen Land von Projekt zu Projekt umherreisen, wie eine reisende Zirkus-Show.

Erinnern Sie sich an den Mann, der seinen LKW umkippte, während er ein Stück eines Windturms von Island Pond nach Lowell fuhr? Er war ein Spezialist aus Texas. Erinnern Sie sich an den Kranführer, der ihn gerettet hat? Er war ein Spezialist aus Massachusetts. Millie, die Kellnerin, die ihnen das Mittagessen serviert? Sie ist aus Vermont. Sie sagte, sie seien miese Trinkgeldgeber. Wollen Sie darauf wetten, dass Millie unter den "Tausenden von sauberen Energiearbeitern" des Gouverneurs Shumlin gezählt wird?

Je älter die Turbinen werden, umso vermehrt treten Pannen auf und die Vermonters bekommen häufiger Besuche von diesen auswärtigen Spezialisten. Millie wird mehr schlechte Trinkgelder bekommen.

Schädigen Windturbinen die Gesundheit der Nachbarn?

Die Vermont-Abteilung von Gesundheit erkennt an, dass die Rotoren Geräusche bilden, der Lärm kann Schlaf stören und gestörter Schlaf kann Depression sowie Herzgefäß-, Atmungs- und Erkrankungen des Bewegungsapparats verursachen. Aber, das Gesundheitsministerium ist nicht in der Lage, die Verbindung zwischen dem Betrieb von Windanlagen und den kranken Nachbarn in der Nähe drei großer Windparks von Vermont zu sehen.

Windanlagen produzieren drei Arten von Geräuschen die Nachbarn nerven können, ihren Schlaf stören und sie krank machen: hörbares Rauschen, niederfrequentes Rauschen (geringes Kribbeln, das sowohl gefühlt als auch gehört wird) und Infraschall (die Leute betreffen können, die anfällig sind, z.B. für Epilepsie).

Sind Windanlagen laut?

Absolut. Das Department für Öffentliche Aufgaben hat festgestellt, dass zwei der Vermont-Groß-Wind-Anlagen akustische Lärmgrenzen überschritten haben. Sie untersuchen nun die dritte wegen gemeldeter Verstöße. Bei einem Besuch in einem Haus, in der Nähe zu dem Georgia Mountain Windpark, empfand der Vermonter Senator Brian Campion " das Geräusch der Windanlagen als zu laut." Vermont hat keine Grenzwerte für niederfrequente Geräusche oder Infraschall.

[siehe hier Deutschland: http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_40_2014_machbarkeitsstudie_zu_wirkungen_von_infraschall.pdf]

Vermonter Windpark Betreiber prahlen, dass die Beschwerden über Lärmbelästigungen zurückgegangen sind. Die Windanlagen sind nicht leiser geworden – nur haben die Nachbarn resigniert, weil die Beschwerdeprozesse umständlich sind und weder die Windfirmen noch der Staat jemals sinnvolle Korrekturmaßnahmen ergriffen haben.

Reduzieren Windkraftanlagen die Werte von Immobilien?

Die Makler in Barton und Georgia denken so: In Barton verschlechtert sich die Wertstellung von Immobilien, die die Sheffield-Windanlagen im Blick haben und Georgia reduziert die Verkaufspreise für Immobilien, die vom Lärm des Georgia Mountain Windpark betroffen sind.

Verringert der Wind unsere Nutzung fossiler Energieträger?

Nein. Wind ist intermittierend und erfordert ein Backup; In New England werden Erdgaskraftwerke als Backup verwendet. Weiterer Ausbau der Windenergie wird auch unseren Bedarf an Gaskraftwerken weiter ausbauen.

Brauchen wir denn keinen Wind, um unsere Elektrofahrzeuge anzutreiben?

Nein. Wie viele Elektrofahrzeuge fahren auf den Straßen von Vermont? Für den Einsatz hier, sind sie noch nicht geeignet. Die Windanlagen in Sheffield und Lowell werden verschrottet sein, bevor Elektroautos und Pickup Trucks in weit verbreiteten Einsatz in Vermont sind. Weit weniger destruktive Optionen als Wind werden dann verfügbar sein.

Brauchen wir nicht mehr Wind, um unsere gesetzlichen Energieziele zu erreichen?

Nein. Wir können unsere Ziele erneuerbarer Energien mit Wasserkraft und gut-platzierten Solar [-hitze] -anlagen erreichen. Und vergessen Sie nicht, die Windanlagen, die wir jetzt haben, tragen nicht einmal zu unseren Zielen bei – Vermont Wind RECs [Renewable Energy Credits] werden verkauft, so dass Massachusetts und Connecticut ihre Ziele erfüllen können.

Sind Windentwickler Altruisten, die kämpfen, um den Planeten zu retten?

Nein. Sie sind scheinheilige Wichtigtuer, die reich werden, indem sie Schlangenöl verkaufen, das die Krankheit verschlechtert. Sie schlagen zerstörerische Projekte vor, die Vermonter Städte nicht haben wollen, und Vermonts Versorgungseinrichtungen nicht brauchen. Es ist an der Zeit, sie zu packen.

Gefunden auf Stophesethings vom 16. Oktober 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

The Best Defence Against the Wind Industry is the Truth




Migranten achten beim Essen zu wenig aufs Klima: Wird Deutschland damit im Kampf gegen den Klimawandel zurückgeworfen? Eine Analyse mit überraschender Lösung

Bild 1 rechts: Analoger Klimarechner (Deckblatt). Quelle: FiBL Download

Entdeckt wurde dieses bisher vernachlässigte Problem in unserem Nachbarland Österreich.

Die richtungweisende Untersuchung lautet: GW-Unterricht 135, (3/2014), 5–18: McKioto – Klimarelevanz jugendlicher Esskultur.
Nach dieser Untersuchung sind von Schülern mit Migrationshintergrund 28 % weniger als die einheimische Vergleichsgruppe bereit, zum wichtigen Klimaschutz auf ein Schnitzel oder einen BigMac zu verzichten.
Information und Daten dazu sind bei FiBL (Forschungsinstitut für biologischen Landbau) hinterlegt.
Beteiligt waren unter anderem:
Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Wien; Pädagogische Hochschule, Wien; Institut für Ökologischen Landbau, Universität für Bodenkultur, Wien; gutessen consulting, Wien.

Mit dem Ausgabejahr 2014 ist die Expertise nicht mehr ganz neu, aber aufgrund der zwischenzeitlich erheblich gestiegenen, davon betroffenen Personenzahlen um so aktueller.

Damit blüht Deutschland das, was schon bei PISA einst geschah: Damals wurde Deutschland für die mangelhafte Schulbildung der Kinder damaliger Gastarbeiter aus Anatolien und ähnlichen Gegenden verantwortlich gemacht. Als Ergebnis wurde unser Schulsystem auf die (geringeren) internationalen Anforderungen zurückgebaut, weil sich nur so die globalstatistisch erforderliche Zahle von Schülern mit hohem Bildungsabschluss erreichen ließ.
Und nun laufen wir Gefahr, aufgrund der vielen „geschenkten“ Neubürger vielleicht im Klimawandel-bekämpfen zurückgeworfen zu werden, sofern man nicht auch dort sofort und umfassend Maßnahmen einleitet.
Davon ist bisher jedoch nichts zu sehen. Nicht einmal eine der sonst zu wirklich „jedem Fliegenschiss“ erstellten, parlamentarischen Anfrage der Grünen oder LINKEN ist dazu bekannt. Ebenfalls nicht bekannt ist, dass ein Antrag bestünde, als mindeste Notlösung den extra dafür entwickelten Schüler-Klimarechner (Pappscheiben, siehe Startbild) in Österreich einzukaufen und an alle Deutschen Schulen zu verteilen, bis es möglich ist, diesen analogen, österreichischen Papprechner als moderne, Schuldigital-4.0 gerechte App-Variante den modernen, deutschen Kids zur Verfügung zu stellen.

Die Untersuchung McKioto

Umfassend und tiefschürfend, wie solche Untersuchungen durchgeführt werden, wurden in Österreich behandelt und recherchiert:.
McKioto: Im Rahmen des Sparkling Science Projektes McKioto untersuchten Schüler/innen zweier Klassen der 8. Schulstufe gemeinsam mit Wissenschaftler/innen die Auswirkungen ihrer Ernährungsweise auf ihre Gesundheit und den globalen Klimawandel. Das eigene Konsumverhalten wurde gemeinsam analysiert und Handlungsalternativen für jene Bereiche des
Ernährungsverhaltens erarbeitet, die als besonders klimaschädlich oder nicht gesundheitsfördernd identifiziert wurden. Im
vorliegenden Artikel werden Grundzüge einer Klimabilanz erklärt, der Klimaimpact unterschiedlicher Nahrungsmittel herausgearbeitet, ausgewählte Ergebnisse zu jugendlicher Esskultur dargestellt und aufgezeigt, wie der im Projekt erstellte
Klimarechner im Unterricht eingesetzt werden kann.
… Globale Erwärmung, Klimawandel und Naturkatastrophen sind Themen, die zunehmend nicht nur in
Medien, bei Veranstaltungen und im Alltagsdiskurs präsent sind, sondern auch im schulischen Unterricht sowie in der Kommunikation zwischen Schüler/innen thematisiert werden. Der Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und u. a. globalem Essverhalten
stellt eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, mit Schüler/innen wissenschaftlich belegbare, scheinbar „ferne“ Phänomene (Anstieg des Meeresspiegels, Schmelzen der Polkappen, Dürre, …) mit ihrem Alltag – hier am Beispiel der Esskultur – zu verknüpfen,

… Vor allem Jugendlichen, die oft ein machtloses Gefühl gegenüber globalen Veränderungen haben, da sie in Entscheidungen nicht eingebunden werden, wird hier ein Instrument gegeben, eigenständig mit der Wahl der Nahrungsmittel einen Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele zu leisten.
Durchgeführt wurde das Projekt mit den: Schüler/innen zweier Klassen der achten Schulstufe (einer Neuen Mittelschule und eines Gymnasiums) waren dabei Beforschte und Forschende zugleich. … Daten von 792 Schüler/innen wurden erhoben, Ergebnisse deskriptiv analysiert und diskutiert.

Unterteilt wurden die Probanden (Schüler im Alter von 10 … 14 Jahren) in die Klassen (Hinweis: „Schüler“ meint synonym immer Personen mit allen im Genderkatalog gelisteten Geschlechtsvarianten):
– Schüler mit deutscher Muttersprache,
– Schüler mit Migrationshintergrund
– Schüler in Familien mit weniger als 50 Büchern (bucharme Familien),
– Schüler in Familien mit mehr als 100 Büchern (buchreiche Familien)

Die Ergebnisse zum Klimawandel-gerechten Essverhalten der Schüler

(Gekürzte) Ergebnisse der abschließenden Befragung. Man beachte, dass das im gesamten deutschsprachigen Kulturraum seit historischen Zeiten zur Esskultur gehörende Schnitzel in einem Atemzug mit einem BigMac genannt wird, nach Meinung des Autors eine ganz perfide und schon vom Ansatz her ergebnisverzerrende Fragestellung:
McKioto:
63 % der Jugendlichen beantworten die Frage „Wenn es dem Klima nützt, verzichte ich öfter auf mein Schnitzel/meinen Big Mac“ mit Ja und bekunden damit generelle Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und ihr Ernährungsverhalten im Kontext des Klimawandels zu verändern.
Abhängig von der Herkunft:
Hinsichtlich Migrationshintergrund und Bildungsnähe lassen sich Unterschiede erkennen:
Während nur 53 % der Jugendlichen mit Migrationshintergrund zugunsten des Klimas auf das Schnitzel verzichten würden, sind dies bei den Schüler/innen mit deutscher Muttersprache 71%.
Bei Schüler/innen aus buchärmeren Familien (unter 50 Bücher) sind es 53% bei denjenigen, die aus buchreicheren Familien (über 100 Bücher) stammen, 70 %.
Neben dem Geschlecht ist auch die Bildungsnähe eine entscheidende Determinante beim Konsum von Fleisch: 14 % der Jugendlichen aus buchreicheren Familien geben an, dass ihnen der regelmäßige Fleischkonsum zu Hause sehr bzw. eher wichtig ist, bei Schüler/innen aus buchärmeren Familien sind es 26 %.

Leider gibt es diesen umfassenden Überblick zur Verteilung der Klimawandel-Ernährungseinstellungen in Abhängigkeit von der häuslichen Bücherzahl nur für das Essen der Schüler zu Hause. Für die klimarettende Ernährungsentscheidung außer Haus fehlt noch eine Analyse: FiBL-Homepage: „Bisher sind uns keine Forschungsarbeiten zum Außer-Haus-Verzehr von Jugendlichen und dessen Klimarelevanz bekannt“.
Jedenfalls eine sehr schmerzhafte Wissenslücke, die Österreichs Forschung wohl noch nicht füllen konnte.

So etwas verwundert. Denn auch in Deutschlands Klimawandel-Expertenkreisen ist man grundsätzlich davon überzeugt, dass das dem Klimawandel angepasste Essen einen enormen Einfluss hat. Klimaretter.Info stellte dies vor: „Fleischkonsum gefährdet Einsparziel“ und Frau Hendricks erstellte dazu eine Expertise:
Bild.de: Wegen Klimaschutz Deutsche sollen weniger Fleisch essen
Umweltministerin Barbara Hendricks (64, SPD) setzt in einem 67-seitigen Entwurf („Klimaschutzplan 2050“) das Ziel, den Fleischverzehr zu halbieren.
Hendricks begründet ihre Forderung mit der Verringerung klimaschädlicher Treibhausgase. Denn: Rinder produzieren durch ihre Verdauung umweltschädliches Methan-Gas (in Deutschland rund 25 Mio. Tonnen CO2/Jahr). Ziel müsse daher „vor allem der Abbau der Wiederkäuerbestände“ sein, heißt es im Hendricks-Plan.
Um das UN-Klimaziel (max. 1,5 Grad Temperaturanstieg gegenüber dem vorindustriellen Niveau) zu erreichen, sind „umfassende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen notwendig“, schreibt das Ministerium.

Weil niemand wirklich etwas vom Klimawandel bemerken kann, sollen ihn die Bürger wenigstens beim Essen per Vorschrift spüren

Oft genug hat der Autor dargelegt, dass niemand in Deutschland einen Klimawandel bemerken kann, weil er hier schlichtweg nicht messbar ist. Was besorgte Bürger und Politiker vermeinen zu spüren, ist das sehr wechselhafte Wetter: EIKE 29.10.2015:Kann man den Klimawandel in Deutschland wirklich täglich spüren? Eine Suche mit überraschendem Ergebnis

Für eine mit den von Frau Hendricks forcierten Maßnahmen erzielbare, jährliche Temperaturreduzierung zwischen 0,000004 … 0,000012 °C / pa (Abschätzung des Autors) erscheinen diese Vorschriften „ … vor allem der Abbau der Wiederkäuerbestände“ zudem nicht unbedingt sehr zielführend.
Wie das Beispiel „CCS-Speicherung ist Klimarettung mittels Homöopathie“ zeigt, ist es aber vor allem wichtig etwas zu tun, alles andere – z.B. über den Sinn nachdenken – ist vollkommen nebensächlich und gilt als Ballast, wie ihn zum Beispiel ältere Bürger oft mit sich herumtragen.

Die Betrachtung, welche Wirkung die von Frau Hendricks pompös geforderte Reduzierung des Fleischkonsums erzielen kann, zeigt klar, dass es sich dabei nur um eine Gehirnwäsche-Zwangsmaßnahme der Ökokirche handelt, wie sie die „richtigen“ früher mit ihren sich über ca. 1/3tel des Jahres erstreckenden Fasten- und Lustverbots-Zeiten auch vorschrieben.
katholisch.de: Die Fastenzeit des Mittelalters war von Askese bestimmt. Auf der Verbotsliste standen tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Eier, Milch und Käse. Gelockert wurden die Verbote erst Ende des 15. Jahrhunderts. Papst Julius III. hob die strengen Regeln Mitte des 16. Jahrhunderts auf. Verboten war nur noch das Fleisch.

Diesen Verdacht, dass es inzwischen mehr um das ideelle „etwas tun“, als um einen wirklichen Sinn geht, bestätigte der Umweltbeauftragte der Erzdiözese Bamberg. Er formulierte kürzlich auf einer Podiumsveranstaltung der Nürnberger Nachrichten: „Wir alle haben die Verantwortung für den globalen Treibhauseffekt … mit unserem Lebensstil können wir einiges verändern … wenn sich die Menschen gesund und nachhaltig ernähren, öffentliche Verkehrsmittel nutzen und bewusster leben, sei schon viel erreicht“.
Auch hier vermisst der Autor wenigstens einen klitzekleinen Hinweis auf das „wie viel erreicht“, aber wie die Bildzeitung bei Frau Hendricks, fragt auch eine Lokalredaktion keinen Klimafachmann danach. Übrigens ist auch im Informationsmaterial der Österreichischen Schüler-Klimaschulungsmaßnahme nirgends ein Hinweis auf den erzielbaren Klimawandel-Reduktionseinfluss enthalten.

Wer auf sein Schnitzel nicht verzichten möchte, schenke alternativ Migranten Bücher

Zurück zur Brisanz der bahnbrechenden Untersuchung in Österreich.
Der Vorteil solcher Analysen ist oft, dass sich dank von ausgewiesenen Fachpersonen durchgeführten, umfangreichen und , fundierten statistischen Analysen Korrelationen entdecken lassen, welche bisher nicht bekannte Wege zu Lösungen (an-)bieten.
Es ist eine Methodik, welche schon die Scholastiker des Mittelalters zu höchster Blüte entwickelten, wenn es zum Beispiel darum ging, Auswege aus den restriktiven Speise(Einschränkungs-)Vorschriften zu finden.
Nachdem die Untersuchung eindeutig belegt, dass der Klima-Auswirkung der jugendlichen Esskultur direkt von der „Bucharmut“ der Familien abhängt, muss man rein logisch folgern, dass die sinnvollste Maßnahme zur Aktivierung des in der Migranten-Esskultur schlummernden Klimaschutz-Beitrages darin besteht, den Migranten und Neubürgern Bücher zu schenken. Das wäre zwar äußert unkonventionell, aber die Korrelation berechnet dafür einen hohen Klima-Wirkungsgrad-Anteil, und nur darauf kommt es an.

Um zu prüfen, ob diese rettende, wissenschaftlich-mathematisch belegbare Idee vielleicht schon einmal aufgegriffen wurde, hat der Autor die Plattform der Allianz Klimastiftung gesichtet, welche jährlich einen Preiswettbewerb für Klima-Rettungsmaßnahmen von Schülern durchführt.

Bild 2 Screenshot. Quelle: Homepage der Allianz-Umweltstiftung

Leider ergab die Sichtung keinen Treffer, bis auf die Erkenntnis, dass ein grün eingepinselter BigMac klimagerecht zu sein scheint. Es zeigt sich allerdings, dass die vorgeschlagenen und prämierten Schülerideen im Kern verblüffend ideenlos sind und sich im Wesentlichen auf das Einsparen von Energie in endlosen Varianten zur CO2-Vermeidung beschränken (Broschüre: Allianz Klimastiftung, Die Preisträger von 2009 bis 2016).

Einen Hauptpreis für die Idee „Windkraftkunst im Kornfeld“ mag jeder unterschiedlich bewerten. Ein Vorteil von „PISA“ war eben auch, dass jede Idee gleichwertig ist, denn sonst entsteht schnell Elitebildung und verbotene Diskriminierung.

Bild 3 Allianz-Klimastiftung, Broschüre: Die Preisträger von 2009 bis 2016, Hauptgewinner 2016

Fazit
Diese satirische Betrachtung soll wieder zeigen, zu welchem Unsinn unsere „Intelligenz“ fähig ist, wenn Hysterie und Ideologie das Handeln bestimmen und wie konsequent dies über die Schulen an unsere Kinder weitergegeben wird. Leider beschränkt sich dies nicht nur auf Deutschland: kaltesonne:: Klimakämpfer mit ethischem Dilemma: CO2 wichtiger als Hunger, Durst, Menschenrechte und weibliche Genitalverstümmelung?




Die Trickserei bei Festlegung des Strahlungsantriebs von 3,7 W/m² an der Tropopause

Kiehl und Ramanathan (1982) entwickelten den Grundgedanken des IPCC-Tricks, um Newell & Dopplick (1979) zu überspielen, die eine Klima-Sensitivität von 0,24 K mit dem Strahlungsantrieb um 1 W/m² geltend machten. Das Zustandekommen dieses Tricks wird mittels der folgenden Historie der AGW-Theorie gezeigt.

1959: Plass schrieb:

Außerdem verbleibt fast der gesamte Wasserdampf nahe der Erdoberfläche, während sich Kohlendioxid gleichmäßiger in der Atmosphäre verteilt. Folglich ist im größten Teil der Atmosphäre das Kohlendioxid der Hauptfaktor, der über Änderungen des Strahlungsflusses bestimmt.

Wiscombe (2013) erklärt den Gedankengang von Plass in seinem Vortrag bei der NASA wie folgt:

Plass weist auch darauf hin, dass die CO2-Treibhauswirkung oberhalb 2 bis 3 km relativ ungehindert ist.

1967: Manabe & Wetherald errechneten eine Klima-Sensitivität von 2,4 K mittels des eindimensionalen Strahlungs-Konvektions-Modells (1DRCM), indem sie ein vermutetes festes Temperaturgefälle für 1 X CO2 und 2 X CO2 heranzogen, was eine einheitliche Erwärmung in der gesamten Troposphäre und an der Oberfläche ergab. Sie erwähnten nicht den Gedanken von Plass, dass der CO2-Treibhauseffekt an der Oberfläche erheblich reduziert ist wegen der Überlappung der IR-Absorption mit Wasserdampf, weil ihre leichtsinnige Annahme eines festen Temperaturgefälles ihre Studie vor Selbstkritik einer einheitlichen Erwärmung bewahrte (siehe Abbildung 2).

1975: Manabe & Wetherald erhielten eine gemittelte Klima-Sensitivität von 2,9 K und eine polare Klima-Sensitivität von 7 bis 9 K mit 3DGCM, welches die 1DGCM-Studie von Manabe & Wetherald (1967) zur Grundlage hat.

1979: Newell & Dopplick erhielten eine Klima-Sensitivität von 0,24 K mit dem Strahlungsantrieb an der Oberfläche von etwa 1 W/m². Sie kritisierten Manabe &Wetherald (1975).

1979: Ramathan schrieb:

Zum Beispiel schätzen Manabe & Wetherald (1975) bei einer Verdoppelung von CO2 eine Temperaturzunahme an der Oberfläche von 2,0 bis 2,5 K innerhalb äquatornaher Gebiete. Aus Abbildung 5 ergibt sich, dass die Oberflächen-Aufheizung von 1,1 W/m² am Äquator durch die Strahlungsauswirkungen einer CO2-Verdoppelung eine maximale Oberflächen-Erwärmung von etwa 0,2 K auslösen kann. Folglich sind grob geschätzt 90% der von Manabe & Wetherald (1975) errechneten Oberflächen-Erwärmung von 2,0 bis 2,5 K den oben beschriebenen Rückkopplungs-Prozessen geschuldet.

1981: Ramanathan errechnete die folgende Oberflächen-Erwärmung mit dem in Abbildung 1 gezeigten Rückkopplungs-Prozess, kopiert aus seiner Begutachtung 1998:

1981: Hansen et al. zeigten eine Klima-Sensitivität von 1,9 K mittels der 1DRCM-Studie nach Manabe & Wetherald (1967) unter Verwendung des Strahlungsantriebs von 4 W/m².

1982: Kiehl & Ramanathan errechneten die folgenden Ergebnisse für 2 X CO2 unter Verwendung einer H2O-continuum-Absorption im Bereich 12 bis 18 Mikrons.

Kiehl & Ramanathan schrieben:

Aber der Einfluss dieser H2O-Überlappung mit CO2-Bändern wirkt sich relativ geringer aus auf die Strahlungs-Erwärmung des gesamten Systems Oberfläche-Troposphäre. Im Besonderen wird die Auswirkung der CO2-Zunahme auf die Strahlungserwärmung des Systems Oberfläche-Tropopause durch das Vorhandensein des Wasserdampf-Kontinuums im Bereich 12 bis 18 Mikrons nur sehr gering beeinflusst. Wir betonen die Bedeutung, das System Troposphäre-Oberfläche als ein Ganzes zu betrachten, wenn man die Auswirkungen zunehmenden CO2-Gehaltes analysiert. Wie kürzlich von Ramanathan erwähnt (1981), können allein aufgrund des Energie-Gleichgewichtes an der Oberfläche erhaltene Ergebnisse zu unpassenden Schlussfolgerungen führen.

Nach Hansen et al. (1981) sowie Kiehl & Ramanathan (1982) ergibt sich der Strahlungsantrieb für 2 X CO2 an der Tropopause bei einer gegebenen Keine-Rückkopplung-Klimasensitivität von 1,2 K mit dem Sensitivitäts-Faktor von 0,3 K/(W/m²) auf der Grundlage von Cess (1976) wie folgt:

 4 W/m2 x 0,3 K/(W/m2) = 1,2K

Soden & Held (2006) zeigen eine Klimasensitivität von 3 K für 2 X CO2 aus den 14 GCM-Studien für den 4. IPCC-Zustandsbericht (2007) wie folgt:

Klimasensitivität = Keine-Rückkopplungs-Sensitivität (Planck-Reaktion) X Rückkopplungen = 1,2 K X 2,5 = 3 K.

Hier sind die Rückkopplungen Wasserdampf, Eis-Albedo, Temperaturgefälle und Wolken-Rückkopplung.

Die Keine-Rückkopplung-Sensitivität ist einheitliche Erwärmung innerhalb der Troposphäre und an der Oberfläche, die im Original aus den 1DRCM-Studien von Manabe & Wetherald (1967) stammt sowie Hansen et al. (1981). Herangezogen wird ein angenommenes festes Temperaturgefälle von 6,5 K pro 1000 m für 1 X CO2 und 2 X CO2.

Die 1DRCM-Studien jedoch sind verfälscht infolge ihrer starken Abhängigkeit von dem Temperaturgefälle nach Hansens Gedankengang, welchen er in einem Interview mit Spencer Weart am 23. Oktober 2000 bei der NASA erläuterte (hier).

Und Cess hat seine mathematischen Fehler eingeräumt, und zwar bei der Ableitung, um einen Sensitivitäts-Faktor von 0,3 K/(W/m²) in CESS zu erhalten, hier und hier.

Kiehl & Ramanathan (1982) basieren auf dem gemeinsamen System Oberfläche-Troposphäre, ins Spiel gebracht von Cess (1976). Sie liegen auf einer Linie mit den 1DRCM-Studien, welche eine einheitliche Erwärmung an der Oberfläche und durch die gesamte Troposphäre zeigen wegen des angenommenen festgesetzten Temperaturgefälles von 6,5 K/km für 1 X CO2 und 2 X CO2. Da es ein Decken-Modell [blanket model] ist, heizt die OLR-Abnahme an der Tropopause die Troposphäre und die Oberfläche auf, wie sie in ihrer Schlussfolgerung oben zeigen.

Im Gegenteil, ein Strahlungshöhe-Änderungsmodell [radiation height change model] ist die orthodoxe AGW-Theorie wie von Mitchell (1989) sowie Held & Soden (2000) gezeigt. In Abbildung 2 nimmt die Strahlungshöhe von Punkt a zu Punkt b zu infolge stärkerer Undurchlässigkeit bei einer CO2-Verdoppelung. Dies lässt die Temperatur an der effektiven Strahlungshöhe von 5 km abnehmen, was zu einem Energie-Ungleichgewicht führt zwischen der absorbierten Sonneneinstrahlung (ASR) von 240 W/m² und der ausgehenden langwelligen Strahlung (OLR) in Abbildung 3.

Um das Energiegleichgewicht wiederherzustellen, nimmt die Strahlungstemperatur von Punkt b zu Punkt c zu. Aufgrund der Stefan-Boltzmann-Gleichung reicht eine Erwärmung von 1 K an der effektiven Strahlungshöhe aus, um das Energie-Ungleichgewicht zu beseitigen, welches durch den Strahlungsantrieb von 4 W/m² für 2 X CO2 in Abbildung 2 verursacht wird.

Für das Manabe-Verfahren steigt die Oberflächentemperatur mit dem gleichen 1 K unter Heranziehung der Festes-Temperaturgefälle-Hyothese von 6,5 K/km in Abbildung 2. Dies ist allerdings irrig, da die 1DRCM-Studien Hansen zufolge verfälscht sind.

Im Gegenteil, das Kimoto-Modell folgt Ramanathan (1981) mit einer Keine-Rückkopplung-Sensitivität von 0,17 K mit der direkten Erwärmung von 1,2 W/m² für 2 X CO2 nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz an der Oberfläche. Es liegt auch auf einer Linie mit Newell & Dopplick (1979) mit einer Oberflächen-Klimasensitivität von 0,24 K auf der Grundlage des Oberflächen-Strahlungsantriebs von etwa 1 W/m² und der Verdunstungs-Abkühlung an der Ozeanoberfläche.

Schlussfolgerung: die Erwärmung an der Oberfläche sollte berechnet werden mit dem Oberflächen-Strahlungsantrieb von rund 1 W/m² unter Verwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes an der Oberfläche. Die Erwärmung der oberen Troposphäre hebt den Strahlungsantrieb an der Tropopause auf infolge der CO2-Zunahme mit der OLR-Wiederherstellung, welche durch die zunehmende Undurchlässigkeit der Atmosphäre abnimmt.

Abbildung 2: Vergleich zwischen Manabe-Verfahren und Kimoto-Modell.

Abbildung 3: Energiehaushalt der Erde, übernommen von Dorland (2006).

References:

– Cess, R.D., An appraisal of atmospheric feedback mechanisms employing zonal climatology, J. Atmospheric Sciences, 1976, 33, 1831-1843.

– Hansen, J., Johnson, D., Lacis, A., Lebedeff, S., Lee, P., Rind, D. and Russell, G., Climate impact of increasing atmospheric carbon dioxide, Science 1981, 213, 957-966.

– Held, I.M. and Soden, B.J., Water vapor feedback and global warming, Annu. Rev. Energy Environ., 2000, 25, 441-475.

– Kiehl, J.T. and Ramanathan, V., Radiative heating due to increased CO2: The role of H2O continuum absorption in the 12-18 micron region, J. Atmospheric Sciences, 1982, 39, 2923-2926.

– Manabe, S. and Wetherald, R.T., Thermal equilibrium of the atmosphere with a given distribution of relative humidity, J. Atmospheric Sciences, 1967, 24, 241-259.

– Manabe, S. and Wetherald, R.T., The effects of doubling theCO2 concentration on the climate of a general circulation model. J. Atmospheric Sciences, 1975, 32, 3-15.

– Mitchell, J.F.B., The greenhouse effect and climate change. Reviews of Geophysics, 1989, 27, 115-139.

– Newell, R.E. and Dopplick, T.G., Questions concerning the possible influence of anthropogenic CO2 on atmospheric temperature, J. Applied Meteorology, 1979, 18, 822-825.

– Ramanathan, V., Lian, M.S. and Cess, R.D., Increased atmospheric CO2 Zonal and seasonal estimation of the effect on the radiation energy balance and surface temperature. J. Geophysical Research, 1979, 84, 4949-4958.

– Ramanathan, V., The role of ocean-atmosphere interactions in the CO2 climate problem, J. Atmospheric Sciences, 1981, 38, 918-930.

– Soden, B.J. and Held, I.M., An assessment of climate feedbacks in coupled ocean-atmosphere models. J. Climate, 2006, 19, 3354-3360.

Link: http://notrickszone.com/2016/10/21/japanese-scientist-explains-trick-behind-3-7-watts-per-square-meter-forcing-at-the-tropopause/




Rosige E-Mobil Zukunft? Ein Bericht von 2050 aus dem Ministerium für Energiezuteilung und Mangelwirtschaft

Wir gehen in der Rechnung zunächst davon aus, dass die Deutschen es sich nicht nehmen lassen wollen, selbst über Tag und Stunde bestimmen zu können, zu der sie ihre Fahrzeuge bewegen und dass es sich dabei immer noch um größtenteils private Fahrzeuge handeln wird. Aber selbst wenn diverse Car-Sharing-Dienste besonders in den Großstädten zunehmen würden, dürfte die pro Person zu erbringende Transportleistung kaum kleiner werden. Dadurch verringert sich nur die Anzahl der PKW, nicht die Anzahl der gefahrenen Kilometer oder der Energiebedarf. Wir müssen also die Energie, die im Jahresverbrauch an Diesel und Benzin steckt, in Form von elektrischem Strom bereitstellen. Im Jahr 2014 sah der Verbrauch von Kraftstoffen in Deutschland so aus (energetische Umrechnung siehe hier):

43,2 Milliarden Liter Dieselkraftstoff je 9,86 kWh = 425,9 Milliarden kWh sowie
25 Milliarden Liter Benzin je 8,77 kWh = 216,25 Milliarden kWh

Zusammen also 642 Milliarden kWh. Aber keine Bange, diese Energie wird technisch bedingt wegen des Verbrennungsmotors nur zu etwa 30% genutzt, während ein Elektroauto auf stolze 85% Energieeffizienz kommt. Probleme mit Außentemperatur, füllstandabhängigem Verbrauch und Selbstentladung vernachlässige ich hier mal. Wir können den Energiebedarf also durch 2,4 teilen und müssten so nur noch 267,58 Milliarden kWh pro Jahr bereitstellen, damit sich auf den Straßen die Räder drehen. Ob das viel oder wenig ist, spielt zunächst mal keine Rolle. Auf jeden Fall ist es Energie, die zusätzlich zu den etwa 2015 erzeugten 646 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt und bereitgestellt werden muss. Das entspricht etwa einem Drittel des derzeit jährlich in Deutschland erzeugten Stroms. Oben drauf. Das ist ein dickes Stück Energie und das muss irgendwo produziert werden. Nur wie, das ist die Frage.

Ein durchschnittliches Kernkraftwerk hat eine Nennleistung von 1 Gigawatt und man kann pro Jahr mit etwa 8.000 Betriebsstunden rechnen. Macht also 8 Milliarden kWh pro Jahr. Wir bräuchten somit etwa 33 neue Kernkraftwerke, um die Energie zu erzeugen, die wir im Jahr 2014 in Form von Benzin und Diesel verbraucht haben. Rechnen wir nicht in Kernkraftwerken, von denen haben wir uns ja dank eines kurzen Nachdenkens von Frau Merkel verabschiedet. Wir schalten lieber 17 AKW ab als 33 neue zu bauen! Rechnen wir auch nicht in Kohlekraftwerken, denn die erzeugen CO2, was uns bei der „Decarbonisierung“ leider gar nicht hilft. Aber kann man in Windanlagen rechnen? Oder in Quadratmetern Solarvoltaik? Im spanischen Weltreich des 16. Jahrhunderts ging die Sonne bekanntlich niemals unter, dieses Privileg haben wir in Deutschland leider nicht. Auch der Wind ist ein sehr unzuverlässiger Geselle, selbst dann, wenn wir die Offshore-Kraftwerke in der Nordsee nehmen…im schlimmsten Fall ist es möglich, dass kein einziges der wind- und sonnenabhängigen Kraftwerke Strom liefert. Zumindest weht der Wind bei Tag und Nacht gleichermaßen wahrscheinlich, was man von der Einsatzbereitschaft einer Solaranlage kaum sagen kann. Deshalb rechnen wir ab jetzt der Einfachheit halber nur mit der Windenergie weiter.

Ein On-Shore Windrad leistet heute etwa 3 Megawatt und kommt auf 1500-5000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr. Eigentlich kann man mit keiner einzigen Kilowattstunde wirklich rechnen (obwohl man auch mit allen Volllastbetriebstunden fertig werden muss) und es gibt erhebliche Regel-Probleme nach oben und unten, wir rechnen aber mal sehr optimistisch und nehmen an, dass jedes Windrad 3000 Stunden läuft und so pro Jahr insgesamt 9 GWh (0,009 TWh) erzeugen kann – wann immer das auch sein mag oder wie über das Jahr verteilt. Um die benötigten 267 TWh für unsere Elektromobilität zu erzeugen, bräuchte man also etwa 29.666 große Windanlagen – theoretisch, Sie wissen schon. Denn leider sind Wind- und Solaranlagen nicht grundlastfähig, weil sie den Strom nicht dann erzeugen, wenn er gebraucht wird – und andererseits, wenn er erzeugt wird, er auch sofort verbraucht werden muss. Autos laden geht also nur, wenn der Wind weht – das zu regeln muss das „intelligente Netz“ der Zukunft leisten.

Willkommen in Nordkorea

Derzeit schaffen die 26.800 installierten Windanlagen einen Anteil von 13.3% an der deutschen Stromproduktion. Um den Anteil auf theoretische 100% zu steigern, wären weitere 115.000 Anlagen notwendig, plus die 29.666 Anlagen für unsere Elektromobilität, macht etwa 171.500 Anlagen oder je 2,1 km2 in Deutschland ein Windrad oder alle 1,45 km in jede Richtung ein Windrad, egal ob Hochgebirge, Münchner Innenstadt, Naturschutzgebiet oder Arena auf Schalke – herzlichen Glückwunsch, auch an euch, liebe Zugvögel! Außerdem würde Deutschland bei Windstille vom Weltall aus betrachtet nachts so aussehen wie Nordkorea.

Alles intelligent geregelt – das volatile Stromnetz der Zukunft

Wenn Sie sich daran gewöhnt haben, sich morgens zu einer bestimmten Zeit mit dem Auto auf Ihren Weg zur Arbeit zu machen, werden Sie sich umstellen müssen. Denn nur, wenn über Nacht genug Kapazität im Netz war, hat Ihr Auto aufladen können. Außerdem hingen zur selben Zeit so viele andere Autos am Tropf, dass das „Intelligente Netz“, welches es heute noch gar nicht gibt, ausgerechnet Ihrem Auto das Laden verweigerte. Pech gehabt, mehr Glück beim nächsten Mal. Vielleicht reden Sie mal mit Ihrem Chef, ob er für ein saftiges Entgelt Ihre Ladepriorität im Ministerium für Energiezuteilung und Mangelwirtschaft erhöhen lassen könnte. Denn Sie wissen ja: Grüne Minister und VIP Stromkunden werden zuvorkommend beliefert. Für die VIP‘s entfallen auch die Zwangspausen auf längeren Reisen oder im Büro, wenn das intelligente Netz zwecks Abbau von Netzüberkapazitäten alle Autofahrer von der Straße und aus den Büros holt. Freie Fahrt, auch bei Schwach- oder Starkwind – daran erkennt man die mobile Oberklasse im Jahr 2050.

Da Sie nun nicht zur Arbeit fahren können, haben Sie die Gelegenheit, mal ausgiebig zu frühstücken. Leider konnte der Bäcker keine Brötchen backen, ihm fehlte die Energie. Aber die Prognose des intelligenten Netzes sagt, dass es so gegen 11 Uhr soweit sein könnte, der Bäcker wird rechtzeitig automatisch geweckt, um sein Energiefenster optimal nutzen zu können. Ihre Netz-Energieuhr sagt Ihnen sowieso gerade, dass jetzt noch nicht die Zeit zum Frühstücken ist. Legen Sie sich also wieder hin, decken Sie sich gut zu und denken nicht mal an die Heizung. Die gehorcht Ihren Wünschen nämlich nur dann, wenn es Strom dafür gibt. Ab 11 Uhr vielleicht. Denn für „Heizung um Sieben“ reicht Ihr Gehalt ausgerechnet heute nun wirklich nicht!

Da es nach abgeschlossener Energiewende kaum noch grundlastfähige Kraftwerke gibt, dienen die wenigen Wasserkraftwerke vor allem dazu, das intelligente Netz zu erhalten und die Energie für die Regelprozesse und IT zu liefern. Die Steuerung sämtlicher Energieprozesse (Einspeisung und Verbrauch) musste an das Netz übergeben werden, welches nun genau und automatisiert regelt, wann eine Waschmaschine läuft, ein E-Auto geladen (oder entladen) wird und ob und wann ein Rock-Konzert stattfinden darf. Letzteres kann nur gesichert stattfinden, wenn alle Besucher die Restkapazität ihrer E-Autos an die Bühnenanlage abgeben – vielleicht reicht es ja sogar noch für den Heimweg, wenn die Band auf die Zugabe verzichtet. Jederzeit müssen die Verbraucher sich an die extremen Energieangebots- und Preisschwankungen anpassen, die Taschenlampen-App am Smartphone wird so sicher zur wichtigsten Funktion im Jahr 2050.

Musste man früher nur einen Schalter umlegen, um Strom zu verbrauchen, ist der Schalter in der Zukunft nur noch dazu da, den Wunsch nach Verbrauch anzukündigen. Den Rest regeln das Netz, Ihre Stellung im System und der Zufall des Gleichgewichts an Energieangebot und Energienachfrage. Das Netz sorgt auch schon mal dafür, dass mitten in der Nacht alle Lichter angehen, weil eine gigantische Kapazitätsblase die Netze zu überlasten droht, da mal wieder ein „Sturm mit Namen“ über Deutschland fegt. In dem Fall werden Sie aber zuverlässig automatisch geweckt, denn Lichtzeit ist Lesezeit! Nutzen Sie die Gelegenheit, schlafen können Sie morgen früh, wenn der Wind sich wieder gelegt hat!

Auf unsere Nachbarn in Europa können wir im Energienotfall übrigens nicht mehr hoffen. Die haben sich mittlerweile von unserem Netz abgekoppelt, weil die Unberechenbarkeit unserer Import/Export-Strommengen die Stabilität in ihren eigenen, nicht so stark geregelten Netzen ständig gefährdete. Energie-Insel Deutschland. Energiespeicher? Immer noch nicht in Sicht. Nicht für diese Kapazitäten. Außerdem ist einfach kein Platz für große Pumpspeicherkraftwerke, weil überall Windkraftanlagen stehen oder der Juchtenkäfer siedelt. Eine entwickelte menschliche Gesellschaft, die weitestgehend unabhängig von Tageslicht, Temperatur, Jahreszeit, Wind und Flaute funktioniert, konsumiert, verbraucht und „einfach so“ lebt, wird es dann nicht mehr geben. Jedenfalls nicht für alle.

Weniger ist das neue mehr, gemeinsam das neue individuell

Aber vielleicht führt uns diese Mangelenergie-Utopie auch gleich einen Schritt weiter. Vielleicht bauen wir mehr als nur unsere Energiewirtschaft um, dann müssen wir nicht ganz so viele Windkraftanlagen bauen. Zunächst einmal stellen wir sicher, dass es keine Notwendigkeit mehr für Individualverkehr gibt. Jeder wohnt maximal 10 Kilometer von seinem Arbeitsplatz entfernt. Private Autos brauchen wir dann nicht mehr, das Fahrrad übernimmt die Kurzstrecke. Die energieaufwendige Versorgung eines jeden einzelnen Haushaltes mit Lebensmitteln und anderen Gütern muss wegfallen. Wir kochen und essen viel effizienter in Gemeinschaftsküchen, die zentral beliefert werden können. Supermärkte gibt es auch nicht mehr, so fällt noch ein Transportschritt weg. 99% der Menschen in Deutschland wohnen dann in Metropolen mit mindestens 500.000 Einwohnern, eine Reise „weit weg“ wird für die meisten genauso undenkbar sein wie vor 200 Jahren, denn aus energetischen Gründen bewegen wir uns nur selten aus unserer Home-Zone heraus. Vor 200 Jahren war es der Mangel an Transportmöglichkeiten – es gab nur das Pferd – in Zukunft ist es der Mangel an Energie, der uns an einen Ort fesselt.

Tschüss Autoindustrie, es war schön mit dir all‘ die Jahre. Das war’s dann Tourismus, die Welt gibt’s nur noch bei GoogleEarth. Auf Nimmerwiedersehen, chemische Industrie und Pharmazie! Euren Bedarf an ununterbrochener Energiezufuhr können wir nicht mehr befriedigen. Metallurgie und Maschinenbau, macht‘s gut! Euer Stahl will einfach nicht so schmelzen, wie Wind und Sonne dies gestatten. Ihr alle werdet schon ein Plätzchen finden auf dem Planeten und die Fachkräfte aus Deutschland werden sicher gern hinterherkommen. Aber das Flüchtlingsproblem, das ist gelöst. Wenn die Migranten erst sehen, wohin die Decarbonisierung Deutschlands Industriegesellschaft gebracht hat, biegt man mit seinem Traum vom eigenen BMW spätestens in Libyen lieber nach rechts in Richtung Indien ab. Dort erfüllt sich der Traum vom neuen 5er Modell vielleicht noch. Mit einem Auto aus den Bangalore Motoren Werken.

Fazit

Die Rechnungen hier können Sie aufgrund des vorliegenden Zahlenmaterials leicht selbst nachvollziehen. Es braucht nicht viel mehr als Dreisatz. Mir ist völlig klar, dass ich mit meinen Annahmen meilenweit danebenliegen könnte. Ich bin sicher, dass ich versehentlich einige Fehler übernommen habe, die das Ergebnis mehr oder weniger beeinflussen, aber mein Ansatz ist ja auch nicht streng wissenschaftlich, sondern empirisch. Allerdings habe ich bereits ähnliche Rechnungen mit ähnlichen Ergebnissen von seriösen Wissenschaftlern gesehen. Im besten Fall ist das alles hier Humbug und die Energiewende wird am Ende tatsächlich genau wie geplant funktionieren, weil Skeptiker wie ich irgendetwas Entscheidendes übersehen haben. Vielleicht ist es aber auch genau umgekehrt und der „Große Plan“ hat am Ende nicht mehr Substanz und Wirklichkeitsbezug als ein Fünf-Jahres-Plan des Zentralkomitees der SED. Vielleicht haben die Initiatoren der Energiewende und der Decarbonisierung ihrerseits etwas Wichtiges übersehen und wir gehen gerade einen sehr gefährlichen Weg – dass wir ihn derzeit fast allein gehen, könnte ein Indiz dafür sein. Vielleicht zeigt der epische Irrtum des Jürgen Trittin, der meinte, die Energiewende werde jeden Bundesbürger monatlich „nicht mehr kosten, als eine Kugel Eis“ aber auch, dass es genauso gut seine Seite sein könnte, die komplett danebenliegt.

Und wie immer gilt: wer es besser weiß, darf meine Zweifel gern mithilfe stichhaltiger Kommentare zerstreuen.


Kleines Glossar

Installierte Leistung: Die maximale Leistung eines Kraftwerkes, eines Windrades oder einer Solaranlage, die es im Betrieb abgeben kann, ohne den Faktor Zeit. Man spricht auch oft von Nennleistung. Ein Sprinter wie Ursain Bolt hat zum Beispiel eine bestimmte maximale Leistung, die er jedoch nur über eine Strecke von 100 oder 200 Meter erbringen kann, was uns zum Begriff des

Regelarbeitsvermögens führt. Wieviel Sprints kann Bolt pro Jahr laufen? Wieviel Zeit muss er für Training, Schlaf, Essen und andere Dinge aufbringen? Ein Kraftwerk muss gewartet werden, ein AKW hat regelmäßige Revisionen und produziert dann keinen Strom. Ein Windkraftwerk steht still bei Flaute und starkem Sturm und muss auch immer wieder gewartet werden.

Bei einem Netz aus grundlastfähigen Kraftwerken lässt sich die Regelarbeit so abstimmen, dass immer eine gewisse geforderte Grundenergieversorgung sichergestellt ist, weil ihr Betrieb nicht von unbeeinflussbaren Faktoren wie Wind oder Sonne anhängig ist. Dabei ist ein Gleichgewicht aus Energieerzeugern und Energieverbrauchern absolut entscheidend. Ändert sich auf einer der beiden Seiten etwas, spricht man von

Regelbedarf. Kraftwerkskapazität muss zugeschaltet oder abgeschaltet werden. Das Laden eines Elektroautos, womöglich noch mit Schnellladefunktion, stellt eine erhebliche Belastung auf der Verbraucherseite dar. Das Auto ist in diesem Moment der mit Abstand größte Verbraucher im Haus. Schon heute warnen die Netzbetreiber vor unkalkulierbaren Überlastungen, wenn die Anzahl der Elektroautos stark zunähme. Ohne einen raschen regelnden Eingriff kann das Netz dann schon mal zusammenbrechen – genauso, wie im Fall eines Überangebots auf der Erzeugerseite. Das Problem bei einem Zusammenbruch des Netzes ist es, das Netz dann Stück für Stück wieder hochzufahren. Dazu benötigt man zunächst Kraftwerke mit einer besonderen Fähigkeit, dem

Schwarzstart. Das bedeutet, dass ein Kraftwerk ohne elektrische Energiezufuhr von außen selbstständig wieder mit der Stromerzeugung beginnen kann, was in Deutschland fast nur Wasserkraftwerke können. Selbst Windanlagen müssen im Zweifelsfall zunächst mit Energie von außen in die richtige Richtung gedreht werden.

Übernommen von Roger Letschs Website unbesorgt hier




Klimaschutz und Freiheit passen nicht zusammen: Auf Wiedersehen VW, Daimler und BMW, ihr hattet eure Zeit. Ihr habt euch nie wirklich gewehrt und jetzt ist es zu spät

TICHYS EINBLICK, Peter Heller: [1] Ein Verbrenner oder gar kein eigenes Auto
Im Juli erhielt der deutsche Bundesrat von der EU-Kommission ein Papier, in dem die Grundzüge der künftigen europäischen Strategie für emissionsarme Mobilität skizziert werden. Im September formulierte die Länderkammer eine Stellungnahme, die mit neun Ja-Stimmen und sieben Enthaltungen angenommen wurde. Im Oktober nahmen einige Medien diesen Beschluss zur Kenntnis und berichteten darüber unter der Schlagzeile, die Bundesländer hätten sich dafür ausgesprochen, ab 2030 die Neuzulassung von benzin- und dieselgetriebenen Automobilen zu verbieten.
Das stimmt so zwar nicht, aber richtig ist es dennoch. Widersprüche dieser Art ergeben sich zwangsläufig, wenn “Klimaschutz” und Wirklichkeit aufeinandertreffen. Also immer.
Die Vorlage der EU-Kommission geht von dem Ziel aus, die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen bis zur Mitte des Jahrhunderts um 60% gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren, mit einer klaren Tendenz Richtung null. Der Bundesrat merkt zunächst an, diese Vorgabe sei nicht ausreichend, um die Vorgaben des Weltklimavertrages zu erfüllen. Das ist korrekt, denn das Zwei-Grad-Ziel erfordert die vollständige Dekarbonisierung aller Volkswirtschaften weltweit in den kommenden zwanzig Jahren, auch der europäischen, auch der deutschen. Für 1,5 Grad verblieben nicht einmal mehr zehn Jahre.

Kraftstoffbetriebene Fahrzeuge werden nicht verboten, sie werden nur so teuer, dass sie niemand mehr kauft

Vorlage der EU-Kommission [1]… „Hier gilt es, die bisherigen Steuer- und Abgabenpraktiken der Mitgliedstaaten auf ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Förderung emissionsfreier Mobilität auszuwerten und Vorschläge zum diesbezüglichen effizienten Einsatz von Abgaben und steuerrechtlichen Instrumenten zu unterbreiten, damit spätestens ab dem Jahr 2030 unionsweit nur noch emissionsfreie PKW zugelassen werden.“
Ein Verbot ist das nicht. Ein Verbot strebt auch die EU-Kommission nicht an. Man will lediglich die Nutzung von Benzin, Diesel, Autogas und Erdgas mit Steuern und Abgaben in einer Höhe belegen, die den Kauf entsprechender Autos für fast alle Kunden unattraktiv macht. Diese Stellungnahme ist als Wunsch des Bundesrates zu sehen, genau eine solche Gesetzgebung, die faktisch einem Verbot gleichkäme, ohne juristisch eines zu sein, zügig aufzusetzen und zu verabschieden.

Arbeitsplätze und Innovationsstandort vernichten – inzwischen in Gemeinsamkeit von Schwarz bis Grün

[1] In dem gegenwärtig von grünen Umweltministern beherrschten Diskurs kommt dies nicht überraschend. Zumal die Stellungnahme und die Berichterstattung sicher nicht völlig zufällig in die Vorbereitungsphase eines Parteitages fallen, auf dem die Grünen eine solche Regulierung beschließen wollen. Auch hat sich das SPD-geführte Bundesumweltministerium in seinem Umweltprogramm 2030 diesem Ziel verschrieben. Barbara Hendricks möchte es nach wie vor auch in den “Klimaschutzplan” der Bundesregierung integrieren und versucht daher, die unionsgeführten Ressorts auf ihre Seite zu bringen. Die unionsgeführten Länder scheinen ja auch nichts dagegen zu haben.
Für den Wirtschaftsstandort Deutschland hätte eine solche Maßnahme katastrophale Folgen. Die auf die Herstellung und den Betrieb von Verbrennungsmotoren ausgerichtete Wertschöpfungskette ist eine Säule der deutschen Industrie. Mehr als eine Million Arbeitsplätze in der Mineralölverarbeitung, in der Metallverarbeitung, bei den Automobilherstellern, bei deren Zulieferern, in Handel und Dienstleistungen und in der Forschung wären bedroht. Beispiele für die bevorstehende Entwicklung bieten die grüne Gentechnik, die Erdöl- und Erdgasförderung (Fracking) und die Kerntechnik. Schon hier hat die Politik ganze Branchen vernichtet, hat sich von Spitzentechnologien, Investitions- und Innovationsoptionen verabschiedet. Mit der Ächtung des Verbrennungsmotors geht es nun an die Substanz.

Moderne Batterien explodieren oder brennen inzwischen in Serie, im Notebook, im Tesla, in Flugzeugen, im Smartphone

[1]… Was soll ich mit einem Batteriefahrzeug, dessen Energiespeicher kein einfacher und billiger Kunststoffbehälter, sondern ein teurer und komplizierter Akkumulator ist? Natürlich kann auch ein solcher bei ausreichender Dimensionierung genug Energie aufnehmen, um ein Fahrzeug mehrere hundert Kilometer weit zu bewegen. Aber das Nachtanken ist ziemlich aufwendig, weil gefährlich. Flüssige Kohlenwasserstoffe verbrennen nicht von selbst. Sie bedürfen einer externen Erregung durch einen Zündfunken oder eine hohe Verdichtung, die erst im Motor selbst geschieht. Vom Tank droht keine Gefahr. Eine Batterie dagegen ist eine Bombe, deren Explosion in sehr geringem Tempo stattfindet. Führt man ihr zu viel Energie in einem zu kurzen Zeitraum zu, oder entnimmt man ihr zu viel zu schnell, dann war es das. Das durften neben dem berühmten und hochgejubeltem kalifornischen Autobauer auch schon der größte amerikanische Flugzeughersteller und jüngst ein koreanischer Smartphone-Produzent feststellen. Das Laden eines Akkumulators ist kein trivialer Vorgang. Die Vorstellung, irgendwann könne elektrische Energie ebenso schnell nachgefüllt werden, wie das chemische Potential flüssiger Kohlenwasserstoffe, scheitert an der Physik.

Die mögliche – nicht unwahrscheinliche – Konsequenz der erzwungenen Elektromobilität

Ein staatlich erzwungener Umstieg auf Elektromobilität bedeutet das Ende des motorisierten Individualverkehrs, wie wir ihn kennen und schätzen. Er bedeutet das Ende der Bewegungsfreiheit, wie sie mit konventionellen Fahrzeugen verbunden ist. Er beinhaltet nicht einen Aufstieg der Automobilindustrie in neue Höhen, wie häufig suggeriert, sondern im Gegenteil deren massive Schrumpfung.
Für die ökologistische Bewegung in Deutschland beinhaltet das Verbrennerverbot also gleich den doppelten Gewinn. Neben den Emissionen, die sowohl bei der Herstellung, als auch beim Betrieb von Automobilen entstehen, sinkt auch der Ressourcenverbrauch deutlich.
Deswegen werden sie es durchsetzen, die Grünen, ob sie nun der CDU, der SPD, den Linken oder den Grünen selbst angehören. Und sie werden kaum bis 2030 damit warten, denn in den Niederlanden diskutiert man eine ähnliche Regulierung bereits für 2025. Sich als selbsternannte moralische Weltmacht von anderen in seinem Engagement sogar überholen zu lassen, wäre schließlich kaum akzeptabel.
“Klimaschutz” bedeutet, Risiken zu vermeiden, die nur in Computermodellen existieren – wenn sie nicht gleich reine Phantasien darstellen – und das mit Maßnahmen, die die individuelle Freiheit ebenso einschränken, wie das Gedeihen der Wirtschaft. Mit Maßnahmen, die mehr Schaden anrichten, als es ein Klimawandel jemals könnte. Das Verbrennerverbot zeigt beispielhaft den totalitären Charakter eines wirkungsvollen Klimaregimes.

Orwell sah den totalen Überwachungsstaat vorher, aber er kannte noch keinen Klimawandel

Diesem Artikel braucht man nichts hinzuzufügen und ein Kommentar erübrigt sich. So wie sich Orwell geirrt hat, weil die staatliche Überwachung inzwischen viel konsequenter durchgeführt wird als er es in seinem Roman vorhergesehen hat, werden sich diese Szenarien konsequenter erfüllen, sofern nicht politische Erdrutsche geschehen.

Quellen

[1] TICHYS EINBLICK, Peter Heller: Ein Verbrenner oder gar kein eigenes Auto
http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/ein-verbrenner-oder-gar-kein-eigenes-auto/




UN Skandal : Zensur im Vorfeld der Klimakonferenz von Marrakesch

Die von ihren Nutzern finanzierte kanadische Internetplattform und Blogger „TheRebell“ hatte das United Nations Framework Convention on Climate Change – der offizielle Ausrichter aller, auch der kommenden Klimakonferenz COP 22 in Marrakesch (7—18 November 2016), ganz offiziell für 3 ihrer Journalisten  um Akkreditierung ersucht.

Bild rechts: ; Screenshot von Nick Nuttall aus seinem Werbefilm „Rettet die Welt (siehe weiter unten)“ 

Insgesamt sind dort inzwischen rd. 3000 Journalisten aus aller Welt – incl. derer aus lupenreinen Demokraturen wie Iran, VR China oder Nordkorea- akkreditiert. Doch den Kollegen aus Kanada wurde die  Akkreditierung glatt verweigert. Die wohl ungewollt ehrliche Begründung des zuständigen Kommunikationsbegründers Nick Nutall lautete: 

Man befürchte, dass deren Berichterstattung „nicht hilfreich“ sei.

Diesen Leuten -so Nuttall weiter- möchte er nicht mehr Publicity geben. Er wünsche auch ….dass die Zuhörer (des Interviews Min 11:23) sich zweimal überlegten ob sie der Website TheRebel weiter aufrufen…  Er will also, dass dieses missliebige Medium scheitert.

Video (leider nur in Englisch) über die skandalösen Machenschaften des UNFCC Kommunikationsdirektors Nick Nuttall zur Verweigerung der Zulassung kritischer Journalisten. Es lohnt sich es bis zum Ende anzusehen und -hören. Nuttal lebt und arbeitet in Bonn bei der UNFCC Contact: (+49 228) 815 1253, NNuttall@unfccc.int  

Diese ebenso entlarvende, wie ehrliche Begründung gab Nick Nuttall der Interviewerin Corall Off von CBC,  dem offiziellen kanadischen Radiosender, der selbstverständlich seine Akkreditierung erhalten hatte.

Bild 1 bis 3: Screenshots aus dem Video oben, welche die nur „Fakten berichtenden, akkuraten und ehrlichen Journalistinnen“ im Medienraum der Pariser COP 21 Konferenz zeigen, wie sie hüpfend, jubelnd und klatschend, das dann gefundene Ergebnis begrüßen.

Dass dies ist ein klarer Bruch des Artikel 19 der in der Charta der Vereinten Nationen festgelegten und unverhandelbaren Menschenrechten ist, in dem ausdrücklich das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung festgeschrieben ist, war dem Kommunikationsdirektor Nick Nuttall völlig egal.

Der Artikel 19 lautet:

Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten. 

Nach einer längeren Begründung seitens Nuttall für die Verweigerung (Min 16:21 ff), in der er seinen Misstrauen so begründet, ...wer denn diese Website sei, wie sie finanziert würde, welche Zwecke sie verfolge, welche Standpunkte sie einnehme usw. konnte die Interviewerin Carol Off (Minute 16:45 ff) nur feststellen, dass er damit sage, das es wahr sein, dass er deren Standpunkte nicht möge. U.a. weil sie meinten „Climate Change is a croc“ (Meine Übersetzung: Klimawandel –nach UNFCC Richtlinien heißt das immer menschgemachter Klimawandel- ist Betrug).

Video von Bernadette La Hengst (Berlin; welch schöner Name) & Nick Nuttall (UNFCCC Bonn, Kontaktdaten (+49 228) 815 1253, NNuttall@unfccc.int), wie man auf einfache Weise mit einem Lied die Weltretten könne. Offizieller Hinweis: SAVE THE WORLD ist ein Projekt des Theater Bonn in Kooperation mit dem Beethovenfest und gefördert durch die Bundeszentrale für Politische Bildung. http://www.theater-bonn.de/schauspiel…http://www. unfccc.int http://lahengst.com

 

Und auf deren Frage (Min. 24:04) ob die Leute erst beweisen müssten, dass sie „hilfreich“ seien, um als Journalisten zugelassen zu werden, antwortet Nuttall mit einer  Gegenfrage: „ Was sie denn denke, was Journalisten tun sollten?“. Die entwaffnend, klare Antwort der Interviewerin war: „Berichten“.

Diese Aussage ergänzte Nutall dann mit „Berichten! Fakten, akkurat, ehrlich!“. Offensichtlich meinte er damit, dass die ,denen die Akkreditierung verweigert wurde, das nicht täten, wohl aber die bereits zugelassenen Journalisten u.a aus Russland, Nordkorea, Iran, usw.

Doch hilfreiche Journalisten sind ihm immer willkommen. Wie „faktenreich, akkurat und ehrlich!“ berichtet wird, erleben wir tagtäglich in unseren Medien. Die auch alle keine Probleme mit der Akkreditierung hatten oder haben.

Wie ehrlich die zugelassenen JournalistInnen sein können, zeigt ein Filmausschnitt aus dem Medienraum der Pariser Konferenz, als die Schlusseinigung verkündet wurde.

Viele Frauen tanzten, jubelten und umarmten sich, die männlichen Kollegen klatschten bewegt und im Stehen.

Dass Nutall diese Art Jubelpresse bevorzugt, ist nachvollziehbar, dass er ohne Zögern dafür die anderen aussiebt, indem er knallharte Zensur betreibt, ist illegal und muss ihn mindestens seinen Job kosten.

Wir bringen das Video von therebelmedia in voller Länge und im Original:

Leider hatten wir weder die Zeit noch die Kapazität  für eine (korrekte) Untertitelung zu sorgen.

Wir bitten aber unsere Leser diese Enthüllung schändlicher Zensur seitens UN Offiziellen, wenn es um den „Klimawandel“ geht, zu verbreiten, und sich auch der Petition zur Untersützung von the Rebel (hier) anzuschließen und ggf. auch für deren Trip nach Marrakesch zu spenden.

Ergänzung: Das Video wurde gestern  u.a. auch den öffentlichen Medien und verschiedenen Tageszeitungen zugeleitet, mit der Bitte diese Zensur öffentlich zu machen. Mein Erwartung, dass sie der Bitte nachkommen, ist jedoch nicht sehr groß




EEG-Umlage 2017: Zwei Akteure, zwei Zahlensätze

Gemeinsame Pressemitteilung der vier Übertragungsnetzbetreiber vom 14.10.2016:

"EEG-Umlage 2017 beträgt 6,880 Cent pro Kilowattstunde". Auszug: 

[…] Zur EEG-Umlage: Die EEG-Umlage wurde von den Übertragungsnetzbetreibern im Auftrag des Gesetzgebers auf Basis von Prognosen unabhängiger Gutachter ermittelt. Danach ergibt sich für 2017 ein Umlagebetrag von 23,98 Milliarden Euro (Vergütung an Anlagebetreiber abzüglich Gegenwert durch Börsenerlöse sowie Berücksichtigung EEG Kontostand und Liquiditätsreserve). […] 

Im Einzelnen: Vgl. Seite 15 der Dokumentation "Prognose der EEG-Umlage 2017 nach AusglMechV" , oder: http://tinyurl.com/gupsccw. Auf Seite 15 wird aufgeschlüsselt, (Auszug): 

Fazit ÜNB:

Auszahlung an Anlagenbetreiber: 25,7 Mrd. Euro

Prognostizierte Erlöse: 1,4 Mrd. Euro

Umlagebetrag: 24 Mrd. Euro

 

Pressemitteilung der Bundesnetzagentur vom 14.10.2016: "EEG-Umlage beträgt im kommenden Jahr 6,88 ct/kWh". Auszug:

EEG-Umlage 2017

"[…] Insgesamt prognostizieren die Übertragungsnetzbetreiber für das Jahr 2017 einen Gesamtvergütungsanspruch von Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen in Höhe von 29,5 Mrd. Euro. Dem stehen prognostizierte Vermarktungserlöse an der Strombörse in Höhe von rund 4,7 Mrd. Euro für den erneuerbaren Strom gegenüber.[…]" 

Fazit Bundesnetzagentur:

Gesamtvergütungsanspruch von Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen: 29,5 Mrd. Euro.

Prognostizierte Vermarktungserlöse: 4,7 Mrd. Euro.

Ein Thema. Eine EEG-Umlage. Unterschiedliche Beträge bei den Hauptakteuren ÜNB und BNA?

Auf Anfrage antwortet die Pressestellung der BNA mit einer ersten E-Mail am 17.10.2016: 

"Sehr geehrter Herr Küper, 

vielen Dank für Ihre Anfrage. Meine Nachfrage hat Folgendes ergeben: 

Die von den Übertragungsnetzbetreibern veröffentlichten Informationen enthalten die Auszahlungen der Übertragungsnetzbetreiber an die Anlagenbetreiber und nur die Erlöse aus dem von den Übertragungsnetzbetreibern vermarkteten Strom abzüglich vermiedener Netznutzungsentgelte. In der Pressemitteilung der Bundesnetzagentur werden dagegen die prognostizierten Gesamtzahlungen an die Anlagenbetreiber den Erlösen aus der Vermarktung des gesamten EEG-Stroms gegenüber gestellt, wobei anders als in der Berechnung der Übertragungsnetzbetreiber die vermiedenen Netznutzungsentgelte nicht in Abzug gebracht werden.   

Der überwiegende Teil des EEG-Stroms wird aktuell über Direktvermarktung der Anlagenbetreibern selbst oder durch von diesen beauftragten Direktvermarktern vertrieben. Die Erlöse der Anlagenbetreiber bestehen damit zunächst aus den Vermarktungserlösen aus dem Verkauf am Strommarkt. Der jeweilige Übertragungsnetzbetreiber zahlt die sogenannte gleitende Marktprämie, die die Differenz zwischen Marktpreis und dem sogenannten anzulegenden Wert ausgleicht. In den Zahlen der Übertragungsnetzbetreiber sind nur die Zahlungen für die gleitende Marktprämie enthalten. Die Veröffentlichung der Bundesnetzagentur bezieht sich auf die Gesamtzahlungen. 

Ich hoffe, diese Informationen tragen zur Beantwortung Ihrer Fragen bei. 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Name des Absenders“

_________________________________________________________________

Pressestelle

Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen"

Mit einer zweiten E-Mail vom 17.10.2016 bestätigt die BNA, dass alle Beträge netto ohne Mehrwertsteuer sind. 

Im Saldo sind die Beträge von BNA (29,5 Mrd. Euro ./. 4,7 Mrd. Euro = 24,8 Mrd. Euro) und die der ÜNB (24 Mrd. Euro) ähnlich hoch. Welche Gründe BNA und ÜNB bewegen, unterschiedliche Beträge zu demselben Thema EEG-Umlage zu veröffentlichen, konnte nicht herausgefunden werden.

Der Saldo müsste allerdings identisch sein. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr.

Anmerkung der Redaktion: Jetzt ist alles klar, oder?  Auf ein paar Milliarden mehr oder weniger kommt es ja nun wirklich nicht an, denn wer kann schon bei diesem Gesetzeswirrwarr verlangen, richtig zu rechnen und in die Zukunft kann keiner schauen. Der Verbaucher zahlt´s ja 

Links:

ÜNB: "EEG-Umlage 2017 beträgt 6,880 Cent pro Kilowattstunde"

ÜNB: "Prognose der EEG-Umlage 2017 nach AusglMechV"

BNA: "EEG-Umlage beträgt im kommenden Jahr 6,88 ct/kWh"




Auflagen der Mainstream-Printmedien stürzen weiter ab




Krieg gegen Kohle kann den Run auf diesen Treibstoff wegen anhaltend hoher Nachfrage nicht stoppen

Analysten der Commerzbank AG sowie der Energie-Beratungsfirma Nena AS sehen die Preise auf dem gegenwärtigen Niveau verharrend mindestens noch bis zum Ende dieses Jahres, wenn der nordhemisphärische Winter die Nachfrage ankurbeln und Frankreich einige Kernkraftwerke wegen Wartung abschalten wird.

„Wegen des Krieges gegen Kohle wollen Investoren diversifizieren“, sagte Guillaume Perret, Direktor von Perret Associates in London, welche der Industrie Forschungsergebnisse zur Verfügung stellt. „Aber die Nachfrage ist immer noch da!“

Vom Wiederaufleben der Kohle profitieren Bergbau-Unternehmen einschließlich Glencore Plc und Anglo American Plc, deren Absatz in diesem Jahr 2016 um 34 Prozent gestiegen ist. Damit ist es die sich am besten schlagende Industriegruppe im Stoxx-600-Index von Europa. Barclays Plc hat ihren Standpunkt bzgl. der Bergbau-Aktivität in Europa im vorigen Monat nach positiv angehoben und gesagt, dass in diesem Bereich weitere Steigungen um über 20% möglich sind.

Kernkraft-Verknappung

Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach fossil erzeugter Energie zunehmen wird, nachdem Electricite de France SA die Erzeugung an seinen 58 Kernkraftwerken reduziert hat wegen erweiterter Sicherheits-Checks. Diese Ausfälle lassen die verfügbare Kernkraft der EdF auf 46 Gigawatt sinken, 16 Prozent unter dem gewöhnlichen Niveau. Dies sagt Bruno Brunetti, leitender Direktor des Bereiches Strom bei Pira Energy. Ein Gigawatt reicht aus, um 2 Millionen europäische Haushalte zu versorgen.

Miner BHP prophezeit, dass sich der Kohleverbrauch weltweit noch mindestens zwei Jahrzehnte lang auf dem jetzigen Niveau fortsetzen wird, während Analysten bei der IEA einen Anstieg der Nachfrage um 0,4 Prozent pro Jahr bis zum Jahr 2040 annehmen. In Europa ist die Kohleerzeugung im vorigen Jahr um 3,4 Prozent gesunken, während der Verbrauch jenes Treibstoffes lediglich um die Hälfte dieser Menge gesunken ist. Dies gilt sogar noch, wenn UK Schritte einleitet, alle seine Kohlekraftwerke bis zum Jahr 2025 zu schließen, wie aus den BP Plc-Daten hervorgeht.

Die Nachfrage nach Kohle bleibt hoch, weil „jüngst sehr viel bestehende Kohle-Kapazität hinzugefügt worden ist“, sagte Matt Brown, ein Analyst bei Poeyry Oyi. „Wir sind mit langlebigen Vermögenswerten im Geschäft“.

Hier steht bei Bloomberg ein Artikel über Chinas Bemühungen, die Versorgung zu kontrollieren. [Lesenswert, aber Urheberrechte verhindern dessen Übersetzung. Anm. d. Übers.]

Die Unterstützung von Investoren für Kohle schwindet angesichts des Umstandes, dass die Ökonomien der Welt von der Kohle wegzukommen versuchen. Der Anteil der geplanten Kohleerzeugungs-Kapazität ist in diesem Jahr bis zum Juli um 14 Prozent zurück gegangen, nachdem Institutionen, darunter JPMorgan Chase & Co. sowie Citigroup Inc. versprochen haben, ihre Anteile an Kohleprojekten zu verringern. Der sovereign wealth fund in Norwegen, der größte der Welt, hat begonnen, einige Minen und Einrichtungen von Investitionen in diesem Jahr auszunehmen.

Aus von Brokern zusammengestellten Daten geht hervor, dass der Preis für die im nächsten Jahr für Lieferungen nach Westeuropa bereitstehende Kohle auf derzeit 65,25 Dollar pro Tonne gestiegen ist – eine Zunahme um 80% von einem Rekord-Tief im Februar. Die Preise für Newcastle Thermal Coal, einem asiatischen Vergleichspunkt, sind in diesem Jahr um 69 Prozent gestiegen auf das höchste Niveau seit Januar 2014.

Erzeugungs-Gnadenfrist

China, der größte Erzeuger dieses Treibstoffes, verstärkt jetzt seine Bemühungen, Einiges der Produktion wiederzubeleben. Ursache hierfür ist die Einführung von Obergrenzen in diesem Jahr, um eine Schwemme zu verhindern und die Verschmutzung zu drosseln. Dies hat die heimischen Kosten nach oben getrieben.

„Die Versorgungslage in China wird sich bald entspannen, teils weil die Regierungen jetzt Gegenmaßnahmen ergreift“, sagte Barbara Lambrecht, eine Analystin bei der Commerzbank in Frankfurt. Die Preise werden wahrscheinlich im nächsten Jahr mit der zunehmenden Erzeugung in China allmählich sinken, sagte sie, ohne eine spezifische Vorhersage abzugeben.

Kohle könnte weitere Unterstützung erfahren, falls die Lieferungen des Exporteurs Kolumbien unterbrochen werden, nachdem der Friedensvertrag zwischen Regierung und Rebellen der FARC dort abgelehnt worden war. In Indonesien liegt die Produktion beim weltgrößten Erzeuger von Kraftwerkskohle in diesem Jahr immer noch unter der eigentlichen Kapazität.

„Die Stärke der Kohle ist begeisternd“, sagte Trevor Sikorski, ein Analyst bei Energy Aspects Ltd. in London.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/10/14/green-nightmare-war-on-coal-cant-stop-fuels-enduring-demand/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Top Universität für Klimawandelforschung erschlich Millionen Dollar Steuergelder mit gefälschten Studien

Viele Forschungsberichte des CCCEP, die erstellt wurden, um Fördergelder zu bekommen, betrafen nicht die globale Erwärmung, sondern wurden sogar vor Gründung der Organisation oder von selbstständigen Forschern geschrieben, die nichts mit CCCEP zu tun haben. Die Regierung untersuchte die angeblichen Publikationslisten der CCCEP nicht und sagte, sie seien "vertrauenswürdig", so der Bericht.

"Es ist ein ernstes Fehlverhalten, für einen Forschungsbericht Förderung zu beantragen und zu erhalten, den Sie nicht [selbst] gemacht haben und es ist ein Betrug, das zu verwenden, um einen Zuschuss zu bekommen", erklärte Professor Richard Tol, ein Klimawissenschaftler der Sussex University der Daily Mail, dessen Forschung von CCCEP gestohlen wurde, "So etwas habe ich noch nie erlebt. Es stinkt."

Forscher, deren Arbeit von den Falschen dargestellt wurde, waren wütend. Ein Professor sagte : „…dass die CCEP Aktionen ein klarer Fall von Betrug sind- mit Täuschung für finanziellen Gewinn."

CCCEP versuchte weitere 5,4 Mio. Dollar Förderung zu bekommen, indem sie fälschlicherweise Forschung anführen, die sie nie durchgeführt haben. Dieses Geld hätte den Betrieb bis 2018 abgedeckt.

"Unsere Studie hatte keine Beziehung zur CCCEP", sagte Tol. "Zu der Zeit existierte die CCCEP nicht und sie entstand erst nach der Veröffentlichung der Studie. Betrug bedeutet Täuschung für finanziellen Gewinn. Das ist es, was das ist. "

Staatliche und private Zuschüsse haben die CCCEP zu einer der umfangreichsten finanzierten Institute ihrer Art weltweit gemacht, da sie seit 2008 rund 37 Millionen Dollar bekommen und ausgegeben hat.

Studien, die finanzielle Unterstützung des öffentlichen Sektors erhalten, müssen diese nicht als ethischen Interessenkonflikt offen legen, auch wenn diese Unterstützung in Millionenhöhe liegt. Jüngste Studien in den USA – die z.B. die Environmental Protection Agency (EPA ; Umweltbehörde) anstößt, um für seinen Clean Power Plan wissenschaftliche Unterstützung zu erhalten – die Umweltbehörde vergab $ 31,2 Millionen, $ 9,5 Millionen und $ 3,65 Millionen an öffentlichen Mitteln für Leitautoren, gemäß Offenlegungen der EPA.

Charles Driscoll, der Autor, der die $ 3.65 Million erhielt, gestand sogar der Pittsburgh Post-Gazette, dass das Resultat seiner Studie vorherbestimmt war und dass "wir mit dieser Studie die Aufmerksamkeit auf die zusätzlichen Vorteile der Carbon Reduzierung bringen sollten."

In der Regel erhalten Universitäten etwa 50 Prozent des Geldes für ihre Forscher aus öffentlichen Mitteln, wenn sie mit ihren Untersuchungen positive Ergebnisse finden, so dass sie stark abhängig von Bundesmitteln sind und sehr wahrscheinlich Studien fördern, die zu den von der Regierung gewünschten Schlussfolgerungen kommen.

Erschienen auf The Daily Caller

Übersetzt von Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/10/24/top-university-stole-millions-from-taxpayers-by-faking-global-warming-research/