1

Bundesregierung will E-Auto-Ladesäulen mit bis zu 30.000 Euro fördern

Trotzdem ist es auch mit zusätzlicher Kaufprämie nicht gelungen, ausreichend viele Bürger vom E-Auto-Wahnsinn überzeugen zu können. Das ist auch nicht erforderlich, denn in Zukunft wird, beginnend ab dem Ortsschild in Städten, das Fahren ohne Strom sowieso verboten, so dass dann zumindest ein Hybridfahrzeug für jeden fast unumgänglich wird.

Wie Frau Hendricks die Bürger informierte, betrachtet sie die EEG-Wende als einen [1] „… konsequenten und gut geplanten Umstieg … „, welcher auch überhaupt nichts mit Planwirtschaft zu tun hat: [1] „Dies als „Planwirtschaft“ zu bezeichnen, offenbart einen bemerkenswerten Mangel an Ernsthaftigkeit und Sachkenntnis in der Debatte“.

… was wohl nicht jeder Bürger so sehen muss. Aber dafür sind solche Personen ja in der Politik gelandet, wo Realitätsblindheit wohl zur Grundeigenschaft gehört1.
 

Auf jeden Fall wird die für „Sachkenner“ wie Frau Hendricks nicht existierende Planwirtschaft EEG und Elektroauto konsequent weiter geführt und mündet nun in die Subventionierung von Ladesäulen.

Wirtschaftswoche vom 15. September 2016: Bundesregierung will E-Auto-Steckdosen mit bis zu 30.000 Euro fördern
Das geht aus dem Entwurf zu der entsprechenden Förderrichtlinie hervor, der der WirtschaftsWoche vorliegt.

… Mit der Förderung will die Regierung ihrem kaum noch erreichbaren Ziel von einer Million E-Autos im Jahr 2020 ein Stück näher kommen. … Wer Geld aus dem Fördertopf möchte, muss nachweisen, dass der für den Ladevorgang erforderliche Strom aus erneuerbaren Energien oder aus vor Ort eigenerzeugtem regenerativem Strom – wie etwa einer Photovoltaik-Anlage stammt.

Wie man nachweist, dass der Strom aus Erneuerbaren Energie stammt, gar noch vor Ort erzeugt, entzieht sich jeglicher Kenntnis des Autors. Vielleicht sponsert Frau Hendricks Ministerium dafür noch ein Projekt „Ökostrom-Einfärbung“. Beim Diesel für die Bauern gab es das ja auch. Und die Physik des Färbens ist doch über all die Gleiche. Mit der Versorgung selbst dürfte es dann nachts und gleichzeitiger Windflaute schwierig werden. Aber dann wird der grüne Strom ja per Zertifikat durchs Internet rund um die Welt zur Steckdose transformiert. Und der green-Nachweis kommt per Mail-Anhang – moderne Energieversorgung eben.

Vorausdenkende Politiker wiesen schon darauf hin, dass die 1 Millionen ja auch nur zwei Räder haben könnten. Dann hätte der seligste Wusch von Frau Hendricks und unserer Kanzlerin immer noch die magische Millionen, aber eben nur die Hälfte „Beine“.

Vorausdenkende Städte haben sich dem bereits angenommen und helfen:

Süddeutsche Zeitung 30. November 2015: Stadt fördert auch E-Bikes
Die Stadt München will vom kommenden Jahr an nun doch den Kauf von Elektrofahrrädern, sogenannten Pedelecs, fördern. "Beim Verkauf von Pedelecs ist ein regelrechter Boom festzustellen", sagt Umweltreferentin Stephanie Jacobs. Sie hofft, dass in Zukunft nicht nur Privatleute, sondern auch Firmen die Vorteile der E-Bikes erkennen und "im Kurierdienstwesen, im Werksverkehr sowie im Dienstleistungsverkehr" verstärkt darauf setzen.
Die Förderung für all diese Fahrzeuge richtet sich aber nicht an Privatleute. Vielmehr können von April 2016 an nur Gewerbetreibende und Unternehmen sowie Freiberufler und gemeinnützige Organisationen das Geld beantragen.

Leider ist man als Bürger einer klammen Stadt damit immer noch ausgeschlossen, von der Antriebswende light zu profitieren. Aber als Arbeitnehmer freut man sich schon darauf, auf dem subventionierten E-Bike der Firma im Winter bei Schneetreiben zum Arbeitseinsatz dank Stromunterstützung mit einem das Klimakarma verbessernden Footprint zu E-Bike-radeln – ist ja immer noch besser als gar nichts von der Subventionierung zu haben.

1"Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“, ein öfters gebrachter Ausspruch des ehemaligen DDR-Staatsrats-Vorsitzenden Erich Honecker. Von ihm letztmals in wohl fester Überzeugung getätigt am 14. August 1989, also genau einen Monat vor seinem Rücktritt (14. Oktober 1989).

Quellen

[1]

EIKE 14.09.2016: Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt[1]

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/frau-hendricks-glaubt-im-klimawahn-klimapaepstin-geworden-zu-sein-und-den-irrglauben-ihrer-buerger-verdammen-zu-duerfen-zu-ihrem-gastbeitrag-weit-verbreiteter-irrglaube-im-handelsblatt1/




Nicolas Sarkozy wieder mal bei den Klima-Skeptikern

Am Mittwoch, dem 14. September, erklärte der um seine Wiederwahl ringende Ex-Präsident in einem Vortrag im unternehmernahen französischen Institut de l’Entreprise, der Mensch sei nicht alleine verantwortlich für den Klimawandel. Dass die Sahara zur Wüste geworden sei, könne schwerlich der Industrie angekreidet werden. Es sei menschliche Arroganz, zu behaupten, wir könnten das Klima ändern. Und dann kam der Satz, der rund um den Globus (außer in Deutschland!) von Print- und Online-Medien zitiert wurde: „Wir hatten eine große Klima-Konferenz. Wir diskutieren viel über Störungen des Klimas. Das ist interessant. Aber das Klima ändert sich seit viereinhalb Milliarden Jahren. Der Mensch ist nicht allein dafür verantwortlich. (…) Ich fände es besser, über ein viel wichtigeres Thema zu reden: den demografischen Schock. Frankreich sollte sich für eine internationale Konferenz über die Demografie stark machen. Noch nie hat die Erde eine demografische Explosion erlebt wie die, die auf uns zukommt: In wenigen Jahren werden wir elf Milliarden sein. Dafür sind die Menschen direkt verantwortlich. Aber niemand redet darüber.“ (zit. N. Le Figaro online vom 14. September 2016) Sarko möchte also lediglich eine Form des Malthusianismus durch eine andere ersetzen. Auf die Angst-Rhetorik möchte er keineswegs verzichten. Andernfalls liefe er Gefahr, den Machtanspruch der Nomenklatura, die er repräsentiert, in den Augen seiner potenziellen Wähler unglaubwürdig zu machen. 

Sarko sieht sich offenbar gezwungen, das Thema zu wechseln, weil er weiß, dass in Politikerkreisen kaum jemand wirklich von der Klimagefahr überzeugt ist und dass diese Gefahr inzwischen in internationalen Meinungsumfragen ganz am Ende der Sorgen-Skala von Normal-Menschen rangiert. Er hat auch den Aufstieg des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in den Augen, der sich als Klima-Skeptiker geoutet hat und wohl gerade deshalb die Gunst vieler US-Wähler erwirkt hat. Und er möchte verhindern, dass ihm seine wichtigste Konkurrentin im Kampf um das Amt des Staatspräsidenten, Marine Le Pen vom Front National, dieses Thema wegschnappt. 

Sarko hatte sich übrigens schon einmal vor sieben Jahren als Staatspräsident mit dem Klima-Skeptizismus angefreundet. Ahnend, dass der „Klima-Gipfel“ von Kopenhagen Ende 2009 zum Fiasko werden würde, spielte er offen mit dem Gedanken, seinen farblosen Minister für Umwelt und Nachhaltigkeit, Jean-Louis Borloo, durch den weltbekannten Geologie-Professor Claude Allègre auszutauschen. (Borloo spielt übrigens eine unrühmliche Rolle in Michel Houellebecqs Zukunfts-Roman „Unterwerfung“) Allègre ist Sozialdemokrat der alten Schule (etwa wie unser Thilo Sarrazin) und als solcher ein rotes Tuch für alle Grünlinge. Der mit dem Crafoord-Preis, einem dem Nobelpreis ebenbürtigen Preis für Spitzenleistungen in den Naturwissenschaften, ausgezeichnete ehemalige Chef des Pariser Institut de la Physique du Globe, übte unter dem Trotzkisten Lionel Jospin einige Jahre lang das undankbare Amt des Ministers für Erziehung und Wissenschaft aus. In einer Reihe populärer Sachbücher tat er kund, dass er die Warnungen vor einer drohenden Klimakatastrophe für ausgemachten Schwindel hält. Er ging so weit, den ihm persönlich bekannten Ex-US-Vizepräsidenten Al Gore als Gauner zu bezeichnen. Doch nachdem erste Presseorgane bereits den bevorstehenden Amtswechsel von Borloo zu Allègre angekündigt hatten, machte Sarko im letzten Moment aus taktischen Erwägungen einen Rückzieher. 

Sarkos jüngste Wendung deutet an, dass die intelligentesten und machthungrigsten Vertreter der politischen Klasse nun ahnen, dass mit dem Schüren der Klima-Angst bald kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Das ist für uns Klima-Skeptiker sicher ein Grund zur Freude und für alle, die die Klima-Angst zu ihrem Geschäftsmodell erkoren haben, umgekehrt ein Grund zur Panik. Dem Anliegen der Freiheit ist damit aber nur vorläufig gedient. Es wird darauf ankommen, alle Formen des Malthusianismus zurückzuweisen.  




Ethik-Kommission „Windkraft-Ausstieg“

Dies geschah durchaus in Kenntnis der Gründe, wegen derer eben diese noch im 19. Jahrhundert stark verbreitete Technik nach 1880 in kürzester Zeit durch eine weitaus überlegene moderne Technik – die Dampfmaschine – buchstäblich ausgerottet wurde. Dampfmaschinen ersetzten alle Windmühlen, die in Holland der Entwässerung dienten, sie machten allen Segelschiffen den Garaus und auch die Getreidemühlen, die dieser Technik ihren Namen gegeben hatten, verloren  ihren Windantrieb.

Der Grund für diesen tiefgreifenden Umbruch war der ewig ertragene gravierende Nachteil der Windkraft: Ihre wetterabhängige Unberechenbarkeit, ihre starken Leistungsschwankungen, ihre häufigen Stillstandzeiten und damit ihre grundsätzliche Nichteignung für jede Nutzung, die Dauerleistung und Zuverlässigkeit benötigt. Nichts hat sich an diesen „inhärenten“ Nachteilen geändert; schließlich gibt es immer noch das gleiche Wetter wie 1880. Dafür sorgt die Sonne.

Durch die neuen Windrad-Konstruktionen sind sogar neue, schwerwiegende Nachteile hinzu  gekommen: Die Gesundheitsgefährdung durch Lärm, Infraschall und Körperschall (s.u.). 

In einer Mischung aus Technikromantik, Öko-Ideologie und Ignoranz aufgrund von schlechter Schulausbildung in Physik und Mathematik haben es politische Gruppierungen geschafft, die Windkraft als eine angebliche Chance für die Stromversorgung eines Industrielandes in großzügige staatliche Förderungen zu bringen.

Aber nur in der Industrienation Deutschland kam die Regierung auf die Idee, die gesamte Grundlast-Stromversorgung aufzugeben und sie durch die sog. Erneuerbaren zu ersetzen. Die kostengünstige und zuverlässige Versorgung durch Kern- und Kohlekraftwerke soll abgeschafft werden – die Kernkraft, weil sie angeblich gefährlich ist; die Kohlekraftwerke, weil sie angeblich das Klima bedrohen. Ihr Ersatz soll ausgerechnet durch die Wetter- und Tageslicht-abhängigen Windkraft- und Photovoltaik-Anlagen erfolgen.

Die Physik macht Windkraft zu einer unbrauchbaren Energieerzeugung

Da auch die Windstromerzeugung den physikalischen Gesetzen unterliegt, muss man zur Kenntnis nehmen, dass die Leistung einer Windturbine von der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit abhängig ist. Dagegen hilft keine noch so merkwürdige Konstruktion.

Diese Eigenschaft wirkt sich wie folgt aus (s. Abb.1):

♦    Wenn bei der Windstärke vmax die volle Leistung P erzielt wird,

♦    dann wird bei der halben vmax nur noch ein Achtel von P erreicht, also nur

          noch   bescheidene 12,5% der Maximalleistung.

♦    Bei einem Viertel der Volllast-Windstärke vmax ist es nur noch

          ein Vierundsechzigstel von P, also 1,56% – das heißt Null.

Weil die Windstärke niemals völlig konstant ist und ständig variiert, sind extreme Schwankungen der Leistungsabgabe eine inhärente Eigenschaft dieser Technik, die ja gerade deshalb schon nach der Erfindung der Dampfmaschine vollständig durch diese je nach Bedarf einsetzbaren und arbeitenden Anlagen abgelöst worden ist.

Abb.1: Die elektrische Leistung aller Windkraftanlagen (WKA) ist proportional der 3. Potenz der Windstärke. Folge: Bei einer Windstärke von der Hälfte der Maximalwindstärke 6-7, bei dem die WKA ihre volle Leistung P erreichen, erzeugen sie nur noch (1/2)3= 1/8= 12.5% von P. Weil die Windstärke niemals konstant ist, werden diese Schwankungen mit der 3. Potenz verstärkt – und wilde Leistungs-Schwankungen sind normal. Für eine zuverlässige Stromerzeugung auf Grund der Physik völlig unbrauchbar.

Abb.2: Stabile Hochdrucklage über der Nordsee. Das von diesem Wetterphänomen beherrschte Gebiet ist wesentlich größer als das kleine Deutschland. Nicht nur in Deutschland stehen nun alle Windräder still – für Tage und oft auch Wochen. Und im Winter kommt das Russlandhoch; mit gleicher Wirkung. Quelle: DWD, Klimastatusbericht 2012

Wegen der Großflächigkeit der Witterungssituation, wo Hochdruckgebiete sehr oft von England bis Rumänien reichen, führen die dadurch entstehenden Flauten zu einem totalen Leistungseinbruch sämtlicher (nicht nur) in Deutschland installierter Anlagen – und das oft mehrere Wochen lang. Abb.2 ist ein Beispiel. So hatte das Hochdruckgebiet, das ab dem 16.7.2013 über Europa lag und den Betrieb der lt. Bundesregierung wichtigsten „Säule der Energiewende“ lahmlegte, eine Ausdehnung von 4.600 km in Ost-West-Richtung und in Nord-Süd-Richtung 2.300 km.  Wie das zu einem Ersatz der ununterbrochen im Dauerbetrieb laufenden Kernkraftwerke und auch der Kohlenkraftwerke führen soll, bleibt ein Geheimnis der Regierung. Nach dem Großen Blackout in einem der kommenden Winter wird sich das ändern….

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Lagen die Wissenschaftler falsch? Das Great Barrier Reef ist relativ unbeeinflusst durch die globale Erwärmung

Bild rechts: Touristen schnorcheln in der Nähe einer Schildkröte, wie diese nach Nahrung in den Korallen in der Lagune von Lady Elliot Island sucht, im Nordosten der Stadt Bundaberg in Queensland , Australien

 "Die Wissenschaftler haben den ganzen nördlichen Teil als komplett ausgebleicht abgeschrieben“ – sagte Chris Eade, Inhaber des Tauchboots Spirit Of Freedom, dem The Courier-Mail in einem Interview.

"Wir haben das Schlimmste erwartet, aber das Riff ist in einem unglaublichen Zustand, das Meiste davon ist unberührt, der Rest befindet sich in vollständiger Genesung. Das zeigt die Belastbarkeit des Riffs."

Die düsteren Prognosen über den Niedergang des Great Barrier Reefs haben dem Tourismus geschadet – eine 5 Milliarden-Dollar-Industrie. Er ist besonders ärgerlich über Wissenschaftler, die 93 Prozent des Great Barrier Reef durch die Korallenbleiche als geschädigt einschätzten, konzentriert vor allem in der nördlichen Hälfte.

"Zwischen 60 und 100 Prozent der Korallen sind bei 316 Riffen ernstlich ausgebleicht, fast alle in der nördlichen Hälfte des Riffs", meinte Terry Hughes, der führende Korallenriff Wissenschaftler an der australischen James Cook University, im April.

Glauben Sie, dass das Great Barrier Reef durch die globale Erwärmung beeinträchtigt ist?

Hughes Forschung stützte sich auf Untersuchungen von 911 Riffen aus der Luft und er fand 316 Riffe „ernsthaft gebleicht." Aber das entspricht nicht dem, was Eade und andere Riff Reiseveranstalter beobachten, wenn sie Touristen auf den täglichen Tauchgängen begleiten.

"Erst als wir Unterwasser waren, bekamen wir ein wahres Bild davon, wie viel Prozent des Riffs gebleicht sind“ sagte Craig Stephens, der die Mike Ball Tauchausflüge organisiert, dem The Courier-Mail.

Stephens hat das Riff genau begutachtet und seine Erkenntnisse mit einer ähnlichen Untersuchung von vor 20 Jahren verglichen. Er fand fast keine Veränderung zwischen dem, was er damals und heute sah.

"Die Sterblichkeit der Korallen in dem äußeren Shelf Riff nördlich von Lizard Island lag zwischen einem und fünf Prozent“, nach den Feststellungen des The Courier-Mail. Dies steht in krassem Gegensatz zu Berichten vom April mit 50 Prozent Korallenbleiche im nördlichen Teil des Riffs.

"Die Diskrepanz ist phänomenal. Die Vorhersagen sind so falsch, überall stießen wir auf gesunde Riffe", sagte Stephens.

Korallenbleiche kann auftreten, wenn die Ozeantemperaturen steigen, so dass die Riffe die Algen (Zooxanthellen) vertreiben, die in Symbiose auf ihrem Kalkgewebe leben. Als Folge verlieren die Korallen ihre Farbe und werden ganz weis", gemäß der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Auch kaltes Wasser kann Korallenbleiche verursachen.

[Dieses Phänomen kann örtlich begrenzt, aber auch großflächig auftreten. Allgemein angenommen wird, dass dieses bei zu hohen Wassertemperaturen auftritt – Quelle Wikipedia – Auf den Malediven werden die Korallen von den Inselbewohnern schon immer als natürlicher Baustoff geerntet und verwendet; der Übersetzer]

Die in diesem Jahr unglaublich starke Erwärmung durch El Nino erhitzte den tropischen Pazifik und löste eine massive Korallenbleiche aus, sodass die Meereswissenschaftler sehr besorgt wurden. Sie sagen, die Bleiche wird noch schlimmer werden, wenn die globale Erwärmung weitergeht.

Einige Wissenschaftler weinten den Berichten zufolge, als sie das Ausmaß der Korallenbleiche bei einigen pazifischen Riffen sahen. Die Medienberichterstattung über die Korallenbleiche hat sich auf Unheil und Düsternis Szenarien fokussiert, um ein massives Absterben der Korallenriffe in aller Welt vorherzusagen.

Aber neuere Forschungen haben gezeigt, dass einige Korallenriffe wieder zum Leben erwachen, viel schneller als Wissenschaftler für möglich gehalten haben.

Wissenschaftler fanden Korallenkolonien, die vor Leben nur so strotzen, bei einem Tauchgang in 2015, obwohl das Riff vor 13 Jahren für abgestorben erklärt wurde.

"Alles sah einfach großartig aus", sagte Jan Witting, [Professor of Oceanography] leitender Wissenschaftler des Tauchgangs, der an der Sea Education Association arbeitet, der New York Times"Im vergangenen Jahr, hielt der ganze Ort den Atem an. Der ganze Ozean voll in der Blüte in diesem Jahr."

Die Rangiroa Lagune in Französisch-Polynesien erholt sich seit gerade 15 Jahren, nachdem sie von dem unglaublich starken El Nino Ereignis in 1998 verwüstet wurde.

 "Unsere Projektionen waren völlig falsch", sagte der Meeresbiologe Peter Mumby den BBC News im Jahr 2014. "Manchmal ist es wirklich schön, als Wissenschaftler falsch zu liegen und dies ist ein perfektes Beispiel dafür."

Das Mumby Team sagte vorher, dass es 100 Jahre dauern würde, bis sich das Riff vollständig erholen würde, aber es dauerte nur 15 Jahre. Damals wurde 1998 von Klimatologen als das heißeste Jahr der Aufzeichnungen erklärt.

Erschienen auf The Daily Caller am 24. August 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/08/24/scientists-proven-wrong-great-barrier-reef-found-relatively-unaffected-by-global-warming/




Save The Date: 11. & 12. November in Berlin – EIKE 10.internationale Klima – und Energiekonferenz

Wie jedes Jahr veranstaltet EIKE eine mit hochkarätigen internationalen Wissenschaftlern besetzte Klima- und Energiekonferenz zu den wichtigsten, vor allem teuersten, sowie sozial am weitest gehenden, Themen unserer Zeit.

Brauchen wir die "große Transformation", gar mittels Dekarboniserung, wie sie jetzt sogar die Staatsoberhäupter der G7 im letzten Jahr forderten. Oder handelt es sich um ein Scheinproblem. 

Schwerpunktthema für die Klimafrage werden deshalb die natürlichen Einflüsse auf dasselbe sein.

Insbesondere von Vulkanen. Schließlich hat sich der Ausbruch des Tambora in diesem Jahr zum 200. mal gejährt. Dazu gehört auch das

AL Gore – CO2 Experiment 

zum ersten Mal überhaupt wird life und öffentlich ein realistisches CO2 Experiment zum Treibhauseffekt von Forschern der Universität Oslo durchgeführt.

Insbesondere interessant für Lehrer und Schüler, die sich mit dem Treibhauseffekt beschäftigen wollen.

Im Energiebereich wird über die aktuellen Entwicklungen der Kosten der Energiewende berichtet, die den erzielten CO2 Einsparungen gegenüber gestellt werden. Auch wird u.a. über die Auswirkungen der jüngsten EEG Novelle berichtet.

Ort

Marriot Hotel,

Inge-Beisheim-Platz 1
10785 Berlin, Germany

Das Programm mit allen Details sowie das Anmeldeformular folgt in Kürze. 

Wie üblich wird synchron von Englisch nach Deutsch und zurück gedolmetscht.

Zur Anmeldung

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Neuer Hoch-Technologie-Trend: Windräder schnitzen gegen Afrikas Energiearmut

Bild rechts: Eines der beschriebenen Windräder. Quelle: Informationsmaterialien des Projektträgers zur Kleinstwindkraftanlage, Prospekt Taschengeldfirma – KitRad – Energieseminar: Windrad auf dem Tempelhofer Feld

Zumindest die Informationsseite der Energieberaterin C. Kemfert, im stetigem Bemühen, auch wirklich alles, sofern es nur Klimahysterie oder EEG befürwortet, automatisch und ungeprüft als innovativ und richtungsweisend zu propagieren verkündet es:

Klimaretter.Info, 11.09.2016: Windräder als Marke Eigenbau
… Hobby-Bastler und Forscher der TU Berlin haben die Windkraft für Jedermann entwickelt und am Samstag auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ein Modellrad eingeweiht.

Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin dreht sich seit diesem Wochenende ein selbstgebautes Windrad. Es versorgt eine nahegelegene Fahrradwerkstatt sowie die Bildungsprojekte M.I.N.T. GrünesKlassenzimmer und LernOrtNatur mit Strom. Die Energie des Windrades mit 700 Watt Leistung wird in Batterien gespeichert, die in einem Container an seinem Fuß stehen. Darin befinden sich auch ein Gleichrichter und eine kleine Heizung. Sie nimmt als sogenannter Dump Load Strom ab, falls die Batterien voll sind.

 "Am Windrad sind die Flügel handgeschnitzt und die Spulen selbst gewickelt", erklärte Johannes Weber von KITRad bei der Einweihung am Samstagnachmittag. Mit geringen Investitionskosten könnte man sich also auch im globalen Süden so ein Windrad selbst herstellen. "Die Idee ist, netzautark Strom zu nutzen und den eigenen Energiehaushalt zu versorgen", sagt Weber, der KITRad zusammen mit Kommilitonen von der Hochschule für Technik und Wirtschaft gegründet hat. Er arbeitet inzwischen für die GIZ in Liberia an genau solchen Projekten für dezentrale erneuerbare Energien.

  • Kenndaten Windrad:
  • -Horizontal-Achser auf drei Beinen
  • -Nabenhöhe 10 m
  • -Flügelspannweite 2,40 m
  • -Nennleistung 700 W
  • -„Überenergievernichtung“ durch Gleichrichter mit angeschlossenem Lastwiderstand, deklariert als Heizung.

Eigentlich hat der Autor für technologisch anspruchsvolle Windräder andere Daten im Kopf. Für das dunkle Afrika scheint aber wohl auch eine Light Version zu genügen.

Quellen

[1]
Klimaretter.Info, 11.09.2016: Windräder als Marke Eigenbau
http://www.klimaretter.info/energie/hintergrund/21900-windraeder-als-marke-eigenbau

[2]
GrünBerlin: Kleinstwindkraftanlage auf dem Tempelhofer Feld

 Ein Bausatz und eine Anleitung – fertig ist das eigene Windrad. Selbstbauwindräder kosten wenig und können überall installiert werden. Hobby-Bastler und Forscher der TU Berlin haben die Windkraft für Jedermann entwickelt und am Samstag auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ein Modellrad eingeweiht.

Aus Berlin Susanne Ehlerding

Selbstportrait Susanne Ehlerding: Mit einem Abschluss als Literaurwissenschaftlerin bin ich zuletzt auf meine alte Liebe zur Physik zurückgekommen und schreibe am liebsten über Technologien, die unseren Planeten retten.

Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin dreht sich seit diesem Wochenende ein selbstgebautes Windrad. Es versorgt eine nahegelegene Fahrradwerkstatt sowie die Bildungsprojekte M.I.N.T. GrünesKlassenzimmer und LernOrtNatur mit Strom. Die Energie des Windrades mit 700 Watt Leistung wird in Batterien gespeichert, die in einem Container an seinem Fuß stehen. Darin befinden sich auch ein Gleichrichter und eine kleine Heizung. Sie nimmt als sogenannter Dump Load Strom ab, falls die Batterien voll sind.

Die Idee für ein Windrad, das ganz autark und dezentral Strom produziert, hatte die Radwerkstatt THF und ihr Träger, der Taschengeldfirma. Sie treten in die Fußstapfen des Windradselbstbauers Hugh Piggott, der die Idee in Schottland verbreitete. Entwickelt wurde es vom Verein KITRad. Das Konzept der Gründer: Selbstbauwindräder als Bausatz herstellen und mit Anleitung verschicken. "Am Windrad sind die Flügel handgeschnitzt und die Spulen selbst gewickelt", erklärte Johannes Weber von KITRad bei der Einweihung am Samstagnachmittag. Mit geringen Investitionskosten könnte man sich also auch im globalen Süden so ein Windrad selbst herstellen.  "Die Idee ist, netzautark Strom zu nutzen und den eigenen Energiehaushalt zu versorgen", sagt Weber, der KITRad zusammen mit Kommilitonen von der Hochschule für Technik und Wirtschaft gegründet hat. Er arbeitet inzwischen für die GIZ in Liberia an genau solchen Projekten für dezentrale erneuerbare Energien.

Auf dem Tempelhofer Feld steht das KITRad richtig, weil es dort keinen Strom gibt und auch keiner gelegt wird, weil bauliche Veränderungen durch einen Volksentscheid nahezu ausgeschlossen sind. Deshalb hat das Windrad ein oberirdisches Fundament aus drei Betonplatten und ist damit ein sogenannter fliegender Bau. Die netzferne Situation war aber genau richtig, um mit dem Windrad eine Insellösung in der Praxis zu testen. "Wo sonst wäre das in Berlin möglich?", fragt Johannes Weber. 

Die besondere Situation in Tempelhof und die damit verbundenen bürokratischen Hürden waren aber auch der Grund, warum das Projekt vier Jahre brauchte, bis endlich das Windrad endlich stand. Johannes Weber war manchmal der Verzweiflung nah, lässt er durchblicken.

Bild 2 Und los: Professor Hans-Ulrich Heiß von der TU Berlin schaltet feierlich das Windrad ein. (Foto: Susanne Ehlerding)

Einen entscheidenden Schub brachte schließlich die Technische Universität Berlin (TU), die das Projekt zum Thema in ihrem Energieseminar macht. Die Studenten gaben sich drei Prinzipien: Beim Selbermachen besser lernen, nachhaltig arbeiten und der Gemeinschaft etwas zurückgeben. Der Vizepräsident für Studium und Lehre an der TU, Hans-Ulrich Heiß, durfte deshalb auch das rote Band durchschneiden und den Startknopf am Windrad drücken.

Bild 3 Das Windrad dreht sich seit dem Wochenende auf dem Tempelhofer Feld – zur Freude vieler Schaulustiger. (Foto: Susanne Ehlerding)

 Und die Windbauern haben dabei an alles gedacht: Eine Abschaltautomatik verhindert von April bis Oktober von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen, dass Fledermäuse und nachtaktive Vögel durch die Rotorblätter gefährdet werden. Eine Attraktion ist das Windrad schon jetzt – und wie das Tempelhofer Feld ein Symbol, dass Selbstorganisation nicht nur Spaß machen kann, sondern auch nachhaltig ist. 




Breaking News: Sarkozy outet sich als Klimaskeptiker

Sarkozy wird (hier) wie folgt zitiert:

"Das Klima hat sich seit 4 Milliarden Jahren verändert", sagte der frühere Präsident Frankreichs gem. AFP. "Die Sahara ist eine Wüste geworden, aber nicht wegen der Industrie. Sie müssen schon sehr arrogant zu sein zu glauben, dass wir Menschen das Klima verändern."

In der Local News liest man weiter

Der ehemalige Präsident glaubt, dass sich die Welt eher auf das Wachstum der Bevölkerung und den Transport von Menschen konzentrieren sollte, als sich über die globale Erwärmung so viele Gedanken zu machen."Noch nie hat die Erde einen demographischen Schock wie diesen erfahren, denn in ein paar Jahren werden es 11 Milliarden von uns sein. Und die Menschheit ist in diesem Fall direkt verantwortlich, aber niemand spricht darüber ", sagte Sarkozy.

Details dazu hier (französisch) und hier (englisch)




Klimaskeptiker reicht im Rahmen des RICO Klage ein gegen fast alle NGOs mit Klimabezug sowie einige Individuen

Geschworenenprozess gefordert mit einer Klage vor dem United States District Court in Lubbock, Texas [District Court = Amts-,/Landgericht]:

Auf der Frontseite liest man [siehe Bild rechts]:

LEONID GOLDSTEIN, Kläger,
gegen

CLIMATE ACTION NETWORK, CERES INC., ROCKEFELLER BROTHERS FUND INC., GENERATION INVESTMENT MANAGEMENT LLP, FORD FOUNDATION, THE PEW CHARITABLE TRUSTS, GREENPEACE INTERNATIONAL CORP., ENVIRONMENTAL GRANTMAKERS ASSOCIATION CORP., THE CONSULTATIVE GROUP ON BIOLOGICAL DIVERSITY CORP., THE SIERRA CLUB FOUNDATION CORP., WORLD WIDE FUND FOR NATURE TRUST, US CLIMATE ACTION NETWORK CORP., GLOBAL CALL FOR CLIMATE ACTION CORP., GENERATION INVESTMENT MANAGEMENT US LLP, ALLIANCE FOR CLIMATE PROTECTION CORP., FENTON COMMUNICATIONS CORP., WORLD WILDLIFE FUND INC., GREENPEACE INC., GREENPEACE FUND INC., FRIENDS OF THE EARTH INTERNATIONAL CORP., FRIENDS OF THE EARTH US CORP., FRIENDS OF THE EARTH (ACTION) INC., ENVIRONMENTAL DEFENSE FUND INC., ENVIRONMENTAL DEFENSE ACTION FUND CORP., NATURAL RESOURCES DEFENSE COUNCIL INC., NRDC ACTION FUND CORP., SIERRA CLUB CORP., EARTHJUSTICE CORP., THE UNION OF CONCERNED SCIENTISTS INC., THE PEW MEMORIAL TRUST, J. HOWARD PEW FREEDOM TRUST, MABEL PEW MYRIN TRUST, J.N. PEW JR. CHARITABLE TRUST, THE JOHN D. AND CATHERINE T. MACARTHUR FOUNDATION, THE WILLIAM & FLORA HEWLETT FOUNDATION, THE DAVID AND LUCILE PACKARD FOUNDATION, TIDES FOUNDATION CORPORATION, TIDES CENTER CORPORATION, CLIMATEWORKS FOUNDATION, THE ENERGY FOUNDATION und JOHN AND JANE DOES 1-99
Beklagte

Leonid Goldstein schreibt:

Ich habe eine Zivilklage im Rahmen des RICO eingereicht gegen das Unternehmen Klima-Alarmismus – Climate Action Network, Generation Investment Management, Ceres, Greenpeace, Sierra Club, Rockefeller Brothers Fund usw. – insgesamt 40 Körperschaften. Beigefügt sind hier die Titelseite und der ganze Text der Klage.

Das mutmaßlich kriminelle Unternehmen existiert seit dem Jahr 1988. Die Vorwürfe lauten:

Vergeltungsmaßnahmen gegen Zeugen

Versuch der Bestechung von Zeugen

Einschüchterung von Zeugen

Bestechung von Funktionären

Diebstahl/Veruntreuung von Pensionen und/oder Wohlfahrtsprogrammen einschließlich Social Security, sowie fortgesetzte Versuche, bis zu 36 Billionen Dollar zu veruntreuen – siehe www.ceres.org.

Auszüge aus der Klageschrift:

1. Dies ist eine Zivilklage gegen Climate Action Network und andere Körperschaften, die schon lange in kriminelle Machenschaften verstrickt sind, darunter eine falsche Behauptung, dass die anthropogene Freisetzung (oder Emission) von Kohlendioxid zu einer gefährlichen „globalen Erwärmung“ oder einem gefährlichen „Klimawandel“ führen soll sowie Verfolgung der Dissidenten oder Forderung nach regierungsamtlichen Maßnahmen auf der Grundlage dieser falschen Behauptung einschließlich Geldflüsse. In Wirklichkeit sorgt die anthropogene Freisetzung von Kohlendioxid weltweit für eine signifikante Zunahme der landwirtschaftlichen Produktivität. Die Erwärmung, theoretisch verursacht durch eine Zunahme der Kohlendioxid-Konzentration ist unbedeutend und nahezu unmessbar. Es wird erwartet, dass sie global viele Vorteile mit sich bringt.

2. Beginnend Anfang des Jahres 1988 und danach bis auf den heutigen Tag agierten die Beklagten und andere Mitglieder des Unternehmens gemeinschaftlich, um ihr kriminelles Schema voranzubringen (das „Unternehmen Klima-Alarmismus“). Jeder Beklagte hat an Operationen und dem Management des Unternehmens teilgenommen und zahlreiche [ungesetzliche] Akte begangen, um das Unternehmen zu erhalten und auszuweiten.

7. Der Kläger klagt wegen von den Beklagten verursachter Verletzungen von ihm selbst und zusätzlich auf der Grundlage [der Verletzung] des Ansehens von Opfern der kriminellen Machenschaften, die als „private Staatsanwälte“ diese kriminellen Machenschaften verfolgt haben (Rotella v. Wood, 528 U.S. 549, 556; 2000).

8. Bis zum Beweis des Gegenteils wurden die Aktionen der Beklagten begangen während der zehn Jahre vom 15. September 2006 bis zum Datum der Einreichung dieser Klage.

13.Der Kläger Leonid Goldstein ist ständiger Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika, ein Bürger von Texas und Staatsbürger von Israel. Der Kläger hält einen Grad Master of Science in Mathematik, hat über 20 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung von Software und ist Eigentümer vieler Patente. Außerdem gibt es von ihm zahlreiche Veröffentlichungen in einem bestimmten Bereich der erneuerbaren Energien. Der Kläger wirkte als Gutachter für einige Journale. Aufgrund seiner Ausbildung, seiner professionellen Erfahrungen und Kenntnisse ist der Kläger qualifiziert, als Experte auszusagen zu bestimmten Bereichen von Physik, Mathematik und Computer-Modellierung mit Bezug zur Klimaforschung und der so genannten „Klimawissenschaft“. Der Kläger hat zusätzlich Kenntnisse und Lebenserfahrungen, die ihn qualifizieren können, Aussagen zu den Korruptions-Aktivitäten der Körperschaften des Klima-Alarmismus‘ zu machen. Der Kläger ist bereit, zu diesen Themen vor dem US-Kongress, dem Gesetzgeber von Texas, dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten und dem Obersten Gerichtshof von Texas entgeltfrei auszusagen. Der Kläger hat über 15 Jahre lang in die Sozialversicherung eingezahlt und besitzt Rücklagen für seinen Ruhestand, geschützt durch das Employee Retirement Income Security Act aus dem Jahr 1974. Der Kläger benennt seine Standpunkte zu Themen relevant zu Klimadiskussionen und Klima-Alarmismus auf seiner Non-Profit-Website defyccc.com, auf der es auch eine Suchmaschine gibt (defyccc.com/search, die es jedem erlaubt, der Wahrheit entsprechende Informationen hinsichtlich der Klimadiskussionen zu finden. Der Kläger schreibt auch für andere angesehene Blogs unter dem Pseudonym „Ari Halperin“.

Offenlegung: Mr. Goldstein hat bei WUWT Beiträge unter dem Pseudonym „Ari Halperin“ gepostet. Bislang dachte ich, das sei sein richtiger Name.

Sowie es zu dieser bahnbrechenden Story etwas Neues gibt, wird es Aktualisierungen geben.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/09/12/exclusive-climate-skeptic-files-sweeping-rico-lawsuit-against-most-all-climate-related-ngos-and-some-individuals/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Frau Hendricks glaubt im Klimawahn, Klimapäpstin geworden zu sein und den Irrglauben ihrer Bürger verdammen zu dürfen Zu ihrem Gastbeitrag „Weit verbreiteter Irrglaube“ im Handelsblatt[1]

Diese existenzielle Notwendigkeit ist in der Berliner Parteienlandschaft inzwischen verloren gegangen, beziehungsweise wird dort unterdrückt. Ein Ministerium und ihre Chefin maßen sich an, verkünden zu dürfen, dass Kritik oder Zweifel am Klimawandel Irrglaube und unverantwortlich wären.
Wer sich auch noch erdreistet, den von ihr als „… konsequenten und gut geplanten Umstieg … „ bezeichneten Totalumbau Deutschlands mit Dekarbonisierung nicht zu bejubelt, obwohl er in einer „verantwortlichen Position“ ist, verhindere und gefährde den Wohlstand und die wirtschaftliche Stärke, die laut Frau Hendricks in einem dekarbonisierten Deutschland ganz bestimmt steigen wird. In einem Gastbeitrag von Frau Hendricks im Handelsblatt kann man es nachlesen.

Gastbeitrag von Frau Hendricks im Handelsblatt (Auszüge): [1] Weit verbreiteter Irrglaube

„… Allerdings ist die Erderwärmung bereits so weit fortgeschritten, dass ein Gegensteuern einen weitreichenden Strukturwandel erfordert – in unserem eigenen Land wie auch weltweit. Eine Erderwärmung von mehr als 1,5 oder maximal zwei Grad kann die Menschheit sich nicht leisten. Sie würde großes Leid auslösen, ganze Regionen destabilisieren und wäre letztendlich viel teurer, als jetzt zu handeln. … Weltweit müssen wir die Dekarbonisierung in der zweiten Hälfe dieses Jahrhunderts erreichen, in den hoch entwickelten Industrieländern und in den wichtigsten Schwellenländern bereits bis um die Mitte des Jahrhunderts. … Was mich aber erstaunt, ist ein offenbar noch weit verbreiteter Irrglaube, wonach Klimaschutz auf der ganzen Welt Veränderungen erfordert, aber nicht bei uns.
Der konsequente und gut geplante Umstieg auf nicht fossile Energien und Wirtschaftsprozesse wird den Wohlstand und die wirtschaftliche Stärke in unserem Land nicht gefährden, er wird beides sichern und beides steigern. … Dies als „Planwirtschaft“ zu bezeichnen, offenbart einen bemerkenswerten Mangel an Ernsthaftigkeit und Sachkenntnis in der Debatte. Es beweist außerdem, dass noch lange nicht jeder an verantwortlicher Position verstanden hat, vor welchen immensen Herausforderungen wir stehen.

Der Gastbeitrag liest sich in Teilen wie die Verkündigungen einer Parteizentrale zu festlichen Anlässen in ehemaligen Ostblockstaaten, wenn die großen Taten und das bereits am Horizont auftauchende Arbeiterparadies beschworen wurden und lässt an eine Lenkung durch einen Parteivorstand denken. Zumindest offenbart er eine elitäre Abgehobenheit, wie sie in den damaligen, oberen Führungskadern gang und gäbe war.

Klimaberater

Es ist bekannt, dass Frau Hendricks an einer scheinbar unheilbaren Klimahysterie leidet. Leider nimmt sie auch vorwiegend Berater an, welche sie in dieser Krankheit ausschließlich bestärken.

Um zu zeigen, mit welchen narzistischen Eitelkeiten diese „Welt-rettenden“ Klimaberater versehen sind und wie wenig auch diese für Kritik empfänglich sind, das Beispiel aus einer Veranstaltung des Klimaberaters Prof. Schellnhuber und der Bericht darüber auf der Informationsseite der Klimaberaterin C. Kemfert:

Klimaretter.Info 13. Oktober 2015: "Die kommende Eiszeit fällt aus"
Hans Joachim Schellnhuber, einer der einflussreichsten Klimaforscher weltweit, malt ein düsteres Szenario für die Zukunft der Menschheit. Selbst wenn es gelingen sollte, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, steige der Meeresspiegel um schätzungsweise sechs Meter. Danach sieht es derzeit aber nicht aus.
Die Organisatoren des neunten Münchner Klimaherbstes konnten sich glücklich schätzen. Immerhin hatten sie Hans Joachim Schellnhuber für das Eröffnungsreferat gewonnen. Der Mann ist einer der einflussreichsten Klimaforscher weltweit, eine Koryphäe. Der asketisch aussehende, aber durchaus nicht uneitle Wissenschaftler leitet das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen WBGU und "Politikberater". Die Kanzlerin höchstselbst zählte er zu seinen Kunden, dem Papst half er bei seiner Umweltenzyklika, der Weltbank bei der Abkehr von der Förderung fossiler Energieprojekte.

Eigentlich wollte Schellnhuber gar nicht mehr nach München kommen. Vor ein paar Jahren nämlich hatte er, wie er seinem Publikum im Münchener Alten Rathaus launig berichtete, einen Vortrag in der dortigen Ludwig-Maximilians-Universität gehalten. Dort habe ihm eine Phalanx "älterer Herren", die sich allesamt als Klimaskeptiker entpuppten, gegenüber gesessen, die ihn mit völlig unhaltbaren, längst widerlegten Thesen konfrontiert habe. Zeitverschwendung für jemand wie Schellnhuber, der zwecks Weltrettung von Termin zu Termin, von Auftritt zu Auftritt jettet. Der Ärger über die unbotmäßigen Fragensteller war dem Wissenschaftler auch heute noch anzumerken.

An diesem Abend freilich sprach er zu einem Publikum, das ihm förmlich an den Lippen hing. Der Münchner Klimaherbst ist eine zweiwöchige Reihe von Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen zu Themen rund um den Klimawandel, veranstaltet vom "Netzwerk Klimaherbst" zusammen mit der Umweltorganisation Green City. In diesem Jahr geht es unter dem Motto "Politik Macht Klima – und wir?" um Klimapolitik und -diplomatie, schließlich steht ein neuer, wieder einmal als letzte Chance für den sich erhitzenden Planeten apostrophierter UN-Klimagipfel in Paris vor der Tür. Auch klimaretter.info-Chefredakteur Nick Reimer ist mit von der Partie.
Einen etwas schalen Beigeschmack hinterließ eine Äußerung gleich zu Beginn seines Referats, wonach er nicht mehr nur als neutraler Sachwalter der Wissenschaft handeln könne, sondern gewissermaßen auch als Moralist, der Bürgern und Politikern ins Gewissen reden müsse, um die Katastrophe noch zu verhindern. Mit dieser Äußerung gibt Schellnhuber jenen Kritikern eine Steilvorlage, die hinter dem von ihnen bezweifelten Phänomen des menschengemachten Klimawandels auch persönliche Interessen von Klimaforschern vermuten.

Als Luther damals an Dogmen der Kirche zu rütteln wagte, dürfte er sich ähnlich auftretenden Experten der „einzigen Wahrheit“ gegenüber gesehen haben.
Wer sich seiner Sache so sicher ist, dass „Nichtgläubige“ öffentlich an den Pranger gestellt werden, muss unverrückbare Belege haben.

Frau Hendricks Belege

Auf eine Nachfrage des Autors an Frau Hendricks nach Belegen zum Klimawandel kam die folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr xxx,

für Ihr Schreiben vom …  2016 zum Thema „Klimawandel“ und damit zusammenhängende Fragen an Frau Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks danken wir Ihnen.

Das Bundestagsbüro von Frau Dr. Hendricks hat uns Ihre Nachricht zuständigkeitshalber weitergeleitet.

Für das BMUB bilden die Berichte des Weltklimarates (IPCC), die im Auftrag der Vereinten Nationen erarbeitet werden, die Basis für politische Weichenstellungen. Im November 2014 wurde jüngst der Synthesebericht zum fünften Sachstands-bericht veröffentlicht. An ihm wirkten hunderte von Wissenschaftlern mit, auch 40 Forscher aus Deutschland waren daran beteiligt.
Der IPCC stellt in seinen Berichten den aktuellen wissenschaftlichen Sachstand der Klimaänderung fest und erläutert darüber hinaus die Wirkungszusammenhänge. Die Ergebnisse der internationalen Klimaforschung bestätigen unzweifelhaft, dass der Klimawandel voranschreitet. Im gesamten Klimasystem finden vielfältige Veränderungen statt: Nicht nur die Temperatur der unteren Atmosphäre steigt, auch die Ozeane werden wärmer, Gletscher tauen, Permafrostböden erwärmen sich, Eisschilde verlieren an Masse, der Meeresspiegel steigt weiter an. Mit großer Sicherheit wird auch bestätigt, dass von Menschen verursachte Treibhausgase für den größten Teil der beobachteten Klimaänderung verantwortlich sind. Eine Zusammenfassung des Berichts finden Sie auf
www.bmub.bund.de/N50407/.
Durch den Klimawandel und der damit einhergehenden Temperaturerhöhung, steigt gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für extreme Wetterereignisse, wie zum Beispiel Starkregen, extreme Hitze oder Stürme. Das Phänomen Starkregen wird weiterhin beleuchtet. Der Deutsche Wetterdienst und die Versicherungswirtschaft haben ein neues Forschungsprojekt „Starkregen -die unterschätzte Gefahr“ in die Wege geleitet. Ihre neuen Erkenntnisse werden auf der diesjährigen GDV-Naturgefahrenkonferenz vorgestellt.
BMUB Bürgerservice

Ihr Wissen bezieht Frau Hendricks demnach vorwiegend aus den Berichten des IPCC. Wie zu erwarten war, hat dort nicht nur Frau Hendricks nachgesehen. Was andere darin an „unverrückbaren“ Belegen fanden, anbei als Listung.

IPCC Aussagen

Quellen: [2][3]

Tropische Stürme und Hurrikane – keine signifikanten Trends

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “No robust trends in annual numbers of tropical storms, hurricanes and major hurricanes counts have been identified over the past 100 years in the North Atlantic basin.”

Übersetzung: “Keine robusten Trends bei den jährlichen Zahlen von tropischen Stürmen, Hurrikans und Stark-Hurrikans konnten in den letzten 100 Jahren im Nordatlantischen Becken ausgemacht werden.

Tropische Zyklone – keine signifikanten Trends

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “Current datasets indicate no significant observed trends in global tropical cyclone frequency over the past century and it remains uncertain whether any reported long-term increases in tropical cyclone frequency are robust, after accounting for past changes in observing capabilities.”

Übersetzung: “Aktuelle Datensätze zeigen keine signifikanten beobachteten Trends bei der weltweiten tropischen Wirbelsturmfrequenz während des letzten Jahrhunderts und es ist ungewiss, ob ein berichteter langfristiger Anstieg der tropischen Wirbelsturm-Frequenz robust ist, nach Berücksichtigung der letzten Änderungen in den Beobachtungs-Möglichkeiten.“

Außer-tropischeZyklone – keine signifikanten Trends

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 220: “In summary, confidence in large scale changes in the intensity of extreme extratropical cyclones since 1900 is low. There is also low confidence for a clear trend in storminess proxies over the last century due to inconsistencies between studies or lack of long-term data in some parts of the world (particularly in the SH). Likewise, confidence in trends in extreme winds is low, owing to quality and consistency issues with analysed data.”

Übersetzung: “Zusammenfassend ist das Vertrauen in große Änderungen in der Intensität extremer aussertropischer Zyklone seit 1900 gering. Es gibt auch [nur] ein geringes Vertrauen für einen klaren Trend bei Sturm-Proxies wegen Inkonsistenzen zwischen den Studien oder wegen dem Fehlen von Langzeitdaten des letzten Jahrhunderts in einigen Teilen der Welt (vor allem auf der Südhemisphäre). Ebenso ist das Vertrauen in Trends in extreme Winde niedrig, wegen der Qualität und wegen Konsistenz-Problemen mit den analysierten Daten.“

Dürren – keine signifikanten Trends

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 50: ”There is low confidence in a global-scale observed trend in drought or dryness (lack of rainfall), owing to lack of direct observations, dependencies of inferred trends on the index choice and geographical inconsistencies in the trends.”

Übersetzung: Es besteht ein geringes Vertrauen im globalen Maßstab beobachteten Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlag), aus Mangel an direkten Beobachtungen, Abhängigkeiten von abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl und wegen geographischer Unstimmigkeiten in den Trends.“
sowie

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 215: “In summary, the current assessment concludes that there is not enough evidence at present to suggest more than low confidence in a global scale observed trend in drought ordryness (lack of rainfall) since the middle of the 20th century, owing to lack of direct observations, geographical inconsistencies in the trends, and dependencies of inferred trends on the index choice. Based on updated studies, AR4 conclusions regarding global increasing trends in drought since the 1970s were probably overstated. However, it is likely that the frequency and intensity of drought has increased in the Mediterranean and West Africa and decreased in central North America and north-west Australia since 1950.”

Übersetzung: "Zusammenfassend kommt die aktuelle Bewertung zu dem Schluss, dass es zur Zeit nicht genug Hinweise und [nur] ein geringes Vertrauen in einen beobachteten globalen Trend an Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) gibt, aus Mangel an direkten Beobachtungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts, geographischen Inkonsistenzen in den Trends und Abhängigkeiten der abgeleiteten Trends auf der Indexauswahl. Auf Basis aktualisierter Studien waren die AR4-Schlußfolgerungen bezüglich global zunehmender Trends an Dürre seit den 1970er Jahren wahrscheinlich übertrieben. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Häufigkeit und Intensität von Dürre im Mittelmeerraum und Westafrika sich erhöhen könnte und im Zentrum von Nordamerika und Nordwest-Australien seit 1950 abnehmen könnte."

Überflutungen – keine signifikanten Trends

IPCC 2013, AR5, WGI, Technical Summery, Seite 112: ”There continues to be a lack of evidence and thus low confidence regarding the sign of trend in the magnitude and/or frequency of floods on a global scale over the instrumental record.”

Übersetzung: “Es besteht weiterhin ein Mangel an Beweisen und deshalb ein geringes Vertrauen in Bezug auf Trend-Anzeichen in Bezug auf Größe und / oder Häufigkeit von Überschwemmungen auf globaler Ebene der Instrumenten-Aufzeichnungen.“

Hagel und Gewitter – keine signifikanten Trends

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 216: “In summary, there is low confidence in observed trends in small-scale severe weather phenomena such as hail and thunderstorms because of historical data inhomogeneities and inadequacies in monitoring systems.”

Übersetzung: "Zusammenfassend gibt es [nur] ein geringes Vertrauen in beobachtete Trends bei den Unwetter-Erscheinungen wie Hagel und Gewitter wegen historischen Daten-Inhomogenitäten und Unzulänglichkeiten bei der Systemüberwachung."

IPCC Zusammenfassung

IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2, Seite 219: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.”
Übersetzung: “Es gibt [nur] begrenzte Anhaltspunkte zu Änderungen bei Extremereignissen, die mit anderen Klimavariablen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verbunden sind.“

Nachtrag (zu den IPCC-Aussagen)

Es ist bemerkenswert, dass alle diese Zitate und Aussagen in der 28-seitigen deutschen Fassung des Summary for policymakers (hier) fehlen!

Der Kipp-Punkt

Er zieht sich durch die Klimawandel-Theorie wie die Erbsünde (die nicht in der Bibel zu finden ist). Nirgends ist er bewiesen. In der Natur gab es ihn trotz höherer Temperaturen und CO2-Gehalte noch nie. Dort kippt die Natur seit Jahrmillionen ausschließlich genau in die andere Richtung – zu den Eiszeiten. Ausschließlich in (von Menschen programmierten) Simulationen passiert er. Inzwischen sogar simuliert von Ökonomen, welche nicht einmal wirklich von Menschenhand beeinflusste, wirtschaftliche Vorgänge simulieren können: kaltesonne Naturwissenschaftler entsetzt: Ökonomen verschärfen einseitig klimatische Kipppunkt-Gefahr
Unbewiesen, wenn überhaupt, eine unwahrscheinlich geringe Gefahr die noch nie eingetreten ist, könnte er sein. Trotzdem hat ein Bürger nach Frau Hendricks an ihn zu glauben, so wie sie es vor macht. Und Kritik: „Um eine ausschließlich hypothetische Gefahr zu vermindern, werden wirkliche, große Gefahren eingegangen“, wird als unverantwortlich diffamiert.

Klimawandel in Deutschland

Frau Hendricks ist auch überzeugt, [5]„Klimawandel findet täglich statt“. Dabei ist eine negative Klimaveränderung in Deutschland bis auf eine geringe Temperaturerhöhung des Mittelwertes aufgrund wärmerer Winter seit der letzten Kaltzeit an keinem Klimaparameter zu erkennen:

[6] EIKE: Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension: Teil 2
[7] EIKE: Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension: Teil 1
[8] EIKE: Kann man den Klimawandel in Deutschland wirklich täglich spüren? Eine Suche mit überraschendem Ergebnis

Beim Niederschlag (Bild 2) sieht man, dass sogar das Trockenjahr 2015, welches so oft als ein „Menetekel“ des Klimawandels beschrieben wurde, vollkommen normal war (was ebenso für das „Niederschlagsjahr“ 2016 gilt).

Bild 1 Temperaturverlauf der Jahreszeiten Deutschland von 1750 – 2015/16 (Jahresauflösung). Hinweis: Herbsttemperatur rechte Y-Achse. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt

Bild 2 Niederschlag Deutschland von 1882 – 2015 (Jahresauflösung). Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt

In den folgenden Bildern hat der Autor die Globaltemperaturen aus den Datensätzen von GISS und HadCRUT grafisch umgesetzt. (Anm.: auf EIKE erschien kurz noch die ursprüngliche Editierung. In dieser war ein Screenshot der aktuell immer noch bei GISS hinterlegten Globalgrafik dargestellt. Diese Grafik beinhaltet aber nicht die letzten zwei Monatswerte und zeigt damit einen anderen „aktuellen“ Zustand. Diese Version ist mit den Daten bis August aktualisiert).

Die folgenden Bilder zeigen, um welch niedrige und mit Temperatur-Messstationen nicht belegbaren Temperaturdifferenzen „gerungen“ wird. 

Bild 3 zeigt die aktuellen GISS Temperaturen und dazu den Bereich der Mess-Unsicherheit einer modernen, elektronischen Temperatur-Messstelle von +-0,2 °C. Seit 1997 hätte eine, hoch-moderne Temperaturmessstelle um wenige Hundertstel Grad einen gerade noch außerhalb der Messfehler liegenden Unterschied messen können – für die gesamte Welt wäre es aber möglich, will die NASA und Klimafachleute erzählen.
Bild 4 zeigt die HadCRUT4-Daten. Leider haben diese zum Abschluss dieser Editierung noch den Stand bis Juli 2016. Anhand der Aufteilung in die Erdzonen sieht man, dass nur der Norden in den letzten 20 Jahren „wärmer“ wurde und der Südteil nicht. Der CO2-„Wärmeeffekt“ scheint sich unsymmetrisch auszuwirken, was die Theorie aber nicht zulässt.

Bild 3 Temperaturanomalien Welt 1990 – August 2016, anhand der Daten vom Autor erstellt. Quelle NASA GISS Land and Ocean Datensatz

 

Bild 4 Temperaturanomalien Welt 1990 – Juli 2016, aufgeteilt in Nord- und Südhemisphäre, anhand der Daten vom Autor erstellt. Quelle HadCRUT4 Datensatz

Ergänzend dazu die Tatsache, dass die angeblich ständig voran schreitende Überhitzung seit Langem auf sich warten lässt:
-Die globale Spitzentemperatur hat sich seit 130 Jahren nicht erhöht: Weltweiter Temperaturrekord gemessen?
-Die Spitzentemperatur Deutschlands hat sich die letzten 33 Jahren um nicht messbare 0,1 Grad (vielleicht) erhöht: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

Was kann man daraus für einen Schluss ziehen?

Der IPCC erklärt im Bericht der Langfassung eindeutig, dass seine im Summary aufgrund massiver, politischer Beeinflussung gelisteten Klimaalarm-Thesen nicht belegt sind. Und dies deckt sich auch mit allen Recherchen des Autors und vieler anderer. Für Deutschland gibt es ebenfalls nur minimalste, eventuell einem Klimawandel zuordenbare Effekte.
Wer nur ein bisschen Bildung (und nicht nur Ideologie) sein Eigen nennt, muss auf solche Tatsachen hin massive Zweifel anmelden. Niemals käme man auf die Idee, auf solch unbelegte „Vermutungen“ hin ein ganzes Land zwangsweise „umzubauen“ und sogar eine „Transformation“ durchzuführen. Eine vernünftig agierende Firma würde aufgrund solch windiger Thesen kaum auch nur einen Cent ausgeben

Es ist ein Affront gegen jeden kritischen Bürger

Aufgrund solcher reinen Vermutungen, zusätzlich beeinflusst durch keinesfalls neutrale Berater das Geld der Bürger vorbeugend zu verschleudern, anstelle Kritik ernst zu nehmen, ist un-demokratisch und schon fast eine bewusste Verletzung des Amtseids.

Trotzdem erklärt eine Spitzenpolitikerin einer demokratischen Partei solche mehr als berechtigte Zweifel als „Mangel an Ernsthaftigkeit“ und „Irrglauben“ – und keiner in den Parteien widerspricht ihr und unsere gleich geschalteten Medien jubeln ihr zu. Im Gegenteil, man denkt daran, dieser Frau noch mehr Macht zu geben:

Klimaretter.Info 08.09.3015: Hendricks fordert stärkeres Ministerium
… Und fordert ein neues Initiativrecht für ihr Haus – "zur Stärkung der Umweltpolitik des Bundes". Berater empfahlen Hendricks, ein Vetorecht zu fordern
Das würde bedeuten: Die Umweltministerin kann – im Einvernehmen mit der Bundeskanzlerin – verlangen, dass sie sich auch mit Angelegenheiten befassen darf, die eigentlich in den Geschäftsbereich eines anderen Ministeriums gehören.

Mit dieser Macht ausgestattet soll Frau Hendricks wohl als Marionette und Sprechblase der Kanzlerin und ihrer Berater Deutschland „transformieren“, damit diese sich der Welt als Klimaretter präsentieren können. 

Weitere Gedanken dazu möge sich jeder Leser selbst machen.

Nachtrag

Im Beitrag geht Frau Hendricks auch auf technische Gegebenheiten der CO2-Vermeidung und des EEG ein. Auch darin scheint sie schier hellseherische Fähigkeiten zu besitzen: [1]

wir wissen aber sehr wohl, welche technologischen Pfade dann nicht mehr benutzt werden können. Mitte des Jahrhunderts werden wir beispielsweise unseren Strom vollkommen erneuerbar herstellen müssen.
… Gleichzeitig müssen wir unsere Stromnetze ausbauen und Speichertechnologien voranbringen
… Auch beim Verkehr wissen wir heute schon sicher, wovon wir uns verabschieden müssen. Mitte des Jahrhunderts können unsere Autos nicht mehr mit fossilen Kraftstoffen angetrieben werden.
… werden wir Möglichkeiten zur Abscheidung, Nutzung und vielleicht auch Speicherung von CO2 benötigen.

Die Geschichte zeigt zum Glück, weshalb solche sicheren Prophezeiungen öfters auch nicht eintreffen: Es gibt bis dahin einfach die Hellseher nicht mehr (in den verantwortlichen Positionen).

Eine wirkliche Zukunftsschance verbaut sie allerdings für Deutschland – sich als Wissenschafts-Standort zu beweisen.
Man stelle sich vor, Frau Hendricks würde aufgrund der vielen Ungereimtheiten und Zweifel im IPCC-Bericht anfangen, unabhängige, neutrale Klimaforschung zu fördern. Das Ergebnis könnte einen Erdrutsch auslösen und die Reputation Deutschlands in der Welt als ein Land, auf dessen Wissen(schaft) man sich verlassen kann heben.
Es würde natürlich auch bedeuten, dass geliebte, allerdings eher zwielichtige, politische Gestalten auf internationalen Bühnen einen nicht mehr so zuvorkommend begrüßen.

Zitat aus einem Zeitungsartikel der nordbayerischen Nachrichten vom 14.12.2015:
„Zum wiederholten Male lobt Hendricks das politische Geschick ihres „Freundes Tony de Brum“. Der Außenminister der Marshallinseln, die bei einem weiteren Anstieg des Meeresspiegels im Meer versinken würden, hatte am Morgen Anstecker aus getrockneten Halmen verteilt. Sie sollten Glück bringen. Auch Bundesumweltministerin Frau Hendricks und EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete befestigten ihre Bast-Anstecker am Revers.“

Erklärung: In der Recherche über die Marshall-Inseln[9] „Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter“ wurde gezeigt, dass Herr Tony de Brum eine ganz unrühmliche Rolle bei der (falschen) Darstellung zur Ursache der Probleme seiner Inseln spielt, Beschreibung aus der SZ, Zitat:“  Tony de Brum … Außenminister der Malediven, ein Tier, wenn es um Diplomatie geht, einer der rabiatesten Minister bei diesen Verhandlungen…“.

Quellen

[1]
Handelsblatt 9. September 2016 Nr. 175, Gastbeitrag von Frau Hendricks: Weit verbreiteter Irrglaube

[2]
Quelle der Übersetzungen: EIKE 09.12.2015: Pinocchiopresse? Lügenpresse? Die deutschen Medien und ihre "Klimakatastrophen"
http://eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/pinocchiopresse-luegenpresse-die-deutschen-medien-und-ihre-klimakatastrophen/

[3]
IPCC AR5 Langfassung: Fifth Assessment Report CLIMATE CHANGE 2013 The Physical Science Basis
http://www.climatechange2013.org/images/report/WG1AR5_ALL_FINAL.pdf

[5]
WELT: Den Klimawandel mit wärmenden Textilien bekämpfen
https://beta.welt.de/print/die_welt/politik/article126420332/Den-Klimawandel-mit-waermenden-Textilien-bekaempfen.html?wtrid=crossdevice.welt.desktop.vwo.google-referrer.home-spliturl&betaredirect=true

[6]
EIKE: Teil II: Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension: Teil 2
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/teil-ii-vom-wissenschaftlichen-dienst-veroeffentlichte-klimainformation-fuer-abgeordnete-rezension-teil-2/

[7]
EIKE 16.08.2016: Teil I: Vom Wissenschaftlichen Dienst veröffentlichte Klimainformation für Abgeordnete Rezension: Teil 1
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/teil-i-vom-wissenschaftlichen-dienst-veroeffentlichte-klimainformation-fuer-abgeordnete-rezension-teil-1/

[8]
EIKE: Kann man den Klimawandel in Deutschland wirklich täglich spüren? Eine Suche mit überraschendem Ergebnis
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/kann-man-den-klimawandel-in-deutschland-wirklich-taeglich-spueren-eine-suche-mit-ueberraschendem-ergebnis/

[9]
Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/




Chaos & Klima – Teil 3: Chaos & Modelle

In diesem Essay geht es darum, die möglichen Verbindungen zwischen Klima und Chaos zu klären. Dies ist keine hochtechnische Diskussion, sondern eine grundlegende Einführung zu diesem Thema, um etwas zu erhellen, was das IPCC meint mit seiner Aussage „wir haben es mit einem gekoppelten, nichtlinearen und chaotischen System“ zu tun und wie dies unser Verständnis von Klima und Klimawissenschaft verändern könnte. Dies ist der Dritte Teil einer Reihe. Die anderen beiden Teile stehen hier (Teil 1) und hier (Teil 2). In diesem Beitrag geht es um Periodenverdoppelung, welche zu Chaos führt, und darum, was Chaos für die Klimamodellierung bedeutet.

Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass jedwede Verwendung des Wortes Chaos (und dessen Ableitung chaotisch) in diesem Essay die Absicht hat, Bedeutungen zu haben im Sinne der Chaos-Theorie, „also der Bereich in der Mathematik, der das Verhalten dynamischer Systeme zum Inhalt hat, die hoch sensitiv sind gegenüber den Ausgangsbedingungen“. Das Wort Chaos bedeutet hier nicht „vollständige Konfusion und Unordnung: ein Zustand, in dem Verhalten und Ereignisse durch nichts kontrolliert werden“. Vielmehr bezieht es sich hier auf dynamische Systeme, in denen „kleine Differenzen in den Ausgangsbedingungen … erheblich voneinander abweichende Ergebnisse zeitigen … mit dem Beweis, dass langfristige Prophezeiungen allgemein unmöglich sind. Dies ist sogar in deterministischen Systemen der Fall. Dies bedeutet, dass deren zukünftiges Verhalten vollständig von den Ausgangsbedingungen bestimmt wird, ohne Einbeziehung irgendwelcher zufälliger Elemente. Mit anderen Worten, die deterministische Natur dieser Systeme macht sie nicht [automatisch] vorhersagbar. Edward Lorenz nannte dies ein „scheinbar zufälliges und unvorhersagbares Verhalten, das nichtsdestotrotz präzisen und oftmals einfach zu beschreibenden Regeln folgt“. Falls man diesen wichtigen Unterschied nicht versteht, wird man das gesamte Thema völlig missverstehen. Falls Obiges nicht klar ist (was keine Überraschung wäre, ist dies doch kein einfaches Konzept), lese man zumindest den Beitrag bei Wikipedia zur Chaos-Theorie.

Das Problem der Periodenverdoppelung

Die klassische mathematische Formel, die die Prinzipien der Chaos-Theorie beschreibt, ist die logistische Gleichung, die ich in dieser Beitragsreihe immer wieder verwendet habe.

Der Biologe Robert May gebraucht sie als ein „demographisches Modell analog der logistischen Gleichung“ … wobei „xn eine Zahl zwischen Null und Eins ist, die das Verhältnis der bestehenden Bevölkerung zur maximal möglichen Bevölkerung repräsentiert“. Der Parameter r ist die reproduktive Rate, ausgedrückt in ganzen Zahlen. In der logistischen Karte konzentrieren wir uns auf das Intervall (0, 4). Wenn wir das tun, erzeugt es das universelle Bifurkations-Diagramm für die logistische Gleichung, oder logistische Karte, welche die Charakteristiken zeigt, wenn sich der Parameter r ändert:

Dem folgen Zeitreihen der Ergebnisse bei verschiedenen Werten von r – was mit den farbigen vertikalen Linien korrespondiert:

Für jetzt wollen wir die Bereiche ignorieren, die nahezu durchgehend mit grau bedeckt sind und uns auf die Schnittpunkte mit den farbigen Linien konzentrieren. Wir sehen, dass die Zunahme von r bis 3,1 eine Sägezahn-Graphik erzeugt mit einer Periode von 2. Bei 3,5 verdoppelt sich die Periode auf 4, dann rapide auf 8 und dann 16 (es gibt auch Punkte für 32 und 64 usw.). Außerdem reichen die Magnituden-Werte (die x) von einer engen Bandbreite von 20% der Einheit bei der Periode 2 bis zu kolossalen 45% der Einheit (die gesamte Bandbreite) bei Periode 4.

Falls wir die Dynamik des Windes über dem neuen Design einer Flugzeug-Tragfläche betrachten, würden wir als Erstes eine kleine unerklärliche Vibration erkennen (da der Wert unseres r kaum über 3 hinausgeht), gefolgt von einem definitiven Schütteln bei r = 3,1. Dann beobachte man, wie sich das Ding sich selbst in Stücke zerlegt, wenn r immer weiter zunimmt.

Einige könnten denken, dass dies irgendwie eine „Rückkopplung“, ein „Rückkopplungs-Loop“ oder ein „Runaway-Rückkopplungs-Loop“ ist. Sie hätten unrecht. Das Ergebnis – unsere sich selbst in Stücke zerlegende arme hypothetische Flugzeug-Tragfläche – sieht sicher so ähnlich aus, aber die Ursache ist eine ganz andere. Dies ist ein universelles Phänomen chaotischer, nichtlinearer Systeme, repräsentiert durch das Bifurkations-Diagramm. In gewisser Weise gibt es keine andere Ursache als die Natur des Systems selbst.

Man vergesse nicht, es muss einen Grund geben für die Zunahme des Faktors r – aber eine Zunahme von r – sagen wir mal eine Verdoppelung von 1 auf 2 – führt weder zu Instabilität noch zu Chaos, sondern nur zu einer Zunahme der Magnitude von x (siehe das kleine eingefügte Bild im größeren Bild oben). Die Zunahme von r von 2 auf 2,5 hat den gleichen harmlosen Effekt, nämlich eine Zunahme der Magnitude von x. Die einfache Tatsache des Zunehmenden r führt nicht zu einer Verdoppelung der Periode selbst – sondern, wie ich in Teil 2 dieser Reihe gezeigt habe, zu Stabilität bei höheren Werten von x – es sei denn, der Wert von r wird größer als 3. An diesem Punkt beginnt der Prozess der Perioden-Verdoppelung, was zu Chaos führt.

(Es gibt viele nicht lineare, chaotische Systeme in der physikalischen Welt, die alle ihre eigenen Parameter und Formeln haben, und die ihre eigenen Bedingungen haben, an welchen in dem System die Perioden-Verdoppelung und damit das Chaos beginnt. Lediglich in der logistischen Gleichung ist die magische Zahl 3).

Man beachte auch die anderen ziemlich komischen Dinge hier: bei 3,8+ gibt es ein Fenster mit einer Periode 3, welches in eine Periode 6 springt, dann 12, dann 24 … die kleine Bifurkation nahe dem untersten Teil der braunen Linie bei 3,8 sieht – falls man sie vergrößert – genau so aus wie eine invertierte Version des gesamten Diagramms – ein Vorgang, dem man Selbst-Ähnlichkeit nennt, den wir aber hier nicht behandeln.

Gibt es das auch in der realen Welt? Jawohl! Boomende und vergehende Tierpopulationen, Wirtschaft (siehe eine logistische Karten für eine modifizierte Phillips-Kurve hier), in strömenden Flüssigkeiten, in den Vibrationen von Systemen in Bewegung, in unregelmäßigen Herztönen, was zu lebensbedrohenden Bedingungen führt. Sprünge der Perioden-Verdoppelung sind allgemein und können in physikalischen Systemen ziemlich destruktiv sein.

Diese Art von Phänomenen kann die Ursache sein für den Zusammenbruch der Tacoma Narrows-Brücke (1940) hier, von dem es bei Wiki heißt: „In vielen Physik-Lehrbüchern wird dieses Ereignis als ein Musterbeispiel für elementar erzwungene Resonanz angeführt, wobei der Wind eine externe periodische Frequenz zeigt, die zu der natürlich strukturierten Frequenz der Brücke passte, obwohl der tatsächliche Grund für den Zusammenbruch aeroelastisches Flattern [aeroelastic flutter] war“. Man beachte, dass der Wind nur mit etwa 40 mph [ca. 64 km/h bzw. 6 Bft] wehte.

Herzspezialisten haben mit der Chaos-Theorie gearbeitet sowie mit der ins Chaos führenden Perioden-Verdoppelung bei der Untersuchung von Herzschlag-Unregelmäßigkeiten wie etwa cardiac dysrhythmias, ventricular fibrillation and pulseless ventricular tachycardia. Hier folgt ein Ausschnitt aus meinem letzten EKG, welcher die elektrischen Impulse zeigt, wenn mein Herz vier mal schlägt:

Man versicherte mir, dass es genauso aussieht wie es aussehen muss. Allerdings kann es auch schief laufen, und das passiert auch tatsächlich:

Der Schnelle Herzschlag oben (Herzrasen) scheint eine Verdoppelung des Herzschlags zu sein. Shannon Lin an der UC Davis, berichtet in einer Studie mit dem Titel „Chaos in Human Systems, dass im Falle von Herzrhytmus-Störungen EKGs implementiert werden, um die vom Herz erzeugten elektrischen Ströme zu messen. Nach Begutachtung der Daten waren die Ärzte in der Lage, den Herzschlag mittels eines Chaos-Kontrollprogramms zu manipulieren“. Weitere Details stehen hier.

Wenn ich sage, dass Perioden-Verdoppelungs-Bifurkationen in dynamischen Systemen universell sind, übertreibe ich nicht – man versuche es selbst mit der einfachen Suche im Internet nach ,images bifurcation diagram‚. Klickt man sich durch die Ursprünge der resultierenden Bilder kann man eine Ahnung bekommen – man findet sie überall in nicht linearen, dynamischen Systemen – Biologie, Evolution, Chemie, Physik, Mathematik, Wärmefluss, strömende Flüssigkeiten, Manipulation des Herzschlags, das Studium und die Funktionen von Neuronen im Gehirn, verschiedene physikalische Oszillatoren, kartographische Erfassung und Kontrolle von Epidemien wie Masern, Sorgen von Ingenieuren hinsichtlich von Vibrationen in Strukturen und so weiter (also wirklich…).

Wie in Teil 2 dieser Reihe erklärt, wissen Ingenieure um das Chaos und führen umfangreiche Untersuchungen durch, damit ihre Systeme innerhalb der Parameter stabiler Regimes verbleiben. In einer Ingenieurs-Studie heißt es: „Chaos ist bei den meisten technischen Anwendungen unerwünscht. Viele Forscher haben sich dem Auffinden neuer Wege verschrieben, um Chaos effizienter zu unterdrücken und zu kontrollieren“.

Perioden-Verdoppelung führt zu Chaos

Weiter vorn in dieser Reihe habe ich Edward Lorenz mit den Worten zitiert „Ein Phänomen, dass man später ,Chaos‘ nennt – scheinbar zufälliges und unvorhersagbares Verhalten, das nichtsdestotrotz präzisen und oft sogar einfach zu formulierenden regeln folgt“.

[Einschub des Übersetzers: Ich selbst habe mich als Hobby ebenfalls mal mit der Chaos-Theorie beschäftigt. Man unterscheidet das ,deterministische Chaos‘, das dennoch strikt durchweg bekannten Gesetzen folgt, wie es der Autor hier beschreibt, und das ,absolute Chaos‘ wie z. B. der Flug eines Schmetterlings. Merkwürdig, dass der Autor diesen grundlegenden Unterschied hier nicht erwähnt.

Ende Einschub]

Er verwendet den Terminus Chaos, um Prozesse zu beschreiben, die „scheinbar zufällig fortschreiten, obwohl deren Verhalten strikt durch präzise Gesetze vorgegeben wird“. Er weitet die Definition aus auf „Phänomene, die leicht zufällig sind, unter der Voraussetzung, dass ihre viel größere offensichtliche Zufälligkeit nicht ein Nebenprodukt ihrer leichten wahren Zufälligkeit ist. Das heißt, Prozesse in der realen Welt, die so aussehen, als ob sie zufällig ablaufen – vielleicht ein fallendes Blatt oder eine flatternde Fahne – sollten ebenfalls als Chaos gelten, solange sie weiterhin zufällig aussehen, selbst falls irgendeine wahre Zufälligkeit irgendwie eliminiert werden kann“.

(Dieses definitorische Problem wird verschärft durch die Verwendung zahlreicher anderer Termini – Nichtlinearität, nichtlineare Dynamik, Komplexität und Fraktale – welche heute oftmals synonym verwendet werden mit Chaos im einen oder anderen Sinne. Und das als Clou auf der Tatsache, dass der Terminus ,Chaos-Theorie‘ eine Fehlbezeichnung ist – es handelt sich nicht um eine einzelne Theorie, sondern ein weites Feld für Studien, und betrifft Systeme, die durchweg deterministisch sind).

Unser Bifurkations-Diagramm zeigt, was passiert, wenn ein nicht lineares, dynamisches System über einen bestimmten Punkt hinausgeht – seien das nun Dynamik der Population, aerodynamische Flüsse oder der Bau von Brücken. Aufeinander folgende Perioden-Verdoppelungen führen zu Chaos – scheinbar zufälligem und unvorhersagbarem Verhalten – der nahezu durchweg grau gefärbte Teil der Logistischen Graphik. In einigen chaotischen Systemen kommt es zu period halving cascades gefolgt von Stabilität, diese wiederum gefolgt von aufeinander folgenden Perioden-Verdoppelungen. Die Wahrheit ist, dass dieses Verhalten IN KEINER WEISE zufällig ist, sondern strikt deterministisch. Aber an jedwedem und an allen gegebenen Punkten in dem chaotischen Bereich sind alle zukünftigen individuellen Werte unvorhersagbar. Sie können nicht bestimmt werden, ohne sie tatsächlich zu berechnen.

Versteckt im Chaos-Regime finden sich Bereiche mit periodischem Verhalten, in perfekter Ordnung. Man beachte auch, dass die Werte von x eingezwängt sind – bei einem r-Wert von 3,7 wird x nicht unter 0,2 und nicht über 0,9 liegen (auf einer einheitlichen Skala). Steigt r jedoch über vier, kann x jeden beliebigen Wert annehmen, in der gesamten Bandbreite, alles oder nichts, und alles dazwischen.

Was noch sonderbarer ist: wenn die Datenpunkte im chaotischen Bereich auf unterschiedliche Weise betrachtet werden, kann ein dynamisches System mit einem chaotischen Attraktor lokal instabil, global aber stabil sein: sind einige Sequenzen erst einmal in den Attraktor eingetreten, divergieren Nachbarpunkte voneinander, verlassen aber niemals den Attraktor. Solche unterschiedliche Betrachtungen können beispielsweise eine Zeitreihe von Differenzen der Werte zu jedem nachfolgenden Punkt sein, oder in mehreren Dimensionen. Dann zeigen sich sehr komplexe und mathematisch wunderschöne Beziehungen, Strange Attractors genannt.

Der Rössler-Attraktor ist ein Beispiel:

Der Rössler-Attraktor wurde von Otto Rössler im Jahre 1976 entworfen, „aber die ursprünglichen theoretischen Gleichungen stellten sich später als nützlich bei der Modellierung von Gleichgewicht bei chemischen Reaktionen heraus“.

Dave Fultz (1921-2002) arbeitete am berühmten Hydrodynamics Lab der University of Chicago. Dort „erdachte Dave klug und systematisch noch vor Aufkommen der numerischen Modellierung eine Anzahl von Labor-Anomalien, um Einsicht zu erlangen in viele komplexe atmosphärische Prozesse, am bedeutendsten der atmosphärischen allgemeinen Zirkulation. Seine ,dishpan‚-Experimente ergaben greifbare Beispiele von anderenfalls kaum verstandenen physikalischen Prozessen“. In seiner dishpan [Übersetzung nach LEO: Abwaschschüssel) fand er nicht nur die atmosphärischen Prozessen innewohnende Ordnung wie etwa dem Jetstream, sondern auch Dinge, die ihn verstörten. „Für eine organized person ist Chaos sowohl ein Objekt der Faszination, weil es so unterschiedlich daherkommt, als auch der Besorgnis“. Raymond Hide hat in Cambridge ähnliche Arbeiten durchgeführt, wobei diese Bilder des grundlegenden dishpan-Apparates sowie einige von deren Ergebnissen eingingen, einschließlich eines chaotischen Zustandes rechts.

Diese physikalischen Experimente wurden nahezu simultan in numerischen Modellen nachgebildet, einschließlich jenes berühmten Modells, das von Edward Lorenz entwickelt worden war.

Das Chaos-Problem in Klimamodellen

„Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares chaotisches System“, und wenn jemand dieses System modelliert, besteht das Modell mathematisch aus verschiedenen Formeln für die nichtlineare Dynamik fließender Bewegungen, Wärmetransfer und so weiter.

Die Wärmetransfer-Gleichungen lauten:

Bemerkung zu Stefan-Boltzmann: „Thermische Strahlung bei Gleichgewicht wurde von Planck untersucht mittels gleichgewichts-thermodynamischer Konzepte. Die thermischen Eigenschaften des Gases aus Photonen sind bekannt. Eine davon, das Stefan-Boltzmann-Gesetz, gibt den Wert des Energieflusses mit den Termen der Temperatur des Emitters durch ein Kraftgesetz [power law]: σT4. Das klassische Schema ist nicht mehr anwendbar (beispielsweise wenn die Strahlung nicht im Gleichgewicht ist infolge der Gegenwart thermischer Quellen oder Temperaturgradienten). Dann wird es notwendig, eine Nicht-Gleichgewicht-Theorie heranzuziehen. Ein erster Versuch, Nicht-Gleichgewichts-Strahlung zu beschreiben könnte durchgeführt werden mittels Nicht-Gleichgewichts-Thermodynamik. Nichtsdestotrotz sind einige der Gesetze, die das Verhalten thermischer Strahlung bestimmen, nicht lineare Gesetze, deren Ableitung jenseits des Schirmes dieser Theorie liegen, die lediglich lineare Beziehungen bietet zwischen Flüssen und Kräften“. — Nonequilibrium Stefan-Boltzmann law,  Pérez-Madrid_ and Rubí (2010).

Und dann ist da noch die Boltzmann’sche Transport-Gleichung [Boltzman Transport Equation (BTE)], welche das statistische Verhalten eines thermodynamischen Systems beschreibt, das sich nicht im Gleichgewicht befindet. Ein klassisches Beispiel hierfür ist eine Flüssigkeit mit Temperaturgradienten wie etwa ein Ozean oder eine Atmosphäre. Darin fließt Wärme aus wärmeren zu kälteren Gebieten. „Die BTE ist eine nonlinear integro-differential equation, und die unbekannte Funktion in der Gleichung ist vermutlich eine Wahrscheinlichkeits-Dichte-Funktion im sechsdimensionalen Raum mit Geschwindigkeit und Lage eines Partikels. Das Problem der Existenz und Einheitlichkeit von Lösungen ist immer noch nicht vollständig gelöst, aber einige Ergebnisse aus jüngster Zeit sind vielversprechend. „Das Ausformulieren der Formel wird uns hier nicht erleuchten. Allerdings weise ich darauf hin, dass die Gleichung eine nichtlineare stochastische partielle Differentialgleichung ist, weil die unbekannte Funktion in der Gleichung eine kontinuierliche Zufallsvariable ist. (In einem stochastischen Prozess gibt es einige Unbestimmtheiten: selbst wenn die Ausgangsbedingung (oder der Startpunkt) bekannt ist, gibt es viele (oftmals unendlich viele) Richtungen, in die sich der Prozess entwickeln kann).

Und was auch auf das Klima anwendbar ist: Newtons Gesetz von Abkühlung

„Konvektive Abkühlung wird manchmal beschrieben als Newtons Gesetz von Abkühlung: Die Rate des Wärmeverlustes eines Körpers ist proportional zum Temperaturunterschied zwischen dem Körper und dessen Umgebung“.

Allerdings erfordert die Gültigkeit des Newton’schen Abkühlungsgesetzes definitionsgemäß, dass die Rate des Wärmeverlustes durch Konvektion eine lineare Funktion („proportional zu“) der Temperaturdifferenz ist, die den Wärmetransport antreibt, und bei konvektiver Abkühlung ist dies manchmal nicht der Fall. Allgemein ist Konvektion nicht linear abhängig von Temperaturgradienten und in manchen Fällen sogar stark nichtlinear. In diesen Fällen ist das Newton’sche Gesetz nicht anwendbar (zusätzlicher Link).

Die Navier–Stokes-Gleichungen beschreiben die Bewegung viskos flüssiger Substanzen. Sie werden zur Modellierung von Dingen wie Wetter und Ozeanströmungen herangezogen und sind nichtlineare partielle Differentialgleichungen im allgemeinen Fall und gelten daher auch für fast jede reale Situation. Die Nichtlinearität macht die meisten Probleme schwierig oder unmöglich zu lösen und ist der Hauptbeitragende zur Turbulenz, welche die Gleichungen modellieren.

Ich bin sicher, dass all jene, die diesen Blog oft besuchen, die Bedeutung dieser Formeln/Gesetze erkennen. Es kann verstörend sein zu bemerken, dass die Stefan-Boltzmann-Gleichung, das Newton’sche Abkühlungsgesetz und Navier-Stokes-Gleichungen der Dynamik von Flüssigkeiten tatsächlich nicht linear sind, sondern dort, wo die Ozeane auf die Atmosphäre treffen, allesamt in ihrer Natur und ihrem Verhalten nichtlinear sind (hier). Diese sind Teil der vielen anderen nichtlinearen dynamischen Systeme, die bei der Klimamodellierung involviert sind.

Die in der täglichen Wissenschaft verwendeten linearen Versionen, einschließlich der Klimawissenschaft, sind oftmals nichts weiter als vereinfachte Versionen der wirklichen Phänomene, die sie beschreiben sollen – vereinfacht, um die Nichtlinearitäten einzuschränken oder zu entfernen. In der realen Welt, der sich nicht im Gleichgewicht befindlichen Welt, verhalten sich Klimaphänomene nichtlinear im Sinne nichtlinearer dynamischer Systeme. Warum aber verwenden wir diese vereinfachten Formeln, falls sie nicht akkurat die reale Welt reflektieren? Weil die Formeln, die die reale Welt akkurat beschreiben, nichtlinear sind und viel zu schwierig – oder unmöglich – zu lösen sind – und selbst wenn sie lösbar wären, würden sie Ergebnisse zeitigen, die unter normalen Bedingungen mit einem Wort unvorhersagbar und hoch sensitiv gegenüber den Ausgangsbedingungen (hier) sind. Nicht alle Formeln können adäquat vereinfacht werden, um die Nichtlinearität zu entfernen.

Diese Beispiele sollen illustrieren, immer neu wiederholen und daran erinnern, dass viele der physikalischen Prinzipien und der mathematischen Formeln, die diese Prinzipien beschreiben, in ihrer ursprünglichen und geeigneten Form nichtlinear sind, da sie nichtlineare dynamische Systeme repräsentieren. Und diese Formeln finden Eingang in die allgemeinen Zirkulationsmodelle, die Wetter, Klima und Klimawandel vorhersagen sollen.

Das Ergebnis dieser Lage sind Modellsimulationen, die genau wie dieses Multi-Model-Ensemble der Wintertemperaturen in der Arktis aussehen, überlagert mit einer CRUT2.0-Version der gemessenen Temperaturen:

Der Begleittext zeigt, dass „alle drei Läufe von einem der Modelle (violette dünne Linien mit offenen Dreiecken) mit relativ warmen Zuständen begonnen haben, im Gegensatz zu Simulationen anderer Modelle und Beobachtungen. Die Simulation von Meereis durch dieses Modell zeigt offensichtlich eine ungeeignete Initialisierung für die Simulation des Klimas im 20. Jahrhundert (Zhang and Walsh 2006). Eine andere Erklärung ist, dass sich das Modell immer noch in einem Nicht-Gleichgewichts-Zustand befindet (Y. Yu 2005, IPCC Workshop, persönliche Unterhaltung). Aus diesem Grunde werden die Ergebnisse vom FGOALS-g1.0 aus der Statistik und den Diskussionen in den folgenden Abschnitten ausgeschlossen“. Mit anderen Worten, obwohl das allgemeine Bild eines von vielen jeweiligen Läufen von 20 Modellen ist, wobei jeder Lauf klassisch nichtlineare, chaotische Ergebnisse liefert, waren die FGOALS-Läufe so weit entfernt davon, synchron mit den Anderen zu sein, (aus noch nicht völlig verstandenen Gründen), dass sie einfach weggeworfen werden mussten – nicht weil es sich um ein schlechtes Modell handelt – sondern aufgrund der grundsätzlich nichtlinearen Natur der Physik des modellierten Klimas – die Physik ist extrem sensitiv gegenüber Ausgansgbedingungen, und wenn wir lediglich „die Mathematik ausführen“, ist das Ergebnis – das Chaos in ihrem Wesen – kaum eingeschränkt.

Alles in allem erkennt man, dass es eine Art eines grünlich-bläulich konzentrierten Bandes zu geben scheint, das von 1880 bis 2000 läuft mit einem Startwert bei -0,3 und endend bei +0,3, welches etwa 0,4 Grad breit aussieht. Ich habe den Verdacht, dass dies auf der Grundlage – oder ein Artefakt einer – gewissen Übereinstimmung von Parametern zwischen den Modellen beruht. Dies sollte nicht verwechselt werden mit einer übereinstimmenden Vorhersage/Projektion. Es ist in der Klimawissenschaft Standardpraxis, alle jene (Arten von) zitternden Linien (Modellergebnisse) zu „mitteln“ und das eine „Projektion“ zu nennen. Warum das absurd ist, wird deutlich, wenn man diesen Beitrag liest: Real Science Debates Are Not Rare, ein Gastbeitrag hier bei WUWT von Dr. Robert G. Brown im Oktober 2014.

Diese Diskussion über Modelle beabsichtigt in keiner Weise, ein Angriff auf Modelle allgemein zu sein, sondern sie soll lediglich darauf hinweisen, dass die Ergebnisse derartiger Modelle der Output gekoppelter nichtlinearer chaotischer Systeme sind und folglich drastisch unterschiedliche Ergebnisse für das gleiche Problem liefern, mit den gleichen physikalischen Formeln, unter Verwendung sich geringfügig unterscheidender Modelle für das gleiche Klimasystem mit den im Wesentlichen gleichen Ausgangsbedingungen.

Die Ergebnisse des obigen Modelllauf-Ensembles „prophezeien nicht“ die bekannte Vergangenheit mit irgendeinem Grad von Genauigkeit und zeigen sogar die offensichtlichen Höhen und Tiefen nicht. Der Hauptgrund hierfür ist nicht, dass die Modelle unrichtig und unvollständig sind – sondern dass sie korrekt genug sind, um zumindest Einiges der Nichtlinearität des realen Klimas zu enthalten. Folglich erzeugen sie Ergebnisse, die 1) sich wild über die gesamte Bandbreite erstrecken, abhängig von Ausgangsbedingungen, und 2) sich jedes Mal unterscheiden, wenn man sie laufen lässt mit irgendeiner anderen als genau der gleichen Ausgangsbedingung ohne jede Variation – beide diese Fakten sind Seiten der gleichen Medaille – Chaos.

Wenn man also durch die Linse der Chaos-Theorie schaut – der Linse des Studiums nichtlinearer dynamischer Systeme – ist es nahezu unsinnig zu sagen, dass die „(Klima-“)Modelle in Übereinstimmung sind.

Aber Moment, einige könnten sagen, dass ein bläulich-grünes Band und die Steigung auf der rechten Seite … uns sicher etwas sagen kann, dass die Modelle darin übereinstimmen, dass die Temperatur allgemein steigen wird und schneller steigen wird, je näher man der Gegenwart kommt. Die Antwort hierauf aus der Chaos-Theorie ist es, darauf hinzuweisen, dass den grundlegenden Gleichungen Parameter hinzugefügt worden waren, um dieses Ergebnis sicherzustellen – dass das Modell „frisiert“ worden war zu „funktionieren“ – Frisiert, um zumindest allgemein dieses Ergebnis zu erzeugen. Würde das Modell nämlich die Vergangenheit nicht einmal annähernd reproduzieren, die bekannten Beobachtungsdaten, würde das Modell als falsch angesehen – um aber das Modell als korrekt zu beurteilen oder es überhaupt als gerechtfertigt anzusehen, muss es dieses allgemeine Bild erzeugen, um mit einem Jahrhundert bekannter Beobachtungsdaten „übereinzustimmen“.

Es ist dieses Frisieren, um es „passend“ zur jüngsten Vergangenheit zu machen, das die Modelle darin einschränkt, mit steigendem CO2 eine Zunahme zu erzeugen – es ist einfach Teil der Formel, die verwendet wurde, um das Modell in allen Fällen zu erzeugen. In unserem Beispielbild unten wären die Modelle, wenn sie nicht Projektionen geliefert hätten, die ähnlich aussahen wie im Zeitraum 1980 bis 1999, so lange re-frisiert worden, bis sie genau dieses Ergebnis hervorbringen würden. Ohne dieses Frisieren sagt uns die Chaos-Theorie, dass die Modelle Ergebnisse liefern würden, die mehr der rechten Seite dieses Bildes ähneln, wo die Temperatur immer noch chaotisch ist, aber wie auch immer man es dreht und wendet, die Temperatur nicht frisiert/parametrisiert worden ist, um automatisch mit dem CO2 zu steigen. (Die blaue Linie repräsentiert die Mittellinie der Projektionen zum Jahr 2000 (dem Beginn der „Zukunft“ für diese Läufe).

Ich habe in Part 2 dieser Reihe gezeigt, wie einfach diese Art von Frisieren erreicht werden kann, was zu diesen beiden Bildern führt:

In der kleinen oberen Graphik, die ich innerhalb von 10 Minuten erstellt hatte, verwendete ich die einfachste aller nichtlinearen Formeln (die logistic equation), wobei ich den Antrieb (das „r“ in der Formel) leicht verändert habe, so dass es minütlich zu- und abnimmt – um lediglich ein Tausendstel Grad pro Jahr, auf oder ab während verschiedener Zeiträume (wobei ich mein Modell grob an die globale mittlere Festlandstemperatur von 1856 bis 2014 angepasst habe). Zu diesem Ergebnis habe ich dann eine Hinzufügung addiert, die zufällig variiert zwischen 2 und 6 Prozent. Überlagert man meine frisierte chaotische Graphik den realen Beobachtungen, zeigt sich das fit. Ich beweise hier nichts bzgl. Klima, sondern nur, wie einfach, wie trivial es ist, selbst eine bekannte nichtlineare Formel so zu parametrisieren, dass ein bekannter Datensatz simuliert wird.

Wie wir sehen, ist es möglich, dass die Parameter, das Frisieren von GCMs den Haupt-Kontrollfaktor des Aussehens und der Richtung der Modellergebnisse repräsentieren kann.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Frisieren/die Parametrisierung eines GCMs viel komplexer und schwieriger ist und außerdem – wie wir am Beispiel der Wintertemperaturen in der Arktis sehen – nicht immer erfolgreich ist.

Einige (auf der Seite der Klima-Abweichler) charakterisieren dieses Frisieren, diese Parametrisierung der Klimamodelle als eine Art des Schummelns. Aber das ist es nicht. Es ist einfach ein notwendiger Schritt, falls die Modelle für überhaupt etwas brauchbar sein sollen. Es ist dieser Notwendigkeit geschuldet, dass die wirklichen Auswirkungen einer solchen Parametrisierung vollständig bekannt gemacht werden müssen, wenn man die Ergebnisse der Modellläufe und Ensembles interpretieren will – etwas, von dem viele glauben, dass es in den derzeitigen klimawissenschaftlichen Diskussionen fehlt. Jene Bekanntmachung muss begleitet sein von der Bekanntmachung der wirklichen Bedeutung der zugrunde liegenden Nichtlinearitäten und folglich der gesamt-Limitierungen der Modelle selbst.

Einige Klimawissenschaftler, Mathematiker und Statistiker sind der Meinung, dass es einfach nicht möglich ist, Modelle auf der Grundlage multipler gekoppelter (voneinander abhängiger) nichtlinearer dynamischer Systeme zu verwenden, wobei jedes sehr stark von seinen eigenen Ausgangsbedingungen abhängt. Man verändere sie ein wenig und gieße bedeutsame Projektionen oder Prophezeiungen zukünftiger Klimazustände aus – oder sogar Vergangenheit oder Gegenwart. Sie fühlen, dass es sogar noch unwahrscheinlicher ist, dass die Vermengung oder Mittelung multipler Modellprojektionen Ergebnisse erzeugen kann die zu jeder Art objektiver Realität passen – vor allem der Zukunft.

Der Autor: Bevor dieser Beitrag kommentiert wird:

Erstens, ich lehne es nach wie vor ab, mich in irgendeiner Art und Weise darüber zu streiten, ob das Klima der Erde ein „gekoppeltes, nichtlineares chaotisches System“ ist oder nicht. Vielmehr biete ich die folgende Liste mit Links an, die nicht mit mir übereinstimmen und für jeden, der mehr wissen möchte über die Chaos-Theorie und deren Implikationen:

The Essence of Chaos — Edward Lorenz
Does God Play Dice ? — Ian Stewart
CHAOS: Making a New Science — James Gleick
Chaos and Fractals: New Frontiers of Science — Peitgen, Jurgens and Saupe

Additional reading suggestions at Good Reads (skip the Connie Willis novella)

Zweitens, bevor man sich darüber auslässt, wie das Klima „nicht chaotisch ist“ oder der und der Datensatz „nicht chaotisch ist“, gehe man noch einmal zurück zu den Definitionen zu Beginn dieses Beitrags.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/09/04/chaos-climate-part-3-chaos-models/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




EIKE 9. IKEK Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling: Das EEG und seine Bürokratie führen zur De-Industrialisierung

Die Hälfte der Rohstahlproduktion der Welt wird mittlerweile von China hergestellt (etwa 800 Millionen Tonnen), die, dank staatlicher Subventionen und geringerer Produktionskosten, mit Dumpingpreisen auf dem Weltmarkt handeln können. In Deutschland werden diesem Industriesektor, mit einer Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften, bürokratische Hindernisse in den Weg gelegt (Abschaltverordnung, Netzentgeldregulierung, Klimaabgabe, EEG-Belastung der Eigenstromerzeugung, Ausgestaltung des EU-Emissionsrechtehandels u.a.)

Video des Vortrages von Prof. Dr. Dieter Ameling anlässlich der 9.IKEK am 12.12.15 im Haus der Technik in Essen  

Die Stahlindustrie gehört zu den energieintensiven Industrien, wo die Energiekosten existenziell für die Wettbewerbsposition sind. Nur mit wettbewerbsfähigen Energiekosten kann die Stahlindustrie überleben, ansonsten muss sie sich neue Standorte unter besseren Bedingungen suchen. Genau das geschieht zurzeit: die deutschen Direktinvestitionen im Ausland sind von 700 Milliarden Euro im Jahre 2001 auf 1200 Milliarden Euro im Jahre 2012 gestiegen. Für Deutschland und Europa hat dies letztendlich auch Exportrückgänge und Arbeitsplatzverlust zur Folge. Die Politik muss sich entscheiden, ob sie den Industriestandort Deutschland erhalten oder zerstören möch




Glauben Sie niemals den Untergangs Propheten: Earth Day Vorhersagen die alle Falsch waren

Die Menschheit machte zwar bei diesen drastischen Maßnahmen nie mit, aber Umweltschützer erinnern sich noch liebevoll an den ersten Earth Day und halten viele der Prognosen in hohem Ansehen.

Also, an diesem Earth Day, wirft The Daily Caller einen Blick auf die Prognosen vom Jahr 1970, um zu sehen, was davon geblieben ist.

Ist eine dieser düsteren Prognosen wahr geworden? Nein, aber das hat Umweltschützer nicht davon abgehalten, sich zu sorgen. Vom Ende der Zivilisation bis zu Peak Oil, hier sind sieben grüne Vorhersagen, die einfach nur ganz falsch waren.

1: "Die Zivilisation wird innerhalb von 15 oder 30 Jahren am Ende sein."

Der Harvard Biologe Dr. George Wald warnte kurz vor dem ersten Earth Day im Jahr 1970, dass die Zivilisation bald enden würde, „wenn nicht unverzüglich Maßnahmen gegen die Probleme eingeleitet werden, vor denen die Menschheit steht."

Drei Jahre vor seiner Prophezeiung, wurde Wald mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet.

Wald war ein vehementer Gegner des Vietnam-Krieges und des nuklearen Wettrüstens. Er flog sogar nach Moskau, um die Führer der Sowjetunion in Umweltpolitik zu beraten.

Trotz seiner Unterstützung für eine kommunistische Regierung, existiert die Zivilisation noch. Der Anteil der Amerikaner, die sich über Gefahren für die Umwelt sorgen, ist zurückgegangen, da die Zivilisation sich weigert, in einer Umweltkatastrophe zu enden.

2: „100-200 Millionen Menschen pro Jahr werden in den nächsten zehn Jahren verhungern".

Stanford-Professor Dr. Paul Ehrlich erklärt in April 1970, dass eine Massenhungersnot unmittelbar bevorsteht. Seine düsteren Prognosen sind nicht eingetreten, auch ist die Zahl der in Armut lebenden Menschen deutlich zurückgegangen und die Menge der Nahrung je Einwohner hat stetig zugenommen, trotz Bevölkerungswachstum. Das Welt Brutto-Inlands-Produkt pro Person hat sich trotz steigender Bevölkerung unermesslich erhöht.

Ehrlich ist weitgehend verantwortlich für diese Ansicht, für die Veröffentlichung "The Population Bomb" [Die Bevölkerungsbombe], zusammen mit dem Sierra Club im Jahr 1968. Das Buch stellte eine Reihe von Behauptungen auf, einschließlich, dass Millionen von Menschen in den 1970er und 1980er Jahren verhungern würden und Massenhungersnöte in England zum Niedergang des Landes führen. Die ökologische Zerstörung würde den Planeten verwüsten und den Zusammenbruch der Zivilisation herbeiführen.

3: „Die Anzahl der Bevölkerung wird unweigerlich und vollständig ihren Höhepunkt überschreiten, welch kleine Verbesserungen wir auch immer in der Lebensmittelversorgung erreichen“

Paul Ehrlich machte obige Vorhersage im Jahr 1970, kurz vor einer landwirtschaftlichen Revolution, die die Welternährung rasch stark verbesserte.

Ehrlich hat konsequent versäumt, seine Prognosen zu revidieren, als er mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass sie nicht eintreten. Im Gegenteil, in 2009 setzte er hinzu: „Es war vielleicht der schwerste Fehler in der Bevölkerungsbombe, dass die Zukunft viel zu optimistisch beschrieben wurde."

4: „Die Demographen stimmen fast einhellig überein …  in Dreißig Jahren von jetzt an, wird sich die ganze Welt in Hungernot befinden."

Umweltschützer im Jahr 1970 glaubten wirklich an einem wissenschaftlichen Konsens bezüglich einer globalen Hungersnot, aufgrund des Bevölkerungswachstums in den Entwicklungsländern, vor allem in Indien.

"Demographen stimmen fast einstimmig dem Zeitplan der Desaster der Menschheit zu : bis 1975 werden in Indien weit verbreitete Hungersnöte beginnen; bis 1990 werden diese sich auf ganz Indien, Pakistan, China und dem Nahen Osten, Afrika ausbreiten. Bis zum Jahr 2000 oder auch denkbar früher, wird Süd- und Mittelamerika mit der Hungersnot leben müssen" Peter Gunter, Professor an der North Texas State University, sagte dies 1970 für die Ausgabe von The Living Wilderness:." Bis zum Jahr 2000, in 30 Jahren von jetzt aus, wird die ganze Welt, mit Ausnahme von Westeuropa, Nordamerika und Australien, an Hunger leiden".

In Indien, wo die Hungersnöte beginnen sollten, wurde vor kurzem einer der Welt größten Exporteure von Agrarprodukten und die Nahrungsmittelversorgung im Land hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Und das obwohl, seit 1970 die Anzahl der Menschen in jedem Land, das Gunter aufgeführt hat, dramatisch gestiegen ist.

 

5: "In einem Jahrzehnt werden Stadtbewohner Gasmasken tragen müssen, um die Luftverschmutzung zu überleben."

Life-Magazin erklärte im Januar 1970, dass Wissenschaftler "solide theoretische und experimentelle Hinweise" haben, um zu glauben, dass "in einem Jahrzehnt die Stadtbewohner Gasmasken tragen müssen, um die Luftverschmutzung zu überleben … bis 1985 wird die Luftverschmutzung die Menge an Sonnenlicht das die Erde erreicht, um die Hälfte reduziert haben.

Trotz dieser Vorhersage hat sich die Luftqualität nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation weltweit verbessert. Die Luftverschmutzung ist in den Industrieländern stark rückläufig. Kohlendioxid (CO2), das Spurengas, deswegen die Umweltschützer heute besorgt sind, ist geruchlos, unsichtbar und für den Menschen ungefährlich in normalen Mengen.

6: "Kinder in die Welt zu setzen, wird ein strafbares Verbrechen gegen die Gesellschaft werden, es sei denn, die Eltern haben eine Genehmigung der Regierung"

David Brower, der erste Geschäftsführer von The Sierra Club stellte obige Behauptung auf und fuhr fort zu sagen,

dass "es für alle potentiellen Eltern erforderlich sein sollte, empfängnisverhütende Chemikalien zu verwenden. Und die Regierung Gegenmittel [nur] für die ausgewählten, gebärfähigen Bürger ausgeben sollte."

Brower war auch wesentlich beteiligt an der Gründung der Friends of Earth und der Liga der konservativen Wähler und ein aktiver Teil der modernen Umweltbewegung.

Brower glaubte, dass die meisten Umweltprobleme letztlich auf neue Technologien zurückzuführen seien, die es der Menschheit erlauben, natürliche Grenzen der Bevölkerungsgröße zu überwinden. Vor seinem Tod im Jahr 2000 erklärte er, dass "davon auszugehen ist, dass alle Technologie schuldig ist, bis zum Beweis der Unschuld " und er befürwortete immer wieder eine obligatorische Geburtenkontrolle.

Heute ist die China das einzige große Land, das seiner Vision nahe gekommen war. Die chinesische Regierung hat die Ein-Kind-Politik im Oktober letzten Jahres beendet.

7: "Bis zum Jahr 2000 … wird es kein Erdöl mehr geben."

Am Earth Day im Jahr 1970, sagte der damit berühmt gewordene Ökologe Kenneth Watt vorher, dass der Welt das Öl ausgeht. "Sie werden an die Tankstelle fahren und sagen:" Voll bitte, Kumpel" und er wird sagen:" Tut mir sehr leid, es gibt gar keinen Sprit".

Zahlreiche Wissenschaftler haben auch wie Watt vorhergesagt, dass die amerikanische Ölproduktion im Jahr 1970 ihren Höhepunkt erreicht und dann allmählich abnehmen würde, wahrscheinlich wird dadurch eine globale Wirtschaftskrise verursacht. Allerdings hat die erfolgreiche Anwendung von Hydraulic Fracturing oder Fracking, der amerikanischen Ölproduktion zu ungeahnten Höhen verholfen und es ist derzeit viel zu viel Öl auf dem Markt.

Die Amerikanische Öl- und Erdgasreserven sind auf den höchsten Stand seit 1972 und die amerikanische Ölproduktion im Jahr 2014 war um 80 Prozent höher als im Jahr 2008 dank Fracking.

Darüber hinaus besitzen die US jetzt die größten, unerschlossenen Ölreserven der Welt, die Formation Green River in Colorado. Diese Formation allein enthält bis zu 3 Billionen Barrel unerschlossenen Ölschiefer, von denen mehr als die Hälfte [bereits mit heutiger Technik] nutzbar ist. Das sind fünfeinhalb mal mehr, als die nachgewiesenen Reserven von Saudi-Arabien. Diese einzigartige geologische Formation könnte mehr Öl enthalten, als der Rest der gesamten nachgewiesenen Reserven der Welt.

Gefunden auf The Global Warming Policy Forum in Übernahme von The Daily Caller, erschienen am 22.04.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.thegwpf.com/never-trust-doom-mongers-earth-day-predictions-that-were-all-wrong/




Der Islam wird zum westlichen Bündnispartner an der Klimafront – Grüne Energie auf allen Dächern

Das Bundeswirtschaftministerium für wirtschaftliche Entwicklung lässt sich nicht lumpen und unterstützt das Ganze gerne mit Vier Millionen Euro .

Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, factsheet als PDF

 Klimaretter.Info: [1 Marokko plant grüne Moscheen

Im Geiste des Klimagipfels: Pünktlich zur 22. UN-Klimakonferenz, die im Zeichen der Umsetzung des Paris-Abkommens stehen wird, möchte sich Gastgeber Marokko als Vorreiter im Bereich der erneuerbaren Energien präsentieren. Bis März 2019 sollen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) insgesamt 600 Moscheen energetisch modernisiert werden.
Die Gotteshäuser werden mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern, LED-Leuchten und Solarthermie zur Warmwasserversorgung ausgestattet.
Im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums ist das Ziel des Fünf-Millionen-Euro-Vorhabens, neue Geschäfts- und Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich der Erneuerbaren entstehen zu lassen. Teil des Projekts ist auch die Weiterbildung: Knapp 100 Imame und
Mourchidas wurden bereits im Energiesparen geschult, sodass sie ihr Wissen nun an ihre Gemeinden weitergeben können.

 

Bild Architekturbild der geplanten Moschee in Hamburg mit in die Minarette integrierten Windrädern. Quelle: Hamburger Abendblatt

Für das dortige Religionsministerium rechnet es sich somit bestimmt, denn eine Umrüstung auf Energiesparbeleuchtung und solare Warmwasseraufbereitung ist immer sinnvoll. Und dass damit ein Beschäftigungsprogramm verbunden wird, hat auch etwas Gutes, wobei nur zu hoffen bleibt, dass das Marokkanische Religionsministerium später auch eigenes Geld an sein „Glaubensklientel“ ausgibt, um das Projekt dauerhaft zu sichern – deutsche Religionsgemeinschaften geben in aller Regel nur das Geld aus, welches ihnen vorher gegeben wurde.

Früher wäre so etwas ganz banal unter „Entwicklungs-„ oder „Infrastrukturhilfe“ gelistet worden.
Heute binden sich solche Maßnahmen selbstverständlich in den ominösen Klimakampf ein. Und was der Autor bisher weder in der Bibel „Kirche und Klimawandel„ noch im Koran gefunden hat, weiss die gez: [2]"Ressourcenschutz ist auch im Koran verankert".

Die Begründung dazu ist einleuchtend: [4] "Umweltschutz ist eigentlich ein urmuslimisches Thema",… Zum Beispiel werden Muslime bei rituellen Waschungen angehalten, kein Wasser zu verschwenden.

Bisher hielt dies der Autor für eine recht vernünftige, jedoch profane Anweisung in einer Gegend, wo Wasser so kostbar ist dass es als fast als heilig gilt, aber bei theologischen Themenstellungen kann ein Laie verdammt schnell falsche Schlüsse ziehen.
Nur schade, dass Johannes der Täufer und Jesus im Jordan getauft haben, wo das Wasser gleich ökologisch korrekt in den Fluss zurück tröpfelte. Weil es beide versäumten, diesen Standplatz im Wasser als klimaökologische Maßnahme zur Verringerung des persönlichen Footprint und gegen Verschwendung zu deklarieren und als Verpflichtung in den christlichen Kanon hinterlegen zu lassen, ist es ein gutes Beispiel, wie in Religionen Unterschiede und copyright-Probleme entstehen.

Und es gibt nicht nur den von unseren Medien berichteten Islam, welcher nach offizieller Bekundung nichts mit der Religion zu tun hat.
Es gibt auch den ökologischen, der für das Richtige kämpft: [4] Ansporn zu einem "Öko-Dschihad".
Ob es viel Religionseifer erfordert, das Deutsche EEG zu nutzen, um damit für 20 Jahre garantierte, gesicherte Einnahmen zu erzielen, mag jeder nicht ganz so Gläubige selbst entscheiden. Und ob Windräder – nun aus religiösen Gründen – in der Stadt jeden Anwohner erfreuen werden, sei dahin gestellt. Der (vernichtend geringe) Wirkungsgrad der in die Minarette eingebauten Windradtechnologie interessiert jedenfalls nicht; es geht dem Architekten wohl ausschließlich um eine wohlwollende „Message“ an die Grünen in Hamburg, die die zweite Bürgermeisterin stellen:

[4] In Hamburg soll ein Windrad auf einem Minarett angebracht werden, eine Moschee in Darmstadt ist mit einer Solaranlage ausgestattet, und in Marburg wurde gerade der Grundstein für ein umfassend nachhaltig gestaltetes Gotteshaus gelegt. Mit technischen Fragen befasst sich die Gruppe Nour-Energy, in der viele muslimische Ingenieure tätig sind. "Nour" bedeutet Licht. Ab 2014 soll es sogar ein Zertifikat für "grüne Moscheen" geben: Daran arbeitet die Initiative Hima. "Hima ist der Name, mit dem Abraham die erste Naturschutzzone in Mekka bezeichnete",

Der Begriff „Naturschutz“ scheint nicht mehr nur bei unseren sogenannten Naturschützern weit gespannt und vom Standort von lauschigen Geldquellen abhängig zu werden. Auf einer Enzyklopädie des Islam ist der Begriff „Hima“ jedenfalls kaum als Bezeichnung eines „Naturschutzgebietes“ zu erkennen. Geld, welches anderen abgeknöpft wird, spielt jedoch eine Rolle und grundlegende Ansätze des EEG meint man darin auch zu finden.

Enzyklopädie des Islam: “Hima“ ist ein alter Begriff bei den Arabern, der die weiten Flächen von Ödland bezeichnet, welche mächtige Personen für sich selbst vorzubehalten pflegten, und deren Nutzung sie anderen erlaubten. Dabei betrachteten sie das Land und alle darin enthaltenen Potentiale und Reichtümer als ihr unumschränktes Eigentum, weil sie sich dessen bemächtigt hatten und die Macht besaßen, andere an seiner Nutzung zu hindern.

Auf jeden Fall ist klar, dass Entwicklungshilfe war und moderne Hilfe von der Politik über die GIZ nun vorwiegend gegen den Klimakampf vergeben wird. Die Begründungstexte der Projekte scheint man zu kopieren.

GIZ Malediven: Im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) konzentriert sich die Unterstützung der GIZ auf die Klimaneutralitätsstrategie des Landes. Um diese zu erreichen wollen die Malediven erneuerbare Energien und klimafreundliche Technologien einsetzen und öffentliche Institutionen und private Akteure so schulen, dass sie das Know-how besitzen, um umfassende Strategien zur Minimierung von Emissionen zu erarbeiten und daraus abgeleitete Aktivitäten durchzuführen.

Es gilt eben, Prioritäten zu setzen. Früher gab es das Geld für Investitionen gegen Armut, heute gibt man es für Schulungen zur Vernichtung der Pflanzennahrung CO2 aus. Grün darf eben nur die Ideologie sein.

Bild  Male, Hauptstadtinsel der Malediven. Quelle Screenshot aus dem Film Weltjournal – Sandraub

Quellen

[1]
Klimaretter.Info, 06. September 2016: Marokko plant grüne Moscheen
http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/21872-marokko-wird-zum-klimaschutz-vorreiter

[2]
Klimaretter.Info, 05. Februar 2016: Solarstrom von Moscheen
http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/20586-solaranlage-auf-die-moscheen

[3]
GIZ: Grüne Moscheen Projektkurzbeschreibung
https://www.giz.de/de/weltweit/32825.html

[4]
taz 02.10.2013: Ansporn zu einem "Öko-Dschihad"
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=in&dig=2013%2F10%2F02%2Fa0041&cHash=a817c94d10209a1bf41e9ad8d0323b5a




Wärmen Treibhausgase den Planeten um 33°C? Jinan Cao checkt die Zahlen

Jinan weist nach, dass diese Zahlen, wiederholt als „Fakten“ dargestellt, nichts weiter sind als eine falsche Anwendung der Stefan-Boltzmann-Gleichung. Falls die Erde kein perfekter Schwarzkörper ist, sondern eine Emissivität von 0,7 aufweist (wie Satelliten belegen), dann betrüge die Temperatur an der Oberfläche des Planeten ohne irgendeinen Treibhauseffekt nicht -18°C, sondern lediglich 5°C. Dies würde bedeuten, dass die gesamte, dem Treibhauseffekt geschuldete Erwärmung nur etwa 10°C beträgt und nicht eindrucksvolle 33°C wie von den üblichen Verdächtigen behauptet. Es bedeutet, dass der Treibhauseffekt viel weniger wichtig ist als dargestellt.

Der direkte Anstieg um 1,1°C, der nach einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes ohne Rückkopplungen prophezeit wird, müsste ebenfalls neu berechnet werden. Diese Studie versucht nicht, das zu tun, aber falls Jinan recht hat, wäre auch diese Zahl deutlich niedriger. Jinan betrachtet, wie diese Zahl hergeleitet worden ist. Dr. David Evans hat ihm geholfen und auch die Einführung zu der Studie geschrieben. Diese folgt als Nächstes. – Jo Nova

Introduction von Dr David Evans

Die Stefan-Boltzmann-Gleichung beschreibt, wie viel Strahlung (Energie) ein Körper wie z. B. ein Planet oder eine Luftschicht abgibt. Sie taucht extensiv in der Klimawissenschaft auf, vor allem bei einfachen Berechnungen des mittleren Energieflusses, strahlt doch die Erde Wärme in den Weltraum ab als infrarote Strahlung.

Die Stefan-Boltzmann-Gleichung wird angewendet, um bekannte Patentlösungen der Klimadebatte zu erhalten wie etwa „ohne Treibhausgase wäre es 33°C kälter“ und „die direkte Auswirkung (also ohne Rückkopplungen) einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes würde die Temperatur um 1,1°C steigen lassen“. In der Physik ist diese Gleichung Standard. Jeder Physiker oder Wissenschaftler kann sie auf Strahlung von der Erde anwenden; dafür reichen schon sehr rudimentäre Kenntnisse der Klimawissenschaft aus. (Es gibt hier kein Geheimwissen der Klimawissenschaft, die Gesetze von Arithmetik und Physik sind völlig ausreichend).

Jinan Cao seziert mit klinischer Präzision viele dieser Anwendungen der Stefan-Boltzmann-Gleichung und kommt zu dem Ergebnis, dass sie sehr schlampig angewendet worden ist. Glaubt jemand, dass die Anwendung seitens der Klimawissenschaft für eine Unter- oder Übertreibung der Rolle von CO2 sorgen? Jinans Beitrag ist trotz seiner theoretischen Natur nicht schwierig.

Diese Studie wird einige Leute sehr verärgern und verdient eine faire Würdigung. Sie zeigt valide Standpunkte auf und stellt die Anwendungen der SB-Gleichung in Frage, die irgendwie unbefriedigend sind.

Die heutigen Klimawissenschaftler werden versuchen, diese Kritik ins Lächerliche zu ziehen, und zwar mit den Worten, dass ihre eigenen Modelle sehr viel weiter entwickelt und genauer sind als die groben 0-D-Modelle, auf die man bei der Anwendung der SB-Gleichung zurückgreift. (Ein 0-D-Modell betrachtet die Erde als einen Punkt mit Null Dimensionen. Ein 1-D-Modell betrachtet eine Dimension, entweder Höhe in der Atmosphäre oder Breitengrad. Ein 3-D-Modell berücksichtigt die Erde als ein Gebilde mit Länge, Breite und Höhe.).

Aber hierbei gibt es zwei Probleme. Das erste Problem ist die Kompetenz: Wir wissen nicht, was innerhalb dieser Modelle vor sich geht. Wir haben also nur die Versprechungen der Modellierer, dass sie alles richtig gemacht haben. Die Modelle sind zu undurchsichtig und stehen für eine genaue Untersuchung seitens der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung. Das Motto der Royal Society lautet, niemandes Versprechungen zu glauben. Das zweite Problem ist, dass die heutige klimawissenschaftliche Gemeinschaft eine Gewohnheit an den Tag gelegt hat, Dinge zu übertreiben bis hin zu Todesdrohungen. Wie also könnten sie mit Themen umgehen, die so unabdingbar für ihre Finanzierung sind wie die Bedeutung von Treibhausgasen für unser Wohlergehen?

Allgemeine Fehler bei der Anwendung der Stefan-Boltzmann-Gleichung

Jinan Cao

1. Introduction

Klimawissenschaftler machen häufig methodische Fehler bei ihrer Anwendung der Stefan-Boltzmann-Gleichung.

Diese Gleichung ist einfach: ein Schwarzkörper mit Oberflächentemperatur T emittiert Energie pro Zeiteinheit und Flächeneinheit; J ist die Dichte des Energieflusses:

Wenn das Stefan-Boltzmann-Gesetz auf das Erde-Atmosphäre-System angewendet wird, machen Klimawissenschaftler oftmals einen oder mehrere der folgenden Fehler:

i) Ein Koeffizient ε im Bereich 0 bis 1, Emissivität genannt, sollte die Gleichung rechts multiplizieren, aber nicht bei der Anwendung auf Körper, die keine Schwarzkörper sind;

ii) Die falsche Spezifizierung der „Oberfläche“ und der „Oberflächen-Temperatur“ des Erde-Atmsphäre-Systems;

iii) die falsche Spezifizierung, ob eine Luftschicht ein einzelnes Objekt oder ein Cluster von Objekten ist oder nicht.

Diese Fehler können leicht offengelegt werden mittels der Untersuchung vieler Statements (und Verfahren), die gegenwärtig in der Klimaforschung am populärsten sind:

1) Der Treibhaus-Erwärmungs-Effekt von 33°C für die Erde

2) Die Oberflächenstrahlung von 390 W/m² des Energiehaushaltes der Erde

3) Die 1°C-Sensitivität ohne Rückkopplungen, und

4) die Formel für Emission durch eine Luftschicht.

2. THEORETISCHE ANALYSE

2.1 Der 33°C-Treibhauseffekt für die Erde

Wiederholt wurde gesagt, dass die mittlere Temperatur der Erde um 33°C niedriger liegen würde als heute, falls es keinen Treibhaus-Erwärmungseffekt geben würde (1 bis 5). 33°C = 15°C – (-18°C). Die -18°C ergeben sich aus der Gleichung des Strahlungsgleichgewichtes zwischen der Einstrahlung von der Sonne und der Ausstrahlung der Erde:


Dabei ist r der Radius der Erde, a (alpha) ist die Albedo der Erde, und S0 (= 1368 W/m²) ist die Solarkonstante, die die Dichte der einfallenden Sonnenstrahlung repräsentiert. Das Symbol ε steht für die Emissivität der Erdoberfläche.

In vielen aktuellen Arbeiten der Klimaforschung fehlt dieses ε, oder es wird gleich 1 gesetzt. Setzt man die Werte von a = 0,3 und ε = 1 in die Gleichung (2) ein und löst diese nach T auf, ergibt sich:

(3): (K) @ 255 (K) @ -18°C

Bei der Gleichsetzung von ε = 1 nehmen wir jedoch an, dass die Erdoberfläche die eines Schwarzkörpers ist, was sie niemals ist. Falls ε nicht 1 ist, sondern 0,9; 0,8; 0,7 oder 0,6 würde sich T ergeben zu -11,4°C, -3,6°C, 5,5°C oder 16,5°C. Das Ergebnis von -18°C ist einfach einem Verfahrensfehler geschuldet. Tatsächlich kann die Emissivität der Erde mit ε ≈ 0,7 angesetzt werden, ermittelt aus Satellitendaten der Ausstrahlungs-Spektren.

Die Temperatur an der Erdoberfläche, wie sie an den globalen Wetterstationen gemessen wird, liegt um 15°C (≅ 288 K). N2 und O2 machen etwa 99% der Luft aus. Beide sind buchstäblich transparente Elemente. Diese 15°C nahe der Erdoberfläche ist einfach eine andere physikalische Quantität, die nicht herangezogen werden kann, um davon minus 18°C zu subtrahieren. Weiße und transparente Elemente emittieren gar nichts, ganz gleich welche Temperatur sie haben.

Dieser Fehler beruht auf einem Missverständnis des Wortes „Oberfläche“, welches ein symbolisiertes Konzept des Stefan-Boltzmann-Gesetzes ist. Falls es keine Atmosphäre gibt, bedeutet der Terminus Oberfläche Land und Wasser auf der Erdoberfläche, und T repräsentiert die mittlere Temperatur der Bodenfläche. Falls es doch eine Atmosphäre gibt, die fast durchweg aus Stickstoff und Sauerstoff besteht, ist die Oberfläche immer noch die Bodenfläche und T immer noch die mittlere Temperatur der Bodenfläche, egal welche Temperatur die Luft hat. Grund hierfür ist, dass Stickstoff und Sauerstoff nicht radiativ sind (buchstäblich ε = 0 für Transparent- und Weißkörper). Multipliziert man etwas mit 0, kommt immer 0 heraus.

Wenn wir das gesamte Erde-Atmosphäre-System als ein Objekt identifizieren, ist dessen Oberfläche und die Oberflächen-Temperatur nicht mehr direkt verbunden, sondern weisen unterschiedliche Werte auf für unterschiedliche Strahlungs-Wellenlängen. Über die Absorptionsbänder von Wasserdampf und Kohlendioxid (d. h. das Absorptionsband 15 μm für CO2), ist die Oberfläche eine Luftschicht ab der Obergrenze der Atmosphäre (TOA) mit einer Dicke gleich der Absorptionstiefe, während die „Oberflächen-Temperatur“ die mittlere Temperatur von CO2-Molekülen ist innerhalb dieser Luftschicht (≅ -50°C). Genauso kann man die Oberfläche und die Oberflächen-Temperatur für jedwedes andere Absorptionsband radiativer Gase entdecken. Für die übrigen Bänder sind Oberfläche und Oberflächen-Temperatur an der Bodenfläche und deren mittlere Temperatur (≅ 12°C).

2.2 Die Strahlung von 390 W/m² im Energiehaushalt der Erde

Abbildung 1 erscheint auch im AR 4 des IPCC als eine Abschätzung des jährlichen und globalen mittleren Energie-Gleichgewichtes (8 bis 13).

Wir untersuchen die Strahlung von der Bodenfläche der Erde von 390 W/m², welche als korrespondierend mit einer Schwarzkörper-Emission betrachtet wird, p, bei 15°C mittels der Stefan-Boltzmann-Gleichung:

(4):

Erstens, die Bodenfläche der Erde ist niemals ein Schwarzkörper. Die Emissivität für die Bodenfläche der Erde ε↓g ergibt sich aus Gleichung (4).

Abbildung 1: Diagramm des Energiehaushaltes der Erde laut IPCC-Bericht AR 4 (2007).

Zweitens, es wurde eine mittlere Temperatur nahe der Oberfläche von 15°C angesetzt. N2 und O2 emittieren buchstäblich gar nichts, egal bei welcher Temperatur. T in Gleichung 4 muss die Temperatur der Bodenfläche der Erde sein, nämlich 285,04 K (11,89°C) (6, 7). Diese wurde berechnet aus ausgehenden spektroskopischen Messungen und Simulationen. Die Strahlung von der Bodenoberfläche ergibt sich dann zu:

(5): 

Die Emissivität der Bodenfläche der Erde ε↓g dürfte kaum nahe 1,0 liegen. Schwarzkörper ist eine Abstraktion eines physikalischen Konzeptes; kaum eine Substanz ist auf der Erde ein schwarzer Körper.

Man kann leicht verstehen, warum die Bodenoberfläche der Erde die 324 W/m² niemals vollständig absorbieren wird, weil sie eben keine Schwarzkörper-Oberfläche ist. Da diese beiden Bilder falsch sind, muss man viele andere Bilder am Emissionsbaum der Erde in Frage stellen.

2.3 Die 1°C-CO2-Klimasensitivität ohne Rückkopplungen

Es ist in der gegenwärtigen Klimaforschung weithin akzeptiert, dass eine Verdoppelung von CO2 aus sich selbst heraus eine Treibhaus-Erwärmung um 1°C auslöst, bekannt unter CO2 non-feedback climate sensitivity oder direkte Klimasensitivität von CO2. Bei der Debatte geht es um Rückkopplung; eine positive Rückkopplung wird zu einer höheren, eine negative zu einer niedrigeren Klimasensitivität führen.

Schauen wir einmal, wie dieses Statement abgeleitet worden ist. Die vom Erde-Atmosphäre-System pro Zeit- und Flächeneinheit emittierte Energie (Strahlungsfluss alias Antrieb), F, ergibt sich aus:

Die Ableitung von F unter Beachtung von T ergibt sich zu:

Daraus folgt:

Gleichung 8 wurde dahin gehend interpretiert, dass sie zeigt, wie viel Erwärmung DT sich für jedes Antriebs-Inkrement ergibt. Falls sich der CO2-Gehalt verdoppelt, wurde DT mittels einer spektroskopischen Untersuchung mit 3,7 W/m² berechnet. Setzt man DF = 3,7 W/m², T = 255 K in Gleichung 8 ein, ergibt sich Gleichung 9:

Die Ableitung einschließlich der Emissivität ergibt:

Nutzt man den Vorteil der Beziehung zwischen T und S0 in Gleichung (2), erhält man:

Setzt man T = 255 K in Gleichung 10 ein, erhält man das gleiche Ergebnis von 0,985°C. Man beachte, dass DT abhängig ist von der Emissivität ε via T, obwohl ε nicht einmal explizit in Gleichung 10 auftaucht. Falls ε gleich 1,0; 0,9; 0,8; 0,7 oder 0,6 wäre, ergäbe sich T jeweils zu -18°C, -11,4°C, -3,6°C, 5,5°C oder 16,5°C (wie oben) und würde nach Gleichung (10) jeweils 0,98°C, 1,01°C, 1,04°C, 1,07°C oder 1,11°C ergeben.

Der Fehler, der sich aus dem Weglassen der Emissivität ergibt, kann folglich nicht größer als 10% sein; es handelt sich in diesem Falle mehr um eine Verfahrensfrage. Das Problem ist jedoch, dass die Temperatur T eine physikalische Quantität aufweist, die sich von der mittleren Temperatur der Erde nahe der Oberfläche T↓air (h) unterscheidet, welche zum größten Teil die Temperatur von N2 und O2 ist. Diese beiden sind buchstäblich transparente Körper, die nichts emittieren, gleich welche Temperatur sie haben. Das Symbol H steht für die Höhe, die nahe der Oberfläche fast 0 ist. Um die direkte Klimasensitivität von CO2 abzuschätzen, muss man die Beziehung zwischen DT↓air (h) ~ DF und nicht DT ~ DF ermitteln. Es gibt Wärmeaustausch-Prozesse unabhängig von der Verbindung zwischen diesem T und T↓air (h).

2.4 Die Formel für Emission einer Luftschicht

Von Zeit zu Zeit wird die Atmosphäre repräsentiert durch eine (oder mehrere) Luftschichten für die Klima-Modellierung (8). Man betrachte eine gegebene Luftschicht mit Temperatur Ta und Bodenfläche S wie in Abbildung 2 gezeigt. In der gegenwärtigen Klimaforschung wird die Stefan-Boltzmann-Gleichung direkt angewendet, um σTa 4 zu erhalten für die emittierte Energiefluss-Dichte der Luftschicht. Sie wird einfach nur behandelt wie eine Scheibe eines festen Objektes.

Wie oben diskutiert, emittieren N2 und O2 bei keiner Temperatur irgendetwas. Nur die radiativen Gase in der Luftschicht emittieren. Man wird leicht erkennen, dass 1) nur die Temperatur der radiativen Spezies relevant ist und nicht die mittlere Temperatur der Luftschicht – unterschiedliche Gase können unterschiedliche Temperaturen aufweisen wegen ihrer unterschiedlichen Strahlungseigenschaften; 2) kein Gas ein Schwarzkörper ist, nicht einmal die radiativen Gase.

Es gibt hier einen fundamentalen methodischen Fehler. Weil die emittierenden Spezies so wenig in der Luft enthalten sind, kann eine gegebene Luftschicht nicht als ein einzelnes Objekt identifiziert werden, auf das man das Stefan-Boltzmann-Gesetz anwenden könnte (streng genommen das Planck’sche Gesetz). Das korrekte Verfahren wäre es, jedes einzelne radiative Molekül als ein Objekt zu identifizieren, dass gemäß seiner Temperatur und radiativen Bänder emittiert, was zur Bildung eines Clusters von Objekten innerhalb der Luftschicht führt. Wie viel die Luftschicht emittiert, muss berechnet werden mittels Aufsummierung der gesamten Strahlungsenergiedichte, die von jedem individuellen molekularen Objekt auf der Oberflächen-S emittiert wird. Das Prinzip der formulation wird im folgenden einfachen Beispiel erklärt:

Stellen wir uns eine Luftschicht vor, die n kleine, sphärische Graukörper-Objekte enthält mit einheitlichem Radius r, Emissivität ε und einheitlicher Temperatur T. Dabei ist der Abstand eines jeden Objektes zu einem gegebenen Punkt auf der Oberfläche der Luftschicht Li, wobei i von 1 bis n reicht wie in Abbildung 3 gezeigt. Auf der Oberfläche eines jeden individuellen Objektes muss die Emissions-Flussdichte (Energie pro Gebiets- und Zeiteinheit) der Stefan-Boltzmann-Gleichung folgen, d. h. ε σT↑4. Die Flussdichte nimmt mit dem Abstand von  ab. Daher ergibt sich die Gesamt-Flussdichte an einem gegebenen Punkt auf der Oberfläche der Luftschicht zu:

wobei

ein weiterer Koeffizient ist (0 < ζ <= 1), der in der gegenwärtigen Klimaforschung fehlt. Man beachte, ζ = 0 für n = 0, und ζ nähert sich 1, wenn n ausreichend groß genug ist in einem gegebenen Volumen. Dieser Koeffizient gilt auch für die Planck’sche Verteilungs-Funktion.

Gleichung (11) zeigt, dass die Flussdichte sehr stark abhängt von der Anzahl von Objekten innerhalb der Luftschicht. Falls die radiativen Objekte innerhalb der Luftschicht nicht dicht genug sind, wird der Summenterm nur einen sehr kleinen Teil ausmachen. Eine exakte mathematische Beschreibung kann entlang dieser Linie erfolgen, wird aber in diesem Beitrag nicht verfolgt.

Download the full paper here 8 page PDF with References 

Anmerkung des Übersetzers: Hierzu gab es viele Kommentare, von denen einer besonders bemerkenswert ist. Dieser soll hier noch in der Übersetzung angefügt werden. Es handelt sich um Kommentar # 19:

Michael Hammer

Zu diesem Thema habe ich in der Vergangenheit schon viele Beiträge geschrieben. Ich stimme einigen, aber nicht allen Behauptungen von Jinan zu.

Erstens, die Warmisten leiten die -33°C her unter der Annahme einer Albedo der Erde von 0,3, was Jinan auch erwähnt. Allerdings muss man sich vor Augen führen, dass das meiste dieser Albedo den Wolken geschuldet ist, welche [aus] Wasserdampf [entstanden] sind. Ohne Treibhausgase, d. h. ohne Wasserdampf würde die Albedo der Erde mehr jener des Mondes gleichen (0,12). Daher wäre die empfangene Strömung höher (390 * .88), was zu einer Oberflächentemperatur von 279 K oder +6°C führen würde.

Nun argumentiert Jinan, dass die Oberflächen-Emissivität viel geringer als 1 ist, tatsächlich mehr 0,7 – hergeleitet aus der Albedo. Dem kann ich nicht zustimmen, stammt doch die Albedo von der Reflektion sichtbaren Lichtes durch Wolken. Die flüssige Wasseroberfläche, die 70% der Erdoberfläche umfasst, hat im thermischen Infrarot eine Emissivität von etwa 0,96, was tatsächlich sehr nahe 1 liegt. Festland kann eine etwas geringere Emissivität aufweisen, aber selbst dort hat eine von Vegetation überzogene Oberfläche im thermischen Infrarot eine hohe Emissivität.

Jinans Punkt ist, dass wir jede Wellenlänge separat betrachten müssen, und hier bin ich total und absolut anderer Ansicht. Dies ist m. E. ein fundamentaler Fehler, den die Warmisten begehen, wenn sie über eine äquivalente Strahlungshöhe reden. Im atmosphärischen Fenster ist die Atmosphäre transparent, und die Emission stammt direkt von der Oberfläche (oder von der Wolkenobergrenze, wo Wolken liegen). Bei Absorptions-Wellenlängen von Treibhausgasen ist die Atmosphäre dicht, und die Emission stammt direkt von der Obergrenze der Treibhausgas-Säule, genau wie Jinan sagt, und wie er korrekt feststellt, liegt die Temperatur des Gases in dieser Höhe näher bei -50°C (im Grunde die Tropopause), aber mit Sicherheit nicht bei +14°C. Falls irgendjemand hier Zweifel hegt, fordere ich denjenigen auf, sich das Emissionsspektrum der Erde zu betrachten, wie es sich aus dem Weltraum darstellt (NIMBUS Satellit).Bei diesen Wellenlängen ist die Emissivität der Atmosphäre genau 1. Dies ergibt sich daraus, dass die Emissivität immer gleich der absorptivity ist. Falls die Gassäule all die Energie absorbiert, die von der Oberfläche ausgestrahlt wird, hat sie eine absorptivity von 1 und folglich auch eine Emissivität von 1.

Der Abschnitt 2.4 von Jinan ist derjenige, mit dem ich am wenigsten übereinstimme. Es ist nicht erforderlich, die Emission eines jeden Moleküls separat zu betrachten. Eine Luftschicht, die dick genug ist, um alle Energie zu absorbieren, die als Ganzes unterhalb der Schicht abgestrahlt wird, hat eine Emissivität von 1 (natürlich bei jener Wellenlänge) und kann als Schwarzkörper-Strahler bei jener Wellenlänge behandelt werden (was heißt, dass man das Planck’sche Gesetz anwenden kann, welches die emittierte Energie bei einer bestimmten Wellenlänge definiert, aber NICHT das Stefan-Boltzmann-Gesetz, welches die Emission eines Objektes definiert, welches ein Schwarzkörper bei allen Wellenlängen ist).

Was die Sensitivität bzgl. einer Verdoppelung des CO2-Gehaltes betrifft: wir wissen, dass es eine logarithmische Beziehung zwischen der Treibhausgas-Konzentration und der zurück gehaltenen Energie gibt. Wir wissen, wie viel Energie das CO2 gegenwärtig zurück hält einfach durch Betrachten des Emissionsspektrums der Erde, wie es der NIMBUS-Satellit sieht. Ohne CO2 läge die Emissions-Temperatur bei etwa 14,7 Mikron bei dem Wert an der Oberfläche von +14°C anstatt bei -50°C, wie es in Wirklichkeit der Fall ist. Wir können entweder das Planck’sche Gesetz über die Bandbreite der Absorption der Wellenlänge integrieren, oder wir können graphisch die Reduktion in der Fläche unter der Kurve des Emissionsspektrums betrachten, um zu dem Ergebnis von 27 W/m² zu kommen. Wir kennen auch den Gesamt-Absorptionsgrad der CO2-Säule bei 280 ppm, also etwa 2000 abs. Das repräsentiert 10 bis 11 Verdoppelungen von dem Punkt an, an dem die Mittellinie gesättigt ist (von wo die logarithmische Beziehung beginnt). Der Effekt einer CO2-Verdoppelung ist also 2,7 W/m² (ich war immer gegen die Zahl von 3,7 W/m² der Warmisten). Meine Berechnung ignoriert die Auswirkung von Wolken. Falls man diese berücksichtigt, verringert sich die Zahl von 2,7 W/m², weil es an der Wolkenobergrenze kälter ist als an der Oberfläche. Daraus folgt, dass die Emission in dem Weltraum ohne CO2 geringer als eine Oberflächen-Temperatur von 14°C implizieren würde.

Alles in allem stimme ich den meisten, aber nicht allen Punkten zu, die Jinan hier aufstellt, aber meine Schlussfolgerungen stimmen mit seinen in der Tat überein.

Link: http://joannenova.com.au/2012/09/do-greenhouse-gases-warm-the-planet-by-33c-jinan-cao-checks-the-numbers/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Der Geheimplan: Die Schweiz bereitet sich auf das Scheitern ihrer Energiewende vor

Berichtet wurde es auf KALTDUSCHENMITDORIS:

[1] Der Geheimplan
 „Treibhausgasemissionen der Schweiz. Emissionsperspektiven bis 2050“
… Da wird das Scheitern der Energiewende mit bemerkenswerter Offenheit vorweg genommen. Man rechnet mit den gleichen von Prognos vorgegebenen Szenarien wie die Energiewende. Das „tiefe“ Szenario rechnet bis 2050 mit einem Rückgang der CO
2-Emissionen von zur Zeit 6 Tonnen pro Person und Jahr auf 1 bis 1,5. „Konkrete Instrumente werden nicht vorgegeben“ heisst es ehrlicher- und entäuschenderweise.
Das mittlere Szenario setzt voraus, dass die im ersten Massnahmenpaket vorgesehenen Ziele erreicht werden können. Dann gibt es, wie von Anfang an zugegeben wurde, immer noch eine Unterversorgung mit Strom. Um sie auszugleichen, sind bis 2035 sage und schreibe 5 grosse Gas- Dampf Kombikraftwerke mit einer Leistung von je 550 Megawatt vorzusehen. Das erste müsste 2022 ans Netz gehen.
Im wahrscheinlichsten Szenario, „weiter wie bisher“ – keine geothermischen Kraftwerke, Zielvorgabe für Wind und Sonne bei Weitem nicht erreicht, Sparvorgaben verfehlt – sind bis 2050 volle 9 solcher Giganten vorgesehen. Das erste GuD müsste 2019 ans Netz. Das heisst, die Planung müsste bereits laufen!

 

In Deutschland ist es noch schwer vorstellbar, dass eine Behörde unter der Umweltministerin Frau Hendricks zu eigenständigen Erkenntnissen kommen könnte (oder dürfte). Wie aber jüngste Ereignisse ankündigen, ist auch in der Politik nichts für ewig in Stein gemeißelt.

 

Schweizer Bundesamt für Umwelt BAFU, Studie:  [3] Emissionsperspektiven der Treibhausgase

Szenarien der Studie

Mittleres Szenario
Die bisherige schweizerische Energiepolitik wird verstärkt und ergänzt.
Dadurch sinkt die Endenergienachfrage bis 2050 gegenüber 2000 um 27.3%, die Elektrizitätsnachfrage steigt hingegen um 18.4%. Die Nachfrage nach fossilen Brenn- und Treibstoffen
(ohne Einsatz für Elektrizitätsproduktion und sonstige Energieumwandlung) sinkt um 57.8%.
Die Anteile erneuerbarer Brenn- und Treibstoffe wachsen und haben 2050 einen Anteil von
rund 20% am Endenergiemix. Die Variante C&E der Elektrizitätserzeugung schliesst sowohl
einen ambitionierten Pfad für erneuerbare Energien als auch den Zubau von Gaskombikraftwerken (GuD) ein (erster GuD-Block 2022, bis 2035 5 GuD-Blöcke zu 550MW).

 

Tiefes Szenario
Energieszenario – Neue Energiepolitik 
Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien und Importen
Energie- und Klimapolitik erhalten international hohe Priorität, mit dem Ziel, bis 2050 energiebedingte CO2-Emissionen pro Kopf und Jahr auf 1 – 1.5 t zu reduzieren.
Dadurch sinkt die Endenergienachfrage bis 2050 gegenüber 2000 um 42% bei gleichbleibender Elektrizitätsnachfrage. Die Nachfrage nach fossilen Brenn- und Treibstoffen (ohne Einsatz für Elektrizitätsproduktion und sonstige Energieumwandlung) sinkt um 78%. Die Anteile erneuerbarer Brenn- und Treibstoffe wachsen und haben 2050 einen Anteil von ca. 30% am Endenergiemix. Die Variante E der Elektrizitätserzeugung schliesst sowohl einen ambitionierten Pfad für erneuerbare Energien als auch den autonomen Zubau fossiler WKK ein. Allfällige Elektrizitätsnachfrage, welche das Angebot übersteigt, wird mit Importen gedeckt.

 

Hohes Szenario Energieszenario
 – Weiter wie bisher
 Stromerzeugung mit Gaskombikraftwerken
Die bisherige schweizerische Energiepolitik (Stand 2010) wird mit den vorhandenen Instrumenten fortgeführt:
Dadurch sinkt die Endenergienachfrage bis 2050 gegenüber 2000 um 15.3%, die Elektrizitätsnachfrage steigt hingegen um 34.3%. Die Nachfrage nach fossilen Brenn- und Treibstoffen (ohne Einsatz für Elektrizitätsproduktion und sonstige Energieumwandlung) sinkt um 43.7%.
Die Anteile erneuerbarer Brenn- und Treibstoffe wachsen moderat und haben 2050 einen Anteil von etwas über 10% am Endenergiemix. Die Variante C der Elektrizitätserzeugung beschränkt sich auf den Zubau von Gaskombikraftwerken (GuD) zur Deckung der Nachfrage.
Ein erster Block ist ab 2019 nötig, bis 2035 insgesamt 8, bis 2050 9 Blöcke zu 550MW.

 

Quellen

[1]
KALTDUSCHENMITDORIS.ch 03 Sep 2016: Der Geheimplan
http://kaltduschenmitdoris.ch/themen/energiestrategie-2050/item/170-geheimplan

[2]
Bundesamt für Umwelt BAFU CH: Emissionsperspektiven der Treibhausgase

http://www.bafu.admin.ch/klima/13879/13880/14488/index.html?lang=de

[3]
BAFU CH: 20.04.2015 Treibhausgasemissionen der Schweiz Emissionsperspektiven bis 2050