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Öko-Gehirnwäsche, jetzt auch im FOCUS

Stellvertretendes Beispiel für Gehorsam gegenüber den Forderungen des "Imperiums" ist vermutlich auch der FOCUS-Artikel "Nach dem Brexit: Jetzt wollen die Briten hemmungslos Treibhausgase in die Luft jagen" (hier), verfasst vom Redakteur Michael Odenwald. 

Um fair zu bleiben stellen wir zunächst fest, dass uns kein Redakteur im Bereich "Naturwissenschaft/Technik" des aktuellen Zeitungsgewerbes mit ausreichenden einschlägigen Fachkenntnissen bekannt ist. Kein Wunder, denn mit solchen Kenntnissen verdient man woanders sein Brot ungleich lukrativer. Infolgedessen hat man es auch bei renommierten Zeitungen entweder mit naturwissenschaftlichen Studienabbrechern, sachlich unzuständigen Redakteuren oder grünideologischen Schwachköpfen zu tun – von den Verhältnissen in lokalen Käseblättern ganz zu schweigen.

Ausnahmen machen dabei nur ARD und ZDF. Diese kaufen Fachleute, die ihr politisch vorgegebenes Lied singen, mit unseren Zwangsgebühren einfach ein. Musterbeispiel hierfür ist der ansonsten renommierte Astrophysiker H. Lesch, der uns bei jeder passenden Gelegenheit in seinen durch persönliche Eitelkeit etwas peinlich geprägten TV-Auftritten mit Klimakatastrophen-Klamauk versorgt – ungerührt und bar jeder wissenschaftlichen Ethik, denn obwohl er es besser wissen muss lässt er beim Klimathema keine fachliche Falschaussage aus (hier).

Was dagegen Zeitungen betrifft, so schreibt beispielsweise Müller-Jung von der FAZ als studierter Biologe – fachfremd und zudem lernresistent – regelmäßig sachlichen Schwachsinn zu Klimathemen (hier). Michael Odenwald vom FOCUS, ohne abgeschlossenes naturwissenschaftliches Studium (hier), steht der "Qualität" der FAZ in seiner Klimaberichterstattung um nichts nach. Waren seine Artikel über politisch unbedenkliche naturwissenschaftliche Themen stets ordentlich, so ist es bei Klimathemen mit guter Recherche und sachlicher Berichterstattung schon immer grundsätzlich vorbei. Grünpropaganda ist dann die Devise (hier). Schwer zu entscheiden, ob es sich hier um einen persönlichen grünen Glaubenskampf oder um die schon angesprochene Redaktionslinie eines gehorsamen Auftragsjournalismus handelt.  

Sein FOCUS-Artikel "Nach dem Brexit: Jetzt wollen die Briten hemmungslos Treibhausgase in die Luft jagen" beschwört vorwiegend die Klimagefahr herauf (für welche Klimazone?), weil die Briten den Sprung in die Selbständigkeit und wiedergewonnene Freiheit eines souveränen Staates wagten. Zumindest ist dieser politische Unterton des Artikels unmöglich zu überhören. Wie können die Briten es wagen, der EU-Klimapolitik und den dort handelnden Öko-Wahnsinnigen – als stellvertretendes Beispiel nennen wir mal die Kommissarin C. Hedegaard – den Stinke-Finger zu zeigen? Das ist skandalös und ungemein verstörend. Ein Gelingen des Brexit darf es allein schon aus diesem Grunde nicht geben.

Von den deutschen Medien haben wir schon ausreichend viel über die katastrophalen Auswirkungen des britischen Verlassens der EU gehört. Die Idee, dass die Briten vielleicht sogar alles richtig gemacht haben, wagt niemand zu denken, geschweige denn zu schreiben. Nun, warten wir doch einfach mal ab, was beim Austritt der Briten längerfristig herauskommt. Das das Gebäude der EU bröckelt, ist inzwischen Gemeinplatz. Es scheint nur eine Frage der Zeit bis zu seinem Zusammenbruch. Die Polen amüsieren sich aktuell köstlich über die Ihnen angedrohten EU-Sanktionen, die gemäß Lissabonner Vertrag eine niemals zu erzielende Einstimmigkeit aller EU-Länder erfordern und damit ein zuverlässiger Papiertiger sind.

Man kann es aber auch ganz einfach so sehen: Zur Wiederherstellung der staatlichen Souveränität eines EU-Mitglieds ist überhaupt kein Austritt aus der EU erforderlich. Das betreffende Land braucht nur unbeirrt das tun, was es für richtig hält und sich dabei weder um einen Juncker, Draghi, Schulz oder eine Hedegaard zu kümmern – egal wie einflusreich diese Leute in der EU sein mögen.  Es reicht völlig aus, sich um kein Brüssel, keine Kommissare, keine EU-Vorschriften und keine EU-Gesetze zu scheren. Sanktionen gab es noch nie und es wird sie auch nie geben.So what?

Vielleicht will ja auch England heimlich diesen Weg gehen und damit die EU-Administration genüsslich vor sich hertreiben. Das ruhige, unbeirrte und ungewöhnlich lange Abwarten der Briten bis zum Austrittsgesuch legt einen solchen Verdacht nahe. Es macht ohnehin fast schon jedes EU-Mitgliedsland, was es will – nur Deutschland natürlich nicht. Dieser Weg zurück in die Eigenständigkeit wird zunehmend von den EU-Mitgliedsländern beschritten, und es wird spannend, wo und wie er endet.

Über den sachlichen Inhalt des FOCUS-Artikels braucht man angesichts seiner oben angesprochenen, unübersehbaren politischen Tendenz (die in Sachartikeln eigentlich nichts zu suchen hat) kaum noch Worte zu verlieren. Beantworten wir daher jetzt die sachliche Kernfrage, ob der FOCUS-Artikel etwas taugt. Die Antwort leider: Der Artikel ist schlicht bodenloser sachlicher Unsinn. Stellvertretend nur wenige Beispiele: Von einer voranschreitenden globalen Erwärmung kann keine Rede sein, seit ca. 20 Jahren ist Temperaturstillstand dokumentiert und bestens bekannt (hier). Wie ist aber Stillstand einer angesichts stetig ansteigenden CO2 – Konzentration der Atmosphäre möglich? Über die Klimasensitivität des anthropogenen CO2, bekanntlich als globale Erwärmung in Grad °C bei hypothetischer Verdoppelung der CO2-Konzentration der Erde definiert, besteht zudem keine wissenschaftliche Übereinstimmung (Fußnote auf S. 16, hier), alle Angaben aus Schätzungen wurden im Laufe der jüngsten Jahre immer kleiner (hier). Die angedienten Bedrohungen der Klima-Alarmisten wuchsen dagegen umgekehrt immer mehr an – Anzeichen von Verzweiflung?

Und nun will England doch tatsächlich die Kohlevorräte unter seinen Küsten nutzen, so wie es das schon seit Längerem mit dem Nordsee-Erdöl macht. Odenwald beschwört dazu unzählige Gefahren und bemüht zu diesem Zweck "Umweltschützer" als Experten und technische Zeugen. Nun ist Umweltschutz eine gute Sache, niemand hat etwas dagegen, wir alle wollen ihn – den wirklichen Umweltschutz natürlich, nicht Umweltverbrechen durch Windräder und Energiemais. Aber Umweltschützer oder gar das fragwürdige Greenpeace als "Experten" für technische Verfahren heranzuziehen, ist etwa so sachgemäß wie die Befragung von Gänsen zum Sinn des Weihnachtsbratens. Von Kritik technisch zuständiger Fachleute am britischen Vorhaben findet man nichts im FOCUS-Artikel. Greenpeace und Umweltschutzverbände haben also für den FOCUS absolute Deutungshoheit über technische Fragen. Na dann Prost und gute Nacht!

Die im FOCUS von M. Odenwald beschworenen Schäden reichen von Verseuchung der Böden (welcher Böden?) und des Grundwassers (welchen Grundwassers?), über "weltweite" Verwüstungen bis hin zum "katastrophalen Klimawandel". Geht’s vielleicht ’ne Nummer kleiner? "Viermal mehr als an CO2 emittiert werden dürfe um eine gefährliche Erwärmung der Erde um 2 °C zu vermeiden würde das britische Projekt verursachen" so der FOCUS. Als sei dieser Blödsinn nicht bereits ausreichend, setzt der Apokalypse -Schmarren des im Artikel zitierten Herrn Monk von FoE (Friends of the Earth Schottland) noch die Krone drauf mit "Die immensen CO2-Emissionen durch diese neue Technologie führt die Welt weiter in einen katastrophalen Klimawandel". Donnerwetter, dass diese CO2-Katastrophe allein die Briten mit ihrem bisschen Kohleförderung schaffen, ist schon etwas. Die Chinesen mit ihren hundertfach höheren CO2 Emissionen können da nur vor Neid erblassen.

Selbst ein verhinderter Physiker als FOCUS-Redakteur kann so einen Quatsch unmöglich ernst gemeint haben. Das Ganze ist auch noch schlampig recherchiert, denn die beiden angegebenen Quellen in dem Satz von Monk führen auf weitere sachlich unsinnige FOCUS-Artikel, die mit dem Thema nur am Rande zu tun haben. Ordentliche Quellen sehen anders aus. Man hätte gerne einmal ausgewiesene Fachleute zu den tatsächlichen Umweltrisiken der britischen Pläne und ihrer geplanten Beseitigung gehört. Nichts von alledem zu lesen. Zu allem Überfluss wird dann auch Greenpeace als ungekrönter Weltmeister im Verbreiten falscher Zahlenwerte zitiert.

Angesichts der von politischer Korrektheit unberührten und daher durchaus ordentlichen Artikel von M. Odenwald können wir es uns nicht vorstellen, dass der hier besprochene Artikel von ihm wirklich ernst gemeint ist. Man weiß es allerdings nie so richtig, denn zumindest grüne Fanatiker sind zu jedem Mist fähig. Der Beitrag von M. Odenwald ist aber vermutlich und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ihm von der FOCUS-Leitung vorgeschriebene Propaganda-Arbeit. Allein, dass solch ein sachlicher Schwachsinn vom FOCUS zu Papier gebracht und gedruckt wird (die haben doch Redaktionskonferenzen, oder nicht?), verrät, wes‘ Geistes Kind die Redaktionsleitung bzw. eine Stufe höher die Anteilseigner des FOCUS sind.

 

 




Solar Impulse: Aushängeschild für die Unbrauchbarkeit von Solarenergie

Bild rechts: Das Team von Solar Impulse

Aber inhärente physikalische Beschränkungen von Solarenergie sind, dass sie so diffus ist (nur sehr wenig Sonnenenergie fällt auf jeden Quadratmeter Boden); dass die Effizienz der Umwandlung in Strom so gering ist (typischerweise 15% oder so [in dieser Hinsicht wird es sicher noch Verbesserungen geben; Anm. d. Übers.]) und dass es unwahrscheinlich teuer ist, sie mittels Photovoltaik-Zellen in Strom zu konvertieren (die Herstellung derselben ist teuer und hochgradig umweltschädlich). Darum wird sie wohl niemals mehr als einen geringen Anteil des globalen Energiebedarfs decken können.

Vielleicht werden fossile Treibstoffe in ein paar hundert Jahren so selten und teuer werden, dass sich alles ändern wird – unter der Annahme, dass sich keine Form von Kernkraft etabliert hat. Aber für jetzt kann Solarenergie nur am Leben gehalten werden, indem man die Öffentlichkeit zwingt, ein riesiges Vermögen dafür auszugeben (Subventionen). (An all jene, die behaupten, dass auch Big Oil subventioniert wird: man betrachte die Zahlen: Steuern seitens der Regierung auf Petroleum übersteigen die Profite und Subventionen für Ölunternehmen bei weitem, während Solarenergie die Gesellschaft 30 mal den Preis kostet, wie er für mit Gas erzeugten Strom bezahlt werden muss (hier)).

Was könnte also die ungeheuren Kosten und Ineffizienz von Solarenergie besser illustrieren als eine kleine Armee zu bezahlen, um ein Flugzeug für eine einzelne Person zu bauen, das dann innerhalb von nur 16 Monaten um die ganze Welt gleitet?

Inzwischen sind die Befürworter erneuerbarer Energie in Jubelstürme ausgebrochen, nachdem Solar Impulse seine 177 Millionen Dollar teure Aufgabe erfüllt hatte (hier). Aber selbst die Menschen hinter dem Projekt proklamieren nicht, dass wir jemals mit Solarenergie angetriebene Lufttransport-Systeme haben werden.

Dem Initiator des Projektes, dem Schweizer Abenteurer Bertrand Picard zufolge, der auch als Pilot bei der finalen Etappe der Solar Impulse fungiert hatte, „wurde Solar Impulse nicht erbaut, um Passagiere zu befördern, sondern um Botschaften zu verbreiten. Wir möchten die Wichtigkeit von Pioniergeist aufzeigen und dass Menschen hinterfragen, was sie immer als stets vorhanden angesehen haben. Die Welt muss neue Wege finden, die Qualität menschlichen Lebens zu verbesssern [vielleicht indem man ihnen bezahlbaren Strom vorenthält? Anm. d. Übers.] Saubere Technologien und erneuerbare Formen von Energie sind Teil der Lösung“.

Nun stelle ich mich nicht gegen Personen, die so viel Geld übrig haben, um es in solche abenteuerlichen Projekte zu stecken. Was mich aber sehr stört ist, wie viele Menschen glauben, dass damit irgendwie das Ziel, mit Solarenergie angetriebene Lufttransport-Systeme zu entwickeln, so validiert wird. Ich würde wetten, dass erheblich weniger Geld (und fossile Unterstützung) aufgebracht werden musste für die jüngst erfolgte Fahrt eines Ballons um die ganze Welt innerhalb von nur 11 Tagen (hier) … nicht 16 Monate.

Solange nicht jemand die Gesetze der Physik völlig außer Kraft setzt, wird Solarenergie weiterhin nur eine geringe Rolle bei der Deckung des weltweiten Energiebedarfs spielen.

Während das Projekt Solar Impulse eine bemerkenswerte Errungenschaft menschlicher Ingenieurskunst ist, hat es kaum mehr praktische Bedeutung als die Entwicklung eines Flugsystems, das endlich das Ziel erreicht, Schweine zum Fliegen zu bringen.

Link: http://www.drroyspencer.com/2016/07/solar-impulse-poster-child-for-the-impracticality-of-solar-power/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Rüge: Präsident Obamas Flug zur COP21 in Paris kostete 2.840.896,80 Dollar

Obamas Reisen kommen den Steuerzahler bis heute mit über 83 Millionen Dollar zu stehen

Judicial Watch gab heute bekannt, dass es Unterlagen vom U.S. Secret Service und dem Luftwaffen-Departement erhalten habe, in denen detailliert die Kosten aufgelistet werden von Obamas Trip zur Paris Climate Change Conference 2015. Die Rechnung des Geheimdienstes für Obama und seine Entourage zur Teilnahme an der Konferenz kostete den Steuerzahler 1.324.171,60 Dollar. Die Flugkosten beliefen sich auf 2.840.896,80 Dollar, so dass sich Gesamtausgaben in Höhe von 4.165.068,40 Dollar ergeben. Bis heute belaufen sich die bekannten Reisekosten von Präsident Obama insgesamt auf 83.795.502,33 Dollar.

Judicial Watch klagte im Rahmen des FOIA-Gesetzes auf Herausgabe dieser Dokumente am 6. Januar 2016. Am 6. Mai wurden die Aufzeichnungen dann veröffentlicht. (Judicial Watch versus U.S. Department of Homeland Security (No. 1:16-cv-00863)).

Obamas Vergnügungsreise nach Paris ist ein weiteres Beispiel für die verschwenderischen und unnötigen präsidialen Reiseaktivitäten, die den Steuerzahler, das Militär und den US-Geheimdienst schröpfen“, sagte der Präsident von Judicial Watch Tom Fitton.

Quelle: http://www.judicialwatch.org/press-room/press-releases/judicial-watch-obama-attendance-paris-climate-change-conference-cost-taxpayers-2976296-20/

Und all das nur für eine präsidiale Unterschrift unter ein lächerliches Dokument, dass sorgfältig eben nicht als Vertrag definiert worden ist, um die erforderliche Ratifizierung durch Kongress und Senat in den USA zu umgehen. Damit hat es keine gesetzliche Auswirkung welcher Art auch immer auf die USA.

Auf der Website der State Department Government liest man:

FRAGE: Hallo, hier ist Chris Frates von CNN. Danke an euch für diesen Anruf. Zwei Fragen: Es hieß, dass die Emissionen nicht gesetzlich bindend seien, weil dies es zu einem Vertrag gemacht hätte, der es nicht durch den Senat geschafft hätte. Daher möchte ich da nachfragen. Und die Folgefrage lautet: Wird nun irgendeine Art Zustimmung des Kongresses gebraucht oder nicht?

SENIOR ADMINISTRATION OFFICIAL ONE: Vielen Dank für die Frage. Wir sind dem – nun, schon ziemlich lange nachgegangen. Ich kann mich nicht genau an den Zeitpunkt erinnern, ab dem der Antrag, dem zu folgen wir begonnen haben, eingebracht worden war. Aber aus Neuseeland kam die Idee, was im Endeffekt eine Hybrid-Art eines legalen Formalismus‘ ist, bei dem eine Anzahl von Elementen gesetzlich bindend wäre, einschließlich im Wesentlichen des gesamten Rechenschafts-Systems, die Verpflichtung nach der Benennung von Zielen – darüber zu berichten und sie begutachten zu lassen sowie zahlreiche Regeln zur Erfassung von Emissionen und so weiter wären gesetzlich bindend, aber die Ziele selbst wären es nicht. Folglich war das die grundlegende Struktur des – dessen, was ich als das Hybrid bezeichne, dass Neuseeland ins Spiel gebracht hatte.

Und wir glaubten, dass dies sinnvoll wäre aus Gründen der umfassenden Teilhabe an diesem Abkommen, was sicher die USA mit einschließen würde, aber keineswegs die USA allein. Es gibt viele Länder – das lauteste außerhalb von uns vielleicht Indien – aber die Realität ist, dass es viele Entwicklungsländer gibt, die davor zurück schrecken, gesetzlich bindende Ziele für sich selbst zu setzen. Sie werden wohl absolut glücklich dabei sein, von den entwickelten Ländern gesetzlich bindende Ziele zu verlangen, aber wir wollten nicht zurück in eine Kyoto-Struktur bindender vertraglicher Verpflichtungen für entwickelte Länder, aber nicht für Entwicklungsländer. Darüber sind wir hinaus. Das ist die rückwärts blickende Welt. Es hat nicht funktioniert. Da wollen wir nicht hin. Darum war die Vorstellung nicht bindender Ziele tatsächlich ein grundlegender Bestandteil unserer Verhandlungsposition von Anfang an, und es war offensichtlich auch für uns sehr nützlich.

Hinsichtlich der Zustimmung durch den Kongress erfordert dieses Abkommen nicht die Vorlage vor dem Senat, wegen der Art und Weise, in der es strukturiert ist. Die Ziele sind nicht bindend; die bindenden Elemente sind konsistent mit denen, welchen man schon in früheren Abkommen zugestimmt hatte. Also wäre es nicht – ich meine, ich möchte nichts Definitives dazu sagen, aber es wäre mit Sicherheit nicht – ich würde einfach sagen, das ist nicht erforderlich. Welche Maßnahmen ergriffen werden oder nicht ergriffen werden, ist eine andere Frage, aber es ist nicht erforderlich.

Mehr: http://www.state.gov/r/pa/prs/ps/2015/12/250592.htm

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/07/27/claim-284089680-to-fly-president-obama-to-paris-cop21/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Weltweiter Temperaturrekord gemessen?

Klimaretter.Info, 24. Juli 2016: [1] Weltweiter Temperaturrekord gemessen

Der Nordwesten der Arabischen Halbinsel hat in den letzten Tagen beispiellos hohe Temperaturen erlebt. In einer Wetterstation im kuwaitischen Mitribah stieg das Thermometer auf 54 Grad Celsius. Im nahe gelegenen Basra im Irak wurden 53,9 Grad erreicht. Der US-Meteorologe und Extremwetter-Experte Christopher Burt spricht von den höchsten Temperaturen, die jemals auf der Erde gemessen wurden. US-Umweltaktivist Bill McKibben twitterte: "Es sieht so aus, als hätte die Welt letzte Woche die höchsten Temperaturen erlebt, die jemals zuverlässig gemessen wurden. Warum ist das nicht das Topthema in den Nachrichten?"

Die Messergebnisse müssen noch von der Welt-Meteorologie-Organisation WMO bestätigt werden, die die Wetterstation Mitribah betreibt. Sollte dies der Fall sein, wäre tatsächlich ein neuer weltweiter Temperaturrekord aufgestellt.

… es wird wohl daran liegen dass in Deutschland anderes gerade wichtiger ist. Wenn aber die WMO die Bestätigung liefern sollte, wird die dpa sicher eine dringende Eilmeldung für die Titelseiten an die deutschen Medien senden.

Auf EIKE wird aber versucht, nicht nur stur zu melden, sondern im Gegensatz zum Klimaretter.Info-Portal wenigstens vorher überschlägig gesichtet, ob das mit der Meldung auch stimmen kann.

Und wenn man sich die Mühe macht nachzusehen, welche Maximaltemperaturen bisher galten und wann diese waren, stößt man auf einen Datensatz voller Ungereimtheiten und Konfusion. Eines lässt sich aber recht schnell feststellen:

Dass die aktuell gemeldete Temperatur von 54 °C die höchste wäre, ist eine reine – durch überhaupt nichts begründbare – Vermutung von Klimaaktivisten und Klimaretter.Info

Einvernehmlich und von der WMO anerkannt gilt das Jahr 1913 mit 56,7 °C als die heißeste mit einer Station gemessene Temperatur. Es ist also seit 103 Jahren auf der Welt nicht mehr heißer geworden, sondern kühler!!!!

Bei der kurzen, orientierenden Recherche – die jedem zu empfehlen ist der immer noch an die Genauigkeit von Temperaturaufzeichnungen glaubt – fällt auf, dass selbst moderne Messstationen (natürlich „nur“ in den betreffenden Gegenden / Ländern) so falsch messen, dass die Messwerte (bei Alarmmeldungen, wenn etwas genauer nachgesehen wird) oft verworfen werden müssen und dann in Portalen wahlweise als gültig oder nicht gültig oder weniger glaubwürdig auftauchen. Bei historischen Messungen ist es natürlich nicht besser, weshalb das wechselweise „Anerkennen“ und „Aberkennen“ insgesamt wild durcheinander geht.

Wie gesagt, es wurde nur orientierend recherchiert, um einen groben Überblick zu erhalten. Und danach liegt die aktuell gemessene Temperatur von den „leidlich“ zuverlässigen erst an 4. Stelle, wie die Bilder 1 und 2 zeigen, und hat zudem mehrere Vorläufer. Würde sie also die anerkannt höchste werden, dann müsste man alle Angabe zu historischen Temperaturen „in die Tonne treten“, weil dann an allen gezweifelt werden muss. Es ist deshalb vollkommen unverständlich, wie Klimaretter.Info auf die Idee kommt, alleine weil jemand „davon spricht“ und ein Klimaaktivist twittert, diese Messung vom Juli als Temperaturrekord zu melden. Auch eine Bestätigung dieser Messung durch die WMO ändert am Maximalwert von 1913 nichts, denn auch dieser ist von der WMO anerkannt.

Der neue Messwert bedeutet zusätzlich, dass sich die globale Maximaltemperatur seit 1942, also über 74 Jahre lang nicht mehr verändert hat

Dies ist natürlich eine vollkommen andere Aussage als in der Klimaretter-Überschrift, denn es bestätigt wieder, dass CO2 nicht der Haupttreiber für die Temperaturänderungen sein kann, sonst hätte sich auch die Maximaltemperatur seit dieser Zeit erhöhen müssen.

Bild 1 Globale Temperatur-Extremwerte der Tabelle Bild 2. Rot: „sichere“ Werte; Gold: „unsichere bis zweifelhafte“ Werte

Dazu die Datentabelle.

Bild 2 Datentabelle Extremtemperaturen global, vom Autor aus verschiedenen Quelle zusammengesetzt

Es ist aber zu vermuten, dass die Maximaltemperatur trotzdem bald neue Rekorde erreichen wird. In den ganz heißen Gegenden sind wohl für bisher noch nicht mit Stationsmeldungen versorgten Hotspots in den Wüsten zusätzliche Messstationen geplant, um auch diese zu „erfassen“. Mit Sicherheit wird die Erdtemperatur dann „spontan alarmierend“ steigen und wer die Vorgeschichte nicht kennt – also praktisch alle – werden es weiter glauben.

Nun gibt es noch die „goldenen“, zweifelhaften Temperaturen. Diese sind teilweise nur zweifelhaft, weil sie so hoch liegen, nicht, weil zwingend an der Messung reklamiert werden müsste. Eine interessante Erklärung steht dazu auf der Homepage des die Hauptliste mit (persönlichen) Bewertungen führenden C. C. Burt.

C. C. Burt: [2] Conclusions Concerning Measured Record Temperature Reports
I think it also worth emphasizing the problems of the disconnect between old and modern temperature data from Africa (and elsewhere around the world). There can only be two explanations for this;
1) The climate has become much cooler over the past 50 years in northern Africa, or,
2) The instruments and their shelters/locations during the first half of the 20th century were not as accurate as those used during the last half of the century. At least now we have the ability to double check suspicious data since it comes to us in real-time. Unfortunately, the old errors are harder to fix.

Er schreibt sinngemäß, dass er sich wundert, warum so viele Messungen in Nordafrika früher so extreme Temperaturen zeigten, die heute als undenkbar und nur deshalb als unwahrscheinlich gelten; und es eigentlich nicht sein kann, dass damals durchgängig so falsch gemessen wurde. (S)eine Erklärung wäre: Es ist in Nordafrika kälter geworden.

Das würde natürlich allen Horrormeldungen von dort jede Klimawandel-Grundlage nehmen. Und es würde bestätigen, was bereits in [4] „Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unseres CO2 gescheitert?“ festgestellt wurde.

Aber nicht nur Klimaretter.Info übt sich in bewusster (Fakten unterdrückender) Alarmdarstellung. Das Umweltbundesamt – von einer klimawandelfesten Soziologin geleitet – ist nicht besser. Es bringt dazu die folgende Meldung:

und bezieht sich dabei auf einen Artikel der „Klima-Fachzeitschrift“ WIRTSCHAFTSWOCHE vom 25.Juli 2016:
[8] Hitzerekorde am Wochenende

In der „Wirtschaftswoche“ steht jedoch ergänzend dazu:

„ … In Mitribah, Kuwait, wurden am Donnerstag sogar 54 Grad Celsius gemessen. Eine der höchsten Temperaturen, die jemals gemessen wurden. .. Zwar gibt es aus den 1910er- und 20er-Jahren höhere Messwerte aus den USA – die Zuverlässigkeit der damaligen Thermometer zweifeln manche Experten allerdings an.“

Die „Wirtschaftswoche“ berichtete im Gegensatz zum UBA also einigermaßen informativ und ehrlich. Dass man alleine durch Anzweifeln der WMO-Daten (wenn sie nicht passend sind) neue Höchststände generierten kann, darf man „manchen Klima-Experten“ nicht übel nehmen; wenn es die Erde nicht macht, muss man eben selbst dafür sorgen.

Fazit

Auch einfach erscheinende Meldungen zum Klimawandel stellen beim näheren Hinsehen oft mehr Fragen als Antworten. Und sie zeigen, dass in dieser Wissenschaft – sofern sie diese Bezeichnung überhaupt verdient – fast nichts wirklich „gesettled“ ist. Und eines zeigt sich auch deutlich: Man sollte keinem Klimaretter-Portal – auch wenn die Betreiberin als selbst ernannte Klima-Fachfrau Umweltministerin Hendricks berät – blind vertrauen. Klima-Mitleser von EIKE stellen höhere Ansprüche an die Berichterstattung als unsere Umweltministerin.

Nachspann

Die Daten

– Seit 103 Jahren ist es global nicht mehr heißer geworden

– Seit 74 Jahren hat sich an der globalen Grenztemperatur überhaupt nichts verändert

– In 32 Jahren ist es in Deutschland (vielleicht, da nicht signifikant messbar) um 0,1 °C heißer geworden[5]

– würde man die „verworfenen“ Messungen einbeziehen, wäre es früher weit wärmer gewesen als aktuell

Die Berichterstattungen für den Bürger

– Klimaretter.Info: Weltweiter Temperaturrekord gemessen

– UBA: Temperaturrekorde am Wochenende geknackt

– Süddeutsche Zeitung: In der Mitteilung [6] wir gemeldet, dass der Stillstand der Maximaltemperatur Deutschland nur 12 Jahre (seit August 2003) anstelle richtig 32 Jahre betragen hätte

– ZDF Wetterexperte Dr. Gunther Tiersch in der Zeitschrift „Funk Uhr“ Heft 20.2016: „Die Höchsttemperatur in den letzten zwei Sommern ist von 40,2 auf 40,3 Grad angestiegen … unsere Angst vor dem Klimawandel ist also durchaus berechtigt“

Quellen

[1] Klimaretter.Info 24. Juli 2016: Weltweiter Temperaturrekord gemessen

http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21623-weltweiter-temperaturrekord-gemessen

[2] Christopher C. Burt: Hottest Reliably Measured Air Temperatures on Earth

https://www.wunderground.com/blog/weatherhistorian/article.html?MR=1

[3] EIKE 23.07.2016: Der Unterschied in der Klimawandel-Berichterstattung

Kritik an der Berichterstattung des Portals Klimaretter.Info

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-unterschied-in-der-klimawandel-berichterstattung/

[4] EIKE 21.09.2016: Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unserem CO2 gescheitert? Eine von Herrn Rahmstorf begrüßte Studie legt es nahe

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-arabische-fruehling-wirklich-wegen-unserem-co2-gescheitert-eine-von-herrn-rahmstorf-begruesste-studie-legt-es-nahe/

[5] EIKE 28.07.2015: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/5-juli-2015-der-bisher-heisseste-tag-deutschlands/

[6] SZ 6. Juli 2015: Hitzerekord in Deutschland Kitzingen schwitzt bei 40,3 Grad

http://www.sueddeutsche.de/panorama/hitzerekord-in-deutschland-kitzingen-schwitzt-bei-grad-1.2552656 

[7] Hamburger Abendblatt 21.08.15: Der diesjährige Juli war weltweit der heißeste Monat seit Beginn der globalen Wetteraufzeichnung vor 135 Jahren.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article205589711/Juli-2015-knackt-weltweiten-Temperaturrekord.html

[8] WIRTSCHAFTSWOCHE 25.Juli 2016: Hitzerekorde am Wochenende

http://www.wiwo.de/technologie/green/living/news-hitzerekorde-am-wochenende/13921796.html




1. Geoethik Konferenz über Klimawandel – Wissenschaft und Geoethik am 8 & 9.9.16 in London

Programm

Registration

Anyone wanting to participate is very welcome – there is plenty of space.

Register by informing: Nils-Axel Mörner – morner@pog.nu

No registration fee – but voluntary donations are appreciated.

Accommodation

At your own organization or via advice from our event-co-ordinator:

Ross March – R.marsh_al_sabti@hotmail.co.uk

Extended Abstracts & Commentary Notes

This Conference Volume will be posted on ResearchGate well in time before the event.

Programme

(may be somewhat adjusted) Thursday 8 September: Natural drivers of climate changes

08.30     Registration (uploading of ppt-files)

08.50     Welcome

Session 1: Planet Earth in the cosmos

09.00     Athem Alsabti: Effects of Nearby Supernovae on Atmosphere and Climate

09.20     Oliver Manuel: Neutron Repulsion *

09.30     Discussion

09.40     Tea and coffee

Session 2: Influence of the Sun and the major planets on the Earth’s climate

10.00     Nils-Axel Mörner: An introduction to planetary-solar-terrestrial interaction

10.10     Roger Tattersall & Richard Salvador: Does solar system orbital motion and resonance synchronize solar variation, LOD and ENSO?

10.20     Ned Nikolov & Karl Zeller: A new planetary temperature model and its implication for the Greenhouse theory

10.40     Nicola Scafetta: Multi-frequency spectral coherence between planetary and global surface temperature oscillations

11.00     Jan-Erik Solheim: Ice margins, the Sun and the planets

11.20     Per Strandberg: Drivers of ENSO variability

11.40     Discussion

12:0013.00: Lunch (at your own)

Session 3: Ocean variability

13.00     Fred Goldberg: Are the ocean currents affecting our climate?

13.10     Martin Hovland: Documented pH and temperature anomalies in the deep ocean *

13.30     Wyss Yim: Sub-aerial and submarine volcanic eruptions and climatic variability

13.50     Discussion

Session 4: Natural influences on climate

15.00     Peter Ward: Ozone depletion, not greenhouse warming, caused recent warming *

15.20     Hans Jelbring: The dominant physical processes that cause climate change

15.40     Alex Pope: Ice on land

16.00     Tea and coffee

16.20     Fabio Pistella and Leonello Serva: The CHIC project of ICG

16.50     Discussion

17.00     Close

* Keynote presentations

Friday 9 September: The temperature plot and its consequences

08.30     mingle and uploading of ppt-files

08.50     Welcome

Session 5: The greenhouse effect and anthropogenic global warming

09.00     Jan-Erik Solheim: Result of a greenhouse experiment

09.20     Francois Gervais: Tiny CO2 warming challenged by Earth greening

09.40     Fred Goldberg: Does human CO2 emission change the climate? Faith vs. facts

10.00     Tea and coffee

10.20     Albrecht Glatzle: Reconsidering livestock’s role in climate change *

10.40     Pamela Klein: Is climate science serious?

11.00     Benoît Rittaud: Epistemology of Climate Change

11.20     Piers Corbyn: The total failure of the ManMade Climate Change story

11.40     Discussion

12:00–13.00    Lunch (at your own)

13.00     Thomas Wysmuller: Sea-level rise and CO2

13.20     Maria Araujo: Sea level data in the Iberian Peninsula

13.40     Nils-Axel Mörner: Modelled vs observed sea-level changes

14.00     Discussion

Session 6: Implications of the catastrophist anthropogenic global warming hypothesis

14.10     Madhav Khandekar: Climate change and extreme weather: projection, perception and reality *

14.30     Philip Foster: Climate policy, geoethics and the developing nations

14.50     Christopher Monckton of Brenchley: Genocidal climate science *

15.10     Discussion

15.30     Tea and coffee

15.50     Discussion, conclusions and communiqué

17:00     Close

           * Keynote presentations

Donations

We have no founding or extra support. Still, we need support for room-rental, coffee/tea breaks twice a day and other running expenses.

We therefore call for voluntary donations.

The Secretary General (morner@pog.nu] has an account prepared for this. PayPal to his e-mail works well. Directly at the conference is another easy option (but, please, tell me of your intentions so that I know how to manage our budget).

Alle Informationen auch hier  https://geoethic.com/london-conference-2016/




US-Senator Inhofe: AGW Alarmisten gehirnwaschen unsere Kinder

"Unsere Kinder sind gehirngewaschen", sagte der Oklahoma Republikaner dem konservativen Radiomoderator Eric Metaxas, bei einem liberaler Blog am letzten Dienstag.

"Meine eigene Enkelin kam eines Tages nach Hause und sagte …"Opa, warum verstehst Du nicht die globale Erwärmung?" –  "Ich habe sie dann dazu befragt, und Eric [an den Radiomoderator], die Sachen, die sie unsere Kinder heutzutage lehren, sie werden gehirngewaschen – Sie müssen sie „un-brainwash“, wenn sie die Schule verlassen."

Inhofe hat Stellung gegenüber der Politik der Obama-Regierung in Bezug auf die globale Erwärmung bezogen und geißelt die Gruppierungen und Justizvertreter der Regierung, die sich als Inquisitoren gegen Skeptiker betätigen.

Der Republikaner aus Oklahoma hat bereits in der Vergangenheit heftige Kritik an den Bemühungen der Obama-Regierung geäußert, die globale Erwärmung zu bekämpfen, einschließlich scharfer Kritik an den Klimavorschriften der Umweltschutzbehörde. Er schrieb sogar ein Buch, und nennt die vom Menschen verursachte globale Erwärmung den "größten Schwindel."

Inhofe, der Vorsitzende des Senats für den Ausschuss Umwelt und Infrastruktur, hat auch mit Kritik an Ermittlungen gegen Exxon Mobil sowie Non-Profit-Gruppierungen von sich reden gemacht, die die politischen Maßnahmen gegen die globale Erwärmung skeptisch sehen.

"Anstatt legitime akademische und wissenschaftliche Forschung zu ehren, sind die weit links-stehenden bis zum Äußersten gegangen, um diejenigen, die nicht mit ihrer Meinung übereinstimmen, zum Schweigen zu bringen" sagte Inhofe dem Daily Caller, Michael Bastasch im Mai. "Es geht nicht um Wissenschaft, es geht um persönliche Angriffe und Politik in seiner schlimmsten Form."

Erschienen auf The Daily Caller am 27.07.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/07/27/sen-inhofe-global-warming-alarmists-are-brainwashing-our-kids/




Sucht nach „Klimagerechtigkeit“ unterminiert das Naturrecht! Menschenrechte und Völkerrecht die ersten „Globalisierungsopfer?

Der Übergang von der Agrargesellschaft in eine Industriegesellschaft, die zu einer neuen Gesellschaftsschicht, der „Arbeiterklasse“ führte, vollzog sich nicht im „Gleichschritt“, sondern in drei revolutionären Schritten. Die erste Phase begann um 1750, die zweite um 1900 und die dritte um 1975. Doch diese leitete bereits über in die „postindustrielle“ (Alain Touraine) oder die „nachindustrielle“ (Daniel Bell) Gesellschaft. Blickt man in die Vergangenheit, so lag 1750 noch in der „Kleinen Eiszeit“ von ca. 1350 bis 1850. Sie wird zurückgeführt auf drei Sonnenfleckenminima, das Spörer-Minimum (1420-1550), das Maunder-Minimum (1645-1715) und das Dalton-Minimum (1790-1830). Davor lag das „Klimaoptimum des Hochmittelalters“ (800-1300) mit der Hochphase der Wikinger, für das es keine Erklärung gibt. Für diese beiden „vorindustriellen“ Perioden gibt es keine auch nur halbwegs verlässliche Abschätzung für eine „Globaltemperatur“, von der aus sinnvoll eine Grenze der „Erderwärmung“ angegeben werden könnte. Bei den ständigen Temperaturschwankungen auf der Erde gibt es keinen naturwissenschaftlich halt- und begründbaren Bezugspunkt, auch nicht das Jahr 1850.

Was also ist ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen wert, das erstens auf einem fragilen Temperatur-Fundament ruht und zweitens jedem Staat etliche Freiheitsrechte bei der Umsetzung eines fiktiven Endziels, dem 1,5-Grad-Ziel, lässt? Schlimmer: Was ist ein „Gesetz“ wert, das die Natur nicht kennt, das aus keinerlei präpositiven Normen abgeleitet ist und zudem gegen die Naturrechte verstößt? Mögen sich die Vereinten Nationen auch auf die formale Legitimation durch Mehrheitsbeschluss berufen, so besitzt kein Staat als gesetzgebende Körperschaft die substantielle Legitimation, massiv in die Grund- und Menschenrechte seiner Bürger einzugreifen. Kein Gesetz steht als Norm allein. Die Staaten sind zwar Inhaber des äußeren und inneren Gewaltmonopols, aber was die Rechte der Bürger angeht, so haben sie nur eine Schutzpflicht.

Es gibt keine konstitutive Zustimmung seiner Bürger, keinen Gesellschaftsvertrag zum Schutz des „Globalklimas“, das ohnehin nur eine Fiktion ist. Wenn SPIEGELOnline am 5. Juni 2016 über „Merkels Klimatreffen in Berlin“ die Ansicht vertritt, der Petersberger Klimadialog verschweige gravierende Probleme, dann hat er recht. Aufhorchen lassen sollte der Nebensatz des „Klimapolitikexperten“ Oliver Geden, dass Deutschland der „Logik des IPCC“ nicht entrinnen könne, dass nämlich die „Industrieländer irgendwann Klimaziele von mehr als 100 Prozent haben“, also  „Negativemissionen“ anstreben müssen. Darf dann keine „Verbrennung“ mehr stattfinden? Aber auch wenn Tiere und Menschen die vegetative Nahrungsaufnahme einschränken, eine „Negativemission“ ist unmöglich und käme einem Genozid gleich, der am Wetter nichts ändern würde. Wetter gab es schon Millionen von Jahren, bevor der Mensch die irdische Bühne betrat.

Warum kein Staatsmann zu sagen wagt, „Klimaschutz ist Blödsinn“

Politiker zählen sich generell zur „Elite“ eines Volkes und zur Führung berufen. Auch wollen sie immer Recht haben. Es sind Klimajongleure, weil sie auf eine möglichst große Zuneigung in ihren Wahlkreisen angewiesen sind. Es sind Personen, die anhand freier und geheimer Wahlen legitimiert wurden, die Geschicke eines Staates zu lenken, um das „Wohl des Volkes“ zu mehren. Im Bundestag üben sie die gesetzgebende Gewalt aus. Die Wähler müssen also davon ausgehen, dass alle Abgeordneten und Staatsmänner so viel Allgemeinbildung besitzen, um die Definition des Begriffes „Klima“ richtig zu deuten.

Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Neigung“. Aber zusätzlich gibt es den Begriff „Klima“, der eine völlig andere Bedeutung hat und eine unselbständige, ja abhängige Größe ist. „Klima“ wurde im Jahre 1935 in Warschau bei einer Konferenz der „International Meteorological Organisation“ (ILO) international verbindlich definiert. Die ILO wurde 1950 zur Sonderorganisation der Vereinten Nationen und in „World Meteorological Organisation“ (WMO) umbenannt. Man einigte sich 1935 in Warschau, die 30-jährige Zeitspanne von 1901 bis 1930 zur „Klimanormalperiode“ zu deklarieren, um eine verbindliche Berechnungs- und Vergleichsperiode zu haben. Man begann danach, alle Abweichungen des Wetters von diesem Mittelwert als Anomalie zu bezeichnen und vergaß, dass die Schwankungen das Normale beim Wetter sind und der Mittelwert das Anormale. Der Mensch gefiel sich in der Rolle des Notengebers für das Wetter. Jeden Monat wird das Wetter „benotet“ und für zu heiß, zu kalt, zu nass, zu trocken befunden. Auch darf die Zahl der Sonnenscheinstunden nicht fehlen.

Die Definition von „Klima“ ist absolut eindeutig. „Klima“ wird vom Wetter abgeleitet, von den gemessenen Wetterelementen, „Wetter an sich“ ist nicht messbar. Auch gibt es bisher keine Definition von Wetter. Man behilft sich mit der Aussage: Wetter ist der augenblickliche Zustand der Atmosphäre. Und dieser Zustand kann sich jeden Augenblick ändern, was Wettervorhersagen so spannend macht. Wetterelemente sind der Luftdruck, die Temperatur, die Feuchtigkeit, der Wind. Man muss also alles an „Wetter“, was sich an einem Ort im Laufe von 30 Jahren abspielt, lückenlos beobachten und akribisch aufzeichnen, um nach 30 Jahren die Einzelwerte statistisch zu „Klima“ zu verarbeiten. Eine Tagesmittel-, eine Monatsmittel- und eine Jahresmitteltemperatur sind kein „Klima“, sondern Bausteine, aus denen „Klima“ berechnet und gebildet wird. „Klima“ gibt es erst nach 30 Jahren. Wenn also jährliche „Globaltemperaturen“, die von Computermodellen berechnet oder aus Beobachtungen gebildet wurden, verglichen  werden, so ist dies definitionswidrig und eine Spiegelfechterei. Die „Klimaexperten“ könnten dieses unwürdige Gezänk beendet, wenn sie den Klimaverlauf korrekt als gleitendes Mittel, als gleitenden Durchschnittswert darstellen und wiedergeben würden. Warum geht das an der Börse, wo man auch den volatilen DAX durch das 100-Tage-Mittel bändigt und glättet, um Trends abzulesen. Hätte man dies ab 1935 konsequent getan, die Angst vor der „Klimakatastrophe“ wäre zu keinem Schreckgespenst, zu keinem weltpolitischen Machtinstrument geworden.

Seit 80 Jahren liegt die Klimadefinition eindeutig fest und ist in jedem Schulbuch und Konversationslexikon nachzulesen. Sie besagt, dass das „Klima“ eine allein vom Wetter abgeleitete und einzig durch das Wetter definierte Größe ist. Vom „Klima“ wird nicht das Wetter gelenkt und bestimmt. Das Wetter ist kein Erfüllungsgehilfe des „Klimas“, um unsere „Klimasünden“ mit Unwettern zu bestrafen. Jeder Klimawert ist abhängig vom 30-jährigen Wetter an einem festen Ort. 30 Jahre sind 10.750 Tage mit ebenso vielen verschiedenen Wetterkarten. Mittel man über 30 Jahre die Luftdruckwerte, so erhält man die mittlere Luftdruckverteilung. Diese zeigt für den Monat Januar das „Islandtief“ und für den Monat Juli das „Azorenhoch“. Beides sind statistische Scheingebilde, aber keine realen Tief- oder Hochdruckgebiete. Einzig das Wetter bestimmt das Klima. Damit bestimmt der Wandel des Wetters den „Klimawandel“. Ich sage es noch deutlicher: Als Naturvorgang gibt es nur Wetter. Einen Naturvorgang „Klima“, der sich von selbst „wandeln“ oder verändern könnte, gibt es nicht! Und was es nicht gibt, kann der Mensch auch nicht beeinflussen, weder positiv noch negativ. Insofern ist die Behauptung vom „menschgemachten Klimawandel“ völlig unsinnig. Ebenso aus der Luft gegriffen ist die Verurteilung des Menschen als „Klimakiller“, die Abwertung des Kohlenstoffdioxids als „Klimagift“. Das CO2 hat nichts mit dem Wettergeschehen zu tun. Es gehört nicht zu den Wetterelementen und findet sich in keiner Wetterkarte. CO2 dient einzig und allein den grünen Pflanzen als Nahrung, wie ein Blick in die Fotosynthesegleichung zeigt.

Unglücklich ist auch die Umschreibung des „Klimas“ als „mittleres Wettergeschehen“. Man kann zwar Temperaturen mitteln und Mittelwerte berechnen, aber aus der Abfolge von Luftdruckgebieten wie Hochs und Tiefs kann man kein „mittleres Wetter“ zaubern. Ein 30-jähriger Mittelwert des Luftdrucks sagt nichts aus über den Gang des Luftdrucks über die 30 Jahre hinweg. Dies gilt auch für das Temperaturmittel! Ob Mittelwerte, Durchschnittswerte oder arithmetische Mittel, alles sind abgeleitete Werte, die immer und ausschließlich von den Anfangswerten her bestimmt werden. Sie betreffen eine Wettervergangenheit, sind folglich unveränderlich und benötigen keinen Schutz. Das Wetter ist ein irreversibler Naturvorgang, der über unsere Köpfe hinweg abläuft und macht, was er will. Der „Klimaschutz“ ist ein billiges und leeres politisches Versprechen, weil es zu spät kommt. Ebenso ist das Spielen mit „Klimaängsten“ ethisch und moralisch verwerflich.

Ist es die Autorität „Vereinte Nationen“, ist es der weltpolitische „Zeitgeist“, ist es der „Corpsgeist“ oder nur der „Herdentrieb“, der die Staatsmänner der Erde nötigt, nicht nur an den „Klimaschutz“ zu glauben, sondern ihn gar als „Schöpfungsschutz“ zu predigen? Bei den meisten und ärmeren Staaten mag es der finanzielle Anreiz sein, aber der Zweck heiligt nicht die Mittel.

Die Klimaschutzprediger ziehen weiter, zum 22. Klimagipfel nach Marrakesch

Um den „historischen Erfolg“ wie den „Geist von Paris“ zu nutzen und das Abkommen „zügig und ambitioniert“ umzusetzen, hatte Kanzlerin Angela Merkel vom 3. bis 5. Juli 2015  zum Petersberger Klimadialog gebeten. Rund 35 Minister aus aller Welt waren eingeladen, aber auch Greenpeace und die Allianz Versicherung als wichtige Lobbyisten saßen mit am Tisch.  Wie der BMUB Pressedienst am 1. Juli 2016 mitteilte, ging es auch um die Frage, wie „die internationalen Finanzflüsse mit den Zielen von Paris in Einklang gebracht werden können“. Hat man auch darüber beraten, wie man mit Veränderung der Finanzflüsse das Wetter auf der Welt verändern und eine Art „Wettergerechtigkeit“ schaffen könne? Dies wäre der notwendige erste Schritt. Ohne ihn ist der zweite Schritt, die Schaffung von „Klimagerechtigkeit“, blinder Aktivismus.

Geld kann man elektronisch in Unsummen rund um die Welt jagen, um Wechselkurse und Börsen zu manipulieren. Aber mit Geld kann man keine Strahlströme manipulieren, um über die Allgemeine Zirkulation der Atmosphäre das Wetter zu beeinflussen. Beim Wetter sind wir realistisch und sagen: „Wetterschutz“ ist „Schutz vor dem Wetter“! Der Blitzschutz auf dem Dach dient nicht dem Schutz des Blitzes, und der Regenschutz nicht dem Schutz des Regens. Trotzdem lassen wir uns einreden, dass wir uns am Klima versündigen, ja das Klima schützen können. So unlogisch kann doch kein Politiker sein. Das sind Politiker auch nicht, denn was sind 1000 logisch denkende Kritiker, wenn die „Masse“ Mensch ängstlich und manipulierbar ist? So kalkuliert die Politik. In der Tat, auf die Idee mit der „Klimaangst“ wäre kein normaler Mensch gekommen. Es bedurfte hohen wissenschaftlichen Expertenverstandes, um solch eine imaginäre Gefahr wie die „Klimakatastrophe“ zu erfinden.

War in der Antike die Naturphilosophie noch bestrebt, auf der Suche nach Wahrheit „Glauben und Wissen“ miteinander in Einklang zu bringen, so traten beide in der Neuzeit erst in Konkurrenz, dann in Gegensatz zueinander. 1598 prägte Francis Bacon den Ausspruch „knowledge is power“. Diesen Spruch griff Wilhelm Liebknecht 1872 auf und prägte als Schlachtruf für die „Arbeiterklasse“ die Parole „Wissen ist Macht – Macht ist Wissen“. Doch auch die Politik bemächtigte sich des Wissens und stellte dieses in ihren Dienst. In unserer heutigen „Wissensgesellschaft“ ist ein Wissenschaftler quasi  unfehlbar auch wenn die Anzahl konträrer wissenschaftlicher Gutachten inzwischen Legion ist. Als im Januar 1986 der Arbeitskreis „Energie“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft die „Warnung vor der drohenden Klimakatastrophe“ aussprach, kam kaum Kritik auf. Die wenigen Wissenschaftler, die dem „Zeitgeist“ trotzten und es wagten, wurden als Querulanten diffamiert und über die Medien an den Pranger gestellt. Heute ist Widerspruch wie ein Spießrutenlaufen. Wer das Etikett „Klimaleugner“ umgehängt bekommt, fühlt sich wie ein „Aussätziger“, der irgendwann auf dem Scheiterhaufen der „Freiheit der Wissenschaft“ landet. Aber Widerspruch und der Mut dazu müssen sein, wenn die „Wissenschaft“ insgesamt ihre Glaubwürdigkeit nicht verlieren will.

Wer ist die steuernde Kraft hinter der Wissenschaft? Wer ist der Hauptfinanzier von Forschung und Wissenschaft? Der Staat! Allein das Bundesministerium für Bildung und Forschung bekam für 2017 eine Summe von 17,6 Milliarden Euro bewilligt. Solange  bezüglich der „Treibhaushypothese“ ausschließlich die Pro-Forschung, aber nicht die Contra-Forschung finanziert wird, die Politik im „Klimaschutz“ ein Instrument zur Veränderung des gesellschaftspolitischen wie wirtschaftlichen Klimas sieht, werden wir zum „Klimaschutz“ genötigt. Wir müssen zwecks „Klimaschutz“ unsere Häuser dämmen, obwohl wir uns darin nur vor dem Wetter schützen wollen. Warum wohl gibt es ein „Klimafolgenforschungsinstitut“ und kein „Wetterfolgenforschungsinstitut“? Dies wäre logisch und naheliegend, denn alle „Unwetter“ gehen vom Wetter aus. Es wäre zwar besser und effektiver, in die Verbesserung der Wettererforschung zu investieren, um die Wettervorhersagen zu präzisieren, doch mit dem Wetter kann man die Welt nicht verändern.

Das Potsdam-Institut, die „Große Transformation“ und die Veränderung der Welt

Im Jahre 1845 vertrat Karl Marx die revolutionäre These: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt aber darauf an, sie zu verändern“. Er stellte auch fest: „Die Gesellschaft findet nun einmal nicht ihr Gleichgewicht, bis sie sich um die Sonne der Arbeit dreht“. Sein Kommunistisches Manifest beginnt mit dem Satz: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“. Dieses Gespenst hat offensichtlich seine historische Mission erfüllt, und vertan, dafür gibt es heute eine Unzahl anderer Gespenster. Das wohl markanteste und global weitaus nützlichste ist das Gespenst von der „Klimakatastrophe“. Mit der Bekämpfung dieses Gespenstes will man in die Vergangenheit zurück und verspricht uns ein paradiesisches vorindustrielles „Wetter- und Klimagleichgewicht“. Obgleich jeder Mensch weiß, dass es so etwas nie gegeben hat und schon von Natur aus völlig unrealistisch und unmöglich ist, werden öffentlich kaum Witze darüber gemacht. Wenn man dann noch in die Wetterannalen schaut und nachliest dass die größten Wetterkatastrophen des letzten Jahrtausends alle in der „Kleinen Eiszeit“ stattfanden, dann verlieren diese „vorindustriellen Zeiten“ ihren Reiz.

Aber wenn Geld die Welt regiert, die Welt sich drehen lässt und tatsächlich Leben und Wirtschaften verändert, warum sollte das mit dem „Klimaschutz“ nicht möglich sein? Man muss nur fest daran glauben und immer wieder propagieren, dann schaffen wir es, denn –so die Werbung- nichts ist unmöglich. Doch nein, wir schaffen das nicht, auch wenn wir unsere Wirtschaft ruinieren und Prometheus das gestohlene „Feuer“ wieder zurückgibt. Dieser Gedanke kam mir, als ich die Pressemitteilung des PIK vom 23. Juni 2016 las. Die Überschrift erinnerte mich an ein revolutionäres Klimaschutz-Manifest: „Implosion der fossilen Industrien und explosive Entwicklung der Erneuerbaren kann Paris zum Erfolg machen“. Ist man sich in Potsdam bewusst, was dies bedeutet? Wenn die „fossilen Industrien“ implodieren, fallen alle Flugzeuge vom Himmel, muss der Verkehr zu Lande wieder auf Kutschen, zu Wasser auf Segelschiffe umsteigen. Und wie sähe die „explosive Entwicklung der Erneuerbaren“ aus? Scheint dann die Sonne auch nachts? Oder gibt es am Tage keine Wolken? Oder wird die Sonne heißer und strahlungsaktiver?

Ich denke, der Haushaltsausschuss des Bundestages sollte dem PIK sofort den Geldhahn zudrehen.

Dessen Direktor, Hans Joachim Schellnhuber, äußert sich in der PM wie folgt: „Das Abkommen von Paris ist ein historischer Durchbruch und ein Triumph der Vernunft“! Es geht weiter: „Jenseits von Notwendigkeit und Machbarkeit hat die 2-Grad-Grenze gegenüber konkurrierenden Klimazielen einen Vorteil, der in der Welt der Realpolitik nicht überschätzt werden kann: Sie ist einfach zu verstehen und zu kommunizieren.“ Weiter: „Die Temperaturgrenze ist eine optimale Balance aus Konkretheit und Verständlichkeit. Jetzt dreht sich die ganze Welt der Klimapolitik um eine einzige Zahl!“ An anderer Stelle heißt es: „Das Klimaziel von Paris ist ein Triumph des Realismus“. Nein, das ist das Maximum an Unvernunft. So argumentieren keine Physiker, sondern Ideologen und Gesellschaftsrevolutionäre, die das Buch „1984“ von George Orwell gelesen haben und das „Newspeak“ beherrschen: -das Doppeldenk, Doppelsprech und Quacksprech. In „1984“ ist die Handlungsanweisung zu finden, wie fiktionale Ansichten über die Realität konstruiert und dann der breiten Masse über die Medien aufgezwungen werden.

Der Deutsche Bundestag ist die „Stimme des Volkes“, gesetzgebendes Organ

Der Gesetzentwurf zum „Pariser Abkommen“ ist vom Kabinett beschlossen worden und wird nach der Sommerpause dem Bundestag und dem Bundesrat vorgelegt. Noch kann der „Ungeist in die Flasche“ verbannt werden und die Vernunft triumphieren, wenn sich im Bundestag genug mutige und ihrem Gewissen verpflichtete Abgeordnete finden, um das utopische Vorhaben „Klimaschutz“ endlich zu beenden.

Seit der Rio-Konferenz 1992 gibt sich Deutschland als Klimamusterschüler, beansprucht die Rolle als Klimaschutzvorreiter. Aber ein Vorreiter, der nicht mal weiß, dass man ein Pferd nicht beim Schwanz aufzäumt, sollte weniger „ambitioniert“ sein, wenn er nicht eines Tages zum „Don Quijote“ werden möchte.

Oppenheim, den 28. Juli 2016                  Dipl.-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne




Biobauern darben ohne Klimawandel (und extremen Subventionen) Bei der normalen Landwirtschaft hängt es von der Veranstaltung ab

WIKIPEDIA

1844–1849 Ausfall der Kartoffelernte durch Kartoffelfäule, Lebensmittelknappheit; sehr kalte Sommer und Winter; Hungerepidemien. Große Hungersnot in Irland mit etwa 1,5 Mio. Toten und einer Auswanderungswelle nach Nordamerika. Kartoffelrevolution in Berlin, April 1847.

Hinweis: Dass der Beginn der bis heute andauernden Erwärmungsphase mit ziemlicher Sicherheit entgegen der IPCC-Darstellung bereits spätestens um 1600 begonnen hat ist in „Rekonstruierte Temperaturverläufe der vergangenen zwei Jahrtausende. Eine Literatursichtung von 1990 bis ganz aktuell[14] und [15] dargestellt, hier aber nicht das Thema.

Ergänzend aus [16] der DWD-Datensatz Hohenpeißenberg (Bayern, Stations-ID 2290) mit Tagesauflösung, Bereich 1781 – 2014. Man sieht, wie die Kälte abnimmt, die Hitze aber bis auf einen Anstieg seit ca. 1990 nicht. Wie in [16] beschrieben ein Beleg, dass CO2 nicht der Verursacher der Temperaturänderungen sein kann (dann müssten sich auch die Maximaltemperaturen identisch verhalten und die langen linearen Verläufe wären unmöglich). Die Station Hohenpeißenberg ist eine der wenigen Langzeitreihen Deutschlands, welche von Wärmeinseleffekten unbeeinflusst ist. Vielleicht deshalb wurde diese Station vom DWD „aufgegeben“, Begründung: zu teuer im Unterhalt (da mit einer Person besetzt). Für neue Forschungsstellen zum Klimawandel ist aber genug Geld vorhanden.

Bild 1 [16] Hohenpeißenberg Verlauf der Temperatur-Mittelwerte 1781 – 2014. Blau: Temperatur Jahresmittel (linke Temperaturskala 3 …. 10 °C); Rot: Temperatur 30-Jahresmittel (linke Temperaturskala 3 … 10 °C)

Verursacht wurde diese extreme Hungersnot durch Pilzbefall (vorwiegend auftretend durch feuchten Frühling und Sommer), kalte Winter und kalte Sommer. Alles Befunde, welche sich dank des Klimawandels zum Besseren gewandelt haben: Die teils extremen Winterkälten fielen weg, die Sommer wurden wärmer und auch trockener. Natürlich kommt dazu, dass Pilzbefall wie Kartoffelfäule durch moderne Fungizide und auch Gen-Sorten inzwischen wirkungsvoll bekämpft werden kann.

Unsere Grünen, im Wunsch diese vergangenen Zeiten von Armut und Missernten als „im Einklang mit der Natur“ wieder zu beleben, sehen in der Bio-Landwirtschaft die idealisierte Weiterführung davon.

Nachdem es ein paar Jahre etwas trockener war, zeigte das Wetter, dass es auch „wie früher“ kann und viel Regen in unseren Breiten nach wie vor normal ist. Zudem werden Mai und Juni neben der Nässe wenn überhaupt, dann ganz verhalten wärmer, was den Jungpflanzen auch erheblich zusetzt. An den Mai- und vor allem den Junitemperaturen Deutschlands ist es erkennbar (Bild 2).

Bild 2 Die Monate Mai und Juni in Deutschland von 1750 bis 2016 mit linearen Regressionskurven. Beachten: getrennte Temperaturachsen. Quelle: WIKIPEDIA, (Tabellenwerte vom Autor grafisch umgesetzt)

Die gescholtene, industrielle Landwirtschaft hat sich dagegen gewappnet und Strategien entwickelt, welche das „Gesetz“ des Englischen Ökonomen Malthus, dass die Erdbevölkerung schneller zunimmt, als Nährstoffe nachwachsen können mit Erfolg aushebelt [10] Ernteerträge und Klimawandel . Anmerkung: Die Ertragsminderungen am Ende in der Grafik Bild 3 ist nicht naturgegeben, sondern eine bewusste Ertragsbegrenzung um die Qualität zu halten.

Bild 3 [10] Erträge in Deutschland von 1800 – 2007

Weil man sich für eine Ertrags-Landwirtschaft vom „Schollendenken“ bei dem ein fröhlicher Landmann von Sonnen-Aufgang bis Sonnen-Untergang jede Erdkrume einzeln umdreht und dadurch nicht viel mehr als sein „täglich Brot“ verdienen konnte abkoppeln muss, gilt alles andere als industriell. Trotzdem war es lange Zeit als ein Segen geachtet, bis man den Biobauern als Idealbild der Landwirtschaft deklarierte und „industriell“ nur noch als Schimpfwort gilt.

Kosmische Kräfte helfen

Ganz naturecht machen es die DEMETER-Bauern. Pflanzen welche auf solchen Höfen wachsen dürfen, haben buchstäblich ihr Pflanzenparadies gefunden. Und wie im Paradies üblich, besteht dort für die Pflanzen kein Zwang etwas zu arbeiten, also zu wachsen. Damit es sich diese doch anders überlegen, werden sie esoterisch mit kosmischen Kräften behandelt, wie man nachlesen kann:

[5] Den mineralischen Dünger betrachtete Steiner als wertlos und glaubte, dass in Gründüngung und Mist kosmische Kräfte walten. Durch den Mist wirke obendrein die Seele der Tiere. Die so erzeugten Lebensmittel seien durch diese Astralenergie wertvoller und gesünder als konventionell erzeugte Produkte. In Steiners Schriften zur Landwirtschaft finden sich skurrile Thesen. „Das Mondlicht entfaltet seine größte Wirkung“, schrieb er, „wenn es auf das Hinterteil eines Tieres scheint.“ Die Steinersche Methodik wird „biologisch-dynamisch“ genannt. Danach erzeugte Waren werden zumeist unter der Marke „Demeter“ verkauft.

DEMETER: [1] Wer nach Demeter-Richtlinien arbeitet, übertrifft die Anforderungen an den Bio-Weinbau noch um einiges: Damit ist nicht nur der Verzicht auf Pestizide und chemische Pflanzenschutzmittel verbunden.

Vielmehr ist der Einsatz von biodynamischen Präparaten erforderlich. So verbessert das Hornkiesel-Präparat die Pflanzenqualität. Dafür wird pulverisiertes Quarz in ein Kuhhorn gefüllt und von Frühjahr bis Herbst im Boden eingegraben, damit es die kosmischen Kräfte speichert. Im Herbst ausgegraben, wird der feine Hornkiesel in Wasser rhythmisch verrührt (dynamisiert) und als Spritzpräparat in feinen Tröpfchen auf den Weinberg verteilt. Ein weiteres markantes Präparat ist der Hornmist, der nachweisbar das Bodenleben fördert. Dafür wird Kuhmist in einem Kuhhorn im Herbst in den Boden eingegraben. Auch diese Präparat-Füllung wird dann dynamisiert und im Frühjahr auf den Weinberg gesprüht. Für den lebendigen Dünger des Weinbergs und seiner Reben sorgt Kompost in Verbindung mit Kräuter-Präparaten (zum Beispiel von Schafgarbe und Schachtelhalm).

Dafür gibt es Forschungszentren, welche „künstlerisch-alchemistisch“ arbeiten und so sicherstellen, dass nur Mittelalter, aber bestimmt keine „Industrie“ Einzug hält.

[2] Dr. Uli Johannes König ist Leiter der Präparateforschung beim anthroposophischen Forschungsring  für Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise. Jedes Jahr verbuddelt er immerhin 1600 gefüllte Kuhhörner zu Forschungszwecken, muss sich also auskennen in der komplexen Materie. Im Demeter Journal erfahren wir von ihm, es gehe bei den biodynamischen Präparaten darum, „künstlerisch-alchemistisch in die Naturvorgänge einzugreifen,  ohne sie zu manipulieren.“

Normales Wetter ist nicht gut (genug) für Bioanbau

Leider haben diese Verfahren ein Problem: Die Nässe und Frühlingskälte setzt den Pflanzen zu. Und weil diese nicht gewohnt sind, Menschen zwangs-ernähren zu müssen, machen sie, was die Natur dafür vorgesehen hat. Pilze die Feuchte und Früchte lieben, fressen sie auf. Und leider wirken „Tees … und feinstoffliche Präparate“ nicht wirklich gegen eine übel wollende Natur.

[2] Feuchtigkeit bietet ideale Bedingungen für Pilze wie den falschen Mehltau und bringt derzeit die deutschen Bio-Winzer in Bedrängnis. So teilt zum Beispiel das Weingut Janson Bernhard recht fatalistisch gestimmt mit:

Der falsche Mehltau findet dieses Jahr so ideale Bedingungen (…), daß er mit unseren Bio Mitteln kaum zu stoppen ist. Dennoch kämpfen wir mit unseren Reben, unterstützen sie mit feindosiertem Kupfer und Tees. Unsere biodynamischen Präparate wirken zusätzlich ausgleichend – feinstofflich.“

Wie so oft, ist aber nicht das falsche Prinzip (die selbst auferlegte Pflicht, sich dagegen nicht schützen zu dürfen), sondern etwas anderes schuld:

[2] „Der Ökoweinbau ist bei der Bekämpfung des Falschen Mehltaus der Rebe in einer Krisensituation, die die Betriebe selbst nicht zu vertreten haben.“

Von da an beginnt die Argumentation der Bio-Landwirtschaft unangenehm zu werden (weiterlesen auf Novo Argumente: Wenn Wasser in den Bio-Wein geschüttet wird[2]). Es wird nämlich einfach ausgeklammert, dass man selbst schuld am Problem ist, weil man sich die Einsatzmöglichkeit wirksamer Mittel verbietet (um höhere Preise erzielen zu können). Dass dies bei einem wechselhaften Wetter in Wunschrichtung zu vorindustriellen Zeiten den Ertrag schnell schmälert bis ganz zunichte machen kann, wurde bewusst in Kauf genommen. einige Biobauern stört das und sie hätten deshalb gerne sowohl Bio, aber auch die Mittel der „industriellen“ Landwirtschaft.

[2] Der Käufer wird sich fragen, ob er den höheren Preis wirklich bezahlen soll, wenn die Öko-Regeln nur bei gutem Wetter gelten. Andere Landwirte werden fragen, warum die Öko-Bauern, zusätzliche Subventionen erhalten, wenn sie im Zweifelsfall die gleichen Mittel einsetzen wie ihre konventionell arbeitenden Kollegen. Und es wird sich rumsprechen, dass die ökologische Landwirtschaft auch nicht ohne Pestizide auskommt.

Öko-Aktivisten pflegen den Mythos, Kunstdünger, Gentechnik und moderne Pflanzenschutzmittel seien gefährlich und überflüssig. Die Biolandwirtschaft zeige doch, dass es auch ohne gehe, wenn man nur wolle. Die Realität ist eine andere. Bioprodukte stellen einen von EU, Bund und Ländern subventionierten Nischenmarkt dar, der gutgläubige, um ihre Gesundheit und bisweilen die Umwelt besorgte, zahlungskräftige Kunden bedient. Die konventionelle Landwirtschaft hat die Aufgabe, den großen Rest der Menschheit zu ernähren. Öko-Bauern können auf Kunstdünger verzichten, aber nicht auf Dünger. Sie können auf synthetische Pflanzenschutzmittel verzichten (solange das Wetter mitspielt), aber nicht auf Pflanzenschutzmittel. Sie benötigen bei gleichem Ertrag erheblich größere Anbauflächen, verringern somit Naturlandschaft und Biodiversität. Die Alchemie hat ihre Grenzen. Zum Glück haben wir die Chemie.

Bevölkerungszuwachs

Von unseren Gutmenschen wird immer neu verdrängt, dass die Weltbevölkerung rasant zunimmt. Beispielhaft dazu die Daten eines der ärmsten Länder der Welt:

Bevölkerungsentwicklung Südsudan: [3] Von rund 2 Millionen Einwohnern im Jahre 1945 springt sie auf knapp 13 Millionen im Jahre 2015. Im Jahre 2050 sollen 27 Millionen erreicht sein. Hätte Deutschland dieselbe Dynamik entfaltet, stände es – nach 70 Millionen 1945 – heute nicht bei 81, sondern bei rund 450 und 2050 sogar bei 945 Millionen Menschen.

Bei solchen Zahlen ist die Theorie, über Kuhhorn-geleitete kosmische Kräfte die Landwirtschaft ausreichend zu beflügeln als eines erkennbar: Eine rein elitäre Illusion für betuchte Gutmenschen. Natürlich kann man die Überbevölkerten inclusive Familiennachzug auch in das europäische Sozialsystem einladen um daran Teil zu haben. Irgend jemand wird schließlich immer gefunden, der die Idee bezahlt. Aber bei dem Bevölkerungswachstum hilft nicht einmal das.

Ertragsvergleich Bio- und konventionelle Landwirtschaft

Nun ist nicht alles so extrem wie Demeter. Aber auch der normale Bio-Anbau kann bei genauerer Betrachtung ebenfalls keine Rettung bedeuten.

Novo Argumente: [4] Angetreten ist der Öko-Landbau, um Boden- und Landschaftsschutz, Tier- und Umweltschutz und natürlich den Klimaschutz zu vereinen. Eine neue britische Studie stellt ihm aber gerade hier schlechte Noten aus. In den Rubriken Energieverbrauch und Klimaschutz, selbst beim Eintrag von Schwermetallen steht der Ökolandbau kaum besser da als die konventionelle Landwirtschaft. Aber auf seinem ureigensten Gebiet, dem Schutz des Bodens (s. Eutrophierung und Versauerung), versagt er weitgehend. Schuld ist der eineinhalb bis drei Mal höhere Flächenbedarf. Selbst bei der Artenvielfalt schneidet der konventionelle Anbau besser ab. Eben weil dieser weniger Fläche verbraucht, bleibt ein größerer Teil der Gesamt-Landschaft für Tiere und Pflanzen aller Art verfügbar.

Bild 4 Ertragsminderung im Ökolandbau [4]

Das wissen unsere Ministerien. Da Ideologie jedoch niemals durch Vernunft zur Einsicht kommt, wird es subventioniert – und das nicht gerade wenig:

Novo Argumente: [9] „90 Prozent des Gewinns eines Ökobetriebs stammen aus staatlichen Transferleistungen“

… Kapitel 2.3.4. des Agrarberichts zeigt zum Beispiel, was in vergleichbaren Bio- und konventionellen Betrieben erwirtschaftet wird. Konventionelle Landwirte kommen auf knapp 40.000 Euro Einkommen im Jahr, ihre Öko-Kollegen liegen 5000 Euro, also 13 Prozent, darunter. Besonders interessant: Der Gewinn der Öko-Bauern beträgt nach der amtlichen Statistik rund 650 Euro pro Hektar. An Subventionen erhalten diese Landwirte 600 Euro pro Hektar. 90 Prozent ihres Gewinns stammen damit aus staatlichen Transferleistungen. Zwar bekommen auch die konventionellen Landwirte durchschnittlich 400 Euro pro Hektar aus öffentlichen Kassen; die Subventionen machen bei ihnen aber nur die Hälfte des Gewinns aus.

In der Biolandwirtschaft wird dafür aber nicht gespritzt!?

Der Glyphosatstreit hat offenbart, wie wenig die meisten über Pflanzenschutz wissen und wie unsachlich[6] [7] argumentiert wird (eben nicht anders als beim Klimawandel). Wie es im Biolandbau wirklich „zugeht“, anbei als Beispiel:

Novo Argumente: [5] Dass Biobauern keine synthetischen Gifte benutzen, bedeutet nicht, dass sie kein Gift benutzen. Ökobauern dürfen schädliche Insekten, Unkräuter und Pilze mit einer ganzen Palette von Stoffen bekämpfen, die in der EWG-Verordnung für den ökologischen Landbau (Nr. 2029/91) aufgeführt sind. Die Liste umfasst mehrere Dutzend Mittel, darunter pflanzliche Substanzen, Mineralöle, Bakterienstämme und Chemikalien wie Kaliumpermanganat. Zu den pflanzlichen Wirkstoffen zählen beispielsweise die Insekten tötenden Phyrethrine und das Zellgift Quassin, das aus Bitterholz gewonnen wird. Kupfer- und Schwefelpräparate werden insbesondere im Obst- und Weinbau häufig eingesetzt. Da sie schlechter wirken als moderne chemische Mittel, müssen die Ökobauern sie häufiger spritzen. Etliche Winzer, die in den 90er-Jahren zum Ökoanbau konvertierten, sind inzwischen zu konventionellen Methoden zurückgekehrt. Einer der Gründe dafür ist die starke Belastung der Böden durch Kupfer. Es tötet Bodenlebewesen und wird, wie alle Schwermetalle, im Erdreich nicht abgebaut

[4] Während Wissenschaftler bei den Pestizidrückständen Entwarnung geben, gelten Kotreste als ernsthaft gefährlich. Naturdünger aus Tierfäkalien (den auch viele konventionelle Landwirte einsetzen) kann Krankheitskeime enthalten. Allein in Deutschland werden pro Jahr über 230.000 Erkrankungen durch infizierte Nahrung registriert. Bei alten und gesundheitlich angeschlagenen Menschen verlaufen solche Erkrankungen nicht selten tödlich. Nach den Regeln des Ökoanbaus muss der Mist zwar lange kompostiert werden, damit die Hitze Keime abgetötet. Bei einer Untersuchung in den Vereinigten Staaten waren Ökoprodukte jedoch achtmal häufiger bakteriell verunreinigt als konventionelle. Ende der 90er-Jahre wurden in Deutschland mehrere Todesfälle und einige Hundert Erkrankungen bei Kindern bekannt, die sich mit EHEC-Bakterien infiziert hatten. Auch diese Erreger lauern in Fäkalienresten auf Nahrungsmitteln. Im Kunstdünger lauern keine Keime, doch der ist im Ökolandbau tabu. Dabei ist der Stickstoff im Kunstdünger keine künstliche Chemikalie aus dem Labor. Er wird aus der Luft gewonnen (Luft besteht zu über 78 Prozent aus diesem Element).

Der schlimmste Verbraucherunfall in der Geschichte der deutschen Landwirtschaft kam von einem Biohof

Es war im Jahr 2011, als Sprossensalat, mit EHEC-Keimen verunreinigt wurde. Die Kontamination forderte 53 Todesopfer, knapp 4000 Personen erkrankten, 855 entwickelten eine lebensbedrohliche Schädigung der Niere.

Folgen: Keine, denn Bio kann in Deutschland aus Prinzip keinen Schaden anrichten. Weil die Verbraucher zeitweise weniger Gemüse verzehrten, wurden Kompensationszahlungen geleistet und nicht einmal schließen musste der verursachende Biobetrieb, im Gegenteil, er bekam eine Entschädigung wegen Rufschädigung:

Deutschlandradio Kultur: Lebensmittelskandal ohne Konsequenzen

[8] Insgesamt erhielten sie von der EU 226 Millionen Euro Schadenersatz für ausbleibenden Verzehr. Während des EHEC-Skandals waren auf den Gurken eines spanischen Bioerzeugers ebenfalls EHEC-Keime entdeckt worden – allerdings andere als im Münsterland. Statt jedoch den Erzeuger zur Rechenschaft zu ziehen – EHEC ist stets ein gefährlicher Keim – bekamen die spanischen Gemüseproduzenten 71 Millionen Euro aus dem großen Topf, die deutschen erhielten übrigens 16 Millionen.

Was wurde aus dem Unternehmen, das die Sprossen erzeugt hatte? Eine Mitarbeiterin der verantwortlichen Bio-Gärtnerei in Bienenbüttel war ja selbst an dem Keim erkrankt. Die Firma zog vor Gericht und forderte Schadenersatz vom Bundesamt für Risikobewertung. Das Landgericht Braunschweig wies dies jedoch zurück. Damit gab sich das Unternehmen nicht zufrieden: Der Produzent, so lese ich in einem bisher unwidersprochenen Beitrag eines Experten des niedersächsischen Agrarministeriums, habe "vom Land Niedersachsen eine hohe Summe in einem fast verschwiegenen Vergleich erstritten". So hat jeder Lebensmittelskandal Verlierer und Gewinner. Mahlzeit!

Vergleicht man dies mit dem Vorgehen nach Fukushima, wo wegen keines Toten! durch den Kraftwerksunfall (alle Mortalitäten basieren auf den natürlichen Tsunami sowie die überhastete Gebietsräumung) das komplette Deutsche Versorgungssystem auf den Kopf gestellt wurde, wir der ideologie-bedingte Unterschied in der Gefahrenbetrachtung deutlich.

Auch für die normale Landwirtschaft ist der Klimawandel ein Segen

Was jeder Laie wie zum Beispiel der Autor einfach anhand der Statistiken ermitteln kann[10], hat das PIK mit mehr Aufwand und gegen Bezahlung ebenfalls herausbekommen – der Klimawandel ist für die Landwirtschaft im Grunde ein Segen, und zwar ein gewaltiger:

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: [11] Klimawandel in Nordrhein-Westfalen – Abschlussbericht 2009 –

Bild 5 [11] Screenshot mit den Aussagen des PIK, dass der Klimawandel positiv für Ernteerträge ist

Bild 6 [11] Grafik Ertragsverdopplung Winterweizen in NRW im Zeitraum 1975 – 2007

Bild 6.1 Beispielhafte Landwirtschaftserträge Bayern. Erkennbar ist der Ertragssegen des Klimawandels. Quelle: Foliensatz Klimawandel in Bayern Veränderungen und Perspektiven Dr. Harald Maier Deutscher Wetterdienst Agrarmeteorologie Weihenstephan

Auch der Bayerische Landwirtschaftsminister Brunner sieht das so:

Bayerisches Staatministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten13. Juli 2016 Pressemitteilung
Ernte 2016: Brunner rechnet mit guten Erträgen
Das Wetter wird den Landwirten heuer wohl eine überdurchschnittliche Ernte bescheren. "Die Kulturen präsentieren sich landesweit in einem ausgesprochen guten Zustand", sagte Minister Brunner bei der Erntepressefahrt im Landkreis Fürstenfeldbruck. Den Feldfrüchten sei zu Gute gekommen, dass selbst in den Trockenlagen Nordbayerns heuer ausreichend Niederschläge gefallen sind Starkregen, Hochwasser und Hagel hätten nur lokal für Ertragseinbußen gesorgt. Die Getreidebauern werden deshalb nach Schätzung Brunners eine Ernte einfahren, die über dem langjährigen Durchschnitt von 6,7 Millionen Tonnen liegt. Allerdings brauche es zum Dreschen jetzt trockenes Wetter. Ansonsten müsse mit Verlusten bei Qualität und Ertrag gerechnet werden. Auch bei Mais, Kartoffeln und Zuckerrüben sind dem Minister zufolge die Ertragserwartungen gut, weil es dank des regenreichen Frühsommers nicht zu den gefürchteten Trockenschäden kam. Und auch die ersten Schnitte beim Grünland und beim Kleegras haben laut Brunner hohe Erträge in guter Qualität geliefert.

Es kommt auf die Veranstaltung an, ob der Klimawandel gute oder schlechtere Erträge liefert

Was für den Bayerischen Landwirtschaftsminister am 13.Juli in der Pressemitteilung seines Ministeriums noch gut war, war einen Tag danach schon wieder das Gegenteil. Man war eben auf einer anderen Veranstaltung.

DIE WELT 14.07.16: 600 Millionen Euro Verlust drohen der Landwirtschaft

[12] Würzburg (dpa/lby) – Wenn Gegenmaßnahmen gegen den Klimawandel nicht besser koordiniert werden, drohen der Landwirtschaft im Freistaat Verluste von 600 Millionen Euro jährlich. Das geht aus Schätzungen der Landesanstalt für Landwirtschaft hervor, die Fachminister Helmut Brunner (CSU) am Donnerstag in Würzburg vorstellte.

… Der Klimawandel schreite schneller voran als bislang angenommen, warnte Brunner. Er sprach anlässlich des «Klimagipfels» seines Ministeriums, der verschiedene Experten unter dem Titel «Dem Klimawandel gewachsen sein» in Würzburg versammelte.

Auf dieser „Klimakatastrophen-Veranstaltung“ hielt auch Herr Prof. Lesch einen Vortrag – und bewies, dass er sich wohl als Nachfolger von Herrn Schellnhuber als neuer Klima-Alarmprediger [13] [17] aufbaut und dabei von Fakten wenig hält:

[12] Harald Lesch, Moderator und prominentes Mitglied des bayerischen Klimarats, sah in seinem Vortrag Vorteile durch den Klimawandel hingegen kritisch: «Netto ist der Klimawandel ein gewaltiger Nachteil», sagte er. Gegen Skeptiker des Klimawandels fand der Professor für Physik klare Worte: «Wir reden hier über Naturgesetze, nicht über Spekulationen.» In den 1990er-Jahren hätten sich «nicht mal die größten Pessimisten» vorstellen können, dass die Erde heute an dem Punkt stünde, an dem sie stehe. Es bestehe dringender Handlungsbedarf.

Leider ist nirgends ausgeführt, was Herr Lesch beim Klima für gravierende, negative Veränderungen von den 1990er Jahren bis heute sieht. In seinem Foliensatz ist außer, dass er bedenkenlos die schlimmsten bekannten Klimahysterie-Gemeinplätze publiziert und damit zeigt, wie wieder ein Wissenschaftler wohl auf dem Weg zu „Höherem“ seinen Ruf vollkommen über Bord wirft, dazu nichts wirklich erkennbar. Der Vortragsfoliensatz von Herrn Lesch ist beim Bayerischen Ministerium hinterlegt:

Vortragsfoliensatz Prof. H. Lesch auf der „Klimaalarmkonferenz“ des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums in Würzburg: „http://www.stmelf.bayern.de/mam/cms01/agrarpolitik/dateien/klimakongress_1_lesch.pdf

Der Einfluss von Herrn Schellnhuber und Herrn Rahmstorf (beide PIK) ist unübersehbar, eine geistige Liaison mit Frau Prof. C. Kemferts Ideen meint der Autor ebenfalls zu entdecken. Erschreckend ist, dass sich eine Schar von Fachleuten so etwas in aller Ruhe ansieht.

Anbei Inhaltsschnippsel aus dem Vortragsfoliensatz von Prof. H. Lesch:

Zu den im Foliensatz von H. Lesch gezeigten, dramatischen Folgen für die Alpen der Verlauf der Temperaturen der DWD-Messstation Zugspitze, ebenfalls ab 1900. Interessant ist, dass sich die Maximaltemperaturen seit 1900 überhaupt nicht verändert haben – ein signifikanter Einfluss des in etwa linear ansteigenden CO2 an diesem Temperaturverlauf recht unwahrscheinlich ist (deshalb werden mit viel Aufwand in den gesamten Alpen Beobachtungs- und Forschungsstellen aufgebaut, um es zu finden).

Bild 6 [15] Zugspitze Verlauf der Temperatur-Maximalwerte 1900 – 2014

– Rot: Maximaltemperatur Tageswerte (linke Temperaturskala -40 …. +20 °C)

– Violett: Maximaltemperatur Jahresmittel (rechte Temperaturskala -7 … +2 °C)

Auch ob das (in der Alpengeschichte regelmäßige) Schmelzen und Wachsen von Gletschern eine Katastrophe darstellt, kann man vollkommen unterschiedlich bewerten:

[18] „Fakten zu Gletscherschwund und Co. – und wie Ideologie unsere Natur zerstört“.

Nur weil der „moderne“ Tourismus Gletscher „benötigt“ sind diese nach wie vor keine Garantie der Natur. Früher, als sie noch „majestätisch und stolz“ waren wurden sie wegen ihrer für die Talbewohner oft tödlichen Auswirkung gefürchtet und mit vielen Bittprozessionen und Papsterlassen versucht, sie durch Gott kleiner werden zu lassen [18].

Quellen

[1] DEMETER: Der feine Unterschied Biodynamischer Weinbau

http://www.demeter.de/verbraucher/landwirtschaft/weinbau

[2] Novo Argumente 11.07.2017: Wenn Wasser in den Bio-Wein geschüttet wird

https://www.novo-argumente.com/artikel/wenn_wasser_in_den_bio_wein_geschuettet_wird

[3] The European: Die Ursachen für die Geburtstags-Toten

http://www.theeuropean.de/gunnar-heinsohn/11125-fuenf-jahre-suedsudan

[4] Novo Argumente, Joachim Volz: Größeres „Glück“ durch Öko-Landbau?

https://www.novo-argumente.com/artikel/groesseres_glueck_durch_ko-landbau

[5] Novo Argumente, Michael Miersch: Ist „bio“ wirklich besser?

https://www.novo-argumente.com/artikel/ist_bio_wirklich_besser

[6] Achgut Hans-Jörg Jacobsen: Glyphosat und die Bio-Pharisäer

http://www.achgut.com/artikel/glyphosat_und_die_bio_pharisaeer

[7] Donner und Doria, Ullrich Kulke: Noch eine Chance für die konventionelle Landwirtschaft

http://donnerunddoria.welt.de/2016/05/17/noch-eine-chance-fuer-die-konventionelle-landwirtschaft/#more-1780

[8] Deutschlandradio Kultur: Lebensmittelskandal ohne Konsequenzen

http://www.deutschlandradiokultur.de/ehec-lebensmittelskandal-ohne-konsequenzen.993.de.html?dram:article_id=323698

[9] Novo Argumente, Hannelore Schmid: Öko-Landbau: Nicht besser, sondern „anders“

[10] EIKE 30.06.2015: Ernteerträge und Klimawandel

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/ernteertraege-und-klimawandel/

[11] J. Kropp, A. Holsten, T. Lissner, O. Roithmeier, F. Hattermann, S. Huang, J. Rock, F. Wechsung, A. Lüttger, S. Pompe, I. Kühn , L. Costa, M. Steinhäuser, C. Walther, M. Klaus, S. Ritchie, M. Metzger (2009): „Klimawandel in NordrheinWestfalen – Regionale Abschätzung der Anfälligkeit ausgewählter Sektoren“. Abschlussbericht des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) für das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (MUNLV).

[12] DIE WELT 14.07.16: 600 Millionen Euro Verlust drohen der Landwirtschaft

http://www.welt.de/regionales/bayern/article157033643/600-Millionen-Euro-Verlust-drohen-der-Landwirtschaft.html

[13] EIKE 09.07.2016: Bei Harald Lesch sind Hopfen (und Malz) verloren

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/bei-harald-lesch-sind-hopfen-und-malz-verloren/

[14] EIKE 26.03.2016: Rekonstruierte Temperaturverläufe der vergangenen zwei Jahrtausende. Eine Literatursichtung von 1990 bis ganz aktuell

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/rekonstruierte-temperaturverlaeufe-der-vergangenen-zwei-jahrtausende-eine-literatursichtung-von-1990-bis-ganz-aktuell/

[15]

EIKE 11.05.2016: Die Problematik der Temperaturrekonstruktion Eine beispielhafte Sichtung dazu anhand des Projektes PAGES 2k

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-problematik-der-temperaturrekonstruktion-eine-beispielhafte-sichtung-dazu-anhand-des-projektes-pages-2k/

[16] EIKE 06.11.2015: Langfrist-Temperaturverläufe Deutschlands: Das Phänomen der „Temperaturstufen“

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/langfrist-temperaturverlaeufe-deutschlands-das-phaenomen-der-temperaturstufen/

[17] EIKE 03.07.2016: ZDF Wissenschaftserklärer Harald Lesch gegen die AfD: Mogeln, tricksen, täuschen.

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/zdf-wissenschaftserklaerer-harald-lesch-gegen-die-afd-mogeln-tricksen-taeuschen/

[18] EIKE 31.07.2015: Fakten zu Gletscherschwund und Co. – und wie Ideologie unsere Natur zerstört

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/fakten-zu-gletscherschwund-und-co-und-wie-ideologie-unsere-natur-zerstoert/




Freier Energiehandel ist eine Win-Win-Situation

Anfang dieses Monats hat Energieminister Ernest Moniz gesagt, dass seit der Verhängung dieses Embargos viel verändert hat:

„Diese Restriktionen der Exporte wurden ebenso wie das Department of Energy und die Strategic Petroleum Reserve eingeführt wegen der Unterbrechung der Öllieferungen. Es gibt viele Entwicklungen im Bereich Energie, die einer neuen Analyse und einer Untersuchung im Zusammenhang mit der Frage bedürfen, wie eine Energiewelt heute aussieht, die nicht länger die Energiewelt der siebziger Jahre ist“.

Inzwischen haben das Wall Street Journal (paywalled) und die Washington Post nach einem Ende des Verbots von Rohölexporten gerufen. Den neuesten Vorhersagen der U.S. Energy Information Administration zufolge wird die Ölproduktion in den USA weiterhin wachsen – damit nähert sie sich dem Rekord von 9,6 Millionen Barrel pro Tag im Jahre 1970 – ebenso wie Erdgas. Gespräche über die Exporte amerikanischer Energie sind also ökonomisch sinnvoll. In einer Konferenzschaltung mit Reportern hat Erik Milito vom API [= American Petroleum Institute] Details für den Export von Rohöl und Erdgas genannt:

„Es ist unbestreitbar, dass die amerikanische Energierevolution unsere gegenwärtige Exportpolitik hat obsolet werden lassen. Durch die Restriktionen auf den Export von Rohöl und verflüssigtem Erdgas behindert die gegenwärtige Politik auch die Schaffung von Arbeitsplätzen, ökonomisches Wachstum und weitere Produktionsfortschritte“.

Milito sagte, dass die amerikanische Öl- und Gasindustrie mittels fortgeschrittener Technik hydraulischen Brechens sowie horizontaler Bohrtechnik die riesigen Schiefer-Vorräte des Landes in Arbeitsplätze und ökonomisches Wachstum umwandelt. Unkonventionelle Erschließung von Öl und Gas hat mehr als 2,1 Millionen Arbeitsplätze geschaffen, während das amerikanische BIP um über 200 Milliarden Dollar gestiegen ist. Milito weiter:

„Wir sind jetzt bzgl. Energie an einem Punkt angekommen, der zu einer wesentlich besseren Energiezukunft führen könnte. Was wir tun müssen ist, diese Energie-Renaissance, in die wir jetzt eintreten, willkommen zu heißen. Und dafür müssen wir sicherstellen, dass wir aus einer umfassenden energiepolitischen Perspektive darauf schauen müssen – und dass Hindernisse für zukünftiges Wachstum beseitigt werden müssen. Hat man diese Restriktionen erst einmal abgeschwächt oder gestrichen, hat man mehr Arbeitsplätze“.

Studien zeigen, dass der Export verflüssigten Erdgases (LNG) umfassende positive wirtschaftliche Auswirkungen hätte, ohne die Verfügbarkeit für die heimische Versorgung zu gefährden. Einer neuen Vorhersage der EIA zufolge sind die Erdgasreserven der USA groß genug, um die heimische als auch die internationale Nachfrage zu befriedigen, ohne dass im Gegenzug die Energiesicherheit oder die heimischen Preise beeinträchtig werden würden. Milito:

„Wachsender Zugang zu Märkten in Übersee wird die heimische Erzeugung sogar noch weiter stimulieren. Deshalb zeigen Studien fortwährend, dass die stärksten Export-Szenarien auch das höchste Niveau bei Arbeitsplätzen und von ökonomischen Vorteilen zeitigen. Gleiches gilt für das Prinzip Angebot und Nachfrage bei Rohöl. Der Export eines Teiles unseres reichlich vorhandenen Rohöls würde der globalen Versorgung größere Stabilität verleihen, während bei uns zu Hause Arbeitsplätze entstehen und die Staatseinnahmen steigen“.

Der Handel ist eine Win-Win-Situation für die USA. Der Export eines wertvollen Gutes bringt Wohlstand in dieses Land, unterstützt die ausgeweitete heimische Energie-Entwicklung, die Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftliches Wachstum. Milito:

„Wir sind jetzt eine globale Energie-Supermacht, das uns eine führende Position auf der Welt eingebracht hat. Wir müssen das beibehalten. Exporte erlauben es uns, größere Bedeutung zu erlangen, wenn es um geopolitische Angelegenheiten geht und wenn es um potentiellen Einfluss auf feindliche Regimes auf der ganzen Welt geht. Die USA sollten dies nicht nur aus dem Blickwinkel des ökonomischen Wachstums sehen, das wir erreichen werden, sondern dies ist eindeutig auch ein Bereich, wo es in unserem nationalen Interesse liegt, diesen Status als globale Energie-Supermacht auch in Zukunft zu bewahren“.

Präsident Obama hat für eine Verdoppelung der Exporte aus den USA plädiert, was eine lobenswerte Objektive ist. Öl und Erdgas aus den USA können dabei eine große Rolle spielen – falls wir uns einer Politik zuwenden, die dies gestattet. Darunter befindet sich auch die Genehmigung aller laufenden Anträge für den LNG-Export in Länder, die nicht Mitglied des Freihandelsabkommens sind, und auch die Abschaffung von Exportrestriktionen für Öl, die seit vier Jahrzehnten bestehen. Lassen wir amerikanische Energie für die Amerikaner arbeiten!

[Jammerschade, dass dies in D derzeit eine ferne Utopie ist! A. d. Übers.]

Im Original folgt ein ausführliches Porträt des Autors dieses Artikels, der viele Jahre als Journalist für mehrere Zeitungen gearbeitet hat. A. d. Übers.

– See more at: http://energytomorrow.org/blog/2013/december/free-energy-trade-is-a-win-win#sthash.qUETp6FT.dpuf

Link: http://energytomorrow.org/blog/2013/december/free-energy-trade-is-a-win-win

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Globale Temperaturen sind meistens Schwindel

Bild rechts: Quelle

Aus den weitaus meisten Gebieten der Südhemisphäre hatte die NOAA niemals Daten.

Quelle: TimesMachine: January 5, 1978 – NYTimes.com

Übersetzung Zeitungstext: The New York Times, Donnerstag, 5. Januar 1978

Ein internationales Expertenteam hat mittels 8 Klimaindizes herausgefunden, dass ein Ende des Abkühlungstrends der letzten 30 Jahre abzusehen ist, zumindest auf der Nordhemisphäre.

Der Report, geschrieben von deutschen, japanischen und amerikanischen Experten, erschien in der Ausgabe vom 15. Dezember von Nature, dem britischen Journal. Die Ergebnisse zeigen, dass von 1950 bis 1975 die Abkühlung der meisten Klimaindizes pro Jahrzehnt Werte zwischen 0,1 und 0,2°C ergab.

Daten aus der Südhemisphäre, besonders südlich von 50°S, sind so rar, dass zuverlässige Schlussfolgerungen nicht möglich sind, heißt es in dem Report.

Ende Zeitungstext

Und man hat die meisten ihrer Ozean-Daten aus der Südhemisphäre selbst erdacht.

date: Wed Apr 15 14:29:03 2009
from: Phil Jones <p.jones@uea.ac.uk> subject: Re: Fwd: Re: contribution to RealClimate.org
to: Thomas Crowley <thomas.crowley@ed.ac.uk>

Tom,

The issue Ray alludes to is that in addition to the issue
of many more drifters providing measurements over the last
5-10 years, the measurements are coming in from places where
we didn’t have much ship data in the past. For much of the SH between 40 and 60S the normals are mostly made up as there is very little ship data there.

Übersetzung: Das Thema, auf das sich Ray bezieht ist, dass zusätzlich zu dem Umstand, dass viele weitere Fischerboote Messungen während der letzten 5 bis 10 Jahre lieferten, die Messungen aus Gebieten kommen, wo es in der Vergangenheit praktisch keine Schiffsmessungen gab. Für große Gebiete der Südhemisphäre zwischen 40 und 60°S wurden die Normalwerte zumeist selbst erdacht, eben weil es dort nur sehr wenige Schiffsdaten gibt.

Cheers
Phil

di2.nu/foia/foia2011/mail/2729.txt

Die USA verfügen über die besten Daten der NOAA, und fast die Hälfte von ihnen sind ebenfalls Schwindel.

Dieser Tag im Jahre 1934 könnte der heißeste Tag in der US-Geschichte sein. Die folgende Karte zeigt tatsächliche Temperaturen, nicht den „Hitze-Index“. In fast zwei Dritteln des US-Festlandes war es am 21. Juli 1934 über 100°F warm [ca. 38°C; 104°F = 40°C] – mit den höchsten Werten von 115°F [46,1°C] in Missouri und South Dakota sowie 113°F [45,0°C] in Minnesota.

In den USA gibt es weitaus weniger heißes Wetter als gewohnt.

Kein seriöser Wissenschaftler würde Behauptungen auf der Grundlage erschwindelter Daten aufstellen, weshalb die NOAA genau das macht. Deren Klimaleute sind Propagandisten, keine Wissenschaftler.

Link: http://realclimatescience.com/2016/07/global-temperatures-are-mostly-fake/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Reichweitenangst, die neue Volkskrankheit

Bild rechts: Startbild der Homepage der Stadt Freudenstadt im Schwarzwald

Die Krankheit

[1] „Viele haben vor allem Bedenken, dass das Aufladen von E-Autos sehr lange dauert und so nur begrenzte Strecken gefahren werden können. Man spricht dabei auch von Reichweitenangst

Die Medizin

[1]„Durch das aktive Erleben von E-Mobilität können etwaige Vorbehalte fallen“

Wenn man das schnelle Laden von E-Autos selbst einmal hautnah erlebt hat, fallen die typischen Vorbehalte gegenüber E-Mobilität.“

Ein bekanntes Portal, wie so oft ganz vorne dran beim Vermitteln wirklich wichtigen Wissens brachte die Information auf den Punkt:

Die Information

Klimaretter.Info: [2] Es liegt gar nicht nur am Preis der Fahrzeuge: Vor allem Vorurteile in Bezug auf ihr Durchhaltevermögen stehen der Verbreitung von Elektroautos im Weg.

Immer öfter zeigt es sich, dass die wahren Lösungen für unseren Planeten immer weniger von Ingenieuren kommen, sondern von bisher eher vernachlässigten Wissenschaften. Und wieder war es einfach sträflich, diese nicht bereits im Vorfeld ausreichend einzubinden. Wenn also demnächst Elektroautos nicht nur subventioniert sind, sondern auch jeder Bürger im führerschein-fähigen Alter seinen Erfahrungskurs „hautnahes Erleben des schnellen Ladens von E-Autos“ erhält, bzw. verpflichtend besuchen muss, so wie den obligatorischen Kurs in Erster Hilfe, verkaufen sich die E-Autos wie warme Semmeln, denn überzeugte Käufer interessieren Preise nicht mehr, was jeder an der von Verlust zu Verlust tappenden Erfolgsfirma Tesla belegt sehen kann.

Wie in der Psychologie erforderlich, werden dann bestimmt auch über Wochen reichende – auf Krankenschein finanzierte – Therapieaufenthalte zur „kognitive Erfassung der Unterscheidung einer langsam ladenden AC und einer schnell ladenden DC Ladesäule zum Abbau der 8-Stunden Ladeangst durch Kompensation mittels dem Gefühl, dass nur E-Autos umweltschonend sind und auch von unserer (allein selig machenden) Bundeskanzlerin gefordert werden“ angeboten. So lässt sich verhindern, dass ein Teil der Bürger nach dem Aufwachen eventuell wieder in die unselige Denkweise der behavioristischen Erfasssung von E-Auto-Eigenschaften zurückfällt.

Schon im Vorfeld sei gesagt, dass dann auf keinen Fall mehr Publizierungen geduldet werden können, wie sie aktuell noch im Netz kursieren: „Gleiches Recht für Alle: Warum dürfen Elektroautos so weit von den Prospektangaben abweichen?“.

Man stelle sich vor, der stolz gehirngewaschene E-Auto-Besitzer erfährt, dass sein teuer bezahlter Akku beim Schnelladen gar nicht voll wird und zusätzlich auch stark verschleißt. Neuerdings kann man ihn zwar beruhigen, indem er im Kurs lernen darf, dass sein zu früh verschleißter Akku dem EEG auf die Sprünge hilft, also einen EEG-Verschleißakku-Zusatznutzen generiert:

eLife: Stromspeicher der Zukunft? Alte Batterien aus Elektroautos

Psychologisch gesehen ist das dann wie beim Gedenken: Bei jedem Einschalten eines Elektro-Verbrauchers kann man sich so an seinen alten Akku erinnern lassen, von dem im Moment sicher ein paar Elektronen mit aus der Steckdose fließen. Hoch-innovative Undertaker könnten bereits dabei sein Apps zu entwickeln, welche dieses Gedenken und Zählen der verflossenen Elektronen unterstützen und mit Akku-Gedenk-Sprachausgabefunktionen untermauern. Industrie 4, Smart-Grid, intelligente Netze und die personelle und technische IT-Zusatzausstattung der lokalen Versorger bieten dazu die sehnlichst vermissten Lösungsplattformen.

Zurück zum Thema

Viele Gemeinden, denen bisher mangels Geld die Bildquellen zur Positionierung ihrer Bürgermeister und vielen Gemeinderatsmitglieder im Amtsblättchen gefehlt haben, sind dabei die Lösung aktiv umzusetzen. Jede Gelegenheit wird genutzt und kein Eis oder Schnee kann ein Foto verhindern.

Bild Homepage der Stadt Freudenstadt im Schwarzwald, Einweihung einer Elektroauto-Ladesäule

Denn die Bekämpfung der Reichweitenangst ist mindestens genau so wichtig und sinnvoll wie damals die gegen BSE. Und hier kann man statt dessen viele Keulen setzen. Gut, ein bisschen Geld kostet es und x mal 50 kW Anschlussleistung muss man zu vielen Standorten erst einmal legen. Aber wenn man sowieso verschuldet ist, machen mehr auch nichts mehr aus. Eine Gemeinde, welche das in Zukunft aber nicht bietet und ihre Bürger weiter mit der zermürbenden Reichweitenangst aus der heimischen Steckdose alleine lässt, bekommt keinen Zuzug mehr – zumindest nicht den gewünschten.

Ein bisschen aufpassen sollte man dabei aber schon, erlaubt sich der Autor zu bemerken. Denn die Ladesäule in Freudenstadt ist zum Beispiel bereits jetzt kurz nach der Errichtung hoffnungslos veraltet, da bei weitem nicht mehr zur Reichweitenangst-Therapie mit den erforderlichen 50 kW geeignet:

Homepage Stadt Freudenstadt: Die Ladung der Fahrzeuge erfolgt mit 22 KW, das entspricht ca. 22 Föns und speist sich zu 100% aus Ökostrom. 17.000 Euro habe man in die Säule investiert …

Also wieder einmal so ganz nebenbei haarnadelscharf investigativ aufgedeckt, wie gemeindliche Unkenntnis eine typische Fehlinvestition tätigt. Man hätte die fachlich versierteren Psychologen vorher fragen sollen.

Bei BMW – die diese bahnbrechende Studie in Auftrag gegeben haben – wird einigen Entwicklern ein Stein vom Herzen gefallen sein. Endlich ist belegt, was sich dort wohl viele schon länger dachten: Diese manische Überhöhung des technisch unausgereiften Elektroautos muss krankheitsbedingte Ursachen haben. Zwar wurde diese Krankheits-Metastase von der Uni Bamberg noch nicht erforscht, aber ein Anfang, in welche Richtung zu suchen ist wurde gemacht.

Quellen

[1] Universität Bamberg: Mehr Akzeptanz von E-Autos durch Schnellladetechnologie

Bamberger Psychologen untersuchen Vorurteile gegenüber E-Mobilität

https://www.uni-bamberg.de/news/artikel/mehr-akzeptanz-von-e-autos-durch-schnellladetechnologie/

[2] Klimaretter.Info, 22. 07.2016: E-Autos: Akzeptanz steigt durch Nutzung

http://www.klimaretter.info/mobilitaet/nachricht/21614-e-autos-akzeptanz-steigt-durch-nutzung




Umweltaktivisten wollen uns stromlos machen

Marita Noon

Die Schließung von Kraftwerken steht bevor; die Schließung von Kraftwerken steht bevor; die Schließung von Kraftwerken steht bevor; und während niemand mit einem Lautsprecherwagen durch die Städte fährt, um diese Nachricht zu verbreiten, könnten die Folgen für Amerika fast so gravierend sein wie die Ankunft der Rotnacken [Bezeichnung für britische Soldaten im Unabhängigkeitskrieg der USA, A. d. Übers.]. Obwohl bereits Millionen für Verbesserungen ausgegeben worden sind, werden voll funktionsfähige Kohlekraftwerke geschlossen – nicht, weil man sie nicht mehr braucht, sondern aus ideologischen Gründen. Tatsächlich sagt die Energy Information Administration EIA voraus, dass der Stromverbrauch bis zum Jahr 2040 weiterhin um 0,9 Prozent pro Jahr wachsen wird, wenn wir Strom abnehmen, der immer teurer wird.

Ein Beispiel hierfür ist die San Juan Generating Station PNM im Gebiet um Four Corners, New Mexico, die etwa 60% der Gesamt-Stromerzeugung des wichtigsten Stromerzeugers in New Mexico in diesem US-Bundesstaat ausmacht. Das Kohlekraftwerk besteht aus vier Erzeuger-Einheiten – von denen zwei unter den Regulationen der Environmental Protection Agency EPA geschlossen werden. Die Zeitung Albuquerque Journal berichtet, dass es „Preissprünge geben wird, die dafür sorgen, dass PNM die mit den Änderungen verbundenen Kosten in San Juan wieder herein bekommt“.

Es ist geplant, die Station in San Juan im Jahr 2017 zu schließen, aber der Prozess zur Ersetzung der verloren gehenden 340 Megawatt hat bereits begonnen. PNM möchte die Bedarfslücke mit einem neuen Ergas-Kraftwerk im gleichen Gebiet decken sowie durch verstärkten Transport von Kenkraftstrom von der Palo Verde Generating Station in Arizona, bei der PNM bereits Teilhaber ist. Umweltaktivisten opponieren gegen den PNM-Plan und werben für mehr Erneuerbare wie Wind und Sonne – was die Kosten „drastisch nach oben treiben wird“.

Aber das Problem mit den Erneuerbaren sind nicht die Kosten oder die Unberechenbarkeit. Das Problem besteht darin, dass Umweltaktivisten auch gegen die erforderlichen Eingriffe in die Natur zur Errichtung beispielsweise von Windrädern protestieren.

Die Northwest Mining Association  listet die Metalle und Mineralien auf, die man braucht, um eine 3-Megawatt-Windturbine zu konstruieren, darunter: 335 Tonnen Stahl und 4,7 Tonnen Kupfer. (Um 340 Megawatt Strom, die in San Juan wegfallen, durch Windturbinen zu ersetzen, bräuchte man 113 Drei-Megawatt-Windturbinen – oder 37855 Tonnen Stahl und 1598 Tonnen Kupfer. Da jedes erzeugte Megawatt eine Fläche von 198 acres [ca. 0,8 km²] benötigt, wären 67320 Acres [ca. 272 km²] Fläche mit Windturbinen bedeckt. Und diese Zahlen nehmen Kapazität „zum Nennwert“ an – das heißt, sie erzeugen Strom 24/7 [?]. Realistischerweise erzeugen Windturbinen Strom mit einer Kapazität von 25 bis 30 Prozent. Die wirklichen Zahlen für Stahl, Kupfer, Landverbrauch usw. wären 3 bis 4 mal höher). Die meisten Menschen denken nicht darüber nach, wo diese Metalle und Mineralien herkommen sollen, oder was man braucht, um sie zu ersetzen und zu warten.

Stahl ist ein Gemisch, das zu seiner Herstellung Kohle benötigt. Man braucht etwa 400 Pfund Kohle, um eine Tonne Stahl herzustellen. Unglücklicherweise scheint die Obama-Administration – die eng mit der Agenda der Umweltaktivisten verbandelt ist – dies nicht zu verstehen. Sie setzt sich für noch mehr Windturbinen ein – mit Innenministerin Sally Jewel, die „Offshore-Windenergie zu einem Markenzeichen ihrer Amtszeit machen soll“, jedenfalls der Washington Post zufolge. Gleichzeitig sind die Umweltaktivisten die Gegenspieler der Kohle. Der demokratische Senator Joe Manchin stellte nach einem Treffen mit der EPA-Administratorin Gina McCarthy und dem White House legislative affairs director Michael Rodriguez fest: „Man kann das nicht anders beschreiben als einen Krieg gegen Kohle, und das nicht nur in West Virginia oder den USA, sondern weltweit. Sie verwenden alles, was sie haben, um die am reichlichsten vorhandene, zuverlässigste und preiswerteste Ressource zu zerstören, die wir haben“.

In Wisconsin hat ein Unternehmen mit Testuntersuchungen begonnen mit dem Ziel, Eisenerz im Tagebau in einer vier Meilen breiten Mine zu schürfen. Gogebic Taconite oder G-Tec hat mit Erkundungsbohrungen begonnen und sammelt Materialproben, um sie an Regierungsagenturen zu senden. Falls die Ergebnisse zeigen, dass der Prozess sicher ist, wird man G Tec genehmigen, mit seinen Plänen fortzufahren, die Mine in einem Gebiet einzurichten, in dem Bergbau einst die Haupteinnahmequelle war. „Viele Bewohner in den ökonomisch verfallenden Städten in der Nähe sind Nachkommen von Kumpels“, wie Fox News berichtet, „und unterstützen die Bemühungen des Unternehmens. Sie freuen sich auf das Potential dringend benötigter Arbeitsplätze und Wachstum in ihrem Gebiet“. Und doch haben Umweltaktivisten die Absicht, das Projekt zu blockieren. Sie haben inzwischen sogar zu Extremen gegriffen wie Todesdrohungen, die Zerstörung von Ausrüstung, Angriffe auf Arbeiter und Blockieren von Straßen.

Ein Versuch, Kupfer in Alaska abzubauen, steht vor ähnlicher Gegnerschaft – diesmal jedoch eher durch die EPA als durch Akte von Öko-Terrorismus. Das durchführende Unternehmen Pebble mine würde dem Staat Alaska potentiell 180 Millionen Dollar jährlich an Steuern und Einnahmen bringen. Ein Plan für die Mine ist noch nicht auf den Weg gebracht worden. Auch haben die Unternehmen hinter der Pebbles-Partnerschaft bereits mit dem Antragsverfahren zur Genehmigung begonnen, aber die EPA hat über 2 Millionen Dollar ausgegeben für eine unnötige und kontroverse Zustandsbeschreibung des Grundwassers beim Abbau. Dem Daily Caller zufolge argumentieren die EPA und Umweltgruppen, dass die Agentur das Recht hat, vorbeugend ein Veto gegen eine Erlaubnis auszusprechen. Die Pebbles-Unternehmen haben zehn Jahre und über 400 Millionen Dollar aufgewendet für Forschungen, Studien und Felderkundungen, haben aber noch keinen Plan eingereicht. Frances Beinecke, Präsidentin des Natural Resources Defense Council berichtet, dass die Gegner von Pebble Mine die EPA gedrängt haben, die Abschätzung durchzuführen. Sie sagt: „Die EPA hat das Recht, im Rahmen des Clean Water Act [= Gesetz für sauberes Wasser] Pebble Mine zu stoppen“.

Abraham Williams, Präsident der nicht kommerziellen Entwicklungsgesellschaft Nuna Resources, sagt, dass Umweltgruppen in der Region aktiv seien. „Sie verfügen über Leute an Ort und Stelle, und sie agieren in den gemeinden sehr gut. Sie sind gut finanziert. Es ist erstaunlich. Sie sind wie Ameisen – sie arbeiten überall”.

Der Krieg gegen Kohle, gegen die geplante Eisenerzmine von G Tec in Wisconsin und gegen die Kupfermine in Alaska sind nur einige wenige Beispiele umweltlicher Gegnerschaft bzgl. der Extrahierung der Metalle und Mineralien, die man braucht, um die Windturbinen zu errichten, die sie in New Mexico haben wollen – und in den gesamten USA.

Angesichts des Umfanges der Schließung von Kraftwerken während der nächsten paar Jahre – fast 300 – und der Kombination opponierender Umweltaktivisten gegen jede Form der Stromerzeugung, die effektiv, effizient und ökonomisch ist, und ihre Gegnerschaft zum Bergbau, der für den Bau der von ihnen gewünschten Erneuerbaren erforderlich ist – angesichts all dem kann man nur eine Schlussfolgerung ziehen: Umweltaktivisten wollen, dass Sie ohne Strom leben!

Als Paul Revere seine berühmte Kampagne fuhr, dass die Briten kämen, ging es in der bevor stehenden Schlacht um hohe Steuern und die Konsequenzen, die Amerikas zukünftige Unabhängigkeit bedrohen würden. Heute geht es in der Schlacht um teurere Energie, die alle Aspekte des modernen Lebens betrifft und die Amerikas ökonomische Unabhängigkeit bedroht.

The author of Energy Freedom, Marita Noon serves as the executive director for Energy Makes America Great Inc. and the companion educational organization, the Citizens’ Alliance for Responsible Energy (CARE). Together they work to educate the public and influence policy makers regarding energy, its role in freedom, and the American way of life. Combining energy, news, politics, and, the environment through public events, speaking engagements, and media, the organizations’ combined efforts serve as America’s voice for energy.

Link: http://news.heartland.org/editorial/2013/08/19/environmentalists-want-you-powerless

Übersetzt von Chris Frey EIKE




In eigener Sache – an alle Kommentatoren!

Update:

Ein Kommentar von Frau Daniela Mair (Hier ihre Mailadresse dani.mair@gmx.at ) der besser als jede Ermahnung zeigt, warum die Regeln zwingend einzuhalten sind.

Admin, leiden sie unter Tollwut
Was für eine Frechheit erlauben sie sich?
Das Forum ist nichts als ein schlechter Witz, sie sind ja geisteskrank, wie der Rest der Nazis hier. Löschen wie ein Irrer vor sich hin, geh lecken sie sich doch selbst mit ihrem Primatenforum, dämliches NAZI Schwein!

Text der Regeln

1. Bitte geben Sie Ihren Namen an – Kommentare „von anonym“ werden gelöscht.
2. Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
3. Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
4. Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
5. Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
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Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über „Kontakt“




„Ich könnt kotzen!“ Klammheimlich zerstört die Windmafia seltene Storchennester, um den Weg frei zu machen für Windkraftanlagen

Das Video beginnt mit Herrn Kieling, der, offensichtlich betroffen, erklärt:

„Innerhalb von nur 15 Min. hat [Hund] Kleo einen Mäusebussard, zwei Wacholderdrosseln, eine Singdrossel und die Überreste von zwei Fledermäusen gefunden. Das ist unglaublich und das allein an einer einzigen Anlage, die hier allerdings ziemlich nah am Waldrand steht. Jedoch, wenn man am nächsten Morgen diese Grasfläche hier absuchen würde, würde man wahrscheinlich kein einziges Tier mehr finden, weil die Kleinpredatoren, also Kleinraubwild wie Fuchs, Marder und Dachs natürlich diese Tiere [Vögel] abtransportieren und auffressen. Offensichtlich haben viele Vögel keine direkte Feindwahrnehmung was diese großen Generatoren angeht, d.h. sie sehen sie irgendwie als Gebilde, als Bäume, die sich sehr schnell bewegen und fliegen durchaus einfach auf sie zu und rechnen nicht damit dass sie von so einem Propeller getroffen werden.“

Video nicht mehr verfügbar

Video Der Naturfilmer Andreas Kieling schrieb am 14.07.2016 zu seinem Video auf FACEBOOK: „Drama am Himmel, Windkraft ist ein Symbol für saubere, umweltfreundliche Energie. Tote Fledermäuse und Vögel sind ein hoher Preis dafür! Was meint ihr dazu? Bitte teilt das Video so oft wie möglich! Es geht alle Menschen an. Nachdenklich, euer Andreas“Die Vögel haben kaum eine Chance gegen die WKA, denn die Schaufelspitzen laufen mit Geschwindigkeiten von bis zu 270 km / h umher.

„Bei Fledermäusen kommt noch dazu, dass durch diesen Unterdruck der hier herrscht, man kann es richtig fühlen, Kleo fühlt sich hier auch total unwohl… offensichtlich können Fledermäuse ihr Ortungssystem dann nicht mehr einsetzen … und werden dann auch eben zum Opfer…. Bei Greifvögeln kommt noch hinzu, dass wenn sie so eine Anlage anfliegen, in der Regel nicht nach vorne schauen, sondern… nach unten zur Beute hinunter.“

Das endet dann damit, dass die Vögel geshreddert werden.

„Was am Standort dieser [„Windindustrieanlagen”] am schlimmsten ist, es sollen noch mehr davon dorthin gebaut werden, vor allem noch größere. Ungefähr 1000m von hier war ein Schwarzstorch Nest von der Windmaffia einfach abgebaut worden. Es ist nicht mehr existent.“

An Zeitmarke 2:05 zeigt Kieling auf eine alte Eiche:

„… haben über 40 Jahre lang Schwarzstörche gebrütet, es war quasi ein Mehrgenerationsnest und auf einmal ist das Nest spurlos verschwunden, … dasselbe ist mit dem Ausweichnest passiert, Schwarzstörche haben oft zwei Nester …, der Windpark ist gerade mal 1 km entfernt und das ist wahrscheinlich der Grund dafür. … Schwarzstörche bauen sehr gerne ihre Nester an einen Bachlauf. Meistens sind es eben solche alten, knorrigen Bäume, wie eine Rotbuche oder eben so eine alte Eiche und sie bauen ihre Nester nie in die Krone rein, sondern immer auf einen schweren Seitenast …“

Die Nester werden wieder und wieder benutzt, manchmal bis zu 30 Jahre lang, sie werden jährlich verbessert, weiter aufgepolstert und ausgebaut und können sie bis zu 500 kilo wiegen, sodass sie einfach abbrechen

… aber nicht hier, denn man müsste dann die Überreste des Nestes oder den abgebrochenen Ast finden. In der ganzen Nachbarschaft der ehemaligen Nester findet man keine Spuren mehr. Und im Dorf wo ich wohne, Ahrenberg, dort ist ein Schwarzstorchnest seit langer, langer Zeit. Dieses hier war das letzte Schwarzstorchnest in der Nordeifel. In der Zwischenzeit geht es glücklicherweise wieder aufwärts mit der Anzahl der Störche. … ich frage mich, wie verborgen und zurückgezogen müssen diese Vögel leben, dass sie nicht behelligt werden. Und das was hier passiert ist, ist kriminell, und es waren Profis, am Wald, am Baum sind keine Kletterspuren zu sehen, die Astgabel ist noch oben drin, das Nest ist komplett weg, das heißt es wurde abgebaut, wahrscheinlich mit [leichten] Aluminiumleitern und das Nestmaterial wurde im weiten Umfeld verstreut. An den anderen Nestern genau dasselbe. Ich bin so wütend, ich könnte kotzen…. Es ist irgendwie ein Kampf gegen Windmühlen“

In der Zwischenzeit kommt kein Pieps des Protests von WWF oder anderen, hochkarätigen Umweltgruppen. Kielings Frustration und das Gefühl der Verzweiflung sind verständlich. Wir können ihn nur das Beste wünschen im Kampf gegen diese Kumpanei der „Wind Mafia“ und den beklagenswerten Politikern, die wegschauen.

Gefunden auf NoTricksZone am 16.07.2016

Übersetzt bzw. vom Video abgeschrieben durch Andreas Demmig

“I Could Throw Up”…”Wind Power Mafia” Clandestinely Destroys Rare Stork Nests To Clear Way For Turbines!

Hinweis zum Video: Bei mir ist das Video einwandfrei mit Google Chrome zu sehen und zu hören, Mit Egde und InternetExplorer klappt es nicht.

Bei facebook muss man nicht angemeldet sein.




Des Menschen heilige Pflicht, CO2 freizusetzen!

Bild rechts: Erklärung siehe unten!

Das Leben, so wie wir es kennen, ruht auf drei Säulen. Wenn auch nur eine dieser Säulen wegbricht, stirbt dieses Leben vollständig aus, egal in welchem Zustand sich die anderen beiden Säulen befinden.

Diese drei Säulen sind: a) Sonnenlicht, b) Wasser und c) Kohlenstoff in Gestalt von Kohlendioxid in der Luft.

Zu Sonnenlicht und Wasser muss nicht viel gesagt werden. Sonnenlicht gibt es jeden Tag, und Wasser ist wegen seines Kreislaufes immer verfügbar.

Aber wie ist das mit der Säule Kohlenstoff? Die Pflanzen bilden ihn aus dem Kohlendioxid der Luft, indem sie ihn mit Hilfe von Sonnenlicht (Energie) und Wasser aufspalten. Das nennt man Photosynthese. Das haben wir zwar alle mal in der Schule gelernt, aber die herrschende Klasse von Öko-Terroristen möchte uns diesen Prozess vergessen machen – leider ziemlich erfolgreich.

Bevor sich vor vielen Millionen Jahren das Leben (und damit meine ich jetzt immer das Leben, so wie wir es heute kennen) zu entwickeln begann, muss erheblich mehr an CO2 in der Luft gewesen sein als heute. Eine Kommentatorin hat dafür nach Belegen gefragt. Antwort: Die Belege befinden sich für jedermann sichtbar im Boden (Kohle usw.) oder im Kalkgestein. Wie viel Kalkgestein gibt es auf der Erde? (Alpen, Himalaya, …) All das war natürlich vor Entwicklung des Lebens als CO2 in der Luft, und wenn man die ungeheure Menge dieser Stoffe bedenkt, wird jedem des logischen Denkens fähigen Menschen sofort klar, dass es seinerzeit wirklich auch drastisch mehr als doppelt so viel gewesen sein muss. Oder glaubt etwa jemand, der Kohlenstoff in all seinen Formen im Boden ist gleich bei der Erdentstehung mitentstanden?

Vielleicht war es etwa zehn mal so viel, wie es Moore angenommen hat. Wie viel genau, spielt eigentlich keine Rolle.

Sonnenlicht und Wasser sind, wie gesagt, jeden Tag neu verfügbar. Anders sieht es bei Kohlenstoff aus. Ist dieser erst einmal gebildet, ist er für die nächsten Generationen von Pflanzen verloren. Zwar verwesen viele Pflanzenteile, aber ein Großteil wird auch im Boden eingelagert (sonst gäbe es ja keine fossilen Treibstoffe!). Zum Glück gab es in der Uratmosphäre soviel Kohlendioxid, dass der Vorrat sehr lange reichte. Inzwischen aber…

Nehmen wir mal an, dass es seinerzeit wirklich zehn mal so viel dieses Spurengases in der Luft gab wie heute, also 0,4%. Dann hätte die Natur inzwischen neun Zehntel dieses Vorrats verbraucht. Mit anderen Worten:

Die Natur hat sich selbst viel effektiver dekarbonisiert als wir Menschen das jemals tun könnten!

Und: Die Natur allein ist NICHT IN DER LAGE, diesen Kohlenstoff zu recyceln! Und sie ist außerdem nicht in der Lage, den benötigten Vorrat allein aus natürlichen Quellen zu decken!

Fazit: Ohne Eingriffe von außen würde sich die Natur immer weiter dekarbonisieren, bis der gesamte Vorrat an CO2 aufgebraucht ist. Die Natur sägt sich also selbst den Ast ab, auf dem sie sitzt.

Wie aber kann man denn den Kohlenstoff „recyceln“? Das geht nur in einem Prozess, den durchzuführen keine einzige Tierart und auch die Natur insgesamt nicht in der Lage ist.

Für uns Menschen ist es dagegen ein recht simpler Prozess: Man muss den Kohlenstoff einfach nur verbrennen!

Ohne Verbrennung des Kohlenstoffes würde also das Leben in etwa – sagen wir mal – einer Million Jahren (was erdgeschichtlich gesehen kein sehr langer Zeitraum ist) nur noch ein sehr kümmerliches Dasein fristen, wenn es überhaupt noch existent wäre. Es ist allein dem Menschen vorbehalten, der Natur (und damit sich selbst!) dieses Schicksal zu ersparen.

Die Natur kann also aus eigener Kraft nicht den erforderlichen Nachschub an CO2 erzeugen. Aber sie leistet uns Menschen Hilfestellung, wenn wir das an Stelle der Natur tun: Sie stellt uns den gesamten Kohlenstoff, in welcher Form auch immer, einfach zur Verfügung. Er ist da, im Boden, und die Natur schickt dafür keine Rechnung!

Bisher hieß es immer, dass der Mensch die Natur braucht, die Natur aber nicht den Menschen. Das erweist sich jetzt als Irrtum: Die Natur braucht den Menschen unabdingbar für ihr Überleben auf lange Sicht! Und damit auch für das Überleben der Menschen selbst.

Über die Vorteile des Verbrauchs fossiler Treibstoffe für die menschliche Gesellschaft ist auf diesem Blog schon vielfältig berichtet worden. Genau an dieser Stelle kommt mein Vorwurf an die herrschende Klasse von Öko-Terroristen. Sie beherrschen Politik und Gesellschaft, treiben uns alle mit tatkräftiger Hilfe der Main-Stream-Medien (allen voran der sich ach so seriös gerierenden „Süddeutschen Zeitung“) vor sich her wie Lemminge.

Aber warum sind diese Öko-Terroristen damit so erfolgreich?

Weil sie weltweit agieren sowie über ungeheure finanzielle und andere Ressourcen verfügen! Mit diesen Ressourcen können sie ungestraft behaupten, dass das „böse CO2 die Erde überkochen lässt“, und zwar schon bei einer Verdoppelung des jetzigen CO2-Gehaltes. Es fällt mir wirklich immer schwerer zu verstehen, warum niemand sieht (oder sich nicht traut zu sagen, was er sieht), dass seinerzeit, vor der Entwicklung des Lebens, die Erde keineswegs übergekocht ist – mit der zehnfachen Menge dieses Lebenselixiers in der Luft. Sondern dass stattdessen eine beispiellose Erfolgsgeschichte des Lebens auf unserem Planeten ihren Anfang nahm.

Das Bild oben rechts zeigt eine Fläche von 1 Meter mal 1 Meter – ein Quadratmeter oder zehntausend Quadratzentimeter.

Und von diesen zehntausend Quadratzentimetern gehören dem CO2 ganze vier! Sie sind links oben in der Ecke blau gefärbt.

Und dieser winzige Anteil, der für das Leben fast schon zu klein ist, der soll nach Ansicht einiger Menschen die Erde verbrennen, wenn man den Anteil ein klein wenig größer macht – etwa um die rote Fläche!

Noch deutlicher wird dieser Unsinn, wenn man sich die grün gefärbte Fläche anschaut. Dies entspricht vielleicht dem Anteil von CO2 in der Luft zu Beginn der Entwicklung des Lebens. Es ist viel mehr als heute – und die Welt ist natürlich nicht verbrannt! Sondern sie ist aufgeblüht!

Mit ihrer Argumentation bekämpfen die Öko-Terroristen folglich nicht nur den Fortbestand des Lebens allgemein, sondern sie leisten der Zerstörung des Lebens auch noch aktiv Vorschub – mit ihrer gemeingefährlichen Kampagne pro Windräder!

Alle Begleiterscheinungen der Förderung fossiler Treibstoffe seitens der Menschen lassen sich dank menschlicher Innovationsfähigkeit immer besser beherrschen. Verschmutzung durch Ruß? Da gibt es heute doch schon sehr effektive Filter.

Naturzerstörung durch Tagebau? Es gibt gerade auch in Deutschland inzwischen viele Beispiele einer sehr gelungenen Renaturierung – in Gestalt wertvoller Landschaften mit Wäldern, Feldern und Seen, in denen vielfältiges Leben blüht (auch dank des tatsächlich schon etwas gestiegenen CO2-Gehaltes).

Darauf zu achten, dass diesen und anderen Begleiterscheinungen unseres Verbrauchs fossiler Treibstoffe auf angemessene Weise Rechnung getragen wird, wäre die Aufgabe von wirklichen Umweltschützern – aber auf keinen Fall der selbst ernannten „Umweltschützer“, die mit diesem Mäntelchen nur ihren Öko-Terrorismus verschleiern.

Fazit, und damit schließt sich der Kreis bis zurück zum Titel dieses Beitrages: Es muss im ureigenen Interesse des Menschen liegen, möglichst viel CO2 in die Atmosphäre freizusetzen! Jeder, der dagegen kämpft, kämpft gegen die Menschheit und gegen das Leben selbst!

© Chris Frey im Juli 2016

Dieser Beitrag steht auch auf meinem Blog, und zwar hier.